So. Urlaub. Letzte Chance der Presse sich vor dem Sommerloch noch mal für die Große Vorsitzende als Stichwortgeber ins Zeug zu legen. Diesel, Klima, Griechenland, NATO, Donald – die Kanzlerin antwortete bei ihrer „Ich bin dann mal weg (aber nur kurz!)“-Abschiedsveranstaltung „gewohnt selbstsicher“ mit „Wir haben einen gemeinsamen Weg gefunden…“, „Müssen durch unsere weitere Arbeit zeigen…“ oder „Ich glaube, dass wir Argumente austauschen müssen…“. Natürlich gilt auch während ihrer Abwesenheit die Richtlinienkompetenz, diktierte sie speziell den bayerischen Medienvertretern in den Block. Weil Horst Schlämmer vom Grevenbroicher Tageblatt im Ruhestand ist und die Kollegen zu vornehm waren, fragte niemand knallhart nach, ob Herr Sauer nun mitkommt und warum nicht.
♦ Damit keine dunklen Sorgen die Urlaubsstimmung der Chefin trüben mögen, wurden ihr schnell noch ein paar aufmunternde Umfrageergebnisse in die Reisetasche gepackt. Das Thema Zuwanderung interessiere die Deutschen eigentlich gar nicht, wurde da behauptet, es rangiert erst auf Kummer-Platz 13, weit hinter Gerechtigkeit und Bildung. Auch Genosse Güllner von Forsa schickte sein Ergebnis: „Merkel in Bayern beliebter als Seehofer“. „Haben wir jetzt alles, Frau Baumann?“ „Ja, Frau Merkel“, sagte die treue Assistentin, „die Umfrage mit den etwas anderen Ergebnissen lesen Sie dann nach den Ferien“.
♦ Urlaubsreif sind auch unsere Journalisten. Was haben sie sich wieder verausgabt beim Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Helsinki! Die Prantlhauser Zeitung schrieb entrüstet: „Schon im Eingangsstatement fehlt jegliche Kritik am autokratischen Kremlchef.“ Ach die Prantler. Verwechseln Konferenz und Mission. Was wäre denn für die SZ passend gewesen? Wenn Trump sich dreimal bekreuzigt und „Weiche Satan!“ gerufen hätte?
♦ Es ist immer wieder erstaunlich, dass Gutgläubige die Hoffnung nicht aufgeben wollen, das Bundesverfassungsgericht könne den Rundfunkbeitrag für nicht verfassungskonform erklären. Herrschaften! Wer sitzt in den Staatsfunkgremien? Wer profitiert von der Propaganda? Richtig, die schwarz-rot-gelb-grünen Parteien. Und wer wählt die Verfassungsrichter aus? Na sehen Sie, im Grunde ganz einfach zu verstehen …
♦ Reinhard Kardinal Marx wettert gegen Horst Seehofers Abschiebungen und warnt vor einem Rechtskurs. Logisch, wer sollte denn sonst vor Rechtskurs warnen, wenn nicht Marx, Maas und die Engels?
♦ Weil der Messerstecher von Lübeck mit dem qualmenden Rucksack noch keine offizielle Erklärung abgegeben hat, wird der Fall unter „psychische Probleme“ abgelegt. Offen ist noch, wie mit dem beherzten Rentner Bodo Z. verfahren wird, der dem Irren eins mit einem dicken Ast über die Rübe gezogen hat („Dann war Ruhe …“). Verdienstkreuz für Zivilcourage? Oder Anzeige wegen Körperverletzung?
♦ Sonst wird ja schnell „Nazi!“-Geschrei angestimmt, aber in diesem Fall gedenken die deutschen katholischen Würdenträger eher still und leise des 20. Juli. Nein, nicht des von 1944. Des von 1933! Wegen der Einführung der Kirchensteuern (ab 1934 mit der Lohnsteuer erhoben) durch Sie-wissen-schon-wen.
♦ Damit bei prekär Besoldeten jetzt kein falscher Eindruck entsteht, der nur wieder Wasser auf die Mühlen … Natürlich hat der Berliner Hartz-IV-Empfänger die 77 in Berlin beschlagnahmten Immobilien nicht von der monatlichen Stütze zusammengespart! Nein, der Libanese mit deutschem Pass ist Teil eines so erfolgreichen wie polizeibekannten arabischen Familienunternehmens aus der Drogenbranche, das zudem in Totschlag und anderen Kleinigkeiten macht. Weil der Geschäftszweig aber selbst in Berlin immer noch gesellschaftlich diskriminiert wird, hat der Mann notgedrungen ALG II beantragt. Aufgefallen ist er nur, weil der Immobilienwert von 10 Millionen Euro ganz knapp das sogenannte Schonvermögen bei ALG II-Beziehern überstieg. Nachdem Berlins Innensenator Andreas Geisel, SPD, sein beliebtes Bonmot vom „Rechtsstaat, der wieder gezeigt hat, wie stark er ist“ verkündet hatte, machen sich die honorigen Anwaltskanzleien des Clans nun daran, die Beschlagnahmungen rückgängig zu machen.
♦ Bayern hat wieder eine eigene Grenzpolizei. Die darf allerdings keine „Asylwanderer“ (Sandra Maischberger) nach Österreich zurückweisen, deshalb will Ministerpräsident Söder diese direkt weiterschleusen in Bundesländer, die einfach nicht genug kriegen können.
♦ Wieder einmal sieht sich unser Staatsfunk mit dem Vorwurf der Lückenpresse konfrontiert! Kein Wort in der Tagesschau zu Jean-Claude Junckers schwankendem Auftritt (Aua! Aua!) bei der fröhlichen NATO-Party. Mit keinem Wort zitieren die Journalisten unseren EU-Kommissionspräsidenten („Ich hatte mit Ischias zu tun und zusätzlich Krämpfe in den Beinen“). Schäm Dich, Gniffke! Es ist nicht jeder so nachsichtig mit Deiner Berichterstattung wie Juncker, der dem Tagesschau-Chef nur ein tapferes „Auf euren Kleinkram lach‘ ich, Philosoph aus heit’rer Höh‘“ zurief!
♦ Juncker ist nicht der einzige Philosoph aus heit’rer Höh’ in der EU-Kommission. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager (wieder eine Pastorentochter) verhängte gegen Google ein Bußgeld von 4,34 Milliarden Euro. Warum? Das ist ein wenig kompliziert, deshalb fasst der Spiegel das so zusammen: „Die Zeit der Rücksichtnahme gegenüber US-Präsident Donald Trump ist vorbei.“ Aha. Ist Donald Präsident von Google? Oder befreundet mit dem Google-„Russen“ Sergey Brin? Und übrigens: Gibt’s eine europäische Suchmaschine? Ein Euro-Handy-Betriebssystem? Nur für den Fall, dass die Amis irgendwann auf die europäische Kundschaft pfeifen …
♦ Der US-Senator Chuck Grassley aus Iowa regt sich darüber auf, dass ein Toilettensitz in einem Militärtransportflieger vom Pentagon mit 10.000 Dollar abgerechnet wurde. Mit Verlaub, Herr Senator, was sind Sie? Ein Alien? Haben Sie denn den Film „Independence Day“ von R. Emmerich nicht gesehen? Da wurde anhand des Beispiels einer Zahnbürste erklärt, nach welchem Prinzip das funktioniert …
♦ Huch! Im Hochbildungsstandort Deutschland ist inzwischen jede achte Brücke marode, in den alten Bundesländern droht der Verkehrsinfarkt. Leider gilt: Sozialarbeiter und Genderforscher bauen noch keine Brücken!
♦ Nun zum Sport. Ja, es muss sein, und auch wenn wir quasi nicht mitgespielt haben bei der WM, gratulieren wir den Franzosen zum Titel. Vielleicht nicht ganz so überschäumend, wie die Prantls von der SüZ, die unter der Überschrift „Seien wir stolz auf unsere Banlieues“ die multikulturelle Gesellschaft so besangen:
„Nach dem WM-Finale strömen die aus Afrika stammenden Peripherie-Franzosen auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées mit den eher weißen Stadtzentrums-Franzosen zusammen. Alle feiern gemeinsam.“ Die Franzosen gaben sich einem „rauschhaften Fest hin. Sie sind fröhlich, baden von Übermut und Alkohol besoffen in Brunnen“.
Der Überschwang führte die Feder, Tränen der Freude verschleierten wohl ein wenig den Blick. Denn später (!) lasen wir anderswo von „dutzenden Berichten von Frauen über sexuelle Übergriffe“. Außerdem seien die Jubelfeiern trotz 110.000 Sicherheitskräften nicht nur in Paris, auch in Lyon, Marseille und Ajaccio „von Zwischenfällen überschattet“ (Plünderungen, Krawalle) gewesen. Aber wie sagen die Vereinigten Grünen von Westeuropa: „Cela a toujours existé!“
Dass Senator Chuck Grassley den Preis von Toilettensitzen in Militärfliegern moniert, ist ein gutes Zeichen. Vor etwa 30 Jahren hat eine Frau im Amte Secretary of the Navy moniert, dass Aschenbecher Typ VW Bulli 1952 zu je US $ 5.000 zu Buche geschlagen haben. Das hat tatsächlich etwas ausgelöst: die größte Beförderungswelle in der Navy, weil alle Beteiligten ohne Ansehen von Rang und Namen gefeuert worden waren.
In Deutschland undenkbar. Da legt man einfach ein paar hundert Mio. nach, wenn festgestellt wird, dass beim Tornado die Borkanonen nicht nutzbar ist, weil beim Feuern alle elektrischen Sicherungen „poppen“. Im Anforderungskatalog wurde einfach vergessen zu vermerken, dass die Bordkanone auch im Fluge genutzt werden können muss…
Ich fasse mal wieder meine eigene ‚Wahrheit‘ zusammen:
Aufqualmende Rucksäcke in Linienbussen lösche ich mit luxemburgischen Alkohol.
Feierfreudigkeiten an öffentlichen Orten (wenn man sie als Frau in Deutschland oder Frankreich begehen will) besser mit Keuschheitsgürteln oder einer Rattenfalle im Untergetragenen.
Die lieben Leute aus den Banlieues haben friedlich mitgefeiert – s. letzter Satz (und in Nantes brennt weiterhin die Hütte?).
Putin ist böse, Trump auch, nur Mutti ist gut (außer natürlich Ungarn, Österreich, Polen, Slowenien, Tschechien, und auch die Skandinavier sind so schrecklich ‚rechts‘ mittlerweile).
Hartz IV- Empfänger libanesischer Herkunft ziehen irre Projekte hoch (man nennt das auch organisierte Kriminalität) und demonstrieren damit, wie ’schutzbedürftig‘ sie immer waren, gleichzeitig predigt ein lebensferner Kardinal christliches Blabla gegenüber muslimischen Migranten, die sich alles nehmen, was man ihnen zum Nehmen freiwillig und mit vollen Händen übergibt.
Erkennt noch irgendjemand diese Schräglage?
Zu der Sache mit den Clan-Immobilien sollte man auch im Hinterkopf haben, das die Berliner Gerneralstaatsanwältin Margarete Koppers heißt, der (laut Focus-Artikel vom 03.11.2017) eine zu große Nähe zu kriminälen arabischen Clans vorgeworfen wurde. Ihr Anwalt soll Rüdiger Portius sein, der auch den Abou-Chaker-Clan vertritt und zufällig auch der Ehemann von Renate Künast ist.
Man kann spekulieren, ob hier nur Theaterdonner inszeniert wird, oder Konkurenz (Remmo-Clan) ausgeschaltet werden soll.
Aus dem ganzen Stoff könnte man glatt eine neue Staffel von „House of Cards“ schneidern.
Gibt ganz neue Ausreden bei einer Verkehrskontrolle:
– Haben sie getrunken?
– Nein, ich hab Ischias!
Hallo Herr Paetow, die Blackbox wie immer ein Lichtblick am Sonntag. Allerdings ist eine kleine Korrektur allfällig: In „Independence Day“ zog Judd Hirsch Klobrille und Hammer heran, um die diffusen Finanzierungspraktiken von Pentagon und US-Geheimdiensten verständlich zu machen!
Ihren Absatz mit den „Verfassungsrichtern“ fand ich gut. Sehe ich ganz genauso. Mehr schreibe ich dazu besser nicht.
Ein alter weißer Mann hat mal wieder Schlimmeres verhütet
Brot und spiele waren immer der Anfang vom Ende großer Kulturen. Also wenden wir als nächstes einem weiteren Highlight europäischer Kultur zu, dem Eurovision Song Contest, egal wer regiert. Wolle mer se rinlasse?
Merkel in der Sommerpressekonferenz: „Wir leben in spannenden Zeiten, das finde ich faszinierend.“ – Wie „faszinierend“ diese „spannenden Zeiten“** wohl der Normalbürger empfindet, der gerade in einem Linienbus unterwegs ist?
** Es sind nach einem chinesischen Sprichwort/Fluch eher „interessante Zeiten“.
Ja, ich finde es auch äußerst ‚faszinierend‘, dass Gruppen von ‚Männern‘ an jeder Straßenecke herumstehen, Parks, öffentliche Anlagen, Einkaufszentren, öffentliche Plätze überlagern.
Wir leben lt. Merkel in ’spannenden, faszinierenden Zeiten‘.
Kosten Sie es aus, myladies!
Sie könnten an jeder Straßenecke… Das ist spannend, das ist faszinierend…!!!
*Zynismus aus*
Immer mehr verfestigt sich bei mir der Eindruck,
dass wir „diese Regierung“ (samt der von ihr repräsentierten „Denkweise“) nur durch eine von zwei „nicht sonderlich prickelnden“ Entwicklungen loswerden können.
Wobei es mir scheint, als gäbe es einen „Wettlauf“ zwischen den beiden Möglichkeiten.
A) „Komplett-Absturz“ des Landes durch Realitäten leugnendes „Gutmenschentum“.
Themen (ohne Wertung): Flüchtlinge, Finanzen (das €-Thema), Rechtsstaat.
B) Weiteres Erstarken der AfD bis diese erhebliche Teile der Macht darstellt.
Was mir auch nicht wirklich gefällt. Obwohl ich die AfD bisher unterstütze bin ich mit EINIGEN Punkten des Programms nicht wirklich einverstanden. Sehe aber keinerlei andere Möglichkeit mehr in Opposition zur augenblicklichen Regierung zu gehen. –
•
Warum ich das so sehe: Die Merkel-Seehofer-Sache hat mir gezeigt, dass selbst kleinste Veränderungen der „Asyl-Sache“ zu einer ungeheuren medialen Mobilisierung in Richtung eines „Weiter-So“ führten. „Die Meinungsdiktatur“ kämpft um ihr Überleben. Und zwar mit ALLEN Mitteln. Zeigte ihre Macht. Brachte es fertig, den „Wahnsinn“ (beispielsweise die Wiedereinreise von Ausgewiesenen) moralisch zu rechtfertigen. Nichts am „Gutmenschentum“ wird mehr auf seinen „Sinn“ hinterfragt. Schon garnicht die Konsequenzen auch nur über einen einzigen Tag hinaus. Selbstgerechtes Pharisäertum ist längst im „Unterbewusstsein“ so Vieler so F E S T wie unreflektiert als Maßstab aller Dinge verankert. –
– Vernunft? Nein Danke, die Denkweise „alter weißer Männer“ und damit BASTA. –
Das Bewusstsein bestimmt das Sein.
Weit schlimmer als es J E (!!!) in der DDR der Fall war.
Dort war man sich wenistens noch BEWUSST (bekam es täglich an der Ladentheke vorgeführt), dass ander Denkweise/Regierungsweise zumindest MÖGLICH ist. –
Kleines Plagiat aus einer anderen Redaktion , habe leider gerade gerade den Urheber nicht mehr auf dem Schirm .
Wenn Wahnsinn epidemisch wird , erlangt er den Status der Vernunft
Vielen Dank Herr Paetow für einen historischen Hinweis, auf den ich lange gewartet habe und der bei den mir bekannten Steuerzahlerchristen immer ungläubiges Erstaunen auslöst: die „Grundsteinlegung“ der bis heute gängigen Kirchensteuerpraxis durch den NS-Staat. Immerhin ermöglichte die damalige Regelung schon eine Vorsortierung der Nichtarier. Andererseits: Welch eine Sensibilität unserer protestantischen Staatskirche bei der Aussortierung der von Hakenkreuz verunzierten Glocken !
Lange, lange ist es her, dass eine Partei ein Kirchenpapier wagte, um das Postulat der Trennung von Kirche und Staat endlich einmal in die Praxis umzusetzen !
Verstehen Sie aber meinen Einwurf nicht als billige Polemik gegen den wackeren Kardinal Marx. Die seinerzeitige Berufung in die Ethikkommission zur Energiewende ist wahrscheinlich der Hoffnung geschuldet, vom Herrgott doch noch das Geheimnis des Perpetuum Mobile übermittelt zu bekommen.
Einen schönen Sonntag mit einem Bibelwort:
„Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen.“
(Matthäus 23; 4)
nec ora, nec labora
Es ist infantiler Narzissmus, der uns zum Spielball der Dummheit, Kriminalität und fremder Interessen macht und zusehends machen wird. Die Menschen hier haben keine Ahnung was noch auf sie zukommen wird. Frankreich hat sich bereits komplett selbst aufgegeben. Da ist Hopfen und Malz verloren.
Ich habe mir die Luftblasen, die die Kanzlerin offenbar wie immer geschickt in ihrem Geschwurbel versteckt hat, nicht direkt angehört. Gelesen habe ich nur, daß sie gesagt haben soll, im Fall Sami A. müsse selbstverständlich das Recht Vorrang haben. Ohne rechtsstaatliche Prinzipien gebe es keine Demokratie. Das sagt die Frau, die so mir-nichts-dir-nichts das Grundgesetz ohne jegliche parlamentarische Debatte – geschweige denn eine Abstimmung zur Abänderung dessen – außer Kraft gesetzt hat! Wie nennt man so etwas? Chuzpe? Im Kleinen das Gesetz beachten, aber im Großen negieren? Nun, der Volksmund weiß das schon lange: Die kleinen Verbrecher hängt man …
Und Kubicki tönt auch noch immer herum wegen der „Rechtsverletzung“. Aber die angeblichen Eliten kommen einfach nicht auf die Idee, daß man hier das Asylrecht ändern müßte, damit nicht jeder illegal Hereingeschneite (es sollen ja immer noch 500 pro Tag sein, nach offizieller Lesart angeblich so gut wie nichts) diesen Staat auf Kosten der Deutschen verklagen kann. Es sollen schon an die 400 000 anhängige Klagen sein, was deutlich zeigt, daß unser Staat hier überfordert ist. Vorschläge zur Änderung des Asylrechts haben ja schon berufenere Leute als ich gemacht, beispielsweise Rupert Scholz. Und Papier soll ebenfalls gesagt haben, selbstverständlich müßten die Grenzen geschlossen und jeder ohne Papier abgewiesen werden. (Wenn dieser entscheidende Schritt gemacht würde, gäbe es das Problem mit den Hunderttausenden Klagen, gescheiterten Abschiebungen etc. übrigens gar nicht.) Aber nein, es wird weitergewurstelt …
Es zeigt sich, daß dieser Staat mit seiner einlullenden Kanzlerin unfähig ist zu handeln, wenn es ganz deutlich an die Substanz des Staates geht. Ich glaube, es war Tucholsky, der gesagt hat, daß die großen Probleme nicht erledigt, sondern einfach liegengelassen werden. Aber er hat Merkel nicht gekannt. Die rettet zwar nicht Deutschland, aber das Weltklima.
Das ist alles sehr korrekt und wahr geschrieben, doch solange sich diese Frau noch auf eine Mehrheit der weiblichen Wählerinnen, insbesondere ab 60 Jahre aufwärts stützen kann, wird sie zunächst an der Macht bleiben und man kann der Opposition nur raten, sich um diese Klientel zu kümmern, das wird schwer sein, ist aber unumgänglich, denn die aufgeklärten jüngeren Semester genügen leider nicht um sie wegzukriegen und das ist die Erkenntnis, auf der man noch zusätzlich aufbauen sollte um sie entgültig zu Fall zu bringen.
„Sich noch auf die weiblichen Wählerinnen ab 60 stützen kann…“ Wie wahr. Denn wer sonst könnte so jemand wählen?
Das müssen ältere Leute sein, die nix mehr mitkriegen. Auch nicht, dass sich die CDU diametral entgegengesetzt entwickelt hat zu dem, was sie früher mal war.
Senilität ist ja an sich schon schlimm, aber wenn sie auch in der Politik noch eine Rolle spielt, oh je…
Ich bin weiblich ab 60 aufwärts und habe noch nie diese Frau und ihre Partei gewählt! Anders sieht es bei jungen Leuten ab 18 aufwärts aus, gerade erst aus Schule oder Universität ins Arbeitsleben entlassen, aus eigener Erfahrung aus meinem Umfeld weiß ich, daß gerade diese mehrheitlich hinter Merkel stehen!
Also, dass weibliche Wählerinnen ab 60 Frau Merkel mehrheitlich gewählt haben sollen, halte ich für ein Gerücht. Ich zähle zu dieser Altersgruppe und kenne kaum jemanden, der da sein Kreuz gemacht hat. Die Merkel Wähler sitzen nach meiner Auffassung vor allem in den alten Bundesländern, wo die Bindung an Parteien Tradition ist. Das ist im Osten nicht der Fall. Wir hatten 40 Jahre lang nur eine Partei zur Auswahl, nun nehmen wir uns das Recht, zu entscheiden was wir für richtig halten. Und das was Merkel hier seit einiger Zeit bietet, ähnelt verdammt den verflossenen sozialistischen Zeiten. Das dürfte einer der Gründe sein, warum man im Osten eher geneigt ist, der AfD seine Stimme zu geben , und wenn sie noch so diffamiert wird, dann erst recht !
Herr Peatrow,
Danke für die auch heute wieder hervorragende BlackBox. Genau wie die der letzten Woche, einfach wieder eine trefflich gute Wochen Zusammenfassung. Die BB von KW28, mit den aufgeführten neuen Strophen zum schleimig ökumenisch Neu-christlichen Liedgut „Danke für diesen Bla…“ wurden durch das Lübecker Dschihad Attentat vom vergangenen Freitag! -erst Moschee, dann Morden- hervorragend bestätigt.
Kein Nachrichten Sommerloch also, und das auch ohne A.M. und Drehhofer.
Vielleicht fängt doch mal nun der eine oder andere mehr, endlich mal an, darüber nach zu denken -vor denken ist ja eine abhanden gekommene Tugend im Migranten-Deutschland dieser Tage – wenn er so im Stau da abschwitzt, warum er nun seine wertvolle Lebens- und Urlaubszeit auf der Autobahhn stehend verbringt, anstatt am Ferienort badent im kühlen See.
In diesem Sinne, frohe Ferien noch…
C.Meier
Auch in den anderen EU Ländern beklagt man die „Lückenpresse“.Las ich gestern in einem internationalem Forum.In England zum Beispiel erfährt man selten,was in Germany oder Dänemark oder Frankreich so passiert.Umgekehrt genau so.Es scheint fast so,als sollte kollektiv alles klein gehalten werden,was mit der „Migration“ zu tun hat.Böses böses Internet.
Sehr verdienstvoll ist gatesofvienna.net, ein privates US-Weblog, das Nachrichten, Essays und Kommentare aus vielen europäischen Ländern nicht nur sammelt, sondern auch aus den diversen Sprachen gleich ins Englische übersetzt.
Die europäische Suchmaschine heisst Qwant. Laut Wiki gibt es eine Kooperation mit Bing, bei denen ich aber vorher auch war.
Ich halte microsoft für ein seriöses Unternehmen.
Dass für alle gleich angezeigt wird, also nicht personenbezogen Daten erhoben werden, verhindert, dass einem nur noch die Meldungen angezeigt werden, die man sicht selbst angezeigt hat,also ohne Mehrwert, wobei eine Suchmaschine nicht zwischen recherche und sightseeing unterscheiden kann
Ich bin sehr zufrieden, vor allem wenn seriösen Meldungen der Vortritt gelassen wird.
Für bestimmte Themen könnte aber nach wie vor Google die bessere Suchmaschine sein.
Ich bedauere sehr, dass viele Unternehmen mit Google zusammenarbeiten.
Von der ZEIT habe ich mich innerlich verabschiedet, als sie mit Google suchte.
Für mich darf es eben doch ein bisschen mehr sein.
werte Mozartin
„Ich halte microsoft für ein seriöses Unternehmen“. Diese Botschaft musste ich zuerst einmal sacken lassen. Entweder dies ist ein wenig blauäugig oder Microsoft ist ihr Arbeitgeber. Nun gut, jedem seine Meinung.
Ich empfehle die europäische Suchmaschine „Startpage.com“, lt Wikipedia, Zitat: „Startpage ist eine Suchmaschine, die die eingegebenen Suchanfragen an die Google-Suchmaschine weiterleitet und dadurch anonymisiert. Startpage wird von der niederländischen Surfboard Holding B.V. betrieben. Startpage soll den Datenschutz ihrer Nutzer gewährleisten.
Startpage verzichtet ausdrücklich auf Targeted Advertising. Statt die Nutzerdaten auszuwerten und zu vermarkten, erfolgt die Finanzierung über nicht-personalisierte Werbung.“
Genau wie DuckDuck.
AB IN DEN URLAUB, das wünschen sich angesichts von Mutti und ihrer Politik wohl auch immer mehr der schon länger hier Leidenden. Möglichst weit weg und möglichst lange (zumindest bis Mutti ganz weg ist).
-Seit Mutti und Refutschi entwickeln Medien und Umfrageinstitute eine enorme Kreativität. In Anlehnung an die Praxis der „kreativen Buchführung“. Die gab’s schon unter Al Capone. Tja, irgendwelche Vorbilder muss der Mensch ja haben.
-Trump macht nie Urlaub (zu viel Energie). Daher sollte unsere Linksgrün-Journaille mit der Schnappatmung besser ein Sauerstoffzelt zu ihrer Standardausrüstung machen. Sie ärgern sich eben so leicht. Darüber, dass Trump dem Weltfrieden dienen will, indem er mit Russland den Ausgleich sucht. Und unbewusst ärgern sie sich darüber, dass sie von Hetzfeministinnen fremdgesteuert sind, die ihrerseits chronische Schnappatmung haben, weil ihre Hellary (ich bestehe auf dem „e“) nicht gewählt wurde (tausend Dank dafür nochmals, lieber Gott). Und sie ärgern sich darüber, dass der Rest der Welt partout nicht dem überdrehten Femi- und Genderwahn anheim fallen will-weder Putin, noch China, noch Indien, noch…). Was erlaube-etwa Testosteron? Tja, entweder man hat’s oder man hat’s nicht. Und unsere Journaille wird durch erzieherische und Umwelteinflüsse immer testosteronbefreiter. Und rühmt sich dessen im Verein mit den Schreiemanzen noch. Hammer oder Amboss, Stier oder Ochse, Falke oder Gimpel…
-ist es nicht Fakt, dass die katholische Kirche kurz nach dem Krieg eine Art eigenes Refutschi-Programm hatte? Man munkelt da etwas von Südamerika und „Rattenlinie“. Nur so von wegen „Rechtsruck“.
-Wie gut, dass ich aus der Kirche ausgetreten bin. Ich wusste doch, dass mit der Kirchensteuer etwas nicht stimmt. Und à propos Steuer: ich finde, dass alle selbstgerechten Nazikeulenschwinger mindestens zu einer horrenden Abgabe ins Phrasenschwein verdonnert werden sollten. Alternativ sollte es Verleumdungsklagen von zu Unrecht Diffamierten hageln. Wollen doch mal sehen ob wir die nicht dazu kriegen, die Keule einzumotten.
-Zum Messerstecher (kommt ja offensichtlich immer mehr in Mode): vielleicht wird man den Opa ja auch noch belangen wegen „unterlassenen Integrationsbemühungen“. Es wundert mich, dass bis jetzt noch keiner damit gekommen ist. Irgendein Durchgedrehter, der jeden Morgen was Linksgrünes raucht.
-Schon als das ALG II noch Sozialhilfe genannt wurde haben Eingeweihtere gemunkelt, dass manch e Bezieher mit Migrationshintergund immer ihren Rolls Royce um die Ecke geparkt haben, bevor sie aufs Amt gingen. Warum sie sich der Mühe ausgesetzt haben, nur der paar Kröten wegen? Außer der o.a. Journaille und wesensverwandten Linksgrün-Gutmenschen freut sich jeder, der andere hinters Licht führt.
-So wie eine Frau während des Eisprungs können wohl auch Eunuchen nicht so ganz klar denken (da fehlt die Richtung). Und da kann denn eben schon mal ein Lapsus unterlaufen. Nur so von wegen Google…
-Viel schlimmer als der schon genügend schlimme Verkehrsinfarkt ist der Bildungs- und Persönlichkeitsinfarkt. Sowie der Feinstaub im Hirn.
-Die Franzosen tanzen auf den Tischen wenn sie gewinnen, die Deutschen wenn sie verlieren. Das preußische Zwangsdenken in seiner modernisiert-linksgrünen Variante hat nun eben mal Losen verordnet. Wo kämen wir hin, wenn jeder sich unerlaubte Freiheiten nehmen würde. Die Selbstversenkung mit anschließendem Übertritt ins linksgrüne Nirwana ist ja noch nicht vollzogen. Also, weiter am eigenen Ast sägen, zwei, drei, vier.
Damit andererseits kein falscher Eindruck entsteht: Comme prof de francais, j’adore la France, naturellement. Et félicitations aux Bleus pour avoir gagné! Als jemand, der grenznah aufgewachsen ist hat mich der Patriotismus der Franzosen immer beeindruckt. Davon könnten sich die Deutschen eine Scheibe abschneiden. Aber wenn sie nicht wollen, dann wollen sie eben nicht.
Bitte nennt dieses Wesen nicht immer Mutti. Ich werde es bis an mein Lebensende schreiben. Es ist keine Mutti !!! Sämliche positiven Muttieigenschaften fehlen diesem Wesen. Ein Affront für alle wahren Muttis.
Den französischzen Patriotismus habe ich nie bewundert, er war für mich eher befremdlich. Da Patriotismus ja Teufelszeug ist in D. Erziehung. Aber das hat mich nicht gestört.
Und nun bin ich froh, wenn ich endlich Europäer bin und mich nicht ständig dafür entschuldigen muss, in einer deutschen Gemeinde geboren worden zu sein. Leute – ich kann doch nichts dafür.
Und außerdem Verwandte im Krieg und im KZ verloren. Reicht das für die Absolution??
„Wer sitzt in den Staatsfunkgremien? Wer profitiert von der Propaganda?“ und ergänzend hierzu: “ Wer sitzt unter roten Roben der Verfassungsrichter ?“ Das von Verfassungsrichter Ferdinand Kirchhof verkündete Urteil dreht sich um ein Gesetz, das auf ein Gutachten seines Bruders Paul Kirchhof zurückgeht. Wie eine Analyse ergibt, ähneln sich sogar Formulierungen im Urteil sowie im Gutachten. Für mich der deutliche Hinweis darauf, dass dieses Land zur Bananenrepublik verkommen ist.
„Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch
Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen
der Bürger hervorgegangen.“
-Hans Herbert von Arnim, Staatsrechtler
Inzwischen denke ich, dass die klassischen Bananenrepubliken beschweren sollten, dass sie mit der DDR 2.0 verglichen werden.
Merkel fährt in Urlaub aber vorher brachte sie noch ihre Haus- und Hofpostillen auf Spur.
Egal ob Zeit, Spiegel, focus, Welt – alle Journalisten sangen das hohe Lied Merkels.Jaja, wessen brot ich ess, dessen lied ich pfeif.
Wieder einmal eine brilliante Wochenzusammenfassung Herr Paetow,
danke dafür!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen es noch einmal anzusprechen,
bitte denken sie und ihre Kollegen bei TS einmal darüber nach,
eine tägliche Kolumne einzurichten mit dem Thema:
„Was uns heute von der Tagesschau nicht erzählt wurde“.
Gerne auch mit und über die Prantl´s, etc. aber ein Hauptaugenmerk
auf die öffentlich-rechtliche Trickserei wäre schon wünschenswert.
Es wird mittlerweile immer unseriöser was einem dort geboten wird und
ohne das ein (wie ich finde) „neutrales“ Medium wie TE sich so etwas
endlich einmal dauerhaft annimmt und täglich groß veröffentlicht,
wird sich daran auch nichts ändern.
Ein alternativer Namensvorschlag wäre auch:
„Der faktische Faktenfinder“ 🙂
Ich bin mir sicher, ihnen wären sehr schnell ganze Heerscharen an Lesern (alte wie neue)
sicher.
Ich für meinen Teil würde mich sehr darüber freuen.
MfG und eine angenehme Woche für sie alle.
Danke Herr Paetow! Wie immer ein Vergnügen!
Upps – da kamen mir doch ganz böse Gedanken bei der Vorstellung, wie Merkel in den Bergen am Rande eines Abgrunds das Gleichgewicht verliert und…
Naja. Träume sind Schäume.
Wenn es Ihre Kolumne sonntags nicht gäbe, lieber Herr Paetow, könnte ich den Einheitsbrei in Radio, TV und Zeitung nicht ertragen. Hier kann man wenigstens mal lachen über den Wahnsinn der Woche.
Am schönsten entlarvte sich die Lückenpresse am Beispiel Juncker: Was wäre gewesen, wenn Satan Trump wankend über die Schaubühne gelaufen wäre…
Ich denke, der Sturm durch die Gazetten hätte bis nach Washington gereicht und ihn am Ende aus dem Amt geblasen… Nicht so beim großen EU-Kommissionschef.
Auf Nachfrage von Henryk Broder bei „Tagesschau“-Kai Gniffke, warum über diese Juncker-Einlage nicht berichtet wurde, hieß es, dass 1. Juncker unter Ischias leide und 2. es mit dem Thema des Gipfels nichts zu tun gehabt hätte.
Aha. Aber gestern Morgen hörte ich staunend in den Br-Nachrichten zwischen den großen Meldungen die ach so wichtige Botschaft, Trump würde wieder mit Frauengeschichten von sich reden machen. Was bitteschön hat das mit Politik zu tun? Den Bericht dazu habe ich nicht mehr angehört, sonst wäre ich vor Wut über die ÖR geplatzt.
Das Urteil zum Rundfunkbeitrag hat zumindest in einem Punkt einen Erkenntnisgewinn gebracht:
„Der Gesetzgeber muss keinen Wirklichkeitsmaßstab wählen, sondern kann auch einen Ersatz- oder Wahrscheinlichkeitsmaßstab zugrunde legen …“ … das erklärt so einiges …
10 Riesen für einen Klodeckel und dann ist der noch nicht mal vergoldet?
Wieviel hat der Deckel in der Airforce One eigentlich gekostet?
Das volle Programm: „Verdacht des versuchten Heimtückemordes mit gemeingefährlichen Mitteln in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und versuchter besonders schwerer Brandstiftung“ aber einen terroristischen Hintergrund gibt’s eindeutig nicht …
Fazit: Ein Terroranschlag ist nur dann ein Terroranschlag, wenn es einen terroristischen Hintergrund gibt. Äääh, ja!
Die Franzosen halten es mit Luther: „Wer nicht liebt Wein, Weiber und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.“ So funktioniert Integration!
„Nur für den Fall, dass die Amis auf europäische Kundschaft pfeifen.“
Die Los Angeles Times tut das bereits. Deren Seiten sind von den meisten EU Ländern nicht mehr erreichbar. Seit der DSGVO pfeifen die auf EU Kundschaft.
Für die Pastorentochtet und Spiegel dürfte das Internet sowieso Teufelszeug sein. Für die Wahrheit sorgen zumindest in Deutschland schließlich Spiegel und die GEZ. Und mehr als die Wahrheit brauchen wir doch nicht.
Das Projekt der Deindustrialisierung schreitet voran.
Ich frage mich ernsthaft, wieso Merkel überhaupt noch Pressekonferenzen gibt. Das Kanzleramt könnte auch gleich eine Software mit Bullshit-Bingo-Versatzstücken an alle Medienhäuser verschicken. Drückt man auf den Knopf, wird ein generisches Statement zusammengewürfelt (ganz so, wie beim Original).
Z.B.: „Müssen die Anstrengungen jetzt noch verstärken.“ „Werden weiter hart an einem Ergebnis für die Lösung der Probleme, die sie angesprochen haben, arbeiten.“
„Werden alle gemeinsam uns bemühen, dafür zu sorgen, dass die angesprochenen Schwierigkeiten zusammen in Form eines guten Kompromisses ausgeräumt werden.“
„Müssen akzeptieren, dass es in Sachfragen manchmal auch Differenzen gibt, wir aber im Grundsatz in der Sache nicht weit auseinanderliegen, es aber im Übrigen vollkommen normal ist, dass auch mal nicht alle einer Meinung sind, solange am Schluss alle meiner Meinung sind.“
„„Nach dem WM-Finale strömen die aus Afrika stammenden Peripherie-Franzosen auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées mit den eher weißen Stadtzentrums-Franzosen zusammen. Alle feiern gemeinsam.“ Die Franzosen gaben sich einem „rauschhaften Fest hin. Sie sind fröhlich, baden von Übermut und Alkohol besoffen in Brunnen“.“
Den immer noch eher weißen Schreiberlingen von SZ und Co würde ich es zur Wohnsitzauflage machen, ein Jahr lang in wechselnden „eher schwarzen“ Vororten europäischer Vorstädte zu verbringen – Paris-Bondy, London-Brixton usw.
Wenn die dort lange genug überleben (London ist mittlerweile die Messer-Hauptstadt der Welt, inschallah), hätten sie vielleicht Dinge gelernt, die man auf der Journalistenschule und bei Praktika in Redaktionsstuben nicht lernt: „Street smarts“.
Wobei, wenigstens in Großbritannien hat der dortige ö-rechtliche Rundfunk die Größe, über sich selbst zu lachen: https://www.youtube.com/watch?v=W90buvgQ-Mk.
Software für Bullshit-Versatzstücke – klasse Idee! Das brächte dann Zeit für weiteren Bullshit …
Etwa: „Die Aufgabe, Europa zusammenzuhalten, das wird in den nächsten Jahren von ganz besonderer Wichtigkeit sein“, „Wir stehen vor großen Herausforderungen“, „Es bleiben Fragen im Raum“, „Zwischen Denken, Sprechen und Handeln gibt es einen ziemlich engen Zusammenhang“ – halt, hier hat sie einmal voll ins Schwarze getroffen …
Super! Einmalig! Voll ins Schwarze!
Lieber Herr Paetow,
gönnen Sie der Merkelin doch ihren Urlaub. Sie wissen doch: „Wir schaffen das.“
Außerdem ist doch alles gut. Die Flüchtlinge sind nur noch Thema der Rechten. Der Normalbürger will mehr Bildung und Gerechtigkeit (beides in „Schland“ hochdefizitär). Und zudem bleibt uns das gute alte Fernseh- und Radioprogramm erhalten. Weil es doch so wichtig ist, dass uns Kleber und Slomka weiter die Welt erklären dürfen, müssen, sollen.
Wirklich erheitert hat mich heute morgen aber die Überschrift in Welt online: „Jetzt soll Juncker Trump klarmachen, wie er sich selbst schadet.“
Da gings mir wie nach der Black-Box-Lektüre: Ich habe herzhaft gelacht.
Ich möchte wirklich eine Fliege an Trumps Wand sein, wenn Junker ihm die Welt erklärt. Wenn er sich wieder Mut antrinken muss, könnte es zu wirklich unterhaltsamen Szenen kommen. Bleibt noch die Frage, ob sich Trump von ihm abschlabbern lässt, oder ob er „Sitz“ sagt.
„Ich glaube, dass das so ist. Und dass wir deshalb aufgefordert sind, durch unsere weitere Arbeit zu zeigen, dass wir schwierige Probleme auch in anderer Tonalität lösen können.“
So steht es in dem zur Tagesschau verlinkten Artikel zur Merkel Vorurlaubs PK ziemlich weit unten. Und das lassen diese „Journalisten“ ohne Nachfrage einfach so durchgehen? Eine Veränderung in der „Tonalität Merkels“ macht mir ja Alpträume!
Über den Donald schimpfen und die eigene Misere nicht erkennen. Unglaublich! …….
Danke, Herr Paetow! Wie immer eine Sonntags-Freude!
Als ehemaliger langjähriger SZ-Abonnent kann ich heute nur noch staunen, dass dieses Propagandablatt noch Zeitungen verkauft. Das wird aber vermutlich am nicht-politischen Teil liegen.
In einem Punkt muss ich Ihnen nur widersprechen – wenngleich Sie vom Grundgedanken der Nicht-Innovation richtig liegen. Es gibt eine hervorragende europ. Suchmaschine, die nicht “trackt“: https://www.qwant.com/
Nur im Ausnahmefall braucht man noch Google.
Vielen Dank für den Tipp.
Ich werde qwant mal antesten.