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Bei Illner: Muss Europa sich selbst verteidigen?

13.07.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Trumps elefantöses Auftreten beim NATO-Gipfel ist das eine. Dass die Europäer nur reden, aber nie liefern, ist das andere.

Es ist wirklich Zeit, dass die Will-, Illner-, Maischberger-, Plasberg- und sonstigen Talkrunden in die mehr bzw. eher weniger verdiente Sommerpause starten. Die brisanten Themen liegen zwar auf der Straße, aber irgendwie haben sich diese Quasselrunden mit ihren zweibeinigen Wanderpokalen erschöpft. Bei Illner war es soeben nicht anders, als sie sich für sechs Wochen bis Ende August in den Urlaub verabschiedete. Eigentlich bestens platziert zwischen NATO-Gipfel in Brüssel und Trump-Putin-Gipfeltreffen in Helsinki surfte die von Illner dazu einbestellte Fünferrunde schön an der Oberfläche dahin. Da halfen auch der Moderatorin gespielte Provokationen wenig, etwa die Behauptung, Trump gebe mit seiner 2-Prozent-Politik den „Schuldeneintreiber“ sowie den „Schutzgelderpresser“, außerdem betreibe der US-Präsident eine Politik der „Abrissbirne“.

„SCHUTZMACHT ADE – MUSS EUROPA AUFRüSTEN?“
Bei Illner – Linkspopulist Oskar vs. Truppen-Ursel: „Irre, krank, völliger Wahnsinn!“
Ursula von der Leyen, Bundesministerin der Verteidigung, versuchte sich trotz solcher suggestiver Steilvorlagen diplomatisch aus der Affäre zu ziehen. Das jüngste NATO-Gipfeltreffen sei eine „Sternstunde der NATO“ gewesen, meinte sie, weil man sich nicht von Trumps Twitterei und auch nicht von seiner Drohung, ein „eigenes Ding zu machen“, habe einschüchtern lassen. Sie fand es gut, dass man mit Trump habe „von Angesicht zu Angesicht“ reden können. Trumps polternde Erinnerung an das 2014 (der US-Präsident hieß noch Obama) unter dem Eindruck der russischen Einfälle auf die Krim und in die Ukraine geltende und bis 2024 einzulösende Ziel, dass die NATO-Staaten 2,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung ausgeben sollen, scheint Deutschlands Verteidigungsministerin ansonsten durchaus zu gefallen. Zumal der Bundesetat derzeit nur 1,24 Prozent BIP-Anteil für Verteidigung vorsieht und die GroKo bis 2021 gerade eben 1,5 Prozent ins Visier genommen hat, während es in den USA 3,5 Prozent sind. Wie würde sie in die Annalen deutscher Verteidigungsminister eingehen, wenn von der Leyen plötzlich fast eine Verdoppelung ihres Etats einheimsen könnte! Aber gemach! Ob die zwei Prozent wirklich für Militärisches ausgegeben würden, steht auf einem anderen Blatt, denn von der Leyen will einen Dreiklang von „Verteidigung – Entwicklungshilfe – Diplomatie“. Grundsätzlich aber bewegte sich von der Leyen auf der Ebene, die die graue CDU-Eminenz soeben vorgegeben hatte: Wolfgang Schäuble. Dieser hatte – viel deutlicher als Merkel – Verständnis für die Position von Trump geäußert. „Der US-Präsident hat eine andere Form von Kommunikation, die ist mir fremd, und sie gefällt mir auch nicht. Doch in der Frage der militärischen Verteilungslasten hat er nicht ganz unrecht“, sagte er. Und: „Ich bin kein großer Fan von Trump, aber diese kritische Position kann ich verstehen.“

Oskar Lafontaine gab in dieser ZDF-Runde – wie immer – den Welterklärer, Putinversteher und Moralisten. Statt zwei Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt will der Ex-SPD-Vorsitzende nur 0,7 BIP-Prozente für militärische Zwecke haben, für die Entwicklungshilfe möchte er 2,0 Prozent. Überhaupt hält er die US-Politik für „krank, irre und terroristisch“; sie führe nur Rohstoffkriege, sei verantwortlich für das Entstehen des Islamischen Staates, und die NATO habe mit der Ostverschiebung um eintausend Kilometer russische Sicherheitsbedürfnisse tangiert. Zudem sei Deutschland immer noch nicht souverän. Willy Brandts Friedenspolitik habe im übrigen mehr erreicht als amerikanische Hochrüstung. Über die Lafontaine‘sche Gedächtnislücke, dass Gorbatschow „Glasnost“ und „Perestroika“ inszenieren musste, weil Ronald Reagan die Sowjetunion mit Rüstung in die Knie gezwungen hatte, schweigen wir einmal großzügig. Ebenso darüber, dass es kein Land der Welt gibt, das derzeit so massiv hochrüstet wie Putins Russland. Das hinderte Lafontaine nicht daran zu behaupten, dass die derzeit größte Gefahr von den USA ausgehe.

Zwei weitere Teilnehmer der Runde trugen zur Debatte kaum Wesentliches bei: weder die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff noch der ehemalige US-Generalleutnant Frederick Ben Hodges, der von 2014 bis 2017 Kommandeur des US-Heeres in Europa war. Deitelhoff urteilte, Trump habe in Brüssel eine krachende Niederlage erlitten, weil er die 2 Prozent nicht habe durchsetzen können. Der General, hier nicht ganz diplomatisch, meinte, man müsse Druck auf Russland ausüben.

Am eindeutigsten gab sich in der Runde Wolfgang Ischinger, von 2001 bis 2006 Botschafter in Washington und von 2006 bis 2008 in London. Seit 2008 leitet er die Münchener Sicherheitskonferenz. Er kam 17 Minuten zu spät in die Runde, weshalb er wohl nicht alles unterbringen konnte, was unterzubringen gewesen wäre. Jedenfalls unterstrich er die Notwendigkeit, am 2-Prozent-Ziel festzuhalten. Denn, so Ischinger, zu internationalen Einsätzen auch unter Beteiligung der Bundeswehr: „Wenn wir die Probleme nicht vor Ort lösen, kommen sie zu uns.“ Darüber hinaus brauche Deutschland zumindest bis zu einer nuklearen Abrüstung den nuklearen Schutz der USA; Europa sei eben nicht ohne militärische Dimension zu haben.

AUCH AUßENPOLITISCH IST ZEITENWENDE
Westliche Allianz am Ende
Hätte man Ischinger mehr Redezeit gegeben, wäre vielleicht noch ein wenig mehr rübergekommen. Aber dann kamen die unvermeidlichen Einspieler der Illner-Regie. Schnell eine Schaltung nach Moskau und die Frage, was denn Putin zum NATO-Gipfel gesagt habe? Bislang nichts! Dann noch ein Tweet des irrlichternden Ex- und Kurzzeit-Außenministers Sigmar Gabriel. Er will von den USA Geld zurück, weil die USA mit ihren Militäreinsätzen im Nahen Osten ein Flüchtlingsproblem ausgelöst hätten, das Deutschland nun viel koste. Ja, so einfach ist es mit dem Anti-Amerikanismus, der im vulgärpazifistischen und postheroischen Deutschland immer gut ankommt.

Um 23.13 Uhr, zwei Minuten vor Ende der Sendung, gab es dann urplötzlich einen Lagebericht zum Zustande der Bundeswehr. Wir haben bei TE oft darüber berichtet. Siehe zum Beispiel https://tichyde.wema-gmbh.com/daili-es-sentials/minister-fuer-abruestung-von-der-leyen/  oder https://tichyde.wema-gmbh.com/daili-es-sentials/bundeswehr-und-europaeische-nato-partner-demnaechst-ziemlich-fluegellahm/ oder https://tichyde.wema-gmbh.com/daili-es-sentials/gute-nacht-bundeswehr/

Ursula von der Leyen wird dankbar gewesen sein, dass all dies nicht mehr zur Sprache kommen konnte. Immerhin hat sich an der äußerst eingeschränkten Einsatzfähigkeit der Bundeswehr nichts geändert, im Gegenteil: Es ist alles immer noch schlimmer geworden. Die Verteidigungsministerin kommt denn an dieser Stelle nur noch ganz kurz zu Wort, um die Europäische Verteidigungs-Union (EVU) zu beschwören. Ja, das wäre das eigentliche Thema der Sendung gewesen, um das meilenweit herumgeredet wurde! Kein Wort zum NATO-Mitglied Türkei! Kein Wort zum EU-Wunschprojekt „Pesco“ (Permanent Structured Cooperation), an der 25 der 28 EU-Staaten teilnehmen wollen! Kein Wort zu den Folgen des Brexits für die Verteidigungspolitik der EU-Staaten nach dem Ausscheren der schlagkräftigsten Armee Europas!

Fazit: Die mehr oder weniger einmütige Empörung der Runde über Trumps elefantöses Auftreten beim NATO-Gipfel war das eine. Dass die Europäer aber wieder mal nur reden, reden, reden, jedoch nicht liefern, ist das andere. Ministerin von der Leyens Mantras sind hierfür symptomatisch: „Wir müssen …. Wir müssen … Wir müssen.“ Und: „Wir arbeiten an der Trendwende.“ Sagt eine, die seit 55 Monaten Verteidigungsministerin ist.

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64 Kommentare

  1. Es geht nicht um Verteidigung Europas sondern um den Schutz des Friedens um uns herum. Es geht also um mehr.

  2. Ich muss nochmals auf das Titelfoto zurückkomen. Entschlossen zeigt sie – wie ihr Vorbild, das sie wohl noch immer zu erben erträumt -die Faust. Sie scheint einfach unterfordert.

  3. Leider! Der Beitrag erinnert mich sehr daran, das Feindbild Russland in die Köpfe unbedarfter Menschen zu pflanzen. Sicherlich auch eine Steilvorlage für die, die gerne wieder dieses Feinbild aufnehmen. Insbesondere die Rüstungsindustrie.
    Und Trump lässt sich von den Falken und ebenso seiner Rüstungsindustrie belämmern. Schade!

  4. Sehr geehrter Herr Kraus, angesichts Ihres intellektuellen Formats, das Sie an anderer Stelle oft unter Beweis gestellt haben, finde ich diese antirussische Propaganda doch recht dünn.
    Nur mal zum „russischen Einfall auf die Krim“:
    In einer Befragung des US-amerikanischen (!) Instituts PewResearch (May 2014) heisst es:
    „Crimean residents are almost universally positive toward Russia. At least nine-in-ten have confidence in Putin (93%) and say Russia is playing a positive role in Crimea (92%). Confidence in Obama is almost negligible at 4%, and just 2% think the U.S. is having a good influence on the way things are going on the Crimean peninsula.“

    Und weiter:
    „For their part, Crimeans seem content with their annexation by Russia. Overwhelming majorities say the March 16 referendum was free and fair (91%) and that the government in Kyiv ought to recognize the results of the Vote (88%).“
    http://www.pewglobal.org/2014/05/08/despite-concerns-about-governance-ukrainians-want-to-remain-one-country
    Jemand, für den das Selbstbestimmungsrecht de Völker mehr ist als eine hohle Phrase, sollte anerkennen können, dass die Krim zu Russland gehört.
    Und zur Bundeswehr: Mehr als eine Verdoppelung des „Wehretats“ würde ein kompetenter und durchsetzungsfähiger Verteidigungsminister helfen, der die Bürokraten und Sesselfurzer an die frische Luft setzt.

  5. ……….
    So eine Niedertracht der Russen aber auch, rücken ihre Staaatsgrenzen mehr und mehr an die NATO ran.
    Wo die NATO doch schlicht den Heilsbringer für alle Völker schlechthin verkörpert, man beachte die epochalen Fortschritte in so etwa 20-40 Ländern, je nach Zeithorizont. (Satire aus)
    Der Oskar hat schon in vielen Punkten recht, und wer IS und Co gepampert hat, sollte in diesen Kreisen doch bekannt sein.
    Und ja, wir werden mit Sicherheit mehr Aufwand für die Verteidigung treiben müssen, aber wirklich für die Verteidigung, nicht für Waffengänge in aller Herren Länder. (um denen angeblich die „Demokratie“ zu bringen…, dabei klappt es mit der schon in Deutschland nicht so richtig, siehe Seehofers Ausspruch) Mit absoluter Sicherheit dann, wenn D die Mitgliedschaft im Aggressionsbündnis NATO ruhen lässt, und vielleicht sogar souverän wird, vorher nicht! Selbstredend dann ohne eine Merkel, eine Laiin, Röttgen, KGE, Schulz-Nachfolger usw. in Regierungsverantwortung, möglicherweise dann mit Osse als Berater ….
    Einen Teil der Gelder könnte man ja dann aus den gestoppten (US-) Steinkohle- und Erdöl- /-gassubventionen für die Ukraine (also des deutschen Anteils dafür) in den (dt.) Rüstungssektor umleiten. Optimal wäre, preiswerte und funktionierende (!!!) Systeme der Russen zu kaufen, auch als Wiedergutmachung für verlogene und hinterhältige Politik.

  6. Die Antiverteidigungsministerin UvdL ist für mich eine unerträgliche Person. Sie ist schuld am Verfall der Bundeswehr und an der vorenthaltenen Wertschätzung gegenüber der Truppe. Insbesondere an verdienten Veteranen. Diese Männer und Frauen die für Deutschland gekämpft haben bekommen ihre Auszeichnungen heimlich anstatt sie öffentlich in mitten der Gesellschaft auszuzeichnen und zu ehren. Das zeigt wie krankhaft humanistisch und dumm Teile unsere Gesellschaft sind.

  7. Solange auch nur ein einziger Panzer fährt oder ein einziges Flugzeug fliegt hat Uschi einen Bombenjob gemacht. Sie hat es in 55 Monaten lediglich geschafft alle U-Boote lahmzulegen, in allen anderen Waffengattungen sind immerhin noch 5% einsatzbereit.

  8. Sehr geehrter Herr Kraus,
    in Ihrem Beitrag schreiben Sie:“Ebenso darüber, dass es kein Land der Welt gibt, das derzeit so massiv hochrüstet wie Putins Russland.
    Ich muss gestehen, ich bin überrascht, nein entsetzt darüber, derartige völlig an der Realität vorbeigehende Fakes aus der Feder eines von mir überaus geschätzten Autors, der Sie sind, zu lesen. Ein banaler Vergleich der Rüstungsausgaben, der jedermann in jeder seriösen Quelle zugänglich ist, belegt doch unwiderlegbar die Absurdität Ihrer Behauptung. Mit meilenweitem Abstand stehen die USA an der Spitze einer beispiellosen Aufrüstungsspirale, die sich Russland aufgrund fehlender Mittel gar nicht leisten kann. Was treibt Sie an, Derartiges wider besseres Wissen zu publizieren?

    • Da würde mich ja jetzt brennend interessieren, ob Herr Kraus seine Aussage belegen kann, er gehört nämlich auch für mich zu den überaus geschätzten Autoren.

  9. Natürlich muß sich Europa selbst verteidigen, zuerst gegen die eigenen Regierungen und dann gegen innere Feinde, die in Selbstermächtigung deutsche und europäische Grenzen gegen bestehende Gesetze überschritten haben und damit wären wir schon ein gutes Stück weitergekommen und es kehrt wieder Recht und Ordnung ein, denn das ist das oberste Prinzip eines Staates und daran hat sich jeder zu halten, auch Volksvertreter, die heutzutage keine mehr sind, mit einer einzigen Ausnahme.

    • S.g. Herr Hajo, ich schätze stets Ihre Kommentare, so auch diesen – aber bitte antworten Sie mir dahingehend, wer die einzige Ausnahme ist?

  10. Die Gehirnwäsche der US Besatzer trägt Früchte wie man an dem Beitrag von #Kalle sieht.

  11. Guten Tag Herr Kraus, schön wieder von Ihnen zu hören und zu lesen. Hiermit liegen Sie aber wohl kräftig daneben: „Kein Wort zu den Folgen des Brexits für die Verteidigungspolitik der EU-Staaten nach dem Ausscheren der schlagkräftigsten Armee Europas!“
    Nichts gegen die britischen Soldaten, die zweifelsfrei exzellent ausgebildet sind und ihre Einheiten militärtechnisch bestens ausgerüstet sind. Ganz im Gegenteil zu dem, was sich deutsche Bundeswehr nennt. Gleichwohl haben Sie – das ist aber allgemeingültige Adresse bei vielen (West-) Deutschen – vergessen, daß Russland immer noch zu Europa gehört und die zweifelsfrei stärkste Streitmacht auf dem Kontinent aufweist. Das ist so und da beisst die Maus keinen Faden ab.

    • Dass Sibirien oder Wladiwostok zu Europa gehört, ist mir neu.
      Flächenmäßig gehört der größte Teil Russlands zu Asien. Es mag sein, dass der größte Teil der Streitmacht Russlands in Europa stationiert ist.

      • Nach allgemeinem Verständnis liegt die Hauptstadt Rußlands in Europa und die Hauptstadt der Türkei in Asien und deshalb sind Russen Europäer und Türken Vorderasiaten und letztgenannte passen nicht nach Europa.

  12. Auch nach der Sommerpause wird sich nichts geändert haben.
    Schon Präsident Eisenhower, 34. Präsident der USA, hat seine NATO Partner aufgefordert, mehr für die Landesverteidigung zu tun. Mit mäßigem Erfolg. 11 Präsidenten später, nichts hat sich geändert, außer den Ausreden; die sind auf einem neueren Stand.
    Die Botschaft von Trump ist genauso einfach, wie wahr: there is nothing like free coffee…

    • Nur das Trump noch schnell mal einen „Deal“ mit Putin abschließt und den Europäern dann sagt, dass es für ihn gelaufen ist.

  13. Es reicht leider nicht, die Schwätzer, zu denen in höchstem Maße auch Markus Lanz zählt in die Sommerferien zu schicken. Man sollte diese dümmlichen und total unergiebigen Quasselrunden überhaupt abschaffen, in denen immer dasselbe eitle und nichtssagende Politpersonal auftritt, das zurzeit unisono einer völlig unfähigen Staatsratsvorsitzenden huldigt. Ich bin gespannt, wie viele von diesen Jubelpersern noch zu ihr stehen, wenn sie einst – hoffentlich sehr bald – weg vom Fenster ist und all die schrecklichen Dinge über sie an den Tag kommen, derer sie sich in ihrer wenig glorreichen Vergangenheit schuldig gemacht hat. Aber zurück zu den Quatschrunden: Diese Sendezeit wäre doch viel besser ausgefüllt mit richtig guten Dokumentar- und sehenswerten Filmen, die im Augenblick immer dann gezeigt werden, wenn 99% der schon länger hier Lebenden im Tiefschlaf liegen.

    • Sollte es zu einem drastischen Wechsel in der politischen Nomenklatura kommen, wird in den Redaktionsstuben des ÖR das große Zittern anfangen!

  14. Irgendwie mag ich die „Abrissbirne“ Trump.
    Abrissbirnen legen etwas frei, also machen Platz für Neues. Neues, und doch schon so altes, also Platz für das das reale Leben., und wie Menschen sich fühlen, wenn ihnen gesagt wird, also weißt du, du mußt dich so verhalten, wie wir das möchten. Na man kennt das Rechts…Nazi…usw. . Trump ist mir egal, aber seine Ansichten nicht. Ein Mensch ohne Gewurbel, der weiß wie Politik geht …ohne Merkel, und die Anderen Verdächtigen (ich erspare mir die Aufzählung) die das ganz anders sehen wirklich funktioniert, nämlich , spreche niemals jemandem nach dem Mund (auch wenn du noch so viele Feinde hast), dein Handeln mußt du selbst verantworten und auch dafür einstehen.

    • Warum hetzt der politisch-mediale Komplex so sehr gegen Trump?

      Weil er in einem einzigen Tweet mehr zu sagen hat als unsere journalistische Creme de la Creme in sämtlichen Interviews und Pressekonferenzen aus Frau Merkel herauspressen konnte.

      Wenn also keinerlei Inhalte kommuniziert werden und das Volk dumm gehalten wird, dann ist dies die hohe Kunst der Demokratie.

      Wenn ein Politiker jedoch klare Ansagen macht, die der Wähler auch verstehen kann, dann ist dies antidemokratisch, populistisch und pseudo-diktatorisch.

      Nichts fürchtet man hierzulande mehr, als dass von dem Grundrecht auf Freie Meinungsäußerung auch wirklich Gebrauch gemacht wird.

  15. Diese Figuren mit ihrem byzantinischen Geschwätz , mit ihrem „hätte, müsse, komme später Geschwurbel, die machen sich über das Benehmen von Donald Trump her? Es gibt in der sogenannten EU Elite nur einen, der EU Werte kontinuierlich lebt. Das ist der Jean Claude Junker. Bei Staatsempfängen oder bei seinen großartigen Reden im Parlament, immer die EU Werte dabei. Im Tagesmittel so einen Wert von 2 bis 3 Promille. Und wie die Raute bei Essen in hoher Gesellschaft sich benimmt, das hat Helmut Kohl schon beklagt. Da die deutsche Lückenpresse ja so ziemlich alles Interassante vom Rezipzienten fernhält, schaue man sich auf auswärtigen Kanälen mal den Auftritt vom strunzbesoffenen Junker und seine Übergriffigkeit und Knutscherei an beim jüngsten NATO Gipfel, wer immer ihm um Armeslänge näher kam. Und das freundliche Gesicht der Raute als sie seine Fahne riechen kann. Bei Junkers Fahne kuckt sie wesentlich entspannter, als seinerzeit beim wegreissen von Schwarz/Rot/Gold beim Hermann G. Was für desaströse Pappnasen.

  16. Sehr geehrter Herr Kraus,
    bevor den großen Bogen zur NATO oder zu einer europäischen Armee spannen, sollten wir etwas kleiner, nämlich bei uns anfangen und den Aufgabenrahmen der Bundeswehr definieren. Ich möchte keine Auslandseinsätze der Bundeswehr, es sei denn, um Deutsche Staatsbürger aus Krisenregionen zu evakuieren. Ich möchte eine Bundeswehr, die in der Lage ist, unseren Staat und unsere Grenzen zu schützen, auch und gerade vor dem Hintergrund einer gerade erst beginnenden gigantischen Migranten-Wanderungsbewegung, nach Mitteleuropa, insbesondere Deutschland.
    Was brauchen wir dafür ? Zunächst einmal die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme militärischer Liegenschaften wie Kasernen. Das Personal, was sich heute bei der Bundeswehr verpflichtet, ist oftmals, man muss es so sagen, sowohl körperlich, als auch intellektuell und mental nicht mal mehr dritte Wahl.
    Darüber hinaus ist es mir unbegreiflich, dass es offenbar versäumt wurde, für sämtliches Kriegsgerät am Land, auf dem Wasser und in der Luft eine Materialversorgung, insbesondere mit Ersatz- und Verschleißteilen vorzuhalten.
    Weiterhin muss der Grundsatz gelten: Im Zweifel lieber bewährtes Kriegsgerät woanderskaufen, als teure Flops mit Milliardenkosten aus politischen Gründen selbst entwickeln. Der A 400 M, der NH 90, der Kampfhubschrauber Tiger, die neuen Korvetten und die neue Fregattengeneration sprechen da Bände. Bewährtes kann hingegen beibehalten und weiterentwickelt werden wie z. B. der Leopard 2 oder die U-Boot Klasse 212 Alpha.
    Zu guter letzt sollte man sich, insbesondere beim Heer, über die Gliederung Gedanken machen. Ich denke, der Ansatz sollte hier zu hochmobilen, luftverlastbaren autarken Infanterie-Brigaden gehen (Jäger, Fallschirmjäger, Pz-Grenadiere), die je nach Bedarf um die Komponenten Heeresaufklärung, Artillerie, Flugabwehr, Panzerunterstützung und Pioniere unterstützt werden sollten. Die Umgliederung in eine neue Struktur wird Jahre dauern und man muss dafür viel Geld aufwenden. In diesem Punkt hat Trump völlig Recht.

    • Geht es auch sachlich, konkret und mit Argumenten ? Dann antworte ich Ihnen.

    • Sehr gute Ausführungen, die ich ein wenig ergänzen möchte:
      Der faktische Wegfall des Leistungsdrucks in den Schulen und der Wegfall der Wehrpflicht hat das Humankapital dieses Landes total abgetragen.
      Kein Intellekt und kein Ordnungssinn mehr. Der massenhafte Import von Zuwanderern aus prekären Verhältnissen beschleunigt das ganze in selbstmörderische Dimensionen.

      Egal wohin man schaut, es gibt nur noch Leute, die sich die eigenen Schuhe nicht mehr zubindenden können, geschweige denn den Hintern überhaupt hoch bekommen.
      Der breite Mittelstand und der Bürger in Uniform waren das Rückgrat dieses Landes. Der Wegfall und der daraus entstehende Mangel schlägt überall brachial durch. Der Fachkräftemangel hat dort seinen Ursprung.

      Forschung und Entwicklung gehen den Bach runter, man „gendert“ lieber, als Schaltungen zu entwickeln, und legt sich dann noch beim Dauergenuss digitaler Medien auf die faule Haut, denn die „Reichen“ sind ja so unglaublich reich, das sie das mit ihren unendlichen Milliarden mal locker bezahlen können und aus irgendwelchen merkwürdigen „moralischen“ Erwägungen heraus auch sollen.

      Der weltfremde Bullshit des „Club of Rome“ schlägt überall durch.
      Das Resultat davon ist globales gesellschaftliches Siechtum.
      Der Mensch muss gefordert werden, sonst geht er ein wie eine Primel.
      Und mit austrocknenden Primeln macht man keine prosperierende Gesellschaft.

    • @Kalle

      Wie kommen Sie darauf, dass Flüchtlinge ohne deutsche Staatsbürgerschaft und ohne Aufenthaltserlaubnis bei der Bundeswehr landen? 😉

  17. @Stefan
    Zur NATO zählen 29 Staaten, da rechnen Sie die 900 Mrd. mal durch 29, da kommen Sie auf ca. 31 Mrd. pro NATO-Land.
    Russland alleine mit 61 Mrd. ist dann doch schon mehr.
    Nur mal so, als Antwort.

    • Ja, und noch eine Überlegung: wenn man die amerikanischen Verteidigungsausgaben durch 10 teilt, ist das Ergebnis sogar noch etwas kleiner als die russischen Ausgaben. Da sieht man ganz klar, wie gefährlich die Russen sind. Und teilen Sie erst mal durch 100! Man braucht für so eine Diskussion eben den richtigen Blickwinkel, sonst kann man auch die Interessen der Rüstungsindustrie nicht angemessen vertreten.

  18. Der Vergleich hinkt gewaltig. Sie können doch die NATO als eine Vereinigung von vielen Staaten nicht mit einem einzigen anderen Staat vergleichen. Und die NATO soll uns nicht nur vor den Russen schützen. Da gibt es noch einige Andere. Unter andem soll die NATO auch Schutz vor China, Nordkorea und noch einigen anderen Staaten gewähren. Und wenn Sie die Verteidigungsausgaben aller dier Gegner zuzsammenrechnen, dann kommen auch da auf deutlich höhere Ausgaben als die genannten 61 Mrd. Und die Piraten vor Somalia u.Ä. sollten wir auch nicht ganz aus den Augen verlieren.

    • Ein Blick auf die Landkarte kann helfen. Aber wenn Chinesen und Koreaner wie weiland die Mongolen, mit diesen und ihren Horde, nach Westen ziehen, durch Asien und Russland bis an die Atlantikküste, dann wird uns das NATO Verteidigungsbündnis schützen. Es sei denn, die Horden ziehen gen Nordosten und erobern zuerst Alaska um dann Kannada um die USA zu besetzen. ( Satire und Ironie aus)

      • Ja, noch mehr kann ein Blick auf moderne Raketentechnik helfen.

  19. Greifen die Russen uns an, wollen sie es überhaupt oder ist im Westen die Hysterie ausgebrochenen? Die Russen wissen was Krieg im eigenen Land bedeutet, wir Deutsche auch. Die USA wissen es nicht, sie haben nur Kriege in der Welt angezettelt. Sie wollen ihren Weltmachtststus zementieren.

  20. In einigen Punkten muß ich hier Herrn Lafontain beipflichten und Herrn Kraus, dessen Kommentare ich ansonsten wirklich sehr schätze, widersprechen.

    – Natürlich führen die U.S. fast andauernd Rohstoffkriege, was denn sonst?

    – Die Rüstungsausgaben der U.S. waren 2017 das Zehnfache(!) des russischen Etats

    – In Lybien wurden nach dem Sturz Gaddafis übrige Waffen eingesammelt, über die Türkei an alle gegen Assad gerichteten Kräfte verteilt. Selbstverständlich war es bei über einhundert Oppositionsgruppen ohne weiteres möglich den Überblick zu bewahren und die Abgabe von Waffen an dem IS nahestehende Verbände strikt zu unterbinden.

    – Es war Bestandteil der 2+4 Verhandlungen, daß keine substantielle NATO-Erweiterung nach Osten stattfinden würde. Jetzt stehen wider NATO-Truppen knapp 200km vor St. Petersburg, sind in Polen stationiert und trainieren in der Ukraine.
    Manchmal ist es hilfreich sich auch in die Lage des Gegners zu versetze (man muß ihn deshalb ja nicht auch noch lieb gewinnen), aber als Russe würde ich mich schon langsam fragen, was die westliche Wertegemeinschaft da eigentlich vorhat?

    • Die sowjetische Seite hat sich damals auf das Wort des Westens verlassen. Ich erinnere an die Indianer in den USA, die auch recht spät merkten, dass der weiße Mann mit gespaltener Zunge spricht…

  21. Würde uns irgendein Land angreifen und uns würde keiner „helfen“, dann würde maximal die Bundeswehr dieses Land „verteidigen“. Einfach weil sie Beamte (oder so etwas ähnliches?) und Beamte tun, was man ihnen sagt.
    Ansonsten würde dieses Land kaum einer verteidigen.
    Linke und „Gutmenschen“-Aktivisten würden so eine Art „bunten Protest“ ausführen, wie sie es gelernt haben, dass man das als „aufrechter Demokrat“ so macht und sie ja Musterschüler sein wollen. Wenn die Reaktion der neuen Machthaber aber nicht in der üblichen Deeskalation besteht, macht ihnen diese Form des Protestes keinen Spaß mehr und sie würden gehorchen – was Deutsche am besten können. Innerlich würden sie es schon irgendwie vor dem angelernten „Demokraten-Einmaleins“ rechtfertigen.
    Sie merken meine Einstellung ist negativ: Ich bin der Meinung, Deutsche würden jeder Art von Obrigkeit gehorchen.

  22. „Muss Europa sich selbst verteidigen?“ – Müßte es schon. Aber es fehlt allerorten das verfluchte Geld; jetzt auch noch das, was die Moraltrunkenen in ihren monströsen Weltrettungsprogrammen verfeuern, obwohl sie es nur noch über Neu-Pump beschaffen können. ‚Ka Göld, ka Musik‘ – weiß in Wien schon der kleinste Lauser. Allein schon deshalb wird es den EU-Großstaat außer teilfunktional, als Selbstbereicherungsmaschine eines riesigen nutzlosen Beamtenapparates, nicht geben. In Europa sind Gewalt und Krieg nun mal abgeschafft. Hier herrscht, von ein paar wenigen, durch Feinstäube vorzeitig außer Atem Gekommenen abgesehen, das allgemeine Wohlbehagen. Die Wertegemeinschaft legt wert darauf, besonders in ihren auskultivierten Machteliten, darin nicht gestört zu werden. Schon immer Pech für die Hegemonialmächte und ihre prachtvollen Zentren, wenn die Peripherien ihr eigenes Lotter-Ding machen und Rom weit entfernt liegt. Europa, der östliche Hegemonialrand der USA, hat sich nun mal entschieden. Sollen die Amis sehen, wie sie ihre vielen kleinen Bastarde, die partout nicht erwachsen werden wollen, zur Räson und zum aufrechten Gang bringen! Verhauen – geht nicht. Ermahnen – nützt nix. Taschengeld kürzen – vielleicht ein Ansatz. Nur noch resignieren – das wäre der Anfang vom Ende des Imperiums.

  23. Als die Inquisition noch bestand wurden viele Menschen gefoltert. Heute nennt man die Inquisition ÖFFENTLICH RECHTLICHE RUNDFUNKANSTALLT . Die Schlimmste Folter sind eben diese Talk Shows mit welchen uns die Qualitätsmedien quälen. diese Qualen führen zu Kopfweh, Erbrechen und im schlimmsten Fall zum Verlust der eignen Einschätzung der Realität als auch das eigenständige Denken.

    • Vorschlag: einfach ausschalten und beispielsweise ein gutes Buch lesen, es gibt so viele kluge Gedanken, suchen Sie die halt bloß nicht bei den MSM.

      • Keine Sorge dieser Kommentar war eher als Beipackzettel gedacht. Müsste eigentlich gesetzlich vorgeschrieben werden. „Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker vor dem Konsum dieser Sendung.“
        Ich selbst sehe mir diese Sendungen schon seit Jahren nicht mehr an. Da lese ich lieber ein Stephen King Buch in welchem der Horror nicht annähernd so grausam ist wie bei diesen Sendungen.

  24. Russland ist e i n Land, die NATO umfasst 29 Länder. Im übrigen dürfte die Kaufkraft eines USD in Russland ein Vielfaches von dem in den USA oder in Europa sein. Russische Transparenz mal vorausgesetzt.

    • Deutschland und Frankreich geben zusammen schon mehr aus als Russland. Das sind zwar 2 Länder , haben aber in etwa zusammen dieselbe Bevölkerungsanzahl. Sorry- das Argument mit der Kaufkraft ist auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Russische Hightechwaffen sind auch nicht viel günstiger als unsere Gerätschaften . Weder Russland noch China bedrohen uns. Wozu also diese Hochrüstung? Ausser, dass der militär-industrielle Komplex Kohle scheffeln kann. Darum dürfte es auch Trump eigentlich gehen. Mehr Aufträge für US Firmen. Dabei gibt D schon jetzt inflationsbereinigt pro Soldaten wesentlich mehr aus als zu Zeiten des kalten Krieges.
      Ich stelle mir auch die Frage, wofür die derzeitigen 37 Milliarden für die Bundeswehr überhaupt ausgegeben werden, wenn e Waffen vorhanden sind und alles mögliche nicht funktioniert. Wo versickert eigentlich die ganze Kohle? Da braucht es nicht noch 25 Milliarden zusätzlich pro Jahr. Die wären nämlich sinnvoller im Schuldenabbau als in Afrika- oder Asienkorps einzusetzen. Und nein, ich war kein Wehrdienstverweigerer sondern SaZ 4 .

      • Es sind nicht nur die Preise bei der Herstellung oder Forschung. Oder gehen sie twa davon aus, dass ein Soldat in Russland auch nur annähern den Sold eine Deutschen oder Franzosen erreicht? Oder glauben Sie allen ernstes, dass für Verpflegung und sonstige „Nebengeräusche“ auch nur annähernde Ausgaben getätigt werden?

      • Der Sold eines durchschnittlichen russischen Soldaten in den besetzten Gebieten reichte mW gerade mal aus, um sich beim Abschied ein paar Lederschuhe kaufen zu können. Für Unterkunft + Verpflegung mußte das „Gast“-Land sorgen.

  25. Trump hat vollkommen Recht, so mit dem waschlappigen Europäern umzugehen. Ohne die USA wäre diese Merkel-EU das Opfer des nächsten kriegslüsternen Despoten. Selbst Erdogan könnte die EU militärisch in die Knie zwingen, denn sie wäre zu einem blutigen Krieg nicht bereit.

    Entweder Deutschland und Europa sind bereit für ihren Platz in der Welt zu kämpfen, oder sie sind dem Untergang geweiht. Dies ist mit Politikern wie Merkel und vdLeyen bereits. Trump gibt uns nur eine Ohrfeige, um aus dem Delirium zu erwachen. Vielleicht die letzte Chance, bevor die USA sich zurückzieht und uns den Wölfen (sic) zum Fraße vorwirft…

    • Thorsten – denken Sie an die hochdotierten Dauer-Delirierenden der EU-Kommission. Wenn Trump mit Putin ein auf Frieden ausgerichtetes Gespräch führt, dann könnte der Wind sich zu unserem Wohle drehen. Wenn sie es schaffen, die „Schutzsuchenden“- Lobhudeleien der Gutmenschen, hinter dem sich mE knalllharte Eigeninteressen verbergen müssen, könnten sie unblutig Recht und Ordnung – auch in Europa – wieder herstellen. Und unsere Kultur retten, was beide bereits zum Ausdruck gebracht haben.
      Was haben GB, mit Unterstützung von AM + EPolion den Russen in letzter zeit alles unterstellt – ohne Beweise. Auch mit ihrer Sanktions-Unterstützung ist die EU den Welten-Pokerern mE auf den Leim gegangen etc….

  26. Trump hat die Deutschen Faxen DICKE! Und die habe ich schon lange mit dieser EU-Deutschen Politik des Labern und Reden….man redet und bürokratisiert sich zu Tode…in den Mangel und die Armut zurück!
    Trump sieht in der NATO kein gutes Geschäft mehr für seine USA darum wird sich Trump auch militärisch und finanziell aus der NATO zurückziehen. Auch vor dem Hintergrund, das die EU und Merkel mit ihrer illegalen Eiwanderungspolitik eine Gefahr für die Sicherheit in Europa und damit auch für die USA bedeuten….auch vor dem Hintergrund, dass die NATO die EU vor Russland schützen soll aber die EU-Deutschland gleichzeitig mit diesen Feind Russland Geschäfte auf Kosten der USA (Gas-Oel-Rohstoffexporte) machen….
    Trump wird es also mit Freude vernommen haben, dass die EU-Deutsche Merkel ihm zugesagt hat, dass EU-Deutschland schon immer ihre eigene Politik gemacht hat und somit die US dazu nicht mehr benötigt…somit hat Merkel hier Trump eine Steilvorlage gegeben um sich aus der NATO zurück zu ziehen…und dies kann er auch seinen US Bürgern und Wähler gegenüber so begründen….Somit hat die Merkel EU den Trump aus der NATO ausgeschlossen als anders herum…Trump wird dies zum Anlass nehmen sich Seinerseits aus der ungebliebten NATO zurückzuziehen.

  27. Längst nicht mehr aktuelle Gebetsmühlen, vorhersagbare Schönfärberei, abwechselnd mit Pamphleten gegen Andersdenkende. Im (West)Fernsehen nichts neues. Diese Politshows könnten, würde man sie nach Erkenntnisgewinn bewerten, ersatzlos gestrichen werden. Sachfragen werden durch Störfeuer (Zwischenrufe etc.) vor Beantwortung „beschützt“. Dazu jener unerträgliche, tendenzielle Erziehungsmodus. Plasberg ist vielleicht ein wenig herauszunehmen, immerhin bemüht er sich um Differenziertheit. Aber grundsätzlich ist der nach Antworten suchende schlecht beraten, wenn er die Glotze einschaltet. Es sei denn, man Freude daran, sich aufzuregen. Hier findet man wirkliche Könner ihres Fachs.

  28. Eine Randbemerkung vorweg.
    Wenn Schäuble sagt, „… ist mir fremd, und … gefällt mir auch nicht….“, dann kann er nicht andererseits darüber klagen, dass einige Mitbürger allegemein Fremde nicht mögen und diese ihnen nicht gefallen.
    Aber das, wie gesagt, nur am Rande.
    Grundsätzlich müssen sich die europäischen Staaten, insbesondere Deutschland, darüber klar werden, ob sie sich militärisch verteidigen können wollen. Im Falle der Bundesrepublik Deutschland darf man daran durchaus zweifeln.
    Allerdings haben wir seit den 1950er Jahren eine Armee, deren Auftrag es ist, im Falle eines Angriffs von außen, die Grenzen unseres Staates zu verteidigen. Der Auftrag der Bundeswehr ist ein rein defensiver. Deswegen sollten wir die Bundeswehr aus allen Einsätzen zumindest außerhalb der EU zurückholen. Sie hat dort schlicht und ergreifend nichts zu suchen.
    Wie kann die Bundeswehr Deutschland in der heutigen Zeit erfolgreich verteidigen? Wie würde ein Angriff von außen stattfinden? Sicherlich nicht so, wie wir es aus der Vergangenheit kennen. Vermutlich würde es zu großen Teilen ein Cyberangriff sein, der auf die öffentliche Infrastruktur zielt. Also auf die Versorgung mit Energie und Wasser, sowie auf die Kommunikationseinrichtungen. Alle diese Einrichtungen für die öffentliche Versorgung müssen deshalb manuell zu betreibende Netze entwickeln und dürfen nicht über das Internet gesteuert werden.
    Auch gegen Eindringlinge, die unerkannt bleiben wollen, muss man Gegenmaßnahmen entwickeln. Das Beispiel der Krim mit den grünen Männchen sollte uns ein warnendes sein.
    Um Einsätze außerhalb Deutschlands bzw. der EU mit gestalten zu können, sollten wir eine neue Truppe gründen. So etwas, wie die Fremdenlegion. Sie sollte militärisch voll ausgerüstet sein und würde wahrscheinlich viel mehr Geld kosten, als die Bundeswehr zur Heimatverteidigung.
    Diese neue deutsche Armee müsste mit leicht zu transportierendem Material und Waffen ausgestattet sein und braucht eine dementsprechende Infrastruktur, um in kürzester Zeit an den möglichen Brennpunkten voll einsatzfähig zu sein. Bewaffnete Drohnen wären zum Schutz und zur Vorbereitung von Operationen auf feindlichem Terrain ein zentrales Element.
    Personell könnten diese Truppe u.a. mit den vielen kräftigen jungen Männern ausgestattet werden, die seit 2014 verstärkt in unser Land strömen. Sie würden an den Einsatzorten bei asymmetrischen Einsätzen sicherlich wertvolle Dienste leisten und hätten die Motivation für ihre jeweiligen Heimatländer bessere Bedingungen zu erkämpfen.

    • „…Personell könnten diese Truppe u.a. mit den vielen kräftigen jungen Männern ausgestattet werden, die seit 2014 verstärkt in unser Land strömen….“

      Oh, Oh, Oh Cahlenberg, über die Brücke würde ich nicht gehen. Die kämpfen im Zweifel garantiert für den Islam und nicht für Europa und gleich gar nicht für Deutschland. Darauf können Sie Gift nehmen.

  29. „Schutzgelderpressung“ für die Forderung Trumps, dass die Europäer ihre fairen Lasten tragen, ist einfach eine Frechheit und eine Fehlinformation, weil sie den Charakter der NATO falsch wiedergibt. Aber in der Tagesschau von vorgestern konnte man das auch hören. Richtig ist, dass die Europäer sich wortreich darum drücken, ihre Bündnisverpflichtungen zu erfüllen. Und damit sie sich auch noch richtig gut dabei fühlen dürfen, beschimpfen sie die USA wegen angeblicher moralischer Verfehlungen.

    Die üble Neigung, seine Wohltäter verächtlich zu machen, ist nicht nur bei den illegalen Migranten zu finden.

    • Frau Merkel hat doch festgestellt, dass man sich auf die USA nicht mehr verlassen kann.

      Nicht auszudenken, was geschähe, wenn Donald Trump das gleiche über Deutschland sagen würde. Die MSM würden sich für lange Zeit nicht mehr beruhigen können.

  30. Bitte den Redezusammenhang beachten. Hier das Video der Sendung aus der Mediathek:
    https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/nato–gipfel-schutzmacht-ade-muss-europa-aufruesten-sendung-vom-12-juli-2018-100.html

    Ab Minute 9:25 weist Lafontaine darauf hin, dass in der Berichterstattung nie „die Zahlen“ genannt werden würden. Und die seien doch eindeutig. „Die NATO gibt 900 Milliarden Dollar für Rüstung aus … und der böse Russe gibt etwas über 60 Milliarden Dollar … Bei dieser Situation zu sagen, wir müssen noch viel mehr Geld ausgeben, ist irre, ist krank, völliger Wahnsinn. Aber dieser Wahnsinn wird ununterbrochen propagandistisch in der ganzen Welt jeden Tag wiederholt.“

    Mir fallen keine Argumente ein, mit denen ich Lafontaine widersprechen könnte.

  31. UM VERKRUSTETE STRUKTUREN AUFZUBRECHEN muss man ab und an auch mal elefantös auftreten. Trump hat vollkommen recht, wenn er auf Missstände bei der NATO hinweist. Er ist ein Macher-und kein Präsident zuvor hat vermutlich in dieser erst kurzen Amtszeit so viel erreicht wie er, innen- und außenpolitisch. Zu viel ist in den letzten Jahren der Sektglasdiplomatie geschniegelter Politsalonlöwen geopfert worden.

    Lafontaine hat zwar recht, wenn er auf begründete geopolitische Interessen der Russen hinweist, übersieht dabei aber, dass Donald Trump den Ausgleich mit Russland schon während des Wahlkampfs als eine Priorität ausgerufen hatte. Und er hätte das zum Wohle des Weltfriedens weiter verfolgt, wäre er nicht durch eine unglaubliche mediale Hetzkampagne davon abgehalten worden. Eine Kampagne, die ihm „collusion“ unterstellen wollte und nach Untersuchung durch einen teuren Sonderermittler im Sand verlaufen ist (dabei aber Millionen an Steuergeldern verbraten hat).

    Das zerstrittene Europa als Verteidigungsunion? Lachhaft. Wir täten gut daran, mehr Schulterschluss mit den USA zu suchen, die für uns ein wesentlich besserer Partner sind als der europäische Süden.

    Und diese unerträglichen Klatsch- und Tratschshows sollten nicht in die Sommerpause, sondern in die 4-Jahreszeitenpause gehen.

  32. Hätte man in der Ukraine nicht dieses miese Spiel gespielt, gäbe es für Russland kein Problem auf der Krim seine Interessen in die eigenen Hände zu nehmen. Hier hat man den Bogen eindeutig überspannt. Ansonsten reicht es, wenn man die eigene Truppe in Schuß hält, und nicht die Probleme der alten Kollonialmächte im Ausland zu lösen versucht. Das kostet nur unnötig viel Geld.

  33. UvdL seit 55 Monaten Verteidigungsministerin???
    Ich dachte immer, UvdL ist Integrationsministerin für Frauengedöns, Vielfalt & Gender, gegen Rechts und für Talkshows. Und jetzt muss ich das hier lesen. Ich bin erschüttert.

  34. U.v.d.L. hat doch wunderbar von ihrer Chefin gelernt. Außer Absichtserklärungen nichts, aber gerade gar nichts, und wenn Entscheidungen gefordert werden, werden diese gleich mal nach Brüssel verschoben – das müssen wir EU-weit entscheiden. Außer gelaber eben nichts.
    Diese Regierung und all ihre Vasallen gehören dorthin verfrachtet, wo man mit seiner Hände Arbeit seine Brötchen selbst verdienen muss!!!

  35. Wir arbeiten an der Trendwende, sagt die UvdL und da hat sie recht. Wir, das sind vor allem ihre Herrin und der Mann mit der Eichhörnchenfrisur aus Übersee. Man muss das nur mal bei Lichte und von allen Seiten betrachten. Was will denn Herr Trump? Das wir 2 % vom BIP für die Verteidigung ausgeben und zwar bis 2024! Dazu seien wir vertraglich verpflichtet… sagt einer, der Verträge die für ihn vermeintlich nachteilhaft sind, ansonsten selbst nicht ernst nimmt. Selbst dann, als er den Rest der Nato-Staatschefs wie Grundschulkinder abgekanzelt hat, wirkte unsere Kanzlerin, selbst unter Berücksichtigung der ihr sonst so eigene Lethargie, ungewohnt gelassen. Jetzt könnte man sagen der Politikstil des Trumpeltiers perlt mittlerweile genauso an ihr ab, wie das Wohl der schon länger hier Lebenden oder aber sie weiß es besser. Also das Deutschland die 2% vom BIP für Verteidigungsausgaben bis 2024 erreichen wird. Denn ein BIP kennt nicht nur eine Richtung. Die Zeichen für ein Ende des Aufschwungs sind da und wenn das Trumpel aus great again america aktuell den ganz großen „trade war“ anzettelt und, wie er meint, auch gewinnen wird, dann werden Nationen wie Deutschland mit großem Außenhandelsüberschuss zwangsläufig verlieren. Und dann können wir in der Tat die 2% Grenze bis 2024 nicht nur erreichen, sondern sogar überschreiten. Bei gleichbleibender Verteidigungsunfähigkeit versteht sich. Was das dann sonst noch so bedeutet und vor allem welche Folgen das hierzulande haben wird, dürfte der alternativlos Alternativlosen hingegen an ihrem Allerwertesten völlig vorbeigehen. Vermutlich wohnt sie dann schon in einem Haus in La Reina, einem Stadtteil im Osten von Santiago de Chile und erfreut sich an der „aufgegangenen“ Saat ihrer Vormieterin.

  36. Verehrter herr Kraus, warum tun sie sich dieses noch an ? Der Qualitätsjournalismus einer Frau Illner ist doch hinreichend bekannt. Null, Komma,Null !
    Die Zeit für einen solchen kindischen Müll aufzubringen ist doch viel zu schade.
    Im übrigen schadet es ihrer u.unser aller Gesundheit ! Volksverdummungssendungen eben.

    • Durch mich gewinnen Sie 60 Minuten Schlaf oder Muse/Muße. So altruistisch bin ich 😉

      • Danke.

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