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Neue Dimension

Italienische Medien: Aus Seenot Gerettete bedrohen Schiffscrew

12.07.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Dass zwei so entgegengesetzte Regierungspartner wie Lega und Cinque Stelle problemlos klarkommen könnten, durfte niemand erwarten. Nur ist eines klar, entweder die Lega setzt sich durch oder es gibt Neuwahlen, nach denen die Lega sich durchsetzt.

Ein italienisches Versorgungsschiff, die „Vos Thalassa“ unter italienischer Flagge fahrend, hatte 66 Migranten aus einem in „Seenot“ gebrachten Boot aufgenommen, das sich in internationalen Gewässern befunden hatte. Danach habe es durch die Migranten „Drohungen“ gegen die Besatzung (Todesdrohungen angeblich) gegeben, die dann die italienische Küstenwache in Gestalt der „Diciotti“ zu Hilfe gerufen habe. Dieses Schiff habe dann die 66 Migranten übernommen. Bisher sei es noch unklar, wo diese nun von Bord gelassen würden. Salvini habe von „Hooligans“ gesprochen, die wohl eher in ein Gefängnis und nicht in ein Aufnahmezentrum gehörten … und der Infrastrukturminister habe getwittert: wenn das Schiff dann in 10 Stunden anlege, werde es wohl Festnahmen geben.

Soweit diese Episode. Minister Toninelli fand das Eingreifen der italienischen Schiffes gut, Salvini weniger. Aber es habe nun auch eine verbale Meinungsverschiedenheit zwischen Salvini und Verteidigungsministerin Trenta gegeben, die laut TPI News gesagt haben soll: „… der richtige Weg, um mit den Migranten umzugehen, sei nicht, sie zu blockieren … und die Dämonisierung, die es bei den NGOs gegeben habe, hätte ihr nicht gefallen …“ Was, so TPI, den Meinungen der Kollegen in der Regierung zugegenlaufe …“ Aus dem Verteidigungsministerium habe man jedoch verlautbaren lassen, dass es keinen Fall „Trenta-Salvini“ gebe und die Regierung einig und gemeinsam in dieselbe Richtung ziehe …“ Allerdings seien ihre Äußerungen in der katholischen Zeitung „Avvenire“ doch als klarer Dissens mit Salvini zu werten.

Die Ministerin habe nachgelegt: »Das Mittelmeer sei immer ein offenes Meer und werde es bleiben, dessen Öffnung sei sein Reichtum, und der richtige Weg die Reglementierung, nicht die Schließung. Das Wort „Willkommen“ sei schön, und das Wort „Zurückweisung “ hässlich. Man könne und müsse Legalität und Willkommen verbinden.«

Salvini habe per Twitter die politischen Differenzen wie folgt erklärt: es könne nicht sein, dass die italienische Marine die der Libyer ersetze, besonders, wenn diese bereits in Aktion getreten sei.

Bei Il Giornale hört sich das so an: Nachdem Salvini die Auschiffung von 106 Migranten in Messina vergangene Woche zum Anlass genommen hatte, zu erklären, dass er alle italienischen Häfen für internationale Hilfsaktionen schließen wolle, hatte er Gegenwind von Ministerin Trenta bekommen, die erklärt habe, dass diese Entscheidung nicht in der Verantwortung des Innenministerium liege.

Die „Eunavformed“ sei eine europäische Aktion in der Verantwortung des Verteidigungs – und des Außenministeriums und deren Regeln könne man nicht in Innsbruck ändern. Nach der Äußerung aus dem Verteidigungsministerium auch zu Kriegsflüchtigen, habe Salvini von einem Fest der Adroer Lega mitgeteilt, dass er am Donnerstag auf dem Innenministertreffen sein und dort als Sprecher von 99 Prozent der Italiener auftreten werde: Kinder und Frauen, die vor Krieg fliehen, fänden Platz in Italien, alle anderen nicht.

Die Repubblica schreibt: Salvini sei von Trenta herausgefordert worden … und Di Maio habe gesagt, dass man schwerlich italienische Schiffe blockieren könne … Replik von Salvini: Mit ihm habe es 21.000, die abgelegt hätten, weniger gegeben … und Conte habe gesagt: Mit den Migranten könnten auch „fremde Kämpfer“ einreisen … neben den Äußerungen von Ministerin Trenta habe nun auch der Vatikan verlautbaren lassen, dass die Abschottung nicht die Lösung sein könne …“

Beim Corriere della Sera sieht man den Waffenstillstand nach einem Telefonat Trenta-Salvini nun gerettet: Die Frage der Mission „Sophia“ werde beim Ministertreffen nun ausgespart. Die Ministerin Trenta wolle … „nicht dauernd auf die Titelseiten …“

Nachdem sich Salvini mit Di Maio und Conte getroffen hätten, sei man sich einig gewesen, dass die Regierung mit einer Stimme spreche, und es bloße Missverständnisse gegeben habe, dieser Fall aber nun abgeschlossen sei. „Ob das nun wirklich das Ende der Unstimmigkeiten sei, werde man, so Corriere, in den nächsten Tagen sehen. Besonders unter den italienischen Militärs habe man die Angst, dass Italien an Einfluss bei den europäischen Partnern verlieren könne, wenn es öfter zu solchen Äußerungen (wie der Salvinis, Anm.) kommen sollte.“

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44 Kommentare

  1. Wenn Salvini von der Lega Erfolg hat mit seiner konsequenten Politik der Bekämpfung illegaler Migration durch vorgebliche „Seenotretter“, wird er – sollte es zu Neuwahlen kommen – die Lega zur stärksten Kraft in Italien machen.
    Alle anderen relevanten Parteien werden sich hüten „nicht dauernd auf den Titelseiten“ zu stehen, indem sie einen überkommenen „Pseudohumanismus“ huldigen, der in seiner Konsequenz zu mehr Elend jenseits und diesseits des „Mare Nostrum“ führt – und zu mehr Ertrinkenden durch Schlepperbanden mit oder ohne humanitäres Mäntelchen.
    Italien wird dann, in einem zweiten Schritt bereit sein auch bereits dort registrierte Migranten zurück zu nehmen, wenn es Einrichtungen für diese in Nordafrika gibt, wohin die Illegalen zurückgebracht werden können.
    Solange diese nicht existieren, werden umfassende Grenzkontrollen an den nationalen Binnengrenzen die einzig funktionierende Antwort auf den innereuropäischen „Asyltourismus“ bleiben !

  2. Alle, die sich für eine Willkommenskultur und offene Grenzen aussprechen, sollen bitte auch ganz konkret sagen, wie genau das aussehen soll. Öffnen der Balkanroute, den Deal mit der Türkei kündigen? Alles das würde bedeuten, dass sich Millionen auf den Weg machen würden. Wenn ich im Bekanntenkreis diese Frage anspreche, höre ich nur Allgemeinplätze aber nichts Konkretes.

    • In direkten Gesprächen erfahre ich, dass diese Menschen genau nach dem Gedanken: „alle müssen gerettet werden“ mit dem „Denken“ aufhören.
      Wie das gehen soll, wohin sie sollen, was sie hier arbeiten sollen oder wer wie viel dafür bis wann bezahlen muss? Denkverweigerung! Komplett!

      Nur eins kommt manchmal noch: „Wenn der Krieg vorbei ist, müssen sie wieder gehen!“

      • „Denkverweigerung“ – das trifft es sehr gut.
        Warum werden die Grünen & Co. nicht mal nach ihrem Konzept gefragt, das über allgemeine Absichtserklärungen hinausgeht.

        Konzepte, die im wahrsten Sinne zur Wahl stehen.

    • Es steht zu befürchten, dass sich Millionen sowieso bereits auf den Weg machen, um sich den Teil vom großen Kuchen Deutschland zu holen – eher zu nehmen – den AM mit ihrer Einladung zum Asyl in DE an die ganze Welt in Aussicht gestellt hat.
      Ein Ende mit Schrecken ist womöglich heilsamer, als ein Schrecken ohne Ende?

    • Alle, die sich für eine Willkommenskultur und offene Grenzen aussprechen, sollten vielmehr aus ihrem Privatvermögen die Kosten tragen müssen.

      • Wäre die logische Lösung. Da würde aber so manches offenbar werden, was verschleiert bleiben soll.

    • Da gibt es auch keine Antwort sondern nur Chaos.
      Wenn Millionen hier einfallen haben wir Bürgerkrieg,da bin ich sicher.,weil die gesamte Struktur zerfallen wurde im nu.

    • „Den Deal mit der Türkei kündigen“? Welchen „Deal“ meinen Sie? Erdogan hat von Merkel erneut viel von unserem Geld bekommen/genommen. Dass deshalb nicht weniger Migranten durchgelassen werden, kann man sogar ab und zu in den Mainstream-Medien erfahren. Das war kein „Deal“ um weniger Migranten durchzulassen. Wohl eher Merkels wohlwollende Reisekostenbeitragserstattung an Erdogan für den ungebrochenen, weiteren Zustrom zu uns. Für den „Schmelztiegel der Kulturen“ bei uns. Das zeigen sogar die offiziellen Zahlen.

  3. Wer sich im Internet auskennt, der wundert sich überhaupt nicht über solche News.

    Es gibt einschlägige Seiten die, ich nenne es mal, „die Realität dokumentieren“. Da wird einem erst bewusst, mit was für Menschen wir uns hier konfrontiert sehen.

    Eine Mauer, wie sie Trump vorschwebt, wird jedenfalls nicht ausreichen um uns zu schützen.

    • Der Run der palästinensischen Jugend auf den israelischen Grenzzaun in Gaza scheint vergleichbar.
      Nur hier dann ohne Zaun, inmitten der Städte.

    • Wir sollten uns auch in diesem Punkt der Realismus stellen, dass nämlich der Friedensnobelpreisträger Obama den Bau der Mauer gegen die Einwanderer aus Mexico angeordnet hat. Aber davon will man hier nichts wissen. Trump will den Zaun perfektionieren. Bei uns in der EU wird auch eine Mauer nicht helfen.

  4. So langsam kommt man an den Punkt, an dem man sich entscheiden muss: für die Zerstörung des Landes oder für Wohlstand. Wohlstand hängt mit dem politischen System der freien Demokratie und einer verträglichen Homogenität der Gesellschaft zusammen. Je mehr von diesen bildungsfernen Leuten einwandern, die einer anderer Kultur und davon abhängigen Zivilisation angehören, desto undemokratischer wird die Staatsstruktur, s. Netzdurchwirkungsgesetz, DSGVO (oder wie das heißt), um Kritiker mundtot zu machen. Der nächste Schritt, der Filter, ging vorläufig ja an uns vorübern. Je zerrissener die Sozialstruktur, die Sozialgesetzgebung wird, desto undemokratischer und weniger identifikationsstiftend ist ein Staat, desto mehr Wohlstand wird abgebaut, weil der Fortschritt in Wissenschaft und Technik zurückbleibt. Für Forscher bleiben nur Peanuts, sie müssen sich mit weniger Geld und weniger STellen bescheiden, während andere Staaten, USA, Frankreich, Schweiz, GB viel mehr Geld in ihre Universitäten stecken. Mit den Asiaten kann man sich überhaupt nicht mehr vergleichen.
    Wer keine Berufsausbildung hat, teils kaum Schulbildung, aber im Parlament emotional und ethisch von sich überzeugt herumblökt, ist nicht in der Lage, das zu verstehen, ich schätze, er trägt durchaus sehr negative Gefühle gegen Bildung mit sich herum! Und die heimliche Vorsitzende der Grünen ist bestenfalls prinzipienlos, schlimmstenfalls, …………………..
    Dieser Zusammenhang zwischen Demokratie und Fortschritt/Wohlstand wird kaum jemals gesehen.

    • Dieser Punkt ist bereits überschritten. Wir haben es nur in der Hand den Prozess zu verlangsamen und eventuell aufzuhalten.

  5. Warum muss man die Flüchtlinge vor libyschen Gewässern aufnehmen? Es reicht die Küstenwache Libyens zu rufen, und solange bei ihnen zu bleiben, bis sie gerettet werden. Die 12 Seemeilen legt ein Boot der Küstenwache in einer Stunde zurück, und kann die Leute an Bord nehmen.

    • Die Frage bleibt warum sollten die Libyer das tun? Auch die wollen die Migranten los sein. Sie sind Transitland wie Italien oder Griechenland. Wenn Sie den Treck stoppen wollen, dann da, wo er beginnt. Südlich der Sahara.
      Es gibt verschiedene Option und Szenarien, wie man das anstellen kann.
      Das günstigste und wohl auch billigste wäre, die Auswanderstaaten zu bezahlen (vulgo die Regime zu bestechen) die Migranten an der Ausreise zu hindern. Gehen wir davon aus, daß die Potentaten in Afrika zu schnell wechseln, in vielen Staaten die Regierungsmacht über die Hauptstadt nicht wesentlich hinausreicht, als sich das umsetzen ließe mit Aussicht auf Erfolg.
      Das nächste wäre eine Besetzung ähnlich wie die Israelis im Westjordanland. Dazu fehlen den kinderarmen europäischen Völkern aber die jungen Männer. Militärische Massenoperation scheiden daher aus.
      Dann könnte man über eine partielle Rekolonisierung nachdenken, eines Grenzstreifens südlich der Sahara. Abgesehen von den Kosten und dem Mangel an soldatisch geeigneten jungen Europäern kommen dazu innenpolitische Schwierigkeiten, das dürfte sich gegen die europäische Linke nicht durchsetzen lassen.
      Die letzte Variante besprechen wir hier lieber nicht.

      Tatsächlich aber erwarte ich einen ähnlichen Vorgang wie beim Untergang des weströmischen Reiches: Man wird sich müde und still ergeben und die neuen Herren um gute Behandlung anbetteln. Und sich wenig später bitterlich verfluchen, für die zweite Option zu dekadent und die dritte zu feige und verzagt gewesen zu sein. Dann aber „isch over“, auf gut schwäbisch.

      • Die einfache Antwort ist, warum sollten Europäer überhaupt Afrikaner aufnehmen? Damit sie in Afrika nicht Hunger leidet, und sich hier einen Lenz macht? Wohl kaum! Und um irgendwo, was zu stoppen, dazu fehlt der politische Wille. Ganz im Gegenteil, hat man mit der UN doch verabredet, Millionen von Afrikanern umzusiedeln. Die vorgebliche Seenotrettung ist nur der Trick, um es dem Bürger als erste Gutmenschenpflicht zu verkaufen. Wenn Sie mich fragen, ist die billigste Lösung das Mieten einer Kampfdrone. Schließlich ist so ein Schlauchboot nicht gerade klein, und wenn es am Strand mit Luft befüllt werden muss, gut von der Drone zu erkennen. Man muss auch heute nicht so tun, dass man keine einzelne Rakete auf so ein Boot feuern dürfe, schließlich hat man ganz Libyen völlig auf links gezogen, und schön die Kamera drauf gehalten. Sicher gibt es dann unschöne Bilder von den Kollateralschäden, doch inzwischen klappt es mit dem Löschen bei facebook & Co ganz gut, so dass diese weitestgehen gar nicht erst auftauchen. Das wird man auch nicht oft machen müssen, schließlich hängt auch ein Schlepper an seinem Leben, und es würde sich schnell rumsprechen, dass das keine gute Idee ist. Wir werden wohl verarscht, irgendwie will man die Rassen, oder wie man das auch immer korrekt nennen will, untereinander vermischen, vielleicht ein weltweites Präkariat schaffen. Viele andere Möglichkeiten gibt es ja auch nicht, wenn in 200 Jahren, dann 50 oder 100 Milliarden Menschen die Erde bevölkern.

      • Es sind schon Gelder in die Richtung geflossen und spurlos verschwunden.
        Die Elite in den Ländern ist sich bewusst,wer da abhaut und wer nicht.
        Es gab ein Interview mit einem Arzt aus Nigeria der hat in England studiert und der sah schon schwarz,für die meisten seiner Landsleute und hier faseln die was von Integration von Analphabeten,der Witz des Jahrhunderts.

  6. Ich wage hier mal eine Vorhersage, auch unter dem Hintergrund der Hysterie, die vor zwei Jahren entsprechende und dabei bewußt mißverstandene und umgedeutete Äußerungen von Frauke Petry erzeugt hat:
    In zehn, spätestens in 20 Jahren wird scharf geschossen.
    Entweder an den Grenzen zu Afrika und dem Orient, oder, wenn man sich das nicht traut und nachgibt oder weitermacht wie bisher, innerhalb unserer Städte. Die Einwanderer werden dann auch bewaffnet sein, schon jetzt kommt es zu gewaltsamen Attacken auf die Grenzzäune der spanischen Exklaven. Noch sind es hierzulande Messer, aber das ist nur eine Übergangsphase.
    Entweder es gibt tägliche Gefechte im Stil des syrischen Bürgerkrieges zwischen europäischen Militär und Migrantentruppen, oder in den Städten von Deutschland bis Britannien tobt ein Bürgerkrieg.
    So wie in der South Side von Chicago, wo mehr Morde jedes Jahr passieren als in ganz Deutschland. Im Grunde kämpft dort auch Afrika gegen Europa. auch wenn es de facto die Nachkommen afrikanischer Sklaven und irischer und italienischer Auswanderer sind.

    Noch haben wir die Wahl – was wir aber nicht können, ist passiv zu bleiben, um vermeintlich unsere Unschuld zu bewahren. Man wird mit Unken und Pessimismus vorwerfen, aber andere Zeiten werden kommen.

    • Danke fuer diesen Kommentar. Ein jeder, der mit einfachster Mathematik vertraut ist, kann sich das selbst ausrechnen – viele wollen oder koennen es nicht und tun dann ganz erschrocken, wenn man sie sanft mit der Nase in diesen unglaublich unfassbaren Morast stoesst. Ich mache mir seit MONATEN Gedanken darum, was uns allen – ausser auswandern oder waehlen – denn bleibt, um zu verhindern, was Medien und Politik uns da aufhalsen wollen. Was schlagen Sie vor?

      • @ Mood, ich habe sicher keine Patentlösung. Einfach mit der Waffe draufhalten ist sicher keine, denn einerseits hat Europa dazu viel zu wenig wehrfähige und wehrwillige junge Männer, andererseits würden wir dann selbst zu Raubtieren. Afrikaner sind Menschen wie alle anderen auch, wir können sie nicht einfach abschlachten. Die Nazizeit sollte als Lehre dienen, dass das niemals funktioniert und uns selbst mit vernichtet, wenigstens menschlich.

        Im Kern werden wir um eine gewisse Rekolonialisierung nicht herumkommen, denn Afrika hat es nicht geschafft, postkolonial tragfähige gesellschaftliche und staatliche Strukturen herzustellen. Der von Verzagtheit, Selbsthass und Dekadenz getriebene Rückzug der Europäer in den 70er und 80er Jahren, als man ein Vakuum schuf, in das nun die Chinesen gestoßen sind, war ein Kardinalfehler, für den wir teuer bezahlen. Bis hierhin – aber nur bis hier – folge ich den Claqueuren der „Entwicklungshilfe“ wie Müller von der CSU. Das, was sie machen, was er macht, ist bloß eine externe Sozialindustrie zu versorgen, samt afrikanischer Eliten, die davon wie Maden im Speck leben. Das kann nicht nur, das muss weg.

        Insoweit bin ich bei Trump, dass die Chinesen weder unsere Freunde noch Verbündeten sind, denn sie werden ihre Interessen vor Ort bedroht sehen, wenn wir in die rohstoffreichen Staaten wie Sambia oder Kongo gingen, die Häfen von Mombasa oder Daressalam wieder kontrollierten. Sogar ein Krieg wäre denkbar, nicht der erste, der darum geführt wird.

        Diesen Konflikt muss Europa aber aushalten und mitgehen. Ansonsten wären die Ströme der Armutsmigranten nämlich nach Asien umzuleiten. Die Chinesen beuten den Kontinent aus, sollen sie also auch mit den Kollateralschäden fertig werden. Das aber werden sie niemals tun. Selbst wenn die Araber und Inder sie durchließen, die Chinesen sind nicht zimperlich. Die schießen.

        Ich erinnere mich an 1989. Damals sagten die Ostdeutschen, ebenso bittend wie drohend: „Kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir zu ihr!“ Das überzeugte selbst die rheinischen Teilungsliebhaber, dass es nun aber ganz schnell gehen mußte mit der Wiedervereinigung.

        Das wäre auch eine Lösung für Afrika. iPads aus Lagos statt Shenzhen oder Wuhan. Software aus Nairobi statt Bangalore. Unter der regierenden Aufsicht der Europäer, denn zum Wohlstand gehören Rechtsstaat und funktionierende Verwaltung. Genau das gibt es in Afrika nirgendwo, wo es vorhanden war, in Südafrika und Zimbabwe, wurde es wieder zerstört nach dem Sturz der weißen Regime. Und nur Wohlstand wird die Geburtenraten in Afrika runterbringen. Der Papst oder Voodoo bestimmt nicht.

        Der gemeine Afrikaner mag ungebildet sein, dümmer als wir ist er nicht. Vor die Wahl gestellt, im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa abzusaufen oder den korrupten Diktator vor Ort durch einen europäischen Gouverneur samt Kolonialtruppe, die für Ordnung sorgt, auszutauschen, sollte seine Wahl nicht so schwer sein.
        Mit einem Land wie Burundi oder Ghana könnte man anfangen. Wenn es funktioniert, gibt es in Afrika kein Halten mehr. Die ganzen Staaten in Afrika sind sowieso Schwachsinn, zusammengeschusterte künstliche Objekte. Denen weint keine eine Träne nach, auch nicht die Afrikaner.
        Versuchen sollte man es. Ich sehe keine Alternative.

      • Was den gedanklichen Kern angeht, kann ich Ihren Ausführungen durchaus etwas abgewinnen. Glauben Sie aber, Herr Hellerberger, dass moderne westlich geprägte Menschen mental im der Lage wären, quasi-koloniale Strukturen zu etablieren? Zudem liegen seriöse Einschätzungen darüber vor, dass der durchschnittliche IQ bei Afrikanern recht niedrig ausfällt. Die Ausbildung einer höheren kognitiven Leistungsfähigkeit von Ethnien scheint ein langwieriger Prozess zu sein.

    • Innerhalb unserer Städte muss schon geschossen werden.
      Polizisten, die bei ihrer Berufswahl niemals damit rechnen mussten, sich mit so vielen kulturell gänzlich verschiedenen, auch Gewalt nutzenden Menschen auseinander zu setzen, sind gezwungen, die Waffe einzusetzen, um nicht selbst geschädigt zu werden.

      Beispielhaft vor der Bäckerei in Fulda und im Zug vor Flensburg.
      Sogar der Respekt vor der Uniform fehlt vollkommen.

    • Stell Dir vor es ist Krieg und (fast) keiner merkt es. Es sind aggressive männliche Siedler aus der Dritten Welt die in Europa eine Zukunft suchen. Lebensraum, Frauen, Geld. Das einmalige in der Geschichte ist das sie von den hiesigen Eliten eingeladen werden und von der europäischen Bevölkerung zwangsweise finanziert werden.
      Entweder werden wir sie abwehren oder sie werden sich Europa nehmen.

    • Damaskus, Kairo, Beirut, – das wir unser Schicksal. So wie dort wird es zugehen in Hamburg, Berlin, Köln oder Gelsenkirchen, wenn jetzt nicht bald eingeschritten wird.

  7. …..Es soll vorgekommen sein, dass Muslime Andersgläubige aus dem Boot ins Meer geworfen haben. Wurde hierzulande natürlich nicht groß berichtet, denn der Islam ist die friedlichste Ideologie, die man sich nur vorstellen kann. Niemand kennt die Dunkelziffer der Opfer, denn die Täter werden schweigen. Wenn es nicht nach den Vorstellungen der muslimischen zornigen Herren geht, wird es schnell lebensgefährlich. Hier ist aber das „ gute Testosteron“ am Werke, nicht das von Seehofer.

    • Warum glaube Sie sind die „Geretteten“ fast ausschliesslich muslimische Männer? Sie können davon ausgehen das auf dem Meer in den Booten selektiert wird.

  8. „Schön“ und „Häßlich“ liegt immer im Auge des Betrachters…….

    • Was genau ist jetzt Ihre Argumentation, Frau Sonnenschein?

  9. Ich habe mich direkt gefragt, weshalb die Schiffbrüchigen die Besatzung bedrohten. Also denken kann man es sich ja. Auf italienischsprachigen Nachrichten dann die Bestätigung: Sie meuterten gegen ordnunggemäße Übergabe an die libysche Küstenwache. Das hat j auch funktioniert vorerst. Ich denke, italienische Untersuchungshaft ist immernoch besser als frei in Nordafrika.

    • Ja – wenn sie das Schleusergeld gezahlt haben, muss es, wenn auch mit Gewalt, in eine Richtung gehen.
      Die Bilder waren am Bahnhof in Budapest ähnlich. Auch dort wurde mit viel Gewalt der Durchzug nach Deutschland gefordert.

      Inzwischen gehen die Forderungen in den Ämtern, zum Teil auch mit Gewalt, weiter.

      Glaubt irgendjemand, dass dieses gewalttätige Verhalten irgendwann einfach so aufhören wird?

      • für manche, im wahrsten Sinn des Wortes, Flüchtlinge, gibt es kein zurück. Denn man darf nicht fragen, wie sie an die 3 bis 5000$ gekommen sind, die sie den Schleppern bezahlt haben.
        Wenn der Seehofer jetzt von Geld- auf Sachleistungen umstellen will, ist ein Anstieg gewisser Aktivität sicher.
        In meinem Nachbarort Zorneding sind ältere Frauen, die Opfer dieses Broterwerbs. Und wenn sie sich weigern die Handtasche zu überheben, wird die Oma einfach auf die Strasse geschmissen. Nur wenn der Notarzt gebraucht wird, kommt es an die Öffentlichkeit. Die Täterbeschreibung ist jedesmal die selbe.

      • An die mehr als unschönen Bilder von den Grenzübergängen, die auf der Reiseroute der Asylforderer lagen, erinnere ich mich ebenso. Aggressiv und brutal gewalttätig waren sie, Kinder haben sie als Schutzschilde benutzt, Frauen und Kinder von den Zügen verdrängt, Zelte in nicht zum Registrieren gewünschten Ländern (da zu „arm“) in Brand gesteckt, Grenzer, Soldaten und Polizisten blutig geschlagen, sich untereinander blutig geschlagen, Lebensmittel verächtlich weggeworfen, religiöses Essen verlangt, den dem „Roten Halbmond“ gefordert, statt „Rotes Kreuz“ – und auf diese Art ‚Leute‘ soll ich mich auch noch freuen? Mir wird schlecht, wenn ich an diese Bilder nur denke.

  10. Ich denke, dass Salvini im europäischen Ausland und in Italien selbst viel Zuspruch bekommt. Er sondert ja nicht nur Sprüche ab, er handelt auch und schafft dadurch Fakten.
    Und zu “ Besonders unter den italienischen Militärs habe man die Angst, dass Italien an Einfluss bei den europäischen Partnern verlieren könne“:
    Das ist ja die Sache der Italiener, aber mir kam es so vor, dass Italien in den letzten Jahren der Befehlsempfänger der EU (und damit auch indirekt von Frankreich und Deutschland) wurde. Man hatte das Gefühl, dass im Grunde dieses Dreigestirn EU-Frankreich-Deutschland festlegt, wer in Italien regieren darf.

  11. >>dessen Öffnung sei sein Reichtum<< Ich kann sie nicht mehr hören, diese ewigen Lügen über unsere angebliche Bereicherung durch den von kriminellen Schlepperbanden durchgeführten, unablässigen Massenzustrom von Illegalen in Form einer Völkerwanderung! Mir wird so unsäglich übel davon und es hört und hört nicht auf. Im Gegensatz zu den zuströmenden Massen von "Armutsmigranten" werde ich dann wohl notgedrungen den Weg eines "Bereicherungsflüchtlings" gehen, in ein noch relativ unbereichertes Land, das diese Art von "Reichtum" ablehnt. Gottlob dass es auch in Europa noch solche Länder gibt!

    • Sehr nachvollziehbare Reaktion, Tilo. Nun verraten Sie uns nur noch, was Sie 2017 bei der Bundestagswahl angekreuzt haben und wo Sie zu künftig Ihr Kreuzchen machen zu gedenken – und dabei bitte keine vorauseilende Distanzeritis an den Tag legen… Dass Sie unser Land verlassen werden, glaube und hoffe ich nicht.

      • Och, würden Sie öfter hier mitlesen, dann wüssten Sie, dass meine ganze und alleinige Sympathie der nunmehr 17 Prozent Partei gehört. Den ganz Bösen, Dummen und Ekelhaften, Sie wissen schon. Gehöre – selbstkritisch feststellend – leider zu denen, die noch voll mit der schlimmsten Erbsünde behaftet sind – nach den Worten von Frau Kässmann: „Zwei deutsche Eltern, vier deutche Großeltern: Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht!“. Also Vorsicht und immer einen Arm Abstand zu mir halten. 😉 🙂

  12. Eines ist sicher…fällt Salvini in Italien und gibt nach so fällt zwangsläufig der Rest von Europa. Der Magnet der Sozialleistungen = Geldleistungen von der Grün-Sozialistischen Merkel Gesinnungspolitik strahlt weiter und heller in die Welt der illegalen Wanderer (Glücksritter) aus als je zuvor….und das erhöht mehr und mehr den Druck auf die Außengrenzen Europas…fällt Italien so wird die Außengrenzen an Österreich und die Schweiz heranreichen….der Druck nimmt weiter zu….der Feind Europas sitzt im INNEREN…und in der Zwischenzeit macht sich die wirkliche Bedrohung weiter auf den Weg nach Europa…zum Sozialleistungs-Paradies Magneten Deutschland.

    • Für uns in D. macht es doch wahrlich keinen Unterschied: Wenn Salvini nicht nachgibt, lässt Merkel die Massen direkt in ihren Heimatländern abholen und zu uns bringen. Was sie mit den groß angelegten „Umsiedlungsprojekten“ bereits unmissverständlich angekündigt hat. Egal ob Italien den Schleppern das Handwerk schwieriger macht oder sie weitermachen lässt wie bisher: Merkel & Co werden dafür sorgen, dass der Zustrom zu uns nicht nachlässt, um ihr Projekt eines multiethnischen Siedlungsgebiets möglichst schnell Realität werden zu lassen.

      • … und genau deshalb muß Merkel dringend weg.

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  13. Ich habe es schon immer gesagt. Die aktuelle Vortäuschung der Seenot ist nichts anderes als Terrorismus mit anderen Mitteln. Nur bedroht man sein Leben und nicht das der anderen.

    Nun kommt aber die „klassische“ Methode zum Vorschein.

    Nichts desto trotz ist es Terror. Alles, was der Zielerreichung dient, wird angewandt. WEIL ES DURCHGEHT!

  14. Als ob das der erste Fall von Drohungen gegenüber den „Rettern“ wäre. Man erfährt nur nichts davon weil keine NGO so blöd ist das Verhalten ihrer Schützlinge an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Die Messer-Moslems werden nicht erst hier in Deutschland so.

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