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Demografieblind

Syrer zurück in die Heimat?

08.07.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Wer sunnitische Syrer holt, um sie kurzfristig in einem „Überlaufbecken“ zu versorgen – so Herwig Münklers berühmte Merkel-Verteidigung – , tastet sich demografieblind durch die Weltgeschichte.

Durch Assads „Schüsse auf friedliche Protestierer“ in Daraa – Putin lässt es gerade bombardieren – sei 2011 in Syrien der Bürgerkrieg ausgebrochen. So reimt sich der Economist am 30. Juni seine Kriegstheorie zusammen. Sechs Millionen Syrer leben außer Landes, 500.000 sind tot. Jetzt müssten die Flüchtlinge zurück nach Hause, damit sich die Welt kein zweites Problem à la Palästina einhandele. Der Westen solle die Übernahme der Heimreisekosten übernehmen. Im Gegenzug müsse Assad Autonomie gewähren.

Die 6,5 Millionen erschüttern und doch ist Syriens Bevölkerung von 21 Millionen im Jahre 2011 keineswegs auf 14,5 Millionen zurückgegangen. Sie steht heute – inklusive der 6,5 Millionen Binnenvertriebenen – bei knapp 19 Millionen. Das kann bei einer so vitalen Nation – mit 4 bis 7 Kindern pro Frau zwischen 1950 und 2000 – nicht verwundern. Fünfzig Jahre vor Kriegsbeginn – was nicht allein dem Economist entgeht – steht sie erst bei 4,5 Millionen. Hätte Deutschland zwischen 1960 (73,4 Mill.) und 2010 so zugelegt, gäbe es heute 343 statt 81 Millionen zwischen Rhein und Oder. Man stelle sich die Nachbarn vor, wenn solche verzweifelten Massen in die „verlorenen“ Gebiete „zurückkehren“ wollten.

In Assads Syrien, wo man für 2030 sogar 27 Millionen Einwohner prognostiziert, fehlen noch auf Jahrzehnte hinaus keine Menschen für den Wiederaufbau. Jedoch nicht allein deshalb unterbleibt in Damaskus ein händeringendes Warten auf die Landsleute. Aleviten, frisch importierte Schiiten und auch Christen wollen sie nicht zurück, weil es meist um Sunniten geht, deren Gebiete gerade ethnisch umgepolt werden.

Dennoch geht es nicht um einen Religionskrieg, sondern um den religiös verbrämten Ausgleich zwischen überschießenden Ambitionen und knappen Positionen. Er wäre selbst durch liebevollste Imame kaum zu beenden, solange der Kriegsindex über 2.5 steht. Dabei kämpfen 2.500 Jünglinge zwischen 15 und 19 um die Positionen von 1.000 Rentenanwärtern zwischen 55 und 59 Jahren. In Syrien klettert er bis 1970 auf 3.2 (D: 1.4). Die 4.0 überspringt er – mit Höhepunkten beim Töten – 2015 (D: 0.65). 2030 wird er mit 2.7 immer noch dreieinhalbmal höher ausfallen als hierzulande (0.75).

Wer also sunnitische Syrer holt, um sie kurzfristig in einem „Überlaufbecken“ zu versorgen – so Herwig Münklers berühmte Merkel-Verteidigung –, tastet sich demografieblind durch die Weltgeschichte. Erfolgt das im Elfenbeinturm, mag es unbemerkt bleiben. Als staatliche Politik jedoch lasten die Folgen noch lange auf den überrumpelten Bürgern.

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46 Kommentare

  1. Die Old Order Amish in Pennsylvania haben typischerweise 7 Kinder pro Mutter, und sind dennoch eine sehr friedliebende Gemeinde. Ich denke, das hat auch etwas mit der Religion zu tun.

  2. auch meine „Jugoslawischen“ Nachbarn zeigen keinerlei Tendenz in ihre Schwellenländer zurück zu kehren, allenfalls die Kroaten deren BIP uns bald relativ überholen dürfte….

    Stabile Gemeinschaften ethnisch und zivilisatorisch zu globalisieren ist schlicht kollektiver Selbstmord…

    Der „youth bulge“ existiert sicherlich, aber er ist auch kein Grund zur Kapitulation, auch ein älteres und dünner besiedeltes Europa hätte militärisch kein Problem seinen wirtschaftlichen und zivilisatorischen Standard zu erhalten und sogar noch zu verbessern, wenn die Überbevölkerung in Deutschland z.B. auf polnisches oder französisches Niveau sinken würde, aber man muß es eben wollen.

    Solange die Eloi hier aber von den Morlocks in den Volksdummbildungsanstalten regiert werden ist das Ende klar….

  3. Eritrea und Aethopien haben Frieden geschlossen.
    Wieviele Asylanten koennen jetzt wieder nach Hause? Keine Ahnung
    Wievele werden wieder nach Hause geschickt? Keine

    Also, egal was auf der Welt passiert, sich aendert oder nicht, wir behalten wen wir bekommen.

  4. Lassen wir mal Israel weg, das sich Assad und andere einmal aus dem Kopf schlagen sollten, um endlich in der Realität des Nahen Ostens anzukommen, der IS und die Freie Syrische Armee wären Sunniten und wenn ich so die Lebensweise ersterer erinnere, dann doch wohl eher a la Saudi-Arabien als den Türken verwandt darin oder den Kurden, zudem verstärkt durch die shiitische Wiederherstellung des Irak und die „Vertreibung“ der Sunniten Husseins, dann wird man trotz der evtl. für uns erschreckenden religiösen Lebensweise diesen Leuten einen Staat geben müssen, sonst gibt es niemals Frieden in Syrien.
    Und auch keinen Fortschritt für Syrien, denn mit solchen Leuten dürfte der doch wohl nur schwer möglich sein?
    Wenn Assad Syrien als fortschrittliches und offenes Land retten will, muss er einer Teilung zustimmen.
    Eine Art Geheimregierung dieser Rebellen könnte schon in Deutschland sein?
    Mir ist nicht wirklich wohl dabei.
    Die Türkei ist für Europa schon zu einem Problem geworden, was ist dann erst mit diesen Leuten?
    Will die CDU/CSU die Zeiten von „Inquisition und Gottesstaat“ zurück?
    Nur überlegt, das müßte man schon genauer prüfen.
    Übrigens auch für alle Staaten Afrikas.
    Israel ist NOCH ein Juwel in der Gegend. Ich las etwas von 10% Haredim. In deren Katalogen dürfen Frauen nicht abgebildet werden.
    Allerdngs ist Israel stark Europa-kompatibel, NOCH?

  5. Ich finde in diesem Zusammenhang einen anderen Aspekt interessant. Merkel hat sich für den Schutz des Eigentums der Migranten stark gemacht. Im Gegenzug ist mir jedoch kein Fall bekannt, an dem dieses Vermögen als Gegenleistung für Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz bzw. Hartz-4 Bezug eingesetz bzw. überhaupt erfasst worden wäre. Ich sehe hier auch eine große Gerechtigkeitslücke in Bezug auf Deutsche Hartz-4 Empfänger.

    • Hier findet eines der Privilegien statt, eines unter vielen, von denen deutsche Hartz IVEmpfänger nur träumen können. Abgesehen davon, dass Deutsche erst einmal bis zum geringen Selbstbehalt ihre Vermögenswerte aufbrauchenmüssen, privilegiert man Migranten, mit der Segnung des Kindergeldes plus den Regelsätzen des Leistungsbezugs. Überhöhte Stromverbräuche werden selbstverständlich vom Jobcenter bezahlt, wie auch großzügig die Erstausstattung des Mobiliars. Eine Alleinerziehende hält man zynisch knapp und sieht vom Kindergeld keinen Cent. Wenn diese Alleinerziehende die Jahresendabrechnung für Strom bringt bezahlen kann, dann wird kurz und bündig der Strom abgestellt. Einem Migranten (Asylant) wird da großzügig geholfen.

  6. Herwig Münkler ist ein Beispiel für unser politisch korruptes Wissenschaftssystem. Mir sind nur wenige der wissenschaftlichen Köpfe bekannt, die der islamischen Zerstörung Deutschlands offen widersprochen hätten. Die überwiegende Mehrheit dieser Wissenschaftselite hat sich bis heute in den Chor des Willkommens eingereiht. Einige haben – wie Münkler – ihre Stellung als Wissenschaftler für direkte Migrationspropaganda missbraucht, die Mehrzahl hat mit feigem, nicht feinem Schweigen ihre Zustimmung zur islamischen Umwandlung Deutschlands gezeigt. Was hätte alles mit einer frühzeitigen wissenschaftlich fundierten Warnung vor diesem Jahrhundert-Experiment mit den Deutschen und ihrem Staat bewirken können? Auch im Reich der Merkel bleibt die Wissenschaft auf ideologischer Mainstream-Linie. Die Utopie eines fröhlichen multikulturellen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen, die Utopie der biologische und sozialen Normalausstattung aufhebenden Genderpolitik, die Utopie des jede Solidarität zerstörenden Diversity-Programms, die Utopie der Dummheit des „no border, no nation“, die Utopie eines auf den Gräbern der Nationen beruhenden EU-Zentralstaates und die Utopie der imperial angelegten Menschenrechte entsprechen allein den Interessen des globalen Kapitalismus und der Massendemokratie mit ihren hedonistischen und umsatzfördernden Konsum und ihrem Bedarf nach grenzenlosem Warenverkehr.

  7. Pauschal zu sagen es habe nichts mit Religion zu tun ist sehr ermüdend und ein großer Fehler. Was immer Strippenzieher wie die diversen Kalifen und Katarer wirklich wollen, die Henker und Kämpfer sind Surensöhne.

    • ihre Auftraggeber aber das big money – seit mind. 1914, beschäftigen Sie sich bitte einmal mit dem Nahost Konflikt und wie die Briten am Rande von Sykes-Picot den Zwist zwischen Juden und Arabern erst initiiert haben, der berüchtigte Al Husseini begann seine Karriere als britischer Provokateur mit Bombenanschlägen in Basra (z.B.) und wechselte erst später die Seiten (wenn denn überhaupt – ihm ist ja nach dem Krieg nichts geschehen)

  8. Wohlfeile Kennzahlen helfen nicht. Jeder Staat ist für seine Bürger verantwortlich. Auch Assads Syrien für seine Bürger, die zur Zeit hier weilen. Sie müssen zurück.

  9. Wir werden das neue Palästina sein, wenn wir noch mehr Araber zu uns lassen!

    Merkels Migrationspolitik könnte den Hintergrund haben, dass man Assad aushungern will, indem man ihm sein Volk wegnimmt. Sind alle Syrer, die das Land verlassen, wegen Assad geflohen? Nein, sie sind vor dem Krieg geflohen, und der wurde von den von den USA unterstützten Rebellen genauso befeuert wie von Assads Truppen. Diese Menschen sind also genauso gut vor den Rebellen geflohen, wahrscheinlich noch mehr als vor assads Truppen, denn die Rebellen hatten keine Skrupel, die Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.

    Also doppelte und dreifache Lügen um Syrien und die syrischen „Flüchtlinge“

    • Ah Palästina!
      Nur zusätzlich mit Afrikanern und Asiaten verschiedenster Herkunftsländer und archaischer Kulturen.

      • Wegen de Asiaten muss man nach allgemeiner Erfahrung die wenigsten Sorgen haben. Die passen sich im allgemeinen ganz gut an.

      • Ok – danke, dass Sie mich zum präzisieren auffordern: ich dachte jetzt an Menschen aus Pakistan und Afghanistan, oder auch an welche aus Bangladesh oder sonstwo aus der Gegend, die hier großteils identitätslos aufgeschlagen haben und denen Clanverhalten bekannt ist.

        Von Japanern oder Chinesen und Koreanern z.B. habe ich auch nicht solche Befürchtungen. Die müssen, wie Menschen von den Philippinen auch, ja den rechtlich vorgeschriebenen Weg mit Pass und Visum gehen.

    • Den Artikel nicht gelesen? Trotz aller Kriegstoten und Kriegsflüchtlinge leben in Syrien heute mehr Menschen als vor dem „arabischen Frühling“. Es wird nicht klappen, Assad „sein Volk wegzunehmen“.

  10. Syrer hin Syrer raus …. Syrer machen nach offiziellen Angaben nur 25% von Einwanderer. Heute ist es noch weniger.

    Radikale Wende ist nicht einfach erwünscht. Sie ist heute ein Soll.
    Man muss aber verstehen, dass sogar bei einer wirklich radikalen Wende 20-30 Jahre kontinuierlicher Politik gebraucht werden, um die Schulbildung, Justiz, gesellschaftliche Zusammenhalt et cetera wiederzuherstellen.

  11. Die Syrer müssen keine Angst haben, dass aus Deutschland irgendein unliebsamer Landsmann zurück kommt. Merkel kämpft um jeden Einwanderer und wird Mittel und Wege finden, eine Rückkehr zu verhindern.

    In Berlin hätte sie jetzt 10 Syrer, die einen jüdischen Mitbürger zusammengeschlagen haben. Die könnte sie zurückschicken. Aber das wird sie nicht tun. Und für unseren Bundespräsidenten ist ja Antisemitismus ein deutsches Problem nicht ein importiertes.

    Es muss uns Angst und Bange werden, mit welcher ideologischen Verblendung Deutschland ausgelöscht wird.

  12. Deutschland sollte auf der Seite der Allianz gegen Israel stehen?Zusammen mit dem Mullahregime gegen die einzige Demokratie im nahen Osten?

  13. Die ultraliberale Merkelsche Migrationspolitik ist in jeder Hinsicht Wahnsinn, ergibt in keinerlei Hinsicht Sinn, und wird Deutschlands mühsam über Generationen erarbeiteten Wohlstand und Stabilität für immer sinnlos zerstören, sofern nicht SOFORT radikal umgesteuert wird. Und je länger man damit wartet, desto radikaler müsste man umsteuern. Die bisherigen Maßnahmen auch unter Seehofer sind nicht mehr als Tröpfchen auf den heißen Stein. Münklers Theorie vom kurzfristigen „Überlaufbecken“ ist schon deswegen falsch, weil von „kurzfristig“ überhaupt keine Rede sein kann. Wenn überhaupt war Merkels „Überlaufbecken“ Deutschland zur Rettung der EU schon von Beginn an auf Dauer angelegt, von Anfang an sollten aus „Flüchtlingen“ Einwanderer werden.
    Unter Merkel hat der deutsche Staat die Kontrolle über die eigene Demographie aufgegeben. Niemand weiß, wer ins Land gekommen ist und wieviele. Das war auch kein Unfall, sondern geschah mit voller Absicht. So wie das EU-Recht mittlerweile deutsches Recht „überlagert“, so überlagern für Merkel längst die EU-Interessen das nationale deutsche Interesse. Das braucht sie nicht offen zugeben, weil es aus ihren Äußerungen und Taten offensichtlich wird. Mantrahaft wiederholen führende Vertreter der Merkel-Blockparteien (CDU, SPD, Grüne), dass der Nationalstaat keine Probleme mehr lösen könne, alle Probleme ließen sich angeblich nur noch europäisch lösen. Tragischerweise folgt aus dieser Gaga-Logik: Gibt es keine europäische Lösung, gibt es eben GAR KEINE Lösung, notfalls bedeutet das Stillstand auf Jahrzehnte. In der Migrationskrise ist das Gegenteil richtig: Ohne Schengen gäbe es gar keine millionenfache Massenmigration, und ohne Schengen ließe sich diese jederzeit stoppen. Dublin beabsichtigte geradezu den Dominoeffekt und den daraus resultierenden Zwang zum Schutz der Außengrenzen. Mit der faktischen Aussetzung von Dublin hat Merkel also gleichzeitig den Schutz der Außengrenzen sabotiert. Derzeit kursiert eine Harvard-Studie, nach der der „point of no return“ bei einem muslimischen Bevölkerungsanteil von „nur“ 16 % liegt. Darüber ist eine Islamisierung der Gesellschaft praktisch nicht mehr abzuwenden. Durch Familiennachzug, Kettenmigration und andere Multiplikatoren wird dieser Punkt viel schneller erreicht sein, als sog. „Migrationsforscher“, die oft selbst Flüchtlingsaktivisten ist, uns heute weismachen wollen. Die Zeit läuft ab…

    • Die Merkelsche Migrationspolitik hat mit liberalen Wetren nichts aber auch garnichts zu tun.

      Im Gegenteil sie ist antiliberal, denn sie zwingt Menschen etwas auf, was sie garnicht wollen. Wer noch glaubt es ginge um zeitlich begrenzte Hilfe, der sollte doch genau hinhören. Es ging immer schon um das „Aufbrechen“ einer nationalen Identität. Man versucht wie weiland Stalin durch Siedlungspolitik eine identitätslose formbare Masse zu schaffen, die man leicht nach Gutdünken manipulieren kann.

  14. „Deutschland steht in Syrien auf der falschen Seite.“

    Wo inzwischen nicht?

  15. Herr Heinsohn, inwieweit ziehen Sie in die Ergebnisse Ihrer Studien auch die höhere Lebenserwartung von Bevölkerungen durch bessere Lebensverhältnisse und steigende Standarte ein?

  16. ihr versteht einfach nicht, dass die Syrer hierherkommen sollen, um das Rentensystem zu retten? es wird doch immer daran gearbeitet zu vermitteln, wie schön die sich hier integrieren, egal wie es zuhause aussieht. und die Grünen wollen ein Land voller verschiedener Nationen, damit man auch wirklich jeder Ecke Couscous und hashisch bekommt. meine 80jährige Mutter versteht auch die Mädchen: Zitat: Die Ölaugen können so zärtlich sein. und schmückt man sich als 15jährige nicht gerne mit einem Schwarzen Freund im Betkreis?

  17. Wir retten die Welt, egal was es kostet. Langsam merken viele von uns, dass es nicht nur um Geld, sondern auch um unsere eigene Rettung schlecht steht. Unsere Gesellschaft verändert sich zunehmend nicht zu ihrem Vorteil. Spätestens wenn dann auch keiner mehr zu uns kommen will, werden wir feststellen, das wir nun auch da sind, wo die Geretteten ihre Heimat hatten. Ob uns dann aber die von uns gerettete Welt tatsächlich auch retten wird und überhaupt will?

    • Zum Ändern ist es schon zu spät. Wir können nur noch versuchen unsere verbliebene Haut zu retten, So gut es eben noch geht

  18. Bei derart vermehrungsfreudigen (4-7 Kinder) neu angesiedelten und meist bildungsfernen Massen, dürfte unser Kriegsindex bald auch ordentlich steigen. Gleichzeitig werden die Zukunftsaussichten für die nachrückenden Generationen durch Abbau des Industriestandorts Deutschlands immer schlechter. Was nochmals zur Verschärfung des Kriegsindex führt, da weniger Jobs zur Verfügung stehen.
    Da kommen „interessante Zeiten“ auf uns zu.

    • Eine Frage wäre: steigt die bisherige Vermehrungsrate ( nach der Zuwanderung )kindergeldbedingt, bleibt oder fällt sie. Plausibel und empirisch spricht eher mehr für erste Variante, nachvollziehbar bei der Höhe der Alimentation. Die ( Migranten )Quote der Minderjährigen in etlichen großen Städten Deutschlands spricht eine deutliche Sprache, bei den bis zu 3 Jährigen muss man die Biodeutschen schon genau suchen, aber ab der Hauptschule wird es dann noch!besser. Da müssen wir zensurmässig noch „nachhelfen“.

    • Interessante Zeiten? Wir sind schon mitten drin. Viele Städte werden von den Parallelgesellschaften übernommen. Der da nicht mehr bleiben wollende Deutsche, muss zum Überleben aufs Land ziehen. In Berlin schon Gang und Gäbe.

  19. Syrer zurück in die Heimat?
    Kleine Korrektur:
    Syrer zurück in die Heimat!

    Und dann müssen wir uns auch noch um den Rest itensiev kümmern…

    • Und dann müssen wir uns auch noch um den Rest itensiev kümmern…

      Das wird eine einmalige Gelegenheit komplett aufzuräumen.

  20. Und, haben wir 343 Millionen Einwohner?
    Nein und auch in Syrien könnte sich das Bevölkerungswachstum drastisch verlangsamen.
    Kinder sollten immer willkommen sein, aber sie sind nicht nur eine Frage des Wollens.
    Ich habe mit dem Artikel so meine Probleme, wie auch mit Herrn Münkler.
    Für beide würde ich von meiner Seite aus sagen wollen, auch wissenschaftliche Analysen und Prognosen können eine Kunst sein, man sollte aufpassen, dass man nicht im Wulst landet.
    Professionalität schützt im Allgemeinen.
    Freundlichst

    • Mein Gott, Sie liegen aber ganz schön neben der Spur! Herr Prof. H schreibt nicht von Syrien, vielmehr von Deutschland, erwähnt er die 343 Mio.. Die wären sicherlich bei unseren Nachbarn nicht (!!!!!) willkommen. Aus gutem Grund!

      • Ich bezog es auf Deutschland, als das Land mit eben nicht 343 Millionen Einwohnern und, wenn Sie gestatten, dem jetzt Rückgang der geburtenstarken Jahrgänge, obwohl immer wieder auf hohe Investitionen in den familiären Sektor hingewiesen wird. Syrien war meinen geringen Informationen nach ein für den Nahen Osten relitiv hoch gebildetes und reiches Land, vielleicht deshalb zunächst die Bevölkerungsentwicklung, als Folge des Austrittes aus „archaischer Unterentwicklung“, aber selbst wenn man dazu wieder aufschliessen könnte, was ich Syrien wünsche, kann die Entwicklung eben doch wie in allen schon entwickelten europäischen Nationen verlaufen. Kinderreichtum war früher hier auch keine Seltenheit, noch zu Hitlers Zeiten sprach man von einem „Volk ohne Raum“. Heutzutage vom Verschwinden der Deutschen oder irre ich?
        Deshalb spricht man schon seit Jahren von der Notwendigkeit der Migration.
        Ich sehe das nicht so bei unserem Produktivitätsstandard und überhaupt dem enormen Niveau unserer gebildeten Bevölkerung.
        Und natürlich ist es eher auf gut Glück, aber so sehr ich viele Kommentare schätze, so beziehe ich mich doch eher auf die Artikel.
        Tut mir leid, wenn ich aus dem Rahmen falle.
        Wenn ausreichend gute Kommentare geschrieben werden, kann ich mich auch aufs Liken verlegen.
        Gerne.

    • Und Sie hätten Herrn Heinsohn verstanden? Durchaus möglich, denn ich glaube von Ihnen las ich noch nichts…
      Ich kenne seine Artikel noch vom Standard her und mag sie nicht, aber auch nicht im Einzelnen auseinandernehmen.
      Die Steigerungen, mit denen er so gerne „alarmiert“ scheinen mir zu vernachlässigende Ausschläge, die recht schnell in eine andere Richtung gehen können und da ein Paar mindestens 2 Kinder haben muss, um den Stand zu halten und kinderlose Paare als Schwund gewertet werden können, bin ich halt nicht so alarmiert, übrigens auch nicht für Deutschland.
      Las irgendwo, dass aus welchen Gründen auch immer die Migranten schnell unsere Fertilitätrate bekommen. Wenn man das schon auf die kurze Zeit des Untersuchungszeitraumes sagen kann…
      Das bedeutet immer noch verstärkt Islam in Deutschland, aber langfristig doch die Chance ihn „einzuhegen“.
      Trollen? ich schlage immer mal wieder nach, nicht wirklich ein Wort meines Umgangs. Ich vergesse es immer wieder.

    • Ein weiterer Kommentar von Ihnen, der so abstrus ist, dass es weh tut. Ich habe selbst Kinder, ich mag Kinder, Kinder sind was tolles. ABER: Ich möchte hier keine siebenjährigen Fatimas und Aisches mit Kopftüchern haben. Es gibt Gesellschaften bzw. Religionen, da werden die Kinder genutzt, um fremde Gebiete zu erobern. Ja, natürlich handelt es sich um den Islam. Wie sagte einst SPD-Öger (angeblich im Scherz, aber es war keiner): „Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Kanuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen“. Nun, es werden nicht nur Türken sein, sondern zusätzlich auch noch Araber.

      • Ich will nicht wehtun, bitte glauben Sie mir das und ich bin sicher, dass wir uns noch über das Mindeste verständigen könnten.
        Sonst würde ich hier nicht schreiben.
        Ich glaube, dass leider wegen Merkel wieder an einem Grundkonsens gearbeitet werden muss, von allen Gesellschaftsgruppen jedenfalls aufrechterhalten werden muss.
        Ich bin offen für Diskussionen.

    • Es ist immer eine Frage, wieviele Kinder Eltern ernähren können. Und damit sieht es in Nordafrika, ganz Afrika und den muslimisch geprägten Staaten ziemlich schlecht aus. Und genau das muss man diesen Ländern klar machen: Wir sind nicht bereit eure Kinder durchzufüttern! Eigene haben wir selber! Eure brauchen WIR nicht!

  21. Tja und wenn man noch berücksichtigt, dass die ärgsten Feinde des Assad-Regimes die sunnitischen Muslim-Brüder waren und sind und mutmaßlich vor allem die zu uns kamen, dürften deren Ambitionen für eine Rückkehr nach Syrien äußerst gering sein.

    • Na und? Wir haben doch auch die Palästinenser die im Libanon die Andersgläubigen gemeuchelt haben doch auch gern aufgenommen und sind von ihrer Clan-Bildung begeister! Was für eine Bildung!

  22. Wenn die Zeit reif ist für eine gefahrlose Rückkehr nach Syrien, müssten in D sämtliche Unterstützungsleistungen für Syrer gestrichen werden.

    • Wahrscheinlich wird sich dann der Anteil der „Syrer“ an den uns Zugeflossenen als recht kleines Kontingent heraus stellen…

    • Nö, man muß sie bei ihrer Rückkehr unterstützen, aber bitte bitte nicht moralisierend….

    • Ich möchte gerne wissen, was für Leute hierher gekommen sind und ob sich nicht schon im Prinzip der Verfassungsschutz um selbige bemühen sollte.
      Hat er das schon, bzw. ist es vielleicht gar nicht notwendig, kurz der Alarmismus geht mir auch ein bisschen an und auf die Nerven, wichtig finde ich zu wissen, welche Leute gekommen sind.
      Hat TE die Kapazitäten zu solcher Recherche?

  23. Die wenigsten all der Migranten, die bei uns die Innenstadt füllen sind Syrer.

  24. Herwig Münkler? – Meinen Sie nicht den Berliner Prof Herfried Münkler und seine Frau Marina?

    Heutzutage reicht erschreckend wenig um Pr0fessor, Journalist oder Politiker zu werden, es ist mehr als fraglich, ob das Personal den anstehenden Herausforderungen grwachsen ist …

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