<
>
Wird geladen...
Nichts Genaues weiß man nicht

Bunte Nation auf Tauchstation

08.07.2018

| Lesedauer: 6 Minuten
Warum eine ehrliche Debatte zum Thema Zuwanderung im journalistischen Mittelstrom weiterhin nicht in Sicht ist und leider unwahrscheinlich bleibt.

Das, was man, wie vielfach bei TE beschrieben wurde, unter dem Projekttitel „Umbau der Gesellschaft“ zusammenfassen kann, gerät unter der Wucht der Masse immer neuer Einreisen und täglich neuer Zwischenfälle, in schwere See. Der Schleusermarkt ist in Aufruhr, aufkommende Torschlusspanik belebt das Geschäft. Skandale beim BAMF. Bisher Unerhörtes ist sogar aus der Ecke der etablierten Parteien vernehmbar, von Herrn Söder, der „Zurückweisungen an der Grenze“ gefordert haben soll. Sogar Frau KGE scheint (Alexander Wallasch am 23.04.2018 in TE) zu zweifeln, Frau Nahles ebenfalls. Zunehmend kritische Berichterstattung  in den sogenannten Qualitätsmedien: Die „Welt“ behauptet mit Verweis auf eine wissenschaftliche Studie, dass die Maxime „Fluchtursachen bekämpfen“ nicht nur wirkungslos sei, sondern genau das Gegenteil auslösen würde. Bayern, Österreicher und Italiener werden verdächtigt, an einer neuen „Achse des Bösen“ zu schmieden.

Erklärte Anhänger und ausgesprochene Befürworter des besonders toleranten Umgangs mit radikalsten gesellschaftlichen Veränderungen bleiben seltsam schmallippig. Wo bleibt die Vision, das ganz neue Narrativ? Verzweifelt klammern sich die vorgeblich Progressiven an den „Kampf gegen die dunklen rechten Mächte“, die sie in Deutschland am Werke sehen wollen. Sogar im Gewand der Groko.

Die Zeit  hat einen klaren Kurswechsel ausgemacht: «Im Vertrag der großen Koalition von 2013 fänden sich zahlreiche Formulierungen und Begriffe, die man mittlerweile als „verbrannt“ bezeichnen würde: „Vielfalt als Chance“, „Diversity“, „interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft“, „Willkommenskultur“.»

Die schöne Formel, „Die Menschen, die zu uns kommen, suchen nach Freiheit und Sicherheit. Sie hoffen auf eine bessere Gesellschaft, in der Gerechtigkeit und Solidarität real sind.“ (Sigmar Gabriel in einem Artikel vom 29.08.2015 für die „Zeit“), sucht mit jedem Grad Eintrübung des gesellschaftlichen Klimas, jedem begangenen Unrecht, jedem Missbrauch der Solidarität, seine Urheber heim. Dass „Zuwanderung ein Gewinn sei, und Deutschland nicht nur kulturell, sondern auch finanziell beachtlich von den in Deutschland lebenden Ausländern profitiere“, (aus: „Islamhass“  SPD-Zehn Positionen der Rechtspopulisten und Argumente dagegen“) hört man nicht mehr.

Man ist schon dankbar, wenn einige ihr Bleiberecht als Pflegekräfte retten wollen (R. Habeck), wenn Gemäßigte die Salafisten denunzieren (A. Laschet) und die Zahlen zu Tatverdächtigen (BKA) aufgrund „…der laufenden Fallbearbeitung, den andauernden Ermittlungen … erst nach dem Stichtag der Erhebung …regelmässig deutlich zurückgingen … die Datenbasis somit also Schwankungen … und regelmäßigen nachträglichen Korrekturen der übermittelten Fallzahlen … unterliege … “… also „in Ermangelung dafür notwendiger Daten für diese Gruppe … keine Tatverdächtigenbelastungszahl  gebildet …“ und wegen der “… Unschärfen, nur Tendenzen und Trendaussagen abgeleitet werden könnten“… (aus: Kernaussagen Kriminalität im Kontext von Zuwanderung 2017). Predigten ersetzen den gepflegten Dialog, weil man nicht erklären kann, was nicht sein darf.

Die SPD beruft sich im Kampf gegen die rechten Aufsteiger auf ihren globalen Erfahrungsschatz, wenn sie meint, es unter der Überschrift „völkisch“ auf den Punkt bringen zu können: „Vielfalt ist gut. Spaltung, Hass und Ausgrenzung schaden uns allen. Denn die Erfahrung weltweit zeigt: Tolerante und weltoffene Gesellschaften sind erfolgreicher und stärker.“ Das ist wohl eher ein Bekenntnis, als eine nachgewiesene Tatsache, daher erspart man es sich in Ermangelung von Leuchtturmprojekten wohlweislich, Beispiele zu nennen.

BLICK ZURüCK - NACH VORN
BLACKBOX KW 27 – EU-Europa und der Ochse
Die, die sich noch vor wenigen Monaten begeistert von den Aussichten auf ein gewaltig geändertes Land zeigten, sind kleinlaut. Von Hamburg über Cottbus bis Freiburg sinken die Aussichten für eine reibungslose und friedliche Integration.  Wenn sie ihr Projekt retten möchten, dann sollten sie doch eigentlich in die Offensive gehen, und den Bürgern in Deutschland genauer erklären, wie ihr modernes Gesellschaftsmodell denn aussehen wird. Stattdessen versuchen sie, auf Nebenschauplätze – wie den Schutz des Klimas, der Natur oder der Gesundheit – auszuweichen. Wenn gar nichts mehr hilft, dann verkämpft man sich mit theatralischen Verweisen auf die Schwächen eines nach Frankensteinmethoden zusammengeschusterten Asylsystems, das, wie nicht anders zu erwarten, unter dem dreifachen Ansturm

–    riesiger Antragszahlen

–    unerfüllbarer Unfehlbarkeitsansprüche

–    politischer Vorgaben, Vorzeigeasylanten am Fließband zu produzieren,

nun erste Zeichen einer rapiden Selbstauflösung zeigt.

Die Strategie, sich unter keinen Umständen auf Detaildiskussionen zu den Einzelheiten einer vorgeblichen „Bereicherung“ und deren negativen Begleiterscheinungen einzulassen, sondern immer nur die, die zweifeln, abzupassen und in den Senkel zu stellen, zieht plötzlich nicht mehr (siehe TE-Artikel zu Boris Palmers  Aussage zur sog. Nazikeule).

Warte auf die Untergangspropheten und vertraue darauf, dass deren Visionen dem Michel zu monströs sind, um ihnen Glauben zu schenken!

Selbst wenn es gilt, dem „Gottseibeiuns“ der Alternative für Deutschland Paroli zu bieten, verlegt man sich eher aufs Totschweigen als wortreiche Erläuterungen. Lieber den hässlichen Deutschen wieder einmal den Spiegel vorhalten, wie es der Deutschlandfunk in seiner Reihe „Typisch Deutsch“ vormacht:

Konservative Linke: Klammern an das, was man bisher erreicht zu haben glaubt.

Katja Kipping wird seltsam wolkig, wenn es um die Zukunft geht, und das „Neue Deutschland“ meint, da eine neue linke Debatte über Migration zu erkennen. „Für Kippings Anhänger erhöht Migration die Lebensqualität, weil sie beispielsweise sicherstellt, dass in Berlin-Neukölln weiterhin Schnellrestaurants exotische Gerichte zu günstigen Preisen anbieten.“, aber sie gibt auch zu: „linkes Reden über dieses Thema könne zum Beispiel nicht ohne den Verweis auf die politischen und ökonomischen Hintergründe von Flucht auskommen, müsse aber zugleich ehrlich über die sozialen Konsequenzen einer Willkommensgesellschaft sein.“

Linkes Reden über Asyl, Migration und Einwanderung«, sei eben kompliziert.“ Und dann schwafelt sie von deutscher Migration, von gelungener Integration, von Mobilität, dem europäischen Versagen, der Freizügigkeit, dem Versprechen der Demokratie, den Idealen der Französischen Revolution, aber immer um den heißen Brei herum. Während man weiter darauf wartet, dass die Befürworter „Keiner Obergrenze“ und offener Schlagbäume sich vor den Kameras erklären, wird einem plötzlich klar, dass es diese Erklärungen nie gegeben hat und auch nie geben wird. Das Thema Zuwanderung ist eigentlich ein Phantom, dem man sich ehrlich und in ganzer Breite nur widmen kann, wenn man einer Kaste politisch Aussätziger angehört. Dann allerdings verschließen sich automatisch die Ohren vieler Zuhörer vor dem, was man offenbar nicht hören will und nicht laut aussprechen darf. Zwar ist es erlaubt, Ängste zu haben, nur verniedlicht man sich mit deren Meldung sofort zu einem feigen geistigen Zwerg, von dem klare Standpunkte oder stichhaltige Argumente nicht zu erwarten sind.

Auf der SPD-Webseite findet sich unter der Rubrik „Standpunkte“ kein einziger Hinweis auf „die Sorgen der Menschen vor Zuwanderung“, von denen Sigmar Gabriel noch 2017 behauptet hatte, „es sei ein Fehler gewesen sei, versäumt zu haben, diese offen anzusprechen“ (Quelle Focus). Die Partei scheint nicht bereit, Argumente zu dem Thema nachzuliefern. Jedenfalls nicht auf ihrer Internetseite.

DURCHBLICK
Kampf um Deutungshoheit: Kleines Einmaleins der Massenzuwanderung
Einige Treffer ergibt die Suche, darunter in den Anträgen zum Landesparteitag zur „sozialen Verträglichkeit, den verborgenen Chancen, des Effekts auf den Zuzug von Fachkräften“ der Zuwanderung.  Man sei auf „sie angewiesen … müsse gestärkt daraus hervorgehen … sie stabilisiere die Bevölkerungsentwicklung … um deren Chancen nutzen zu können, müsse man schnell zu Verfahren, Handlungen und Maßnahmen kommen, mit der die aktuelle Lage nachhaltig geordnet und sie kontrolliert und gesteuert werden kann.“ Ganz oft wird erwähnt, dass man deren „Geschwindigkeit reduzieren müsse“. Skurril der Beitrag der Jusos: „Zuwanderung sorge auch für einen Preisverfall bei sexuellen Dienstleistungen in Europa.“

Die Losung lautet: „Schluss mit Vorurteilen über Flüchtlinge!“, aber auch der Focus stellt dann eine Wahrheit vor, die im Dienste der scheinbar guten Sache durch eine rosa Brille betrachtet wird. Die noch mit all dem eitlen Phrasenlametta behängt ist, das der strenge Beobachter schon lange vorher abgeschmückt hat. Die Suche nach dem Stichwort “Zuwanderung“ ergibt auf der Webseite der deutschen Grünen, 42 Treffer. Wer klare Kante sucht, findet nur Wachsweiches. Besonders hervorzuheben ist die pauschale Bezichtigung, dass man als deren Gegner wohl in den „Mief der 50er Jahre zurückwolle“. Viele dürften mit dem so von Herrn Özdemir stigmatisierten Jahrzehnt, entgegen seiner Intention, wohl eher schöne Erinnerungen verbinden. Dabei hat er selbst das naive Glück dieser Epoche im Bilde festgehalten: Seine strahlende Mutter mit dem eher pikiert blickenden Papa vor dem heimatlichen Weihnachtsbaum. Ob er Weihnachten auch noch so feiert?

Seltsam verdreht liest sich die Schelte für solcherlei verbotene Nostalgie beim sonst doch so eloquenten Türk-Deutschen: „Aber nur weil einige Menschen den Weg nicht mitgehen wollten und glaubten, dass ein Zurück zum Nationalstaat für sie der gemütlichere Weg sei, werde man das nicht machen. Man müsse für eine offene Gesellschaft werben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN tue das sehr offensiv. Verdruckst, versteckt und heimlich werde das aber nichts.“

Also: „Kampf für die bunte Republik Deutschland!“ Die Grüne Website bleibt aber bis auf den Link zum verdrucksten Text des Vorsitzenden Cem Özdemir schweigsam. Warum eigentlich ?

Ein Thema, scheinbar harmlos wie ein Mauerblümchen, aber abgrundtief wie die Sünde.

Die Zeit hatte zu ihrem 70-Jährigen Bestehen eine Umfrage gemacht, wie sich Deutsche ihre Zukunft vorstellten. Eine Umfrage, die hauptsächlich Fragen nach Befindlichkeiten und Umständen (Natur, Umwelt, Technologie, Gutes Aussehen, Gesundheit) in den Vordergrund stellte, die eigentlich aber nur dann Gewicht haben, wenn es einem an den Grundvoraussetzungen nicht fehlt: Friede und Freiheit, sie in Ruhe zu genießen.

Auch die Umfrage bei der „BILD“, zu dem, was man Deutschland wünsche: „Mitmenschlichkeit, Sicherheit und Chancen, eine Prise Optimismus, eine Starke Rolle in Europa, Vielfalt und Respekt, volle Kirchen, Einheit in den Köpfen, einen  brummenden Arbeitsmarkt und landschaftlichen Reichtum.“, zeigt, dass es am Blick für das Wesentliche fehlt, das immer noch als selbstverständlich betrachtet wird. Gesellschaftlicher Friede. Zusammenhalt. Gute Nachbarschaft, um die jeden Tag gekämpft werden muss. Durch den freundlichen Blick, den Schnack am Gartenzaun, die Begegnung auf Augenhöhe. Die Gewissheit, dass Kamerad Mitmensch nicht nur mit im Boot sitzt, sondern tief drinnen ehrlich gewillt ist, mitzurudern. Keine Tricks, kein Faustrecht, keine verborgene „Agenda“. Auch nicht, um damit evtl. Defizite bei Sprache, Schulleistung oder gesellschaftlicher Stellung auszugleichen. Und obwohl die vielgescholtenen Sekundärtugenden zugegebenermaßen verblassen, besteht der Verhaltenskodex hierzulande eben aus wesentlich mehr, als die paar Zeilen Grundgesetz abbilden können.

Darf es noch etwas mehr sein?

Die Website „Deutsch Plus“, die über eine lange Liste von Unterstützern verfügt, verlangte, vielleicht im Überschwang, das „Gute“ zu wollen, anlässlich der Groko-Gespräche etwas, was sie doch eigentlich schon lange hatte. Nämlich eine durchaus vielfältige, aber eben doch im Kern „biodeutsche“ Gesellschaft. Vielleicht war ihnen das noch zu viel „Nation“.

Zitat: …“Mut zur Vielfalt! Wir brauchen ein Bekenntnis zur Einwanderungs-gesellschaft in Deutschland!“

„…als wäre Deutschland nicht schon lange ein Land, das von Einwanderung und Vielfalt geprägt ist. Statt Entschlossenheit und neuer Ansätze zur Gestaltung einer Gesellschaft der Vielfalt, dominierten Begrenzung und die Angst vor Überforderung und Überfremdung“.

Aktuell weise jeder *fünfte Einwohner*in Deutschland einen Migrationshintergrund auf (bei Kindern unter sechs Jahren betrage der Anteil in manchen Regionen bereits mehr als 60 Prozent). Diversität sei kein Sonderfall, sondern längst Normalität.

Eben. Da fragt man sich als nüchterner Leser doch, ob denn dieser Status Quo nicht eigentlich ausreichen sollte, was denn die unter anderem „vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, der Bundeszentrale für politische Bildung“ geförderte Webinitiative denn noch erreichen will?

Wo bleibt das prächtige, aber bitte detailgenaue, Gemälde dieser Zukunftsvision?

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

46 Kommentare

  1. Wenn ich in einem Dorf in meiner Nähe abends dort unterwegs bin kann ich vor dem lokalen Migrantenheim oft beobachten, wie Personen desselben Kulturkreises die dortige Stätte besuchen. Sie reisen an mit großen Autos, meist neueren, großen BMW, Audi, Volvo usw. und auswärtigen Kennzeichen. Da kann mir keiner weis machen es seien Sozialarbeiter.

    Mir scheint es, als dass es bestimmte Gruppen gibt, die gut vernetzt sind und über ein finanzielles Polster verfügen.

    Mich interessiert was hinter diesen „Gruppen“ steckt und was der Zweck dieser Treffen ist, bzw. was dort ausgetauscht wird. Normalerweise sollte man doch davon ausgehen, dass Migranten aus der letzten Zeit kaum über finanzielle Mittel verfügen um derart auftreten zu können. Dann macht es die Frage umso spannender was dort vor sich geht.

    Meine Meinung ist, dass zu viele Leute nicht sehen (wollen) was diese Migration der letzten Jahre tatsächlich bedeutet und was hier geschieht. Um humanitäre Aspekte geht es doch schon lange nicht mehr (wenn überhaupt jemals).

    Es tut mir leid für Europa, aber auch insbesondere für Länder wie Schweden z.B.

    Meinen Dank an tichyseinblick, wo noch kritisch berichtet wird und auch Bedenken geäußert werden dürfen.

    • Die dicken Autos gehören meist einem Clan-Chef, bei dem sich der ausgeborgt wird. Oft haben so mehrere Familien nur ein Auto. Das ist alles nur Show…

      • Das glaube ich eher nicht.
        Ich habe kürzlich meine Freundin zum Bahnhof einer größeren Stadt im Ruhrgebiet gebracht.
        Im Einzug dieses Bahnhofs habe ich Autos gesehen, die man sonst nur in Kitzbühel oder Monaco sehen kann. Und die Fahrer waren keine „Biodeutschen“. Allein der laufende Unterhalt dieser Karossen kostet ein Vermögen.

  2. „Willkommenskultur“ und „humanitärer Imperativ“ sind nur verschleiernde Begriffe, die den Michel über die wahren Absichten des links-grünen Komplexes hinwegtäuschen sollen: Umbau der einst werteorientierten Gesellschaft in eine Ansammlung von Gruppen, die eine zentrale, nicht legitimierte Macht in Abhängigkeit bringt. Dies gelingt umso leichter, je mehr man die bestehende Gesellschaft mit Fremden (Kultur, Sprache) überflutet.

    Linke, Sozialisten, Marxisten, etc. sind noch nie dafür bekannt gewesen, etwas aufzubauen. Ihre einzige Stärke lag im Zerstören. Die Welt ist voll von Beispielen. Und immer wird und wurde behauptet, dass Sozialismus die beste Staatsform ist, nur leider wurden die guten Ideen immer falsch umgesetzt.

    Die Einstellung der links-grünen Politiker, in einer grenzenlosen Welt leben zu wollen, lässt sich schnell auf ihre Ernsthaftigkeit überprüfen. Man sucht viele links-grüne Politiker zu Hause auf, tritt ihnen die Haustüre ein und übergibt ihnen eine einfache Botschaft:
    Wenn Sie glauben, dass das Land ohne Grenzen sicher ist, dann ist Ihr Haus auch ohne Türe sicher.

    Anschließend beruft man sich darauf, dass man eigentlich nur eine gute Idee umsetzen wollte, leider ist ein kleiner Fehler aufgetreten…

  3. Die Kritiker der ersten Stunde behalten Recht
    Das merkt sogar der Michel.

    Wie die Zukunft für Länder mit einem hohen Anteil Muslime aussieht kann jeder ganz einfach anhand diverser asiatischer Länder prüfen.

  4. Der unsäglich selbstgerechte Grünen-Politiker Habeck behauptete heute im Interview
    (Tagesschau im Regierungsviertel), die CSU wäre europafeindlich.

    Nun die CSU steht in der Asylpolitik fast allen europäischen Ländern näher, als es der grüne Träumer wahrhaben will.

    Auch Frankreich fährt in der Abschiebung nicht aufenthaltsberechtigter Flüchtlinge einen härteren Kurs als Deutschland.

  5. Selbst Özdemir, meinem schwäbischen Landsmann scheint zu dämmern: Früher machten die Deutschen selber in Faschismus, heute lassen sie machen durch Einlass des Islamofaschismus. Erkennen sich da so Manche in dem (Isl.-faschi) wieder?

  6. Positive Auswirkungen auf die Wirtschaft kamen nicht von „Flüchtlingen“, sondern vom injizierten Geld. Die Regierung hätte viel mehr erreichen konnte, wenn die gleichen Milliarden für die Sanierung verfallener Infrastruktur oder die Vergrößerung des Wohnungsbaus ausgegeben worden wären.

    Laut der Weltbankstudie „Where ist the Wealth of nations? – Measuring Capital for the 21 Century“ besteht unseres Vermögen ungefähr zu 84 Prozent aus Humankapital, Wissen und Know-how. Genau dieses Kapital wird gerade von der unverantwortlichen Einwanderungspolitik verspielt. Regierung vertreibt mit ihrer Politik aus dem Land die Leistungsträger und klugen Köpfe und sorgt auch dafür, dass keine neuen einwandern. Kein Wunder ist dann, dass bei den neuen Technologien die USA und Fernost Deutschland und Europa längst abgehängt haben. Der akute Fachkräftemangel, der mit Analphabeten aus Afghanistan oder Grundschulabsolventen aus Nigeria sicher nicht behoben werden kann, tut sein Übriges.

  7. Das eigentliche Defizit aller Plädoyers für Vielfalt, Einwanderungsgesellschaft, Weltoffenheit ist, dass viele Leute Entwicklungsprozesse befürworten (mehr Zuwanderung, mehr Schutz für Geflüchtete), aber niemand die Vision (den anzustrebenden End-Zustand) konkretisiert. Wenn die Zuwanderung fortschreitet, und davon ist auszugehen, wird sich die Bevölkerungsstruktur Jahrzehnt für Jahrzehnt ändern, und es werden vor allem die großen Einwanderungsgruppen an Gewicht gewinnen, während sich der Anteil der Nicht-Migranten und kleinerer Einwanderungsgruppen verringern wird, was auch die Statistiker von destatis wohl für wahrscheinlich halten dürfen (das ist also keine Ideologie). Wie also sieht die bunte Gesellschaft im Jahr 2100 ff. aus? Da hätte man gern sehr konkrete Prognosen, aber die werden dem Wähler vorenthalten, vielleicht weil die Befürworter der Einwanderungsgesellschaft keine haben.

  8. Jetzt weiß ich auch, warum die Sinti und Roma, früher Zigeuner, einen solch hohen stellenwert bei diesen Politikern geniessen, sind sie doch die Verkörperung eines Volkes ohne Grenzen, d.h. überall und nirgends zu Hause, stets da, wo es etwas zu holen gibt, und wenn dafür Gewalt notwendig wäre (siehe aktueller Fall in Füssen).

  9. „Skurril der Beitrag der Jusos: „Zuwanderung sorge auch für einen Preisverfall bei sexuellen Dienstleistungen in Europa.““
    Vielen Dank an die Jusos, das diese uns über die Ereignisse von Silvester 2015/16 aufklären. Es waren also nur übermütige Gigolos auf der Suche nach Kundinnen…

    Naja, wollen wir mal wieder ernst werden.
    Warum sollten wir in Deutschland Zuwanderung brauchen?
    Arbeitskräfte? Dem entgegen stehen doch zwei Details, die zunehmende Automation (Roboter in der Fertigung, EDV die Lagerbestände selbsttätig kontrolliert und Artikel/Material nachbestellt, usw.) und die zu geringen Qualifikationen der „Flüchtlinge“.
    Wenn die Politiker also die „Flüchtlinge“ wirklich als „neues Wirtschaftswunder“ sehen, dann muss man dies ernsthaft fragen: „In welchem Jahrzehnt lebt ihr, 1950/60?“.
    Womit auch gleichzeitig das Argument „Demographischer Wandel“ ad absurdum geführt wäre, denn wer kein Geld in die Rentenkasse einzahlt, kann auch die Renten nicht sichern und nur „Kinder kriegen“ (wobei diese Kinder (zu 99%) wieder vor den gleichen Problemen (mangelnde Bildung und Arbeitslosigkeit) stehen werden) wird den demographischen Wandel nur auf dem Papier aufheben, aber nicht in der Realität.
    (Wie schon bei Deutschtürken seit nun 3 Generationen zu beobachten und diese kamen als Gastarbeiter (bestimmte Qualifikationen vorausgesetzt) und nicht als Flüchtlinge. (Und ja einige türkische Gastarbeiter haben es geschafft sich hier (nahezu) perfekt zu integrieren, aber ein Großteil nicht und das auch nach mehreren Generationen nicht.))

    Kommen wir nun einmal zur Umfrage der Bild:
    „was man Deutschland wünsche: „Mitmenschlichkeit, Sicherheit und Chancen, eine Prise Optimismus, eine Starke Rolle in Europa, Vielfalt und Respekt, volle Kirchen, Einheit in den Köpfen, einen brummenden Arbeitsmarkt und landschaftlichen Reichtum.““

    Mitmenschlichkeit – wie soll ich mitmenschlich auf jemanden zugehen, wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob diese Person mich nicht in seinem inneren ablehnt, verachtet und mich vielleicht aufgrund meiner Weltanschauung/Religion umbringen möchte oder mich zumindest als minderwertiges Wesen ansieht?

    Sicherheit – Wie will man Sicherheit gewährleisten, wenn man über eine Person nur rätselraten kann und deren Aussage über die Identität und Vergangenheit ungeprüft glaubt?

    Chancen – Für wen und was und fehlt dort nicht ein „fair“? Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Diese bestehen doch, wenn die Qualifikationen und die persönliche Eignung stimmen. Chancen auf Asyl? Chancen auf einen Lottogewinn? Von was für Chancen wird hier geredet? Oder soll hier „Chancen“ nur wieder als Ligitimation für irgendeine noch nicht genannte Quote dienen?

    Prise Optimismus – bei einer Politik, die so viel falsch macht? Bei so viel fehlendem Sachverstand? Woher sollte denn da bitteschön der Optimismus kommen?

    Starke Rolle in Europa – Tja, wenn wir nur „Zahlemann & Söhne“ sind steht uns diese Rolle nicht zu, ebenso wenig mit einer politischen (man möchte sagen diktatorischen) Linie wie Merkel sie in der Flüchtlingspolitik fährt („europäische Lösung “ während alle anderen Flüchtlinge um jeden Preis nicht im Land haben wollen.)

    Vielfalt und Respekt – Vielfalt…? Was ist hiermit gemeint? Arabische Verhältnisse in einigen Stadtteilen (oder auch soetwas wie „Chinatown“)? Oder ein zusammenleben mit Menschen aus verschiedenen Ländern dieser Welt nach unseren Regeln, Normen und Gesetzen? (Und zum gesellschaftlichen zusammenleben gehört mehr wie das GG.) Definitives Nein zum ersten! Beim zweiten kann man darüber reden, aber auch hier ist das Maß zu wahren und bei „“ktuell weise jeder *fünfte Einwohner*in Deutschland einen Migrationshintergrund auf“ haben wir doch schon ein Vielfalt, oder etwa nicht? Also Maß erreicht, oder etwa nicht? Respekt… Siehe hierzu Mitmenschlichkeit, mit dem Zusatz, wenn mir kein Respekt entgegengebracht wird, dann werden ich das Gegenüber auch nicht respektieren.

    volle Kirchen – ? Ähm…? Mir als Atheist ist so ein Wunsch schleierhaft und ich Frage mich, wieviele Prozent denn diesen Wunsch geäußert haben und wenn es ein so relevanter Prozentsatz war, warum sind die Kirchen denn leer?

    Einheit in den Köpfen – AUTSCH!! Ja, wir wollen alle denken wie programmierte Roboter…. Und wer gibt diese „Einheit in den Köpfen“ vor? Sorry, aber bei „Einheit in den Köpfen“ gibt es keinen Fortschritt mehr auch Diskussionen können wir uns sparen… Alle solen gleich denken, ist das euer ******* ernst???

    einen brummenden Arbeitsmarkt – frommer Wunsch, aber der Arbeitsmarkt hängt mit der Konjunktur und anderen Faktoren (hier nocheinmal die Automation genannt) zusammen. Arbeitsplätze bei „Papa Staat“ (wie zB. in der „Asylindustrie“) sind im übrigen nicht produktiv, diese werden aus Steuergeldern bezahlt, heißt, je mehr Menschen beim Staat angestellt sind, desto höher werden die Steuern (ebenso, je mehr „Flüchtlinge“ wir aufnehmen, desto mehr Geld braucht der Staat für deren Versorgung und Unterbringung).

    landschaftlichen Reichtum – genau, indem wir immer mehr Menschen ins Land holen (etwa jedes Jahr eine mittelgroße Stadt, 200.000 + Einwohner), damit wir immer mehr Gebiete zu Bauland und Nutzflächen (schließlich will die neue Stadt ja auch ernährt werden) erklären müssen erreichen wir mehr „landschaftlichen Reichtum“, macht Sinn oder?

  10. Also im heutigen Presseclub war die linke Welt jedenfalls noch in Ordnung. Herr Yasha Mounk (ja, der mit dem tollen Experiment des multikulturellen Gesellschaftsumbaus) durfte gefühlte 15 Mal vor dem gefährlichen Populismus, der die Demokratie gefährde, warnen, während Cicero-Kissler bei seinen Versuchen einer ehrlichen Problemanalyse regelmäßig von Zuchtmeister Schönenborn abgewürgt wurde.

  11. Rom ging unter, weil es seine Söldner nicht mehr zahlen konnte….die BRD geht ebenfalls aus ökonomischen Gründen strahlend in den Untergang, mit Analphabeten kann man keinen Gewinn machen. Schweden bis 2030 ein Drittweltland, laut UN…Deutschland wird folgen, oder diesmal sogar wieder überholen, ohne einzuholen? Merkel hat doch diesen Satz damals unterstützt…in der SED.

  12. Das Problem sind Muslime, nicht andere Ausländer! Angeblich flüchten Muslime,
    weil sie Freiheit und eine offene Weltansicht suchen, doch wenn sie dann in eine
    Demokratie leben, legen sie nicht ihre Kultur und Lebensphilosophie ab, sondern beharren darauf in unserer westl. und freien Welt ihre Tradition und Religion einzuschleusen, d.h. wir sollen uns ihnen anpassen. Ihr Auftrag ist, jedes Land zu untergraben und dann zu islamisieren.
    Wie Hamed Abdel-Samad schon immer sagte. „Muslime können nicht in einer Demokratie leben“ weil ihre Religion es einfach nicht zulässt! Isam heißt: keine Demokratie,
    keine Freiheit, keine Forschung, keine Emanzipation, keine Philosophie, keine Künste,
    keine Wirtschaft, kein Grundgesetz, keine Religionsfreiheit, und noch vieles mehr.
    Dies sehen wir in allen 57 islamischen Ländern, wo die Scharia herrscht!

    • Doch, liebe Daphne, es gibt das „islamische Grundgesetz“ von und nach Waqir Tariq, deutscher Jurist in Ffm. Der Mann ist aktiv beim LIB (= „liberal islamischer Bund“, Chefideologin Lamya Kaddor, bekannt gemacht durch FuF, publiziert regelmäßig bei „t-online.de“, unter „Kolumnen“. Gucksdu selber, sehr entlarvend).

  13. Herr Kohleofen, ich habe den Eindruck, Sie leben in der falschen Wagenburg. Der Main Stream (oder Mittelstrom – wie sie es nennen -) bei der aktuellen „Vierten Gewalt“ (die eigentlich unabhängige Berichterstattung) dient der Verkleisterung der Realität und der absichtlichen Unterstellung. „Unabhängig“ wie früher ist da nichts mehr.
    Nur mühsam maskiert wird das Credo des Herrn Deniz Yücel „Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Art“. Nur die taz ist da wenigsten ehrlich, die in ihrer Kolumne Geburtenschwund schreibt: „Super. Deutschland schafft sich ab.“
    Wenn Claudia Roth im Parlament sagt, sie will ALLE mühseligen und beladenen Migranten der Welt aufnehmen, wird das von den MSM als ironischer Witz gewertet.
    Wenn der Innenminister geltendes Recht durchsetzen will, wird er als Fall für die Psychiatrie gewertet.
    Nun wachen immer mehr Menschen, die schon länger hier leben, endlich auf. Damit meine ich auch solche, die früher als Migranten gekommen sind und sich mit großen EIGENEN Anstrengungen integriert haben. In meinem Bekanntenkreis viele. UND – komisch – die sind über den Selbsthass der Grün-Deutschen am meisten entsetzt.
    Denn Spaltung, Hass und Ausgrenzung wurden mit einer gleichgeschalteten Presse damals in den 13 Jahren der braunen Sozialisten professionell betrieben. Die Methoden der rot-grünen Sozialsiten im heutigen Deutschland sind dieselben.
    Ziel der MSM ist damls wie heute, die Spaltung herbeizuführen und die Schuld den anderen in die Schuhe zu schieben.

  14. Wer nach dem Chaos der letzten drei Wochen noch über die Absichten der Richtlinienkompetenz im Unklaren scheint, der hat seinen Realitätssinn verlegt.

    Im übrigen scheint der moralische Impetus, der das Land einst noch auszeichnete, ohnehin schon weitgehend verloren.

    Die Automobilfabriken amüsieren sich damit, rückwärtsgerichtete Vollgastechnik in immer neuen absonderlichen Varianten auf den Markt zu werfen und vernachlässigen die bürgerliche Mitte. Im übrigen scheinen die wenigsten in der Lage, mit der Abgaskrise fertig zu werden oder auch nur eine solide Bestandsaufnahme vorzulegen … .

    Der Slogan Deutschland als Bordell Europas ist inzwischen alles andere als neu.

    Die „technical leadership“ in den grundlegenden Bereichen geht wohl immer mehr verloren oder wird an die chinesischen Investoren verkauft, diese werden zum Kauf auch noch ausdrücklich ermuntert; im Kernkraftbereich dank staatlicher „Unterstützung“, dabei ist das Land umstanden von alten und uralten AKW’s der angrenzenden Länder … in der „richtigen“ Windrichtung. Früher konnten wir technische Sicherungsmassnahmen entwickeln und vorschlagen, heute horten wir offenbar lieber Jodtabletten.

    Die Bildung geht allmählich zum Teufel, zum einen durch veraltete Bildungspläne, zum andern durch Niveaunivellierung nach unten … gehts noch weiter runter?

    Und die Herrschaften prügeln sich um ihre tollen Rollen im Flüchtlingsstreit – offenbar nicht einmal in der Lage zwischen Asylberechtigten, Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden und entsprechende Verwaltungsprogramme aufzulegen. Im Gegenteil, der „Abscheider“ BAMF wurde gleichgültig behandelt, wenn nicht sogar desavouiert.

    Passte alles ins Bild. Und es geht endlich voran … sagte der Lemming … .

  15. Gut gebrüllt Löwe! Gemälde, Zukunftsvision oder entsprechender Narrativ werden sie kaum finden, im besten Fall eine heuristische „trial and error“ Variante. Das Hauptproblem ideologischer Borniertheit ist ihre Unfähigkeit sich verändernden Umständen anzupassen. Sie denken immer mit anachronistischen Synapsen. Dazu eine gehörige Portion Narzissmus, wie toll kann man sich als Lebensretter fühlen, auch wenn die Allgemeinheit den Preis zu zahlen hat. Und auf eine Diversität zu setzen, die ja nun die eigene Ideologie in weiten Teilen unterminiert, grenzt schon an eine mehr oder weniger milde Form der Debilität. Wie viele konservative Moslems werden sich mit grüner Politik identifizieren? Oder welcher afrikanische Analphabet, der gelernt hat um sein Überleben zu kämpfen, wird dem kategorischen Imperativ der Hypermoralisten folgen?

  16. Mein kleiner Sohn (2 Klasse Grundschule) hat mir letztens gesagt dass bei dem Fußball keine Deutsch spricht außer ihm und 2 anderen Jungs. Der Rest spricht arabisch. Selbst die deutschen Namen werden nicht ausgesprochen. Ich habe mit den 2 anderen Jungs gesprochen – sie waren aus Westafrika. Sie sprachen D. so gut wie mein Sohn auch.
    Meine Posts die genau das beschrieben haben, wurden aus den Foren in großen deutschen Zeitungen gelöscht.
    Ich vermute dass diese Art durch Ideologie erzwungene Blindheit wird uns große Schaden einrichten. Genau weil man die Probleme die ja nicht klein und nicht wenige sind, nicht ansprechen kann.
    Ich denke Umbau der Gesellschaft hat diesmal in den Schulen und in den Medien angefangen und zwar Dekaden vor 2015 deshalb ist dieses Prozess nicht mehr zu stoppen. Der Deutschen ging auch letzte Jahre einfach zu gut. Alles hat sein Ende. So wie ich das sehe es wird verblendet bis es nicht weiter geht und dann wird es doch weiter verblendet. Soziale Systeme die doch irgendwann ihre Grenzen erreichen werde nicht kollabieren – die werden nur für eigen Klientel offen. Ich habe das schon mal erlebt. Damals ist Kommunismus schuld gewesen. Was ist das jetzt?

    • Na ja – schauen Sie sich die sichtbaren Verantwortlichen an…
      Sie hat ja einen Plan.

  17. „Für Kippings Anhänger erhöht Migration die Lebensqualität……..“
    Und das hat auch einen ideologischen Grund. Lange musste die Linke leiden unter der säkularen westlichen Zivilisation, einer seit drei Generationen anhaltenden Entzauberung Deutschlands. Mit der Religion des Sozialismus hat’s nicht geklappt. Der Achtundsechziger-Glaubensaufstand entpuppte sich als Kirmes. Die DDR endete als ökonomischer Sanierungsfall. Denken wir an Orwell, der feststellte, dass nicht die Sorge um den Armen den Linken umtreibt, sondern der Hass und der Neid auf der Reichen, der ihnen das Wissen einflößt, es selber nicht geschafft zu haben. Daher bedarf es fürs Experimentieren mit einem „neuen Deutschland“ neues- geeigneten Materials.
    Da kommen die muslimischen Migranten gerade recht: unverdorben von westlich-kapitalistischer Dekadenz, Jean-Jacques Rousseaus edle Wilde. Nachdem es mit dem bisherigen Proletariat leider nicht geklappt hat, weil dieses sich mit den Annehmlichkeiten der sozialen Marktwirtschaft ganz gut identifizieren kann, will man neues Proletariat importieren, um das tote Pferd Sozialismus weiter satteln zu können. Auch die regionale Herkunft der frisch importierten revolutionären Klasse ist ganz besonders attraktiv: aus den Armutsregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens. Hat der Westen an denen nicht manches wiedergutzumachen, was er einst kolonialistisch verdarb? Und schließlich ist doch das „Klassenkampf-Ziel: Soziale Gerechtigkeit“ am ehesten zu erreichen, wenn alle gleichmäßig verarmt sind.
    Wenn es sich dann so verhält, wie ich es vermute, und man auf linksgrüner Seite den Moslem als nützlichen Idioten betrachtet (um mal ein Leninsches Bonmot einzuflechten), dann befürchte ich, dass man die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat und den linksgrünen Kaderparteien ein äußerst unangenehmer Moment der brutalen Überraschung bevorsteht.
    Diese Leute haben nicht die allergeringste Ahnung davon, mit welcher Art von Feuer sie spielen. Nicht mal ansatzweise.

  18. Korrektur: Es muss „Multiethnische“ heißen
    Und im Presseclub heute darf Yascha Mounk seine Sprüche ablassen.
    In den Tagesthemen zeigte er sich zuversichtlich. „Das historisch einzigartige Experiment,[…]eine monotheistische und monokulture in eine multiethnische zu verwandelnd“

  19. auf Tauchstation? – fast gar nicht mehr da.
    Eindrücke von einem Spätnachmittag
    auf der „Flaniermeile“ einer Kleinstadt:
    angetrunkene junge Frauen mit glasigem Blick,
    die sich wahllos an Passanten ranschmeißen
    (Jungesellinnen-Abschied), Gruppen junger Männer
    radebrechend in Kanacksprak, Familien mit dickbäuchigen
    Kopftuchfrauen, watschelnd in langen Staubmänteln (bei 28°),
    Männer mit Bärten, öligen Haaren, dabei eine größere Zahl
    von Minderjährigen, kaum Deutsche, wenn dann wieder
    junge Frauen in Begleitung schwarzer schwangerer Frauen oder
    jungen bestgekleideten ebensolcher Männer,
    afrikanische Ehepaare in bunter „Stammeskleidung!
    das Alter von akiven Vereinsmitgliedern, an diesem
    Spätmittag bei einer Versammlung anwesend:
    zwischen 55 und 85 Jahren,
    keine jungen Landsmänner oder nur verschwindend wenige,
    und wenn dann nicht gerade den Eindruck erweckend, als
    könnte sie „was reißen“ . . .
    woher soll da Rettung kommen, bitte?

    • Die Zustände sind hier die gleichen, aber sie sind NICHT die Schuld der Ausländer – die machen bloß, was wir ihnen erlauben.
      Geburtenrate der Deutschen 1,4, seit 50 Jahren. Darum geht es.
      Hätten die Deutschen sich nicht selbstverwirklicht im Beruf und Egoismus, sondern Kinder bekommen, dann gäbe es hierzulande nicht mehr Muslime oder Ausländer als in Polen, der Slowakei oder Südkorea.
      Wann immer Sie oder irgendjemand anders die Zustände bejammert, möge er sich das hinter die Ohren schreiben.
      Wir alle hatte seit 1969 die Wahl. Wir haben sie getroffen, heute ist Zahltag.

      • danke, ich habe richtig gewählt.
        aber:
        mitgehangen – mitgefangen.
        tragisch.
        heute leider zu alt,
        um noch irgendwas „zu reißen“.0

      • was Kinder angeht:
        da haben wir inser Soll erfüllt.
        ob die aber stark genug sein werden
        und genügend Gleichgesinnte finden?
        sh. mein Text . . .

      • Na dann gucken Sie sich doch mal die Geburtenraten in den von ihnen genannten Staaten an.Nee,das Problem ist die Politik der offenen Grenzen und die Ideologie des Multi Kulturalismus.Wer zwingt uns denn Leute aus Nordafrika aufzunehmen?!

      • Warum hätten die Deutschen mehr Kinder bekommen sollen? Jeder vernümftige Mensch, überlegt sich, wie viele Kinder man ernähren kann, gute Schulbildung geben kann und sich anständig um seine Kinder kümmern kann, ohne das der Staat all das übernimt? Nur so kann ein Socialstaat funktionieren. 60-80 Milioneen Menschen ist für die Grosse Deutschlands genug. Es wird eh nur alles zubetoniert und die Welt leidet unter Überbevölkerung, aber es wird immer dieses demographisches Unsinn erzählt und trotzem werden die Renten immer kleiner und mit dem Zuzug Menschen die grossteils ihres Lebens Sozialhilfemfänger bleiben werden und massen an Kindern bekommen, ist Deutschland sicher nicht gedient. Wenn sich Deutschland all die Jahre um Mütter und ihre Kinder gekümert hatte(Kitas,Ganztagsschulen etc.), wie sie sich um die Fremden kümmert, hätten es die Mütter leichter gehabt und vieleicht hätten sie mehr Kinder bekommen, für all das war kein Geld vorhanden .

      • Sie tun so, als sei die Flutung Deutschlands mit Ausländern die logische Folge der geringeren Geburtenrate deutscher Frauen. Dem ist nicht so. Für die deutsche Bevölkerung hätte eine Reduzierung auf 50- oder 60 Millionen Menschen keinerlei negative Auswirkung. Es ist das Versagen der Politik seit den 70er-Jahren, die zuerst dem Zustrom von immer mehr Armutsmigranten nichts entgegensetzte und seit 2015 den Zustrom durch die Öffnung der Grenzen aktiv fördert.

      • @Berlindiesel:
        Sie haben völlig recht !

  20. Der Jubelartikel im Focus Willkommen in Barcelona.
    Und im Presseclub heute darf Yascha Mounk seine Sprüche ablassen.
    In den Tagesthemen zeigte er sich zuversichtlich. „Das historisch einzigartige Experiment,[…]eine monotheistische und monokulture in eine multiethischne zu verwandelnd“
    Ihr Beitrag: Refugees welcome.

    Mal schauen ob die Spanier in einigen Monaten immer noch die Migranten mit offenen Armen empfangen. Frau Bürgermeisterin sollte einen Abendspaziergang mit den armen jungen männlichen Migranten veranstalten und ihnen die beschaulichen Orte Barcelonas zeigen.

    wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

    Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben.

    Nutzer-Kommentare werden abgelehnt, wenn sie …

  21. Sigmar Gabriel: „Die Menschen, die zu uns kommen, suchen nach Freiheit und Sicherheit. Sie hoffen auf eine bessere Gesellschaft, in der GERECHTIGKEIT und SOLIDARITÄT real sind.“ Aber die meisten leider nur wenn die Vorteile in ihre Richtung fließen. Clandenken trifft auf die Unterordnung unter die Staatsgewalt.
    Außerdem hat unser invadierter Staat (links + 68iger) eine äußerst merkwürdige Vorstellung von „Gerechtigkeit und Solidarität“, jedenfalls seinen eigenen Bürgern gegenüber, denen, die Nicht Sozialromantikern ohne Verantwortung sind.

  22. Gemäß dem was ich täglich an der Universität erlebe, gibt es einfach keine Hoffnung mehr für dieses Land. In nahezu allen Vorlesungen sondern die Dozenten täglich ihre persönlichen Ansichten über politische Begebenheiten ab, und zwar so, dass sie sich in ihrer Qualität nicht minder vom AFD- bzw. Trumpbashing der übelsten Regionalgazette unterscheiden. Dabei wird nicht im entferntesten Rücksicht auf das Neutralitätsgebot genommen. Im Gegenteil! Der Großteil der Kommilitonen schreit gerade zu danach, indoktriniert zu werden und sich, in Unkenntnis der eigenen Dummheit, dabei auch noch elitär zu fühlen.
    Jedenfalls bin ich immer froh, wenn ich das Unigebäude wieder verlassen kann. Dann steigt nämlich die Wahrscheinlichkeit rapide an, auf Personen zu treffen, die sich ihren gesunden Menschenverstand noch nicht versoffen haben.

    • Was unterscheidet diese Linken Opportunisten von ihren Großvätern in ihrem Nazi Opportunismus? Nur die Ideologie. Der Größenwahn und die Gläubigkeit an die sozialistische Ersatzreligion demonstriert mit moralischen Monstranz ohne Gleichen. Wir sind die Gutmenschen erster Klasse. Niemand kann uns darin Ein-oder Überholen.

  23. Spitzen-Artikel! Zur Vogel-Strauss-Mentalität: Viele haben einfach Angst vor der Meinung, die sie vertreten müssten, wenn sie die Fakten anerkennen würden. Da hängt mitunter ja das gesamte soziale Netz dran, der gesamte Lebensentwurf, das Selbstbild als guter Mensch, manchmal auch viel Geld.

    Deshalb haben die Ideologen und Profiteure der Asylkatastrophe es auch so leicht – sie müssen nur weiterhin kräftig Gift in die Debatte kippen, damit alles so bleibt, wie es ist. Und genau das tun sie, sie halten sich mit der Antifa sogar einen paramilitärischen Arm, falls rein verbale Gewalt mal nicht reicht.

  24. Bereits im Juni 2015 (!) schrieb die NZZ einen kritischen Beitrag über die deutsche Berichterstattung zum Thema Migration:
    https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/minenfeld-migration-1.18562659
    Der Artikel hat nichts an Gültigkeit verloren.

    Auszug daraus: „Dabei gibt es seit langem Anzeichen, dass in bestimmten Regionen und Milieus in Deutschland jener soziale Zusammenhalt unter dem Druck der Einwanderung prekär wird. Die Medienpraxis des Wegsehens und der camouflierenden Berichterstattung, welche die Akteure verschleiert, ist keine Lösung. Einwanderung verlangt einen Lernprozess, den auch Medien zu einem guten Teil noch vor sich haben.“

  25. Es ist doch ganz einfach…
    Wer Deutschland abschaffen will in dem er Deutschland den Krieg erklärt und es mit illegalen Einwanderer zuschüttet, der schafft damit auch alles ab, was Deutschland ausgemacht hat…er schafft die Wissenschaften, die Wirtschaft, die Tüftler, die technisch kreativen Köpfe, die Bildung, das Ausbildung System, die soziale Marktwirtschaft, Recht und Ordnung, Wohlstand und Sozialstaat ab! Wer Deutschland mit illegaler Masseneinwanderung vernichtet, der Vernichtet ALLES was Deutschland bis dato seinen Bürger geboten hat…Deutschen Bürgern und eingebürgerte Deutscchen.

    • Was folgt denn wenn die Deutschen nicht mehr hier sind?
      Die Zustände, wie in den Herkunftsländern, aus denen die Neubürger „geflohen“ sind.
      Welche herausragenden Leistungen sind denn die letzten 200 Jahre aus der muslimischen oder afrikanischen Welt gekommen???

      Wissenschaft?
      Sport?
      Technik?
      Kunst?

      Fällt da jemand was ein? Mir nicht.
      Und davon sollen wir profitieren, von Leuten, die überwiegend nur eines können und das im Überfluss.
      Sich vermehren.

      • und fuenfmal am Tag beten! Das ist doch schon was, hm? 😉

  26. Eine Gesellschaft braucht, genauso wie ein Fußballspiel, gemeinsame Regeln, die von allen eingehalten werden. Das „tägliche neue Aushandeln“ ist, als würde man erst im Nachhinein festlegen, was als Elfmeter oder als Abseits gepfiffen werden soll. So kann man kein Spiel organisieren, das Spaß macht, und keine Gesellschaft, die funktioniert. Wer dazu noch Rechtsbrüche gut heißt, so lange sie nur von „den Richtigen“ begangen werden, bereitet einen Bürgerkrieg vor. („Das Spiel artet aus, weil der Schiedsrichter es nicht mehr im Griff hat.“)

    Wenn SPD, Grüne, Linke und die Merkel-Fraktionen zu dumm sind, das zu erkennen, dann darf man ihnen nicht das Staatswesen anvertrauen. Weg mit ihnen!

    • Leider ist es ganz anders.
      Zu uns kommen Leute auf den Fussballplatz, welche nach Handballregeln spielen wollen.
      Und andere nach Basketballregeln.
      Und der Schiri sagt, ja macht mal.
      Wie lange soll das gut gehen?

      • Zu Arminius: Noch schlimmer: Viele nehmen sich das Recht, nach Boxerregeln zu spielen. Darunter übrigens auch die Linken (mit der Antifa). Natürlich geht das nicht gut. Irgendwann werden die Wähler so die Nase voll haben, dass sie sich einen Diktator wählen. Ja, vielleicht brauchen wir den sogar, weil mit sanften, rechtstaatlichen Mitteln eine Ordnung dann gar nicht mehr herzustellen ist. – Die „freiheitlichen“ Linken bemerken offenbar nicht, dass sie dabei sind, ein Monster heranzuziehen.

  27. Was soll eine ehrliche Debatte unter Journalisten noch bringen? In der Bevölkerung ist klar, wer es sehen will, sieht es und die anderen eben nicht. Es ist mittlerweile auch klar, daß die Politik in D nicht rational handelt und daher Argumenten und Fakten nicht zugänglich ist. Die Politik folgt der Strategie der NWO (Achtung Verschwörungstheorie:) und des Machterhalts, die Bevölkerungen, die Länder und die Kulturen sind irrelevant geworden, Steuern haben zu fließen. Nur ein paar verrückte Nazis in den Visegrad Staaten, wollen ihr kulturelles Erbe erhalten.
    Letztens wurde von zahlreichen Medien sogar versucht Seehofer eine psychopathologische Kondition herbeizuschreiben, nur weil sich der Sonderling aus Bayern einbildet, als Innenminister deutsches Recht anwenden zu müssen. Es war fantastisch wie die Medienorgel bis ins kleine österreichische Puls 4 Cafe durchgeschaltet wurde: „Psycho Seehofer“
    Also was wollen sie mit einer reflektierten Debatte in den Medien, ich hab den Faden verloren.?

    • „Letztens wurde von zahlreichen Medien sogar versucht Seehofer eine psychopathologische Kondition herbeizuschreiben, nur weil sich der Sonderling aus Bayern einbildet, als Innenminister deutsches Recht anwenden zu müssen. Es war fantastisch wie die Medienorgel bis ins kleine österreichische Puls 4 Cafe durchgeschaltet wurde: „Psycho Seehofer“ “

      Das Pathologisieren oder gar Kriminalisieren anderer politischer Ansichten kannte ich eigentlich zuletzt aus den totalitären Staaten des untergegangenen sozialistischen Systems. Ist das am Ende gar nicht untergegangen?

Einen Kommentar abschicken