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Europa für Europäer attraktiv machen

Europa muss sich von der Idee einer geregelten Einwanderung verabschieden

15.06.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Wer den europäischen Gedanken hochhalten will, der muss sich schnellstmöglich von einer Idee befreien: der Illusion der qualifizierten außereuropäischen Einwanderung im großen Stil. Diese muss auf Jahre ausgesetzt werden.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet erklärte gerade zur Zuwanderungskrise: „Das Ergebnis jeder Maßnahme müsse „die Ordnung der Zuwanderung“ sein.“ IW-Chef Michael Hüther forderte „geregelte Arbeitsmigration“. Die Bundeskanzlerin will zukünftig ebenfalls eine „geregelte Steuerung der Zuwanderung.“ Die deutschen Landräte fordern eine geregelte Einwanderung, und selbst noch die Diözesen melden sich zu Wort, ebenso wie die Handelskammern, die schärferen Stimmen in den Medien wollen eine „geregelte Einwanderung“ und sogar die AfD stimmt dafür. Diese Liste kann fast nach Belieben verlängert werden bis hin zum aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Union.

Aber warum eigentlich? Die Frage muss doch erlaubt sein, welchen Sinn es machen soll, über irgendeine Einwanderung zu diskutieren, wenn weit über eine Million außereuropäischer Ausländer entweder als Flüchtlinge oder aus wirtschaftlichen Gründen in einen überschaubarem engen Zeitfenster zugewandert sind und wenn weitere Monat für Monat folgen, ohne dass ein Ende in Sicht ist.

EIN UNFREIWILLIG HISTORISCHES DOKUMENT
Warum Migration gut fürs Geschäft ist: Weltwirtschaftsforum und Willkommenskultur
Was aber soll mit diesen Leuten geschehen? Wurde die überwiegende Mehrheit dieser Zuwanderer schon abgeschrieben, weil leider doch viel weniger von ihnen kompetent und ausgebildet sind, als in der Hochstimmung der Willkommenskultur von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen ersehnt, erhofft und angenommen? Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann brauchen wir keine geregelte Zuwanderung, keine geregelte Einwanderung in den Arbeitsmarkt, sondern eine sofortige Aussetzung dieser neuerlichen Bemühungen, noch mehr nach Deutschland und Europa einzuladen. Mittel der Wahl könnte ein Aufnahmestopp für mindestens zehn Jahre sein, soweit es der gesetzliche Rahmen nur irgendwie ermöglicht. Und wenn dies kaum möglich wäre, müsste dieser Rahmen eben entsprechend parlamentarisch geschaffen werden.

Grenzen für illegale Zuwanderung zu

Ziel muss es doch jetzt sein, jenen, die aus welchen Gründen auch immer hier bleiben werden, die nicht weggehen oder ausgewiesen werden können, bestmöglich auszubilden und Bleibeperspektiven zu schaffen, wenn sie sowieso bleiben dürfen. Grundvoraussetzung allerdings: Die Grenzen müssen vor weiterer illegaler Zuwanderung geschützt werden.

Erst hat es die Politik über fast drei Jahrzehnte hinweg verpasst, eine irgendwie kinderfreundliche Familienpolitik hinzubekommen. Stattdessen wurde das Jammern immer lauter, es gäbe in Deutschland ein demografisches Problem. Der eingangs erwähnte Armin Laschet gehörte schon 2013 anlässlich eines „Demografiegipfels“ zu den lautesten Verfechtern von „mehr Zuwanderung.“ In absehbarer Zeit würden jährlich eine Million Bürger aus dem Arbeitsleben ausscheiden – diese könnten nicht ohne Zuwanderung ersetzt werden.“

Damals sagte Laschet auch den bezeichnenden Satz: „Wir haben immer die Vorstellung, wir ändern ein Gesetz und dann kommen auch die Menschen – so ist es aber nicht.“ So war es tatsächlich nicht: Angela Merkel musste sich über eine Reihe von Gesetzen hinwegsetzen, als es darum ging, die aktuelle Massenzuwanderung seit Ende 2015 in die Wege zu leiten. „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.“, erklärte Angela Merkel schon Ende 2015 fast trotzig. Mitte 2018 scheint es nun parteienübergreifend plötzlich so, dass diese Massen einfach abgeschrieben wurden. Frei nach dem Motto: Sollen sie sich doch in den Sozialsystemen einrichten, bis der Topf dann halt leer ist.

Innereuropäische Arbeitsmigration?

Aber wie sieht es eigentlich mit der innereuropäischen Arbeitsmigration aus? Warum forderte beispielsweise der stellvertretende CDU-Vorsitzende Laschet schon Anfang 2013 qualifizierte Einwanderung aus Nicht-EU-Staaten verbunden mit der Vorstellung diese „Forderung auch ins Wahlprogramm der Union für die Bundestagswahl“ einfließen zu lassen? Warum, wenn im Jahr zuvor doch bereits annährend eine Million EU-Bürger auf der Suche nach Arbeit oder schon mit Arbeitsverträgen ausgestattet nach Deutschland einreisten?

KENNEN POLITIKER KEINE FAKTEN UND ZAHLEN?
Wie viele aus Afrika wollen nach Europa?
Laschet war das offensichtlich noch zu wenig, wenn er vor über fünf Jahren forderte, „die Botschaften, Konsulate, Außenhandelskammern und Goethe-Institute“ müssten sich im außereuropäischen Ausland aktiv um Anwerbung kümmern. „Sie müssen an Universitäten gehen und vor Ort um die besten Köpfe werben.“ Die betroffenen Staaten sollten also quasi ihrer Eliten beraubt werden, während sich die EU 2018 in einem viele Milliarden schweren Kraftakt darum bemüht, die Herkunftsländer dieser qualifizierten Migranten aus Afrika, dem Nahen Osten und weiteren Ländern wirtschaftlich auf die Beine zu helfen und konkurrenzfähig zu machen. Wie paradox ist das eigentlich?

Der große gesamtgesellschaftliche Konsens über geregelte Zuwanderung aus dem außereuropäischen Ausland scheint sich auch aus einem kollektiven Gedächtnisverlust zu nähren. Schon vergessen wurde, dass es vor dem Beginn der Massenzuwanderung große Debatten darüber gab, ob nun im Rahmen der Freizügigkeitsreglung in Deutschland Arbeit suchende Europäer auch von Sozialleistungen profitieren dürften. Eine hitzige Auseinandersetzung, die beispielsweise bei der CSU darin gipfelte, dass die Partei Seehofers zu Beginn des Doppelwahljahrs 2014 eine Kampagne gegen Armutsmigration aus Osteuropa startete mit dem Slogan: „Wer betrügt, der fliegt.“

Alles vergessen? Dabei muss sich EU-Europa keineswegs verstecken, was beispielsweise die sogenannten tertiären Bildungsabschlüsse angeht. 2015 lagen Großbritannien, Litauen, Irland, Schweden, Dänemark, Niederlande, Finnland, Estland, Frankreich, Belgien, Lettland, Spanien, Griechenland, Österreich, Ungarn und sogar Polen teilweise mit weitem Abstand vor Deutschland. Die hochqualifizierten Europäer sind also durchaus in Massen vorhanden. Und sie würden kommen, wenn die zu erwartende Entlohnung entsprechend ausgestaltet wäre. Worum geht es hier also eigentlich?

Leider ist es tatsächlich so: Der wirtschaftliche Erfolg dieses Landes basiert keineswegs ausschließlich auf deutschen Tugenden, der hohen Innovationskraft der Unternehmen und einer exzellenten Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Er basiert eben auch auf einem im europäischen Vergleich gerade einmal durchschnittlichen Lohnniveau. Deutschland ist in vielen Bereichen längst ein europäisches Billiglohnland. Warum also sollten gut ausgebildete Europäer den Weg in dieses Land wählen? Wer also laut nach einer geregelten außereuropäischen Zuwanderung schreit und gleichzeitig immer wieder an die großartige Idee „Europa“ appelliert, spricht mit gespaltener Zunge und hat wohl etwas ganz anderes im Blick: „Europa bietet deutschen Unternehmen einen großen einheitlichen Markt. Fast zwei Drittel ihrer Produkte exportieren deutsche Unternehmen in die EU.

Fachkräfte kommen nur bei guter Bezahlung

Nein, was wir aktuell dringender als alles andere benötigen, ist ein couragierter Einwanderungsstopp einer außereuropäischen Zuwanderung gekoppelt an eine intensive Werbung um innereuropäische Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte und Akademiker. Die allerdings kann nur funktionieren, wenn sie vernünftig bezahlt werden. Wenn entsprechende Anreize geschaffen werden. Ein Mindestlohn für unqualifizierte Arbeit ist nur das eine, eine anspruchsvolle Bezahlung für qualifizierte Arbeit das andere.

Wer „Europa“ sagt – was sowieso immer EU meint – und dabei nur an den Absatzmarkt denkt, denkt letztlich in nationaleren Kategorien als jene, welche die Europäische Union heute ablehnen und dafür als Nationalisten bezeichnet werden.

Käme nun aber dieses verheißungsvolle europäische Fachkräfte- und Akademikerkarussell endlich einmal in Fahrt, dann hätte EU-Europa eine echte Chance, endlich zu einer Einheit zusammenwachsen, die in der Lage wäre, in der Welt zu bestehen, sowohl wirtschaftlich wie auch mit einem attraktiven kulturellen Selbstbewusstsein. Aus dieser Perspektive betrachtet ist Angela Merkels Zuwanderungsagenda und ihr Multilateralismus antieuropäisch. Europa lässt sich nur dann einen, wenn Europa für Europäer begehrenswert erscheint und nicht lediglich Instrument sein soll, „die globalen Probleme unserer Zeit (zu) bewältigen.“

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72 Kommentare

  1. Wie soll man denn in diesem Land noch jemanden so außerordentlich bezahlen, wenn man schon als Meister mit 10, 15 Jahren von etablierten Parteien angefeindet wird und Strafe dafür zahlt, zur Arbeit zu gehen? Niemand will hier her.

  2. @Julian Schneider: „Menschengemacht“ is‘ gut – wer macht sie denn, die Menschen? Wir haben nur ein einziges, wirkliches Problem global: Und die ist Menschen gemacht, in viel zu großer Zahl. Klimawandel ist dabei Kickifax – das Klima wird wärmer, oder kälter (Stichwort „Kleine Eiszeit“, erst beendet um 1850 und immer noch dabei, ein langer Prozess. Die wären damals so was von froh gewesen über bisschen mehr CO2 in der Luft – war aber nicht möglich mangels Industrie und so wenigen Menschen – oder es bleibt, wie’s is‘. Das Letztere absolut unwahrscheinlich. Für alle anderen Problem haben wir den „hässlichen, alten, weißen Mann“, der werd’s schon richten – solange er noch lebt. Sonst machen es halt die Chinesen, auch gut. Der Moslem? Ach was.

  3. Nichts passt in der dt. Politik zusammen. Wir haben etliche Millionen dt. Arbeitslose, wir haben viele Millionen europäische Arbeitslose, die nicht schlecht ausgebildet sind. Wir nehmen Millionen von Leuten einer Zivilisation auf, die seit 1000 Jahren nichts Bemerkenswertes in wissenschaftlicher Hinsicht hervorgebracht hat, Leute, die ihrer wissenschaftsfeindlichen Kultur verhaftet sind – man komme nicht mit Cordoba, man informiere sich erst historisch! China wird wirtschaftlich/wissenschaftlich/technologisch immer mächtiger – Chinesen kaufen jede Spitzentechnologie bzw. die entsprechenden Firmen auf. Wir Europäer stellen über 500 Mio. Menschen, aber nur weniger als 5 % der IT-Technik! Wir sind jetzt schon im Grunde ein Billiglohnland, es wird nichts anderes übrig bleiben als weiter, langsam, aber sicher, in Richtung Bangla-Desh abzurutschen.
    Diese irrsinnige Zuwandern zerstört dieses Land in jeder Hinsicht. Brauchen kann das Land ausschließlich die Hochintelligenz, aber die verdient bei größerer Freiheit bez. Arbeit und meist auch privater Lebensgestaltung wenigstens das Doppelte netto in anderen Ländern – s. Wanderungsstatistiken.
    In der Forschung tut sich sehr viel bez. der Elektronisierung, die sehr viele Arbeitsplätze überflüssig macht, das ist noch nicht im Volk und bei unseren derzeitigen lautstarken von sich ungeheuer überzeugten Politikern angekommen. Bis in 20 Jahren könnten wir nur noch halb so viele Arbeitskräfte benötigen, erklären entsprechende Forscher und CEOs. Die neu entstehenden Arbeitsplätze sind jedoch hochqualifiziert und eben nur von wenigen zu besetzen! Wir brauchen keine Zuwanderung irgendwelcher Leute! Wenn ein Daimler-Zetsche sich über „Ingenieure“ freute, so zeigte er eine erschreckende Kenntnislosigkeit, und die grassiert munter weiter bei den verbohrten Grün-Linken jeder rötlichen Couleur. Wenn jetzt in einzelnen Ingenieursfächern Leute fehlen, so sagt das nichts darüber aus, dass sie in diesen Fächern auch in 10 Jahren noch fehlen, zumal andere Autofirmen z. B. absehbar kräftig aufholen! Aber selbst wenn in einzelnen technischen Bereichen Kräfte fehlen/fehlen werden, so brauchen wir nur solche Leute, keine Handlanger und Leute, für die ihre völlig anders entwickelte Kultur/Zivilisation über alles geht!
    Unsere einzige Chance für eine gute Existenz in diesem Land ist eine exzellente Bildung, aber die wird zur Bedeutungslosigkeit heruntergefahren, wenn von 25 Schülern einer Klasse 15 islamisch sind und der Rest sich auch nicht nur aus Deutschen zusammensetzt. Ein vernünftiger Unterricht oder gar so wie noch vor 10 Jahren ist nicht nur wegen der Sprache einfach unmöglich – das stellt u. v. a. sogar der Reschke-Film von vor ein paar Jahren dar. Bevor wieder jemand hier Rassismus wittert, möge der erst seine Gesinnungsscheuklappen ablegen und sich bei Lehrern erkundigen, es gibt genug entsprechende Texte und auch Darlegungen von Lehrern. Nichts ist gleich, alles erfährt in der natürlichen Welt eine Wertung!
    Wir brauchen keinen europ. Einheitsstaat, er hätte niemals lange Bestand – s. heutige Zerwürnisse! Wir brauchen gute Zusammenarbeit auf vielen Gebieten, einschließlich bez. Austauschs/Wanderung von Arbeitskräften innerhalb Europas. Das, was Merkel mit allen linken und nach links gerückten Vasallen macht, ist die Zerstörung des Landes, dieser Nation, der Austausch der Kultur/Zivilisation und das Zerreißen Europas. Alle im Ausland schütteln den Kopf über Merkel-Deutschland und gehen auf Abstand. Das haben Merkel mit ihren Grünen-Taktgeber und ihrer planlos unvernünftigen Vasallen-SPD fertiggebracht, sonst nichts – s. auch die dämliche und an Stümperhaftigkeit nicht zu überbietende und prächtig ins Bild passende „Energiewende“!
    Damit dies alles nicht breit auf den Tisch kommt, erließ diese sogenannte Elite rasch die Maulkorbgesetze, die gegen das GG, gegen Urteile des höchsten dt. Gerichts und des Europäischen Gerichtshofs verstoßen. Gutachten von Verfassungsrechtlern, vom wissensch. Dienst des Parlaments etc. bestätigen das längst. Die linke Merkel-Diktatur tritt immer deutlicher mit ihrem wahren Geschicht hervor: emotional, argumentationslos, zerstörerisch.

    • @bfwied: Sie sprechen „Industrie 4.0“ , gut so. Aber machen Sie DE nicht so schlecht, auch nicht bei IT (denken Sie an SAP etwa, aber keineswegs nur). Es gibt drei Länder weltweit, aus denen Innovation kömmt: USA, Japan und Deutschland, in dieser Reihenfolge, gucksdu mal „epo.org“, dort alle Statistiken, wo meglich. War selbst jahrzehntelang dort tätig (nicht IT, aber Kunststoff-Chemie, ohne die gar nix geht, auch nicht bei IT). Aber Sie haben recht: Das alles gilt es zu erhalten und nicht alles versauen lassen. Ich habe Hoffnung, weil es sich langsam herumspricht. Die Ungarn wissen es schon länger, machen für uns den „Burgwächter“, lassen sich von den Ladies da in Berlin „by integration summit“ an …, aber egal, sie haben immer mehr Unterstützer – die normative Kraft des Faktischen wirkt unabhängig von Wahn in allen Dingen. Ludwig Börne (um 1800): „Es ist wichtiger, einen Wahn zu verlassen als immer wieder Neues zu kreieren“. Das ist aber kein statement gegen Innovation …, klar.

    • Bfwied, Sie sprechen exakt meine Einschätzung aus. Ich kann die Verantwortungslosigkeit von Seiten der nur so knapp gewählten „Volksvertreter“ mittel- und langfristig gesehen nicht verstehen.
      Wir sind ein Land mit so gut wie keinen Rohstoffen. Unsere Zukunft ist eine innovative Industrie, die möglichst viele blitzgescheite, gebildete und fleißige Menschen braucht, denen dieses Deutschland nicht egal ist. Vereinigte Staaten von Europa? So ein Blödsinn! Das wäre nur mit Zwang und diktatorischen Maßnahmen zu erreichen. Warum darf man nicht sein Land lieben und dennoch sich a u c h als Europäer fühlen?
      Ich kann über die Politik der letzten Jahre nur noch den Kopf schütteln.
      Wie sagte Einstein: „Das Universum und die menschliche Dummheit sind grenzenlos. Bei ersterem bin ich mir nicht sicher“

  4. Steuern runter, Sozialtranfers für Personen, die nie in die Kassen eingezahlt haben, streichen. Dann kommen die Richtigen. Aber daß Steuern gesenkt werden, darauf kann man in Deutschland ad calendas graecas warten.

  5. Lektüre: Gunnar Heinsohn: „Söhne und Weltmacht: Terror …“, Orell-Füssli-Verlag 2005

  6. Sie begehen einen schrecklichen sprachlichen Fehler in Ihrem Artikel, Herr Wallasch:
    Sie schreiben mindestens zweimal ‚es muss doch…‘ – ein Fauxpas mittlerweile. ‚Es muss doch…‘ gilt inzwischen als Einleitung aller ‚Nazi‘-Einwände.
    Im Sinne von ‚Es muss doch erlaubt sein, dass…‘ Darauf reagieren empfindliche Seelchen mittlerweile allergisch.
    Ja, ich weiß, das ist polemisch, dient auch nicht als Kommentar des eigentlichen Artikelinhalts, aber musste gerade mal wieder raus.

    Ich hoffe, dass weder Herr Wallasch noch die Moderation mich falsch verstehen. Das war nur ein bitterböser Beitrag zur sog. political correctness.

  7. Wir brauchen keine Massenzuwanderung. Ein normaler Austausch von Zu- und Auswanderern, wie er schon seit Generationen erfolgte, sorgt für das frische Blut um Degeneration zu verhindern. Gute Familienpolitik und hochwertiger Bildung über das ganze Leben , Leistungsgerechte Bezahlung entsprechend Qualifikation , sowie dazu passende Sozialsysteme, können mit steigernder Automatisierung auch die erforderliche Wirtschaftskraft durchaus auch für die Zukunft sichern. Hohe Bildung mit fortlaufender Qualifizierung und Leistungsbereitschaft können den erforderlichen Sprung in das digitale Zeitalter für unser Wirtschaft- und Sozialsystem gerade auf einem globalen Markt gegen eine zunehmende weltweite Konkurrenz garantieren. Kein Mensch kann heute voraussehen, wie bereits in wenigen Jahren der Arbeitsmarkt hier aussieht.Gerade heute noch ist für den Arbeitsmarkt die starke Zuwanderung ja gerade an unseren Billiglöhnen schuld. Sie verzerrt genau wie Subventionen den freien Markt und verhindert die Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage. Sie fördert Überproduktion und Exportüberschüsse mit zum Teil schlimmen Folgen. Oft gerade in den Herkunftsländern der Zuwanderer. Die Menschen die dort verändern müssten und können, sind bei uns absolut fehl am Platz. Sie können und brauchen uns hier nicht helfen. Aber in der Heimat müssen sie dringend dort die Gesellschaftssysteme, die sozialen und kulturellen Strukturen und dazu die Wirtschaft so verändern, dass sie den heutigen und zukünftigen globalen Erfordernissen genügen. Wie soll es sonst da weitergehen? Wir mussten und müssen das ja auch selber machen. Wir können ihnen zwar dabei helfen, wenn sie das überhaupt wollen. Ihren schweren Weg dabei aber müssen sie schon alleine gehen. Kein anderer wird ihnen ein fertiges Nest schaffen. Andere ehemals weit rückständige Länder haben das doch auch bereits geschafft. Geht doch? Ich jedoch will auch nicht, das wir unsinnig unsere eigene Zukunft aufs Spiel setzen. Dafür nachher noch von denen, die heute global und realistisch ihre Zukunft sichern, mit selber Schuld abgekanzelt zu werden. Wer sich trotzdem weiter für eine solche Zuwanderung einsetzt
    und propagiert, ist zumindest mit Schuld an Not, Elend, ja sogar Tod auf einem gefährlichen Weg zu uns. Auch an die dadurch verstärkenden Risiken für unsere Zukunft. Aber auch die hiesigen unschuldigen Opfer sind Teil dieser vermeidbaren Schuld.

  8. Die Einwanderung qualifizierter Migranten wird massiv durch die illegale Migration behindert. Nehmen wir einfach mal an, diese hochqualifizierten Migranten haben Alternativen. Warum um alles in der Welt sollten sie in ein Land wollen, dass ihnen die höchsten Steuern der Welt abpresst und sich ausdrücklich weigert, die erste Pflicht eines Staates, nämlich den Schutz seiner Bürger zu gewährleisten. Mit anderen Worten: Wenn ich was zu bieten habe, kann ich auch nach Kanada, Neuseeland, Australien, Österreich, ja sogar in die USA. Warum sollte ich mich den Gefahren der Messerstecher in Deutschland aussetzen?

  9. Migration aus Ländern zu fördern, in denen der mittlere IQ um die 85 liegt, ist tödlich für den Industriestandort Deutschland und seinen heutigen Lebensstandard. Man geht in Deutschland bei einem IQ unter 85 von einer Lernbehinderung aus, bei einem IQ unter 70 von einer geistigen Behinderung. Auch mit bestmöglicher „Bildung“ werden diese Menschen nicht intelligenter, sondern höchstens aggressiver, wenn ihnen klar wird, dass sie es niemals packen werden. Und nach Scholl-Latour wird sich Deutschland den Verhältnissen in den Herkunftsländern annähern, fernab von Digitalisierung und Industrie4.0

    • Wer ist eigentlich intelligenter, die mit 70 – 85, die nix tun und die Anderen, die mit 100 – 130 für sich schuften lassen? Intelligenz schützt eben nicht zuverlässig vor Dummheit – denn dumm sind die schwach Intellenzler keineswegs. Lieber krank feiern als gesund schuften – das ist intelligent. Und wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist … . Sagt das auch mal den ehrenamtlichen Helfern, die den Asyltourismus/terrorismus auch noch befördern, auf Kosten der doofen, hässlichen, alten weißen Männer.

  10. Europa läßt sich überhaupt nicht einigen. Deswegen will die EU es ja zerstören um dann eine „Einigung“ im Sinne einer Diktatur herbeizuführen.

  11. Es liegt nicht nur an der Bezahlung, die hohe Steuerlast, schlechte soziale Sicherung wie Rente, hohe Lebenshaltungskosten,…dazu haben wir neuerdings einen schlechten Ruf wegen unserer inneren Sicherheit. Was mitunter zwar völlig übertrieben ist, aber oft geglaubt wird. Wir sind in der Nähe zu Österreich und der Schweiz, bei uns kommt hinzu, dass die qualifizierten Leute ins Ausland gehen. Will man eine Stelle mit externen Leuten besetzen, muss man ein über Durchschnittsniveau liegendes Gehalt bieten und das stört wieder den betrieblichen Frieden. Ein Krankenhaus musste eine Abteilung schliessen, weil sie an Pflegern unterbesetzt waren. Sind alle in die Schweiz. Seltsamerweise klappt es dort mit Einkommen, Steuerlast, Rente etc. besser als bei uns, woran das wohl liegt? Sind wir zu blöd? Die Antworten liegen auf der Hand.

    • Nein, WIR sind nicht zu blöd. Aber die, die wir mit der Erledigung unserer politischen Aufgaben betraut haben, DIE sind zu blöd. Die sind eben alle ihrer eigenen, seit Jahrzehnten andauernden verqueren rot-grünen „Bildungspolitik“ erlegen und können SELBST nichts.
      Fatales Mittelmaß, so weit das Auge schauen kann… ohne den geringsten Hoffnungsschimmer.

      Die einzigen, die erkennbar etwas drauf haben, das sind die (BT-)Abgeordneten aus der AfD-Fraktion. Die können nicht nur trefflich analysieren (das allein könnte ja eine Wagenknecht auch),

      sondern sie können als Fazit dann auch realisierbare LÖSUNGEN anbieten, die Hand und Fuß haben (DAS kann Wagenknecht nicht).

      Allein eine einzige Rede von Curio entschädigt für sämtliche vorausgegangene Zumutungen der Alt-Abgeordneten.

      • „Aber die, die wir mit der Erledigung unserer politischen Aufgaben betraut haben, DIE sind zu blöd.“
        Sorry, wir haben sie doch so gewählt? Wenn wir genau wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt, dann trotzdem diese Phrasendrescher wählen?
        Wir lassen es zu, dass die stärkste Oppositionspartei ständig ausgegrenzt wird,
        wir haben diese GroKo zugelassen, was braucht es noch, bis wir endlich aufwachen?

  12. Wenn ich die letzte Entwicklung in Spanien richtig beobachte, will das Land sich offenbar für weitere Zuwanderung, wahrscheinlich in Millionenhöhe, öffnen. Dabei besteht eine Jugendarbeitslosigkeit bei 30% oder mehr. Das soll man mir einmal erklären. Oder sollen die nach Deutschland weitergegeben werden?

  13. Richtig: Keine Zuwanderung in ein Land, das doppelt so dicht besiedelt ist wie FR und somit eines der am dichtest besiedelten Länder weltweit ist. Europa muss klar kommunizieren: Eure Geburtenüberschüsse kommen hier nicht herein, 1,5 Kinder pro Frau wie in Europa sind angesagt, damit ihr diesen euren eigenen Kindern eine Zukunftsperspektive geben könnt. Denn merke: Wenn schon die Europäer nicht mehr Kinder verkraften können, wie soll das dann ausgerechnet bei euch gehen? Seid endlich human euren eigenen Kindern gegenüber. Ziel ist es, global einen langsamen Bev.-rückgang zu erreichen, sodass Alle gut und gerne leben können, ohne sich gegenseitig zu verdrängen, zu nerven, tot zu schlagen. Wir haben nur ein wirkliches Problem weltweit: Eure hemmungslose Vielgebärerei, ohne Sinn und Verstand, ohne jede Rücksicht auf euch selbst, eure Kinder, die Anderen. Wenn ihr das nicht begreift, so werden die Folgen schrecklich sein – für euch, nicht für uns. Denn noch haben wir die besseren Waffen, und wir sorgen dafür, dass das so bleibt. Eines fernen Tages, wenn ihr das auf die Reihe gekriegt habt, reden wir weiter, entspannt, ohne demographische Eroberungsabsichten von euch, für eine gute Zukunft für Alle.

    • Die Massenmigration ist aber sicher nicht das Ergebnis afrikanischer Politik. Da haben sich nicht afrikanische Politiker hingesetzt und gesagt: jetzt schicken wir mal alle unsere „überflüssigen“ Leute nach Europa.
      Die Massenmigration ist das Ergebnis ideologisch-verwirrter UN-Studien, an die ebenso ideologisch-verwirrte Politiker geglaubt haben. Und weil es den Globalisten, z.B. Zockern und selbsternannten Weltenlenkern wie George Soros, so gut in den Kram passte, haben sie diese irre Idee massivst gefördert. Denn ihnen nützt ja ein möglichst homogener Weltmarkt, mit (z.B.) einer einheitlichen Rasse. Ihnen nützen Menschen, die ihre eigene Kultur vergessen haben, denn dann kann man ihnen eine „neue“ verpassen: so eine Art Coca-Cola-Agenda, Leute, denen man NOCH erfolgreicher einredet, welche Produkte sie brauchen, um glücklich zu sein und wie sie aussehen und sich verhalten müssen, um anerkannt zu sein und dergl. mehr. Und damit man seine Ruhe hat, redet man ihnen auch noch ein, sie seien alle gleich – was sie in der Realität nicht sind, weil sie völlig unterschiedlichen Kulturen entstammen, denen unterschiedliche Dinge wichtig sind… aber DAS sollen die in einer Massenmigration zusammen gewürfelten Menschen ja VERGESSEN.
      Es gibt also durchaus sehr verschiedene Interessen, aus denen heraus so eine Massenmigration begrüßt wird. Das allerallerletzte glaubhafte Interesse dürfte die von Merkel in den Vordergrund geschobene christliche Hilfsbereitschaft sein und gleich danach in der Lügenreihenfolge kommt dann das Argument, man brauche die Migranten als Fachleute, gefolgt von der Lüge, die Massenmigration sei nötig, um unser demografisches Problem zu beheben.

      Soros & Merkel, die Asylindustrie, die Fans der roten und der grünen Ideologie, sie alle kochen ihr eigenes Süppchen aus der Massenmigration.
      Der einzige, dessen Interessen hier nicht vertreten werden ist der Bürger.

      Die einzige Rettung für die Zukunft ist, sich nie wieder an IDEOLOGIEN zu halten, sondern NUR noch Vernunftsentscheidungen zu treffen, denn die Ideologien haben uns dahin gebracht, wo wir jetzt stehen. Die Ideologien sind der FEIND jeder Vernunft.

  14. Es kommt, u.a. von da: https://www.svr-migration.de/
    „Deutschland ist ein Einwanderungsland Zuwanderung und Integrationsförderung
    sind zentrale Zukunftsthemen“
    Und nicht nur von denen wird vorgegeben, wie unser Land aussehen soll, sondern z.B. auch von denen: https://neuedeutsche.org/

    Hinter beiden Organisationen stehen Stiftungen, die dafür zahlen, dass sich das Netz des Guten über alle und alles senke…
    Mit dem Bezahlen hören die aber auf, wenn es zu realistisch wird – dann werden unsere Steuern verwandt. Und Stellung genommen, wenn Haus und Hof, Hab und Gut, Leib und Leben angegriffen werden, hat von denen in Wolkenkuckucksheim auch noch keiner.

  15. Eine geregelte Zuwanderung bedingt geregelten Grenzverkehr. Was soll ein Einwanderungsgesetz, wenn der Rest dann trotzdem kommt und sich die Wünsche
    auf Kosten der Gastgeber einklagen kann?

    • Hier ist nicht die klassische „Einwanderung“ und ein Einwanderungsgesetz gemeint. Mit „Zuwanderung“ wird die illegale Massenmigration umschrieben, die nur möglich ist, weil noch immer (verfassungswidrig) unser AsylG außer Kraft gesetzt ist, weil noch immer die Anweisung von De Maiziere gilt und weil noch immer die Genfer Flüchtlingskonvention dazu missbraucht wird, Leute FREIWILLIG ins Land zu lassen, die NICHT unter die Definition „Flüchtling“ fallen – weshalb sie ja auch spitzfindig „Geflüchtete“ genannt werden.
      Unabhängig davon haben Sie Recht: wenn wir irgendwann ein vernünftiges Einwanderungsgesetz haben, dann macht das nur dann Sinn, wenn wir gleichzeitig unser Asylrecht reformieren.

  16. Für sehr dumm, und die meisten Deutschen ( wohl immer noch 70-80%) sind es leider auch.

  17. Seit 10 Jahren warte ich darauf, dass einer mal das Problem der Abwerbung „Qualifizierter“ anspricht. Hr Wallasch, Sie sind der erste.

    Es darf nicht sein, dass ein wohlhabendes Land seine Leute nicht selbst ausbildet, sondern ärmere Länder für die Ausbildung eigener Leute aufkommen und diese dann von uns abgeworben werden. Für das ärmere Land bedeutet dies zwangsläufig, dass der Abstand zum Wohlhabenderen größer werden muss, was die Abwanderung letztlich beschleunigt, bis schließlich das Herkunftsland ausgeblutet ist.

  18. Deutschland ist kein Einwanderungsland. Dafür ist es viel zu klein und unbedeutend. Ich empfehle mal einen Schulglobus zu besichtigen. Suchen sie mal Deutschland. Na,- gefunden? Licht aufgegangen?

  19. Der Artikel gefällt mir wirklich gut. Sehr treffende, gute Überlegungen die die Denkfaulheit und Denkdefizite der politischen Gestalter ans Tageslicht befördern. Die Schizophrenie und Dilettantismus ihres Handelns ist nicht zu übersehen. Wie können diese Politiker, junge, gut ausgebildete oder lernwillige und fähige, europäische Sprachen schnell Lernende, arbeitslose Europäer mit einem guten IQ, deren Länder Deutschland auch noch mit dem Lohndumping der deutschen Arbeitnehmer, wirtschaftlich an die Wand gedrückt hat, diese Jungen Menschen mit Potenzial, NICHT zu Kenntniss zu nehmen? Und ihnen nicht die bestmöglichen Start ins neue Leben zu bieten? Stattdessen unserer Kultur und unserer Bildung ferne außereuropäische Migranten aus archaischen Gesellschaftsordnungen mit aller Kraft ins Land zu holen? Schlagworte sie: „wir brauchen eine geregelte, geordnete, legale Zuwanderung, Einwanderung usw. die sie alle, wie Klone von sich geben, kann man nich mehr hören. „Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz“, haben Sie noch vergessen, lieber Herr Wallasch. Und ja, endlich hat sich das herumgesprochen, dass Deutschland ein Land der niedrigen Löhne und Renten ist. Ein Faktum, das nicht oft genug erwähnt werden soll. Denn die Deutschen lassen sich, ohne nachzudenken, seit Jahren mit anderen Parolen von der Obrigkeit, Sand in die Augen streuen, nämlich: „Uns geht es doch so gut, wie noch nie.“

    • Es wäre sehr schön, wenn wir als Foristen, die Korrekturmöglichkeit auf TE hätten.
      Es heißt oben: „den bestmöglichen Start ins neue Leben…“; „Schlagworte wie..“ nicht sie; „Ein Faktum, dass nicht oft genug erwähnt werden kann“ und nicht „soll“..
      Man verändert etwas schnell im Text und übersieht dann etwas, was nicht mehr passt..

  20. Deutschland hat seit 1989 nur ein einziges Mal einen signifikanten „Bevölkerungsrückgang“ erlebt, nämlich den durch den Mikrozenus 2011, der eine Korrektur der früheren Zahlen nötig machte.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1217/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-seit-2002/

    Natürlich wird die Gesellschaft älter, weil die Geburtenrate niedrig ist und die Lebenserwartung steigt. Diese Entwicklung gilt es zu gestalten, nicht zu verhindern, denn das Beste was der Menschheit passieren kann, ist eine Stagnation der Weltbevölkerung. Gerade die Nachhaltigkeitsprediger wollen die Folgen der höheren Lebenserwartung durch unbegrenztes Bevölkerungswachstum in den Griff bekommen? Viel Erfolg!

    Dabei scheinen die Vertreter der Theorie nach der Einwanderung die Lösung des „Demografieproblems“ ist eine Kleinigkeit zu vergessen: Auch Migranten werden alt!

  21. Ich kann nicht erkennen, warum die Einwanderung eines Albaners, Serben, Moldawierers oder Russen besser sein soll als die eines Irakers oder Sudanesen. Wenn ich mich in Berlin so umschaue, dann tragen auch Ost- und Balkaneuropäer hier überwiegend Trainingsanzüge und Flipflops, sie sind entweder Bauarbeiter, Herumlungerer oder Bettler. Auch sie sind überwiegend männlich und zwischen 20 und 40 Jahre alt. Natürlich finden Sie in Berlin auch hochqualifizierte Ausländer. Das sind dann fast ausschließlich Nordamerikaner, Briten, Skandinavier oder Leute aus dem Geburtsland von Fritz Goergen. Warum aber um alles in der Welt sollten die hierher kommen? Wenn sie kommen, dann mit Easyjet, um in einen B&B-Hotel oder AirBnB abzusteigen und sich durch Kreuzkölln zu saufen. Und nach drei tagen wieder nach Hause zu fliegen, aber nicht um deutsche Gebärunwilligkeit auszugleichen.
    Machen wir uns nichts vor: Einwanderung bekommen wir nur aus den islamischen Regionen und Schwarzafrika. WENN Einwanderung, dann NUR DIESE. Alles andere sind Träumereien – und nebenbei: Alle europäischen Nationen leiden an einer negativen Geburtenrate. Da ist nichts mehr zu holen, wer dort jung ist und mobil, ist längst ausgewandert.
    Es gibt daher nur zwei Alternativen für das Land: Grenzen zu und konsequente Geburtenförderungspolitik betreiben (und den Menschen offen sagen, dass für 50 Jahre Kinderlosigkeit trotzdem ein Preis fällig werden wird) oder alles so lassen wie es ist und anfangen Koran-Suren zu lernen.

  22. Die unqualifizierten Einwanderungs-Aspiranten der letzten Jahre sollten dazu gebracht werden, wieder nach Hause zu gehen. Sozialleistungen sollten als Sachmittel zur Verfügung gestellt werden, wie es ja für Flüchtlinge, als die sie gekommen sind, angemessen ist. Wem es nicht gelingt, Arbeit zu finden oder innerhalb sehr begrenzter Zeit eine Ausbildung abzuschließen, wird außereuropäisch untergebracht, wo man ihm hilft, sich die Papiere für die Rückkehr ins Heimatland zu besorgen. Muslimen muss außerdem kommuniziert werden, dass das öffentliche Leben in Deutschland nicht ihren religiösen Regeln folgen kann, sondern das Deutschland ein von Aufklärung und kulturellem Christentum geprägtes Land ist und bleiben wird.

  23. Interessanterweise gibt es Zuwanderung aus der EU und zwar über das letzte Jahrzehnt in Höhe von im Schnitt 300.000 Personen p.a. Netto; also Einwanderung – Auswanderung der jeweiligen Staatsangehörigen der EU; die „echte“ Zahl dürfte sogar höher ausfallen, da Einbürgerungen in dieser Zahl nicht erfasst sind. Interessant in diesem Zusammenhang sind die hohen Auswanderungswellen deutscher Staatsbürger zu sehen. Hier gilt es bei Betrachtung der offiziellen Zahlen zu berücksichtigen, dass in diesen bei der Einwanderung/Zurückwanderung die Aussiedler erfasst sind. Diese gilt es abzuziehen. Zudem wurde angeblich – laut Welt https://www.welt.de/politik/deutschland/article174502114/Zu-und-Abwanderungen-Immer-mehr-Deutsche-verlassen-das-Land.html – jahrzehntelang falsch gemessen, so dass die wahren Auswanderungszahlen zu niedrig sind. Jahresbetrachtungen bzgl. Auswanderungen sind auch hier gut in diesem Artikel zu sehen: https://luismanblog.wordpress.com/2018/06/04/ein-und-auswanderung-brd-2016/

  24. Trump hat es einfacher. Er bräuchte nur die Mauer effektiv zu bauen. Und, er hat keinen Sozialstaat, der Menschen in grosser Zahl erst einmal zur bestmöglichen Versorgung anzieht. Unser Aussengrenzenschutz ist naturgemäss komlizierter, weshalb er auch seit dem Schengen-Abkommen von 1986 noch nie effektiv zustande gekommen ist. Wir, und nicht nur Deutschland, haben zudem noch eine politisch lautstarke Gruppe von Wolkenkuckucksheimern, die aus ‚humanitärem Imperativ‘ nicht wahrhaben wollen, dass es mit Millionen von zusätzlichen Analphabeten keine gute europäische Zukunft geben kann.

    • Erschwerend kommt hinzu, dass „Wolkenkuckkucksheim“ nahezu alle Medien, Schulen und Universitäten sowie Verbände und Kirchen durchdringt!
      Es bedarf daher einer grundlegenden „kulturellen“ Kurskorrektur, um dieses Land vor der Destruktivität der „Gesinnungsethiker“ zu bewahren.

  25. Warum sollten gut ausgebildete Europäer den Weg in Deutschland wählen? Wird sogar die Bezahlung stimmen, reicht es nicht aus. Andere Staaten werben die qualifizierte Kräfte schon längst auch damit, da bei denen, im Unterschied zu Deutschland, werden die nicht gezwungen, mit ihren Steuern viele Familien von ihren Gleichaltrigen zu unterhalten

    Migranten gut auszubilden, wäre eine Lösung. Nur ist sie so etwa eine Chimäre wie europäische Lösung von Kanzlerin.
    Der Erhalt einer guten Ausbildung impliziert den Willen des Auszubildenden dafür. In der arabischen Kultur wird ein hart arbeitender Mensch als Pechvogel betrachtet. Umgekehrt ist ein Mensch, der ganzen Tag in Café mit Freunden Zeit vertreibt, ein beachtender Mann.

    Es sind wissenschaftliche Studien und Bücher geschrieben, dass man Menschen aus islamisch geprägten Kulturkreisen bei uns nur in wenigen Einzelfällen wirklich integrieren kann. Hauptmasse der Einwanderer aus Afrika und dem Nahen Osten bleibt auf soziale Leistungen eingewiesen in Generationen.

    Es gibt heute kein Zwang zu Integration.
    Für Anfang wäre es nicht schlecht, dass ein Flüchtling unterschreiben muss, dass er sich bereit erklärt, die Werte unseres Grundgesetzes zu akzeptieren und bereit ist für seine Integration hart zu arbeiten. Auch das wird ein Sinn nur dann haben, wenn da auch stehen wird, dass er bei Verstoßen gegen Gesetze oder nachweislich fehlende Wille zur Arbeit gnadenlos abgeschoben wird.

  26. Herr Wallasch, ich weiß nicht, ob sie schon mal als Arbeitsmigrant oder Auswanderer unterwegs waren. Es ist viel schwieriger als man denkt, sobald man den eigenen Sprachraum verlässt. Das Projekt, spanische Arbeitslose zur Ausbildung in die Region Weser-Ems zu holen, ist grandios gescheitert. Hauptproblem: Heimweh! Deutsch ist eine wirklich schwere Sprache, wenn man es auf C1 Niveau erlernen will, insbesondere für romanische oder slawische Muttersprachler. Wie es im günstigsten Fall enden könnte, wenn man die Migranten handverliest, kann man in Australien besichtigen. Und auch dort habe ich viele, viele unglückliche Expats getroffen – auch wenn sie in Brot und Arbeit waren.

    • Aber es gibt trotzdem viele junge Menschen aus Spanien, Italien, Griechenland, Polen, Bulgarien, die in den letzten drei, vier Jahren nach Deutschland gekommen sind und nach dem Besuch eines Deutsch Sprachkurs bzw.schon während dessen in Arbeit waren oder sind. Viele EU Bürger machen eben beides gleichzeitig, vormittags Arbeit, am Nachmittag von Mo – Freitag Deutsch-Integrationskurs. Oder umgekehrt. Als EU Bürger müssen sie einen Teil, den Betrag von 195 Euro mtl. selbst für den Sprachkurs bezahlen, Wohnkosten sowieso.
      So schwer ist der Erwerb der deutschen Sprache für Menscben aus Europa nicht. Wenn man das jedenfalls mit Menschen aus dem arabischen Raum vergleicht. Es gibt natürlich aber bei allen weniger oder mehr sprachbegabte Menscben, wie man das schon bei Kindern feststellen kann.

    • Man nehme ein Tausendstel der Summe, die derzeit für Merkels unseliges „humanitäres Menschenexperiment“ verschleudert wird und schaffe damit Bedingungen, die qualifizierten Europäern ermöglichen bei uns zu leben und zu arbeiten …
      Wir müssten nicht mehr über ein „europäisches Projekt“ fabulieren!
      Armutsmigration – noch dazu aus kulturfremden Regionen – hilft dagegen weder dem Aufnahmeland, noch löst sie die Probleme der Herkunftsländer.

    • Aber, wie glauben Sie, dass dann Menschen aus Afghanistan, Afrika, Syrien, Pakistan, zudem noch vielfach Analphabeten aus einem ganz anderen Kulturkreis als dem Europäischen und mit einem ganz anderen religiösen Hintergrund, auch mit einem ganz anderen Werte- und Gesellschaftsverständnis, jemals hier Fuß fassen sollen?

      Ist das nicht krank, dass dies bei der Öffnung der Grenzen gar nicht bedacht worden sein sollte? Sowohl für die Einreisenden als auch für die Hiesigen?

  27. Sehr richtig! Und das Gerede von der gesteuerten Einwanderung oder der „Zuwanderungspolitik alla Kanada“ war sowieso nur Begleitmusik zu den offenen Grenzen.

  28. Wenn man den wahren Bruttolohn sieht, incl. Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungen ist das Lohnniveau in Deutschland gut. Dann schlägt aber der Staat zu und holt sich über 50% des Einkommens schon bei kleinen Löhnen. Dann kommen noch die unzähligen weiteren Steuern und Abgaben und dann bleibt vom Lohn nicht mehr viel übrig. Dies ist der Hauptgrund warum Leistungsträger Deutschland meiden und die die da sind immer mehr die Lust verlieren noch etwas zu leisten oder Deutschland direkt den Rücken kehren.

  29. HERR Wallasch, bitte bleiben Sie an dem Thema dran und öffnen sie den „Guten Europäern“ die Augen.
    Deutschland braucht keine Zuwanderung.

  30. Vor allem brauchen wir keine Zuwanderung aus Ländern, die ihre überschüssigen Bevölkerungszuwachs nach Deutschland entsorgen wollen.

    • Wer auch nur ansatzweise die Fakten über die Massenmigrationswellen aus Afrika und Nahost zu Kenntnis nimmt, weiß , dass es zu einer rigiden Grenzkontrolle an Europas Außengrenzen keine Alternative geben wird.
      Pseudohumanitäres Geschwafel, wie es derzeit weite Teile der veröffentlichten Meinung durchzieht, wird durch die Konfrontation mit den realen Verhältnissen und den anstehenden Bedrohungsszenarien politisch marginalisiert werden.

    • Darum geht es nur bedingt. Bitte Positionspapier Global Compact for Migration googlen. Darin geht es um die Haltung der Bundesregierung zum Resettlement-Programm des UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen). Es ist offensichtlich (keine Verschwörungstheorie!) geplant, Millionen von Menschen umzusiedeln. Als Grund gelten Klimawandel, Naturkatastrophe, andere menschengemachte Ursachen, Entwicklungszusammenarbeit etc. – also eigentlich ist hier alles ein Grund.
      Ein Punkt ist auch die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenhass: Also wer hier Kritik übt, weiß was ihm blüht. All dies soll noch dieses Jahr in der EU durchgewunken werden. Der Bundestag wurde nicht einmal gefragt. Mag sich nicht ein TE-Autor dieses Themas mal annehmen? Das würde vielen Lesern die Merkelsche Denkweise erläutern: So tun, als ob man Migrantenströme reduziert – aber tatsächlich genau diese Direktive verfolgen.

      • Danke für den Link Herr Goergen. Der Artikel ist von 2016 und das Thema bleibt Beweggrund für Merkels „Flüchtlings“politik. Vielen Lesern ist dies nicht klar, bzw. neu. Übrigens: Ich habe ganz sachlich im Forum der Welt auf dieses Positionspapier der Bundesregierung hingewiesen, das ja auch öffentlich zugänglich ist. Mein Post kam nicht durch.

    • Einen habe ich noch: „Großes Paradox der Internationalisierung: Alles soll international sein, bloß die Menschen nicht … Wir können die Menschenströme nicht aufhalten – wir können auch den Wind nicht mit Händen aufhalten.“ Zitat der schwedischen Abgeordneten Maria Ferm im EU-Ausschuss zum Thema Global Compact for Migration. Deswegen ist Schweden dort wo es jetzt steht.

    • Yeah, und das auch noch in Gestalt von lauter Männern, Sunniten, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, uns die Welt erklären wollen und offenbar nichts dabei finden können, ausgerechnet zu al-Kafirun zu rennen, den Verderbten dieser Erde. Fasse es wer kann.

  31. Für wen Frau Merkel spricht kann ich mittlerweile nicht mehr erkennen. Wie ich aber feststellen muss, tut sie das nicht mehr für die Mehrheit in diesem Land. Und auch Europas Bürger lassen sich nicht von einer selbstherrlichen Dame aus Berlin erklären, wie sie ihr eigenes Land zu verstehen haben. Letztlich die Wahlen der jüngeren Zeit sind die Antwort auf ein Deutschland, dass sich eher als Domteur benimmt anstatt Moderator. Um die Menschen in vielen Ländern der EU auch nur ansatzweise mitnehmen zu können muss man bereit sein sich auf Jene einzulassen, und nicht versuchen bei den unsäglichen Gipfeln zu gängeln und manipulieren, ja zu kompromittieren. Wer Menschen in Europa verteilen will, die ausschließlich nach Deutschland wollen, wird sehen, dass er damit Schiffbruch erleidet. Siehe Visegradstaaten. Nein, nicht so viel schwadronieren von Europa, sondern dort eingreifen wo es nötig ist und den Ländern der Union die Möglichkeit bieten sie selbst bleiben zu können. Das wird, wenn überhaupt, ein Überleben dieses Phantoms EU vielleicht ermöglichen.

  32. Es ist charakteristisch für die aktuellen Eliten, daß sie lokale Probleme nicht lösen können, und deshalb auf die nächsthöhere Stufe ausweichen. Diese Vorgehensweise erweist sich im Leben jedes Menschen als Trugschluß. Wer mit der eigenen Bevölkerung nicht zurecht kommt, kommt mit sich selbst nicht zurecht und sicher noch viel weniger mit außereuropäischen Einwanderern.
    Mir gefällt das traditinelle Familienunternehmen über viele Generationen, egal wo. Es ist sicher einfacher, deutsche Lehrlinge im hier ansässigen Handwerk auszubilden oder jungen Franzosen die Herstellung von Käse beizubringen als einem Afrikaner, der dazu keinen Bezug hat, aber in seiner Kultur traditionell ganz andere Dinge lernt, die für die Europäer nicht erreichbar sind.
    Deshalb der richtige Weg aus meiner Sicht: Grenzen zu für jeden Staat und mit der eigenen Bevölkerung die Traditionen weiter entwicklen, also Vertiefung statt Vermischung.

  33. Afrikaner und Araber sind weder hier noch in ihrer Heimat zu sonderlichen Glanzleistungen fähig. Die Idee die Leute doch noch „irgendwie“ auszubilden ist naiv, zumal unser Bildungssystem bereits Probleme mit einheimischen Jugendlichen hat. Immigranten sind nur eine weitere Belastung und am Ende ist gar niemandem geholfen. Selbst die als ach so intelligent geltenden Inder und Ostasiaten sind entgegen der landläufigen Meinung nicht wirklich für Arbeit nach westlichen Maßstäben geeignet. Wer schon mal indischen Code gesehen hat weiß das. Qualitativ hochwertige Arbeitsleistung kann es nur von Deutschen geben.

  34. Volle Zustimmung, Herr Wallasch! Dann gäbe es keine Integrationsprobleme, keine bedrohlich anwachsende Kriminalität und Terrorgefahr, Europa würde ganz natürlich zusammenwachsen, wie wir es ja alle wünschen …

  35. Von allen Nullnummern, die sich in der Politik tummeln, ist Laschet mit Abstand die groesste.

  36. Wieder einmal stellt Herr Wallasch wegweisende politische Ideen vor, die in dieser Form von politischen Parteien mit Ausnahme vielleicht der AFD nicht geäußert werden. Kompliment!

  37. Wenn es so weiter geht, dann in 20 Jahren werden wir einen „Antiimperialistischer Schutzwall“ brauchen, nicht um die Leute von der Einreise zu hindern, sondern um Fachkräfte an der Ausreise zu hindern! Einwanderungsgesetz haben wir schon längst. Das ist die Bluecard! Warum aber zu uns kommt keiner? Bestimmt ist der Mindestlohn für Spitzenkräfte von 38.688€/Jahr noch zu hoch, eine Absenkung auf 8,5€/h wird helfen. Sogar Studenten (vor allem Inder) die hier in D Elektrotechnik oder Informatik studieren wollen nach Kanada oder in die USA. Sie wollen nicht mal Deutsch lernen. Inzwischen kann man Bachelor- und Master-Abschluß bekommen ohne Deutsch. Wenn die Steuer und Sozialabgaben steigern, dann wird keiner hier bleiben. Ein Einwanderungsgesetz wird die Zahl denen „die Uns brauchen“ nicht senken, „Asyl“ sagt, darf bleiben. So wird es sein!

  38. Billiglohnland und Einwanderung von Massen an extrem unqualifizierten „Migranten“ , für die keine Verwendung besteht. Was für eine Zukunft Deutschlands soll da geschaffen werden?

    Langsam habe ich die Vermutung diese völlige Überreizung der illegalen Einwanderung, von Merkels Gnaden, hat den Zweck selbst ein „Obergrenze“ von 200.000 „attraktiv“ und damit verkaufbar zu machen. Die Obergrenze, die eigentlich eine Quote für unqualifizierte Einwanderung unter Wegfall sämtlicher Sinn gebenden Aspekte ist.

    Qualifizierte EU Einwanderer sind einer leistungswilligen Gruppe zuzuordnen, Leute, die in unseren Sozialstaat einwandern sind dies nicht. Die leistungslose Rundumversorgung ist das Problem. Ohne diese würde sich der Spreu vom Weizen trennen und tatsächlich der Produktivität dienen statt als unnötiges Joch für jeden Leistungsträger.

  39. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit junger Menschen im Süden Europas, ist es doch gegenüber dieser (größtenteils gut ausgebildeten oder zur Ausbildung und Arbeit willigen) von der Politik aber bereits vergessenen Generation, ein Schlag ins Gesicht, wenn von Fachkräftemangel gefaselt und die Einwanderung ungebildeter kulturinkompatibler Menschen, dem Wohl Wehe der eigenen Bevölkerung vorgezogen wird. Da wird eine ganze Generation vergessen. Ungeahntes Potenzial. Das ist eine Schande.

  40. Ein hervorragender Artikel zu dem zentralen Thema unserer Zeit.

    Wir können demographische Probleme nicht in Form eines Dreisatzes lösen. Es geht um Qualität, nicht um Quantität.

  41. Sehr gut auf den Punkt gebracht.
    Und noch eines…Merkel spricht für die NGO-EU und NICHT im Sinne und zum Wohl Europas und damit auch Deutschalnds!

  42. Sehr gut Herr Wallasch.

    tatsächliches Problem erkannt, Lösung erarbeitet und Hemmnis geschildert!

    Ja, Merkel zerstört genau das, was sie angeblich will. Aber eben nur angeblich!

  43. Interessante Überlegungen, Herr Wallasch.
    Lässt sich ein Zusammenhang von Lohnniveau und Fachkräftewanderung innerhalb Europas auch irgendwie belegen?

  44. Ich kann mich gut erinnern an Werbeaktionen junge spanische Arbeitslose betreffend z.B.
    für den Pflegebereich. Einige kamen zwar, der weitüberwiegende Teil ist allerdings nach kurzer Zeit wieder gegangen. Unattraktive Arbeitsbedingungen, fremdes kulturelles Umfeld, schlechtes Wetter, ungewohntes Essen, sprachliche und kommunikative Schwierigkeiten. Nichts wie zurück nach Spanien in die Wärme und an den Strand war die Devise.

    Wer nun glaubt die muslimischen Neueinwanderer in Gestalt junger Männer würden sich darum reißen alte Biodeutsche in ihren Betten umzuschichten, dürfte sich getäuscht ha
    ben. Die gehen zwar nicht zurück sondern nehmen ihre Ansprüche wahr, die das deutsche Sozialsystem bietet, HarzIV und kostenfreies Wohnen mit ihrem nachgeholten zahlreichen Anhang im System Großfamilie.

    • Spahn hat diese Woche geäußert, für Kranken- und Altenpflege 13.000 Philipininnen einfliegen zu lassen. Die Masse der bisher unqualifiziert Eingereisten ist dazu anscheinend nicht fähig oder zu gebrauchen.
      Ob die 13.000 dann auf die Obergrenze nochmal zugeschlagen werden?
      Hoffentlich ist der Merkelspuk bald vorbei, hinter dieser „Politik“ ist kein System zu erkennen und kein Ziel, das angestrebt wird, außer der Vernichtung von Ressourcen.

  45. Das, was z.B. Zetsche als mögliches neues Wirtschaftswunder zumindest erhofft hat, wird wie eine Seifenblase zerplatzen: Diejenigen, um die es geht, sind ja – wie uns weisgemacht wurde – weder Ärzte, Ingenieure noch Facharbeiter, sondern für unseren Arbeitsmarkt auf viele Jahre unqualifizierbar – einfache oder niederste Arbeiten ausgenommen. Damit werden die sich aber nicht zufrieden geben, und die Kriminalitätsrate wird ansteigen, verbunden mit der Wut der Deutschen auf die Regierenden. Kommt jetzt eine Wirtschaftskrise hinzu – und die zeichnet sich so langsam ab – eskaliert diese Gemengelage, und es kommt zu Zuständen in Deutschland, die wir uns alle nicht gewünscht haben. Und die von Autoren, die allesamt in die rechte Ecke gestellt wurden, glasklar vorhergesagt wurden! Und von Religionszugehörigkeit habe ich noch nichts gesagt…

  46. Die Bezahlung ist brutto gar nicht so schlecht. Die extrem hohen Abzüge lassen zu wenig netto übrig. Für Südeuropäer ist die Sprachbarriere enorm. In Deutschland suchen hauptsächlich KMU’s dringend Leute, aber da muss man gut deutsch können. Also kommt bis jetzt die meiste Arbeitsmigration innerhalb der EU nach Deutschland aus Osten und Südosten. Die Millionen arbeitsloser Südeuropäer bleiben zu Hause und hoffen auf was auch immer.

    • Es mangelt aber auch an adäquatem Wohnraum – oder will man die Menschen in weiteren, erst noch zu bauenden „Arbeitslagern“ unterbringen?
      Wenig attraktiv.
      Und wurde das Lernen der Sprache bei Europäern genau so unterstützt, wie es bei den „Flüchtlingen“ der Fall ist?
      Interessant auch der auf jedem Lohnzettel ausgewiesene Steueranteil. Man erkenne, wie viel Migrant man sich prozentual leisten kann. Und das Monat für Monat…

  47. Akademische Abschlüsse wurden in den letzten zwei Jahrzehnten weltweit inflationiert. Ich kenne inzwischen sogar formal Promovierte, bei denen man sich fragen muss, ob sie Abitur haben wg. mangelnder fachlicher Qualifikation, nicht existentem problemlösenden Denken usw (und damit meine ich nicht nur Merkel).

    Innerhalb Europas funktioniert dieser Transfer der Tüchtigen schon längst, ganz ohne Regierung und Ämter. Abschreckend wirkt aber inzwischen die extreme Steuer- und Zwangsabgabenlast in Deutschland. Australien hat andererseits gerade die größte Steuersenkung seiner Geschichte beschlossen. Dahin gehen die wirklich Schlauen viel eher.

    Ansonsten: was sollen diese Luftschlösser, Herr Wallasch? Bei uns ist gerade Regierungskrise, weil Merkel unbedingt will, dass auch abgelehnte Asylbewerber wieder ins Land dürfen, oder Leute die schon in einem anderen Land eine Asylantrag gestellt haben. Grenzenloses Asylshopping ist angesagt, nicht irgendwelche Einschränkungen.

  48. Ein Land, ein Staat kann einen gewissen Anteil an kulturfremder Bevölkerung verkraften. Ist dieser Anteil, der nicht genau festgelegt werden kann, überschritten, brechen das Land, der Staat und die Demokratie zusammen.
    Dann herrscht entweder Chaos oder Polizei/Militär müssen die Fliehkräfte zusammenhalten. Oder beides.
    Ein Volk muss in der Lage sein sich aus sich selbst zu erhalten. Ansonsten läuft etwas ganz gewaltig falsch.
    So bitter das ist:
    Wir brauchen die Festung Europa. Militärisch gesichert. Sonst gibt es uns in einigen Generationen nicht mehr. Dann sind wir Teil der muslimisch. arabisch. afrikanischen Welt mit einige weissen Einsprengseln, verbarrikadiert in gated communities wie in Südafrika.

  49. „Wer den europäischen Gedanken hochhalten will, der muss sich schnellstmöglich von einer Idee befreien: der Illusion der qualifizierten außereuropäischen Einwanderung im großen Stil.“ Das wird vermutlich nicht funktionieren, denn die noch in diesem Jahr zu verabschiedenden globalen Pakte zu Flüchtlingen und Migration, welche die EU/das Europäische Parlament wie auch Deutschland unterstützen, sehen genau das vor: mehr reguläre Migration und die Umwandlung von irregulärer in legale Migration. Auch wenn niemand darüber redet.

  50. …ich habe mir in der Mittagspause die Übertragung von Phönix aus dem Bundestag angesehen.

    Das ist das heftigste Kontrastprogramm welches man sich vorstellen kann!

    Die allermeisten Abgeordneten scheinen in einer Parallelwelt zu leben.

    Von dem was im Land passiert und worüber hier zu lesen ist, kennen die überhaupt nicht.

    Die blanke Angst war in deren Augen nur zu sehen, als der Fake über die Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft CSU/CDU über die Agenturen tickerte.

    Ansonsten : dasselbe , was man seit drei Jahren hört und – das gehört ja inzwischen zum guten Ton – der AFD ein bisschen ans Bein pinkeln…..

    Ansonsten: Was ich mir nicht vorstellen kann – das gibt es auch nicht!

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