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Ein allzu Wendiger

Sigmar Gabriel: SPD war in Flüchtlingspolitik „unpolitisch und naiv“.

11.06.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Sigmar Gabriel nutzt sie nicht: Die Chance des von der Leiter Gefallenen, endlich einmal Klartext anzubieten.

Für die Braunschweiger Zeitung sind das möglicherweise traurige Momente: Als Teil der Funke Mediengruppe ist sie auch Nachrichtenempfänger der Funke Zentralredaktion. Und so kommt es dann, dass, obwohl Sigmar Gabriel ein Gewächs der Region ist, ein Interview mit dem Gefallenen über die Zentrale den Redaktionen vom Rhein bis zu Elbe und Oker angeboten wird. Wer mag, greift halt zu. Nennen wir es wohlwollend: Exklusivität im größeren Rahmen.

Der neue Chefreporter dieser Zentralredaktion – andere Zeitungen wie die Süddeutsche gehen noch weiter, wenn sie sich bis hinüber zu den Öffentlich-Rechtlichen zentralisieren – der neue Chefreporter heißt Tim Braune und ist laut Stellenbeschreibung im Wesentlichen für die SPD und den sozialdemokratischen Bundespräsidenten zuständig. Das muss ein schwerer Job sein, sich hier nicht irgendwann parteiisch zu zeigen, wenn man immer nur ein und die selbe politische Klientel bespielt. Der Chef des Chefreporters lobt sogar dessen Vernetzungen innerhalb der SPD: „Mit Tim Braune bekommt das Politik-Ressort von Jochen Gaugele einen Kollegen, der in der Berliner Politikszene extrem gut vernetzt ist.“

Nun könnte es ja sein, dass Braune zu den unbestechlichen, zu den resistenten, zu den bissigen Kollegen gehört, dass er also auf irgendeine Weise gerade anachronistisch operiert, wenn er sich mit dem heute nur noch einfachen Bundestagsabgeordneten Sigmar Gabriel trifft, um mal Tacheles zu reden, wie das so ist, wenn die Karriere langsam ausläuft.

SPAHN IN DER NZZ - GABRIEL IM TAGESSPIEGEL
Sigmar Gabriel will das Ende der Wirklichkeitsverweigerung namens politische Korrektheit und konstatiert „Kontrollverlust des Staates“
Nur leider trifft das auf Braune kaum zu. Sein Stelldichein mit Gabriel im Garten der Berliner Parlamentarischen Gesellschaft liest sich wie ein Gespräch unter Freunden oder guten Bekannten. Der ersten Sätze reinstes Feuilleton: „Da sitzt er.“ Braune bemerkt dabei, dass die Vögel zwitschern und ein paar Soldaten vorbeischlendern und neugierig gucken. Aber Gabriels Telefon hätte in den eineinhalb Stunden nur noch einmal geklingelt.

Für den Chefreporter zartes Indiz der zunehmenden Bedeutungslosigkeit des Gegenübers. Ein beinahe halbseitiges Ganzkörperfoto zeigt Gabriel an den Sandstein des Reichstages gelehnt, ein Bein höher gestellt, die Finger fest ineinander verhakt wie ein Protestant beim Gebet, blauer Blazer, keine Krawatte, im Hintergrund grüner Rasen, davor ein trauriger Fernweh-Blick.

VERZOCKT
Sigmar Gabriel: Abschiedsworte eines Vertriebenen
Fernweh? Ja, der Artikel schließt ab mit einer Reiseerzählung, die auch die Überschrift des Artikels gesetzt hat: „Wohnmobil statt Weltpolitik“. Gabriel plant mit Tochter und Zahnärztin (Ehefrau) nach Schweden zu reisen, um zu angeln, Elche zu gucken und Köttbullar zu essen. Der schwedische Ministerpräsident, der Sozialdemokrat Stefan Löfven, wird irgendwann „dazustoßen“. Dann will man– Achtung, gleich kommt ein journalistischer Leckerbissen! – beim Kötbullar essen auf der Frage „herumkauen“, wie die europäische Sozialdemokratie noch zu retten ist.

Gabriel hat laut Funke Zentralredaktion schon Verträge mit der „Elite-Uni Harvard“ gemacht. Dort wird er dann also seine Köttbullar-Erkenntnisse in Vorlesungen zum Besten geben. Eine schöne Plauderei, die da über eine Seite präsentiert wird unter der Zwischenüberschrift: „Sigmar Gabriel tastet sich in sein neues Leben.“

Müssten wir nicht gleich noch berichten, wie sich der Ex-Vizekanzler und Außenminister Gabriel aus seiner Verantwortung an der Zuwanderungskrise stiehlt, wäre dieser Artikel das perfekte Bauchmuskeltraining oder würde mehr Mitleid als diese zarte Quantum Wut über den Unbelehrbaren generieren.

DER WORTBRECHER
Schulz demonstriert an Gabriel, was er unter Solidarität versteht
Leider ist es aber so, Sigmar Gabriel nutzt sie nicht: Die Chance des von der Leiter Gefallenen, endlich einmal Klartext anzubieten. Der Minister, der sich einst auf der Regierungsbank den Refugees-Welcome-Button von Kai Diekmann und BILD ans Revier heftete, der gleiche Gabriel, der die Auffassung vertreten hat, dass 500.000 Flüchtlinge pro Jahr verkraftbar sind, als sein Appetit noch nicht künstlich verkleinert war, kennt keine Reue, keine Selbstkritik daran, was er mit seiner Kanzlerin über Deutschland gebracht hat. Als ginge es jetzt noch um etwas, etwa um Job und Würden, gibt er nur stur weiter den Unverbesserlichen, wenn er dem SPD-Spezialisten von Funke Mediengruppe ins Mikrofon spricht, das seine Idee eines großen Solidarpaktes, der Einheimischen die Angst vor Benachteiligungen nehmen sollte, abgelehnt wurde. Mit anderen Worten: Wären die ängstlichen Präkariatsdeutschen nur ordentlich mit der Euro-Puderdose bestäubt worden, gäbe es heute keine Probleme: „Dafür habe ich viel Kritik gerade auch in meiner eigenen Partei einstecken müssen, weil die Stimmung damals eine relativ unpolitische und naive war.“

Das muss man sich einmal vorstellen: Der ehemalige Parteichef bescheinigt der eigenen Partei „unpolitisch und naiv“ gewesen zu sein. Darin hätten die „eigentlichen Fehler“ gelegen. Nur was wäre eigentlich anders gewesen, wenn man politischer und gerissener agiert hätte? Wären dann weniger Zuwanderer gekommen? Fragt Braune leider nicht. Er gewährt Gabriel sogar noch den Spagat, der AfD zu bescheinigen, sie stände außerhalb der Gesellschaft und gleichzeitig seiner Nachfolgerin Nahles zu bescheinigen, die Aussage, „Wir können nicht alle aufnehmen.“, erfülle ihn mit Genugtuung.

Will sich Sigmar Gabriel hier klammheimlich aus der Verantwortung stehlen? An einer Legende stricken? Kann man die Verantwortung, die auf den Schultern lastet, so einfach mit dem Job ablegen? Auch hier wäre ein Untersuchungsausschuss das Mittel der Wahl, auch Gabriel vorzuladen und ihn erst gehen zu lassen, wenn gesagt ist, was gesagt werden muss.

SCHLECHTER ABGANG
Gabriel demonstriert an Schulz, was er unter Parteidisziplin versteht
Gabriel findet, die AfD wolle die Grenzen dauerhaft verschieben. Wir ahnen, wie er es meint, allerdings geht es der AfD wohl eher darum, die Grenzen erst einmal zu schließen, die Gabriel und Merkel offen gelassen haben, als die Möglichkeit bestand, wieder vernünftige Grenzkontrollen zu ermöglichen. Gauland und Co. sind für Gabriel „Brandstifter im Gewand der Biedermänner.“ Nun liegen ein paar Jahre zwischen Gabriels Besuch bei Pegida und dem gemütlichen Schwätzchen mit dem wohlmeinenden Journalisten. Zwischen Parteivorsitz und Wohnmobil mit anschließendem Verwaltungsratsposten bei Siemens-Alstom. Zwischen dem Tee-Jungen für den türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu und Köttbullar mit dem schwedischen Ministerpräsidenten.

Ironie dieser schwedischen Urlaubsposse: Die Fleischbällchen basieren auf einem Rezept, das König Karl XII. aus dem Osmanischen Reich mitgebracht hat. Auch Köttbullar hat also einen türkischen Ursprung. Na dann ist ja alles gut.

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37 Kommentare

  1. die Addition einer beliebigen Anzahl von Nullen ergibt immer Null.

  2. „Gabriel findet, die AfD wolle die Grenzen dauerhaft verschieben.“

    Ich mache es mal wie die Linkslästigen.. ähm, Linkslastigen.
    Gibt es dafür auch Beweise & Fakten, ooooder ist das nur so ein Bauchgefühl?

  3. Wer von Politikern unserer Wohlstandsparteien CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE ob im Amt oder etwa danach etwas Gutes erwartet, der ist wirklichkeitsfremd.
    Die Studie, die für Andrea Nahles zum Armutsbericht verfasst wurde hat klar herausgearbeitet, dass die deutschen Bundesregierungen seit ca. 20 Jahren Politik gegen die Unter- und Mittelschicht machen. Das sollte der Michel wissen, die die er teuer bezahlt vera…ihn nach Strich und Faden. Auch die SPD! Seine Partei anno dunnemals.

    • Warum wird die Union stets mit den Links-Parteien in einen Topf
      geworfen? Warum so verharmlosend: ….“AUCH“ die SPD……

      Es war die SPD, zusammen mit den GRÜNEN, die mit ihrem Führungs-
      personal Schröder, Münte, Steinmeier, Scholz, Joschka, Trittin, Schily
      die Verarmung der Bürger „da unten“ vorangetrieben haben.
      Hat die werte Frau Nahles wohl „nur vergessen“, dies zu erwähnen.
      Lesen Sie doch einfach mal „Auch die Linken haben nichts geahnt“….
      nicht von mir, sondern von Michael Naumann verfaßt, einst Kabinetts-
      mitglied der Schröder-Regierung. Google hilft.

      Noch etwas:
      Der Atom-Ausstieg, das EEG-Gesetz, eine perfekte „Maschine“
      des Herrn Trittin für die Umverteilung von CASH
      von „unten“ nach „oben“. Denn nur die Wohlhabenden können sich
      die Windräder, die Paneelen auf den Dächern leisten…..
      die Mehrheit der Bürger wohnt zur Miete und zahlt dafür.
      Selbstverständlich wird nach heutiger „Les-Art“ die Kanzlerin
      mal schuld sein. Soviel zum Halbzeits-Wert politischen Wissens.

      Die „Steuerreform“ einer Regierung Schröder/Fischer um die Jahr-
      tausendwende „schaufelte“ jährlich ca. 30 Mrd. von unten nach oben,
      bis heute schlappe 600 Mrd. Euro, finanziert durch die „Merkel-Steuer“,
      von SPD-Finanzminister von 2 % auf 3% „angepaßt“ an den tatsäch-
      lichen Finanzbedarf.
      Schröder hatte die „Spendier-Hosen“ an, Fr. Merkel ragierte dagegen mutig
      und „heilte“ den Bruch des Stabilitätspaktes von Schröder.
      Wenn ich heute auf dem Kassenbon die 19 % ausgedruckt sehe, erinnert
      dies mich stets an dieses rot-grüne Total-Versagen

      Übrigens, dieser werte Herr Gabriel saß mit am Kabinetts-Tisch und
      fand all die „makabren“ Entscheidungen wohl für gut.

      Steht nur nicht so in den Zeitungen…. wie immer.

  4. Gabriel – ein Schwätzer, Heuchler, Egoist, Intrigant und Sozialist.
    Damit ist über diese Person und seine politische Einstellung und Handlungen auch schon alles gesagt.
    Solche Menschen haben in politischen Ämtern nichts verloren, nur leider sammelt sich aktuell dieser Menschenschlag in den Parteien und richtet viel Schaden an.

  5. Siggi lernt – wo das doch eigentlich nur die Schöler sollen, die kleinen Dummköpfchen. Frage: Ist die SPD noch zu retten? Antwort: Denke schon, aber es ist wie mit Afrika: Sie müssen es selbst tun.

  6. WIE BLIND KANN EINER SEIN, wenn er nicht sieht, was jedem einigermaßen klar denkenden Menschen kaum verborgen bleiben konnte: dass diese Asylpolitik keine humanitäre Aktion, sondern ein rein bourgeoises „virtue signalling“ war, gedacht um eine ehemals konservative CDU nach linksgrün zu wenden, in der Hoffnung, dort Wählerstimmen abzugreifen.
    Und all das auf Kosten und zu lasten der hiesigen Arbeiterschaft. Wer trägt denn die Hauptlast von Asylchaos und €-Rettung? Nicht zuletzt doch wohl die vielen hart arbeitenden Geringverdiener, die schwer schuften müssen, um profilbewussten Politikern ihre Sonntagsreden zu finanzieren. Und die sozial Schwachen im Land werden doppelt gestraft, denn vor allem sie sind es, die mit gering qualifizierten Migranten um entsprechende Jobs und bezahlbaren Wohnraum konkurrieren müssen.

    Hinzu kommt noch das Elend vieler Rentner, die nach einem arbeitsreichen Leben (sie haben dieses Land aufgebaut, oft unter Einbuße der Gesundheit) nahe der Armutsgrenze ein menschenunwürdiges Leben fristen müssen, sowie eine ungelöste Rentenfrage.

    Für diese typische SPD-Klientel ist kein Geld da, wohl aber für die bourgeoise Tugendprahlerei, an der die SPD sich infamerweise beteiligt hat, und die unserem Staat schwersten Schaden zugefügt hat.

    Aber die SPD von heute beschäftigt sich eher mit Feminismus (absurd im Arbeitermilieu, denn es ist ebenfalls eher eine Angelegenheit verwöhnt-verzogener höher Töchter) oder in Person eines Herrn Stegner mit der Frage, welche Autokennzeichen man noch verbieten müsse, weil eine mögliche Verbindung zu „Nazi“-Kombinationen bestehen könnte.

    Die SPD vermittelt ein desolates Bild, hat ihre Stammwählerschaft verraten und hintergangen. Ob Gabriel all das gesehen und dennoch mitgetragen hat, oder ob er zu unsensibel war es überhaupt zu sehen-eine politische Bankrotterklärung ist es in jedem Fall!
    an der

  7. Herr Wallasch, ich danke Ihnen! Es ist ganz klar: durch einen entsprechenden Untersuchungsausschuss müssen alle Schuldigen erfasst, benannt und zur Verantwortung gezogen werden. Das sind Täter, die für diverse Morde und Grausamkeiten in unserem Land die Schuld tragen und es reicht auf keinen Fall aus, das die versuchen, sich jetzt rauszuschleichen…das muss verhindert werden! Untersuchungshaft wäre angemessen.

  8. Das kommt wenn man einem Lehrer Verantwortung überträgt.
    Ich hoffe, das Ganze fällt nun schnell in sich zusammen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende (d.h., mit Siggi, der intellektuellen Nullsumme).

    • Der mag ja auf Lehramt ’studiert‘ haben, aber ein Lehrer ist er allemal nicht. Ein Leerer in vielerlei Hinsicht eher schon, sogar nachgewiesener Maßen. Wer ihn auch nur ’n bißchen kennt, weiß um seine blendende Außenwirkung.

  9. Altmeier, „ ich habe letztlich“ , „„Weise, stellen Sie das ab, die unendlichen
    Wartezeiten und die schlimmen Bilder.“, Gabriel„SPD war in Flüchtlings- politik „unpolitisch und naiv“. Für Gauck nicht hinnehmbar, sich nach Jahrzehnten nicht auf Deutsch unterhalten zu können. Ihr Verhalten als aktive
    Politiker werden wir nicht vergessen. Eine so gute Waschmaschine gibt es nicht
    die alles von Ihnen abwäscht. Wer ist der NÄCHSTE?

  10. Lächerlich,wenn das gerade dieser Wendehals sagt. Wer hat geschrien „DE kann jedes Jahr 500000 Asylbewerber aufnehmen“? Wer hat Kritiker der Grenzöffnung als Nazi beschimpft, und wer hat das Volk als PACK bezeichnet? Und wenn das alles bei der SPD nicht mehr ging, hat er alles auf Schulz abgewälzt. Bravo! So sehen Leute ohne Rückgrat aus.

    • Absolut. Abgehalfterte Wendehälse (wie auch Gauck) sind das Schlimmste.

  11. Gabriel- ein großer Wegbereiter der islamischen Masseninvasion, ein zentraler Manager der Zerstörung des sozialen Rechtsstaates und der inneren Sicherheit, ein emsiger Vertreter des EU-Zentralismus und der Abschaffung der Souveränität der Nationen, ein untadeliger Kämpfer gegen jedes Pack und Liebhaber der Sturmtruppen, die Antifa heißen, aber Faschisten sind, ein Wendehals und Opportunist einsamer Qualität, ein Großschwätzer und Intrigant von Teufels Gnaden, ohne Rückgrat und politische Vernunft, kurz: ein gewissenloser Partner für die gewissenlose Merkel. Wir werden die gemeinsam verbrachte Zeit mit der besten Führerin aller Zeiten nie vergessen!

    • Seine Tochter wird es ihm danken. Vati musste zwar nicht mehr soviel Zeit mit dem Mann mit Bart verbringen, dafür wird sich Frau Gabriel junior später der Gesellschaft vieler bärtiger, stramm muslimischer Männer erfreuen können….

    • Das ist weder ein Beleidigung noch ein emotionaler Ausfall, sondern nur ein persönliches Empfinden und er ist einer von jenen Typen, den man in einer Firma nicht gerne zum Kollegen hat, denn wenn man den zum Freund hat, braucht man keine Feinde mehr.

  12. Gabriel hatte als Vizekanzler und Parteichef der SPD, einer Partei der Regierungskoalition natürlich keine politische Verantwortung für das Pack für das er schnell mindestens 80. Auslandreisen zum Schluss als Außenminister absolviert hat.
    Gauck hat bereits ins Horn der Unschuld in Dunkeldeutschland geblasen, Altmaier und Weise waren auch nicht verantwortlich.
    Es gibt ein gutes deutsches Sprichwort der Marine: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“.

    • Genau so ist es.

      Das Positive daran ist aber, dass diese Leute Insider-Wissen haben und deren Verhalten ein deutliches Zeichen für den bald anstehenden politischen Wechsel in Schland ist.

    • In diesem Falle aber erst, wenn sie der Mannschaft auch das letzte Krümelchen des Proviants weggefressen haben.

  13. Viel zu spät Siggi.

    We do not forgive. We do not forget.

  14. Während der Normalbürger sich im Alltag mit den zugewanderten Herausforderungen rumschlagen darf (Wohnugssuche, Kriminalität, Frauenbild, etc.), fährt der werte Herr Gabriel mit seinem Wohnmobil durch die Gegend. Er sollte sich mit seinem sozialdemokratischen Kollegen dann bitte auch über die schwedischen Zustände (Stichwort Migration/Islam) unterhalten. Frei nach Brecht: erst kommt der Köttbullar und dann irgendwann hinterm Horizont vielleicht die Einsicht, dass diese Zuwanderung unser Land bereits jetzt nachhaltig geschädigt hat. „Danke“!

    • Nicht „waren“ – er „ist“ bis an sein physisches Ende in höchstem Grade mit verantwortlich. Dafür gibt’s auch keine Absolution, durch nichts und niemandem.

  15. Man würde vielleicht gerne mit Herrn Gabriel darüber sprechen wollen, wer denn seit 2006 die schmerzlichsten Spaltkeile in die deutsche Gesellschaft getrieben hat, fast alles mit begeisterter Zustimmung der SPD. Dagegen ist die AfD, trotz aller verbalen Knaller, ein Unschuldslamm. Nachdem Gabriel vermutlich J.D.Vance, Hillbilly Elegy, gelesen hat, kann er mit dem schwedischen Freund die Parallelen in die europäische Sozialdemokratie leichter finden. Was in den USA ein wichtiger Teil der Trump-Wähler, das sind in Europa die Wähler der Rechtspopulisten. In F (FN) und A (FPÖ) schon seit mehr als 25 Jahren.

  16. Politiker, die ihre Staatsmacht ausnützen, um ihren Staat zu zerstören und ihr Volk zu beseitigen. Natürlich kann man da weder Reue noch Einsicht erwarten. Das „Pack“ wird es nicht vergessen.

  17. Gauland u. Co. „Brandstifter im Gewand von Biedermännern“? Dann sind Gabriel und seine SPD wohl naive, unpolitische Versager im Gewand von Volksvertretern …

  18. Ein Beispiel über die Naivität meiner Mitbürger kann ich von meinem Hinterhof berichten, auf dem ich seit 2015 „Flüchtlinge“ im Lebensalltag beobachte:

    Letzten Sonntag fuhr bei bestem Wetter eine Gruppe Rentner vor, sie luden schätzungsweise 100 Kuscheltiere aus dem Kofferraum. Kaum waren sie wieder vom Hof gefahren, spielten die Kinder damit Fußball und warfen diese durch die Gegend. Am Abend lagen sie im Dreck und Regen verstreut herum. Wundert mich nicht, denn die Kids haben alle Smartphones, Tablets und auf den 50-Zoll-Fernsehern in den Containern kann man sie Videospiele spielen sehen.

    Ich hoffe, dass das moralische Gutmensch-Gefühl der Rentner länger anhält als die Begeisterung der Kinder. Immerhin ruinieren diese naiven Wähler dadurch unser Land, dann sollen sie sich dabei wenigstens gut fühlen.

    Es ist hoffnungslos.

  19. Es reicht völlig, sich daran zu erinnern: Als die SPD laut Gabiel in der Flüchtlingspolitik „unpolitisch und naiv“ war, war er ihr Vorsitzender!
    Wir sollten aber sein Konterfei und seine Texte dennoch wohl bewahren und den nachfolgenden Generationen zur Warnung mitgeben:
    „Schaut mal, so einem haben wir seinerzeit tatsächlich das Schicksal des Landes anvertraut“!
    Wir lernen: Rechtsstaat und Demokratie muss man jeden Tag verteidigen – und zwar dadurch, dass man solche Gestalten niemals wieder emporkommen lässt!

  20. Naiv und unpolitisch?
    Die Partei die seit Jahrzenten alles mitbestimmt.
    Was fuer ein Armutszeugnis.

    Weg mit diesen Stuempern. Ehrlich, was die gerade machen kann jeder.

  21. Die Funke Mediengruppe. Wissen eigentlich die Leserinnen, Leser und Abbonenten der Westdeutsche Allgemeine Zeitung oder des Harz Kuriers (was für ein toller Name im Kontext einer SPD Postille) was sie da jew. in der von Druckerfarbe geschwärzten Hand halten? Oder ist es ihnen egal? Fühlen sie sich sogar mit solchen Käseblättern gut informiert? Ich weiss es nicht. Und es ist mir auch egal.
    Jedenfalls ist bereits die Flasche Bordeaux in meinem Keller bereitgelegt für den Tag an dem diese unsägliche SPD endlich im Orkus der Parteiengeschichte verschwindet. Und das sagt ein ehemaliger SPD-Wähler, (zu) lange BAFÖG Dankbarkeitswähler, also schon lange Ex, quasi. Es ging einfach nicht mehr… bei dieser Politik und diesen Protagonisten. Bäh.

    • …dasselbe gilt für die Friede Springer Presse (Bild, Abendblatt, Welt…. – Raubtiere im Schafspelz!)… Täter, Schuldige!

  22. so, so, da geht siggi pop also nach Harvard! da freuen wir uns aber! hoffentlich schämt der sich dort nicht so, wie ich! die Studenten und Lehrer haben ein unheimlich dünnes fell! siggi wird hier nicht überleben! schickt uns weiterhin solche idioten! dann wird harvard aufblühen! welches gremium hat ihn eigentlich berufen?

    best regards friedrich – wilhelm, cambridge/mas.

    • Keine angst, Friedrich-Wilhelm, er kommt nur für einige Wochen.
      Ich glaube nicht, dass er Havard intellektuell gewachsen sein wird.

  23. Man sagt, unser Körper verlangt unbewusst nach etwas, was er gerade braucht.

    Wenn ein Sigmar das grosse Verlangen nach Bällern im weit gefassten Sinne des Wortes verspürt, so kann ich es gut nachvollziehen.

  24. Ich bin seit einigen Monaten dabei, meine Kindern zur Internetrecherche anzuleiten.

    Ein beliebte Frage hierbei ist, welche Position (zu einem beliebigen Thema) hat Herr Gabriel noch nicht eingenommen. Seien Sie versichert, um da eine konsistente Haltung zu recherchieren, fällt meist schwer.

  25. Ist eigentlich Schweden wieder ein sicheres Urlaubsland….?

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