Angela Merkel hat das Thema Digitalisierung neu für sich entdeckt. Schon auf dem Weltwirtschaftsgipfel Anfang des Jahres in Davos sprach sie von einer „Sozialen Marktwirtschaft 4.0“, denn, so die Kanzlerin: „disruptive technische Veränderungen verändern auch unsere Gesellschaft disruptiv.“ Diesen Gedanken hat sie jetzt in ihrem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung als Antwort auf die EU-Vision von Emmanuel Macron nochmals unterstrichen und auf die deutsch-französische Initiative für disruptive Innovationen hingewiesen, „also solche Innovationen, die bisherige Technologien ersetzen oder verdrängen und ganz neue Geschäftsmodelle schaffen“, wie sie betont.
Freilich unterliegt die Kanzlerin einem Irrglauben. Dem Irrglauben, die französische oder deutsche Regierung, oder gar die EU-Kommission wüssten, welche künftigen Innovationen bisherige Technologien ersetzen oder verdrängen werden. Wenn man Innovation staatlich erfinden könnte, wäre die Sowjetunion nie auseinandergebrochen und die DDR wohl auch nie untergegangen. Gerade diese Systeme sind ja davon ausgegangen, dass ihr staatlich gelenktes Vorgehen besser funktioniert als der Ideenreichtum der Vielen. Doch hier ist die Kanzlerin nicht ganz alleine. Viele Landesregierungen glauben, sie könnten Innovationen fördern und entwickeln. Die Folge sind meist teure Mitnahmeeffekte für Maßnahmen, die so oder ähnlich eh stattgefunden hätten, und im schlimmsten Fall Fördermittel-Vernichtung in Innovations-Sackgassen.
Doch viel interessanter ist eigentlich die Grundthese Merkels. Stimmt es überhaupt, dass „disruptive technische Veränderungen auch unsere Gesellschaft disruptiv verändern“? Ich meine: Nein! Neue Technologien kommen nicht über Nacht. Sie ersetzen Bestehendes nicht von heute auf morgen. Es gibt hier kein Schwarz oder Weiß. Die Blockchain wird vielfach als eine disruptive Innovation bezeichnet. Doch ist sie wirklich disruptiv? Also unterbricht sie Bisheriges und stellt es damit auf den Kopf. Nein, die Anwendung der Blockchain ist mindestens 10 Jahre alt und ist mit der Entwicklung der Kryptowährung Bitcoin populär geworden. Inzwischen gibt es zahlreiche Kryptowährungen und Anwendungsversuche, die aber das Wirtschaftsgeschehen bislang nicht disruptiv verändert haben. So ist es mit vielen Innovationen. Sie entwickeln sich nicht disruptiv, sondern evolutionär. Die Anwendungen werden erst von Wenigen genutzt. Bewähren sie sich, dann springen weitere auf und in einem Prozess von Versuch und Irrtum entwickelt sich über einen längeren Zeitpunkt eine neue Technologie, die die alte verschwinden lässt.
Anders als es die Kanzlerin meint, gibt es jedoch tatsächlich disruptive Prozesse in einer Gesellschaft. Sie kommen allerdings nicht aus der Wirtschaft oder von den Universitäten, sondern aus der Politik. Nur sie ist disruptiv. Der Angriff der USA auf den Irak war disruptiv. Er hat den Nahen Osten in ein bis heute anhaltendes Chaos gestürzt. Die Folgen für die gesamte Welt sind fatal. Auch die Brexit-Entscheidung ist für die Bürger Großbritanniens und der EU disruptiv. Der Austritt wird zwangsläufig persönliche oder zumindest ökonomische Folgen auf beiden Seiten haben, deren Ausgang heute nicht klar ist. Auch die Entscheidung Angela Merkels, im Herbst 2015 die Migranten und Flüchtlinge an der ungarischen Außengrenze der EU nach Deutschland durchreisen zu lassen, war ein disruptives Ereignis, das Folgen für alle Menschen in Deutschland hat, ob sie es wollen oder nicht. Die jüngste Entscheidung Donald Trumps, Strafzölle auf Aluminium- und Stahlprodukte zu erheben, ist ein disruptives Ereignis. Es verändert plötzlich den Handel zwischen Menschen in den USA und der EU. Und auch die Antwort der EU darauf ist disruptiv. Wer Harley Davidson-Motorräder oder amerikanischen Whisky in der EU vertreibt, kann ein Lied davon singen. Er wird von heute auf morgen in seiner Existenz bedroht.
Lassen wir uns nicht Angst machen vor evolutorischen Veränderungen durch technischen Fortschritt. Dieser erleichtert meist unser aller Leben. Beschäftigen wir uns lieber mit der Unberechenbarkeit der Politik. Deren Macht zu bändigen, wäre aller Mühe wert, weil deren Entscheidungen, die teilweise über Nacht getroffen werden, unsere Freiheit plötzlich und unmittelbar einschränken oder sogar zerstören. Daher hilft es, die Worte des britischen Liberalen Lord Acton aus dem 19. Jahrhundert zu vergegenwärtigen: „Geschichte ist kein von unschuldigen Händen gewebtes Netz. Unter allen Ursachen, die Menschen abwerten und demoralisieren, gehört Macht zu den beständigsten und lebendigsten.“
Neuland Internet…
Herr Schäffler, 2013 war das Internet noch Neuland für Angelika Merkel. Ihre politischen Fehlleistungen haben belegt, dass AM wenig lernfähig zu sein scheint. Deshalb glaube ich auch, dass Sie völlig falsch liegen, wenn Sie ausführen „Angelika Merkel hat das Thema Digitalisierung neu für sich entdeckt“.
Der Satz müsste wohl eher lauten „Angelika Merkel hat das Wort Digitalisierung neu für sich entdeckt“.
Ich hoffe, daß es möglichst bald zu einer „disruptiven Veränderung“ im Kanzleramt kommt. Diese Frau ist nicht mehr zu ertragen.
man sollte der Kanzlerin mal erklären , dass der Mensch ein analoges Wesen ist
und bis zum Ende seiner Tage auch bleiben wird .
Eine andere Sache ist die Digitalisierung der Technik derer wir uns bedienen !
Na da kann ja wirklich nichts mehr schief gehen. Wenn Mutti ihre geballte Kompetenz, Intelligenz und Weitsicht in die Waagschale wirft, werden wir uns vor Innovationen kaum noch retten können. Das wird so ähnlich, wie mit dem Zuzug hochqualifizierter Fachkräfte aus islamischen Staaten: Ein grandioser Erfolg, wenn auch ein paar Messerstecher dabei sind.
„A ngela D orothea M erkel – die Disruptive“.
Eine Persönlichkeit, der kulturelle Werte fremd sind und alles in Jahrhunderten Bewährte auf den Kopf stellt. Möglichst digital, modern, unverständlich. Die gerne ein sprachgewandtes Fremdsprachen-Lexikon sein möchte, weil ihr die deutsche Sprache zu einfach und deren Tugenden ihr fremd sind. Kurzum – eine Regentin, die alles demokratische abschaffen möchte. Am liebsten alles zerstört, um der Nachwelt ein anonymes NICHTS zu hinterlassen. Ohne mich auszukennen, vermute ich mal, dass sie dementsprechende Vorbilder hat und sich in deren Gedenken als „Rachegöttin“ gerne auch von kapitalistischen „Rache-Eliten“ einspannen läßt.
Lt. Duden: englisch disruptive = störend, zerstörerisch, zu: to disrupt = stören, unterbrechen < lateinisch disruptum, 2. Partizip von: di(s)rumpere= zerreißen. Kommt mir alles irgendwie bekannt vor – Danke Herr Schäffler.
Herr Schäffler, Hut ab. Eigentlich wollte ich ihre Beiträge nicht mehr lesen. Der ist richtig gut, alles auf den Punkt gebracht. Dachte die FDP wäre schon wieder am Ende. Jetzt noch den narzistischen Beau als Vize-Präsidenten des Bundestages entmachten und es könnte was werden mit mir als Wähler.
Sie ist sehr besonnen.
Hab ich grad noch gelesen bzgl. der Volkskammer Fragestunde.
Also, liebe Ingenieure, am Donnerstagnachmittag erfindet ihr etwas ganz Geniales – Befehl aus dem Kanzleramt! Das Alte habe ich schon abgeschafft – jetzt seid ihr dran, Eure Alternativlose und Unberührbare. (Sarkasmus off)
Ich bitte um Entschuldigung, der Donnerstag ist rum und mein Patent ist immer noch nicht fertig. Ich arbeite die Nacht durch.
An ihren Früchten kann man sie erkennen und man sollte nicht allzuviel hinein interpretieren was ihre geistigen Fähigkeiten anbelangt, aber in der Beurteilung scheint sie einen besonderen Typ darzustellen, vielleicht vergleichbar mit Kollegen und Vorgesetzten im täglichen Leben und da zeigen sich auch die Merkmale wie Bauernschläue, Arroganz, Rücksichtslosigkeit und Arglist und von anderen Attributen scheint nicht viel vorhanden zu sein, denn allein die Sozialisation scheint nicht die beste Voraussetzung zu sein um ein großes Land wie Deutschland zu führen und daß sich Kohl in dieser Entscheidung geistig verirrt hat, hat er noch in seinen Memoiren begründet, indem er ihr attestierte, sie könnte nicht einmal richtig mit Messer und Gabel essen und das will was heißen, wenn es um die Beurteilung einer Person geht, denn wer das nicht einmal kann, scheint für höhere Weihen dann völlig ungeeignet zu sein.
Er soll auch gesagt haben „sie ist arm an Charakter“ – zu spät hat er sie durchschaut.
Helmut Kohl lange Zeit in den Sack zu stecken, ist ja auch ein Talent.
Bitte stecken Sie die Bauernschläue nicht in das Umfeld von Arroganz,Rücksichtslosigkeit und Arglist. Die Bauernschläue beruht auf sorgfältiger Beobachtung des Lebens und beinhaltet Bodenständigkeit. Der Bauer bekommt auch sofort durch schlechte Ernten die Strafe für dämliches Handeln. Davon träume ich immer in Bezug auf Journalisten, Moderatoren. Ja es gibt auch redliche Journalisten und ich bin kein Bauer. Schönes Wochenende
Nun, es ist ja doch ein Unterschied, ob eine sinnvolle Neuerung in Erscheinung tritt und das Alte ersetzt oder ob zuerst das Alte für obsolet erklärt und abgeschafft wird während man noch darauf hofft, dass sich eine machbare Neuerung schon finden würde.
Staatlich verordnet werden müssen nur untaugliche Neuerungen, die guten setzen sich nämlich von ganz alleine durch.
Beim Lesen fällt mir dazu ein selbst erlebtes Beispiel ein. Vor ca. 25 Jahren wollte ein amerikanischer Hersteller spezieller optischer Materialien eine alte Produktionslinie durch eine neue ersetze. Die alte wurde sorglos abgeschaltet, die neue brachten sie nicht zum Laufen.
Merkel selbst ist disruptiv. Sie ist zerstorisch gegenüber Deutschland bis in die Knochen.
Das nächste Todesopfer geht wieder auf ihr Konto.
Und die schwafelt von Technologie von der sie eh keine Ahnung hat.
Es kommen neue Technologien. Zu dieser Erkenntnis brauche ich keine Merkel.
Industrie 4.0 ist im kommen. Aber sie holt weiterhin, mit spd und Grüne, inkompatible Gesellen ins Land, die gestern noch mit Eselskarren und Harke unterwegs waren und morgen in der Industrie 4.0 arbeiten sollen.
Mensch Merkel finde den Fehler.
Merkel muss weg
Merkel muss vor Gericht
EntGRÜNEfizierung sofort.
Michel wach auf.
Foerderung der E-Mobiltaet: Es gibt noch nicht genug Rohstoffe fuer schnellen Ersatz des Verbrennungsmotors, die Entsorgung dieser Stoffe ist ungeklaert, die Entsorgung der dann ueberfluessig werdenden Verbrennungsfahrzeuge wird viel Geld kosten und viel Energie verschwenden. Es gibt nicht genuegend Ladestationen. Es ist auch nicht genug Strom da, weil wir Atom- und Kohle-, Oel- und Gaskraftwerke benachteiligen oder per Verordnung abschalten.
Uebrigens, es wuerde sich lohnen mal nachzurechnen, wieviel Geld der Staat fuer die Foerderung von Atomkraft oder Dieselmotoren verbrannt hat. Von den Verlusten, die der Privatwirtschaft dadurch entstanden sind, wollen wir gar nicht reden.
Oh Gott, wenn wir doch die Schildbuerger wieder haetten, die konnten das alles viel besser als die traurigen Gestalten, die uns regieren.
So ist das eben, wenn man sich die Welt ohne Motor denkt. Das ist so, wie wenn Sie Usian Bolt den Hals zudrücken und gleichzeitig verlangen, daß er die 100 m unter 10 Sekunden läuft, aber ohne Schrittfehler, sonst gibt es Strafsekunden.
Sie irren auch ein bisschen: das, was Sie „technischen Fortschritt“ nennen, ist ein Baustein, der längst im Menschen hinterlegt ist (Beispiel Luftpumpe und Lunge: vergleichen Sie mal das Geräusch!). Im Menschen ist er voll flexibel, integriert und hochkomplex. Wird er herausgenommen und in Technik vereinfacht, erstarrt er, gerät in die Hand von Entwicklern und Technikern. Abhängigkeit. Analogtechnik geht aber noch. Wenn Sie dann analoge Technik digitalisieren, gerät diese in die Hand von Programmierern. Tödliche Abhängigkeit. Die Defintion des Wochenbriefs einer großen Schweizer Tageszeitung im dualen System benötigt bei mir die volle Seitenbreite. Definieren Sie bitte mal einen Menschen im dualen System und schreiben Sie mir, wie viel Papier Sie dazu brauchen. Die Antwort vorweg: UNENDLICH VIEL. Während ADM im DDR-Modus also noch Papier vollschreibt, kracht die unsinkbare MS Deutschland steuerlos und ungebremst (Honecker: vorwärts immer, rückwärts nimmer!) gegen ein Felsenriff und – SINKT!!! Have a nice weekend!
Ich erzittere jeden Tag aufs neue wenn diese unsägliche Frau, die in Deutschland wohnt, wieder ihren Mund aufmacht und was absalbeit. Ich kann mittlerweile kühn behaupten, das jeder der ein ADMFan ist, genauso leer ist. Ich will eine ADM Firewall. Übrigends ein Dank an die Redakion, endlich auf ein Schemenbild zurück gegriffen zu haben.
Ein Schatten liegt über Deutschland.
Nö,
„Die Überwindung von Raum und Sprache durch Geschwindigkeit und Bilder haben die Erfahrungen älterer Generation nahezu vollkommen entwertet.“
Dem ist nicht so, woran wollen Sie das festmachen?
Und selbst wenn dem so wäre, dann kämen diese Veränderungen nicht auf einmal über nacht. Sondern in einem für ein Menschenleben verträglichen Geschwindigkeit. Selbst mein Vater Jahrgang 34 benutz das Internet besser als wir Kinder.
Disruptiv sind technische Erfindungen bei genauerem hin sehen nie wirklich. Selbst die Computer erschienen nicht übernacht in den Büros. Es gab da noch die Lochkarten Maschienen und ähnlich handhabbares Zeug vorher.
Das Buch hat zwar die Welt verändert. Aber letztlich war es nicht das Buch selber, sondern die Verbreitung einer für jederman verständlichen Bibel war so disruptiv, und auch deswegen, weil die Katholische Kirche ihr Herscherwissen verlor. Und das war letzlich dann doch ein gesellschaftliches und politisches Ereignis.
Disruptiv sind vielmehr politische Ereignisse, wie der Mauerbau oder Fall.
Genau betrachtet kein Widerspruch und beide liegen für sich genommen richtig. Die Fragen sind, um welche Phänomene geht es konkret und was ist Ursache und Wirkung. Weder der angeblich überbordende Kapitalismus, noch die IT sind die Ursachen ! für richtig beschriebene gesellschaftlich/menschliche Regressionsentwicklungen, bei allem auch problematischen Folgen der sogen. Digitalisierung wie ( Daten )Missbrauch oder Hirnstrukturveränderungen bei entsprechendem ( kindlichen)Boden. Beim Wertethema dürften die Folgen/ Errungenschaften der 68 iger, die ideologisch gewollte Entbildung, diverse mediendarstellungen (Oberflächlichkeiten) und ein affektgesteuerter Infantilismus zum Tragen kommen. Die IT mag da socialmediamässig ihren Beitrag leisten, die Ursache im engeren Sinne ist sie nicht. Sie und die „ Politik“ finden allerdings geeignete Objekte jenseits der linksseitig verteufelten Aufklärung.
Genau um den Zewithorizont geht es mir, Ihre Einschätzung teile ich aber nicht. Oder ich verstehe Ihren Punkt nicht.
Es gab und gibt immer verändernde Technologien, Bronze dann Eisen etc.
Natürlich kann man sagen diese Technologien haben die Welt verändert.
Worte ersetzten irgend wann mal Bilder und Bilder kehren zurück. aber das ist kein disruptives Moment, nix was plötzlich passiert.
Naja das geht schon, es gibt genügend Bildersprachen. Ein Film drückt zum Beispiel sehr viel aus. Auch die Zeichnungen in Chemie und Physik oder Mathematik sind verkörperte Gedanken. Unendliche viele Modelle werden erstellt um Gedanken besser verstädnlich zu machen.
Ich glaube die Sprachfixierung vieler Menschen grenzt sie derart ein, das die Phantasie verloren geht.
Schade für Sie.
Aber Sie werden recht haben. Für Chemie und Physik braucht man zwingend Worte..ganz klar………
Im übrigen probieren sie es mal mit einer bildlichern Sprache oder gleich mit bildlichen Gedanken. Vieleicht wird dann Ihr Vortrag nachvolziehbarer.
Man kann gerade in Bildern sehr gut kategorisieren. Nur können manche nicht in Buildern denken. Nur sprachliche formulierte Sätze passieren bei ihnen die Bewustseinsschranke. Manche können aber auch bildlich oder bildähnlich ausgedrückte bewußte Gedanken fassen.
Disruptiv ? Häh ? Dr.Google erklärt mir: Störende Technologie. Langsam komme ich dahinter. Revolutionierende Technologie. Geht auch einfach in deutsch: Mein Vorschlag Umwälzende Technologien. Meist kommen die aber nicht eruptiv, also überraschend, sondern werden mühsam entwickelt. Vorausgesetzt, sie waren nicht schon vorhanden und wurden bloß von Besitzstandswahrern unterm Deckel gehalten.
Um 1886 bis 1893 gab es in den USA den großen Stromkrieg. Westinghouse (Edison) hatte groß in die Stromversorgung der Bevölkerung mit Gleichstrom investiert. Nikola Tesla, der geniale Entwicker und Endecker des Wechselstromes machte mit der besseren Weiterleitungstechnik des Wechselstromes die gesamte Gleichstromversorgung platt. Gleichstrom konnte nur 2-3 Meilen weitergeleitet werden, dann mußte wegen der Leitungsverluste ein weiteres Kraftwerk her oder wieder verstärkt werden. Dem Wechselstrom war die Entfernung nahezu gleichgültig. Ein ähnlicher Quantensprung ist es von der mechanischen Armbanduhr zur Quarzuhr.
Teslas Erfindungen sind ungeheuer, sein Wirken auch unter vielen Technikern unbekannt. Aber ist gibt ein Buch aus 1992. Titel: „Teslas verschollene Erfindungen: Geniale Techniken wiederentdeckt.“ Als PDF im Netz jetzt frei erhältlich. Da haben vor 10 Jahren manche Leute Sammlerpreise von 100 -200 Euro bezahlt.
http://www.vielewelten.at/pdf/teslas%20verschollene%20erfindungen.pdf
Na vielleicht hat unsere Kanzlerin ja das Buch in die Hände bekommen. Mich würde es freuen.
Vorsicht mit dem Quantensprung : der Quantensprung ist die physikalisch
kleinst mögliche Zustandsänderung und das meistens von einem höheren auf ein
tieferes Niveau .“ Quantensprung “ hört sich gut an , ist aber Quatsch .
Quatsch ? sieht Wikipedia differenzierter. Aber ich bin Ihnen für Ihre wertvolle Ergänzung sehr dankbar.
Als Quantensprung bezeichnet man in der Alltagssprache des 21. Jahrhunderts einen Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. Dies widerspricht der ursprünglichen physikalischen Bedeutung. Daher gilt Quantensprung als sogenanntes Januswort (Autoantonym).
Exzellent
„TECHNOLOGIEKONZERNE Beim Rennen um die Billion ist Europa nicht mal am Start. Goldman Sachs hat die Welt neu vermessen: Amerika und China deklassieren Europa in Zukunftstechnologien. Apple, Amazon oder Google kosten an der Börse jetzt schon mehr, als Schweden oder Belgien im Jahr erwirtschaften. https://www.welt.de/finanzen/article177060644/Apple-Amazon-und-Co-Gigantische-Boersenwerte-aber-keine-Blase.html
Merkel und die EU werden es nicht schaffen, sie sind vielmehr mit ihrer fatalen Flüchtlingspolitik beschäftigt. Der Ausverkauf von Technologiefirmen aus Deutschland ist in vollem Gange und Merkel schaut zu. Naja, für sie ist das Internet ja auch nur Neuland. Die EU ist destabilisiert und wird es immer mehr, wenn dies ihr Ziel war, dann hat sie es mit ihrer Flüchtlingspolitik geschafft. Vielleicht war sie aber nur allzu untertänig.
Hat sie wieder einen rausgehauen, die Unfehlbare. Solche Aufmacher sind beileibe kein Neuland für diese Person und sollten aufhorchen lassen. Meist folgt danach irgendeine politisch gesteuerte „Umsetzung“.
Folgendes Nicht-Technisches ist auch „gut“ und passt dazu: „Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“ (Quelle: Merkels Rede am 16.06.2005 zum 60-jährigen Bestehen der CDU).
Medial damals zerpflückt? Nix, nada, njente.
Mein Fazit: Disruptivster Regierungsvorstand Deutschlands seit was weiss ich.
Abhilfe? z.B. Bändigung der politsch verkrusteten Machtstrukturen, am besten schon bevor diese entstehen – insbesondere im Kanzleramt – durch Begrenzung der Amtszeit(en) auf max. 2 Legislaturperioden (8 Jahre), und gut is.
WER GEHT DIESES THEMA ENDLICH AN? WELCHE PARTEI?
Die wähle ich 2021.
Frau Doktor folgt nur ihrem Bienen-und Schmetterlingsschätzchen, die ihr ins Ohr geflüstert hat, das alles was gut klingt auch gute Gefühle macht. Und um nichts anderes gehts es unsrer Frau Doktor.
Hochinteressant, was Sie da schreiben, Herr Schäffler.
Genaugenommen würde ich Ihnen zustimmen, nur nicht Ihrem Beginn, denn wenn es ein evolutionärer Prozess ist, ich würde eher sagen ein gesellschaftlich kommunikativer, dann kann man, wenn man ein bisschen Ahnung von Wissenschaft und Technik hat sehr wohl überlegen, in welcher Richtung der Staat fördern oder unterstützen sollte.
Und wir kämen zu dem evtl. eigentlichen Problem der DDR, ob auch UDSSR vermag ich nicht zu sagen.
Das Sagen hatten evtl. nicht nur fachfremde Leute, sondern, wenn sie auch vom Fach waren, nicht immer dafür geeignete.
Die umfassende Förderung gegenüber einer reinen Standesförderung ist zwar richtig, nicht aber wenn sie nicht gesellschaftlich ist, also alle Talente förderte, sondern auf GESINNUNG oder MACHTERHALT achtet.
Ich weiss noch, wie mein ich glaube Ortsvereinsvorsitzender der SPD im Bereich Dresden „vom Hocker fiel“, als ich meinte, es wäre ein Riesenfehler der DDR gewesen, die Intelligenz kurzzuhalten.
In Bezug auf Merkel könnte man denken, diesbezüglich nicht punkten zu können, Eltern akademische Ausbildung im Westen etc.
Warum nur kommt sie mir immer nur aufsagend vor, nicht offen denkend?
Eben wegen solcher Sätze über das Disuptive in der Wissenschaft oder Technik.
Ein Kant fiel nicht vom Himmel, sowenig wie andere bedeutende Entwicklungen gleich welcher Art.
Wenn man sich mit Wissenschaft auch nur in einem kleinen Bereich auseinandergesetzt hat, weiss man das.
Für mich ist Frau Merkel auch in der Politik dennoch kein disruptives Moment, obwohl sie genau in der Richtung evtl. zu verorten sein könnte, im Disruptiven, wenn sie noch einmal ganz neu nachdenkt.
Das Disruptive folgt, wenn ich nicht irre, auch einem Muster.
So teilt uns Frau Merkel dann doch evtl. mit, für was sie steht, wenn es auch nur schwer zu erkennen ist?
Es hat evtl. durchaus auch mit der CDU zutun, vor allem deren transatlantischer Linie, viel m.E. mit Macht, wofür leider die CDU auch steht, aber wenig mit Politik in diesen Bereichen.
Ich halte Frau Merkel für ausgesprochen evolutionär, weshalb m.E. ihr Werdegang in der DDR hochinteressant auch für die historische Beurteilung der Honeckerregierung samt „Dunstkreis“ überhaupt sein könnte.
Ich kann es auch anders sagen, ich glaube nicht unbedingt, dass in der DDR der Sozialismus herrschte, aber es herrschten dort Leute.
Wie auch immer, das sind natürlich alles Spekulationen, mir ist nach dieser friedlichen Revolution in der DDR wichtig, dass niemand in Deutschland herrscht oder beherrscht wird.
Unsere parlamentarische Demokratie bietet dafür hervorragende Möglichkeiten.
Nichts Disruptives hat die Bundesrepublik Deutschland bislang wirklich aus dem Tritt gebracht, nicht einmal eine Merkel.
Freundlichst
Ich denke es ist amtlich:Ja doch, in der DDR herrschte tatsächlich der Sozialismus und oh Wunder es herrschten auch Leute!
Das Disruptive folgt, wenn ich nicht irre, auch einem Muster. Und wenn Sie doch irren?
„Wenn man Innovation staatlich erfinden und verwirklichen könnte, wäre die Sowjetunion nie auseinandergebrochen und die DDR nie untergegangen.“
Schön das Sie das ansprechen. Leider ist diese gefährliche Irrsinns-Entwicklung nicht nur rein auf die deutsche Richtlinienpolitik der Kanzlerin beschränkt, sondern gibt auch die Marschrichtung der gesamten -lange durch Merkel dominierte- EU-Politik vor.
Diese Frau kann ihre politischen Kinderschuhe aus der Zeit des Sozialismus nun einmal nicht ablegen. Warum sollte sie auch, sie ist Überzeugungstäterin und spielt damit den gemeinschaftlichen Zielen und Wünschen der völlig an den linken Rand abgedrifteten SPD, den Grün*Innen und der Linken in die Hände.
Vielleicht hebeln die Amis Merkel aus dem Amt. Wir jedenfalls schaffen es nicht. Alle diesbezüglichen Sicherungsmechanismen sind ausser Kraft gesetzt.
Merkel macht was sie will.
Die USA können kein Interesse an einem Zusammenbruch Deutschlands haben der dann ganz Europa destabilisiert.
Und eine EU, die sich durch undurchdachte Verordnungen und Gesetze etc. aus Brüssel destabilisieren lässt, weil die Länder den Unsinn auch noch durchsetzen.
Hier greift ja auch keiner der Sicherheitsmechanismen mehr, auch die EU (nicht zwingend die Mitgliedsstaaten an sich, vielmehr die Institutionen der EU) macht was sie will…
Die Sozialisten lernen es nie! Wissen ist immer individuell. Hayek hat sich mit der Wissensverteilung in der Gesellschaft intensiv beschäftigt. Über lokales Wissen entstehen Preise – Sozialisten kennen keine Preise, der zentrale Planer kann dieses Wissen gar nicht besitzen ….
Man kann es nur immer wiederholen: Angela Merkel ist einfach dumm. Sie hat von nichts eine Ahnung(ausser vielleicht Physik, aber selbst das muss man bzgl. der Energiewende bezweifeln).Das sagte schon Ludwig Poullain in einem Interview mit dem Handelsblatt. Sie versteht nichts von Wirtschaft, Finanzen oder Technik. Wer erinnert sich noch an das Interview der ARD, in dem sie den Unterschied zwischen Brutto und Netto nicht erklären konnte und nur vor sich hinstotterte. Wie sagte Willy Wimmer letztens in seiner Rede auf dem Hambacher Fest: „Der Schlag in das Gesicht aller gesetzestreuen Bürger heisst Angela Merkel“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Innovatives wächst ganz natürlich in vielschichtiger Praxis. Innovation und staatliche Planwirtschaft schließen sich gegenseitig aus. Politik hat völlig andere Aufgaben, denen sie nur gerecht werden kann, wenn sie sich nicht besserwisserisch und ohne Respekt und Anstand in private Angelegenheiten einmischt. Jeder trägt seine eigene Verantwortung, die keiner dem anderen abnehmen kann.
Innovatives wächst ganz natürlich in vielschichtiger Praxis.
Sehr schön, so habe ich es erlebt. Und selbst die blitzartige Erleuchtung hat zumeist eine unterschwellige Vorgeschichte
Sehr richtig. Die Kanzlerin in ihrer unendlichen Weitsicht befiehlt die neuen Techniken. Hybris in Reinstform.
Das offensichtlich von Oben verordnete „neue Gesellschaftmodell“, dass nicht mehr Qualität und Produktivität entscheidend sind, sondern die Bestandsmenge an Konsumenten einfach mit importierten Konsumenten aufgefüllt wird, scheint ebenfalls in die Sparte „disruptiv veränderte Gesellschaft“ zu fallen.
Die da Oben denken sich Experimente noch und nöcher aus und halten es für den Rest der Welt für verbindlich.
„Beschäftigen wir uns lieber mit der Unberechenbarkeit der Politik. Deren Macht zu bändigen, wäre aller Mühe wert, weil deren Entscheidungen, die teilweise über Nacht getroffen werden, unsere Freiheit plötzlich und unmittelbar einschränken oder sogar zerstören. “ So ist es Herr Schäffler.
Besonders disruptiv war die „Energiewende“. Die angeblich vom Ende her denkende Kanzlerin ist eine besonders gutes Beispiel für disruptive Politik. Aber unsere „Volksvertreter“ scheinen damit zufrieden zu sein. Die „Applaus-Inszenierung“ bei der Befragung der Regierungschefin sprach Bände.
alles richtig, Herr Schäffler! Ich bin sicher, dass es in der Geschichte noch keine nennenswerte technische order wissenschaftliche Innovation gegeben hat, die vor ihrer Realisierung angekündigt wurde. So etwas machen nur Scharlatane und Politiker. Und selbst Innovationen wie die Dampfmaschnine, der Ottomotor oder das Penicillin waren vielleicht partiell disruptiv (die böhmischen Weber) aber in ihrer gesamtgesellschaftlichen Wirkung doch so evolutionär, dass sie problemlos segensreich absorbiert werden konnten.
Die einzigen annährend „disruptiven“ Neuerungen der IT-Ära waren das IPhone und die Geschäftsmodelle von EBay, Google, Facebook, Amazon, etc.. Das IPhone ein Spielzeug, der Rest Vertriebswege und soziale Medien. Nichts davon hat mein Leben so grundlegend verändert, dass ich nicht von heute auf morgen darauf verzichten könnte (aber nicht will, Finger weg von der Freiheit im Internet!).
Das Gerede von der „Disruption“ hat einzig den Zweck, den Freibrief für die nächste politische Willkürtat zu liefern.
ZIVILISATION SOLL DEM MENSCH NÜTZEN, nicht ihm schaden. Es ist eben gerade eine Frage gelungener Staatskunst, ob es den politisch Verantwortlichen in einem Land gelingt, Innovationen (auch technische) umzusetzen ohne dass dabei die existenzielle Sicherheit des Einzelnen gefährdet wird. Vor angeblich Unausweichlichem zu kapitulieren statt es für das Volk nutzbringend zu gestalten ist typisch Merkel. Sie zieht sich bei allem aus der Verantwortung, ob es um Asylströme oder technische Innovationen geht.
Die zitierte Äußerung ist eigentlich eine politische Bankrotterklärung, dokumentierte Hilf-, Plan- und Kopflosigkeit. Es geht darum, technische Neuerungen so in funktionierende gesellschaftliche Strukturen einzubinden, dass sie den Leuten nicht Schaden zufügen. Globalisierung und Überfremdung werden von Vielen zurecht als Bedrohung empfunden, daher muss man gesellschaftliche Veränderungen antizipieren und rechtzeitig gestalten. Man muss auf Veränderungen vorbereitet sein, aber andererseits genug Freiräume für technologische und wirtschaftliche Entwicklung zulassen. Eine DDR-Planwirtschaftsmentalität ist da eher kontraproduktiv, bei der EU aber leider immer wieder zu sehen.
https://gutezitate.com/zitat/166311
Danke Reinhard Peda. Eine interessante Quelle, wenn man sich zwischendurch mal ein Minütchen entspannen will. Schönen Tag!