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Wie Medien mit Worten Politik machen

Linksextreme Kriminelle sind doch nur Autonome

21.05.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Ein Teil der schreibenden und kommentierenden Zunft verwendet den Begriff Autonome wohl nicht bewusst. Viele übernehmen unbesehen, was die Agenturen liefern, andere schreiben einfach voneinander ab. So hat sich durchgesetzt, dass gewaltorientierte Linksextremisten halt „nur“ Autonome sind.

Rund 60 Linksextremisten haben im Landkreis Lüchow-Dannenberg vor dem Wohnhaus eines Polizisten Parolen skandiert und die Familie des nicht anwesenden Mannes eingeschüchtert. Die örtliche Polizei sprach von einer „neuen Dimension der Gewalt“, der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) nannte die Tat eine „unfassbare Grenzüberschreitung dieser Gruppe“.

In der Tat offenbarte sich hier eine neue Dimension linker Gewalt: die Bedrohung von Angehörigen solcher Polizisten, die an Einsätzen gegen linke Gewalttäter beteiligt waren. Keine neue Dimension war dagegen in der medialen Berichterstattung zu erkennen. Die Adjektive „linksextrem“ oder „linksradikal“ tauchten so gut wie nicht auf.

Die Attacke lief dagegen unter dem Motto „60 Autonome greifen Polizisten-Haus an“. Autonom – das klingt nach frei und selbstbestimmt, nicht nach Gewalt und linker Ideologie. Autonom, das klingt verharmlosend und beschwichtigend. Vor allem aber soll wohl mit dem Begriff verhindert werden, dass das Idealbild von linken, grundsätzlich friedlichen Aktivisten irgendwie beschädigt werden könnte.

Nun ist der Begriff „Autonome“ keine journalistische Erfindung. Er wird in Sicherheitskreisen verwendet. Auf der Homepage des Bundesinnenministeriums findet sich unter dem Stichwort „Autonome“ unter anderem folgende Aussage:

„Autonome bilden die größte Gruppe des gewaltorientierten Linksextremismus in Deutschland. Die Gruppe der Autonomen ist nicht homogen; gemeinsame Prämissen sind jedoch: individuelle und soziale Autonomie (Kampf gegen die Lohnarbeit), Antiparlamentarismus, Staatsfeindschaft, Antiautoritarismus sowie Militanz und ein hoher Grad an Gewaltbereitschaft. Politisches Ziel ist die Überwindung der Staats- und Gesellschaftsordnung in Richtung einer herrschaftsfreien, libertären Ordnung.“

Selbstverständlich ist es sicherheitspolitisch notwendig und richtig, zwischen verschiedenen Formen des gewaltorientierten Linksextremismus zu unterscheiden. Doch sind die Autonomen ein zentraler Bestandteil des Linksextremismus und nicht etwa eine friedliche Gruppe von Diskutanten mit vielleicht etwas eigentümlichen Vorstellungen von Staat und Gesellschaft. Autonome sind Linksextremisten, sie sind Kriminelle. Doch die Öffentlichkeit soll und darf das nach Ansicht der meisten Meinungsmacher wohl nicht erfahren. Nun ja, vielleicht wollen die Damen und Herren in den Redaktionen wohl nur verhindern, dass die Bevölkerung verunsichert werden könnte. Gleichwohl: Ein Teil der schreibenden und kommentierenden Zunft verwendet den Begriff Autonome wohl nicht bewusst. Viele übernehmen unbesehen, was die Agenturen liefern, andere schreiben einfach voneinander ab. So hat sich durchgesetzt, dass gewaltorientierte Linksextremisten halt „nur“ Autonome sind.

Ebenfalls durchgesetzt hat sich, dass Menschen, die mit Gewalt fremde Häuser besetzen, nicht wegen ihrer Gewalttätigkeit kritisiert, sondern ob ihres Aktivismus eher gerühmt werden. Am Wochenende wurde in Berlin gleich eine ganze Reihe Häuser besetzt. Von wem? Von „Aktivisten“. Wie schön, dass unsere jungen Leute nicht auf der Couch vor dem Fernseher herumhängen, sondern „aktiv“ sind, soll der brave Bürger da wohl denken. Natürlich sind Hausbesetzer auch niemals „linke Aktivisten“. Da sprechen die Beschöniger politischer Gewalt lieber von „Gentrifizierungsgegnern“. Klingt viel friedlicher – und vor allem nicht nach links.

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40 Kommentare

  1. Sind diese „Pegida-Nazis“ nicht auch nur Aktivisten gegen was?

  2. Was ist denn an den Autonomen autonom? Das sind Methoden wie sie vom Ku Klux Klan angewendet wurden. Ein feiger, und gesichtsloser Mob, der sich vermummt, und Angst und Schrecken verbreitet. Um so verwerflicher ist die Doppelmoral des Genossen Pistorius, der jetzt den Unschuldigen mimt, den Anstacheler Stegner nicht in die Schranken weist, und ebenso schuld daran ist, dass dieser Antifa Schlägerhaufen finanziert wird. Das ist die rote SA, die hier noch gefördert wird.

    • @BK:
      „Das ist die rote SA …“
      Nun diese Chaoten sehen sich aber in der Tradition der ANTIFA von 1932 (Sieht man auch am Logo) und des Rotfrontkämpferbundes der damaligen KPD.
      Wenn Sie das schon in der Sprache der Weimarer Zeit kategorisieren wollen, dann ist das keine rote SA, sondern der Rotfrontkämpferbund.

      Warum es anders benennen, als das was es ist ?

    • Na klar, ganz autonom und unabhängig landen die zufällig auf der Suche nach himmelschreiendem Unrecht immer am selben Ort in der selben Kluft und brüllen dasselbe Zeug.

  3. Als linksfaschistischer Strassenschläger kann man es weit bringen. Wir hatten schliesslich J. Fischer als Aussenminister und Vizekanzler. Trittin war immerhin Dosenpfandminister. Bei solch attraktiven Perspektiven für Zeitgenossen ohne Berufsausbildung oder vermarktbaren Fähigkeiten ist ein Mitmachen bei der Antifa sicher eine gute Empfehlung.

    • @Karl Heinz Muttersohn:
      Linksfaschismus ist, in weitesten Teilen, eine contradictio in adiecto.

  4. Meine ganze Hoffnung gilt dem gesamten Widerstand der Polizisten in Deutschland.
    Es kann doch nicht sein, daß der Staat seine eigenen zur Vollstreckbarkeit des Rechts verpflichteten Polizei nicht schützt, sondern verrät!
    Diese Polizisten mit Frauen, Kindern, einem erschaffenem Eigenheim und einem Leben in dem eigen erwirtschaften Wohlstand zu leben, müssen um ihre Existenz fürchten.
    „Deutschland wird von Idioten regiert“
    Es ist allerhöchste Zeit, sich massiv dagegen zu wehren.

  5. Herr Müller-Vogg, wenn Sie schon mal dabei sind, warum gehen Sie nicht weiter und benennen einen weiteren relevanten Teil des linksextremistische Terror-Spektrum?
    Das zweite gewichtige Standbein des linksextremistischen Terrors ist neben der so genannten Autonomen-Szene doch die „AntiFa“. In manchen Fällen sind Autonome und „AntiFa“ auch schon mal das Gleiche. Je nach links-terroristischem Auftrag. Die „AntiFa“ spiegelt den inneren Zustand / die Verwahrlosung dieses Landes wider. Sie tritt mittlerweile schon flächendeckend in jeder deutschen Großstadt auf und agiert auf Zuruf von Oben – also von den Regierenden – im so genannten „Kampf gegen Rechts“. Beim „Personal“, dem Fußvolk / dem „Kanonenfutter“ der „AntiFa“ handelt es sich meist um asoziale, von der staatlichen Bildungspolitik gezielt verdummte, ferngesteuerte junge Menschen, die meist keiner geregelten Arbeit nachgehen (können) und nur auf Gewaltausübung abgerichtet sind. Versuchen Sie mal mit einem Antifanten zu diskutieren. Es wird Ihnen nicht gelingen. Die können selbst die schlichten Begriffe wie „AntiFa“ und ihr gerne benutzter Kampfschrei „Nazi“ nicht definieren. Antifanten reagieren meist wie böse Hunde auf den Zuruf: Fass! Für mehr reicht es bei ihnen definitiv nicht. Und am stärksten sind sie, wenn sie sich in der absolute Überzahl gegenüber denen von ihnen zu bekämpfenden anders Denkenden befinden. Bei einem Verhältnis 7 zu 1 werden sie zu regelrechten Helden. Indoktriniert und eingesetzt (im Sinne von Verheizen) werden sie von einer Clique marxistisch-kommunistisch geschulter Kader. Unter ihnen sollen sich auch Söhne und Töchter von Ministern*Innen, Staatssekretären*Innen und hohen Parteifunktionären (siehe Stegner-Sohn in SH) befinden. Denen wird es wohl als eine Art Praktikum für die weitere Partei- und Polit-Karriere angerechnet. So wie einst die SA bis 1936, die Sturmabteilungen der NSDAP (=NationalSozialisten), die Vorbildorganisation und Ideengeber der „AntiFa“ arbeitet / agiert deckungsgleich die „AntiFa“ in der heutigen Zeit. Auf alle anders Denkenden übt sie rohe Gewalt aus; durch Denunziation, Sach- und Körperverletzung und schreckt auch vor Mordversuchen nicht zurück.
    Ähnlich wie einst die SA wird auch die „AntiFa“ heute von staatstragenden Parteien und Regierungen mittels staatlicher Haushaltsmitteln (Steuergeld über 120 Millionen € im Jahr) „als Kampf gegen Rechts“ alimentiert.
    Die Gleichung: „AntiFa“ = Links-Faschismus lässt sich daran am deutlichsten erkennen, dass diese Organisation jetzt schon mit äußerster Gewalt gegen friedliche Frauen-Demos aufmarschiert.

    • Ich hatte sowohl in der „Welt“ als auch bei Focus-Online immer wieder kommentiert, dass es sich bei der Vorgehensweise der Antifa um das selbe Muster wie dem der SA handelt – was soll ich sagen?

      Kein einziger dieser Kommentare wurde veröffentlicht!

      • ► Auch an alle WeltOnline-Kommentar-Prüfer

        Hallo Wolfsohn,
        da es mir mit den meisten meiner Kommentare auf ‚Welt‘ genauso geht, habe ich mir angewöhnt, via Jing* sekundenschnelle Screenshots abzuspeichern, sobald dort mein neuer Kommentar nach dem Absenden im Modus der ‚Prüfung‘, aber noch nicht für alle zu sehen ist.

        Davon habe ich inzwischen schon eine stattliche Sammlung, mit der ich belegen kann (► wer weiß, wofür das mal wichtig ist!), dass auch WeltOnline diskriminierende MEINUNGSMACHE – indirekt – durch UNTERSCHLAGUNG kritischer Meinungen / Argumente / Hinweise etc. betreibt.

        Da ich weder ‚Fäkalsprache‘ noch Trigger-Worte benutze und selbstverständlich nicht beleidigend argumentiere, steht für mich fest, dass die MENSCHLICHEN Prüfer bei ‚Welt‘ dazu angehalten sind, Kommentare nach bestimmten Vorgaben auszusortieren und NICHT zu veröffentlichen, OBWOHL sie in keiner Form gegen die Welt-Netiquet verstoßen.

        ► Was bitteschön ist das anderes als Bürger-Maulkorb und Lücken-Presse?
        Und das ist beschämend für einflussreiche Presseorgane wie die ‚Welt‘ und andere MS-Medien, die damit ganz sicher NICHT im Sinn des (ursprünglichen) Gesetzgebers agieren und schon GAR NICHT ihrem Auftrag gerecht werden. Nämlich objektiv (!) uns Bürger, den Souverän, zu informieren, der sich dadurch nicht mal mehr auf ’seine‘ 4. Gewalt verlassen kann!

        Umso mehr schätze (und verbreite) ich persönlich inzwischen Portale wie TE und die Achse, die mir nicht nur ‚Gehör + Stimme‘ geben, sondern auch einen tröstlichen Rest-Glauben an investigativen, mutigen Journalismus wachhalten…

        BW

        —————————
        (*Jing = kostenloses Screencapture-Tool, s. Chip )

    • @NordChatte:
      „… die Vorbildorganisation und Ideengeber der „AntiFa“ …“, ist die ANTIFA von 1932 und damit, das damals kommunistische Moskau, – bzw. der durch sie geleitete Rotfrontkämpferbund (Kampforganistation der KPD in Weimar), – mit radikalen Teilen des „Reichsbanner Schwarz Rot Gold“ (SPD).
      Kann man ganz einfach „googeln“/nachlesen.
      Dinge benennen, nach dem, – wie sie/ – was sie sind.
      Keine Nebelkerzen.
      Die Antifa in Weimar, war linksextrem-anarchistisch, – die Antifa heute ist linksextrem-anarchistisch (sog. „Autonome“, zugehörig zum „Schwarzen Block“) – passt.
      Es scheint bei TE teils ne Obsession zu sein – überall den NS mit reinzuweben, . auch wenn man ihn zur Erklärung/Klärung des Sachverhalts garnicht braucht.
      Es gibt keinen Linksfaschismus, – die Antifa ist linksextrem-totalitär.

  6. Es ist, wie es immer ist. Richtet sich Widerstand, auch gewaltsam, gegen das, was man selbst verabscheut, neigt der Mensch dazu, diesen gutzuheißen. Es ist ja „für die gute Sache“.

    Ich bin immer wieder erschrocken, wie viele Menschen in meinem Umfeld abfällig über die Polizei („Bullen“) reden. Wenn ich sie darauf anspreche, blitzt ganz kurz das schlechte Gewissen auf.

    In dem Zusammenhang die Frage, ob es auch rechte Autonome geben kann. Wie ginge man wohl mit diesen um?

    • @USE:
      Nö.
      ROTFRONT marschiert !
      Wie damals schon.
      Warum es als etwas Anderes bezeichnen, – als was es ist ?

  7. Ihr Artikel bringt es auf den Punkt. Finanziell gepampert vom Staat und gehätschelt und verniedlicht von der deutschen „Qualitätspresse“, fühlen sich die linksradikalen Kriminellen mittlerweile so sicher, dass sie mit 60 Mann ungehindert Polizeibeamte unter ihrer Privatadresse angreifen können. Wird hier eine neue Sturm-Abteilung der Gutmeinenden herangezüchtet? Es wird höchste Zeit, dass rot-grüne Landesregierungen und die Bundesregierung sämtliche finanziellen Förderungen einstellt, endlich aufhört, auf dem linken Auge blind zu sein, und gegen solche Kriminellen mit aller Härte vorgeht.

  8. Der Innenminister Niedersachsens hat sich doch gestern empört über das Verhalten der linken Kriminellen und es wird sich ja zeigen ob Taten folgen, vermutlich nein, denn es ist ja die Ausgeburt der sozialistischen/marxistischen Idiologie und Gleiche schlagen Gleichen kein Auge aus und die Polizei wird genauso hinter die Fichte geführt, wie auch die Bürger im allgemeinen bis sie es irgendwann mal zusammen mit der Bevölkerung leid sind und gemeinsam auf die Straße gehen, denn jede Großmut hat Grenzen, auch bei roten Experimenten, die sich langsam aber stetig dem Ende nähern.

  9. Na Herr Müller Vogg, langsam muss es Sie auch mitbekommen haben das es die alte, konservative CDU/CSU nicht mehr gibt. So brutal das für Sie klingen mag. Da hat Merkel & Co. ganze Arbeit geleistet. Oder haben Sie aus der CDU Hierarchie etwas zu den Aktivisten gehört.
    Ich bleibe dabei, die AfD wird mit der FDP, die Demoaktie und den Rechtsstaat mit Händen und Klauen verteidigen müssen. Warten Sie es ab!

    • „Verteidigen müssen“ ist richtig. Aber ob da die FDP mitspielen möchte? Da habe ich so meine Zweifel. Die wird eher in der „ganz großen Koalition GaGroKo (SED)“ mit Minister- und Staats-Sekretären-Posten und reichlich Dienstwagen ruhig gestellt werden. Für die FDP – sehr wahrscheinlich auch für die Linke, für die Grünen sowieso – werden zusätzliche Ministerien erfunden/installiert, um deren Bedarf reichlich zu decken. Allein aus dem großen Seehofer-Ministerium ließen sich gut und gerne 3 bis 4 neue Ministerien (= 3 bis 4 neue Minister*Innen + 6 bis 12 Staatssekretäre) bilden/abspalten. Kubicki und Lindner sind nicht mehr die Jüngsten. Die wollen bald gut versorgt sein. Nicht erst nach der Verteidigung von Rechtsstaat und Demokratie. Das dauert zu lange.

  10. Herr Müller – Vogg, solange die Unterstüter auch noch durch die Anerkennung als „gemeinnützig“ geadelt werden, wird sich nichts ändern:

    http://meuchefitz.de/

    Da wird in der Presseerklärung der Name des Beamten ganz offen genannt!

  11. Die ehemaligen Mitglieder der RAF waren vor deren Gründung sicherlich auch „nur Autonome.“

    Die Politik regt sich über ein paar bescheuerte Reichsbürger auf weil auch sich auch die sich für autonom gegenüber der Bundesrepublik halten bzw. diese nicht anerkennen wollen. Bei diesen linken Stalinisten -nichts anderes sind das- wird das Thema hingegen immer ins niedliche verklärt was allerdings angesichts der politischen Vertreter nicht weiter verwundert. Schwesig, Maas, Stegner und wie diese ganzen Möchtegern-Lenins alle heißen, sind ja geistig nicht minder weit entfernt von der ehemaligen Bonner Republik und der deutschen Demokratie.

    Ist die DDR-Diktatur wirklich schon so lange her, das man das man deren morden, deren Unterdrückung vergessen hat und nur noch die Vergangenheit von vor achtzig Jahren bekämpft. Wo waren denn die ganzen angeblichen rechten Neonazis in den 70er, in den 80er oder in den 90er Jahren? Wo war denn die große Gefahr von rechts bevor Grüne und Rote diesen Staat systematisch auf links gedreht haben?

    Die einzige echte politische Gefahr, den einzigen Feind der Demokratie durfte ich in meiner Kindheit im Bonner Umfeld kennenlernen, das waren die linken Mörder und Terroristen der RAF. Keine Polizeistube wo deren abgewrackten Konterfeis nicht in Massen aushingen. Rechte „Horden“ haben wir zu dieser Zeit nie gesehen.

    Das ganze rechtsradikale Blablablub wird doch nur von der nicht einen Hauch ungefährlicheren Linken permanent hoch gekocht während man im Hintergrund bereits wieder die gleichen Methoden anwendet wie zu Zeiten der DDR, nur nennt man dieses Verhalten heute ganz putzig politisch korrekt. Links extrem ist aber nicht korrekt, es ist heute noch genauso totalitär wie im gesamten zwanzigsten Jahrhundert zuvor.

    Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf und gerade die „Qualitäts“medien beweisen derzeit, dass sie mit der Verniedlichung linker Terrorgruppen zu „Aktivisten“ eben nicht die Demokratie schützen sondern sich zu den größten Förderern dieser Staatsfeinde entwickeln. Linke Autonome sind nicht nur Kriminelle, es sind Demokratiefeinde die hier die gleichen Zustände wie auf Kuba, Venezuela und Nordkorea etablieren möchten, mit demokratisch politischer Willensbildung haben deren Ziele nichts gemein, das sind revolutionäre Verfassungsfeinde und genau so sollte man deren Verhalten auch juristisch ahnden.

    • Lieber Ali, der Kampf gegen Rechts wurde kurz nach dem Mauerfall von dem Altstalinistischen Winkeladvokaten Gysi ausgerufen. Dies im Vorgriff auf die seit Langem geplante und ab 2015 initiierte Invasion der Sorosgelockten, um von vorne herein jeden Wiederstand gegen die mit SPD,Grünen,Linken und Merkelgetreuen CDUlern zu kriminalisieren und zu denunzieren. Dumme Lehrer- und Gewerkschafter_*Innenmütter, die mal eben ihre nicht minder klugen Töchter mit Teddies ausstatteten und in das sozialistische Refugee Welcome-Geheule einstimmten. Denen sollte eigentlich das Sorgerecht entzogen und die ZUrechnungsfähigkeit überprüft werden.

      • Falls Ihr Gendern, liebe(r) gmccar, ein Gag sein sollte, dann … naja, o.k.
        Sieht nur nicht so dolle aus.

  12. „Autonome sind Linksextremisten, sie sind Kriminelle“… Kriminelle im Staatsdienst !
    Entlarvent dabei ist, wenn ein Ramelow in Thüringen die Antifa selbst mit der NSDAP vergleicht, ihnen über vorgeschobene „Demokratiepreisgelder“ dann aber die mobilen Bombenbau-Labore finanziert.

    Ein Verbot der NPD hatte der BGH mit der Aussage abgelehnt, da diese eh nur maginalen Einfluss auf Politik hätten… und genau das sieht bei einigen anderen Parteien anders aus, wie z.B. der Linken die bereits Ministerpräsidenten stellt und in einigen Landesregierungen vertreten ist… wobei sich Grüne und SPD hier ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckern.

  13. Komisch, wenn die gleichen und üblere Methoden wie Bedrohung, Fassadenbeschmierung, Körperverletzung, Brandstiftung gegen AFD-Politiker angewendet werden, bleibt die Empörung meistens aus. Vielen fällt es schwer, eine nicht nur klammheimliche Freude zu verbergen.
    Es handelt sich in allen Fällen um Straßenterrror wie in der Endzeit der Weimarer Republik, es sind Vorzeichen eines Bürgerkrieges.

    • Wenn Recht und Gesetz ungleich angewandt werden, wenn Gleiches nicht gleich ist (nämlich politischer Extremismus), wenn Ideologie Fakten ersetzt, dann wird irgendwann eine Zeit kommen, in der sich die Ungleichbehandlung rächt. In welcher Form auch immer… Kein Grund zur Freude.

      Mein bescheidener Tipp: Recht und Gesetz für alle gleich anwenden. Nutzlose Ideologien einmotten.

    • Und man wird den Verdacht nicht los, dass die Politik durch systematische Spaltung versucht, sicherzustellen, dass dieser Bürgerkrieg von Deutschen gegen Deutsche geführt wird.

  14. Herr Müller – Vogg, ich weiss nicht ob sie (noch) CDU oder FDP – Mitglied sind.
    Aber vielleicht haben Sie schon mitbekommen, dass sogar eine Partei wie die CSU direkt mit der Antifa zusammenarbeitet. So z.B. in Passau im dortigen „Bunten Bündniss gegen die AfD“. Hier muss immer und immer und immer wieder der Finger in die Wunde gelegt werden! Denn die CDU – Feiglinge hassen sich selber dafür, und ich habe den überheblichsten CDU – Bonzen bisher zum stottern gebracht auf seinen Wahlveranstaltungen, wenn das Thema „Unterstüzung der Antifa“ zur Rede kam. Deswegen müssen diese Leute auch als „Aktivisten“ bezeichnet werden und nicht als das was sie eigentlich sind, nämlich „Terroristen“
    Obwohl sogar „Terrorist“ fast schon – wenn man zynisch sein will – eine Beleidigung für Gruppen wie den IS ist, denn diese Leute riskieren wenigstens etwas.
    Ein Antifant dagegen terrorisiert grundsätzlich NUR das eigene Volk, und seine Randale gegen Polizisten veranstalten sie auch immer nur so, dass sie selber nichts riskieren.

    Meiner Ansicht nach hilft gegen die Antifa nur, deren Unterstützernetzwerk trocken zu legen, denn ohne ihre „Führung“ (Gewerkschaften, Grüne, Linkspartei) wären die gar nichts! Leider ist das momentan illusorisch, das Bürgertum hat leider zugesehen wie Personen des linksextremen Spektrums (Susanne Baer, Verfassungsrichterin) in höchste Ämter der Justiz gelangen konnten. Wenn wir überhaupt noch zu retten sind, dann wird es mit „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ – Aktionen nicht funktionieren. Denn Volksfeinde wie Baer werden ihren Posten nicht freiwillig räumen. Dann müssten Gefängnisse gebaut werden und Richter und Staatsanwälte massenhaft verhaftet werden!

    • Es wundert mich nicht, “ dass sogar eine Partei wie die CSU direkt mit der Antifa zusammenarbeitet“, da diese naiv-linken Fußtruppen wie auch manche zweifelhaften NGOs ein Bollwerk gegen die Kritiker der Flüchtlingspolitik darstellen und sich somit als ideale Partner erwiesen haben.

    • CSU paktiert mit verfassungsfeindliche Linksextremisten (AIDA) im Kampf gegen die AfD, aus Dank einer guten Zusammenarbeit mit diesen Kriminellen lässt die CSU die Organisation dann aus dem Verfassungsbericht streichen.
      https://www.youtube.com/watch?v=in7UWrZ5vhQ
      Naja, die ganzen AfD Plakate reißen sich während des Wahlkampf schließlich nicht von selbst von den Wänden… wer beobachtet nun eigentlich mal die CSU :-/

    • Ruud, die „AntiFa“ wird direkt aus den Fleischtöpfen von Ministerien, auch Bundesministerien genährt. Es sind die Haushaltsmittel (jährlich über 120 Millionen € Steuergeld), die im „Kampf gegen Rechts“ eingesetzt werden und besonders und direkt vom BuFamilien-, BuJustiz- und BuInnenministerium an die „AntiFa“-Organisationen bundesweit fließen. Es soll auch Kinder von Ministern*Innen, Staatssekretären*Innen und anderen hohen Parteifunktionären (siehe Stegner; SH) geben, die aktiv bei und in der „AntiFa“ mitmachen. Die müssen doch auch ein „gerechtes“ Einkommen erzielen. Wenn deren Geld nicht vom Himmel fliegt, so muss es doch wenigstens vom Deutschen Staat kommen. Einfach ausgedrückt handelt es sich hierbei um staatlich finanzierten Terrorismus – gegen anders Denkende und die eigene Polizei.

  15. Hat schon seinen Grund, dass in dem bekannten Roman das Ministerium, in dem gefoltert wird, ‚Ministerium für Liebe‘ heißt. Und was tat man im ‚Ministerium für Wahrheit‘? Genau! Und hätte Orwell sich auch die Medien vorgenommen, wäre der Begriff „Qualitätsjournalist“ schon 70 Jahre alt 😉

  16. „…eine neue Dimension linker Gewalt…“
    In der Tat. Allerdings besteht die neue Dimension dieser Gewalt gerade darin, dass sie der Bundeskanzlerin den Rücken freihält.
    Wer der Politik Merkels allzu kritisch gegenübersteht, gar zur Opposition zählt, wird 1. namentlich und mit Wohnsitz- und Kontaktdaten bekannt gemacht , erhält 2. „Besuch“ zwecks Beschädigung / Zerstörung seines Privateigentums, sein Umfeld, seine Familie werden 3. eingeschüchtert und ebenfalls bedroht und schließlich muss er 4. mit körperlicher Gewalt gegen die eigene Person rechnen.

    Die linke Gewalt ist keinesfalls autonom, das ist Augenwischerei, sie ist von der Politik und von demokratiefeindlichen NGOs finanziert, geduldet, verharmlost und gesteuert, baut die Drohkulisse, den Unterdrückungsapparat auf, der schon den kommunistischen Diktaturen und dem Nazionalsozialismus den Rücken vor dem Volk ftreihielt.
    Frau Merkel hat sich bislang von diesen Skandal nicht mit einer Silbe distanziert, duldet und fördert die linke Gewalt stillschweigend durch konkludentes Verhalten, indem sie die Finanzierung – getarnt als „Kampf gegen Rechts“ – aufrechterhält, ja ausweitet.
    Die Merkelpartei ist im Begriff, in diesem Punkt die Tradition der NSDAP und SED fortzuführen.
    (Blut)hilde Benamin wurde ja gerade erst als „starke Frau“ geehrt…

    • Sie haben vollkommen Recht, aber 87% der Wähler haben sich ja für ein „weiter so“ entschieden. Geliefert wie bestellt…

    • Ja, so verkommen ist dieser Staat schon. Aber was soll man angesichts einer solchen Regierung auch von ihm erwarten?

  17. „Gewaltbereitschaft … für libertäre Ordnung“. Das ist keine libertäre Ordnung, das ist eine totalitäre Ordnung.
    Die Autonomen sind Sozialisten, sie werden jeden, der sich in ihren Weg stellt vernichten, wenn sie nicht vorher aufgehalten werden. Unmoral ist das Kennzeichen vom Sozialismus. Es ist völlig utopisch von einem solchen Gewaltausbruch in einen friefertigen Zustand zu gelangen, (auch wieder die marxistische Utopie). Wie wir seit der franzöischen Revolution wissen, folgt danach der Diktator.

    Eine libertäre Ordnung wäre eine geordnete Anarchie, sie beruht auf Koventionen, Verträgen und Gewohnheit, man nennt es auch Privatrechtsordnung. Das Konzet der Privatstädte wäre eine solche Ordnung. Sollte das Konzept gelingen, wäre das endlich das Ende der Geschichte für die Demokratie, die moralisch und finanziell bankrott ist.

    • @KoelnerJeck:
      Ich möchte sachlich, meinen Einwand gegen Ihren Kommentar formulieren:
      Die Einstufung der sog. „Autonomen“ die Herr Vogg hier zitiert hat, – ist (leider) richtig.
      Ich möchte dazu sagen, dass ich gerade in den späten 80ern, als diese Gruppierung mit den grössten Zulauf hatte (z.B. Startbahn West, Frankfurt), – sehr viel Kontakt zu Leuten hatte, die sich dieser Szne zugehörig sahen oder zumindest mit dieser sympathisierten (Und das war kein Zuckerschlecken … sondern notgedrungen, – viele in meiner lokalen Umgebung, meinten so „denken“ und fühlen zu müssen).
      Der „Autonome“ sieht sich als Anarchist, – er lehnt JEDE Form von Macht durch Andere ab, – auch jede Art von Vereinbarung, – Verträge sind für ihn: Bürgerlicher Dreck. Er geht vielleicht Vereinbarungen ein, so lange, – sie ihm nützen, – er bricht sie aber auch jederzeit wieder: Teue (In diesem Fall: Vertragstreue) ? Aus seiner Sicht: Bürgerlicher Dreck bzw. eigentlich schon faschistisches, da ihn einschränkendes (Alles Einschränkende ist in seiner Sicht: faschistisch) Gedankengut/Gefühlsduselei. Ich habe unter diesen Leuten, keine einzige, einigermassen beständige, ehrliche Freundschaft erlebt (Ich meine damit: Unter Ihresgleichen, – nicht mit mir !) !
      Dieser Typus des „Autonomen“, ist natürlich nichts anderes als ein Radikallibertarier/ein Radikalliberaler – er ist die Verkörperung des, – im wahrsten Sinne des Wortes, asozialen (Da sich nicht ein-bindenden/einschränkenden) Super-Individualisten !
      Das hat mit Sozialismus primär überhaupt nichts zu tun (Ausser natürlich es wird etwas von anderen geteilt und er bekommt dann etwas ab), – im Gegenteil, – er als Individuum, dass sich anarchistisch, in nichts einfügen kann/will – ist jede Art von Kollektivismus sei es von links oder rechts verhasst.
      Der „Autonome“ ist die Reinform des Radikalliberalen – des Libertariers.

      • Unsinn! Der „Autonome“ würde verhungern ohne die Macht des Staates und dessen Umverteilung. Der „Autonome“ ist nämlich nichts weniger als Autonom. Er ist weder in der Lage noch willens sich sein täglich Brot selbst zu verdienen.

      • @Molot:
        Meine Antwort an den Mitforisten PARSIFAL, – ist auch meine Antwort, – an Sie.

      • Ist ja sehr schön, diese pseudowissenschaftliche Einordnung, nur übersehen Sie dabei leider völlig, daß diese sogenannten „Autonomen“, diese Leutchen, die Steine auf Polizisten werfen, Autos anzünden, Geschäfte plündern, meistens keiner geregelten Arbeit nachgehen (wie hätten sie sonst die Zeit dazu ständig Demos zu organisieren und Bahngleise zu besetzen) und vielmehr in den meisten Fällen irgendwie vom Staat alimentiert werden (Bafög, Hartz IV, NGO…)

      • @Parsifal:
        Ist es so schwer zu verstehen, dass ich die Einordnung, vorallem auch aus dem Selbstverständnis dieser Leute heraus geschrieben habe ?
        Ich teile deren Ansichten in keinster Weise und natürlich funktionieren diese nicht gesamtgesellschaftlich !
        Das ändert aber nichts an der „politischen Herkunft“ dieser Leute.
        Es sind Super-Insividualisten und damit letzten Endes: Radikalliberale.

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