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SPD ade, Grüne Lieblinge

Umfragen: Es rutscht und die SPD zerbröselt

16.05.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Neueste Umfragen zeigen: Die Wähler sortieren sich neu. Die CSU muss Federn lassen und reagiert aggressiv. Der Umzug der SPD vom 20-Prozent-Turm in den niedrigen 10-Prozent-Turm kommt zügig voran.

Deutschland im Frühjahr zeigt eine veränderte politische Landschaft: Die linke Mehrheit in Deutschland aus SPD, Grünen und Linken ist verschwunden – die AfD zieht so viele Wähler an, dass es eine rechte Mehrheit gibt. Die wird parlamentarisch nicht wirksam, weil mit der AfD nicht koaliert werden darf – und das schwächt die Union weiter: Sie muss immer neue Zugeständnisse an linke Partner machen, und untergräbt damit ihre Glaubwürdigkeit weiter.

Eine schwarze Mehrheit bildet sich heraus

In Bayern käme die CSU in der kommenden Landtagswahl im Oktober, nach der repräsentativen Umfrage des Meinungforschunginstituts Civey für die Augsburger Allgemeine (Montagsausgabe), derzeit auf 42,1 Prozent der Wählerstimmen. Damit würde sie zum Ergebnis der Landtagwahl 2013 satte 5,6 Prozent verlieren. Den Beweis, dass wenig noch weniger werden kann, tritt erneut die SPD an und schrumpft von 20,6% auf 13,7 Prozent.

Die Grünen steigen von 8,6 auf 13,5 und die AfD könnte mit zwölf Prozent in den Landtag einziehen. Für die FDP wird’s wieder eng, bestenfalls könnte sie mit 5,1 Prozent knapp wieder in den Landtag kommen. Die Freien Wähler, eine auf lokale Initiativen gründende Art von Partei, gewinnt 6,6 Prozent. Wenn es so kommt, gehörten dem Parlament sechs Parteien an, zurzeit sind es vier.

In Hessen, dort wird kurz nach Bayern gewählt, hat die schwarz-grüne Koalition keine Mehrheit mehr. Die erwarteten Stimmen für die AfD stärken das Oppositionslager. Auch hier gilt: Die Union könnte vermutlich mit der AfD, aber sie wird nicht dürfen und daher waghalsige Partnerschaften schließen müssen.

In Nordrhein-Westfalen  sieht es ähnlich schlecht für die SPD  aus, ihrem stärksten Landesverband: Minus 6 auf nur noch 22 % – ein unfaßbar schlechtes Ergebnis. Nicht nur um Prozente geht es: Eine Partei, die so abschmiert, verliert Mitglieder, Ortsvereine und Hoffnung. So falsch lag der abgemeierte Vorsitzende Martin Schulz nicht mit der Ablehnung der Großen Koalition: Die SPD schrumpft schneller als je zuvor: Grüne und AfD gewinnen je 3 Prozent, die FDP gibt etwas ab und die CDU gewinnt leicht dazu – der Ministerpräsident erhält einen Mini-Amtsbonus. Hier hat die schwarze Mehrheit auch ohne AfD die frühere rot-grüne bereits abgelöst.

Das Bild wiederholt sich bei der Europawahl: SPD fällt in den 10-Prozent-Turm, AfD steigt weiter und liegt nur noch 1% hinter SPD.

Die AfD und die Grünen gewinnen. Rein zahlenmäßig sieht es so aus, dass sich die abtrünnigen SPD-Wähler auf diese beiden Parteien verteilen.

Für die Grünen lohnt es sich derzeit, dass sie ihre Vorsitzenden ausgetauscht haben. Der neue Vorsitzende Robert Habeck wird derzeit von vielen Journalisten gefeiert bis zum Ausbruch erotischer Inbrunst: Er sei der pure „Eros“, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in einer peinlichen Hymne an den Traummann, der sogar „Rollkragenpulli“ trägt: für die FAS Beweis seiner Großartigkeit. Aber ob die Grünen die Stimmen aus dem SPD-Lager länger als nur einen liebestollen Habeck-Frühling halten können ist fraglich: Zu weit weg sind die Grünen von den Problemen in den Wohnsilos.

Währenddessen wächst die AfD an die SPD heran und droht, sie zu überholen – so wie es in Baden-Württemberg (AfD15,1%, SPD 12,7) und Sachsen-Anhalt (dort hat die AfD 24,3, die SPD nur 10,6%) bereits geschah. Wie gefährlich es für die SPD mittlerweile ist, zeigt eine Analyse des Wählerpotentials durch das Marktforschungsinstitut INSA: Danach lehnen zwei Drittel der Wähler die AfD kategorisch ab und würden sie niemals wählen. Aber wichtiger ist ein anderes Ergebnis: 12 Prozent wollen derzeit die AfD „sicher“ wählen – die SPD 13 Prozent. Der Mythos Volkspartei ist für die SPD verloren; sie kann ihn nur noch retten, wenn sie dieses Wort auch der AfD zuerkennt. Aber ein „Volk“gibt es ja gar nicht mehr, lehrt Habeck die Wähler; Volk ist neuerdings ohnehin ein kontaminierter Begriff.

Die FDP kann ihre Anteile nicht ausbauen, im Gegenteil: Sie verliert, wenn auch nur geringfügig.

In allen Fällen gilt: Eine linke Mehrheit aus SPD, Grünen und Linken, wie sie im letzten Bundestag noch rechnerisch möglich war, gibt es nicht mehr.

Dagegen entwickelt sich eine „rechte“ Mehrheit, zu deren Entstehen die AfD massiv beitrug, weil sie insgesamt eine Stimmenverschiebung von links nach rechts bewirkte. Die „rechte Mehrheit“ wird allerdings derzeit politisch nicht wirksam. So wie die SPD die Koalition mit den Linken zuletzt auf Bundesebene noch scheute und damit die rechnerisch mögliche „linke Mehrheit“ nicht wirksam wurde, so lehnt die Union Koalitionen mit der AfD auch auf Landes- und Kommunalebene ab. Und bringt sich damit ihrerseits in eine schwierige Lage.

Der Wählertango der CSU

Das macht die Sache für die CSU nicht leicht: Sie könnte sie mit der SPD koalieren – wenn die wollte. Aber wer will schon mit einem derart gerupften Huhn am Kabinettstisch sitzen? Einem Verlierer Ministerämter schenken – das macht keinen guten Eindruck.

Alternativ müsste die CSU die Freien Wähler in ein Koalitionsboot holen und die FDP gleich dazu – wenn’s die überhaupt parlamentarisch gibt. Denn deren Einzug in den Landtag ist keineswegs sicher.

Alternativ könnte sie auf das Angebot der Grünen eingehen, die sich schon ganz beflissen anbieten – für die Grünen wäre es nach Baden-Württemberg ein Triumph, in das schwarze Reich einzuziehen, den Erzfeind in Koalitionsverhandlungen vorzuführen und damit den Beweis der Regierungsfähigkeit zu führen. Oder die CSU muss neben doch um die AfD buhlen und dafür die ganz große Schimpfe riskieren. Das erklärt den aggressiven Ton, den die CSU derzeit anschlägt.

„Die AfD ist ein Feind von allem, für das Bayern steht“, heißt es in einem Strategiepapier von CSU-Generalsekretär Markus Blume, über das der Parteivorstand auf seiner Klausur am Samstag beraten will. „Wir sind entschlossen, die AfD als zutiefst unbayerisch zu bekämpfen.“ Die AfD, das seien „Feinde Bayerns“, die man „stellen“ wolle, heißt es in dem Papier.

Das klingt entschlossen. Stellen wir uns mal vor, die CSU oder eine andere Partei hätte formuliert:

„Angela Merkel ist Feindin von allem, für das Bayern steht“, heißt es in einem Strategiepapier von CSU-Generalsekretär Markus Blume, über das der Parteivorstand auf seiner Klausur am Samstag beraten will. „Wir sind entschlossen, Merkel als zutiefst unbayerisch zu bekämpfen.“ Die Merkel, das sei der „Feinde Bayerns“, die man „stellen“ wolle, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt und über das auch der „Spiegel“ berichtete.

Noch kühner ist aber die Behauptung der CSU, sie besitze den „Alleinvertretungsanspruch für das bürgerliche Lager“. Alle anderen Parteien bis zur FDP und den Freien Wählern haben keinen Anspruch darauf, sich bürgerlich zu nennen? Das engt den Koalitonsspielraum doch sehr ein. Denn klar ist, mit solchen Sprüchen ist längst kein AfD-Wähler mehr zu schocken.

Die CSU tanzt einen seltsamen Tango: Mit starken Sprüchen imitiert sie die AfD, und greift sie für Positionen an, die sie sich gerade geklaut hat. Viele Wähler wissen das, und wählen gerade deshalb nicht CSU: Sie fühlen sich in ihren Positionen bestärkt, aber glauben nicht, dass die CSU sich durchsetzt.  Und weil die CSU so dominant ist, können sie ihr angstfrei von der Fahne gehen – an eine SPD-geführte Regierung glaubt niemand.

Die starken Sprüche der CSU erinnern eher an die ironische Hilflosigkeit von Stoßstangenaufklebern, wie sie in den 80ern in Bayern kursierten:

„Heidaufdnachtwerndpreissnabgschlachtwerapreisnfleichmogsoikemmadiedog.“

Wer es dechiffrieren kann, lacht, aber wählt nicht.

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93 Kommentare

  1. Mich wundert es schon, dass die CSU noch immer über 40% einfahren kann. Vermutlich hat auch Bayern mehr Rentner, die Stammwähler sind und ÖR schauen, als man denkt. Das Klügste, was die CSU machen könnte, wäre noch vor der Wahl eine Zusammenarbeit mit der AfD offiziell ins Auge zu fassen. Vielleicht unter einem Slogan wie „Österreich machts vor, wir machen gute Politik für die Bürger.“ Das wäre natürlich ein Affront gegen Merkel, den sie aber reichlich verdient hätte. Die CSU geht das Risiko ein, dass die AfD tatsächlich anständige Politk macht, sich etabliert und als erstes die CDU bei der nächsten BT-Wahl aus der Reihe der Volksparteien schubst. So what? Die AfD ist der CSU von früher viel näher, als es die CDU war und es wird wohl kein Konservativer ernsthaft zu den Grünen oder zur SPD abwandern. Natürlich wird das nicht geschehen, aber man wird ja noch träumen dürfen.

  2. Einer der großen Gründe, die zum Scheitern der Weimarer Republik geführt haben, war die Zersplitterung des bürgerlichen Lagers, das sich selbst lahmlegte und so den Radikalen die Straße und schließlich die Macht überließ. Ein Grund übrigens, warum sich nach dem Krieg die „Union“ als Union der Bürgerlichen gründete – um dieses Komplettversagen der bürgerlichen Mitte nicht noch einmal geschehen zu lassen. FJ Strauß wusste, warum es rechts neben der Union nur noch die Wand geben sollte. Ironischerweise ist es ausgerechnet die Union, die diese für sie überlebenswichtige Maxime in den Wind schlägt.

  3. Ich Frage mich warum die Grünen mitwachsen. Wie kann man sich freiwillig selbst abschaffen wollen?
    Was sind das für Menschen?

    PS: Beim Stoßstangenspruch fehlt ein ’s‘

    • Die Grünen sammeln wohl einen Großteil der SPD-Wähler ein, die wohl an eine rot-grüne Regierung denken, aber von den Querelen und dem schauerlichen Personal der SPD die Nase voll haben.

  4. Das mit der konservativen „rechten“ Mehrheit gilt aber auch nur, wenn man die CDU als eben dieses ansieht. Unter Merkel ist die CDU aber soweit nach Links gerückt, dass man die CDU eben nicht mehr rechts sondern eher dem Linken Lager zuordnen muss.

  5. In ihrer Not angesichts des fortschreitenden Machtverlusts entlarven sich die Vertreter der etablierten Parteien immer mehr als Opportunisten der Macht. Schäubles Ordnungsruf in der gestrigen Sitzung war m. E. auch deshalb fehl am Platz, weil Weidels bloße Äußerung als solche nicht die Ordnung der Sitzung stört. M. E. ein klarer Mißbrauch dieses Instruments. Was aber die Ordnung der Bundestagssitzungen stört, ist das lautstarke Gepöbel der Altparteien bei AfD-Reden, das aber regelmäßig ungeahndet bleibt.

  6. „Die CSU tanzt einen seltsamen Tango: Mit starken Sprüchen imitiert sie die AfD, und greift sie für Positionen an, die sie sich gerade geklaut hat.“ Sehr gut auf den Punkt gebracht. Das Spiel der CSU ist für verständige Wähler allzu durchschaubar und die Partei nicht glaubwürdig, hat sie doch Merkels irrsinnige Politik der grenzenlosen und kaum regulierten Einwanderung in das deutsche Sozialsystem mitgetragen und trägt sie weiterhin grundsätzlich mit. Es gibt auch in Bayern nur eine Alternative.

    • Immer mehr aufgeweckte Bayern durchschauen das Scheintheater, das die CSU gegen Dr.Merkel von der Schwesterpartei CDU spielt. Denn solange die Unions-Fraktionsgemeinschaft weiter besteht, wird jede Stimme für die CSU in Bayern Frau Dr.Merkel im fernen Berlin an der Macht halten. Glaubwürdiges Verhalten gegen Merkel ist die Kündigung der Fraktionsgemeinschaft. Wenn Franz-Josef noch leben tät, hätte er spätestens seit Öffnung der Grenzen seines Freistaates Bayern durch Merkel und deMaiziere ab 2015 die Fraktionsgemeinschaft gekündigt.

  7. Etwas optimistisch interpretiert, Herr Tichy. Wenn man das die Entwicklung lagerbezogen betrachtet, so scheinen vor allem die Grünen von den Verlusten der SPD zu profitieren. Kein Wunder, da beide Parteien ja zunehmend austauschbar geworden sind, was die „Gesellschaftspolitik“ anbelangt.
    Ob die AfD ein paar Prozente mehr oder weniger zulegt, ist nicht wirklich interessant; das establishment hat ja nach den Bundestagswahlen gezeigt, daß es 13% AfD locker wegsteckt.
    Besonders bitter: solange die AfD als Koalitonspartner ausfällt, wird trotz konservativer Mehrheit immer eine Linkspartei mit im Regierungsboot sitzen, tendenziell wohl eher die Grünen. Und da die CDU ja selbst schon in mancherlei Hinsicht eine Art Linkspartei ist, wird dieses Land weiterhin von linkem Ideen-„Gut“ regiert werden.
    Sowohl innerhalb der CDU (außerhalb des merkeldominierten mainstreams), der CSU und der AfD sollten die klügeren, taktisch denkenden Personen endlich auf eine Koalitionsfähigkeit hinarbeiten. Ansonsten sind die Linksgrünen die lachenden Dritten und die Bürger die Dummen.

  8. Hallo Thorsten, ADM hat es heute im Kontext der Klage der EU gegen Deutschland formuliert: wir sind auf einem guten Weg

  9. Sehr fein analysiert, H.Tichy. Ich mach’s etwas plumper: In absehbarer Zeit werden alle C-Parteien mit der AFD koalieren. Weil ich weiss, es wollen alle bei den Fleischtoepfen bleiben.

    • Es geht nicht nur um die Fleischtpfe, sondern auch um politische Gestaltung und Verantwortung.

      Die CDU(CSU wird demnächst in Erklärungsnot kommen, warum sie nicht mit der AfD regieren will, sondern lieber „Experimente“ wie „Mini-GrKo“ oder „Kenia“ versuchen will.

  10. Nur kurz, was die CSU jetzt abzieht führt ihre Politik der letzten 12 Jahre ad absurdum!

  11. Die Grünen mutieren zum Rückzugsraum der Sozial-Romantiker. Dies werden sie auch nur eine Wahlperiode aushalten.

  12. Ich habe früher unterschiedliche Parteien gewählt, da diese andere Ziele hatten und diese je nach dem von mir unterstützt wurden.Jetzt gibt es nur noch einen Gesinnugsterror gegen jeden, der nicht dem allgemeinen Parteienprogramm folgt, wie Energiewende…wohin und unter welchen Kosten auch immer…,Klimaschutz…Milliarden für Klimagipfel und nach Pariser Abkommen für angeblich und durch wen geschädigte Länder…Flüchtigranten…als seelig machende Zuwanderung oder als neue Flüchtigrantenreligion…mehr Geld für Einkommensschwache oder Hartz 4-Empfänger, wobei mehr als 60% davon gar nicht deutsch sind…usw.
    Um diesem Desaster durch die Altparteien etwas entgegenzuhalten , kann man nur alternativ wählen!

  13. Dass die „Grünen“ im Norden noch so stark sind ist zwar genau so ärgerlich wie der Fakt, dass sie wieder in den Bundestag eingezogen sind, aber ansonsten nicht weiter verwunderlich. Wer die Nordlichter kennt weiß, dass die immer etwas länger brauchen bis sie geschnallt haben was abgeht.
    Der ganze linksgrüne Pharisäerkult führt ansonsten nur noch ein Zombiedasein. Und wenn nicht unsere weltfremden Jungwähler in den Schule auf linksgrün getrimmt würden, die „Grünen“ wären längst satt unter 5%.

    Es gibt nur eine Partei, die frisch, unverbraucht, unvorbelastet und mit hervorragender Kompetenz in der Sache daher kommt, das ist die AfD. Und ich denke, es ist nicht nur mein Wunsch, das sie immer stärker wird.

  14. Das ist Parteiensterben in seiner schönsten Form.

    • sagte einst der große Philosoph und Medienpreisträger Deniz Yücel.

  15. Ich war immer ein ‚Dummie‘ in Bezug auf politische Verhältnisse (und vielleicht bin ich das auch jetzt noch).
    Ich habe lange (halb traditionell, halb aus Überzeugung) rot und/oder grün gewählt.
    Rot, weil ich immer der Meinung war, dass dem armen Mann auf der Straße sicher ein verdammt besseres Leben zusteht, als er es bekommt (ganz banal gedacht, ganz populistisch, da ohne Lösungsmöglichkeit). Und ich fand auch gleichzeitig, dass die Umwelt geschont, renaturiert, berücksichtigt werden muss – Klima, Insekten, Naturschutzflächen. Das liegt mir weiter am Herzen – deswegen ursprünglich Grün.

    Als politischer ‚Dummie‘ erlebe ich allerdings inzwischen einen Parteien-Erdrutsch, der sicherlich nicht durch über jahre-/jahrzehntelange Verfehlungen seinen Anfang genommen hat, sondern erst durch die ultimative Grenzöffnung seit September 2015.
    Auf einmal fing alles an zu kippen, wie ein Schalter, der plötzlich umgelegt zu sein schien.
    Warum… das werden vielleicht die Geschichtsbücher mal erklären.

    Ein erschreckender Bericht in ‚Panorama3‘ zeigte gestern, dass die erhöhten Kosten für den Pflegebedarf alter/kranker Menschen in Heimen meist von den Pflegebedürftigen selbst gezahlt werden müssen – teilweise über 200 € im Monat!
    Wovon?
    Sozialwohnungen werden in Großstädten gebaut – en gros.
    Und wovon? Und wo? Und für wen?

    Das alles hat mich nachhaltig abgeschreckt von ‚meinen‘ ursprünglichen Parteien.
    Ich kann nichts anfangen mit einer Regierung, die an der eigenen Bevölkerung irre Sparmaßnahmen produziert, die immer mehr finanz- und sozial schwache Menschen ins Abseits befördert, die alte Menschen bis aufs letzte Hemd ausnimmt, damit sie sich noch eine Umdrehung im Bett leisten können, um wenigstens einem Dekubitus zu entkommen.
    Ich kann auch nichts anfangen mit einer Partei, die immer mehr Naturschutzflächen versiegeln will, um Häuser für “Flüchtlinge‘ zu bauen (wie mittlerweile hier mehrfach in HH).

    Dass nun auf einmal horrende Summen Geld investiert werden, die vorher nicht einmal zur Stützung der einheimischen Bevölkerung auch nur ansatzweise freigegeben wurden, entzieht sich meinem Verständnis.
    Diese immensen Summen ‚gab‘ es nicht, aber auf einmal sind sie da?

    Ja, ich habe die ‚Seite‘ gewechselt, und vielleicht bin ich immer noch ein politischer ‚Dummie‘, so wie vor Jahren noch.
    SO kann es definitiv nicht weitergehen.
    Ich bezweifle weiterhin, dass die AfD eine Art ‚Heilsbringer‘ darstellt (auch wenn ich sie gewählt habe), aber die Störung in die satte Politgesellschaft, die gerne ohne Rücksicht auf Verluste weiterhin gerne über ‚ihr‘ Volk drübertrampelt, dürfte sie allemal bringen.

    • Ja, warum ist alles seit 2015 gekippt? Das bestens versorgte Establishment verteilt das hart erarbeitete Steuergeld der „kleinen Leute“ in einem Ausmaß an illegale Einwanderer, das in keinem Verhältnis mehr zur Bekämpfung der Armut im eignen Land steht. Hinzu kommt, dass alle geplanten Maßnahmen der Regierung (neuer Wohnraum, bezahlbare Mieten, Pflege, Sicherung von Arbeitsplätzen, weitere Sozialleistungen usw. usw.) davon abhängen, dass Zuwanderung strikt begrenzt und Grenzen kontrolliert werden. Um diesen „Elefanten im Raum“ drücken sich aber alle etablierten Parteien mit Ausnahme der AfD. Sie braucht kein „Heilsbringer“ zu sein, es reicht, wenn sie die anderen vor sich her jagt, um das Schlimmste zu verhüten (falls es dafür nicht schon zu spät ist).

    • Sabine W., Ihre Wahrnehmungen haben Sie sehr gut beschrieben. Mir ergeht es ebenso. Ich war ein Mal der Meinung, dass nach Ende des „Kalten Krieges“ die Welt und die Zustände in Deutschland besser werden. Leider ist das Gegenteil davon eingetreten. Mittlerweile wünsche ich mir die Zeit des so genannten „Kalten Krieges“ wieder zurück. Es ist erschreckend!

  16. Der Normal-Michel glaubt der Tagesschau, der Prantlzeitung u.s.w.
    Er ist lieber ein “Liberaler Gutmensch“.
    Auch der Bildungsabstieg zeigt Erfolge.

  17. In Bayern hängen derzeit Grünen-Plakate mit der Aufschrift „Kreuzzug gegen die Freiheit“. Gement ist mit diesem an Dummheit nicht mehr zu übertreffenden Spruch natürlich Söders Erlass, Kreuze in Amtsstuben aufzuhängen. Wenn die CSU dennoch mit den Grünen koalieren sollte, sind die CSUler komplett mit dem Klammersack gepudert. Ansonsten ist dieser Spruch natürlich die übliche linke Verdrehung der Tatsachen. Ja is klar: Islam ist nämlich die wahre und einzige Freiheit.

  18. Ich gehöre zu den ehemaligen SPD- bzw. Grünwählern, die mittlerweile bewußt „blau“ wählen. Wer sich mit den Entwicklungen in diesem Land intensiv beschäftigt …. kann gar nicht mehr anders wählen. Die SPD sowie deren Dunstkreis werden es nie verstehen, warum sie immer weiter in das Tal der Tränen abrutschen werden.

    • … sie versuchen, den Lack des Feuerwehrwagens auf Hochglanz zu bringen, und ignorieren dabei, dass das Haus lichterloh brennt. Und wenn die AfD und viele andere „Feuer!“ schreien, werden sie als rechte Brandstifter beschimpft. Einfach irre.

  19. Zum Artikel möchte ich meine persönliche Erfahrung aus meinem Berufsleben teilen.
    Ich habe einen Kollegen, der überzeugter Nochtwähler ist und sich für einen “politisch linken“ Wähler hält. Nur Die Linke ist nicht das wahre für ihn.
    2015 war er derjenige, der über die Afd laut gelacht hat. Über die anderen ebenfalls, nur etwas weniger..die waren schon länger da.
    Jetzt, 2018, drei Jahre später, nach meiner beruflichen Pause treffe ich den Kollegen wieder und erkenne ihn nicht mehr.
    Er findet Teile der Afd und des Parteprogramms durchaus sympathisch. Denn eins ist er-Patriot.
    Er meint, der Afd Bashing verletzt sein Gerechtigkeitsgefühl. Auch wenn er nicht bereit ist die zu wählen. Und allein das, dass unerwünschte Gegner so behandelt werden, wäre ein Warnsignal für alle Demokraten.
    Zum Schluss, heute meinte der Kollege, wenn Thomas Müller mit Gauland ein Foto gemacht hätte, wäre er sofort weg aus der Nationalmannschaft. Aber den zwei anderen passiert nichts!
    Und das ist das, was Sie meinen, der Wähler ist nicht dumm und spürt das. Und die Politik des “weiter so“ bringt solche Verwandlungen mit sich, die man nicht für möglich gehalten hat.
    Leider sieht es nicht danach aus, dass die Regierung vor hat Probleme zu lösen. Folglich, kann man nur mit mehr Wandelbewegungen rechnen. Weg vom linksgrünen Experiment-zurück zum alten, bewährten, konservativen…

  20. SPD … Schumacher, Wehner mit dem Godesberger Programm, Brandt, vor allem Helmut Schmidt, dazu Wischnewski, Vogel, …Debatten, klare Meinungen … und heute?
    Schulz, Scholz, Maas, Ralf Irgendwer, die neue Chefin … Trullala, Trotzigkeiten, … Ratlosigkeit, EU – Besoffenheit.

    Das geht doch nur, weil auf der Gegenseite auch nicht mehr Adenauer, Schäffer, Erhard/Schiller, selbst Blüm sitzen … Ratlosigkeit, Verwahrlosung des Rechts, EU – Besoffenheit … .

    Und draussen? Die neuen Caesaren. Trump, Putin, der Ungar, Erdogan, die Polen … klare Linien. Gerade Trump zieht einen roten Faden durch sein scheinbar wirres Handeln – gefährlich. Putin sitzt alles aus, ohne sich zu bewegen. „Klare Kante“, teils unakzeptabel erscheinend, aber konsequent durchgezogen von den Ungarn und Polen in den strittigen Fragen.

    Europa? May … kein Kommentar, die Höflichkeit verbietet es; Macron – gut, dabei aber fordernd nur in eine Richtung, Italien … wird wohl ähnlich werden.

    Deutschland: Ideen? Fehlanzeige. Alles wäre lösbar. Das Europa der zwei – oder drei, vier Geschwindigkeiten, mit fester Währungsschlange der „nationalen Euros“ untereinander, die besten Wirtschaftsräume als „Lead“ mit besonderem Stimmrecht, dabei verbindlichen Regelungen zur aktuellen Flüchtlingspolitik und zur Energiewende unter Einbeziehung der Schweiz als „Nachtstromspeicher“. Teilverstaatlichung der Banken. Demokratisierung des autokratischen EU Apparates, bei Beendigung der Gängelei durch die Apparatschiks. Durch die Länder-Abstufungen auch eine -nachträgliche- Relativierung der unsäglichen Expansionspolitik der van Rompuy Ära.
    Klare Aussagen zur westlichen Allianz, faire Sortierung der Zölle, klare Vereinbarungen mit Russland.

    Nichts davon wird auch nur in Erwägung gezogen … zu schwierig. Statt dessen wird weiter munter bramarbasiert … . Zu den Nebenkriegsschauplätzen.

    Funktioniert doch.

    Und das Politbarometer zeigt auf „Schönwetter“ – je mehr der „Partner“ absackt, um so höher die eigene Bewertung.

  21. Jemand wie Schäuble ist in den unterschiedlichsten Regierungsformen denkbar.

  22. Völkerball ist das Mensch-ärgere-dich-nicht der Grünen.

  23. Ihr Optimismus in Ehren, aber ich fürchte doch, dass im Land der miasanmia noch viele sind, die sich einfach nicht trauen, was anderes als die CSU zu wählen. Hagel, Missernte oder dauerhafte Föhnlagen könnten evtl. die Ursache anschließend sein.
    Der Blume erscheint mir wie ein, zur Jagd getragener und in Budapest mit Krankenkassen schonenden billigen Reißzähnen ausgestatteter Rauhaardackel, der jetzt entgegen seinem Naturell alles anbellen muss, was nicht bei eins auf dem Baum ist. Dabei ist er doch ein ganz Braver.
    Ausserdem macht der Söder bisher keinen schlechten Job.
    Nur, – wer Söder wählt, wählt Merkel. ! Das ist die Hauptlast die die CSU mit sich rumschleppen muss. Das ist ungefähr so, als würde der Heynckes dem Lewandovski ein Klavier ans Knie schrauben und ihm sagt, das er trotzdem Torschützenkönig werden soll.

    Tatsache wird sein, die Absolute ist fort und mit der Opflsoftschorle wird es nicht reichen, also die Grünen. Der Wählerauftrag verstehst – mi leckst.

  24. Weimar läßt grüßen. Das ist der Masterplan. Erst wenn Deutschland kaputtregiert ist, ist das Ziel erreicht. Kein Volk der Welt leistet sich diese Poltik des Untergangs.

  25. Auch in Österreich geht es – laut Umfragen – mit den Sozialdemokraten bergab und mit dem Zuspruch zur ÖVP/FPÖ-Koalition bergauf. Die SPÖ ist nur noch drittstärkste Partei. Die Konservativen und die Nationalliberalen liegen zusammen jetzt bei 60%. Wenn CDU/CSU die AfD weiter so primitiv und gehässig ausgrenzen, werden sie wie die SPD auch ihrerseits weiter „zerbröseln“. Freilich müßten sie dazu schnellstens die Mutter Germania und ihren Holzmichl ins Aushäusl schicken. Gelt?

  26. Oben ist ein kleiner Schreibfehler …

    Angela Merkel ist Feindin von allem, für das Bayern steht.
    Es müsste heissen-
    Angela Merkel ist Feindin von allem, für das Deutschland steht.
    Bitte korrigieren, besten Dank.
    Und im übrigen bin ich der Meinung, das den 2/3 an Wählern, die kategorisch eine Partei nicht wählt, das Wahlrecht entzogen werden sollte. Denn sie handeln nicht logisch sondern wurden medial indoktriniert und sind somit nicht zurechnungsfähig.

  27. Der Untergang des Systems macht Fortschritte, sehr gut! Jetzt muss die CDU noch unter 20% und die AfD ungefähr gleichziehen. Nicht mit eingerechnet ist der Wahlbetrug, den ich für die NRW-Wahl stark vermute (flàchenddeckend Abweichungen zu Lasten der AfD, aber keine Neuauszählung da nur 1 Stimme Mehrheit für CDU/FDP; im Bund genauso vermutet). Wir müssen dieses System erst „abrocken“, bevor etwas gutes Neues entstehen kann. Disruption eben.

    • DDR 2.0. Irgendwann kommt ein richtig großer Knall. Ich habe schon das Gefühl, dass sich unter den „Bio-Deutschen“ was zusammenbraut.

  28. Sorry Herr Tichy … Die linke Mehrheit in Deutschland aus SPD, Grünen und Linken wäreverschwunden ist ein Wunschtraum.

    Hören Sie sich bitte nur die Bundestagsdebatten an, dort hat sich eine Horde von Links verträumten Politikern verschworen.

    Sie lassen aus, das Frau M. und damit die CDU und die CSU mittlerweile linker als die SPD ist.

    Die FDP fällt nur noch unangenehm durch ihren Oppositionskampf GEGEN die AFD auf.

    Ich sehe den grössten Linken Parteiblock den es seit Bestehen der BRD gibt. Der Umbau in eine sozialistische Planwirtschaft mit einer staatlichen Meinungskontrolle steht kurz vor der Vollendung.
    Wenn wundert es bei der hohen Anzahl von EX-SED Migliedern.

  29. Das mit ‚lacht, aber wählt nicht‘ habe ich leider nicht verstanden. Ich habe entziffert, und gelacht, aber ich wähle solange ich gehen kann. Betreffend die ’schwarze Mehrheit‘ wird die spannende Frage bleiben, wieviele Legislaturperioden das ’nie mit Af’D‘ halten wird. Wenn man von der Alice-Weidel-Rede von heute nur einige Sätze herausnimmt, dann ist es eine sehr sachliche und bürgerlich-liberale Präsentation.

  30. Tja die Bayernwahl. Gell des wädd so a Gschicht wern! Dass es Bayern quasi in jedem Ressort besser geht als den anderen Bundesländern unbestreitbar, aber – liegt das an den Bayern? An der Alleinherrschaft der CSU? Oder muss man sagen, „trotz“ der CSU? Ich persönlich bin alarmiert und befürchte, ein (wenngleich berechtigtes) Abwatschen der CSU wäre ein großer Schaden für dieses Bundesland. Und an diesem Punkt erschrecke ich dann… wohin das Kreuz um die Heimat in besten Händen zu wissen?

    Zum Sprüchlein… ich kann es dechiffrieren, lache nicht und wähle doch.

  31. Die CSU kann nur hoffen, dass die freien Wähler und/oder FDP zur Mehrheit ausreichen. Wenn sie mit den Grünen koaliert, hat sie bei der nächsten Wahl 10% weniger und mit der SPD ist wirklich kein Staat mehr zu machen. Mit der AfD kann die CSU nicht koalieren, denn dies würde die AfD gesellschaftsfähig machen.
    Deswegen heißt es AfD wählen und spätestens in fünf Jahren ist die AfD in Bayern bei 20-25% und die CSU (je nach Koalitionspartner) bei 35%-40%.

    • Arthur,Sie schreiben „mit der SPD ist kein staat mehr zu machen“. Wenn man sich die geschichte dieser partei anschaut ,sieht man eine schier endlose folge von versagen und fehleinschætzungen . Immer wenn es drauf ankam hat diese partei murks gebaut . Wir kønnen uns gerne bei gelegenheit næher damit befassen . Woher die spdler ihren stolz auf die die geschichte der partei nehmen ,ist mir schleierhaft.

  32. Richtig !!

    Bei der Aussage zur „verschwundenen“ linken Mehrheit habe ich auch gestutzt, zumal der Verfasser des Artikels Tichy heißt und nicht Müller-Vogg.

    Bei der derzeitigen Indoktrination der Bevölkerung, beginnend in der Kita, dann in den Schulen (egal ob Einheits-Schule oder Gymnasium) mit Begleitung durch Konfirmations-und Kommunions-Schulung, bis hin zur Staats-Propaganda durch ARD/ZDF und durch Gesinnungs-Journalismus der überregionalen Medien, sehe ich in naher Zukunft auch keine materiell relevante Wende. Auch wenn die AfD 20% bekäme.

    Dazu geht es den meisten Bürgern noch zu gut.

    In 5 Jahren, wenn die Konjunktur in die Rezession abgleiten wird (das wird sie) und weiter 2 Mio illegale Einwanderer ins Land gelockt wurden, die finanziert werden müssen; dann mit > 100Mrd per anno, erst dann wird der Schlaf-Michel aufwachen.

    Aber, die Fehler sind dann irreparabel.

    Man bekommt die Zahnpasta nicht zurück in die Tube.

    • Für die Hereingelockten zahlen wir jetzt schon jährlich 120 Milliarden EURO. Die Summe wird wird halt fein gestückelt und versteckt. Es ist wie mit den Zahlungen an die EU.

    • Das ist nicht Ihr Ernst, oder? 😀

      Wer die wählt, ersetzt Berlin gleich komplett durch Brüssel. Udn verliert womöglich die Franken. Gut, dann wäre der Söder auch weg. Nur wer kommt dann?

  33. Die SPD wurde mal als Arbeiterpartei gegründet. Sie ist weder sozial, nicht sonderlich demokratisch, und die Interessen Deutschlands vertritt sie auch nicht, so dass man bereits von einer Mogelpackung, oder Etikettenschwindel sprechen kann. Würde sie dem gerecht werden wollen, was ihr Name eigentlich aussagt, sollte sie erstrangig die Interessen der Bürger dieses Landes vertreten. Also keine Befürworterin des Jahrzehnte anhalten Migrationsdrucks auf Arbeitsmärkte, Sozialsysteme, und damit auf dem Wohnungsmarkt sein. Die Wähler werden sich mit Sicherheit die Frage stellen, wem diese Partei dient. Aber diese Frage müssen sie sich auch bei allen anderen Parteien stellen.

    • Die SPD ist zur Funktionärspartei der Staatsbediensteten und Sozialarbeiter verkommen. Analog der allseite bekannten „Apotheker- und Ärztepartei“…

  34. Glauben denn die entsprechenden Herrschaften in der CSU wirklich die Bayern mit so
    dümmlichen Sprüchen hinter die Fichte zu führen. Das was früher noch die eigentliche
    CSU unter Strauss repräsentierte ist heute die AFD und das wissen auch die bayerischen
    Wähler.

  35. Ich frag mich andauernd, wer oder was hat die FAZ/FAS zu solchen Hymnen veranlasst? Ist das ehedem konservativ-liberale Lager vollkommen schwaqchsinnig geworden???

    • Der Sonntagsableger der FAZ war noch nie konservativ und ist liberal nur in sehr eingeschränktem Sinn, mittelt man über alle Autoren. Mein Urteil gründet auf Beobachtungen der vergangenen Jahre, inzwischen spare ich mir selbst die partielle Lektüre.

  36. Geehrter Herr Tichy,
    unabhängig vom Inhalt des Artikels ist es sehr lobenswert, wenn sie Grafiken in Ihre Artikel einbauen. Nicht so toll ist es, wenn man durch die geringe Auflösung bzw. hohe Kompression nichts mehr erkennt. Auf der Grafik von der Insa ist leider so gut wie nichts zu erkennen. Ich rate Ihnen – aus eigener Erfahrung- zu Vektorgrafiken oder kompressionsarmen Formaten wie tiff. Und ’snipping tool‘ nur im Ausnahmefall benutzen 🙂

    • Vektorgrafiken haben auch den Vorteil sehr klein zu sein und sind bestens skalierbar. Darüber freuen sich Leute mit geringen Datenvolumen und Sehbehinderte.

  37. Der Höhenflug der Grünen nährt Zweifel daran, dass das allgemeine und gleiche Wahlrecht der Weisheit letzter Schluss ist.

    • Es ist eine Wählerwanderung von der SPD zu den Grünen. Diese Wechselwähler werden danach wieder wechseln, so dass die Grünen auch einbrechen können.

  38. Die rechte Mehrheit ist zur Zeit politisch nicht wirksam, aber das kann sich schnell ändern nach der Bayern und Hessenwahl und Merkel muß um ihre eigene Existenz bangen, denn das Hemd sitzt den Landesfürsten näher als der Rock und sie werden sich nicht ständig von einer linkslastigen Merkel gängeln lassen, wenn es rechts besser und sinnvoller geht und darum bleibt es abzuwarten wie es kommt, die SPD hat schon größte Zerfallserscheinungen und die CDU/CSU wird folgen und dann werden die Karten neu gemischt und vermutlich ohne Merkel und wir können dann wieder eine normale und volksnahe Politik gestalten und sind nicht mehr den Experimenten einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Frau aus dem Osten ausgeliefert. Ihre Zeit ist um, sie weiß es selbst weil sie auch mittlerweile zuviele Gegner im In- und Ausland hat und sie wird erst Einsicht kurz vor ihrer Entmachtung zeigen um dann vermeintlich noch glimpflich davon zu kommen, meint sie, und das ist ein weiterer Fehler ihrer völlig entgleisten Politik.

    • Lieber Hajo, dem ersten Teil Ihrer Analyse stimme ich vorbehaltlos zu. Zum 2. Teil, bezüglich der Frau A. Merkel, habe ich aber so meine Zweifel. Im Ausland hat sie sich unbestreitbar viele Feinde erarbeitet. Nur im Inland sehe ich diese – abgesehen die Gegner in der AfD – nicht. Die eigene CDU hat sie vollkommen entkernt und kritiklos gegen sich selbst gemacht. Da ist ein Pseudogegner wie Herr Spahn nur als innerparteiliches Feigenblatt aufgebaut worden. Der Rest in der CDU kuscht und macht Männchen. Die SPD bleibt an Frau Merkel kleben, wergen der vielen Minister- und Staats-Sekretären-Posten. Die Grünen schleimen sich schon wieder voller Hoffnung auf später zu erwartende Regierungsposten an die Frau an. Die FDP – eigentlich die AfD für Mutlose und Feiglinge – ist nur damit beschäftigt die AfD statt der Regierung zu bekämpfen und vergisst dabei ihre eigentlichen Oppositionspflichten. Sie wird nach der Bundestagswahl 2021 aus dem Bundestag verschwunden sein, wenn sie ihr Politgebahren nicht ändert.
      Sollte Frau Merkel bis 2021 als Bundeskanzlerin durchgehalten haben, wird sie für eine 5 Legislatur als Kanzlerin – ohne Widerspruch aus den eigenen Reihen – kandidieren. Sollten die vorangehenden Wahlumfragen ungünstig für sie ausgehen, wird sie selbstverständlich Der Linken reichlich Versprechungen machen, um ihr Ziel zu erreichen.

  39. Da ich von Habecks Äusserungen nur am Rande etwas mitbekommen habe, kann ich nur raten, was er meinte. „Volk“ im Sinne der Kulturgemeinschaft gibt es aus Sicht des (deutschen) Staates nicht; er ist in Bezug auf einen Ethnos neutral.
    Somit hätte Habeck recht.
    Im Sinne des Bürgergemeinschaft, des Staatsvolkes, gibt es das „Volk“ sehr wohl. Mir ist nur unbegreiflich, wie dieses Volk in noch immer steigender Zahl die grüne Partei wählt. Ihr Programm ist in Bezug auf Klimaschutz, Kernenergie, Zu- bzw. Einwanderung und Sozialstaat widersprüchlich. Die vielbeschworene akademische, intellektuelle Wählerklientel entstammt wohl den Orchideenfächern. Anders kann man die Realitätsferne dieser Partei und ihrer Wähler nicht erklären.

  40. Ja, Herr Reichert. Eine solche Dreistigkeit ist kaum noch zu überbieten! Und natürlich wird jetzt sein falscher Wortlaut überall zitiert, und der Schlafmichel glaubt, die furchtbare Frau Weidel habe „alle kopftuchtragenden Frauen diskriminiert“… ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr es mich empört, wie mit der AfD umgegangen wird!

  41. Die „linke Mehrheit“ zieht sich weit in die CDU und FDP. SPD (Vorstand), Grüne und Linke sind linksradikal. Der politische Wandel geschieht in Deutschland viel zu langsam, zumindest so lange die Wirtschaft noch läuft.

  42. „..eigentlich?“; die der neuen Weltphilosophie der neuen deutschen Weltbürger, die wiederum praktizieren, was sie selbst immer negierten nämlich, daß am deutschen Wesen, die Welt genese.

  43. Diese SPD scheint nicht mehr zu retten oder wie s Th. Fischer, BR i.R. sinngem. ausdrückte, „sie habe ihren Löffel längst abgegeben“. Und die Protagonisten tun alles dafür, dass es so bleibt. Sie hat ihre Leisten, spätestens seit G. Schröder und seiner Agenda und damit ihre Klientel verlassen und verkauft. Sie wähnt sich, auch seit Schulz, zu Höherem berufen und bleibt doch weiter weniger als Mittelmaas.

  44. Es wird sehr interessant sein zu sehen, wann die CSU ihre 180°-Wende vollführt und wem sie dann ein Plätzchen am Münchener Regierungstisch anbieten wird. Ich tippe mal auch auf FDP plus Freie Wähler. Aber wenn das nicht langen sollte? -Mal sehen, wer wann die AfD als erste hoffähig machen wird. Vielleicht zunächst mal als CSU-Minderheitsregierung mit AfD-Duldung? Wir werden sehen!

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Merkel weg muss.

    • 2019 sind mindestens 3 Landtagswahlen, bei denen man die AfD nicht mehr ignorieren werden kann.

      • Sorry für die Korrektur …’wird können‘.

      • Es zeichnet sich heute schon ab, dass die AfD bei allen diesen Landtagswahlen bei um die 30% einfahren wird. Aber nur deswegen, weil alle anderen Parteien durch ihre Politik der Wähler- und Volks-Ferne alles erdenklich Mögliche dazu tun.

  45. Die sogenannten etablierten bekommen Stück um Stück beigebracht,das ihr Demokratieverständnis nicht das der Wahlbürger ist.
    Wer sich vor kurzem noch als Volkspartei sah,der muß nun bangen nicht unter“ sonstige“ in der Statistik geführt zu werden!
    Ausgrenzen und anpöbeln steht den „Wunderdemokraten“ gut zu Gesicht,zumal sie das genaue Gegenteil damit erreichen,und das ist gut so,denn von denen habe Ich mittlerweile die Nase so voll,da reicht kein Taschentuch mehr,da muß ein Bettlaken her!

    Aber keine Sorge ihr Superdemokraten:ihr schafft das!!

  46. Zitat: „Es rutscht und die SPD zerbröselt.“

    Ich will ganz ehrlich sein, das Tempi ist leider noch zu gering. Eine zwischenzeitlich auf allen zentralen Themen zutiefst deutschfeindliche Partei, deren ideologischer Geist neuerdings von der Parteiführung bis hin zu den Jusos vom lang überstanden geglaubten Marxismus geentert wurde dürfte in einer real funktionierenden, aufgeklärten Demokratie überhaupt nicht mehr über fünf Prozent kommen.

    Dieser verkümmerte Wurmfortsatz einer ehemalig sozial und auch noch demokratischen Arbeiterpartei, die mit der Einführung von Hartz4 unter Putins U-Boot Schröder den Sozialstaat für Deutsche bewusst pulverisierte, ihn aber nun im Gegenzug für immer Millionen illegaler Einwanderer -die aber zuvor nie in die dafür erforderlichen Sozialversicherungen einbezahlte- öffnen möchte, hat in der Bundesrepublik jegliche Daseinsberechtigung verloren. Diese Partei steht heute ausschließlich noch für muslimisch-marxistische Inhalte und eine Pöstchen-Korruption von der sich noch SED oder KPDSU hätten eine Scheibe abschneiden können.

    Diese Partei -wenn man das denn noch so nennen möchte- oder dieser Haufen der schon geradezu theologisch über Gleichberechtigung, und stellenweise faschistoid anmutenden Gender-Ideologien philosophiert, gleichzeitig aber die Erdowahn-Ditib in Deutschland massiv fördert und das Kopftuch und die Geschlechtertrennung wie z.B. Frauentage Schwimmbädern massiv befördert.

    Dieser Verein, Heimat-und-identitätsloser Moleküle, die von Meinungsfreiheit lamentieren wenn es um die Befreiung eines deutschhassenden, linksextremistischen Journalisten in der Türkei geht, zeitgleich aber die freie Meinungsäußerung der Deutschen in den sozialen Netzwerken, durch einen maaslosen Minister und sein Stasi-Machwerk namens Netzwerkdurchdringungsgetz einschränken und kontrollieren möchte.
    Diese Heuchler, die sich über den rasant wachsenden Antisemitismus aufregen, aber einen Außenminister Gabriel entsendeten der wahrlich keine Gelegenheit ausließ, die israelische Regierung zu brüskieren. Diese SPD die vom Schutz des Staates Israel plaudert und zeitgleich so verliebt und begeistert von den konservativen „Werte“ der iranischen Mullahs schwärmt.

    Dieser Spezialdemokraten, die von Demokratie-Stärkung schwadronieren und zeitgleich demokratiefeindliche, linksextremistische Gruppierungen wie die Antifa über ihre „Kampf-gegen-rechts-Projekte“ mit Steuergeldern in Millionenhöhe finanzieren. Die Seite an Seite -wie noch kürzlich in Kandel- mit diesen von ihnen finanzierten roten Extremisten gegen Andersdenkende, für innere Sicherheit demonstrierende Menschen aufmarschieren um diese einzuschüchtern und Mundtot zu machen. Ja die sogar noch kostenlose Busse finanzieren um auch genügend dieser Schläger gegen die eigenen Bevölkerung ankarren zu können.

    Dieser tiefrote Gesinnungsfetisch und die soziale Gerechtigkeit. Diese soziale Gerechtigkeit, die abgewählten Ministern und Funktionären der SPD immer ausgerechnet dort fette Aufsichtsrats-Posten, in genau der Industrie zuspielt, über deren Manager-Gehälter sie sich zuvor lauthals aufgeregt haben.

    „Diese“ SPD ist eine fleischgewordene Beleidigung für die Demokratie. Sie ist eine zutiefst sozialistische Institution, die eigentlich nur noch von jenen Gruppierungen gewählt werden kann, denen selbst die Grün*Innen noch zu räääääächts sind.

    • Mit einem Satz: Hier sind keine Traumtänzer, sondern nur noch Albtraumtänzer am Werk …

    • @Ali: Chapeau! Ehre wem Ehre gebührt.
      Beste treffendste fundierteste SPD Summary ever. Dabei hab ichse mal gewählt (aus Arbeiterfamilie, Bafög-Danke), ist aber lange her. Ein Wermutswahrheitstropfen zur Ergänzung: Diese Partei würde von ihren verbliebenen Einfaltspinsel-Anhängern selbst dann noch gewählt werden, wenn diese ein Gesetz zur staatlich angeordneten Konfiszierung jedes 2. Kindes der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes auf den Weg bringen würde. Wie, das glauben Sie nicht?

  47. Das ist eine interessante Darstellung. Ich versuche das mal in die Zukunft zu entwickeln:
    Die CDU könnte sich bei 20 bis 30% einpendeln, die SPD bei 10%. Die Grünen übernehmen kurzzeitig die Rolle der SPD, bis alle ihre Weltfremdheit und Lebensuntüchtigkeit bemerkt haben. Dann stürzen sie ab. Die FDP hat Conferenciers, keine Politiker. Sie ist überflüssig. Die meisten Bürger, die hier schon länger leben, werden an den rechten oder linken Rand gedrückt. Also würden AfD und Linke zeitweise die neuen tragenden Säulen sein. In der Mitte entsteht dann ein gewaltiger Raum, der von einer neuen, hoffentlich liberal-konservativen Bewegung gefüllt werden könnte. Siehe NEUES HAMBACHER FEST.

    • Das kommt davon, dass alle von der Mitte faseln – sich in der Mitte verordnen, aber keiner weiß, was eigentlich die Mitte ausmacht.

  48. Panik, Unverständnis, Ignoranz, Naivität, Infantilität, Dreistigkeit. Dies sind die Attribute der vermeintlichen Demokraten, die nur an sich selbst denken und darüber eifrig bürgerliche, demokratische Werte über die Klinge springen lassen. Das Fressen kommt bekanntlich vor der Moral.

  49. Servus Tichy, Du Depp! Logo, des derredijedndog und gang trotzdem zum Greizerlmachn.
    Hoffe, die Beleidigungsausfischer (für Nicht- Bayern: versteht ihr sowieso ned) killen den Beitrag nicht, weil sie’s nicht verstehen.

    Bestandsaufnahme: Seehofer ist und bleibt Seehofer, er wird in Berlin nicht liefern und Söder damit im Stich lassen (Die Rache des alten weißen Mannes?). Der fährt weiterhin „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ (orig. Degenhardt). Die FDP und SPD werkeln weiter fleißig an der Selbstentleibung, überbleiben werden Schwarz- Grün.

    Mag jemand einen Kasten Altenmünster dagegen setzen? Die Wette zu verlieren würde mich wirklich freuen.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Merkel weg muss.

    • Ehrlich gesagt kann ich mir Söder und seine CSU in einer Regierungskoaltition
      mit den „Grünen“ kaum vorstellen und möchte es mir auch nicht.
      Aber heutzutage sind ja die aberwitzigsten „Koalitionen“ möglich, wenn man
      die von ihnen so genannten „Schmuddelkinder“ draussen lassen will.

      Wenn Söder aber politisch und nach gemeinsamen Schnittmengen in der Politik
      agieren würde, bliebe in Grunde genommen nur die AfD oder ggf. die FDP übrig.
      Alles andere waere, insbesondere nach der Abstimmung des neuen bayrischen Polizeigesetzes und dessen Proteste durch die politische linke Bank durch, relativ unglaubwürdig
      und für den Waehler wohl kaum nachvollziehbar.

      Allgemein wird diese Stimmungslage der Waehler aber weiter dazu führen,
      das sich das politische Spektrum weiter nach rechts verschiebt, sollte sich
      nichts in Berlin politisch grossartig aedern, wonach es nun wiederum nicht
      aussieht.

    • Ein Kasten Altenmünster Maibock Hell „verdunstet“ gerade im Keller bei mir. Den setze ich aber nicht ein, weil…
      Z.B. Seehofer als Innenminister die Direktive seines Vorgängers zu der offenen Grenze und der Nichtdurchführung der Identitätsausweiskontrolle zurücknehmen könnte. Könnte. Er traut sich aber nicht wollen dürfen, er ist ja nur lang, und nicht groß.

    • jo mai, i setzn schnapserl aus bad kötzting!

    • I steh dazu, der Söder schreckt vor keinem Gruselkabinett zurück und hoff, daß I verlier‘. Schnapserl aus Bad Kötzing klingt gut. Einsatz angenommen.

  50. Macht nur weiter mit der Hetze gegen die AFD. Auf welcher Seite und für welches Land die AFD steht sieht jeder Blinde. Die Feinde Beyerns, Deutschlands hocken gewiss nicht in dieser Partei. Anstand, Vaterlandsliebe, Sitte, Ordnung und handeln nach Gesetz sind und bleiben Grundwerte einer Demokratie. Aber schon die Erwähnung dieser Worte ist bei Merkel & Co ein Grund zur Nazidiffamierung. Ich sehne mich nach dem Tag an dem der ganze verlogene Filz zur Hölle gejagt und vor ein Gericht gestellt wird.

    • Ich würde vor Freude eine Wochen unbezahlten Urlaub nehmen.

  51. Heid aufd nacht wernd preissn abgschlacht wer a preisnfleich mog soi kemma die dog.

    Markig.
    Über die Jahre wollte der Seehofer schon eininges „bis auf die letzte Patrone“ bekämpfen, geliefert hat er selten.

    Jetzt macht er ein großes Theater um Ankerzentren aber Grenzkontrollen wären dann doch zu viel ..

  52. Noch etwas Alpenfolklore für Frau Dr. Merkel:
    Hoch droben zwischen Schnee und Eis liegen a Bayer und a toter Preiß
    Vorsicht, frommer Wandersmann, kommst du bei den Toten an
    Wenn du betest, bete leis
    Sonst wacht er wieder auf, der Preiß.

    • Vielleicht hätte der Alte Fritz im Bayerischen Erbfolgekrieg Bayern doch den „Kayserlichen“ (= Österreichern) überlassen sollen… 😉

  53. ***„Die AfD ist ein Feind von allem, für das Bayern steht“, heißt es in einem Strategiepapier von CSU-Generalsekretär Markus Blume, über das der Parteivorstand auf seiner Klausur am Samstag beraten will. „Wir sind entschlossen, die AfD als zutiefst unbayerisch zu bekämpfen.“ Die AfD, das seien „Feinde Bayerns“, die man „stellen“ wolle, heißt es in dem Papier.***
    Wer so etwas von sich gibt, hat einen leeren Schädel und nur eine (und das auch noch) nur eingebildete dicke Hose.
    Man muß sich fragen, ob Söder nun endlich mal politisch erwachsen wird, und dem Tandlkramerverein CSU vom Bettvorlegergeist des Horst Seehofers befreit oder nicht. Das die CSU in der Umfrage relativ glimpflich weg kommt, hat sie dem MP-Imagebonus Söders zu verdanken. Mit Horsti wäre sie prozentual mindestens so abgeschmiert, wie die Spezialdemokraten. Wenn die beiden Unionsparteien zurück zu alter Größe kommen sollen, müssen sie die linksgrüne Fäulnis ihren Reihen rigoros ausmerzen und mit offenem Visier kämpfen und zeigen, was sieim Schilde führen. Dazu gehört vor allem, sich endlich den richtigen Schildknappen an die Seite stellen.

  54. Und nach den Landtagswahlen hören wir dann wieder dieselbe alte Leier wie immer…
    „Warum lagen unsere Umfragen denn wieder so falsch“ 😉
    Wenn die CSU in Bayern ein ähnliches Ergebnis erreicht wie bei der BTW, wird ihr wahrscheinlich nichts anderes als eine „GroKo“ übrig bleiben… vielmehr sollte sie hoffen, das es überhaupt dazu reicht 😉

    • …..machen wir es, wie zu zeiten willy brandts: melden uns zu tausenden in bayern an und wählen dann afd!

  55. Die niveaulosen, linke- und grünenähnlichen Anfeindungen der AfD durch die CSU beweisen folgendes:
    1. Die CSU hat eine panische Angst, ihre Vormachtstellung in Bayern durch die AfD einzubüßen. Die muß die CSU auch haben, denn schließlich wandern viele Wähler zur AfD, die eine Politik verfolgt, die die CSU früher einmal verfolgt hat, bevor Herr Seehofer die CSU wegen einiger Ministerposten in Berlin vermerkelt hat.
    2. Es zeigt außerdem, wie wenig sich die Politiker der etablierten Parteien um das Wohl und vor allem um die Zukunft dieses Landes kümmern und ausschließlich an Posten, verbundenen mit Geld, Einfluß und Wichtigtuerei, interessiert sind. Wenn es ihnen um das Wohl dieses Landes ginge, müßten sowohl CDU und vor allem CSU mit der AfD koopperieren, da diese vom Programm und den Ansprüchen eigentlich am besten zusammenpassen.
    Leider regieren nicht Verantwortungsgefühl und Vernunft, sondern schierer Egoismus.

  56. Die AfD kann in Zukunft nur gewinnen… in Bayern macht die CSU jetzt schon gemeinsame Sache mit der Antifa…
    https://rundertischdgf.wordpress.com/2018/05/15/passau-csu-macht-gemeinsame-sache-mit-linksextremen/

    Die Grünen kennen kein Deutsches Volk bzw. überhaupt keine Völker mehr an…siehe Habeck…und eine Partei die kein Volk mehr kennt, die braucht auch kein Wähler mehr bzw. die Wähler werden die Partei nicht mehr wählen, weil diese Partei kein Interesse an ihren Problemen und Wünschen mehr hat.

    Und die SPD will eh mehr EU als Deutsche Arbeitnehmer Intressen in Zukunft vertreten…somit braucht auch kein Arbeitnehmer diese SPD nicht mehr wählen.

    Die Heimatlosen werden in Zukunft also mehr und mehr die Partei ihrer Interessen wählen…die AfD!

  57. So hört die frohe kunde
    aus erlesenem Journalistenmunde.
    Ätschi,
    Frau Bätschi.
    Tschüss SPD

  58. Wenn die CSU mit den Grünen koaliert, kann sie sich sicher sein, dass sie zukünftig 10% ihrer Wähler verloren hat. Das ist für Bayern nun wirklich keine alternative Koalition.

  59. Schön, wenn es denn so wäre hinsichtlich einer „rechten“ Mehrheit. Problem an der Sache ist nur, dass CDU/CSU sich in meinen Augen schon lange ganz weit links der Mitte bewegen, so dass das Problem „rechts“ dadurch erst entstanden ist.
    Ich für meinen Teil sehe mich nach wie vor in einer konservativen, wertebezogenen Mitte, die allerdings mittlerweile von der AfD bedient wird. Und daher ist aus meiner Sicht leider immer noch links ganz weit vorne. Und das wird wohl so lange so bleiben bis in der Union endlich mal jemand aufsteht!

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