Schwierig für eine Talkshow und ihre Moderation, wenn das Thema der Sendung schon feststeht und dann von den aktuellen Ereignissen – hier in Israel – auf besondere Weise angeschärft wird. So etwas kann hilfreich sein, kann aber auch schief gehen.
Wie macht das nun Frank Plasberg, wenn er zunächst fragt: „Wie kann das noch sein: Judenhass in Deutschland?“ und dann explodiert gerade wieder der Gaza-Streifen mit über 60 Toten? Ist Kritik an der Politik Israels antisemitisch? Und wie können und dürfen sich hier überhaupt Deutsche verhalten oder positionieren? Sollen sie überhaupt? Oder ist hier schon aus historischen Gründen angeraten, sich mit Kritik zurückzuhalten?
Antisemitismus bekämpfen für Anfänger
„Wie kann das noch sein: Judenhass in Deutschland?“, fragt Plasberg. Eine Antwort darauf zu geben, kann ja eigentlich nicht schwer fallen. Mal sehen, ob mehr als eine Stunde Sendezeit ausreicht, diesen neuen Antisemitismus dort dingfest zu machen, wo er eingewandert ist. Werden die Verwerfungen im Nahen Osten hilfreich sein bei der Ortsbestimmung? Man sollte es ja annehmen.
Plasberg: Hat er eigentlich nur dieses eine rosa Hemd? Oder hängt das gleich ein duzend mal in der Garderobe? „Es ist keine Frage, Israel beherrscht heute die Schlagzeilen, die bunten, wie die ernsten.“, startet der Moderator mit Verweis auf den 70sten Jahrestag der Staatsgründung, den Platz Eins eines europäischen Sangeswettbewerbs und auf der anderen Seite die Toten von Gaza nach eskalierter Grenzstürmung, den Umzug der US-amerikanischen Botschaft nach Jerusalem zum Anlass nehmend.
„Der Wutlauf der Palästinenser geht weiter.“, lehnt sich Plasberg für manchen Linken sicherlich schon zu weit aus dem Fenster. Aber „Wutlauf“ trifft es schon ziemlich gut, will man beschreiben, was da gerade passiert. Ein Wutlauf, der mit Gewehrschüssen beantwortet wird. Schüsse, die treffen. Tödlich. „Können wir den Israelis erklären, was zeitgleich bei uns geschieht?“, fragt Plasberg. Und er meint damit die Tatsache, dass „Jude“ an manchen deutschen Schulen wieder gängiges Schimpfwort geworden ist.
„Ja, sicher, es sind nicht selten arabische Zuwanderer, die ihren Judenhass ausleben, aber macht das irgendetwas besser?“ Besser vielleicht nicht, aber Plasberg macht es dieses Mal besser, es einmal offen auszusprechen, anstatt so zu tun, als fände er nicht statt und Antisemitismus sei nur das Geschäft von deutschen Neonazis.
Antijudaismus hat Hochkonjunktur – im Islam und bei der politischen Linken
Ossenberg erinnert daran, dass Benjamin Netanjahu eine Zweistaatenlösung nunmehr ausgeschlossen hat. „Mit den Palästinensern will niemand mehr etwas zu tun haben.“, sagt Ossenberg. „Sie sind durch einen Rost gefallen.“, ergänzt Plasberg. „Völlig.“, bestätigt der Journalist.
Melody Sucharewicz bringt den Begriff „friedliche Koexistenz“ ein, selten aber klingt er so fern wie heute. Für sie hat nicht Trump Israel als Hauptstadt erfunden, das sei König Salomon vor 3000 Jahren gewesen. Die Muslima Lamya Kaddor sieht dabei extrem angefressen aus. Für sie ist Jerusalem eine Stadt vieler Religionen, ihr Wunsch ist es, dass diese Stadt nicht so vereinnahmt werden soll. Die Botschaftseröffnung mache eine friedliche Lösung fast unmöglich.
Gil Ofarim erinnert daran, dass so eine Botschaft „nur vier Wände“ sind. Ossenberg erinnert daran, das die europäische Stimme in der Region keine echte Bedeutung hätte. Uwe-Karsten Heye hält überhaupt nichts davon, die Deutsche Botschaft nun auch nach Jerusalem zu verlegen. Israel hätte deutlich gemacht, dass man an einer Friedenslösung, welche die Palästinenser mit einbezieht, nicht mehr interessiert sei.
Ok, das sind einmal echte kontroverse Standpunkte, die 3000 Jahre auseinander zu liegen scheinen. Und wenn das alles am Anfang einer Sendung steht, die über Antisemitismus in Deutschland diskutieren will, dann wird es doch eigentlich kaum mehr möglich sein, den zugewanderten Antisemitismus zu relativieren, wie in vergleichbaren Sendungen zuvor schon versucht.
Plasberg wiegt jede seiner Fragen genau ab. Diese Diskussion ist eine, wo jeder locker hingerotzte Satz zum Desaster werden kann. Wahrlich keine leichte Aufgabe. Gil Ofarim spricht von einem riesengroßen Geschäft für Palästinenserführer, zu allem „Nein“ zu sagen. Das seien keine Millionäre, sondern Milliardäre, die in Katar sitzen und es sich gut gehen lassen. Wie soll hier der Bogen geschlagen werden zum eigentlichen Thema der Sendung?
B.Z.-Titel: „Das ist nicht unser Berlin“
Antisemitismus wäre in Gaza integraler Bestandteil vom Kindergarten bis in die Schulen, weiß Frau Sucharewicz. Ein Einspieler führt dann aber nach Deutschland, wo eine Studie oder Umfrage herausgefunden haben will, dass vierzig Prozent der Deutschen zustimmen würden, dass die Politik Israels Hass auf Juden schürt. Für Uwe-Karsten Heye ist das die Bestätigung, dass es „keine Läuterung in Deutschland“ gegeben hat. Nun fragt leider niemand, wie diese Zahlen zustande gekommen sind, geschweige denn, wie viele dieser vierzig Prozent mittlerweile muslimischen Hintergrund haben. Heye erinnert an die fabrikmäßige Vernichtung von Millionen von Juden durch Deutsche.
„Der Nazi fällt ja nicht vom Himmel, er wird von Erwachsenen gemacht.“, sagt er noch und haut dabei mit der flachen Hand auf den Tresen. Nun kommt tatsächlich vieles durcheinander. Israelkritik ist Antisemitismus, ist Nazi? Sicher kann man das alles auch schlecht trennen, aber man muss zumindest den Versuch unternehmen. Es wird schwer fallen, den muslimischen Jugendlichen mit Hass auf Israel zum deutschen Neonazi zu machen. Zum Antisemiten ja, aber zum Nazi? In dieser Frage ist schon die ganze Problematik verankert. Dieser Uwe-Karsten Heye ist leider aus der Zeit gefallen. Da klingt bei ihm alles so, als schrieben wir 1975, nein, es gibt keinen Opa mehr, der Nazi war und etwa den deutschen Enkel antisemitisch unterrichten würde. Der Jugendliche heute zieht seinen Antisemitismus wenn, dann wohl eher aus Spotify, wenn er bestimmte Songs arabischstämmiger Rapper herunter lädt.
Versteht man Melody Sucharewicz richtig, dann hatten die Israelis kaum eine andere Wahl, als zu schießen, denn sonst hätten die Fanatiker aus Gaza den Zaun überrannt, dann wären Israelis in den Dörfern auf der anderen Seite massakriert worden. Für Lamya Kaddor ist das das übliche Muster im Konflikt. Es verändert sich nichts. Dietmar Ossenberg erinnert fast schüchtern daran, dass, immer, wenn er über den Konflikt berichtet hätte, gleich die Vertreter Israels vor der Tür standen und die der jüdischen Gemeinden und gesagt hätten: „Ihr berichtet einseitig!“„Wo verwechselt man das Volk mit dem Staat?“, wo sei es Israelkritik, wo Antisemitismus, fragt Plasberg Gil Ofarim. Der erzählt von antisemitistischen Anwürfen von Schulkameraden und davon, dass Benjamin Netanjahu nicht für ganz Israel stehen würde. Die Frage Plasbergs beantwortet er damit allerdings nicht. Aber hat er schon die richtigen Fragen gestellt? Noch ist Zeit dafür. Nun ist jeder Jude in Deutschland aus gutem Grunde prinzipiell Doppelstaatsbürger. Eine nachvollziehbare Rückversicherung. Andere deutsche Doppelstaatsbürger zeigten sich gerade im Fernsehen mit Recep Tayyip Erdogan, nannten ihn „meinen Präsidenten“. Jenen Präsidenten, der die aktuellen Ereignisse in Gaza gerade „Genozid“ bzw. „Völkermord“ nannte.
Der neue Antisemitismus und seine Relativierer
Für Kaddor ist der Antisemitismus ein europäischer, der in den Nahen Osten kam und nun wieder reimportiert wurde. Wodurch? Durch Merkels Grenzöffnung? Also der arabische Antisemitismus, der Israelhass, einer mit europäischen Wurzeln? Der muslimische Antisemitismus falle hier in Deutschland auf fruchtbaren Boden, sagt Kaddor. Ok, das ist dermaßen neben der Spur, dass die Feigheit, die dahinter steckt kaum mehr auffällt. Denn bis hierher hat sich die Muslima spürbar zurückgehalten, als es darum ging, den Antisemitismus einiger ihrer Glaubensbrüder und -schwestern einmal explizit als solchen zu benennen. Aber man möchte an den Gesichtern abgelesen haben, dass Ofarim und Sucharewicz diesen Querfront-Versuch durchaus erkannt haben. Aber Widerspruch gibt es dennoch keinen. Diese Lösung ist für alle zu verführerisch.
Dietmar Ossenberg wagt es dann aber doch noch, den arabischen Islamismus auch in Europa anzusprechen. Was in den Moscheen passiert, muss viel genauer kontrolliert werden, „da warne ich davor, dass dieses Problem verharmlost wird.“ Ossenberg und Heye: Gerade ist überdeutlich geworden, wer hier ein journalistisches Ethos hochhält.
Israel gewinnt den ESC – was sagt uns das?
„Uns Deutschen steht kein Urteil zu, welches das Thema Israel betrifft. Zu groß ist der Schmerz, den wir einer religiösen Gruppe (Juden) angetan haben.“, wird der Zuschauer Ronald Szyska eingespielt. Und möglicherweise ist es das interessanteste Fazit, das man ziehen könnte: Deutschland ist eng mit seinen europäischen Nachbarn verbunden. Von dort kann doch eine europäische Haltung formuliert werden. Deutsche müssen nicht so merkwürdig zwanghaft in der ersten oder zweiten Reihe an der Lösung dieses Konfliktes beteiligt sein. Noch weniger, wenn das mit einer Israelkritik verbunden wäre.
Es ist schon viel gewonnen, wenn Deutschland Juden auf der ganzen Welt seine uneingeschränkte Solidarität gibt. Sicherheit für Juden als deutsche Staatsräson. Und das gilt dann noch selbstverständlicher auch für alle Juden in Israel.
Ach Ne!!
Lese grad folgende ntv TLX-Meldung…..:
> „Anklage gegen Gil Ofarim
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat (…..) Gil Ofarim wegen des Vorwurfs der falschen Verdächtigung und Verleumdung angeklagt.
Der Musiker hatte mit einem Video, das er am 5. Oktober auf Instagram postete, für eine Welle der Entrüstung gesorgt. Darin erzählte er, dass er ……… .“ ENDE
>> Na, um es mal Milde zu sagen: da hatte der Herr Musiker und Schauspieler vermutlich etwas Langeweile und der Judengemeinde wahrscheinlich auch keinen Gefallen getan.
Ob Frank Plasberg wohl auch jetzt eine Sendung zu G. Ofarim und diesem Fall auf die Beine stellen wird??
„Antisemitismus wäre in Gaza integraler Bestandteil vom Kindergarten bis in die Schulen, weiß Frau Sucharewicz. Ein Einspieler führt dann aber nach Deutschland, wo eine Studie oder Umfrage herausgefunden haben will, dass vierzig Prozent der Deutschen zustimmen würden, dass die Politik Israels Hass auf Juden schürt. Für Uwe-Karsten Heye ist das die Bestätigung, dass es „keine Läuterung in Deutschland“ gegeben hat. Nun fragt leider niemand, wie diese Zahlen zustande gekommen sind, geschweige denn, wie viele dieser vierzig Prozent mittlerweile muslimischen Hintergrund haben. Heye erinnert an die fabrikmäßige Vernichtung von Millionen von Juden durch Deutsche.“
Herr Wallasch, vor allem wie viele davon Linke sind. Auch viele Formulierungen von Zuschauermeldungen klangen sehr links.
„denn sonst hätten die Fanatiker aus Gaza den Zaun überrannt, dann wären Israelis in den Dörfern auf der anderen Seite massakriert worden“:
Zur Wahrheit gehört: It’s the demography, stupid!
Die müssen gar niemanden massakrieren. Es reicht schon, dass sie kommen und bleiben. Gibt es eine nichtjüdische Mehrheit in Israel, ist der jüdische Staat Geschichte. Dazu braucht es keine Messer und keine Raketen.
Deshalb hat Scharon auch den Gaza-Streifen aufgegeben.
Warum erinnert mich das an die Situation in Deutschland?
Bei Herrn Heye hatte ich das Gefühl, dass er nun im Alter (und er sah schon etwas geschwächt aus) von inneren Dämonen heimgesucht wird. (So etwas soll öfters vorkommen: Wenn man im Alter schwächer wird, kommen die Geister, die man sein Leben lang, solange man noch stark und nicht gebrechlich war, weggeschoben hat.) Und dass er diese nun in der Außenwelt in Form von „Nazis“ bekämpft.
Er bekämpft also außen Gegner, die in ihm selbst liegen (in welcher Form auch immer).
Ich finde es total bescheuert, immer Israel für gewalttätige Konfliktausschreitungen verantwortlich zu machen, wenn sie sich w e h r e n.
Die Palästinenser holen doch die Klamotte der Landenteignung von vor rund 80 Jahren aus der Kiste, um ihren rassistischen Krieg in der Welt zu legitimieren.
Wenn es danach ginge, müßten Deutsche und ein Haufen anderer Länder an mehreren Fronten kämpfen und Bomben werfen, um verschiedene, ehemalige Landstriche zurück zu erobern oder gleich wie Rußland zu annektieren.
Das ist für mich absurd und unvorstellbar.
Die Aggressionen betreffen außerdem nicht nur Israel bzw. die Juden, sondern jeden, der nicht Muslim ist.
Selbst wenn es noch einen Bodensatz an „deutschen Nazis“ in Deutschland gibt, sind diese mit Sicherheit in der absoluten Minderheit. Der „neudeutsche“ Antisemit wird seit 2015 importiert.
Die „Klamotte“ der Landenteignung vor rund 80 Jahren ist sehr einfach gedacht.
Die Palästinenser haben im 2. Weltkrieg an der Seite der Briten gegen die Deutschen gekämpft. Am Ende des 2. Weltkriegs beschließt die UN, dass Palästina ein Drittel ihres Gebietes an Juden abgeben soll. Dabei ging es nicht nur um einen neue Grenze, sondern um Vertreibung. Die Palästinenser wurden aus ihren Häusern gejagt, der Besitz wurde übernommen, man könnte auch sagen geraubt. In mehreren Kriegen hat Israel sein Gebiet inzwischen auf zwei Drittel des ursprünglichen palästinensischen Mandatsgebiets ausgedehnt. Das Drittel für die Palästinenser sieht inzwischen aus wie ein Schweizer Käse. Überall gibt es immer neue israelische Siedlungsgebiete. Die Landenteignung findet ständig statt. Dass dieses gelöcherte Restpalästina nie mehr ein Staat werden wird, scheint allen klar zu sein. Israel sieht Palästina nur mehr als ein autonomes Gebiet Israels, an dem man sich bedienen kann.
Die Landenteignung Ostdeutschlands mit Vertreibung fand statt, weil Deutschland den Krieg anfing. Es war ein Schadenersatz. Die Landenteignung der Krim fand ohne Vertreibung statt. Beides ist nicht mit der Landenteignung durch Israel vergleichbar.
Diese Sendung hätte eigentlich unter dem Thema „Wie schütze ich eine Grenze?“ stehen müssen. Den Juden in Israel ist klar, dass jedwede Schwäche des Staates, sofort von einem hasserfüllten, islamistischen Mob genutzt wird, um die Endlösung der Judenfrage doch noch umzusetzen. Im Gegensatz zu der hiesigen Dekadenz, die es ja verbietet eine Grenze zu schützen. Es wird nicht mehr lange dauern, und wir sehen auch in Deutschland ähnliche Szenen.
Wenn Kaddor sagt, der Antijudaismus sei ein Re-Import aus dem arabischen Raum nach Europa, dann gibt es nur eine Konsequenz: Schotten dicht für Muslime. Zum Schutz unserer Juden. Aber gerne doch.
Schade, dass Kaddor nicht das wiederholt hat, was sie bei „t-online.de“ in einer von ihren Kolumnen geschrieben hat: Die Muslime warten auf den/einen Messsias, damit er die „Gerechtigkeit auf Erden wiederherstelle“. (Titel der Kolumne: „Wir Muslime verstehen das Prinzip Gottes Sohn nicht“). Müssen sie auch nicht, und sie haben da etwas gemeinsam mit den Juden – eigentlich sollte die beste Freunde sein, mit ihrem Prinzip Hoffnung auf den Messias. Zudem sind sie allesamt Semiten, das könnte doch zusätzlich helfen, oder? Auch schade, dass Plasberg nicht Ahmed Mansour eingeladen hat, isr. Pali oder palästinensischer Israeli seines Zeichens; der hat gezeigt, wie es gehen könnte. Hat in Jeruschaleim, der Stadt des Friedens Psychologie studiert, und versucht jetzt in DE, vom Islam versaute arabische Jugendliche zu therapieren, Stichwort etwa „Jungfrauenwahn“, gucksdu youtube. Wer’s zahlt? Egal, wer bezahlt Kaddor für ihr Zeugs? Die arabischen Anrainerstaaten Israels haben den Vorteil, im direkten Vergleich ihre Zustände mit denen in Israel zu vergleichen, bitte wählt jetzt ihr Gläubigen, inshallah. Vielleicht kann man auch als Muslim mal was lernen – wie Mansour das vormacht – nur, gewiß, Ossenberg hat recht: Da ist der muslimisch-arabische Minderwertigkeitskomplex vor, der alles versaut, sogar den Spass am Lernen und gar etwas annehmen vom „Feind“. (War für die Dütschen ja auch recht schwierig, ’45 und danach, nicht wahr? Da musste der Rohrstock her, genannt Entnazifizierung, genau das tun die Israelis gerade mit der Ansage: Ihr kommt hier nicht rein und nicht durch, basta. Die Mauern um Gazastrip und bei Bethlehem – dem Haus des Brotes – beispielsweise sind dergestalt, dass die Berliner Mauer dagegen wie ein Gartenzaum wirkt. Aber der musste ja auch Leute am Abhauen hindern und nicht am Reinbrechen …. . Und die im Gazastreifen, wo ich noch nicht einmal tot unterm Dornbusch liegen wollte, produzieren derart viele Kinder ohne jede Lebensperspektive, dass allein das schon eine existentielle Bedrohung für Israel darstellt.). Fahren Sie mal hin, schöne Gegend…. .
Eli, Eli lamá sabachtami. Von den Israeli können wir hier viel lernen beim Umgang mit den VielgebärerInnen.
Auch an diesen 60 toten Arabern trägt Merkel Teilschuld. Denn wer anderes denn Merkel hat die Idee in die Welt gesetzt, dass man Staatsgrenzen überrennen kann? – Nur, die Israelis fürchten solche „unschöne Bilder“ nicht und können sich auch an noch minder schöne Bilder besser erinnern.
@xanamander: So wichtig ist die Bklerin nicht. Und wir werden uns „israelisieren“ müssen, wenn wir der erklärten demographischen Eroberung und der klar ausgesprochenen Kriegserklärung durch Muslime Einhalt gebieten wollen und wenn uns unser Leben lieb ist. Wir brauchen dazu die Hilfe der anderen Europäer ringsum und wohl auch Russland.
Das hat nichts mit „Rassismus“ – einem dummen Kampfbegriff, sonst nix – zu tun, sondern mit der Ablehnung des Weggedrücktwerdens von Leuten, von denen wir uns nicht wegdrücken lassen wollen. Punkt.
@ Frau Kaddor: Mohammed hat also seine Antijüdischen Offenbarungen nicht von Allah, sondern von den Europäern eingeimpft bekommen????
Zuletzt hatte ich hier schon mal gelesen:
Wenn die arabischen Staaten ihre Waffen niederlegen, dann ist morgen Frieden in NahOst.
Wenn Israel heute die Waffen niederlegt, ist Israel morgen von der Landkarte ausgelöscht.
Ich verstehe nicht, dass man immer und immer wieder über das Stöckchen springen muss, welches die Palästinenser der Weltöffentlichkeit hinhalten. Jeder, der gegen diese Grenze anrennt, weiß, was er zu erwarten hat und jeder weiß auch, was zu erwarten gewesen wäre, wenn der Durchbruch geglückt wäre. Was soll also dieses scheinheilige „uns steht kein Urteil über Israel zu“? Wäre es nicht angebrachter, mal über die arabische Starrköpfigkeit zu urteilen, über den grenzenlosen Hass, in dem ganze Generationen erzogen wurden und der dazu führt, dass Jugendliche den Märtyrertod wählen, statt von ihrer Führung eine Verbesserung ihrer Lebensumstände einzufordern?
Zustimmung!
Herr Sander, Sie müssen berücksichtigen, daß im arabischen Raum eine andere Mentalität herrscht als in Deutschland. Konfliktlösungsstrategien, die auf Deeskalation, Interessenausgleich und Kompromiß setzen, sind dort unüblich – und das seit 2000 Jahren und mehr. Ebenso fehlt die westliche Bildungs- und Arbeitskultur.
Allerdings gab es auch in Europa nicht immer, und Pazifisten sind wie erst seit ca. 70 Jahren.
Ich möchte jetzt nicht Gunnar Heinsohn zitieren, seine Thesen sind sicher auch Ihnen bekannt. Ich teile seine Ansicht, daß nur geburtenarme, alternde Völker zu pazifistischen Weltbildern und appeasender Politik neigen. Sie sind kein Zeichen für Souveränität und Stärke – so reden wir Deutsche uns das immer schön – sondern für Schwäche, Ängstlichkeit und Dekadenz. Ich will mich zwar nicht zum Rufer für Bellizismus und Gewalt aufschwingen, kritisiere aber das andere Extrem dazu, in das die Deutschen nach dem 2. Weltkrieg gefallen sind.
Für eine Sache zu sterben, sein Leben hinzugeben, ist für Millionen von jungen Arabern eine Ehre – und oft besser als das elende Leben, das sie erwartet. Aussicht auf minimalen Wohlstand hat meist nur der erstgeborene Sohn. Der Rest muß sehen, wo er bleibt. Ein Teil sucht sein Heil in der muslimischen Diaspora in Europa und den Sozialstaaten, insbesondere Deutschland und Schweden, oder Großbritannien und Frankreich, wo große arabischsprachige Parallelgesellschaften vorhanden sind. Die wirklich Intelligenten studieren in England und gehen dann in die Emirate, als Architekten, Juristen oder Banker. Der weitaus größere, andere Teil bleibt aber zu Hause und ist ein nie versiegender Menschennachschub für Intifadas, Bürger- und andere Kriege, oder den IS.
Dafür gibt es keine Lösung außer sich nachdrücklich und robust gegen diese Völker abzuschotten. Auf den Trichter, wie sie da herauskommen, müssen sie allein kommen – und sollten das auch können. Und wenn nicht, geht halt alles immer so weiter. Nur wir, die Europäer, können daran nichts ändern. Schon die Kreuzfahrer vor 1000 Jahren mußten das auf die harte Tour lernen.
@Thomas Hellerberger: Ob man mit Mentalität argumentieren muss, lasse ich mal dahin gestellt sein. Klar ist: Da gibt es einen Eroberungswillen, der eben mit Waffen nicht realisierbar ist, also dann halt demographisch. (Houari Boumedienne: Wir erobern FR mit den Bäuchen unserer Frauen. Der war algerischer Staatspräsident bis 1978, die Sache ist uralt). Abschotten ist deshalb richtig, so lange, bis es denen selbst zu blöd wird, ihr „elendes Leben“ immer elender wird, ihnen die Puste ausgeht. Schönes Beispiel ist der Gazastreifen, unglaublich. Da können wir von Israel lernen, die haben es schon lange aufgegeben, machen dicht. Die Araber/Muslime haben eine riesige Spielwiese vom Maghreb bis Indonesien, vollgestopft mit Rohstoffen aller Art – davon können wir noch nicht einmal träumen – sollen sie das versauen. Rohstoffe bekommen wir aus Russland etwa durch Zusammenarbeit mit den Russen, die Araber etc brauchen wir nicht und auf keinen Fall wollen wir die im Haus haben, basta. Die Russen übrigens auch nicht, aber das ist wohl erledigt. Das sollte die Politik der nächsten Jahrzehnte sein, viel später kann man weitersehen, inshalla. Handel und Wandel über’n Zaun natürlich jederzeit, minimal-invasiv, ohne Invasion, wegen erhöhter Infektionsgefahr mit Wahnsinn, auch klar. Wir brauchen einen Trump, der das sagt und durchsetzt. Vielleicht BKler Kurz? Der ist so alt wie mein Sohn, muss also noch ca 30 bis 50 Jahre länger leben als ich und weiß daher, was ihm blüht bis zum Ende des Jahrhunderts. Von den danach kommenden Generationen ganz zu schweigen. Das guck ich mir dann vom Paradeis aus an … .
Das Postulat, daß die Sicherheit Israels deutsche „Staatsraison“ zu sein haben, ist nicht nur unsinnig, es ist m. E. auch Ausgangspunkt für die Akzeptanz von modernem Judenhaß in Deutschland.
Man kann aus vielen Gründen „für“ die Sicherheit Israels sein, oder, seit 1948, sich um sie sorgen. Dennoch hat kein Staat der Welt ein Hoheitsrecht über einen anderen, und Israel wäre der letzte, der das für sich zuließe. Nicht nur de facto vertraut das Land niemandem außer sich selbst. Es hilft ihm sicher, daß es in den USA eine signifikante jüdische Disapora gibt (oder auch in Deutschland), die Einfluß auf die jeweiligen Eliten dieser Länder im Sinne Israels nimmt (nicht immer erfolgreich), konstuitiv für seine Sicherheit ist das nicht. Das sind seine Streitkräfte, seine Raison d’etre als Heimstatt der Juden und die nüchterne Sichtweise seiner Politiker auf das Thema nationale Sicherheit, die sie kompromißlos vor Moral und Ranküne stellen. Im Grunde ist Israel damit fast so etwas wie eine Anti-These zum modernen Deutschland, und es ist sicher nicht weit hergeholt, daß genau das sehr wesentlich zum Judenhaß in Deutschland beiträgt.
Ein Deutscher sollte in der Tat gegen Völkermord oder auch eine Beseitigung des Volkes der Juden sein, allerdings meine ich auch, er sollte gegen die Beseitigung JEDES Volkes sein. Weil Völkermord immer ein Verbrechen ist. Wer immer dies moralisierend mit der Frage des Holocaust verküpft („gerade wir als Deutsche…!“) erntet genau das Gegenteil von dem, was er will. Sofern er nicht ohnehin etwas ganz anderes will.
Die Hinwendung der Ostdeutschen und vieler Westdeutscher zu Rußland (und Putin als seine Personifizierung), der Wunsch, am liebsten Teil des russischen Reiches zu werden, kam erst NACH der DDR, als das Geschwafel von der deutsch-sowjetischen Freundschaft oder Völkersolidarität längst aufgehört hatte. Es gibt dafür Gründe, auf die ich jetzt hier nicht eingehen will. Aber auch die Verwestlichung der Westdeutschen kam nicht per Dekret der Alliierten oder Adenauers Westpolitik, sondern über Jeans, Rockmusik, Pizza und die Adria und amerikanische TV-Serien. Will man Solidarität der Deutschen mit Israel oder den residenten Juden, geht das nur, wenn man den Menschen dafür einen Grund gibt.
Ich bin kein Freund und Unterstützer Israels wegen des Holocaust, weil mein Vater in der Wehrmacht gedient hat oder ich ein schlechtes Gewissen habe, sondern weil ich in Israel einen Träger von Freiheit und Demokratie erkenne, der von Feinden umzingelt ist und den zu unterstützen und zu erhalten in unserem ureigensten deutschen Interesse liegt. Wäre Israel wie Nordkorea, könnte es mir mal den Buckel herunterrutschen. Freilich: In beiden Fälle käme es auch ohne meine Solidarität aus. Israel braucht Deutschland nicht. Wer unseren unmittelbaren Schutz braucht, sind Juden in Deutschland, solange Bewohner dieses Landes ihnen nach dem Leben trachten. Aber den müßten wir ihnen auch angedeihen lassen, wenn es Auschwitz oder Treblinka nie gegeben hätte.
Politiker-Phrasen und Sonntagsreden bilden noch keine Staatsräson. Die Probleme des Alltags und der Umgang mit diesen bilden sie jedoch. Und das Bild ist klar: Deutschland folgt dem Bild Frankreichs und wird zusehends zur No-Go-Area für Bürger jüdischen Glaubens, aber nicht nur sie. Es ist traurig und faszinierend zugleich wie sich Geschichte wiederholt.
„Sicherheit für Juden als deutsche Staatsräson. Und das gilt dann noch selbstverständlicher auch für alle Juden in Israel“
Ich bin grosser Freund der Juden bzw. der jüdischen Kultur und Leistungsfähigkeit, und ich rufe mir immer wieder analytisch die – verständnisvollen – Gründe für das manchmal auf den ersten instinktiven Blick schwer zu billigende Verhalten der israelischen Politik ins Gedächtnis…
Aber die obigen beiden Sätzes des – von mir generell geschätzten – Herrn Wallasch kann ich mir in überhaupt keiner Weise zu eigen machen. „Sicherheit für Juden in Deutschland als Staatsräson“, das wäre Ok, gilt aber sowieso für jeden Einwohner Deutschlands. Oder sollte für jeden gelten… Alles darüber hinaus ist mMn der völlig überdehnte Moral- und Weltverbesserungs-Anspruch, für den wir Deutschen kritisiert werden, sehr zu Recht manchmal auch von Herrn Wallasch…
Ich bin da ganz offen und sage, ich war für die Entscheidung Trumps, die Botschaft der USA nach Jerusalem zu legen.
Für mich ist das in erster Linie die Hauptstadt Israels und wenn es dieser meines Erachtens Selbstverständlichkeit bedurft hätte, dann war sie eben jetzt auch nötig.
Trump liess glaube ich offen, welche Bedeutung Jerusalem in Zukunft für die Palästinenser haben kann.
Dazu wird ihm sicher auch noch etwas einfallen, es wäre aber schön, wenn Palästinenser und Israelis selbst praktikable Lösungen fänden.
Als Christin beanspruche ich Jerusalem nicht.
Die Bilder kann sich so und auch so Netanjahu zurechnen, den ich als ziemlich unangenehm empfinde.
Mir schien Israel schon einmal weiter gewesen zu sein.
Ich empfinde momentan keine sonderliche Sympathie für das Land.
Ich urteile jedoch aus Respekt und Befangenheit nicht über Israel.
Ich hoffe, dass Israel weiss, dass es für seine Politik seit 70 Jahren selbst verantwortlich ist.
Es ist immer wieder einfach, von einem NOCH halbewegs sicherem Land über andere zu urteilen. Ca. 30000 aufgebrachten Palestineser vor der Grenze zu Israel, die alle wollen alle Israeli vernichten. Was wäre passieret wenn sie durgekommen würden, wahrscheinlich würden sie die Israelis umarmen. Die Botschaft ist in Westjerusalem eröffnet worden und es hat auch nicht der Trump enschieden, sondern seine Vorgänger. In D. sind die Grenzen offen, man will niemanden verärgern, ausser die deutsche Bevölkerung. Es kann kommen wer will, ob Terorristen oder Kriminelle, viele Menschen leiden darunter, aber das interesiert niemanden, ob das die richtige Politik ist, wage ich zu bezweifeln, aber auf einen Staat zuzeigen, der seine Grenzen und sein Volk schützt, das ist nicht gestattet. Die Zukunft Deutschland wird es zeigen und man liesst jetzt schon, dass plötzlich viele Menschen Israel verstehen.
Genauso ist es.
Übrigens geht an Sie stellvertretend der Dank vieler Freunde Israels, weil die tschechische Regierung einen hochrangigen Vertreter zur Botschaftseröffnung entsandt hatte (ebenfalls dabei: Österreich, Ungarn und Rumänien) und Deutschland es nicht für angebracht hielt, einen Vertreter zu dieser für Israel so historischen Stunde zu schicken.
Merkel sondert auch hier gegenüber Israel – wie ihrem eigenen Volk gegenüber – nur leere Worthülsen ab. Andere Länder lassen Taten sprechen.
Danke Tschechien !
Danke für diesen Warnruf von Ihnen.
Davor wurde ja der Giro d`Italia über drei Strecken dort gefahren.
Waren schöne Bilder. die Türkeirundfahrt habe ich auch schon mal gesehen.
Es wirkt dann immer alles so schön und friedlich. Denken Sie nicht, dass Netanjahu um ein persönliches Gespräch mit Abbas? hätte nachsuchen können, um neuerliche Friedensgespräche in Gang zu setzen?
Nein, ich glaube nicht dass Netanjahu alternativlos für Israel ist.
Natürlich darf Israel seine Grenzen schützen!!!
Ich denke schon, dass Deutschland Israel schützen muss und entsprechend gibt es wohl von offizieller Seite keine Verurteilung wegen der vielen Toten.
Ich mag aber nicht so recht daran glauben, dass die Israelis die einzigen normalen Menschen da unten wären.
Nun sagte Herr Prof. Wolffsohn, dass er schon seit Jahren zum Konflikt schreibe.
Kann man ihn nicht zu einem Sonderbeauftragten der Bundesregierung für Friedensgespräche machen, mitsamt einem Deutschen, der die palästinensische Sache vertritt.
Eventuell können wir das hier sogar verhandeln lassen?
Mozartin,Jerusalem ist seit 3000 jahren die hauptstadt aller juden .Daran ist nicht zu ruetteln.Ich sage mit absicht ,aller juden und nicht des juedischen staates.Aber nachdem sich vor 70 jahren ENDLICH auch ein juedischer staat gebildet hat ,ist Jerusalem selbstverstændlich auch die hauptstadt Israels und DAS MIT VOLLEM RECHT !Trump hat also nur eine tatsache bestætigt.Aggression Israels ?Ist das verzweifelte ringen um die existenz des juedischen staates eine aggression ??? Schauen wir mal wie viel land die juden ihr eigen nennen ,nicht viel mehr als ein handtuch.Dem gegenueber die riesigen landmassen die von mohamedanern bewohnt werden.Aber nein ,dieses fitzelchen stueck erde wollen sie auch noch haben ! —Der schlachtruf der arabischen armeen 1948 war „Treibt die Juden ins Meer!“.Es hat sich nichts geændert,gar nichts.-Noch eines ,wenn wir schon dabei sind:Der hass und die unversøhnlichkeit der araber ist eindeutig im Koran begruendet .In diesem machwerk eines mittelalterlichen verbrechers …
Wer immer Lamya Kaddor eine Plattform bietet, disqualifiziert sich selbst. Als es darauf ankam – Herr Wallasch schreibt: „Aber Widerspruch gibt es dennoch keinen.“ – fand sich wieder niemand (auch kein Plasberg), der ihr hasserfülltes Weltbild demaskiert hat. Das ist nur einer von vielen Gründen, warum ich mehr derlei (Regierungs-)Propaganda-Sendungen schon lange nicht mehr anschaue. Es ist allerhöchste Zeit, ARD und ZDF endlich zu (Achtung: ein PC-gefährliches Wort) entsorgen.
@Ein…: Die kämpft halt um ihren Islam, obwohl sie weiß, dass es da nichts zu verteidigen gibt.
Und wir hingegen müssen wissen, dass es bei uns in der Tat was zu verteidigen gibt. Also tun wir’s auch, gemeinsam, bitte.
Nicolas Sarkozy, der frühere Präsident der Republik, verlangt mit einigen Mitstreitern, dass die Mord-Suren im Quran gestrichen werden sollen, u.a. etwa die Sura 8:17 (gucksdu „koransuren.com“): „Nicht du, sondern Allah hat geschossen – eine schöne Prüfung“. Und eine ideale Rechtfertigung für Mord als „Befehlsnotstand“. Bin gespannt, was da in FR bei herauskömmt.
Kein „Wutlauf“ – sondern organisierter Hassangriff, gepampert von der EU.
Antisemitismus gegen Juden ist schon seit Jahren ein Thema. Ich frage mich immer wieder, warum gibt es nicht einen einzigen Menschen in meinem Umfeld, der zu den „Tätern“ gehört, wenn es doch so ein großes Thema ist?
Juden sind auch deshalb kein Thema, weil sie friedlich unter uns leben und niemanden schaden. Hin und wieder gibt es mal einen Aufreger wegen der Aussagen einiger öffentlicher Personen. Friedman gehört dazu. Den mag man nicht, aber nicht weil er Jude ist, sondern weil man seine Art nicht mag. Den würde man wohl auch nicht mögen, wenn er Moslem, Buddhist oder Christ wäre. Ist das schon Antisemitismus? Ich meine nein.
Ich denke, dass diese ganze Debatte nicht differenziert genug geführt wird und deshalb mehr schadet als nutzt. Lasst uns über diejenigen reden, welche ihren Mitmenschen körperlich und psychisch nur deshalb schaden, weil sie einer bestimmten Religion angehören. Solch ein Verhalten ist verwerflich und sollten wir nicht akzeptieren.
Sicherheit und Solidarität für Juden, als deutsche Staatsräson. Wohl das wichtigste Fazit der Sendung. Ich wünsche mir Sicherheit für Jeden in Deutschland. Die Sendung wollte ich gar nicht sehen und habe sie nur halb verfolgt. Vorher lief eine Reportage über Kindesmißhandlung, Jugendhilfe, Familienrichter und die Probleme die seit langem nicht gelöst werden. Die Doku war ausnahmsweise mal gut und ich hatte erwartet, dass im Anschluß bei Plasberg dazu eine Diskussion stattfindet. Ich wußte nicht das Israel als Thema längst geplant war und ging davon aus, dass man es tagesaktuell geändert hätte. Ich scheine in einer anderen Welt zu leben oder gehöre hier jedenfalls nicht mehr dazu. Seit ich lebe höre ich von diesem Konflikt in Israel und er hört nicht auf. Das hätte an jedem anderen Tag gesendet werden können. Erst nimmt man die Zuschauer mit in die deutsche Wirklichkeit, mit 20.000 schwer mißhandelten Kindern jährlich, 3 getötete Kinder wöchentlich und dann gehts ab in die Ferne, wo unsere alte Erbschuld lauert. Sicherheit und Solidarität für alle Kinder, also auch deutsche wird es wohl nie geben. Ich verstehe es nicht und will auch nicht mehr verstehen, ich habe es satt.
„Uns Deutschen steht kein Urteil zu, welches das Thema Israel betrifft. Zu groß ist der Schmerz, den wir einer religiösen Gruppe (Juden) angetan haben.“
Dem kann ich mich sehr wohl anschließen.
İch kann und will mich diesen Statement nicht anschliessen, da ich es für grundlegend falsch halte, vorhandene Probleme des Nahost-Konfliktes nur deshalb nicht anzusprechen und zu beurteilen, weil mir irgendjemand einen „immerwaehrenden“ Schmerz oder „Verantwortung“ einreden will für etwas, was nicht in meiner Verantwortung lag.
Dieses ist auch das ganze Problem solcher „Talkshows“, wenn es um das Thema „İsrael“ geht. Vor lauter „Rückblick“ auf zwölf Jahre deutscher Geschichte und wie alles doch so
schrecklich „furchtbar“ war, versteckt man sich gerne auf deutscher Seite hinter seinen angezüchteten „Schuldkomplex“, der dann von „Ewiggestrigen“ wie Herrn Heye den deutschen Bürger wieder brühwarm auf den Tablett serviert wird.
Das sich die deutsche Gesellschaft aber seit Ende des Krieges geaendert und weiterentwickelt hat, noch dazu von Seiten der Regierung durch die Masseneinwanderung ein neuer Antisemitismus erst geschaffen wurde, das verschweigt Herr Heye und viele Anwesende gerne. Denn es ist ja viel einfacher die ganze angebliche „Schuld“ auf den deutschen „Nazi“ abzuwaelzen, als sich wirklich ernsthaft mit dem Thema İsrael auseinanderzusetzen und auch ggf Kritik zu auessern.
Und das dies dann weiterhin „klappt“, dazu gehören immer Zwei; einer der sich in seiner immerwaehrenden „Schuld“ und „Verantwortung“ waelzt, der „dumme“ Deutsche und einer der dieses gerne zu seinen Gunsten aufnimmt und ausnutzt, die Juden.
Man soll sich doch nichts schönreden. Die ganze arabische Welt will die Israelis ins Meer treiben. Diese scheinheilige Show der deutsch linksgrünen Gutmenschen ist doch nur verlogen. Und das seit Jahren.
Die Berichterstattung im ÖR sowieso.
Wo war oder bleibt der kritische Kommentar zu dem Verhalten der Palästinenser.
Wer Randale macht, eine Grenze stürmen will, Kinder mit in eine Gefahrenzone nimmt, Molotowcocktails auf Israelis wirft.
Ok, in Deutschland würde man denen noch Zucker in den Ar… blasen.
Aber die Israelis schützen ihre Grenze. Und haben vorher die Bevölkerung gewarnt.
Somit kann ich nur sagen. Wenn diese archaisch geprägten Kulturen rund um Israel es einfach nicht begreifen wollen. So what. Pech gehabt. Aber nachher rumjammern. Weil das können die Araber sehr gut.
Und was den Frieden angeht. Die Palästinenser wollen keinen Frieden. Weil dann müssten sie sich mit sich selbst beschäftigen und merken das sie 100 Jahre Tiefschlaf hatten und Israel wirtschaftlich schon lange an diesem Fail State vorbeigezogen ist.
Von mir keine Träne für die Randalierer. Für uns kann nur Israel Vorbild sein ….
„Wenn diese archaisch geprägten Kulturen rund um Israel es einfach nicht begreifen wollen.“
Doch, doch, die begreifen schon, vor allem pol. Führer im Gaza. Die legen es sogar bewusst und gezielt darauf an. Die Kinder werden schon mit der Muttermilch, in den Schulen und in den Moscheen zu „heiligen Kriegern“ erzogen, um sie für die Interessen einer Terrororganisation bewusst als Kanonenfutter zu missbrauchen und sich selbst öffentlich als Opfer posieren zu können. Und westliche grünrot angehauchte Journalisten nehmen Inszenierung bereitwillig auf und verbreiten die Propaganda. Das geht schon jahrelang so. Die Toten interessiert die Hamas nicht. Für die Hamas sind sie als „Märtyrer“ ins Paradies eingegangen.
Ich bezweifele, dass es einen einzigen Palästinenser gibt, der die Zwei-Staaten-Lösung wirklich als endgültige Lösung ansieht. Ich vermute: Sie sind der Meinung, dass alles ihr Land ist und ihnen alles gehören soll. Die Zwei-Staaten-Lösung ist maximal ein Zwischenschritt für sie.
Auch die muslimische Bevölkerung des Gaza-Streifens explodiert (zahlenmäßig). Da sind viele Probleme (auch) hausgemacht. Leider wird darüber so gut überhaupt nicht berichtet, denn Palästinenser, das sind ja immer die Guten.
Melody Sucharewicz hat ein brilliantes Köpfchen, so eine würde ich mir in der Politik wünschen!
Heye hat in meinen Augen die Zeit verpasst.
Aber der Hammer war Ossenberg wörtlich:“ Ich habe 1o Jahre für das ZDF Aussenpolitik gemacht“, ja was bildet sich diese Journaillie eigentlich ein????
Wußten Sie nicht: Moderne Journalisten, die natürlich auf der richtigen Seite stehen, betreiben keine Beschreibung der Wirklichkeit, sie betreiben Aktivismus und wollen mit ihren „Berichten“ die Politiker vor sich her treiben.