Die Berichterstattung über Donald Trump auf unserer Seite des Atlantiks trampelt auf zwei ausgetretenen Pfaden. Erstens, das aktuelle Thema gegen ihn ist nun aber wirklich sein Ende (das wievielte mal eigentlich?). Zweitens, was er da tut, ist unmöglich und folgt keinem Plan.
Im zweiten Trampelpfad steckt die Unfähigkeit der classe politique jemanden zu verstehen, der anders denkt als sie. Der anders handelt als sie. Ja, der überhaupt handelt. Die classe politique der EU hat einen Politikstil entwickelt und verfeinert ihn weiter, den sie von der UN und den anderen internationalen Institutionen gelernt hat. Und den die nationalen Regierungen inzwischen auch in ihrer Innenpolitik anwenden. Probleme werden nicht gelöst, sondern verwaltet. Neue Gesetze bedeuten nicht, dass sie durchgeführt werden sollen. Sie dienen nur dem Erwecken des Eindrucks, es würde etwas geschehen.
Der Iran-Deal Obamas ist ein Musterbeispiel dieser Gattung Politik. Er hat kein Problem gelöst, sondern das Problem Atommacht Iran im bestehenden Zustand eingefroren und ungelöst in die unbestimmte Zukunft verschoben. Die classe politique wird darauf antworten, das sei doch genau der Erfolg, zu verhindern, dass ein unerfreulicher Zustand noch unerfreulicher wird. As if nennen die Amerikaner diesen Stil, als ob.
Meine Freunde in den U.S. sind nicht der gleichen politischen Meinung. Aber in einem stimmen sie überein. Ein zurück zum as if in der US-Politik wird es auch nach der Präsidentschaft Trump nicht geben. Die US knüpfen wieder bei ihrer „Politik der Stärke“ an, die sie in Zeiten des Kalten Krieges als Strategie mit der UdSSR gemeinsam hatten – nun mit Putin. In Wahrheit aber auch mit Chinas Xi, auch wenn er das in chinesischem Seidenpapier verpackt.
Trumps Charakter sind Bauch-Entscheidungen, kein Zweifel. Doch sie kommen aus seinem tiefen Gefühl, dass Amerika zu alter Stärke zurückkehren kann, wenn es denn nur will. America First ist eine Propagandaformel, doch Trump glaubt an sie. Auch wenn es ihnen an den Küsten und in den Penthouses anhanden kam, die Zahl der Amerikaner, die Trumps Gefühle teilen, ist hoch. Und nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Amerika rafft sich wieder einmal überraschend auf, diesen American Spirit sollte niemand unterschätzen.
«Trump has become increasingly confident in his gut-driven, out-of-the-box approach to international relations and dismissive of the warnings from establishment critics who told him he should stay in the Iran nuclear deal, keep the U.S. Embassy in Israel in Tel Aviv and tone down his bellicose language toward North Korea despite what he promised during the campaign, according to people familiar with some of the president’s recent conversations on those topics. The result is a foreign policy approach marked by Trump’s tough rhetoric — a break with conventions that his supporters hail as a refreshing change and that his detractors warn could have dire consequences for the United States and its allies.»
Trump, so sagen auch „meine“ Amerikaner, wird mit jedem Erfolg selbstsicherer in seinem Vetrauen auf seinen Bauch und sein bewusstes Nichthören auf die Ratschläge der Leute, auf die Obama stets gehört hat: auf das von Demokraten dominierte, aber weit hinein in die Republikaner reichende Establishment an beiden Küsten. Bringt er zusammen mit den Ostasien-Führern ein vorzeigbares Ergebnis in Korea zustande, wird ihn das in diesem Politikstil, der seinem Charakter voll entspricht, bestätigen. Die Amerikaner haben dafür ein altes Wort: No guts No glory.
Der Obama-Deal (ein Deael ist in derPolitik immer sowas wie ein fauler Kompromiss) hat m.E. rein gar nichts eingefroren, sondern lediglich entschleunigt. Kaum ein Jahr später gab es bereits mehrere iranische Raketentests einer Mittelstreckenrakete.
Trump hat nach vorangegangenen Warnungen Richtung Iran eines seiner Wahlversprechen und in seiner Erklärung sogar noch ein Hintertürchen offen gehalten. Und wer jetzt davon faselt, er hätte einen Vetrag gebrochen, sollte sich vor deartigen Aussagen erst einmal schlau machen, nicht wahr, Herr Berbner und Co.
Das sich in Deutschland seitens der gesamtenPolitelite geradezu empört geäußert wird, nun ja. … lenkt es doch wunderbar von den eigenen Unzulänglichkeiten ab.
Am schönsten finde ich Merkels Aussage „Wenn jeder macht, worauf er Lust hat, ist das eine schlechte Nachricht für die Welt.“ Und wie war das mit der Grenzöffnung für alle und jeden, Madame?
Von Trumps Politikstil kann man halten was man will. Seine Gestik, seine Wortwahl, sein Auftreten erinnern eher an einen Spätpubertierenden als an einen elder Statesman. Andererseits hat dieses Gebaren auch etwas für sich. Der Mann sagt in der Regel was er denkt und tut was er sagt. Genau das Gegenteil der sich darüber echauffieren Staatenlenker, besonders auch hierzulande. Mit so etwas kommen verständlicher Weise weder unser Politdarsteller, geschweige denn unsere linksgrünen Leitmedien zurecht. Das weltpolitische Handeln der Vereinigten Staaten an sich hat sich aber nicht wesentlich verändert. In der außenpolitischen Darstellung galt schon immer america first. Nur eben verlogener. Da nun aber mit China ein neuer global Player auf der Bühne und damit der Kuchen immer kleiner geworden ist, werden die Handlungsweisen der bisherigen Supermächte immer aggressiver um vermeintlich eigene Pfründe zu sichern. Ähnliches ist letztendlich auch bei Russland zu erleben. Allerdings sind die Gründe für die dann zu Tage tretende militärischen Aktivitäten zumeist erstunken und erlogen und zudem inhuman und völkerrechtswidrig. Die humanen und wirtschaftlichen Folgen dieser interventionen, die werden dann großzügig anderen überlassen. Wir Europäer können dabei noch froh sein, das wir noch nicht auf der Spielwiese militärischer Optionen dieser Supermächte gelandet, bzw. ein noch zu großer Spielball sind. Zerlegen wir die EU und insbesondere deren Verteidigungsfähigkeit aber weiter, dann wird nicht nur unser Einfluss sinken und Abhängigkeiten steigen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch die ersten europäische Staaten auf dieser Spielwiese Platz nehmen.
Da ist eine Menge dran, lieber Donald G, wir brauchen die EU und Andere mehr denn je, um uns den Ansturm der Archaiker vom Leibe zu halten, s, auch mein Kommentar gleich unten. „Spielwiese“ sind wir schon seit den Tagen des kalten Krieges – nur inzwischen sind auch andere Länder um uns herum dabei: Polen, das Baltikum, aber auch FR und Anrainer. Und die 140 Mio Russen sind ein Klacks verglichen mit den 1.400 Mio Moslems (ohne Indonesien). Zum Vergleich: Die EU hat ca 550 Mio Einwohner (mit GB).
Es gibt ein Buch der Historikerin Barbara Tuchman: „Die Torheiten der Regierenden. Von Troja bis Vietnam.“ Dieses Buch ist weit mehr als lesenswert, und es müsste für Politiker zur Pflichtlektüre gemacht werden.
Wenn man aber die europäischen Politiker und ihre Handlungen betrachtet, dann bekommt man eher den Eindruck, dass sie Torheiten um keinen Preis vermeiden wollen. Es scheint, als wären sie in einem Wettbewerb, die größte Torheit in der Geschichte der Menschheit zu begehen, damit sie nicht umsonst gelebt haben.
Donald Trump trifft aus dem Bauch heraus eine richtige Entscheidung nach der anderen. Unsere EU Politiker rühmen sich, westliche Werte mit Verstand zu verteidigen und hochzuhalten, aber sie treffen eine katastrophale Entscheidung nach der anderen.
Zusammenfassung: der Bauch von Donald Trump produziert Erfolge, der Verstand der EU Politiker produziert Misserfolge. Ach, hätten wir doch auch einen Donald Trump…
„Umsonst gelebt“ is‘ nich'“, denn bezahlen müssen wir den Irrsinn auf alle Fälle. Vielleicht meinen Sie „vergebens“?
Auch gut von Tuchman: „Der ferne Spiegel“, handelt vom 100-Jährigen 1350 bis 1450 so circa, Jeanne d’Arc und die Blödheit der französischen Ritterschaft damals – endete mit deren vollständiger Vernichtung. And the winner was: The Brits. Sollen wir auch exit? Na ja, lieber nicht, da kämen wir vom Regen in die Traufe.
Wir brauchen dringend Hilfe, um uns die Zumutungen der Moslems vom Leibe zu halten; mir ist da jeder recht, der Russe genauso wie Trump. Und vor allem die Europäer ringsum.
Giesemann, ich meine tatsächlich „umsonst gelebt“. Umsonst kann gratis, kostenlos oder kostenfrei bedeuten. Aber es kann auch vergebens, erfolglos, ohne Zweck oder grundlos bedeuten; letzteres habe ich mit „umsonst“ gemeint.
Dass Sie die Frage für den Dexit stellen, halte ich für klug, weil auch Ihre Lektüre darauf hindeutet, dass Sie Dinge hinterfragen. Jeder Entscheidung – ausgenommen fight or flight Probleme – sollte eine gründliche Analyse des Ist-Zustandes vorausgehen. Danach sollten Ziele und eine Strategie zum Erreichen dieser Ziele klar definiert werden. Am Ende kann dann auch eine Bauchentscheidung. Wenn aber die Beschreibung des Ist-Zustands mit dem Bauch und fern aller Tatsachen geschieht, helfen klare Beschreibungen von Zielen und Strategien nichts mehr.
Die Brits haben das völlig falsche Vorgehen mit ihrer Entscheidung ihre Kolonien in Nordamerika mit Gewalt „einzugemeinden“ belegt. Die Neuenglandstaaten wären bei der Krone geblieben, aber sie hatten dafür eine einfache Forderung: „no taxation without representation“.
In Verkennung der wirklichen Verhältnisse, der eigenen Möglichkeiten, der Entschlossenheit der „Kolonisten“, und der Haltung der Franzosen haben die Brits viel verloren.
Für die Hilfe bei den Zumutungen mit den Moslems wäre nach Grundgesetz die Kanzlerin zuständig. Die verweigert aber den Bundesbürgern den Schutz. Sie weiß sicherlich genau um die Konsequenzen ihrer Politik: die Zerstörung von zunächst Deutschland und im weiteren Verlauf von Europa (um die EU mache ich mir keine Sorgen; um die ist es nicht schade).
Die Bürger in Deutschland sind mit der Politik von Merkel einverstanden; Wahlen belegen das. Darüber hinaus könnten Bürger sich auf GG Art 20, Abs 4 berufen und dem Spuk ein Ende bereiten. Das weiß aber der Michel nicht und er will auch keine Veränderungen oder gar Anstrengungen dazu nicht: alles soll so gut bleiben wie es ist.
Auf die Russen oder auch Trump zu bauen ist naiv. Wenn D erst einmal mehrheitlich vom Islam geprägt ist, machen Russland und Trump aus D eher eine No-Go-Zone als das Leben ihrer Kinder für die zu riskieren, die nicht bereit waren ihre eigenen Kinder zu beschützen.
Für sich hat Merkel mit dem Kauf eines Grundstücks in Südamerika vorgesorgt. Dann ist sie halt mal weg…
Bei Putin erfolgt genau das Gegenteil
Aber das ist sicherlich in Ordnung für Sie , ansonsten würden Sie nicht so reden. Nehmen Sie bitte den Balken vom linken Auge.
Liebe Grüße
@ Harry W: Falls Sie meinen sollten, Putin sei „links“, dann kann ich auch nicht mehr weiter helfen … . Und Putin weiß, wie man sich Moslems vom Leibe hält, s. Tschetschenien. Bashar Hafiz ist alles, bloß kein Moslem, sondern Alewit – seine Todfeinde sind die Sunniten dort in Syreien – daher der Bürgerkrieg seit ca 5 Jahren. Und dem ist sogar Iran mit seinen Mullah-Schiiten als Helfer recht, wenn es um’s Überleben seiner 10/20%igen Minderheit geht. Die Russen waren willkommene Hilfe dabei – mit dem Wunsch, auf alewitischem Gebiet an der Mittelmeerküste ihren Flottenstützpunkt behalten und ausbauen zu können, klar. Und Putin weiß, er muss es mit den Türken bisschen können, damit die ihn durch den Bosporus fahren lassen zu seinem Stützpunkt. Den Abschuss eines russ. Jets hat der denen deshalb längst verziehen.
Trump beherzigt lediglich einen der Leitsätze aus dem NLP: Wenn das eine nicht funktioniert, dann tue etwas anderes! Ob das, was er jetzt tut, gut wird, wird die Zukunft zeigen. Aber er verändert die politischen Rituale, die gerne Diplomatie genannt werden, aber eine Eskalation, so sie denn nicht nur als Drohpotential aufrecht erhalten wird, auf „morgen“ verschoben. Manchmal muss man es krachen lassen, damit sich was verändert!
Fakten sind out !?
Mir, als ZUNEHMEND NICHT eingeweihte Normalbürgerin, die sich nicht mal mehr auf die Neutralität ihrer informierenden 4. Gewalt verlassen kann, fällt es immer schwerer, überhaupt eine auf FAKTEN beruhende, sachlich begründete EIGENE Meinung zu entwickeln.
Gegenseitig unterstellte Fake News sind mittlerweile probates Mittel.
Die Konsequenz: Ob Trump ehr ‚good‘ or ‚bad Boy‘ ist, kann ich – obwohl ich wählender und mitverantwortlicher Teil-Souverän (!) bin – mangels vertrauenswürdiger Wahrheit kaum noch einschätzen und beurteilen.
Dafür machts‘ der Bauch !?
Artikel-Zitat: „Trumps Charakter sind Bauch-Entscheidungen, kein Zweifel.“
Maybe…, obwohl die aufgeklärte Welt eigentlich nicht von den (potentiell vielleicht kranken) ‚Gefühlen‘ eines einzigen Menschen maßgeblich geleitet werden sollte.
Allerdings sehe ich da keinen Unterschied zu ‚unserer‘ Kanzlerin, die m. E. weit schlimmer irrational (weil pseudo-ideologisch) handelt + verlogen agitatorisch herrscht.
Mein Bauchgefühl !?
Mit Trump assoziiere ich immer mehr einen selbstbewussten Alpha-Rottweiler, der schmeichelresistent SEIN Haus und SEINE Leute bewacht. Einfach so beißt er nicht und bei Fuß gehen kann er auch. Aber jeder Fremde weiß verlässlich, dass er Haus und Leuten besser nicht zu nahe kommt… Und DAS finde ich gut!
Sehr geehrter Herr Fritz Georgen,
in der Nacht zum 14. Juli 2015 wurde nach 13 Jahren Atomstreit eine Einigung verkündet. Am 16. Januar 2016 trat sieben Monate nach dem Atomvertrag von Genf, das Iran Atomabkommen von Wien in Kraft und die westlichen Sanktionen wurden aufgehoben. Bereits im März 2016 folgten mehrere Raketentests der ballistischen Mittelstreckenrakete des Typs „Chorramschahr“, dessen Entwicklungsprogramm vorher seitens des Iran vehement abgestritten wurde. Die fundamentalistisch-panarabistischen Hardliner in Teheran pinseln bei Tests mitunter Texte auf ihre Raketen, so auch geschehen während des Besuchs von US-Vizepräsident Joe Biden im März 2016, war dort auf Hebräisch die Aufschrift zu lesen:
„Israel muss vom Antlitz der Erde getilgt werden“!
Irans Präsident Hassan Ruhani hatte am Tag zuvor den Ausbau der militärischen Kapazitäten und des Raketenprogramms seines Landes angekündigt. Wenn es um die Verteidigung gehe, „werden wir niemanden um Erlaubnis fragen“, sagte er. „Wir werden unsere militärischen Fähigkeiten stärken, die zur Abschreckung notwendig sind.“ Bei einer Parade am Freitag hatte die iranische Armee die neue Rakete präsentiert.
Tatsächlich geht das zur international bindenden „UN-Resolution 2231“ gewordene „Iran-Atom Abkommen“ auch direkt auf die Raketenproblematik ein. Konkret sind alle vorausgegangenen UN-Resolutionen, die sich mit der Entwicklung ballistischer Raketen durch den Iran befassen, durch Resolution 2231 ersetzt worden. Darin wird der Iran aufgefordert, alles zu unterlassen, was zu Entwicklung und Bau von Raketen führen könne, die Atomsprengköpfe tragen könnten. Die Raketentests wurden von den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland in einem „gemeinsamen Brief an den UN-Sicherheitsrat“ als Verstoß gegen das Abkommen gewertet: „Angemessene Reaktionen“ müssten diskutiert werden, die getesteten Raketen „können grundsätzlich Atomsprengköpfe transportieren“.
Und über welche „Angemessenen Reaktionen“ wurde denn seit dem, eigentlich seitens der Euro-3 Gruppe (die EU Wirtschafts- u. Handelsunion hat diesbezüglich überhaupt nicht mitzureden) und deren Exportwirtschaftsgeilen partikularinteressen, zusammen mit den USA wegen der Missachtung von „UN Resolution 2231“ diskutiert und vor dem Ausschuss des UN-Sicherheitsrat kommuniziert??? Ganz genau, garnichts davon ist passiert, deswegen hat die USA gezwungenermaßen „angemessen reagiert“ und ist als eigentlicher Kapitalgeber (5+1 Übergangsabkommen 2014: Sanktionen gelockert + gewährt Iran wirtschaftliche Hilfen in höhe 7mrd.USD, erste tranche 550mio.USD 01.02.2014 angewiesen) der notwendigen Leistungsbilanzen (Netto-Kapitalexport) zur deckung der EU Handelsbilanzen (Brutto-Güterexport) aus den USA->Iran<-Eu "Dreieckshandel-Drecksdeal" ausgestiegen.
Wieso sollte denn die USA dafür, dass der Iran mit US-wirtschaftshilfsgeldern lieber Rüstungsprogramm bilanziert anstatt mit "Expansiver Fiskalpolitik" in die Investitionsquote und Massenkonsumkaufkraft zur Nachfragensteigernde-Konjunktur-anschiebung zu kreditfinanzieren, auch noch die Eu-De-coop. Konglomerat-geopolitik für ihre wirtschaftlich "Ausgerechneten Spitzfindigkeiten" bezahlen? Dafür kann der "EU Wirtschaftsraum" ruhig sein eigenes Sparkapital als Netto-kapitalexport ausweisen, sofern man das fehlende Geldumlaufkapital (Nachfragelücke siehe Target2-salden) irgendwie aus der Liquiditätsfalle rausgezaubert bekommt, welche sich die EU Finanzminister dank Euro- "pro-zyklisch rezessiver Fiskalpolitik" -rettungspolitik seit der Rezessionskrise (Konsumnachfrage-Absatzkrise) 2008 großzügig Nachfragensenkend eingespart haben.
Donald Trump braucht dafür kein Bauchgefühl, für die Amerikanische Denkschule des Pragmatismus reicht ein Mindstate mit sachlicher Kompetenz (Zoon Politikon) und rationale Vernunft (zõon logon echon) vollkommen aus, um den Iran auf das Glatteis zu führen, wo ballistische Mittelstreckenraketen unterm israelischen OTH-Waveradar "Iron Dome" gestartet, völlig Nutzlos noch im syrischen Luftraum abgefangen werden. Davon Auszugehen das sich Israel überhaupt erstmal angreifen lassen würde, ist schon sowas von lächerlich Surreal, da wird das Mullah Regime aber ganz tief in die Propagandakiste greifen müssen um diese Politikpeinlichkeit „Israel garnicht vom Antlitz der Erde tilgen zu können" orthodoxa weise "nach Innen und Aussen" gleichzeitig Glaubwürdig und Selbstlegitim zu Erklären. Trump macht Realpolitik und diese schafft halt Realitäten.
mfg
Als Geschäftsmann weiß Trump eben sehr genau: Da draußen sind keine Feingeister zugange und es ist safer, dem Gegenüber mindestens so viel Schurkereien zuzutrauen wie sich selbst. Motto: So primitiv wie du bin ich schon lange und bevor ich ein Magengeschwür bekomme, kriegst du es. Der größte Fehler ist, einen „guten“ Menschen sehen zu wollen, wo eben nur ein Gauner sitzt. Exemplarisch dafür sehe ich sein Verhalten anläßlich seines „Besuchs“ bei der NRA (= national rifle association) ganz kürzlich, die Morde an der Schule hin oder her. (What is the best to have against a bad guy with a gun? A good guy with a gun. Gun bleibt gun, da helfen keine Pillen, auch Aspirin versagt …).
Zu Iran: Wer bei den Mullahs „good guys“ sieht, dem kann ich auch nicht helfen. Mustafa Kemal Atatürk vor hundert Jahren: „Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“. Das wäre das Beste für all Diejenigen, die unter diesem Irrsinn leben müssen. Ich glaube es war Churchill, der mal gesagt hat: Die Amerikaner machen Vieles falsch, am Ende aber tun sie stets das Richtige. Und Churchill tat alles, wirklich alles, um die Amis in den WW II zu locken. Zu seinem Glück habe da die Japaner tatkräftig mitgeholfen, via Pearl Harbor. Er wollte schließlich den Krieg gewinnen. Und half dabei en passant, den Deutschen die Flausen auszutreiben und sie zu „befreien“(!) – von Ihresgleichen! Selten ist eine totale Niederlage so schön umgedeutet worden, der wahre Endsieg indeed. Und die Japanerchen mussten einsehen, dass ihr Tenno kein Gott ist – hat es ihnen geschadet?
Die vornehmlich jungen Leute in allen islamischen Ländern gieren förmlich danach, so leben zu können wie ihre (dekadenten) Altersgenossen im „Westen“ – sie können sich das nur nicht so gut eingestehen in kognitiver Dissonanz, schließlich hat man ihnen beigebracht, dass sie im Besitz der besten Reli aller Zeiten (= BERAZ) seien. Diesen Wunsch sollten wir unterstützen – sofern sie das auf ihrer riesigen Spielwiese tun wollen, vom Maghreb bis nach Indonesien, auf keinen Fall bei uns und auf unsere Kosten, bis auf Weiteres. Das sicher zu stellen, ist Aufgabe No. 1 der gegenwärtigen Politik. Ein paar Äonen später sehen wir dann weiter … . Das ist was für kommende Generationen, if any.
Bin echt gespannt, wie das mit Nord-Korea weiter geht. Womöglich hat das Dickerchen eingesehen, dass seine Landsleute selber fett werden wollen, indem sie so leben, wie die in Süd-Korea? Chorea Huntington, der Veitstanz hat wohl schon begonnen. Wo der wohl seine Raketen gekauft hat? Schaumer mal.
Wäre nicht Trump im Amt, sondern eine schwarze Lesbe US-Präsidentin, die genauso regieren würde wie Trump, würde man sie medial glorifizieren und von ihrer Stärke, Konsequenz und Weitsichtigkeit fabulieren. Der Krieg von TV und Presse gegen Trump ist vor allem ein hysterischer, dümmlicher, aggressiver und undemokratischer Kampf für den Feminismus und gegen den gesunden Menschenverstand. Ich bin bestimmt kein Trump-Fan, aber aus guten Gründen bin ich dafür, dass er all die Angriffe gegen seine Person abwehrt und wiedergewählt wird.
Die Reihenfolge ist schlicht und wirksam: Kim, Mullahs, Mutti/John Klaut, den Junker. Ich freue mich darauf.
Aus dem Bauch wohl kaum. Trump hat sich mit dieser Entscheidung viel Zeit gelassen. In Deutschland ist man sich nicht bewußt, wie dilettantisch Obama regiert hat, die Iran-Vereinbarung hat er „aus dem Bauch heraus“ entschieden und nicht durch den Kongreß abzeichnen lassen, mit der Folge, daß ein Federstrich ausreichte, dieses Papier unwirksam zu machen. Die Milliarden die Obama die er an die Mullahs überwiesen hat, sind allerdings weg.
Thinking out of the box……..ist hier völlig undenkbar. Feigheit, Bequemlichkeit und Mutlosigkeit lassen den postmodernen Deutschen jegliches Wagnis fürchten und vermeiden. Niemand kann die Zukunft voraussehen, deshalb sollten wir klugerweise unsere eitlen Propheten ignorieren. Wir können aber unsere Gegenwart gestalten, indem wir gelegentlich Risiken in Kauf nehmen und uns bemühen unsere Zukunft zu sichern . Die sog. Eliten bevorzugen ein völlig sklerotisiertes, bürokratisches Dasein in der Politoligarchie, die ihren Bürgern schadet und sie aus Gründen des Machterhaltes belügt. Vergessen wir nicht, dass wir auch durch Nicht-Handeln scheitern können. Dann werden wir uns weiter damit rühmen, moralisch die Besseren zu sein……..
Präsident Trump ist ein Mann, den ich sehr schätze und der seinen Worten auch Taten folgen lässt.. Er hat seit seiner Amtseinführung viel erreicht. Und wenn die USA wieder bei Ihrer „Politik der Stärke anknüpfen“, so finde ich das sehr gut. Es könnte die Welt vielleicht ein bisschen sicherer machen. Siehe Korea. Ich wünschte, Präsident Trump würde auch mein Präsident sein.
Die hysterische Massenmode der Trump-Nichtmöger ist einer der lächerlichsten Geschehnisse in der neueren Geschichte der westlichen Welt. Ein intellektuelles und charakterliches Armutszeugnis weiter Teile des westlichen „Bürgertums“. Selbst vorsichtige Diskussionen sind nicht möglich. Sie münden stets und schnell buchstäblich in „KreischKreisch“ und irgendwelchen nachgeplapperten Statements übelster Sorte aus der Medienpropaganda. Bei so viel Dummheit des Westens kann China ganz gemütlich an uns vorbeiziehen, während sich die Westler noch weiter einbilden „in control“ zu sein.
Ja, so könnte man schreiben und es wundert mich nicht, wenn die Amis es selbst so sehen, allen voran Trump selbst.
Er irrt m.E. schon ein bisschen.
Was war denn passiert mit der Wahl Obamas?
Ich würde es schon vergleichen wollen damit, wenn ein junger Herausforderer, den es damals (noch) nicht gab in der CDU, also sagen wir, wenn Gabriel gegen Merkel gewonnen hätte. Das trifft es nicht ganz, denn Gabriel hätte Poitik von der Spitze weg gemacht und machen können.
Obama konnte schon damals gegen Hillary Clinton gewinnen, weil man sie nicht besonders leiden konnte.
Er blieb aber gebunden an diese Granden der Demokraten, also Clinton und Biden, die ihm sicher nicht wenig in die Politik hineingeredet haben und evtl. keinen Finger gerührt hätten, ihn in Krisen zu stützen.
Politik hätte Obama schon machen können, aber auch gedeckelt als Friedensnobelpreisträger, insofern war Obama ein Griff voraus auf Zeiten, die für die USA erst kommen werden, hoffentlich.
Denn, Trump ist Meilen davon entfernt.
Aber auch für ihn gilt, jedenfalls von meiner Seite aus, dass er eine Hillary Clinton verhinderte.
Er ist ihr nun zu gar nichts verpflichtet, führt sich als Selfmademan nicht einmal den Republikanern verpflichtet und macht Politik nach Gutdünken und als Präsident des Volkes, jedenfalls auch eines Volkes.
Hinter Obama stand ja auch eins, nie aber wirklich eines hinter Hillary Clinton.
Trumps Politik empfinde ich als extrem anstrengend, aber ich kann mir eben denken, dass Europa mit ihm, auch wenn es nicht so aussieht, noch eine Chance hat.
Mit Hillary Clinton hätte es nur so ausgesehen.
Die Chance, die Europa jetzt hat, ist in der Tat es selbst, da stimme ich mit Macron überein. Die ehemaligen Weltreiche, auch die des Geistes sind da, es sass ja auch Sloterdijk dort.
Die USA haben jetzt einen sehr starken Präsidenten, was sich bei ihren m.E. völlig überzogenen Ansichten von sich selbst auch sehr negativ auswirken kann.
Vielleicht lag es daran, dass mich Macrons Rede, die ich zum Teil verfolgte, mich nicht so sehr mit seinen leicht „marschierenden“ Imperativen – ich erinnere nur mal des Denkens bei Kant, zur Freiheit und als Ausdruck der Freiheit in der Natur – „störte“, sondern mich zum Nachdenken brachte.
Bitte jetzt nicht gegen Trump zu verstehen, sondern sozusagen anlässlich seiner (und Israels).
Das mögen manche anders sehen, aber m.E. hat ein nun wirklich sehr junger österreichischer Politiker Europa gerettet, Sebastian Kurz, der handelte, während der Rest Europas wie ein Kaninchen auf … schaute. das reicht eigentlich schon als Lebenswerk.
Die reine Abwehrhaltung ist ohnehin nicht mein Ding und Macron ist sogar schon älter als Kurz.
Ich beginne ihm zu vertrauen, auch wegen Trump, aber vor allem wegen Erdogan und Netanjahu.
Was zuviel ist ist zuviel, aber Macron sollte auch bedenken, dass der gute Wille, auch das ist Kant, nicht immer ausreicht.
Trump ist kein Bösewicht und Macron kein Napoleon.
Bei beiden erwarte ich eigentlich keine sich über die Politik den Weg suchenden Wallungen, meines Erachtens die Wurzel allen Grauens in der Politik, aber Fehler sind dennoch schnell gemacht.
di e mozartin sollte sich eher mit musik beschäftigen, ihrem namen gemäß! von kant hat sie n u r im hinblick auf die pr aktische vernunft und geschichtsphisosophie etwas ahnung, aber ke ineswegs im hinblick auf die r e i n e vernunft! und von politischen ratschlägen
oder analysen sollte si e sich fernhalten! w as die vorschläge macrons angeht, ist
der untergang der eu volkswirtschaftlich schon vorauszusehen, wenn diese verwirklicht werden würden!
best regards, friedrich – wilhelm, cambridge/mas.
🙂
Hallo in die USA.
Die USA würden von einer vereinigteren EU eher profitieren.
Solange sie keinen juristisch-politischen Kotau in Richtung TTIP verlangen, kann man darüber reden.
Ich will keinen Handelskrieg mit den USA.
Ich finde sie nur anstrengend.
Ich dürfte Verwandte dort haben, dann muss es doch auch musikalisch-philosophisch-religiöse Momente in den USA geben.
Kennen Sie welche?
Andererseits reicht mir schon eine weltpolitische Einbindung:)
Bei ihm gilt noch :ein Mann,ein Wort.
Er wird seinen Stil unabänderlich durchziehen,und er wird damit immer mehr Erfolg haben,denn wer nicht von seinem Weg abweicht wird ernstgenommen,und nicht der Zögerer oder Zauderer!
Ich würde gerne einmal „Mäuschen“ spielen,wenn „unsere“ Politiker,egal ob deutsch oder EU darüber beratschlagen,wie sie diesen Mann wieder auf Kurs bringen wollen.
In Wirklichkeit hat der Donald diesen Flammbos schon lange den Schneid abgekauft und ihnen gezeigt wo der Bartel den Most holt!
Nein,“unsere Politelite“ wird es niemals einsehen,das sie sich in Trump dermaßen getäuscht haben,und er wird auch in seiner zweiten Amtszeit diesen Amateuren zeigen wie es gemacht wird,nämlich so wie er es will,und nicht anders!
Mein Wunsch wäre nur,das die EU-Europäer sich nicht zu lange mit ihren Irrtümern aufhalten,und endlich zur Realpolitik zurückfinden,denn wir brauchen die Amerikaner unbedingt,die Amerikaner aber nicht unbedingt uns!
Wenn wir uns auf die internationale Politik beschränken, dann wird das Treffen mit Kim Jong-Un zwar hochgradig interessant, bleibt aber bestenfalls ein Anfang für eine geopolitische Neuordnung in Asien. Ergebnis offen. Sehr offen. Im Nahen Osten ist noch keine Strategie zu einer Verbesserung sichtbar. Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem: Symbolpolitik eines reality-tv-stars; prototypisch ‚as if‘, nicht nur aber ganz deutlich auch zugunsten von Netanjahu’s innenpolitischer Position. Die Kündigung des JPCOA, einschliesslich der Inszenierung mit‘ show-and tell‘ der Unterzeichnung des Executive Memorandums, mit ca. 10 cm grosser Unterschrift, ist prototypisch ‚as if‘, weil damit nichts gelöst oder verbessert wird. Die kürzliche TV-Show des Bibi Netanjahu mit 5-12 Jahre alten Geheimdiensterkenntnissen hat der Glaubwürdigkeit der israelischen Position wahrscheinlich mehr geschadet als genützt. Wer die aggressive Politik des Iran in der Region aktuell einschränken will, was wahrscheinlich notwendig wird, der braucht nicht das JPCOA zu kündigen, weil das eine wenig bis nichts mit dem anderen zu tun hat. Schwindelerregende Waffendeals mit Saudi Arabien nützen natürlich der amerikanischen Waffenindustrie, sie lösen aber nicht einmal das Jemen-Problem, wie insgesamt unwahrscheinlich bleibt, dass die Saudis in ihrer vergoldeten, wahabitischen Mittelalterlichkeit irgendetwas zur Befriedung des Nahen Ostens beitragen könnten oder wollten. Nochmals ‚as if‘. Der Ölpreis steigt, und der amerikanische Durchschnittsverbraucher zahlt die Zeche – das ist real, und leider nicht ‚as if‘. Die Löhne steigen trotz boomender Wirtschaft auch nicht, und das mit ‚repeal and replace‘ hat auch niemandem genützt, der es bräuchte. Alles ‚as if‘. Demonstrated toughness is as if.
If only Obama was still president…
Bei Donald Trump fühle ich mich eigentlich ganz wohl, weil er wie ein Mann komplexe Situationen aus dem Bauch heraus erfasst. Er entscheidet und auch seine Gegner müssten anerkennen, daß er erstaunlich oft richtig liegt.
In Deutschland werden durch ehemalige DDR-Funktionäre runde Tische gebildet und es wird diskutiert, aber nicht entschieden, weil man, so glaube ich, auch die Zusammenhänge nicht versteht. Früher hieß die Regierung mal Exekutive. Wer nicht entscheidet, dem wird die Entscheidung irgendwann abgenommen, von außen in Form einer Lawine oder eines Dammbruchs. Da sind wir jetzt nach 13 Jahren DDR-Regierung, Vormärz eben!
Nur Bauchgefühl? Ich bezweifle das sehr. Hinter Trumps Handeln steckt eine konsistente Theorie, sowohl hinsichtlich dessen, aufgrund welcher Aspekte es einem Land gut geht, als auch bezüglich der menschlichen Psyche. Dass er den Vertrag mit dem Iran kritisch sieht, hat er bereits einige Male unmißverständlich betont. Nun handelt er dementsprechend. Das steht in einem krassen Gegensatz zum Vorgehen anderer westlicher Politiker, für die eine mündliche Ankündigung nicht bedeutet, daß in der Praxis etwas geschieht. Ich denke hierbei etwa an Versicherungen wie: Wir werden mit der ganzen Härte des Gesetztes gegen … vorgehen, oder: Die Sicherheit der Bürger steht an erster Stelle. Oder: In unserer Gesellschaft darf es für Antisemitismus keinen Platz geben. Oder: Israels Sicherheit ist Staatsräson. Oft ist es nicht einmal so, daß dann, wie es Herr Georgen schreibt, gar nichts passiert, sondern daß dann (weiterhin) Dinge getan werden, die dem Gegenteil dessen entsprechen, was man verkündet hat. Der Iran-Vertrag ist nur ein Beispiel dafür.
Lässt sich eigentlich leugnen, dass sich durch die US-Außenpolitik der vergangenen Jahrzehnte in Nahost („Achse des Bösen“) ein Pulverfass entwickelt hat? Sämtliche Wirtschaftssanktionen und militärischen Eingriffe haben dazu beigetragen, dass sich die darunter leidenden Bevölkerungen auf die Seite von Hardlinern haben ziehen lassen. Und letztendlich ist es aktuell Israel, das mit Unterstützung des US-Präsidenten in der Nähe der Lunte zündelt.
Die Vereinigten Staaten haben längst erkannt, dass „ihre Felle davon schwimmen“ und pressen im wahrsten Sinne des Wortes ihre letzten Rohstoffe aus der Erde. Mit Ausnahme von Rüstungsgütern wird in den USA kaum noch etwas „handfestes“ (und qualitativ hochwertiges) produziert, das nicht auch andere können und die „virtuellen“ Produkte der Digitalen Welt werden auf Dauer niemanden satt machen.
So sehr man über Kim Yong-Un, das „kleine dicke Kind“, abgelästert hat, muss man nun erkennen, dass dieser Mann im Sinne der Interessen Nord-Koreas äußerst pfiffig vorgegangen ist. Es hat schließlich die einzige Möglichkeit genutzt, auf internationaler Ebene als ebenbürtig angesehen zu werden und auf Augenhöhe gegen die dauerhaften Wirtschaftssanktionen anzugehen. Die Staaten in Nahost werden dies mit großem Interesse verfolgt haben und ihre Schlüsse daraus ziehen, was das Pulverfass noch explosiver machen wird. (Jean Asselborn warnt mittlerweile schon vor der türkischen Atom-Bombe … siehe WELT von heute)
Der Druck, der jetzt von Seiten des frisch eingesetzten US-Boitschafters in Berlin gegen deutsche Unternehmen aufgebaut wird, ist für Deutschland und die EU wesentlich kritischer als das Iran-Abkommen an sich. Ob wir diesem Druck nachgeben, wird darüber entscheiden, ob wir in den Staaten außerhalb der EU noch als verlässlicher Partner angesehen werden. Als „Veredelungsbetrieb“ ohne nennenswerte eigene Rohstoffvorkommen sind wir auf den Handel mit den Staaten dieser Welt angewiesen und können es uns nicht leisten, dass uns die anderen irgendwann „am ausgestreckten Arm“ verhungern lassen – sozusagen als Retour-Kutsche für das Lakaientum gegenüber dem großen Bruder hinter’m großen Teich.
Die Haltung der zwei großen „M“ zu Trumps Politik der Stärke spricht Bände:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article176231660/Angriff-auf-Israel-Macron-Wir-duerfen-nicht-warten-wir-muessen-jetzt-etwas-tun.html
„Mit Blick auf die Reaktion großer europäischer Länder auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran sagte Macron: „Wir haben uns entschieden, Frieden und Stabilität im Nahen und Mittleren Osten zu schaffen.““
Dann ist der ewige Krisenherd ja sicher in ein, zwei Jahren endlich befriedet, jetzt wo „wir“ uns entschieden haben.
„Angesichts der zugespitzten Lage riefen Macron und Merkel zur Deeskalation auf. Sie hätten in Aachen miteinander gesprochen und sich besorgt gezeigt , verlautete aus Kreisen des Élyséepalastes mit Blick auf die Militärschläge in Syrien.“
Gleich zwei weltpolitische Schwergewichte zeigten sich besorgt! Na, dann ja gar nichts mehr passieren!
„Wir haben uns entschieden, Frieden und Stabilität im Nahen und Mittleren Osten zu schaffen.“
Heißt das, dass man vorzugehen gedenkt, wie gegen Libyen?
Ich bin überzeugt, das Trump mehr als sein Twitter Nachrichten ist. Seine Entscheidungen sind brutal, siehe Raketen Angriff und unausweichlich.
Genau das hat Kim zum Einlenken bewegt, denn er musste befürchten, das ein Präventivschlag erfolgen könnte….schlimmer als alles zuvor. Dieses Risiko wellte er nicht eingehen.
Glaubt hier jemand, das die Mullahs im Iran nicht heimlich weiter basteln würden?
Die Bedingungen des Iran Deals waren schlecht und unvollständig.
Deutsche und europäische Politik beruhte immer darauf, alles in die Zukunft zu verschieben…gelöst wurde kein Problem.
Auf diesem Kontinent gibt es scheinbar nur Schaumschlägen wie Macron, Merkel und Co.
Bezahlen werden das die Kinder und Enkel
Vielleicht benötigt es einen K..brocken ( oder im engl. eher son of a bitch) um einen anderen SoB zu erkennen und zu wissen wo seine empfindlichen Punkte sich befinden und dort einen/mehrere Volltreffer zu landen. Damit sind dann die Fronten klar und der anderen Partei auch bewusst, dieser Typ lässt sich am Ende des Tages nicht so einfach durch salbungsvolle reden einwickeln und über den Tisch ziehen. Dieses Bauchgefühl ging natürlich dem “ Hand-Wringer-in-Chief” Obama ab. Im Übrigen wundert es mich, dass dies Abkommen behandelt wird, wie der Heilige Gral. Obama hat es nicht einmal in den Kongress gebracht zur Abstimmung, wohlwissend , dass er eine Niederlage erleiden würde.
Der heutige Zustand Libyens beweist, dass es auch unter Obama keine Appeasement-Politik gab, auch nicht von Frankreich oder Großbritannien. Hinzu kommen zahlreiche Stellvertreterkriege in der Peripherie.
Das Atomabkommen mit dem Iran sehe ich unter einem anderen Aspekt: Dem einer herzlichen Männerfeindschaft zwischen Netanjahu und Obama.
Ich kenne nicht die Verhandlungsstrategien Trumps aus seiner Zeit im Immobiliengeschäft, kann mir aber vorstellen, dass sich viel davon in seiner Politik wiederfindet und dass es im Grunde hart ist. Das ist den meisten im Politgeschäft groß gewordenen Politikern fremd.
Eine Bewertung dieses Politikstils fällt mir schwer. Unberechenbar für den ‚Gegenspieler‘ zu erscheinen mag im Geschäft erfolgreich sein, in der internationalen Politik muss das nicht unbedingt so sein.
Da muss ich Ihnen vehement widersprechen.
Einen leicht berechenbaren Gegner kann ich nach
Lust und Laune manipulieren.
Bei einem unberechenbaren Gegner muss ich vernünftig agieren um kein Fiasko zu erleben. Bestes Beispiel , siehe Kim
in Nordkorea. Der zieht schon den Schwanz ein. Was gut ist bei diesem Irren.
No guts No glory. So ist es. Siehe auch die Schließung der Balkanroute durch Kurz („häßliche Bilder“???), ohne die in den Kommunen(die müssen das nämlich schaffen, nicht „wir“) schon längst Land unter wäre.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten (Bibel?)
Demnach war Barack Obama weniger der erste schwarze als vielmehr der erste Muslimische Präsident der USA (Hussein der I. sozusagen).
Die flächendeckenden Machtergreifungen radikal islamistischer Regime, die Flutung Europas mit Moslems und die freie Bahn fur Mullah Regime zur Atombombe lag dabei sicher an Obamas SOFTIE Denke sondern daran dass er eher ein „externer Mitarbeiter“ im Weißen Haus war, der die Interessen der islamischen Sache vertreten hat und nicht die der USA.
Obamas SOFTIE Denke??
Obama führte als einzigster US Präsident 8 Jahre Krieg gegen 7 Länder innerhalb seiner Amtszeit.
Schon unglaublich, wie die Presse das alles rausfiltert!
Aber ein Softie war Obama nie. Unter seiner Führung wurden die wichtigsten Abrüstungsverträge inkl. dem Atomabrüstungsvertrag gekündigt und soviel Geld wie nie zuvor in Rüstung gesteckt.
Vorallem trieb er die Aufrüstung mit taktischen Mini-Nukes voran und dem kompletten Umbau des US Atomwaffenprograms, aber das nur nebenbei.
wenn der europäer sich wie ein narr verhält, kann man ihm einfach nichts
entgegenstellen! er sollte eben vielleicht doch manchmal nicht auf die medien hören, sondern sich direkt an den quellen informieren, dann würde ihm auffallen, daß zum beispiel der usa – iran deal diekt, das heißt am parlament und senat vorbei und vorbei an den interessen der us – amerikanischen bevölkerung von obama und seiner umgebung durchgedrückt wurde. dafür spricht auch die begründung, die trump im hinblick auf die aufgabe des deals liefert! egal ob seine entsch eidungen aus dem bauch heraus,oder anderswoher getroffen werden; jedenfalls hat er erfolg damit und d a s ist ja wohl entscheidend! dank herrn goergens und anderer hier gebe ich deutschland noch nicht
g a n z verloren, auch, wenn ich das nicht zum anlasss nehme, nach deutschland ganz zurückzukehren! trump hat unzweifelhaft erfolg und das ist auch inzwischen in den „höheren kreisen“ angekommen!
best regards
friedrich – wilhelm, cambridge/mas.
Hallo Herr Goergen,
„Neue Gesetze bedeuten nicht, dass sie durchgeführt werden sollen. Sie dienen nur dem Erwecken des Eindrucks, es würde etwas geschehen.“
diese Beobachtung habe ich vor einigen Jahren ebenfalls bei Unternehmensentscheidungen in großen Konzernen, in denen ich tätig bin, zu einem Ausmaß beobachtet, daß ich nach Literatur gesucht habe. Dabei bin ich auf das Buch „The Consequences of Decision Making“ gestossen, sehr lesenswert.
In diesem Buch geht es u.a. um Entscheidungen mit widersprüchlichen Zielsetzungen, spez. in großen Organisation, z.B. EU. Kurzfassung: Heuchelei ist der Ausdruck, daß eine Person oder Organisation im Konflikt mit den eigenen Werten ist, die Heuchelei ist dabei der Platzhalter für Aktion, man heuchelt Aktion, damit man nicht handeln muß. Auszug (übersetzt): Letztes Kapitel: Organisierte Heuchelei, Kapitel-Motto von Groucho Marx: Das Geheimnis des Erfolgs ist Ehrlichkeit und Fairness. Wenn man diese heucheln kann, dann hat man es geschafft.
Merkel sichert Guttenberg volles Vertrauen zu.
Sehr lesenswert in diese Richtung wie es besser geht ist von Nicholas Taleb (Black Swan) das aktuelle Buch: Skin in the Game. Ich denke der Titel sagt bereits alles.
Grüße aus Karlsruhe
ob die Politik von Trump erfolgreich sein wird kann durchaus bezweifelt werden. Es war immer schon so, wenn Amerika in ökonomischen Schwierigkeiten war lag die Lösung dieses Problems im Eintritt von Kriegshandlungen, sprich Erhöhung der Rüstungs und Waffenproduktion. Dies war vor dem 1. WK und vor dem 2.WK so. Trump steht im Wort bei seinen Wählern, Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings sagte er nicht um welche Arbeitsplätze es sich handelt. Als ersten Schritt versucht er jetzt ziemlich unökonomisch Schutzzölle einzuführen. Die Antwort für die amerikanische Wirtschaft steht allerdings noch aus. Das Handelsbilandefizit zeigt doch ganz deutlich dass die Amerikaner über ihre Verhältnisse leben. Die Weltleitwährung ist nicht mehr als bunt bedrucktes Papier, dessen Gegenwerft mehr als in Frage gestellt werden sollte. Dann versucht er die Europäer zu höheren Rüstungsausgaben zu bewegen, vielleicht mit dem Hintergedanken den Absatz amerikanischer Rüstungsgüter anzukurbeln. Das ganze Kriegsgeheul dient dazu neue Absatzmärkte für diese überbordende Waffen und Rüstungsproduktion zu generieren. Die Waffengänge der Amerikaner und ihrer allies haben noch nirgendwo zu Befriedung und/oder gesitteten Lebensverhältnissen geführt. Sie hinterliessen überall nur Chaos und Verwüstung. Ob in Vietnam, Jugoslawien, Libyen, Irak oder anderswo. Im Iran versuchten sie ja schon einmal durch die Entfernung eines rechtmäßig gewählten Präsidenten (Mossadegh) in die Geschicke dieses Landes einzugreifen. Iran wir jetzt zum Schurkenstaat erklärt. In Amerika ist jeder Dritte vorbestraft. Man braucht halt wieder einmal ein Feindbild, an dem man sich abarbeiten kann. Von den kriminellen Machenschaften in Lateinamerika mal ganz abgesehen (man lese dazu „the economic hit man“). Trump führt Amerika so wie seine deals im Immobiliengeschäft. Da hat er ja auch schon viele Pleiten hingelegt. Man wird sehen.
es geht nicht um volksw irt schaft liche fragen und erst recht nicht um´s us – handelsbilanzdefizit. da würde ich mir allerdings erst einmal das deutsche target 2 saldo anschauen und mir begreiflich machen, was das für mich und die zukunft meiner kinder bedeutet! beinhaltet es doch die gesamte wirtschaftliche leistung der vergangenen jahre
in reiner papierform und sonst garnichts! ist d a s etwa besser, als die gewaltigen budget – fehlbeträge der usa?!
unsere target 2 Salden mit dem Handelsbilanzdefizit der USA zu vergleichen ist schon abenteuerlich. Dann können Sie gleich Forderungen und Verbindlichkeiten gleichsetzen. Dass unsere Forderungen der Lohndrückerei im Land geschuldet sind hat Herr Prof. Dr. Flassbeck schon thematisiert und kritisiert. Die Lohndrückerei bei uns exportiert Arbeitslosigkeit und führt verstärkt zu den target 2 Salden. Hingegen in den USA mehr als 50% des BSP für Rüstung und Militär verwendet wird und der Rest eben nicht mehr ausreicht die notwendigen Güter herzustellen und aus diesem Grunde Schulden gemacht werden müssen. Jetzt versucht Herr Trump mit Schutzzöllen dieses Problem zu lösen. Diese brachiale ökonomishce Methode ist ein Akt der Verzweiflung, ähnlich der Gelddruckerei ohne nennenswerten Gegenwert.
Die bisherige Politelite in den USA, angeführt von den Clintons und Obamas, und alle Unterstützer der EU und vor allem Deutschlands können es immer noch nicht verwinden, dass das bisherige wohl eingerichtete Leben wie von langer Hand geplant nicht so weitergeht und die Amerikaner doch tatsächlich jemanden gewählt haben, der seine Wahlversprechen auch einhält und, was noch schlimmer ist, auch sogar einiges richtig macht. Das geht gar nicht! Da wird eben auch medial aus allen Rohren geschossen, wobei man es mit der Wahrheit und der sachlichen Durchdringung offensichtlich nicht immer so genau nimmt. Statt wirkliche Lösungsvorschläge zu den genannten außenpolitischen Problemen zu machen – von der desolaten Innenpolitik in unserem Land mal ganz zu schweigen – ist unsere Kanzlerin nebst Entourage unterwegs, um die EU und überhaupt die Welt zu retten. Ein bisschen Trump würde auch uns gut tun, für ihn spielt die eigene Bevölkerung die wichtigste Rolle, das kennen wir gar nicht mehr.
Das macht die d. Regierung gerne, Probleme aufschieben und aussitzen, es interesiert nicht, was man den nächsten Generationen damit antut( nach mir die Sinnflut). So schaut es momentan in Deutschland aus, die Innen und Aussenpolitik agiert gegen Deutschland und die die es kritisieren und sich einen andere Politik wünschen würden, werden diffamiert und Mundtot gemacht. Der Herr Trump packt es an und das darf nicht sein, wo kämmen wir hin, wen wir Probleme lössen würden wollen. Soll die nächste Generation die Scherben aufsammeln, das ist Deutschland 2018.
Donald Trump mit Verweis auf die Washington Post als „zweifellos“ Bauch-getrieben zu charakterisieren ist meiner Meinung nach eine steile These. Trump kommt aus der Wirtschaft, in der „Deals“ Tagesgeschäft sind und im Regelfall für alle beteiligten Verhandlungsparteien vorteilhaft sind. Da in dem Artikel Trump Milliardär ist, dürften insgesamt betrachtet seine „Deals“ vergleichsweise erfolgreich gewesen sein. Nach meiner Kenntnis wird in den Wirtschaftswissenschaften der Erfolg von „Deals“ nicht einem guten Bauchgefühl zugeschrieben, sondern methodischem Vorgehen.
„America first“ als Propagandaformel zu bezeichnen, geht ebenfalls an den Tatsachen vorbei. Vielmehr ist es Trumps Leitlinie für sein Handeln, das Beste für das Land herauszuholen, für das er tätig ist. Ob das auch für Verhandlungspartner Vorteil ist, bleibt abzuwarten. Im krassen Gegensatz zum Trump‘schen „deal making“ steht die Ideologie behaftete deutsche Flüchtlingspolitik. Diese bedroht in unserem Land auf lange Sicht nicht nur lieb gewonnene Werte wie die Gleichberechtigung der Geschlechter, sondern verbraucht aktuell auch Ressourcen in einer Größenordnung, mit denen jedes Jahr das Leid und Sterben von zig Millionen Menschen in Krisen- und Elendsregionen hätte vermieden werden können.
„Ein zurück zum as if in der US-Politik wird es auch nach der Präsidentschaft Trump nicht geben.“
Genau das ist richtig so und entspricht der von Donald Trump angekündigten Politik. Und unsere Europäischen „Hochkaräter“ , angefangenen von Angela Merkel stehen die Hahre zu Berge. Was nun Frau Merkel?
„Ein zurück zum as if in der US-Politik wird es auch nach der Präsidentschaft Trump nicht geben.“
Danke, Herr Goergen! Ein mannhafter Artikel zum Vatertag! ?
Wer nicht mit Regen rechnet, wird naß. Es gibt wohl in Europa und in Deutschland keinenn Plan B in der Schublade , wiewohl man doch immer mit plötzlichen Umbrüchen bei falschen Freunden rechnen muß, wie die Geschichte lehrt und Bismarck noch wußte. Die deutsche Kindereien-Politik ist innen wie außen gescheitert.
Der Papa in Amerika ist böse und Onkel Vladi haben wir zu sehr geärgert und der Vetter aus Paris erlabert sich den Karlspreis. Wie erfrischend wäre doch mal wieder ein Schrödersches „basta“ verbunden mit einer freundlichen Aufforderung nach Transatlantis im Sinne des Götz von Berlichingen. Wahrscheinlich aber zu spät und zu teuer.
Ich kann die moralinsaure Dauerschelte der deutschen Medien D. Trump betreffend nicht nachvollziehen. Gleichwohl habe ich ein eher zwiespältiges Gefühl zur konfliktfreudigen amerikanischen Außenpolitik. Und das betrifft die außeramerikanischen Interventionen seit Wilsons Eintritt in den 1. WK bis zu den Bombardierungen Syriens heutzutage. Welche militärische Intervention zeitigte keine nachhaltigen Kollateralschäden für den jeweils betreffenden Staat und die Region? Und ist es nicht genau dieses großspurige Machtgehabe, das traditonell selbstbewusste Staaten und Völker quasi in die Konfrontation zwingt?
@hert;
Der „kalte Krieg“ ist ein gutes Beispiel dafür, das auch „großspuriges“ Machtgehabe nicht unbedingt zu einer Konfrontation führen muss, wenn das militaerische Gleichgewicht gewaehrleistet ist.
Genauso ist aber auch eine „Friede, Freude, Eierkuchen-Politik“, die darauf beruht das „wir alle Freunde“ sind, kein Garant für eine konfliktlose Welt,wie man gut an der Annexion der Krim durch Russland sehen kann.
Freut mich, daß man bei Tichys Einblick Donald Trump mittlerweile auch durchaus positiver betrachtet. Der Mann ist eben kein Verrückter und auch kein Idiot. Vielmehr besitzt er etwas, was 90% unserer Politik-Eliten (und wohl auch unserer Journalisten) fehlt, nämlich praktische Erfahrung. Man kann sein Auftreten, seinen amerikanisch-aggressiven Stil durchaus ablehnen. Aber im Gegensatz zu unseren eingespielten Establishment-Routinen, die sich fast nur noch ausschließlich auf dem Gebiet des Symbolischen bewegen ist er jemand, der es gewohnt ist, wirkliche, echte Ergebnisse zu erzielen, tatsächlich Geschäfte abzuschließen, Deals, die idealerweise vorteilhaft für ihn ausfallen. Trump sucht nicht nach medialem Beifall, Trump arbeitet nicht daran, mit ergreifenden Sätzen Material für Feuilleton-Elogen liefern, Trump will Ergebnisse. Schlicht wohl deshalb, weil es gewohnt ist, sich selbst an Ergebnissen zu messen, von anderen daran gemessen zu werden. Für unsere aktuelle politische Klasse, die im Grunde nur noch um ihre Selbstrelativierung kreist, und im Grunde in der Dekonstruktion des Westens ihr höchstes Ethos erblickt, kann ein solcher diesseitiger, kämpferischer, auf den eigenen Vorteil bedachter, letztlich lebensbejahender Charakter wie Donald Trump nur einen Skandal darstellen.
Danke, Herr GOERGEN – dieser Kommentar war überfällig. Es geht den Deutschen nicht ins Hirn – und hier besonders den über Jahrzehnte sozialistisch Durchfluteten, vertreten durch eine ebensolche Kanzlerin – das Wollen und Machen die USA bisher geprägt haben, und solche ‚Twisters‘ wie ein OBAMA dem Amerikaner in seinem Grundverständnis auf die Nerven ging und geht. Die vielen Pro Stimmen zu dem Friedensnobelpreisträger wurden und werden in der Regel von Künstlern abgegeben, die schon immer die Democrats gewählt haben. Deutschland ließ und lässt sich blenden von diesen Traumtänzern. Und der deutschen Politik und Medienlandschaft ist es wichtig, ob eine Meryl STREEP oder ein George CLOONEY et al den Präsidenten ablehnen, oder der ehemalige New Yorker Bürgermeister BLOOMBERG – mehrfacher Millionär – Geld in das Pariser Klimaabkommen zahlt, dass TRUMP berechtigt verweigert.
Auch wenn TRUMP’s Stil gewöhnungsbedürftig ist, hat er bereits mehr bewirkt als diese ehemaligen coloured White House Stars, und zwar dahingehend, dass sich der einzelne Amerikaner durch den derzeitigen Präsidenten vertreten sieht. Mit dem schönen, auswendig oder vom Teleprompter abgelesenen Geschwätz eines schöngeistigen Politstars konnte der ‚down to earth American‘ nichts anfangen. Und mit dessen Ergebnis auch nicht.
Und noch etwas – die UN ist eine Organisation, die Ratschläge erteilt. Ein TRUMP ‚has the guts to say NO‘ – eine deutsche Bundeskanzlerin hievt die UN Ratschläge über die Interessen des deutschen Volkes und setzt sie ungeachtet eines Parlamentsbeschlusses um.
Eine kleine Anmerkung: es müsste hinter Penthouses ‚abhanden‘ anstatt anhanden heißen.
Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben, nicht von den Gescheiterten.
Und es sieht wirklich ganz so aus, als würde der von Europas unterirdirscher Polit“elite“ geschmähte Trump ihnen allen eine lange Nase drehen können, denn wer die Interessen des eigenen Landes in den Vordergrund stellt, kommt bei seinen Wählern gut an. Und eigentlich sollte es ja auch so sein, die Interessen des eigenen Landes und deren Bürgern allem voranzustellen.
„Unsere“ Regierung ist bereits jetzt weit entfernt von der aggressiv-dümmlichen Anti-Trump-Rhetorik aus den Tagen des Martin Schulz. Sie werden noch ein bißchen schmollen, versuchen, den Eindruck zu erwecken, als könnten sie aus ohne die USA – und dann sang-und klanglos mitziehen.
Nur die drittklassigen EU-Politikdarsteller à la Juncker und Mogherini haben noch nicht begriffen, das es wirklich völlig belanglos ist, was sie von Trump (und sich selbst) denken.
In der Tat: die Generation „Schneeflocke“ (die verwöhnten und meist weltfremden Millenials) kann Donald Trump nicht verstehen. Sie verdanken aber alle zivilisatorischen Leistungen, auf denen ihre Existenz basiert der Politik von Leuten wie Donald Trump.
Obama ist um die Welt gejettet und hat sich auf Sektempfängen feiern lassen. Erreicht hat er-nichts! Trump hat schon in den ersten paar Monaten seiner Amtszeit wesentlich mehr erreicht als Obama in 8 Jahren. Wenn der Obama-Administration etwas gelungen ist, dann vielleicht das Hineinprotegieren eigener Leute in die staatlichen Strukturen und vor allem Medien. Noch keinem Präsident ist von medialer Seite so viel destruktiver Gegenwind ins Gesicht geblasen worden wie Donald Trump. Mit zum Teil fatalen Folgen.
Die konstruierte, sog. „Russland-Affäre“, ein rein mediales Phantom mit nichts dahinter hat nur dazu geführt, dass einerseits viel Geld mit dem Einsetzen eines „Sonderermittlers“ vergeudet wurde. Andererseits wurden die hoffnungsvollen Ansätze in den Beziehungen zu Russland schwer beschädigt. Bei der derzeitigen weltpolitischen Konstellation wäre ein Ausgleich mit Russland für den Westen aber lebenswichtig.
Donald Trump ist ein Glücksfall für die USA und eigentlich für den ganzen Westen. Es wäre nur zu wünschen, dass die Politik bei uns dazu passend gemacht würde. Vielleicht haben ja auch wir irgendwann mal wieder das Glück, von einer neuen, einer wirklich bürgerlich-konservativen Kraft regiert zu werden. Einer, die auch Leute mit Persönlichkeit und Charakter in ihren Reihen hat. Leute wie Donald Trump eben.
Harry Charles: „Vielleicht haben ja auch wir irgendwann mal wieder das Glück, von einer neuen, einer wirklich bürgerlich-konservativen Kraft regiert zu werden.“ — Das wird nicht passieren. Der deutsche Zeitgeist ist ja fast überall „Schneeflocke“, anders als in den USA, wo es noch kernige Milieus gibt. So taff wie Trump tritt selbst die AfD nicht auf (die auch noch meint, mit Russland einen friedlichen Ausgleich hinzukriegen, wenn man nur lange genug lächelt!). Und die liberal-konservative LKR geht immer wie auf Eiern, wenn es um Themen wie nationales Selbstbewusstsein geht.
Wie kommen Sie jetzt auf LKR? Die spielt doch keine Rolle. Ich war dort sogar mal Mitglied als sie noch ALFA (ein sehr guter Name) hieß. Als es dann zur Namensänderung kam bin ich ausgetreten. Es ist instinktlos, wenn eine Partei sich „liberal“ nennt, wenn sie in Wirklichkeit konservativ ist. Der liberale Slot ist schon an die FDP vergeben und eine konservative Partei sollte sich nicht als deren Anhängsel präsentieren. Die Wähler wollen klares Profil, kein Rumgeeiere und keine ewigen Bedenkenträger. Man kann ja liberal-konservativ sein (so wie dieses Magazin), letztendlich bin ich das auch (mit Schwerpunkt konservativ), aber für einen Parteinamen ist das ungeeignet. Und der Name, also das Etikett, ist für den Wähler wichtig, der erste Zugang zu einer Partei.
Bei der ALFA (Allianz für Fortschritt und Aufbruch) war schon der Name Programm. Genau das ist es was wir brauchen-den vom ehemaligen Bundespräsident Roman Herzog einst geforderte Ruck, den Aufbruch und den Fortschritt. LKR andererseits steht für gar nichts, daher bin ich jetzt AfD-Wähler (aber noch kein Mitglied).
Ich bin damals in die ALFA weil Bernd Lucke mich wesentlich mehr überzeugte als F. Petry. Einerseits ist es sehr bedenklich, dass unser Land immer mehr in die Verweiblichung abdriftet, andererseits war Petry für mich nicht vertrauenswürdig-womit ich letzten Endes recht behalten sollte. Die ALFA war eine sehr gute Partei, aber sie ist Geschichte. Und die AfD macht seit Petrys Abgang eine immer bessere, immer professionellere Figur. Ich habe bei meinem Parteiaustritt den LKR-Leuten geraten, die Partei aufzulösen und wieder zur AfD zu gehen. Das wäre prima, denn die ALFA-Leute waren überwiegend hervorragend qualifiziert und wären eine enorme Verstärkung für die AfD (ca. 80% davon waren zuvor bei der AfD). Und vielleicht geschieht ja ein Wunder.
Kann ich nur bestätigen !( mit LKR -Leuten)
Allerdings machen viele AfD´ler auch derzeit eine sehr gute Arbeit und verdienen weit mehr Lob als ihnen zugestanden wird.
Keine Partei ist perfekt. Mir gefällt das Rußlandbild mancher AFD-Abgeordneten und -wähler auch nicht. Es repräsentiert aber nicht die gesamte Partei. Und ehrlich gesagt, im Augenblick ist es mir auch egal. Es gibt wichtigere Probleme, und was diese betrifft, ist die AFD eine Möglichkeit für den Wähler, das richtige für sich selbst, seine Familie und die Gesellschaft zu tun.
@Marcel Seiler;
Der „kleine“, aber feine Unterschied zu Donald Trump ist nur der, das die AfD erstens noch nicht in Regierungsverantwortung stand und zweitens eben dadurch auch nicht so wie Praesident Trump agieren kann.
Ws glauben sie wohl, was in den Reihen der „Qualitaetsmedien“ los waere, wenn
die AfD nur in Ansatz so „taff“ wie Trump argumentieren würde?
Es gaebe einen medialen Aufschrei, den wahrscheinlich selbst Trump noch in „Weissen Haus“ hören würde.
Genauso ist leider die Waehlerschicht in Deutschland eine ganz andere wie in Amerika. Waehrend man dort stolz ist auf sein Land, hat man hier bei der Mehrzahl der Waehler eher den Eindruck, das sie lieber heute als morgen dieses Land abschaffen würden.
Wie soll also selbst eine AfD mit solchen Waehlern jemals „warm“ werden, ausser erst dann, wenn es zu spaet ist….
@Harry Charles. Noch etwas ist der Obama Administration gelungen, etwas bis dahin einmaliges, nämlich genau soviel neue Schulden zu machen, wie alle Präsidenten vor ihm zusammen in 272 Jahren! Nur so konnte z.B. die Arbeitslosigkeit in Folge seiner weitgehend verfehlten Politik auf erträglichem Niveau gehalten werden.
Ob US-Präsident Trump „selbstsicherer“ wird in seiner Politik der Stärke, ist m.E. nicht die wirkliche Frage. Die wirkliche Frage ist: Ist diese Politik *erfolgreich*? Schwer zu sagen. Wir wissen aber, was sicher *nicht* erfolgreich ist: die herrschende Appeasement-Politik des Westens, angewandt auf Schurkenstaaten wie Iran und Nordkorea und auf machtbewusste Staaten wie Russland und China. Da hat Trump einfach recht.
Das gilt natürlich auch auf die Appeasement-Politik angewandt auf den Islam in Europa: diese führt in den Kulturverlust, nämlich den Verlust der aufgeklärten europäischen Kultur.