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Flucht vor Daten und Fakten hilft nicht

Jemen als Muster für Flucht-Staaten

09.05.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
1978 hatte Jemen 7 Millionen Einwohner. Bis heute sind 22 Millionen hinzugekommen, weitere 22 Millionen als interne und externe Flüchtlinge oder nur noch prekär Versorgte. Seit 1948 durchsteht das Land den 18. Krieg.

Jemen hatte 1978 sieben Millionen Einwohner. Bis heute sind 22 Millionen hinzugekommen.[1] Ebenfalls 22 Millionen leben momentan als interne und externe Flüchtlinge oder nur noch prekär Versorgte.[2] Seit 1948 durchsteht das Land den 18. Krieg.[3] Mindestens 250.000 Menschen kamen dabei zu Tode. Das sind fast zwanzigmal mehr als im selben Zeitraum in den Scharmützeln zwischen Israelis und Palästinensern.[4] Gleichwohl stehen nach jedem Waffengang mehr zornige junge Männer bereit als je zuvor. 1978 gab es nicht einmal eine halbe Million junger Männer im Kampfalter von 20 bis 29 Jahren. 2018 sind es 2,7 Millionen.

Es sieht nicht so aus, als ob das Töten bald vorüber wäre. Die von Iran bewaffneten Houthis, die als Ärmste der Armen im arabischen Raum bedauert werden, schießen ballistische Raketen auf Riad, die Hauptstadt des saudi-arabischen Nachbarn. Alsbald wollen sie auch bei der Vernichtung der Juden Israels mitmachen.[5] Spendet für Jemen, rufen Rotes Kreuz und Roter Halbmond[6] in die Welt. Aktuell sammelt die UNO drei Milliarden Dollar als Minimum für das Allernötigste.[7]

Demografisch ist Jemen – neben Gaza – König unter den Arabern. Alle zusammen vermehren sich zwischen 1950 und heute von 70 auf 400 Millionen, bleiben also unter dem Faktor 6. Jemen dagegen erreicht fast Faktor 7, während Gaza sogar mit dem Faktor 10 prunken kann. Schon 2035 will Jemen die 40-Millionen-Marke passieren. Für 2050 hat man 50 Millionen im Visier. Die Hochzeit für Massaker und Almosenforderungen ist noch nicht erreicht. Deutschland muss sich fragen lassen, warum es 600.000 Syrer auf Hartz IV rundum versorgt, aber nicht zusätzlich auch noch eine Million Jemeniten nimmt, was für ein 39-Millionen-Volk gegenüber einem 22-Millionen-Volk der gerechte Anteil am hiesigen Sozialkuchen wäre.

Die „Jugend Allahs“, wie Osama bin Laden (1958-2011) – einer von 24 Brüdern – seine hitzigen Landsleute liebevoll nannte, wird noch viele das Fürchten lehren. Kriegsmüdigkeit kommt bekanntlich nicht von zu vielen Kriegen, sondern von fehlendem Personal für weitere Siege oder Heldentode. Mit einem Kriegsindex von 5.4 heute (Syrien 4.0) und immer noch üppigen 4.4 (Syrien 2.7) im Jahre 2030 bleibt das malerische Land hochbrisant. Um 1.000 Posten von Rentennahen zwischen 55 und 59 Jahren kämpfen aktuell 5.400 Jünglinge zwischen 15 und 19 Jahren, und immer noch 4.400 im Jahre 2030. In Deutschland sind es lediglich 650 bzw. 750, weil 2030 der Rentnerberg ein Stück weit geschwunden sein wird.

Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) meldet Anfang April 2018: „Der Jemen befindet sich in einer gravierenden Schutzkrise mit enormen Risiken für Sicherheit, Wohlergehen und Menschenrechte aller Bevölkerungsgruppen. […] Die aufgrund fehlender Mittel geschlossenen Schulen bringen eine Generation von Flüchtlingskindern um die Entwicklung ihrer Potenziale.“[8]

Bei Jemens Cognitive Ability von nur noch 69 auf der 2018er Rindermann-Tabelle – Syrien erreicht immerhin 82, Weltmeister Singapur 105[9] – wird das Land noch auf Jahrzehnte die bittere Medizin extremer Kampfbereitschaft und fehlender Konkurrenzfähigkeit schlucken müssen. Es steht damit bespielhaft für 65 weitere Nationen, die – mit dann 2,2 Milliarden Einwohnern – auch 2030 noch unter einem Kriegsindex zwischen 2.5 und 6 keuchen, wobei 25 noch über Jemen rangieren. Da Ostasien sich hermetisch abschottet, erwarten sie Hilfe oder Unterbringung vom Westen. Der wiederum ringt heftiger denn je mit Vergreisung und Kompetenzverlust. Schon heute haben Zuwanderer nach Deutschland und Österreich nur noch eine Cognitive Ability von 92 gegen 99 bei den Einheimischen, während die Schweiz mit 95:102 länger in der globalen Spitze bleibt.[10] Alle müssen für die absehbare Zukunft zwischen offener Grenze und Erhalt der Leistungskraft wählen.

[1] Demografische Daten aus http://www.populstat.info/ und http://www.worldometers.info/world-population/yemen-population/

[2] https://reliefweb.int/report/yemen/yemen-unhcr-update-yemen-critical-requirements-1-april-2018

[3] https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wars_involving_Yemen

[4] http://www.jewishvirtuallibrary.org/total-casualties-arab-israeli-conflict; https://www.vox.com/2014/7/14/5898581/chart-israel-palestine-conflict-deaths

[5] http://www.middleeasteye.net/news/houthis-leader-say-they-will-ally-hezbollah-against-israel-future-war-1044362159

[6] https://www.drk.de/hilfe-weltweit/aktuelles-weltweit/meldung/humanitaere-katastrophe-im-jemen-bedroht-leben-der-bevoelkerung/

[7] http://www.dw.com/en/un-seeks-3-billion-in-aid-for-yemen/av-43230957

[8] https://reliefweb.int/report/yemen/yemen-unhcr-update-yemen-critical-requirements-1-april-2018

[9] https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf

[10] https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/entwpsy/team/rindermann/pdfs/RindermannCogCapAppendix.pdf

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25 Kommentare

  1. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Bedrohung des freien Westens durch den Sowjet-Kommunismus stehen wir 21. Jahdrt. vor der nächsten Ära der Bedrohung: Die Überbevölkerung der Armutskontinente bzw. Länder und infolge die globale Völkerwanderung. Was geht? Was ginge? Zunächst die offenen Außengrenzen der EU zu einer Festung umzubauen. Mr. Trump hat mit seiner „Wall of Defense“ sicher nicht ganz Unrecht!
    Die Festung Europa gegen Illegale wird zunehmend überlebenswichtig für uns alle.

  2. Solche Fakten müssten Merkel, Maas und Co. jeden Tag zehnmal vorgebetet werden. Wenn hier von diesen Staaten berichtet wird, wird so etwas niemals genannt. Wie sollen solche Länder sich bei solchen Bevölkerungsexplosionen entwickeln? Alles was da sinnlos in die Welt setzt hat keine, aber wirklich keine lebenswerte Perspektive. Die Moslems vermehren sich wie die Karnickel, während wir den Bevölkerungsüberschuss aufnehmen sollen, dabei ist völlig klar, dass erst der Verzicht auf die Kinder 4-12 die Möglichkeit zur Entwicklung bringen würde. Es ist zum Haare raufen.

  3. Na wunderbar. Saudi-Arabien ist schon sehr schlau. Die USA (als Anker dient Israel) vorgeschicken, um den Iran zu erlegen. Die „Ungläubigen“ sind dann für die Saudis ein Klacks. Glaubt denn wirklich jemand an Koexistenz, wenn der Islam ein Teil davon ist? Die werden genauso fallen gelassen, wie die Kurden von der NATO im Norden Syriens und dem Irak.
    Wird ja auch Zeit, dass die Eroberung losgetreten wird, sonst ist das Öl (aufgrund der Entwicklung in der Automobilindustrie) nichts mehr wert und die Saudis verlieren an Einfluss.
    Der Islam begreift den Westen – der Westen begreift den Islam nicht.

  4. Das ist alles so erschreckend richtig, lieber Herr Heinsohn. Und was, wenn die Rohölpreise so niedrig bleiben auf längere Sicht, sodass die dort nicht mehr genug Geld haben – von uns letztendlich – um diese riesigen Bev.-massen ruhig zu stellen durch Bestechung? Denn aus eigener Kraft sind die alle nicht lebensfähig.
    Gut, dass Sie das Augenmerk auf Jemen gelenkt haben – Ruanda 2.0 wie mir scheint. Aber es gibt ausreichend andere Beispiele auch. Die nächsten Mordorgien sind schon vorprogrammiert. Wichtig: Nicht bei uns. Dafür müssen wir sorgen, mit allen Mitteln, gnadenlos. Wenn uns unser Leben lieb ist.

  5. Wie kommen Sie dazu, Herrn Gunnar Heinsohn als „Schmierfink“ zu bezeichnen.

  6. Al-Jazeera und die anderen arabischen Fernsehsende müßten halt weniger Propaganda und mehr Seifenopern bringen. Wenn die durchschnittliche arabische Hausfrau erfährt, daß es noch andere Familienbilder gibt, außer sich Vollzeit um 10 oder mehr Kinder zu kümmern und sich vom Ehemann widerstandslos schlagen zu lassen, dann sinken auch die Geburtenraten. In Brasilien und in den besser elektrifizierten Teilen Indiens hat das schon funktioniert.

  7. Das Wort „Schmierfink“ ist eines Kommentators bei Tichys Einblick nicht würdig.

  8. Ach Herr Heinsohn, sie immer mit ihren Zahlen. Gefühle sind doch viel wichtiger. Ironie off.

      • Und wenig hilfreich wie die GröKaz schon bei den Sarrazinschen Fakten angemerkt hat. Mehr glauben, mehr Moral, ist was wir brauchen. Amen.

  9. Wenn der Westen hier „hilft“, dann versucht er, den Jemen vor den Folgen der eigenen Fehler zu schützen – wenn er nicht sogar den Jemen bzw. die Führer der islamischen Welt für diese Fehler belohnt, indem er es ihnen ermöglicht, westliche Länder durch demographische Mittel für den Islam zu erobern.

    Richtig ist es, diese Hilfe zu verweigern, so dass die islamische Welt (hoffentlich!) bemerkt, dass diese Bevölkerungspolitik der massiven Vermehrung nur zu eigenem Unglück und sonst zu gar nichts führt. Erst dann wird sich dort etwas ändern.

    • Das ist absolut richtig …doch eine über Jahre implantierte Ideologie des `“liberalen Selbstmord s“ wird so schnell nicht die Bahn frei geben für die ehrlichen Antworten, die man gen Nahost wenden sollte.
      Wichtig wäre für den Westen, obwohl traurig und brutal, eine kleine Warnung in Folge eines Vorgeschmack´s.

      Breitscheidtplatz, Paris , Nizza , all die vielen grausamen Morde – was hat es denn außer Poller, NetzdurchsetzungsGesetz sowie die Angst der Bevölkerung vor noch mehr Gängelung , gebracht ?
      Wurden die Grenzen besser kontrolliert, der Migrationssturm eingehegt? NEIN…im Gegenteil .
      Meine ehrliche Einstellung dazu ist schlicht & ergreifend – solange nicht massiver Druck aus der Bevölkerung kommt ( und der geht es noch verdammt gut) – geht es weiter.

      Ein bischen AfD hier, ein wenig FDP dort, ein wenig Demo hier, ein kleines Aufbäumen im Netz…DAS wird alles zu nichts führen( obwohl wünschenswert) !
      Leider spielt die Zeit nicht für den Westen, ihre dummen von Narrativen angetriebenen Politikdarsteller verfügen über viel zuviel an finanziellem Potential und die neue „Machtstellung „, welche sich jetzt bahn bricht scheint ihnen zusätzlich in die Hand zu spielen.

      Ich sehe nur eine Lösung!

      • Bedauerlicherweise haben Sie vollkomen recht. Die Deutschen sind verweiblicht-pazifiziert, sie haben bis auf zwei Ausnahmen in der DDR schon alles erduldet, sie werden weiter alles geduldig erleiden. Wer heute keinen Job bekommt oder nur einen marginalen, sucht die Schuld bei sich, auch wenn es Millionen sind, häufig mit Uni-Ausbildung. Das Mantra lautet: Alles ist in bester Ordnung, ich sehe das nur falsch. Daher sagen Politiker, auch wenn sie keine abgeschlossene Schulbildung vorweisen können oder keine Berufsausbildung, dass sie ihre Politik noch besser erklären müssten, weil der dumme Bürger sie zu verstehen nicht in der Lage wäre. Wer viele Jahre an einer Hochschule vergeblich eingeschrieben war, aber nichts fertig gebracht hat, ist heute ministeriabel! Ich denke, es ist die zehntklassige Riege, und dementsprechend ist die Politik.
        Nein, die Deutschen lassen sich alles vorsetzen, sie werden niemals aufstehen, nicht einmal, wenn ihnen alles genommen wird. Die Sozialisten sind sofort zur Stelle und faseln von Gerechtigkeit, der arm gewordene Bürger wird dann wieder der Dumme sein, weil ihm erfolgreich eingeredet sein wird, dass er der Schuldige wäre.

  10. Grundübel #1: Bevölkerungsexplosion
    Grundübel #2: Mangelnde Bildung
    Grundübel #3: Religiöser Fanatismus
    __________________________________________________________________
    Ohne Beseitigung dieser Grundübel wird das nichts mit der „Fluchtursachenbekämpfung“

    • Das Grund-Grundübel ist: schlechte Regierung („governance“). Es fehlen Rechtssicherheit, Schutz vor Ausbeutung durch die Herrscher von Sippe und Clan, Freiheit von Korruption und Vetternwirtschaft u.ä. Wenn das alles fehlt, ist Kapitalbildung kaum möglich, Bildung lohnt nicht, und Kinder sind der einzig mögliche Stolz des ansonsten unproduktiven Vaters.

      • … dann wird er an seinem Stolz ersticken. Und die Kinder verhungern. Also: Doch wieder Punkt 1/Grundübel #1 von BOESMENSCH. Egal, was irgendein „government“ treibt, irrelevant. Sind eh zumeist nur gierige Idioten.
        Wichtig: Man muss das denen allen SAGEN, ohne wenn und aber, mit allen Konsquenzen – bevor es immer grausamer wird. Ist jetzt schon schlimm genug.
        @ BOESMENSCH: Bildung? Vergessen Sie’s. Zu anstrengend. Rel. Fanatismus ist gut gegen Bev.-explosion, weil massenhaft mordet. Mehr davon, bitte. Aber nicht bei uns. Jemen ist ein gutes Beispiel, Stichwort Sunniten vs. Schiiten. Noch Fragen? Ruanda ist übrigens stockkatholisch und eins der am meisten überbevölkerten Länder weltweit.

    • #1 und #2 sind nur die Folgen von #3.

      Ok, bei #1 wirken noch ‚Ärzte ohne Grenzen‘ et al. mit.

    • „Fluchtursachenbekämpfung“

      …diese Vokabel läuft bei mir unter „FAKE NEWS“ – basta

  11. alle aufgenommen mit Grundsicherung, Wohnung, Rechtsanwalt, Krankenversicherung, Dolmetscher?

    • …und bereits in Kindesalter islamisch indoktriniertem Schädel.
      Wie soll das gut gehen?

  12. So unmenschlich das nun auch klingen mag, aber wäre es nicht bedeutend sinnvoller, wenn sich UN, Rotes Kreuz etc. da heraus halten würde? Die “Menge der Menschen, die nach dem Krieg übrig wäre, ware wahrscheinlich doch immer noch mehr als 1976 – und damit immer noch mehr als genug.

  13. Die UNO spricht offen darüber, dass in den nächsten fünf Jahren bis zu 500 Millionen Afrikaner ernsthaft erwägen, nach Westeuropa auszuwandern, und wohl etwa 100 bis 120 Millionen wirklich losmarschieren werden. Völlig unabhängig davon, ob es ein Großteil dieser Migranten nach Deutschland zieht – selbst die Hälfte von ihnen reichte aus, alle westliche EU-Länder komplett zu zerstören. Die Visegrad-Staaten würden ihre Grenzen mit der Armee sichern – Schießbefehl inklusive – um ihre Völker zu schützen, während Deutschland und die meisten anderen Länder sich kampflos ergeben würden. Es ist naiv abzunehmen, dass den anströmenden Afrikanern unsere Wehr- und Hilflosigkeit entgangen wäre. Sie werden sich, wie in ihrer Heimat gelernt, mit Gewalt nehmen, was sie haben wollen. Da die EU nicht bereit ist, ihre Aussengrenzen wie Australien zu beschützen, wird West-Europa – wie offenbar geplant und gewollt – unter dem Ansturm der Völkerwanderung zusammenbrechen und untergehen. Wir sollten realistisch sein: Es ist bereits vorbei. Für eine Umkehr reicht die Zeit wohl nicht mehr.

    • „““Es ist naiv abzunehmen, dass den anströmenden Afrikanern unsere Wehr- und Hilflosigkeit entgangen wäre. Sie werden sich, wie in ihrer Heimat gelernt, mit Gewalt nehmen, was sie haben wollen. „““

      Ja, und dann gibt es noch einen Entwicklungshilfeminister Müller, der sagte: “ Sie wollen auch ihren Anteil am besseren Leben haben. Wenn wir nichts tun, werden sich Millionen von Menschen zu uns aufmachen und sich holen, was ihnen zusteht.“

      Ich sehe es auch so, daß jedem Menschen ein gutes Leben zusteht, wa auch immer „gut“ heißen mang in dem Zusammenhang.
      Daß sich Millionen aufmachen werden, das sieht Müller ja richtig. Nur darf er das nicht noch dadurch befeuern, daß er sagt, es stünde diesen Menschen zu, es sich in Europa zu holen.

      • Richtig!Philokteta
        ..doch auch ein Herr Müller kotzt mich langsam an indem er relativiert.
        Betrachtet man es mal historisch so haben immer die Menschen versucht sich dorthin zu begeben wo es Arbeit gab die sie und ihre Kinder ernährte. Selbst meine Vorfahren kamen aus dem Osten , vor dem Krieg und suchten verzweifelt nach Arbeit.

        Die Woche erzählte mir m. 90jh. Vater von seinem Opa, der noch mit 70 im Bergwerk arbeitete. eine überaus harte und schlecht bezahlte Maloche – allen Umständen zur Folge wurde er 102 Jahre alt.Seine Frau, also m. Ur-Oma starb mit 38 im Kindbett beim 6ten Erdenbürger.

        Die Menschen kamen immer auf eigene Gefahr , sie erhielten weder finanz.Beihilfe noch Zustimmung der Bevölkerung, im Gegenteil!
        Sie gaben entweder alles zuhause auf, hatten nichts und auch die Reise wurde mit dem letzten Heller bezahlt. Wenn sie ankamen , bezogen sie die letzten Löcher und lebten so lange auf Kisten bis das 1. erarbeitete Geld reichte für ein wenig Behaglichkeit.
        Kein Flugzeug holte sie ab, keine Bahncard wurde ihnen geschenkt , kein Begrüßungsgeld wurde ihnen gegeben – und trotzdem haben viele es zu großem Wohlstand und Ehre gebracht. Die Kinder nahmen flugs am Unterricht teil, waren Diskriminierung ausgesetzt durch die Einheimischen , hatten trotzdem sehr gute Noten und lernten ein Handwerk oder studierten. Sie sahen weder eine psychologische Praxis von innen noch bekamen ihre Eltern einen monatlichen Check für extra Ausstattung.
        All diese Menschen bauten Deutschland auf , integrierten sich und hatten nicht mal den Doppelpass.
        Wie kann DAS alles sein??

        Hier handelt ein sogenannter Entwicklungshilfeminister völlig falsch, verbreitet absurde Aussagen, die dem Staat und damit der Bevölkerung schaden.
        Der ganze Satz muss aussagen …ein Jeder hat das Recht auf Arbeit, ein gutes Leben und Zufriedenheit !!
        Hier in Deutschland wird sich die wirtschaftl. und soziale Entwicklung in der Zukunft in eine gänzlich neue Richtung bewegen , so daß es sich nicht mit ihren Wünschen decken wird.
        Wir können in Zukunft einem ungelernter Arbeiterheer keine Sicherheit mehr verschaffen.
        Somit entfallen auch soziale Hilfen/Überbrückungen/medz. Versorgungen, da wir dies auf Dauer zu Gunsten unseres Landes nicht mehr gewährleisten können, raten wir ihnen sich eine andere Möglichkeit in ihrem Lande zu suchen.
        DAS wäre eine ehrliche Antwort!

        Eine Freundin arbeitet seit Beginn der Migrationsströme in einem A.Heim.in Berlin.
        Sie führt seit einiger Zeit systematisch Buch über die Ankommenden.
        Ihr Fazit:
        Fast über 45 % der Afrikaner hatten in Afrika eine einträgliche Arbeit darunter viele im ländlichen Bereich als Erntehelfer, sogar kleine selbstständige Arbeit wie einen Laden, eine Fahrradreparatur, einen Frisörladen,eine Frau wurde als Sozialarbeiterin in einem Home-Town angestellt und bezog umgerechnet fast 800 euro. eine ganze Apothekergemeinschaft war sogar aufgebrochen nach D. …mit dem Flugzeug. Diese Tätigkeiten gelten sogar in Afrika als sehr gut entlohnt.
        All diese Menschen machen sich nun auf den Weg hier zu uns.
        Die Frage, als was sie hier enden oder was der Staat an „Entwicklungshilfe „noch in deren Ausbildung investieren will …bleibt offen.
        Leute wie , ein H. Müller gehören nicht in solche Posten , sie beschwören schwere Auseinandersetzungen , handeln zum Schaden der Einheimischen und auch der Migranten ,sie sind verlogen bis unehrlich .
        Meine Freundin erzählte mir , in einem afrikanischen Land( leider entfallen wo)bemühen sich schon die Bürgermeister in den Dörfern für ein gezieltes Anwerben der Menschen…NEIN..nicht nach EUROPA zu fahren ; sonder zum BLEIBEN!

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