Seit 2001 gibt es an jedem dritten Donnerstag im April bundesweit den Girl‘s Day, aus Gründen der Gleichberechtigung seit 2011 auch den Boy’s Day. Ihre Ziele hat die Aktion nahezu nicht erreicht, aber die Schülerinnen und Schüler haben einen Tag „schulfrei.“ War’s das?
Wir halten uns nicht mit der Frage auf, ob es der Propaganda wegen englischer Begriffe für diese „Aktionstage“ bedurfte und ob die deutschen Übersetzungen („Mädchen-Technik-Tag“ und „Neue Wege für Jungs“) das Gelbe vom Ei sind. Aber die Frage, was die durchaus ideologischen Absichten dieses Tages sind und was ihr Erfolg bislang ist, darf durchaus gestellt werden.
Einführt hat man die beiden „Aktionstage“, weil man respektive frau die geschlechterstereotypische Berufswahl knacken wollte. Man/frau wollte Mädchen ab der 5. Klasse für technische und naturwissenschaftliche Berufe gewinnen und den Anteil von Frauen in „Männerberufen“ zu erhöhen. Ebenfalls ab der 5.Klasse will man/frau Jungen für „typische“ Frauenberufe gewinnen.
Man/frau – wer ist das? Man/frau ist eine Gemeinschaftsaktion unter anderem des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Deutschen Industrie und Handelskammertages und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Für die Koordinierung des Girls Days ist das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. mit Sitz in Bielefeld verantwortlich.
Erreicht hat der Girl’s Day zuletzt rund 100.000 Mädchen und rund 30.000 Jungen – jeweils pro Jahr. Das sind jährlich – grob geschätzt – 5 Prozent der Mädchen und 1,6 Prozent der Jungen in dem in Frage kommenden Alter von 11 bis 16 Jahren. So weit, so gut – so weit, so mager! Allein vor diesem Hintergrund kann das „Gender“-Ziel, mehr Frauen in Männerberufe und mehr Jungen in Frauenberufe zu kriegen, nicht aufgehen.
Und so ist es denn auch. Unter den Ausbildungsberufen dominieren laut Bundesinstitut für Berufsbildung nach wie vor die typischen Männer- bzw. Frauenberufe. Bei den jungen Männern sind dies an den vorderen acht Stellen: Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektriker, Kaufmann im Einzelhandel. Industriemechaniker, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker, Fachinformatiker, Verkäufer, Lagerlogistiker. Bei den jungen Frauen sind es an den vorderen acht Stellen: Kauffrau für Büromanagement, medizinische Fachangestellte, Verkäuferin, Kauffrau im Einzelhandel, zahnmedizinische Fachangestellte, Industriekauffrau, Friseurin, Hotelfachfrau.
Recht geschlechtsspezifisch geht es – mit kleinen Überschneidungen – auch bei den Studienwünschen zu. Bei jungen Männern stehen folgende zehn Studiengänge an erster Stelle: BML, Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik, Jura, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Wirtschaftsinfomatik, Physik. Bei jungen Frauen sind es die folgende zehn Studiengänge: BWL, Germanistik, Medizin, Jura, Pädagogik, Anglistik, Biologie, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Mathematik.
Das war schon so, ehe es den Girl’s und den Boy’s Day gab. Ergo: Der junge Mensch ist doch nicht so leicht programmierbar, wie man dies gerne hätte. Auch wenn das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. gerne mal massiv nachhilft. So hat uns ein TE-Leser folgende teil ärgerliche, teils realsatirische Geschichte mitgeteilt: Sein Sohn, 11 Jahre alt, nach Angabe des Vaters altmodisch „normal” hat sich beim „Girl‘s Day eingeloggt, um den Tag bei einem Solar-Hersteller zu verbringen. Die Koordinierungsstelle hat das „gespannt“ und ihm mitgeteilt: „Deine Anmeldung zum Girls’s Day wurde gelöscht, weil wir davon ausgehen, dass du ein Junge bist.“ Offenbar hätte man den jungen Mann lieber beim Schnuppern in einem Pflegeberuf gehabt. Der Vater, der darin eine Diskriminierung sah, ließ dies nicht auf sich beruhen und setzte sich mit dem Solar-Hersteller direkt in Verbindung. Dort ist der Junge nun willkommen – als gefühlter „Hahn im Korb“.
Das mit dem Jungen beim „Solar-Hersteller“ freut mich. Schön, dass er dort eine Platz erhalten hat 🙂
Aber, eine Frage an Herrn Walasch: Was ist BML? “ BML, Maschinenbau,“ oder ist das nur ein Tipfehler und sollte BWL heißen?
Dieses Thema wurde, wie so viele andere, von Herrn Kraus sehr treffend kommentiert. Ich habe mich über die merkwürdige Bezeichnung man / frau gewundert, sicher auch eine Wortschöpfung der Genderideologie. Wenn schon, dann müsste es mann / frau heißen! Die neutrale Form man gilt für beide Geschlechter und ist wesentlich kürzer.
Weil wir unsere schulinterne Lehrerfortbildung an einem Termin machen wollten, an dem nicht soviel Unterricht ausfällt, haben wir den Girls‘ Day genommen, der in Niedersachsen Zukunftstag heißt, und den Schülern Druck gemacht, sich einen Platz zu suchen. Trotzdem standen etliche ohne da – kein Interesse.
Einige Mädchen beeilten sich, ihren Teilnahmebogen abzugeben. Sie gingen zum Kindergarten, zum Zahnarzt (weil sie Zahnarzthelferin werden wollen), zum Friseur und zum Kosmetiker. Den Hinweis, daß das an der Idee des Girls‘ Day vorbeigeht, nahmen sie unbeeindruckt zur Kenntnis.
Laut neueren Forschungsergebnissen gibt es einen Zusammenhang zwischen der Freiheit und den Wohlstand einer Gesellschaft und der Geschlechterspezifischen Berufswahl.
Je besser es den Menschen geht und um so freier sie sind desto ausgeprägter sind die Geschlechterspezifischen Unterschiede bei der Berufswahl.
Es scheint also so das Männer und Frauen Unterschiedliche Berufsbilder präferieren und je freier und unabhängiger sie in ihrer Entscheidung sind diese unterschiedlichen Ziele dann auch verfolgen. Dieser Unterschied in den Präferenzen soll ürigens (horribile dictu) genetisch bedingt sein (außerdem soll es auch noch andere genetisch bedingte Unterscheidungsmerkmale zwischen Mann und Frau geben).
Wen ich mir das Foto oben betrachte, kriege ich Bauchschmerzen. Da sind mindestens drei Personen, die so gar nicht zu unserem demokratischen Wertesystem passen, aber das ist ja von unseren linksgrünen MultiKulti-Ideologen so gewollt, wozu auch unsere Kanzlerdarstellerin gehört. Deutschland so aufgelöst werden.
„Wen ich mir das Foto oben betrachte, kriege ich Bauchschmerzen. Da sind mindestens drei Personen, die so gar nicht zu unserem demokratischen Wertesystem passen“
Da gebe ich ihnen recht, sofern sie mit den 3 Personen die 2 mit Kopftuch meinen, und Frau Merkel.
Die Schwarzafrikanerin passt hingegen dazu. Sie versucht sich nicht auszugrenzen oder als was „Tolles“ darzustellen via „islamistischem Kopftuch“ oder „Raute“.
Sie ist einfach Teilnehmerin, wie alle anderen (bis auf die mit Kopftuch und Frau Merkel) auch.
Eben wieder eine „Kampagne“ für das „politische Schaufenster“.
Pseudo, wie alles was ggw. so als „Politik“ bezeichnet wird.
Wer war das noch gleich, der folgendes Zitat tätigte? „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Neben den beiden Kopftuch Girls fehlen noch zwei vollbärtige Boys.
An den Schulen im grünen B-W ist an jedem Tag Girls‘ Day , da die Jungens eklatant benachteiligt werden.
Sind jetzt Boys Jungen oder Buben.
Müßten die Engländer oder die Amerikaner zu den Jungen nicht Youngs sagen.
Zu den Buben können sie ja weiter Boys sagen.
Der Begriff „Junge“ gilt deutschlandweit. Buben gibt es vielleicht im Süden, hier am Niederrhein aber nur im Skatspiel.
Die Mädchen haben nun mal meist komplett andere Neigungen und Interessen als Jungen. Das kann schon erkennen, wer beide Geschlechter zu Hause hat. Mädchen sind von Natur aus meist kommunikativer, mehr an Sozialem interessiert usw.
Und hinzu kommt noch, dass Mädchen weniger Zeit haben, sich mit Hingabe einer langwierigen Berufslaufbahn zu widmen, denn: Mit über 30 gilt eine Frau als „alt“ – wenn sie Kinder haben will, muss sie gucken, dass sie jetzt auch den passenden Partner dazu gefunden hat – während Männer in attraktiven, prestigeträchtigen Berufen mit gutem Verdienst auch noch mit 40+ in allen weiblichen Altersklassen eine Partnerin wählen können – und auch noch Vater werden können! Bei Frauen wird es da ab 35+ schon recht eng. Zumal die Mehrzahl der Männer nach wie vor jüngere Frauen bevorzugt. Das spielt da alles mit rein und sollte nicht unterschätzt werden.
In vielen Männerbranchen haben Frauen es auch nicht leicht – wenn ein Kind kommt, werden sie schnell abserviert, ist auch heute noch so.
Kann so sein, muss aber nicht. Ich bin in der DDR aufgewachsen, wo das traditionelle Geschlechterverhältnis nicht so ausgeprägt war wie „im Westen“. Ergebnis: in meiner Klasse erzielten wir Mädchen bessere Ergebnisse bei der Mathematik-Olympiade als die Jungen (bei der Russisch-Olympiade allerdings auch). Eine meiner damaligen Freundinnen ist jetzt Professorin für KI – trotz Familie. Ich selbst wollte Mathematik studieren, habe mich aber dann doch für Medizin entschieden und arbeite hier auf einem eher technischen Gebiet (Nuklearmedizin). Damals wurde allerdings nicht so aufdringlich „gegendert“, sondern man ließ den Dingen einfach seinen Lauf (vorausgesetzt, man hielt sich mit Regimekritik zurück). Innerhalb der Geschlechter gibt es natürlich verschiedene Individuen mit verschiedenen Interessen und Begabungen – warum kann man diese nicht einfach fördern, ohne großes Getue?
Und auch beim Thema Familie kann man sich mit seinem Partner einigen und gemeinsam organisieren. Bei Männern habe ich die Erfahrung gemacht, dass die intelligenteren keine Scheu vor intelligenten Frauen mit ähnlicher Lebenserfahrung haben. Aussehen und Jugend können Niveau nicht immer ersetzen.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass man am glücklichsten wird, wenn man seinen Fähigkeiten und Interessen folgt ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Man sollte sich dabei allerdings seiner Fähigkeiten bewusst sein und diese nicht maßlos überschätzen. Girl’s und Boy’s Days helfen diesbezüglich eher nicht weiter. Mein Sohn verbrachte seinen Tag in unserer Praxis – und will immer noch Pharmazie studieren.
Wenn ich das Bild der jungen Schülerinnen mit Merkel betrachte, kommt mir diese Frau vor wie aus der Zeit gefallen! Der Zenit ist längst überschritten!
Mir schwillt schon beim Anblick des Fotos der Kamm: Gleich zwei junge Kopftuchträgerinnen, die das neue „Normal“, „Vielfalt“ und „Bunt“ signalisieren sollen. Plumpe Indoktrination. Glaubt man wirklich, dass „Frauen“ (eher Kinder) die schon als Kind Kopftuch tragen, später Karriere machen? Vielleicht bin ich auch zu verbohrt. Wäre ich Chef, wäre jeder Ansatz von religiös-orthodoxem Klimbim ein hartes Ausschlusskriterium für eine Einstellung, egal ob Jude, Moslem oder Christ.
Lieber pitt, wenn Ihnen bei dem Foto der Kamm schwillt, dann leben Sie aber in einer ziemlich grossen Blase. Denn das Foto kann man als Fake-News bezeichnen. Richtig wäre es die Anteile so wiederzugeben, wie sie tatsächlich sind, dann wären dort die Hälfte bekopftucht.
Haben Sie keine Kinder in der Altersklasse?
alles wird gut
Stimmt: Unser Wirtschaftssystem basiert auf den Werten Aufklärung und Freiheit. Es sollte klar sein, dass dies weder selbstbewusste Unternehmerinnen werden, noch Technikerinnen und Forscherinnen, die ohne Rücksicht auf vorgefasste Dogmen die naturwissenschaftlichen Prinzipien zu unser aller Fortschritt einsetzen werden. Wenn man einmal etwas über international bekannte Forscherinnen aus dem islamischen Kulturkreis liest, tragen diese kein Kopftuch.
Der Vorläufer vom Girls-Day war das „Technik-Abenteuer-Camp für Mädchen“, das ab 1991 von Siemens Erlangen veranstaltet wurde.
Es fand jährlich im August für einige Tage statt. Es wurde geklettert, mit dem Segelflugzeug geflogen, ein Verstärker für einen Walkman gelötet und zum Beispiel eine Wanderung mit GPS-Punkten durchgeführt.
Ziel war, Mädchen vermehrt im jugendlichen Alter für technische Berufe zu interessieren und sie in solchen Zielen zu bestärken.
Siemens als großem Unternehmen der Technikindustrie, befürchtete damals schon den großen Fachkräftemangel in Wirtschaft, Wissenschaft und Technik in der Zukunft und versuchte mit dieser Veranstaltung den Fokus auf diese Problematik zu lenken.
Es ist sehr schade, dass diese Zeit nicht genutzt wurde.
Warum soll denn das alte „nach Eignung und Neigung“ zur Wahl des Berufes/Studiums nicht mehr gelten?
Aber bei den Gleichmachern gibt es das ja nicht, denn laut deren Vorstellung sind ja alle zu allem geeignet und alle wollen auch dasselbe.
Die Unterschiede werden als anerzogen von der Gesellschaft gesehen.
Genau. Und die Intelligenz ist natürlich auch gleichmäßig verteilt. Dass immer noch nicht alle das Abi (am besten mit 1,0) schaffen, liegt ausschließlich an der „Gesellschaft“.
„Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.“. Wer sponsert eigentlich diesen Verein?
Der Steuerzahler? Oder hat der Staat „gut gewirtschaftet“
NUR EIN WEITERES SINNLOSES, ÜBERFLÜSSIGES, RESSOURCENVERZEHRENDES UND ZEITRAUBENDES PROJEKT IN ZUSAMMENHANG MIT SCHULE
Wenn Bildung dazu führt, dass einer nachher nicht mehr weiß, ob er Männchen oder Weibchen ist, dann wäre es vielleicht besser darauf zu verzichten. Längst hat die große Wissenschaft gesprochen und herausgefunden, dass es erhebliche biologische und verhaltensmäßige Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt.
Was die vom vorgestrigen Zeitgeist geschädigten Eiferer nicht daran hindert diese Unterschiede in populistischer Weise hinwegzusimplifizieren. Der Feminismus ist genau so wie der ganze angestaubte, ranzige 68-er Quark eigentlich nur noch für die Mottenkiste. Wer an Dinge wie „pay gap“ glaubt oder daran, dass „gender mainstreaming“ mehr ist als das Bedienen bodenloser weiblicher Eitelkeit (oder bestenfalls Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Genderista, die man sonst nirgendwo brauchen kann), der denkt auch, dass der Osterhase den Weihnachtsmann macht.
Zur ERhöhung des Anteiles muslimischer Frauen in technischen Berufen würde ich einen kopftuchlosen Tag pro Monat einführen. Alle Mädchen haben an diesem Tag frei, nur die moslemischen dürfen schwimmen gehen.
Wie sangen die Kinks einst so trefflich: the two girls are too many, thre ’s a crowd and four your death. Dandy, dandy ….
Das einzige Ziel dieser Aktion kann es doch nur sein, daß irgendwelche Genderideologen einen gesicherten Arbeitsplatz haben, der es zuläßt, daß diese ihren Stuss in die Welt hinaus blasen können.
Diese „Days“ sind reine Schaufensterpolitik!!! Wenn heute ein Mädchen in der Schule eine besondere Begabung für eines der MINT-Fächer hat – und auch Freude daran! – dann steht der jungen Dame der Weg in einen entsprechenden Beruf jederzeit offen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das ach so prägende „soziale Umfeld“ dann auf die Heranwachsende einwirkt: „Nein, Du sollst nicht Ingenieurin oder Software-Entwicklerin werden! Mach´ doch lieber was mit Medien! Oder alten Menschen!“ Und das Mädel antwortet dann beschämt-devot: „Ja, Ihr habt recht! Ich will dann doch nicht das mit der Technik! Ich kann das nicht…“
Wer soll so einen Unsinn glauben?!?!
Meine Frau macht „was mit Software“ und sie berichtet vielmehr, dass man schon ziemlich suchen muss, wenn man „ein Mädel“ in dieser Branche finden will, das sich „mal eben“ eine neue Programmiersprache erschließt oder die mathematischen Grundlagen für ein zu entwickelndes Programm erarbeiten mag. Trocken und anstrengend! Diese Frauen gibt es durchaus, es ist aber nicht die Mehrzahl.
Alles anerzogen?!
Dass umgekehrt die Jungs auf „Frauen-Berufe“ (was immer das sein soll…) geprägt werden sollen, ist genauso Unfug… Diese „Frauen-Berufe“ sind traditionell schlecht bezahlt, deshalb gehen nur wenige Männer in diese Richtung. Denn der Mann ist von der Evolution nun einmal dazu abgerichtet worden, an die Erwirtschaftung der für eine Familie notwendigen Ressourcen zu denken. Selbst ohne es zu wissen. So wie bei Frauen die Evolution eine andere Programmierung vorgenommen hat… auch ohne dass sie es bewusst wissen.
Die Moderne lässt zwar die Freiheit zu wählen, aber die Macht der Evolution ist stark in uns allen. Sorry, Ihr Gender-Märchenerzähler!
Unser Sohn hat jedenfalls „keinen Bock“ auf sowas und geht heute mit einigen Klassenkameraden, denen das auch „zu doof“ ist, ganz normal in den Unterricht.
Doof auch für die Lehrer, falls die sich schon auf einen ruhigeren Tag gefreut hatten……
Bei uns in der Frankenmetropole gibt es eine „Lange Nacht der Wissenschaft“….hier können Jungs und Mädchen zusammen die Attraktionen bestaunen, die die Naturwissenschaften zu bieten haben.
Außerdem geht bei uns schon längst die Wirtschaft und die Schulen „Hand in Hand“…und diese Erfolgsmodelle hat unsere Region erst so wirtschaftlich vielfältig und damit auch stark gemacht.
Die Förderung hat also nix gebracht – Ergo: es muss noch viel mehr gefördert und Geld in unnötige Kompetenzzentren Technik-Diversity-blablabla gepumpt werden, denn anscheinend waren die Anstrengungen noch nicht ausreichend.
Wenn man die Kosten der, vom Steuerzahler alimentierten, Mitarbeiter dieser „Kompetenzzentren“ auf die 130.000 Kinder umlegt, fällt einem wahrscheinlich die Kinnlade runter, was der Spaß gekostet hat.
Wie der Norweger Harald Eia festgestellt hat, wählen Frauen desto mehr „Frauenberufe“, je freier und gleichberechtigter sie sind.
In seiner sehenswerten und preisgekrönten Reihe „Gehirnwäsche“ wies er nach, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen größtenteils angeboren und nicht anerzogen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4
Er konfrontierte Naturwissenschaftler mit Aussagen von Genderforschern und stellte fest, dass die Genderforscher nicht in der Lage waren, die Aussagen der Naturwissenschaftler zu widerlegen.
In Norwegen wurde daraufhin das Genderforschungsinstitut geschlossen.
P. S. Ein interessantes Beispiel:
„Den nächsten Termin hatte Eia in Cambridge beim Psychologen Simon Baron-Cohen. Dieser hatte einen Tag alten Babys – sie waren also frei von jeglichen Umwelteinflüssen – ein Mobile und ein Gesicht gezeigt. Die meisten männlichen Kinder sahen länger auf das Mobile, während weibliche tendenziell dem Gesicht mehr Aufmerksamkeit schenkten. Baron-Cohen untersuchte auch, welche Auswirkungen die Konzentration des Hormons Testosteron auf das Verhalten hatte. Dabei zeigte sich, dass Kinder, die als Fötus einem besonders hohen Testosteronspiegel im Mutterleib ausgesetzt waren, später zu sprechen begannen und geringere Empathie zeigten. Sie sind weniger an Menschen, aber umso stärker an Systemen interessiert.“
aus: https://kurier.at/politik/ein-affront-fuer-die-genderforscher/822.768
Es scheint, die Norweger sind in der Lage, aus wissenschaftlichern Fakten die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir nicht, im Gegenteil. Und wenn sich dann im Kampf gegen die Fakten Ergebnisse, wie die in Kraus´ Artikel beschriebenen, zeigen – dann muss noch mehr desselben versucht werden.
Danke für diese Ausführung und den Link zum Film. Das klingt höchst interessant. Werde ich mir nachher ansehen.
Die Doku habe ich gerade angesehen. Das Genderwahn wird genial ad absurdum geführt. Die Ausstrahlung einer derartigen Doku wäre hier unvorstellbar, weil nicht pc.
Merkel gleich mit zwei Kopftuchschülerinnen im Bild. Da sieht man doch gleich: Merkel wirbt und steht für Islamisierung an Schulen!
Dieser Quatsch bringt nichts.
Es ist allseits bekannt (auch durch Studien belegt), dass Frauen, auch wenn sie in Naturwissenschaften überdurchschnittlich begabt sind, sich doch lieber für Laberfächer entscheiden, weil sie sich eben dafür mehr interessieren. Und so gehört sich das auch. Interessen kann man niemandem aufzwingen. Jeder, der Kinder hat, weiß das.
Ich denke so geht’s weiter:
Wenn die Mädels nicht bald spuren und akzeptieren, dass Geschlecht und geschlechtsspezifische Interessen nur ein soziales Konstrukt sind, dann wird die Regierung wohl bald Mädchen zwingen, Physik zu studieren. Und Jungs müssen Krankenschwester werden. Alles gesetzlich quotiert. Der feuchte Traum der Kommunisten. Jedem Bürger wird ein Beruf zugewiesen, bei Weigerung gibt’s Beugehaft.
Entscheidend ist doch, dass junge Frauen die Fächer studieren können, die sie studieren möchten. Das Gleiche gilt für junge Männer. Zwanghaftes Umpolen ist doch Blödsinn und bringt nichts, weil die notwendige Eigenmotivation fehlt. Ich wüßte mal gerne, wie viele der Genderdamen denn Maschinenbau studiert hätten, oder gar haben? Diese Damen stammen doch alle aus den Bereichen Sozialpädagogik und etwas mit Medien. Also ihr Lieben, nicht für andere fordern, sondern selber machen!
Nehmen wir eine öffentliche Verwaltung in meiner Heimatstadt: 60 – 75 % der Bewerber sind weiblich, 60 – 75 % der Azubis sind weiblich. Einen „boys day“ darf nicht durchgeführt werden, einen „girls day“ wird aus den bekannten Gründen (siehe oben) auch nicht durchgeführt. Die Kommunalpolitik (insbesondere SPD und Grüne) mäkelt herum: warum wird kein „girls day“ gemacht?
Manchmal hat man den Eindruck, dass Männer genauso auf der rotgrünen Abschussliste stehen wie der Diesel, das Deutschsein, die Leitkultur u. v. a. mehr.
Männer passen in die weichgespülte Weltanschauung, die sich in den letzten 50 Jahren herausgebildet hat, nicht hinein. Ursache für diese Weltanschauung ist vermutlich die fast völlige Abwesenheit von Bedrohung in den westlichen Gesellschaften sowie die Erledigung aller Kraft benötigenden Aufgaben durch Maschinen. Dadurch sind männliche Tugenden und Fähigkeiten schlicht überflüssig geworden. Hinzu kommt, dass der Staat viele der schutzgebenden und versorgenden Funktionen, die früher Männer den Frauen gegeben haben, übernommen hat.
Jungen haben in einer solchen Gesellschaft nichts zu lachen.
Der Staat kann die Frauen aber ach nur deshalb aushalten, weil immer noch etwa 80% der Steuern von Männern erwirtschaftet werden.
Warum werden die von jungen Frauen häufig gewählten Studienfächer Biologie, Biochemie, Pharmazie und evtl. auch Medizin nicht zu den Naturwissenschaften gezählt?
Medizin ist keine Naturwissenschaft. Medizin ist eine Kunst (Heilkunst), mit hohem Menschenbezug, jedenfalls in vielen der Teilbereiche.
Selbstverständlich ist Medizin eine Naturwissenschaft. Im Grundstudium beschäftigen Sie sich mit Physik, Chemie, Biologie Biochemie Physiologie, mikroskopischer und makroskopischer Anatomie.
Im Hauptstudium werden diese Kenntnisse vertieft und in die jeweiligen Fachdisziplinen wie Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie etc. hineingetragen.
Medizinischer Fortschritt beruht auf sorgfältiger Analyse von naturwissenschaftlich geplanten Versuchsanordnungen, weshalb auch die Medizinische Statistik beherrscht werden muss.
Dass sich Ärzte nach Approbation (=Arztzulassung) und Facharztprüfung auf esoterische, d.h. schnell viel anstrengungslose Einnahmen generierende Betätigungsfelder wie Homöopathie, Akupunktur oder Naturmedizin verlegen ändert nichts an der naturwissenschaftlichen Ausrichtung der universitär gelehrten Medizin.
Gilt selbstverständlich auch für Zahn- und Tiermedizin.
Die Apparatschiks brauchen den Girls-Day für die eigene Legitimation.
Die Heerscharen von Frauenbeauftragten müssen ja irgendetwas vorweisen können,
ausser den ganzen Tag aus dem Fenster schauen, die Email-Accounts der Kollegen mit Gendermüll spammen oder unnütz bei Personalgesprächen herumsitzen.
Bei dem Foto wird mir speiübel, 2x Kopftuch, wie penetrant immer versucht wird, die Vielfalt in die Hirne der Leute zu pressen.
Habe auch so gedacht.
Nicht alles so schlecht, Herr Kraus. Abgesehen davon, dass mit diesem einen Tag im Jahr allein keine gesellschaftlichen Umwälzungen der beschriebenen Tragweite erreicht werden können, darf ich Ihnen aus eigener Erfahrung mitteilen: Die jungen Mädchen, die morgens schüchtern und unsicher unser Geschäft betraten, verließen es nach Rundgang, kurzen Erklärungen und Einsatz bei diversen Tätigkeiten deutlich gelöst und locker. Der Abbau von Hemmschwellen, Einblicke ins Berufsleben, Ideen was man vielleicht möchte und auch was nicht, das ist m.E. der eigentliche Wert der Veranstaltung, Gender hin oder her. Unbedingt beibehalten!
Was easyrider beschreibt, hat mit Girls Day doch nichts zu tun; es beschreibt vielmehr, was mit einem völlig unge-gender-ten Berufskundetag erreicht werden kann. Dagegen habe ich gar nichts, ganz im Gegenteil.
„Unbedingt beibehalten!“
Ja, aber warum nicht für Mädchen und Jungen gleichermaßen? Warum müssen/sollen sich mehr Mädchen für techn. Berufe gewonnen werden und im Gegenzug mehr Jungen für sog. weibl. Berufe? Was soll das denn bringen?
Ist es denn nicht zielführender, ALLEN Einblick zu geben, gleichgültig ob Junge oder Mädchen?
Unser Sohn hat sich einmal sehr darüber aufgeregt, daß die Uni in unserer Stadt ausschließlich Mädchen dazu eingeladen hatte, an Physikvorlesungen teilzunehmen. Mit Betreuung, Beantwortung von Fragen, usw., usf.
Es hatte ihn auch sehr interessiert, hätte gerne daran teilgenommen, er wurde jedoch nicht zugelassen. Angebot galt auschließlich für Mädchen. Ein entsprechendes für Jungs gab es nicht.
Einige Jahre nach der Einführung des Girls Day besuchte ich als seinerzeitiger Regionalhäuptling eines Ingenieurvereins zusammen mit einer Ingenieurin aus dem Vorstand die Mädchen einer Abiturklasse. Zu Beginn machte die Sprecherin der Mädchen klar: Wenn Sie glauben, Sie könnten uns von unseren geplanten Studiengängen abbringen, dann können wir uns das Gespräch schenken. So reagieren selbstbewusste Schülerinnen auf gefühlte Indoktrinierungsversuche.
Empirische Untersuchungen ergeben, dass: Desto chancengleicher Gesellschaften sind, was die Berufswahl von Jungen und Mädchen (bzw. Männern und Frauen) angeht, desto mehr wählen Frauen typische Frauenberufe.
Das ist genau das Gegenteil von dem, was die Ge-Gender-ten glauben und erwarten. Richtig ist: Geschlechterrollen und ihr Ausdruck in der Berufswelt ist angeboren. Der Versuch der Sozialingenieure, ewig in den Köpfen von Jungen und Mädchen rumzupfuschen, ist übergriffig, respektlos und ahnungslos.
MINT gehört die Zukunft.
Und bezüglich MINT haben die „Girls“ noch erheblichen Nachholbedarf.
Mit einem Studium der Kunstgeschichte wird man hält kaum Vorstand in einem Technologiekonzern – da hilft auch keine Quote.
P.S.:
Es ist verwunderlich, dass noch niemand eine Frauen-Quote für naturwissenschaftliche Nobelpreise gefordert hat.
Abwarten, kommt noch. Als Argument muss dann Marie Curie herhalten, also ein absolutes Ausnahmetalent.