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Nahles bekommt nur 66 Prozent:

Die SPD stolpert in ihre nächste Erneuerung

22.04.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Niemand hat so viel Erfahrung mit Erneuerung wie die neue Vorsitzende. Nahles versprach, die Partei nach den schweren Niederlagen von 2009 und 2013 zu erneuern. Als Generalsekretärin erklärte Nahles die Erneuerung 2011 sogar„für abgeschlossen“.

Andrea Nahles will die SPD erneuern. Doch die Partei traut es ihr nicht so recht zu, den Spagat zwischen GroKo-Tagesgeschäft und Partei-Aufbruch zu schaffen. 66,35 Prozent sind alles andere als ein glanzvolles Ergebnis. Damit bleibt Nahles sogar unter der selbst gesteckten Marke von 70 Prozent. Sie schnitt sogar noch schlechter ab als bei ihren Wahlen zur Generalsekretärin.

Auf dem Sonderparteitag in Wiesbaden erhielt Nahles von 624 gültigen Stimmen 414. Ihre Gegenkandidatin Simone Lange, bis vor wenigen Wochen in der Bundespartei noch völlig unbekannt, erzielte mit 172 Stimmen ein Achtungsergebnis. 38 Delegierte enthielten sich. Offenbar hat die Flensburger Oberbürgermeisterin die linken Ideologen hinter sich scharen können. Linke Pragmatiker haben dagegen eher zähneknirschend für Nahles gestimmt.

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Simone Lange handelte nach dem alten Sponti-Motto: „Du hast keine Chance, nutze sie.“ Immerhin wärmte sie mit ihren sozialpolitischen Vorstellungen das Herz der SPD-Linken. Ihre schlichte Analyse der guten wirtschaftlichen Lage und der hohen Beschäftigung fiel so aus: Die deutsche Stabilität basiere auf dem Rücken von Millionen Menschen, die Dank Hartz IV in Armut leben müssten. „Wir haben in Kauf genommen, dass diese Millionen in Armut leben“, klagte sie. Und: „Bei diesen Menschen möchte ich mich entschuldigen.“ Die Botschaft war klar: Mit mir als Parteivorsitzender wird Hartz IV abgeschafft. Auch bei der Finanzpolitik sprach Lange der Parteilinken aus dem Herzen: Die „schwarze Null“ ist für sie „Zahlensklaverei“. Ihre implizite Botschaft: Lasst uns Geld ausgeben, ob wir welches haben oder nicht. Das reichte für einen Achtungserfolg. Und zeigte zugleich, wie tief die SPD gespalten ist.

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Kein Wort wurde in Wiesbaden so oft ausgesprochen wie „Erneuerung“. Die neue Vorsitzende will die Partei erneuern, ihre Gegenkandidatin will es auch, nahezu jeder Redner sprach sich dafür aus. So besehen, haben die Delegierten richtig gewählt: Denn niemand in der SPD hat so viel Erfahrung mit der Erneuerung wie die neue Vorsitzende. Nahles hat die Partei schon nach den schweren Wahlniederlagen von 2009 und 2013 zu erneuern versprochen. Als Generalsekretärin erklärte Nahles die Erneuerung 2011 sogar „für abgeschlossen“. Die Erneuerungs-Partei SPD wird also von einer Erneuerungs-Spezialistin geführt. Da handelt die SPD nach dem alten CDU-Motto: Keine Experimente!

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Wenn Andrea Nahles eines nicht kann, dann ist es, ihre Gemütslage zu verbergen. Bei ihrer Vorstellungsrede platze sie fast vor Stolz, dass die große sozialdemokratische Partei erstmals in ihrer stolzen Geschichte eine Frau an die Spitze stelle, dass künftig der Vormarsch von Frauen nicht mehr an einer „gläsernen Decke“ scheitern werde. Der Fortschritt ist bekanntlich eine Schnecke und die Schnecke SPD ist 2018 da angekommen, wo die CDU schon 2000 war: Ihr erster Mann ist eine Frau.

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Andrea Nahles sagte in ihrer Rede vieles, aber nichts Neues. Gut, sie verzichtete auf ihre bekannten Kraftausdrücke wie „Kacke“, „in die Fresse“, „verdammt noch mal“; nicht einmal ein „Bätschi“ entfuhr ihr. Ansonsten beschwor sie die Solidarität als Leitmotiv für alle Politikfelder. Insgesamt redete sie, wie auch ihre Herausforderin so, als habe die SPD in diesem Land noch nie regiert – jedenfalls nicht im Bund. An allem, was in diesem Land schief läuft, sind ihrer Meinung nach irgendwelche bösen Mächte schuld. Ohnehin ist das Leben schwer in dieser „turbodigitalen Welt“. Wer würde da nicht zustimmen?

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Das Reizthema Hartz IV umschiffte Nahles geschickt. Sie verwies auf die Milliarden, mit denen die Große Koalition Langzeitarbeitslose in Lohn und Brot bringen will. Aber ein klares Bekenntnis zu der insgesamt erfolgreichen „Agenda“-Politik vermied sie. Schließlich wollte sie eben auch Stimmen vom linken Flügel und von den Gewerkschaftern.

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Dem gescheiterten Kanzlerkandidaten Martin Schulz sowie der gesamten Partei warf Nahles vor, im Wahlkampf das richtige Ziel genannt zu haben („mehr Gerechtigkeit“), aber nicht den Weg dahin. Um dann selbst genau dasselbe zu tun: Nahles listete viele Felder auf, auf denen die SPD neue Vorschläge machen müsste. Aber sie selbst macht keinen einzigen.

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Alle Umfragen zeigen, dass kaum ein anderes Thema die Menschen so sehr bewegt wie Zuwanderung und Integration. Bekanntlich hatte die SPD 2015/16 beim allgemeinen „Willkommensrausch“ begeistert mitgemacht. Das hatte – auch bei ihr – massive Stimmenverluste an die AfD zur Folge. Nahles hatte als Arbeitsministerin damals als eine der wenigen darauf hingewiesen, dass mit dem Zustrom an Flüchtlingen auch die Zahl der Arbeitslosen steigen werde. Aber jetzt mied sie jede konkrete Aussage zu dem Thema. Sie erwähnte kurz die schweren Übergriffe von Migranten in der Silvesternacht 2015 in Köln und sprach in diesem Zusammenhang von „Personen, die unsere Regeln nicht achten.“ Politisch korrekter geht’s nicht.

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Wahrscheinlich hätte Nahles noch schlechter abgeschnitten, wenn die Jungsozialisten – was eigentlich logisch gewesen wäre – für die GroKo-Gegnerin Lange gestimmt hätten. Doch deren Vorsitzender Kevin Kühnert hatte sich offen für Nahles ausgesprochen. Als Gegenleistung hat die neue Vorsitzende zugesagt, die Jusos dürften bei der „Erneuerungs-Arbeit“ die wichtige Arbeitsgruppe zur Reform des Sozialstaats leiten. Also wird mit Kühnert ein 28 Jahre alter Student – ohne abgeschlossene Ausbildung mit einem Teilzeit-Job bei einer Landespolitikerin – eine Schlüsselrolle bei der Konzipierung der neuen SPD-Sozialpolitik spielen. Das sieht nach vielem aus – aber nicht nach Erneuerung.

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Erneuerung hin, Nahles her: Zum Schluss des Parteitags sang man – wie immer – das biedere SPD-Lied „Wann wir schreiten Seit‘ an Seit‘…“. Wenn da „die alten Lieder“ gesungen werden „und die Wälder widerklingen“, dann hört sich das genau nicht nach der „neuen Zeit“ an, die angeblich mit der SPD zieht. Man fragt sich ohnehin, wer von überwiegend hauptberuflichen Mandatsträgern, Wahlbeamten und Parteifunktionären wie oft singend durch die Wälder zieht. Noch surrealer klingt die zweite Strophe aus dem Mund von halb- und vollakademisch ausgebildeten Berufspolitikern mit Schwerpunkt Sozialwissenschaften:

„Eine Woche Hammerschlag / eine Woche Häuserquadern / zittern noch in unsern Adern / aber keiner wagt zu hadern. /
Herrlich lacht der Sonnentag / herrlich lacht der Sonnentag.“

Man ahnt es: Von Erneuerung zu reden und sich tatsächlich zu erneuern, ist nicht dasselbe.

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114 Kommentare

  1. Herr Müller-Vogg, hören Sie aus Georg Kreislers Everblacks das Lied „Was für Ticker ist ein Politiker“…

    Ja, ein DramaTiker ist ein Stückeschreiber,
    und ein FanaTiker ist ein Übertreiber,
    und ein BotaNiker ist ein Blumengießer,
    und ein RomanTiker ist ein Fraungenießer.
    Ein PhilharmoNiker ist ein StaatsmuSiker,
    der Pension kriegt, wenn er nicht mehr gut gefällt –
    aber was für Ticker ist ein PoliTiker,
    woher kommt er, und was will er von der Welt?
    Aber was für Ticker ist ein PoliTiker,
    woher kommt er, und was will er von der Welt?

    Man braucht KesselFlicker und Autobuslenker,
    AutotechNiker und Serviettenschwenker,
    vor Gericht braucht jeder einen VerteiDiger,
    dieser VerteiDiger ist AkadeMiker.
    Ich bin kein ZyNiker und kein PoleMiker,
    ich verehre diese Leute wirklich sehr!
    Aber was für Ticker ist ein PoliTiker?
    Eines Tages gibt’s den sicherlich nicht mehr!
    Aber was für Ticker ist ein PoliTiker?
    Eines Tages gibt’s den sicherlich nicht mehr!

    Georg Kreisler hat offensichtlich schon 1972 vorhergesehen, was aus der SPD und ihren Politikern werden wird: eines Tages gibt’s die sicherlich nicht mehr…

  2. Nahles – Innenwirkung (innerhalb der Partei)?

    Eine Kollegin von mir ist in einem grossen SPD-Ortsverein, deshalb folgende Inisder –Information für alle TE-Leser:

    1) ihr wird ein „selbstherrlicher Führungsstil“ vorgeworfen, der nicht mehr in die Zeit passt

    2) bei manchen hat sie den Spitznamen „Königs-Kobra“. Beispiel: sie kannte sehr wohl die Statuten der SPD, wollte dennoch den Parteivorsitz der SPD an sich reissen. Sie setzte darauf, dass es keiner merken wird, was sie im Schilde führte. Fazit: Kobra-Strategie. Im Moment der Naivität der anderen einfach zuschlagen.
    3) sie hat an die Presse durchgestossen, dass der Berater von Kanzler-Kandidat, Roman Koidl, früher einmal Consulting-Aufgaben für einen Hedge-Fonds übernahm
    4)nach der Ankündigung der Gegenkanditatur durch Simone Lange hat niemand aus der Parteispitze Kontakt mit Lange aufgenommen. Nur die Rechtsabteilung (!) hat gebeten, sie solle sich melden, um die Abläufe des Konvents zu klären. Eine Einladung zu einem gemeinsamen Auftritt lehnte Nahles ab. Es schien, man wolle die Kandidatur der Aussenseiterin in Berlin einfach ignorieren.
    Motto: Erneuerung ja, aber ohne Personalfragen bitte.

  3. Bei uninspierten Apparatschiks wie Schulz und Nahles überhaupt von Erneuerung zu sprechen ist schon hart. Nach jahrzehntelange Parteilaufbahn werden sie über Nacht auf einmal zum großen Erneuerer? Lächerlich.

  4. Es ist vollkommen austauschbar und egal, über welche „etablierte“ Partei wir Restdeutschen hier noch diskutieren. Die Polit“elite“ greift Gelder ab, verwaltet sich selbst und ist hörig gegenüber den großen Lobbyisten. Wir „VOLK“ haben nur noch eine Möglichkeit: Verweigerung. Wie dies aussehen könnte, weiß ich nicht. Für mich ist es Auswandern, für Niedriglohnbezieher könnte es Arbeitsverweigerung und Beantragung von HartzIV sein, für Selbständige Abwandern in Länder, in denen sie willkommen und innovativ ihr Geld verdienen dürfen. Hier in D ist m.E. nichts mehr zu retten, solange Merkel und GroKo weiterhin ihrem Dämmerschlaf erliegen.

  5. Die SPD hat die Krankheit der Deutschlandaversion. Sie bemüht sich seit Jahrzehnten darum, eine Partei der islamistischen Türken zu werden, und ist in diesem Bemühen -Doppelstaatsangehörigkeit- sehr erfolgreich gewesen. Mit den Hartz-Gesetzen hat die SPD ihre Stammwähler vorgeführt, und seit diesen Tagen gibt es die SPD als soziale Arbeitnehmerpartei eigentlich nicht mehr. Mit dieser Tendenz des Abschiedes aus der sozialen Verantwortung für Arbeitnehmer und der Loslösung von jeder Aktivität für die sozial Schwachen und Gestrandeten ging auf allen Ebenen die Übernahme der Partei durch nicht identifizierbare Manager und Ego-Opportunisten einher. Die SPD ist eine Einstiegspartei in schnelle Karrieren in Gemeinden, in den Ländern und im Bund geworden. Vom Studium-ohne längere Berufszeit- im Dunstkreis der Partei zum Minister oder in die hohen Ränge ist doch mittlerweile die Karriere-Regel. Konsequent im Sinne der Deutschlandaversion und der Verabschiedung von sozialen Themen ist es dann auch, wenn diese Partei den Sozialstaat Deutschland zur Plünderung durch die islamistische Masseninvasion freigibt, wiewohl jeder weiß, dass Sozialstaat und Masseneinwanderung nicht kompatibel sind. Diese desaströse Migrationspolitik ist ein Zentralangriff auf jede Sozialpolitik und der Tod der alten SPD als Partei der sozialen Thematik. Außerdem hat sie mit ihrem unsäglichen Justizminister in ganz erheblichem Umfang an der Beseitigung der freien Meinungsäußerung gearbeitet, des Kerns der Demokratie. Die Absicht, die Meinungsdiktatur einzuführen, zeigt, dass die SPD nur noch dem Namen nach existiert. Die Erneuerung durch Nahles oder durch Gabriel oder durch…ist ein Ding der Unmöglichkeit. Requiescat in pace!

  6. Sollten es mal mit einem neuen Text versuchen! „Wenn wir scheitern sei´t an sei´t“.

  7. Und so begießt sich der Wasserkopf erneut. Mit Realität kommen die doch so nie in Kontakt.

  8. 66,35 Prozent kein glanzvolles Ergebnis? Nahles schaffte in ihrem Wahlkreis auch im dritten Anlauf nur 27,4 Prozent der Erststimmen. Also doch ein toller Erfolg in Wiesbaden!

  9. Welche Erneuerung ist denn gemeint? Austausch der seit gefühlt 30 Jahren von uns Steuerzahlern subventionierten Lobbyistenvertreter?, die ungebildet und ahnungslos nur noch sich selbst verwalten?

  10. Angela Nahles, endlich das passende Gesicht zur SPD: intrigant, emotional, peinlich.

  11. Man sollte Frau Nahles nicht unterschätzen, mit Untergängen kennt sie sich aus, immerhin lautet der Titel ihrer Magisterarbeit von 1999: Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman.Man wüsste gern, ob sie die SPD auch in den Untergang treiben wird. Möglich wär’s.

  12. Ob das nochmal was wird mit den Sozen, die immer so viel Pech beim Denken haben? Sie bewegen sich stramm in Richtung linke Sekte. Alle, die nach Nahles kommen, haben den Arbeitnehmer und den Wähler nicht mehr im Sinn. Ihnen geht es um die Verwirklichung der sozialistischen Utopie und daran passen sie ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit an. Insofern sind die knapp 30% für die Flensburgerin ein klares Signal. Diese Stimmen sind nicht einmal so sehr gegen Nahles und den kleinen Rest der etablierten Führung gerichtet, sondern es sind Stimmen für die reine Lehre. Interessant in diesem Zusammenhang die immer besser werdenden Zahlen der Grünen. Nicht etwa die grüne Ideologie breitet sich immer weiter aus. Nein, die Grünen werden heute als die eindeutig bürgerlichere Partei wahrgenommen, auch wenn das definitiv nur auf deren schwäbischen Teil zutrifft und für die Gesamtpartei, die auch nach links rückt, nur Fassade ist.

  13. Zu Nahles braucht man nicht viel zu sagen. Außer, dass auch sie wie Kühnert das normale Berufsleben nicht kennt. Und da liegt das Problem. Jede Friseuse muss in diesem Land x Jahre als Gesellin nachweisen, um so viel Verantwortung tragen zu dürfen. Das fehlt in der Politik: der Nachweis von mindestens 10 Jahren in realer (produktiver) Wirtschaft, Abitur und ein abgeschlossenes Studium.

    Und Minister dürften nur in Resorts mit entsprechendem Fachwissen aus Ausbildung, Studium und Beruf. So wird das nix. Eine aus der Kaderschmiede, schließt einen Pakt mit einem, der noch in der Kaderschmiede ist. Und die Leute wundern sich, dass Politiker anscheinend auf einem anderen Planeten befinden.

  14. „Die deutsche Stabilität basiere auf dem Rücken von Millionen Menschen, die Dank Hartz IV in Armut leben müssten. “ Da hat sie etwas falsch verstanden. Diejenigen, die von Hartz IV leben, tun dies auf Kosten der arbeitenden Netto-Steuerzahler. Und die „deutsche Stabilität“ basiert allein auf dem Rücken der 15 Millionen Netto-Steuerzahler außerhalb des öffentlichen Dienstes. Solange Dilettanten wie Nahles, Merkel & Co über unser Geschick entscheiden, kann es nur noch weiter bergab gehen!

  15. Für ein Mädchen aus der Vulkan-Eifel hat Nahles es weit gebracht.
    Das war’s dann aber auch schon.
    Man mag ihre Art mitunter als herzerfrischend ungewöhnlich empfinden Der SPD wird das jedoch nicht weiterhelfen.
    Und das ist auch gut so!

  16. Wie „Erneuerung“ bei ewiggestrigen Reaktionären des sozialistischen Kaders aussieht, können wir hier bestaunen:
    „Die Stadt Trier hat Karl Marx zum 200. Geburtstag ein Denkmal gesetzt: Im Zentrum stellte sie am Freitag eine Statue des in Trier geborenen Philosophen auf.“
    http://www.zeit.de/video/2018-04/5769912306001/200-geburtstag-karl-marx-statue-in-trier-aufgestellt
    Wolfram Leibe ist ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD und seit 1. April 2015 Oberbürgermeister von Trier.

    Warum Begrifflichkeiten wie „reaktionär“ und „ewiggestrig“ stets mit dem politischen Kampfbegriff „rechts“ in Verbundung gebracht werden, war mir stets ein Rätsel…
    somal es doch diese Linken sind, die seit mehr als hundert Jahren dieser längst gescheiterten Utopie des Sozialismus/Kommunismus nachlaufen.

  17. Ich glaubte immer, die sängen „wann wir streiten Streit auf Streit“

  18. Die Korpulenz schlägt Kompetenz, sofern vorhanden! Als Parteivorsitzende hat BANahles ihren vorläufigen Gipfel der eigenen Unfähigkeit erklommen. Unfassbar, was heutzutage so alles in die Spitze gehievt wird.

  19. Niemand kann oder wird die SPD auf absehbare Zeit erneuern. Diese Partei hat fertig. Ihr gesamtes Führungspersonal ist von ihrer ursprünglichen Stammwählerklientel ebenso weit entfernt wie von ihren pol. Gegnern.

    Einer, wie Guido Reil, der schon mit der Muttermilch als „Sozi der alten Schule“ aufwuchs, als Steiger im Bergbau malochte, und immer authentisch blieb, hätte es vielleicht schaffen können. Aber solche Leute kommen in der SPD gar nicht mehr nach oben. Es ist bezeichnend für den Zustand der SPD, dass so einer wie Reil nach 26 Jahren Mitgliedschaft aus der SPD austrat und in die AfD eintrat, weil er glaubte, dort mehr bewegen zu können als in der SPD. Wer aber in der SPD nach oben kommt oder kommen wird, sieht man dagegen schon bei den Jusos.

    Diese Partei hat sich bereits selbst abgeschafft und erfindet sich gerade neu zu einer Partei, die niemand mehr braucht. Die kann sich wieder mit der Linken zur Neo-SED vereinigen.

  20. WER in diesem Land, bitte schön, glaubt auch nur noch ein Wort von dem, was Politiker der etablierten Parteien so absondern, wenn sie gewählt werden wollen?
    Ganz davon abgesehen, dass deren Debatten völlig an der Lebenswirklichkeit vorbeigehen.
    Eine SPD-Vorsitzende, die maßgeblich jahrelang daran beteiligt war, dass die Zustände in diesem Land so sind wie sie sind, soll jetzt das Hosianna bringen?
    Lachhaft.

  21. Wenn man bedenkt, dass diese SPD im merkelschen Inkompetenzkabinett überproportional vertreten ist, kann einem angst und bange werden. Kollege Maas hat schon die ersten Kostproben geliefert.

  22. Köstlich die Pressestelle der Nahles rotiert und wenn sie schon nichts kann, dann wenigstens Mitleid heischen: „Neue SPD-Chefin
    Ihre Lebensgeschichte machte Andrea Nahles zur Kämpferin“ https://www.focus.de/politik/deutschland/neue-spd-chefin-ihre-lebensgeschichte-machte-andrea-nahles-zur-kaempferin_id_8463277.html
    Arbeitsministerin Nahles wollte Alleinerziehenden Hartz IV um die Tage kürzen, in denen die Kinder beim anderen Elternteil verweilen.
    „Der Vorstoß von Andrea Nahles hatte für viel Aufregung gesorgt: Alleinerziehenden sollten Leistungen für ihre Kinder teilweise gestrichen werden. Nun macht die Arbeitsministerin einen Rückzieher. “ https://www.welt.de/politik/article155951420/Hartz-IV-fuer-Alleinerziehende-wird-doch-nicht-gekuerzt.html

    Ja, genau das ist das unsoziale der SPD, sie nimmt immer ganz unten.

    • Sie sollten mal dafür sorgen, dass „unten“ mehr vom Verdienst im Geldbeutel bleibt. Aber das geht natürlich gar nicht: Das wäre ja ein Schritt in die Eigenverantwortung. Es ist immer das gleiche: Erst herbeiführen und dann bejammern und an die staatliche Kandare legen.

  23. Die SPD, das sind Leute die sich ein Bein gebrochen haben, und Medikamente gegen die Schmerzen schlucken.

  24. ERNEUERUNG? MIT NAHLES? ZUM LACHEN!
    Mit der Wahl der Quotenfrau Nahles hat sich die SPD endgültig von ihrem Image als Arbeiterpartei getrennt. Feministische Geltungssucht wie Nahles sie vermittelt und die Bedürfnisse und Sorgen der Arbeiter – das geht nicht zusammen. Dabei gäbe es viele Themen, die die SPD im Sinne der kleinen Leute anzugehen hätte: ungelöste Rentenproblematik, würdiges Leben im Alter nach einem arbeitsreichen Dasein, Schutz der kleinen Steuerzahler vor Muttis bourgeoisem „virtue signalling“ (Refutschi Wällkamm und €), Wohnungsproblematik (Mietkonkurrenz der Geringverdiener mit Muttis Refutschis), etc.

    Nahles, das ist alter Wein in den immer selben Schläuchen. Eine schon vor Jahren angekündigte Wahl-die Quotenfrau Nahles ist jetzt eben dran, ob die Leute sie mögen oder nicht. Der Köder muss dem Fisch schmecken-nicht dem Angler-dieser Grundsatz ist offensichtlich der SPD völlig egal. Nach der personellen Katastrophe Schulz jetzt eine noch größere namens Nahles.

    Angesichts solcher Personalien (und die CDU sowie die anderen Etablierten sind ja da noch schlimmer dran) wäre es logisch wenn mehr Leute es machen würden wie das SPD-Urgestein Guido Reil. Er, ein anständiger Malocher aus dem Ruhrpott, ist aus der SPD aus- und in die AfD eingetreten. Weil er sieht, dass diese die Belange der kleinen Leute viel besser vertritt.

    Personelle Erneuerung, liebe SPD, die sieht anders aus als Nahles, Maas, Gabriel, etc. Kommt mit einem forschen Lindnerverschnitt (mit Helmut Schmidt-Touch) wieder und wir können vielleicht drüber reden. So jedenfalls nicht!

  25. Chinesen haben sich früher aus der Not heraus mit der Frage begrüßt, heute schon was gegessen? Wir begegnen und mittlerweile mit der täglichen Frage, was haben sie wieder angestellt, was uns noch gefährlicher werden könnte und das ist der alltägliche Wahnsinn einer Truppe, die sich ohne persönliche Zertifizierung anmaßt ein Land zu führen und das ist Staatsroulette übelster Form, mit nicht vorhersehbarem Ausgang.

  26. Die SPD ist mittlerweile ein Freilichtmuseum als Vergangenheitserlebnis. Frau Nahles, auch wenn nun als Parteivorstand gewählt, sehe ich denn mehr als z.B. Geschäftsführerin des Kiosks, wo Souvenirs und Kartenmaterial an die Vergangenheit erinnern. Nostalgiker kaufen dort noch gerne.
    Dabei hätte die SPD durchaus noch Potential:
    – Statt nur der Arbeiterklasse zu fröhnen (die es längst so nicht mehr gibt), sich auch der Mittelklasse (low middle class) zu bedienen, für die der Lebensunterhalt in Deutschland immer schwieriger wird.
    – Sich von der Flüchtlingspolitik der Merkel CDU zu trennen, in dem die SPD differenziert zwischen was nur Kosten verursacht oder auch Nutzen bringt.
    Im Klartext:
    Mit der Unterstützung CSU und FDP könnte sich die SPD für einen wirksamen Grenzschutz einsetzen: Flüchtlinge sind willkommen, die im Arbeitsmarkt von Nutzen sind. Der Familiennachzug wird vorerst nun mal gestoppt. Um dieses SPD Novum für den SPD Wähler abzufedern, erhalten Schützbedürftige aus Kriegsgebieten (selektioniert an Ort des Kriegsgebiets) ein Jahreskontingent der Überführung direkt nach Deutschland. Dieser Teil ist nicht für den Arbeitsmarkt bestimmt. Dieser Teil aus wirklich Schutzbedürftigen erhält in Deutschland Schulung, eine Möglichkeit der Ausbildung. Das alles kostet vorerst Geld, auch in Form von Sozialbezügen. Schutzbedürftige, wie Frauen, Kinder in Kriegsgebieten können sich keinen Schlepper leisten. Deshalb solch ein Kontingent.
    Ein Schnitt der Differenzierung in der Flüchtlingspolitik als neue SPD Ausrichtung wäre human, sozial verträglich, aber auch flüchtlingsgerecht. Eine Neuausrichtung in der Flüchtlingspolitik hätte die Unterstützung der Bevölkerung, auch der SPD Wähler.

  27. Hatte Nahles nicht im Wahlkampf 2013 Merkel vorgeworfen, Merkel wolle die Sozialkassen plündern. Als sie dann Arbeitsministerin wurde führte sie die Mütterrente ein
    ja, das war eine gute Idee, nur leider griff sie für die Finanzierung dieser, mit vollen Händen in die Sozialkassen, nicht in den Steuertopf. Die Mütterrente wird aber auch an die Arbeitnehmerinnen später einmal ausgezahlt, die nie einen Cent an die Deutsche Rentenversicherung eingezahlt haben, zb. Beamte. Na ja, in der Bezeichnung SPD steckt ja auch sozial drin, da kann man sich auch an den Sozialkassen bedienen. Man hatte es in der SPD ja auch seinerzeit für sozial gehalten die Arbeitgeber an der Beteiligung der Zahlung der Krankenversicherungsbeiträgen zu entlasten. Ja, der kleine und große Arbeitnehmer sollte jegliche Erhöhung der Krankenkassen als sog. Zudatzbeitrag zahlen. Jetzt macht man diese Abzocke an der arbeitenden Bevölkerung wieder rückgängig und lässt sich dafür auch noch feiern. So nah, so gerecht, so gleichbehandelnt ,bei der Bevölkerung wie die SPD jetzt wird, dass gab es noch nie. Über der Bezeichnung SPD müsste in Zukunft ein riesiger Heiligenschein abgebildet sein!!!!!!!!!!!! Ja, meinet wegen hinter dem SPD noch ein kleiner Halbmond auf der roten Fahne.

  28. Statt sich zu erneuern soll die SPD sich lieber auf die Suche nach sich selbst machen. Nach jener Partei, die für die Interessen der Werktätigen stand, in der die meisten Funktionäre auch schon mal im echten Leben einen Beruf ausübten, die die Probleme klar benannte und keine Sprech- und Denkverbote verhängte.
    Wenn dieser gestandene Werktätige heute die Parteien taxiert, dann findet er all das – allerdings bei der AfD und nicht bei der SPD.
    Dort kämpft man für Partikularinteressen von gesellschaftlichen Randgruppen, bei denen Diskriminierung identifiziert wurde (also bei allen), versucht die Grün*innen beim Genderwahn noch zu überholen, hofiert den Islam und setzt seine Stammklientel der Konkurrenz um Jobs und Wohnraum aus durch Wirtschaftsmigranten, genannt Geflüchtete, von denen gar nicht genug ins Land kommen können.
    Dieses Anti-Stammwähler-Programm wird in Szene gesetzt durch den neuen Funktionär, der halb oder ganz irgendwas mit Sozial oder Politik studiert, aber noch keinen Tag richtig gearbeitet hat, der seinen Lebensunterhalt nur durch die Partei und in der Partei bestreitet.
    Wenn die SPD auf diesem Weg weitermacht, sich erneuert, indem sie diesen Unfug noch verschärft, dann braucht sie wirklich keiner mehr und sie wird untergehen (oder mit den Grünen fusionieren).
    Ach ja, und dann gibt es da noch einen Grund, der gegen Nahles spricht: Das Gekreische ist furchtbar und soll bitte aus meinem Fernseher verschwinden (gilt auch für die Funktionär*innen der Grün*innen).

  29. Bei den Autoreifen ist die Runderneuerung aus der Mode gekommen, weil die Konsumenten erkannt haben, dass solche Reifen weit hinter der Qualität von Neureifen zurückbleiben. Warum nicht auch in der Politik? Anstatt den Spezialdemokraten eine weitere Runderneuerung zu honorieren sollte der Wähler darüber nachdenken, ob er nicht mal was Neues ausprobieren möchte.

  30. Die Erneuerung der SPD hat doch längst stattgefunden. Früher war ihr Fetisch der Arbeiter. Dann merkte, sie, dass der Arbeiter kein Vehikel des Systemwechsels war, sondern sich in der alten Bundesrepublik pudelwohl fühlte. Also folgte die gute alte Tante den berühmten Worten des Dakotachefs: Wenn Du ein totes Pferd reitest, dann steige ab. Die SPD verstieß den Arbeiter. Jetzt ist der Migrant der neue Heilige der Linken. Aber der ist weder ein Pferd noch tot. Der Migrant ist ein Tiger und den kann man nicht reiten. Die Sozis werden es merken. Der Rest von uns leider auch.

    • Ergänzend nur noch: Der MUSLIMISCHE Migrant…

  31. Ich sah (und hörte) sie singen und dachte,
    1. das klingt nach 19. Jahrhundert,
    2. die singen ja noch schlechter als besoffene Burschenschaftler im Inoffiz,
    3. Donnerwetter, die Özuguz singt ja auch mit – und findet trotzdem keine deutsche Kultur?
    Diese einstmals so stolze Partei hat nicht erst seit heute abgewirtschaftet. Aber wenigstens hat sie jetzt eine Frau an der Spitze. („Bätschi!“)

  32. Die stolpern bestenfalls in die Bedeutungslosigkeit und das ist auch gut so.

    Kein Mensch brauchtdiese durchgegenderten Sozialkommunisten die sich ihres deutschseins schämen, sich aber nicht zu schade sind, sich vom Gekd der deutschen Bevölkerung leistungslos alimentieren zu lassen.

    Bedauerlich das dieser Verein sich nicht analog zu ihren Schwestern im Geiste, den Grün*Innen zu einer Doppelspitze durchringen könnten. Perfekt wäre eine Konstellation Nahkes -Stegner gewesen.

    Zwar hätte bei der Konstellation jeder Interssierte gefragt wer von beiden denn nun das Weibchen doubeln soll aber zumindest hätte das Hinterteil der SPD endlich wieder zwei gleiche Wangen gehabt.

  33. Egal ob Nahles oder Lange es geht in die gleiche Richtung, Richtung 5%.
    Wie sagte Wowereit vor nicht allzu langer Zeit „Und das ist gut so“

    • Mit den Grün*innen käme man, bei deren steigenden Tendenz auf der Beliebtheitsskala der Michels und Michelinen, wieder locker flockig auf über 20 Prozent. Genug zum weiterzerstören des Landes mit Merkels CDU/CSU. So wanderten n sie denn weiter Seit‘ an Seit‘ und das selbe Lied erklingt auch fortan im finsteren Walde.

  34. Erneuerung der SPD? „Solidarität“ blabla……? Da lachen nicht einmal die Hühner.

  35. Sie können einem fast leid tun, die SPDler*innen, wie sie sich an ihren rituellen Worthülsen („Genossinnen und Genossen“) festklammerten, um ihre alten Inhalte damit aufzufüllen. Allein Frau Nahles hat diese Traditionsformel immer dann eingeflickt, wenn sie auf ihr Manuskript schaute.
    Und viel Neues gab sie nicht von sich, Hauptsache, ab und zu im kämpferischen Brüllmodus, vielleicht um zu zeigen, dass sie auch ihren „Mann“ stehen kann.
    Diese Partei steckt in einem Riesendilemma, weil sie das für die meisten Deutschen wichtigste Thema – die Massenmigration und ihre Folgen – völlig ausklammert. Diese SPD wird an ihrer falsch verstandenen Toleranz ersticken.

  36. Was genau hindert die SPD eigentlich daran, anstatt einer 20-semestrigen (und auch noch betont unsympathischen) Pappnase des Zirkels Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal besser einer gestandenen Persönlichkeit wie z.B. Buschkowsky oder Sarrazin den Laden anzuvertrauen?

    Ich ahne es: die könnten sinnvolle Politik machen. Und dann würde deutlich, dass die AfD schon die ganze Zeit völlig richtig lag!
    Dann doch lieber Deutschland vollends in den Teich fahren – Auslandswohnsitz und -konto sind ja längst klargemacht …

  37. Eine Schlange häutet sich mehrmals in ihrem Leben. Alle diese Häutungen in der Nach-Schröder-Ära haben die Schlange SPD zielstrebig dem Zielwert 10 % näher gebracht.
    Die SPD muss sich eine neue Klientel suchen. Denn inzwischen haben auch die meisten ihrer Stammwähler, die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer, kapiert, dass die heutige SPD nicht etwa ihre Interessen vertritt, sondern gemeinsam mit den Grünen die Industrie und damit ihre Arbeitsplätze in Deutschland systematisch plattmachen wird.

  38. Der Abgesang der Sozis wurde vor Monaten auf der Achse des Guten vortrefflich analysiert: Warum sollte ein deutscher Arbeitnehmer eine Partei wählen, die für den millionenfachen Import von Sozialhilfeempfängern steht? Man kann den Kuchen (die Sozialknete) nur ein Mal verteilen. Letztlich entscheidet man sich (auch der Wähler) immer für die eigene Peer-Group. „It’s the Migration, Stupid!“ – Aber bis hier endlich was passiert, wird es schon zu spät sein. Derart bleiern liegen Asylindustrie und Gesinnungsberichterstattung der Mainstream-Medien auf dem Thema.
    In 10-20 Jahren werden die letzten Leistungserbringer in Deutschland Richtung Süden (Österreich, Schweiz) und Osten (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) oder in den Übersee-Commonwealth abgewandert sein.

  39. Ich formuliere provokant: Die SPD und ihre sogenannte Erneuerung spielt keine Rolle, solange die „Kulturmarxistin“ Angela Merkel Deutschland in den Ruin führt. Es machen alle Blockparteien mit und glaub nicht dass die AFD eine Alternative sei. Der Michel blendet die Realität aus, betreutes Denken ist ja so bequem, und irgendwie „vertraut“ man den alten Gewohnheiten. Von einem Erwachen kann keine Rede sein, es geht meiner Meinung und Erfahrung nur darum das Beste aus der aktuellen Situation herauszuholen. Die politische Korrektheit ist allgegenwärtig und zieht immer weitere Kreise. Nur diejenigen, die finanziell tatsächlich unabhängig sind, haben eine echte Chance aus dem kollektiven Wahnsinnskarusell auszusteigen. Siehe hierzu auch der lesenswerte Artikel: http://1nselpresse.blogspot.de/2017/02/uber-die-kriminalisierung-der.html (finanziellen Unabhängigkeit).

  40. Mit dieser SPD Proletin geht es stramm unter 15 % und das ist gut so!
    Diese Frau hat in ihrem Leben noch nie gearbeitet, woher will die wissen was in Deutschland los ist?

  41. Ich habe heute nach dem Mittagessen kurz bei Phoenix in den SPD-Parteitag hereingeschaut. Es sprach gerade die Flensburger Oberbürgermeisterin. Ihren Namen habe ich mir nicht gemerkt. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich heute beschlossen, ihn mir nicht zu merken. Sie antwortete auf fünf Fragen, die ihr von Delegierten gestellt wurden. Eine Frage ging darum, was sie für die Verbesserung der inneren Sicherheit tun wolle. Die genaue Formulierung der Frage weiß ich nicht mehr, aber so oder ähnlich lautete sie.
    Ach hätte die Oberbürgermeisterin nur die üblichen Politikerfloskeln gebraucht: Sie werde sich dieses Problems besonders annehmen und Konzepte entwickeln, damit die Bürger … blablabla … Dann hätte ich mich zwar geärgert – ja, das Übliche halt. Aber es war viel schlimmer. Sie verwendete den Begriff „innere Sicherheit“ nur einmal, und zwar in ihrem ersten Satz, um ihn gleich mit „sozialer Sicherheit“ zu verbinden. Und dann redete sie nur noch über soziale Sicherheit. Das übliche SPD-Gewäsch. Ich sage dazu nur: unterirdisch! In welcher Welt leben diese SPD-Funktionäre eigentlich? Dieses Mal kann man das nicht einmal mehr auf die Berliner Blase zurückführen, denn Flensburg liegt ja am Rande Deutschlands in tiefster Provinz (liebe Schleswig-Holsteiner, das ist nicht böse gemeint!). Ein Schritt, und man ist in Dänemark. Dort wird eine ganz andere Politik der Migration und inneren Sicherheit betrieben. Hat die Flensburger Oberbürgermeisterin vielleicht schon einmal davon gehört? Wie steht sie dazu?
    Da gibt es einen SPD-Delegierten, der eine Frage zur inneren Sicherheit stellt. Für uns Bürger keimt Hoffnung auf: Beim SPD-Parteivolk gibt es doch noch geerdete Männer und Frauen. Und dann diese Antwort der Oberbürgermeisterin! Für sie existiert dieses Problem offenbar gar nicht. Es ist ja nicht so, als ob sie es wahrnähme, aber wegschieben wollte, weil es ihr peinlich wäre. Nein, sie nimmt es gar nicht wahr. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls gewonnen. Und dann habe ich beschlossen: den Namen dieser Frau merke ich mir nicht. Und die SPD? Die Hoffnung, daß da irgendwann Einsicht und Vernunft zurückkehren, ist nur noch ein verdorrtes Pflänzchen. Auch Profigärtner dürften bald daran scheitern, es wieder aufzupeppen.

  42. Da lese ich:

    „Sie verwies auf die Milliarden, mit denen die Große Koalition Langzeitarbeitslose in Lohn und Brot bringen will. “

    Und ich dachte schon, sie meint die Migranten-Szene. Oder waren es „Fachkräfte“.

  43. Am Schluß haben Sie Recht, die jetztigen „sich selbst noch son nennenden Sozialspezialdemokraten“, der SPD (= Schrottpartei Deutschlands wäre auch nicht ganz verkehrt) haben mit Arbeitern oder mit Vertretern der Arbeiterschaft soviel noch zu tun, wie der 1. FC Köln oder der HSV mit der diesjährigen Dt. Meisterschaft, ich weiß blöder Vergleich……auf jeden Fall viele Lichtjahre davon entfernt…..und Nahles scheint mir eher mit der Mistgabel zu „hantieren“ als mit dem Florett, daher passt sie gut zum derzeitgen „Restniveau“ dieses „Ladens“… sehr gut !

  44. Als Sozi bis 1982 beobachte ich mit einem gewissen Amüsement den weiteren Niedergang einer ehemals großen politischen Bewegung.

    Einer der Gründe, weshalb ich diesen Verein damals verlassen habe war, dass die gesamte Parteiführung, einschließlich der mit ihnen eng verbundenen Gewerkschaftsbosse, längst einen sozialen und gesellschaftlichen Aufstieg an die Macht hingelegt hatten, an den sie ihre Wählern und einfachen Mitglieder nicht wollte teilhaben lassen. Die Arroganz dieser Damen und Herren gegenüber dem „Plebs“, demonstriert bis hinunter zur einfachen Sekretärin im örtlichen Parteibüro, hat mich einfach nur noch angewidert.

    Gleichzeitig war damals schon zu erkennen, dass das Festhalten an einem Gesellschaftsbild das seinen Ursprung vor damals schon über hundert Jahren hatte, nicht zukunftsfähig sein würde. Eine inhaltliche Diskussion darüber war damals schon nicht möglich. Die seitdem zigfachen Versuche ihr politisches Erbe in ein zukunftsträchtiges Konzept zu bringen, können einem schon fast leid tun. Es ist als ob ein Verein von Stellmachern versuchen würde mit Hilfe ihrer Holztechnik den Weltraum zu erobern.

    Wenn ich den öffentlichen Auftritt der SPD im letzten halben Jahr gesehen habe und jetzt höre, dass Fr. Nahles von einer „turbodigitalen Welt“ schwadroniert ist klar, sie haben nichts verstanden und sie werden es nicht verstehen.

    Warten wir also in Ruhe auf den Tag, an dem die alte Tante SPD aus dem ersten Parlament fliegt.

    Sie wird so nicht mehr gebraucht.

    • In Bayern könnte das passieren, denn die linksgrüne Szene in München ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

  45. Gerechtigkeit bei der SPD heißt denen, die fleißig arbeiten noch mehr abzunehmen und an die zu verteilen, die das nicht tun -egal, ob absichtlich oder aus einer tatsàchlichen Notsituation heraus. Das ist in einem Land, das schon heute in der
    Spitzengruppe der Steuerlast liegt (bei sinkendem Level an Auszahlungen) ein Rezept, mit dem man nicht gewinnen kann. Die SPD auf dem Weg ins Museum.

  46. Schlimmer ist nur die CDU, da ist immer noch Merkel an der Spitze und bestimmt das Geschäft – grauenhaft!

  47. was sehne ich den Tag herbei an dem diese überflüssige Bagage unter die 5% Hürde fällt. Deren Gesabbel ist doch überhaupt nicht mehr berichtenswert – „SPD macht weiter als Steigbügelhalter der Merkel“ ok, next one, nichts neues…

    • Steigbügelhalter ist sehr vornehm ausgedrückt, ich sehe die SPD eher als kleines Zäpfchen sorgfältig in den Anus von Merkel reingeschoben.

  48. Die SPD – niemand braucht sie noch, das gilt ja ebenso für Die Grünen, seit die CDU die Politik und Ideologie dieser beiden Parteien übernommen hat.

  49. Bei der Phoenix-Übertragung habe ich fast nur Totengräber der SPD, viele mit goldener Altersversorgung, gesehen.

    • „Totengräber“? Sie meinen wohl die Untoten, war Herr Groschek eigentlich auch dabei?

  50. Mit Sicherheit wird dank dem Eintritt in die Groko der Saldo auf den Konten vieler SPDler erneuert. Was sonst noch erneuert wird, wird man sehen. Neu wird auch werden, was die normalen Steuerbürger bald an neuen oder erhöhten Steuern, Gebühren, Abgaben, Beiträgen, Zwangsbeiträgen.

  51. Um das Problem der Sozen zu verstehen, empfiehlt es sich unbedingt deren Lebensläufe nachzulesen (Wikipedia). Mehrheitlich betriebswirtschaftliche Taugenichtse und reine Quacksalber. Völlig abgehoben und losgelöst von der Arbeiterklasse.  Siehe Nahles: Nur nutzloses Gewäsch und Geschwätz „studiert“.  Ihre weltbewegende Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 hatte den Titel „Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman“.  Im Jahr 2004 lautete das Thema ihrer geplanten Doktorarbeit  „Walter Scotts Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland“.  Das schlägt doch dem Fass den Boden aus.  Und DAS ist die Führung der SPD? Das ist nicht nur lächerlich, dass ist schon grotesk.

    • Bei aller berechtigten Kritik an den Lebensläufen heutiger SPDler, sollte man auch anerkennen, dass es für die Gesellschaft von Vorteil ist, wenn auch solche offensichtlichen Taugenichtse wie Nahles, Annen und Konsorten per SPD ein warmes Nest finden und nicht von Hartz4 leben müssen. Und bei den Grünen sieht es genauso oder noch dramatischer aus. Somit lässt sich sagen, dass manche unserer Parteien Hartz4-Ersatzorganisationen sind.
      Inn England ist das aber besser geregelt, dort dürfen alle Schwätzer und Prediger sich auf eine Obstkiste am Speakers Corner stellen.

      • Dummerweise stopfen sich solche Artefakte mit dem Geld der arbeitenden (Werte schaffende Arbeit) ungeniert die Taschen voll. Das nenben die auch noch „Diäten“. Insofern kosten diese Quachsalber dem Staat ein Vermögen. Wobei ich eine Reduzierung der Bezüge auf H4 Niveau sehr begrüßen würde.

      • Oh nein! Das darf heute auch nicht mehr jeder! Ist gar nicht lange her, daß man einem mit ‚der falschen Gesinnung‘ nicht nur Rede- , sondern auch Einreiseverbot erteilte!!

    • Doch Nahles‘ Magisterarbeit „Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman“ war vermutlich eine sehr gute Vorbereitung auf die lange, bewegte und andauernde Zeit der SPD als Dauerjuniorpartner der Merkel-CDU.

  52. Naja Herr Müller-Vogg, Ihren Artikel gestern im Focus, Sie wissen schon „Die SPD wird noch gebraucht…“, weil „… nur eine starke SPD kann Menschen, die sich abgehängt fühlen, davon abhalten, den Rechtspopulisten nachzulaufen, da habe ich schon geschluckt. Da habe ich wirklich gedacht: Lesen Sie eigentlich mal Ihre Mitautoren hier bei TE?
    Und zur Wahl von A. Nahles ist nur eines zu bemerken, spätestens jetzt seit der Wahl von der begnadeten Intrigantin Nahles ist jeder echte Sozialdemokrat auf den Knien, aber nicht um Gott zu danken, nein man kniet vor der Kloschüssel… .
    Ich gebe zu, das nicht feine Bonmot ist noch von meinem Großvater, Jahrgang 1905, Industriearbeiter und mit 90 Jahren nach lebenslanger Arbeit gestorben, aber auch dieser verachtete aus verschiedenen Gründen die Sozialdemokraten.

    • Der eingangs gestellten Frage möchte ich mich gerne anschließen: ??

    • Vor allem verkennt MV, dass es die Aufgabe der Union als ehemals bürgerliche Partei wäre, nach rechts zu integrieren, wie es einst Strauß postuliert hat.
      Aber kann halt nicht aus seiner Haut. Schuld ist nie die CDU… die macht alles richtig…

  53. Bei der SPD sind die Führungspersönlichkeiten nach und nach immer schwächer geworden. Nach Helmut Schmidt ging es schrittweise bergab. Mit Nahles ist ein neuer Tiefpunkt erreicht einschließlich Schnoddrigkeit. Schöne Erneuerung.

    Die SPD weiß nicht mehr, was sie seit Jahren ständig Neues anbieten soll dem Selbsterhaltungstrieb ihrer Reste. Reif fürs Museum. Was für Karl Marx recht ist, ist für die SPD billig: Baut der Partei ein Denkmal, und lasst die Vögel drauf sch…witzen.

  54. Und über Kuba lacht die Sonne, über die SPD die ganze Welt. Könnte man fortfahren.

  55. Bätschi-organisation spielt Erneuerung……auf die Fresse hauen…..macht sich die Welt wie es ihr gefällt…….und das wird richtig teuer werden…….ich werde Kanzlerin…….
    Bitte kann mal wer den Stecker ziehen?!

  56. Nahles will sich mit ihrem proletenhaften Auftreten in einer Partei etablieren, der die Proletarier als Zielgruppe gänzlich abhanden gekommen sind. Doch in Wahrheit taugt sie als Bürgerschreck genauso wenig wie als Arbeitsministerin. Wie schon der Volksmund sagt: große Klappe und nichts dahinter!

    • Die einzigen Proletarier bei der SPD sind die Putz- und Klofrauen im Willy-Brandt-Haus.

      • Schon richtig; die Proleten sitzen im Bundesvorstand.

  57. Frau Nahles wird die erste Frau, aber auch die letzte Frau die die SPD „führt“ sein. Denn wenn ich das lese kommen mir Zweifel, ob auch noch irgendjemand bereit sein sollte, diese Partei ehrlich wählen zu wollen. Gut, selbst die Grünen haben tatsächlich mehr Wähler als sie „verdienen“ würden. D.h. mehr als Nostalgiker kann diese Partei m.E. nicht ansprechen.

  58. In BaWü, wo noch eine Facharbeiter Fanbase mit guten Gehältern residiert, hat die SPD 13 % eingefahren. Deswegen rennt sie denen nicht hinterher. Das ist doch logisch. Die SPD ist angewiesen auf Angewiesene und das dazu gehörige Sozialmilieu. Zeitarbeiter, Leiharbeiter Kalter Kaffee

  59. „Herrlich lacht der Sonnentag“ –
    der wird nicht mehr lange
    was zum Lachen haben
    in Doitscheland!

  60. Genau.
    Kenne mer zu jut, „bruche mer nit, fott domet,“

  61. Wer selbst wie die Nahles das Problem ist,kann nicht die Lösung dessen sein.
    Das Heidschi bumbeidschi Lied hätte sie anstimmen sollen,mitsamt allen Anwesenden,die den Arbeitern(dem Volk) seit 155 Jahren nicht nur den Reichtum versprechen und dabei gar nicht merk(e)ln,daß sie sich laufend v e r s p r e c h e n.

  62. Die CDU ist SPD.
    Die Linken sind SPD
    Die Grünen sind SPD
    Da ist für die SPD kein platz mehr.
    Uns das ist auch gut so denn mehr SPD als jetzt in Gestalt der anderen Drei braucht kein Mensch

  63. Ich hab stattdessen Zweite Liga geschaut. Uh wait…

  64. Per aspera ad astra.

    Sagte der Voll-Latriner – oder war’s der volle Lateiner?
    Sorry, bin etwas verwirrt.

    • Schwer von Eiffler – erdigem Landleben greift die Nahles-SPD zu den Sternen oder greifen die Sterne aus katholischer Nahles- Transzendenz zur SPD?

      Schwere Verwirrung, babylonisch, ist vorprogrammiert. lol

  65. Ist jetzt ein Sack Reis in China umgefallen?

    Von Erneuerung höre ich immer, von fast allen Parteien, vor den Wahlen, und danach?

    Erneuerung wirds nur geben, mit anders Wählen, und wenns nur die Tierschutzpartei ist!

    • Alles neu macht die Andrea! Und wer es nicht glaubt, der wird auch nicht selig.

  66. „Als Gegenleistung hat die neue Vorsitzende zugesagt, die Jusos dürften bei der „Erneuerungs-Arbeit“ die wichtige Arbeitsgruppe zur Reform des Sozialstaats leiten. Also wird mit Kühnert ein 28 Jahre alter Student – ohne abgeschlossene Ausbildung mit einem Teilzeit-Job bei einer Landespolitikerin – eine Schlüsselrolle bei der Konzipierung der neuen SPD-Sozialpolitik spielen. Das sieht nach vielem aus – aber nicht nach Erneuerung.“

    Was hat denn Andrea Nahles vorzuweisen? – 20 Semester Studium Politik, Philosophie und Germanistik an der Uni Bonn. (bis 1999) Schon während ihres Studiums war sie Mitarbeiterin eines SPD-Bundestagsabgeordneten. Von 2002 bis 2003 war sie im IG-Metall-Verbindungsbüro Berlin beschäftigt. (Da konnte sie von der Arbeitswelt philosophieren wie der Blinde von der Farbe…)
    – 2004 wurde sie Doktorandin am Germanistischen Seminar, der Arbeitstitel ihrer geplanten Doktorarbeit lautete „Walter Scotts Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland“. – Andrea Nahles war damals klug genug, die eigene Promotion zu einem Zeitpunkt abzubrechen, wo just reihenweise die Doktorarbeiten diverser Politiker als das entlarvt wurden was sie sind. Plagiate! Ihren Dr. c&p konnte sie noch rechtzeitig verhindern. Alles richtig gemacht und Glück gehabt BANahles!

    • Die formale oder fehlende formale Qualifikation finde ich nicht so entscheident, es gibt für beides viele gut und schlechte Beispiel in Politik und Industrie.

      Viel bedenklicher finde ich, dass es heutzutage wohl reicht mit 16 in die Partei einzutreten, 1000 gesellige Abendveranstalungen besuchen, einige Male Vollrausch, zig Jahre den Hintern auf Parteitagen platt sitzten und daraus entsteht automatisch der Anspruch auf ein Top Posten in Partei oder wenn möglich in Bund oder Landesregierung.

      • Das liegt doch auch an den Wählern.Statt eines Kandidaten könnten die Altparteien auch einen farblich gestalteten Besenstiel mit der Aufschrift der Partei ins Fenster stellen-die Stimmenverteilung wäre nicht anders; dafür sorgen schon die Medien…

      • Ich war selber bis 2003 über 20 Jahre lang Parteimitglied. Habe selber Hunderte Abende im OV diskuttiert, saß am Ende im OV-Vorstand als Schriftführer. Warum es zu mehr Parteikarriere nicht reichte hatte einen einzigen Grund: Ich hatte mir mit gesundem Menschenverstand in einem linken Ortsverein nur den vermeintlichen Luxus einer eigenen Meinung geleistet. Ich hätte demzufolge auf Parteitagen zu Anträgen meine Hand heben müssen, von deren Sache ich wenig bis gar nicht überzeugt gewesen wäre.

  67. ich nehme zur Kenntnis, dass immerhin über 66% der SPD Delegierten die primitiv, vulgäre Gossensprache der Nahles honorieren.
    Ich nehme zur Kenntnis, dass immerhin 66% der SPD Delegierten Nahles Kampf gegen die arbeitende Bevölkerung unterstützen.

    • Wen sollten die Delegierten den wählen? Die Vollsozialistin aus dem Norden?

      • Ja, musste es denn unbedingt eine Frau sein ?
        Nahles ist nur eine Art Quoten-Vorsitzende.

    • Die SPD kämpft nicht gegen die arbeitende Bevölkerung, die normalen Leute gehen der SPD am Arsch vorbei, sonst hätten sie mit den Leiharbeitsgesetzen zumindest einen Mindestlohn eingeführt ( den es im kapitalistischen England schon lange gab )

  68. 1. Aus Wikipedia:

    „Nahles studierte 20 Semester neuere und ältere Germanistik sowie Politikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Ihre Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 mit dem Titel ‚Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman‘ reichte sie bei Jürgen Fohrmann ein. Während ihres Studiums war sie Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten.“

    Wie soll man seinen Kindern beibringen, dass man a) was Sinnvolles und Produktives und b) dies in einer angemessenen Zeit zu studieren hat, wenn solche Gestalten kraft Parteienstaat Deutschland in höchste und höchstbezahlte Ämter gelangen (bis ggf. hin zur Bundeskanzlerin)?

    2. Neue Umfrage LT-Wahl Bayern:

    SPD = 13 % = AfD

    Herzlichen Glückwunsch zum Einstand!

  69. Unterdessen wird die SPD Klientel den Preis der illegalen Einwanderung bezahlen: Wettbewerb um Wohnungen, Wettbewerb um einfache Jobs, Wettbewerb um Sozialstaatsleistungen, schlechtere Bildung in öffentlichen Schulen, angespannte Sicherheitslage in „Multikulti-Vierteln“. Selbst die dort nicht betroffenen Lehrer werden in den Schulen ihren Teil abbekommen. Wer bleibt also noch, um die SPD zu wählen? Die „Neuankömmlinge“ werden zukünftig ihre Forderungen über eine Islam Partei artikulieren.

    • Sie irren sich.
      Arme, Renter, Arbeiter und Leistungsempfänger sind schon lange nicht mehr die Klientel der Genossen.

  70. „Die SPD stolpert in ihre nächste Erneuerung“
    Ich kann die Jubelarien, die in den einschlägigen Gazetten ab sofort veröffentlich werden mit meinem geistigen Auge bereits lesen. – In dieser Phase ist keine Erneuerung erwartbar.

    Auf die politische Realität geerdet wird die SPD ab Herbst. Möglicherweise wird dies einem (derzeit eher imaginären) Erneuerungswillen Vorschub leisten.

  71. Die Jusos sollen also den deutschen Sozialstaat reformieren. Ich glaube darauf kann der deutsche Facharbeiter getrost verzichten. 56% haben bei der letzten Bundestagswahl Mitte-Rechts gewählt, 38% Mitte-Links. Und die SPD sucht ihr Heil in der Konkurrenz zur kommunistischen Linkspartei.

  72. Nun hat sie es geschafft die Andrea.Aber wer sich ihre „Bewerbungsrede“ ohne ideologische SPD Brille vor Augen führt,der bemerkt,das da alter Wein in alten Schläuchen mit neuem Etikett serviert wurde.Ich habe immer auf das Neue,zündende gewartet,aber es war nichts dabei.So werden wir das alte SPD Spiel weiter erleben,das nach kurzer Zeit der Zank und Streit in der Öffentlichkeit weitergeht,ist halt die SPD.
    Ich frage mich nur,warum darum so ein Affentanz gemacht wird,denn in nicht alzu ferner Zukunft wird auch Andrea zum Martin gemacht werden,erst hochgelobt,dann sehr tief verstossen.
    Wenn die SPD nicht sehr bald aufwacht,dann wird sie den anderen EU-Sozialisten folgen!
    Die Krönung war dann aber noch der Redebeitrag von Martin Schulz! Mensch,können wir froh sein,das der nur noch Hinterbänkler ist und nicht mehr „im Namen“ Deutschlands politisches Porzellan zerschlagen kann,denn was er von sich gab,das hat ihn vollends Demaskiert,diesen üblen Linkspopulisten mit extremistischen Zügen!

    Ich glaube nicht an ein allzulanges Intermezzo der SPD in Regierungsverantwortung,dazu fehlt denen zu viel,vor allem den Bürgern zuzuhören,und deren Sorgen ernst zu nehmen,aber nicht von EU-Europa zu schwafeln,und das jeder Buchstabe des Koalitionsvertrages eins zu eins umgestzt wird,dazu gibt es zu viel CSU in der Regierung,und der Horst und der Markus,sowie der Andy werden sich behend zu Wort melden wenn etwas kommt,denn die wollen ein starkes Bayern,auch wenn es der Andrea nicht in den Kram paßt!

  73. Zum letzten Satz: Es sieht nach Kinderkram aus!! Nach Bätschi-Kram.
    Haben die SGenossen eigentlich am Ende wieder „Wenn wir schreiten Seit an Seit…“ gesungen?

  74. Die SPD versucht verweifelt eine alte Karre mit runderneuerten Reifen als ein Neuwagen aussehen zu lassen. Die Alten Köpfe, die alten Ideen, die alten Fehler machen EINEN NEUEN AUFBRUCH, oder drehen die sich nur im Kreis?

  75. Es geht weiter bergab mit der SPD und das ist gut so. Der Auftritt von Banales war RealSatire vom Feinsten, da frage ich mich doch, wer wählt diese Politiker noch??

    Merkel wird es freuen. Selbst Merkel als eine unterirdische Politikerin, wird von Banales tatsächlich noch „unterboten“.

    Armes Deutschland, aber wir haben es – leider – nicht besser verdient.

    Die Deutschen lassen sich von links-naiven und naiv-grünen Politikern (incl. Merkel) im Wechsel- und Zusammen-Spiel mit den naiv-grünen Mainstream-Medien vera….. Wobei ich festgestellt habe, daß sich die tendenziell besser gebildeten leichter vera… lassen als die weniger gebildeten Mitbürger. Warum? Weil sie in ihren Milieus im Konsens den grünen Bildungs-Spießbürger mimen wollen. Sie haben die politischen Fehlentscheidungen – in ihren Stadtteilen – auch nicht auszubaden. Und sie können sich auch locker Mehrkosten für grünen Strom und grüne Ernährung und grünen Tourismus und grüne Mobilität und grüne Smoothies leisten.

  76. Nahles beherrscht nur eine Tonart, die des „Schreiens“. Beachtlich , das sie den stimmlichen Aufwand des „Schreiens“ während ihrer gesamten Rede durchhielt, ohne sich auch nur einmal für kürzere Zeit in eine ruhigere Tonlage zu begeben.

    Dieses durchgehende Schreien hat aber trotzdem nur magere 66% eingefahren, was zeigt dass die SPD doch wohl fundamental verunsichert ist, was bei den miesen Umfrageergebnissen auch nicht weiter verwundert.

    • Sie meinen, die SPD habe sich um 34 Prozentpunkte verbessert?

  77. Es kann nicht „besser“ laufen in Deutschland Volksparteien abzuschaffen! Merkel und Nahles sind der Garant für das weiter so.

  78. Na endlich. Das Projekt 10 % ist in die Umsetzungsphase gegangen. Ich bin sehr glücklich ?

    • Ja. Leider schauen die Leute auf Äußerlichkeiten. Da dürfte mit Nahles nix zu holen sein.

  79. „Das sieht nach vielem aus – aber nicht nach Erneuerung.“

    Doch, Herr MV. Das ist die Erneuerung der SPD. Man hat sich seit spätestens 2000 aller bürgerlichen Politiker entledigt und sie durch kommunistische Kader ersetzt. Oder glauben Sie, dass wenn ein Sozialist von „Erneuerung“ spricht, er Eigenverantwortung, Bürgerlichkeit und den Rechtsstaat im Sinn hat?

    Wir konstatieren: Sämtliche Parteien, die ehemals bürgerlich waren, haben sich erneuert. Jetzt muss nur noch das Volk komplett erneuert werden, damit man auch in Ruhe in feudalistischer Manier regieren kann.

  80. Das ganze Theater war doch wieder ein Lehrstück für die Psychologie und der Massensuggestion. Geschwurbel und belanglose Phrasen verpackt in viel Emotion sind wie eh und je ein probates Mittel um Massen zu beeinflussen, nicht nur in der Politik. Nahles, als eine der Top-5 der SPD, tut so, als sein sie in den letzten Jahren nicht in der Parteiführung gewesen und daher nicht mitverantwortlich für den Absturz der Partei. Stattdessen jetzt due hohle Phrase der „Erneuerung“. Die SPD-Mitglieder bekommen also alten Wein in neuen Schläuchen und viel heiße Luft, ansonsten, wie zu erwarten, Nichts.

  81. „Wenn Andrea Nahles eines nicht kann, dann ist es, ihre Gemütslage zu verbergen.“

    Dazu gerne ein paar original Kostproben:
    „Basta und Testosteron hatten wir in den letzten Jahren genug.“
    „Ich mach‘ mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.“
    „Für die Leute machen wir das, verdammte Kacke nochmal.“
    „Ich rieche ihre Schwäche.“
    „Ein bisschen wehmütig – und ab morgen kriegen sie in die Fresse!“
    „Die SPD wird gebraucht. Bätschi, sage ich dazu nur. Und das wird ganz schön teuer. Bätschi, sage ich dazu nur.“
    „Wir werden verhandeln, bis es quietscht auf der anderen Seite.“

    Neben dem miesen Ergebnis und der geplanten Einbindung von Kevin Kühnert wid das den Niedergang der SPD weiter beschleunigen, und das ist gut so.

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