Never hate your enemies. It affects your judgment. Hüte Dich, Deine Feinde zu hassen, denn es trübt Dein Urteilsvermögen. Das berühmte Zitat von Michael Corleone aus dem Film ‚Der Pate‘ könnte treffender nicht sein. Aktuelles Beispiel liefern zwei Texte von Journalisten.
Der erste Text kommentierte einen Appell von Terre des Femmes. Die Frauenrechtsorganisation fordert ein Vollverschleierungsverbot und schrieb jüngst auf ihrer Webseite: „Ohne ein Verbot wird es in Deutschland bald sehr viel mehr Vollverschleierung geben.“ In einem Positionspapier listet Terre des Femmes die Argumente für das Verbot auf.
Auf Schlagzeilen aus einer bestimmten Richtung kann man sich blind verlassen. Und so tippte denn auch eine Redaktorin der deutschen Tageszeitung TaZ.de flugs den Titel „Helfershelfer der AfD“ über ihren Kommentar zur Forderung von Terre des Femmes. Mit dem Ansinnen des Vollverschleierungsverbotes, das für die Redaktorin „nicht sonderlich weit oben auf der Liste der Dringlichkeiten steht“, stärke die Frauenrechtsorganisation die „Scheindebatte der Rechten“. Das Problem sei, dass sich „antimuslimische Ressentiments und immer weiter nach rechts driftende Positionen überbieten.“ Wer diese wie Terre des Femmes ohne jede Not verbreite, legitimiere sie, so die Schreiberin. Damit unterstellte sie der Organisation Beihilfe zum Rechtspopulismus. Würden solcherlei Diffamierungsexperimente unserer Gesellschaft nicht akut schaden, wäre es beinahe lustig.
Der zweite Artikel offenbarte eine ähnlich verquere Logik, aber jetzt geht’s um den Fall Mark Meechan. Meechan alias Count Dankula ist ein schottischer Youtuber, der jüngst wegen eines sogenannten Hassverbrechens zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Sein Hassverbrechen bestand darin, dass er dem Mops seiner Freundin aus Witz den Hitlergruss beibrachte – der Mops streckt in dem Video tapsig sein kurzes Pfötchen in die Höhe, während Meechan pro-Nazi-Kommentare von sich gibt. Das Ganze erweckt bei der Zuschauerin ein Gefühl zwischen Kopfschütteln und Lachreiz. Meechan wollte damit seine Liebste auf die Palme bringen, was er im Nachhinein selbst als dumm bezeichnete. Das Video, das klar als Scherz erkenntlich war und nun als „Nazi pug“ (Nazi Mops) in die Youtube-Annalen eingeht, war für die Schottischen Behörden keiner; Anstiftung zu Antisemitismus in einem „extrem beleidigenden“ Video lautete die Anklage. Unterstützung erhielt Meechan von dem beliebten britischen Comedian Ricky Gervais: „Wenn du nicht daran glaubst, dass eine Person das Recht hat Dinge zu sagen, die du vielleicht als beleidigend empfindest, dann glaubst du auch nicht an Redefreiheit“, schrieb er auf Twitter.
Ein Journalist der britischen Onlinezeitung INews beurteilte das anders (was sein gutes Recht ist). Er sah sich in seinem Kommentar genötigt, Gervais – der sich, nebenbei, bei den Wahlen 2017 für Labour Party-Chef Jeremy Corbyn aussprach – als Helfer der Rechtsextremen zu bezeichnen: „Die Rechtsextremen benützen Online-Witze um ihre rechte Ideologie attraktiver zu machen und Mainstream-Comedians helfen ihnen dabei.“ Die Comedians, und damit meinte er vor allem Gervais, würden den richtigen Kontext des Videos nicht verstehen, so seine Behauptung.
Ob Meechans Witz lustig war, total daneben, ob Redefreiheit das Recht beinhaltet zu beleidigen, ob die Forderung der Frauenrechtsorganisation nach einem Vollverschleierungsverbot berechtigt ist – das soll hier heute nicht der Punkt sein. Von Bedeutung ist die Ähnlichkeit, die die Fälle von Terre des Femmes und Gervais offenbaren: Beide verteidigen und stehen für Prinzipien ein, die für sie selbst und für eine Gesellschaft massgebend sind; Frauenrechte und Redefreiheit. Und beide werden deshalb der Beihilfe zum Rechtspopulismus, gar zur Handreichung zum Rechtextremismus bezichtigt.
Hier ist das Problem: Auch die AfD fordert ein Vollverschleierungsverbot – und auf der Insel kämpfen, nebst den Liberalen, auch Rechtsaktivisten und Rechtsextreme für Redefreiheit und kritisieren das Urteil gegen Meechan öffentlich lautstark. Mit diesen Gruppen setzen sich halt dummerweise die Falschen für die richtige Sache ein. Natürlich ist die Motivation von verschiedenen Gruppen dahinter nicht immer dieselbe, man ist womöglich aus unterschiedlichen Gründen für oder gegen ein Anliegen. Das ändert aber in dem Moment an dem konkreten Thema nichts.
Es stellt sich die Frage: Was wäre, wenn die AfD für den Klimaschutz einträte? Würden Menschen dann Reifen im Garten verbrennen? Ein grösseres Auto anschaffen? Kohlekraftwerke unterstützen? Der Vorwurf ‚Helfershelfer der AfD‘ an Terre des Femmes, nur weil die Organisation für dieselbe Sache einsteht wie jemand den man selbst verachtet, offenbart die beschränkte Denkweise mancher Leute. Gemäss ihrer Logik sollten sich Frauenorganisationen also nur für Frauenrechte einsetzen, solange sich keine verhasste Gruppe für dieselben Rechte einsetzt – weil sie ansonsten dieser Gruppe in die Hände spielen. Und gemäss derselben Logik sollte sich Comedian Gervais nur für Redefreiheit einsetzen, solange kein verhasster Youtuber, Aktivist oder Politiker ebenso für Redefreiheit kämpft – ansonsten unterstützt man diese bei der Verbreitung ihrer Ideologie.
Man kann mit der Agenda des politischen Gegners kollidieren. Kann sie für würdelos halten, übergeschnappt, für rassistisch auch. Wenn man aber aufgrund seiner Verachtung nicht mehr zu differenzieren vermag und reflexartig mit der Diffamierungsaxt um sich schlägt, schadet man nicht nur der offenen Debatte, sondern der Sache selbst. Als ob sie es ahnen würde, fügte Terre des Femmes auf ihrer Webseite zum Vollverschleierungsverbot bei: Religionskritik sei generell ein Merkmal jeder aufgeklärten und offenen Gesellschaft und habe nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Aber vor allem Kritik am Islam würde pauschal mit Rassismus und Rechtspopulismus gleichgesetzt. „Die Vorwürfe sind so vehement, teils denunziatorisch geworden, dass sie die Debatte vergiften und nichtreligiöse wie religiöse säkulare und liberale Kräfte zum Schweigen bringen.“
Die zwei Kommentare und ihre Autoren sind so unbedeutend wie die Regenwolken vom Morgen. Sie stehen aber als Symbol einer Gesellschaft, die mit ihrem Gebaren zunehmend Menschen einschüchtert und so zur Bildung von extremen linken und rechten Rändern beiträgt. Deren Repräsentanten setzen sich geräuschvoll für ihre Prinzipien ein, während die grosse Mehrheit aus der Mitte aus Angst vor solcherlei Aburteilung lieber stumm bleibt, ihre Meinung nur mehr an privaten Abendessen preisgibt. Frauenrechte und Redefreiheit betrifft uns aber alle. Wir sollten den Kampf dafür gemeinsam führen, statt uns gegenseitig anzugreifen.
Patricia Hecht … Redakteurin für Gender und soziale Bewegungen im Inland.
Ein Artikel über die Schauspielerin Souad Faress (Game of Thrones) und die stalinistischen Vergewaltigungsquoten, welche Alison Saunders in den UK durchsetzt, wäre wünschenswert.
Zitat: „Hier ist das Problem: Auch die AfD fordert ein Vollverschleierungsverbot – und auf der Insel kämpfen, nebst den Liberalen, auch Rechtsaktivisten und Rechtsextreme für Redefreiheit und kritisieren das Urteil gegen Meechan öffentlich lautstark. Mit diesen Gruppen setzen sich halt dummerweise die Falschen für die richtige Sache ein.“
Inwiefern sind dies denn die „Falschen“ und wer wären dann die „Richtigen“?
Gerade habe ich mich an die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts erinnert. An den Universitäten bekämpften sich diverse kommunistische Studentengruppen. Bei einer machte ich mit. Da habe ich auch schon immer nicht verstanden, daß, wenn eine eine „richtige“ Forderung formulierte, die eigentlich hätte Konsens sein müssen, die anderen diese auf gar keinen Fall unterstützen mochten. Die Argumentation verlief nach dem Muster: „wenn DIE das fordern, kann es nur falsch sein, die Studenten auf Abwege bringen, die „Bewegung“ spalten, den Revisionismus fördern“ und was an Schlagworten sonst so üblich war. Dasselbe Muster erkenne ich bei der parlamentarischen Arbeit der AfD wieder: Nichts kann so stimmig, richtig, durchdacht, konsensfähig sein, daß es nicht ganz selbstverständlich von allen anderen Abgeordneten abgelehnt würde.
Das letzte schlagende Beispiel für diese Denkweise ist die Erklärung 2018. Und das ist eine ihrer wichtigsten Funktionen, nämlich zu zeigen, daß ihre Gegner nichts als Ideologen sind, die die Erde auch zur Scheibe erklären würden, wenn die AfD sie als Kugel bezeichnete.
Wenn ein Artikel in der TAZ mit dem Titel „Helfershelfer für die AfD“ erscheint, weiß man, was drin steht und braucht ihn eigentlich nicht zu lesen. Da hat mal wieder jemand eine andere Meinung als diese Lichtgestalten der edlen Gesinnung; das reicht bekanntlich. Hier schreiben die gleichen Menschen, die früher in jedem Marlboro-Raucher einen CIA- Agenten erkannt haben. Man sollte von denen nicht allzuviel erwarten. Es sind sowieso mittlerweile „Generäle ohne Soldaten“ ( H.M. Broder)
Die verquere Logik erinnert mich so sehr an das NEUE DEUTSCHLAND und die gesamte Presse der DDR. Vielleicht hat die Redaktorin ihr Handwerk dort gelernt?
Wir sind schon wieder so weit!
Vor 70 Jahren beschrieb Dietrich Bonhoeffer sehr einleuchtend und mit einfachen Worten das auch gegenwärtig wieder massiv grassierendes Phänomen.
Dummheit * „kognitive Dissonanz“.
Wer hätte es besser beschreiben können,
als er? Es sollte Pflichtlektüre in den Schulen und eines jeden sein ?
Dietrich Bonhoeffer
Widerstand und Ergebung
Von der Dummheit
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich. Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anläßlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, daß die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als daß unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, daß bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern daß unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und daß dieser nun – mehr oder weniger unbewußt – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht, mißhandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Mißbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können. Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, daß nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, daß eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, daß wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen, zu wissen, was »das Volk« eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei (Psalm 111, 10), sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist. Übrigens haben diese Gedanken über die Dummheit doch dies Tröstliche für sich, daß sie ganz und gar nicht zulassen, die Mehrzahl der Menschen unter allen Umständen für dumm zu halten. Es wird wirklich darauf ankommen, ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen.
Quelle: Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, hrsg. von E. Bethge. TB Siebenstern. Gütersloh 1985. S. 14 f.
……»allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte«……
Ein Gedanke, der historisch vermutlich von Claus Schenk Graf von Stauffenberg am ehesten in seiner Konsequenz begriffen wurde… und auch von anderen angedacht wurde: Die „rettende Tat“ etc…
*Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Sozialpsychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand. Er entsteht dadurch, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat (Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten), die nicht miteinander vereinbar sind.
Pardon: kognitive Dissonanz ist ein sozialpsychologisches Phänomen, das mit Dummheit nichts zu tun hat.
„Mit diesen Gruppen setzen sich halt dummerweise die Falschen für die richtige Sache ein.“ Das ist nicht die Sicht von Frau Wernli sondern die Sicht derjenigen, die ständig davor warnen, dass man den „Falschen“ sprich „Rechten“ in die Hände spiele, wie z.B. die Redaktorin der TaZ.
Zu viele Worte ohne auf den Punkt zu kommen. Am Ende ein: ‚Wir sollten gemeinsam fuer Frauenrechte und Redefreiheit kaempfen‘. Das ist Quatsch wenn jeder die Dinge unterschiedlich definiert. Da bin ich lieber weniger kompromissbereit und kaempfe fuer die richtige Definition.
Die Art des Diskurses ist geeignet, die Gesellschaft zu spalten … also keinen offenen Diskurse mehr, sondern nur Gräben und Lagerdenken. Es wäre besser, wenn man derartige Niederträchtigkeiten getrost ignorieren könnte, aber sie mausern sich mehr oder minder stark zu Selbstverständlichkeiten. Mit welcher Gleichgültigkeit man in fast allen Medien von ‚Rechtspopulisten‘ spricht, ohne noch die Stichhaltigkeit der Inhalte zu diskutieren, ist für mich verbitternd. Die Gesellschaft scheint sich gar nicht mehr um Inhalte, Probleme, Analysen, Vorschläge, Rechte – kurz: Sachfragen – zu interessieren, sondern nur noch, wie dieser oder jene in eine Seite einzuordnen ist. Das wird dann als Gesinnung und Haltung bezeichnet. Ich nenne es Dekadenz.
Verwechseln sie die Gesellschaft nicht mit der zugegebenermaßen recht großen Gruppe der Linken Ideologen unter den Medienleuten. Die Mehrheit in der Gesellschaft besteht aus feigen Mitläufern und uninteressierten Realitätsverweigerern. Die blöken in jede Richtung einfach mit der Masse.
Nur eine kleine Beschwerde:
Ich finde es reichlich unvorsichtig, ein Bild von Tommy Robinson einzublenden und gleichzeitig von „Rechtsextremisten“ zu sprechen. Robinson ist alles andere als ein Rechtsextremist. Er ist das, was ein klassischer „british liberal“ ist. Sein Freundeskreis besteht aus Menschen aus allerlei Ethnien. Einfach mal Videos von dem Mann auf youtube anschauen. Das, was Robinson sagt, war vor gar nicht allzu langer Zeit das, was man allgemein als „common sense“ bezeichnet hat.
Bitte in Zukunft vorsichtiger sein. Danke.
Stimmt.
Wenn man mit Solchen Leuten zu tun hat, sollte man auch dieses Zitat hier beachten: Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then they beat you with experience. – Streite niemals mit Idioten. Erst schleifen sie dich runter auf ihr Niveau, und dann schlagen sie dich mit Erfahrung. Habe ich mal hier bei Tichy in den Kommentaren gelesen. Seitdem komme ich supergut mit meiner Kollegin klar ?
Also einfach ignorieren und weitermachen. Alles andere gibt Bluthochdruck.
„Wir sollten den Kampf dafür gemeinsam führen, statt uns gegenseitig anzugreifen.“
Nichts ist schlimmer für die (selbsternannten) arroganten dekadenten Machteliten als ein Volk, ein aufgeklärtes Bürgertum (Citoyen!), das sich einig ist!
Das gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Die Wählerinnen und Wähler könnten doch sonst der Politkaste (und den NGOs, den Mainstream-Medien, den unzähligen unter dieser Politik der Angst prosperierenden Profiteure) ein Angebot machen, das diese nicht ablehnen können! Auch darum wurde das Denunziantentum wieder salonfähig gemacht, und dies ist leider auch nicht das erste mal in der deutschen Geschichte (zus. oder geteilt).
TEILE + HERRSCHE bedeutet: Zuckerbrot für die Guten, Peitsche für die Bösen. Im Unterschied zur Ära der Hexenjagd gibt es heute nicht nur ein Satan, sondern nach Bedarf erfindet man ständig neue, die bekämpft werden.
„Was wäre, wenn die AfD für den Klimaschutz einträte? Würden Menschen dann Reifen im Garten verbrennen?“
Selbstverständlich würden manche Menschen das tun. Erinnern Sie sich daran, dass fast alle Bundestagsabgeordneten die Anträge, das Recht an der deutschen Grenze wieder in Kraft zu setzen oder den Schutz der deutschen Sprache ins GG aufzunehmen, ablehnten, weil die Anträge von der AfD kamen?
Es wurde sogar geulkt, dass die AfD Merkel zur Wahl als Bundeskanzlerin vorschlagen sollten, weil sie dann mit Sicherheit nicht gewählt werden würde.
Man kann sogar noch weiter gehen und die Kritik an krassen Rechtsbrüchen durch die „Guten“ zu verhindern suchen, wie Maas es tat, als er (als Justizminister!) Kritik an der rechtswidrigen Grenzöffnung mit der Begründung verbot, man spiele damit „den Rechten“ in die Hände.
Lernen Sie es doch endlich: Es gibt die Guten, und alles, was sie machen, ist gut, auch wenn es rechtswidrig ist und zu Mord und Totschlag führt. Es gibt die Bösen, darunter die allerböseste AfD, und alles, was sie machen, ist schlecht, auch wenn es rechtskonform ist und positive Folgen hätte.
Es geht nur noch um Ideologie und Etikettierung, nicht mehr um Sachlichkeit und Vernunft. Es gibt nicht mal mehr einen gemeinsamen Wertekanon darüber, was gut und vernünftig ist und was falsch und schädlich ist. Ich denke, die Ursache liegt in der vergifteten Saat der 68er und deren Nachfolger, die zwar den Marsch durch die Institutionen angetreten haben und mittlerweile in Schulen, Gerichten, Behörden, Non Government Institutions, Stiftungen und Instituten, in der Presse und im Rundfunk gelandet sind, aber insgesamt im Grunde immer latente „Staatshasser“ geblieben sind. Man kann konstatieren: Sie haben ihr Ziel erreicht: Der Staat erodiert langsam aber sicher, Radikalisierungsprozesse der einst bürgerlichen Mitte nach links und rechts sind im vollen Gange, die unversöhnliche Polarisierung schreitet voran. Ich denke, diese Leute werden die Folgen ihrer Ideologie noch zu schmecken bekommen. Es wird in Gewalt enden.
Die ganz große Ursache liegt daran, dass der innere gesellschaftliche Zusammenhalt aufgelöst wird; Menschen werden zu „Elementarteilchen“ (Michel Houellenecq), die höchstens zusammenkommen, um Spaß oder Karriere zu bekommen, nicht aber um Verantwortung zu tragen. Im Beruf haben wir denselben Abstieg!! beobachtet: Junge Leute verstehen heute nur noch Karriere und Spaß. Deutschland ist ohne Eliten. Die herrschenden „Eliten“ sind Schafe oder schlimmeres unter der „määchtigsten Frau“ der Welt, mäh määh.
Die Eliten verlassen seit Jahren das Land, weil sie sich nicht mehr für dumm verkauen lassen.
Ist die AfD gegen Klimaschutz?
Gegen die exorbitante Geld- und Ressourcenverschwendung, die hierzulande unter den Labels „Klimaschutz und CO2-Vermeidung“ stattfindet? Ja, sicher. Als ich vor kurzem bei der FDP gegen Verteuerbare Energien argumentierte, meinte unser Kreisvorsitzender ebenfalls „das sind AfD-Positionen“ wäre ein Gegenargument. :-p
Die inzwischen vollkommen irre Debattenkultur in Deutschland dürfte inzwischen den meisten aufgeklärten Geistern aufgefallen sein. Daher meine Bitte an alle Bundestagsabgeordnete der AfD: Bitte beantragen Sie so schnell wie möglich drastische Steuererhöhungen! Dies scheint mir die einzige Möglichkeit, die Extrembesteuerung von Arbeitseinkünften in Deutschland zumindest ein wenig zu reduzieren.
Mit der gleichen Argumentation könnte man auch behaupten, alle Vegetarier sind Nazis, denn A.H. war auch Vegetarier.
Auf diese Art wird jeglicher politische Diskurs zunichte gemacht. Wenn man sich bei jeder Diskussion erst einmal fragen muss „Moment, könnte es sein, dass die AfD/Pegida oder sonst eine verhasste Gruppe so etwas auch mal vorgebracht hat? Dann lasse ich es lieber sein.“, dann kastriert man sich selbst im Denken und im Handeln. Dann wird wirklich jede politische Entscheidung „Alternativlos“.
Ist schon erstaunlich, wieviel Menschen es nicht vertragen, wenn ihnen der eigene Spiegel vorgehalten wird. Wenn man bei unserem zwangsfinanzieren Qualitätsmedien eine Comedy-Show anschaut, hat man auch immer das Gefühl, dass es um links/grüne Propaganda-Sendungen handelt. Humor gegen Regierung und Regierungskritiker sind 2 paar Schuhe und sogar moralisch falsch. Zu KEINEM Moment ist die Neutralität gewährleistet
Als Journalist sollte man doch geistig in der Lage sein zu differenzieren. Nur weil die gleiche Forderung aus verschiedenen Lagern kommt heißt das doch noch lange nicht, dass der Ursprungsgedanke der Gleiche ist.
Linke Moralisten haben ein rein taktisches Verhältnis zu Frauenrechten. Frauenrechte sind super, solange man damit Wählerinnen fangen kann. Wenn es aber um die Bedrohung dieser Rechte durch den Islam geht, werden die Frauen fallengelassen. Dumme weiße Frauen wählen diese Parteien trotzdem.
Terres des Femmes, Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und viele andere stehen auf der Seite der bürgerlichen Vernunft. Dort, wo auch die AfD steht.
Und Seehofer macht sich zum absoluten Oberclown.
Die CSU ist nur noch ein Steigbügelhalter der Merkelkoalition mit dem linken Block.
Merkel und Scholz werden weiter frech grinsend Fakten schaffen.
Und Seehofer ohnmächtig leere Sprüche machen.
Der Gehirnschwurbel der linksgrünen Gemüter ist unermesslich – aber ideologiebedingt. Wer also für eine gute Sache ist, darf dies nicht sein, wenn sich auch die „Falschen“ daran beteiligen (wobei die AfD garantiert nicht die „falschen“ sind). Da werden Zeichen der Unterdrückung wie Kopftuch und Schleier gerne mal zur „Freiheit“. Da schreibt man nach einer Vergewaltigung auch gerne mal ein Gedicht an die Peiniger. Da unterstellt man Frauen, die nach den Ereignissen an der Domplatte Anzeige erstatten, dass sie etwas gegen Ausländer haben. Linksgrüne Ideologie ist die Pest, an der wir derzeit leiden. Freilich: Unsere Demokratie bietet kein Heilmittel. Im Gegenteil, sie ist das willige Vehikel für linksgrüne Staats- und Gesellschaftszerstörer.
„Hüte Dich, Deine Feinde zu hassen, denn es trübt Dein Urteilsvermögen.“ Die Trübung des Urteilsvermögens setzt seine Existenz voraus. Davon kann man bei Linken nicht unbedingt ausgehen.
Ich wäre auf die Reaktion der Kardinäle Marx und Woelki gespannt, wenn die AfD das Beten zu den Mahlzeiten wieder beleben wollte.
AfD-ler atnen die gleiche Luft,
wievich. Ich stelle jetzt das Atmen ein.
Bisschen viel Aufmerksamkeit für so ein unbedeutendes Blättchen Frau Wernli , finden Sie nicht?
„ […] die grosse Mehrheit aus der Mitte [bleibt] aus Angst vor solcherlei Aburteilung lieber stumm […]“ Genau das war die bisherige Strategie von CDU und SPD gegen konservative Mitglieder und die AfD. Wenn jeder konservativ bzw. demokratisch-rechts Engagierte, der einen Ruf zu verlieren hat, öffentlich als Nazi denunziert wird, bleibt etwas hängen, egal wie absurd der Vorwurf war. Damit werden reputierliche Leute wirksam an einem konservativen bzw. rechten Engagement gehindert, was bleibt, sind die allfälligen Schreihälse und Querulanten, und die würden sich dann selbst unmöglich machen. Dachten CDU und SPD. Und genau das tat und tut gerade die AfD oft und gern. Aber, Überraschung: gewählt wird sie trotzdem, und zwar mit Macht. Vielleicht sollte die Kanzlerin bei ihren frisch eingestellten Nudging-Experten einmal ein Seminar buchen: „Signalspiele, Drohungen und Reputation in wiederholten Spielen“. Sachverständnis hilft ja oft.
Die Posse erinnert mich etwas an die judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa (Leben des Brian).
Man kann diese Gutmenschenmafia einfach intellektuell nicht ernst nehmen. Die haben längst einen Verblödungsgrad erreicht, der schon den der SED weit in den Schatten stellt, aber offenbar immer noch nicht sein Maximum erreicht hat.
Ich verstehe wirklich nicht, wieso viele Autoren hier ständig die Anschuldigungen und Polemik aus dem linksradikalen Millieu zur Grundlage ihrer Beiträge machen müssen. Die TAZ hat lt.wiki eine Reichweite von 0,21 Mio. Lesern. Das Problem ist natürlich, dass Linksradikale darüber hinaus einen viel größeren Einfluss auf die deutsche Politik haben. Und dagegen muss man auch angehen, aber nicht dadurch, dass man einzelne hirnlose Diffamierungen auch noch ernstnimmt und weiterverbreitet.
Nach wie vor hörenswert ist Rowan Aktkinsons Beitrag zur (damals noch im Planungsstadium befindlichen) Einschränkung der Redefreiheit in England wegen seiner Aktualität und seiner, wie ich finde, Stringenz: https://www.youtube.com/watch?v=gciegyiLYtY
Ich greife Sie hoffentlich nicht an, wenn ich für mich sage, dass ich die Aktion von Terre des Femmes für diskutabel halt, die mit dem Mops aber nicht.
Gleichwohl verbiete ich nicht gerne, sondern gehe, wenn möglich, positiv an Probleme heran.
Größeren Problemen glaubte ich aus dem Weg gehen zu können, wenn ich gegen illegale, ich würde, Einwanderung statt Masseneinwanderung eher sagen und also Grenzkontrollen, wäre und die Überlegung parlamentarisch gerne diskutiert hätte,ob man aus überwiegend islam-orthodoxen Gesellschaften orthodoxe Gläubige retten muss oder nicht doch eher Christen und Atheisten, die Orthodoxen eher gleichgesinnten Staaten andient, gerne mit Hilfe oder überhaupt vor Ort betreut?
Wenn ich es richtig verfolge, darf man das in Deutschland auch nicht mehr?
Was im Bundestag diskutiert wird, hat der Bürger wohl aus der Hand gegeben?
Ich erkenne Deutschland fast nicht mehr wieder, aber ich möchte es nicht verlassen.
Ich verstehe, dass ich nicht geschätzt werde.
Vielleicht ändert sich das auf mich völlig bizarr wirkende politische Klima in Deutschland auch wieder ein bisschen, denn ich mag nicht an den Ignazio Silone zugeschriebenen Satz glauben, dass sich da etwas „wiederholen“ könne, nur unter anderen Vorzeichen, schlicht als „Multi-Gesinnungsterror“.
Die Sache mit dem Mops und warum Sie das problematisch finden, halte ich eher für ein Mann/Frau-Problem. Wir Jungs stehen halt auch noch nach der Pubertät auf solchen Humor. Da aber der gesamte Westen komplett durchfeminisiert ist, kommt man mittlerweile dafür ins Gefängnis. Früher hat man nur die Augen verdreht.
Horst, sie haben die Dame gut durchschaut. Die vertritt meist recht eigenwillige Ansichten, ohne dass man eine Begründung dafür nachvollziehen könnte.
Die 50 Schattierungen der Verblödung.
Ei ist eigentlich vollkommen sinnlos, irgendwie zu argumentieren, ob mit 1 Argument oder mit 1000enden, die linken „Ideologen“ u. dazu gehört auch diese Klientel, um die es hier geht, wollen weder Argumente, noch Logik, noch normalen Menschenverstand, Paragrraphen, Gesetze, Werte, Errungenschaften, die es zu verteidigen gilt, speziell die der Westlichen Welt u. der Frauen, nein not at all, riente, rien, dieses „Verquere Denken“
Frau Wernli, welches Sie ja genau beschreiben, ist wie Gummi, da prallt alles ab. „Kindisch“ würde man sagen können, wie bei kleinen Kindern, „ich esse meine Suppe nicht, meine Suppe ess ich nicht“……. Was und wie will man da noch argumentieren oder eine Sachdiskussion mit diesen „Gehirngelähmten“ führen können ? Es ist schier unmöglich. Das „weird“ daran ist aber, daß die genau den anderen dieses vorwerfen.
Das Thema Verschleierung, Burka usw. ist genau ein Paradebeispiel hierfür, exemplarhaft für Verdrehen von Fakten, Werten usw.
Und Frauenrechte…die, die sich von denen darauf berufen, wissen oft gar nicht was dies überhaupt ist oder biegen die ebenso krankhaft zurecht, bis auch 100 Jahren in Ketten in Gefangenschaft in Sibirien noch als „Befreiung der Frau“ verkauft oder den linken „Vakuumdenkerinnen“ angedreht werden kann……
Danke an Sie aber, daß Sie dennoch wie andere Frauen ebenfalls sachlich weiter dagegeenhalten !