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Der Staat mag keine lachenden Bürger

Bargeld lacht. Und wie lange noch lacht der Bürger?

13.04.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Es ist eine Abstimmung per Geldbeutel: Bürger wollen Bargeld zum Sparen. Es vermittelt Sicherheit und Freiheit. Plastikgeld eignet sich nur zum Bezahlen, aber nicht zur Geldaufbewahrung.

Im Weihnachtsgeschäft, so lange ist das noch gar nicht her, sollen die Zahlungen mit Geld- und Kreditkarten um 13 Prozent zugenommen haben. Sogar ganz kleine Einkäufe werden zunehmend per Plastik-Karte abgewickelt, was jeder leidvoll bestätigen kann, der im Supermarkt schon einmal hinter einem dieser ZweiEurofuffzig-Kartenzahler anstehen musste. Bald werden wir sicherlich auch mit aktuellen Zahlen konfrontiert, wonach auch der Osterhase Karte akzeptiert – gegen eine ganz kleine Gebühr, versteht sich. Die vielen Formen von Kredit- und Geldkarten haben ein große Lobby: Banken, Hersteller von Lese-Geräten, Karten-Ausgeber. Am Kartengeld gibt es viel zu verdienen. Das Bargeld hat keine organisierte Lobby. Da kommen nur selten andere Zahlen zu Tage – wie kürzlich von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, das ist die Bank der Zentralbanken.

Nach deren Beobachtung nimmt der Bargeld-Umlauf zu, zeitgleich mit den Kartenzahlungen übrigens. So ist neben dem 13-Prozent-Zuwachs des Plastikgeldes auf der Bargeldumlauf im vergangenen Jahr um 9 Prozent gestiegen. Auch die Bundesbank kennt eine vergleichbare Entwicklung: Zwischen Ende 2009 und Ende 2017 ist die Summer der neu von ihr ausgegebenen Banknoten von 348 auf 635 Milliarden gestiegen. Ein Teil der Scheine fließt in Länder außerhalb des Euro-Raums. Aber auch in Deutschland wuchs die Nachfrage um rund 20 Prozent. Dabei ist insbesondere der Bedarf an großen Banknoten gestiegen.

Es liest sich wie eine langweilige Statistik. Und doch steckt eine aufregende Entwicklung dahinter: Viele Kunden bezahlen mit Karte kleine Beträge, weil sie es praktischer finden. Das Bargeld wird dagegen zur Wertaufbewahrung wichtiger. Viele misstrauen den Banken – Geld unter der Matratze erscheint ihnen sicherer. Zinsen gibt es ohnehin praktisch keine mehr: Weil man auf Zinserträge nicht mehr verzichten muss, kostet Bargeld also nichts mehr. Und Bargeld entzieht sich der Kontrolle durch Staat und Banken. Auch das wird immer wichtiger – Bargeld schützt davor, dass man in seinem Verhalten komplett durchsichtig wird. Man sichert seine Daten nicht nur vor Facebook&Co., sondern auch vor  Behörden. Das ist längst kein krimineller Akt, sondern gelebte Freiheit, eine stille Demonstration gegen den totalen Überwachungsstaat.

Dafür spricht, dass insbesondere große Scheine nachgefragt werden – Scheine, die für das Bezahlen an der Supermarktkasse nicht geeignet sind. 100.000 Euro in 10-Euro-Scheinen ergeben einen Stapel von 1 Meter Höhe oder ein Volumen von 8,5 Liter – ein kleiner Rucksack, und das nur bei nagelnagelneuen Scheinen, die noch nicht verknittert sind. Bei 500-Euro-Scheinen wäre der Stapel nur 2 Zentimeter hoch und braucht weniger als ein viertel Liter Volumen; das geht also mit der Brieftasche. Oder als Doppel-Schokoladentafel getarnt. (In der Schweiz gibt es noch den 1000-Franken-Schein, die weltweit werthaltigste Banknote, da reicht die Tafel Toblerone.)

Der GroKo verdanken wir ein Gesetz, wonach Zahlungen ab einer Höhe von 10.000 Euro nicht mehr anonym möglich sind, sondern die Vorlage des Personalausweises verlangt. Damit soll Geldwäsche und – darunter machen sie es nicht – die Terrorismusfinanzierung bekämpft werden. Der Bürger ist generell des Terrorismus verdächtig, wenn er etwas Geld besitzt. Dafür hat er sich auszuweisen und zu rechtfertigen.

Politiker behaupten, nur Kriminelle würden Bargeld für ihre krummen Geschäfte einsetzen. Deshalb wird der 500-Euro-Schein nicht mehr gedruckt und zunehmend zur begehrten Rarität. Auch andere Grenzen sollen eingeführt werden – Bargeld soll nur zu einer Höchstgrenze als Zahlungsmittel erlaubt sein. Die EU diskutiert sogar ein generelles Verbot, Bargeschäfte in Höhe von mehr als 5.000 Euro zu tätigen.

Nun ist die Kriminalität aber nicht so schnell gestiegen wie der Bargeldumlauf. Nein, es sind die stinknormalen Bürger, die ihre Privatsphäre und ihr Geld vor Staat und Zentralbankpolitik schützen wollen. Sie nutzen es als Geldanlage und zum Sparen.  Das ist eigentlich ganz normal. Oder sollte es sein. Andersherum wird ein Schuh daraus: Weil die Bürger sich so dem totalen Geldstaat entziehen wollen, wird das Bargeld bekämpft. Denn ohne  Bargeld und der damit verbundenen Autonomie würden die Bürger endlich zu pawlowschen Hunden der Geldpolitik: Wenn erst Negativ-Zinsen am Bankkonto knabbern, würden sie schnell ihr Vermögen in die Konjunktur pumpen, hoffen Geld- und Wirtschaftspolitiker. Aus Bürgern, die ihre eigenen Entscheidungen über Sparen und Konsum treffen, wären endgültig Mündel der Wirtschaftspolitik geworden, deren Vermögen mit einer Zinsentscheidung gestrichen werden kann.

Deshalb lacht Bargeld. Solange es das noch gibt.

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94 Kommentare

  1. Wie wäre es mit Gold, Silber oder Schmuck ?
    Da verliert man nicht alles gleich wenn Väterchen Staat zuschlägt.
    Übrigens, mein Onkel hatte sein Barvermögen mittels Ringe, Halsketten, Armreif udgl. vor den Nazis in Sicherheit gebracht.
    Danach hatte er wenigstens noch etwas zum eintauschen, zum Handeln.
    Ob er es tat weiß ich leider nicht, hatte ihn in meiner Jugendzeit nicht danach gefragt.
    Nach dem 1. WK hatte er ja alles verloren und das war eine sehr schwere Zeit wie er es bis zu seinem Tode immer wieder berichtete.

  2. Es ist so schön bequem, bargeldlos zu bezahlen. Sicher … ohne elektronische Zahlsysteme wäre ein Einkauf im Internet kaum möglich. Auch ich nutze das. Aber wenn man sich die Forderungen aus der Richtung bestimmter Stellen der Politik, Wirtschaft und des Bankenwesens betrachtet, nämlich das Bargeld abzuschaffen, weil es schmutzig, unhygienisch, in der Herstellung zu teuer, in der Handhabung zu aufwendig ist, von bösen Verbrechern und Terroristen als Mittel zum Zweck genutzt wird um ungestört und anonym agieren zu können, so müsste man meinen, dass es dann völlig überfällig wäre, das Bargeld abzuschaffen. Aber, was würden wir in der Folge damit erreichen und welche Nebenwirkungen hätte diese Abschaffung? Vor einiger Zeit las ich einen leidenschaftlichen kritischen Kommentar zum Thema Bargeldabschaffung bzw. Bargeldbegrenzung von Malte Fischer in der Wirtschaftswoche Online. Der Mann, immerhin Chefvolkswirt, sagt zu diesem Thema genau was ich dazu denke und befürchte, nämlich was eine Bargeldabschaffung zur Folge hätte. Bargeld bedeutet Freiheit, Anonymität und Unabhängigkeit. Wenn ich meiner Bank und anderen Banken nicht mehr traue, dann kann ich mein Geld abheben, unter meiner Matratze horten, es anonym verschenken oder verbrennen. Meine Freiheit. Nun stelle man sich mal vor, dass diese Möglichkeit plötzlich nicht mehr gegeben ist. Ich möchte mein Geld, kann es aber nur noch elektronisch von einem Konto zu einem anderen schieben. Die Regierung beschließt die Schließung von Banken, der Strom fällt aus, das Internet wird sabotiert und weiß der Kuckuck noch was. Schlussendlich verfangen wir uns in Abhängigkeiten die uns erschauern lassen sollten. Ein Knips von sonstwem und dein Kontostand ist NULL! Die Bank hat die Macht! Und du hast nichts! Daher muss sich jeder das gute alte Sprichwort immer wieder vor Augen führen:
    „Nur Bares ist Wahres!“

  3. Liebe Leute! Zahlt doch einfach bar! Macht Euch einfach die Mühe zu einem Geldautomaten zu gehen und Bargeld zu holen, um damit zu zahlen.
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
    Danke Herr Tichy , daß Sie diese Diskussion angestoßen haben.

  4. Ich wette ich habe 2,50 Euro an der Kasse schneller bezahlt mit Karte (NFC) als Sie in Bar.

    • Wenn Ihnen Ihre Bezahlgeschwindigkeit als das einzig relevante Kriterium zum Thema „Bargeld“ erscheint, und Sie den Rest des Artikels und die darin enthaltenen Argumente nicht einmal wahrgenommen haben – so sei es. Kurzsichtigkeit kann man nicht heilen, nur mit Hilfsmitteln entschärfen.

  5. Mir fallen eine Menge Dinge ein, die mit Kartenzahlung NICHT möglich sind wie Trinkgeld geben, auf Flohmärkten einkaufen, Taschengeld zahlen. Und sollte tatsächlich eine Zahlung per Smartphone Pflicht werden, werden viele ältere Menschen vor Problemen stehen.

    • Kartenzahlung auf Flohmärkten? – In Schweden längst üblich! (Und versuchen Sie dort nicht, bei einer Bank Bargeld zu bekommen. Das gibt es bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich am „Bankomat“.)

      • In klassischen Hotels ( Ryokans ) in Japan muß ichallerdings jedes mal mit Bargeld zahlen. Außer in den CoreTowns und den Touristenzentren ist die Akzeptanz von Kredikarten nichtasiatischer Banken sehr gering.

  6. Herr Tichy, es heißt nicht „Osterhase“, sondern „Traditionshase“.

    • Falls Sie auf den Lindhasen anspielen, der hieß schon seit den 70ern so.

      • Das ist inkorrekt. Die Marke heißt: „Lindt“, der Hase also wenn schon, dann Lindthase.

  7. Sämtliche bisher von der Politik vorgebrachten Argumente, die auf die Abschaffung des Bargelds abzielen, sind vorgeschoben. In Wahrheit geht es um die Durchsetzung von Negativzinsen, die zur Lösung der Überschuldung der westlichen Länder beitragen soll. Wenn es Geld nur noch digital gibt, ist der Bürger der Enteignung – denn nichts anderes sind Negativzinsen – schutzlos ausgeliefert. Wer dafür Zinsen bezahlen soll, wenn er sein Erspartes auf dem Konto liegen hat, der hebt es doch lieber ab und legt es unter die Matratze (wo es zwar keine Zinsen bringt, dafür aber auch nicht durch Negativzinsen schmilzt). Dieses Schlupfloch, also das In-Sicherheit-Bringen des eigenen Vermögens in Form der Bargeldabhebung, durch der dem Bankensystem zudem noch Liquidität entzogen wird, muss auch der Sicht von Finanzeliten (wie z. Bsp. Kenneth Rogoff oder Peter Bofinger) geschlossen werden. Das ist der Hauptgrund, auf den die Bargeldabschaffung abzielt!

  8. Werter Herr Tichy, hinter einem 2,50-Kartenzahler wartet man nicht halb so lange wie hinter einer Oma mit Flaschenböden vor den Augen, die in den Untiefen ihres Portemonaies den Unterschied zwischen 1-, 2- und 5-Centstücken ergründen will.
    Aber grundsätzlich zahle ich auch lieber bar und am liebsten passend. Außerdem kann man mit Bargeld Trinkgelder geben. Bei meinem Friseur machte ich letztlich die erfahrung, daß dies mit karte nicht so einfach ist, da Buchgeld nunmal auch in der Buchführung auftaucht.

    • Keine Sorge , die Oma steht dann zukünftig trotzdem vor einem an der Kasse. Nur sucht die diesmal in den tiefen ihrer Tasche erst nach der Karte, dann nach dem Zettel mit der Geheimnr die sie sich nicht merken kann und tippt danach mit ihren zittrigen Fingern die nummer ein.

      • Da muss ich dem Buck Rogers allerdings Recht geben. Bei allen Argumenten, die für die Beibehaltung des Bargelds sprechen, dauert das einstecken der Karte und tippen der Nummer meist nicht länger als das Abzählen von Münzen gefolgt von Abzählen des Wechselgelds.

      • Da sind meine Erfahrungen aber genau das gegenteilige!

      • Omas an der Kasse sind gut,denn sie entschleunigen das leben,außerdem hat man dann noch mal Zeit quer durch den Laden zu rennen,um sich nochmal einen Artikel zu greifen den man vielleicht vergessen hat.

    • Herr Rogers, am besten Sie sterben jung, dann werden Sie nicht so alt, daß Sie auf diese „Flaschenböden“ angewiesen sein werden!

  9. Bargeld ist das einzige in Deutschland zugelassene gesetzliche Zahlungsmittel. Versuchen Sie mal staatliche oder halbstaatliche Gebühren bar zu bezahlen: Rundfunkgebühren, Stromrechnung, Steuern.
    Im System ist der „Wurm drin“.

  10. Jeder hatte 2017 die Wahl und hat diese immer wieder auf Landtags- und Bundestagsebene und kann einer Alternative auch zur Bargeldabschaffung seine Stimme verleihen! Aber nun sind erst mal wieder Spiele angesagt trotz oder gerade weil Bombenstimmung herrscht und reichlich Brot gibt es noch, wenn auch nicht mehr dunkel und man eventuell an einer tödlichen, afghanischen Randale vorbei muss! Konjunktur für Vogel Strauß.

  11. Völlig nutzlos entspricht nicht der Realität. Einfach einmal eruieren, wo beispielsweise Silber als Industriemetall so alles benötigt wird . In etwa 2000 Anwendungen aktuell. Dann dazu Fundstätten, Förder -und Transportkosten nach Europa in Verhältnis setzen. Weiterhin eruieren, was sich an Edelmetallen alles in Autos und Handys befindet. Silber besitzt mit die höchste Leitfähigkeit und wirkt antibakteriell. Ca. 60 % der Jahresförderung werden derzeit sofort verbraucht. Tendenz steigend.
    Sie haben richtig erkannt : nicht beliebig vermehrbar. Aber auch nicht beliebig förderbar unter Berücksichtigung der Kosten bei ständig steigendem Verbrauch und Abnahme der Fundstätten.
    Übrigens soll es in den Bergen von Afghanistan sogenannte „Seltene Erden “ im Gesamtwert von 5 Billionen Dollar geben. Vielleicht bekämpft unter anderem deshalb der Westen so eifrig den dortigen Terrorismus oder was auch immer irgendwie. Und wohlstandsverwahrloste Europäer blenden auch ständig aus: Eine gesicherte Energie- und Wasserversorgung zählen heute schon in manchen Gebieten der Welt als Grund zum Beginn von Gewalttätigkeiten.
    Fazit: Bedruckte Baumwollscheine und elektronisches Geld sind nichts weiter als eine Illusion. Der Magier Draghi zaubert davon monatlich 60 Milliarden aus dem Hut. Mit Edelmetallen könnte er das definitiv nicht.

  12. Tja Bargeld lacht, Gold und Silber lacht noch mehr.

    • Dann gibt’s eben eine gigantische Edelmetallsteuer…..und schon ist der Michel wieder der Depp.

      • Genau so sehe ich das auch!

  13. Viel Geld wird von Konzernen und wohl auch Banken buchstäblich gelagert. Und weil diese Form der Lagerung viel Geld für Sicherheit kostet, muss der Platz gering gehalten werden. Deshalb ist wohl der 500er abgeschafft worden. Ich denke, ohne Negativ-Zins-Politik gäbe es auch noch diesen Schein.

    Und wenn ich sehe, wie Plastikgeld dem Betrug ausgesetzt ist, habe ich eher den Eindruck, dass das Kriminelle mehr anzieht. Oder hat sich Italien vielleicht die Mafia auflösen müssen mit noch kleineren Grenzen?

    • Das mit der Lageung und dem Platzbedarf habe ich vor einiger Zeit auch mal gelesen.
      Da stand auch dass die Schweiz in Granit getriebene Stollen als Tresore anbietet und es für die Banken besser sei, ihr „Bares“ dort zu lagern als die Negativzinsen bei der EZB zu berappen.
      Für mich würde die sogenannte „Handyzahlung“ schwierig, da ich weder ein Solches habe, noch Spuren in „sozialen“ Netzwerken (Stasiakten zum selbermachen) hinterlasse.
      Wohlan…

  14. Trotz aller klugen Kommentare zur Bedeutung von Bargeld wird es trotzdem in den nächsten Jahren aus technischen und wirtschaftlichen Gründen immer weniger nützlich werden. Wir werden fast immer mit Handy kontaktlos zahlen, vielleicht auch noch mit Karte, und die Einzelhändler, usw. ,werden Bargeld nur mehr an gesonderten Kassen mit langen Schlangen von Bürgern 80-plus und jüngeren Technikverweigerern annehmen. Der Betreiber meines kleineren Lebensmittelsupermarktes in der Nachbarschaft klagt schon, dass allein das Bargeld-Handling, bei ehrlicher Vollkostenrechnung, 10-20% seines an dem Standortes erzielbaren Gewinnes frisst. Der Betreiber verdient nur mit 60-80 Wochenstunden noch ganz ordentlich.

    • „…dass allein das Bargeld-Handling, bei ehrlicher Vollkostenrechnung, 10-20% seines an dem Standortes erzielbaren Gewinnes frisst.“
      Wie sieht so eine „ehrliche Vollkostenrechnung“ im Einzelnen aus? Als Laie kann ich mir das einfach nicht vorsetllen. Was ist denn angeblich so teuer am Bargeld-Handling? Frisst es schon seit Jahrtausenden – also schon immer – diese angeblichen 10-20 Prozent des Gewinnes auf oder erst, seitdem es die bargeldlosen Zahlungstechnologien gibt?
      Fragen über Fragen…

    • Bargeldzahler als senile Alte oder als Technikverweigerer zu charakterisieren, ist schon ein starkes Stück, wenn man zuvor den Tichy-Artikel gelesen hat. Wenn wir kein Bargeld mehr haben, geben wir die Kontrolle über unser Leben aus der (eigenen) Hand in die Hände der Wirtschaft und des Staates. Das gläserne Bankkonto (und die gläsernen Kontobewegungen) werden vom Bigbrother-Staat und der Wirtschaft als ergiebige Auskunftei über unser Leben, unser Wirken und Denken zu allen erdenklichen (und jetzt noch nicht erdenklichen) Zwecken ge- und missbraucht werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
      Man stelle sich einmal die Welt ohne Bargeld vor. Was hindert Banken und Staat daran, uns mittels unseres Bankkontos zB politisch zu disziplinieren und zu sanktionieren? Dann werden wir vielleicht auf dem Display lesen: „Ihr Bankkonto ist für 3 Wochen gesperrt wegen politisch-unkorrekter Einkäufe“ oder „Ihr Bankkonto wurde gelöscht, da Sie immer noch AfD-Mitglied sind.“ Ohne Bargeld sind wir komplett ausgeliefert und wehrlos.

      • Big Brother-Staat, das war einmal, zumindest in Deutschland. Jetzt haben wir den Big Mutti-Staat. Folglich: „Big Mother is watching You.“
        Das macht die Sache aber keinesfalls besser.

    • Was reden sie denn? Was soll da 10-20% kosten?
      Never change a running System.
      Die Schweden haben ihren Bargeldlos-Fehler auch schon eingesehen, und rudern zurück.
      Dieses Experiment haben die für uns durchgeführt, wir brauchen den Fehler nicht zu wiederholen.

    • Herr Kopp, ein Einzelhändler der mein Bargeld nicht annimmt oder mir erschwert abzunehmen, wenn ich für meinen Einkauf zahlen möchte, würde ich meiden, wie die Pest oder die Grünen, kommt fast auf das Gleiche raus. Bargeld lacht, ich lache auch gern.

    • Bargeldlos Nr 1
      Finanzamt an Bürger: Sie haben 3000 Euro monatliches Einkommen, geben aber nur 2000 aus. Seit 10 Jahren! Wo ist ihr Gespartes? Da machen wir einmal eine Schätzung.

      Bargeldlos Nr 2
      Finanzamt an Bürger: Sie haben 3000 Euro monatliches Einkommen, geben aber 3500 monatlich aus! Sie arbeiten wohl schwarz!

      Bargeldlos Nr 3
      Montaliches Einkommen 3000 an KTO. Gültigkeit der Zahlung 3 Monate, danach Verfall oder Umwandlung in mittelfristige Wertigkeit gegen Gebühr von 8%, Gültigkeitsdauer ein Jahr, danach Verfall oder Umwandlung in langfristiges Zahlungsmittel, Gültigkeit 15 Jahre gegen Gebühr von 25%, ansonsten Verfall.

      Wird es nie geben? Die Schäubles dieser Welt reiben sich schon die Hände.

      Na dann, wohlan…

  15. DER Bürger lacht evtl. länger als DER von uns lebende Neuzuwanderer. Wenn DEM Nochdeutschen das Geld weggenommen, er immer höher besteuert und mit Abgaben belastet wird, wird das Auswirkungen haben auf ALLE!!!. Und zwar auch auf die Willkommensschreier wie auch deren Gäste. Was passiert, wenn Bargeld und Einkommen sinken bei immer weniger arbeitender Bevölkerung, kann sich jeder, der noch etwas von Mathematik versteht, selbst ausrechnen. Ich für meinen Teil bin dann mal rechtszeitig weg aus diesem Land.

    • Die Einkommen sinken schon seit dem EURO, der Staat (plus EU-Nomenklatura) wächst durch überproportionalen Steuer -und Abgabendiebstahl.
      In der Bonner Republik der 80er war mehr Lohn und Bargeld in der Tasche der privaten Haushalte. Mit weniger Staat. Mit mehr Eigenverantwortung. Dazu gehört auch die Bewegung zur Einheit „Das Volk sind wir“. Es muss sich wieder innerhalb unserer Grenzen bewegt werden, bevor sich etwas ändert.

    • Was heißt rechtzeitig? 2020 kann es schon zu spät sein.

  16. Lohnabhängig und ohne Lohntüte und nur ein Konto bei einer Bank ohne Bankgeheimnis, dann ist das so als wenn mein Portmonnaie bei der Bank irgend ein X-beliebiger Dritter hat, den ich nicht kenne und jeder Gangster sieht rein ob noch was zu holen ist.

    Am 1. April 2005 verschwand das Bankgeheimnis in Deutschland nun vollständig.

    Hauptbetroffene sind Rentner, Erben, Studierende, Empfänger von ALG I+II(HartzIV), Sozialgeld, BAföG, Kindergeld und Wohngeld.

    Ein Anfangsverdacht oder ein richterlicher Beschluss sind dann nicht mehr nötig.

    Fünf Tage vor Weihnachten, am 19. Dezember 2004 wurde dieses Gesetz heimlich still und leise von Hans Eichel im Bundestag eingebracht und vollzogen.

    Wenn damals nur mit der Lohnabhängigkeit Adolf Hitler alles machte, um wieviel mehr lässt sich mit der Kontoabhängigkeit für Regierungen heute erreichen?

    Wir hatten wohl alle zugesehen wie wir unser Portmonnaie abgeben mussten und keiner hat ohne wirkliche Bedrohung etwas dagegen getan.

  17. Eine „Tafel Toblerone“ gibt es nicht. Eine Toblerone ist dreieckig im Querschnitt und hat eine Schenkellänge von ~5cm – 20cm.

  18. Wenn man etwas über den Tellerrand schaut .. wer nicht politisch auf Linie ist .. und ich spreche hier nicht von den verbotenen Bereichen .. der sieht schon einmal damit konfrontiert, dass das Bankkonto ohne Angaben von Gründen gekündigt wird. Was bedeutete das in einer bargeldlosen Gesellschaft?

  19. „Wenn erst Negativ-Zinsen am Bankkonto knabbern, würden sie schnell ihr Vermögen in die Konjunktur pumpen, hoffen Geld- und Wirtschaftspolitiker.“

    Zuerst würden sich die Bürger Gold, Silber oder ähnliche Aufbewahrungsmittel besorgen. Diese müssten im nächsten Schritt dann konsequeterweise auch verboten werden. Glücklicherweise gibt es diverse Kryptowährungen, an die die Krakenarme der Staates auch bei größter Anstrengung nicht heran kommen werden. Ein Verbot würde hier nur ein mitleidiges Lächeln auslösen.

    Wenn man mit diesem Szenario jetzt schon rechnet, kann man vielleicht sogar noch richtig Geld verdienen mit einer frühen Anlage.

    • Ist da nicht unlängst über Nacht eine gesamte “ Elektronische Börse “ spurlos verschwunden ? Und wie soll ich mich damit beispielsweise im Falle einer Notlage verpflegen ? Soll ich dann meinen Rechner verspeisen ? Und was passiert bei Stromausfall ? Bezüglich Verbot Edelmetalle: Zu den seligen DDR Zeiten war der Besitz von harten DM bis 1974 verboten, danach nur in Art sogenannter “ Forumschecks „. Trotzdem konnte man für Bares alles dafür kaufen. Man titulierte die DM einfach als “ Blaue Fliesen „, da wusste jeder Bescheid. Das konnte noch nicht einmal eine eingemauerte kommunistische Diktatur verhindern. Wie wollen sie denn bei völlig offenen Grenzen ein “ Verbot “ von irgendwas durchsetzen ?

  20. Übrigens hat ausgerechnet die Deutsche Bundesbank gutachterliche Stellungnahmen zum Thema Nutzen von Bargeld in Auftrag gegeben. In diesem Buch werden die bekannten negativen Bewertungen des Bargelds auseinandergenommen und widerlegt.
    Wer nun glaubt, dass die Bundesbank die Ergebnis bundesweit öffentlich so publizieren würde, dass die Ergebnisse auch beim Normalbürger ankommen, sieht sich aber getäuscht. Selbst auf der Webseite der Deutschen Bundesbank kann man lange suchen, ehe man dazu was findet. Stattdessen wurde in einem exotischen Verlag mit Namen Fritz Knapp Verlag zu nicht zu rechtfertigenden Kosten von 30 € für 90 Seiten die Ergebnisse der Gutachter Malte Krüger und Franz Seitz mit dem Titel „Der Nutzen von Bargeld“ ISBN 978-3-8314-0880-1 publiziert. Dort findet sich dann auch ein Vorwort des Vorstandsmitglieds der Deutschen Bundesbank, Carl Ludwig Thiele.
    Wachgerüttelt wegen der Bestrebungen von Staaten, EZB, den Großbanken und Kreditkartenunternehmen das Bargeld mehr oder weniger still und leise oder wie in Indien mit Hilfe einer Währungsreform abschaffen zu wollen, wurde ich durch einen Artikel des Gastautors bei Tichy, Norbert Häring. In Folge habe ich mir dann das Buch „Kontrollverlust“ von Thorsten Schulte, ausgerechnet aus dem „bösen“ Koop-Verlag, zu Gemüte geführt. Seitdem zahle ich nur noch in bar.
    Eine nahe Verwandte von mir ist im März ein paar Tage in Stockholm gewesen und hatte von einem Freund schwedische Kronen im Werte von 300 € dabei und die komplett wieder mit zurück nach Deutschland gebracht. Zahlungen in bar sind dort fast nicht mehr möglich. Selbst Toilettengänge werden mit Karte bezahlt. „Great Brother is watching you!!“ Ja, ja die staatsgläubigen Schweden!!! Die werden sich noch wundern! Wir auch, wenn wir nicht aufpassen!

  21. Eine Partei wie die FDP müsste ihre ganze Kraft aufwenden, die gelebte Freiheit des Bürgers mit Bargeld als Kernaufgabe zu verteidigen.
    Das ist der ureigene Anspruch an Liberalität.
    Die Partei ist aber in diesem Sinne nicht liberal. Der Etikettenschwindel FDP muss endgültig bekämpft werden.
    Bürger, keine FDP wählen!

  22. Bargeldlosigkeit erschreckt mich. Nicht nur, dass theoretisch jeder mittelmäßig begabte Hacker und praktisch auch ein ins Totalitäre abgeglittener Überwachungsstaat jederzeit meinen Geldfluss stoppen und mich von jeder Versorgung abschneiden kann. Was, wenn ich dann mal untertauchen muss, weil ich die falsche Meinung geäußert habe, dann weiß das System immer, wo ich bin.

    Gehen wir besser immer vom Schlimmsten aus, das möglich wäre und wehren den Anfängen.

  23. Bargeld lacht für alle, die sich in unseren Sozialsystemen wohl fühlen. Bargeld soll aber u. a. abgeschafft werden für die schon länger hier Arbeitenden, die möglicherweise als Putzfrauen/-männer etc. arbeiten und „ach du lieber Gott“ ihr nicht ausreichendes Einkommen über den Beruf durch sogen. „Schwarzarbeit“ aufbessern. Sollte das nicht mehr möglich sein, werden alle, die hier neu hinzugekommen sind, selbst für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, denn dann werden die „Niedrigstlohnbezieher“ sich ebenfalls in HartzIV anmelden. Was dann?

  24. So wie sich die Geldpolitik der EU entwickelt wäre es vermutlich sinnvoller Kaffee und Zigaretten zu horten statt Bargeld.

  25. Zunächst einmal, ich selbst bin absoluter Verfechter von Bargeld und nutze Kreditkarten meist nur im Ausland oder auf Dienstreisen für Hotels etc. Allerdings gibt es hier einige Punkte denen ich widersprechen muss.

    Zunächst einmal halte ich Bargeld für die denkbar ungeeigneste Form der Geld, inbesondere der WERT-Aufbewahrung. Selbst die glorifzierte DM hätte bei längerer Bunkerung in Schließfächern so massiv an Wert verloren dass man nach wenigen Dekaden vor den Trümmern seiner Spartätigkeit angelangt wäre. So etwas macht nur in höchst instabilen Zeiten und Staaten Sinn in denen man jederzeit befürchten muss, dass Banken kein Geld mehr ausgeben und es zu Staats-Streich ähnlichen Zuständen kommt. Wer das glaubt, sollte lieber in Waffen-Training, Kampfsport, Edelmetalle, Konserven und ähnliches investieren. Geld muss wirtschaften um den WERTERHALT zu garantieren. Anleihen sind da mom. ziemlich unattraktiv, aber Aktien wären da durchaus ein Weg.

    Die Argumentation mit den Zinsen ist und bleibt falsch. Ja, wir haben eine versteckte Inflation die sich in Vermögenswerten niederschlägt und Aktien, Anleihen, Immobilien und Güter in die Höhe treibt. Die Warenkorb-Inflation ist aber in der Tat relativ niedrig. Die Ausgangslange ist also weit weniger schlimm als immer dargestellt. 0% Zinsen bei 1,5% Inflation sind nicht schlimmer als 3% Zinsen bei 4,5% Inflation. Auch das hatten wir in der Vergangenheit schon ständig, trotzdem wurde gespart auf Festzinspapiere und damit massiv Geld vernichtet.

    Bis auf den Punkt der Verschleierung seiner Aktivitäten vor dem Staat durch Käufe, dem ich auch befürworte ist es allerdings eine Illusion man würde sich damit vor dem Staat an sich verstecken können. Nehmen wir doch mal an jemand hätte 2002 100.000€ in 500€ Scheinen im privaten Tresor abgelegt. Heute wären diese 100.000€ nach historischer Inflation schonmal nur noch 80.000€ Wert. (Super Deal). Zudem steht er jetzt vor dem Problem, dass der 500€ Schein abgeschafft wurde. Viel Spaß beim Besuch der Bank wenn man wieder versuchen will dieses „anonyme“ Geld wieder in Umlauf zu bringen. Händler werden ihn irgendwann nicht mehr akzeptieren und Banken wohl auch nicht. Also muss man, wie jetzt auch bei DM seine Hose herunterlassen und dieses Geld bei der Bundesbank einschicken um sie gegen was anderes zu tauschen. Hat ja dann hervorragend mit der Anonymisierung geklappt.

    Kleinbeträge in sehr kleinen Scheinen können wohl in den nächsten Jahren eine gewisse Intransparenz für den Staat darstellen, große Geldsummen lassen sich aber nicht verschleieren mit Bargeldhortung. Man sollte lieber aktiv angehen seine Vermögenswerte, meintwegen auch z.B. durch Broker außerhalb der EU zu horten und in Wertpapiere investieren.

    • Im großen und ganzen haben sie ja recht. Es ist nur ein kleiner Denkfehler in der Geschichte. Was macht sie so sicher, dass es außerhalb der EU anders laufen wird?
      Welche Rechtssicherheit haben sie denn in anderen Ländern? Ich hatte Bankkonten in verschiedenen Ländern der Welt um vor Ort flüssig zu sein. Was ich dabei erlebt habe, dass würden viele Leute für Kishon Geschichten halten.

  26. Alle Befürchtungen werden höchstwahrscheinlich noch übertroffen werden.
    Gut und intelligent, wer dagegen vorgesorgt hat. Was nützt es, dass bißchen Ersparte der Bank zu entziehen und „unter dem Kopfkissen“ zu lagern, wenn die Banknoten gänzlich an Wert verlieren könnten?
    Welchen Wert die Banknoten für Menschen besitzen sieht man allein daran, wieviel DM nach wie vor noch in riesiger Höhe gehortet werden.
    Auch ich plädiere für Gold. Wenn durch die erhöhte Nachfrage auch der Wert erst steigt und dann fällt – es ist das einzige, überall gültige Zahlungsmittel, welches keinem völligen Wertvernichtungspotential unterliegt. Ich habe viel mehr Angst vor raffgierigen Staaten und Banken als vor kriminellen Einbrechern.

  27. Ich erinnere mich an ein Interview, das eine Aldi-Kassiererin in der Osnabrücker Zeitung gab und das natürlich der Öffentlichkeit als „Empfehlung“ dienen sollte. Sie riet dazu, mit Karte zu bezahlen, dann würde es definitiv schneller gehen. Seitdem habe ich mir ein Vergnügen daraus gemacht, bei meinen Supermarkteinkäufen an der Kasse zu fragen, was denn die Damen und Herren dazu meinen. Bisheriges (natürlich nicht repräsentatives) Fazit: etwa die Hälfte gab zur Antwort, das nimmt sich nichts, dauert beides seine Zeit, die anderen stimmten FÜR die Bargeldzahlung… haha … Ich selbst habe mir übrigens – seit diese Diskussion aufgenommen ist – angewöhnt, alles, aber auch wirklich alles bar zu bezahlen … ziemlich unbequem, aber das ist mir mein Mini-Protest wert…
    Allen fleißigen TE-Autoren und -Lesern ein schönes, sonniges Wochenende!

  28. Was kann passieren, wenn der Euro nur mehr als Giralgeld besteht? Es wird weiterhin z.B. Schweizer Franken oder Dollar, oder vielleicht auch Rubel als Bargeld geben. Es ist dann halt etwas umständlicher, aber es ist ja heute auch schon in vielen Tourismusgebieten möglich, direkt in einer Fremdwährung zu zahlen. Ich erinnere mich, dass man z.B. früher in Italien in Schilling oder D-Mark auf den Märkten zahlen konnte, oder vor einigen Jahren in der Türkei wurden auch Euro genommen. Für Geldwäsche ist der Verbot einer(!) Währung als Bargeld völlig egal.

    • Nur blöd, wenn den Händlern dann verboten wird, diese Zahlungsmittel zu akzeptieren und/oder die Banken die Sorten nicht oder nur gegen horrende Gebühren annehmen. Dann sind wir auf dem Schwarzmarkt und jeder Teilnehmer an diesem Markt wird kriminalisiert. Bei Strassenhändlern im Urlaub mag das ok sein, in einer „richtigen“ Wirtschaft ist das eine Katastrophe.

  29. Oh wie schön könnte man Bürger mit der falschen Meinung disziplinieren, wenn es kein Bargeld mehr gibt. Du hast die falsche Gesinnung also sperren wir dir Konto und Karten. Dies würden unseren linken Brüdern und Schwestern gefallen, endlich die Macht über den Geldhahn zu bekommen.

  30. Die EZB hat, wie auch die deutsche Regierung, großes Interesse an der Abschaffung des Bargeldes. Das imperium paternale, nach Kant „der größte denkbare Despotismus“, ist steigerbar zur anonymen paternalistischen Regierung, der EU. Der Totalstaat will keine autonomen Bürger. Das gläserne, manipulierbare Gattungswesen Mensch, kann sich nicht mehr entziehen. Angeblich „fürsorgliche“ Gesetzte lassen sich jederzeit konstruieren, um das ultimative Ziel zu erreichen. Mit dem Bargeld verlieren wir endgültig jegliche Selbstbestimmung. Wir sollten für unser Bargeld kämpfen.

    • ..Das gläserne, manipulierbare Gattungswesen Mensch, kann sich nicht mehr entziehen…
      Doch, kann es durch Arbeitsverweigerung, Auswanderung (so familiär bzw. beruflich möglich) . Auch Rentner, die nicht sehr gebunden sind an ihren Ort durch Krankheit oder sonstige Gegebenheiten, können gut und besser im Ausland leben. Ich kann nur allen raten, die es irgendwie möglich machen können, dieses Land alsbald zu verlassen. Dann dürfen die gegenderten rotgrüninnen Frauinnen mit Teddybächen gerne arbeiten gehen für die massenhaft einwandernden Nichtstuer.

  31. Erst wenn der letzte Kaugummiautomat auf Kartenzahlung umgestellt ist, wird man feststellen, daß man Kaugummi ohne Karten nicht essen kann. Nehmt den Kindern die Sparschweine weg, und alles ist gut. Als Satire kann man das nicht mehr bezeichnen. Eine Schande.

  32. Dazu fällt mir folgende Geschichte ein:
    Bei uns im Ort gibt es eine Tankstelle. Die Besitzer werden langsam älter und so wurde ihnen vom Spritlieferanten ein Kartenautomat empfohlen. Sie zögerten ein wenig, aber dann wurde er angeschafft. Seit dem kann man dort 24 Std. am Tag tanken. Aber nur noch von 8 bis 12 mit Bargeld zahlen. Der erste Erfolg war, dass sie ihr Schlafzimmer verlegen mussten, denn sie wurden abends und ab und an sogar Nachts geweckt durch laute Musik, die halt vom tankenden auto hochschallte. Aber das nur am Rande. Die Preise änderten sie nach wie vor selbst. Das dauerte allerding nur ein halbes Jahr, dann bestand die Firma darauf die Preise per Fernwartung selbst zu ändern.

    Übrigens reicht der zusätzliche Umsatz nicht um die Mietgebühr zu zahlen.

  33. Eins verstehe ich tatsächlich nicht: die kleinsten Silbermünzen, die man problemlos bei jedem Edelmetallhändler massenhaft beziehen kann, sind rund 3 Euro wert, eine Silberunze 16 Euro, die kleinsten Goldmünzen starten bei 30-40 Euro – und wenn ich mir einen Tausender einstecken will, nehme ich einfach eine Goldunze mit.
    Wie kann man Angst um Geld in Bar haben, wo das einzige, was echtes Geld ist (laut Greenspan Gold und Silber, alles Sonstige sei Kredit) doch jedermann zum Bezahlen zur Verfügung steht? Hat man Bedenken, das stieße nicht breit auf Akzeptanz? Also mir können Sie gerne den Gebrauchtwagen gegen Goldunzen abkaufen – wäre mir allein schon aus Protest gegen den Euro lieber 🙂

    • Vielleicht ist Gold mal 1 wert und danach nur noch 1/2? (2012 zu 2016)
      Und vielleicht kaufen Sie Gold für teuer Geld? 10%-20% Marge sacken sich die Händler doch garantiert ein.

      Wenn Sie Gold in 2000 gekauft haben und das noch gehalten haben sind Sie wegen der Halbierung seit 2012 auch nicht gut dabei.

      Nein. Gold bleibt Material und somit volatil.
      Es steht ihnen auch nicht zur Verfügung. Sondern es wird ihnen zur Verfügung gestellt – solange dafür Lizenzen erteilt werden.

      • @ NormaloDeutscher
        Nanu, wo haben Sie denn die Zahlen her? Schauen Sie zB mal bei gold.de nach, die haben Statistiken:
        Goldpreise für 1 Unze im Jahr 2000 – ca. 300 Euro, 2010 – 1000 Euro, 2012 Allzeithoch 1400 Euro, heute: 1100 Euro.
        Also: 2000 gekauft zu heute: 360 Prozent Rendite. Kann sich sehen lassen, oder? Zur Händlermarge hilft auch gold.de weiter. Die Aufgeldtabelle zeigt: erste 10 Plätze unter 1% Aufschlag. Nicht 20%!

        Ansonsten gilt die alte Erkenntnis: Gold ist primär Sicherheit, keine Anlage. Für einen guten Anzug, Hemd, Krawatte, Schuhe in bundestagstauglich legen Sie etwa den Wert einer Goldunze auf des Händlers Tresen.
        Und für eine geeignete Toga, senatstauglich, mussten Sie im alten Rom was berappen? Genau: 1 Goldunze …

  34. Wird man auch hier der Diskussion alle Argumente entziehen und die Befürworter u. Gegner politisch trennen oder verorten, wird sich die polarisierbare Meute gegenseitig derart zerfleischen, dass eine Begründung des Vorhabens gar nicht mehr nötig sein wird. Einen anderen, eigenen Weg zu finden ist der Meute nicht bestimmt.

  35. Eine Risiko Abwägung, wenn das Haus abbrennt oder Einbrecher erfolgreich das Geld transferieren ist es weg, aber was hat der Staat mit uns vor?

    Also welches Risiko ist höher?

    • Statt Matraze gibt es Schließfach. Statt Papiergeld, Gold -und Silbermünzen.
      Was hat der Staat mit uns vor, ist hoffentlich eine rhetorische Frage. Ich nenne es Versklavung.

      • Danke für den Tip, der Schmelzpunkt für Gold liegt bei ca 1ooo° Bankschließfach sind im Zweifel Erfüllungsgehifen für den Staat, aber meine Frage bezog sich auf die Risikoabwägung…

      • Wenn die Bank zu ist, ist auch das Schliessfach zu … .

        Und ob es wieder aufgeht … und wann, ist dann fraglich …

      • Dann verbuddeln sie es doch im Garten!

      • ein Schließfach … womöglich noch bei einer Bank … die irgendwann, in Zypern 2014?, montags geschlossen bleibt …
        Ihre Schlußfolgerung aber teile ich.

      • Weshalb sollten nur Banken Schließfächer vermieten❓
        Denken Sie mal nach, vielleicht kommen Sie von allein drauf.

    • Beide Szenarien sind hoch riskant für das Ersparte.
      Ich plädiere ebenfalls für Gold. Es verbindet hohe, weltweit konvertierbare Wertkonzentration mit ausreichender Feuerfestigkeit. Und es setzt auch keinen Rost z.B. in feuchter Gartenerde an, in der man es sehr kreativ vor unerlaubtem Zugriff verbergen kann – vor wem auch immer…

  36. An der Entwicklung der Bargeld-Restriktionen läßt sich die steigende kriminelle Energie der Herrschenden messen. Heutzutage ist Terrorismusbekämpfung weniger am Bankschalter denn auf dem Platz der Republik angesagt.

  37. Abgesehen davon das jede Transaktion nachvollzogen werden kann (wer hat wann was gekauft, gibt es Häufungen in „bösen“ Dingen wie Literatur, „ungesunde“ Lebensmittel, „falscher “ Konsum, Drogen wie Alkohol, Nikotin, Medikamente),
    wird bei jeder Transaktion auch von diversen Stellen abkassiert.

    In Schweden werden den Bettlern bereits Kartenzahlungsgeräte zur Verfügung gestellt, da freut sich die Bank.

    Außerdem kommt eine Kleinigkeit dazu:
    In Lettland ist im Februar die größte Privatbank , nach Vorwürfen aus den USA, sie würde russische Gelder in die EU „waschen“, trotz Sicherungsangebot der Regierung über 500 Millionen Euro, von der EZB durch Zahlungsuntersagung innerhalb von 14 Tagen vom Netz genommen worden.
    Zum Glück waren ja je Konto 100.000€ durch den Bankensicherungsfond geschützt. Wer mehr hatte war ja bestimmt eh ein Verbrecher ?!

    Durch den Zwang, sich und sein komplettes Leben vor dem Staat „nackig“ zu machen, hat der Staat (oder hier die EU) auch sofort die komplette Kontrolle über ein Vermögen – und kann es somit -s.o- innerhalb kürzester Zeit vernichten, bzw. sperren, einziehen, beschlagnahmen oder was auch immer er mit den gespeicherten Leistungen seiner Bürger gerade so vorhat.

    Das ist ja auch der Grund für die Riesenpanik der Zentralbanken bzgl. der Cryptowährungen. (JP-Morgen und andere Banken lassen keinen Kauf per Kreditkarte mehr zu, Indien und andere Staaten haben den Handel ganz verboten.
    Die EZB und die FED sehen ihre Währungshoheiten auch wegschwimmen.. Aus Panik und Angst geborene Aktionen werden dann gerne als „wir wollen doch nur den unmündigen Bürger schützen“ verkauft..

    • Der deutsche Einlagensicherungfond ist eine GmbH und deckt maximal 5% aller deutschen Sparvermögen ab!
      Bargeld ist Freiheit im Täglichen, aber das heutige Bargeld ist nur staatsschuldengedecktes buntes Papier. Eine Wette auf Steuereinnahmen von übermorgen und deshalb für generationenübergreifende Wertaufbewahrung ungeeignet. Der Dollar hat in den letzten 100 Jahren ca. 95% seiner Kaufkraft eingebüßt. Hier ist es nicht anders, nur verschleiert durch mehrere Währungsreformen.

  38. Negativ-Zinsen sind das eine. Der totale Überwachungsstaat ist aber eigentlich das noch viel größere Thema. Das Abheben von Geld vom Konto kann der Staat nachvollziehen. Was mit dem Bargeld dann aber gekauft wird nicht. Bei Bezahlung mit der Plastikkarte gibt es keinen Medienbruch und alles ist digital nachvollziehbar. Im Grunde ist es sogar möglich festzulegen, wofür das Geld ausgegeben wird. Ein Jugendlicher will mit seiner Plastikkarte Alkohol kaufen – Zahlung gesperrt. Ein Hartz IV-Bezieher will mit seiner Plastikkarte Zigaretten kaufen – Zahlung gesperrt (dafür ist das Geld nicht vorgesehen). So funktioniert das im Prinzip heute schon mit den Tankkarten. Da ist auch festgelegt, ob nur Treibstoff gekauft werden kann oder auch andere Automobilprodukte wie Scheibenreiniger oder eben auch im angeschlossenen Supermarkt.

  39. Klar würde der deutsche Sparer anfangen zu konsumieren wenn es Negativzinsen und kein Bargeld mehr gäbe aber wohl eher etwas was ein Äquivalent zum Geld auf der Bank darstellt. Je nach Höhe des Sparkontos wohl in Gold oder irgendwelche wertstabilen Luxusgüter wie ’ne gebrauchte Rolex Deep Sea oder Submariner. Wenn ich mir bei den Rolex die Wertsteigerungen alleine in den letzten zwei Jahren anschaue, eiei, dann ist das wohl schon voll im Gange.
    Aber wieso erst wenn der Zinssatz ein Minus davor stehen hat??? Man sollte sich vor Augen halten, dass selbst eine Verzinsung mit 0% bereits eine Negativverzinsung darstellt, denn die Inflation frisst langsam aber stetig und gespartes Geld über zehn Jahre ist ratzfatz über den Daumen 17-20% weniger Wert wenngleich die ursprünglich weggesparte Summe gleichgeblieben ist. Von daher ist es bereits jetzt eigentlich dumm bei noch „positiven“ 0% Zinsen die Kohle auf der Bank zu lassen.

  40. Ein treffender Beitrag. Allerdings erscheint mir die Dimension einer Abschaffung des Bargeldes noch größer: Der Staat haette in diesem Fall ungehinderten Zugriff auf das Vermögen. Ein Szenario, das angesichts der Target-Salden im Falle eines Auseinanderbrechens des Euro-Systems nicht unrealistisch erscheint, da zur Abwendung der Staatspleite dann vermutlich auf den Besitz der Bürger zurück gegriffen würde, z.B. in Form von Sonderabgaben auf Guthaben.

  41. Bargeld muss man nicht abschaffen. Man macht es dann wie in Griechenland, und lässt es nur tröpfchenweise aus dem EC-Automaten rieseln. Man kann es auch nicht abschaffen, weil dann ein Teil der Leute auf „dumme Gedanken“ kommt. Die warten dann nicht mehr auf eine goldgedeckte Währung, sondern ordern lieber gleich das Gold. Das Geld bleibt dann zwar im Geldkreislauf, und wechselt nur die Konten, allerdings wäre es für die Märkte ein katastrophales Zeichen, wenn die Rohstoffpreise durch die Decke gehen. So oder so, die Zentralbanken sitzen ganz massiv in der Klemme. Zinsen anheben geht nicht, dann gehen die Staaten pleite. Zinsen unter Null senken macht auch keinen Sinn, denn dann holen die Leute ihr Geld von den Konten. Und Bargeld abschaffen geht auch nicht. Es wird wohl zur Inflation kommen. Wie oben beschrieben steigen die Umsätze bei Bargeld- und Kartenzahlungen zwischen 9 und 13 Prozent. Da jeder im Durchschnitt immer das Gleiche kauft, und zum Leben benötigt, ist das die wahre Inflation. Oder hätten Sie 2001 gedacht, dass Sie für einen Osterhasen mal 10,-DM auf die Ladentheke legen?

    • Deshalb hallte ich den Goldpreis für manipuliert. Würde er deutlich steigen, was in dem heutigen Umfeld meines erachtens angezeigt wäre, würde es ja signalisieren, dass das System ein Problem hat. Das muss auf jeden Fall vermieden werden. Der Bürger soll weiter ruhig schlafen können (auch bei internationaler Rekordverschuldung).

      • Angesichts der Tatsache, dass die Geldmenge durch die QE-Programme um das 4-fache gestiegen ist, schließe ich mich Ihrer Meinung an. Macht aber auch nichts, denn der Gewinn liegt im Einkauf, und ich würde ungern das 4-fache ausgeben. Noch krasser sieht es beim Silber aus.

  42. Ich bin eine völlig altmodische Frau. Mein Geld für meinen Bedarf hole ich mir einmal im Monat von der Bank. Sparbuch ist auch vorhanden, trotz fast Nullzins. Ein größerer Betrag bar zu Hause, trotz Bedenken wegen eines Diebstahls. Mit Karte zahle ich so gut wie nie, warum auch? So halte ich es schon immer und gedenke nichts daran zu ändern.

  43. Dostojewski sagte: Geld ist geprägte Freiheit. Was er damit meinte ist klar!
    Nur glückliche Sklaven zahlen mit Plastikgeld .
    Die Null-Zins-Politik und Negativ-Zinsen sind der Ausdruck tiefster Hoffnungslosigkeit.
    Das aber zu verstehen ist nicht so einfach. Viele folgen lieber dem Sirenengesang und lassen sich täuschen.

  44. wie lange lacht noch der Bürger??–Solange,wie diese sich auf vielen Ebenen weiter verarschen lassen(wollen) und es keine Widerstand gibt..Das es anders geht,hat ja das Jahr 1989 gezeigt und dies müsste doch heutzutage auch möglich sein,oder?

    • Vielleicht. Damals hieß es aber auch : “ Kommt die DM nicht nach hier, gehen wir zu ihr ! “ Wohin wollen sie mit dem Euro nunmehr gehen ? DM gibt es nicht mehr.

      • Der Spruch lautete damals auf den Montagsdemos konkret:
        „Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, gehn wir zu ihr“.

        Man wollte so die Einführung einer harten Währung als Landeswährung ernötigen durch Androhung der Abstimmung mit den Füßen.

        In Ermangelung eines heute nicht mehr vorhandenen DM-Westdeutschlands geht das derzeit so nicht mehr.

        Man müsste heutzutage die Wiedereinführung einer eigenen souveränen Währung (nennen wir sie der Einfachheit halber D-Mark) fordern.
        Wer das täte, dem fehlt allerdings momentan nicht nur das Verständnis einer gesellschaftlichen Mehrheit, sondern er hätte schnell noch zusätzlich die gewaltbereite „Antifa“ am Hals. Weil eigene nationale Währung fordern ist „böser“ Nationalismus!

  45. Da ich sicher bin, dass die nächste Finanzkrise kommen wird, habe ich einen erheblichen Teil meines Bargelds in Gold investiert. Also in Sicherheit vor dem Staat gebracht. Denn ich hafte nicht eines Tages mit meinem Geld für die Pleitegriechen oder Italienern.

  46. Wenn Bargeld abgeschafft ist, werden die Menschen noch gläserner. Die Daten des Einkaufs sind gespeichert und somit nicht sicher. Nach den vielen Datenskandalen alleine der jüngsten zeit, kann doch keiner mehr behaupten, dass gespeicherte Daten sicher wäre. Außerdem sagte bereits Kanzlerin Merkel, dass Daten Deutschlands Resourcen wären. Einmal eine Flasche Wein gekauft, schon steigen die Prämien für die KFZ Versicherung, die Tafel Schokolade lässt die Beiträge zur Krankenversicherung steigen.
    Zudem haben die Banken freie Hand an der Gebührenschraube fürs Konto, die Plastikkarte nach oben zu drehen, es gibt für Kunden keine Ausweichmöglichkeit mehr.

  47. In Schweden, wen wundert’s, zahlt man mit der Plastic Fantastic. Für Ihren Schwedentrip sollten Sie unbedingt eine Kreditkarte einpacken. Die Kreditkarte gehört in dem skandinavischen Land inzwischen zum wichtigsten Zahlungsmittel. Nur noch ein Viertel der Zahlungen wird mit Bargeld beglichen. Und dies Land sozialistischer Multi-Kulturalisten und nebenbei Vorbild für das bargeldlose bezahlen wird wohl Blaupause für die letzte Freiheit sein, die die EU-Kommission für das weitgehende kommende Bargeldverbot abführen wird. Es ist nicht mehr rational nachvollziehbar, mit welchem Eifer die Deutschen an den Kassen der Supermärkte auch Kleinstbeträge mit Karte abwickeln. Auch ich habe schon in der Schlange gestanden, als vorne wegen einer wohl gesperrten Karte nichts mehr ging. Da kommt Freude auf, sage ich Ihnen!

    • Noch verrückter sind die Heerscharen die sich die Punktekarten andrehen lassen. Komplette Abschaltung des Gehirns, sie wollen überwacht werden.

  48. Dabei sind Banknoten doch das einzig unbeschränkt zulässige Zahlungsmittel. Aber wen stören schon Gesetzte (vom Grundgesetz bis eben zum Bundesbankgesetz) wenn die Bundesregierung im Geleitzug mit der EU die Bürger zu ihren Visionen von Europa zwingen will. Mit Draghi voran in die Enteignung.

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