Im Februar 2018 stellt London seine vierte Stadtroute auf Elektrobusse um. „Bau Deine Träume“, lautet das Programm der Achtmillionen-Stadt. Es sind nämlich elf Busse der Shenzhen-Firma Build Your Dreams (BYD), die jetzt zwischen Park und Square von Finsbury pendeln.
Handelt Transport for London (TFL) leichtsinnig beim Vertrauen auf Material aus der fast 10.000 km entfernten Stadt im Perlfluss-Delta? Keineswegs! Schließlich hat man auf drei Linien die formidable Zuverlässigkeit der chinesischen Fahrzeuge sechs Jahre lang getestet. Das steckt auch Liverpool an, wo seit Oktober 2017 zwölf BYD-Busse die Stadtluft sauber halten. Niemand übt Schelte für die Fremdkäufe, weil mit British Leyland der letzte bedeutende Eigenhersteller schon 1993 seine Pforten geschlossen hat. Europas Marktführer Mercedes und MAN müssen sich ebenfalls nicht grämen, weil sie ohnehin keine elektrischen Busse im Angebot haben. Deutlich über 300.000 Stück dagegen verkauft man in China seit 2011.
Der Weisheit ihres Schrittes erkennen die Londoner jedoch in Shenzhen selbst. 1980 dient es mit 30.000 Einwohnern dem britischen Hongkong als Marktflecken zur Volksrepublik. Heute übertrifft es – als built-up urban area – mit 12,8 Millionen Menschen die Großräume Berlin, Köln, Hamburg, München, und Frankfurt zusammen. Unter Chinas 102 Millionenstädten hält Shenzhen einen heftig umkämpften vierten Rang.
Die 1995 startende Firma BYD wird schnell Weltführer für aufladbare Batterien jeder Chemie und Größe. 2015 erklimmt sie vor Tesla die Spitze bei Plug-in-Elektrofahrzeugen. Schon 2010 sieht Bloomberg Business Week BYD als dynamischstes Technologie-Unternehmen weltweit. Davon will auch Stuttgarts 1890 gegründete Daimler AG profitieren. Die seit 2014 für 52.000 Dollar mit BYD verkaufte Elektrolimousine DENZA EV wird allerdings zum Flop. Im Januar 2018 schafft sie es nicht einmal unter die 21 bestverkauften Modelle auf dem chinesischen E-Mobil-Markt, wohingegen Tesla und Cadillac aus den USA mit 951 Fahrzeugen unter ca. 35.000 immerhin minimal dabei sind.
Nebenher revolutioniert BYD mit Geld von Warren Buffett den Personennahverkehr. Alle 16.500 Busse der Heimatstadt fahren seit Dezember 2017 elektrisch. Das sind fast dreimal so viele, wie New York mit sämtlichen Antriebskonzepten zusammen vorweisen kann. Deutschlands Kommunen betreiben mit insgesamt 22.000 Bussen (fast durchweg dieselgetrieben) auch nicht viel mehr.
In China konkurrieren Elektroantrieb und Wasserstoff
Gleichwohl muss BYD aufpassen. YUTONG aus der Siebenmillionen-Stadt Zhengzhou, global der größte Bus-Bauer, lässt erstmals 2016 seine Elektro-Coaches in Paris testen. Dort inszeniert man 2015 zwar eine rauschende Weltklimakonferenz, kann die verwöhnten die Teilnehmer aber nicht geruchsfrei herumkutschieren. Auch bei Elektro-PKWS schafft BYD Anfang 2018 mit drei Modellen nur noch 21 Prozent des Heimatmarktes. Mit 23 Prozent setzt sich der pfiffige BAIC EC aus Peking an die Spitze. Es stimmt also schon, dass chinesische Firmen den Weltmarkt für Elektrofahrzeuge aufrollen. Doch werden sie niemals Ruhe finden, weil ihnen pausenlos die Konkurrenz aus dem eigenen Land im Nacken sitzt. Das gilt auch für Antriebe mit Brennstoffzellen, bei denen seit 1994 mit NECAR 1 von Daimler Benz deutsche Pioniertaten berichtet werden. Doch ab 2018 ist es Shanghai, das die ersten 500 Schwerlaster mit dem Wasserstoff-Wunder auf die Straße bringt.
Wer im Fahrzeugbau der Zukunft ohne chinesisches Übernahmeangebot bleibt, muss sich Sorgen machen oder gar auf Erfindungen deutscher Politiker hoffen, die sich mit der Verhinderung solcher Vorstöße profilieren. So lässt GEELY – aus der Siebenmillionen-Stadt Hangzhou – im Juni 2017 Deutschlands letzte Firma für Antriebsbatterien, die EAS aus Nordhausen, schnöde links liegen. Mit den Thüringern hat man um die Elektrifizierung von Londons Qualm-Taxen konkurriert. Der einfache Sieg über EAS lässt GEELY nur genauer prüfen, was am Made in Germany in fünf oder zehn Jahren überhaupt noch vermarktbar ist.
Für Migranten über Nacht 94 Milliarden
Als im Mai 2016 Finanzminister Schäuble über Nacht 94 Milliarden Euro hergibt, um bildungsferne Flüchtlinge erst einmal fünf Jahre zu versorgen, scheint noch einmal blitzartig auf, was für eine langfristige Sicherung der deutschen Kernbranchen für eine Aufholjagd griffbereit lag. Schon damals ist man allerdings sehr spät dran; denn von den vierzehn weltweit größten Fabriken für Antriebsbatterien verwenden neun chinesische, vier südkoreanische (davon die einzige europäische in Breslau) und eine japanische Technik (für Tesla in Nevada). Heute kommt schon Fortschrittshoffnung auf, wenn es eine halbe Milliarde für die Giftverringerung der 22.000 Stadtbusse gibt, um das Abwracken sämtlicher Dieselautos noch einmal herauszuschieben.
Als GEELY 2010 Volvo von Ford kauft, gibt es Dankbarkeit bei den geretteten Schweden. Erleichtert zeigt sich auch der deutsche Roboterbauer KUKA, als er 2016 zu MIDEA aus der Siebenmillionen-Stadt Foshan wechselt. Doch als GEELY im Februar 2018 knapp zehn Prozent von Daimler-Benz in Händen hat, beginnen von neuem die Jeremiaden über den Verlust deutschen Knowhows. Doch Produktwissen ist keine ewige Bestandsgröße, sondern permanenter Entwertung ausgesetzt. Die besorgen die unruhigen Innovateure aus der Kohorte der 25-29-Jährigen, die nach der Ausbildung doch nicht als Verlierer enden wollen. Im Jahre 2015 hat China davon 130 Millionen Köpfe. Dieselbe Kohorte wird im Jahre 2020 nur noch – allerdings besser gebildete – 101 Millionen umfassen. In Deutschland lauten die entsprechenden Zahlen 5,2 bzw. 4,9 Millionen.
Liegt China heute bei der Gesamtbevölkerung nur um den Faktor 17 höher als die deutsche (1400 zu 82 Millionen), so gewinnt es bei den 25-29-Jährigen 25:1. Die populäre Parole, dass der Riese alt sei, bevor es reich werde, hat aus dem Munde von 47 Jahre alten Durchschnittsdeutschen gegenüber den 37 Jahren im Reich der Mitte einen Hauch von Irrsinn.
China fördert junge Talente
Entscheidend sind jedoch die jungen Talente, weil – so 2015 Googles Personalchef Laszlo Bock – ein Spitzeningenieur dreihundert gute Ingenieure aufwiegt. Für diese rare Spezies bilden die Kinder aus der höchsten Matheleistungsgruppe den Rekrutierungs-Pool. Bei TIMSS 2015 (Trends in International Mathematics and Science Study) gehören unter den Ostasiaten 32 (Japan) bis 50 Prozent (Singapur) der Zehnjährigen ins Top-Segment. Da von den Chinesen nur Taiwan (35 %) und Hongkong (45 %) mitmachen, muss der Wert für die Volksrepublik geschätzt werden.
Er dürfte niedriger liegen als in den stärker selektierten Territorien. Nehmen wir – ungeachtet erwartbarer Beschwerden – 27 Prozent an, so sind aktuell 35 Millionen Asse an der Arbeit. Die Schweiz mit 565.000 Menschen in der 25-29-Kohorte (555.000 in 2020) und einem – aus PISA 2015 extrapolierten – Könnersatz von 25 Prozent stellt gut 140.000 dagegen. In Deutschland aber gehören aber nur 5,3 Prozent, also rund 275.000 Kinder zur Spitze. Das sind 0,8 Prozent des chinesischen Volumens. Nun geht es dabei um die 2005 Geborenen, mit denen die Bundesrepublik 2015 bei TIMSS auf Rang 24 abrutscht (nach 12 und 16 in den Jahren 2007 bzw. 2011). Doch selbst wenn wir die Besten der gerade arbeitenden 25-29-Kohorte auf 500.000 hochziehen und das Fiasko auf 2025 ff. verschieben, käme immer noch ein 70:1 für China heraus. Die 2018 nach DIHK fehlenden 1,6 Millionen Fachkräfte entfallen ja nicht nur für die Rundumfinanzierung von knapp 8 Millionen Menschen (2016) in Mindestsicherung , sondern auch fürs Erfinden überlegener Antriebstechniken der deutschen Musterindustrie.
Ökonomische Freiheiten
Wenn die vor Ostasiens Kompetenz-Massiv nicht gleich kapitulieren will, muss sie sich aus ihm sanieren. Es ist das Produkt aus Menge mal Könnerschaft, aus dem Chinas disruptive Vorstöße allein nachvollziehbar werden. Hat es etwa bei FinTech unter den besten fünfzig Unternehmen von 2014 nur eines, so gewinnt es 2017 die Plätze eins bis drei. Bei den besonders streng gesiebten PCT-Patenten wird China 2016 mit gut 43.000 Annahmen zwar nur Dritter (1995 erst 21.), legt aber gegenüber 2015 um 44,7 Prozent zu. Japan (gut 45.000) schafft auf dem zweiten Platz einen Anstieg um 2,7 Prozent. Die noch führenden USA (gut 56.000) sinken um 0,9 Prozent ab und werden bei unveränderten Trends spätestens 2018 überholt.
Wenn China gleichzeitig bei den ökonomischen Freiheiten zulegt, bleibt es unwiderstehlich. 2017 erreicht es beim International Property Rights Index unter 127 Nationen immerhin Rang 52. Es steht damit im selben Quintil wie Ungarn (48) oder Italien (49) und lässt Brasilien (58) oder Griechenland (60) sowie Lettland (63) oder die Türkei (78) souverän hinter sich.
Wer aus China weder Industriespionage noch Aktienkäufe fürchten muss, hat schon verloren. Wer noch attraktiv ist, muss das Anbandeln beschleunigen. Bei verwelkter Schönheit ist nichts mehr zu holen.
Das Akkuauto ist sowieso ein totgeborenes Kind. Viel bedauerlicher sind die Verluste in der Chemie und Pharmazie.
Früher waren Nobelpreise für das Volk der Dichter und Denker fast an der Tagesordnung (Röntgen, Planck, Heisenberg, Koch ….). Heute gehen die besten Köpfe ins Ausland und zwar in einer Zahl, dass einem schwindelig wird. Das dürfte unseren „Könnersatz“ nochmals deutlich nach unten drücken.
Ist das so?
Es wird immerzu behauptet, aber abgesehen von Anekdoten habe ich keinerlei Belege dafür gesehen.
Die Forschungsförderung in Deutschland ist nicht schlechter als z.B. in den USA. Und die Forschungslandschaft in Deutschland ist auch ziemlich gut. Max Planck Institute sind Weltspitze. Gravitationswellen: da wurde sehr viel in Deutschland erledigt.
Bei den Angelsachsen ist meist nur die Werbung und das Trara professioneller.
USA investiert in das Silicon Valley
CHINA investiert in Zhongguancun
INDIEN investiert in Bangalore
DEUTSCHLAND investiert in Marxloh, Neukölln, Görlitzer Park und Cottbusser Tor
Die Chinesen haben in der Vergangenheit folgenschwere Fehler gemacht die verhindert haben das sie die Welt beherrschen. Die Chinesen hatten schon Kenntnis vom Römischen Reich. Ihre Schiffe sind um Afrika gefahren. Chinesische Steinanker sind vor der Kalifornischen Küste gefunden worden, vor Kolumbus. Eigentlich hätten sie das Rennen machen müssen.
Es ist ein ständiges hin und her. Jetzt sind wir diejenigen die die folgenschweren Fehler gemacht haben und immer noch machen.
Ich höre schon viele deutsche Noch-Wohlstands-Bürger empört maulen. Dafür haben wir doch Öko-Politik, ein Herz für Refugees, Diversity und Inklusion, und überhaupt noch tausend „Diskurse“ über jeden denkbaren Quatsch. Zig deutsche Biokinder wechseln nahtlos von der Helikopterbetreuung in das Studium nutzloser Laberfächer. All das ist im Grunde NICHTS wert. Es sind die einfältigen Lebensvorstellungen von Ökomuttis – mit der einen Mutti ganz oben – und wildgewordener Spießer.
Ein netter Wrebeartikel für China.
Jedoch – China ist diktatorisch regiert. Der Staat bestimmt welche Industrie gefördert wird. So manches wird massiv per Dumping ins Ausland verkauft. Gesetze im Ausland interessiert chinesische Firmen nicht. Die Luft und der Boden werden in China immer mehr verpestet. Die Umweltstandards dort sind praktisch nicht vorhanden. Ein Menschenleben gilt dort nichts.
Auch das alles ist China.
Wollen wir damit konkurieren?
Wird Deutschland demokratisch regiert? Vielleicht lebe ich nicht im gleichen Deutschland, wie Sie?
Ach was. Fahren Sie mal nach China. Das sind die letzten Klischees, an denen sich die abgehängten Europäer noch festklammern. Privat kann man da alles mögliche sagen. Eine intime Gesinnungsverfolgung wie in Deutschland oder anderen westlichen Staaten findet dort übrigens nicht statt. Sich an „offiziellen“ Sprachregelungen zu halten, ist kein Problem. Im Endeffekt tut sich China sogar noch einen Gefallen, dass es wichtiguerische Schwätzer wie Ai Wei Wei ignoriert. Dies Art von „Aktivisten“ haben der Gesellschaft sowieso nichts zu bieten. Nur hier werden durchgefüttert und richten dafür das Land zu Grunde.
Für mich ist das sicher kein Werbeartkel für China. Wie ich auch die Texte von Herrn Heinsohn kenne, nichts würde ihm ferner liegen als das. Ich lese diesen Text als eine nüchterne Bestandsaufnahme, nichts weiter. Und die Moral bleibt hier außen vor. Dafür gibt es hierzulande andere zu genüge…
Ach du lieber Gott!!! Wo haben sie diesen Blödsinn her. Dieses Diktatur Gefasel ist den Chinesen vollkommen egal.
Die Wertewesten Demokratie hat abgewirtschaftet.
87% der Chinesen sind der Meinung das ihr Land auf dem richtigen Weg ist…..Europa hat 500 Jahre die Welt bestimmt.
Nur nebenbei….der russische Präsident hat 77% Zustimmung. Das ist eine Präsidialdemokratie, wie Frankreich und auch die suppa….
Deren Verfassung haben noch die usppa bei Jelzin mit geschrieben…..
Wird Zeit das die eine Neue bekommen. Aber das wird schon…..
Jetzt schüttelt man über diesen Kontinent nur noch den Kopf welche Fehler hier gemacht werden.
Merkel und ihre Flüchtlingsmisere wird nicht nur bemitleidet sondern als Beweis für
Unfähigkeit betrachtet ein Land wie Deutschland zu regieren….Bei der Dynamik der Entwicklung der VR China ist dieses Land bereits 2020 die größte Industrie Macht. In der Kaufkraft ist sie es bereits.
Die VR China hat allein über 30% des gesamten Mittelstandes der auf der Erde existiert in ihrem Land. Und sie wachsen weiter prächtig. Ein riesiges Kaufkraftpotential…IT und Computernutzung weit vor der usppa.
Kein Chinese kauft mit Geld, sondern nur mit Handy und Online. Ein riesiger Markt der bereits jetzt um ein vielfaches größer als der der usppa Markt ist.
Wir reden hier von hunderten Millionen Usern.
Der Lebensstandart des Mittelstandes in den 122 Großstädten liegt um eine Vielfaches höher als in der BRD….
Der Anteil der Staatsindustrie liegt in China bei 31%…in der heiß geliebten BRD bei 44%.
Ich kann ihnen nur raten sich unabhängiger zu informieren.
Die bundesdeutschen MSM und die ÖR sind Propaganda Schleudern der Merkel Regierung, aber keine informativen Quellen.
Umweltstandart???Wo fahren denn die meisten Elektro- und Wasserstoffautos und Busse usw…..
China hat die doppelten Ausmaße von Europa….was die anpacken wird durchgezogen…was eine Merkelregierung anpackt geht bis jetzt seit 12 Jahren in die Hose….
Pardon…aber träumen Sie mal schön weiter….
China investiert in moderne Technik und Deutschland investiert in die Ausbreitung des Analphabetentums. Das Ergebnis ist vorhersehbar.
Ich sage es aus eigener Erfahrung, aus meinem eigenen Studium im MINT-Bereich: Die Chinesen stecken uns so gnadenlos weg, was Mathematik angeht, dass es zum schämen ist. Ich erinnere mich noch an das Lösen von Differentialgleichungen aus dem zweiten Semester. Unser chinesischer Austauschstudent hatte praktisch dem gesamten Semester Nachhilfeunterricht gegeben (Was sehr nett war). Für ihn waren diese Aufgaben gänzlich problemlos mit einem Blick lösbar, er kannte das, für uns Deutsche waren das Hieroglyphen. Die russischen Studenten hatten ebenfalls weniger Probleme, auch wenn der Unterschied hier nicht ganz so gravierend war. Mathe wird in der Schulzeit fatal vernachlässigt, darum muss dann für alle im Erstsemester das wiederholt werden, was man eigentlich schon im Abi hätte gelernt haben sollen.
Unsere Schulen sind einfach nur auf jedem Level Mist, unsinnigerweise wird Deutsch die gesamte Schulzeit als Hauptfach unterrichtet, was ich als überflüssig nach spätestens 6 Jahren Schulzeit erachte. Danach kann man Lesen und Schreiben, das reicht um im normalen Leben klar zu kommen. Wenn nicht, dann ab auf die Förderschule, oder wenn passender Pass vorhanden, nach Anatolien in die Heimat zurückgeführt.
Weiterhin Schulklassen von 30 Schülern, wichtige Dinge wie Verträge abschließen, wie man sich versichert, wie man privat vorsorgt, etc…. lernt man nicht, stattdessen gibt es Buchbesprechungen und globalistische Ideologie in die Köpfe.
Sorry, Artikel hat mich mal wieder getriggert. Es läuft einfach so Vieles falsch.
MINT regiert die Welt.
Das sollten endlich auch unsere Frauen begreifen, dann klappts auch ohne Quote mit Vorstandsposten.
Magisterarbeiten wie “ Die Funktion der Katastrophe im Serienliebesroman“ (Andrea Nahles) bringen uns im globalen Wettbewerb jedenfalls nicht voran.
Die Chinesen fördern junge Talente.
Unsere Regierung fördert inkompatibele Bevölkerungsgruppen und Messerschwinger.
Finde den Fehler.
Merkel muss weg.
Letzte Fake News auf RBB, unsere Quäl(!)itätsmedien.
Die Abitursnote ist mal wieder gestiegen.
Fragt sich nur, durch Leistung oder Absenkung der Anforderung.
Um es vorweg zu sagen: Ich würde mir wünschen, dass sich Prof. Heinsohn noch viel häufiger in den öffentlichen Diskurs einschalten würde, weil er gerade für die Schlüsselthemen Demographie und Migration fraglos einer der scharfsinnigsten, weitsichtigsten und schonungslosesten Denker ist, die wir haben. Und: Er ist bisher ohne „rechtspopulistische“ Schlagworte ausgekommen, ist also vermutlich bei den Mainstream-Medien (noch) nicht in der rechten Ecke!? Der wirkliche Grusel stellt sich nämlich erst ein, wenn man die Gedanken von Herrn Heinsohn selbst zu Ende denkt…
Ehrlich gesagt wundert es mich, zugegeben als Nicht-Wirtschaftsexperten, dass das völlig verkrustete Deutschland wirtschaftlich überhaupt noch mit dem dynamischen Kraftzentrum China mithalten kann. In der Zeit, in der hier ein lumpiger Flughafen (nicht) gebaut wird, entstehen dort ganze Millionenstädte inkl. „Geisterstädte“, die man gleich wieder abreißen kann. Und die Zeit, in der man in China einen Flughafen wie den BER bauen würde, bräuchte man in Deutschland allein schon für das Gutachten, ob nicht die Krötenwanderung dem Projekt im Wege steht.
Trotz einiger Fehler in Grammatik und Satzbau ein interessanter Artikel.
Es erscheint zwingend, dass Deutschland bei steigenden Sozialkosten und immer mehr Transferempfängern dringend Innovation und technische Hochleistung braucht.
Interessanterweise nehmen die Leistungsempfänger und aufgewandten Beträge für diese ja scheinbar trotz guter wirtschaftlicher Rahmendaten in diesem Land zu., anstatt das mehr Leute in Arbeit kommen.
Irgendjemand muss diese Transfers aber finanzieren.
Da wir ausser Wissen keine Rohstoffe haben, müsste eigentlich jede Regierung mit Hochdruck an dem „Rohstoff“ Bildung arbeiten, bzw. müssten die Länder entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.
Die „MINT“-Fächer sind jedoch bereits seit langem eher ein rotes Tuch für viele Schüler.
Bei der derzeitigen Bildungsdebatte geht es aber weniger um Spaß an Naturwissenschaften, am Lernen insgesamt, sondern vielmehr um die bekannten Themen wie die „Herausforderung durch bildungsferne Schüler“, „soziale Brennpunkte“, „Bildungsgerechtigkeit“, „Quereinsteiger als neue Lehrer“, „annehmbare Schultoiletten“, kulturelle Vielfalt etc.pp. Das „Abi für Alle“ ist sicher machbar, fragt sich, zu welchem Preis.
Eins scheint aber festzustehen: verliert D seine internationale Wettbewerbsfähigkeit und noch dazu diejenigen, die was können (Abwanderung ins Ausland nach der Ausbildung)
wird sich auf Dauer der Sozialstaat nicht finanzieren lassen.
Auch die Chinesen kochen nur mit Wasser. Und im kopieren von anderswo entwickelten Techniken waren sie schon immer Spitze. Ansonsten hätten sie ihren Markt schon lange für ausländische Firmen ohne chinesischen Mehrheitspartner freigegeben. Nach wie vor ist die Mehrheit der chinesischen Unternehmen im Staatsbesitz und den Weisungen von Mr. Xi unterworfen.
Die Japaner und Koreaner haben auch mit Kopieren angefangen. Wie soll man auch sonst anfangen? Jedes Rad noch einmal neu erfinden?
Die Deutschen hatten auch mit kopieren angefangen. Made in Germany war ein Warnhinweis der Engländer. Deutsche Wirtschaftsspione waren in England aktiv. Eine Theorie besagt das Deutschland so aufgeholt hat ab den 1830er war der Umstand das Fachliteratur in GB und FR urhebergeschützt und somit teuer war, während sie in Deutschland als Pamphlete billig gedruckt für jedermann erschwinglich war.
@Thomas, die Schweizer ebenso!! Auch Raubkopierer.
Worin waren die Schweizer die grossen Raubkopierer?
Die Chinesen haben schon Eisen geschmolzen als unsere Urväter in Höhlen hausten.
Und was wäre Italien ohne das Wissen des Spaghetti herstellens. Die neue Seidenstrasse werden auch Chinesen bauen. Einfach mal hinfahren oder fliegen, das hilft bei Vorurteilen und bildet.
Und bei den Zahlenbetrachtungen wurde noch nicht einmal bedacht, dass die jüngeren Spitzenkräfte nahezu zu 100% direkt ins Ausland abgeworben werden, dass die durchschnittliche Intelligenz in China hoch, in Deutschland runtergeht und in China keine verdummende Soziale Hängematte existiert.
Für Spitzenkräfte gibt es wegen der enormen Steuern weltweit sogar kaum einen schlechteren Ort als Deutschland. Wer spitze ist bekommt das schnell mit, und den stört auch, wenn er 300 „Mittelmäßige“ mitfüttern muss und am Ende dadurch auch nur in finanzielles „Mittelmaaß“ ist.
Deutschlands Arbeitgeber können daher nur aus dem überschaubaren Pool „guter bis mittelmäßiger“ Ingenieure wählen.
Es ist schade, dass man den Kahn so gegen die Wand fährt. Jeder kann es wie in Zeitlupe sehen, nur alles ist zu behäbig/faul/dumm um den bevorstehenden Untergang abzuwenden.
Vielleicht bin ich ja nur völliges Mittelmaß und ebenso alle die ich kenne, denn ich kenne nicht einen, der ins Ausland abgeworben wurde.
Wissen Sie da mehr? Oder ist das nur eine Vermutung?
Tja, anscheinend kennt hier auch niemand auch nur einen dieser 100% der Spitzenkräfte die ins Ausland abgeworben werden.
Womöglich gibt es die ja gar nicht und das Geraune vom Untergang ist doch noch etwas verfrüht. Wer weiß?
Schwergewichtige Fakten, die besser als irgendetwas anderes zeigen, wie sehr die deutsche Politik und auch die deutsche Industrie versagen. Heinsohns Artikel würde wahrscheinlich nicht einmal beim Arbeitgeberverband oder beim BDI erscheinen. Sie machen lieber den Multikultifirlefanz für rückständige Moslemeinwanderer mit, statt sich um die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt zu sorgen. Unterdessen mittelständische deutsche Unternehmer ihr letztes Patentwissen in gefräßigen Jointventures mit den Chinesen leichtfertig hergeben. Nein, so wird das nichts mehr mit der Zukunftsfähigkeit, wenn deutsche Jugendliche von Jobs in Branchen der Geschwätzwissenschaften träumen und hobbymäßig Amti-Globalisierungsaktionen veranstalten, nachdem sie von wirklichkeitsfremden Lehrern jahrelang indoktriniert wurden. …
Nebenbei bemerkt: ich hätte nie gedacht, dass mein alter Professor Heinsohn, bei dem ich meine mündliche Abschlussprüfung in Bremen ablegte, sich einmal so deutlich positionieren würde. Vielleicht doch ein kleines Stück Hoffnung.
Aus Ihrer Begeisterung für die E-Mobilität kann man schließen dass Sie kein Techniker sind. E-Mobilität ist kein technischer Fortschritt sondern ein technischer Atavismus! Der Batterie basierte Antrieb hat schon vor 100 Jahren das Rennen gegen den Verbrennungsmotor verloren. Die elektrochemische Spannungsreihe erlaubt nur geringe Energiedichten für Batterien was zu kleinen Reichweiten und langen Ladezeiten führt. Das ist Physik und nicht verhandelbar. E-Antriebe sind technisch viel einfacher als Verbrennungsmotoren, daher auch die große Vorliebe der Chinesen dafür. Sie haben nämlich erkannt dass sie in Sachen Verbrennungsmotor niemals unseren Vorsprung einholen werden, also versuchen sie via Klimareligion den Verbrennungsmotor zu ächten um ihre einfache, aber rückständige, E-Antriebstechnik zu verkaufen. Die E-Busse sind nicht alltagstauglich, schon gar nicht wintertauglich oder auf größeren Strecken einsetzbar. Ein Chinesisches Sprichwort sagt „Wenn du den Schatten eines Riesen siehst, schaue auf den Stand der Sonne; es könnte ein Zwerg sein“. Der lange Schatten der chinesischen Industrie entsteht durch einen niedrigen Sonnenstand, denn außer kopieren und billig nachbauen sehe ich dort eigentlich gar nichts! Da wir aber unsere Industrie verteufeln, im Namen der Klimakirche, hat der Zwerg mit dem langen Schatten es leicht uns tatsächlich den Rang abzulaufen. Wir schaffen das!
Lithium-basierte Fahrbatterien werden Nischenprodukte bleiben. Ich war überrascht wie der Autor hervorhebt, dass wir deren Produktion aus der Hand gegeben haben – Deutschland ist gänzlich ungeeignet dafür. Klimareligion würde ich mindestens in Anführungszeichen setzen, bei Bau eines Kohlekraftwerks pro Woche (!)
Die Energiedichte hängt nicht allein von der Spannung ab, sondern auch von der Ladungsträgerdichte. Und bei beiden Größen gibt es durchaus noch Luft nach oben. Li-S, Li-O oder auch ganz andere Elemente als Ladungsträger statt Li. Man wird sehen, was da noch geht.
Und wenn man keine Autos damit antreiben möchte: mobile Elektronik kann bessere Akkus durchaus gebrauchen. Und in dem Bereich wird wenig in Europa entwickelt. Und noch weniger produziert.
Zu ihrer Behauptung der Untauglichkeit besagter Busse: Quelle?
Hallo G.P.
es ist nie zuspät eigene Überzeugungen zu hinterfragen.
Zukunft wird gemacht…..nur nicht mehr in Deutschland!
…
Lars der Vorletzte
Die Pferdeliebhaber und Gegner des Automobils haben vor 130 Jahren ähnlich argumentiert.
Genau genommen ist das Automobil eine Fehlkonstruktion:
300 Pferdestärken und 1,5 Tonnen Last (SUV) um 80 kg Mensch zu bewegen ist schizophren.
Der Fehler, den Sie meines Erachtens machen ist, dass Sie davon ausgehen, dass das E-Auto ein ähnliches Auto sein wird wie die gängigen Autos.
Ich halte jede Wette, dass der Straßenverkehr in den nächsten Jahrzehnten komplett revolutioniert wird. Der E-Antrieb ist hierbei nur ein Mosaiksteinchen.
Dieser Artikel verdeutlicht sehr genau, woran der Autor „leidet“.
Ganz Deutschland ist seit mehr als zwei Dekaden zum Problemfall geworden. Das beginnt bei verfehlter Industriepolitik, als Beispiel mag hier die Fusion der Hoechst AG mit Rhone-Poulenc gelten, was zur Folge hatte, dass der Firmensitz ins Land des kleineren Partners Frankreich verlegt wurde. Geht über die Schulpolitik, die seit die Grünen in den Parlamenten sitzen eine einzige Katastrophe ist, kaputtreformiert und gespart. Forschungspolitik das Gleiche in Grün. Es dürfte kaum ein technologiefeindlicheres Industrieland als Deutschland geben. Und als Sahnehäubchen leisten wir es uns nun auch noch, Millionen Analphabeten und Bildungsferne in unser Sozialsystem aufzunehmen. …
Gedankengänge und Erkenntnisse von denen die überwältigende Mehrheit der Deutschen noch Lichtjahre entfernt ist.
Anstatt zu erkennen das die von der Politik verkündeten großartigen Wirtschaftszahlen gar nicht großartig sind (überquellende Target Salden, Preisblasen aufgrund von Null-Zinsen, gewaltige Schattenhaushalte für EU, ESM und Flüchtlinge) sonnt man sich im vermeintlichen Erfolg und übersieht dabei das die Zukunft gerade für Migranten und EU verfrühstückt wird.
Hier in Deutschland wird aus dem Bauchgefühl und dem „Gut sein „heraus Politik gemacht. So chaotisch und anti effizient sieht sie dann auch aus. China optimiert seine Zukunft durch tatsächliche Bildung, Innovation und Sicherung seiner Interessen.
Glückliches China.
Kommt man aus China, wo man sehen kann, wie ehrgeizig, aktiv, zukunftsorient die jungen Chinesen und Chinesinnen unterwegs sind, zurück nach Deutschland, dann hat man das Gefühl, hier steht die Welt still.
Unsere junge Generation ist das totale Kontrastprogramm zu der jungen Generation in China. Da braucht man nicht lange zu überlegen, wie die Frage zu beantworten ist: Wem gehört die Zukunft dieser schönen Welt?
„hat man das Gefühl, hier steht die Welt still.“
Liegt wohl daran, dass sie hier tatsächlich still steht … um das zu sehen, muss man übrigens noch nicht einmal nach China fahren; ein Ausflug zu unseren Nachbarn genügt schon, um davon einen ersten Eindruck zu bekommen.
Wenn damit wenigstens alle glücklich wären, aber nicht mal das ist der Fall: Unzufriedenheit wohin man schaut. Irgendwas läuft hier gewaltig schief – und das liegt (ausnahmsweise) nicht ursächlich an der Zuwanderung, sondern mit uns selbst stimmt kollektiv etwas nicht.
Ja, ausschließlich nichttouristisch, beruflich, mit vielen intensiven privaten Kontakten im chinesischen familiären Bereich.
Auch ich kenne China nur beruflich. Und ein ehemaliger Kollege hat gleich eine Chinesin geheiratet und ist in Shanghai geblieben. Ein großer Unterschied ist auch: Die Chinesinnen sind selbstbewusst, fleißig, gut drauf, alles ohne Quote und Genderquatsch.
Ob die Welt dort so schön ist? Meine schönste Zeit war die, als ich in Beruf und Jagd auf Konkurrenz mit Haut und Haaren im Beruf gesteckt war. So dürfte es den heutigen Chinesen gehen, während die heutigen Deutschen sich fast nur noch mit Regularien quälen.
Deutsche Sozial- und Bildungserperten*innen steuern massiv mit Inklusions- und Migrationsschulen dagegen. Bisher haben wir ganze Industrien ausgelagert, weil es profitabler war im Ausland zu produzieren. Bald wird es so sein, weil wir selbst nicht mehr in der Lage sind komplexe Produkte zu fertigen. Hierzu passt auch die Erkenntnis, dass Schüler in China nicht Nachhilfeunterricht nehmen, um das Klassenziel zu erreichen, sondern, um die Eins zu halten.
Wirtschaftlich befindet sich China noch in den „Wirtschaftswunderjahren“. Das liegt auch daran, dass immer noch die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist und ein relativ geringes Einkommen hat. Das Leben dieser Menschen kann sich aber stetig verbessern und bildet einen riesigen Absatzmarkt.
Wer produziert verbessert Produkte und es gibt einen Wahnsinnswettbewerb um die besten Köpfe. Außerdem gehen Staat und Wirtschaft Hand in Hand und verbessern damit die Chancen der eigenen Wirtschaft. Sicher wird das alles nicht ewig so weiter gehen.
In Europa und den USA befinden wir uns dagegen auf der Abwärtsspirale. Es gibt keinen technologischen Fortschritt (eventuell noch in geringem Maß in den USA), wir reduzieren unseren Binnemarkt duch Lohnzurückhaltung, verwässern Bildung durch immer neue „Konzepte“ und verlieren damit immer mehr an Kraft das Neue zu schaffen.
Es zeigt sich eben immer mehr, dass Geld nicht die Größe ist um die es geht. Geld (bzw. shareholder value) bekommt man auch durch Verschlechterung der Einkommen und Erhöhung der Preise für bestehende Produkte. Das worauf es ankommt ist aber Innovation und Produktion.
Das wird natürlich auch in China nicht ewig so bleiben. Für die nächsten 20 Jahre aber schon und da sehen wir nicht nur altersmäßig sehr alt aus!
Dann erklären Sie uns allen noch einmal, warum China die naive Ein-Kind-Politik endlich verlassen hat und zwei Kinder und mehr erlauben will.
Die einen machen Zukunft, die anderen verschenken die Zukunft.