Zu den Übungen eines jeden denkenden Menschen – und wer wollte kein denkender Mensch sein? – gehört es, sich auch in die Gegenseite hineinzuversetzen und deren Argumente mit Empathie im Herzen zu bewegen. Und selbst wenn die Argumente mit Hysterie vorgetragen werden und auf den ersten Blick absurd erscheinen, so ist das Häuten der Zwiebel und das Vordringen zum Kern doch auch eine Übung, um der Hysterie nicht auf den Leim zu gehen und den Diskurs lebendig zu halten.
Für immer mehr Menschen in Deutschland unverständlich ist die fortwährende Beleidigung und Delegitimierung des politischen Gegners als Faschist, Nazi oder rechtsradikal. Sie ist eine der liebsten Übungen der „linksliberalen Mitte“, über die man geneigt ist, nur noch den Kopf zu schütteln. Lächerlich ist das angesichts der AfD. Aber mal den schlimmsten Fall durchgespielt: Was, wenn die Furcht, mit der AfD und ihren Wasserträgern habe eine neue faschistoide Kraft ihr böses Haupt erhoben, zwar jetzt noch übertrieben oder sogar grundlos erschiene, in wenigen Jahren jedoch sich als weise Prophezeiung herausstellen würde, weil sich die Verhältnisse und die Partei gleichermaßen in der Zwischenzeit radikal geändert hätten oder eine wirkliche „radikale Rechtspartei“ aufträte, angeführt von einem wirklichen, noch dazu charismatischen „Populisten“? Ein Blick in die jüngere deutsche Geschichte mag helfen, die Furcht der „linksliberalen Mitte“ zu verstehen.
Bei der Reichstagswahl 1928 hatte die NSDAP, deren „Führer“ Adolf Hitler den Durchmarsch an die Regierungsmacht zum Ziel erklärt hatte, mit weniger als 3% ein desaströses Ergebnis eingefahren. Trotz „bolschewistischer Gefahr“ und der „Schmach von Versailles“ war es Hitler nicht gelungen, eine Wählerbasis zu schaffen, die seine Partei zu einer relevanten politischen Kraft im Reich hätte werden lassen. Dem Reich und seinen Menschen ging es zu gut, und die dunklen Gewitterwolken der Weltwirtschaftskrise und der Massenarbeitslosigkeit waren noch fern. Die Menschen leben halt lieber im Hier und Jetzt.
Die Tyrannei der Schuld und der Selbstmord Europas
Sähe man in der AfD das neuerliche Heraufziehen einer demokratiefeindlichen und den Parlamentarismus zerstörenden Kraft, so könnte man die Wahl von 1928 mit der Wahl des Jahres 2013 vergleichen, als die AfD den Einzug in den deutschen Bundestag knapp verpasste. Zwar war das Ergebnis nicht desaströs, aber eine relevante politische Kraft war die AfD noch nicht geworden. Auch hier jedoch wiederholt sich die Geschichte, die viele Deutsche so ängstigt: vier Jahre später, 2017, ist die AfD zu einer gewaltigen politischen Kraft angeschwollen, die auf dem Resonanzboden der „Flüchtlingskrise“ Anhängerschaft gewinnt und beginnt, die Politik zu bestimmen.
Die Spaltung Deutschlands
Für die anderen ist Angela Merkel das Gesicht eines deutschen Selbstzerstörungsprogramms, dem dringend Einhalt geboten werden muss. Sie ist der „Versailler Vertrag von innen heraus“. Und das ist der Resonanzboden, auf dem der Hass auf diese deutsche Bundeskanzlerin widerhallt. Das mögen diejenigen, die in der AfD die neue Fratze der Nazis sehen, für übertrieben halten, aber auch ihnen stünde es gut an, die Gegenseite zu verstehen.
Nun reicht ein vibrierender Resonanzboden noch nicht, um eine Machtübernahme durch die AfD plausibel erscheinen zu lassen. Selbst wenn die „islamistische Gefahr“ und die Zerstörung der inneren Sicherheit weitere Bausteine sein mögen, die dem Gären in großen Kreisen der deutschen Bevölkerung Vorschub leisten, so sind die Sicherungsseile der Demokratie noch nicht vollständig gerissen.
George Soros beim Abendessen in Davos
Momentan bieten sich zwei Lösungsansätze für die aller Voraussicht nach eintretende problematische Lage. Beide Lösungen sind unökonomisch, denn dass Politik großartige Einflussmöglichkeiten auf den Gang der globalen Wirtschaft haben soll, dürfte eher ein Gerücht sein, das der politischen Hybris geschuldet ist.
Die eine ist die, von der die vereinigte Linke von Süddeutscher Zeitung über taz bis Antifa in ihren feuchten Träumen phantasiert: die AfD und alle ihr verbundenen „Nazis“ so lange zu verfolgen, zu bedrängen und zahnlos und mundtot zu machen, bis ihnen selbst der Weg zum Bäcker nicht mehr möglich wäre. Es wäre zwar das Ende der Demokratie, aber das scheint den Linken irgendwie auch egal zu sein. Was nicht wirklich überrascht.
„Mal eben kurz die Welt retten“
Da nun vor wenigen Tagen das Programm des „Weiter so!“ und „ich sehe nicht, was wir anders machen sollten“ neu aufgelegt wurde, bleiben nur die Dystopien von Straßenschlachten und Bürgerkrieg, die am Ende den Resonanzboden so richtig zum Ausschlag bringen. Dass die Deutschen so stolz darauf sind, wie es heißt, „aus der Geschichte gelernt zu haben“, dürfte dabei die größte Lüge sein, die der Selbstzufriedenheit der politischen Klasse derart Vorschub leistet. Und das hindert sie daran, eine Politik zu betreiben, die den Wünschen der Bürger entspricht.
Im Jahr 1935 notierte Bertold Brecht in sein Tagebuch:
Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen
Und schrien sich zu ihre Erfahrungen,
Wie man schneller sägen könnte, und fuhren
Mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen,
Schüttelten die Köpfe beim Sägen und
Sägten weiter.
Das Klagen über die AfD als neue Wiedergängerin der Nazis ist solange wohlfeil, bis nicht dem Sägen Einhalt geboten wurde. Und hier schließt sich der Kreis und wird zu jenem Hund, der sich selbst in den Schwanz beißt: wenn die politische Klasse mit der Geschwindigkeit der letzten Jahre weitersägt, werden die Menschen zu jenen überlaufen, die versprechen, dass das Sägen ein Ende hat. Wer das wohl ist?
Mehr von Markus Vahlefeld in seinem Buch „Mal eben kurz die Welt retten – Die Deutschen zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung“ (Vorwort von Henryk M. Broder) >>>
Die Faschisten von heute kommen als Antifaschisten daher. Diese geistigen Blindgänger und politischen Querschläger zerstören moralbesoffen und selbstgerecht die Grundfeste unserer Demokratie, in dem sie die Meinungsfreiheit töten mit Denunziation, Verleumdungen, Nötigung, Bedrohungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen, begangen am politisch Andersdenkenden. AfD-Vertreter als Nazis zu beschimpfen, ist überdies in der Relativierung der Nazi-Verbrechen im 3. Reich im höchsten Maße dumm, anmaßend und die Leiden der Opfer Hitlers verhöhnend. Wären die AfD-Mitglieder und – Wähler tatsächlich Nazis, dann gäbe es auf Seiten der Antifa und ihrer politischen Unterstützer in der Altparteienszene längst Tote und Verletzte wie in den 30er Jahren. Dass diese groteske Verdrehung von Tatsachen auf Kosten einer demokratischen Partei in unserer Demokratie überhaupt möglich ist, verrät viel über ihren lausigen Zustand. Den aber haben die Altparteien zu verantworten, die schon lange nur noch Ritualdemokraten sind.
Sehr wahr und die Wirtschaftskrise ist bereits im Anmarsch, auch wenn viele sie noch nicht erkennen wollen. Die Digitalisierung wird viele Arbeitsplätze kosten. Aufgrund der Verweigerung der Regierung, die Weichen hierfür (vor allem im Bildungsbereich) zu stellen, befürchte ich nichts Gutes. In einer Sache allerding möchte ich widersprechen. Eine Entschuldigung aller Beteiligten im Parlament bezüglich ihrer Rechtsbrüche reicht mir nicht aus. Ich erwarte Rechtsprechung, entsprechende Verurteilung und das Herabsetzen der Pensionen auf HartzIV-Niveau. Verzeihen kann ich ihnen nicht. Sie haben mich zu viele schlaflose Nächte gekostet und tun es noch.
Vielen Dank für diesen Artikel ********************Der Autor stellt sehr anschaulich dar, dass keiner in diesem Land von gegenseitiger Ausgrenzung oder der Etablierung von Feindbildern profitieren kann. Dafür braucht es den Mut wieder miteinander zu streiten, zu überzeugen, sich überzeugen zu lassen und den Anstand und die Stärke, Respekt und Form zu wahren. Verweise auf die Vergehen Anderer legitimieren nicht eigenes Fehlverhalten.
Wer wirklich am wohl der Nation interessiert ist, verschließt sich nicht der fordernden Auseinandersetzung, sabotiert und wartet auf den großen Knall – diese Patrioten werden den unangenehmen Kompromiss schließen, der zur Erhaltung von Einigkeit, Recht und Freiheit für Deutschland erforderlich ist. Ein jeder möge sich überprüfen was ihm das Wert ist und worin der eigene Mehrwert besteht „Recht zu behalten“, wenn ringsherum die Flammen lodern.
Nationale Einheit lässt den gesellschaftlichen Dissens zu – es gilt denen den Weg zu versperren, die diesen Dissens zur Spaltung missbrauchen zu versuchen.
So ist es.
Ein Gedanke den ich seit Jahren habe.
Was mich umtreibt ist, dass die „Sich-den-Ast-Absäger“ als Ergebnis des so erfolgreichen 68er Marschs durch die Institutionen inzwischen längst in zahlreichen Behörden, Institutionen, Medien und sogar bis in die Industrie hinen „Positionen von Bedeutung“, entsprechende „Macht“ inne haben. Wie DIE für den – garnicht unwahrscheinlichen Fall einer Wirtschaftskrise mit entsprechenden Follgen – Fall der Wirtschaftskrise reagieren … keine Ahnung!
– Sind DIE überwiegend Opportunisten oder überwiegend „Gläubige“??? –
Das wird – vermute ich – entscheidend sein.
die herrschenden linken Faschisten inkl ihrer Vasallen, genannt „breites Bündnis“ (Staatsangestellte) & Merkel Jugend=“antifa“, ihren Antisemitismus als Antizionismus camoufliert, schliessen lediglich von sich auf andere: freud`sche Projektion genannt…
Der „Deutsche“ – falls den überhaupt noch gibt (jetzt Mensch) – könnte man meinen, neigt sehr dazu, immer, zur Durchsetzung seiner vermeintlichen Ideale, einen Sündenbock zu brauchen. Auf diesen wird gnadenlos drauf gehauen, diffamiert, denunziert und zu vernichten versucht. Paradebeispiele gibt es zur Zeit zur Genüge. Tagtäglich kann man, bis hin zu einem billigen Provinzblättchen, in der Zeitung lesen, wer mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden ist und nur leisesten Zweifel anmeldet, versucht an den gesunden Menschenverstand zu appellieren – wird als Nazi diffamiert. …
Richtig ist die Feststellung, dass Empathie für die Argumente des Anderen den Diskurs lebendig halt. Da bin ich zu 100 % einverstanden.
Aber dann so zu tun, als seien pauschalierende Verunglimpfungen alleine ein Markenzeichen der „Linken“, scheint mir dann doch eine allzu einseitig Wahrnehmung. Nein, es gibt diese unerträglichen Pauschalierungen genauso auf Seiten der „Rechten“ (da ist dann jeder gleich ein „Gutmensch“… oder was weiss ich was an) und eine jede Seite benutzt diese Pauschlierungen mit Vorliebe, um vom eigentlichen Thema der Debatte abzulenken.
Es kommt keine Debatte zustande, weil sich BEIDE Seiten so verhalten, wie der Autor es augenscheinlich nur bei den „Linken“ ausmacht.
Viel hilfreicher wäre es wohl, sich einmal kritisch und selbst-reflexierend mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen und eigene Verhaltensweisen, die einer fruchtbaren Debatte im Wege stehen, kritisch zu beleuchten, abzustellen und dann auf die andere Seite zuzugehen. Dazu scheint in diesem Lande aber keiner (!) mehr in der Lage – und das finde ich wirklich beängstigend.
Sie würden mich missverstehen, wenn ich den Fanatismus nur bei denLinken ausmachen würde. Mich schockiert sehr oft, was ich bei jenen lesen muss, die noch vor kurzem die Mitte waren und inzwischen in ihrem Hass auf Merkel hart nach rechts abgebogen sind. Daher habe ich auch ganz explizit vom „Hass auf Merkel“ geschrieben, der und dessen Auswirkungen dem Hass der Linken auf die Rechten reziprok entspricht. Ich hätte es vllt. noch etwas betonen sollen, dass in einer „gärenden“ Bewegung wie der AfD durchaus der Hass und das Fanatische die Oberhand gewinnen können — und dann Gnade uns Gott.
Ja, das kommt in dem Artikel nicht so klar zur Sprache. Aber ich sehe, wir sind uns in dem Punkt einig und Sie haben absolut Recht: dann Gnade uns Gott.
Mich beschleicht auch zunehmende das Gefühl, dass – immer vorausgesetzt – dass das
‚linke Establishment‘ aus Politik und Medien nicht zur Besinnung kommt und
eine fundamentale Wende hinlegt, hierzulande Kräfte geweckt werden, gegen die
die AfD ein laues Lüftchen ist.
Leider sieht es nicht danach aus: Die Meinungs- und Politikmacher bleiben auf Autopilot. Nach einer kommenden Wirtschaftskrise sehe ich ein
delta T von ein bis eineinhalb Jahren bis zum Beginn eines Bürgerkrieges, welcher i.w. von jung (Flüchtlinge, verstärkt durch Antifa) gegen alt ausgetragen werden wird. Wie Sie schrieben: Dann gnade uns Gott.
Richtig, das ist in Wirklichkeit eine Front von der Antifa über SPD und Grüne
bis zur CDU/CSU (z.B. Redakteurinnen CDU-naher Tageszeitungen)!
Liberal ist an solchen Agitatoren überhaupt nichts! Ich habe mich jetzt schon mehrere Jahre mit denen herumgeärgert, als es um Prävention gegen Einbrüche ging. Das waren Ex-SPD-Mitglieder, Anhänger der SPD und Grünen, die einen als Anhänger der Liberalen dafür als angeblichen AfD-Anhänger titulierten und mit unfairen Nazi-Vorwürfen um sich warfen!
Das ist inzwischen eine rot-Front, die von den Grünen über die SPD zu
den Redakteuren/Redakteurinnen einer CDU-nahen Tageszeitung reicht!
Selbstzerstoerungsprogramm, dieses Wort fehlte mir für die Beschreibung der Ereignisse der letzten beiden Jahre. Und dabei bewegt mich stets auch die Frage, warum dieses Selbstzerstoerungsprogramm abläuft. Auch Ihr grandioser Vergleich mit unserer unsäglichen Geschichtsphase hilft mir nicht, wenngleich ungemein zutreffend. Warum müssen wir das tun, warum mit uns geschehen lassen, warum machen fast alle mit?
Weil
1. es der Masse noch viel zu gut geht,
2. von selbiger noch viel zu viel unreflektiert die MSM konsumiert werden.
Aus der 5-teiligen Reihe „Die Zukunft der Parteien in Deutschland“ von Bryan Hayes (Hier auf Tichy erschienen am 17. März) lassen sich die meisten Antworten recht gut ableiten.
Wie soll ein Volk aus der Geschichte lernen, wenn sie in der Schule nicht gelehrt wird. Grob zusammengefasst lautet der Lehrplan für Geschichte: Griechen, Römer, Nationalsozialismus. Es ist schon peinlich, dass man aus dem Doku-Mehrteiler „Die Deutschen“ im ÖR-Fernsehen mehr über die eigene Geschichte erfährt, als im Geschichtsunterricht. Wie soll Otto-Normalbürger denn die Auswirkungen politischer Entscheidungen beurteilen – oder besser noch: kritisch hinterfragen können. So scheint es, als müsse jede Generation die schlechten Erfahrungen ihren Vorfahren erneut machen.
Ein weiterer Punkt ist der, dass diejenigen, die ständig von Nazis sprechen, oftmals gar keine Ahnung haben, wie es im Dritten Reich wirklich zuging. Nicht nur die Weltwirtschaftskrise sondern auch die Unfähigkeit der Weimarer Parteien zum Kompromiss haben dazu geführt, dass der Ruf nach dem „starken Mann“ immer lauter wurde. Schon im September 1930 erhielt die NSDAP über 18 % der Wählerstimmen und wurde nach der SPD zweitstärkste Partei im Reichstag. Man hätte also frühzeitig gewarnt sein sollen. Nur die alten politischen Eliten mitsamt ihrer Selbstherrlichkeit, die bis zum Schluss glaubten, sie hätten sich Hitler bloß „engagiert“, nehmen davon keine Kenntnis. Ignorieren war also damals schon ein probates Mittel, sich die Welt schönzureden. Hinzu kommt, dass mit Gustav Stresemann der wohl letzte wirklich fähige Politiker jener Zeit verstorben war, der die Demokratie noch hätte retten können. Danach wird den rechten und linken Gewaltexzessen freien Lauf gelassen. Auch die KPD, von Moskau vollständig infiltriert, spielt hier keine Ruhmesrolle, weshalb es heute immer wieder wundert, dass sich ausgerechnet die Linken zum Retter der Demokratie aufschwingen wollen. Schon 1919 hatte das Modell „Räterepublik“ seine Untauglichkeit bewiesen; gelernt hatten sie daraus nichts. Einem blinden revolutionären Eifer folgend, haben sie sie Weimarer Republik genau so zum Einsturz gebracht wie die Rechten. Heute tun sie so, als seien sie schon immer das gute Gewissen der Demokratie gewesen. Wenn heucheln zur Methode wird, dann hier.
Der, so wie es scheint, auf ewig angelegte Nazivorwurf sichert den „Gutmenschen“ ihre moralisch empfundene Überlegenheit und zementiert zugleich den dafür notwendigen Schuldkomplex, der hier – analog zum Artikel – die sadistische oder masochistische Funktion des Ochsenziemers übernimmt. Die „Gutmenschen“, häufig jene mit christlichem Anspruch, verhalten sich bigott, wenn sie die Erbsünde (Sippenhaft) postulieren, aber die christlichen Attribute Vergebung und Gnade besonders für die Deutschen, die nicht beteiligt waren, ignorieren. Und so wird vermutlich der Nazivorwurf erst enden, wenn es keine Deutschen mehr gibt.
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht: In der Märzwahl 1933, nach dem Reichstagbrand – Hitler war schon Reichskanzler – erhielt die NSDAP 44% der Stimmen. Hitler tobte, keine absolute Mehrheit, obwohl das keine freie Wahl mehr war, die Kommunisten waren nicht zugelassen.
Zur Ehrenrettung der Berliner etwa ist zu sagen: Dort nur ca 30% – ähnlich in anderen größeren Städten.
Zu Konjunktur-Risiken: „It’s the eco …, stupid“. Wenn in der WW-Krise jemand arbeitslos wurde, so bekam der nichts, keinen Pfennig – ein klares Versäumnis der Sozialdemokratie der Weimarer Rebublik – und der musste buchstäblich hungern, nix zu fressen. Vorläufer von sowas womöglich die ominösen „Tafeln“? Eine Schande par excellence. Aber den großen Max markieren und die Welt retten, „eben mal kurz“, als par force Ritt.
„Wehe, wenn die Mehrheit der Bundesdeutschen das erst begriffen hat!“….na dann. Wieder bis zum totalen Zusammenbruch.
Bei der Bundestagswahl 2013 gab es eine Mehrheit für rot-rot-grün. Das die Politik 2013-2017 also trotz CDU-Regierung etwas links der Mitte war, ist Folge. Jetzt haben wir eine Mehrheit rechts der Mitte und schon bringt die Union Jens Spahn und einen Heimatminister. Die Linken halten die nächsten vier Jahr sicherlich für eine konservative Zumutung. Demokratie funktioniert.
Die Demokratie wird immer dann bedroht, wenn angebliche Hüter willkürliche Tabus verordnen. Man über Dinge nicht mehr reden soll oder will, einfach weil sie nicht in das Weltbild einflussreicher Macher passen. Gefährlich wird es besonders, wenn man dem normalen Volk nicht mehr aufs Maul schaut, nur weil man es für zu dumm hält. Voreilender Gehorsam und Selbstzensur sind und waren schon immer Vorzeichen von Diktaturen. Es gibt keine Kritik, deren Ursache nicht wenigstens ein Körnchen Wahrheit enthält. Jeder Mensch hat in seinem Leben unterschiedliche Erfahrungen sammeln müssen. Gute, schlechte und extreme. Die aber werden vom Schicksal leider höchst ungleichmäßig verteilt. Wer deshalb die Meinung eines anderen von vornherein diffamiert, weil sie nicht mit seiner Lebenserfahrung und seiner Meinung identisch, der beteiligt sich gefährlich am Abbau freiheitlicher Demokratie. Denn wenn das Wort nichts mehr gilt, entscheidet immer Gewalt, wer und was sich durchsetzt.
Dass die Deutschen aus ihrer Geschichte der letzten 150 Jahre wirklich gelernt hätten, scheint mir ein Grundirrtum dieser Zeit zu sein. Selbsthass, moralisch gesteuerte Politromantik und die damit einhergehende Realitätsverweigerung bestimmen- in unterschiedlicher Intensität- die deutsche Politik. Eine ernste Krise ist damit nicht zu bewältigen.
Es gibt keine Linksliberalen. Liberale schätzen das Individuum und die Freiheit. Linke verachten das Individuum und die Freiheit, sondern schätzen das Kollektiv und die Gleichheit. Größere Gegensätze kann es kaum geben.
Das Problem ist, die Masse der Menschen interessiert sich doch nicht Politik. Sie fühlt sich nicht gedemütigt und möchte vor allem eins nicht: sich gegen den Mainstream stellen. Ganz egal ob Linke oder Faschisten regieren. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ (auch Brecht). Wen interessiert denn schon wirklich Demokratie. Und Frau Merkel weiß das. Im Grunde verachtet sie das Volk genauso, wie es einstmal Honnecker tat.
Linksliberale Mitte? Entschuldigung, das ist ein Oxymoron erster Güte! Denn Linke sind nicht liberal und auch die Mitte kann nicht links sein. Sie ist nämlich äquidistant zu links und rechts.
Wie kann ein „Linker“ liberal sein? Ein „Linker“, der „die Mitte“ besetzt? Die Begriffe schliessen einander aus. Unser Land leidet an der Verhunzung der Sprache. Dabei spreche ich noch nicht mal von den Genderfuzzies.
Wenn ein Mord aus niederen Beweggründen (Besitzanspruch) kein Mord mehr ist, sondern nur noch eine Beziehungstat – wenn faschistische Taten wie Autos anzünden, Häuser besprühen und Polizisten mit Böllern bewerfen nur noch als Werke von Aktivisten berichtet werden – wenn „Linke“ als Liberale bezeichnet werden: Wenn also die Begriffsklitterung sich sogar im Geiste der vermeintlichen Kritiker festgesetzt hat, dann wundere ich mich über den Untergang dieses einstmals durchaus schönen Landes nicht mehr.
herr freiling. keine angst, es wird schon wieder. ist noch genug zu essen da. bier wird etwas teurer, fussball wird noch gespielt mit schwarzen, die kein bezug zu deutschland haben. erinnern sie sich an die ddr von 1989? das fing ganz langsam an, ganz langsam. und dann hat es so mächtig geknallt das die welt erschüttert wurde. was denken sie wenn die ossis wieder aufwachen wie damals? na dann gute nacht merkel und konsorten!
Welche Hautfarbe die Menschen (ja, dazu gehören auch Fußballer) (nicht nur) in Deutschland haben, welcher Religion sie angehören, wie hoch ihr selbst (gesetzeskonform) erarbeitetes Einkommen ist: das interessiert mich nicht. Halten sie sich an die hier geltenden Regeln und Gesetze? „Kavaliersdelikte“ (Überschreitung von Parkdauern, geringe Überschreitung von Geschwindigkeitsbegrenzungen usw. usf.) die ich mir selbst zugestehe, gestehe ich allen Anderen auch zu. Und auch noch darüber hinaus gehend.
Bei mir hört’s auf, wenn Mordversuche als „Treppenschubsen“, bemessern als „Rauferei“ und erstechen als „Beziehungstat“ bezeichnet werden und die Täter nach Feststellung der (meist ohnehin gefakten) Personalien wieder auf freien Fuß gesetzt werden, wohingegen ein 70-Euro-klauendes-Ömchen 2 Jahre in den Knast wandert.
Das ist kein Staat mehr, das ist keine Pressearbeit mehr – das ist einfach nur noch ein Sauladen.
Im Übrigen bin ich der Meinung: Merkel muß weg.
„Sähe man in der AfD das neuerliche Heraufziehen einer demokratiefeindlichen und den Parlamentarismus zerstörenden Kraft“
In Wirklichkeit aber Demokratie ist bereits zerstört, und Aufstieg der AfD ist ein Versuch eine demokratische Ordnung wiederherzustellen…
Lieber Herr Vahlefeld, liebe Mitleser
Wer muss die AfD fürchten? Wenn es zum „worst case“ kommt, die AfD also gewinnt, was passiert dann eigentlich Schlimmes? Wieso sind die „Sicherungsseile der Demokratie“ gerissen, wenn eine demokratische Partei demokratisch gewählt wird?
Nur das politisch-mediale Kartell muss bibbern. Gewinnt nämlich die AfD, verlieren die Opportunisten ihre geliebten Posten und die Gesinnungsethiker können ihren moralischen Faschismus nicht durchsetzen.
Das ist wahre Grund für die Furcht der Kartellparteien und -medien. Das Kartell fürchtet nicht das Vierte Reich, sondern die Zweite Demokratie.
Es interessiert sich einen fechten Dreck für die Sicherungsseile der Demokratie. Welcher Demokratie denn auch? Etwa der, in der in der Regierungskritiker sich nicht mehr zum Bäcker trauen sollen? Es ist offenkundig: Die einzigen Sicherungsseile, die das Kartell kümmern, sind jene, an denen ihre eigene Macht und ihre eigenen Pfründe hängen.
Darum werden sie weiter hetzen, diskriminieren, kriminalisieren und wenn alles nichts hilft, die Kritiker mit Strafgesetzbuch und Schlägerbanden ruhigstellen. Was sollen sie sonst tun?
Die zuletzt von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen könnte das Kartell nur durchsetzen, wenn die Opportunisten den Ideologen in den Hintern treten würden. Mit oder ohne Merkel, wieso sollte ein Opportunist das wagen, so ganz ohne eigenen Standpunkt, ohne eigene Moral, ohne Rückgrat? Eben, gar nicht, und da liegt der Hund begraben. Die Lösung, Politik fürs eigene Volk zu machen, um die AfD klein zu halten, ist keine Lösung, weil sie den Sieg der AfD voraussetzt. Die von linken Ideologen und amoralischen Opportunisten gemeinsam errichtete Kleptokratie kann nicht von innen reformiert werden.
Kein Bürger dieses Landes muss die AfD fürchten. Die Welt muss die AfD nicht fürchten. Die AfD wird sicher nicht Lebensraum erobern oder Juden, Muslime oder sonstwen ermorden. Sie wird nicht die Apartheid einführen oder Frauen das Wahlrecht entziehen. So ein Quatsch. Nur die Versorgungssuchenden im deutschen Sozialsystem und unser Politisch-mediales Kartell nebst Asylindustrie und Weltretter-NGOs, die müssen die AfD fürchten. Deren fette Jahre wären dann vorbei.
Sie haben recht, es bleibt eine Dystopie übrig. Eine, in der der letzte Schein von Demokratie aufgegeben wird, die Unterdrückung ausgeweitet, der Volkstod beschleunigt.
Es bleibt aber auch eine Utopie. Eine, in der die AfD einen gewaltigen Erdrutschsieg einfährt und, oh Wunder, das Vierte Reich ausbleibt. Stattdessen wird aufgeräumt, die bereits von Ihnen erwähnten Maßnahmen werden durchgezogen, Rechtsbrüche abgeurteilt, die Machtstrukturen des Kartells zerschlagen und die Demokratie wiederhergestellt.
Diese Utopie ist unwahrscheinlich, das stimmt wohl. Ein ohnehin zur Obrigkeitshörigkeit neigendes Volk, das siebzig Jahre hirngewaschen wurde und aktuell mit einem massiven Propagandasperrfeuer sturmreif geschossen wird, sogar schon mit einem Fuß in der Diktatur steht (gleichgeschaltete Medien, AntiFA, NetzDG), wird sich schwertun, seine Unterdrücker vom Hof zu jagen. Das Volk glaubt die Propaganda und die Intelligenzia reibt sich daran, dass ein Poggenburg Kameltreiber gesagt hat. (Angesichts existentieller Bedrohung steht die Intelligenz damit freilich in Frage, aus evolutionärer Sicht betrachtet.) Ja, es wird schwer, der Erfolg ist wenig wahrscheinlich, die Zukunft ungewiss.
Aber es lohnt sich, für diese Utopie zu kämpfen.
Mit etwas Glück ist der Eintritt des Tocqueville-Effektes nicht mehr weit entfernt.
Guter Nick 😉
Derzeit sehe ich die Demokratie mehr von dieser sog. „linksliberalen Mitte“ bedroht, die weder liberal noch eine „Mitte“ ist. Weite Bereiche der Gesellschaft, Politik, Medien, Kulturbetrieb bis hin zu Kirchen und Gewerkschaften und anderen Organisationen, wirken wie gleichgeschaltet. Lobenswerte Ausnahmen wie „Tichys Einblick“ führen eher ein Nischendasein. Wer wagt noch, seine Meinung offen zu sagen, ohne sich vorher zu vergewissern, daß es nicht in falsche Ohren kommt? Gerade wieder wurde an dem Schriftsteller Tellkamp ein Exempel statuiert. Und notfalls macht die Antifa die Drecksarbeit für die „linksliberale Mitte“, wie im Falle von Frau Ogilvie, die gegen Merkel protestiert hatte und dann in ihrem Zuhause eingeschüchtert wurde. Einige Zeit zuvor hatte bereits SPON-Kolumnistin Sybille Berg mehr oder weniger offen bekannt, daß die Angelegenheit bei den Antifa-Schlägern vielleicht doch in den besten Händen sei. Natürlich hat der Autor Recht, spätestens bei der nächsten Rezession, wenn nicht nur die „Kunden“ der Tafelläden merken, was es heißt, Hunderttausende Angehörige eines importierten Prekariates dauerzualimentieren, werden die Verteilungskämpfe eine Form annehmen, die man bisher für nicht möglich hielt – und dann werden auch Erziehungsfernsehen und linksgrüne Kanzelpropaganda nicht mehr weiter helfen.
Die Meinungsfreiheit nach Art. 5 GG wird laut Absatz 2 nicht schrankenlos gewährt, sondern findet ihre Grenzen in den allgemeinen Gesetzen und dem Schutz der persönlichen Ehre. Politische Andersdenkende aus dem konservativen Lager pauschal als „Nazis“ und damit als Parteigänger einer verbrecherischen Ideologie zu titulieren, die Millionen von Menschen ermordet hat, stellt nach meinem Dafürhalten eine Beleidigung nach § 185 StGB dar, die wegen der damit verbundenen erheblichen Stigmatisierung für den Betroffenen schwerer wiegt als Beschimpfungen mit Fäkalbegriffen, die regelmäßig abmahnfähig sind.
Es wäre deshalb höchste Zeit, in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht die Frage klären zu lassen, ob es ein Opfer hinnehmen muss, als „Nazi“ oder „Faschist“ bezeichnet zu werden, oder ob die Grenzen des Art. 5 Abs. 2 GG durch die Verwendung solcher Begriffe verletzt werden. Leider hat es Alice Weidel (AfD) seinerzeit versäumt, diesen juristischen Weg zu beschreiten, als sie in einer Satiresendung als „Nazischlampe“ verächtlich gemacht wurde.
Diese Art der grotesken, unanständigen, ehrlosen Beschimpfung Andersdenkender ist freilich zu verurteilen. Was macht es für eine Aussage über den Benutzer, wenn er sie als Mittel der eigentlich letzten Wahl unentwegt benutzt. Der Hetzer zerlegt sich selbst, es bedarf eigentlich keiner juristischen Aufarbeitung, das sollte der stolze Demokrat überhaupt nicht nötig haben, soll der Beschimpfer sich doch weiter selbst unmöglich machen, dass sollte man ihm doch gestatten.
Es tut mir Leid, Sie auf den Umstand aufmerksam machen zu müssen, dass das BVerfG mittlerweile von genau demselben Geist beseelt ist, den die Systemparteien ggü. der AfD offenbaren.
Glauben Sie besser nicht, dass von dort Gerechtigkeit und Anstand unterstützt werden. Bestenfalls wird so eine Klage „zuständigkeitshalber“ an das EuGH verwiesen. Was von dort zu erwarten ist, wissen wir ja bereits. Schlimmstenfalls verweigert das BVerfG die Annahme der Klage wegen angeblich „mangelnder öffentlicher Relevanz“ (siehe Klagen gegen Merkel wegen ihrer Migrationspolitik unter Bruch des GG).
DAS ist die juristische Realität unseres „Rechtstsaats“ 2018
kennen wir alles aus der DDR. hat sich praktisch nichts geändert, geht relativ schnell in richtung SED staat. jetzt werden einige wach, die hatten ja auch zeit seid september 2015. fragt mich doch ein junger grüner in der vorigen woche bei einem politischen streitgespräch wo ich herkomme. ja sagte ich, von dort wo die nazis herkommen, aus sachsen. der war sofort fertig, auch so kann man hasstiraden unterbinden. da die mehrheit des deutschen volkes politisch ungebildet ist kann man die nazikeule jederzeit benutzen, wäre das volk klug müssten sie wissen das die nationalsozialisten roter waren als die SPD von heute !
Was sind die berechtigten Ängste der Linksliberalen? – Die Umweltverschmutzung würde das Sägen beschreiben: ein fortgesetztes Sägen würde das Risiko erhöhen.
Vom Ende her gedacht sind drei Endzeitszenarien denkbar:
1) Wir transformieren unser Sägen in ein umweltverträgliches Sägen.
2) Wir reduzieren die Art, um Nr. 3 zu vermeinden.
3) Wir sterben aus, da wir unsere Existenzgrundlagen irreversibel destabilisierten.
Hoffentlich erinnern sich noch Linksliberale an ihren Gestaltungsanspruch, um Nr. 2 zu verhindern.
Der Verfasser irrt in einem Punkt. Die Schlägerbanden der Antifa funktionieren nur deshalb, weil die Bevölkerung noch Gewalt ablehnt. Es handelt sich um ein paar Hundert Krimineller Punker und einer größeren Gruppe von Mitläufern, in der Regel pubertierende Halbgare. Wenn wir keine Regierung in der Zukunft bekommen, sondern weiterhin nur diese Halbintelligenzler und Realitätsverweigernden Versager, dann werden viele Szenarien zusammen treffen. Das Auseinanderbrechen der EU, das Einbrechen der Wirtschaft, die Auflösung des Euro, der völlige Verlust der Ordnung in den Städten. Marodierende Banden von Migranten, Einheimische, die sich zusammen schließen. Die Opfer werden die Alten, die Frauen und die Gutmenschen in den Städten sein.
Wer bei Verstand ist, der ist eh längst ausgewandert, auf s Land gezogen oder hat seine Umgebung Verteidigungsfähig gemacht. Wenn es soweit ist, werden sich Leute auch wehren. Die Polizei wird genug damit zu tun haben, sich selber zur Wehr zusetzen. Viel drauf haben die eh nicht mehr. Es würde mich nicht wundern, wenn sich Verrückte von Einheimischen und Migranten zusammen tun und sich die Politiker und Medienleute vorknöpfen. Kurden gegen Türken. Russlanddeutsche gegen Muslime, Verbrecherklans gegeneinander. Das wird das ganze Land auf den Kopf stellen.
„Die Schlägerbanden der Antifa funktionieren nur deshalb, weil die Bevölkerung noch Gewalt ablehnt“ schrieben Sie.
Ob und in welchem Umfang „die Schlägerbanden“ aus den Untertanen genommenen Mitteln, insbesondere Steuern, finanziert werden, ob und wie sie von Medien mehr freundlich als kritisch begleitet werden, die sich auch mittels Zwang finanzieren, spielt folglich Ihrer Ansicht nach keine Rolle?
Ich denke, Ihre Betrachtung dringt insofern nicht hinter die Oberfläche.
Auch der Kreis der von Ihnen beschriebenen Opfer ist zu klein gezeichnet.
Ihre Ansicht „Wer bei Verstand ist, der ist eh längst ausgewandert, aufs Land gezogen oder hat seine Umgebung Verteidigungsfähig gemacht“, halte ich insoweit für anmaßend, als selbst Menschen, die bei Verstand sind, womöglich deshalb nicht ausgewandert sind, weil es ihnen an den dazu nötigen Mitteln (Weshalb wohl? Wäre zu vertiefen) fehlt? Oder sie wandern deshalb nicht aus, weil sie wissen, daß der -nach menschlichem Ermessen- unabwendbare Zusammenbruch des betrügerischen Fiat-Money-Systems sie nicht nur hier erwischen wird und sie im Ausland als dortige Ausländer im Falle eines Crashs die ersten Opfer staatlicher Repression sein würden?
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Danach, gute Nacht Deutschland.
Die Warnung des Autors ist ernst zu nehmen: Das Nazi-Geschreie der Linken und der linken Mitte ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung: genau dieses Geschreie macht die Rechte stärker, vor der die Linken warnen wollen, ja: sie erzeugt sie zum großen Teil erst.
Sie irren sich. Die Linken sind die Nazis. Die waren damals Linke und sind es heute wieder. Ihr Verhalten und ihre Methoden sind absolut identisch.
Danke Herr Franzolet für Ihre Einordnung. Ich sehe es ebenso, denn der Kurzbegriff „Nazis“ ist abgeleitet von „NATIONALSOZIALISMUS“. Die afd verordne ich aber in den Bereich des „Nationalkonservatismus“, was einen großen Unterschied darstellt. Der „Sozialismus“ wird hingegen aktuell von unseren „Blockparteien“ ala SED durch die CDU/CSU/SPD/GRÜNEN/LINKE befeuert und in Brüssel und Paris träumt man in Zukunft vom „Euro-Sozialismus“ ala EUdSSR. Im Programm der FDP und der afd erkenne ich hingegen keine sozialistischen Tendenzen.
absolut richtig…die Systemlinge reiten jedes Pferd. ob das Pferd links (SED) oder rechts (CDU ) heisst, ist egal.
Charakterlose Machtmenschen stehen für nichts, deshalb eiern sie ziellos umher. Heute nennen sie sich Linke, morgen sind es Nazis!
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus“- Zitat, Ignazio Silone (1900-1978)
Das stimmt.
Die Nazis wollten die Versorgung der Bürger von der Wiege bis zur Bahre. Das ist Sozialismus.
Auch ganz interessant ist das Wirtschaftssystem der Nazis, das sofort jeder Grüne unterstützen würde. Auf dem Papier haben wir Privatbesitz, aber de facto bestimmt der Staat, was, wieviel und zu welchem Preis produziert wird. Genau das haben wir heute in der Energiewirtschaft, dem Wohnungsmarkt und zum Teil in der Automobilindistrie.
Die Nazis unterschieden sich lediglich in dem Punkt, dass sie keine Internationalisierung und keine Abschaffung der deutschen Kultur wollten. Das war der Antimarxismus, aus welchem die kultische Überhöhung der Nation und der Rasse, für die es in Deutschland keine historische Grundlage gibt, entstand. Ich habe vor kurzem gelesen (weiß nicht mehr wo), dass schon vor 100 Jahren die Kommunisten die Utopie einer „braunen Mischrasse“ ansatzweise angedacht haben. Die Kommunisten wollen ja seit jeher den „neuen Menschen“ schaffen. Das führte zu der Gegenreaktion der Nazis, die da lautet: „Wir müssen uns nicht vermischen, wir sind schon die Herrenrasse.“ Ich halte das für sehr plausibel, dass uns offiziell dieser Teil der Geschichte verschwiegen wird, weil er den Rassismus der Nazis als Reaktion auf einen antiweißen Rassismus der Kommunisten erklären würde. Nochmal: Der Rassismus der Nazis kommt augenscheinlich aus dem Nichts, hat kein historisches Vorbild. Das finde ich sehr verwunderlich.
Das ist wie damals mit der RAF, die aufzeigen wollte, dass wir in einem Polizeistaat leben und ihn mi ihren Taten selber geschaffen hat.
Welche Rechten werden denn stärker gemacht? Wo sind die denn? Steigt die NPD zu bisher nicht gekannter Größe auf? Sie fallen auch nur auf die Rhetorik der sog. „Etablierten“ herein, wenn Sie solche Aussagen nachplappern!
Es ist die Diskussionsverweigerung der Linken und der linken Mitte, die zeigt, dass diese aus der Geschichte gar nicht gelernt haben.
Sie haben sich, ohne wirkliche innere Verbindung, die Demokratie von den Alliierten, die dafür mit viel Blut bezahlt haben, schenken lassen. In den guten Tagen war ihnen die Demokratie recht; jetzt, wo es hart wird, kommen autoritäre Persönlichkeit und Gewalttätigkeit wieder aus den Löchern.
Wobei der Vollständigkeit halber hinzugefügt werden muss: Dieses „jetzt, wo es hart wird“ haben sich die „Linken“ durch ihre vollständige Unfähigkeit und Verachtung des Rechtsstaates absolut selber geschaffen. Damit das mal klar ist.
Teilweise. Der Immigrationsdruck aus Afrika und dem islamischen Nahen Osten hat mit der innenpolitischen Entwicklung Deutschlands nicht viel zu tun. Ebenso das Fallen der Wachstumsrate und die Geburtenverweigerung in Deutschland.
Joseph Pieper hat den Satz geprägt: „Das Gute ist das Wirklichkeitsgemässe“. Mit dem Wirklichkeitsgemässen meint er nicht nur das bloss faktisch Vorliegende, das natürlich immer wieder in seiner Problematik kritisiert werden muss, sondern auch das, was dem wirklichen Wesen des Menschen entspricht, also das, was eine Kritik des Bestehenden allererst möglich und sinnvoll macht. Anders gesagt geht es um die Tatsache, dass das Gute nicht ohne das Wahre zu haben ist, und das Wahre orientiert sich eben am Wirklichen im umfassenden Sinn. Wer für sich und andere die Realität ausklammert, wird am Ende nur Schaden anrichten. Die Realität, das bin nicht nur ich, sondern das sind auch die anderen mit ihren Sichtweisen und die „unwandelbare[n] Wahrheit selbst, die über unsern Geistern ist“, wie Augustinus es formuliert hat. Diese Wahrheit „über uns“ begründet und relativiert zugleich „unsere“ Wahrheit und verweist uns so auf die Wahrheit der anderen, die ihrerseits auf die Wahrheit über uns bezogen ist. Wer sich grundsätzlich dem Dialog verweigert, ist deshalb nicht an der Wahrheit interessiert – und er will auch das Gute nicht. Er oder sie will allenfalls seine Ideologie durchsetzen, koste es, was es wolle. Kurz, grundsätzliche Gesprächsverweigerung ist ein Indiz für die Präsenz des Bösen. Wer hört im Bundestag gar nicht zu, wenn die Gegenseite spricht?
Wenn das Gute die Liebe selbst ist, dann ist auch die Liebe wirklichkeitsgemäss, d.h. vernünftig. Die Liebe ist nicht nur eine Idee, sondern sie ist das Verhalten gegenüber konkreten Menschen, das auch im gemeinsamen Dialog zu eruieren ist. Echte Liebe beachtet die Unterschiede menschlicher Konstellationen. Im Mittelalter hat man entsprechend zu Recht von einer „Ordnung der Liebe“ gesprochen: Meine Verpflichtung gegenüber meiner Familie ist anders geartet als die Verpflichtung gegenüber meinem Arbeitsgeber etc. Deshalb spricht man von „Nächstenliebe“. Das heisst aber nicht, dass mich alle anderen ausser meinen „Nächsten“ nichts angehen. Die Frage, wer denn mein Nächster sei, wird von Jesus bekanntlich mit dem Hinweis auf den barmherzigen Samariter beantwortet, der als ein den Juden Ferner dem unter die Räuber gefallenen Juden ein Nächster wird. Nächstenliebe erweist sich so in letzter Konsequenz als Feindesliebe (Lk 10,25-37). Das heisst aber wiederum nicht, dass deswegen der Unterschied zwischen Feind und Freund einfach aufgehoben wäre, sondern es heisst, dass ein Feind kein Feind bleiben muss und ich den ersten Schritt tun soll, um die Schranke zwischen Feinden zu überwinden. Nächstenliebe als Feindesliebe heisst auch nicht, dass die Unterschiede zwischen Nationen aufgehoben werden müssen. Eine Regierung, die durch Grenzenlosigkeit die eigene Nation aufgibt, hilft am Ende niemandem. Ja, sie verletzt die Gerechtigkeit gegenüber den eigenen Bürgerinnen und Bürger und verletzt damit auch das Gebot der Nächstenliebe. Dies alles schliesst nicht aus, sondern vielmehr ein, dass wir auch diejenigen achten und mit unserer Hilfe versehen, die nicht zu unserem Land gehören. (In dieser Perspektive ist wohl auch die eigenartige Begegnung Jesu mit der Syrophönizierin zu verstehen [Mk 7,24-30].) Liebe, die nicht wirklichkeitsgemäss ist, zielt am konkreten anderen vorbei. Sie wird zur Ideologie abstrakter „christlicher Werte“, die über Menschen hinweggeht. Daran sollte man sich in den heutigen politischen Debatten erinnern, wenn man sich auf christliche Werte beruft. (Das gilt insbesondere auch für die Kirchen!)
Es muss heissen „Josef Pieper“. Sorry.
In den Oberetagen der Kirchen, vor allem der Protestantischen, sitzen lupenreine Atheisten, Pharisäer. Noch Fragen?
Um das zu erkennen, müssen Sie erkenntnistheoretisch auf einem festen Fundament stehen. Was heutzutage sehr schwierig, weil keine Pflichtlektüre an unseren armseligen Universitäten. Und in der Wissenschaftsgeschichte bewandert sein.
Und methodisch korrekt zu definieren verstehen.
Niemand warnt schärfer vor diesen Pharisäern, als die Christen (und deren Literatur) selbst. Kritiker der Aufklärung sind im Vergleich dazu: Witzbolde, Ignoranten.
Objektivität und Fairneß ward in der ALDI-Aufklärung noch nie gesehen. Atheismus ist absolut sicher nicht der Weisheit letzter Schluß. Und es war auch nie der Anfang.
„Leg´Dich nicht mit der Wirklichkeit an, sie gewinnt immer zu 100 %.“ Byron Katie
Es gibt sie schon noch, die mahnenden Stimmen aus der katholischen Kirche z.B., nur eben nicht in Deutschland, und das hat seinen guten Grund: Die Deutschen Bischöfe haben sich scheinbar von ihrer Mutterkirche entfernt und singen im Chor mit der Politiker-Riege die ja auch nicht umsonst die Kirchensteuer für sie einzieht, was in anderen Ländern nicht übliche Praxis ist.
Hier die Erläuterung an alle die weltfremd und moralisierend in ideologischer Verblendung allzeit von Humanität und christlicher Nächstenliebe faseln. Die diese Begriffe instrumentalisieren, um sie als Waffe gegen die noch normal denkenden Menschen zu mißbrauchen, um diese einzuschüchtern, und Kritiker mundtot zu machen.
Hier die Erklärung der katholische Kirche, wie Nächstenliebe zu definieren ist:
(Quelle: Auszug aus Katholiken Info )
„Nächstenliebe ist aber das konkrete Wohlwollen gegenüber dem real Nächsten. Das ist zunächst der Familienangehörige, Nachbar und Arbeitskollege. Jede Übernächstenliebe und Fernstenliebe ist Ausflucht und Illusion“.
Dabei entspricht diese Vorgangsweise dem Hausverstand. (Was derzeit läuft, ist demgegenüber völlig absurd: Christen werden in den islamischen Ländern derzeit zu Hunderttausenden ermordet und vertrieben, aber die „christlichen Länder“ hofieren diejenigen, vor denen sie geflohen sind. Christliche Flüchtlinge werden – wie berichtet – in Asylzentren bedroht oder schon im Mittelmeer über Bord geworfen. Das Christentum erlebt in diesen Monaten in den meisten orientalischen Ländern seinen Untergang.
Die Schlußfolgerung lautet:
Wer durch sein privates und politisches Tun dazu beiträgt, daß seine Nächsten durch die Einwanderung von Massen integrationsunwilliger Menschen, mindestens drei Viertel wehrhafte Männer, Schaden erleiden, versündigt sich schwer gegen die Nächstenliebe.
Daher in aller Deutlichkeit:
Wer aufgrund seiner sozialen und politischen Stellung für das Gemeinwohl verantwortlich ist, muß sich nach christlichem Selbstverständnis und schon nach naturrechtlichem Hausverstand natürlich zuerst für das Wohl der ihm Anvertrauten sorgen. Er muß das Gemeinwesen und die Einzelpersonen gegen Übergriffe von außen schützen.
Die kirchliche Obrigkeit ist klarerweise für die Verbreitung und Sicherung des wahren Glaubens verantwortlich. Sie muß im Interesse des Seelenheils ihrer Gläubigen die Ausbreitung falscher Religionen verhindern. Da in christlich geprägten Ländern die kirchliche Obrigkeit immer noch einen gewissen Einfluß auf die Politik und die Behörden hat, muß sie diese in ihrem Agieren zugunsten des Gemeinwohl unterstützen. Auch davon kann keine Rede sein.
„Die wohlhabenderen Nationen sind verpflichtet, so weit es ihnen irgend möglich ist, Ausländer aufzunehmen, die auf der Suche nach Sicherheit und Lebensmöglichkeiten sind, die sie in ihrem Herkunftsland nicht finden können. Die öffentlichen Autoritäten sollen für die Achtung des Naturrechts sorgen, das den Gast unter den Schutz derer stellt, die ihn aufnehmen. Die politischen Autoritäten dürfen im Hinblick auf das Gemeinwohl, für das sie verantwortlich sind, die Ausübung des Einwanderungsrechtes verschiedenen gesetzlichen Verpflichtungen unterstellen und verlangen, daß die Einwanderer ihren Verpflichtungen gegenüber dem Gastland nachkommen. Der Einwanderer ist verpflichtet, das materielle und geistige Erbe seines Gastlandes dankbar zu achten, dessen Gesetzen zu gehorchen und die Lasten mitzutragen“ (KKK 2241, Hervorhebung WS).
Quelle: Auszug aus Katholiken Info
Man liest immer wieder von Dummheit oder Fehlentscheidungen der Regierung Merkel oder werden auch Humanität und christliche Nächstenliebe genannt. Irrtum! Derlei Annahmen sind völlig falsch, denn die wissen genau was sie tun und welche Ziele sie damit verfolgen.
Diese Invasion wurde absichtlich losgetreten von Merkel, das ist Fakt. Genau das ist der Punkt, den die breite Masse immer noch nicht durchschaut hat.
Die BRD produzierte im Jahr 2014 ein Werbevideo für Flüchtlinge in
16 Sprachen(!) BAMF Werbung für Flüchtlinge und Asylbewerber vom Bundesamt für Migration. Mit Steuergeldern werden aufwendig produzierte Pro Asyl BAMF Werbefilme und Kampagnen in fast allen Sprachen vom Bundesamt für Migration in den Krisenregionen dieser Welt ausgestrahlt. Jeder der dieses Video auf arabisch, türkisch, afghanisch oder afrikanisch … gesehen hat lässt sich durch nichts abhalten so schnell wie möglich ins gelobte Deutschland zu kommen. Übrigens die Asylwerbekampagnen stehen bis heute noch weltweit zum Download bereit.
https://www.youtube.com/watch?v=e1QgQXopWJM
Wie funktioniert eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen wenn parallel Hochglanzwerbung in den Krisengebieten durch die BAMF für Deutschland gefahren wird?
Dazu fällt einem das Zitat von Helmut Qualtinger ein :
„Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen“.
Herr Hayes, über das Wort „bürgerlich“ läßt sich trefflich streiten. Ich würde dagegen setzen, daß es heute mitnichten für eine im Kern „nicht-linke“ Lebenseinstellung steht. Es stimmt, im von Ihnen so benannten Linkssyndikat verdient die Masse ihre Arbeit jenseits der wertschöpfenden Sektors. Mein Erfahrung ist zudem, daß viele Menschen, die man anhand gewisser Merkmale getrost als „links“ einordnen könnte, sich selbst überhaupt nicht links verorten, während viele Linke wiederum klassisch bürgerlich, oft sogar streng kapitalistisch leben und agieren. Beispiel eines Teils meiner Familie: Westdeutsche Großstadt, über 500000 Einwohner. Die Töchter, beide im Gymnasium, dem ältesten der Stadt, auf das schon ihre Eltern gingen, lernen Klavier (Beethoven, Mozart) oder Geige, sie besuchen mit eine Tanzschule für Standard (und nicht Zumba oder Breakdance), sie lernen drei Fremdsprachen, sie sind mit den Werken von Goethe, Schiller oder Heine vertraut. Das gleiche galt schon für ihre Eltern und Großeltern, und selbstverständlich studieren beide oder werden es. Zugleich aber wählt die Familie geschlossen grün, fährt in der Stadt nur Fahrrad, besitzt kein Auto, ernährt sich vegetarisch und kauft fast nur bei Biomärkten ein. Natürlich haben alle ein Smartphone und Whatsapp. Nur der Großvater fällt aus der Art, alter Gewerkschafter mit Baskenmütze, klassischer 68er, raucht Zigarillo (als einziger in der Familie) und kann weder kochen noch Wäsche waschen. Sein Handy hat ihm seine Tochter geschenkt, es ist eins ohne Internet und meistens aus. Er wählt die Partei die Linke, davor 50 Jahre SPD. Außerdem sitzt er im Verwaltungsrat des lokalen ÖRR. Für den DGB. Aber auch er hat ein Rente, die höher ist als das Gehalt seines Sohnes.
Sind diese Menschen keine „Mitte“? Was also wäre sie dann?
hipster ist der neue begriff dazu. möchte gern intellektuelle, denen es zu gut geht, und die dann links und grün sind.
Im letzten Absatz (nach dem Brecht Zitat) hat der Autor die Situation klar beschrieben. Die Denkansätze davor passen für mich aber gar nicht auf das, was der Autor “ „linksliberalen Mitte“ “ nennt. Diese Mitte kommt von vielen linken Extremen und ist emotional bewegt, vielfach durch Hass und eine Gier nach Machtausübung.
Chapeau.
Parallelen zu 1933 zu ziehen ist kontrahistorisch. 1933 hatten die Deutschen die Kriegsverluste vom Ersten Weltkrieg wieder ausgeglichen, das Volk war deutlich jünger als heute, es gab sehr viel mehr junge Menschen. Wir fragen uns oft, warum nun schon seit fast 30 Jahren alle Schülerjahrgänge der Mittelschicht brav ihren Eltern ins grünlinke Ökospießertum folgen. Warum es kein „1968“ von rechts gibt, warum junge Frauen nicht gegen die Zumutungen der schleichenden Islamisierung ihrer Umwelt, denen junge Menschen gerade im deutschen Westen heute viel stärker ausgesetzt sind als die vor 1970 geborenen Jahrgänge, rebellieren. Weil sie zu wenige sind. Weil sie seit Geburt die Selbsterfahrung als Minderheit machen, Minderheit gegenüber berufsjungen Alten, oder gegenüber nichtdeutschen Mehrheiten in Kita und Schule. Sie passen sich an. Hört mal hin, wenn Ihr junge Deutsche sprechen hört, nicht die Türken klingen wie sie, sie haben deren Jargon übernommen („Isch…“ „verstehst, was isch meine…“ „Bruda…“)
Es wird keinen Aufstand geben in einer neuen großen Krise. Nicht einmal einen Abgang mit Knall. Dieses Land wird still zusammensacken wie ein waidwund getroffener Stier in der Arena, mit etlichen Spießen im Rücken, der Blutverlust macht ihn langsam schwächer, bis er röchelnd zusammensackt und verreckt. Und irgendwie wird er froh sein, daß es endlich vorbei ist. Was er mal für ein stolzer Stier war, hat er dann längst vergessen. Das Publikum in der Arena tobt.
Genau! Wir sind Don Quijote. Von gestern. Die Jugend wird bereits in der Schule gehirngewaschen!
Leider, leider entspricht Ihre im letzten Absatz Ihres Kommentars beschriebene Prognose auch meinem Blick auf die Zukunft.
Es wird aber vermutlich schlimmer werden als aus der Zeit des der national-sozialistischen Herrschaft, der UdSSR, der DDR und anderen kollektivistischen Regimen bekannt.
Die stattgefundene Entwicklung haben Sie gut beschrieben. Zum letzten Absatz habe ich 2 Anmerkungen. Es findet sehr, sehr langsam ein Umdenken statt. Ob es noch zeitig dazu führt, dass die Grenzen des Machbaren sowie die Wurzeln, Pflege und Erhalt des friedlich gestalteten Gemeinsamen erkannt werden, weiß ich nicht. Wenn aber eine üppige Weidelandschaft achtlos und hektisch abgeweidet wird, bleibt eine nutzlose, karge Landschaft übrig, in der keiner mehr leben kann. Ich warte immer noch auf den Zeitpunkt, dass die gemeinschaftsunfähigen, egoistischen Verantwortungslosen verstehen, dass ihnen schlussendlich nur noch eine Wüste übrig bleibt, in der sie als heutige unbekümmerte Nutznießer dann auch von allen lebenspendenden Quellen abgeschnitten sind. Wenn ich heute nicht weiß, von wem ich profitiere, verachte ich die Mühen anderer, kann sie nicht einschätzen, kann mich nicht daran beteiligen und lerne nicht, etwas zu erhalten, was uns allen dient. – Das momentane Umdenken sollte gefördert werden. Es ist wie eine letzte Chance, um das zu erhalten, was wir mühsam über Jahrzehnte aufgebaut haben und gern weitergeben möchten. Dabei denke ich nicht nur an Materielles.
Der Text ist schon im Grunde richtig, erfasst aber die gesamte Lage nicht. Es geht schon lange nicht mehr um die AfD und was aus dieser Partei wird und ob sie überhaupt etwas bewirken kann und wird. Zumal wenn sich die sog. „Etablierten“ immer wieder geschlossen gegen deren Anträge etc. stellen, dann wird alles umsonst sein und wie geplant verhindert werden. Und je länger das dauert, desto größer ist auch die Gefahr, daß die AfD bzw. viele deren Funktionäre an den Trögen der Macht Gefallen finden und vom lukrativen und sich selbstbedienenden Politiksystem korrumpiert darin aufgehen und wirkungslos untergehen werden. Was der Artikel nicht beschreibt ist die Realität und viel größere Gefahr in Deutschland, Anno 2018! Denn wir sind mittlerweile ein zerrissenes und gespaltenes Land. In vielerlei Hinsicht. Und nähern uns rapide Verhältnissen wie in der Weimarer Republik, denn die völlig realitätsfern abgehobene, dekadente und volksfremde Politikerkaste kann nicht mehr und die Bürger wollen diesen Irrsinn und diese Scheindemokratie nicht mehr und haben jegliches Vertrauen in eine unfähige und dekadente Politikerkaste längst generell verloren.
Wir haben ja schon ein Beispiel: die Grünen
Macht um jeden Preis. Gegen das Volk.
Die Motive der Aktiven bei den Grünen und bei der AFD sind gänzlich unterschiedlich.
Bei den Grünen handelt es sich meiner Wahrnehmung nach um sozialistisch/marxistisch geprägte Personen, welche ein ÖKO-Mantel als Tarnung und Transportmittel nutzen. Die Meisten sind Politkarrieristen und das seid Gründung!
Bei der AFD sind kaum Berufspolitiker. Die Allermeisten haben vor Eintritt ein bürgerliches, ruhiges Leben geführt. Und da wollen viele auch wieder hin. Diese Leute hängen keiner Menschen verachtenden Ideologie an, im Grunde haben sie sehr wenig ideologisches an sich, klare Werte aber wenig Ideologie. Das macht sie so anders als die übrigen Parteien, und das macht sie so gefährlich für diese! (inklusive FDP)
100 % Zustimmung
Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Wenn die AfD ler so drauf wären, dann hätten sie es leichter haben können. Ohne große Probleme hätte jeder AfD Abgeordnete bei Merkel, Lindner, den Linken oder der CDU eine Karriere machen können. In diesen Parteien ist nur die dritte Reihe unterwegs. Nur das Chaos bei den Grünen würde ich niemandem zumuten wollen.
Da irren Sie völlig! Viele der jetzigen AfD-Funktionäre auf Landes-und Bundesebene sind Parteiwechsler von CDU und FDP aus der 2. oder 3. Reihe, die dort nie etwas geworden wären und den Karriereabsprung rechtzeitig erkannt und eben auch gewagt haben.
Nein, egal wie lange man sich auch in linksgrüne Köpfe reinzuversetzen versucht: Der Vergleich der AfD mit dem Nationalsozialismus ist absurd, bleibt absurd und erfüllt in vielen Fällen den Tatbestand der Holocaust-Verharmlosung, was in Deutschland bekanntlich keine Kleinigkeit ist. Die AfD ist national, aber nicht sozialistisch. Sie will keine Juden auslöschen (ganz im Gegenteil) und auch niemanden sonst. Sie will keine Kriege führen, keinen Lebensraum für Deutsche erobern, sondern im Gegenteil allenfalls Lebensraum und Wohlstand verteidigen. Die AfD ist nicht grundsätzlich gegen Einwanderung oder Muslime, aber gegen die Masseneinwanderung und gegen die weitere Ausbreitung des Islams in Deutschland. Was passieren würde, wenn die AfD die absolute Mehrheit hätte und mit Björn Höcke bei der AfD der das Sagen hätte, der für alle Linksgrünen das personifizierte Böse und der wiedergekehrte Hinkefuß ist, ist keine Spekulation, sondern kann man jetzt schon besichtigen: bei Viktor Orban in Ungarn.
Nein, es geht dem linksgrünen Merkel-Establishment nicht um die Sorge vor der Wiederkehr des Bösen, sondern um die Mundtotmachung von Andersdenkenden. Früher haben die 68er das repressive Establishment bekämpft, jetzt sind sie selbst das repressive Establishment mit der Riesen-Nazikeule !
Danke!!
Chapeau! Danke
Vollkommen Richtig
Die undifferenzierte und gehässige Kritik am Gegner, durch eine eitle, feige, ehrgeizige, sich selbstüberhebende politische Kaste, ist gegenüber sich selbst unkritisch. Es ist lebensnotwendig für eine demokratische Gesellschaft, daran zu zweifeln, dass wir die Wahrheit besitzen. Wie intellektuell borniert, töricht, beschränkt müssen Menschen sein, die die gesellschaftliche Vielfalt hochloben, gleichzeitig aber die nicht konforme Meinung erbittert bekämpfen. Das wird nur verständlich, wenn es Letzeren um die Totalisierung der eigenen Idee geht. Ihnen wird das unabhängige, kritische Denken zur Gefahr.
Nach der hier beschriebenen Erkenntnis, müsste die linksliberale CDU die AfD in gemeinschaftliche Verantwortung (Zustimmung von Anträgen) einhegen. Aber sie beleidigt bisher lieber den gesunden Menschenverstand.
Dann käme eine Regierung für Deutschland und gegen eine zentralistische EU zustande.
Die CDU wird sich aber stattdessen mitsamt der SPD bei einer mit Bestimmtheit kommenden Wirtschaftskrise zugunsten der AfD marginalisieren.
Ja, die bisher beschimpften, verfolgten, auch mit kriminellen Handlungen geschlagenen Parias der AfD werden sich dann (wie auch jetzt) sehr zurücknehmen müssen.
Der Ball liegt bei der CDU.
Zitat:
„…, aber das ist keineswegs die „Mitte“ der Bevölkerung (auch wenn die noch so wählt).“
Der größte Teil der arbeitenden Bevölkerung besteht aus Fachidioten, die gar nicht wissen, was sie wählen!
Eines macht ihr Artikel auch klar: die Nationalsozialistische Arbeiterpartei hat in freien und geheimen Wahlen nie eine Mehrheit (> 50%) bekommen und das trotz Versailles und der Weltwirtschaftskrise. Die Bevölkerungen waren noch nie das Problem, die sogenannten Eliten waren bislang immer das Problem – und sind es heute wieder.
Ich sehe es so, dass der Einfluss und Druck der AfD auf die etablierten Parteien dringend notwendig ist, um sie vom weiteren sorglosen Sägen an den Ästen auf denen auch sie sitzen abzuhalten. Vieles von dem was die AfD in Bezug auf Ausländer vorhat ist objektiv „nicht schön“ und vielleicht auch nicht ganz oben auf dem sonnigen Gipfel der Humanität angesiedelt. Aber diese schönen, sonnigen Gipfel, auf denen sich die etablierten Parteien so gerne in ihrer Humaität sonnen und gegenseitig selbst bestätigen, liegen leider in Wolkenkukusheim. Es ist daher in meinen Augen viel humaner frühzeitig mit allen Mitteln einer Entwicklung gegenzusteuern, die sonst am Ende Tod und Verderben über alle bringen wird. Schon jetzt, in Zeiten einer heiß laufenden Wirtschaft, kann ebendiese mit den vielen konservativen muslimischen Männern, die kaum verwertbar berufliche Vorkenntnisse, anerkennbare Berufsqualifikationen oder auch nur Schulabschlüsse vorweisen können, praktisch nichts anfangen. Die derzeitige wirtschaftliche Situation versetzt Deutschland lediglich in die Lage diese Millionen Menschen im weltweiten Vergleich monetär geradezu beispiellos üppigst im Sozialsystem zu alimentieren. Und das ist überhaupt kein Grund zum Jubeln, da diese Tatsache ein wesentlicher Pull-Faktor für sogenannte Versorgungsmigranten aus aller Welt darstellt. Und davor sollte man als Deutscher nicht die Augen verschließen: jeder Mensch, der aus einem Kriegsgebiet oder wegen schlechten persönlichen Lebensbedingungen in seinem Herkunftsland nach Deutschland kommt, ist spätestens in dem Moment, wo er illegal die grenze der EU übertritt kein verfolgter Flüchtling mehr. In dem Moment wo er gezielt quer durch Europa Richtung Norden weiterreist geht es ihm darum finanziell das Beste aus der Situation herauszuholen und dauerhaft nach Deutschland ins Sozialsystem oder im besseren Fall in den deutschen Arbeitsmarkt einzuwandern. In meinen Augen gibt es überhaupt keinen stichhaltigen Grund warum Deutschland sich dumm stellen und bei dieser Praxis durch Großzügigkeit und Selbstanpassung an die speziellen, kulturfremden Bedürfnisse der manchmal dreist und fordernd auftretenden illegalen Einwanderer mitspielen sollte. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Merkel und ihre Claqueure haben drei Spiralen angeschoben, die, einmal in Gang gekommen nicht mehr aufzuhalten sein werden:
1. Die Deflationsspirale mit einer Austeritätspolitik, die auch den anderen europäischen Staaten übergestülpt wird,
2. die Spirale der unkontrollierten Einwanderung nach Deutschland und in die Sozialsysteme, die auch den anderen europäischen Staaten übergestülpt werden soll,
3. die Repressionsspirale, die auf gewalttätige Unterdrückung von Meinungsäußerungen setzt und mit regierungsamtlichen „Fake News“, dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, regierungsamtlichen Verschwörungstheorien (Fall Skripal, MH-17) und die mediale Hatz auf Andersdenkende schon deutliche Formen angenommen hat.
Diese Spiralen unterliegen der positiven Rückkopplung und enden im totalen Chaos.
Über ihre Motive schweigt sich Merkel gründlich aus.
Nein, Sie hat doch „einen Plan“….aus Illegalen macht sie einfach Legale. Siehe Änderung der Dublin-Regeln in der EU. Angestoßen von….? Na, was meinen Sie?
Wenn die Dublin-Regeln dann nach den Wünschen der „Führerin der freien Welt“ geändert sind, kann man ihr auch rechtlich nicht mehr ans Zeug. Läuft also…..
Wir leben seit 1914 in einem schier endlosen Krieg und seit 100 Jahren sind wir Tribut-pflichtig. Dabei fühlen wir uns ganz normal und verstehen alles was uns aufgelastet wird. Wir helfen fremden Ländern wie kein anderes Land. Wir zahle jede Summe, dagegen ist das Geld von Soros nicht mal eine Unze Blei wert. Nicht er lenkt etwas, es sind unsere Übernahmen von Geldern, von Zahlungen und Zahlungsversprechen, die dieses System am Laufen halten.
In China fährt ein Zug ohne Räder, verschenkt, Raketen der Sieger, gestohlen und verschenkt. Deutsche wären längst auf dem Mars, sie hätten Techniken die ihresgleichen nicht finden. Heute baut man an der Renovierung eine NOK-Tunnels länger als zu Kaiserzeiten am gesamten NOK mit Brücken, Schleusen und Fähren. Und wir schaffen es nicht, einen Bahnhof, einen Flughafen, Infrastruktur, Glasfaser, … Das ist alles künstliches Unvermögen, bewusst herbeigeführt. Wie verkaufen beste Waffen und haben selbst nur noch den Schrott.
Das alles sind Lügen. Wir haben Waffen, die keine Menschen mehr brauchen. Wir schalten mit einem Knopfdruck Ramstein Air Base aus. Niemand kann sich sicher fühlen, am wenigsten Regierende. Haben sie noch nicht gemerkt dass die Vertrauten sie betrügen? Glaubt Merkel und von der Leyen wirklich an ihre militärische Ohnmacht?
Das Weltbild der Linken kommt mir vor, wie ein bizarres Spiegeluniversum, in dem alles auf den Kopf gestellt ist. Die „Guten“ sind die „Bösen“ und umgekehrt.
Natürlich werden die Linken das in Bezug auf unserer Seite genauso sehen.
Wenn also beide Seiten die jeweils andere, für gemeingefährliche Irre und bösartige Monster hält, dann macht das eine Verständigung recht schwierig.
Naja, bei den Linken (oder besser gegen sie) helfen die Gesetze der Natur. Da wird oben doch der ‚Geistesriese‘ Bertold Brecht – geschult in der einizg wissenschaftlichen Lehre des Marxismus / Leninismus – mit seinem 1935’er ‚Säge-Gedicht‘ zitiert.
Der Gute hatte nicht kapiert, dass er sich selbst als Kommunist samt Vorturner Stalin & Genossen beschrieb. Sie sägten Zivilisation und menschliche Produktivität ab „und fuhren mit Krachen in die Tiefe“. Machte ihnen aber wohl masochistisch Spaß. Sie versuchen es ja bis heute immer wieder. Jetzt unter Mutti’s Leitung.
Das Hauptproblem der Gegenwart sehe ich an einer gänzlich anderen Stelle. Der Verlust der Glaubwürdigkeit der Politik/Politiker.
Nach 1945 mussten die Politiker im Westen zunächst einmal beweisen, dass das Volk ihnen vertrauen konnte. Den meisten gelang das auf die eine oder andere Art auch recht gut. Wie wichtig gerade dieses Vertrauen der Bürger war zeigte sich unter anderem an der Debatte, die Schmitt heraufbeschwaór, dadurch, dass er eigenmächtig die Bundeswehr im Innern helfen ließ bei der denkwürdigen Sturmflut. Oder auch die Vertrauensfrage von Brandt, mit der er dafür sorgte, dass der Wähler über die Ostverträge abstimmen konnte. Die Spionageaffäre brachte ihn dann zum Rücktritt, da er sicher sein konnte, das Vertrauen der Bürger verloren zu haben.
Der erste massive Riss erfolgte aber erst 1987 mit dem Ehrenwort Barschels. Damals verlor die Politik ihre Ehre und der Wähler sein Vertrauen in Politiker. Seit dem hat es noch ein paar „Ehrenworte“ gegeben, die jedesmal gelogen waren.
Nur 2 Jahre später kam der Osten Deutschlands hinzu. Dort hatten die Bürger etwas andere Erfahrungen gemacht. Die einen, denen schon länger klar war, dass sie der Politik nicht vertrauen konnten, die anderen, deren Welt 1989 zusammen brach. In den Folgejahren mussten viele von ihnen feststellen, dass die „blühenden“ Landschaften auch nur eine Lüge mehr waren. Allerdings stellten das Gleiche dann auch die „Wessies“ fest.
Inzwischen ist die Politik, der Politiker längst soweit, dass er dem Wahlvolk nur einen Bruchteil der Wahrheit erzählt, denn alles andere könnte die Bürger verunsichern.
Zudem haben wir nun seit Jahren eine Kanzlerin, die uns erst garnichts erzählt, dann muss sie auch nicht revidieren. Sie bleibt bei holen Phrasen wie: „Wir schaffen das.“
Der Bürger ist allerdings längst nicht so dumm, wie heutige Politiker glauben. Wir mögen nicht alles was gemacht wird richtig finden, aber wir könnten uns sicherlich mit vielem abfinden wenn wir die Gründe kennen würden.
Wenn uns allerdings Grund A genannt wird, kurz darauf aber von Journalisten, Grund B, öffentlich wird. Ohne jede Erklärung, ohne jegliche Erläuterung, dann kann der Bürger kein Vertrauen mehr haben.
Ohne Vertrauen aber wird der Bürger nie am gleichen Strang ziehen, ohne Vertrauen gibt es tausende von Verschwörungstheorien.
Der Riss zwischen Bürger und Politik, den Barschel vor gut 30 Jahren geöffnet hat, ist heute so tief, dass er praktisch unüberbrückbar geworden ist.
Damit ist ein Fall des Systems unausweiglich geworden.
Hinzu kommen nun noch all die Randprobleme, veranlasst durch den Schengenraum, die Migrantenflut aus Afrika/Nahem Osten; Finanzmarktkrise Global, Eurokrise vor der Tür; kleine und große Reibereien zwischen den Weltmächten (USA, Russland, China).
Ich glaube nicht, dass der Systensturz friedlich vor sich gehen wird, aber es wäre schön, wenn das ginge.
Dass die linksliberale Mitte sich auf linksfaschistisches Terrain begibt und sich faschistischer Mittel bedient , um rechtsliberale bis liberalkonservative Kräfte zu bekämpfen kann man jetzt schon beobachten, wenn sich die sog.Antifa als Hilfstruppen dieser „Mitte“ bei Demonstrationen z.B. einen Demokraten wie Herrn Matthias Matussek versuchen, an seinem Rederecht zu hindern.
Die linksliberale Mitte ist einem Prozess der Selbstradikalisierung begriffen, wenn sie völlig unreflektiert alles was vom Oppositionsführer im BT kommt, als „widerlich“ denunziert.
Befriedungen einer Gesellschaft haben dann eine Chance, wenn Probleme zuerst objektiv als solche benannt werden und man darauf verzichtet, diejenigen die sie benennen als Populisten, Brandstifter u.s.w. zu denunzieren.
Sehr geehrter Herr Vahlefeld, ich schätze Ihre Analysen sehr, habe aufmerksam Ihr Buch und etliche Ihrer Artikel hier bei TE und achgut gelesen. Auch wenn Sie es sicherlich nicht so gemenit haben, scheint durch Ihre Darstellung doch ein wenig der Aspekt durch, die AfD könnte tatsächlich eine Wiedergängerin der NSDAP werden.
Sie haben dafür einige Indizien benannt, ohne zu behaupten, dass sie letztlich auch zuträfen. Nach Lektüre vieler verschiedener Autoren zum Thema Drittes Reich habe ich allerdings einige wichtige Parameter vermisst. Es war nicht allein die wirtschaftliche Situation, die viele Leute zur NSDAP gebracht hat, gerade in den Kreisen der Ex-Soldaten war es die Dolchstoß-Legende und die Parole „Die Deutsche Wehrmacht – im Felde unbesiegt“, die einerseits den Hass auf die dafür verantwortlich gemachte Sozialdemokratie und andererseits auf die Demokratie an sich richtete. Die NSDAP war ein dankbares Auffangbecken für diejenigen, die sich in ihrer Ehre beschmutzt fühlten und die dafür Verantwortlichen abstrafen wollten.
Eine solche Situation haben wir trotz aller Ablehnung gegen Merkel nicht. Was uns Bürger gegen Merkel umtreibt, ist ja gerade der Verlust an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit! Insofern ähneln gerade die Regierungsparteien und insbesondere die SPD mit ihrer Unterstützung der wie die SA auftretenden Antifa und Spitzelorganisationen wie der AntionioAmadeu-Stiftung unter der Ex-Stasi-Agentin Kahane einer NSDAP weitaus mehr als die AfD, die eine Rückkehr zu den Rechtsprinzipien des Grundgesetzes und internationaler Vereinbarungen fordert und jedenfalls bisher nicht durch Gewalt aufgefallen ist, im Gegensatz zu den vorgenannten regierungs- und SPD-nahen Organisationen.
Ich teile mit Ihnen allerdings die Sorge, dass das Ganze nicht ohne Gewalt, nicht ohne bürgerkriegsähnliche Zustände abgehen wird. Die Frage wird sein, ob wir genügend junge Leute haben werden, die vital genug sind, sich adäquat zur Wehr zu setzen. Gegen wen, das muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Jup
Vielen Dank für diese interessante Analyse. Solange es der Politik und den sie unterstützenden MSM in erster Linie darum geht, eine AfD-Vermeidungs – bzw. Bekämpfungsstrategie zu fahren, wird es auch keine ernsthafte und sachgerechte Debatte in unserer Gesellschaft geben. Überzeugend begründete Anträge durch die AfD im Bundestag werden ohne große Diskussion von allen anderen Parteien abgelehnt, über rhetorisch gute und sachlich fundierte Beiträge von Bundestagsabgeordneten der AfD (u.a. Weidel, Curio, Meuthen) wird grundsätzlich in den bekannten Medien nicht berichtet. Ein Armutszeugnis einer Demokratie! Fürchtet man die sachliche Auseinandersetzung? So kann man jedenfalls keine Wähler von einem Wechsel zu den sogen. Volksparteien, die es tatsächlich ohnehin nicht mehr gibt, überzeugen. Stellen wir uns auf ein „Weiter so“ in jeder Hinsicht ein, die Konsequenzen sind denen, die sich damit beschäftigen, hinreichend bekannt. Die AFD wird es freuen, sie wird weiter Zulauf erfahren.
Exakt, „linksliberal“ ist in sich ein Oxymoron. Man hat hier einfach das deutsche links, was links meint mit dem amerikanischen liberal, was ebenfalls links (progressiv) meint zusammen geworfen. Der korrekte Ausdruck wäre neomarxistisch.
Die Neomarxisten sind nur so pro Drogenkonsum, da sie wissen, daß es der Gesellschaft schadet, weil die Konsumenten eben nicht die Kontrolle über ihre Sucht behalten werden und stattdessen zu Sozialfällen werden, die nicht mehr dem kapitalistischen „Schweinesystem“ zur Verfügung stehen.
In Deutschland viel zu wenig beachtet wurden die KGB-Überläufer, die haben nämlich sehr interessante sachen zu erzählen, gerade im Bezug auf die 68er Bewegung.
Hier ein erhellender Vortrag von Yuri Bezmenov:
https://www.youtube.com/watch?v=5gnpCqsXE8g
@John Galt, inzwischen bin ich der Ansicht, mittels Argumenten läßt sich nichts mehr retten. Auf längst -und zwar sehend- zerstörten Gleisen braust der Zug in den nächsten Totalitarismus. Unter dem irren, da ihre eigenen Interessen gar nicht sehenden- Beifall der Mehrheit der Untertanen, die sich als solche noch nicht einmal erkannt haben.
Ich habe Zweifel, ob es danach -Sie werden es wegen Ihres Pseudonyms vermutlich verstehen- jemanden wie Gleichheit 7-2521 überhaupt noch geben kann.
Bildinterpretation:
1.Da steht die GroKo so wie die Orgelpfeifen, schön der Größe nach geordnet.
2. Merkel versucht die Mauer noch zu korrigieren.
3. Heiko Maas versucht sein empfindlichstes Organ mit den Händen zu schützen.
4. Die AFD läuft an und zirkelt den Ball über die Köpfe von Merkel, Maas und UvdL in das linke Kreuzeck.
5. Durch diesen Treffer zieht die AFD an der SPD vorbei und belegt jetzt schon den 2ten Tabellenplatz.
Eine notwendige (aber keine hinreichende) Voraussetzung, aus der Geschichte zu lernen, ist, sie überhaupt zu kennen. Das ist insofern schwierig, als die Geschichte, die in den Schulen gelehrt wird, die aktuelle zeitgeistlich gefärbte Interpretation darstellt und, weiter, das Lernen einen ziemlichen Aufwand darstellt.
Häufig ist daher das „Lernen aus der Geschichte“ eher das Befolgen von Ratschlägen, die jemand gab, der behauptet, den Lernprozeß erfolgreich gemeistert zu haben. Wie gut diese Ratschläge sind, wie gut wir im Verstehen oder gar Befolgen dieser Ratschläge sind, ist leider ziemlich ungewiß.
Es sollte daher klar sein, daß man niemals annehmen sollte, das Akzeptieren eines solchen Regelsatzes würde uns von der Anwendung des eigenen Verstandes absolutieren.
Wie Napoleon schon sagte, Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
Ich hatte dad Privileg, mit einigen Menschen zu sprechen, die im 2. Weltkrieg dabei waren. Menschen, die an der Ostfront waren, Menschen, die aus Ostpreußen stammen, Menschen, die in Westdeutschland gewohnt haben, Menschen, die in amerikanischer Kriegsgefangenschaft waren. Die meisten davon mehr oder weniger nahe Verwandte. Nicht alle wollten oder konnten detailliert berichten, aber gelernt habe ich, daß nicht alles in den Geschichtsbüchern und in meinem Schulunterricht der Wahrheit entsprach, und das es vieles gab, was nie Einzug in die Bücher erreichte. Leider hat heute kaum noch jemand die Chance, noch mit Zeitzeugen zu sprechen, die paar Opfer, die in den Medien vorgeführt werden, erzählen auch nur den Teil, den die Medien verbreiten wollen.
Da ist es wieder, das Oxymoron „linksliberal“.
Wir wäre es, von „kollektivistisch-freiheitlich“ zu sprechen? Die Widersprüchlichkeit wäre dann zu deutlich? Das hätte zu wenig manipulatives Potential? Deshalb scheint auch der Begriff Europa so beliebt zu sein, wenn Zentralisten und Freunde der Planification die EU, den Euro oder die Eurozone meinen.
Also jetzt ernsthaft. Auf welcher Seite findet sich endloser Rechtsbruch, Missbrauch der Bürger, der Wille kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen (auch mit Gewalt – sprich Gegendemonstranten mit Steuergeldern zu bezahlen) und den Souverän schon gewohnheitsmäßig zu belügen, speziell die Mega Lüge des „Asyls“ um weiterhin gegen die Interessen der Bevölkerung zu handeln? Die AfD ist es sicher nicht.
Ein korruptes Netzwerk an Parteien, Spinnern, Dilettanten und Nutznießern.
+
…wir müssten eine Debatte führen
…dann sollten wir mal wieder im Sandkasten spielen Seehofer
…und Sandburgen bauen Merkel
…dann schmeiße ich Deine ein! Seehofer
…nein, ich schmeiße zuerst Deine ein! Merkel
…und dann geht´s weiter, mit Berthold Brecht und
… sein Tagebuch:
…Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen
…
+++
>> Merkels Befriedungsstrategie – ‚mehr Sandburgen!‘
+
Was wohl einmal über Dr. Merkels Kanzlerschaft in den Geschichtsbüchern stehen wird?
Ich meine es ist fünf vor zwölf, eine Umkehr ist noch möglich. Im Ansatz sehe ich Herrn Seehofer der am Ende seiner Karriere wohl noch etwas bewegen will. Leider komplett unbemerkt blieb Helmut Kohl. Als Historiker wusste er sich selbst noch nach seinem Tod in Szene zu setzen. Orban als Hüter europäischer Grenzen empfangend, den Speyrer Dom in seiner europäischen christlich abendländischen Geschichte würdigend. Historiker sind weniger geworden in der Politik, jetzt sind Gut-reden-Könnende am Zug. Hilfreich werden sie nicht sein, wenn historische Zusammenhänge unbekannt sind.
Die Warner vor dem politisierten Islam der seit Khomenis Machtübernahme im Iran Anhänger in der Welt findet, werden nichtnlautbgenug gehört. Der politisierte Islam breitet sich wie ein Krebsgeschwür aus. Wir importieren ihn auch indem das Asylrecht für Islamisten die säkuläre Staaten vernichten wollen Schutz für sie bietet.
Ein Erdogan der mithilfe der Bundesregierung den Zug der Demokratie nehmend eine Reislamisierung in der Türkei anstrebt und Türkischstämmige in der Diaspora inspiriert, seinem Weg zu folgen, die weltumspannende islamische Umma soll vor den Europas nicht Halt machen.
Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass solche „*********“ die die Auslöschung des freiheitlichen aufgeklärten Europas zur Folge hätte, ohne Gegenwehr erfolgt? Je eher die etablierten Parteien dies zur Kentnis nehmen, desto kleiner der Schaden an der Demokratie.
Um zu verstehen, warum überall Faschisten gewittert werden, muss man zuerst verstehen, daß hier eine besondere Definition des Faschismus zur Anwendung kommt, nämlich die Dimitroff-These vom kommunistischen Weltkongress. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß die politisch-mediale-kulturelle „Elite“ größtenteils aus dem neomarxistischen Sumpf der 68er entstiegen ist.
Adorno hat dann mit seinem Machwerk „der autoritäre Charakter“ auch noch die nationalen Sozialisten zu Rechten umgedichtet, dabei hatten die doch eigentlich nur die Ansichten Karl Marx „zur Judenfrage“ in die Praxis umgesetzt.
Und so geht es munter weiter mit der neomarxistischen Gleichsetzung von Faschismus und bürgerlicher, rechtschaffener Gesellschaft. Wir brauchen auf jeden Fall auch noch mehr Feminismus, denn schon Horkheimer wußte: „Die Familie ist die Keimzelle des Faschismus.“
Die Mauer in der DDR hieß intern übrigens antifaschistischer Schutzwall.
Mich verwirrt diese flächendeckende Verwendung des Begriffs Faschismus. Ganz einfach, weil ich in hiesigen Gefilden noch niemanden mit den entsprechenden Insignien habe rumrennen sehen. Hitler hatte zwar eine Schwäche für Mussolini, aber üblicherweise attestiert die Geschichtswissenschaft dem Führer mehr praktische Ähnlichkeit mit Stalin (Gleichschaltung).
Wie Sie schreiben, ist es wohl eine ideologische Vorliebe, keine wissenschaftliche Betrachtung. Jedenfalls würde ich es interessanter finden, anstatt ständig den Faschismus im Munde zu führen, mal öfter Hannah Arendt zu zitieren.
@Polly, die „flächendeckende Verwendung des Begriffs Faschismus“ soll mich und Sie doch verwirren. Das ist Bestandteil dessen, was Akteure unverfroren offen wenngleich verklausuliert und verschwurbelt z.B. im Kanzlerinnen-Sprech sagen und u.a. mit Nudging meinen. Manipulation und Denklenkung wurde hinreichend in Veröffentlichungen als Herrschaft in sog. Demokratien zu sichern nötig beschrieben.
Es ist eben nicht überraschend, wenn Sie in Deutschland „noch niemanden“ mit Insignien des Faschismus „rumrennen“ sahen. Faschismus gab es auch ab 1933 nach der eigenen Interpretation der damals Herrschenden nicht. Sie nannten sich nämlich National-Sozialisten und verfolgten eine kollektivistische Politik, die sich auch mittels Korporatismus am Leben hielt.
Daß der damalige National-Sozialismus nicht als seinem Selbstverständnis entsprechend als solcher in diesem Lande benannt, sondern lieber dem ähnlich verbrecherischen -da u.a. freiheits- und rechtsfeindlichen- Faschismus zugeordnet wird, hat m.E Gründe. Darüber zu denken lohnt. Wie immer: Cui bono?
Keine Sorge, meine Verwirrung ob der politischen Linken unserer Tage hält sich in engen Grenzen^^
Bei James Bond-Filmen habe ich ja kein Problem mit einem suspension of disbelief – 007 stirbt halt nicht, lautet eine Spielregel, aber diese Filme führt man sich ja selten wegen ihres intellektuellen Reizes zu Gemüte.
Analog die Linke heutzutage, eine ihrer Regeln: Gewalt ist halt nicht links, per definitionem (Gewalt ist immer die Erniedrigung eines Anderen, aber links ist immer synonym mit Emanzipation) – meinetwegen ist das eben so, im Koordinatensystem der Linken, aber wie gesagt, intellektuell reizvoll finde ich das nicht.
Es wäre wohl interessant, im edlen Bemühen um eine präzise Sprache und als consciousness raising-Maßnahme, nur noch das richtige Wort zu benutzen, das wie Sie schreiben, vollständig lautet:
Nationalsozialismus.
Mindestens würde es die Linke ärgern (wobei sie Ihnen natürlich gerne erklärt, wieso das von 33-45 keine „echten“ Sozialisten waren).
😉
2015 – 1919 toll herausgearbeitet. Die Wahrscheinlichkeit das dieses Szenario eintritt ist keine Science Fiction. Ich glaube nicht an eine Machtübernahme des Islam. Die haben kaum Macht. Unser Potential (Deutschland, Europa, USA, die „Weissen“) ist gigantisch. Irgendwann fliegt der Deckel vom Kochtopf. Das kann keiner mehr verhindern.
Sie haben das Problem richtig beschrieben, die rosa/grün/merkelsche/faschistoide Seite bezeichnet seit Jahren ganz normale bürgerliche Menschen als Pack, NAZIS etc. Als ob die damit nationalsozialistischem Gedankengut den Weg bahnen wollen.
Und- Die verbale Agression geht in meinen Augen eindeutig von den „Guten“ aus, ich meine die, die sich für die Guten halten obwohl Sie Gesellschaft, Wirtschaft,Schulsystem und damit das ganze Land vor die Wand fahren!
Von der Untestützung bzw. Duldung linksextremistischer Gewalt ganz zu schweigen! Wollen wir nicht verschweigen, daß es speziell im Osten Glatzen und ähnliches Gesochse gibt, bei deren Verfolgung der Staat auch versagt. Aber vielleicht will man so ein paar Typen haben, um mit den Fingern draufzeigen zu können…
Links und liberal passen zusammen wie Palmen auf Grönland. Aus dem bildungsfernen gezüchteten Proletariat ist die bildungsferne Elite geworden, die mit abgebrochenen Studien nur auf ihre Haltung berufen können. Und werden gewählt! Deutschland, der kollektive Dunning-Kruger Effekt.
Wer seinen Heinsohn gelesen und verstanden hat, der weiß, wer die diesbezüglich (notwendige) kritische Masse in einem solchen Fall auf die Straße bekommt: Die Fraktion der dann (mehrheitlich) künstlichen Hüftgelenke wird es jedenfalls nicht sein.
Die kritische Masse der jungen Zuwandererhorden wird sich bei Unterversorgung der Antifa beimischen, oder eher umgekehrt.
Wie extrem (!) links die Berliner Regierung und die
Opposition (freilich mit Ausnahme der AfD) ist, läßt sich
schon dadurch belegen, daß diese die Propagandamittel
des DDR-Regimes gegen den damaligen politischen Gegner,
nämlich gegen die Bonner Republik (und „Westberlin“) 1:1
verwendet.
Wer Gelegenheit hat, sollte sich einmal alte Aufzeichnungen
des „Schwarzen Kanals“ von DDR-Chefpropagandist
Karl-Eduard von Schnitzler („Sudel-Ede“) ansehen. In wirklich
jedem Satz warnt er eindringlich vor den bonner „Faschisten“,
„Nazis“ und „Rechtsradikalen“.
Eine weitere Gemeinsamkeit des DDR- mit dem Merkel-Regime
ist der allgegenwärtige Bezug auf die (globalen) „Menschen-
rechte“, für deren unbedingte Verteidigung man aus
moralischen Gründen eintreten müsse.
Der Gegner (Carl Schmitt: „Feind“) wird nicht nur als
„Faschist“ usw denunziert, sondern auch als (eben) Feind
dieser imaginierten „Menschenrechte“. Somit wird er zum
Feind der Menschheit, letztlich wird ihm das „Mensch sein“
abgesprochen.
Dies ist das „schlagende“ Argument, um Gewalt gegen diese
ausgegrenzten „Nicht-Menschen“ zu rechtfertigen. Der Schritt
zum (massenhaften) Mord an diesen ist dann gar keiner mehr.
Eine Übersicht der Folgen solch „stategischen“ linken
Denkens und Handelns findet sich zum Beispiel in
Stéphane Courtois‘ „Das Schwarzbuch des Kommunismus“
(dt. Ausgaben Teil 1/2 aus 1998/2004).
Hervorragend auf den Punkt gebracht.
Aber von einer linksliberalen Mitte zu reden halte ich für sehr kühn.
Also Mitte stimmt nicht. Liberal gegen faschistisch würde es treffen.
Und solange niemand aus den Reihen der linken CDU, spd und deutschphoben Grünen, dem hetzerischen Treiben von taz und Konsorten im Ton der RAF und Kommonistischen Bünde Einhalt gebietet, solange wird es weiter brodeln.
Vielleicht wird Deutschland wieder geteilt. Aber nicht in Ost und West, sondern in liberal Konservativ und Linksfaschistisch.
Ein failstate wie NRW oder Berlin aufzugeben, wäre für mich als Bürger leicht hinzunehmen. Da dürfen sich die ewig linken Faschisten dann austoben und werden untergehen in ihrem Multikulti. Und es braucht keine 40 Jahre. Nach spätestens 4 Jahren ist der Zustand von Griechenland erreicht. Außer Soros stiftet jährlich ein paar Milliarden.
Aber so blöd ist der auch nicht, wenn er nicht mindestens ein Vielfaches an Kohle zurückkriegt.
Aber es wird knallen, die Frage ist wann.
Wenn Du merkst, es gibt ein Problem, wenn Du mit Deinem Sinn und Verstand siehst und fühlst, dass etwas ganz schief läuft, dann musst Du es auch benennen! Steh einfach immer dazu, was Du denkst und fühlst, und lass Dich nicht durch die jeweils politisch korrekte Meinung unterkriegen! Dann bist Du frei. Es kostet Mühe, man bekommt Druck, man wird u.U. ausgestoßen, aber es ist es wert, dass man mit sich im Reinen ist.
Der undifferenzierte Einsatz der Nazi-Keule geht auf den linken Homoaktivismus seit etwa 2012 zurück und wurde dann epidemisch, d.h. zur Universal-Waffe gegen jede von links-grün abweichende Meinung.
Mit den Nazi-Diffamierungen der Essener Tafel hat sich diese Waffe endgültig verbraucht. Als Nazi bezeichnet zu werden ist geradezu eine Ehrbezeugung, welche freiheitliches, faktenbasiertes und unideologisches Denken würdigt.
Man kann dankbar sein so etwas besonnenenes wie die AfD in der Hinterhand zu haben. Verglichen mit den Wahnsinnigen, die uns regieren ist das eine Partei voller Gandhis….
Bereits der sehr biedere Prof. Lucke wurde 2013 als Nazi diffarmiert. Lächerlich! Aber die Beleidigung saß. Auch ich wurde von kleinen leistungslosen, aber öffentlich finanzierten Antifa-Muttersöhnchen bereits als Nazi beschimpft. Als Freiberuflerin mit hoher Steuerlast liegt mir jede Art von Sozialismus, ob europäisch oder national, extrem fern!!!! Trotzdem: erstmal ging ich in Deckung! Die Keule hatte gegriffen. Heute sehe ich das anders. Es ist einfach nur unglaublich dumm und affig. Wenn ich schon das Wort „Machtergreifung“ lese. Man, man, man.
Jeder, der Tacheles redet, wird mit Hitler verglichen. Meine Güte wie langweilig! Einmal irre, immer irre? Man muss das ganze auch im Kontext der Zeit verstehen. Und ganz ehrlich: hier urteilen satte Menschen, deren Grundbedürfnisse gut gedeckt sind. Ich gehe jede Wette ein, all diese hyperschlauen oberlehrerhaften mit erhobenem Zeigefinger wären 1932 ein Teil der 37,4% gewesen.
ZITAT: „Bereits der sehr biedere Prof. Lucke wurde 2013 als Nazi diffarmiert“
Das gab es schon viel früher. Ich weiß noch gut wie in den 80er Jahren ein Lehrer in der Schule tagtäglich öffentlich verfolgt und gemobbt wurde, weil er gerüchteweise bei den Republikanern war. Selbst Fünftklässler haben dem Nazi hinterhergerufen, weil alle es gemacht haben.
Bei den heutigen „linksliberalen Intellektuellen“ ist es auch nicht viel anders. Die wiederholen nur das, was man ihnen von Kindesbeinen erzählt hat, in Familie, Schule (!), Presse…
Die Gefahr für die Demokratie käme von „rechts“. Alt-und Neonazi würden nur darauf lauern, erneut die Macht zu ergreifen und das „Vierte Reich“ zu gründen; neuer Weltkrieg und Holocaust natürlich inbegriffen.
Wo wurde denn jemals differenziert über das Thema gesprochen?
Wo nüchtern dargelegt, daß die Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaft von allen Extremisten ausgeht, egal ob nun „links“, „rechts“ oder „religiös“ verortet?
Wo vermittelt, daß die Intoleranz gegenüber Andersdenkenden immer zu verurteilen ist? Und die aus moralischer Überheblichkeit gerechtfertigte Gewaltbereitschaft ihnen gegenüber noch umso mehr.
Stattdessen hieß es „wehret den Anfängen“, „Nazis raus“, „keine Toleranz den Intoleranten“ etc.
Was wie derzeit erleben, ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen Versagens im öffentlichen Diskurs und der Erziehung. Darum ist es auch nicht einfach so zu beheben.
Wie sagt man so treffend. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
Merkel und Konsorten werden ihr Weltbild nicht mehr ändern. Da geht es eher nach dem Motto „vorwärts immer, zurück nimmer“.
Nein, wie brauchen keine „Machtergreifung“ der AfD. Aber sehr wohl eine Entmachtung dieser sog. „linksliberalen“ Seilschaften.
Denn „liberal“ ist an denen nix.
Warum wohl wird seitens der Politik so viel Wert auf Ganztagsschulen, U3, und jetzt schon U1 Betreuung, Inklusion und Gesamtschulen gelegt? Staatliche Kaderschmieden, frühzeitige Indoktrination, Gleichmacherei auf niedrigstem Niveau, Zerstörung des Familienzusammenhalts. Alles altbekannte sozialistische Methoden.
Das sozialistische Hohelied auf die Freiheit muss mir entgangen sein. Bis auf die Freiheit, Anderen was wegzunehmen…
Vielleicht beziehen Sie sich auf das Etikett „liberal“, das die Linke sich heutzutage anheftet. Wobei mir die Absicht dahinter schleierhaft ist. Man meint wohl, es würde gut aussehen.
Und mehr als Kosmetik ist es nicht. Jedenfalls ganz gewiss nicht für einen, der heute unablässig von beiden Flanken bedrängt wird und nur nach oben und unten hin seine Ruhe hat. Für einen Liberalen also.
„so sind die Sicherungsseile der Demokratie noch nicht vollständig gerissen“….kühne These vor dem Hintergrund des fortgesetzten Rechtsbruchs und eines Parteienkartells, das sich nur mit Hilfe staatlicher Desinformation, Zensur, Ausgrenzung, sozialer Ächtung und Vernichtung, Kooperation mit der globalistischen Internationalen sowie
Finanzierung linker Schlägertruppen an der Macht hält. Der AfD eine Nähe zum nationalen Sozialismus anzudichten, wenn sie denn nur könnte wie sie wollte, ist auf dem „Niveau“ der Schrumpfpresse.
Eine kleine Korrektur sei angebracht. Der Vertrag von Versailles ist in der modernen Form der Euro. Die Folgen werden immer deutlicher.
Das Wellental der Wirtschaft wird kommen. Die Frage ist jetzt, was kann man dann tun?
Die etablierten Parteien haben keine Lösungen, die EZB hat ihr Pulver bereits verschossen.
Der Wähler hatte es in der Hand, vielleicht noch einmal 2021, den Absturz zu lindern.
Professor Sinn, bestimmt kein Radikaler, hat Angst vor den Zeiten von 2020 bis 2025…
Die Lösung ist einfach….
Aber wer auf CDU und SPD herein fällt…nur wenn es dem Nachbarn gut geht, kann es auch uns gut gehen…der wird dafür bezahlen müssen.
Ja, ich habe Nachbarn, denen es super geht…und mir eben nicht…und das ist normal.
Die Altparteien werden sich zwanghaft zusammentun. Notfalls auch mit einer Islampartei.
Es wird ablaufen ganz wie im Buch „Unterwerfung“.
Aber erst danach wird das Ganze heiß genug sein, um sagen wir mal, in eine andere Phase zu übergehen.
„Die Altparteien werden sich zwanghaft zusammentun. Notfalls auch mit einer Islampartei.“
Davon bin ich überzeugt. Wenn zwei oder drei Parteien bei der nächsten Bundestagwahl nicht genügend Stimmen für eine Regierungsbildung erreichen, werden noch weitere Parteien dazu stoßen, nur um die Macht nicht zu verlieren.
Wenn dann auch eine Islampartei dabei ist, so wird das Wählerwillen genannt.
Dann haben wir das, was uns die DDR vorgemacht hat.
@… die neu Hinzugekommenen noch nicht einmal mehr in einen heiß drehenden Wirtschaftsmotor integriert …
Das stimmt doch nicht.
In den Wirtschaftsmotor integriert wurde fast niemand von den illegalen Zuwanderern.
Die Lasten trägt ein immer stärker überdehntes Sozialsystem, mithin also die Leistungsträger, die sich morgens in den Berufsverkehr zwängen, und von der Lenkungskaste insgeheim verachtet werden.
Die Nullzinspolitik, die wiederum für die Leistungsträger enteignende Auswirkungen hat, ermöglich neben dem sprudelnden Steueraufkommen (noch) die Finanzierung des Merkel-Irrsinns.
In den Wirtschaftskreislauf integriert wurde jedoch so gut wie nichts, was seit 2015 aus tribalistischen Gesellschaften zu uns hereingeschwappt ist!
„wenn die politische Klasse mit der Geschwindigkeit der letzten Jahre weitersägt, werden die Menschen zu jenen überlaufen, die versprechen, dass das Sägen ein Ende hat. “
Ja, die, die das versprechen, sägen dann nicht, die benutzen gleich eine Axt …
Im Kern geht es darum, dass die „Altparteien“ den Staat und seine Bürger mittlerweile als ihr Monopol betrachten und sich Rundfunk, Fernsehen und Presse gefügig gemacht bzw. unterwandert haben und diese Institutionen als Werkzeug zur Bekämpfung eines aufkommenden politischen Konkurrenten einsetzen. Immer mehr Bürgern wird das angesichts der fatalen politischen Entwicklung dieses Landes bewusst, zumal die Bürger ja ihre tagtäglichen Lebenswirklichkeiten mit den Talkshows und Meldungen in der Tagesschau und diversen „Expertenmeinungen“ abgleichen und in dieser Hinsicht zunehmend abgrundtiefe Diskrepanzen feststellen. Dieser Emanzipierungsprozess der Bürger von den „Altparteien“ schreitet dynamisch voran.
Welche Demokratie? Da glauben sie noch dran, dass WIR eine haben? Wie putzig. Ihr Text ist doch geradezu ein Beleg dafür, dass die Demokratie schon lange Demokratur geworden ist. Warum der Diskurs verweigert wird? Weil man keine Argumente hat.
Richtig. Demokratie gibt es nur noch auf dem Papier. Das hier ist eine Art Öko-Feudal-Kommunismus, mit Demokratie Simulation.