Katalanische Separatisten probieren seit Monaten den Aufstand gegen die spanische Verfassung. Seit Juli 2017 kommt nichts zur Ruhe. Ein juristisches Problem nach dem anderen und die wichtigen wirtschaftlichen Dinge werden vergessen. Madrid reagiert nur noch mittels Rechtssprechung.
Lebendiges Mittelalter in Spanien?
„Da wundert es mich nicht, dass die Deutschen denken, wir leben hier im Mittalter“, sagt der in Barcelona lebende Unternehmensberater und Buchautor Ignacio León-Sánchez angesichts der derzeit aufgewühlten deutschen Wirtschaftsgemeinde in Spanien. Deutsche Unternehmen in der teilautonomen Region, die meisten aus der Automobil-, Lebensmittel- und Dienstleistungsbranche, verlieren langsam die Geduld aufgrund der Rechtsunsicherheit in der wichtigsten Industrieregion Spaniens.
„Ich stimme dafür, dass ihr alle im Gefängnis landet“, sagte einer von ihnen vergangene Woche bei einer Veranstaltung im Reiterclub in Barcelona, zu welcher der aktuelle katalanische Parlamentspräsident, der Separatist Roger Torrent, eingeladen worden war. Der deutsche Rebell, dessen Auftritt danach auf allen Fernsehkanälen lief, heiβt Karl Jacobi, der seit 35 Jahren in Barcelona Werbe-agenturen leitet, die unter dem Dachnamen „Comvort“ firmieren: “Seit 30 Jahren lügt ihr die Bevölkerung an… Ihr habt Unheil über die Familien gebracht. Es gibt Krieg zwischen Eltern und Kindern. Ihr habt uns ins Mittelalter verfrachtet”, wirft der Deutsche Torrent in einem Deutsch-Spanisch an den Kopf. Dieser hatte in seiner Rede vor den deutschen Firmen zum Dialog mit Madrid aufgefordert, konnte jedoch bisher keinen Kandidaten zwischen den verschiedenen Gruppierungen ausmachen, der nicht im Gefängnis sitzt, angeklagt ist oder sich bereits wegen Justizflucht im Ausland befindet.
Deutsche verteidigen ihre Interessen in Katalonien
Was die Deutschen aufregt: Erst wurde in Katalonien ein illegales Referendum über die Unabhängigkeit am 1. Oktober vergangenen Jahres durchgeführt, dann wurde wenig später die Republik ausgerufen. Daraufhin setzte Madrid die Autonomie der Region aus. Am 21.Dezember wurden dann Neuwahlen angesetzt. Diese gewann der Block der separatistischen Parteien mit einer knappen absoluten Mehrheit. Seitdem hat die Region keine Regierung mehr, weil der eigentliche Präsidentschafts-Kandidat, der ehemalige Regierungschef Carles Puigdemont, vor der spanischen Justiz nach Brüssel flüchtete. Madrid erlaubt keine telematische Regierung aus dem Exil, deswegen die Verzögerungen. Seit Jacobis „Ausraster“ sprechen viele Spanier bereits vom „deutschen Aufstand“. Die linke spanische Partei Podemos lieβ jedoch wissen, dass die Deutschen nicht zu bestimmen hätten, wer in Spanien ins Gefängnis gehe.
Torrent, der eindeutig in Frieden gekommen war, zeigte sich ziemlich perplex über Jacobis ehrliche, aber kriegerischen Worte und seine angestaute Wut darüber, dass bereits 3.000 Firmen die Region verlassen haben. Währenddessen distanzierte sich der Kreis der deutschen Führungskräfte (KdF), der den Event organisiert hatte, sofort von Jacobis politisch nicht sehr korrekten Äuβerungen: „Es ist die Meinung eines Mitglieds, nicht die des Kreises“. Dabei warnt der KdF-Vorsitzende, Albert Peters, die katalanischen Separatisten seit Monaten. Zu Tichys Einblick sagte er vor ein paar Wochen: „Wenn die politische Unsicherheit über eine Unabhängigkeit nicht aufhört, dann werden Investitionsentscheidungen deutscher Unternehmen zukünftig anderswo getroffen.“ Jacobi kommt aus Köln und hat es vergangene Woche einfach noch etwas „genauer“ ausgedrückt und emotionaler, weil er weiβ, dass es die Sprache der Separatisten ist: „Wir haben genug von den Lügen über die mangelnden Investitionen aus Madrid. 35 Jahre lang nur Lügen von seiten der Unabhängigkeitsfanatiker. Wir brauchen sicher 20 Jahre, um wieder den Wohlstand von vor 35 Jahren zu erreichen“.
Deutsche Investitionen in Spanien vom Rekordniveau in den Abgrund gerutscht
Jacobis „Auftritt“ hat die spanischen anti-separatistischen Massen aufgewiegelt, „12.000 emails habe ich in den vergangenen sieben Tagen bekommen, nur 40 davon waren negativ“, erzählt der Deutsche mit gewissem Stolz. Der etwas grobschlächtig wirkende Jacobi ist über Nacht zu einem Star geworden, der jetzt auch mit Premier Mariano Rajoy über die Zukunft des Landes sprechen will: „Ich habe einen Befriedungsplan“. Wie der genau aussieht, will er noch nicht sagen: „Ich will erst mit Rajoy reden, wir leiten das gerade in die Wege“. Die Deutschen haben allen Grund, sich über eine mögliche Zersplitterung des Landes Sorgen zu machen. Volkswagen und Mercedes mussten schon den Terror der Eta im Baskenland ertragen, jetzt droht wie ein Damoklesschwert die katalanische Unabhängigkeit, welche die VW-Tochter Seat, die es endlich aus der Verlustzone geschafft hat, direkt betreffen würde. Dabei haben die deutschen Firmen in den vergangenen Jahren alles auf eine Karte gesetzt: Im Jahr 2016 verdreifachten sie ihre Investitionen in das Land auf 2,2 Mrd. Euro. Ihr Umsatz lag bei 61,43 Mrd. Euro.
Nur noch Bestandinvestitionen in Katalonien
„Das hat sich in den vergangenen acht Monaten allerdings drastisch geändert“, sagt der deutsche Anwalt Georg Abegg, Chef der Roedl & Partner Kanzlei in Spanien. Die bestehenden rund 1.300 Firmen in der Region könnten nicht einfach die Zelte abbrechen, aber es kommen keinen neuen Firmen mehr hinzu: „Es werden nur Bestandsinvestitionen getätigt“, sagt Abegg aus seinen eigenen Erfahrungen mit deutschen Kunden. Die Unsicherheit und schlechten Nachrichten über Spanien, ausgelöst durch das Ergebnis der Wahlen zum katalanischen Parlament im Dezember sowie die Herauszögerung der Regierungsbildung verscheuche Investoren, nicht nur deutsche.
„Auch Inder, die bisher sehr stark an Spanien interessiert waren, machen eine Kehrtwendung“, weiβ der Steuerberater Carlos Alaiz aus eigener Erfahrung: „Wer das Land nicht kennt, den schrecken die Nachrichten aus Katalonien verständlicher Weise ab“. Jacobi selber berichtet von englischen Kunden, die Spanien verlassen wollen. Wenn nicht bald etwas geschähe, dann habe er bereits 700 deutsche Firmen mobilisiert, welche ebenfalls Katalonien den Rücken kehren würden: „Hier in Katalonien regieren seit Jahren nur noch die Emotionen, nicht der Verstand. Das Wort Unabhängigkeit produziert leider viele davon.“
Ich bin sprachlos ob der Unkenntnis vieler Diskussionsteilnehmer. Das Schema Selbstbestimmung ist gut, unterdrückender Zentralstaat ist schlecht, ist sehr sehr verlockend. Wer auch nur ein wenig ein zweites Land etwas besser kennt, wird erfahren haben, wie verschwommen, ja verzerrt es in der eigenen Heimat wahrgenommen wird. BITTE verstehen Sie die folgenden Zeilen als Anregung, sich etwas mehr mit Spanien zu beschäftigen.
1 Spanien unterdrückt Katalonien. Es stimmt, unter der Franco-Diktatur wurde die katalanische Sprache unterdrückt, doch waren Katalanen an der Ausarbeitung der jetzt gültigen spanischen Verfassung beteiligt und sie wurde mit überwältigender Mehrheit in einem Referendum angenommen, auch in Katalonien. Warum wird der Konflikt mit Tibet oder gar DDR verglichen?
Spanien ist ein Rechtsstaat. Es geht also darum, den Rechtsweg einzuhalten und wenn dies scheitert, nach anderen Wegen zu suchen. Wer den illegalen Weg der Separatisten (die keine Stimmenmehrheit bei den letzten beiden Regionalwahlen erzielt haben) für gut und richtig hält, darf nicht die merkelsche Rechtsmissachtung beklagen.
2 Vielen ist wahrscheinlich die Heirat von Ferdinand von Aragon und Isabella von Kastilien im 15. Jahrhundert bekannt, damit wurde durch Personalunion ganz Spanien zu einer Doppelmonarchie, d. h. Katalonien gehörte zu Aragon seit dem Hochmittelalter (Heirat), auch wenn es Autonomierechte hatte.
3 Nach Verhandlungen zwischen der katalanischen und der Zentralregierung wurde die Verfassung vor rund 5 Jahren geändert (Referendum), ein Teil allerdings nach einem Gerichtsverfahren wg. Verfassungswidrigkeit rückgängig gemacht.
4 Ein Katalane zitiert seinen Vater: Ich bin stolz, Katalane zu sein, und es ist eine Ehre, Spanier zu sein. Machen Sie sich ggf. kundig zu Befragungen über Identität (Spanier, Katalane, beides oder ausschließlich). Was ist es genau, das die Situation Kataloniens von anderen Regionen unterscheidet und eine Missachtung des Rechts legitimiert? In der Regel wird mehr Autonomie, Selbstbestimmung gefordert. Mir würde einleuchten, wenn die Separatisten zunächst für eine Verfassungsänderung einträten, mit der die Rückgängigmachung eines Teils der Reformen hinfällig würde, vorausgesetzt, ein nationales Referendum billigt dies.
Zwischen dem illegalen Referendum und der grotesken angeblich symbolischen Unabhängigkeitserklärung lag noch die anfänglich erfolgreiche Vermittlung zwischen Madrid und den Separatisten durch den ehemaligen baskischen Ministerpräsident Urkullu. Dann liess sich diese Witzfigur von Puigdemont von nationalen Sozialisten der CUP grillen und kündigte das Verhandlungsergebnis 2 Stunden später einseitig auf.
Mit solchem Führungspersonal sollen Investoren leichtfertig Millionen Euro in dem Land versenken?
Also Deutsche proben den Aufstand, wenn………es um den schnöden Mammon geht.
Jacobi sollte mal beim Aufstand in Deutschland mitmachen. Die Spanier können auf seine Hilfe bestimmt verzichten.
small is beautiful. Im Falle einer Naturkatastrophe (Hochwasser, Erdbeben etc) wer leistet erste Hilfe. Es ist der Nachbar, das unmittelbare Umfeld, die Region. Bis Hilfe von „Berlin“ kommt, meist in hochglanz Stiefel und die Taschen voller grossmundiger Versprechen, vergeht sowieso viel Zeit. Ob die Versprechen überhaupt umgesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt Papier. Es gilt die Familien /Regionen zu stärken, denn sie bestimmen die Stärken eines jeden einzelnen. Haben Sie schon einmal aus der EU Kraft geschöpt?
Wenn Merkel unfähig ist, wirtschaftliche Interessen Deutschlands im europäischen Ausland zu begleiten, dann machen das die Leute eben selbst.
Das ist m.E. das Erscheinungsbild Merkelscher Politik.
Sie wartet nicht etwa ab, sie tut nichts und wenn, dann ganz etwas anderes. Daher rühren eben auch die Verschwörungstheorien über Merkel. Hat jemand einmal Soros Aktivitätenschwerpunkt mit Merkels verglichen?
Um es insgesamt zu beschreiben, es muss natürlich auch schwer sein für das „kleine Licht“ Merkel im Konzert der Großen Politik zu machen?
Ich befürchte eher, dass sie die mannigfachen europäischen, internationalen Ebenen gar nicht kennt, auf denen Politik möglich ist.
Sie wartet wohl auf den Posten, der sie dann zu „the one and only“ macht?
Liebe Spanier, ein Herr Jacobi konnte nur deshalb leicht „ausfallend“ werden, weil m.E. die deutsche Wirtschaft alleine dasteht.
Ich bin mir angesichts Merkels nicht sicher, ob es so nicht auch besser ist.
Herr Jacobi spricht für Deutschland in Katalonien, Frau Krone-Schmalz in Russland.
Herr Scholl-Latour sprach im Nahen Osten etc.
Deutschland ist viele, nur nicht Merkel.
Seid froh darüber.
Überzeichnung aus
Die Alternative zu ausufernder EU-Bürokratie besteht sicher nicht in idiotischer, selbstzerstörerischer Kleinstaaterei. So besonders, wie die geltungssüchtigen Spalter es verkaufen, ist die Historie Kataloniens nicht, der Hegemon war immer da. Nach dieser Logik würde auch bald die Unabhängigkeit Ostfrieslands gefeiert.
Klar, jetzt wollen Sie der Historie Befehle erteilen und psychologische Verhaltensmaßnahmen, über die die Katalanen nur lachen werden.
Leider kann ich den Anfang Ihrer Aussage bezüglich der Historie inhaltlich und grammatisch nicht nachvollziehen. Ob die Katalanen jedoch noch lachen werden, wenn sie in Unabhängigkeit keine Sonderprivilegien mehr aus Madrid erhalten, sie nicht mehr von der spanischen Infrastruktur und dem Binnenmarkt profitieren, die ausländische Industrie umzieht und sie diplomatisch keine nationale Diva sondern nur noch ein ganz kleines internationales Licht sein werden, das wage ich stark zu bezweifeln.
Der Konflikt ist älter als die EU. Fehlendes Geld von der EU kann´s also nicht sein.
Wer kann schon aus der Entfernung beurteilen, wie die Iberer alle so ticken.
Auf Deutschland übertragen wundert es mich eher, wieso die Bayern immer noch solche idiotischen Gebilde wie Berlin, Hamburg, Bremen und das Saarland finanzieren. In diesen Bundesländern funktioniert nichts, aber die Bestimmen. Aber wer weiß, das kann auch noch kommen.
Ihr Kommentar…Wir Bayern werden uns schon noch abspalten.
Seehofer hat es 2015 verschlafen.
2018 Bayernpartei wählen.
Das müssen wir (Deutschen) dann auch mal, so in der Art des ballistischen Vorhaltens, wie hier sehr geschickt im Artikel zur Ausführung gebracht, mal den Kurden und auch den rebellischen tibetanischen Mönchen gegenüber aussprechen, um denen mal die allerwichtigsten Folgen ihres völlig unbegründeten und unüberlegten Handelns transparent zu gestalten. Motto: „wollt ihr wohl fein stille schweigen, was sollen sie von uns denken, die ausländischen Investoren (gepriesen sei ihr Kommen und Gehen….. )?!“. Schließlich kommt es auch auf die an, ach, was rede ich, nur auf die! Für eure Selbstbestimmung bekommt ihr nachher eine Urkunde aus Papier und nunaber hopp hopp zurück an den Arbeitsplatz, das Spice muss fließen!
Zitat: „illegales Referendum über die Unabhängigkeit“
Lächerliches Argument. Nennt mir einen Staat, der die Abspaltung von Hoheitsgebiet laut Verfassung gestattet? Ich kenn keins. Dem steht aber gegenüber, dass menschliche Konstruktionen nicht für die Ewigkeit sind. Ich würde daher eher das Völkerrecht hinzuziehen. Wobei dies auch nur eingeschränkt hilft. Denn dieses Recht wurde von Staaten gebildet. Die ja bekanntlich kein Interesse an Abspaltung haben. Dennoch ist die Sezession mehr oder weniger „legal“.
Lasst sie doch gehen in Gottes Namen. Ist ja nicht so, dass das ein so neuer Streit wäre. Vielmehr schwelt der seit Jahrhunderten. Und deutsche Unternehmer sollen aufhören zu jammern. Der Konflikt ist wohl älter als alle deutschen Unternehmen in Katalonien.
Was für unangenehme Deutsche es auch in Katalonien gibt! Ich dachte, die gäbe es nur in gewissen Berliner Kreisen. Jetzt wollen unsere Landsleute auch den Iberern vorschreiben, in wie vielen Staaten sie zu leben haben. Kurzfristige Wirtschaftszahlen sind nicht alles. Die Katalanen sollen sich von der deutschen Wirtschaft nicht erpressen lassen & stark bleiben…
Was in der ausländischen Berichterstattung untergegangen ist: 1. Die spanische Verfassung sieht keine Unabhängigkeitsreferenden vor, kann aber geändert werden (Volksabstimmung im ganzen Land). 2. Anfang September 2017 stimmte das katalanische Parlament für eine Volksabstimmung. Dabei wurde nicht nur die Satzung des Parlaments grob missachtet, sondern auch das oberste katalanische Landesgericht. 3. Die katalanischen Politiker werden nicht ob ihrer politischen Gesinnung verklagt, sondern weil sie Gelder für nicht verfassungsmäßige Zwecke verwandten (wobei sogar schon die digitale Unabhängigkeit in die Wege geleitet wurde), m. a. W. Veruntreuung von Geldern.
4. Es stimmt, die PP leidet unter der Korruption in den eigenen Reihen (nicht aber die Neulinge Ciudadanos), das gilt aber auch für katalanische Parteien, die für die Unabhängigkeit sind. 5. Sowohl in den letzten wie in den vorletzten Parlamentswahlen haben die Unabhängigkeitsbefürworter keine Mehrheit an Stimmen gewonnen, wohl aber an Sitzen. 6. Viele Unabhängigkeitsgegner kritisieren scharf die parteiische Berichterstattung durch das regionale Fernsehen Antena 3 und nachweisliche Lügen beim Referendum am 1.Oktober wie brutalen Polizeieinsatz. Tatsächlich folgte die Landespolizei Mossos nicht den Anweisungen der Justiz und führte sogar interne Listen über sogenannte unsichere Kantonisten. Justitia hielt sich im Gegensatz zu Deutschland an Recht und Gesetz.
Was mir eingeleuchtet hätte, wäre eine Volksbefragung, ob man per Referendum über die Unabhängigkeit entscheiden dürf. Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit hätte man dann eine gute Ausgangsposition bei einer Verhandlung um eine Verfassungsänderung gehabt.
Es ist mir noch schleierhaft, ob man Tibet mit Katalonien vergleichen kann oder gar dem doch größeren Volk der Kurden.
Gleichwohl bin ich vom Prinzip her für Selbstbestimmung.
Ich würde den Katalanen jedoch sagen wollen, dass es keinen großen Sinn macht, den spanischen „Hegemon“ gegen ausländische „Aggressoren“ auszutauschen.
Upps, das gibt es ja gar nicht mehr, Innen und Aussen, es gibt nur noch die Weltpolitik derjenigen, die sie am cleversten meinen, inszenieren zu können?
Dabei wäre es doch nur die Welt von Herrn oder Frau XYZ.
Auf so globaler Höhe war evtl. noch nie soviel Eigennutz.
Dem evtl. nur Schreckensbild globaler Politik kann man vorbeugen durch rechtsstaatliche und allgemeinverbindliche Regeln, aber auch durch eine lebende, lebensfähige Diversität.
Keinesfalls darf der EU jetzt die Rolle eines nur die spanische Dominanz ersetzenden Hegemons zugedacht werden.
Die EU ist keinesfalls dazu da – auch wenn man das glauben möchte – den Krieg aller gegen alle zu befrieden als staatliche Superkraft. Das wäre im Übrigen evtl. nur eine clevere Variante des napoleonischen oder Hitlers Wahnsinn und nicht im Entferntesten dann zu vergleichen mit den USA, die sehr stark staatsmachtreservierte Kräfte zusammenhalten müssen.
Die EU war ein Zusammenschluss SOUVERÄNER Staaten als Waffenstillstand und Förderung der wirtschaftlichen Kräfte, nicht zu vergessen, den Schutz nach aussen.
Den hat evtl. Merkel schon für „obsolet“ erklärt.
Jetzt startet evtl. der Versuch, den Waffenstillstand durch militärische Macht zu ersetzen.
Ich sehe die Entwicklung mit Sorge, würde aber zumindest SOLL-Standards für eine Mitgliedschaft in der EU kräftigen.
So könnte Katalonien es eben erst durch ein demokratisch und völkerrechtlich akzeptiertes Verfahren werden.
Die EU müßte es in Bezug auf Katalonien prüfen.
Es kann doch nicht sein, dass Politik erst stattfindet, bis es einen ESI-analogen Plan für Katalonien gibt, dem die EU dann auf einem eigens von Merkel geforderten Gipfel überhastet zustimmt, sozusagen als Heldenstück vor ihrer Nominierung, vorher aber wäre es nicht hilfreich?
Wir haben gelesen, dass Wirtschaft nur noch schlecht funktioniert, also muss JUNCKER jetzt handeln und offizielle Gespräche mit Spanien und Katalonien initiieren. dann verliert vielleicht auch Griechenland seine Panik vor der Troika. Es kann eben auch nicht jeder in der EU machen, was er will, wenn auch zugestandene Interessen anderer EU-Staaten tangiert werden. Im Falle Englands standen nationale Interessen gegen allgemein zugestandene Interessen aller anderen. Das hätte man managen können und sogar müssen, denn es kann auch mal in einem anderen Land akut werden. Jetzt zum Beispiel Deutschland mit seiner einseitigen Willkommens“kultur“. Statt über Strafen zu reden, sollte das Procedere Deutschlands auf einem Gipfel oder in einer Arbeitsgruppe besprochen werden. Deutschland schafft die Ausnahmesituation, von der aus nicht die EU gedacht und entschieden werden sollte, sondern über die die EU befinden sollte.
Ich wüßte nicht, dass Shakespeare Probleme mit diffizilen politischen Abläufen gehabt hätte.
Auch die deutsche Wirtschaft wäre beruhigter?
@Aufklärung, Sie sollten es deutlicher schreiben.
Auch bei den Sozialisten (PSOE) gibt es Korruption. Noch sehr viel mehr, übrigens. Nur verbergen es die linken Zeitungen, denen die Wahrheit nicht wichtig ist, besser.
Zapatero läßt schön grüßen.
Kann es sein, Sie träumen? Ein wenig? Was hätten die Menschen aus der ehemaligen DDR tun sollen? Einen Antrag stellen?
…
Super Apfel-Birne-Vergleich und zusätzlich das Thema vollumfänglich verfehlt
#facepalm
Ich lebe in Spanien und kann Ihre Sichtweise nur bestätigen. Das illegale Referendum hatte sogar in seiner Durchführung gegen das lokale katalanische Wahlrecht verstoßen.
Ein geschickt geschriebener Artikel von Frau Müller, die nicht zum ersten Mal hier bei TE das Hohelied eines Groß-Spaniens singt. Der Med-EU im kleinen, sozusagen. Vier Völker unter einem Dach, nur eins will es wirklich, die drei anderen eingesperrt, wobei man dem größten Gefangenen nun bedenklich die Ration gekürzt hat, um seinen Freiheitswillen zu brechen.
Gnädige Frau Müller: 1) Eine Sezession ist niemals legal, sonst wäre sie keine, sondern eine Trennung oder Teilung. Was kümmert sie Katalanen die spanische Verfassung? Sie sind keine Spanier, und nebenbei, auch unsere Regierung nimmt unsere Verfassung nicht mehr ernst. 2) Ignacio León-Sánchez ist ein spanischer und kein katalanischer Name. Ein Unternehmensberater namens, sagen wir Gianluca Paparazzi, geboren in Mailand, in Bozen lebend, wird auch nicht für einen Anschluß Südtirols an Österreich eintreten. 3) Auslandsdeutsche in Barcelona oder Palma kenne ich, das sind die schlimmsten. Sprechen kein Wort Katalan, sind darin radikaler als Spanier selbst und halten alle in Spanien außer sich selbst für Ausländer. Hoffnungslose Fälle. Besser, sie lebten in Kalifornien. Am allerbesten sollten die Katalanen sie rausschmeißen. 4) VW baut gute Autos, ist aber politisch völlig blind. In Matorell das gleiche wie in Puebla, Mexiko: Haben die wirklich geglaubt, sie könnten von Mexiko in Massen ohne Ende Autos in die USA verfrachten, und die arbeitslosen US-Arbeiter im Rust Belt begnügten sich mit Whiskeytrinken? Aber nein, die wählten Donald Trump. Sieht so aus, daß sie in Wolfsburg erneut eine Standortentscheidung nicht ganz zu Ende gedacht haben. Aber sie können sich trösten, wer zuletzt lacht, lacht am besten. Wenn Katalonien wirklich aus Spanien rauskommt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Valencia folgt. Und dann hat Ford ein Problem.
Herrje, wo ist man heute bloß noch sicher? Merkel, hilf.
@Berggrün, ja, wir leben schon in einer verrückten Welt.
Die Probleme bei Volkswagen lassen sich sehr einfach lösen. Das Gehalt, die Bezüge, der Nachfolger von Winterkorn, noch weiter, um ein vielfaches erhöhen. Die verdienen immer noch viel zu wenig.
Wenn eines sicher ist, in dieser „modernen“ atheistischen Welt. Je höher das Gehalt, desto höher die Intelligenz.
Charakter und Verantwortung, Respekt sind weit und breit nicht mehr zu sehen. Seit wann schon?
Frage mich auch, wie das Ganze denn nun zu verstehen ist. Wollen deutsche Geschäftsleute den Katalanen diktieren, wie sie gefälligst zu entscheiden haben? Ist das die vielgelobte Demokratie nach dem Verständnis der deutschen Wirtschaft? Wohl noch dem Rajoy in die Arme spielen, oder hat die Raute die Finger im Spiel? Dann liegt da allerhand im Argen! Es gibt doch noch den Status der unerwünschten Personen, sollte diese „Ehrung“ nicht mal bald ausgesprochen werden?! Notfalls inoffiziell, dafür mit viel Tamtam und Reklame!
Ich war gerade in Katalonien. Die Rechnung wird ohne die Bevölkerung gemacht. Es gibt keinen Ort, in dem nicht dutzende, manchmal hunderte gelben Schleifen die Solidarität mit den inhaftierten und verfolgten Politikern bezeugen.
Ich stelle mir gerade vor, chinesische, japanische oder andere Unternehmen würden mit Rückzug aus Deutschland drohen, weil der Rechtsfrieden bedroht sei, nachdem unsere Kanzlerin mehrfach Gesetze und internationale Verträge gebrochen hat.
würden
Wenn die Gesetze (wie bereits mehrfach passiert) im Sinne der Linksgrünen gebrochen werden, passiert gar nichts, außer das die Lücken-Presse ein Hohelied auf AM singt und mehr Kampf gegen Rechts fordert.
Nun ja, sobald die Unternehmen von Unsicherheiten betroffen sind, werden sie das Land, soweit sie können, einfach verlassen. Eine „Drohung“ wird nicht erfolgen. Es wäre mal einen Artikel wert, inwieweit Unternehmen sich schon aus Deutschland verabschiedet haben.
Ich bin verwundert, daß so viele Kommentatoren die Meinungsäußerung des Herrn Jacobi so deutlich mißbilligen, ohne allerdings argumentativ auf die erhobenen Vorwürfe einzugehen. Letztendlich ist doch genau das eingetreten, wovor vorher gewarnt wurde. Und das bei derartigen Unsicherheiten niemand wirklich investieren will, kann ich durchaus nachvollziehen.
Natürlich bleibt es den Katalanen völlig selbst überlassen, wie sie ihr Schicksal gestalten wollen, aber dann muß das auch für die Investoren gelten, die dann ihr Geld halt lieber woanders anlegen. Und wenn man die Freiheit der selbsbestimmten Entscheidung für sich in Anspruch nimmt, muß man immer auch bereit sein, mit den Konsequenzen zu leben. Den Kuchen essen und ihn behalten, geht eben nicht.
Mit Verlaub, die deutschen Unternehmer sind genervt von der Unsicherheit, weil Spanien Kataloniens Unabhängigkeit torpediert. Mit der Unabhängigkeit per se hat das nichts zu tun, sofern sie endlich einmal vollzogen wird & wieder Rechtssicherheit auf der iberischen Halbinsel einkehrt…
Das ist sicherlich richtig was sie sagen. Aber es geht hier im Kern darum das offensichtlich Deutsche Unternehmen – jedenfalls Teile von ihnen – versuchen Druck auf die Katalanen auszuüben. Das sollte ich tunlichst vermeiden wenn ich Gast in einem anderen Land bin.
Die Ursachen für die Bestrebungen zur Unabhängigkeit finden sie in der Geschichte, ob es sinnvoll ist oder nicht mag jeder für sich bewerten. Und das diese Bestrebungen in den letzten Jahren deutlich verstärkt wurden und immer mehr Zulauf bekamen, hat mit der Politik von Rajoy zu tun, der die Autonomierechte der Katalanen Stück für Stück zu beschneiden versucht. Sollte es zur Unabhängigkeit kommen, was schwer vorstellbar scheint aber auch unter dem Gesichtspunkt des Zustandes der EU nicht ausgeschlossen werden sollte, würde es mich nicht wundern wenn langfristig der Schaden für Spanien größer wäre als für Katalonien.
Es gibt das Selbstbestimmungsrecht der Völker sowie das Recht auf Heimat und Verwurzelung (und einen demokratischen Entscheid). Es gibt eben nicht nur Profitinteressen und die damit einhergehende Korrumpierung aller Werte und Lebensbereiche. Lassen wir Spanien/Katalonien (und Polen, Ungarn etc. etc.) in Ruhe und proben lieber einmal bei uns den Aufstand!
Grundsätzlich steht jedem Volk die Eigenstaatlichkeit zu. Den Kurden, den Basken, den Schotten oder eben den Katalanen.
Soweit sich Völker ohne eigenen Staat innerhalb der EU befinden, wäre es eigentlich für die EU ein gefundenes Fressen, hier regulierend, moderierend einzugreifen. Gerade die Katalanen haben immer gesagt, in der EU bleiben zu wollen.
Aber was macht die EU? Anstatt die Gelegenheit beim Schopfe zu packen, stößt sie die Katalanen vor den Kopf. Und was macht die deutsche Wirtschaft in Katalonien? Sie stellt sich fast uneingeschränkt auf die Seite der Spanier, die in Katalonien eher als Kolonialmacht wahrgenommen werden.
Es wäre überaus wünschenswert, wenn die deutschen Unternehmer in Katalonien ihren Einfluss auf die EU und auf die deutsche Regierung geltend machen könnten, um von beiden auf die spanische Zentralregierung einzuwirken. Und zwar in dem Sinne, dass die Regierung Rajoy nicht stur und uneinsichtig den Katalanen die spanische Verfassung aufzwingt und sich in Katalonien wie eine Besatzungsmacht aufführt, sondern auf die größtenteils berechtigten Anliegen Kataloniens eingeht.
„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ In dem Fall das Geschäft, bei dem niemand von den deutschen Investoren fragt, warum die Katalanen und vor allem Putschdemont diese Last, diese Entbehrungen und Bedrohungen aus sich nehmen. Die ganze Regierung, die sich von ihrem Unterdrückerstaat lossagen wollte sitzt inzwischen im Gefängnis. Ist das das wahre Gesicht der EU, die sich eine feuchten Kehricht um einen geknebelten, versklavten Volksteil kümmert? Ist das etwa Demokratie? War das ein normales Referendum, das von den Rajoy Paramilitärs niedergeknüppelt wurde? Macht das den Katalanen Spaß? Sind die alle blöd oder verrückt? Nein, sind sie sicher nicht! Wo sind die Gutmenschen in der EU, die sich über jeden Furz aufregen und vom hehren Europa-Gedanken schwafeln? Es wundert nicht, daß es jetzt Fracksausen gibt bei den deutschen „Investoren“, aber es beweist, daß das eigentliche fleißige, hoch-produktive Katalonien das industrielle Herz von Spanien war, ohne das dieses „Mutterland“ schon so verrottet wäre, daß es mehr Gelder bedürfte als ein Griechenland. Deshalb halten die in Brüssel so still, weil Rajoy deren Geschäft betreibt.
Wo genau ist jetzt das Problem?
Was befürchtet der Unternehmer zu verlieren?
Was ist so schlimm dass er gleich den Betrieb verlegen will?
Wahrscheinlich gar nichts.
Er ist einer der egoistischen Geschäftsleute, die eine globalisierte Welt wollen. Ohne Schranken. Ohne Regulierungen.
Dieser peinliche pseudo Wutausbruch ist nur Spiegel seines Charakters.
Abgesehen davon sollte man die Katalanen nicht unterstützten: einer der größten Nester für Islamisten und Kommunisten.
So ist das, wo keine Rechtsicherheit keine Geschäfte. Das gilt für Katalonien wie für Afrika!
………und demnächst auch im Theater Merkelland.
Moin moin,
So so, „Deutsche proben den Aufstand“. „Die Deutschen“ haben früher schon in Spanien
zusammen mit Franko „geprobt“. Diese noblen Unternehmer sollen doch hier im Lande einmal gegen Merkel den Aufstand proben. Das ist ja zum Fremdschämen. „Dann geht doch zu Netto“ mit euren „Unternehmen“, aber lasst die Menschen, die schon immer dort leben, entscheiden!
„Die Deutschen..“ – naja, also aktuell scheint nur der Besitzer (?) einer kleinen Werbeagentur „rumzupöpeln“, wenn ich mich in der Wortwahl mal dessen Diskussionsniveau anpasse…
Ich denke, diese Leute haben sich nie mit der Geschichte Kataloniens beschäftigt.., „warum auch“..?
Der seit einigen Jahren in Madrid eine wackelige Zentralregierung betreibende erzkonservative Rajoy verhält sich in den Augen der Katalanen wie Franco, und historisch noch früher Philipp II .. – beider Ziel war die „Unterwerfung“ Kataloniens.., mit allen Mittel – das hat aber dort noch nie dauerhaft funktioniert.. Das hat auch Franco nicht geschafft, der ähnlich Stalin, versuchte mittels „gefördertem Zuzug“, in großer Zahl (!), die Bevölkerungszusammensetzung Kataloniens zu ändern.., inklusive des Verbotes der katalanischen Sprache..
Am Ende geht es heute neben diverser Autonomitätsthemen natürlich auch um die Verteilung der Steuereinnahmen.., aber auch hier ist „Madrid“ z.B. dem Baskenland bezüglich „Autonomiestatus“ und Konditionen sehr viel stärker entgegengekommen. Hat das aber Katalonien verweigert… – der „Anfang“ der aktuellen „Storie“..
Das politische Verhalten Rajoy’s und Merkels ähneln sich sehr stark – in der Ablehnung der Wahrnehmung von Realitäten und dem Versuch, etwas zu erzwingen, was die Bevölkerung nicht will.
Am Ende wird Rajoy vermutlich scheitern.., darauf sollte sich auch das kleine deutsche „Rammböckle“ vor Ort einstellen..
Wer Torrent saet, wird Tourette ernten.
An diesen Krisen erkennt man, auf welch wackligen Füßen die europäische Idee von einer United Nations Of Europe steht. Europa ist und wird niemals die Voraussetzungen mitbringen, um einen Zentralstaat wie die USA zu „konfigurieren.“ – Der Abschied von dieser Illusion ist überfällig. Sie muß in eine Union revidiert werden, in der die Interessen der Nationen und nicht die Interessen der Authorität einer realitätsfernen Eurokratenverwaltung berücksichtigt werden. Der „Alte Kontinent“ ist kulturell und mental viel zu vielschichtig, als dass man daraus eine homogeneSuppe rühren könnte, die artig allen schmeckt.
Richtig, großartiger Beitrag. Um die „schöne NEUE Welt, die schöne neue DIGITALISIERTE Welt“ in der immer wenigere an den Schalthebeln der Macht stehen, an den Mann und die Frau zu bringen ist es wichtig die Wurzeln aller zu zerstören!
Nichts gegen eine Modernisierung der Welt, aber leider ist das derzeitige Führungspersonal auf diesem Planeten absolut ungeeignet dazu. Macht korrumpiert und die Bürger haben das Nachsehen.
Die „realitätsferne“, sehr gut, verdammt gut, viel zu gut verdienende „Eurokratenverwaltung“ ist ein nicht alltägliches, bösartiges Gaunerstück.
Gauner gehören in den Knast. Ohne Ausnahme.
Dem kann ich nur zustimmen. In „Vielvölkerstaaten“ hat die Zentralregierung in aller Regel wenig zu sagen, nur deshalb kann das Land zusammengehalten werden. Deshalb gibt es z.B. auch in den USA viele Unterschiede von Staat zu Staat.
In Europa will aber jeder seine Vorstellung als Europa haben, das ist noch viel schlimmer.
Wer hat eigentlich die deutschen Unternehmer bevollmächtigt? Das Volk, oder die Staatsratsvorsitzende Merkel? Demokratie bedeutet aber, das das Volk dort selbst entscheiden muss…
Unternehmer und Unternehmen geht es logischerweise nur ums Geschäft, um die Höhe des Gewinns, der erwirtschaftet werden kann.
Deshalb ist es klar, dass die gleich mit Wegzug drohen oder den Wegzug auch vollziehen, wenns sie befürchten, der Gewinn könnte einbrechen und an einem anderen Standort könnte man mehr Geld verdienen.
Die Bürger vor Ort spielen im Denken von Unternehmer keine Rolle, egal, ob das Geschäft gut läuft oder ob ein Einbruch droht.
Insofern ist das Verhalten und sind die Äußerungen der Businessleute, die oben im Artikel zitiert werden, nichts Außergewöhnliches.
Für manche Unternehmen sind solche Situationen wie in Katalonien auch nur ein willkommenes Alibi für eine Firmenverlegung. Sicherlich werden die Unternehmen auch gezielt gelockt (mit Geld oder geldwerten Vorteil), die Region Katalonien zu verlassen.
Wie taurig, dass unsere Solidarität mit den Völkern gleich Null ist, Null mit Katalanen, Null mit Kurden. Es zählen nur Macht und Geld.
Diese Geschichtsvergessenheit und Kälte tut Europa auf Dauer nicht gut.
Die katalanen sind razisten in eigenen land…welche volk verbietet 52 por cent der eigene bevölkerung der sprache..wenn sie versuchen heute in barcelona eine spaniche geschäft auf zu machen werden sie angezeigt wenn sie ..souvenirs spanisch…als verkauft stellen..in die schule werden nur zwei stunden.castellano..angeboten und nicht in allen..lesen sie wie viele fälle von razismus bei der kalananische separatisten gibt..spanien ist mein land und kstslonien gehört dazu..katalonien gehört alle spanier..nicht nur die katalanen…genauso..gehört..Bayern alle Deutsche..nicht nur die Bayern..
Nein. In Bayern bin ich Gast, sehr gerne sogar. Und ich benehme mich dort auch so: respektvoll wie ein Gast.
Große „Schnauze“ hab ich nur zu Hause, in Westfalen. 🙂
Nö. Bayern gehört den Bayern. Und wenn wir Bayern die Ehe mit ?? beenden wollen, dann hat ?? das zu akzeptieren. Im Moment wollen wir das noch nicht. Aber warten Sie mal die nächsten Jahre Merkel IV ab…
Dann werden Bremen, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein wohl Bayern den Fehdehandschuh wo hinwerfen wollen? Die schicken Bayern dann Raketen, haufenweise, und das nicht per Post?
Ich traue diesen Leuten alles zu.
In Ihrer Aufzählung muss ich noch die tapferen Ungarn ergänzen. Sie haben einst den Eisernen Vorhang zerschnitten, pro Freies Europa.(Die … Frau scheint auch das nicht zu wissen.)
Ach Herrgottchen, der ewige Deutsche muss wieder andere Völker belehren wie man alles richtig macht. Man lernt es einfach nicht. Es geht uns nichts an.
Man muss zudem kein Prophet sein, wenn man behauptet das Herr Jacobi hierzulande sein Maul gegen die böse Frau wohl kaum in Gang bekäme. Ansonsten: Sie haben vollkommen Recht, Franz O.
Herr Jacobi lebt seit 35 Jahren in Spanien, da sollte ihm das schon was angehen. Man nehme nur die diseversn „Ausländer “ in Deutschland, wie verhalten die sich hier. Die sind zum Teil in Landtag und Bundestag. Nicht zu Reden von den Moslemsverbänden.