„Eine gute Debattenkultur ist das, was mir vorschwebt“, sagte kürzlich AM 4.0. Ein großes Wort. Bisher ist ihr Alleinstellungsmerkmal unter den acht Bundeskanzlern der Bundesrepublik die Auslöschung jeglicher Debattenkultur gewesen. Wird nun alles anders? Machen wird am Ende von Woche 1 einen ersten, vorsichtigen Test.
I.
AM: „Sie kennen mich doch. Ich gebe die Antworten immer dann, wenn es notwendig ist.“ Notwendig heißt: Wenn es mir passt. Auskunft als Gnadenakt. Dieser Beitrag zur Debattenkultur gehört in jedes Lehrbuch für lebendige Debattenkultur. Zur Abschreckung.
II.
Der neue Heimatminister hat die Debatte mit dem Satz belebt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Das Problem mit diesem Satz ist, dass die Verneinung von Unsinn („Der Islam gehört zu Deutschland“) noch nicht zwingend Sinn ergibt. Der Mond gehört eindeutig nicht zu Deutschland. Dennoch scheint er auch hier, was nicht zu verhindern ist. Die Mitteilung, dass etwas nicht zu Deutschland gehört, löst kein einziges Problem. Und nicht jeder Debattenbeitrag trägt zur Lösung irgendeines Problems bei.
III.
Der neue Gesundheitsminister hat nur eine Chance als Kanzlerkandidatenkandidat vorzukommen, nämlich dann, wenn er in fremden Revieren debattiert. Seine Aussage zur Armut in Deutschland ist ein schönes Beispiel für den Unterschied zwischen hinreichender und notwendiger Bedingung. Wer Hartz IV bezieht, ist nicht notwendigerweise arm. Aber Hartz IV ist auch keine hinreichende Bedingung, um nicht arm zu sein. Um Himmels Willen, Herles, was verlangen Sie! Auch noch Logik in der politischen Debatte! Seien Sie doch froh, dass es überhaupt eine Debatte gibt.
IV.
Der neue Finanzminister sagte, die Koalition sein „nicht von Anfang an als Liebesheirat losgegangen.“ Da hat er Recht, auch wenn er ein seltsames Verb wählt. Vielleicht ist der Doppelsinn sogar beabsichtigt: Losgehen bedeutet sowohl, sich gehend in Bewegung setzen, als auch gegen jemanden drohend oder handgreiflich vorzugehen. Auch ein Projektil kann versehentlich losgehen. Wir wollen es nicht so genau nehmen. Scholz ist kein Cicero, wollen wir ihm das auch noch zum Vorwurf machen! Sein erster Satz ist jedenfalls weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung für eine geglückte Ehe. Dann fährt er fort: „Trotzdem sind wie in der Lage konstruktiv zusammenzuarbeiten und zu regieren.“ Satz eins ist logisch, Satz zwei ganz und gar nicht. Wenn Liebe keine Bedingung für Ehe ist, kann das Fehlen von Liebe auch kein Hinderungsgrund sein. Das verknüpfende „trotzdem“ ist also sinnlos, besteht doch überhaupt kein Gegensatz zwischen Zweckehe und konstruktiver Zusammenarbeit. Eine Liebesheirat ist weder hinreichend noch notwendig.
V.
Scholz hat überhaupt Probleme mit sinnvoller Sprache, was ihn möglicherweise zur Zusammenarbeit mit AM besonders befähigt. Da haben sich zwei gefunden. Scholz: „Wir unterschreiben heute einen Koalitionsvertrag, der unser Land und Bürger voranbringt.“ Ein Koalitionsvertrag macht mit Land und Bürgern erst einmal gar nichts. Dazu bedarf es zunächst einer Debatte und anschließender Beschlussfassung im dafür zuständigen Bundestag. Dieser spezielle Koalitionsvertrag würde, falls er denn in die Tat umgesetzt würde, Land und Bürger überwiegend nicht voranbringen, sondern zurückwerfen. Es ginge allenfalls etwas nach hinten los.
VI.
Der Heimatminister: „Wir bilden eine Große Koalition für die Kleinen Leute.“ Ein Klassiker fürs Poesiealbum. Soll nach „Kleiner Mann, ganz groß“ klingen. Das wiederum erinnert an den deutschen Spielfilm dieses Titels aus dem Jahr 1938 mit Victor de Kowa und Gusti Huber. Er handelt von einem kleinen Erfinder, dessen einzige „Erfindung“ eine Erbschaft ist. Dieser Plot wiederum erinnert stark an deutsche Politik unserer Tage. Weshalb der Heimatminister gewissermaßen doch Recht hat.
VII.
Noch ein Satz zur Logik der Mainstreampresse. Ja, AM hat 35 Stimmen weniger bekommen, als die GroKo Sitze im Parlament hat. Es ist aber nicht logisch, daraus zu schließen, dass nur 35 Abgeordnete der GroKo-Fraktionen AM nicht gewählt hätten. Wer sagt das denn? Wahrscheinlich waren es noch mehr. Denn vermutlich haben eine ganze Reihe von Abgeordnetinnen und Abgeordneten der Fraktion der Grünen AM gewählt. Wie stark die wechselseitige Liebe ist, war während der Auszählung zu sehen. AM hielt sich die längste Zeit bei ihren grünen Freundinnen und Freunden auf, und so herzlich haben wir sie selten erlebt.
Es ist ja schon fast unheimlich Herr Herles, aber manchmal glaube ich, Sie können meine Gedanken lesen. Zum Glück formulieren Sie es in der Endfassung dann besser, als ich es je könnte.
Danke!
Merkel fordert Debattenkultur!
In weiteren Meldungen: Maas fordert Meinungsfreiheit im Internet; Kim Young Un fordert Auflösung der koreanischen Umerziehungscamps, Mugabe fordert Limitierung von Präsidentschaft, Göring Eckhardt fordert abgeschlossene Berufsausbildung für Parlamentarier, Chulz fordert Abschaffung der EU Tagegelder, Scholz fordert das Wirtschaftsministerium, Junker fordert Alkoholverbot, Trump fordert offene Grenzen für USA,
Seit Sarrazin sollte es doch hinreichend bekannt sein,
daß es nicht die Kanzlerin ist, die die Debattenkultur prägt.
Eher ist es so, daß die Kanzlerin diesem mainstream-gelenkten
Debattenkult weitestgehend machtlos gegenübersteht, dem sie
einfach nur Rechnung trägt und deshalb diese wenig- bis
nichtssagende Statements pflegt.
Diese „Mohn und Springer“-Assoziationen lenken nur ab
Seit einiger Zeit fällt auf, daß den Mainstream-Medien das
Thema AfD und die“Refugee-Welcome-Exstasen“ heftig
auf die „Füße“ gefallen sein muß.
Fast könnte man Fr. Merkel Sinn für die Realitäten
unterstellen, hat sie mit den ihr „aufgedrückten Flüchtlingen“
einen Mentalitäts- und Denkwandel hier in Deutschland
ermöglicht.
Oma sagte einst dazu: „Nur Druck verhilft zum Denken“
Nun, hin und wieder sind in den Mainstream-Medien, ja,
sogar in Brüssel „Spuren des Denkens“ erkennbar geworden.
„…….der unser Land und Bürger voranbringt“ – sollte Scholz jetzt zum Hellseher mutiert sein? Oder arbeitet er mit Kartenlegerinnen zusammen?
Danke für den ersten genussvollen Versuch einer Debatte nach dem kreativen Zusammenfinden von PolitdarstellerInnen, die sich nunmehr Koalitionäre nennen. „BaroninMünchhausen“ und ihr Gefolge, deren Gestalten mich an jene Trolle aus dem legendären Film “ Das Wirtshaus im Spessart“ erinnern (mit Lilo Pulver + Carlos Thompson in den Hauptrollen) und Hauptbeschäftigung es war, Postkutschen zu überfallen. Tagediebe nannte man das wohl zu jener Zeit.
Scholz ging also von einer Liebesheirat aus. Mit wem?? Mit allen? War demnach der erste Versuch für EfA.
Die Debattenbeiträge vom Heimatminister waren, wie zu erwarten, Folklore. Jeder kann solche „Unwesentlichkeiten“ interpretieren wie er will und an“kleiner Mann – ganz groß“ oder „kleiner Mann – was nun?“ von Fallada wird er sich nicht erinnern.
Bei dieser inhaltlosen „Sie kennen mich-Vereinbarung“ für uns kleinen Leute scheint es gar nicht mehr um unser Land zu gehen, sondern eher um Selbstbefriedung. Knete, Machterhalt, wobei das Wort „Macht“ in Zusammenhang mit dieser Art von Spessarträubern einen jeglichen Charme verliert. Eher etwas gruselig geisterhaftes hat. Abschreckung.
Muß Ihnen in einem widersprechen: Ein Tagedieb ist eine faule, nutzlose Person. Was Sie meinen, sind Räuber.
In Ihrem Punkt I. haben Sie Recht. Man erfährt vor allem etwas über die Rhetorik von Frau Merkel. Sie schafft es wunderbar sich um direkte Antworten herumzuwinden.
Allerdings war Ihr Satz, meiner Erinnerung nach die Antwort auf die Frage, ob sie ein weiteres Mal Kanzlerin werden mag. Ist doch völlig klar, dass sie hie eine „Debatte“ vermeiden will, denn wenn sie wahrheitsgemäß „nein“ gesagt hätte, würde es 1) eine Schlagzeile generieren und 2) es würde ihre jetzige Kanzlerschaft zusätzlich schwächen.
Im Übrigen könnt man noch hinzufügen, dass sie mit „Debattenkultur“ vor allem die Debatte im Parlament meint, nicht die Beantwortung journalistischer Fragen.
Zu ihrem Part II.: Hat ja auch niemand behauptet, dass ein einzeln hingeworfener Satz Probleme lösen würde. Überhaupt können echte „Debatten“ sowohl zu Lösung von Problemen, als auch zu Verhinderung der Lösung von Problemen beitragen.Je nachdem mit welcher Sprache und welchem Vokabular sie geführt werden.
Übrigens :Doch, der Islam gehört zu Deutschland. Warum meine ich das? Weil die Negierung des Satzes (= Der I. gehört nicht zu D.) Ausgrenzung und eine überhebliche Position gegenüber einer Religion bedeutet. Sorry, wir sind im 21.Jh., in quasi jedem Land der Welt gibt es religiöse Minderheiten. Und wenn eine Regierung zu einer dieser Minderheit sagt „Du gehörst nicht hierher!“ schafft das ausschließlich Hass und Ausgrenzung.
(Auch wenn, rein historisch, das Christentum eher zu Europa gehört als der Islam. Tatsächlich gehören heute aber Alle Religionen in Jedes Land.)
„…gehören heute aber alle Religionen in jedes Land.“
Na dann viel Spaß beim öffentlichen Bibel verteilen in Riad!
Debattenkultur bedeutet auch, dass Religionen auf die Beachtung verfassungsmäßiger Grundsätze hin befragt werden können. Religion in D bedeutet eben keinen rechtlichen Status, wie ihn der Koran mit der Scharia festschreibt, sofern sie dazu durch schlüssiges und eigenmächtiges Handeln in die Lage versetzt ist (ISIS). Religion ist heute kein Persilschein mehr für ein gottbestimmtes Verhältnis des Individuums zu seiner Rechtsordnung. Die Zugehörigkeit zu einer entsprechenden religiösen Rechtsanschauung kann keinen Primat für sich in der okzidentalen Welt beanspruchen. Sie definiert auch keinen Anspruch auf Gleichbehandlung, wenn sie schlüssig zu erkennen gibt, dass ihr Ziel die Bedeutungshoheit über den Gläubigen verlangt. Religionen sind damit ganz explizit nicht gleich, nur weil alle das Label Religion hochhalten.
Für die Ex-FDJ-lerin AM besteht natürlich zunächst das Anliegen Bedeutungshoheit über die Klärung des Religionsstatus des Islam für sich einzufordern. Dass sie eben nicht anders kann, als Zugehörigkeit durch Order di Mufti zu bestimmen, lässt allerdings Zweifel darüber aufkommen, ob sie überhaupt eine Vorstellung des Begriffs Debattenkultur besitzt.
„Gehören, Dazugehören“ impliziert Erwerb, Übergang und damit gemeinsamen Willen, wenn die Sache eine fremde ist, wie es beim Islam der Fall ist. Der Bedarf an Erwerb in einem Gemeinwesen oder in einer Gesellschaft, wie unserer hochentwickelten, wird durch Aushandeln, Debattieren und ggf. durch politische und rechtliche Regeln beschränkt und nicht durch großspurige Postulate von lächerlichen Gestalten wie Wulff oder Merkel gesetzt.
„Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung … Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem“ (Konfuzius).
„Der Islam gehört zu Deutschland“, Christian Wulf, Alt-BuPräs). Ständig wird um die Richtigkeit dieser Aussage gestritten. Warum wird sie nicht einmal geklärt? Das muss doch möglich sein.
Wenn es um die geistig-rechtlichen Fundamente Deutschlands geht, müsste der Islam mit seinen geistigen Fundamenten doch einzuordnen sein.
Der Islam, von Mohammed gestiftet, gründet auf dem Koran. Dabei bilden die Texte der Hadithe die Überlieferungen. Und die sich aus diesen Texten ergebenden Normen werden in ihrer Gesamtheit als Scharia zusammengefasst.
Betrachtet man nun einmal die Menschenrechte in der Verfassung des säkularen Deutschland mit dem was man in der islamischen Welt darunter versteht, stößt man auf die Kairoer Erklärung der Menschenrechte von 1990.
In der Kairoer Erklärung wird beispielweise auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit garantiert. Aber: …Jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht zu schützen, und es ist verboten, dieses Recht zu verletzen, außer wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt.“
Die Artikel 24 und 25 unterstellen alle in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte genannten Rechte und Freiheiten, nochmals ausdrücklich der islamischen Scharia und benennen die Scharia als „einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung“.
Daraus folgt doch eindeutig: Die geistigen Grundlagen des Islam können nicht zum geistigen Fundament Deutschlands gehören. Dass die hier lebenden Muslime zu Deutschland gehören ist ebenfalls eindeutig. Aber: Hier gilt das Grundgesetz und nicht die Scharia.
Kleine Korrektur: Hier sollte das GG gelten!
Ich empfinde schon die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, als reine Zeitverschwendung. Reden wir doch lieber über Menschen. Solche, die dem Islam anhängen. Und solche, die aus islamischen Ländern hergekommen sind, der Religion den Rücken gekehrt haben und hier immer wieder den Stempel „Islam“ aufgedrückt bekommen. Dann können wir auch besser auf das Grundgesetz verweisen, da wir diese Menschen als natürliche Personen ansprechen.
Ach so, noch was: In der Vergangenheit wurde, um Islamkritik ins Leere laufen zu lassen, des öfteren erklärt, „den Islam“ gebe es ja gar nicht. Gut. Wie kann etwas, das es nicht gibt, zu einem bestimmten Land gehören?
„Daraus folgt doch eindeutig: Die geistigen Grundlagen des Islam können nicht zum geistigen Fundament Deutschlands gehören.“
Richtig!
Es gibt auch noch eine einfache Erklärung: Der Islam hat eben NICHT über Jahrhunderte gesellschaftsbildend in D/Europa gewirkt. Nicht einmal ansatzweise.
Nun, so einfach ist das. Bestens erklärt.
„Um Himmels Willen, Herles, was verlangen Sie!“
Mit diesem, Ihrem Satz kann man es am Ende wieder zusammenfassen;-)
Mit“ vorschweben“ alleine ist es nun mal nicht getan. Solange die Emotionalisierung als Ersatz für eine politische Diskussion herhalten muss, wird das nichts. Und genau so und nicht anders läuft es bereits seit Jahren ab.
Sprachkompetenz und eine gepflegte Streitkultur scheinen (auch) im Bundestag immer mehr abzunehmen.
Wir kennen Sie, Gonslerin !
Sie schmecken nach Mauer und Todesstreifen, riechen nach Politbüro,
und machen Politik wie Honecker .
Nuu seinse manichso strenggg midde IM Erigo!
Strenge muß sein, ob bei der Hundeabrichtung, oder der Politikerabrechnung.
Wat mut , dat mut, onkelfredi .
Darf ich mal ganz dumm fragen, was ist eine Gonslerin?
Niemand versteht es so perfekt wie Sie, Herr Herles, der GröKaZ mit nur einem Blick auf ihr Geschwurbel die verlogene Maske vom Gesicht zu reißen. Danke dafür!
Danke, macht Freude so etwas zu lesen.
Als Merkel von Debattenkultur sprach, die sie sich zukünftig wünsche, fand ich das nur noch frech. Vermutlich meinte sie damit daber bloß die AFD, war mein Gedanke. Debattenkultur kann nur sein, was ihr passt.
Je besser der Beitrag eines AFDlers, umso größer die Aufregung und unflätiger die Zwischenrufe und das anschließende sich an ihr Abarbeiten. Merkel läuft, soweit im TV zu beobachten, nur grußlos an diesen ihren Kollegen im Parlament vorbei oder verlässt den Saal ganz, sofern sie vorher anwesend war bei einer AFD-Rede (Gauland). Kindergarten.
Debattenkultur hin oder her, im Bundestag finden doch überhaupt keine inhaltlichen Debatten statt. Dreiviertel der Reisezeit unserer Volksvertreter wird in aller Regel dafür verwendet, andere Parteien und damit seinen Gegner schlecht zu machen. Argumente im Sinn eines Inhaltes werden kaum geäußert und wenn dann nur den Vorschlag des Gegners klein zu reden oder abzuschmettern. Das führt grotesker Weise soweit, das Argumente der AFD gänzlich verworfen werden, obgleich man sie im eigenen Parteiprogramm stehen hat. Die nächste Sache ist der sogenannte Fraktionszwang, der dazu führt, dass Debatten nicht geführt und wenn doch mit falschen Argumenten geführt werden, um den Parteifrieden nicht zu verletzen und sein eigenes Mandat nicht zu gefährten. Debattenkultur ein großes Wort. Doch Deutschland hat es nicht so mit Kultur. Vor allem unsere Politiker. Auch hierfür gibt es genügend Beispiele. Nehmen wir allein unsere Sprache, welche auch Kultur bedeutet. Wie oft wird unsere Sprache vergewaltigt und Begriffe geschaffen, derer es gar nicht bedarf. Wie oft werden Begriffe verwandt, deren Definition die Protagonisten oftmals gar nicht kennen. Da werden Sätze formuliert, die weder Anfang noch Ende und schon gar keinen Inhalt haben. Und wo bleibt darauf die entsprechende Reaktion des Souveräns? Ich wäre froh, könnte man in Deutschland inhaltliche Debatten oder Diskussionen führen und zwar dort wo sie hingehören und nicht in irgendwelchen Talkshows wo die Debattenführer noch Geld verdienen. Ein weiteres Problem ist die Wahrheit. Da wird debattiert und in der Folge erst Fakten gesammelt. Ich habe einmal gelernt, dass die Grundlage einer jeden Diskussion die Faktenanalyse ist. Aber unsere Politiker dürfen und können ja sagen, was sie wollen und das ohne jegliche Konsequenzen. Wenn wir unsere Politiker nicht zwingen und zur Verantwortung verpflichten wird sich niemals eine Debattenkultur entwickeln können.
Zitat: „““dass die Verneinung von Unsinn („Der Islam gehört zu Deutschland“) noch nicht zwingend Sinn ergibt“““
Den Sachverhalt (dIgzD) musste der aufstrebende Ch. Wulff, als damaliger Betriebsrat der christlichen Arbeitnehmerschaft bei Volkswagen, natürlich pragmatisch, behaupten. Irgendwie musste er doch die Konkurrenz von der IG Metall (SPD) und ihr vorzügliches Verhältnis zu türkischen Arbeitnehmern „toppen“ (Doppelpass) um die türkischen Arbeiter auch als potentielle „deutsche“ CDU-Wähler ansprechen, „integrieren“ zu können. Zur Anerkennung durfte er dann sogar erst Ministerpräsident und dann auch noch Bundespräsident „machen“, als ethisch korrekt denkender, religiöser, toleranter Mitbürger, für Gott und die Welt. Aber, der Lack ist ab, und zwar schon sehr lange.
Die Bejahung von „Unsinn“ gehört also in D eher zum kleinen Einmaleins „politischer Kunst“, ist aber quasi nichts weiter als angewandter Populismus mit Doktorhut, weshalb er so auch nicht benannt werden darf (ein bisschen Theologie und GG geht eben immer), womit der oben behauptete Unsinn doch eine gewisse Relativierung erfährt, zumal nicht erklärt wird, wo Abstraktion zulässig gedacht werden kann, und wo eben nicht.
Religionsfreiheit, in seiner allgemeinen Bedeutung ohne konkreten Bezug, ist nicht mehr als eine Formel ohne Anschauung. Begriffe ohne Anschauung sind leer, Anschauung ohne Begriffe ist blind, pflegte Kant zu sagen.
Der „praktisch nützliche“ Islam gehörte allemal zur CDU und zu Volkswagen (& Co), wobei latent vermutlich ziemlich undifferenziert „türkisch“ gemeint ist. Die Kurdenfrage war seinerzeit noch nicht so medienvirulent und die Türkei noch auf dem Weg in die EU.
Die erneute Debatte für „angestaubt“ zu halten, würde nur unterstreichen, dass das Verhältnis zur Türkei eigentlich keine Rolle spielen würde, und nur Lessing’sche Wahrheiten als Motive der Debatte zu gelten hätten, was aber angesichts der neuen Sicherheitslage seit dem Herbst 2015, als vorsätzliche Verdummung zu bezeichnen wäre. Das regierungsamtliche Verhältnis zum Islam (auch des gemäßigteren sunnitischen) müsste zumindest wegen dem Anspruch auf Scharia mittelfristig ablehnend definiert werden, um den Schwüren gegenüber denen, die schon länger hier sind, hier Heimat vermuten, auch längerfristig entsprechen zu können. Seehofer hat Motive, sogar Prinzipien, wie er sagt, die Frage ist nur, wie lange.
Wohl ist der Lack ab, die jährliche Apanage ist aber immer noch da!!!
Ja wir kennen sie! Leider schon viel zu lange. Man kann sie nicht mehr sehen in ihren biederen „Figur“ betonenden nur sich in der Farbe unterscheidenden Jacken ihrer Hosenanzüge. Man kann sie nicht mehr hören mit ihrem inhaltsleeren volksverdummenden Geschwafel. Sie führt mit ihrer Politik das Land in den Ruin.
Sehr schön geschrieben, Herr Herles.
Und wenn wir schon bei der Logik sind – ‚Ex falso, quodlibet‘.
Übrigens gab es in der DDR hervorragende Logiker – SED-Propagandist*Innen gehörten allerdings nicht dazu.
„Propagandist*Innen “ gab es aber nicht. Es wurde wenigstens noch Deutsch gesprochen und geschrieben und unser Deutschlehrer sprach vom „schwulst- und phrasenhaften Stil, wie im Neuen Deutschland“, der zu im Aufsatz zu vermeiden sei.
Respekt vor diesem Deutschlehrer!
Herr Herles, nur ein einziger Schüler (AfD) weiß sowohl im Bundestag als auch außerhalb überhaupt noch zu debattieren, sich sinnvoll einem Problem zu stellen, ernsthafte Kritik zu üben.
Nur ein einzige Partei.
Sechs weitere (CSU, CDU, SPD, FDP, weiche grauenvolle Kommunisten (Grüne) und die harten grausamen Kommunisten (LINKE)) kennen das nicht.
Die CSU leider nicht mehr. Die CSU ist überhaupt die größte Enttäuschung. Für mich.
Was ist da schief gelaufen?
Frau Wagenknecht versteht es durchaus, gut zu argumentieren und hervorragend zu debattieren. Man kann den Mangel an Kultur und Debattenkultur nicht an den Parteien festmachen – Merkel ist unterirdisch, für mich die schlimmste überhaupt, ohne Argumente, ohne ein Konzept, ohne stringente Logik, reines Plausibilitätsgeschwafel. Man denke nur an Rainer Barzel, Lothar Späth, Heiner Geißler oder Kurt Biedenkopf, da wird klar welcher Abgrund sich da in der CDU mit Merkel aufgetan hat – das sind Lichtjahre!!
Gut debattieren zu können, bedeut auch, überzeugende Lösungen anzubieten. Ich sehe nicht, wo das bei einer „Stalinistin“ wie Wagenknecht möglich sein soll. Auch besitzt diese Frau keine wirtschaftliche Kompetenz.
„Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.“ ― Romain Rolland, Literatur-Nobelpreisträger
Danke Herr Herles für Ihren wieder erhellenden Beitrag an diesem grauen Wintermorgen.
Sie haben die politischen „Phrasendrescher“ der GroKo wieder wunderbar auseinandergenommen. Den „Oscar“ für Populismus erhält diese Woche wieder unser „Heimatminster“
Horst Drehhofer und zur Vorsitzenden der derzeitigen politischen „Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft“, genannt GroKo, fällt mir noch ein SZitat von Konfuzius ein:
„Glatte Worte und schmeichelnde Mienen vereinen sich selten mit einem anständigen Charakter.“
Freue mich weiterhin auf Ihre geistreichen, aufklärenden Texte.
Ich lese Ihre Artikel sehr gern Herr Herles, aber heute ist mir die Sezierung von irgendwelchen i-Punkten in Aussagen zu kleinklein (bis auf Absätze VI-VII). Damit kommen wir doch auch nicht weiter. Ich will die Leute an Ihrer Kernausage gemessen sehen und dann an ihren Handlungen. In dem Rest wird morgen der Fisch eingewicklet.
Ein Genuss zu lesen.
+
Duck´ di´, jetzt kommt der Duktus..
..ach, wissen Sie, Herr Herles, in einer Freien Gesellschaft, da sollte Jeder reden können, *wie einem der Schnabel gewachsen ist*…auch gänzlich Nutzloses zu reden oder zu tun, zeugt von großer Freiheit – ob man diesem folgt, eine ganz andere Sache.
..und keinesfalls sollte man sich gezwungen sehen, seine Meinung immer und überall zu äußern – man kann auch seinen Mund halten. „Reden ist schließlich nur Silber“ und „nur an ihren Taten sollt´ ihr sie messen!“
und
Grüssen Sie den Heimatschutzminister aus dem 3. Stock links!..er kann mich mal…
+++
Grundsätzlich richtig; allerdings erwarte ich von einer Regierung mehr, als zu reden „wie einem der Schnabel gewachsen ist“.
Das dürfen gerne Menschen wie Florian Silbereisen, Claudia Roth, Oliver Welke…
…da bin ich ganz tolerant.
+
hm – ist Regierung nicht auch *Showgeschäft* …allerdings mit Laiendarstellern?
+
Willkommen in der Merkel-Show!
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ0eHdsKv5Lv4AUafCh11S8wl7FpyYAxNEUH4yW6MOklTijFJbOkg
+++
Natürlich ist es das!
Nur kommt ein Staat, selbst eine Demokratie, nicht ohne Regierung aus; allerdings sollte man dort keine Dummheit, Quoten oder Inkompetenz dulden.
Was uns allerdings wieder zum Ausspruch „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“ führt…
Egal, mit diesem Lande ist sehr bald sowieso kein Staat mehr zu machen.
+
„Nur kommt ein Staat, selbst eine Demokratie, nicht ohne Regierung aus; allerdings sollte man dort keine Dummheit, Quoten oder Inkompetenz dulden.“
>> tsss – das Thema scheint nicht neu zu sein…mit einem Unterschied: zwischenzeitlich haben sich auch die Frauen in Stellung gebracht…
http://www.bluemind.tv/wordpress/wp-content/uploads/2017/02/politische-Zitate-3.jpg
+++
Nun, auch wenn die Freiheit zwar grundsätzlich Nutzloses – resp. gar Kontraproduktives zulässt/aushält , stellt dies aber dennoch einen entspr. Missbrauch (von Freiheit) und damit ihre schrittweise/systematische Aushöhlung dar, was schlussendlich ihre Zerstörung zur Folge haben kann und wird. Die Bemerkung ist natürlich auf jene, politischen „Eliten“ bezogen, die dieser Freiheit eigentlich in besonderer Verantwortung gegenüberstehen müssten. Doch die scheinen – explizit unter der Ägide von A.M.- nun vielmehr auch die letzte Substanz dieser von den Vorgängern so mühsam wieder errungenen Freiheit zu verfrühstücken. Und schuld wären am Ende die „Spalter“ o. die „Nazis“, o. die AfD etc… Aber gut, = anderes Kapitel 🙂
+
„Nutzloses – resp. gar Kontraproduktives..“
Frage: Wer entscheidet darüber?
>> ..am laangen Ende ist es *Maaslos!“
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Nein – die Gesetze der Freiheit entscheiden darüber SELBST. Und eines dieser ( durchaus metaphysischen) Gesetze lautet: „Keine Freiheit ohne Liebe“.
+
„Keine Freiheit ohne Liebe“.
>> wer aber *Liebe* sucht und finden will, der rennt nicht deren *Nutzen* hinterher – der hat schon verspielt, wenn er sich nicht von der „Nutzlosigkeit“ leiten lässt!
+++
Zu VII. Notwendig und hinreichend! Solch logisches Denken ist eigentlich nur notreichend. Natürlich wird Frau Merkel die SPD nach dieser Legislaturperiode auf Minimalmaß zerquetscht haben! Die zu den Grünen abgewanderten Wähler werden ihr bei der nächsten Wahl ihre lange gewünschte Traumkombination bescheren.
Ich glaube nicht, daß eine nennenswerte Zahl zu den Grünen abwandert, enttäuschte SPD- Wähler werden sich je nach Ausrichtung den Linken oder der AfD zuwenden.
AM als Bachelor der Politik und Medien. Wer artig mitknutscht der bekommt auch eine Rose äh einen Posten. Die Sprache besteht nur noch aus Headlines die in den Köpfen der Menschen bleibt und daraus eine Meinung entsteht. Das hat die Politik und MSM perfektioniert.
Als apolitische Beobachterin bin ich eine Freundin der Feinheiten in der Sprache, wohl wissend, dass ein einziges Wort den Inhalt einer Aussage verändert.
Eine „lebendige Debattenkultur“, lieber Wolfgang Herles,
baut (auch) auf korrekte Zitate.
O-Ton Christian Wulff:
(1) Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland.
(2) Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte.
(3) Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.
„inzwischen auch“…
Fakten-Check:
Der Dreh- und Angelpunkt der drei ABRAHAMISCHEN Religionen ist Abraham:
Abraham „opferte“ seinen Erstgeborenen Ismael, gezeugt auf Wunsch seiner Gattin Sarah mit der Sklavin Hagar. Als Sarah doch noch einen eigenen Sohn, Isaak, gebar, verleugnete sie Abrahams Erstgeborenen.
(1 & 2) Das Judentum und Christentum entwickelte sich aus Isaaks Nachkommen.
(3) Der Islam aus Ismaels Nachkommen.
Vergleichbar ist diese Entwicklung auf Entscheidungsebene mit Schillers „Bürgschaft“, wo der Verhasste der beiden Freunde am Ende der dritte im Bunde ist und alle drei letztendlich „gleich“ sind.
Bei allen traditionellen Unterschieden zwischen den drei Religionen haben sie EINS gemeinsam (auch mit dem Sozialstaat D!):
Den einzigartigen Menschen als unmündig hinzustellen und einem von Macht-über-andere-Gehabe einem Regelwerk im Namen des Gottes EGO verpflichten wollen.
Doch der Mensch erwacht langsam aus seiner Bequemlichkeit, zu glauben, was andere predigen. Und Sie, Wolfgang Herles, zusammen mit den Autoren um Roland Tichy auf TE leisten einen kostbaren Beitrag für diesen Weckruf!
„Sie kennen mich doch. Ich gebe die Antworten immer dann, wenn es notwendig ist.“
Aktuell gibt es scheint es keine Notwendigkeiten zu geben. Und wenn es überhaupt Notwendigkeiten gibt, dann entscheidet über das „wenn“ eine einzige Person. Und die Antwort wird lauten: „Sie kennen mich doch“. Und ob eine Debattenkultur gut oder schlecht ist, entscheidet die gleiche Person: „Eine gute Debattenkultur ist das, was mir vorschwebt“ maW: In einem Land, das nicht mein Land ist, kann jeder nach meiner Facon seelig werden. Aber bleiben wir doch beim alten Fritz: „Wer seine Absichten zu früh enthüllt, bringt sie zum Scheitern. Denn er gibt seinen Feinden und Neidern zu Gegenmaßnahmen Zeit. Wer Schweigen kann, der kann zu schönen Eroberungen gelangen.“ Debattenkultur ohne Schwurbel, ohne wenn und aber…ist in meinem Land nicht notwendig.
Selbstverständlich gehört der Islam nicht zu Deutschland.
Wie auch?
Deutschland ist ein seit vielen Jahrhunderten in jeder Hinsicht christlich geprägtes Land: kulturell, musikalisch, sozial, ethisch, zwischenmenschlich, Gebräuche, Feste, Feiertage, vom Alltäglichen bis tief hinein ins Persönliches.
Wenn dies Islamisierung derart rasant voranschreitet, wie geplant – und ganz genau danach sieht´s leider aus – wird von Deutschland nix übrig bleiben.
Deutschland ist dann in Kürze eben nicht mehr Deutschland, sondern ein muslimischer Staat.
Der natürlich dann auch nicht mehr Deutschland heißen wird.
Somit gehört der Islam definitiv nicht zu Deutschland.
Bis der Betrüger im Kleid der Aufklärung daherkam und den christlichen Gott für tot erklärte und sein herrliches Werk durch einer der dümmsten und sinnlosesten, bis heute nicht zu beweisenden Theorien nicht nur ersetzte, sondern alle per Dekret dazu zwang, der Evolution zu frönen und anzubeten. Etwas was niemals bewiesen werden kann, wohlgemerkt. Kaum jemand tut das noch wissen. Es geht hier um Fairneß und Redlichkeit.
Man kann nicht jemanden kritisieren, und dann das Kritisierte, durch etwas noch viel Schlimmeres ersetzen. Das ist krank.
Augstein, vom „Der Spiegel“ ist aufgeklärt und findet den Islam ganz, ganz toll. Und so macht es ihm die Mehrheit gleich. Ich bin mal gespannt, was dann von den Affen hier übrig bleiben wird.
In der Türkei ist die Evolution bereits verboten worden. In den schulischen Einrichtungen. Durch den Barbar von Ankara: Erdogan.
Selbst Safranski darf heute auf WO zu Wort kommen. Die grossen WELT-Journalisten schicken den 73-jährigen Safranski vor, um öffentlich denken zu lernen, was sie monatelang als „Nazi“ hingestellt haben. Die Verzweifelung muss gross sein.
WO verweist im Artikel auf das Interview des Schriftstellers mit dem „Spiegel“!
Schockschwerenot;-)
Lieber Herr Herles, ich betrachte sie als einen der letzten Journalisten der alten Art, wie es PSL war. Das hier ergänzt ihren Artikel wunderbar.
https://www.facebook.com/VerstandEinschalten/videos/358052054694847/
Moin moin Herr Herles
Sehr schön, schneidend scharf und das Wort beim Wort genommen.
Für Politiker gilt nicht einmal mehr das Bonmot:
Heute ist wieder einer dieser Tage,
an dem ich erst weiß was ich rede,
wenn ich höre was ich sage.
Jetzt haben „wir“ eben den Salat 3.5 weitere Jahre, kognitive Dissonanz gepaart mit Cerebraldiarrhoe.
„Schneidend scharf“ weht heute wieder (wie so oft) der böhmische Wind in unser Bergland hinein- das macht den Kopf frei und wirbelt die Gedanken durcheinander…
…vergleichbar mit den bei Ihnen auftretenden steifen Brisen.
Berlin dagegen ist ein stickiger Moloch; woher sollen dort wohl frische Gedanken und kluge Worte kommen;-)?
Nebenbei:
Mein Sohn arbeitet und lebt in Berlin, deshalb bitte ich davon auszugehen, daß ich dem gemeinen Hauptstädter nicht grundsätzlich etwas am Zeuge flicken will…
…das Wahlverhalten der Mehrheit kann man wohl doch wieder auf mangelnde Durchlüftung zurückführen.
Moin moin Henryke,
Ja, das Wahlverhalten. Bei einer Stampede rennt auch die ganze Herde unter Umstäden in den Untergang, über die Klippe o. Ä. Hauptsache „zusammenbleiben“. Der Mainstream fließt ins Meer, wer zur Quelle will, muss flußaufwärts schwimmen. Zum gemeinen („nicht fiesen“ 😉 )Hauptstädter: Es gab hier at Tichys‘ unlängst einen Beitrag über Kommunitaristen und Kosmopoliten in „Schwarz Weiß“; Progressive „weltzugewandte, wo mein Hut hängt ist mein zuhause“ – „global Player“ versus bodenständige, konservative Landeier, Fischköpfe, Pflug und Scholle – Vertreter. Von mir aus kann jeder der Generation x,y,z,za,zb, … Omega-3-Fettsäre, … paläo-urban-gardened …, yuppie oder was weiß ich was sein, solange die Schaltzentrale nicht weggekifft, weggekokst oder von Chrytal Meth zerfressen ist, oder durch sonstige „Optimierungsdrogen“ nicht mehr ganz sauber „taktet“.
einen Gruß ins Gebirge
Fiete
Gerne würde ich die Bähungen von „Hase“ zum Thema lesen.
Lieber Onkel, den Hasen finden sie u.a. bei Epochtimes. Er ist allerdings nicht immer da. Gruß, und schönen Sonntag, Mabell. Hoffe, dass ich diesmal durchkomme mit meinem Hinweis.
Viel Sprachbürokratie und Pfennigfuchserei mit Unwesentlichem am Verstehen vorbei. Man muss nicht alles auf die Goldwaage legen. Wer Spache bei der Annahme verkorkst, ist selber schuld. Locker bleiben, Herles.
Interessant wäre, was der Satz im Volksmund und allgemeinen Sprachverständnis eigentlich heißt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Jeder, der keine Wissenschaft daraus macht, versteht unter „gehört nicht hier her“ ganz einfach „gehört weg“. Schafft Seehofer, was der vollmundig vom Stapel lässt? Natürlich nicht. Und Merkel bringt es dann tatsächlich noch fertig, eine Wissenschaft daraus zu machen. Auf eine (na ja, geplante) Laune Seehofers professoral mit Tatsachen geantwortet aber nicht anspruchsvoller als Binsenweisheiten. Für Dummies. Also überflüssig. Allenfalls der Ausdruck eigener Hilflosigkeit aber auch Desinteresse, gemäß dem Motto: „Nun sind sie halt da.“
Sehr geehrter Wolkenspalter, dass Moslems, bei Karl May hießen sie noch Mohammedaner, in Deutschland in großer Zahl leben, ist ein Tatsache, die Seehofer nicht bestritten hat.
Ihm geht es, wie ich ihn verstanden habe, um die Ideologie, die als Religion daher kommt. Und diese Religion mit Anspruch auf Dominanz gehört nicht nach Deutschland. Sie ist unzweifelhaft mit dem Grundgesetz nicht kompatibel ist.
Ihr bemüht ironisierender Ton mag Sie befriedigen, dem Problem wird er nicht gerecht.
Die Geschichte des Islam seit Gründertagen, sein politischer Machtanspruch, seine Gründerfigur, seine originären Schriften, seine Dichotomie, die Gesetze seiner Rechtsschulen, die Beschlüsse der verschiedenen Islamversammlungen bezüglich der Dominanz der Scharia, die grottenüble Situation von Frauen im realexistierenden Islam quer durch die Welt, die empirischen Daten zur Einstellung des Moslems in Deutschland bezüglich GG, Frauenrechte, Homosexualität, Todesstrafe … all das, und noch einige Punkte mehr verbieten es, den Islam, die Ideologie des Despoten Mohammed, zu verniedlichen.
Diese Ideologie kann nie und nimmer zu dem Deutschland des Grundgesetzes gehören. Ob sie, ob der Macht des Faktischen, vielleicht doch noch zu Deutschland gehören wird, steht, dank Merkel und dem politischen Mainstream, als Frage aktueller denn je auf der Tagesordnung.
Mir kommt, dabei ohne viel in der Erinnerung graben zu müssen, das ‚Impulspapier‘ einer Integrationsbeauftragten der Bundesregierung in den Sinn. Wohlwollend von der Bundeskanzlerin empfangen, fordert das Papier, die Regularien unseres Zusammenlebens täglich neu auszuhandeln; es zeichnet in seinem Tenor eine neue Republik, die mit der alten nichts mehr gemein hat.
Eine offensive Auseinandersetzung mit dem Islam und eine klare Positionierung ist notwendig, um das auch in Zukunft zu erhalten, was Generationen vor uns, mit hohem Einsatz und unter große Opfern erkämpft haben.
Deshalb hoffe ich, dass Seehofer nicht wieder zum Drehhofer wird, und sich nicht mit einem Kotau von seinem Statement verabschiedet.
Eine weiterführende Debatte, die nicht von dem Dogma des „Wir-schaffen-da“ bestimmt wird, wage ich fast nicht mehr zu erhoffen.
„und so herzlich haben wir sie selten erlebt.“
Noch viel herzlicher erleben wir die alte Kanzlerin bei ihrem Macron-Besuch. Die Bilder davon, wie sie sich dem an den Hals wirft, politisch und körperlich, sind einfach nur peinlich und lächerlich. Aber solche Höhepunkte hatte die ja auch schon mit Busenfreund Obama…
Ich hatte letztens zufällig einen Beitrag gesehen wo Merkel auf Staatsbesuch in Russland war. Putins Labrador kam auf Merkel zu, und sie konnte ihre Panik nur schwer überspielen. Merkel hat Angst vor Hunden. Das wurde vorher auch den Russen übermittelt.
Eine Bundeskanzlerin fürchtet sich vor großen Haustieren und lässt das auch noch Putin mitteilen, damit sie keine schlechte Figur vor der Kamera macht. Die gleiche Frau, die Deutsche auffordert, keine Angst vor Fremden zu haben, sondern völlig naiv, offen und breitbeinig auf sie zuzugehen. Dabei hatte der Labrador nimmt mal ein Messer in der Tasche und war auch nicht im Rudel unterwegs.
nicht statt nimmt. Autokorrektur hat zugeschlagen. Mit Handy auf Klo geschrieben. Ich lese dort gern.
Nehmen sie den Artikel von der Leipziger Buchmesse, wirkt stark abführend 🙂
Kriminalität gehört zu Deutschland. Trotzdem dürften die Wenigsten darüber erfreut sein. Und die Meisten dürften damit einverstanden sein, dass Kriminalität möglichst zurückgedrängt wird und nicht das Leben hier bereichert….
zu Scholz: Scholz? Er ist doch dieser Mann, der als Generalsekretär der SPD forsch die Forderung erhob: „Wir müssen (wieder) die Lufthoheit über den Kinderbetten erringen.“
Welche Anmaßung, die aber nicht ihm allein anhaftet. Es ist in politischen Kreisen, die nicht rechts der Mitte angesiedelt sind, Credo, dass die Kinder sehr viel besser in der Krippe aufgehoben sind, als im Elternhaus unter der Obhut (dem bösen Einfluss) einer Mutter, die (um Gottes Willen keine Diskriminierung, manchmal aber doch!) der zurückgebliebenen Prekariatsschicht entstammt.
Ein anderer Generalsekretär, sorry -sekretärin, neu ins Amt gekommen, sprach auch schon einmal von den „Heimchen am Herd“.
Jetzt aber zu Herrn Seehofer und der Aufregung um den „Islam“, der nicht zu Deutschland gehört.
Lassen wir die Formulierung links liegen. Aber!!!!!! Wo bleibt die Auseinandersetzung entlang der klaren zutage liegenden Fakten mit einer Ideologie, die knallhart politische Herrschaftsansprüche erhebt? Eine Auseinandersetzung mit einem Religionsgründer, dem Gläubigen Modell und nicht hinterfragbare Lichtgestalt, der sich im Verlaufe seiner medinensischen Jahre hat zuschulden kommen lassen, was Gott und die Welt verboten haben? Wo bleibt die Auseinandersetzung mit einem Koran, der der Religio* das seit ewigen Zeiten bei Allah liegende ewig gültige Wort ist? Die Auseinandersetzung mit dem Apostasieverbot durch die 4 sunnitischen Rechtsschulen und der Rechtsschule der Zwölferschiiten, die allesamt den „Glaubensabfall“ mit der Todesstrafe belegen? Wo bleibt die Auseinandersetzung mit dem Kairoer Beschluss der islamischen Länder aus den 90ern, die die Menschenrechte an die Scharia binden? …. sie, die Menschenrechte also aufheben. Wo bleibt die Auseinandersetzung mit der beklagenswerten Lage der Menschenrechte in allen real existierenden islamischen Ländern?
Kodifizierung der Sklaverei in der Religio*, Frauendemütigung, Entrechtung und Erniedrigung in Koran und Ahadith, Antijudaismus aus jedem Knopfloch der originären Schriften, Kinderehen, Vielweiberei? …. All das soll zu Deutschland gehören oder, welche unmäßige Selbstüberhebung, durch einen Euro-Islam von unseren Gnaden ersetzt werden, einen Euro-Islam, den Basam Tibi schon vor Jahren als gescheitert erklärt hat.
Wo bleibt unsere Solidarität mit den Opfern dieser Religio* der Inhumanität. Gehört eine Religo der Dichotomie tatsächlich zu Deutschland, wie AM meint und Wulff wörtliche erzählt hat?
Doch Seehofer wird jetzt gejagt, in den Gazetten, in den Verlautbarungen einer AM, die dann spricht, wenn es notwendig ist, in den Talkshows, die kommen werden.
Was haben unsere Vorväter unter großen Opfern gekämpft: für eine freiheitliche Ordnung, für Meinungsfreiheit, für Gleichheit vor dem Gesetze.
Und jetzt kehrt die Religio* mit ihren Absolutheitsansprüchen zurück. Die politische Nomenklatura führt mit uns ein Freilandsexperiment durch, das keiner zurückholen kann.
Das verstehe, wer will, hat aber vielleicht, meiner Meinung nach sehr viel, mit der Aufgabe des Totalitarismus als Kategorie im Diskurs zu tun.
Ein Paradigma, das die Demokraten vereint hat, in der Anstrengung gegen jeden Absolutheitsanspruch.
Ich schließe, obwohl Agnostiker, mit den Worten von Bernhard Vogel, gesprochen als er die politische Bühne in Rheinlandpfalz verließ: „Gott schütze Deutschland.“
Wer soll es sonst tun!!!!
*Das N fehlt absichtlich.
Sehr geehrter Herr Knoch, eine tolle Replik auf einen guten Artikel von Wolfgang Herles. Ich habe mir ihren Kommentar ausgedruckt, damit ich ihn immer zur Hand habe. Danke dafür, und einen schönen, hoffentlich unfallfreien Sonntag. Herzliche Grüße, Mabell.
Herrlich, herrlicher, Herles.
Herr Herles, es ist vermutlich zwecklos. Aus Leuten, die weder Konjunktiv noch Komparativ beherrschen werden sie wohl keine sprachlichen Feinmechaniker mehr machen.
Für die deutschen Immigranten-Kanzlerin sowie ihren treu ergebenen Fans und Spießgesellen bestimmt also vornehmlich die Quantität (und nicht etwa die Historie) einer Entwicklung die Frage, ob etwas zu Deutschland „gehört“ oder nicht. Nach diesem (wie gewohnt) so hoch substantiierten Duktus der Marke A.D.M. & Co dürfte ja dann wohl zwischenzeitlich nicht nur die AfD zweifelsfrei zu Deutschland gehören, sondern vor allem auch der sich unter dieser Kanzlerschaft epidemisch ausgebreitete Wahnsinn, welcher dieses Land nun vorerst weiter fest im Todesgriff hält.
Gut erkannt. Messern gehört jetzt auch zu Deutschland.
Und vor allem eben die SCHARIA, ohne die der Islam bekanntlich nicht zu haben ist! Was sind da nur für „elitäre“ Verweser/innen zu Gange … Zum K….
You saved my day 🙂 Jetzt weiß ich auch, warum mich immer etwas treibt, ganz schnell umzuschalten, sobald unsere Elite im Fernsehen zu sehen ist. Es ist schlichtweg Zeitverschwendung, da noch zuzuhören. Mögen sie doch endlich mit Taten beginnen.
Ob wegschalten das richtige ist,bezweifle ich.Man muss sich auch mal bauchschmerzen zumuten . Wenn wir ( die gegner AMs und ihres regimes )nur wegschauen und -høren ,hat sie doch noch mehr freie hand.Mitmischen,ihre kritiker unterstuetzen,Maul aufmachen und,ganz wichtig ,informieren -sich selbst und andere.
Schønen tag ,Kevin.
lieber keine Taten von d e n e n.
A n d e r e sollen das R i c h t i g e tun.
Lieber nicht , die Furcht geht um.
„Mögen sie doch endlich mit Taten beginnen.“ Mit ihren Untaten also fortfahren? Das, Kevin, kann nicht Ihr Wunsch sein.
Nicht nur schlichtweg Zeitverschwendung, sondern auch schlichtweg Nervenverschwendung. Denn solche Sendungen kosten Zeit UND Nerven (falls man nicht schon gänzlich abgestumpft ist).
Im übrigen möchte ich gar nicht, dass diese Regierung endlich mit Taten beginnt. Die lange „Sondierungszeit“ hat mir deshalb so gut gefallen, weil die (geschäfstführende) Regierung in ihrem Schaffensdrang in disem zeitraum stark gebremst udn eingeschränkt war (nur Worte statt Taten). Die „Taten“ von Merkel & Co. kennen wir ja. Noch mehr Taten bedeuten noch mehr Opfer.
Dem kann ich nur zustimmen! Schönen, hoffentlich unfallfreien Sonntag, Mabell.
Sehr vergnüglich, Herr Herles, danke!
Aber, wer nimmt es mit Sprache schon so genau, wo wir doch in Zeiten leben, wo die „fake news“ mit dem beginnen, was wir als „news“ auswählen, und, was eben nicht berichtet wird.
Herr Herles, kommen Sie doch nicht mit solchen sprachlichen Feinheiten.
Unser Berliner Kompetenz – Team hat doch schon die größten Schwierigkeiten, plumpe Zusammenhänge zu erkennen und darauf schlüssig zu reagieren.
Gehen Sie davon aus unsere Regierung ist so fähig, wie die eingeladenen Fachkräfte aus dem Orient und Afrika.
Daher rührt womöglich auch die große gegenseitige Sympathie, denn bekanntlich gesellen sich Gleich und Gleich besonders gern.
Eindeutige Zustimmung! Ansonsten schönen, hoffentlich unfallfreien Sonntag. Mabell.
Der Nationalsozialismus gehört zu Deutschland. Er beeinflusst jede politische Debatte, er bestimmt das Denken und die Rede in alltäglichen Situationen, er überschattet alle kulturellen Leistungen, er hat Heimat und Identität der Deutschen bis in alle Ewigkeiten zerstört.
Ein wahrhaft originärer Gedanke! Die toxische Politik der DDR 1.0 und 2.0 ist in der Tat direkt aus dem Nationalsozialismus herzuleiten. Ohne Herrschaft der Nazis wäre der Blitzkrieg des Guten, der gerade dabei ist, Deutschland endgültig zu zerstören nicht denkbar. Nur wenn die Bevölkerung erkennt, dass es sowohl damals als auch heute korrupte Politiker waren, die uns in den Untergang treiben, kann es besser werden. Oder ist es schon zu spät?
Merkel-Rede zum Selbermachen
Bei Spiegel online kursiert mittlerweile ein Phrasomat, mit dem man sich selbst ganz einfach eine Merkel-Rede zusammenstellen kann.
Diese passt dann für Alles. Sie können diese Rede zu einem Geburtstag genauso gut halten wie zu einer Beerdigung.
Stimmt, wenn alle die, die befürchten müssen bei Neuwahlen kein Bundestagsmandat erlengen zu können AM gewählt haben, dann hat sie aus dem Lager der Angstwähler weit mehr als 1o Stimmen bekommen….
Sorgen bereitet uns auch (und vor allem) das unter Abschnitt VII geschriebene: dort (bei den Grünen) steht sie (AM) und kann nicht anders.
Our time will come – denkt sich A.M. – vielleicht bei A.M. 5.0
„Andere mögen darüber klagen, dass unsere Zeit böse sei; ich klage darüber, dass sie armselig ist. Es gibt keine Leidenschaft mehr. Die Gedanken der Menschen sind dünn und schwach wie ein Spitzengewebe, sie selbst erbärmliche Geschöpfe wie Spitzenklöpplerinnen. Ihre Gedanken sind zu elend, um sündhaft zu sein.“ Sören Kierkegaard
Kirkegaard in diesem zusammen hang zu zitieren ist wenig hilfreich ! Er hat alles,aber auch alles unter dem gesichtspunkt der religion erklært und behandelt.Und religionen haben unterm strich sehr wenig fuer das tatsæchliche wohlbefinden der menschheit beigetragen.
War der Kierkegaard nicht Däne? Die sind doch jetzt sowas von räächtz, Pfui.
Danmark rechts ? Die grosse regierungspartei ist liberal.Die sozialisten paktieren mit der nationalgesinnten DFP in der opposition.Wo ist DK rechts ? Nur weil sich vernuenftigerweise widerstand gegen die islamisierung des landes formiert.Uebrigens quer durch alle parteien,ausser natuerlich die gruenen und die kommunisten.
Füllen Sie doch mal das Wort „Religionen“ aus, erklären Sie sich mal, tun Sie das für sich selbst, der echten Aufklärung willen.
Ist der Atheismus keine Religion? Wenn Sie Doktor der Chemie werden wollen, dann gehen Sie in den Supermarkt, kaufen Sie das, und dann wissen Sie Bescheid?
Keine Religion gleicht der anderen. Wissen Sie das? Alles sagen was ganz Unterschiedliches. So schwer?
Der Mensch stellt Fragen nach dem Warum, Woher und dem Sinn. Und Sie wollen dem Menschen tatsächlich das Denken verbieten?
Wird nicht mehr gelogen? Ist mit der angeblichen Aufkärung die Lüge entschwunden? Das Böse aus der Welt gegangen? Werden keine Menschen mehr getötet? Nordkorea ist wie religiös? Warum ziehen Sie dann nicht dahin?
Oh Sektschale,jetzt fuercht ich mich aber ! Es war nicht meine absicht irgend jemanden seinen glauben zu vermiesen.Wer was und ob glaubt ist REINE privatsache.Sie haben recht ,ich bin atheist aus tiefster ueberzeugung.Meiner meinung nach haben nicht die gøtter, wie in praktisch jeder religion behauptet wird ,die menschen erschaffen,sondern genau umgekehrt.Die gøtter sind das produkt menschlicher phantasie und angst.Und aufklærung-vor der Sie ja offenbar so viel angst haben,hat die menschen befreit vom diktat der religion,mal auf Europa bezogen.Aufklærung bedeutet aber noch viel mehr,zb die freiheit der gedanken und meinungen,die fæhigkeit selbst zu denken und nicht nur vorgekautes nachzuplappern. Hab mich viele jahre mit Kant beschæftigt und tue es noch.Er war der grøsste deutsche aufklærer.Eine seiner præmissen war (und sie gilt unverændert auch noch nach 200 jahren ),Hørt nicht auf die schwætzer und verfuehrer.Die natur hat euch mit verstand ausgestattet-benutzt ihn!
Was bitte, haben Sie oder Herr Kierkegaard gegen Spitzenklöpplerinnen und woher nehmen Sie die Arroganz, sich so erbärmlich über diese Frauen zu erheben?
„Er ist an ihr vorbeigegangen, ohne sie wahrzunehmen. Denn sie war eine von denen, die sich nicht bemerkbar machen, die erforscht werden wollen, bei denen man genau hinschauen muss. Früher hätte ein Maler sie in einem Genrebild verewigt, als Wäscherin, Wasserträgerin oder Spitzenklöpplerin.“ (Die Spitzenklöpplerin (Originaltitel: La dentellière), französisch-deutsch-schweizerisches Filmdrama.)
Versuchen Sie es mal mit diesem Bild: Wer zieht die Fäden und die Strippen im komplizierten politischen Geflecht? Die Spitzenk…. (klöpplerin oder kanzlerin)
Oh, es gibt viel, sehr viel Leidenschaft durch junge Männer, die schnell in ihrer Ehre gekränkt sind. Leidenschaftliche Ausraster all überall.
Klar, die gespielte Entrüstung vieler Politiker ist so durchschaubar – letzt wieder Trittin im Bundestag „..es sterben Kinder!“ – das es beinahe lächerlich wirkt.