<
>
Wird geladen...
Blick zurück - nach vorn

Blackbox KW 9 – „The Show must go on“ und andere Hits

04.03.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Natürlich haucht die SPD, die Braut, die sich traut, leise "Ja, ich will". Oder? Merkel holt einen Anästhesisten ins Kanzleramt - denn auf die Dosis kommt es an. Und dank Gauck gibt es den neuen Hashtag "#hetoo".

Im ehemaligen Martin-Schulz-Zimmer des Willy-Brandt-Hauses wurden unter Aufsicht eines Notars (in diesem Fall stellvertretend die Aushilfe Heiko) die Häufchen mit den Briefwahlstimmen mal hierhin, mal dahin geschoben, (Wo ist denn der zweite Stapel mit den „Nein“-Stimmen, Ralf? Eben war er noch da…) gedreht und gewendet, bis es wahrscheinlich heißt: GroKo-Go! Verständlich. Lieber noch ein paar Jährchen Vorräte anlegen, bevor es dann für Jahrzehnte in die karge Diaspora geht, und die Spezialdemokraten Asyl in Südafrika beantragen müssen, wie die ARD ja schon in ihrem Film „Aufbruch ins Ungewisse“ anschaulich darstellte.

♦ Genosse Steinbrück, wegen eines 25%-Kanzlerwahlergebnisses einst Problempeer der SPD, gibt den Seinen mit dem Buch „Elend der Sozialdemokratie“ eine nette Reiselektüre auf ihrem Weg in den Abgrund. Ein Ratgeber gegen „Vielfaltseuphorie und gehypten Multikulturalismus“ zur Therapie der Vaterlandslosen Gesellen. Schön zu sehen: Zur Abwicklung der Partei brauchen die Genossen keine Hilfe von außen.

♦ Die Christdemokraten hingegen bejubelten ihre Chefin wieder mal mit den in den Parteistatuten vorgeschriebenen fünf Minuten, und gaben AKK als „Merkel Zwo“ 98,87 Prozent. (So blöd wie die von der 100%-Partei wollten sie dann doch nicht sein.) Jetzt steht der Damenrat (Merkels so gut wie männerlose Gesellschaft) zur Regierungsbildung bereit. Besonders schlau: Für alle Fälle wurde mit Doktor Braun ein Anästhesist ins Kanzleramt geschickt. Damit Merkel auch in Zukunft die Mahnungen nicht hört und die Menetekel nicht sieht. Das Leben soll doch schön sein!

♦ Das Vorurteil, Juristen hätten einen ganz besonders eigenwilligen Humor, belegten die Richter vom Verwaltungsgericht Sigmaringen im letzten Jahr recht eindrucksvoll, als sie die Rückkehr des Afghanen Haschmatullah erzwangen. Der war aus Bulgarien eingereist, vom BamF nach Bulgarien zurückgeschickt, und von den Bulgarien nach Afghanistan retourniert worden. Nun ist er wieder bei uns in Gaganistan. Aber jetzt kommt erst der Juristen-Witz: Haschmatullahs Asylantrag wurde erneut abgelehnt – und er soll wieder zurück. Dass der deutsche Bürger von den Asyldilettanten in Medien, Kirchen, Justiz und Politik permanent und grob absichtlich an der Nase herumgeführt wird, ist ja bekannt. Aber dass die Rechtsversehrten ihre Späße nun auch auf Kosten der „Flüchtlinge“ ausleben – Pfui! Haschmatullah F. leidet jedenfalls jetzt unter einem Reisetrauma. Einziger Trost: viele Bonusmeilen.

♦ Weil sich die Wohlfahrtsmigranten partout nicht abschieben lassen, und der Platz langsam doch etwas knapp wird, schlagen Grüne und ihre Helferlein in Verbänden und Justizbehörden vor: Die Dieselfahrer müssen weg!

♦ Seit eine gewisse Rüpelklientel von der Essener Tafel ausgeschlossen wurde, vergeht kein Tag ohne Heulen, Jammern und Klagen, wie man es sonst eher von orientalischen Klageweibern kennt. Wir greifen nur mal drei auffällige Beispiele heraus: Dunja H., Katarina B., Sawsan C. und Angela M.. Die eine kann verstehen, dass der Betreiber nun die Antifapest am Hals hat, die andere jammerte, selbst bei McDonalds hieße es „Essen mit Spaß“, nicht Essen mit Pass, der nächsten „läuft es eiskalt den Rücken runter“ und die vierte verlangte, „dass man da auch gute Lösungen findet“. Die armen Alten haben immer noch Angst. Diesmal vor dem Antifa-Mob.

♦ Still und leise wird dagegen die Exklusion schon seit Monaten gleich um die Ecke in Marl durchgezogen. Das fiel niemandem auf, weil die Tafel-Betreiber nicht Migranten abgelehnten, sondern „alleinstehende junge Männer“. Schlau. Einfach die Sprache aus den Polizeiberichten übernommen – so geht DDR 2.0.

♦ Weil unsere kleine Provinz „Germania Tandem“ noch immer keine Regierung hat, gucken wir mal ins Neue Rom zu Donald, dem Ersten. Nicht wegen der Stahlzölle – das tangiert uns nicht, wir haben unsere Hochöfen ja den Chinesen geschenkt. Nein, wegen der Nominierung Trumps für den Nobelpreis! Die soll gefälscht sein, heißt es in Stockholm. Von denselben Scherzkeksen, die auch den Kriegspräsidenten Barrack „Guantanamo“ Obama für den Friedenspreis vorgeschlagen hatten?

♦ Der Süddeutschen Zeitung verdanken wir die geheime Musikhitliste der Parteien „Desto rechter, desto bummsfallera“. Nicht überraschend – bei „Die Linke“ hören sie ständig die Platte „Moskau, Moskau“. Bei der Union hätten wir auf „Angie“ getippt, aber die Partei ist wohl schon weiter: „Sieben Fässer Wein“ machen des Christdemokraten Leben halbwegs erträglich. Die AfD singt „We are the Champions“, die Grünen „Mein Freund der Baum“ und „Biene Maja“. Bei der FDP ist es der Lindner aus Tirol („Ich bin so schön, ich bin so toll“). Was die SPD-Genossen in Dauerschleife auf die Ohren kriegen? „Spiel mir das Lied vom Tod“.

♦ Bayern-Horst blickt zurück im Zorn. Er sei von seiner Partei „ordentlich demontiert“ worden. Demontiert, mag sein, dementiert hat Drehhofer sich ja immer selber.

♦ Die Spreewald-Grundschule in Kalkutta an der Spree (früher Berlin) – 99 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund, 93 Prozent erhalten Transferleistungen – zahlt jetzt aus eigenen Mitteln einen Sicherheitsdienst. Denn dem zuständigen Stadtrat von der Partei der Vielfaltseuphorie (früher SPD) „ist nicht richtig klar, um welche Konflikte es sich konkret handelt und wie sie gelöst werden sollen“. Seiner Meinung nach „gibt es noch viele andere Maßnahmen, darüber muss man erst einmal sprechen“. Der Mann kennt sich aus, er hat schließlich „Das prügelnde Klassenzimmer“ drei mal gelesen!

♦ Eine Superidee von Katrin Rose-Möhring. Das Multitalent möchte unsere Nationalhymne umschreiben, damit endlich auch Frauen mitsingen können. Aus „Vater­land“ soll „Hei­mat­land“, aus „brü­der­lich mit Herz und Hand“ „cou­ra­giert mit Herz und Hand“ wer­den. (Einigkeit und Recht und Freiheit darf zunächst noch als frommer Wunsch bleiben.) Wer ist Kris­tin Rose-Möh­ring, fragen Sie? Kein Wunder, dass Sie fragen, schließlich ist KRM eine von der bescheidenen Sorte. Seit 2001 kümmert sie sich mütterlich und unauffällig um die „Gleichstellung“ im Bundesministerium für Gedöns – aufgefallen ist sie zuletzt 2014, weil sie „bei der Besetzung von drei Spitzenpositionen“ übergangen wurde und klagte. Natürlich mit Erfolg. Deshalb sollten Sie die neuen Texte besser gleich lernen …

Heiko der Woche (Denuntio Ergo Sum)

Unser Denunziationspreis geht diesmal an die Ex-Oben-ohne-Femen-Aktivistin Zana Ramadani, die zur Verkaufsförderung ihres Buches über Sexismus den alten Gauck als Verbalgrapscher bezichtigt. Unsere Damnatio der Heiko-Preisträgerin ist dieses Mal heikel. Vielleicht kann sie nichts dazu? Schließlich wird ja landauf, landab verkündet, schon wenn Frau etwas als sexistisch empfindet, liegt bereits ein Tatbestand vor. Und mit dem „Opfer“ trifft es irgendwie genau den Richtigen. Denn Gauck segnete in seiner Amtszeit jedweden Quatsch (inkl. #metoo) mit präsidialem und pastoralem Gesichtsausdruck. Wir haben auf jeden Fall schon mal einen neuen Hashtag für die Jagd auf weitere Pharisäer: #hetoo!

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

89 Kommentare

  1. Alle die hier und anderenorts behaupten die Spezialdemokraten hätten die Abstimmungsergebnisse manipuliert sollten sich vor Augen halten, dass Heiko so etwas nicht lustig findet.

  2. Den ‚Damenrat (Merkels so gut wie männerlose Gesellschaft)‘ vorab zu geißeln genügt nicht, um davon abzulenken, welche Art von ‚Herren‘ in verantwortlicher Stellung in den letzten Jahren völlig versagten.
    Angefangen von Th. de Maizière, der 2015 als Innenminister für den Schutz der Grenzen und den Einsatzbefehl für die Bundespolizei zuständig war, über H. Seehofer (Verfassungsklage?) bis hin zu W. Schäuble (derzeit Bundestagspräsident), der sich um die Gefahr von Inzucht in hiesigen Breiten sorgte. Nicht zu vergessen Namen wie Altmeier, Laschet, Kauder, zu nennen auch Steinmeier, Gauck, Gabriel, die Reihe läßt sich fortsetzen. Besagte Herren stehen nach wie vor für politische Ämter zur Verfügung.
    Jens Spahn darf man seit dem letzten Wahlkampf wohl abschreiben, auch wenn er von A. Merkel immerhin unter die Kategorie *Menschen mit anderen Ansichten* gezählt wird.
    Ist das dem Autor entgangen?
    Sollte er auf einem Auge blind sein?

    Bezüglich J. Gaucks (verheiratet) frage ich mir nach wie vor, ob er seine Ankündigung, seiner Lebens(abschnitts)gefährtin eine Anstellung im Bundespräsidialamt zu verschaffen, umsetzte. Wovon Frau Schadt (?) ihren Lebensunterhalt bestritt, war auch auf der Webseite des Bundespräsidialamts nicht zu erfahren. Sollte Herr Gauck seine Vorstellung für die Dauer seiner Amtszeit umgesetzt haben, läge wohl eine Vorteilnahme im Amt vor.
    Erwähnen sollte man auch Herrn Bosbach, der die Partei über das Land stellt, sich aber als Patriot bezeichnet.
    Das einzige Mitglied des Bundestags, das Konsequenzen zog. heißt Steinbach, Vorname Erika, Geschlecht: weiblich.

  3. Merkel braucht keinen Anästhisisten, sie lebt ohnhin abgeschottet in ihrer Merkel-Welt, hat einen üppig bezahlten Job mit vielfältigen Privilegien und eine goldene Altersversorgung. Sie könnte eigentlich aufhören und damit Deutschland retten (statt andauernd die Welt), und in Ruhe ihr Zuckerbrot verzehren.

  4. Man lacht jedesmal, und jedesmal bleibt es einem dann zum Schluß doch wieder im Halse stecken.

  5. … und wenn wir schon so schön am Singen sind, dann bitte auch noch:
    Deutsche Frauen, deutsche Treueue
    deutscher Wein und deueutscher Sang
    sollen in der Welt behahalten
    ihren guten alteen Klang …

    Passt auf, ihr a-a-lten weiß-teutschen Mähänner, große Taten werfen ihre Schahatten voraus; wer kennt den Rest der zweiten (Kata)Strophe?
    Und die Zuwanderung ist männlich, lauter kraftstrotzende Kerle, die Willkommens“kultur“ ist weiblich – spart euch die Illusionen, wandert aus, dort gibt es bessere Frauen, glaubts es mir … . Oder lasst es einfach bleiben.

  6. Man kann sie schon hören: die Lawine, die das „System Merkel“ und ihre morbiden Vasallen zu Tal befördern wird. Sie halten es jedoch für eine vergnügliche Rodelpartie.

  7. Man liest die Blackbox, mit Genuß, man lacht, man grinst, man fühlt sich gut unterhalten und dann wird einemjedoch bewusst: das ist alles real, das passiert tatsächlich in unserem Lande.

  8. Ein ist klar lieber Herr Paetow, Ihnen und ihren Kollegen geht der Schreib-Stoff nicht aus. Danke für den feinen Sonntags-Lacher, auch wenn es nicht immer zum lachen ist.
    Schönen Restsonntag allerseits!

  9. Wie immer vielen Dank für Ihre wunderbare Glosse. Ich war vor dem Lesen tief deprimiert über das Votum der SPD-Mitglieder, habe aber allerdings dann laut gelacht über Ihren Kommentar zu den einzelnen Ereignissen in Gaganistan. Noch ein Trost für alle Leser: Dieses Panikorchester, GroKo genannt, wird nicht vier Jahre spielen.

  10. Danke Herr Paetow, Sie retten mir den Sonntag.
    Für die wohl etwas phantasielose Hymnenumdichtungsdame noch ein Vorschlag:

    Aus „Einigkeit und Recht und Freiheit“ könnte doch man doch „Einigkeit und recht viel Freizeit“ machen. Würde meiner nach auch zu den Zuständen im Lande gut passen.

    • Einigkeit? nein, das muss doch heißen: Vielfältigkeit, tägliches Aushandeln und recht viel Freizeit…

  11. Danke…aber richtig lachen kann ich darüber bald nicht mehr….
    Dieses Jahr werde ich mit vollem Diesel Tank Richtung Osten fahren und dort preiswerte Wohnungen ansehen. Mieten und wenn es so kommt, wie es kommen muss, erst einmal von da aus das Elend in Deutschland betrachten.
    CDU und SPD glauben wohl wirklich, das sie die Ökonomie per Parlaments Beschluss ändern können.

    • Hat ja mit der Physik ansläßlich der Energiewende auch geklappt. Wir bekommen zwar geringer Hertzigen Flatterstrom ins Netz, der auch u.a. die damit getakteten Uhren langsamer gehen läßt, sicher nur eine pööhse rechte Verschwörungstherorie, denn immerhin haben wir eine promovierte Physikerin als Chefin im Kanzleramt sitzen. Und die wird doch „Strom“ können, dessen grundsätzliches Wesen zumindest früher mal zum Lehrstoff ab der 5. Klasse gehörte.

  12. Frage: war die Stimmenauszählung zur GroKo eigentlich öffentlich?.
    Oder wurde sie im Hinterzimmer neu geschrieben?

    • Vielleicht haben Azubis für ein kleines Taschengeld gezählt…

  13. Wenn das alles nicht so wahr und so furchtbar wäre, könnte man tatsächlich gut darüber lachen!
    Ich vermisse ein wenig einen Abschnitt zum dicken Ex-Grünen Steinewerfer, der mal kurz alle AfD-Wähler zu Nazis erklärte. Er hat jede Menge an Gewicht dazu bekommen, der Verstand hat sich allerdings noch weiter zurück gebildet (was m.E. bei ihm nicht so schwer gewesen sein kann).

    Nun, seis drum, Gaganistan hat fertig.
    Mein Trost: gestern gab es in vielen Städten des Landes Demonstrationen für mehr Sicherheit (eigentlich war der Grundtenor „Merkel muss weg“ und „Widerstand“, aber das hätte man sicher bei der Anmeldung nicht genehmigt bekommen). So langsam scheint man dann doch mal wach zu werden hier im Schland.
    Ich wünsche allen Widerständlern einen schönen Sonntag und ab morgen frohes Schaffen für die neue Großkotz!

    • Es ist gefährlich, mehr Sicherheit zu fordern. Denn M. will ja auch mehr Staatssicherheit (mehr Sicherheit der Eliten vor den Bevölkerungen; mehr direkte Eingriffsrechte in die Freiheit der Bürger), was sicher etwas anderes ist aber sehr ähnlich klingt. Sie wird ihre Staatssicherheit natürlich als mehr „Sicherheit für die hier Lebenden“ etikettieren. Also Vorsicht mit dem Begriff „Sicherheit“.

      • Ich denke auch, dass das der eigentliche Plan ist. Deutschland (und Europa) so weit vor die Wand zu fahren bis Unruhen, bürgerkriegsähnliche Zustände zur Tagesordnung gehören, und dann ein komplettüberwachtes Europa inkl Bargeldabschaffung höchst demokratisch von den Buergern gefordert zu installieren, da diese nach dieser geplanten Zerstoerung der Sicherheit von den völlig verunsicherten Bürgern herbeigesehnt wird.

      • Rechnet man beim CIA nicht mit bürgerkriegsähnlichen Zustand 2020? War da nicht mal was?

  14. Und was lernen wir daraus?
    Der Optimist lernt Chinesisch, der Pessimist lernt Arabisch und der Realist lernt Schießen!

  15. Die neue Berufsbezeichnung – „Gesellschaftsaktivistin“ – , die für Frau Ramadani in Gebrauch zu kommen scheint, war Ihnen verständlicherweise zu deppert, als daß Sie sie hier wiederholen wollten. Ein Blick auf den beruflichen Werdegang kann ja auch nicht schaden.
    Man möchte gleich einen Slogan aus Wendezeiten wiederbeleben: Aktivisten in die Produktion!

    • Diese Berufsbezeichnung ist die Eindeutschung des Community Organizers. Obama war ja so ein Community Organizer in Chicago. Die Regeln für Community Organizer hat ein gewissen Saul Alinsky aufgestellt – „Rules for Radicals“.
      Im Prinzip geht es darum, eine „Zivilgesellschaft“ von oben herab zu simulieren und den mündigen Bürger von der Mitsprache auszuschließen.

      • Danke für den Hinweis auf Alinsky. Gleich führt eins – wieder, wie könnte es auch anders sein – zum anderen: Hillary Clinton hat weiland ihre Abschlußarbeit am Wellesley College über Alinsky geschrieben. Titel: There Is Only the Fight.
        „Rules for Radicals“ trägt in der dt. Übersetzung den Titel „Anleitung zum Mächtigsein“. (Man sieht: die Phrasen sind alle schon da.)
        Alinsky ist also ein Vorläufer und/oder Theoretiker der weltweit wuchernden NGOs. Er wollte ausdrücklich kein Sozialarbeiter sein (war ihm offenbar zu piefig), sondern verstand sich als „Techniker“. Das paßt zu den Volkspädagogen, selbsternannten Vorhutlern und Aktivisten aller Unart, die uns heute tagein, tagaus schurigeln.

  16. Sie schaffen es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen, Herr Paetow, und Lachen ist die beste Medizin gegen die Depressionen, die man angesichts des deutschen Trauerspiels kriegen kann.
    Mein Favorit: Haschmatullah mit dem Reisetrauma…..

  17. Das Wunderwerk ist vollbracht – gnade uns Gott

    • Zumindest ein Gutes -immer Positiv denken- hat die neue GroKo – sie beschehrt dem erwartungsfrohen Leser ganz sicher weiterhin eine den täglichen Irrsinn kommentierende Blackbox.

  18. Kommt es eigentlich nur mir „komisch“ vor, dass die SPD-Mitglieder ihre Stimmzettel immer nach Leipzig schicken müssen, damit sie dann in Berlin „ausgezählt“ werden können :-/

    • Das tut man, weil in Connewitz ausreichend freiwillige „Stammtischkämpfer“ rund um das Quartier des mit einer Antifantin liierte Sozenbürgermeisters wohnen. Die sollen unbestechlich sein, wenn es um „Rechtsabweichler“ geht.

  19. 66,02% für die GroKo.
    Ich habe nie an ein Nein geglaubt. Denn, warum sollten die Mitglieder der SPD anders reagieren als das Wahlvolk im Allgemeinen? Es waren die jungen, die dagegen waren – das allein dürfte für viele ältere schon ein Grund für ein Ja gewesen sein. Hinzu kommt, dass wir als Volk immer noch daran glauben, dass „die da oben“ schon wissen was sie tun. Das sie das zumindest besser wissen als „wir da unten“. Warum sollten ausgerechnet die SPD-Mitglieder dafür stimmen, dass die SPD komplet in der Versenkung verschwindet? Genau das wurde ihnen aber von den Medien erzählt.
    So kam es wie es kommen musste …

    • Eine wohl eher rationale Entscheidung- wenn man Linken sowas überhaupt unterstellen kann. Was sind die Alternativen ? Alternative 1: mit Ja stimmen, unter Bauchschmerzen, weil man ja dadurch der durchgeknallten Irren wieder zum Kanzleramt verhilft. Allerdings werden diese Schmerzen wieder sehr gemildert, da a.) die Irre eh zu min. 90% strammlinke, sozialistische Politik macht und b.) die mit Abstand wichtigsten Ministerposten der SPD zufallen. D.h. man kann vier weitere Jahre den Grosskotz raushängen, dass Land schikanieren, drangsalieren und in den Abgrund regieren- immer mit dem aberwitzigen Anspruch DIE grosse linke Volkspartei zu sein, so wie zu Brandts, Schmidts oder Schröders Zeiten. Alternative 2: mit Nein stimmen, es kommt zu Neuwahlen und die SPD landet bei 15% als dritte Kraft deutlich hinter der AFD. Dann ist Schluss mit grosser, linker Volkspartei, dann muss schauen, dass man wenigsten noch stärkste linke Kleinstpartei bleibt. Das wäre dem durchschnittlichen SPDler zuviel zugemutet, oder?

  20. Den allerbesten Beweis für ‚Lügenpresse‘ liefert heute wieder einmal die ‚Welt‘.Im Bericht zu Kandel wird direkt nach der Headline Steinewerfer Fischer in einem Video gegen die AfD gezeigt(warum, war er dort???), die dann folgenden Bilder zeigen keine friedlichen Demonstranten, sondern massiv Polizei, um offenbar den Lesern Gewalt zu suggerieren; bei den Gegendemonstranten sind viele Menschen zu sehen, aber keine Polizei, also ‚friedlich‘ … Es gab nach offiziellen Angaben 4500 Teuilnehmer, und 80 Gegendemonstranten.
    Finde den Fehler….

    • Die WELT wird derzeit ganz konsequent wieder auf Linie gebracht.
      Das äußert sich u.a. deutlich in der völlig einseitigen Darstellung der Kandel-Demonstration, wie von Ihnen oben beschrieben, heute zum Ergebnis der SPD Mitgliederabstimmung, Zitat: „Eine Entscheidung für die staatspolitische Verantwortung. Die SPD-Mitglieder haben entschieden nach dem Motto: Erst das Land, dann die Partei“ und bereits gestern durfte der Möchtegern-Elder Statesman Fischer seine Weisheiten und Erkenntnisse über „Nazis“ in Deutschland verbreiten.
      Gleichzeitig werden nicht genehme Leserkommentare bei WELT Online immer radikaler wegzensiert.
      Vermutlich hatten sich Friede und Angela Dorothea mal wieder zum Kaffeekränzchen getroffen.

    • Die Berichterstattung der Tagesthemen von 3.3. , 23:15 ab Min. 2:55 über Kandel waren ebenso tendenziös und suggestiv, unbedingt sehenswert! Die Qualität des sogenannten Experten Fabian Jellonek kann man ergoogeln…

  21. Gefehlt hat noch, dass wir der eisigen Kälte der letzten Wochen wegen einen Rückgang jedweder Übergriffe allerorten in D beobachten können – so nicht die Polizeiberichte etliches unter den Tisch fallen lassen.
    Die „Eckensteher“ (übernommen von A. Schwarzer, deren Freundin aus dem Maghreb diesen Begriff einführte und froh ist, dass dergleichen in ihrem Land seit 2015 wesentlich reduziert bzw. sogar unsichtbar wurde) fürchten wohl niedrige Temperaturen bzw. verfügen nicht über das notwendige Schuhwerk, um ihrer Arbeit auch im polaren Klima nachgehen zu können.
    Jetzt gehts dann wieder los.
    Gestern am Bahnhof ein Häufchen Menschen auf einem „vermutlichen“ Dieb. Der Delinquent gab einen traumhaften gespielten epileptischen Anfall mit viel Zittern und Stöhnen aber auch gezeigten großen Kräften gegenüber dem Gesetzeshüter beim Erwischen.
    Der rief die Umstehenden zur Hilfe, wodurch er zuunterst einem Häufchen Menschen und alle auf dem Deliquenten zu liegen kamen, bis weitere 8 blau Uniformierte dazu eilten, das spirrlige Menschlein, das sich nah dem Tode gab, wieder mühsam, jedoch in Handschellen, auf die sich nicht ausstrecken wollenden Beine brachte – immer achtsam, dass er doch nicht plötzlich wieder aufsteigende Kräfte in sich entdeckt und das Weite sucht…
    Wie wäre das ausgegangen, wenn sich einige der Umstehende als sein „Clan“ verstanden hätten?
    Das Wort einer Dame im Pelz, die mir das auf Nachfrage so schilderte wie selbst erlebt, „dass wir das nie wieder hin brächten“, hatte Geltung.
    Nur mit dem, dass die Politiker das nicht wüssten, gehe ich nicht überein.

  22. Da ist die Tafel in Marl ja haarscharf der Anzeige wegen Steuerhinterziehung durch die ADD (Allianz Deutsch(-Türkisch-)er Demokraten) entgangen, obwohl auch die geschlechtliche Diskriminierung (alleinstehender junge Männer) Zweifel an der Gemeinnützigkeit aufkommen lassen könnte.
    Aber geschlechtliche Diskriminierung ist – solange sie Männer betrifft – untadelig, sonst hätten Männer in der Bundesverwaltung womöglich noch das passive Wahlrecht zum Gleichstellungsbeauftragten und das würde KRM so gar nicht gefallen.

    • Zu der Tafel in Marl, laut dem Artikel in der Bild-Zeitung liegt die Altersgrenze für die „jungen Männer“ bei 80 Jahren! Das hier pauschal Männer – vor allem auch bedürftige Rentner und Frührentner – ausgeschlossen werden scheint keinen zu stören.

  23. Herr Paetow, BRAVO, Klasse, Danke für diesen Wochenrückblick. Ich habe gerade das Ergebnis der GROKO-Abstimmung live verfolgt. Meine persönliche traurige Schätzung lag bei 62% pro – das wurde leider leider leider auch noch übertroffen. Habe dann Blackbox KW 9 gelesen. Nochmals vielen Dank, Sie haben mir den Sonntag gerettet.

  24. Und auf den leisen Hauch folgte auch kein Applaus.

  25. Moin moin,
    Herrlich! Präsidiale Schlüpfrigkeit. Gauck – die Bevölkerungen sind das Problem – ein „Verbalgrapscher“.
    Es kann eben nicht jeder so vollkommen die Seelsorge in ihrer höchsten Ausprägung beherrschen, wie es Ex-Weltbank „Dominique -Strauss -DschinkisKhan“ es seinen Lieben angedeihen ließ.

  26. Was für ein Gedöns heute, dabei wussten doch schon gestern im Interview der Scholz und die Nahles, dass es ein JA geben wird. Die Genossinen und Genossen hatten sicher die Endzahlen schon irgendwie merkelverträglich vorausberechnet. Vermute, die haben gar nicht erst gezählt…

    • …………….oder sie haben das Ergebnis ein klein wenig (her)um-gewandelt, so versehentlich natürlich. Aber was soll’s – kuckuck, kuckuck, es merkt ja keiner. Sang schon vor Jahrzehnten einer ihrer bekannten Barden.

  27. Dank SPD ein rabenschwarzer Tag für Deutschland. Merkt ihr nicht dass ihr in Wirklichkeit Merkel wiedergewählt habt? Oder haben wieder Hilfsschüler ausgezählt?

    • In Bremen haben doch damals Gymnasiaten ausgezählt. Aber wenn man sich die Ergebnisse der Bremer Schüler in den Schulvergleichen ansieht, dann kommt es wahrscheinlich auf dasselbe raus.

  28. An alle -Ja- Sager in der SPD: ihr habt dafür gesorgt, daß Merkel weiter wursteln kann.
    Jetzt würd die SPD zerrieben- selbst Schuld!

  29. Vielen Dank für Ihren Text, Herr Paetow, da fängt der Sonntag trotz Trübnis auf der anderen Seite des Fensters sonnig an.
    Das die SPD heute mit 100% Zustimmung in die Groko geht, das wissen die Glaskugelgucker schon länger und es freut mich für den Reisekader, dass er die erfolgreich eingeklagten Bonusmeilen für den Zuzug weiterer Fachkräfte verwenden kann.
    Hach, was sind wir toll.
    Spaß ist jetzt aber wieder vorbei, Bottrop steht an.

  30. Ich habe nie gedacht, dass ich das noch erleben würde, dass ich auch mal in der DDR leben würde, in der DDR 2.0 .

  31. Um die Nein-Stimmen, lieber Herr Paetow, muß sich keiner Gedanken
    machen – David Copperfield wurde noch rechtzeitig ins Team berufen.
    Ansonsten alle Daumen nach oben, das Beste seit langem (die dicken
    Tränen rührten endlich mal wieder vom Lachen)

  32. Ich sage einfach nur „Danke“, Herr Paetow. Es ist ja nicht einfach, die realsatirischen Vorlagen, die uns täglich von Kirche, Politik, Medien und Justiz ins Haus gespült werden, zu übertreffen. Aber heute ist Ihnen das auf überragende Weise gelungen. Der Tag beginnt gut. Mal sehen, ob er noch besser wird, wenn die Meldungen aus Italien und der Schweiz kommen.

    • Die Medungen aus Italien und der Schweiz werden so sein wie die „Meldung“ der SPD. Glauben sie an Wunder?

  33. Seit an der Essener Tafel die Lammkeule gegen die Nazikeule ausgetauscht worden ist, geht mir immer wieder ein Liedchen durch den Kopf:
    “ Die Zauberformel wirkt nicht mehr…“

  34. Der ganz normale Wahnsinn in Gagastan..
    Heute gäbe es die Möglichkeit, die Groko Parteien mit Nein zu erschüttern. Doch muss man vermutlich von einem Ja ausgehen..
    Hunde, Katzen entscheiden da auch mit. Doch wie es aussieht, muss man von einer enorm grossen Eselmehrheit ausgehen.

    • Ich hatte schon vor Tagen auf 54,7 % getippt, die da ausgekungelt werden. Schaunmermal

    • Uff, 66! Kann ich nicht glauben. Sind sPD Mitglieder in solcher Masse so ?

      • nicht nur so – viele sind sogar noch soooooer. Nächste Woche muß ich solche Klammerbeutel besuchen. Mich graust es jetzt schon.

      • Geht wunderbar auf – genau zwei Drittel. Zufall?

  35. Über die Juristen müssen wir uns nicht mehr wundern.
    Diese Woche wurden im SWR1 ein paar Jura-Studenten aus Karlsruhe zu ihren Berufszielen befragt.
    Die Antworten: Alle wollten Richter werden wegen des Salärs bei maximal flexibler Freizeitgestaltung. Dann noch hohes Ansehen und … na klar, sorgenfreie Altersabsicherung.
    Berufung oder Motivation und Interesse an der Rechtsprechung – Scheibenkĺeister.
    Da hab ich mir so gedacht: na ja bis ihr das Pensionsalter erreicht habt, seid ihr ohnehin nicht mehr so gefragt. Da werden die Dinge nach einem Buch geregelt das mit K beginnt und mit n endet.

    • Diese Juristen wissen schon wessen Interessen vertreten werden und wessen nicht.
      CDUSPDGrüneCSU stehen immer auf ihrer Seite:

      Unkündbarkeit, keine Sozialversicherungspflicht, sehr hohe beitragsfreie Altersversorgung, etc.

      CDU/SPD/CSU sind sich (beispielsweise) bei den Koalitionsvereinbarungen einig geworden, dass die zusätzlichen 30.000 Millionen Euro für die Mütterrente versicherungsfremd aus der Renten-Beitragskasse der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer genommen werden sollen.
      Politiker, Ministerialbeamte und sonstige Beamte brauchen keinen Cent dafür zahlen.

    • Wenn’s mit dem Richterjob nicht klappt, kann man ja immer noch in die Politik gehen, wie der kleine Philipp (Amthor).

  36. Wie schön! Der Herr Kanzleramtsminister Helge Braun, seines Zeichens Anästhesist, hat also Erfahrung darin, kranke Menschen zu betäuben. Vielleicht sollte er seine Kenntnisse in den eigenen Reihen anwenden und seine Kollegen in einen ausgedehnten Tiefschlaf versetzen. Das täte der Republik sicherlich gut! (Sorry, aber in diesen Zeiten geht die Phantasie manchmal mit einem durch…)

    • Kleiner Nachtrag: und wenn die Kollegen dann wieder aufwachen, wird ihnen blau vor Augen…

    • ???? Die sind doch alle im Tiefschlaf, oder sogar im Koma!

    • Überhaupt! Wer kümmert sich eigentlich um das geistige und körperliche Wohlergehen unserer „Spitzenpolitiker“? US-Präsidenten werden ja regelmäßig medizinisch durchgecheckt, das Ergebnis wird veröffentlicht.

    • Wieso, die sind doch schon alle im Tiefschlaf. Es geht vielmehr darum, diesen Zustand von der Zeitdauer massiv auszudehnen und insbesondere die Traumschlafphase von ca. 20 Prozent Anteil auf 100 Prozent zu erhöhen. In dieser Phase erschlaffen sämtliche Muskeln und sie ist lediglich durch schnelle Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern gekennzeichnet. Auch das bekannte Muskelzucken ist in dieser Phase nicht mehr möglich. Der perfekte Zombie.

    • Liebe Frankfurterin, seine Kollegen und nicht nur die, befinden sich doch bereits seit Jahren im Tiefschlaf und wach werden die so schnell nicht wieder…

  37. Lange vor 2015 war bereits klar, daß dieses Mal eine Frauen-Diktatur das Land in den Untergang führt. Die männlichen Protagonisten sind nur ein Schatten ihrer selbst und gnomenhafte, füllige oder einschläfernde Statisten. Die Diktatur bietet alles was dazu gehört: Propaganda, Rechtsbruch, Entmachtung des Parlaments, Grundrechtsverweigerung, soziale und wirtschaftliche Ächtung, staatlich finanzierte und geschützte Schlägertruppen, politische Justiz, Diskriminierung eines Bevölkerungsteils. Ach, und gerade im Radio gehört, daß nun auch die Nationalhymne umgedichtet werden soll. Der unappetitliche Teil der Diktatur kommt noch. Mein unabhängiger und zentraldemokratischer Aufruf: Transferempfänger kauft nicht bei Deutschen! Der Rest folgt später.

  38. Partei der Vielfaltseuphorie – eine wunderbare Formulierung. Klasse, Herr Paetow. Ist es dann aber ein Widerspruch, wenn es in einer solchen Partei auch Einfaltspinsel gibt?

  39. Er hat Hochofen gesagt…!
    Bärte verkaufen ist in diesem Land bald eine gewinnbringend Einnahmequelle.

  40. So bedröppelt wie Scholz und Nahles gestern geguckt haben, kennen sie schon das Ergebnis der Abstimmung: Nein. Aber bei einer Partei welche Hunde als Mitglieder aufnimmt ist alles möglich.

    • Sie unterschätzen die Macht der Angst. Das Ergebnis der eSPD (ehemals SPD) lautet: ja, zum Untergang.

  41. Merkels Damenrat … LOL … das mußte ich auch denken, als ich dein Foto der gesammelten Ministerschaft in Spe gesehen habe. Heterosexuelle weiße Männer mit Familie sollten langsam mal auf Einhaltung der Quote klagen.

  42. Sehr gelacht habe ich in dieser Woche auch über die Ankündigungen so mancher Berufsträumer -pardon- -politiker: die Union möchte 40 erreichen, die Genossen 30, die FDP 25 und die Grün_Innen wollen mit den restlichen 5 Prozent eine echte Volkspartei werden. Fehlen da nicht einige Parteien? Egal. Und wenn alle zusammen weit über 150 Prozent erreichen, auch kein Problem! In Bayern wird derzeit vorexerziert, wie solche Wunder im gesamten Heimatland (klingt das nicht irgendwie nazi?) wahr werden könnten: „Flüchtlinge“ sollen per Beschluss des Bayerischen Kultusministeriums anders geprüft und bewertet werden als ihre deutschen Mitschüler. Vulgo: sie können in der 10. Jahrgangsstufe nicht durchfallen und werden trotz ungenügender Leistung versetzt. Abgesehen von dem inhärenten Rassismus, der hier enthalten ist (aber der ist ja gut, weil er sich gegen Deutsche wendet), kommen rein rechnerisch in Zukunft großartige Zeiten auf Ohne-Grenzen-Land zu.

    • Am 14.10. ist Z/Wahltag. Die CSU nimmt das S derzeit sehr und zu ernst.

      • Die CSU (mit CDU und SPD) will die Rentenversicherungskasse „versicherungsfremd“ um weitere 30.000 Millionen Euro für die Mütterrente plündern – zu Lasten der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer und Rentner. Was ist daran „sozial“?

      • Die müssen das machen, da sonst sämtliche Migrantinnen,(innen wörtlich gemeint), die nie eingezahlt haben, ohne Salär im Alter da stehen und den finanziell jetzt schon ausblutenden Kommunen hinsichtlich Sozialhilfe zur Last fallen.
        Durch diesen genialen Schachzug zu Lasten der sozialversicherungspflichtigen Beitragszahler kann dies ausgehebelt und verschleiert werden.
        Oder, was glauben Sie, wie viele deutsche 1 oder 2-Kind-Mütter diesen horrend hohen Betrag verursachen würden?
        Dass es dennoch jeweils Otto Normalverbraucher trifft – was solls.

        Und die Welle rollt über die offenen Grenzen immer weiter…

    • http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_hilfsgaertner_und_hilfsminister
      Das soll dann aus denen werden – wie Thomas Bauer, Vorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration, als „Experte“ feststellt, nachdem sich das mit Ärzten, Ingenieuren und IT-Fachleuten irgendwie doch jetzt schon als eher üble „Ente“ erwiesen hat.
      Naja – das mit den Hilfsministern wird noch dauern, ist jedoch sicher angedacht. Vorerst wäre richtig, bei den meisten erst mal nach dem Ansatz irgendeiner Motivation zu forschen. Und den mitgebrachten sozialen Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Durchhaltevermögen, Ausdauer, Lernfähigkeit und Lernbereitschaft…

      • Herzlichen Dank für den Hinweis (Link). Man glaubt immer, tiefer geht es nicht mehr, und dann liest man von so einem professoralen Hilfshandlanger für Deutschlands dümmste – aber nein, die sogenannten Politiker sind immerhin noch so schlau und finden noch dümmere die sie wählen. Gott steh uns bei.

    • Es tut mir leid , aber irgendwie kommt mir das so in den sinn: dumm-dümmer-deutsch.
      Ich habe den eindruck, ich bin … umzingelt. Was habt ihr bloss im September dabei gedacht? .

    • Das gabs schon in den 1990ern in NRW bei der Einstellungsprüfung für die Polizei, „culture fair test 20“ genannt, scherzhaft interpretiert, daß die zum Erreichen der Politquote geforderte Anzahl von MiHigrus nur 20 % des Wertes der schon länger hier Lebenden erreichen müßten. U.a. wurden die Kenntnisse in Deutsch -sprachlich u. schriftlich- raus gerechnet, weil selbige da schwächeln. Ist na auch überbewertet in einem Bereich, in dem Kommunikation mündlich wie schriftlich das hauptsächliche Handwerkzeug sind. Und es hat sich diesbezüglich bis heute nichts an beschriebener Denke geändert, außer schon mal in Bezug auf weitere Verzichtserklärungen. Wer Leistung und Wissen fordert, der diskriminiert.

  43. Lieber Herr Paetow, wie immer köstlich, nur eine kleine Korrektur. Das Lied Spiel mir das Lied vom Tod“ dröhnt nicht nur auf die Ohren der Sozen, sondern aus riesigen Lautsprecher durchsvgesamte Land. Ich jedenfalls kann es seit fast drei Jahren immer und immer wieder hören, bis das Blut herausläuft und der Tinitus im Takt schwingt.

Einen Kommentar abschicken