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Brandstifter als Feuermelder

FAZ: Von politischen Tugenddarstellern, die nicht wissen, wovon sie reden

01.03.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Jürgen Kaubes Fazit, warum der Tafelchef bei den nächsten Wahlen vor einem echten Problem stände: „...wegen des wohlfeilen Geredes von politischen Tugenddarstellern, die lieber ihre Urteile und maßlosen Bilder twittern, bevor sie, wenn überhaupt, dazu bereit sind, sich ein realistisches Bild von dem zu machen, was nicht zuletzt von ihnen hervorgebracht wurde.“

Tichys Einblick hat die Debatte um den vorläufigen Neuaufnahme-Stop für Zuwanderer bei der Essener Tafel und die damit einhergehenden Empörungsnoten mit einem guten halben dutzend Artikel kritisch begleitet. Die FAZ zieht jetzt ein Fazit, dem wir uns anschließen.

PFLICHTVERGESSEN
Angela Merkel geißelt Essener Tafel
Gut, so kann man es auch machen, man wartet fein ab, was die anderen so schreiben, schaut zu und macht sich ein Bild und ballert dann eine Meinung raus. Die Thesen und Antithesen der anderen in die Synthese bringen. Genau: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).

Was da nun allerdings mit Jürgen Kaube einer der Herausgeber in Sachen Essener Tafel synthetisiert hat, ist beachtenswert. Deshalb, weil er sich ziemlich eindeutig eine These zu Eigen macht. Oder genauer: Die Antithese. Kaube sagt es so unverblümt wie irgend möglich: Er fragt sich, wen denn der 61-jährige Tafelleiter Jörg Sartor bei den nächsten Wahlen wählen sollte und deutet dann zweifelsfrei auf eine Partei: „Angela Merkel will es besser wissen – SPD-Politiker und eine Fernsehmoderatorin auch. Wem spielen die politischen Tugenddarsteller wohl in die Hände?“

Also klar, AfD, denn die Grünen, die Linken oder die FDP wird Kaube nicht gemeint haben.

Der Herausgeber der FAZ erzählt von Jörg Sartor als fleißigem Bergmann, der, aus dem verdienten Ruhestand heraus sieben Tage die Woche seiner Tafel verschrieben hat. Und fragt dann die prominenten Kritiker Sartors: „Welche Leistungen zugunsten von Bedürftigen haben diejenigen vorzuweisen, die Jörg Sartor jetzt darüber belehren, wie er und die Seinen mit den Lebensmitteln umzugehen haben, die sie in privater Initiative verteilen?“

HALTET DEN DIEB
Empörung über die Essener Tafel
Kaube weiß sogar um die Beweggründe für Sartors Entscheidung, den Anteil an Migranten (75 Prozent) an seiner Tafel mit einem vorübergehenden Anmeldestopp für diese Kunden verringern zu wollen: „(w)eil er als solcher dafür einsteht, dass die Lebensmittel, die dieser gemeinnützige Verein verteilt, nicht nur nach dem Gesichtspunkt der größeren Verdrängungskraft verteilt werden sollen.“

Eindeutiger kann man kaum mit dem Finger auf Merkel, Hayali und Co zeigen: Die Vorwürfe gegen Sartor würden jeder Beschreibung spotten. Die Kanzlerin will sich demnächst einmal in Essen vor Ort ein Bild machen. Kaube findet das gedankenlos und fragt: „Ist ihr schon einmal der Gedanke gekommen, dass man sich besser zuerst ein realistisches Bild machen sollte, bevor man über RTL denen, die in dieser Wirklichkeit leben, Zensuren erteilt?“

Der Journalist empört sich zudem über den Vorwurf des Vorurteils gegen Sartor, wenn er erst nachhakt: „Werden die Vorurteile nicht mindestens so sehr von denen befördert, die als junge männliche Migranten sich in jenen Schlangen rüpelhaft benehmen?“ Um dann glasklar zu befinden: „Nicht Jörg Sartor hat den Konflikt in die Gruppe der Hilfesuchenden hineingetragen.“

DER üBLICHE PHARISäER-SHITSTORM
Essener Tafel: Notfalls mit Gewalt zurück auf Kurs
Nein, für Kaube war das die Politik in Gestalt solcher SPD-Parteigenossen wie Karl Lauterbach, der über Jörg Sartor twitterte: Der Ausländerhass“ sei jetzt „sogar bei den Ärmsten angekommen.“ Lauterbach allerdings trägt laut Kaube die Mitverantwortung an den Zuständen in Essen, den er gehörte doch „von 2005 bis 2009 und seit 2013 im Bundestag einer Regierungsmehrheit an (…).“

Jürgen Kaubes Fazit, warum der Tafelchef bei den nächsten Wahlen vor einem echten Problem stände: „…wegen des wohlfeilen Geredes von politischen Tugenddarstellern, die lieber ihre Urteile und maßlosen Bilder twittern, bevor sie, wenn überhaupt, dazu bereit sind, sich ein realistisches Bild von dem zu machen, was nicht zuletzt von ihnen hervorgebracht wurde.“

Nun werden AfD-Politiker und ihre Wähler Kaube zürnen, dass er sie als „Problem“ betrachtet, aber lassen wir das mal beiseite. Schauen wir uns diese FAZ-Nachbetrachtung der viele Tage alten Debatte um die Essener Tafel an, dann ist diese auf eine Weise gelungen, sie gerne jenen TE-Lesern weiterzuempfehlen, die noch nicht gelesen haben.

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86 Kommentare

  1. in unserem Land gibt es zu viele die kontrollieren, verwalten, bevormunden, Probleme schaffen und klug daher reden, aber immer weniger die dieses angerichtete Chaos meistern und die nicht von ihnen geschaffenen Probleme lösen. Dies liegt einmal daran dass im Politikbetrieb keinerlei Zugangsvorausetzungen vonnöten sind, andererseits ein Parteibuch mehr zählt als ein Berufs- oder Hochschulabschluß. Mit Hochschulabschluß meinte ich nicht Religions- oder Theaterwissenschaften oder Langzeitabsolventen in Gedichtsinterpretationen oder anderes Gedöns. Gstandene Leute braucht das Land und nicht diese immer ach so korrekten und karrieregeilen Höflinge. Die schaffen nur Probleme, lösen sie aber nicht und letzten Endes, sie kosten die Gesellschaft einfach zu viel.

  2. Vielleicht wählt er ja die Tierschutzpartei oder geht gar nicht mehr wählen. Haben viele Ex-SPDler so gemacht. In meiner Verwandtschaft gehen viele nicht mehr wählen, weil es die alten Volksparteien nicht mehr gibt und man nicht AfD wählen will. Es gibt doch schließlich keinen Wahlzwang!

  3. „Die Kanzlerin will sich demnächst einmal in Essen vor Ort ein Bild machen.“

    Das kann ich prinzipiell nur begrüßen. Ich habe als Student (bis 2015) in 200m Luftlinie zur Essener Tafel gewohnt und auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem Getränekmarkt gearbeitet. Ich kann Ihnen sagen, dass das dortige Viertel auch vor drei Jahren bereits überaus bereichtert war. Insofern eignet sich die Gegend hervorragend für einen Realitätscheck. Allein, mir fehlt der Glaube, dass der Allgewaltigen tatsächlich die Wirklichkeit präsentiert würde.

    P.S. Als ich dann meinen ersten richtigen Job hatte, bin ich umgehend in den Essener Süden gezogen (man spricht hier vom „Sozialäquator“). Es wurde mir schlechterdings zu bunt.

  4. Frage an sPD: wie kann man einer Koalition mit dieser Person zustimmen, der die arme angestammte Bevölkerung so vollkommen gleichgültig ist? Und das als Partei, deren Stammklientel die ‚kleinen Leute‘ waren.

    • „deren Stammklientel die kleinen Leute waren“ genau mit dem Wort „waren“ haben sie die Richtung der Partei, früher mal bekannt als Sozialdemokraten, beschrieben. Es geht denen nicht mehr um die sog.“kleinen Leute“ , die interessiert nur noch die Meinung des MSM.

  5. Die FAZ sollte einmal im eigenen Haus kehren. Veränderung fängt mit Selbstkritik an. Wie wäre es mit der Schlagzeile in einer kostenlosen Sonderausgabe (gerne auch im Netz): „Wir haben uns geirrt!“ Aber eher beißt man sich im FAZ-Kollektiv die Zunge und hackt sich beide Hände ab bevor man zugibt, den Aufbau einer Diktatur unterstützt zu haben. So bleibt es was es ist: Angst vor dem wirtschaftlichen Untergang. FAZ Fini.

  6. Den Artikel in der FAZ hatte ich auch gelesen und fand ihn ziemlich pointiert und mit den richtigen Fragen versehen.

    Die Demontage der künstlichen Heiligenscheine der Protagonisten ist bestens gelungen. Der Autor zeigt treffend die Substanzlosigkeit von tugendhaften Lippenbekenntnissen versus der Beständigkeit echter guter Taten auf.

    Das hatten sie wohl nicht bedacht, dass an der Basis Tatsachen alle salbungsvollen Worte Lügen strafen und Ehrenamtliche bei dem Job nichts zu verlieren haben, außer ihrem guten Willen. Weshalb sie immun gegen Rassismusdiffamierung und Nazikeulen sind.

  7. Ich glaube, man will bei der FAZ den sich aufbauenden Druck im Milieu der eigenen Leserschaft abbauen. Es kommen Zweifel auf, bei der rot-grünen Gefolgschaft Merkels, die Realität ist immer öfter für Sekundenbruchteile hiner dem fallenden Vorhang zu erahnen.
    „Jetzt hat aber sogar Kaube in der FAZ Merkel kritisiert“ – das genügt diesen Lesern als Beruhigungspille, während sie weiter die Merkelpartei wählen, gutmenschlich den ethnischen Ersatz beklatschen und die Monstranzen ihrer Moral (Weißenhass, Globalismus, No Borders) vor sich hertragen.

  8. Ich mache da keine Unterschiede mehr. Die FAZ ist für mich genau so wenig akzeptabel wie die ganzen anderen Schmierblätter. Wenn sie neutral Berichten würden ohne die Hetze gegen die AfD, dann hätten sie ein Lob verdient. Tun sie aber nicht. Von mir trotz der sachlichen Beschreibung in Sachen Tafel in Essen auch weiterhin ein Daumen nach unten. Wer Friedrichs richtig versteht, der wird auch die FAZ nicht als seriöse Informationsquelle akzeptieren nur weil die Anderen noch plumper hetzen.

  9. Selbst aus dieser Verlierersituation für Merkel noch ein Seitenhieb in Richtung AfD.
    Die Angst vor dieser Alternative sitzt tief.

  10. Das eigentlich Bemerkenswerte ist, dass der hier zitierte – exzellente – Kommentar von Kaube im Feuilleton der FAZ erscheint. Ob die Leserschaft des Feuilletons mit solchen Fragestellungen aus der Realität klar kommt?

  11. Die FAZ hat aber im Gegensatz zu Tichys Einblick die Kommentarfunktion zum Kommentar vom Herrn Kaube abgeschaltet. So wirklich aus dem Fenster lehnen will sich die Redaktion der FAZ also nicht. Es schaut danach aus, das keine große Zustimmung zu diesem Kommentar vom Herrn Kaube erwünscht ist, damit die Mama Merkel und ihre schwarz-rot-grüne Entourage der FAZ nicht allzu sehr zürnen. Oder war es nur als Schwalbe, die keinen Sommer macht, gedacht?

    • Die FAZ hat grundsätzlich die Kommentarfunktion unter Kommentaren abgeschaltet. Daher ist das auch bei diesem Kommentar keine Besonderheit, die zu Ihren Spekulation Anlaß gibt, sondern gängiges Vorgehen bei der FAZ.

      • @Jan, wollten Sie damit anmerken, daß diese FAZ EINSEITIG zensiert, seit langer Zeit? Und sich der einseitigen Berichterstattung unterworfen hat?

        Wenigstens geht auch die Auflage dieser FAZ kontinuierlich zurück.

  12. Eine Schwalbe macht – nach mehreren Jahren – noch keinen Sommer…
    Wer weist eigentlich mal die Damen Merkel, Chebli, Barley, Hayali … darauf hin: Allüberall eine Frauenquote fordern und da, wo eine Quote wirklich Sinn macht (für benachteiligte Rentnerinnen, Alleinerziehende, Obdachlose…) diese als „nicht gut“, „rassistisch“ oder „Nazi“ zu diffamieren ist pure Heuchelei.

    • @Andreas, Heuchler heucheln. Das ist doch seit langem bekannt.

      Die Frauenquote ist pure Heuchelei, Inkompetenz, Betrug an denjenigen, die tagtäglich Leistung erbringen und dann von solchen Leuten betrogen werden, um deren verdienten Lohn gebracht.

      Die Leben in einer Blase. Das rächt sich, denn man fällt noch schneller die Leiter herunter. Und es kommt oft unerwartet. Will sagen: sie sägen genüßlich, ohne es zu bemerken, an dem Ast, auf dem sie noch sitzen dürfen. Hochmut kommt immer vor dem Fall. Für Sie nichts Neues.

  13. Diese traurige Geschichte verfolgt uns schon mehrere Tage. Herr Jürgen Kaube findet auch nochmal die richtigen Worte. Leider bezweifle ich die Sinnhaftigkeit dieser Art von Aufarbeitung, denn man hat das Gefühl, das geht der Rautenfrau bei einem Ohr rein und wieder raus beim anderen – OHNE WAS BEWIRKT ZU HABEN.

    Merkel ist eine überdrehte eingebildete Person die sich zu gut ist,sich mit Bedürftigen zu befassen. Allerdings hat sie den Amtseid geschworen. Den hat sie vielfach gebrochen – daher gehört sie weg. Ganz einfach.

  14. Da muss ich sofort an Ursula von der Leyen denken, die unlängst sagte, man solle Geduld mit ihr haben, als hätte sie das Amt gerade erst frisch übernommen. Der gleiche Tenor ja auch weiter oben, auch Merkel beteuerte in Privat-Talk-Sessions, man müsse nun (!) die großen Probleme angehen. Scheinheiliger geht es einfach nicht mehr

  15. Was will man schon von Politiker erwarten, die von der Schule direkt auf die Uni wechseln und von dort direkt ins Parlament und dass ganze am Besten noch ohne Abschluss, weil nach 20 Semester der Wille dazu fehlt. Nichts gelernt, nichts geleistet, aber dem kleinen Mann auf der Straße erzählen wollen, wie das Leben funktioniert. Ich bin kein Freund von der Kanzlerin und erst recht keiner von Martin Schulz, aber diese Leute sind zumindest einer ehrlichen Arbeit nachgegangen. Das können sich so manche Politprofi vorstellen, was das ist, ehrliche Arbeit, insbesondere die Milchbärte von der JU und den Jusos

    • Ja, diese Bärte bei den jungen Männern, die in den letzten Jahren Mode geworden sind, sind so lächerlich, sollen wohl Persönlichkeit und Lebenserfahrung simulieren. Pose allueberall

  16. Trotzdem sorgt sich Herr Kaube noch darum, wem die Tugenddarsteller in die Hände spielen. Sorgte er sich ausschließlich darum, wer die Tugend übt, wäre ich bereit zu überlegen, ob er vielleicht doch zur alten Form seines „Otto Normalabweichers“ zurückfindet.
    So leider nicht.

  17. Ja, die Politiker und andere haben spontan ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie haben bewunderungswürdige Menschen verunglimpft, ihnen Böses und Schlechtes unterstellt und wollten sie belehren, wie sie „besser“ zu handeln hätten. Und das alles, ohne zu wissen, was eigentlich vorgefallen ist. Und ohne ihr eigenes Fehlverhalten zu sehen, das die Belastungen für freiwillige Helfer verursacht hat. Die Essener wollten Senioren und Mütter vor aggressivem Schubsen und dem nachfolgenden Meiden der Tafel schützen.
    Wie kann man jemandem, der andere schützt, mit Dreck bewerfen und sich dabei auch noch als Vorbild sehen?
    Auch der faz-Artikel nimmt die ganze Breite des Themas gut auf und fragt, ob solche Politiker wählbar sind für die Freiwilligen.
    Der Tafel-Vorfall ist beispielhaft für andere Themen und Situationen, bei denen sich Politiker, Journalisten und Ähnliche ebenso verhalten haben. Es ist gut, dass diese Untiefen glasklar ans Licht kommen.
    Ich werde auch weiterhin die Kategorie aggressiv und unverschämt von der Kategorie menschenwürdig trennen.

    • “ Wie kann man jemandem, der andere schützt, mit Dreck bewerfen und sich dabei auch noch als Vorbild sehen?“
      Ganz einfach! Die Masse der deutschen Gutmenscherinnen hält einen bärtigen, potentiellen Mädchen-Vergewaltiger und Schwimmbad-Grapscher, der uns Unsummen von Geld kostet, für schützenswerter als eine deutsche Rentnerin, die mehrere Kinder als Bruttosteuerzahler innerhalb unsereres Wertekanons erzogen hat und deshalb kaum Rente erhält, weil es in der Vergangenheit kaum Kinderbetreung gab und der Ehepartner mit Öffentlichen zur Arbeit gefahren ist und Überstunden gemacht hat, damit der Laden läuft, weswegen heute so viel Geld an die ganze Welt verteilt werden kann.
      http://wort-woche.blogspot.de/2017/01/finanzielle-unterstutzung-bei.html

  18. „„…wegen des wohlfeilen Geredes von politischen Tugenddarstellern, …“

    Wäre es nicht ein feiner Zug besagter „Tugenddarsteller“ gewesen nicht nur wohlfeil zu Reden, sondern sich zunächst mal in Essen bei der Lebensmittelverteilung vor Ort in die Helferschar einzureihen und sich ein realistisches Bild der Lage zu machen?
    An forderster Front gelebter Tugend sucht man besagte „Tugendwächter“ allermeist vergeblich. Mit welcher Vokabel lässt sich dieser Sachverhalt benennen?

    • Moni:
      Der korrekte Terminus für diese Figuren lautet: Wohlstandsverwahrloste Lumpen.

    • FEIGE! Unsere Volksvertreter trauen sich nicht, der Realität ins Auge zu blicken. Dann würden sie oder Frau Merkel, je nachdem, wer sich auf den Weg zur Tafel nach Essen macht, ja sehen, was sie hätte besser machen können. Die Folgen ihrer grenzenlosen Politik würden ihr dann vor Augen geführt. Es ist aber leider zur Gewohnheit geworden, zuerst schnell eine Meinung abzugeben und dann erst zu hinterfragen, was eigentlich los war. Ein Klick bei Twitter und schon… Aber sich über Trump aufregen. In unserem Land wird immer öfter mit zweierlei Maß gemessen!

  19. Deutlicher als es Kaube getan hat kann man den Gestalten der ehemaligen Volksparteien nicht auf zivilisierte Art klarmachen dass sie ihren Niedergang ausschließlich selbst zu verantworten haben. Tugendhafte Moralapostel fern der Realität. Die völlige Entfremdung wird vollzogen indem man sich nicht nur von den tatsächlichen Zuständen im Land distanziert, sondern eben auch von denjenigen die diese Zustände direkt erleben müssen. Hier ist das „Problem AfD“ dann der willkommene Strohmann. Ich denke nicht dass sich ein „AfDler“ durch Kaube angegriffen fühlen muss. Die pflichtgemäße Abgrenzung von der AfD in praktisch jeder Veröffentlichung ist mittlerweile zu einer Floskel verkommen die eh kaum noch jemand ernster nimmt als ein „Guten Appetit“. Es ist völlig irrelevant ob man die AfD als Lösung oder als Problem sieht. Es ist derzeit die einzige Partei die Zuwächse zu verzeichnen hat, und Kaube hat gute Gründe geliefert. Ist ja eher selten in den Leitmedien. Ganz sicher ist dass die AfD im Gegensatz zu allen anderen Gestalten nicht für die Zustände in Essen verantwortlich ist, sondern im Gegenteil ständig davor gewarnt hat. Wenn sie nun davon profitiert ist das dann auch nicht die oftmals vorgeworfene unmoralische, populistische Kapitalnahme, sondern einfach nur die ganz pragmatische logische Konsequenz. Irgendwann dringt das ja vielleicht bis in die Betonköpfe der Altparteien vor.
    Frei nach Stegner empfehle ich mal „Problem Child“ von AC/DC als Musiktip des Tages.

    • Vor kurzem noch bedachte Kaube die AfD mit dem Eigenschaftswort „ekelhaft“.

      Was ist denn da los? Ist die Sonntagsfaz jetzt endgültig unter 100 000 verkaufte Exemplare gefallen?
      Wenn dies so ca. der Zusammenhang wäre, so würde mich Kaubes Umkehr freuen. Ich darf sagen: Ich habe es für möglich gehalten. Mal sehen, wie lange das anhält.

      • Gauck, Augstein, Kaube…., sie verlassen das Schiff.

      • Klar. Ist doch mittlerweile abzusehen dass nächste Saison wegen Leistungsverweigerung in der zweiten Liga gespielt wird. Das gilt für Merkel ebenso wie für den HSV, die andere „Raute des Grauens“ ?

  20. Danke für die Dokumentation und Ihre Worte Herr Wallasch! Für mich einer der Schlüsselsätze in dem FAZ-Artikel: „…nicht nur nach dem Gesichtspunkt der größeren Verdrängungskraft verteilt werden sollen.“ An der Essener Tafel (und sicher auch an anderen Tafeln in der Republik) kann man wie in einem Brennglas sehen, wie Verdrängung im eigenen Land stattfindet: Tafeln, öffentlicher Raum, öffentliche Verkehrsmittel, Stadtteile, Wohungen, Sozialleistungen….. Ja, ihr da oben, wen sollen die Verdrängten in Zukunft wählen?

  21. Die Nachricht an ein gewisses Klientel muss eindeutig sein: Keiner von uns steht um 6:00 Uhr für dich auf, damit du um 11:00 Uhr langsam zur Tafel schlenderst und dir dein Essen holen kannst!
    Also die Ausgabe knallhart an Bedingungen knüpfen:
    Priorität 1 bis 3: Rentner mit Rente auf oder unter Hartz 4 Niveau, anspruchsberechtigte Alleinerziehende und Behinderte.
    Danach, auch bezüglich Öffnungszeiten, der Rest.

    Ob der 25 Jährige, gesunde, kräftige Migrant arm ist, das interessiert mich ehrlich gesagt nicht.

  22. Danke, ich fand den Artikel auch sehr gut!
    Neben TE-Artikeln und Kommentaren und dem FAZ-Artikel hat heute morgen endlich auch mal ein ev. Theologe Farbe bekannt:
    „Schröder: Die Leitung der Tafel hat gesagt, dass wegen der vielen Migranten, die im Wesentlichen junge, kräftige Männer sind, sehr viele alte Frauen und alleinstehende Mütter weggeblieben sind, weil sie sich verdrängt fühlen. Jetzt ist die ganze Diskussion auf Deutsche oder Ausländer getrimmt worden. Ich bitte darum, mal zu bedenken, dass es um kräftige, junge Männer auf der einen Seite geht, die zum Teil wenig Rücksicht gegenüber Frauen haben, weil das in ihrer Kultur nicht üblich ist, und auf der anderen Seite hilfsbedürftige Frauen handelt. Und da habe ich dafür plädiert, dass durch die Entscheidung, Frauen, alte Frauen, alleinstehende Mütter wieder eingeladen werden, auch zur Tafel zugelassen zu werden, denn die Migranten mit den Ellenbogen haben inzwischen 75 Prozent der Kapazität für sich gekapert.“

  23. ZITAT: Gut, so kann man es auch machen, man wartet fein ab, was die anderen so schreiben, schaut zu und macht sich ein Bild und ballert dann eine Meinung raus. … Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).“

    Das ist so nicht richtig. Jasper von Altenbockum hat schon vor Tagen klar Position bezogen.
    Im übrigen nicht nur kürzer, sondern für meinen Geschmack auch klarer, als der teils doch etwas verschwurbelte Beitrag des Herrn Kaube.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/essener-tafeln-was-angela-merkel-nicht-wahrhaben-will-15470807.html

  24. Wenn ichs mal vereinfacht darstellen darf: die Tafel war und ist eine honorige zivile Reaktion auf bekanntes Staatsversagen, was die Wegwerfgesellschaft und die Armutsproblematik betrifft. Und nun wollen die schuldigen Versagertypen zynischerweise die Zuständigkeit der Tafel(n) auf weitere Probleme des Staatsversagens beim Schutz vor ungewollt massenhaft und widerrechtlich eingedrungegen sogenannten Migranten „befehlen“ oder Stimmung dafür zu machen? Die Tafeln sollen diese Zugewanderten ernähren? Und Frau Merkel will sich ein Bild machen? Die sollte mal auch ein paar Monate anstehen müssen einschließlich der FAZ Journalisten und des ihr ergebenen Politklüngels. Dann hätte sie ein Bild, falls sie überhaupt noch zu bemerken in der Lage ist, was um sie herum vorgeht.
    Was gehen diese Staatsversager eigentlich die Tafeln an?

  25. Gute Artikel, Dank und Lob an FAZ-Kaube und TE-Wallasch sowie für die exzellente Frage nach der Wählbarkeit!
    Was mich konsterniert, ist das strikte Festhalten der Politideska nebst Schar der Hofberichterstatter an alten Verhaltensmustern (97% ProGroKo bei CDU- Sonderparteitag, bei der SPD wirds nicht so deutlich, aber wird), ihren „Kampf gegen Rassismus und Rechts“ zu intensivieren.
    Wie ignorant, realitätsfern oder dumm muß man sein, zu meinen, man gewinnt auch nur einen „Abtrünnigen“ von der AfD so zurück?
    Bringt mich zu einem Zitat, das Einstein zugeschrieben wird: „Die Definition von Wahnsinn ist , ständig den gleichen Versuch zu wiederholen und abweichende Ergebnisse zu erwarten.“

  26. Ist Frau Merkel lernfähig?

    Dass Politiker in Unkenntnis der Fakten urteilen, erstaunt niemanden mehr.
    Es verwundert aber schon, wenn jemand wie Frau Merkel bereits einmal eine öffentliche Abreibung kassiert hat, weil sie in Unkenntnis der Fakten Stimmung machte und dann genau das wieder tut.

    2010 veröffentlichte Thilo Sarrazin das Buch „Deutschland schafft sich ab“. Angela Merkel machte damals Stimmung gegen Sarrazin und bekannte etwas später freimütig: das Buch habe sie gar nicht gelesen.
    Wie heute kam sie auch damals nicht der Pflicht nach, „sich selbst zu unterrichten“ (Frank Schirrmacher). Wer die Ereignisse von 2010 noch einmal Revue lassen möchte, empfehle ich den Artikel „Frau Merkel sagt, es ist alles gesagt“ von Frank Schirrmacher.

  27. Hübsch, dass sich langsam auch in den „Qualitätsmedien“ – ich bin Dresdner und wir haben dafür schon lange ein zutreffenderes Wort – Leute finden, die der Wirklichkeit ins Auge blicken. Wenn Herr Kaubes auch noch zur Rolle seines „Blattes“ an den geschilderten Wissenskonflikten Überlegungen angestellt hätte, wäre sein Artikel noch tiefsinniger und realitätsnäher geraten.

    Was mich so recht an den Staatsbürgerkunde-Unterricht in der DDR erinnert ist sein Schluss: Wenn man schon Kritik äußerte musste am Schluss wenigstens ein Bekenntnis zum Sozialismus und zum Frieden kommen. Vielleicht hilft es dem staatstragenden Schreiberling ein wenig zu erkennen, wenn er mal nach Sachsen kommt. Hier ist es der enttäuschte und bürgerlich gebildete Mittelstand ist, der mir bei PEGIDA begegnet und der in Sachsen mehrheitlich die AfD gewählt hat und sich schon auf 2019 freut. Im Sächsischen Landtag zittert die Klientel bereits, die er so hübsch und zutreffend beschrieben hat.

    Die Fehlinformationen über PEGIDA und AfD von Leuten seines Schlages hat jedenfalls zur Wirklichkeitsverweigerung erheblich beigetragen. Früher wurde jeder zum Klassenfeind gestempelt, heute zum Verschwörungstheoretiker oder Nazi. Da muss man sich nicht gedanklich damit auseinandersetzen. Totschlag-Argument halt.

    Welcher Nazi hat dieser Kommentar verfasst, wird sich nun der geneigte Leser nun fragen: Ein promivierter Akademiker, der als Katholik die Repressalien der DDR aus eigener Erinnerung kennt, seit 20 ‚Jahren selbstständig ist, wofür er inzwischen Millionen an Steuern bezahlt hat, der drei Kinder zum Abitur und Studium erzieht bzw. erzog, der seit 33 Jahren mit derselben Frau verheiratet ist – und der wählt auch seit 2013 nur noch die eine Partei, die dem täglichen Wahnsinn in diesem ehemals schönen und lebenswerten Land halbwegs entgegentritt. Tja, wen kann er da nur meinen?

    Eins zum Schluss – ich bin Elektrotechniker und bin mit elektrischen Feldern vertraut. Für Politiker eine nützliche Metapher zum Merke(l)n. Keine Spannung lässt sich ins Unendliche steigern. Irgendwann bricht das Dielektrikum zusammen, erfolgt der Durchschlag. Heißt nach 12 Jahren DDR 2.0 unter IM Erika: Es wird schlimm werden, wenn der gepeinigte Michel gemäß Theodor-Körners bekanntem Spruch abrechnet. Falls Herr Kaubes langsam die Ratte spielen will, die sich vom sinkenden Schiff verdrückt: Auf mein Mitleid kann er nicht zählen! Es Gnade ihm Gott!

    • Ich bin Wittenberger und hätte, vorausgesetzt Ihre brillianten retrorischen Fähigkeiten, jedes Wort ebenso geschrieben wie Sie.
      Was mich betrifft, ich bin immer ein stolzer Arbeiter gewesen , aber wenn ich jetzt sehe, für wen ich mich in Deutschland unter Merkel noch krumm zu machen habe, wird aus Stolz grenzenlose Wut.

  28. Das naive Gutmenschentum scheint wohl immer mehr aus der Mode zu kommen….
    schon peinlich wie die „Kritiker“ von gestern nun selbst versuchen auf den Zug der verhassten „Nazis u. Rassisten“ mit aufzuspringen. Tja, so hat halt jede Mode seine Zeit… und immer schön mit dem Strom schwimmen, alles andere wäre auch zu anstrengend.

  29. Ein schönes klassisches Zitat greift hier gut: „Die Geister die ich rief, werd‘ ich nun nicht mehr los“.
    Diese ganze, nicht müde werdende, unaufhörliche Einprügelei selbsternannter Tugendwächter, die den Mullahs im Iran alle Ehre machen würden, ist logische Folge eines Knotens. Dieser Knoten ist eine Verknüpfung von Dekadenz, Unwissenheit und kultiviertem Schuldkkomplex. Der Illegale, fahrlässig ins Land gerufen, widerrechtlich zum Asylberechtigten erklärt und gleichzeitig zum Einwanderer erhoben, soll der neue Jude werden, an dem man etwas gutzumachen hat. Welch eine Zumutung – gegenüber unserer jüdischen Bevölkerung – und welch ein erbärmliches Schauspiel von Verantwortlichen, deren größter Verdienst
    in der permanenten Zerstörung von wahrhaft Bewährtem und Guten liegt. Der Steinewerfer Fischer, der unsere Bevölkerung „verdünnen“ will bis hin
    zu Claudia Roth, für die Deutschland „ein mieses Stück Sch….“ darstellt. Sie selbst leben prächtig in diesem „Stück Sch…“, genannt Deutschland. Sie verachten die angestammte Bevölkerung und ziehen nun auch noch die ärmsten der Armen in den Dreck, nachdem der Obdachlose dem neuen Herrenmenschen,
    genannt „Flüchtling“ sein Winterquartier zu opfern hatte. Wer sammelt Pfandfladchen in diesem Land ? Wer schläft bei dieser Kälte draußen ? Und wer hat dafür gesorgt, dass dies so geschehen konnte ?

  30. Ein Lob in diesem Fall sowohl an Herrn Kaube (FAZ) als auch an TE. So funktioniert eine lebhafte Demokratie mit These und Antithese und der sich nach Abwägung aller Argumente daraus ergebenen Synthese.

    So würde ich mir auch die Debatten im Deutschen Bundestag wünschen

    • Der Artikel in der FAZ beinhaltet doch nur eine einzige Aussage…
      „liefert den Bürgern BITTE bloß keinen Grund die AfD zu wählen“.
      Mehr ist darin letztendlich doch nicht zu lesen, jedes Lob daran ist daher unangemessen.
      Da ist Claus Strunz mit seiner Aussage schon wesentlich konkreter vorgegangen… OHNE Rücksicht auf das EIGENE politische Interesse:
      https://www.youtube.com/watch?v=sY-RlBV2vus

  31. Das Problem besteht nicht darin, dass Herr Sartor eventuell nicht weiss, was er wählen soll.

  32. Manchmal findet man wirklich noch Stücke von Qualitätsjournalismus dort, wo er eigentlich die Regel sein sollte.
    Ich kann der hier gegebenen Beschreibung nur zustimmen, ein sehr guter Artikel von Herrn Kaube.

  33. Das ist politische Naivität oder fahrlässige Schädigung des Landes. Das Land kann sich schon lange diese Flut von Migranten nicht mehr leisten. Es fehlen jetzt schon Wohnungen, Lehrer, Psychologen, Kindergartenplätze, Schulplätze und vieles mehr. Es geht alles zu Lasten der bereis Armen im Lande. Und viele Politiker träumen davon noch viel mehr Migranten ins Land zu lassen. Wie dumm muss man da sein? Wie lange kann man das erdulden? Habe heute gelesen dass eine SPD-geführte Stadt 3400 Euro pro Monat Miete für ein Zimmer für eine Flüchtlingsfamilie ausgibt. Das ist Irrsinn! Ein deutscher Hatz4-ler hat dagegen keine Chance und ist der Dumme.

    • Gerdi Die Zahlen kann ich bestätigen, Hotelzimmer ca. 15m² für vierköpfige Familie, 3380 ,- im Monat. Ich habe den Bescheid gelesen. Nach der Erstaufnahmeeinrichtung werden die Migranten oft in teuer angemieteten Hotels untergebracht. Die Dauer des Aufenthalts dort, hängt davon ab, wie lange es dauert, bis sie eine Wohnung finden. Sind diese Kosten eigentlich bei den vom Bund angegeben 22 Milliarden jährlichen Asylkosten enthalten?
      Gruß aus Nürnberg

      • Nein, das sind sie nicht. Ein signifikanter Teil der Kosten bleibt bei Ländern und Kommunen hängen. Auf TE würden dazu schon mehrere Untersuchungen veröffentlicht.

  34. Sehr geehrter Herr Wallasch, also ich habe mir die Augen gerieben, als ich diesen Kaube Artikel gelesen hatte.; ich teile Ihre Einschätzung. Dann dürfte wohl die FAZ-Richtung des Politchefs („Wir schaffen das“, Eloge des VZ, remember!!!) der Vergangenheit angehören, und es wurde auch Zeit. Leider war aber die Kommentarfunktion der FAZ geschlossen..

  35. Seit 2015 (eigentlich seitdem sich die früheren muslimischen „Gastarbeiter“ entschieden, für immer hier zu bleiben und ihre Familien nachzuholen) hat es Deutschland verpasst, mit derjenigen erzieherischen Vernunft und Kosequenz auf viele Dinge zu reagieren, die vor allem auf Seiten der muslimischen Menschen schieflaufen. Im Fall der Essener Tafel müsste es doch eigentlich so sein, dass jeder randalierende wertvolle Mensch sofort und dauerhaft von der Verteilung ausgeschlossen wird. Analog einer Personalakte müsste auch jedes polizeibekannte Vergehen in einer Art „Asylakte“ verzeichnet werden, wo dann schnell klar sein müsste, dass entsprechende Personen in gar keinem Fall mehr Asyl erhalten und schnellstmöglich heimgesandt werden, wenn’s denn geht, auch der Entzug eines evtl. bestehenden deutschen Zweitpasses ist bei entsprechenden Vergehen zu prüfen. Gleiches konsequentes Handeln müsste für Krankenhäuser und im Rettungsbereich gelten, wo Randalierende – die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind – einfach nicht behandelt werden. Dito in Schulen, wo körperliche Angriffe (von Schülern oder deren Eltern) auf Lehrer oder Mitschüler sofort mit der Kürzung oder gar dem Entzug des Kindergeldes geahndet werden müssten. Weitere Problemzonen aus anderen Bereichen des Lebens gibt es jede Menge (Arbeitsplatz, Kita, Straßenverkehr, Wohnung etc.). Da wir das alles jahrzehntelang haben durchgehen lassen, glauben diese Leutchen, dass es so, wie sie sich verhalten, ihr angestammtes Recht wäre und sie sich einen Dreck um deutsche Gesetze und deren schlaffe Vertreter zu kümmern brauchen. Das wird in ein bis zwei Jahrzehnten zum Kollaps in unserem lieben kleinen Land führen, und das nur weil wir nicht rechtzeitig den Mut hatten, als Gesellschaft die Dinge rechtschaffen zu klären.

    • @Krauthausen, bravo, bravissimo! Summa cum laude!

      So einfach lassen sich künstliche Probleme auflösen und elegant dazu. So wird es auch kommen müssen. Wer sich daneben benehmen will oder Gewalt ausübt, hat bereits verloren. Rechte verwirkt.

      Nur, die Linken sind diesen Barbaren sehr ähnlich, nicht deckungsgleich, aber entsprechend. Sie weigern sich diese Methoden bei den Barbaren anzuwenden, weil man diese ja auch dann gegen die Linken anwenden würde und dann wäre es aus mit der linken Maus in unserer Heimat. Und Tom Buhrow würde NICHT mehr unverschämte 400.000 EUR im Jahr verdienen können, für eine mehr als kümmerliche und unverschämte Kundenleistung.

  36. Man kann es von einem zum anderen Artikel nur immer wiederholen: Alle Großmäuler, die sich ihr Maul in dieser Affäre zerrissen haben – von den Schmierfinken, die Sachbeschädigung an den Autos und an der Ausgabestelle betrieben haben, will ich gar nicht reden. Die widern einen einfach nur an! – sind derart erbärmlich, die „Alternativlose“ allen voran, dass es jeder Beschreibung spottet!
    Sollte sich die Raute tatsächlich erdreisten, die Freiwilligen, die sie erst diffamiert hat, und das NACH den „Nazi“-Schmierereien (von denen sie sich wohl nicht so deutlich distanziert hat, nach dem, was man so lesen konnte), tatsächlich durch ihre Anwesenheit zu belästigen, kann man nur hoffen, dass die Diffamierten sich NICHT durch den Besuch geehrt fühlen und das entsprechend deutlich zeigen! Demutsgesten wären allerdings eine unerträgliche Bestätigung der widerlichen Beleidigungen, denen diese guten Menschen (wohlgemerkt: NICHT „Gutmenschen“!) ausgesetzt waren und z.T. sind. Das sollten sie sich selber nicht antun. Wer sich nicht traut, der Rautenhexe den Handschlag zu verweigern oder den Rücken zuzuwenden, sollte sich ggf. halt krank melden. Alles andere führt nur dazu, dass die sich in Ihrem Tun bestätigt fühlen würde. Dann wüsste sie schon wieder nicht, „Was sie hätte anders machen sollen!“
    Immerhin hat es FAZ-Herausgeber Kaube geschafft, sich nicht mit Widerlingen wie den ANTIFA-Schmierfinken oder Krakeelern wie Lauterbach, Barley, Chebli oder ZDF-Lalaly gemein zu machen und über seinen Gutmenschen-Schatten zu springen. Man könnte versucht sein, Hoffnung zu schöpfen.
    (Anmerkung:
    – Ein „guter Mensch“ TUT Gutes!
    – Ein Gutmensch trägt das Bewusstsein, das „Richtige“ für gut zu halten, als Attitüde vor sich her und/oder erwartet bzw. verlangt, dass Andere (hier gerne aufgeführt: „der Steuerzahler“) bezahlen, was er für das „Richtige“ hält. Ob das objektiv wirklich gut ist, ist unerheblich, weil jeder, der anderer Meinung ist, ein NAZI ist! Und das bekommt er dann bei Bedarf auch auf’s Haus oder Auto geschmiert! Weil, gegen Meinungsfreiheit ist so jemand ja auch!
    Also: „Gute Menschen“ und „Gutmenschen“ sollten NICHT verwechselt werden!)

    • Sie glauben doch nicht im Ernst, daß die „Rautenhexe“ sich dieser Situation stellt, wenn sie was kann, dann ist es nicht mit ihrem Versagen, auch bildlich, in Verbindung gebracht zu werden, siehe Breitscheidplatz. Im Wahlkampf mußte sie mal raus; die Bilder und (reduzierte) Geräuschkulisse wurden schnell weggelegt. Nach allem Versagen, jetzt auch noch Dieselgate und Tafeldesaster, was hat sie eigentlich wirklich hingekriegt in ihrer Regierungszeit und dennoch wird gesagt: wer solls denn machen? man bleibt fassunglos zurüch!

      • Ja, diese Frage „Wer soll s denn sonst machen?“ ist typisch deutsch und kaschiert die deutsche Angst vor jeglicher Veränderung hinter scheinbarer Argumentation.
        Geh ich zum Bäcker: „Ich hätte gern ein Brot.“ Bäcker „Möchten Sie das mit schwarzem oder das mit grünem Schimmel?“ Ich „Ich nehm das mit grünem. Das passt besser zur Kücheneinrichtung.“ Bäcker „Gut. Das macht 3 Euro 60.“ ich „Vielen Dank. Ich wünsche einen Schönen Tag.“

    • Wie verhielten sich die am Leben Gebliebenen und die Angehörigen der Opfer vom Breitscheidplatz? Von denen hätte ich ebenfalls erwartet, daß sie sich von dieser geradezu unglaublichen Frau, einem Monstrum aus dem Psychatrielerbuch, abwendeten. Taten sie aber nicht.

      • @Wolf, sind Sie da so sicher? Auch nicht innerlich? Der Schmerz wird ein Leben lang bleiben.

        Wer interessiert sich noch für die Opfer von Verbrechen? Außer der AfD?

  37. „JEDER GIBT WAS ER KANN“
    Diese Aufschrift auf dem LKW sagt doch Alles:

    Die moralisch Selbstgerechten haben eben nur „moralischen Senf“abzugeben“ .

    Didi Mateschitz (Red Bull) hat das so auf den Punkt gebracht:
    „…keiner von denen, die ‚Willkommen‘ oder ‚Wir schaffen das‘ gerufen haben, hat sein Gästezimmer frei gemacht oder in seinem Garten ein Zelt stehen, in dem fünf Auswanderer wohnen können.“

  38. „Nun werden AfD-Politiker und ihre Wähler Kaube zürnen, dass er sie als ‚Problem‘ betrachtet,“

    Donnerwetter, Herr Wallasch, das haben Sie aber verdammt treffsicher herausgefunden!

    „aber lassen wir das mal beiseite“

    Schade… Buh, schnüff…

    🙂

  39. Hayali, Chebli, Lauterbach, Barley und Konsorten, allesamt Solipsisten.
    Wikipedia:“Als Solipsismus (lateinisch sōlus, deutsch ‚allein‘ und ipse, deutsch ‚selbst‘) wird in der Philosophie die These bezeichnet, dass nur das eigene Ich existiert. Häufiger Ausgangspunkt solcher Bedenken ist die Auffassung, dass es unmöglich sei, Gewissheit über eine Realität außerhalb des eigenen Bewusstseins zu erlangen.“
    Bei diesem Typus haben sich die weltanschaulichen Konstrukte im ideologischen Ego-Ghetto vergraben, nur noch selbstvergewissernde Ergüße produzierend.
    Unsere Rautenfrau sprengt selbst noch diese Kategorie.

    • Sie nehmen an, daß ein Denken zugrundeliege. Das ist m.E. falsch: Diese Personen sind krank, nicht eine philosophische Haltung (da würde ich eher an J.G.Fichte denken), sondern der Narzissmus leitet solche Menschen. Eigentlich Psychopathen.

  40. Merkel macht, wie Klonovsky es so treffend beschrieben hat, „Weltinnenpolitik“.

    Sie rettet den Euro, das Klima, Afrika, den Weltfrieden, und was eben sonst noch anfällt.

    Deutschland ist dabei Verfügungsmasse. Und wird auch als solche behandelt.

    • Wenn man in seinem Umfeld nicht zurechtkommt, fängt man an sich um andere zu „kümmern“.

      • stimmt, in der Zeit der Examensvorbereitungen habe ich Fenster geputzt.

  41. Wieviele freiwillige Helferinnen und Betreuerinnen von illegalen Einwanderern sind schon Opfer von brutalen Vergewaltigungen geworden, wie viele Gewaltopfer von Migrantengewalt sieht ein Team in der Notaufnahme einer Klinik, wieviel offene Gewalt gegen Deutsche, wieviel Rassismus gegen Deutsche wieviel Leid bei schwächeren Deutschen sehen ein Polizist und ein Revierleiter Tag für Tag, die sie geheimhalten müssen, wieviele solche Taten erfährt ein Journalist, über die er nicht berichten darf, wieviele solche Taten werden vor Strafrichtern verhasndelt, die die Täter nicht angemessen verurteilen, sondern „kulturelle Gepflogenheiten“ unterstellen müssen, was erlebt ein Mitarbeiter der Tafeln, ein Mitarbeiter der Arbeitsagentur, ein Sozialarbeiter, Rettungskräfte, ein Nachhilfelehrer, eine Lehrerin, die beleidigt wird, der offen Gewalt angedroht wird, ein deutschstämmiger Grundschüler, oder etwa eine deutsche Schülerin, die kuschen müssen vor der gewaltbereiten Übermacht?
    Sie alle müssen schweigen, still erdulden, sich brechen lassen, verzweifeln. Wenn sie mit letzter Kraft die Stimme erheben, weil sie nicht mehr können, kommt die eiskalte Abfurhr der Kanzlerin, oder wahlweise das Antifa Rollkommando.
    Im Fernsehen herrscht Schweigen, in den Zeitungen wird die Realität umgedichtet, die Wahrheit verkürzt, oft dreist gelogen („David S.).
    Es erinnert an die Situation der Ukraine während des Holodomor, als die Stalinisten / Bolshevisten fast 14 Millionen Ukrainer verhungern ließen, während die Medien schwiegen.
    Der ungarische Schriftsteller Arthur Koestler schrieb dazu nach einem Aufenthalt in der Ukraine:
    „Unter meinem Fenster in Charkov zogen jeden Tag Leichenbegängnisse vorbei. Kein einziges Wort über die örtliche Hungersnot, über Epidemien, das Aussterben ganzer Dörfer. Man bekam ein Gefühl traumhafter Unwirklichkeit; die Zeitungen schienen von einem ganz anderen Land zu sprechen, das keinerlei Berührungspunkte mit dem täglichen Leben, das wir führten, hatte, und ebenso verhielt es sich mit dem Rundfunk.“

  42. Kann man lesen, muß man aber nicht, Herr Wallasch.
    Ziemlich langatmig alles zusammengetragen, was man eh schon weiß.
    Und am Ende doch nur wieder billiges AfD-Bashing.
    Fehlt nur noch der Aufruf zur Demo gegen rääächts.
    Die können einfach nicht raus aus ihrer Haut.
    Die Marler Tafel nimmt schon lange keine ausländischen Männer mehr an.
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article174086327/Nordrhein-Westfalen-Marler-Tafel-hat-seit-Monaten-Aufnahmestopp-fuer-auslaendische-Maenner.html
    Da fand ich den Artikel von Richard Schröder schon gehaltvoller.
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article174014948/Debatte-ueber-Tafeln-In-Deutschland-muss-doch-niemand-hungern.html

  43. Wann endlich werden diese Menschen, die keine Ahnung haben ihren Mund halten. Es geht weder um Rassismus noch um Ausländerfeindlichkeit. Wir haben aber ein Problem mit Faschisten, das sind für mich die sogenennten Antifas, die sich faschistischen Gehaben aneingneten und von den Regierenden mit Wohlwollen und mögliche weise auch unterstütz werden. Die schlagen, verbrennen, beschmieren alles, was nicht in ihre Ideologie passt. Das sind die , die mit keinem Wort von den Regierenden und möchtegern Journalisten, die auf der richtige Seite stehen (noch)kritisiert werden , aber wie man aus der Geschichte weiss, endern solche Oportunisten ihre Meinung sehr schnell, wenn es um ihren Karrieren geht, ich verzichte hier auf Beispiele, aber ich bin sicher, man weis bescheid.

  44. Kaube lässt eine einzige Philippika gegen Merkel, Barley, Lauterbach und ihre Hofschranzen los. Was für ein Unterschied zur Reaktion der FAZ-Redakteure auf Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ 2010. Was acht Jahre beschleunigter Masseneinwanderung doch in den Köpfen der rechts-liberalen Redakteure verändert haben.

  45. Das ist doch eigentlich Methode Merkel, erst mal schauen, was der Mainstream so von sich gibt, dann das Thema entsprechend besetzen und so tun, als wäre es das eigene. Diesmal ist das allerdings schief gegangen. Denn „Refugees First“, unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf Verluste und mit dem erhobenen, moralischen Zeigefinger, ist nicht mehr mehrheitsfähig.
    Und diese Kanzlerinnendarstellerin erdreistet sich nicht, die, die ehrenamtlich mithelfen, Armut zu lindern, Armut in einem Land, das Rekordüberschüsse hat, in dem Milliarden für illegale Migranten ausgegeben werden ( von den kulturellen Verwerfungen mal ganz zu schweigen), das 6.000 € pro Monat für die Betreuung eines unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlings ausgibt ( und auch noch ohne sich zu vergewissern, dass er auch wirklich minderjährig ist), die zulässt, dass für diese Klientel ein Betreuungsschlüssel von 1,6 gilt, während pflegebedürftige Menschen, die hier schon länger leben, z.T. mit 1: 20 auskommen müssen, die nichts gegen die Wohnungsnot für kleine und mittlere Einkommen getan hat, aber es schön findet, wenn jetzt Reihenhäuser für Migranten gebaut werden, die nichts getan hat, dass diese Armut bei uns verschwindet, diese Frau kritisiert jetzt die Helfer.
    Sie soll einfach gehen und das bitte schnell!

  46. Ich will es mal so sagen…die AfD kann nichts dafür, dass sie als Partei eine Vernunft und Verstandsbezogene Sach-Realitätspolitik betreibt und die anderen Parteien in ihren Universum Utopia nicht mehr wissen wie diese sich verhalten und sachlich argumentierne sollen. Will sagen…die AfD ist die Partei mit den meisten Sach- und Fachverstand die sich der sachlichen Diskussion und der Realität in Deutschland stellt. Die AfD hat das Vernünftigste Parteiprogramm aller Parteien im Deutschen Bundestag. Und zwar ein Deutsches Parteiprogramm für die Bedürfnisse der Deutschen Gesellschaft und nicht für die der EU-NGO Mafia!

  47. Es ist altbacken den Aufwind in der Bevölkerung für die AfD nicht sehen zu wollen, und weiter mit denen zu sympathisieren die kein Fett-Näpfchen auslassen, in das sie als dicke humorlose Trottel reintreten. Das elitäre Funktionärs-Gehabe ist eine gefühllose Abgehobenheit, und die wird „das Volk“ schon noch vom Sockel holen. Jede Wette, der Wind dreht und bläst der Elite ins Gesicht, aber das ist erst der Anfang vom Ende.

  48. Wenn Jörg Sator Kumpel war und unter Tage geschuftet hat, kann man annehmen, dass er zur traditionellen Wählerschaft der SPD gehörte, ebenso wie sein Kollege und Kumpel Guido Reil,
    der Gewerkschafter ist und jahrelang für die SPD im Ruhrpott Basisarbeit geleistet hat.

    Guido Reil ist heute AfD-Politiker und Vorstandsmitglied dieser Partei. Jörg Sator als sozial engagierter Mensch mit Realitätssinn wird sich seine Gedanken machen und wissen wer ihn unterstützt und wer gegen ihn hetzt.

  49. …werde nach Essen kommen,um mir ein realistisches Bild zu machen….da kommt bei mir der Gedanke an Zoo…ich geh mir mal arme Leute ankucken.
    Dem FAZ Beitrag stimme ich zu,Frau Merkel hätte besser vorher mit dem Betreiber gesprochen…nu isses zu spät.

  50. Ja, H. Wallasch,

    wie hier bei TE bereits vermutet wurde, ist dieser Schuss der Betroffenheits-Politiker mit Sicherheit böse nach hinten losgegangen. Soeben lese ich in der JF, dass die Tafel in Marl ebenfalls keine Asylbewerber mehr neu aufnimmt mit der Begründung, sich von der Entscheidung der Essener ermutigt gefühlt zu haben.

    Das ist doch auch mal was! Hoffentlich fühlen sich bald noch viele ermutigt.

  51. Und das Schlimmste an den moraltriefenden Sprüchen Merkels, Lauterbachs und wie die Schlaumeier sonst noch heißen ist, dass die „echte“ Politik mit der selben weltfernen „Wirklichkeitswahrnehmung“ gemacht. Wer so Entscheider hat …………..

  52. Habe den herausragenden Artikel von Jürgen Kaube in der FAZ gerade gelesen. Leider kann man ihn dort nicht kommentieren. Ein besonders gelungenes Beispiel der Demaskierung unserer „Polit-Eliten“, die sich in ihrer „wir-sind-die-Guten-Blase“ bereits so sehr von der Wirklichkeit abgekoppelt und damit auch von der Wahrheit entfernt haben, dass einem mit Blick auf die Zukunft Deutschlands nur schlecht werden kann.

  53. Wenn man vom Ende her denkt, sollte am nicht am Ende einer Einbahnstr. stehen. Dies führt im günstigsten Fall zu einer Ordnungswidrigkeit im schlechtesten Fall zum GAU = Unfall.

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