Eine aktuelle Umfrage des renommierten Institutes für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, an der einst Deutschlands renommiertester Medienwissenschaftler Hans Mathias Kepplinger lehrte, zeigt: 36 Prozent der Befragten stimmen der Meinung zu: „In meinem persönlichen Umfeld nehme ich die gesellschaftlichen Zustände ganz anders wahr, als sie von den Medien dargestellt werden.“ Immerhin 35 Prozent stimmen teilweise zu und nur 26 Prozent sagten, dies treffe (eher) nicht zu.
Kleber und Slomka gehen vielen auf die Nerven
Der SPIEGEL stellt fest, dass insbesondere „auch unter den Gebildeten … der Hass auf die sogenannten Mainstream-Medien“ wachse. Leute wie Claus Kleber oder Marietta Slomka vom ZDF heute-journal gingen vielen zunehmend auf die Nerven. „Empörte Zuschriften bekommt die Redaktion [des heute-journals] nicht mehr nur aus dem AfD-Lager, sondern auch von FDP-Anhängern: Wirtschaftsprüfern, Managern, Steuerberatern. Also gerade keine gesellschaftlichen Verlierer, sondern eher die konservativ-liberale Elite.“
Ein Leser bringt es auf den Punkt: „Ich finde es widerlich, dass ich ständig belehrt werde, was ich zu denken habe.“ Als Beispiele nennt er die Berichterstattung zum Schuldendrama um Griechenland, zur Flüchtlingskrise und zum Atomausstieg. „In Parteien und Medien allerdings werde ständig so getan, als könne und dürfe es keine Alternative geben. Zur Europäischen Union nicht, zur Flüchtlingspolitik nicht, zum Atomausstieg nicht. Er wolle sich selbst ein Urteil bilden, von den Medien aber werde ihm dauernd vorgegeben, was er zu denken habe: dass Migranten willkommen zu heißen seien, auch Wirtschaftsflüchtlinge. Dass Europa ohne die EU nicht denkbar sei und eine Frauenquote zwingend fortschrittlich.“ Das finde er anmaßend – und lese lieber alternative Blogs wie „Achse des Guten und „Tichys Einblick“. Soweit der SPIEGEL.
Ich lese auch gerne „Mainstream-Medien“
Mir gehen die Prediger der politischen Korrektheit in den Medien nicht erst jetzt auf die Nerven. In meinem 1994 (!) erschienenen Buch „Wohin treibt unsere Republik?“ kritisierte ich scharf den linken Medienmainstream, der auch vor bürgerlichen Medien wie der FAZ keinen Halt machte. Und in meiner Autobiografie schilderte ich, wie ich mich in den 90er-Jahren sogar als WELT-Redakteur einer linken Redaktionsmehrheit gegenübersah, die verbissen jeden bekämpfte, der politisch nicht korrekt war.
Und was nervt mich heute? Mich nerven immer noch linke Meinungsjournalisten, die sich alle so sehr einig darin sind, dass die Me-too-Kampagne eine tolle Sache sei, dass der Kapitalismus ein schlechtes Wirtschaftssystem ist, dass die deutschen Autohersteller die Zukunft verpassten und die jedes Unwetter als sicheren Beleg dafür werten, dass die Welt sich immer mehr der Klimakatastrophe nähere. Und die zwar mit Kritik an der AfD nicht sparen, aber Sahra Wagenknecht mehr oder minder heimlich verehren.
Zwischen allen Stühlen
Und was ist neu? Mich nerven heute aber auch jene, die sagen, dass sie deshalb diese Medien gar nicht mehr lesen oder schauen. Die nur noch Blogs lesen, in denen sie ihre eigene (rechte) Meinung bestätigt bekommen. Mich nerven einerseits ideologisierte SPIEGEL-Redakteure, wie jener, der letzte Woche einer von mir beauftragten Agentur zu meinem neuen Buch erklärte, dies sei „zu pro-kapitalistisch“ – und deshalb wolle man es nicht besprechen, da der SPIEGEL solchen Meinungen keine Plattform geben wolle. Aber: Ich lese den SPIEGEL gerne und finde dort kritische Artikel wie den, über den ich oben berichtet habe. Ich lese mit Genuss SPIEGEL-Autoren wie Jan Fleischhauer. Und die Bücher des SPIEGEL-Redakteurs Alexander Neubacher „Ökofimmel. Wie wir versuchen, die Welt zu retten, und was wir damit anrichten“ und „Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt“ gehören zu den besten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Diejenigen, die den SPIEGEL seit Jahren nicht mehr lesen, weil der ja gleichförmig „links“ sei, haben da etwas verpasst.
Ich finde in einer Zeitung wie der FAZ nebeneinander nervige Artikel in einem linken Feuilleton und hoch interessante Beiträge im Wirtschaftsteil, aus denen ich viel lerne. Ich lese in der WELT Artikel, die mich ärgern und tolle Beiträge von Redakteuren wie Dorothea Siems, Ansgar Graw oder Robin Alexander (dem Autor des Buches „Die Getriebenen“).
Ich gebe zu, dass ich gerne all die Talkshows schaue, auch wenn dort überwiegend Meinungen vertreten werden, die ich nicht teile. Gerade weil ich mir meine eigene Meinung bilden kann, habe ich nicht die geringste Angst davor, Meinungen zu lesen und mir anzuhören, die ich nicht teile. Im Gegenteil: Zur Bestätigung meiner eigenen Meinung (die kenne ich bestens) brauche ich Medien weniger als dafür, Meinungen zu lesen, die ich nicht teile. Ich finde es toll, dass es heute Medien wie TICHY, EUROPEAN und einige andere gibt, in denen man Meinungen findet, die dem politisch-korrekten Mainstream widersprechen. Aber das ist für mich noch lange kein Grund, keine „Mainstream-Medien“ mehr zur Kenntnis zu nehmen und nicht anzuerkennen, dass es auch dort kluge und vernünftig denkende Journalisten gibt – neben den nervigen Dunja Hayalis, Claus Klebers und Marietta Slomkas.
Ich weiß, dass vielen Lesern meine Sicht, wie ich sie in diesem Artikel vertrete, absolut nicht passt. Das stört mich nicht im Geringsten, und ich bin froh, dass ich sie dennoch aufschreiben und zur Diskussion stellen kann. Zwischen allen Stühlen zu sitzen ist nicht immer bequem, aber mir gefällt es trotzdem.
Man bekommt manchmal den Eindruck, als wäre so manchem Journalisten nicht klar, dass das Schriftleitergesetz keine gültigkeit mehr hat und sie jezt schreiben dürfen, was sie wollen.
Auch als Leser habe ich aber die Verantwortung, die Meinungsvielfalt und -freiheit durch meine Toleranz zu fördern. Wer nur seine Meinung liest, kann nicht umfassend informiert sein. Da braucht man sich auch nicht rausreden, das die Gegenseite dies auch tue.
Linke Geschichtsklitterung ist inzwischen in informationsträchtige Dokumentationen eingezogen. Man glaubt, man wird grundlegend informiert und bekommt nur linke Hetzpropaganda und die Ohren.
So etwa die Doku in ZDFInfo „Jerusalem – ewiger Kampf um die Heilige Stadt “
Gegen Ende dieser Doku wird dem Seher nahegelegt, Israel als einen Nazistaat anzusehen.
Die Aggression der umgebenden arabischen Welt wird nicht nur ausgeblendet, nein sie wird als Opfer des Aggressors Israel präsentiert. Die Mauer wurde als krönender Abschluss lapidar kommentiert: „Heute trennt Palästina eine Mauer“: Ende.
Ich empfehle hierzu Wikipedia: „Israelische Sperranlagen (Westjordanland)“.
Es sollte damit nämlich verhindert werden, dass Terroristen, aus den Palästinensergebieten nicht ungehindert einsickern und Cafés und Bars in die Luft sprengen.
Diese Objektivität hätte aus der Doku eine Doku gemacht. Nun hätte man erklären müssen, welche Gewalt eben auch von arabischer Seite ausgeübt wird.
Das Sahnehäubchen oben drauf: Juden würden Araber in Jerusalem aus reiner Willkür enteignen und aus ihren Wohnungen jagen, um selbst einzuziehen.
Das nun ist ein Fall für den israelischen Botschafter, den ich wiefolgt angeschrieben habe:
Sehr geehrter Herr Botschafter,
in der Doku „Jerusalem-ewiger Kampf um die Heilige Stadt“ in ZDFinfo, wird gegen Ende der Dokumentation behauptet, Juden würden Araber in Jerusalem aus reiner Willkür enteignen und aus ihren Wohnungen jagen.
Sollte das unwahr sein, so reichen Sie bitte Klage dagegen ein.
Mit freundlichem Gruß
…
An dieser Stelle möchte ich das Team von Tichys Einblick auffordern, sich das mal anzusehen.
Noch vor einhundertfünfzig Jahren behandelte man Nervenleiden mit Elektroschocks und Eiswasserbädern. Mir erscheinen die Protagonisten unsere Medienlandschaft wie die Psychiater des 19. Jh.
Wer sich über die herrschenden Zustände aufregt, wird eingeliefert.
Wer noch immer klagt, bekommt nochmals Elektroschocks und wird ins Eiswasser gepackt. Irgendwann lässt der Widerstand nach. Lethargie tritt an die Stelle der kritischen Vernunft.
Unsere Demokratie wurde zur Irrenanstalt. Am Ende herrscht die gewünschte Friedhofsruhe hinter den Mauern des Mainstreams. Jasager und Lemminge bevölkern das Land. Der Rest wird für verrückt erklärt.
Ich glaube, die Schreiber dieser irren Artikel, wissen genau was sie tun. Neu scheint zu sein, dass man eine Diktatur alleine mit den Mitteln des Psychoterrors errichten lässt.
es war ja selbstverstaendlich , dass die offensichtliche vertuschung und schoenfaerberei nicht nur tumbe schreihaelse nervt – auch die meist schweigsamen ‚klugen koepfe‘ hat das veraergert, da sie aber leise toene waehlen, kamen sie in dieser doch etwas grob geschnitzten republik kaum zur geltung . jetzt entdeckt man sie – ob es aber hilft ?
„„Ich finde es widerlich, dass ich ständig belehrt werde, was ich zu denken habe.“ Als Beispiele nennt er die Berichterstattung zum Schuldendrama um Griechenland, zur Flüchtlingskrise und zum Atomausstieg. „In Parteien und Medien allerdings werde ständig so getan, als könne und dürfe es keine Alternative geben. Zur Europäischen Union nicht, zur Flüchtlingspolitik nicht, zum Atomausstieg nicht.“ Wer Widerspruch bei Entscheidungen der Regierung/ EU zeigt, ist automatisch mindestens „Rechts“ oder gleich Nazi. Vielfach geübt und nachgewiesen (Einführung des EURO 1998).
Bin auf der Autobahn und habe quer durch das Land das Radio an. Auf allen regionalen Sendern zu bestimmten Themen (Syrien, Russland, Trump.. AfD..) wortwörtlich die gleichen Nachrichten. Das nennt man dann Freiheit, Unabhängigkeit und Meinungsvielfalt. Kommt man sich vera… vor. Früher hatten wir DDR I und DDR II. Da kam auch überall das Gleiche. Wenn wir damals kein Westfernsehen gehabt hätten, würden wir heute noch im Tal der Ahnungslosen sitzen und nach Bananen anstehen. Man kann jedem nur raten, sich vom kabelgebundenen Einheitsfernsehen zu verabschieden, und statt einem Abo beim „Spiegel“, einen SAT-Spiegel anzuschliessen. 30 cm Camping reicht schon. In unserer Umgebung (Osten) sprießen die (bei Längerhierschonlebenden) wie Pilze aus dem Boden. Da es oft vom Vermieter nicht geduldet wird (Vertrag mit dem Kabelanbieter), hinter der Balkonbrüstung, auf der Erde hinter eine Hecke… usw. fast unsichtbar. Es muss nur freie Sicht in Richtung Satellit sein – egal wo er steht. Kostet so viel wie ein Zeitungs-Abo in 6 Monaten! Dann gibts zu allen deutschen ÖR, SERVUS und OE24 aus dem Nachbarland, RT englisch, Press-TV, Al Jazzeera…. RAI24, TVE hinzu. Mit Radio-Sendern. Wobei Letztere auch nur, wie hier, reines Staatsfernsehen sind. Die spanischen Journalisten hatten sich 2015 sogar bei der EU wegen Einflussnahme der Regierung beschwert.
Lieber Herr Zitelmann, liebe Mitleser
Es ist löblich, nicht selbst denselben Fehlern anheimfallen zu wollen, die man anderen vorwirft. Allerdings ist das Ausmaß an Lügen, Pöbeleien und Hetze, welches ein Leser auszuhalten bereit ist, doch begrenzt. Wenn er im ersten Satz persönlich beleidigt wird, weiß er, dass sich im folgenden höchst wahrscheinlich keine sachliche Argumentation wird finden lassen. Warum sollte er seine Aufmerksamkeit solcherlei Unrat widmen, und diesen auch noch finanziell unterstützen?
Intelligente Menschen mögen sich ungern freiwillig in irgendeine Echokammer begeben. Aber wenn sie nur die Wahl zwischen zwei Echokammern haben, nehmen sie die, wo es weniger wehtut. Alles andere wäre nicht intelligent.
Die (rechten) MSM Verweigerer sind nicht einfach gegangen, lieber Herr Zitelmann, sie wurden und werden von den MSM ausgeschlossen. Beschimpft und zensiert. Es ist aber nicht die Aufgabe der Leser, mit Geld und Aufmerksamkeit zu bezahlen, um zwischen bösartigen Anfeindungen nach Lesenswertem zu suchen.
Hier auf Tichys Einblick schreiben auch Gastautoren. Gelegentlich auch solche von links. Dagegen protestiert auch kein Leser grundsätzlich, oder doch? Es geht nicht um Verweigerung anderer Meinungen.
Aber wenn im ersten Satz eines solchen Gastes nun „AfD-Nazis“ steht, wozu dann weiterlesen?
Macht es sich nun ein Magazin – wie etwa der Spiegel selbst – zur Aufgabe, den Leser zu erziehen, indem es ihn belügt, pausenlos zu manipulieren versucht, ihn bis zum Erbrechen mit linker „Logik“ füttert, ihm die Ohren mit linkem Empörungsgeschrei blutig heult, ihn geradezu anpöbelt und dann, im Falle der online Ausgabe, seine Kommentare zensiert, wird er es nicht allein deswegen weiterhin kaufen und/oder klicken, weil unter all dem Dreck ein paar seltene Perlen versteckt sein könnten.
„Empörte Zuschriften bekommt die Redaktion [des heute-journals] nicht mehr nur aus dem AfD-Lager, sondern auch von FDP-Anhängern: Wirtschaftsprüfern, Managern, Steuerberatern. Also gerade keine gesellschaftlichen Verlierer, sondern eher die konservativ-liberale Elite.“
Alles klar, das AfD-Lager sind die Verlierer aber jetzt ist sogar die FDP-Elite unzufrieden. Im ersten Absatz wird jedes AfD Mitglied und jeder AfD Wähler beleidigt. Die mit „FDP Berufen“ gleich doppelt. Und nebenbei auch noch all jene, deren Intellekt weiter als bis zur Empörung gegen rechts reicht.
Diese dümmliche Dauerbeschallung braucht sich ein intelligenter Mensch nicht anzutun, ein AfD Wähler schon gar nicht.
Es ist eben leider nicht so, dass Heerscharen kluger Köpfe neben den Legionen der Slomkas stehen. Das Verhältnis ist nicht einmal ausgewogen. Ganz sicher nicht in der Gewichtung, mit der die Köpfe und ihre Gedanken der Öffentlichkeit unterbreitet werden. Oder aufgezwungen werden?
Man kann seinen Horizont auch ohne MSM erweitern. Gute Bücher findet man auch ohne die Hilfe des Spiegel oder der Welt oder FAZ etc.. (Falls nicht, kann man sich das Lesen gleich sparen, man würde es nicht verstehen.)
Was bleibt denn wirklich an Substanz über, wenn man den Müll aussortiert?
Und vor allem, wieviel soll man als Kunde dafür noch ausgeben, wohl wissend, dass man damit auch den ganzen Müll unterstützt?
Der Kunde kauft oder klickt, was ihm mehr Wert fürs gleiche Geld oder die gleiche Zeit liefert.
Und selbstverständlich versuchen die so beleidigten Leser auch, mit dem Geldbeutel abzustimmen. Und das ist gut so. Am Ende müssen die MSM ihren Lesern mehr Substanz und weniger Gesinnungsmüll bieten oder die Leser wenden sich ab, so einfach ist das.
Lieber Herr Zitelmann, es ist schön, dass Sie hier eine Lanze für Ihre anständigen Kollegen bei den MSM brechen wollen. Die gibt es zweifellos, es sind jene, die die Substanzperlen liefern. Aber brechen Sie bei Ihren anständigen Kollegen doch auch eine Lanze für die Leser und fragen Sie sie, warum sie noch bei ihren Arbeitgebern sitzen. Laden Sie sie ein, ihre lesenswerten Artikel lieber hier zu veröffentlichen und in unzensierten Dialog mit den Lesern zu treten, was auf den Gesinnungsplattformen ihrer derzeitigen Arbeitgeber unmöglich ist.
Ihr Kommentar…Alexis de Torqueville Danke für Ihren exzellenten Kommentar. sie habe vollkommen Recht.
Ich sehe den Schwerpunkt des Spiegel-Artikels eher in dem Unbehagen der Leser manipuliert zu werden: Die Meinung des Journalisten wird dem Leser als alternativlos vorgesetzt. Information und Meinung vermischen sich in einer beabsichtigten Richtung so, dass man von einem Manipulationsgeschäft sprechen kann.
Dafür ist CNN ein leuchtendes Beispiel.
Viele Artikel, Beiträge lassen – wenn man genau zuhört, liest – Parallelen mit der Arbeit von PR-Agenturen zu.
Ein kurzer Weg: Vom Qualitätsjournalismus zum Meinungsbildner, vom Meinungsbildner zum Manipulationsgeschäft.
ich gehörte jahrelang zu den menschen,die jeden montag am kiosk den spiegel gekauft haben..seit 2014 ertrage ich dieses linke Propagandablatt nicht mehr,ich lese das nicht mal mehr wenn es irgendwo herum liegt….und das obwohl mir Herr Fleischauer persönlich sympatisch ist..ich lese lieber Achgut und Tichy
Ich lese so ziemlich die ganze Palette von links bis rechts – nur deshalb, glaube ich, habe ich einen einigermaßen guten Überblick. Ich muss wissen, was wo wie gesehen oder gedacht wird – von manchem kann ich lernen, manches korrigiert mich, manches bestätigt mich. Damit bin ich bisher gut gefahren: Ich habe deshalb ganz gut begründbare Ansichten.
Ich bin von MSM endlich geheilt. Ich lese sie, ich kommentiere, ich werde wegredigiert. Da mach ich nicht mehr mit. Meine Medien Diaet sieht so aus:
Spiegel und Welt um zu erfassen, was Medien denken, dass Sache ist
Cicero und TichysEinblick als Vernunftskorrektur
Taz als linke Korrektur
Damit komme ich durch den Tag
Der wirklich gesunde Teil der Diaet:
Bewusst aus dem Rennen:
ARD und ZDF seit 2Jahren
Zeit seit drei Jahren
Focus seit 6Monaten
Talkshows: eine im Quartal
Mir fehlt nichts.
Grundgütiger wie Recht Sie haben! Könnte meine eigene Motivation nicht besser beschreiben!!!
Leider passt aber auch dazu der Umgang der main streamMedien bei den Lesern:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mainstream-medien-was-denken-sie-ueber-uns-a-1195170.html
Und was muss ich bei den Fragen an die Leser dann lesen?
„Wie informieren Sie sich?
• Ich lese vor allem klassische, etablierte Medien.
• Ich schaue und höre vor vor allem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk.
• Ich informiere mich vor allem über alternative Medien.
• Ich lese vor allem, was bei Social Media gepostet wird.“
Ich habe dann an die SPON-Redaktion geschrieben:
„….
Was ist mit mir?
o ich lese klassische, etablierte Medien (Abos)
o ich schaue und höre ÖR (GEZ)
o ich lese, höre und schaue alternative Medien (Abos)
o ich lese direkt nichts, was in social media gepostet wird
Die Fragen hätte man mal anders stellen sollen – wie wäre es mit multiple choice?
Und fragen sie doch auch bitte, ob die Leute für die einzelnen Informationsquellen auch bezahlen.
….“
Bis dato habe ich noch keine feed back erhalten.
Wenn man nicht in einer Parallelwelt leben will, muss man wohl ziemlich viel lesen, auch die main stream-Medien.
„………..und endlich der wohlverdiente schimpfliche Verlust derer Deutungshoheit eintritt.“
Ob das bei den dann eingetretenen Realitäten noch irgend jemanden interessieren wird ?
Nobody is perfect – die Mischung machts’s.
Ich lese sowohl MSM als auch alternative Medien, um mir selbst eine Meinung bilden zu können. Nirgendwo wird alles wirklich neutral und umfassend abgebildet – man muß (aus)sortieren und einen „gewissen“ eigenen Blick entwickeln – das Puzzle zusammensetzen – das braucht Zeit und Übung. Wenn man auch noch die deutschsprachigen Medien der Nachbarländer einbezieht, rundet sich das Bild ab. TV-Nachrichten und Politische Talkshows in D schau ich nicht mehr – ich sehe das wirklich als Show und will mich nicht veräppeln lassen.
Aus eigener Erfahrung muß ich aber feststellen, daß es viel Zeit kostet, so zu verfahren. Seit 2,5 Jahren muß ich nicht mehr arbeiten und habe diese Zeit. Vorher (Außendienst mit sehr vielen Reisen, arbeiten auch im Zug und Hotel) war das gar nicht möglich.
Genau so hat der durchschnittliche Familienvater kaum diese Chance (8 Stunden Arbeit + 1-2 Stunden Wegezeit, Famile, Kinder > müde).
Ich kenne aber auch viele, die entweder nicht sensibiliert sind oder sich diese Mühe nicht machen wollen – sie konsumieren einfach was sie vorgesetzt bekommen.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht. Aus der Sicht eines klugen und aufgeklärten Medienkonsumenten, welcher Medien aller politischen Couleur konsumiert und sich so auf einer breiten faktischen Informationsbasis seine Meinung bildet, ist ihr vorgehen genau das Richtige um nicht selbst, wie der Gegenüber Teil einer sog. Meinungsblase zu werden.
Nur gilt das eben nicht für den „0815-Ottonormalverbraucher. Denn Tatsache ist doch: Selbst heute sind die meisten Menschen doch eher politisch un- bzw. wenig interessiert und unkritisch. Wer eben nicht mehr tut als 2-3 mal die Woche Tagesschau/heute zu gucken und ab und zu mal ein wenig auf Bild.de herumklickt, dem werden doch schlicht wesentliche Informationen vorenthalten und so eine „geschönigte“ Version der Realität serviert.
Jeder kritische Geist kennt es doch aus der Diskussion mit Bekannten/Verwandten: Die Migranten kosten 50 Mrd. € im Jahr? Nie gehört. Massenhafte und anhaltende Rechtsbrüche der Regierung? Billige Verschwörungstheorie der Rechtspopulisten. Das Gerücht, nein, die dreiste Lüge wonach Flüchtlinge nicht krimineller seien als Deutsche hält sich nach wie vor. Diese Manipulation funktioniert eben bei der o. g. Personengruppe nach wie vor.
Ich bin überzeugt, selbst heute, in der Zeit von Blogs, Youtube und alt. Medien: Hätte es von Anfang an eine kritische Berichterstattung der Flüchtlingskrise seitens der ÖRR gegeben, wäre die politische Realität heute eine andere. Wir hätten entweder kontrollierte Grenzen oder eine AfD bei 25% Plus. Denn tagesschau und heute sind reichweitentechnisch nach wie vor das Maß aller Dinge und gleichzeitig nach wie vor die Phalanx der Willkommenskultur.
Erst wenn diese Medien keiner mehr kauft, setzt vielleicht bei dem ein oder anderen Anhänger der Globalisierungsreligion in den Redaktionsstuben ein Denkprezess ein. Deshalb Hände weg vom Spiegel, der ZEIT, der FAZ und der Welt! Habe ich wen vergessen??? Trocknen wir sie finanziell aus und freuen uns jedes Quartal auf die neuen Daten der IVW.
Herr Zitelmann hat sicherlich recht insoweit, als dass es wichtig ist, auch nach links und rechts zu schauen.
Aber: Markt ist Demokratie, die Käufer stimmen mit Ihrem Kauf ab, wer Erfolg hat und wer nicht. Von diesem Hebel machen im Augenblick nach meinen Einsichten viele Bürger gebrauch.
Und wenn ich es recht sehe, ist der Spiegel in der Tat inzwischen wieder mehr zu dem zurück gekehrt, wo sein Markenkern liegt: Zur sachkundigen Recherche!. Einen ähnlichen Trend meine ich bei der FAZ zu erkennen.
Kleber und Slomka sind davon unabhängig, im muss den Rundfunkbeitrag entrichten, ob ich will oder nicht. Und weil es egal ist, dass ich das ZDF nicht mehr einschalte, wird hier auch alles beim Alten bleiben: linkes Infotainment im viel Emotion statt sachlicher Information.
Mein Hauptproblem bei den Talks in TV, oder beim Lesen von den Artikeln in DIE WELT, DIE ZEIT oder DER SPIEGEL, dass ich nicht weiß ob die dort vertretenen Meinungen wirklich und real sind, oder nur dem Zeitgeist und Opportunismus geschuldet. Manchmal kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die intelligenten und anscheiend vernünftigen Menschen so einen Unsinn von sich geben können. Und dann glaube ich nicht, dass es ihre Meinungen sind. Damit ist mein Erkenntnissgewinn NULL.
Der SPIEGEL versucht nun, viel zu spät, seine verloren gegangenen Leser zurückzugewinnen. Ich habe meinen Spiegelabo nach 36 Jahren gekündigt und auch geschrieben warum: der Gewaltaufruf von Augstein vor der G20 und die Manipulation der Bestsellerliste wegen Sieferles Buch. Das hat wohl niemand gelesen, statt dessen bekam ich einen Brief, in dem mir die Möglichkeit eingeräumt wurde, die Gründe für meine Kündigung telefonisch zu erläutern. Die Damen und Herren vom Spiegel sitzen wohl noch auf einem hohen Ross. Wochen später wurde ich an einem Samstag (!) von einem leibhaftigen SPIEGEL-Redakteur (nicht Praktikant, Sekretärin, etc.) angerufen, der von mir erfahren wollte, wie man mich zurückgewinnen kann. Er bot mir Prämien und besonders günstige Konditionen an. Er gab verbittert auf, nachdem er festgestellt hat, es ist nichts zu machen. So weit sind sie gekommen, die SPIEGEL-Redakteure: Klinkenputzen am Wochenende. …
„Prämien und besonders günstige Konditionen“!!!!!!!!!!!!!! Wie arm ….
🙂
Für manche ist das aber auch eine Frage des Geldes, wieviele Zeitungen des „Mainstreams“ sie zur Kenntnis nehmen können.
Sah letztens/z Ulrike Herrmann auf Alpha, die Sendung wohl von 2016.
Bildung, Bildung, Bildung
Ich frage mich allerdings ob in den Wirtschaftswissenschaften noch Smith, Marx und Keynes gelehrt werden können, wenn doch die neuere Forschung so angeschwollen ist.
Schade, aber gut, dass sie einmal kurz etwas erklärte…
Grundsätzlich kann ich Ihnen, sehr geehrter Herr Zitelmann, zuzustimmen. Früher war man als nicht in den Medien arbeitender Mensch informationsmäßig gut versorgt, wenn man z.B. SPIEGEL oder SZ und WELT oder FAZ las, weil diese kritisch über die jeweils andere Seite des politischen Spektrums berichteten. Die „Wahrheit“ lag dann meistens in der Mitte. Heute dagegen sehe ich kaum noch einen Unterschied zwischen diesen Medien, „alle“ finden „alles“ toll, was z.B. hier in Deutschland passiert (zugegeben, etwas überspitzt formuliert). Man muss lange suchen, bis man Artikel z.B. von den Redakteuren findet, die Sie genannt haben (die ich auch gerne lese). Viele Aspekte, die von journalistischer Seite eigentlich ausführlich thematisiert werden müßten – man sucht sie sehr häufig vergeblich und findet sie meistens nur noch in den sog. alternativen Medien. Wenn man als Leser das Gefühl hat, vieles, was man in den o.g. genannten Medien liest, erstmal dahingehend überprüfen zu müssen, ob nicht wichtige Teil-Aspekte einfach weggelassen worden sind, weil sie nicht „ins Bild passen“, ist es mit der Vertrauenswürdigkeit dieser Medien nicht mehr weit her. Und man bestellt sie ab.
Lieber Herr Zitelmann,
dank‘ fuer Ihre Gedanken.
Ich gebe zu, dass es Zeiten gab, in denen ich aus grosser Entaeuschung sogar die FAZ nicht mehr kaufte oder las. Dies war in der Zeit der „einsamen“ entscheidungen der „Frau“ Merkel. Schon zuvor hatte ich die Lektuere der Welt eingestellt…den ich hatte den Eindruck, das die welt vor dem Druck ueber den Tisch des Bundespresseamts geht.
Nun scheint es mir, dass sich dort etwas tut….sein ein paar Monaten, gibt es zarte Pflaenzchen der Vernunft und der Abkehr von dem realitaetsnegierenden Regierungsjournalismus…ich hoffe, dass ich mich hier nicht irre.
Denn tatsaechlich….welche Zeitung mit einem ueberregionalen und kompletten Anspruch gibt es noch im Deutschen Sprachraum? Und Sie verweisen sicher zu Recht darauf, dass eine Zeitung nicht nur einen Politik- und einen Sportteil hat….Aussagen wie die des Spiegel bzgl. einer Beprechung Ihres Buchs sind allerdings Anlass fuer einen gewissen Kulturpessimismus….wo kommen solche Menschen her? Und warum lassen „wir“ (halbwegs gebildeten und halbwegs toleranten) Angehoerigen dieser Kulturnation uns von diesen Emporkoemmlingen auf der Nase herumtanzen?
Lassen Sie sich nur nicht täuschen. Ab und an gibt es mal einen Alibiartikel, der ohne AFD Bashing auskommt und eine geistige Wende antäuschen soll. Alles Taktik und eigentlich durchschaubar. Merke: Wer jahrzehntelang denselben Unsinn verzapft hat (EU ist Frieden und „Flüchtlinge“ steigern das Wirtschaftswachstum), wird sich kaum noch ändern.
Der Kampf um die Köpfe wird im Internet und auf der Straße geführt. Um jeden einzelnen ganz individuell. Deswegen gehts auch nur langsam forwärts.
Aufgrund des Mangels eines korrektiven Mainstreamportals wie in den USA mit FOX, hat sich in Deutschland eine Bloglanschaft und Youtubevideokultur entwickelt wie nirgend wo anders.
Daher ist es gut, dass jeder bei den „seichteren Themen“ wie zu Bsp. mit Flüchtlingskriminalität bei poltikversagen.net usw. sich in die Thematik reinarbeiten kann. Früher oder später landen die meisten dann sowieso bei den „fleischigeren“ Themen in Form von Stundenlangen Videopodcast bezüglich Ethnostaat, aktueller Politik usw… …
….wie bereits erkannt wurde: Wer einmal mit wirklicher Wahrheit konfrontiert wurde ist direkt süchtig und will mehr und geht nie wieder zur Lüge zurück.
Inzwischen werden wohl eine Menge Menschen die wirklich wahre Wahrheit gar nicht mehr als Wahrheit erkennen , wenn diese Ihnen über de Weg läuft.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
Sie haben Vertrauen in die Medien mit Medienkonsum verwechselt. Ich habe den dazu passenden bezahlartikel bei Spiegel online gelesen. Und dort wird der vertrauensverlust und der geringere Konsum kritisiert und von den befragten bestätigt. Zu keinem Zeitpunkt wird aber von den befragten direkt gesagt das diese komplett ignoriert werden.
Richtig. Aber lesen Sie mal die Leserbriefe hier von vielen anderen Menschen, die erklären, dass sie Bluthochdruck oder Magenprobleme bekommen, wenn sie Medien lesen, die nicht ihrer Sichtweise entsprechen. Dagegen habe ich mich gewandt.
Prüfet alles, und behaltet das Beste. Eigentlich nicht schwer.
Sehr geehrter Herr Zittelmann, ich weiß jetzt, was Sie nervt, wer sie nervt.
Die einförmig Gestrickten, die nur noch ihre eigene Meinung hören und lesen wollen.
Das ist auch gut so. Und Ihre Erkenntnis sei Ihnen vergönnt.
Ich habe vermerkt, dass Sie in den Neunzigern schon gegen eine linke Mehrheit in der Welt-Redaktion, dem reaktionären Springerblatt, gekämpft haben. Ich habe den Hinweis auf Ihr Buch aus den Neunzigern aufmerksam registriert, dass die schon 1994 in ihrem Buch die linken Mainstream-Medien scharf kritisiert haben.
Ich danke auch für den Hinweis, dass Sie allüberall – im Spiegel, in der NEUEN WELT, Axel Caesar würde sich heute im Grabe umdrehen, in, in, in, die Schwalben entdecken, die ja – schade, aber wahr – keinen Sommer machen.
Bescheidene Frage: Was hat es Ihnen genützt, Ihre Buchveröffentlichung? Besser noch, was hat es des Republik genutzt?
Die Republik erlebt seit Jahren einen Freilandversuch, der nicht rückholbar ist. Der Staat wird in der sogenannten Sexualerziehung übergriff, indem er das grundgesetzlich verbürgte Elternrecht aushöhlt. Der Artikel 38 des GG wird gerade dieser Tage auf den Müll gekarrt …..
Sorry, ich lese nur noch Medien, die mich bestätigen.
Weil ich alt geworden bin und mir die Kraft fehlt mich noch zu wehren. Weil die vergeblichen Kämpfe zu viel an Energie gefressen haben. Weil ich die Hoffnung auf Änderung verloren habe. Weil ich ….
an, sorry, Altersweisheit gewonnen habe, die mich die Macht des Faktischen anerkennen und fürchten lässt.
Gegen Windmühlen focht Don Quijote shon vergebens. Die zum Usus gewordenen Rechtsbrücke werden die folgenden Generationen noch über die Halskrause belasten.
Nein, ich suche nur noch Bestätigung. Weil mir die Zeit knapp wird und das Herz müde wurde.
Verzeihung, sehen Sie Licht am Ende des Tunnels?
Von innen und außen wird an der Abschaffung dieses Staatswesens gearbeitet. Es soll aufgehen in einem Europa der Gleichförmigkeit. Es soll, dieses Europa aufgeben, was es aus- und stark gemacht hat: Seine Mannigfaltigkeit. Her mit der Tonnenideologie der Menschen, der Quadratmeilen, des Bruttosozialproduktes, der Schulden.
Dafür erleben wir die Vielfältigkeit der Geschlechter. Voodoo-Wissenschaften prägen das gesellschaftliche Gesicht. Aus sexuellen Vorlieben werden Geschlechter, die neuen. Face-Book zählt ja schon 56 oder sind es 65, und täglich werden es mehr.
Nein, meine Zeit ist vorbei. Die Zeit des Aufbegehrens, wo ich als 15-, 16-jähriger noch mit Enthusiasmus in der Berufsschule in Opposition zu einem roten Lehrer stand, Leserbriefe schrieb, mich in der Katholischen Kirche engagierte. Vorbei sind die harten Fehden an der Universität im schon etwas fortgeschrittenen Alter, als ich nach einem Abitur auf dem 2. Bildungsweg an Bildung, Wissen und Kompetenzen nachholen wollte, was mir in jungen Jahren aufgrund der Umstände versagt blieb.
…………..
Nein, es juckt mich nicht, wenn ich Sie nerve. Ich habe meine Milch gegeben.
Bleiben Sie sich treu. Schauen Sie da hinein und dort. Tun Sie sich die Quasselrunden an, einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der eine Bastion im Kampf der Mächtigen, der Ideologen, für den Erhalt Ihrer Pfründe geworden ist.
Den Erfolg Ihrer Arbeit erlebe ich nicht mehr. Möge sie gedeihen und Früchte tragen.
Bis dahin schaue ich von höherer Warte zu und denke darüber nach, was Herbert von Arnim schreibt über den Zustand der Bundesrepublik Deutschland, wo sich die Parteien das Staatswesen zur Beute gemacht haben.
Die Parteien sollen an der politischen Meinungsbildung mitwirken. So das Grundgesetz, das rein und unbeschmutzt geblieben ist, weil es ja so oft im Bücherschrank bleiben darf.
So auch heute wieder, wenn Delegierten einer staatstragenden Partei darüber befinden, was ihre Abgeordneten erlaubt ist und was nicht. So dieser Tage, an denen die Mitglieder einer anderen staatstragenden Partei, darüber abstimmen, was deren Abgeordnete dürfen.
„Die Abgeordneten sind Vertreter des ganzen Volkes,“ sagt das Grundgesetz. Gott bewahre, wo kämen wir hin. Die Partei, die Partei hat recht. Nicht immer, wenn Merkel sich über Parteitagsbeschlüsse hinwegsetzt. Aber immer öfter, wenn es in den Kram passt.
Ich bitte um Entschuldigung, dass mein Beitrag aus dem Bauch heraus niedergeschrieben wurde. Sortieren werde ich später … wenn ich dann noch Zeit und Lust, Elan und Kraft habe.
Mit besten Grüßen
Ihr Walter Knoch
PS: Ich lese im allgemeinen gerne und mit Gewinn Ihre Beiträge. Aber bilden sich ich um Gottes willen nichts darauf ein. Ich suche ja nur Bestätigung.
Sehr geehrter Herr Koch,mit immer größer werdenden Kulleraugen las ich Ihre Gedanken. Fühlen Sie sich vollständig verstanden. Man darf sich die Restlebenszeit ökonomisch gestalten. Und ich muß mich nicht jeden Tag überzeugen, daß der Unrat stinkt. Es genügt dies monatlich zu tun. Sollte dann mal der Spiegel nach Maiglöckchen duften, kriege ich das immer noch mit. Ich drucke Ihre Gedanken aus und lege es zu meiner Versorgungs-Verfügung. Sehr großen Dank und so gute Gesundheit wie möglich wünsche ich Ihnen.
Wenn man SPIEGEL, ZEIT, SZ usw. nicht mehr liest, heißt das ja nicht notwendigerweise, dass man sich nur noch in einer Filterblase informiert. Gerade bestimmte Schweizer Tageszeitungen liefern das, was ich in D sehr vermisse, nämlich differenzierte Darstellungen und vor allem Informationen im Sinne von Zahlen, Fakten usw.. Wer wissen wollte, was die Aufnahme von Flüchtlingen in D überhaupt kostet, konnte das in der Neuen Zürcher Zeitung erfahren, und nicht etwa im SPIEGEL oder der SZ. Schweizer Zeitungen werden mehr und mehr zu dem, was das Westfernsehen mal für DDR-Bürger war: Wenn man wissen will (ohne den pädagogischen Impetus), was in D faktisch los ist, der muss sich (von einigen wenigen dt. Nischenmedien) im Ausland informieren (teilweise auch in der englischen Presse, wo teilweise Fakten geliefert werden, die ich in keinem dt. Medium gefunden habe).
Es ist keine Wut. Es ist das „sich Wehren“ gegen das Ausgeliefertsein einer selbsternannten Elite (Oligarchie der Parteien). Und gegen die systematische Diffamierung Andersdenkender. Der Wähler ist nur noch Beiwerk.
Ihr mentar…Paula Zobel So sehe ich das auch. Der Wähler oder eben der „Bio“Deutsche ist degradiert zum Füllstoff, zur Verfügungsmasse.
Ist der SPIEGEL bei geschätzt € 1 Million / Monat Werbeeinnahmen durch den Staat nicht zu regierungsfreundlichem „Journalismus“ verpflichtet?
(Modellrechnung: Annahmen:
– 1 ganzseitige Werbeanzeige im SPIEGEL à € 66.000
– 15 ganzseitige Werbeanzeigen direkt oder indirekt durch die Bundesregierung in 4-5 SPIEGEL-Ausgaben / Monat
– monatliche Einnahmen des SPIEGEL durch die Bundesregierung = € 1 Million
– Beipiele: BMWi, Aktion Wir Zusammen, Tatort, MitDemZweitenSiehtManBesser)
Manchmal im Leben, Herr Zitelmann, muss man sich entscheiden. Man kann nicht gleichzeitig nach links, nach rechts oder geradeaus gehen. An einer Weggabelung bleibt man entweder stehen, um sich nicht entscheiden zu müssen oder man geht einen der beiden Wege. Sie, der Sie zwischen den Stühlen sitzen wollen, sind dann offensichtlich stehen geblieben, ich dagegen bin nach Rechts abgebogen. Ich dachte immer, Sie verstehen etwas von freier Marktwirtschaft und Demokratie. Klar, es gibt im Spiegel, dessen Abonnement ich auch einmal war, immer auch gute Artikel. Aber ich kann keinen halben Spiegel, oder Zehntel Spiegel kaufen. Und wenn ich auf SPON surfe, bezahle ich auch dort, direkt mit Geld, oder mit meinen Daten. Daher kaufe ich weder den Spiegel noch rufe ich jemals SPON auf, denn nur so habe ich als Verbraucher Einfluss. Und nehmen wir an, alle würden es so machen wie Sie: würde es ein Umdenken, vielleicht ein zaghaftes geben? Die Propaganda im Spiegel führt insgesamt zur Abwertung, da hilft dann auch kein Fleischhauer.
Bravo!!!!!!!!!!!!
Naja, wenn einen die Polizei nicht zur gewuenschten Demonstration durchlaesst, wenn Kritiker verpruegelt werden, wenn Kritikern das Eigentum zerstoert wird, die Polizei sich von der Politik vereinnahmen laesst und das Gesetz nicht mehr durchsetzt, wenn Leute wegen fb Kommentaren ihre Jobs verlieren oder gar wegen Volksverhetzung verurteilt werden, wo keine Volksverhetzung zu finden ist usw usw usw,
dann ist es mit den ‚vielen, demokratischen Moeglichkeiten‘ nicht mehr so weit her.
Wenn sogar Politiker, Polizisten oder Star(lets) ihre wirkliche Meinung nur ‚hinter vorgehaltener Hand‘ aeussern.
Na, Herr Zittelmann, da haben Sie aber ganz schoen daneben gehauen, oder? 😉
Ich habe mir die meisten Kommentare durchgelesen und es mag die Leser geben, die nur ihre eigene Meinung bestaetigt haben moechten (findet man die nicht auch oder gar vor allem auf der anderen, linken Seite?), aber die TE Leser scheinen zum Grossteil nicht zu dieser Art Lesern zu gehoeren…
Auf den Nachwuchs hoffen, dessen groesste ethnisch-religioese Gruppe moslemisch ist?
Sehr geehrter Herr Dr. Zittelmann,
als jahrzehntelanger Käufer von SPIEGEL, ZEIT und SZ, etc. lese ich diese Medien nicht mehr. Nach Ihrer Auffassung bin ich offenbar jemand, der sich nur in seiner eigenen Meinung bestätigt sehen will. Ich habe aber zum Beispiel jahrelang im im SPIEGEL nach Argumenten gesucht, warum man die Zuwanderung von Millionen kulturfremder Menschen gutheißen muss, aber nicht mal den Ansatz einer Begründung gefunden. Statt dessen Belehrung, kritiklose Regierungspropaganda und Verleumdung Andersdenkender.
Die sogenannten Qualitätsmedien und der ÖR führen einen Kulturkampf zum Erhalt links-grüner Meinungshoheit. Deshalb für mich: kein Cent, kein Klick mehr. Dass dabei auch mal eine Perle verloren geht, ist halt unvermeidlich. Ich halte es es aber mit Erich Kästner der – frei zitiert – schrieb: „Was auch immer geschieht, nie sollst Du soweit sinken, vom dem Kakao durch den man dich zieht, auch noch zu trinken.“ !
Richtig! Medienkonsum ist Teil des Kulturkampfes gegen „Links“, den das Bürghertum jetzt endlich begonmnen hat. Dr. Dr. Zitelmann hat das wohl immer noch nicht verstanden.
Zwischen allen Stühlen sitzt der Liberale, auf seinem Sessel.
Dank dafür. Konnte es so trefflich kurz und bündig nicht formulieren.
Im Jahre 2010 wurde von der Freien Universität Berlin eine Studie über Politikjournalisten veröffentlicht. Darin wurde unter anderem auch nach der “Parteienneigung und politischen Einstellung“ gefragt (Seite 13):
36,1 % keine Partei angegeben
26,9 % Grüne
15,5 % SPD
9,0 % CDU
7,4% FDP
4,2 Linke
0,9% Sonstige
» Politikjournalisten schätzen sich auf einer rechts‐links‐Skala etwas links von der Mitte ein«
„etwas“ 🙂 Wenn man davon ausgeht, dass diejenigen, die keine Partei angegeben haben, in etwa gleiche Präferenzen haben, wird das Ergebnis noch desaströser. Etwa 75 % wählen demnach linke Parteien.
Download Link zur Studie:
https://www.google.com/url?q=http://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/arbeitstellen/kommunikationspolitik/mitarbeiterinnen/sberghofer1/FJ_3_2010_politikjournalismus_wandel.pdf&sa=U&ved=0ahUKEwjWxcaKnsLZAhXKI1AKHWeOBdQQFggEMAA&client=internal-uds-cse&cx=012852994633953735836:0szg7jsezc8&usg=AOvVaw1pi4Y9XcB_Ap3Trx_K02mf
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
was Sie an den MSM loben, nämlich daß es lohnende Ausnahmen abweichender Meinung gäbe, verachte ich in besonderem Maße an diesen Medien. Ich halte diese Ausnahmen für Alibi, für Feigenblatt, für inszeniert. Sie haben dieselbe Funktion wie die Abweichler in den einschlägigen deutschen Talkshows, sie sind nicht ernst gemeint. Ich verstehe allerdings ihre Sorge, nämlich daß man wiederum in eine Einseitigkeitsfalle geht, wenn man nur noch Alternativblogs wahrnimmt. Ich sehe sie hingegen als Korrektiv, und so verstehen sie sich ja auch meist selber. Und auch den meisten Lesern halbwegs seriöser Blogs traue ich zu, daß sie das so sehen. Aaaaaber: es gibt Blogs unterschiedlichster Richtung, und statt von einem Blog zurück zu den msm zu gehen, wechsele ich lieber zwischen Blogs. Jeder Blog hat seine Einseitigkeiten, aber in der Gesamtheit ergeben sie ein fundierteres und vollständigeres Bild von der Welt als sämtliche msm incl. ihrer um Pseudovielfalt bemühten Alibiabweichlerartikel.
Ohne Belehrung geht’s wohl nicht mehr in den Schreibstuben Deutschlands. Sicher, es ist sehr interessant, verehrter Herr Zitelmann, was Sie alles lesen und konsumieren und was nicht! Auch was Sie schon in Ihrem Buch von 1994 geschrieben haben, beeindruckend! Ich bin sicher, alle Leser Ihres Beitrags werden sich Mühe geben, Ihrem Beispiel zu folgen. Also bleiben Sie so toll aber es geht noch besser: gönnen Sie sich einmal pro Woche Frau Slomka.
Sehr geehrter Herr Zittelmann,
ich darf Sie zitieren:
„Aber: Ich lese den SPIEGEL gerne und finde dort kritische Artikel wie den, über den ich oben berichtet habe. Ich lese mit Genuss SPIEGEL-Autoren wie Jan Fleischhauer. Und die Bücher des SPIEGEL-Redakteurs Alexander Neubacher „Ökofimmel. Wie wir versuchen, die Welt zu retten, und was wir damit anrichten“ und „Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt“ gehören zu den besten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Diejenigen, die den SPIEGEL seit Jahren nicht mehr lesen, weil der ja gleichförmig „links“ sei, haben da etwas verpasst.“
Sie sind also einer der Glücklichen, die diese Lektüre auch im Beruf umsetzen können.
Leider gibt es genug Menschen, die in einer anderen Umgebung arbeiten, die ganz andere Themen den ganzen Tag lang 8+ Stunden engagiert beackern (müssen), die abends Familie haben usw.
Die tägliche zur Verfügung stehende Zeit ist beim besten Willen und Wollen leider begrenzt.
Diesen Menschen ist eine der ihren ähnliche umfassende Informiertheit in diesen Gebieten (auch wenn sie angestrebt wird) nicht gegeben.
Da muss man leider vorsortieren.
Da muss man leider „etwas verpassen“.
Da stimme ich Ihnen zu, Herr Weber! Was mich aber am meisten besipielsweise am SPIEGEL stört ist, daß unliebsame Meinungen, selbst wenn sie mit Fakten belegt sind, nicht veröffentlicht werden….
Weil es nicht ins Narrativ unserer Ideologie passt. Darum schrieb ich oben schon, dass mir der Artikel nicht weit genug geht, er bleibt auf den Themen hängen, die man diskutieren darf und wirft keine neuen Themen oder Fragen auf. Also eine Diskussion auf dem gewünschten und erlaubten Niveau. Siehe Mausfeld…
Tagesschau und Tagesthemen bleiben bei uns schon seit ungefähr einem Jahr aus. Wir haben keine Lust mehr, uns die Lobgesänge auf Frau Merkel & Co. anzuhören und dabei zu verdummen.
Das Schöne daran: Man vermisst überhaupt nichts.
Ihr Kommentar gefällt mir, vielen Dank. Andererseits: Den „Spiegel“ lese ich schon seit ca. 2000 nicht mehr (bezogen oder abonniert habe ich ihn nie), Talkshows finde ich langweilig (immer die gleichen Gesichter), die „taz“, von der alle seit 30 Jahren sagen, sie sei spannend, habe ich nie gelesen, obwohl meine Schwiegermutter, bekennende 68erin, sie mir bei Besuchen bei ihr immer demonstrativ hinlegt. Fast eine Stunde hält der Waffenstillstand, dann erleben Sie bei uns, bei Sauerbraten mit Klößen, Claudia Roth gegen Björn Höcker, oder so.
Was mir in Deutschland (inzwischen) NICHT (mehr) fehlt, sind konservative Debattenseite wie „TE“, die „Achse“ oder die gute alte „Junge Freiheit“ die so sehr den Geist der Vor-Internetzeit atmet, daß sie fast schon wieder hip ist. An linken oder salonlinken Medien ist eh kein Mangel, vom „Freitag“ bis zur „Zeit“, und am unerträglichsten ist die „FAZ“, die tapfer so tut, als sei sie „liberal“, bloß weil sie weiterhin Holger Stetzner oder Jasper von Altenbockum beschäftigen, aber auch das sind schon lange, wenn auch manchmal glaubensschwache, Merkel-Adlaten. Ja, ich hätte gerne einen Sender wie Fox-News in Deutschland, aber die große Zeit der lineraren Medien ist eh vorbei.
Mir fehlt in Deutschland vor allem eine NEUTRALE Zeitung. Eine, die NICHT links ist, auch nicht RECHTS, die aber in der Tat nicht zur Prätorianergarde der EU- Multikulti- Globaismus- Pazifismus- Feminismus – Sonstwie-ismus-Verteidiger gehören will und deren Redakteure dennoch Bluthunde sind, die eine Sauerei oder einen Skandal 100 Meter gegen den Wind riechen, EGAL woher er kommt. Die mir trotzdem, ausgestattet mit einem professionellen Newsroom, stundenaktuell berichtet, was in der Welt so passiert. All the news worth to print, das Motto der New York Times, als sie noch eine Zeitung und kein linksliberales Kampfblatt gegen Trump war. Deren Technikredakteure nicht nur über das neusten Lastenräder oder E-Bikes berichten (Zaunpfahl: Klimawandel! Gesund mußt Du sein, kein Fett, Zucker, Fleisch, Auto, AfD!), sondern auch über den Golf R, den Dodge RAM oder im Niedergang Opels weniger die Götterdämmerung des Autos, sondern eher ein allgemeines Zeichen der sich beschleunigenden Deindustrialisierung Deutschlands erkennen. Sie können dann auch in Kommentaren linke oder rechte Positionen vertreten, mir geht die Filterblase, in der man sich bei bevorzugtem Konsum des Lesderforums von TE bewegt, auch manchmal ganz schön auf die Nerven – aber ich will neutrale Nachrichten. Trennung von Meinung und Nachricht.
So wie es das früher gab.
Das ist weg. Es hilft mir nicht – ich arbeite in einem stressigen Beruf, wo es von 9 bis 20 Uhr brummt im Büro – daß ich QUERLESEN muß, UM DIE ECKE DENKEN, interpretieren, zwischen den Zeilen lesen, und dann aus 24 linksliberalen Traktaten die vermutliche Wahrheit herausdestilliere. NEIN, sie erziehen mich nicht um, dafür bin ich eh zu alt. Aber sie STEHLEN MEINE ZEIT. Von der hat man mit jedem Lebensjahr weniger. Ich bin schon müde, wenn ich morgens „Welt.de“ aufrufe und der blaue Seitenrand auftaucht. Ich lese „Mathias Kamann“ und weiß, wieder 30 MB umsonst von meinem Mobilvolumen geladen. Dessen Meinung kenne ich. Sonst aber hat er mir nichts zu sagen. Ich würde ja wieder 3 Euro am Tag für eine gute Tageszeitung bezahlen, auch online, aber – es gibt sie nicht. Sie ist weg, wie meine Jugendliebe. Bin ich nun alt, oder geht es anderen auch so?
Sie sind der Profi. Sie sind vom Fach. Sie sind kein Linker, aber auch kein „Rechter“. Wo ist all das geblieben? Sagen Sie es uns. Denen, die keine Zeit haben, zwischen den Stühlen zu sitzen und bei 20 Foren angemeldet zu sein. Denen Der Postillion und die Heute Show nicht reichen und die genug von Ulf Porschardt oder Markus Müller-Blumencron haben. Was raten Sie uns?
Gute Frage.
Ich schließe mich an.
Ein Kommentar, den ich inhaltlich, in seiner Gänze teile !
Bravo, Herr Hellerberger! Sie sprechen mir aus der Seele…
Mein Mann und ich handhaben es genauso, nur so können wir immer wieder vergleichen, eine eigene Meinung entwickeln und gehen sicher, nicht einseitig und verbohrt zu denken! Obwohl es manchmal wirklich schwer fällt, den Slomkas und Klebers zu folgen. Andererseits ist es auch sehr zeitaufwendig, sich alle nötigen Hintergrundinformationen selbst im Netz zu suchen. Trotzdem lohnt es sich, um sich nicht für dumm verkaufen zu lassen…..!
Sie haben vollkommen recht. Man findet den roten Faden nur wenn man ALLES liest: Mainstream und Alternativ, offiziellen Versionen und Verschwörungstheorien, links und rechts, vorgekaute Fakten und die unfiltrierten Fakten oder Reden. Von heute , von gestern und vor 100 J.
Wer tut das schon , wenn er beruflich nichts zu tun hat.? Und dann auch nur ,wenn er sein Hobby zum Beruf gemacht hat?
Letzte Woche hat mir eine „Studierte“? gesagt, sie liest gar keine Nachrichten i Internet, da dort lauder Verschwörungstheorien zu finden sind….. Noch Fragen, Kinzle??
Ist mir auch schon aufgefallen, dass Akademiker häufig nicht mit Nachrichten belästigt werden wollen…..und Politik auf Parties ein Tabu ist. …
Ohne Kommentar
https://swprs.org/die-propaganda-matrix/
Danke.
Die inländischen elektronischen Medien sind natürlich ein Kapitel für sich. Nur eine deutliche Reduktion des Konsums aller politischen Nachrichten und Diskussionen macht die Selbstdarsteller, Weichspüler und Propaganda erträglich. Vor einem Jahr hatten ein Wohnungsnachbar und ich zusammen ca. 12 Abos an Zeitungen und Zeitschriften. Heute teilen wir uns vier, einschliesslich zwei ausländische. Dazu kommen noch einige blogs. Mir scheint, dass es einfach zu viele Sendungen und Publikationen gibt, nicht nur aber auch zuviele Talkshows im Fernsehen, und dass deshalb viel zuviel mit Gesinnung, Wortklauberei und Meinung um Aufmerksamkeit gebuhlt wird. Eine vernünftige Mengenbeschränkung ist nicht nur bei Essen und Trinken empfehlenswert.
Im Prinzip entspricht der Artikel meiner Denkweise. Da ich nicht an die eine, einzige, unwandelbare und absolute Wahrheit glaube, ist jeder – egal wie links, rechts oder politisch unkorrekt – bis zum Beweis des Gegenteils eine Bereicherung (sic!) für die Diskussion und keine Zumutung.
Und dennoch: Das Gesprächsklima in unserem Land geht nicht spurlos an mir vorbei. Ich erwarte, dass jeder Mensch, der mit mir spricht, wenigstens versucht, mich zu verstehen und mir gerecht zu werden – so, wie ich es ja auch bei ihm mache. Ich erwarte, dass umgekehrt niemand versucht, mich mit Unterstellungen, Wortverdrehungen und Spitzfindigkeiten mundtot zu machen – so, wie ich es ja auch nicht bei ihm mache. Ich habe kein Problem damit, dass ein Gespräch hitzig werden kann – das passiert. Aber ich habe ein Problem damit, dass eine Deutungshoheit über alles und jeden behauptet wird – das sollte nicht passieren. Wie kann jemand, der sich selbst Demokrat schimpft, so borniert und selbstgerecht auftreten?
Die aktuellen Entwicklungen unserer Diskussionskultur stressen und frustrieren mich. Ich fühle mich dabei, als würde ich durch vermintes Feld laufen. Wenn das Ende dieses Feldes absehbar wäre, ginge es ja noch an, aber so sieht es ganz und gar nicht aus. Tatsächlich hat sich das zu einem Dauerzustand entwickelt, der an die Nieren geht. Entweder arrangiert man sich oder man verweigert sich – oder man geht unter.
Ich habe immer öfter und immer länger keine Lust mehr darauf und verweigere mich. Statt dessen kümmere ich mich um mich selbst und mein Lebensglück. Das tut mir gut. Ich vermute, das tut jedem gut. Tatsächlich ist das sogar die einzige Lösung, die ich meinen Mitmenschen anbieten kann.
Ich verstehe deshalb jeden, der unpolitisch ist. Ich verstehe auch jeden, der sich nur in seinem „Lieblingsmillieu“ bewegt. Lob, Bestätigung, Akzeptanz und Anerkennung tun gut. Warum sollte ich mir das andere antun? Weil es die Welt zu einem schöneren Ort macht?
Wäre ich überzeugter, gar fanatischer Anhänger einer Sache, würde ich sicherlich anders denken. Dann würde ich mich mit dem Eifer eines Gotteskriegers ins politische Geschäft stürzen. Da ich aber nicht so ticke (und mir auch keine persönliche Karriere in der Politik vorstellen kann), komme ich bei sachlicher Abwägung aller Argumente zu dem Ergebnis, dass ich selbst wichtiger bin als das ziemlich schwammige „Gemeinwohl“. (Wahrscheinlich ist eben dieses „Gemeinwohl“ genauso eine Chimäre wie „Gerechtigkeit“ und „Naturschutz“.)
Ja, ich weiß, dass ich dem Biedermeier das Wort rede… womöglich ist sein schlechter Ruf übertrieben? Keine Ahnung. Aber wenigstens behaupte ich nicht, die Welt retten zu wollen. Da kommt doch immer nur Mist bei raus.
Es ehrt Sie, Herr Zitelmann, dass Sie weiter Spiegel, FAZ & Co lesen. Ich habe jedoch nicht die Kraft, Spiegel oder Spiegel-Online zu konsumieren, nur weil da Herr Fleischhauer gelegentlich etwas veröffentlicht oder in die ehemals renommierte FAZ zu schauen und verzweifelt nach Beiträgen zu suchen, die nicht eben genau so auch im Neuen Deutschland oder der taz stehen könnten. Ich finde Spiegel, FAZ, Welt usw. usf., hatten ihre Chance, sich ausgewogen zu präsentieren. Irgendwann ist halt einmal Schluss, wenn man nicht zum Masochisten taugt. Manchmal ist es gut, alte Zöpfe abzuschneiden, vor allem wenn es Alternativen gibt. Und nein, dass ich bei Tichy oder der Achse vieles, nicht alles, finde, was auf meiner Wellenlänge liegt, ist kein Schmoren im eigenen Saft, sondern viel mehr Trost und Bestätigung, dass noch nicht alle in Deutschland irre geworden sind, zumal für die Bombardierung mit dem politisch Korrekten auch weiter gesorgt ist – im Job, in der Werbung, im Fernsehen, sozialen Medien, den Kirchen, kurz im gesamten öffentlichen Leben.
Es gab bestimmt auch viele, die die DDR nur „nervig“ fanden. Was der Autor so leichtfertig hinnimmt, ist die treibende Kraft hinter der gelenkten Demokratie, in der wir leben und die Breitscheidtplatz und Kandel zu verantworten hat – und alles das, was noch kommt!
Lieber Herr Zitelmann, ich gebe ihnen voll recht, der ganze linke Mainstream hat sich zur Aufgabe gemacht, das Volk zu erziehen. Ich war früher leidenschaftlicher Spiegel und Zeitleser. Nachdem diese Blätter aber zur linken Volkserziehung übergangen sind, habe ich mir keinen Spiegel und keine Zeit mehr gekauft. Ich hätte es mir niemals träumen lassen, dass diese beiden Blätter unkritisch die Politik unserer Bundeskanzlerin gutheißen. Ich wartete lange auf kritische Berichte in diesen Blättern, über die Ohnmacht unserer Politiker in der Flüchtlingspolitik. Kam nichts. Im Gegenteil, Menschen die kritische Gedanken äußerten, wurden sofort in die populistisch rechte Ecke verwiesen. Straftaten von Migranten wurden ignoriert oder totgeschwiegen indem man einfach die Nationalitäten nicht nannte. 3 Tage wurde von den öffentlichen Medien die Vorfälle an Silvester 2015 verschwiegen. Die öffentlich rechtlichen Medien, und hier besonders die beiden Kommentatoren, Claus Kleber und Marieta Slomka führen sich als die Scharfrichter des linken Establishment auf. Anstatt dass sie versuchen, eine neutrale Position einzunehmen, geben Sie ständig ihre eigene Meinung wieder, die aber nicht jeder hören will. Dieses kommt einer politischen Manipulation und Zensur gleich, wofür der Bürger auch noch mit seinen Beiträgen zahlen darf. Alles wird inzwischen von den linken Medien vorgegeben was politisch in deren Kram passt. Wir haben inzwischen eine linke Meinungsdiktatur die dazu führen wird, dass sich immer mehr Menschen von der herrschenden Politik, ihren Medien und ihren Blättern abwenden werden.
Sie haben natürlich Recht Herr Zittelmann: Mann sollte sich aus seiner Filterblase hinausbegeben und auch Medien konsumieren, die in der Tendenz eine andere Meinung vertreten als die eigene. Fast alle Medien links-tendenziös. Diese Medien unternehmen keinen Versuch, mal eine andere Perspektive einzunehmen. Leserkommentare gegen die Redaktionsmeinung werden oft geblockt (meine gefühlte Erfahrung auf Welt Online).
Natürlich ist Tichy’s Einblick konservativ geprägt, wie die Achse des Guten. Aber hier und dort lese ich z.B. einen Artikel wie diesen oder mal eine scharfe Kritik an Trump oder der AfD. Was mich an Spiegel, Zeit und ÖR stört, ist der Machtanspruch der dort verbreiteten Meinung. Alles was konservativ ist, ist rechts. Die Nachrichtenauswahl blendet bspw. Migrantenkriminalität so gut es geht aus. Kommentare im ÖR sind eigentlich immer (gefühlte 95%) links oder grün. Es wird schon so berichtet, als wenn das linke Weltbild die Wahrheit darstellt (anthropogener Klimawandel als Fakt, Atomkraftwerke als „Pannenreaktor“, Integrationsutopien bis zum Abwinken, normale Demonstranten als Rechtsradikale, Macron und Schulz als Retter Europas vs. Orban, Trump und Kurz als Hitlers Erben).
Ich würde als Verantwortlicher im ÖR bspw. die Redaktionen dazu verpflichten, verschiedene Meinungen darzulegen, bewertungsfrei. Und jede Tendenz in einem Beitrag würde gerügt. Kommentare müssten sich in ihrer Tendenz die Wage halten.
Ich habe eines gelernt: Wenn die Medien die Regierenden nicht mehr kritisieren sondern loben, dann ist was faul im Staate Dänemark.
Solange Zwangsgebühren die GEZ-Sender finanzieren und immer schlechtere Verkaufszahlen der Printmedien (wie bei TE geschrieben) durch z.B. doppelt gezählte additiv verschenkte Onlineausgaben nach oben manipuliert werde und somit weiterhin Werbemillionen fliessen werden keinerlei Veränderungen eintreten. Die Talkschwätzer und die nervigen Moderatoren der allabendlichen aktuellen Kamera stellen weiterhin die geistig-manipulative Sturmabteilung der Merkelrepublik da, die, gänzlich ohne hierarchische Verknüpfung die Antifa-Schutzstaffel auf die Essener-Tafel hetzt. Läuft (noch) für die vermeintlichen sozialistischen Sieger. Allerdings, dem Himmel sei Dank, erkennen immer mehr Menschen, dass so manches unangenehm riecht in Deutschland – und bekanntermaßen stinkt der Fisch vom Kopfe her.
Möchte dem zitierten Leser vollumfänglich zustimmen. Habe viele Länder bereist. Keines hat die Demokratie so subtil ausgehebelt. Heine war ein kluger Kopf. „Das ist ein Staat der sich ein Volk hält.“
Aber Herr Zitelmann, sie lesen auch nur die Artikel von Autoren, die ihren gesunden Menschenverstand noch nicht verloren haben. Sie filtern also auch gezielt ( wie ich übrigens auch ), oder würden sie Augsteins Gefasel ohne gesundheitliche Bedenken konsumieren? Im Übrigen ist langsam ein zartes Pflänzchen des Umdenkens in diversen Online-Portalen zu erkennen, mag es der Einsicht oder der desolaten Auflage der Mutter-Printausgabe geschuldet sein.
Zustimmung. Ich lese meistens FAZ, und dort sind viele Beiträge, beispielsweise die von Berthold Kohler, absolut lesenswert. Über andere wiederum kann man sich herrlich aufregen – das ist schließlich auch ein Wert.
Allerdings bilden gerade Blogs wie die „Achse des Guten“ oder auch „Tichys Einblick“ nicht immer nur die Meinung des sog. rechten Mainstreams ab, wie Ihr Artikel oder der heftig diskutierte Artikel von Herrn Wallasch zu Denis Yüzel beweisen.
Aufs Ganze gesehen, ziehe ich die o.g. Blogs (und einige andere) vor, weil man dort meistens sehr gut recherchierte, sachliche ausgezeichnet fundierte Artikel lesen kann, die mit Fakten aufwarten, die man andernorts in dieser Dichte nicht finden kann. Sie haben mir oft eine völlig neue Sicht auf scheinbar Selbstverständliches vermittelt. Wohl auch, weil die Journalisten der Blogs nicht bei Strafe ihres finanziellen Untergangs Dinge schreiben müssen, von denen sie selbst nicht überzeugt sind.
Bei dieser Gelegenheit: Danke an alle Autoren von „Tichys Einblick“! Die Wirkung Ihrer Arbeit und der Arbeit vieler anderer Nicht-Mainstream-Blogs auf die Meinungsbildung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Dorothea Siems schreibt ja so tolle Beiträge.
„Rentenalter erhöhen, denn amerikanische Experten haben herausgefunden, dass Rentner gerne freiwillig länger arbeiten!“
oder auch
„Die Marmeladenindustrie empfiehlt: Deutsche, esst weniger Gelee!“
Top Beispiel die Frau.
Das beste Beispiel ist der „Presseclub“ vom 25.02.2018
Dicke Luft und Fahrverbote – Hat die Politik beim Dieselskandal versagt?
mit Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin, „taz. die tageszeitung“ und Petra Pinzler, Redakteurin im Hauptstadtbüro, „Die Zeit“. Was die beiden linksideologischen Damen von sich gegeben haben, verschlägt einem die Sprache.
Nein, es macht mich einfach nur wütend, wenn diese Damen mit ihren milieuverfangenen, weltfremden Ansichten die nächste Schlüsselindustrie vor sich hertreiben wollen.
Nach dem Ruin der Energieversorger Eon und RWE und der einhergehenden flächendeckenden Zerstörung ganzer Landschaften an unseren Küsten und Mittelgebirgen durch über 200m hohe Windindustrieanlagen, soll es nun der Automobilindustrie an den Kragen gehen.
Ein links grünes „Öko-Bürgertum“ fällt nun medial über D A S ökonomische Rückgrad unseres Wohlstands, der Automobilindustrie her und sieht die Chance den individuellen Personenverkehr gleich mit zu erledigen.
Dabei spielt es natürlich auch keine Rolle, dass eine Technologie (Dieselantrieb), die eben noch als „klimafreundliche Alternative“ gefeiert wurde, nun vollends des NOx-Teufels sein soll. Nebenwidersprüche darf man als Marx-Halbgebildeter gern mal ausblenden… !
Meine Hoffnung ist allerdings, daß sich die Gruppe, mit der sich die Apokalyptiker und Weltretter nun anlegen weniger kapitulationsfreudig ist, als die bereits über Jahrzehnte weichgekochten ehemaligen Kernkraftbefürworter in der Energiebranche.
Nicht „der Diesel ist tot“, sondern die Selbstherrlichkeit der moralintrunkenen Bessermenschen!
Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, daß auch die nächsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen den Widerstand dokumentieren werden…
Hoffen und Harren hält manchen zum Narren.
Sie werden Sense oder Dreschflegel schon selbst in die Hand nehmen müssen.
Sehr geehrter Herr Zittelmann,
natürlich können Sie die genannten Medien lesen und Sendungen schauen. Vielleicht sind Sie ausgeglichener oder weniger erregbar, als ich.
Mich ärgert es jedenfalls, wenn ich merke, dass mich jemand als dumm verkauft. Und da ich bei den genannten Medien dieses Gefühl sehr sehr oft bekomme, schone ich lieber meine Nerven und tue mir das nicht mehr an.
MfG
@Arthur Dent,
ich darf Sie beruhigen. Das ist kein Gefühl, sondern harte Realität. Sie werden garantiert für dumm verkauft. Schön, dass Sie es bemerken.
Diese Leute deuten die unschuldigen Daten immer in einem menschenverachtenden Sinn. Viele dieser Zeitungen haben mittlerweile mehr Ähnlichkeit mit einem Bordell als mit einer objektiven, seriösen Zeitung.
Ich vermag mich den Kernaussagen von Rainer Zitelmann ausdrücklich nicht anzuschließen und ich begründe das gerne mit einem ganz aktuellen Beispiel. Gestatten Sie mir, etwas weiter auszuholen, weil es sicher auch auf TE nicht allen geläufig ist.
Bundestagsdebatte am Donnerstag, AfD stellt einen durch Dr. Curio inhaltlich fundierten und rhetorisch exzellent begründeten Antrag, die Bundesregierung möge sich von gewissen Äußerungen des Herrn Yücel, dem sie eine auffällige Sonderrolle in Sachen Befreiung eingeräumt habe, distanzieren. Als da wären u.a. dessen Aussage vom deutschen „Völkersterben der feinsten Art“ oder über die „lispelnde Menschenkarikatur“ Sarrazin, die der nächste Schlaganfall endlich hinwegraffen solle.
Die Redner der Altparteien – von SED-Nachfolgern bis CSU mit nur marginalen Differenzierungen – haben sich über diesen schrecklich niederträchtigen, rassistischen Antrag echauffiert und Flugmeilen-Özdemir hat, puterrot angelaufen, förmlich gegeifert vor Zorn. Dazu hat ein Merkel-Milchbubi, eine Art Feuerzangenbowlen-Verschnitt namens Amthor, die AfD wüst angegriffen, mit Phrasen, nicht mit Argumenten.
Und was liest man noch am selben Tag in der gesamten Mainstreampresse? Sich überschlagende Headlines, in denen die ganze moralische Verwerflichkeit der AfD bereits in die Überschriften hineingeprügelt wurde, damit auch ja keiner auf die Idee komme, sich ein abweichendes Urteil anzumaßen und sich unvoreingenommen anhand der Reden, also der Quellen, ein eigenes Urteil zu bilden. Da heißt es dann von „bürgerlicher“ WELT bis linkslastiger Frankfurter Rundschau unisono: „Özdemir zerlegt AfD“, „Amthor führt AfD vor“ etc. pp. – alles bereits in die Überschriften gepackt. Wirklich genialer Journalismus vom Allerfeinsten, Journalismus sine ira et studio! 🙂
Nebenbei erfährt man nur Stunden später, wie uns die Regierung, namentlich Gabriel, auch in dieser Causa angelogen hat und dass in den Wochen vor Yücels Freilassung insgesamt 31 Rüstungs-Deals mit der Türkei über dier Bühne gingen, unter ausdrücklicher Billigung der „Obersten Heeresleitung“, also der Merkel-Regierung. Wenn also demnächst kurdische Greise oder Kleinkinder weggebombt werden oder der besessene Muster-Osmane in Syrien wütet, ist es nicht einmal unwahrscheinlich, dass es mit Material geschieht, das Erdogan auf Geheiß dieser unfassbar widerlichen Regierung aus deutscher Produktion erwarb. Dies noch nicht wissend, hatte es AfD-Curio in seinem Statement als nicht unwahrscheinliche Annahme dargestellt. Später dann die Bestätigung.
Allein schon, um das dubiose Weltbild des neuen National-Helden Yücel einem breiteren Publikum bekannt zu machen – der mediale Mainstream hat darüber natürlich nicht berichtet -, war der Antrag berechtigt. Er hat vielen Menschen, auch welchen aus meinem Umfeld, die es bis dahin nicht wussten, überhaupt erst die Augen geöffnet, wie jener Herr tickt, der von Bundesregierung (Gabriel: „ein deutscher Patriot“ !!!) und Mainstreammedien zum Säulenheiligen verklärt wurde/wird. Nicht missverstehen, die Freilassung geht in Ordnung, keiner soll ohne Anklage zwölf Monate in irgendeinem finsteren türkischen Knast schmoren, nur weil mir seine Haltung gründlich missfällt. Aber einen charakterlich derart zweifelhaften Menschen in den Rang einer Kultfigur und eines Helden der Freiheit zu erheben, war denn doch starker Tobak.
Die einschlägigen Berichte basierten fast alle mehr oder weniger auf einem ebenfalls bereits parteiisch formulierten Kerntext der dpa, sich darin überbietend, die gesinnungsethischste Headline zu finden. Und es lassen sich ohne lange Suche Dutzende ähnlicher Beispiele in der deutschen Presselandschaft und den ÖR-Sendern finden. Betreutes Denken vom Feinsten, nein, in seiner plumpsten Art. Da gibt es dann für mich auch kein „sowohl als auch mehr“ – meine Ruhe will ich vor denen haben. Ich brauche die nicht, um mir eine fundierte Meinung zu bilden. Mein Geld und meine Klicks bekommen solche schmalbrüstigen, dauerempörten Regierungs-Herolde definitiv nicht mehr. Das Tischtuch zwischen dem medialen Mainstream und mir ist auf Jahre hinaus zerschnitten. Wenn das Journalismus sein soll, dann ohne mich. Der selige Hajo Friedrichs würde diesen Ideologie-Aposteln die Presseausweise um die Ohren hauen. Ich folge Herrn Zitelmann hier also ausdrücklich nicht und bin sehr gut in der Lage, mir ein weitgehend ausgewogenes Bild anhand der Quellen sowie der publizistischen Erzeugnisse der inzwischen sehr vielfältigen und keineswegs gleichgeschalteten Gegenöffentlichkeit zu machen.
Ich danke Ihnen, dass Sie das so auf den Punkt gebracht haben. Ich stimme Ihnen in allen Punkten voll zu, vor allem nachdem ich die Bundestagadebatte auf Phönix in der vorigen Woche verfolgt habe. Es ist unsäglich, wie Politiker der Altparteien auf jeden Redner der AfD verbal “ einprügeln“ und den Wahrheitsgehalt dieser Reden negieren. Ebenso unterstreiche ich Ihre Analyse, dass durch Journalisten wie Kleber und Slomka stets eine einseitige Berichterstattung im ZDF erfolgt.
Man mag es manchmal nicht glauben, aber da werden ausschließlich Ausschnitte aus AfD Reden gezeigt, die in das Berichtsschema dieser „Journalisten“ passen, völlig aus dem Kontext gerissen, so dass es einen völlig falschen Eindruck dessen widerspiegelt, was eigentlich gemeint war.
Höchste Zeit, dass sich in unserer Politik endlich etwas ändert.
Kompliment für diesen Kommentar. Ich schließe mich Ihrer Meinung in allen Punkten an und sage Danke!
Oh, wie gut tut das , lieber Herr Donath. Mindestens so überlegt, wie bei Dr. Zitelmann, er möge es mir verzeihen.
ich kann Ihnen nur voll zustimmen! Herr Zitelmann blendet hier vollständig die Ebene der Nachrichten-/Informationsvermittlung aus. Es ist bereits seit längerem so, daß nahezu alle gesellschaftspolitisch relevanten Information als Meinungen kommuniziert werden, und zwar als tendenziöse. Es gibt immer noch zu viele Menschen, die sich dessen gar nicht bewußt sind und ein komplett überkommenes Vertrauen in die angeblichen Informationsinhalte haben, die von den Mainstreammedien verbreitet werden. Dies führt dazu, daß man jede, aber auch jede Meldung nachrecherchieren muß, und das ist für viele Menschen technisch gar nicht möglich – weil sie nicht die Zeit haben oder die Thematik zu komplex ist, um sich ein eigenes Urteil durch Quellenstudium bilden zu können. In einer ehemals pluralistischen Medienwelt wurden alle sogenannten wissenschaftlichen und Expertenpositionen publiziert, heute werden die, die nicht zur Ideologie passen, einfach totgeschwiegen, aber sie sind da, es gibt sie, man findet sie auch, wenn man sucht. Der Beitrag von Herrn Zitelmann verniedlicht ein ganz wesentliches Problem der modernen, komplexen und hochtechnisierten Gesellschaft.
@Andreas Donath, ein Summa cum laude für Sie. Bravo, bravissimo!
Auch mir fiel das auf. Und dann tauchte auf Focus Online, dieser noch hinter den Ohren grüne, nichts wissende, arrogante Milchbubi auf, dessen Name Amthor lauten soll. Der hätte den AfD-Mann erledigt. Und auch der Drogen-Özdemir hätte die Fassung verloren. Wunderbar. Ich kann nur noch lachen über soviel kriminelle Energie, Bosheit und Dummheit, Primitivität, seitens der Gegner von der AfD.
Und dann diese konzertierte Lügenpresse-Aktion. Ein Schauer lief mir über den Rücken, obwohl ich genau wisssen tue, die lügen sehr viel, war es erschreckend, diese erneute, dreiste Bereitschaft zur Kriminalität, zur Verleumdung, eines professionell arbeitenden, sehr guten AfD-Abgeordneten.
„Ich weiß, dass vielen Lesern meine Sicht, wie ich sie in diesem Artikel vertrete, absolut nicht passt. “
Doch, mir passt das schon, auch für mich ist das wichtigste Kriterium, dass derjenige, der den Artikel schreibt, zu unabhängigem Denken in der Lage ist, keine ideologischen Scheuklappen aufhat und seine Sichtweise zumindest einen bereichernden Aspekt hat.
Oft nerven auch mich Kleber und Slomka, aber letztens interviewte Slomka einen deutschen Arzt aus Syrien, der sich u.a. engagiert gegen den Türkei-Einsatz gegen die kurdische Region um Afrin aussprach, was ich gut fand. Doch meist überwiegt in der Tat die Bevormundung, was schon bei der Auswahl der Themen beginnt, und gerade bei Kleber und Slomka suggeriert schon ihre Art des Auftretens ihre tiefe Überzeugtheit moralisch überlegen bzw. auf der richtigen Seite zu sein. Ich möchte aber möglichst umfassend informiert werden, nicht mehr und nicht weniger, um mir mein eigenes Bild machen können.
Slomka und Co. s Auftritte haben etwas seltsam Gouvernantenhaftes…..die strengen Volkserzieher mit dem drohenden Blick – erinnern auch irgendwie an Pfaffen, die ihre mahnende Worte an die schwarzen Schäfchen richten…..
Ist ja gut gemeint von Ihnen, dass Sie den Mainstream-Medien mit ihrem Artikel wieder auf die Beine helfen wollen. But not for me. Es ist die einzige Möglichkeit unseren Unmut auszudrücken, indem wir diese Medien konsequent boykottieren. Wir haben nach 2015 alles abbestellt, Tageszeitung, Spiegel, Zeit und Welt. Auch der Fernseher wird nur noch selten eingeschaltet, denn egal was kommt, auch in den billigsten Vorabend-Krimis, versuchen sie uns mit ihrer Ideologie zu manipulieren. Talkshows wie Anne Will und Co. tun wir uns schon gar nicht mehr an. Wir sind Rentner und unser Blutdruck macht nicht mehr alles mit. Künftig werden wir nur noch eine Partei wählen, die die GEZ Zwangsgebühren abschaffen will. Was waren wir früher naiv! Erst 2015, bei der Flüchtlings Berichterstattung, haben wir begriffen wie gelogen und manipuliert wird.
Der Einzelne kann nämlich sehr wohl WAS machen. Wie Sie handeln Viele: Niemehr auch nur einen Cent an Aufmerksamkeit diesen MSM, so einfach ist das…und dann heißt es einfach GEDULD haben. Die Zeiten werden sich ändern….
Ich frage mich, wie Sie das begriffen, sprich woher Sie die einzig wahre Wahrheit erfahren haben wollen. Aus eigener Anschauung etwa? Am Stammtisch? Oder aus den kostenlosen und damit so viel qualitätvolleren und glaubwürdigeren Foren und Blogs im Internet? Oder einfach durch intensives und nicht durch Fakten verstelltes Nachdenken?
Ich habe eigentlich kein Problem damit, Propaganda zu lesen. Das kann sogar ganz spassig sein. Ich habe auch ein altes Magazin mit 3.-Reich Propaganda auf dem Sperrmüll gefunden und blättere manchmal darin. Man muss Medien so betrachten wie Werbung – sie kann unterhaltsam sein, aber man darf sie natürlich nicht ernst nehmen!
Trotzdem werde ich auf absehbare Zeit keine Zeitung oder Magazin (abgesehen vielleicht von Tychi’s Einblick) abonnieren, denn diese ‚Qualitätsmedien‘ fühlen sich mit jedem verbleibenden Abonnenten in ihrer engstirnigen Weltsicht auch noch bestätigt. Von mir aus können sie gerne ihren Einheitsbrei kochen, aber sie müssen damit leben, dass das Publikum aussteigt.
Irgendwann in nicht allzuferner Zukunft findet man dann den Spiegel von 2018 auf dem Sperrmüll und blättert amüsiert darin.
Vor kurzem wurde Özdemir’s Gegenrede zu einem AfD-Antrag medial abgefeiert.
Tenor: „Özdemir rettet das Ansehen des BT und hat es der AfD so richtig gegeben“.
Überprüft man diesen Tenor aber mal anhand der Primärquellen und vergleicht Özdemirs Rede mit der von Gottfried Curio (zum Antrag der AfD), so springt einem förmlich ins Gesicht, dass Özdemir zu 90% heiße Luft von sich gegeben hat, die weder irgendwas mit dem Antrag noch mit Curio’s mündlicher Begründung zu diesem Antrag zu tun hat.
Umgekehrt wird also ein Schuh draus. Wer bestimmte MSM meidet bzw. deren Konsum vorsätzlich unterlässt, der ist teilweise besser informiert, weil er nicht medial vollkommen desinformiert wurde.
Also wenn Sie bei einem Artikel nicht Meinungsmache von Fakten unterscheiden können, dann spricht das nicht gerade für Ihr Urteilsvermögen.
Das ist lediglich ein aktuelles Beispiel für das Argument, dass weniger Konsum von MSM mit weniger Desinformation einhergeht.
Sie erinnern sich, Personen die damit prahlen, weniger MSM zu konsumieren, nerven Sie. Oder auf Basis dieses Arguments formuliert: weniger stark durch MSM desinformierte Personen nerven Sie.
Und wenn Sie glauben, Meinung(smache) und Fakten existieren unabhängig voneinander, dann spricht das gegen ihren Doppel-Doktor. Auch die Wertung einer Gegenrede („Meinung“) hat gemeinhin irgendeinen Bezug zur faktischen Realität. Im genannten Beispiel ist das offenkundig nicht der Fall. Özdemir agitiert im Wesentlichen gegen das Bild der AfD in seiner linksgrünen Phantasie und reiht nebenher Beleidigungen und Behauptungen aneinander, die witzigerweise schon von der zeitlich vorhergehenden Antragsbegründung durch Curio ad absurdum geführt wurden. Und ich betone: „medial abgefeiert“ = praktisch über alle MSM hinweg.
Hätte ich diese Berichterstattung zu diesem zugegebenermaßen trivialen Beispiel nicht selbst überprüft, ich hätte ob der übergreifenden Berichterstattung / Kommentierung die Information aufgenommen, dass Özdemir ein kompetenter Redner sowie Politiker ist und die AfD im BT zusammengestaucht wurde. Eine glatte Desinformation.
Was glauben Sie, wieviele haben diese Desinformation so wie beschrieben aufgenommen? Nachdem Sie wie beschrieben MSM schätzen und daher konsumieren, besteht sogar die Möglichkeit, dass sie selbst diese Desinformation aufgenommen haben (und sich fragen wovon dieser freche AfD-Sympathisant eigentlich redet).
Genau diese intellektuelle Überheblichkeit verbunden mit Seitenhieben auf die AFD macht die Autoren von TE genauso wie auf der Achse zum Teil des Problems. Wasch mich aber mach mich nicht nass wird nicht funktionieren. In der DDR war das politische Kabarett der geduldete Blitzableiter, heute sind es die sogenannten alternativen Medien. Nicht glaubwürdig.
Offensichtlich kann Herr Liberal das. Ihm sein Urteilsvermögen abzusprechen sollte nun wirklich nicht der Stil dieser Plattform sein.
Das große Problem sind nicht wir, die meist Stunden mit dem Sichten und Bewerten von Nachrichen aus diversen Quellen verbringen, sondern diejenigen, die vielleicht gerade mal die Tagesschau gucken. Denn die glauben den Schwachsinn tatsächlich häufig. Hier wirkt die Propaganda!
Und ganz ehrlich: Ein einstündiger Vortrag von einem Professor auf Youtube bringt einen sicher weiter, als ein Maischberger-Palaver.
Aus meiner Sicht verschlimmert jede Unterstützung des Propagandaapparates die Situation. Die Zeitungen verlieren einfach noch nicht schnell genug Abonnenten.
Gleiches gilt für das Festhalten an den etablierten Parteien. Wie kann ein Herr Bosbach noch bei der CDU sein, ein Herr Sarrazin noch bei der SPD? Das suggeriert doch, dass diese Parteien noch irgendwie wählbar sind.
Und ja, auch bei der Welt und anderen Zeitungen gibt es Journalisten, die ich schätze. Trotzdem würde ich kein Geld mehr an diese Art von Presse bezahlen, nur um einen amüsanten Artikel von Herrn Broder zu lesen.
Das, sehr geehrter Herr Zitelmann, erfordert den an Politik länger teilhabenden Bürger. Die noch „Unbedarften“, die es auch mit Hochschulabschluss gibt, werden hinter die Fichte geführt. Finden Sie das in Ordnung?
Mit Verlaub, werter Herr Dr. Dr. Zitelmann, ich finde es zwar prima, wenn Sie als Autor in die Diskussion mit einsteigen und Ihre Intentionen plausibel machen oder präzisieren, weshalb Sie hier aber einen Angriff auf den Leser starten, ist mir völlig schleierhaft. Er hat lediglich eine durchaus vertretbare Art des Umgangs mit den Lügenmedien – sorry, aber es gibt einfach zu viele Beispiele, die diese Begriff fast noch zu schwach erscheinen lassen – benannt. Als Verfasser sollten Sie einen Leserbriefschreiber nicht auf diese überhebliche Art maßregeln. Für mich ein dicker Minuspunkt.
Wenn ich stellvertretend antworten darf: subtile Meinungsmache zeichnet sich dadurch aus, daß man sie erst erkennt, wenn man den enormen Aufwand eigener Recherche der Quellen geleistet hat. Das kann ein normal Berufstätiger i.d.R. nicht leisten und soll es auch nicht. Erwischt man ein Medium zuoft bei Meinungsmache, wendet man sich halt ab, weil man nicht jedesmal nachrecherchieren will und kann. Daher spricht Ihre Erwiderung wiederum nicht für Ihr Urteilsvermögen. Verzeihung, aber das war halt eine Steilvorlage.
Mir sagen Medien zu, die von sich aus ihre redaktionellen Arbeitsnachweise trennen, und zwar klar trennen können zwischen Meldung und Meinung. Das ist für mich unabhängiger resp. überparteilicher Journalismus!
Und wenn ich Sie richtig verstehe, wollen sie jedem gemeinen Medienkonsumenten (der das nicht als Profession betreibt) zumuten, beim ohnehin schon schwer erträglichen Studium der Produkte des etablierten medial-politischen Komplexes genau diese Unterscheidung vornehmen zu müssen, und das bei Konvoluten einer „Berufsgruppe“, deren parteipolitischen Präferenzen sattsam bis zum Überdruß bekannt geworden sind – solcher Leute, die es in der Masse darauf anlegen, eben gerade NICHT zu informieren, sondern zu ideologisieren und dabei die bewährten Werkzeuge eines Joseph Goebbels in Anwendung bringen, indem sie Facts und Faces zu einer unergründlichen Suppe verrühren!
Nein, keinen Dank und keine Hilfe und keine einzige Handreichung dafür. Da nützen mir auch die einzelnen andersmeinenden Journalisten dort gar nichts – sie erfüllen für mich nur die Funktion von Pausenclowns. Die redaktionalle Hauptlinie beeinflussen sie in keiner Weise. Und deshalb bleiben Kontakte zu diesen Medien, die ich nur noch mit der Kneifzange anfasse, auf Links beschränkt, wenn sie in den unabhängigen Medien ausreichend zur Sprache gekommen sind.
Und genau darin liegt doch die Crux, Dr. Zitelmann!
Dass offensichtlich weder die ‚eine‘ noch die ‚andere‘ Seite in der Lage zu sein scheint, Meinungsmache von Fakten zu unterscheiden.
Wobei mein Herz inzwischen – ehrlich gesagt – eher bei den Konservativen schlägt (sonst würde ich hier nicht so kommentieren).
Ich war eine zeitlang bei ZON aktiv, musste allerdings feststellen, dass bei den Links-Revoluzzern (ich war auch mal eine davon) keine Möglichkeit vorhanden ist, mit diesen Leuten in eine ernsthafte Diskussion zu treten.
Deswegen habe ich diesen ‚Job‘ aufgegeben.
Wenn man Fakten aus der Tasche zog, wurde entweder abgeblockt, geschwiegen oder eben pauschal alles als ‚rechtspopulistisch‘ (wenn nicht sogar noch schlimmer) abgetan.
Ohne faktische Gegenargumentation.
Und auf einer solchen Grundlage ist keine fundierte Diskussion möglich.
Und wenn obendrein die Mainstream-Medien sich eher in einer seltsamen Form der Meinungsmache üben, dürfte es in balder Zukunft schwer für viele Menschen sein, diese von Fakten zu unterscheiden.
Mir ist nur noch zum Weinen.
Vor kurzen könnte man lesen, dass ca. 65% der Leser nur die Headlines lesen, das wissen die MSM und deshalb verdrehen sie und manipulieren. Ich habe mich immer aufgeregt und mich sogar bei Presserat beschwert,wenn es um Israel ging. Israel wurde angegriffen und beschossen und die Headline war, Israel hat 2 Palästinenser erschossen, dass Israel angeriffen wurde und sich gewährt hat stand klein, unter ferneliefen. Israel wird in MSM immer als Agressor beschrieben, deshalb keine MSM mehr.
Die unverholene stimmungsmache gegen Israel kommt schon einer offenen volksverhetzung gleich.-Dass etwa das existenzrecht des staates Israel in der arabischen welt immer noch nicht anerkannt ist ,wird einfach nicht erwæhnt.Dass die drohungen aus Tehran keinen aufschrei der empørung in der westlichen welt ausløst, ist zu tiefst beschæhmend.Dass der alte schlachtruf der arabischen armeen“treibt die juden ins meer“immer noch aktuell ist , kuemmert kein schwein.Meiner meinung nach hat Israel,solange es akut bedroht ist,jedes recht sich zu wehren,auch præventiv!
Wir haben uns die Curio-Rede im BT auch angehört und sie war brillant, einfach auf den Punkt! Keiner von den Grünen ist Herrn Curio auch nur annähernd intellektuell gewachsen. Mich hat auch gewundert, daß Özdemir in den Medien so gefeiert wurde, das war mehr als dürftig, was er da von sich gegeben hat. Aber er ist halt in der „richtigen“ Partei.
Das stört mich auch ganz massiv: es kann noch so common sense sein, immer wenn irgend etwas von der AfD kommt ist es per se gleich schlecht.
Noch ein Beispiel von heute. Hier, bei TE, lesen wir einen Artikel zu Angriffen auf die Tafel in Essen, inkl. weiteren Rechercheergebnissen zur erweiterten Tätigkeit der Tafeln.
17.48 Uhr habe ich Faz Online, Zeit Online, Welt Online, Spiegel Online geprüft. Kein Wort dazu, obgleich die Meldung unter Presseportal.de seit 12.55 Uhr verfügbar ist und ich annehme, dass TE weniger Manpower Sonntags hat als die genannten Portale.
Eine befreundeter Journalist der Madsack-Gruppe erzählte mir vor ca. 12 Monaten, dass in deren Redaktionen die meiste Zeit für das Umformulieren von Agenturmeldungen benötigt wird. Eigene Recherche fände kaum statt. Als problematisch eingestufte Meldungen würden -hier bezog er sich auf die grossen vorgenannten Portale- würden gerne um 3.30 Uhr veröffentlicht, um dann ab 6.00 Uhr ganz weit nach unten verbannt zu werden. Das mache man, um später darauf hinweisen zu können, man habe berichtet.
Das (globale) Medienkartell kontrolliert und hält die Masse naiv. Das gilt auch für die sogenannten alternativen Medien und sozialen Netzwerke. Der Wahrheitssuchende ist ein einsamer Wolf, der sich nicht mitteilen kann.
Sehr geehrter Herr Dr. Zitelmann, danke für diesen Kommentar. Ich darf mich vermutlich zum Cluster der liberal-konservativen „klugen Köpfe“ zählen: zwei Universitätsabschlüsse, leitender Angestellter. Mir bleibt angesichts meiner Auslastung aus Beruf und Familie nur leider nicht die Zeit, differenzierend zu lesen. Ich muss also – neben der Fachpresse – recht vereinfachende Entscheidungen treffen, wie ich mich informiere. Keine der genannten Publikationen werde ich dahingehend wohl jemals mehr kostenpflichtig lesen. Die WELT habe ich mit Einschränkungen wegen bspw. Frau Siems und Herrn Alexander (und natürlich der Stimme von Herrn Broder) noch gern gelesen. Spätestens als Folge der aus meiner Sicht unerträglichen Verherrlichung von Herrn Yücel mag ich jedoch keinen Beitrag zu den Einkünften der Herren Posener, Poschardt u.a. mehr leisten, weshalb ich mein Abo zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt habe. Die Deutschland-Ausgabe der NZZ werde ich zeitnah testen, vielleicht ist das eine Option. Alle zitierten kritischen Aussagen oben zu den Mainstream Medien teile ich. Recht offen freue ich mich ehrlicherweise, sollte dies wirklich „Redaktionen hart treffen“. Herzliche Grüße
Sehr geehrter Herr Schäfer, ja die NZZ ist ein Lichtblick im deutschen Medienraum. Leider haben sie uns (Österreichern) den Ableger nzz.at eingestellt (wohl weil auch zu wenig Kunden waren). Was mich aber bei den Schweizern (den Schweizern!) gerade erschreckt ist, dass voraussichtlich ein Mehrheit die No-Billag Initiative ablehnen wird. Leider sind auch die Schweizer in eine ähnliche Zwickmühle der MSM geraten (ich denke da z.B. daran, dass der Pressesprecher des IZRS die Klitorisverstümmelung von Mädchen als für zulässig erklären kann und darüber in den MSM nicht berichtet wird. Eigentlich müsste bei so einer Äußerung ein Aufschrei durch sämtliche Medien gehen, oder?)
Herr Zittelmann,
„Aber das ist für mich noch lange kein Grund, keine „Mainstream-Medien“ mehr zur Kenntnis zu nehmen und nicht anzuerkennen, dass es auch dort kluge und vernünftig denkende Journalisten gibt – neben den nervigen Dunja Hayalis, Claus Klebers und Marietta Slomkas.“
Das war im Osten ähnlich. Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass im Osten (DDR-Zeiten) jeder, absolut jeder wusste, dass jeder andere Mitbürger wußte, dass gel8gen wird. Und in den Mainstreammedien hierzulande fühlt man sich ohnmächtig, weil man weiß, dass diese Agitprop viele noch glauben, und man weiß nicht wieviele und man weiß nicht wer. Das ist der Grund, warum man sie nicht nachfragt, um sie wirtschaftlich zumindest zu schädigen, in der insgeheimen Hoffnung, etwas zu ändern.
Ich unterstütze schlicht diese gedankenpolizei „spiegel, sz etc. “ nicht mehr mit meinem geld. Ich verzichte gern auf wenige gute artikel wenn so viel mehr schlechte artikel in einem heft stehen. Wenn zb. Fleischhauers kolumnen kostenpflichtig wären, würde ich ch jede einzelne bezahlen. Mich stören auch keine anderen meinungen. Aber lügen stören mich schon: Familien bilder bei 80% jungen Männern, Flüchtlinge als wort für migranten, vor allem“ ingenieure und ärzte“, jeder zweifler ist heute“ nazi“ (zdf kleber) die militante linke wird „antifa“ genannt, orgas, die mit Migranten ein heidengeld verdienen (drk, kirchen, proasyl) sind „menschenrechtsaktivisten“. Hier geht es nicht um andere Meinungen, die ich aushalten muss und v.a. will. Hier geht es schlicht um wahrheit oder lügen. Zdf, ard, spiegel, sz und co. Lügen einfach viel zu viel . So einfach ist das!
Ich sag’s mal ganz salopp: Unsere heutige MSM besteht hauptsächlich aus Leuten die sich für 15-20 IQ Punkte schlauer halten als sie eigentlich sind. Das merkt man an den Texten, an der Arbeitsweise und am Umgang mit Kritik.
das akademische Proletariat eben. Für den scheinwissenschaftlichen Müll, den die ’studiert’haben, wäre auch ein IQ> 115 eher hinderlich!
Heutzutage muss man sich einen Überblick über aktuelle Ereignisse zeitaufwendig selbst zusammensuchen. Dieser immense Zeitaufwand erbost mich zunehmend. Er ist täglich nötig und man braucht eine gute Kondition, um überhaupt informiert zu bleiben. Da man nur eine begrenzte Zeit dafür zur Verfügung hat, muss man regelrecht Techniken entwickeln.
Das ist so mühsam, dass man dann eine persönliche Rangfolge entwickelt, wo die Suche sich am ehesten lohnen könnte. Das sind dann einfach Erfahrungswerte. Ich lese zwar einen breiten Querschnitt, aber ab Platz 5 dabei fällt mir meist nur noch auf, was wo weggelassen oder unangemessen herausgestellt und bekränzt wird. Das ist auch eine wichtige Erkenntnis, aber der Aufwand erschöpft einen. Wenn man dann bedenkt, wie viel weniger Interesse und Willen und Zeit andere Leute haben und was die dadurch gar nicht erfahren, dann könnte man verzweifeln.
Ich würde viel lieber eine ausgewogene Berichterstattung vertrauensvoll konsumieren können, die auch für alle anderen gleich ausführlich und gleich ausgewogen wäre. Damit alle auf einem etwa gleichen Wissensstand wären. Dann hätte man trotzdem noch das schrille Moralgeschrei, aber es wäre schonmal etwas besser.
Bei Talkshows interessiert mich nur, ob es einen kritischen Gast gibt und ob es diesem gelingt durchzudringen.
Aktuell bin ich (4 Stunden später) noch traumatisiert vom Presseclub.
Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, daß sich bei den ÖR unter den MSM etwas ändern wird. Die Zwangsbeiträge fließen ja erfreulicherweise auch dann noch, wenn alle ausgeschaltet haben! Beim Spiegel ist das etwas Anderes, denn der ist nicht durch Zwangsabgaben finanziert. Von daher kann ich nur alle ermuntern, den dauerangepaßten Gazetten die Abos zu kündigen, denn nur diese Sprache wird dort verstanden. TE dagegen kann sicherlich noch neue Abonnenten gebrauchen!
Es ist nicht nur der Meinungs-/Gesinnungsjournalismus, der mittlerweilen in seiner Plumpheit grösseren Bevölkerungsgruppen auf die Nerven geht.
Überaus problematisch ist auch die unzureichende Information, was den zugrunde liegenden Sachverhalt der Berichte betrifft.
Aktuelles Beispiel:
So wird landauf landab (wohl nicht ganz unberechtigt) das Assad-„Regime“ (es müsste Regierung heissen) wegen des militärischen Vorgehens in Ostghurta angegriffen. Eine kurze Suche mit „Welche Rebellengruppen sind in Ostghurta“ bringt einen Artikel des ORF vom 29.01.18;dort wird erläutert, dass es sich bei den „Rebellen“ um zwei radikalislamische Milizen handelt, die noch dazu gerade Ende Januar eine Waffenruhe durch einen Anschlag mit 13 Toten zerstörten. Man muss nicht lange suchen, um von der ausländischen Presse informiert zu werden, dass in Syrien diese radikalislamischen Milizen die Zivilbevölkerung als Schutzschilde an der Flucht hindern und gerne ihre Flugabwehr neben Krankenhäuser stellen. Zudem stammen die Fotos der staubigen Kinder von den sog. White Helmets, denen wiederholt Fotomontagen und gestellte Bilder nachgewiesen wurden.
Diese Information hätte ich schon gerne, wenn ich über das militär. Vorgehen Assads Armee informiert werde; ohne dieses relativieren zu wollen – wie besiegt man solche Unholde wie in Ostghurta, die Kinder als Schutzschilde benutzen und aus dieser Deckung heraus Terrorakte verüben?
Wenn Welt, Zeit, Spiegel, Faz diese Informationen unterschlagen oder zu dämlich sind, diese selbst zu recherchieren, dann verlieren sie mein Vertrauen und damit den Umsatz meiner Zeitungskäufe.
Ich bin durch mit diesen Informationsquellen, die mich bewusst oder aus Dummheit falsch oder unzureichend informieren.
„30.11.2014 Die Journalisten der Kanzlerin Sie sind ihre beste Truppe
Im neuen „New Yorker“ kann man ein beeindruckendes Porträt von Angela Merkel lesen. Es ist auch ein Text über die Deutschen und, in atemberaubender und schockierender Weise, über Merkels beste Truppe – die deutschen Hauptstadtjournalisten.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-journalisten-der-kanzlerin-ihre-beste-truppe-13293640.html
„07.02.2017“Die Kanzlerin chloroformiert das Land Heute vor einem Jahr ist Roger Willemsen gestorben. Als kluger Beobachter gab der Publizist dem Tagesspiegel im März 2014 ein Interview über den Zustand der deutschen Politiker. “
http://www.tagesspiegel.de/politik/erinnerung-an-roger-willemsen-die-kanzlerin-chloroformiert-das-land/9660382.html
Der Spiegel, einst für seine investigativen Journalismus bekannt, wurde ebenfalls chloroformiert. Ich glaube Rudolf Augstein würde sich im Grabe umdrehen, müsste er sehen, was sein Adoptivsohn aus dem Blatt gemacht hat.
Nicht schlecht „Herr Specht“. Ich freue mich auf den nächsten Beitrag.
Ich lese MSM nur, um auf dem Laufenden zu bleiben, auf welche Ansichten man im Mittel stoßen wird und was in der journalistischen Filterblase gerade so angesagt ist (und damit was in der Politik thematisiert werden wird).
Früher hauptsächlich SPON, bis die da Ende 2015 vollkommen übergeschnappt sind. Auch ein erträglicher aber inhaltlich extrem flacher Fleischhauer war nicht mehr in der Lage den einfältigen Schwachsinn, den seine Kollegen im Stundentakt produziert haben aufzuwiegen. Insbesondere Stokowski… und Augstein… und Dietz… und Lobo, ach einfach SPON minus Fleischhauer.
Seit dem nutze ich zum selben Zweck hauptsächlich faz.net. Aber mit zunehmendem Ärger über das verstandslose Dauergebashe von Trump sowie AfD und erkennbar zunehmend tendenziösen Autoren, die einem mit linksgrünen Talking Points auf den Keks gehen (Gender, Wage Gap, 3rd-wave-feminismus, der böse Kapitalismus, Rassismus, Klimawandel, etc.).
Auf TE bin ich weniger um mir meine eigene Meinung bestätigen zu lassen, sondern zur Erholung bzw. wenn ich gerade keine Lust habe mich maßlos über beschränkte und widerwärtig selbstgerechte Journalisten zu ärgern, obwohl ich lediglich ein paar Nachrichten lesen wollte.
Schaffen Sie Sich ein Freemail-Konto bei GMX an.
Da sehen Sie schon auf der Startseite die wichtigsten Sachen, von denen Ihre die Regierung der Meinung ist, daß Sie die wissen müssen.
In eingängigem „deutsch“ und ohne die verscwenderische Anwendung von Grammatik und Satzzeichen.
Das ist die Zukunft und spart Zeit.
Wer quält sich denn noch ernsthaft durch FAZ oder SPON?
Ich besitze ein kostenloses Emailkonto auf gmx.at und bin immer wieder über die tendenziösen Artikel erstaunt, die ich zu lesen bekomme, wenn ich mich einlogge. Die Lieblingsthemen sind fast immer Trump, die FPÖ oder etwas Sport.
Nicht schlecht, „Herr Specht“. Bitte weiter so.
Ein ehrliches u sinnvolles Bekenntnis, Herr Zitelmann. Allerdings kann ich nicht von genereller Freude beim Studium konträrer Meinungen (ja, natürlich auch MSM, incl. der unterirdischsten Propagandaexzesse) sprechen. Allein, ich halte es für zwingend erforderlich, um der Wahrheit näher zu kommen, die „offizielle, momentane Lesart“ zu kennen, Manipulation und Verschleierungstaktiken zu identifizieren, mir Namen u Gesichter einzuprägen ( … sieht man später oft gewendet wieder ) und ganz kurz, einen Übungsgrad im Filtern/ Einordnen von Heroldsrufen bei mir zu trainieren. Natürlich ist die politische Debatte derart verhärtet, dass der Rückzug in eine ertragbar „Filterblase“ verständlich scheint. Bsp. Sport: Jede Manschaft wird seine Gegnermanschaft vor dem entscheidenden Spiel intensiv studieren, falls sie ernsthaft gewinnen will. Sie muss alles wissen … wirklich alle Stärken u Schwächen! Das gilt es auszuhalten u zu ertragen (Scheuklappen helfen nur dem Gegner). Zurück zur Politik u den Herolden: Die müssen langsam, ganz langsam ihre Strategien „verfeinern“. Durchregieren wird immer aufwendiger. Und das will ich erkennen u deuten können. Warum? Um in meinen „Möglichkeiten“ dagegen zu halten u nicht dumm … sorry … unwissend zu sterben. V.G. aus dem aufmüpfigen Sachsen !
Da ich seit Jahren aus dem Ausland heraus, die immer grössere Gleichförmigkeit in den Berichterstattungen („Spin“) der deutschen MSM erstaunten, kann ich mir dies nur aus deren wichtigsten täglichen Nachrichtenquellen erklären: AFP und Reuters (und kleineren, wie DPA und SDA). Es wäre toll, wenn TE einmal etwas dazu recherchieren und schreiben könnte (Stichpunkt u.a. Eigentümer dieser privaten Unternahmen)
Ihnen kann geholfen werden:
AP größte Agentur weltweit, USA, ca. 4.000 Mitarbeiter.
AFP, Nummer 2, Frankreich, ca. 3.800 Mitarbeiter
Thomson-Reuters, GB, ca. 3.000 Mitarbeiter
DPA ist Lizenznehmer von AP für den deutschsprachigen Raum. Lesen Sie also DPA bei einem Artikel, ist meist die Originalmeldung von AP. Deutschland, ca. 1.100 Mitarbeiter.
Diese Agenturen stehen für ca. 80 % der in westlichen Medien verbreiteten Nachrichten.
Und nun noch ein nettes kleines Detail:
Der seinerzeitige Chef von AP, Tom Curley berichtete folgendes:
So erhob im Februar 2009 der damalige Chef der Nachrichtenagentur Associated Press (AP), Tom Curley, schwere Vorwürfe gegen den US-Präsidenten George W. Bush und kritisierte insbesondere den Ausbau des Pentagon zu einer „weltweit agierenden Propagandamaschine“. Er machte publik,
„dass beispielsweise das Pentagon über mehr als 27.000 PR-Spezialisten verfügt, die mit einem Budget von fast fünf Milliarden Dollar pro Jahr die Medien bearbeiten und gezielt Manipulationen in Umlauf bringen. Zudem hätten hohe US-Generäle gedroht, dass man die AP und ihn
ruinieren
werde, falls die Reporter allzu kritisch über das US-Militär berichten sollten.“ 9Ich zitiere aus dem Buch „Es war doch gut gemeint /Wie Political Correctness unsere freiheitliche Gesellschaft zerstört, das ich hier über TE erworben haben:
Der paternalistische Journalist
„Der paternalistische Journalist will nicht nur nüchtern berichten, er will die Gesellschaft lenken. Er sieht es als seine Aufgabe und Verantwortung, die Welt mit den ihm gegebenen Mitteln zu verändern – natürlich nur zum Guten hin. Dass er hierbei mitunter das Vertrauen der Leser in ihn als neutralen Berichterstatter missbrauchen muss, nimmt er in Kauf. Es dient ja einem höheren Ziel.“
…
„Um den Leser an die ihm zugewiesene Rolle als Kleinkind zu gewöhnen, verdeutlicht der paternalistische Journalost diesem regelmäßig, wie unwissend und hilflos er ist und dass er vollkommen überfordert ist, nüchterne Fakten allein zu interpretieren.“
…
„Doch seine Grundeinstellung lässt ihm nur einen Weg: noch stärker gegen die Realität anschreiben. Immer in der Gewissheit, das Gute zu tun. Immer in der Hoffnung, dass die fehlgeleiteten Leser endlich verstehen.“
Sehr empfehlenswertes Buch!
Sehr geehrter Herr Zitelmann, wenn jemand wie Sie oder die Leser hier ein differenziertes Weltbild und eine eigene Meinung haben, die durchaus durch plausible Argumente noch beeinflusst werden kann, ist es kein Problem, gemischte Medien zu konsumieren. Für einfacher gestrickte Gemüter hingegen sind ideologische Medien fatal. Dargebotenes wird ohne Überlegung geschluckt und als eigene Meinung übernommen – so wie es journalistisch erwünscht ist. Das nennt man betreutes Denken und beschneidet sowohl die Freiheit des Betroffenen als auch die seiner allein denkenden Mitbürger.
Sie schreiben: „Ich gebe zu, dass ich gerne all die Talkshows schaue, auch wenn dort überwiegend Meinungen vertreten werden, die ich nicht teile.“
Wenn Sie sich also auf diese Weise mit anderen Meinungen auseinandersetzen können, um Ihr Urteil zu schärfen, so muß doch notwendigerweise für Sie die gesellschaftspolitische Diskussion um die Probleme in diesem Land noch voll intakt sein. Damit ist aber auch Ihr ständiges Jammern über die Mainstream-Medien völlig unangebracht; denn nach Ihrer oben aufgeführten Auffassung gibt es ja offenbar noch eine Vielfalt an unterschiedlichen Meinungen.
Sie müssen sich halt schon entscheiden.
Es ist ihr gutes Recht und so sehen sie beide Seiten, ich für mich , leicht erregbar, verzichte, bis auf ein Paar Themen, wenn ich auf die linke Meinung neugierig bin, aber es ist immer seltender.. Den Staatsfunk sehe ich überhaupt nicht mehr, den Hypertonie habe ich schon ohnehin. Was ich ganz gut finde sind die Talkhows an Servus TV aus dem Talk in Hangar, da werden die Geste ausgewogen eingeladen und der Moderator moderiert objektiv, lässt ausreden und lässt seine Gesinnung nicht aushängen.
Ich war vorige Woche beim Zahnarzt.
Da lagen u.a. „Schöner Wohnen“, der „Stern“ und auch der „Spiegel“ auf dem Tisch.
Aber jetzt die Sensation:
Es gab da auch noch die „Bravo“, die ich längst unter den Verstorbenen wähnte.
Mit der habe ich mich dann die nächsten 30 Minuten beschäftigt.
Der Ton jovial, aber nie von oben herab, neue Milchgesichter bei den Nachwuchssängern, die noch an ihrer Volljährigkeit arbeiteten und der unvermeidbare Dr. Sommer, der zwar nur posthum, aber immer noch vorsichtig und dabei nie belehrend mir davon erzählte, wie die Stunden intimer Zweisamkeit auch meiner Freundin gefallen könnten.
Beide Mitinsassen des Wartezimmers schauten mir dabei neidisch zu, weil sie sich nicht getraut hatten, unter den Augen der anderen vor mir nach diesem wertvollen Stück Journalismus zu greifen.
Sie warteten aber geduldig, bis ich aufgerufen wurde.
Stern und Spiegel blieben währenddessen jungfräulich auf dem Tisch liegen.
Mediensterben von seiner schönsten Seite.
Jeder hat da seine Prioritäten, ich möchte Ihnen nicht dreinreden: Wenn Sie lieber Bravo lesen als SPIEGEL ist das okay. Es gibt auch viele Frauen, die lesen lieber „Frau mit Herz“ als FAZ. Dafür gibt es ja ein breites Medienspektrum.
Das wird ja immer besser ???
Die MSM Medien schreiben in gewissen Bereichen meistens gute realitätsnahe Artikeln.
In Anderen aber fast nie. Das ist sehr störend.
Ich würde begrüssen Fakten und gleiche Masstäbbe fär Allen/Alles.
Die MSM Medien brachten in den letzen Jahren in den wichtigsten Themen fast nur Desinfomation bzw. Verschleierung.
Lesen ist das eine, zahlen für ein Medium, dessen grundsätzliche politische Ausrichtung man nicht mehr teilt, eine andere Sache. Ich war jahrelang Abonnent der FAZ als einer bürgerlich konservativ-liberalen Zeitung.
Das ist vorbei, ich kann in der heutigen FAZ nur noch eine Art von Regierungsprawda erkennen. Das Abonnement ist gekündigt und ich beschränke mich auf die online-Ausgabe der FAZ wobei ich feststelle wie bei Handelsblatt und WELT, eine Großzahl von sog.Premium-Artikeln nur noch gegen Bezahlung zu lesen ist.
Fazit: Ich kaufe (oder unterstütze durch Spende) TE als kritisches Medium und lese anderes nur noch online soweit und solange das ohne Kosten, die ich nicht mehr bereit bin zu tragen, noch möglich ist. Auf zahlungspflichtige Artikel in Medien, deren politische Ausrichtung mir nicht mehr zusagt, verzichte ich.
Lesen Sie doch bei Focus online.
Da erscheinen viele Artikel der von Ihnen angeführten Medien ohne Bezahlschranke.
Wenn Sie denn glauben, deren Konsum hülfe Ihnen.
Aha, mir wirklich neu, dass ich auf Focus online Bezahlartikel von WELT, HB, FAZ u.s.w. ohne zahlen zu müssen lesen kann
Meine Frage, Orginalartikel oder leicht modifizierte als Focus-Artikel?
Die Frage kann ich Ihnen nicht beantworten.
Aber der bekannte Blogger Hadmut Danisch greift des öfteren auf diese Methode zurück, weil er nicht bereit ist, für halbseidene Artikel Geld zu bezahlen.
Kann ich ihm, der seinen Blog als selbstfinanziertes Privatprojekt führt, nachfühlen.
Trotzdem (oder gerade deswegen?) hat er wohl Seitenaufrufe in der Größenordnung von SPON.
Die Leute unterscheiden schon, ob es sich um einen gedungenen Geschichteerzähler handelt, oder einen Privatmann, der seine wirklichen Überzeugungen preisgibt.
Hab gerade was dazu gefunden:
http://meedia.de/2018/02/23/textaufbau-einstieg-teilweise-ganze-passagen-kopiert-focus-online-loescht-artikel-und-entschuldigt-sich-fuer-inhalte-klau-bei-welt/
Sie haben recht: ich teile Ihre Meinung zu den Mainstream-Medien nicht.
Und Sie haben sogar doppelt recht: Ja, ich lese gern auch andere Sichtweisen und versuche auch, meine Sicht der Dinge dadurch auch zu hinterfragen.
Doch dafür gibt es Bücher und diese können dann durchaus auch von einem SPIEGEL-Autor stammen.
Die ÖR und die gedruckte Mainstreampresse sehe bzw. lese ich nicht mehr, da diese Art der Verblödung eine Beleidigung meines (durchschnittlichen) Intellekts ist.
Das schließt nicht aus, dass auch dort hin und wieder mal ein beachtenswerter Beitrag erscheint. Solcherlei spricht sich allerdings dann recht schnell herum und man kann es dann immer noch nachlesen oder sich in Mediatheken anschauen.
Der linksgrüne Medienmainstream muss wirtschaftlich merken, dass sie am Kunden (also an uns) vorbei schreiben, berichten und wir solche Lügen- und/oder Lückenpresse nicht auch noch finanziell unterstützen. Nur wenn es ans Eingemachte geht, wird sich etwas ändern. Und das Eingemachte ist nun mal im Kapitalismus das Geld.
Apropos Bücher:
Habe kürzlich das Buch von TE-Autorin (lange nichts mehr hier von ihr gelesen?) B. Röhl „So macht Kommunismus Spass“ verschlungen. Wer den Ursprung der linksgrünen Republik verstehen will, sei dieses Buch wärmstens empfohlen.
Ich lese immer noch andere Artikel. Aber oft rege ich mich dann nur auf.
Welt z.B ist vollkommen schizo. Mal machen sie tatsächlich kritische Artikel, z.B über die Zunahme des Moslemanteils in verschiedenen Szenarien (0 weitere Zuwanderung, wenig oder viel) oder über Gewalt von MUFLS in manchen Städten.
Dann wieder Artikel, die sich so lesen, als hätten sie diese anderen Artikel komplett vergessen. Da wird dann wieder von „angeblicher Islamisierung“, „Rechten Hetzern“ (beim Frauenmarsch) und anderem geredet.
So als ob die einem in den Rücken fallen. Erst stimmen sie einem zu, danach tun sie so als wüssten sie von nichts und man sei ein irrer Hetzer.
Ich habe mir vor 1-2 Jahren auch noch Artikel der Altmedien wie SPIEGEL, FAZ, SZ und ZEIT durchgelesen. Aber wenn man ehrlich ist, stehen die Fleischhauers und 1% der vernünftigen Artikel in keinem Verhältnis mehr zu dem niveaulosen und suggestiven Rest. Mich interessieren andere Meinungen durchaus, aber wenn diese mit soviel Schaum vorm Mund vorgetragen werden, spare ich mir das lieber.
Welche Polittalkshows kann man sich denn noch ansehen? Das ist doch alles diskursive unterirdische Qualität, da geht es gar nicht um die Qualität der Meinung. „Hart aber fair“ kann man sich wohl wirklich noch anschauen. Der Rest hat kein Niveau. Wenn ich mir ansehe, wie Will, Maischberger und Lanz ausnahmslos jedes Mal versuchen, ihre Interviewpartner (nur wenn diese konservativ sind oder alternative Meinungen haben) „zu entlarven“, anstatt ihnen diskursiv die gleichen Möglichkeiten wie anderen zu ermöglichen, kann ich das nicht unterstützen.
Die überwiegende Berichterstattung der Medien ist so totalitären und manipulierenden Geistes, dass man sie als mündiger und vernünftiger Bürger nur noch ablehnen kann, damit sie sich durch mangelnden Absatz entweder selbst reformiert oder Raum für neue Medien schafft. Der Wechsel zu neuen Medien und die Ablehnung der alten hat also nichts mit der Bestätigung der eigenen Meinung zu tun und der Ablehnung unbequemer Meinungen.
Es ist vielmehr der logische und nächste Schritt der rationalen Geister, die der Kleingeister überdrüssig geworden sind. Wenn die letzten Mohikaner (also der kluge Rest in den ÖR und Altmedien (ca.3-5%)) nicht genug Macht haben, um die Strukturen zu verändern, dann ist die Struktur auch nichts mehr wert. Und Medienstrukturen kann man nur durch Verzicht verändern.
Letzten Endes bildet Medienkonsum aber auch nicht, wenn man ehrlich ist. Er regt Meinungen und Diskurse an, was auch wichtig ist. Die heutigen Medien unterdrücken aber Diskurse. Wer seine Meinung durch Medien bildet, hat irgend etwas grundsätzlich falsch gemacht. Ein gutes Buch und eine wissenschaftliche Studie geben sehr viel mehr Aufschluss über die Welt als ein Leitartikel. Aber ich bezweifle, dass die meisten mehr als Belletristik konsumieren.
„Die nur noch Blogs lesen, in denen sie ihre eigene (rechte) Meinung bestätigt bekommen“
Warum nur „rechte“ und nicht „linke“?
Geht mir nicht weit genug.
Am Freitag stand ich in einer U-Bahnstation in München und durfte am Bildschirm Folgendes lesen: Cem Özdemir schlägt zurück und macht die AfD fertig.
Das ist einer der Momente, wo einem wieder bewußt wird, wie real und flächendeckend die Indoktrination durch die Medien ist und vor allem in welchem Zustand dieser Staat bereits angelangt ist.
Speziell wenn man die Reden vorher gesehen hat. Curio argumentiert den Antrag mit Zitaten und Fakten, natürlich sehr angriffig aber nie über die Grenze zur Beleidigung hinausgehend. Cem: faktenfrei, Schimpftiraden einer Witzfigur, die meiner Meinung nach auch klagsfähig wären.
Und dann kommt mir wieder die WerteUnion in den Sinn mit dem Bittbrief an Laschet und Merkel, doch das Konservative nicht ganz zu vergessen. Wissen die denn nicht, wenn auch nur ein Teil der WerteUnion, der Konservativen aus CDU und CSU in die AfD übertreten, mit einem starken Kandidaten in Bayern (Ex-CSU), dann überlebt Merkel die Bayernwahl politisch nicht mehr. Auf was warten die eigentlich noch, die werden in der CDU nichts mehr werden … auf keinen Fall Finanzminister
Talkshows fand ich schon immer uminformativ und größtenteils unerträglich: verschwendete Lebenszeit. Für meine tägliche Dosis Übelkeit im ÖR reichen mir WDR2 und EinsLive, Tagesschau und Co wären eindeutig eine Überdosis. FAZ und Welt lese ich regelmäßig (online), Zeit und SZ finde ich dagegen kaum erträglich. Prinzipiell sind Gegenargumente und andere Meinungen wichtig, um ständig die eigene Überzeugung zu prüfen und seinen Verstand zu schärfen. Und natürlich muss man auch seine Feinde kennen, deshalb las ich sogar den Koran. Aber wenn bestimmte Phrasen ohne vernünftige Begründung ständig wiederholt, Tatsachen verdreht und Gegenargumente einfach ignoriert oder diffamiert werden, dann muss ich mir das nicht ständig antun.
Doch hat sie. Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Mit den leider derzeit überwiegend linksliberalen Medien und ihrem überhöhten Anspruch auf moralisch korrekte Berichterstattung/Meinungsmache ist es mittlerweile vergleichsweise wie ununterbrochen im Kreisverkehr fahren – man hat zwar immer Vorfahrt, kommt aber keinen Meter weiter. Auf diese Art und Weise kann man in Zeiten großer Konfusion wenigstens nix falsch machen. Anders kann und will ich mir diese Art von ideologisch geprägten Realitätsverweigerung nicht mehr länger erklären. Aber wer nichts tut, macht sich genauso schuldig, wie der, der das Falsche tut!
Ich bin der Meinung, dass alle großen Medien eine Agenda haben, dass sie formal zwar immer wieder abweichende Stimmen bringen, sei es um den Schein zu wahren, sei es aus wirtschafltichen gründen. Man mag beklagen, dass heute alles zu einem politischen Akt verkommt, der Boykott von P.C .-Riesen wie Kellog’s oder Facebook, oder eben von bestimmten Medienkonzernen. Aber wir sind in einem Kulturkampf, ob man das gut findet oder eben nicht. So gesehen finde ich es für mich absolut folgerichtig keine Die Welt oder Spiegel zu kaufen.
Trotzem lese ich immer mal wieder die Onlineangebote der o.g. Zeitungen, auch wenn ihnen das Werbeeinnahmen beschert. Die gefahr in einer absolut geschlossenen Blase zu enden ist durch das Internet eher gesunken, als gestiegen.
Ich stimme durchaus zu! Allerdings empfinde ich den Zerfall der bestehenden Demokratie nicht wirklich als ein Verlust, denn die Heuchelei der bestehenden Eliten ist doch wirklich nicht zu ertragen!
Dort, zwischen den Stühlen sitzen Sie nicht allein. Dennoch steigt beim Genuss sämtlicher Mainstreamsendungen mein Säurespiegel. Ich erwarte Informationen und dann darf man sich austauschen wie diese zu bewerten sind. Weder erhalte ich ausreichend Informationen noch findet ein Austausch statt. Informationen werden gefiltert, weil sie verunsichern oder sie kommen bereits mit Verwertungshinweisen, die schlimmer sind als jeder Medikamenten-beipackzettel.
Trotzdem wühle ich mich durch die Medienlandschaft.
Ich halte es nach dem Motto: Man muss seinen Gegner kennen um ihn erfolgreich bekämpfen zu können. Also lese ich auch die ZEIT, FAZ, WELT, HuffPost und etliche Tageszeitungen in DL und AT bzw. der Schweiz. Um dann zu sehen was Jouwatch, ET, PP oder PI dazu zu sagen hat. Besonders interessant finde ich die Leserkommentare besonders in Die Zeit welches ich für ein Medium für halbintellektuelle linke Studienabbrecher halte. Diese Kommentare verblüffen mich sehr oft aber auch die Löschorgien dabei. Oft frage ich mich: Was treibt diese Menschen an so eine Meinung zu haben wie sie sie haben. Wenn dann Leser in der Zeit widerum diese zitieren weis ich die leben in ihrer eigenen Blase. Was ich wirklich nicht mehr mache ist ist die ÖRR zu schauen bis auf zwei Ausnahmen. Die eine ist Die Heute Show und die andere ist Extra3. Warum? Weil ich die Hetze in beiden Sendungen gegenüber der AfD im letzten Jahr extrem lustig und linksverstrahlt hielt. Der Welke und der Ehrling haben sich voll zum Horst gemacht. Leider haben sie nachgelassen und sogar ein Welke musste sich bei dem Mann Amann entschuldigen wegen des Witzes über dessen Sprachstörung nicht ohne hinterherzuschieben, dass der Redebeitrag eh Dreck war. Also, ich bleibe tapfer und auch wenn beim lesen mancher „Kommentare“ einige Neuronen absterben, ich hab noch genug davon oder anders: So blöd wie ich das brauche könen die mir gar nicht kommen! Schönen Sonntag.
Die heute-show war früher mal fester Bestandteil der politischen Familienbildung bei uns. Mein Sohn ist sogar mal in der Schule gefragt worden, warum er sich im politischen Berlin so gut auskennt. Seitdem der gefühlte Hauptbestandteil der Sendung nur noch Trump- und AfD-Bashing ist, finde ich die Sendung nur noch fade. Schade, ich sehne mich nach dem nicht mehr existenten politischen Kabarett, wie Hildebrandt’s Scheibenwischer. Die Zeiten kommen wohl nicht mehr wieder. Es lebe der politisch korrekte Flachwitz.
Ich denke auch oft drüber nach.
Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, wo sich ein Hildebrandt heute positionieren würde.
Ich fürchte, Kabarettisten können nur links.
Sie brauchten ja auch seit 100 Jahren nichts anderes können.
Haben Sie das Buch von Robin Alexander Zeile für Zeile gelesen? Ich habe es. Und ich finde es eine ausgezeichnetes Buch, aus dem ich viel gelernt habe. Lesen Sie nur Texte, bei denen Sie zu 100% oder zu mehr als 50% zustimmen? Können Sie es nicht ertragen, wenn jemand wie Alexander Dinge ganz anders sieht als Sie? Ich kann es.
Mal ganz allgemein:
Wie oft muß man sich aus einer Quelle die Fehlinformationen liefert bedienen, um zu erkennen, daß es eigentlich gar keine Quelle ist? Und wie oft muß ich mir eine Meinung, die nicht nur der meinen, sondern jedem gesunden Menschenverstand widerspricht, anhören um zu erkennen, daß von dem Gegenüber nichts mehr neues zu erfahren ist?
Wenn sie noch die Nerven haben, diesen ganzen linken Bullshit zu konsumieren, dann finde ich das ausgesprochen gut!
Ich habe diese nicht mehr und auch nicht die Zeit und den Willen, diese zu konsumieren…
Ich habe genug Zeit mit Spiegel- und SZ-Abos verschwendet, nun konzentriere ich mich auf das Wesentliche.
Zu linken Thesen ist alles gesagt, es sind eh immer die selben…
Der Spiegel der schon ganz vorne steht wenn es darum geht ihre Leser den Mund zu verbieten in den Fällen wenn alternative Meinungen geäußert wird. Der Spiegel der der große Moralprediger da stellt und sehr selektiv berichtet.
Ich war schon über 10 Jahre zahlender Der Spiegel Leser seit 2 Jahren nicht mehr, es war nicht mehr zu ertragen.
Hass?
da machen d i e es sich aber zu leicht!
Abscheu, dass d i e nicht mehr
kritisch und objektiv begleiten!
Klar wird es noch gute Artikel im Spiegel, ST, Die Zeit und anderen Gazetten geben. Ich meide sie gleichwohl seit langem, weil ich auch sie wegen Typen wie Prantl und Augstein für Sargnägel Deutschlands halte und nicht finanzell unterstützen mag. Da schmeiße ich mein Geld lieber in den Gulli. Sorry.
Überreaktion!
“ Da schmeiße ich mein Geld lieber in den Gulli. Sorry.“
Für TE wäre sinnvoller!
Dafür Spende ich regelmäßig .
Riesen Dank für diesen Artikel! Viele haben sich offenbar so tief in ihre Schützengräben eingebuddelt, dass man eine solche Selbstverständlichkeit wie den reflektierten Medienkonsum wieder anpreisen muss. Ich selbst konsumiere auch weiterhin Welt, Spiegel und das öffentlich-rechtliche Fernsehen – und das ist gut so!
Ich konsumiere aber auch desöfteren österreichische Medien!! Schaut sie euch an!
Herr Zitelmann, Ihre Medienliberalität in allen Ehren, aber wenn man es nicht beruflich macht, trifft man vorher eine Vorauswahl. Man hört zuerst auf die innere Stimme als Filter. Mit dieser Stimme kann man eine Menge erreichen. Man kann ein Leben aufbauen und leben, ohne je eine Zeitung oder ein Magazin gelesen zu haben. Mir fällt da ein interessantes Beispiel ein: die heilige Miriam von Abellin (1846-1878) konnte nicht lesen und schreiben und hat trotzdem mehrere Klöster gegründet. Die Vielfalt der Meinungen in allen Lebensbereichen führt leider zu einer extremen Verdünnung der Wahrheit und nur auf die kommt es an. Deshalb kommt trotz gewaltigem Input hinten nichts mehr heraus. WIr müssen alle dringend lernen, wieder auf den Punkt zu kommen. So sehe ich das jedenfalls!
Ich lese schon Mainstreammedien, allerdings nur ausländische: BAZ, Libero Quotidiano, Rzescpospolita, Magyar Hirlap, Kronenzeitung… Da muß man sich nicht so viel ärgern. Kann leider kein Englisch und kein Arabisch. Schade…
Danke für die Info – das war mir neu, er klärt aber Einiges. Die Nazis mussten die Presse noch gleichschalten – heute lässt sich die Presse einfach kaufen.
Wundere mich schon lange, daß im sogenannten digitalen Zeitalter noch keine Zeitung oder Zeitschrift darauf gekommen ist, dem Kunden die Auswahl an Autoren und Themen selbst zu überlassen. So wie Fernsehen und Radio durch Internet-/Streaming- Dienste ersetzt werden, möge es bitte auch möglich werden, nicht nur zu hören und sehen, sondern auch zu lesen WAS und WANN man will. Selbst bei TE lese ich den einen oder anderen Autoren bzw. Beitrag (Thema) nicht. Pech für „Manager“ (Herausgeber, Chefredakteure, …), aber gut für die Schreibenden und Lesenden. Keine organisierte Vorauswahl. Danke.
Ich sehe das ganz ähnlich. Lese gerne hier, die Achse, aber auch WELT, mag auch Herrn Fleischhauer bei Spiegel-online sehr gerne lesen, Harald Martenstein beim Tagesspiegel, hin und wieder ZEIT, ja, und auch mal Focus-online. Und ich lese jeden Morgen sehr gerne unsere regionale Tagesszeitung. Die Nervensägen wie Stokowski & Co. muss man sich ja nicht antun.
Welches Bild Journalisten von den Mainstreammedien und vom Staats-TV und Staats-Rundfunk heute von ihren Kunden im Kopf haben, wird beispielsweise in diesen Tagen wieder deutlich.
Aktuelle Headlines: „Warnung vor Frost!“
Man bedenke, wir haben Winter!
Nächste Headline: „Bei Frost kann es zu Erfrierungen kommen“.
Ein weiterer Hinweis in den selben Medien: „Mit Mütze, Schal und dicker Jacke kann man sich gegen die Kälte schützen.“
Volltreffer !
Volksverdummung auf der ganzen Linie eben. Was geschrieben steht, ist entweder banal oder verharmlosend und immer alternativlos!
Ich stimme Ihnen zu Herr Zitelmann. Allerdings ist es auch ganz gut, wenn die MSM ein Bisschen unter Druck geraten… Ich lese auch ganz gern mal Spiegel-, Zeit-, Welt-… Artikel, auch und vor allem von Menschen, die andere Meinungen als ich vertreten. Dennoch die Medienlandschaft soll auch die Vielfalt der Meinungen abbilden, wenn sie das nicht mehr ausreichend tut, muss das halt zu einer Umgestaltung der Medienlandschaft führen. Wenn sich in den Medien wieder durchsetzt, dass man a.) seine persönliche Meinung auch als Meinung kenntlich macht und b.) dass ein guter Journalist sich mit keiner sache gemein macht, dann wäre doch viel gewonnen. Wenn die MSM es nicht schaffen, sich entsprechend umzustellen, dann muss man ihnen auch keine Tränme nachweinen.
Ich lese den SPIEGEL seit 1976 – in den letzten Jahren allerdings mit immer mehr Verdruss. Wenn mein Mann – das Gewohnheitstier – ihn nicht (mehr) kaufen würde, wäre es kein großer Verlust für mich.
Bei Talkshows sehe ich mir inzwischen erst die Gästeliste an. Es gibt da eigentlich drei Kategorien: 1. Einer „von uns“ (nicht zwangsläufig auch sympathisch, aber immerhin noch zu kritischem Denken fähig), 2. ein Vertreter der 08/15 – Fraktion (die natürlich auch nervig, aber noch tolerabel sind) und 3. die „Prediger“ (der Begriff erklärt sich selbst, nichtmal Namen muß man nennen). Ist ein Vertreter der dritten Gruppe anwesend, sehe ich mir die Sendung – inzwischen – nicht mehr an. Ich ertrage diesen pastoralen Tonfall nicht mehr, die moralischen Totschlagargumente die nur eine „richtige“ Meinung möglich machen sollen, das Belehren und „Erziehen“ der offenbar für unmündig befundenen Zuschauer, das ideologische Verbrämen der eigenen Weltsicht, die Betroffenheits-Mimik sowie jemand „aus der Reihe tanzt“, das betretene Schweigen und anschließende Reingrätschen der Moderatoren um den Abweichler wieder auf Linie zu bringen…. Ich könnte beliebig weiter machen. All das ist einfach unerträglich. Es gibt da Menschen die haben es in den letzten Jahren so DERMASSEN übertrieben daß man ihre bloße Präsenz schon als Provokation empfindet! Und natürlich, fast hätte ich es vergessen: das Verhältnis der Gäste in Bezug auf deren Meinung. In der Regel vier oder fünf gegen einen, wobei auch der Moderator natürlich gerne seine eigene Meinung (die der Mehrheit) durchschimmern läßt und last but not least das „total zufällige“ Studiopublikum, das seltsamerweise IMMER an den „richtigen“ Stellen klatscht und umso seltsamer IMMER die „richtigen“ Gäste mit völligem Schweigen bestraft.
Jede hat halt eine andere Erträglichkeitsschwelle. Ich bin es das ganze Leben schon gewohnt, in Zusammenhängen und mit Menschen zu diskutieren, die überwiegend ganz anders denken als ich. „Unerträglich“ ist das für mich nicht, sonst würde ich es ja nicht anschauen. Ich ärgere mich auch, wenn ich Leute wie Altmaier sehe, aber ich mache dann meinem Ärger Luft, indem ich bei TICHY ein Stück dazu schreibe. Und weiß dabei, dass ich vielen Zuschauern aus der Seele spreche.
Ich gebe zu: ich bin da ziemlich dünnhäutig geworden. Ich habe mir auch lange das „volle Programm“ gegeben, aber ich kann nicht mehr. Ich erlebe eine Realität die in den Massenmedien konsequent geleugnet wird. Ich habe persönlich Dinge erlebt, deren Benennung als „rechte Hetze“ diffamiert wird. Ich habe und hatte direkten Kontakt mit den Leuten die „wertvoller als Gold“ sind und die Erfahrungen die ich dabei überwiegend sammeln „durfte“ würden nicht die Freischaltung passieren. Ich hatte zu Uni-Zeiten gute marrokanische Freunde – glauben Sie mir, deren Weltsicht (was das ein oder andere sensible Thema angeht) würden Sie nicht für möglich halten. In besagten Talkshow-Formaten oder entsprechenden Zeitungen höre und lese ich dann Beiträge von Leuten, die mir offenbar weis machen wollen, daß ich mir das alles nur eingebildet habe. Das hält man eine Zeit lang kopfschüttelnd aus, aber irgendwann kann man es nicht mehr ertragen.
Stimmt Herr Zitelmann.
Aber ich denke der Kommentator wollte auf etwas anderes hinaus.
Ich vermute seine Kernaussage ist:
In den öffentlich-rechtlichen Talkshows bin ich nur noch als Zuschauer dabei,
wenn mindestens ein Teilnehmer der Kategorie 1. dabei ist.
Ansonsten kann man es sich schenken, weil es keinen Dialog zu Positionen
gibt, sondern nur eine meinungsbildende Propaganda durch
Moderatoren und Vertreter der Kategorien 2 und 3.
Talkshows zeichne ich grundsätzlich auf Festplatte auf, ich verzichte wg. z.B.
Maischberger,nicht auf meine Nachtruhe.Schwer zu ertragende Selbsbstdarsteller,
wie Cem Ö. oder Claudia R. klicke ich mit einem kurzen Daumendruck aus dem
Bild,klappt vozüglich.Man bleibt Herr des Verfahrens.
Nur wer sich selbst einschränkt und manipuliert,
kann von anderen manipuliert/eingeschränkt werden.
Jeder Satz in diesem Beitrag sitzt.
Jeder Satz glänzt mit Klartext.
Jede Aussage bezeugt Selbstbewusstsein.
Dieser Satz bestimmt auch mein Verhalten:
„Gerade weil ich mir meine eigene Meinung bilden kann, habe ich nicht die geringste Angst davor, Meinungen zu lesen und mir anzuhören, die ich nicht teile.“
Mein Lese-Hör-Quartett?
ZDF (NEO), TE, SPIEGEL, WeLT
Die Mainstreammedien teilen uns keine Fakten mehr mit. Meine Meinung bilde ich mir meist aufgrund von Fakten, dann auch gerne pro und kontra. Was ich nicht haben muss, sind Artikel auf Kindergartenniveau, die mich zu einem besseren Menschen machen wollen. Oder wenn Journalisten Nazi schreien oder gar nicht erst berichten, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Das hat m.E. nichts mehr mit Journalismus zu tun, und für so etwas verschwende ich nicht eine Minute Zeit.
Die MSM sollten mit Nichtachtung gestraft werden, weil sie durch unsere GEZ-Gebühren finanziert werden. Vielleicht haben wir ja irgendwann mal die Chance auf Reduzierung/Abschaffung, wenn niemand mehr hinschaut.
Leider hat „unser Kevin“ den Artikel nicht verstanden, der ja gerade für journalistische Vielseitigkeit plädiert. Kevin springt vielmehr auf den „rechten Zug“ auf, unliebsame Medien abzuschaffen und Meinungen zu verbieten, die nicht ins eigene Meinungsspektrum passen. Sicherlich wäre am Rande interessant, welche „Fakten“ K. zu Rate zieht, um sich seine Meinung zu bilden. Aber eigentlich kann sich der geneigte Leser das schon denken.
Gegenfrage:
Sie halten Medien also für unterstützungswürdig, wenn sie nachweislich falsch berichten, Tatsachen unterschlagen und Meinungskampagnen fahren?
So, wie kürzlich bei der Demonstration der Frauen gegen sexuelle Gewalt, aus der in dem MM „….der Marsch rechter Frauen…“ geworden ist?
So was?
Sie finden in FAZ, Welt oder Handelsblatt „keine Fakten mehr“??? Finde ich schon merkwürdig. Also ich traue mir schon zu, Fakten und Meinungen auseinanderzuhalten, und zwar selbst dann, wenn der Journalist beides nicht so auseinanderhält, wie es professionell geboten wäre.
Sie haben nur dann keine Chance, Fakten und Meinungen voneinander zu trennen, wenn Ihnen Informationen vorenthalten werden, die für eine eigene Meinung wichtig wären. Über die Tatsache, dass die Essener Tafel nur noch bedürftige „Passdeutsche“ versorgt, wurde breit berichtet. Der Grund dafür (alleinstehende bzw. ältere Frauen wurden beiseite gedrängt), wurde dabei gelegentlich nicht genannt. Für derartige Berichterstattung wurde der Begriff „Lückenpresse“ geprägt. Von Qualitätsmedien erwarte ich genau das nicht.
Ja Herr Dr DR, es ist nett, dass sie so alles verstehen, sie sind halt eine Inteligenzbestie , deshalb zeigen sie ihre Dr. DR,s, ich habe zwar auch einen Dr der Medizin, aber den benutze ich nur, bei Ausübung meines Berufes. Schön, das sie sich so viel trauen.
Herr Zitelmann, es geht mir wie Ihnen, mich stört Einseitigkeit in dieser Hinsicht auch. Mich stört auch, daß hier oft auf TE in den Kommentaren gesagt wird, man schaue sich diese oder jene Talkshow nicht mehr an, lese dieses oder jenes Blatt nicht mehr, weil es dort ohnehin nicht die „richtige“ Meinung gäbe. Selbstverständlich kann das jeder halten, wie er mag, aber jeder möge doch bitte das auch anderen zugestehen und nicht bekritteln.
Es freut mich, einen Leserbrief wie Ihren zu lesen. Ich vertrete schon lange die Meinung, dass viele TICHY-Leser so denken – und dass die intoleranten Leserbriefschreiber nicht repräsentativ für die Leserschaft sind. Schönen Sonntag noch, zt
Irgendwie schade, die, die „intolerant“ sind, zu negieren. Das klingt ja wie bei klebers & Co. Ja, ich war gestern auch sehr sauer auf die Welt…ein totales afd- bashing. Ich ich mich den ÖR letztlich nicht entziehen kann, bleibt mir nur die Flucht zu den alternativen Medien. Bitte klagen sie mich deshalb nicht an.
Letztlich arbeite ich tgl. noch ca. 10 Std.
Falsch „gedenkt“, Herr Zitelmann. Wer hier anderer Meinung ist, der bekommt erst einmal 100 Dislikes anonym reingewürgt. Schreiben Sie doch mal, Merkel steht auf Soros Gehaltsliste, Bush hat das WTC Sprengen lassen und die CIA Kennedy erschießen lassen. Begründen oder gar belegen müssen Sie nichts, die 150 Likes sind Ihnen sicher. Ja, die Leserschaft hier ist unglaublich objektiv und investigativ. Die leben nicht in einer Blase, die sind die Blase.
Der Downvote ist nicht von mir, ich bewerte nichts negativ, jedenfalls nicht per Daumen.
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Zitelmann,
haben Sie vielleicht einmal in Erwägung gezogen, dass die von Ihnen etwas leichtfertig als „intolerante Leserschaft“ Titulierten vielleicht keinen Bock mehr haben einem Restaurant die 4. te Chance zu geben, wenn das Wiener Schnitzel wieder kein Kalbschnitzel ist, der Koch trotzdem der Meinung ist und das auch felsenfest behauptet? Die Bratkartoffeln beim zweiten Mal verbrannt sind, er aber behauptet es würde sich nur intensive Röstaromen handeln? Beim dritten Mal süße Brösel für die Panade verwendet und meint es seien doch Brösel – um Ihnen beim vierten Mal statt Preiselbeeren Ketchup aufzutischen und nahezulegen, sie müssen sich endlich dem Zeitgeist anpassen?
Oder kurz gesagt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.“
Im Kern kann ich Ihnen aber zustimmen, sich auch mit der anderen Seite zu beschäftigen, um nicht Gefahr zu laufen sich ebenfalls einem Denkverbot zu unterwerfen und nur unter Gleichgesinnten zu tummeln.
Wenn aber aus journalistischer Haltung zu oft belehrende, bevormundende und mit dem Zeigefinger erhobene Meinung wird, was ebenfalls viel zu häufig geschieht, braucht man sich nicht wundern, wenn sich Scharen von ehemals treuen Lesern oder Sehern abwenden. Das geht einem einfach tierisch auf den Sack. Ich möchte Themen neutral und aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufbereitet bekommen, „garniert“ mit Fakten. Meine Meinung kann ich mir als mündiger Bürger dann schon selber bilden.
Tut mir leid, aber auch ich sehe mir diese Talkshows ebenfalls nicht mehr an. Aber nicht aus dem Grund, weil es dort nicht die richtigen „Meinungen“ gäbe, wie Sie mutmaßen, sondern aus dem Grund, weil ich zuvor schon viel zu viele dieser Sendungen inkl. ihrer Fehlleistungen gesehen hatte – angefangen von (1) mangelnder Objektivität, (2) Entfernen oder Ablenken vom Thema, (3) Abwürgen einer Diskussion, wenn sie doch mal begann, interessant zu werden, (4) schlechtem Kommunikationsstil wegen zu häufigen Unterbrechungen und Dazwischen- bis Durcheinanderreden bis hin zum (5) inszenierten Medientribunal – und keine Aussicht auf Besserung mehr sah. Für sowas muss ich meine Zeit nicht verschwenden.
Es geht nicht um Meinungen. Es geht vor allem um Fake News und das Verschweigen von Fakten. Und es geht darum nicht mehr die richtigen Fragen zu stellen. Wenn ich die Fakten frisiere oder verschweige, dann ist der Informationsgehalt gleich Null.
Es ist nicht die „falsche Meinung“, die die Leute davon Abstand nehmen läßt, sich solche Portale anzutun.
Es ist die Verunglimpfung von abweichenden Meinungen und der Totschlagversuch einer gigantischen Medienmaschine gegen die differierenden Ansichten Einzelner.
Es ist der Stil, der schlechte Gedanke, die Arroganz von Leuten, die eigentlich nur Wasserträger sind, aber sich aufführen wie die Rausschmeißer vor der Diskotür.
Loser mit selbstimaginierter Deutungshoheit.
Abstoßend.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
Ich kann ihnen nur zustimmen, allerdings ist es in den Medien allgemein, ja zum Teil auch bei TE (dies soll keine direkte Kritik darstellen), zur gängigen Praxis geworden, entweder nur eine Seite einer Problematik zu beleuchten, oder gleich eine Meinung mitzuliefern. Auch ich lese andere Medien als nur TE, Focus oder Welt zB., denn nur durch verschiedene Standpunkte kann man Probleme aus dem richtigen Blickwinkeln sehen. Nur, die Problematik vor dem die etablierten Medien, MSM, stehen, ist, das es diese alle auf dieselbe (linke/grüne) Seite der „Meinung“oder „Problemlösungen“ verschlagen hat und so Alternativen gar nicht thematisiert werden. Wenn jemand sich also nicht selber mit einer Thematik beschäftigt, macht diese Art der Berichterstattung also den Eindruck, das es nur eine Lösung geben kann und genau hier liegt auch das große Problem, es wird nicht wirklich vermittelt das es auch andere Lösungsmöglichkeiten für ein Problem geben könnte (die ja auch durchaus diskutabel sein können), sondern es werden Lösungen grade zu diktiert. Hier bildet TE eine Ausnahme, hier wird (wie oben angesprochen) zwar auch die Meinung des Schreibers abgebildet, aber nur als Möglichkeit (!) dargestellt, nicht als „in Beton gegossen“ wie in vielen anderen Medien.
Im allgemeinen trifft es der im Spiegel veröffentlichte Leserbrief deshalb sehr genau, das die meisten Medien versuchen „vorzuschreiben, was und wie zu denken sein“. Das diese Medien hierdurch bei vielen, die sich mit den Thematiken beschäftigen und somit auch zu anderen Meinungen bzw. anderen Lösungswegen kommen, ihre Glaubwürdigkeit und durch diese Praxis (die oben erwähnte „in Beton gegossene“-Meinung, alternativlos) Leser/Zuschauer verlieren ist nur der logische Schluss.
Hier wäre eine Besinnung auf Hanns-Joachim Friedrichs mit dem Zitat:
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“
angebracht, was mMn. aussagt, das Journalismus unparteiisch, neutral, ausgewogen und Meinungslos sein muss und alle Seiten gleichermaßen (also Pro- aber auch Kontra-Argumente beinhalten muss) zu Wort kommen sollten, für die Meinung des Journalisten hat dieser dann (wenn dieser es denn möchte) in einem Schlusswort platz, aber dabei muss der Schreiber/Journalist bedenken, das es nicht (wie oben schon ein paar mal erwähnt) „in Beton gegossen“ sein darf und man auch ganz andere Meinungen (oder andere Lösungen) vertreten darf und kann.
Wie ich oben auch schon erwähnt habe ist hier TE ein positives Beispiel aber auch in anderen Medien finden sich immer wieder gute Berichte, die keine Meinung oder Lösungen vorkauen (wie sie ja richtig angemerkt haben).
Anderseits ist es schon auffällig, wie ein paar andere Kommentatoren schon anmerkten, das jede vom den MSM oder unseren „Spitzenpolitikern“ nicht vorgegebene (linke) Meinung sofort die andere (rechte) Ecke gestellt wird und jeder der diese vertritt schon fast Angst haben muss Besuch von der „netten Antifa-Nachbarschaftshilfe“ zu bekommen (um wieder „auf Linie gebracht zu werden“, siehe dazu beispielhaft den Fall von Frau Ogilvie) und das dieses dann sogar noch von MSM und Vertretern in der Politik, man möchte sagen, „gefeiert“ wird (trifft ja vermeidlich „Rechte“). Dies untergräbt die Glaubwürdigkeit UND Neutralität zusätzlich!
Wobei wir bei der (viel gefeierten) Meinungsfreiheit wären, die hier, man möchte sagen aktiv, von MSM und Politik untergraben wird. Was hierbei aber Hoffnungen weckt, ist die Umfrag die sie am Anfang des Artikels erwähnen, laut der „36 Prozent der Befragten stimmen der Meinung zu: „In meinem persönlichen Umfeld nehme ich die gesellschaftlichen Zustände ganz anders wahr, als sie von den Medien dargestellt werden.“ Immerhin 35 Prozent stimmen teilweise zu und nur 26 Prozent sagten, dies treffe (eher) nicht zu.“. Ob dies aber die MSM oder Politik zu einer anderen Handlungsweise veranlasst? Ob dies die Medien zu einer neutraleren Berichterstattung veranlasst und die Politik wieder zu mehr „Bürgernähe“, dies wird zur großen Frage, wenn sich die MSM und Politik nicht über kurz oder lang verabschieden wollen, denn ewig wird dieses „Spiel“ nicht zu betreiben sein.
Sie haben offensichtlich den Unterschied zw. TE oder der Achse und den gedruckten Mainstream-Medien nicht verstanden.
Bei TE steht in der Überschrift: konservativ-liberales Meinungsmagazin. D.h. hier kommen IMMER Meinungen zur Veröffentlichung. Und ich schätze daran durchaus, dass diese Meinungen auch sehr unterschiedliche Sichtweisen auf dasselbe Problem ausfallen.
Die klassischen Medien verstehen sich aber in der Hauptsache als Lieferant von FAKTEN und INFORMATION über die Geschehnisse national und international. Und exakt daran scheitern Sie kläglich, weil wichtige Fakten entweder passend gemacht werden (Lügen) oder durch Weglassen (Lücken) banalisiert und ideologisch wieder passend gemacht werden.
Und Journalisten, die mich solcherart versuchen für dumm zu verkaufen, bekommen von mir die rote Karte – d.h. Nichtbeachtung.
Herr Zitelmann, es ehrt Sie ein Liberaler zu sein. Im Medienmarkt sollte das für den Journalisten mit Moral selbstverständlich sein.
Im wahren Leben ist diese Moral den Journalisten abhanden gekommen. Warum soll ich diese unmoralischen Ideologen unterstützen? Sie unterstützen meinen Lebensraum ja auch nicht, sondern beschädigen ihn. Nennen Sie meine Meinung jetzt einseitig. Die käufliche Meinung ist lange einseitig. Frau Siems von der Welt würde ich regelmäßig lesen, wenn ich sie nicht als Alibi-Journalistin der WELT sehen würde. Sie und die Vernünftigen könnten sich einen anderen Arbeitgeber suchen, dann merkten endlich alle Leser, wie schlecht ihr Blatt geworden ist.
Frau Siems ist nicht die einzige gute Journalistin bei der WELT. Ich lese z.B. sehr gerne die Artikel von Robin Alexander. Und ich fände es traurig, wenn diese Journalisten dort nicht mehr schreiben würden.
Natürlich haben Sie recht. Die sind zu gut, um rausgebissen zu werden. Es sind Relikte einer guten Ausbildung mitsamt Erfahrung, wie auch vorbildhaft Michael Stürmer. Ihre Plattformen sind ihrer nicht mehr würdig.
Das ist traurig!
Auch Artikel von Stefan Aust sind durchaus lesenswert.
Auch ich finde auch, dass es Journalisten gibt, die diese Berufsbezeichnung verdienen. Es ist nur traurig, dass sie inzwischen den Berufstand nicht aufwerten, geschweige ihn tragen. Die Bürgerrechtler der DDR reklamierten für sich das Rosa-Luxemburg-Zitat – Die Freiheit ist auch die Freiheit des Andersdenkenden! Wo ist diese here Forderung geblieben? Niemand will dem anderen zuhören, viele ihre eigene Meinung vom Disputanten nur noch bestätigt sehen. Wenn Professoren vor halbgewalkten Studenten mit noch halbgewalkterer Vorbildung (dabei sehe ich das heutige Abitur nur noch als Muster ohne Wert) und deren Weltbild einknicken -das ist keine Freiheit des Geistes mehr.
Ich stimme Ihnen in manchem zu – aber das gilt heute nicht mehr nur für die Linksgrünen. Die gleiche Intoleranz findet man leider auch auf der anderen Seite. Schade.
Toleranz ist angebracht, wenn jemand für eine Bürgerversicherung argumentiert. Toleranz hört auf, wenn jemand behauptet 2+2 wäre 5! Und ganz besonders hört Toleranz auf, wenn die Hetze (und ja, es ist Hetze) einen nicht unerheblichen Prozentsatz der Bürger als rechtsradikal und als Nazi bezeichnet, was dazu führt, diese mit dem Besuch der AntiFa rechnen können und sich nicht mer trauen öffentlich und mit Namen ihre Meinung zu sagen, weil dann der eigene Betrieb vielleicht ein Problem bekommen könnte. Bestes Beispiel war der Fall der Tafel Essen von heute.
Einfach nur lächerlich.
Um mich über das Zeitgeist-Biotop zu informieren lese ich auch gerne SPON und ZON. Vor allem die Leserkommentare. Die bieten mir einen unverstellten Einblick in gewisse Parallelgesellschaften.
Die Leserkommentare beim SPIEGEL sind handverlesen….so wie bei den meisten Presseprodukten. Von einem „unverstellten“ Einblick kann daher keine Rede sein.
So ist es.
Es reizte mich immer zum Lachen, wenn da steht, daß „die Kommentare nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben“.
Nur……….andere erscheinen erst gar nicht dort.
Selbst probiert-immer gescheitert.
Herr Zitelmann, es ist kein Hass, den – nicht nur – Gebildete empfinden, es ist Verachtung. So wie man korrupte Polizisten, Richter und Politiker verachtet, oder Bullies, Gaffer, Tierquäler und gewalttätige Antifanten. Man möchte mit solchem Gesocks nicht befreundet oder auch nur im selben Raum sein.
Wen genau meinen Sie mit „Gesocks“? Sämtliche Journalisten von n-tv, Handelsblatt, Welt, Welt am Sonntag, FAZ, Neue Zürcher Zeitung, Focus? Das sind alles „Mainstream-Medien“. Oder meinen Sie die gar nicht?
Ich glaube, wir alle wissen genau, um welche Sorte Journalist es sich in des Kommentators Kommentar handelt, wenn er von „Gesocks“ spricht.
Leider mittlerweile der zahlenmäßig überwältigende Teil.
Das hier, bei „Tichy“ ist, neben den vielen kleinen privat geführten Blogs, doch nur eine winzige Insel im mittlerweile komplett linksdrehenden Faschismus, der sogar die eigenen Leute hinhängt, wenn die an die ideologische Grenze zur Realität stößt.
So, wie die Essener Tafel und die jetzt erfolgten Angriffe durch gutmenschelnde Ideologen und ihre Schlägertruppen.
Wollen Sie sagen, Herr Zitelmann, dass Sie Spreu von Weizen zu trennen nicht in der Lage sind? Muss ich Ihnen die Jubelperser, die Verschweiger, die Schönredner, die Schleimer, die Opportunisten, die Idioten, die Lügner und die Brandstifter aufzählen? Oder gestehen Sie mir zu, ein Gespür (nennen wir es gesunden Menschenverstand) für die Verkommenheit der Bergs, Augsteins, Diezens, Prantls, Wills, Klebers, Hassels, Slomkas und wie die Hohepriester der Journatology sonst so heissen zu haben?
Und ja, ich leiste mir eine pauschale Verurteilung von Spiegel, Bento, ZDF, ARD, Zeit, Focus und Süddeutscher Beobachter auch auf die Gefahr hin, dass mir hin und wieder ein kluger Beitrag durch die Lappen geht. Das könnte mir auch beim Neuen Deutschland passieren. Das schadet aber nichts, denn in den ca. einem Dutzend anderen Quellen, die ich nutze, von Al Jazeera bis TE, werden sich diese klugen Gedanken bestimmt wiederfinden, weil dort größtenteils eben noch objektiv berichtet wird und ein guter Artikel, selbst von einer (Meinungsfreiheit!) hohlen Nuss wie der Stokowski, weder unter den Teppich gekehrt noch verfälscht werden würde.
Und Abends, wenn ich mein Tagewerk erbracht habe bringe ich mental kaum noch die Kraft auf diese Belehrungen zu ertragen, ob sie sich im Tatort verstecken oder in Talkshows auf mich niederprasseln.
Hr Zitelmann , um nicht in seiner eigenen Blase zu leben, ist es ratsam ,wie Sie sagen,
sich die Gegenseite anzuhoeren. Was allerdings nicht so einfach ist.
Wenn ma etwas verdorbenes gegessen hat, will der Koerper es wieder loswerden, und man uebergibt sich. Schaute ich z. B. Hr. Cleber im ZDF an , passiert innerlich etwas aehnliches.
Meinem Geist wurde es zunehmend uebler. Da man s ich innerlich nicht uebergeben kann, half nur der Ausschaltknopf
Nun, da bin ich leider nur begrenzt einverstanden!
Ein Abo der Süddeutschen Zeitung, die ich früher über 2 Jahrzehnte hinweg fast täglich las, kostet Euro 747,65 p.a. Ich bin unter keinen Umständen bereit, zu der Zwangsgebühr für das viel zu oft antisemitisch und anti-aufklärerisch manipulierende öffentlich-rechtliche Fernsehen in Höhe von € 210,– p.a. auch noch solche Beträge aufzuwenden, um belogen, von kenntnislosen Anfängern falsch informiert oder von Demagogen manipuliert zu werden.
Dann lieber Informationen im Web lesen (ausländische Presse ist ohnedies oft ehrlicher!!!) und das gesparte Geld meinen Kindern geben, dem Förderverein des örtlichen Gymnasiums spenden oder in den Spendentopf meiner Familie für Naturkatastrophen etc. stecken. Und übrigens ruhig auch mal € 84,– in die Hand nehmen und ein TE-Print-Abo ordern :-))
Das ist allemale besser, als zum Erhalt dieser Mainstream-Presse beizutragen!
Ich kaufe mir den Tichy immer in unserem Zeitschriftenladen. Einer der Mitarbeiter hatte anfänglich immer einen flotten Kommentar auf den Lippen, von mir gabs dann immer eine passende Antwort. zB „1x alternative Medien“ „Ja, den Spiegel kann ich nicht mehr ertragen“
Anfangs lag dort ein Exemplar aus, mittlerweile sind es drei. Wenn ich jemals einen der anderen Käufer treffe, werde ich ihn auf ein Bier einladen.
Auch wenn es vielleicht lächerlich klingt, ich zeige für mich selbst ein wenig echte Haltung .
Nach dem Lesen lege ich die Zeitschrift in meiner Praxis aus um Multiplikatoren zu erreichen. Seltsamerweise ist sie niemals länger als zwei Tage anzufinden. Woran das liegt, könnte ich bisher nicht eruieren.
Ich gebe zu: Anders als Sie hatte ich die Süddeutsche noch nie abonniert. Aber ich schätze es, FAZ, WELT, Focus, Handelsblatt, Spiegel etc. zu lesen, auch wenn ich sehr oft nicht der Meinung der Journalisten bin. Ich brauche niemanden, der die Meinung formuliert, die ich schon habe – wofür denn auch? Ich reibe mich umso lieber an konträren Meinungen. Und zudem finde ich es arrogant, wenn jemand sagt, er fände in diesen Medien keine Fakten. Natürlich gibt es darin eine Menge Fakten – und ich halte mich für so schlau, Fakten und Meinungen auch dann auseinanderzuhalten, wenn der Journalist selbst das nicht kann oder will.
Herr Salzmann , volle Zustimmung.
Ich brauche nicht viel Geld ausgeben für dier politisch korrekte Meinung. Die begegnet mir sowiso allerorten und ich kann mich nicht mal entziehen.Das beginnt schon am frühen Morgen wenn ich mich vom Radio wecken lasse. Selbst in Unterhaltungsserien im Fernsehen wird die vorherschende Meinung subtil implantiert. Zeitungsartikel in der nur eine Nachricht vermittelt wird ohne gleich die passende Meinung mitzugeben gibt es nicht mehr. Die Verweigerung die Mainstreammedien zu kunsumieren , hängt auch damit zusammen , den Autoren zu zeigen , dass man auf aufoktryoierte Meinung verzichten kann.
Hier finde ich mich wieder!
Ich tausche nur das SZ-Abo gegen das WELT-Abo aus. Wir haben es mittlerweile auf die WamS kompakt geschrumpft. einfach zu viele Belehrungen und zu viel öko-grün in dieser Zeitung.
Das, was nun übrig bleibt, habe ich schon letztes Jahr in ein Print-Abo für TE investiert.
Ich bin absolut ihre Meinung, ich glaube auch, dass die Auflagen des Spiegels sinken und mit solchen Artikel, versuchen sie zurückzurudeln. Es giebt sicher viele Leser, die auch nich einverstanden sind, den alle sind nicht ideologisch verblödet und alle haben Augen in Kopf.
Nachdem bei der Welt Online mal wieder mehrere Kommentare von mir geblockt wurden, habe ich sehr energisch per Mail nachgehakt. In der Antwortmail wurden mir die Absagegründe für drei Kommentare mitgeteilt: 1. „rotgrüne Ideologiebrille“ sei beleidigend . 2. es fehle ein Beleg für die Behauptung, dass die Frankfurter Schule eine negative Einstellung dem Bürgerlichen gegenüber gehabt hätte. 3″ Meinungsbekundung“.
Daraufhin schrieb ich eine geharnischte Mail an den Welt-Angestellten, in der ich den Zensoren unverschämte Einseitigkeit und mangelnde Bildung vorwarf und darauf hinwies, dass jeder Kommentar eine Meinungsbekundung sei. Dann meldete ich wahllos die nächsten ca. hundert Kommentare bei der Redaktion. Ich hörte nur nur damit auf weil mir die Finger weh taten.:-)
Genau so soll es sein. Warum nicht das was wir zwischen den Ohren auch gebrauchen. Und mit halbwegs ausgeprägtem selbstbewusstsein können wir auf den Wettbewerb, koffentlich hab ich die richtige Meinung, auch verzichten.
Wenn man halbwegs über das Geschehen in der Welt informiert ist (soweit das als Otto Normalwurst überhaupt möglich ist), dann weiß man beim Lesen oder Hören der Nachrichten und Dokumentationen sofort, was einem wieder verschwiegen wird. Es ist einfach völlig falsch, wenn akademische Mittelschicht-Journalisten mit Zweidrittel-Linksdrall ihre so wichtige Staatsfunktion nicht richtig wahrnehmen. Allein bei unseren großen Thema (seit 2015) haben diese Herrschaften völlig versagt. Haben wir je in den Medien (vor allem dem Fernsehen) detailliert erfahren, was Flüchtlinge bei uns im Vergleich zu anderen EU-Ländern (z.B. F, E, B, NL, DK etc.) an Unterstützung bekommen oder wie deren Lebensumstände dort sind, um zu erkennen, warum zwei Drittel bei uns landen? Haben wir je umfassende Berichte erhalten, wie es denn in den Schulen, Kitas, Wohnungen etc. so mit ihnen abgeht? Warum gibt es nicht langsam eine öffentliche Rückkehrdebatte, z.B. über die aus dem Irak? Warum schaffen es nur so wenige der sehr, sehr vielen dramatischen Meldungen aus Regionalzeitungen über äußerst unschöne Dinge im Zusammenhalt mit den neuen wertvollen Menschen so gut wie nie in die großen Medien? Wieso wird nie detailliert darüber berichtet, wie sich in ganz Deutschland kleine Mitarbeiter in Jugend- und Sozialämtern anmaßen können, per Augenschein zu beurteilen, wie alt ein Flüchtling ist (mit allen daraus resultierenden Folgen) undsoweiterundsoweiter. Wie wusste schon Karl Kraus: „Das Übel gedeiht nie besser, als wenn ein Ideal davorsteht.“
Die Grenzen der Meinungsbildung. Man kann eine eigene „Meinung“ zu allen möglichen Themen haben, nur ist die Freiheit der eigenen Meinung durch die Physik begrenzt. Beispiel „Energiewende“. Natürlich kann ich „der Meinung sein“ dass man alle Kern- , Gas- und Kohlekraftwerke durch Wind- und Sonnenstrom ersetzen kann und dabei die aktuelle Versorgungssicherheit beibehält, aber ganz unabhängig von meiner Meinung ist das physikalisch unmöglich. Eine Meinung ob ein Kleid schön oder hässlich ist, ist zu 100% Meinungssache. Ob das Stromnetz nach meinen Vorstellungen funktioniert ist zu 0% Meinungssache. Überall da wo zur Meinungsbildung MINT Kenntnisse unverzichtbar sind, zeigen die Deutschen Leitmedien das Niveau eines Kasperletheaters! Da ist man völlig schmerzfrei der Meinung man können das Licht in Säcken ins Rathaus tragen und wer das in Frage stellt ist ein irgendwas-Leugner, ein Menschenfeind oder noch schlimmer. Döschner (Seit Ende 2011 ist Döschner offizieller „Energieexperte“ des ARD-Hörfunks und arbeitet in dieser Funktion in der Chefredaktion des WDR-Hörfunks) durfte z.B. seine Meinung vertreten dass Diesel-Autos die Menschen „vergasen“, ohne auch nur eine Spur von Kompetenz in Sachen MAK Grenzwerte versus EU Grenzwerte für NO2 zu zeigen. Was z.B. alleine dieser Mann an geballter Öko-Ideologie, gepaart mit absolutem MINT Versagen, über den WDR in die Gesellschaft kolportiert ist ein Skandal. Daneben gibt es den H. Kleber der ein Buch über den „menschengemachten Klimawandel“ schreibt und dann, per geschickter Anmoderation, im GEZ finanzierten Fernsehen, dafür die Werbetrommel rühren darf ohne dass er deswegen zur Rede gestellt würde. Dient ja der guten Sache… Die Deutschen Sendeanstalten sind heute so grün wie sie vor 80 Jahren braun und danach im Osten bis 1989 rot waren!
#G.P. Grün, Braun und Rot
haben einen gemeinsamen Nenner:
Realitäts-Verweigerung
geblendet von Willkür und Vorstellung!
Wahre Worte! Nicht nur, dass Leitmedien dilettantisch die Bürger betrügen und beeinflußen, das gleiche wird uns von Politik angeboten. Grundkenntnisse in MINT Fächern und wissenschaftliche Aussagen werden durch Wunschdenken und ideologische Propaganda ersetzt.
Fachwissen und Stand der Technik werden in Frage gestellt und als Lobbyarbeit diffamiert. Besonderes eifrig sind dabei die Grünen–Aktivisten die auch von Lügen–Kampagnen nicht zurückschrecken. Es wurden sogar die Gutachten der Bundes– Fachbehörden (z.B. BGR, Bergämter etc.) nicht akzeptiert wenn es Ideologen nicht ins Weltbild passe. Vor ein Paar Jahren noch wurde das Thema „Fracking“ besonderes hysterisch und unprofessionel in Medien behandelt. Anstrengungen der Industrie die Methode der Erdgasgewinnung aus Schiefferlagerstätten in Deutschland zu erproben wurden durch Aktivisten und Dilettanten aus der Politik erfolgreich abgeblockt. Es wurde durch schüren von irrationellen Ängsten eine Massenhysterie unter Teilen der Bevölkerung erzeugt!
Mainstreammedien decken schon seit einiger Zeit nicht mehr mein Informationsbedürfnis ab. Ich verfolge sie distanziert, bisweilen auch amüsiert in ihrem (in meinem Fall vergeblichen) Bemühen um die Oberhoheit in den Köpfen. Mit dem nahezu kompletten Wegfall der Glaubwürdigkeit in den MSM ist mir allerdings auch ein Stück Bequemlichkeit abhanden gekommen. Zugleich bedauere ich und ärgere mich maßlos darüber, der Meinungsmache so lange aufgesessen zu sein.
Also ich „sitze der Meinungsmache“ schon seit Jahrzehnten nicht mehr auf. Beweis ist das in meinem Beitrag genannte Buch von 1994. Aber ich finde es kein Zeichen von Selbstvertrauen, wenn Menschen nur noch solche Medien konsumieren, die überwiegend der eigenen Meinung entsprechen.
Dr. Zitelmann
Ich bin immer ganz hingerissen von Menschen, die „nicht der Meinungsmache aufsitzen“. Bei Freud kann man sich über die Schichtungen des Unterbewußtseins schlau machen. Man muß einen sagenhaft schnellen Verstand haben und viel Vorwissen, damit einem die im Informationsbrei untergebrachten „toxischen Inhalte“ nicht doch am Intellekt vorbei in den Untergrund flutschen und dort von da an ihr Unwesen treiben. Was ja die grundsätzliche Aufgabe der Propaganda ist (Walter Lippmann im Jahre 1922). In meinem Mittags-Salat bringe ich ja auch keine giftigen Pflanzen unter.
Ich weiss nicht, was der Artikel von mir will, das ich nach Hause nehme: Prost, alles nicht so schlimm? Wer sich aufregt, hat verloren? Ehrlich gesagt nerven mich Menschen, die sich mokieren, Ärger wäre ineloquent, weil sie selbst eine abgehobene Metaposition einnehmen. Die stehen eigentlich Leuten wie Slomka und Kleber überhaupt nicht nach. Sie haben auch nicht verstanden, dass es nicht darum geht, in einem Debattierclub eine andere Meinung zu haben, sondern darum, dass ein Vernichtungsfeldzug gegen Andersdenkende eingeläutet ist, die (s. Öz. Im BT) nicht mehr reden, sondern nur noch schreien und verunglimpfen. Die jede freie Meinungsäußerung ersticken, als unmenschlich hinstellen wollen – und dank der ÖR auch können. Sie haben nicht verstanden, dass um nicht um irgendeine Strömung, keine Laune, sondern dass es um unsere Gesellschaft, um unser aller Leben geht. Mag sein, dass Sie das nicht berührt, Herr Zitelmann. Dann noch viel Spass auf Wolke 8.
#meeToo
Hier gehts um die Wurst.
Und nicht um Befindlichkeiten oder graduelle Abwägungen.
Richtig, wird leider von vielen nicht verstanden.
Überall nur noch einseitiger Belehrungsjournalismus statt Informationsjournalismus oder gar Enthüllungsjournalismus.
Jüngstes Beispiel Bild und Welt. Der AFD -Antrag gegen Yücel wurde zu Recht hart von der Bild kritisiert – aber ohne die bemängelten Yücel-Zitate zu nennen. In der Welt Online wurde die Özdemirrede gezeigt, aber nicht die Rede von Curio (AFD).
Sie haben recht, allerdings gibt es noch Medien die einwandfrei berichten.
Um selbst nicht der Einseitigkeit zu verfallen, ist es schon ein Aufwand sich rundum zu informieren, das kostet Zeit. Diese Zeit haben hauptsächlich Menschen die nicht mehr berufstätig sind. Das ist bekannt und wird z.B. von den ÖR für ihre Meinungsmache ausgenutzt, und die Masse der Konsumierenden glaubt es.
Darum, wenn möglich, breit informieren, Meinung bilden und danach handeln.
Vor allem nicht, dass er Miherausgeber von Jungle World ist, einer Abspaltung der Jungen Welt.
Auch ich lese gerne Wirtschafts- und Finanzteil der FAZ sowie Wiwo und Manager Magazin. Hier finden sich weiterhin intelligente, kontroverse Beiträge, die tatsächlich einen Wissengewinn bedeuten. Ansonsten machen ich neben dem penetranten Meinungsjournalismus einen immensen Qualitätsverlust aus. Man vergleiche nur einmal die herrlich ironischen, geistreichen Spiegel-Artikel bis in die 1990er Jahre hinein mit den heutigen Beiträgen. Es ist, als würde man von Loriot auf die Comedians unserer Tage unschalten.
Ich gehöre zu denjenigen, die nur noch Alternative Medien lesen. Obwohl Jan Fleischhauer gut ist, würde ich durch das Lesen seiner Artikel in Spiegel Online den Spiegel unterstützen. Die Linken Medien müssen finanziell ausgetrocknet werden.
MSM, nicht mit mir! Da lese ich lieber ein Buch und kümmere mich um die Verbreitung von liberalen Ideen. Es geht um den Wettbewerb der Ideen.
Mir reicht der tägliche Versuch des „brainwash“ & der Bevormundung aus dem (ö.r.) Radio völlig aus.
Zum Fernsehen und Lesen grösstenteils linker Meinungen & Blätter fehlt mir die Zeit & der nötige Elan.
Da bin ich seit kurzem noch etwas weiter. Mittlerweile höre ich auch kein ö. r. Radio mehr. Warum auch? Die Musik – fast immer die gleichen Titel, wenig Abwechslung, also mit der Zeit langweilig. Und die Textbeiträge waren nur noch selten hörenswert. Meistens eine Meinung vertretend, eine die ich nicht mehr hören kann und will.
Also zappte ich weiter – und nun habe ich diese Sender sogar im KFZ von den Stationstasten verbannt. Mein Blutdruck wird es mir evtl. danken 😉
Man verpasst ja auch nicht wirklich was. Kennste einen, kennste alle 🙂
Ich gebe dem Autor insofern Recht, dass der Zustand der „alternativen Medien“ bedauerlich ist. Seit nunmehr 5 Jahren ist Medienkritik in weiten Teilen der Gesellschaft Usus und bislang gibt es immer noch kein ernstzunehmendes alternatives Medium, das den Konsum etablierter Medien ersetzen könnte. Man findet bestenfalls Ergänzungen, Gegen-Darstellungen (die jedoch von der Eingangs-Darstellung etablierter Journalisten leben) und leider auch reichlich Schund (Compact Online et. al.). Gewiss, TE gehört zu den seriöseren Angeboten, aber bislang ist es eben auch nur ein besserer Meinungsblog (Verzeihung), und dasselbe gilt auch für die Achse des Guten, für die sogar in größerem Ausmaße. Ich möchte diese Stimmen gewiss nicht missen, aber die alternativen Medien sind halt meistens die performte Gegen-Einseitigkeit – so braucht es aber stets beide Stimmen (Mainstream und Alternativmedien). Die einzige Zeitung, die hier aussichtsreich so etwas wie eine leicht andere Berichterstattung anzubieten versucht, ist dieser Tage die NZZ, und auch die scheint den Spurwechsel auf Kosten der Qualität zu vollziehen, was schade ist.
In der NZZ wurde Spahn gerade als „konservativer Merkel-Kritiker“ bezeichnet. Na, ich weiß nicht, ob das tatsächlich satirisch gemeint sein sollte.
Kann ich bestätigen. Der NZZ einen Leserbfief geschrieben weil sie nachweislich FKe—NChrichten gebracht hatten und keine Antwort bekommen.
Guten Tag Herr Zitelmann, danke für ihren Artikel.
Große Teile des von ihnen gesagten kann ich teilen, aber nicht alles.
a) Wenn die aktuelle Spiegelausgabe so kritisch ist wie sie es beschreiben,
sehr gut. Allerdings hoffe ich es ist auch genug Selbstkritik vorhanden,
z.B. über die spiegeleigene Art der Berichterstattung in z.B. der
Flüchtlingskrise 2015 ff. ?
b) „Die nur noch Blogs lesen, in denen sie ihre eigene (rechte) Meinung bestätigt bekommen.“
Nehme ich mich als Beispiel, so kann ich sagen ich schaue täglich auf Tichy, Achgut, Welt, Cicero, Berliner Morgenpost und Tagesschau (früher auch auf heute.de, aber das ist nicht mehr tragbar) vorbei, alles online und nur die kostenfreien Artikel. Ich würde das als relativ ausgewogen betrachten.
Was dabei aber massiv auffällt sind nunmal die Onlineangebote der Tagesschau,
also die öffentlich rechtlichen.
Warum fallen sie auf? Meine persönlichen Ansichten dazu mögen vielleicht dazu dienen ihnen das Problem aus der Sicht mancher Zeitgenossen zu verstehen:
I) Wesentliche innerdeutsche Geschehnisse werden überhaupt nicht berichtet,
oder nur nach massiver Kritik. Statt dessen gibt es Berichte ala
„Erdsturz auf Müllkippe in Sri Lanka, 5 Tote“…
Als Beispiel empfehle ich ihnen einmal zu recherchieren, wann dort das letzte Mal über
die Montagsdemos von Pegida berichtet wurde. Man muss den Verein ja weder mögen
noch unterstützen, aber das monatelang nicht mal mehr erwähnt wird, das sich
wöchentlich hunderte bis tausende Menschen versammeln ist…brisant für eine Demokratie.
II) Wesentliche innereuropäische Geschehnisse werden nicht berichtet, wenn sie nicht
in die aktuelle Diskussion passen.
Bsp. Recherchieren sie einmal wie oft es nach G20 Hamburg schwere Krawalle in Athen durch Linksautonome gab und auch schwere Ausschreitungen in Paris und Brüssel.
Die Berichterstattung dazu…nahezu null. Und das in einer Zeit in der gerade die
Diskussion im Gange war, wie gefährlich ist die organisierte Linke Gewalt (G20).
Da wurde absichtlich (sage ich) nicht weiter berichtet um nicht wieter Öl ins Feuer der
Diskussion zu giessen, obwohl es sich um ernstzunehmende innere Konflikte in
den Hauptstädten unserer engen EU-Partner handelte…brisant für eine Demokratie.
III) Die Trump Berichterstattung. Recherchieren sie mal, wieviele Artikel
„Trump“ auf der Homepage der Tagesschau sagen wir z.B. seit 01.01. 2018 veröffentlicht wurden…und wieviele zu ernsthaften innerdeutsche, innereuropäischen Problemen.
So viel Mist kann ein Trump garnicht machen, das dies gerechtfertigt wäre, ob man ihn mag oder nicht, diese Art der Berichterstattung verfolgt ein Ziel. Und zwar zur
Beeinflussung der Stimmung der Bevölkerung zum Thema USA. Alleine
die öffentlich-rechtliche Berichterstattung zu Trump/Clinton VOR der Präsidentschaftswahl, bis HINEIN ins Wahlergebniss in der Nacht waren ein Offenbarungseid
von wo der Wind pfeift….brisant für eine Demokratie.
IV) Der Ard „Faktenfinder“. Recherchieren sie mal, mit was sich 90 % der Artikel
befassen und somit als wichtig verkauft werden sollen.
Rechts…Nazi…Populismus…Ausländerfeindlich…Fakenews. Und diese Schlagworte
meist noch zusammengemischt in eine Schlagzeile die den Inhalt des Artikels nur
am Rande im richtigen Licht widergibt.
Aber da hilft es auch einfach sich mal anzuschauen wer der „Chef“ des ARD-Faktenfinder
ist…Herr Patrick Gensing. Recherchieren sie mal welcher politischen Ansicht er sich
erfreut und was er als sein Ziel ausgibt. „Kampf gegen Rechts“.
Wer solch eine Personalentscheidung trifft und stützt um einen „neutralen“
Faktenfinder zu leiten…der braucht sich nicht wundern, wenn viele Menschen
sich abwenden und sagen: Vertrauen auf null gefallen.
V) Türkei Berichterstattung und der Fall Yücel.
Jegliche Analyse spare ich mir,…ich warte bis die Waffendeals mit den Türken
in breiter Öffentlichkeit ausgetragen werden…natürlich erst nach Abschluss
des neuen Koalitionsvertrages.
VI) Berichterstattung über rechte Gewalt gegen Flüchtlingsheime.
Recherchieren sie mal die letzten 3-4 Tageschauartikel dazu und wie dort
Statistiken mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten dargestellt werden,
als würde täglich in der BRD tausende Menschen im wilden Mob Asylheime
angreifen und anzünden. Sehr erhellend war dazu auch im letzen Artikel
die Aufzählung der 4 schlimmsten Übergriffe 2017…alle ohne wesentliche
Gebäude- und Personenschäden (JA DIE SCHLIMMSTEN!)…und das ganze wurde
mit einem Bild veröffentlich, welches komplett niedergebrannte Gebäude zeigte.
Sprich…Bilder die nicht zu Geschehnissen im Artikel richteten.
Meinungsmache der aller übelsten Sorte.
VII) Berichterstattung zu Aleppo.
Aus Berichten der Tagesschau von „200.000 unschuldigen Zivilisten die wegen Assad nicht fliehen können und von den Russen zusammengebommt werden“…wurden
wenige Tage später als Russland (Luftangriffe) und syrische Regierungstruppen (am Boden) Aleppo „befreit“ hatten: ca. 5000 Menschen verlassen das Gebiet über einen
Schutzkorridor in Richtung IS kontrollierter Gebiete, die allermeisten davon
sind Kämpfer und deren Familien.
Was für eine Propaganda um die Flüchtlingskrise und offene Grenzen zu legitimieren.
VIII) Berichterstattung über NGO´s vor der afrikanischen Küste.
Recherchieren sie einfach mal was da alles verteufelt wurde als das Schiff der
„Identitären“ anrückte. Der Satan persönlich kommt auf einem Schiff um alles
und jeden zu holen. Das Ende vom Lied…das Schiffchen kreuzt da rum…und alle
NGO´s rücken ab…eine sachliche Berichterstattung hätte eine Erklärung geliefert.
ARD? Nein…aber vorher irgendwas schlechtes schreiben, weil es ja kein (gutes) NGO Schiff war.
Eigentlich könnte ich noch weiter machen. Aber ich denke es sind vorerst genug Ansichten. Und all die können sie jetzt mal damit abgleichen, ob dies eine neutrale, unbeeinflusste Berichterstattung für den gemeinen Bürger ist, oder eben doch der Versuch
einer vorgegebenen Meinungsbildung mittels GEZ.
Von einem Klaus Cleber 600.000 Euro Jahresgehalt fange ich erst garnicht an.
Ihnen eine angenehme Woche.
MfG.
Wow, das trifft’s wirklich gut. In Ihrem Text kann ich mich „wiederfinden“. Ich konsumiere nahezu die gleichen Quellen und habe ähnliche Überlegungen. Allerdings könnte ich es nicht so gut schreiben wie Sie – danke für Ihren Kommentar.
Gerade wollte ich mir Auf diesem Wege Luft machen, doch Sie haben meine Meinung bestens geschildert. Frau Slomka haben Sie vergessen zu erwähnen, macht aber nichts.
Hat man Leser und Zuschauer erst einmal verprellt sind sie weg, denn irgendwann ist Schluss mit Vertrauen.
Sehr gut beobachtet und formuliert.
Danke dafür.
Also mich stört die Position von Herrn Zitelmann kein bisschen. Aber ich bin nur ein „normaler“ Medienkonsument und habe weder Zeit, Geld noch Lust, bei den MSM nach ein paar Perlen unter dem ganzen Propagandamüll zu suchen. Und nur darum geht es, um diese Überfrachtung mit der unkritischen Verkündung der Regierungspositionen. Sofern man berufstätig ist, hat man eigentlich grad mal Zeit, die Tagesschau oder das Heute-Journal zu sehen: Wenn man dort dann zunehmend einseitig und lückenhaft informiert wird und ständig erzogen („Nudging“) werden soll, guckt man das eben nicht mehr. Reine Verschwendung von Lebenszeit mit hohem Ärgerpotential. Ich habe kein einziges MSM mehr abonniert. Das tue ich mir nicht mehr an. Die Klebers und Slomkas sind in diesem Zusammenhang besonders ärgerlich, weil deren beachtliche Vergütung mit den Beiträgen der vielen unfreiwilligen Zahler bestritten werden und man sie nicht abbestellen kann!
„Ich finde in einer Zeitung wie der FAZ nebeneinander nervige Artikel in einem linken Feuilleton und hoch interessante Beiträge im Wirtschaftsteil, aus denen ich viel lerne.“
Da beschreiben Sie die vermerkelte CDU-Politik aber sehr treffend, Herr Zitelmann. Gesellschaftspolitisch links blinken und wirtschaftspolitisch rechts abbiegen. Nein danke!
Stimme Ihnen zu! Allerdings bin ich nicht mehr bereit, für immer weniger Informationen, dafür aber immer mehr moralischen Zeigefinger zu bezahlen. Ich habe ca. 30 Jahre regelmäßig den Spiegel und die Welt „in Papier“ gelesen. Jetzt nur noch online. Das Geld, das ich einspare, investiere ich nun in die Papierausgaben von Tichy und Cicero, und in die Patenschaft der Achse. Geht mir gut damit ?!
Völlig korrekt. Die Nutzungsregeln Der Welt sind auch widersprüchlich: Auf der einen Seite soll man keine Links posten, da deren Überprüfung zu viel Aufwand verursacht, auf der anderen Seite werden Posts gelöscht mit dem Hinweis auf „fehlende Belege“.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Herr Broder dort keinen einzigen Leserbrief durchbekommen würde, denn Sarkasmus und Ironie sind nicht gerne gesehen.
Die Welt ist Brot & Spiele der Springerpresse für den gemeinen Wutbürger: Ja, es werden viele sinnvolle Berichte und Kommentare gebracht, die andere Medien nicht bringen, aber wohl eher weniger aus Überzeugung, sondern um den Leserschwund aufzuhalten.
Früher wurden mal Quellen überprüft, aber wenn irgendeine windige Stiftung ausgerechnet haben will, dass nur 0,5 Familiennachzügler pro Flüchtling kommen werden, dann wird das veröffentlicht. Das sind offensichtliche Fake News, da wären aquch keine weiteren Recherchen notwendig, außer vielleicht dem konspirativen Verhalten der Bertelsmannstiftung auf den Grund zu gehen. Aber Günther Wallraff guckt sich ja jetzt lieber die Küchen von Burgerbratern an.
Ich habe mal aus Zeitvertreib versucht, bei Welt Online zu kommentieren. Im ersten Anlauf habe ich 5 Kommentare verfasst; nur einer zu einem LEGO-Artikel wurde vetöffentlicht.
Ich habe dann zweimal per Email um Erläuterung gebeten warum die vier anderen nicht freigeschaltet wurden. Die Antwort per Email war dann die nachträgliche Freischaltung eines Kommentars und vollkommen sinnfreie Begründungen für den Rest. ZB.:
„Ich befürchte, dass dies der Auftakt zu weitergehender Gewalt auf den Strassen sein könnte.“ als letzter Satz eines Kommentars wurde mit „vermeiden Sie Unterstellungen“ bewertet.
Wer sich die Welt Kommentare anschaut, weiss, dass dies reine Willkür, vermutlich aus blanker Überforderung, ist.
Naja.
Auf SPON heißt es gleichzeitig:
In Deutschland ebbt die Lügenpresse-Hysterie wieder ab. Diese gute Nachricht stammt aus einer Studie, die die Universität Mainz vor wenigen Wochen veröffentlicht hat.
Darum geht es also. Und von den Herrschaften, die uns die Zuwanderungskatastrophe durch Schönreden eingebrockt haben, geht niemand freiwillig. Kein linksgerichteter „Welcome“-Möchtegern-Journalist zieht sich schamvoll zurück oder kondoliert den Hinterbliebenen der Ermordeten, den Verletzten, den Beraubten oder gibt sein erschriebenes Vermögen her.
Wenn man von gewissen Protagonisten und Erziehungsmethoden der Mainstreammedien genervt ist, ist das noch lange kein Hass. Mich stört schon lange diese gewisse Absolutheit in der Wertung von Meinungen und Kritik. Bist du nicht für mich bzw. meiner Ansicht, dann bist du also gegen mich, und damit automatisch mein Feind und der Feind der guten Sache?
Nicht einmal mehr Tatsachen dürfen genannt werden, um dem Gegner keine Bestätigung zu geben. So verklären sich die Narrative ins Hypothetische und werden ideologisch.
Dieser Lagerbildung konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Wer klug ist, lässt sich vor überhaupt keinen Karren spannen sondern schaut überall hin, sammelt Informationen und denkt selbst.
Selber denken ist gut. Hilft aber nur Ihnen selbst. Aus dem denken muss Handeln werden. Sonst kommt gar kein Karren irgendwo hin.
Und – handeln Sie schon oder denken Sie noch?
Ok, einzelne Artikel lese ich auch, so fern sie frei verfügbar sind. Da diese aber eher die Ausnahme darstellen und 99% politisch grün und/oder links eingefärbt sind, gebe ich kein Geld für diese Medien aus. Ich habe auch keine Angst vor anderen Meinungen! Ganz im Gegenteil, versuche ich meine Argumentation zu verbessern, in dem ich meine Meinung mit den Meinungen anderer vergleiche. Ich versuche auch Fehler in meinem Denken zu erkennen. Auf diese Weise bin ich überhaupt zu meiner heutigen Einstellung gekommen. Zusammen mit meinen Lebenserfahrungen, ist so mein persönliches Weltbild entstanden. Früher hatte ich ein linkes, ja sogar marxistisches Weltbild und ordne mich heute eher liberal-konservativ ein.
Ich vermisse allerdings Medien, die eine rein sachliche Berichterstattung anbieten. Die sehe ich nur noch sehr selten. Einfach mal den nicht ideologisch bereits selektierten und gefärbten Sachstand zu erfahren, würde hier schon mal sehr viel bringen.
Und tut mir leid, aber das einzige was man vielleicht in Talkshows lernen kann, ist seine Meinung rhetorisch geschickt zu formulieren. Aber nicht die Meinung selbst zu untersuchen.
Es kommt mir eher so vor, dass die Talkshows reine Inszenierungen sind, mit Teilnehmern, die sich gut inszenieren können und daher häufig eingeladen werden. Was soll man hier lernen?
So lange es keinen freien Medienmarkt gibt, gibt es auch keinen Medienpluralismus. Sobald es einen dominanten Anbieter gibt, der den Markt beherrscht, ist dieser Medienpluralismus auch nicht möglich. Durch die Vorherrschaft der öffentlich rechtlichen Medien, die durch den Staat mit satten 8 Milliarden Euro jährlich ausgestattet wird, müssen sich alle anderen Medien unterordnen. Sicher gibt es hier eine gewisse Bandbreite, aber ganz klar geben die ÖR die Richtung vor und machen abweichende Meinungen zu Außenseiter-Meinungen.
Die Leute machen das Spiel mit, weil sie die Gebühren sowieso bezahlen müssen und die ÖR eine extrem starke Präsenz hat. Den privaten Medien geht es daher schlecht. Sie können sich in Nischen versuchen oder sich unterordnen, um von den Brotkrumen zu leben, die den ÖR vom Tisch fallen.
Ich mache das Spiel, auch aus Trotz, nicht mit! Ich sehe die Zwangsgebühren als Erpressung an und meinen Boykott als Reaktion darauf. Ich will mir etwas anschauen oder etwas lesen, weil ich es auswähle und nicht weil mich der Staat zwingen will!
Es ist immer wichtig, sich möglichst alle Meinungen anzuhören, bevor man sich ein Urteil bildet. Nur, dazu brauche ich kein Spiegel-Abo. Die von Ihnen beispielhaft genannten Bücher können völlig unabängig davon gelesen werden. Die Bücher von Herrn Neubacher sind wirklich gut. „Total beschränkt“ steht auch bei mir im Regal.
Aber was für den Politiker die Wählerstimmen, sind für die Medien die Auflage bzw. die Mausklicks. „It´s the economy, stupid! (James Carville)“ ist schon seit 25 Jahren sprichwörtlich.
Die Medien veröffentlichen mit Vorliebe Artikel, welche die Auflage steigern. Am besten welche, die irgendwas skandalisieren. Jorunalisten müsse daher versuchen, solche Artikel zu schreiben, damit sie ihren Artikel von einem Medienhaus abgekauft bekommen.
Ich möchte ungern dazu beitragen, diesen Prozess in einem meinen Interessen entgegengesetzen Sinn zu unterstützen.
Oft reicht es aus, auf Google News zu gehen und die Überschriften zu lesen. Mehr echter Gehalt ist in den Artikeln der Mainstreammedien meist auch nicht drin.
Es ist jedoch interessant, im öffentlich-rechtlichen TV die Diskussionsrunden zu schauen. Jedoch reichen da auch meist die ersten 10 Minuten. Inhaltlich kommt in der folgenden Zeit eh nicht mehr.
Für Menschen mit keiner außergewöhnlichen mentalen Resilienz ist das jedoch zumeist Gehirnwäsche.
Ich bin der Meinung, der Durchschnittnutzer sollte sich das so wenig wie möglich antun.
Alles hat seine Grenzen. Mittlerweile springt die Manipulationsabsicht aus so gut wie jedem öffentlich-rechtlichen Polittalk geradezu hervor. Für solche Zwangspädagogik gebe ich meine Freizeit nicht her. Ebenso wenig für die Agitationsversuche der übrigen Kandidaten.
Ich stimme dem Autor zu, dass es auch im Mainstream immer wieder Beiträge gibt, die es zu lesen lohnt. Meines Erachtens greift hier das Sprichwort „Ausnahmen bestätigen die Regel“. Und für diese Regel bin ich mittlerweile nicht mehr bereit, auch nur einen Euro zu berappen – Ausnahmen hin oder her.
Nicht nur dort. Habe gerade einen DLF-Bericht über Italien gesehen. Unsolidarität mit Italien, es gäbe keine Problem wenn die „Flüchtlinge“ verteilt würden. Das ist wie ein Fusspilz der sich durch das gesamte Medienwesen gefressen hat.
Was Dr. Dr. Zitelmann hier vertritt, ist in der JETZIGEN Situation Deutschlands eine absolute Luxusposition.
Wo Kritiker des derzeitigen politisch-medialen Mainstreams so fertig gemacht werden wie jetzt bei uns, ist es mir zu mühsam, vereinzelte Edelsteine aus der mainstreammedialen Sch… zu kratzen.
Leben und leben lassen, eine goldene Regel sozusagen, das gilt nicht mehr im Merkel-Deutschland.
Wenn irgendwann einmal wieder so etwas wie Ausgewogenheit herrscht, ist eine Haltungs wie die Zitelmannsche wieder möglich.
Momentan gilt noch das Prinzip „(Fast) alle gegen einen“, das Faustrecht der patentierten Gutmenschen gegen Abweichler.
Auf Kritiker wird die Antifa losgelassen, die Polizei (je nach Bundesland) drückt möglicherweise noch ein Auge dabei zu: siehe die Frauendemoblockade in Berlin vor einer Woche.
Wer nicht für Merkels „einzigartiges historisches Experiment, eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische umzuwandeln“ klatscht, dem drohen Ruinierung der Karriere und teilweise der Existenz.
Mittlerweile geht man dabei auch auf Otto Normalverbraucher los: Jüngstes Beispiel sind die hundsgemeinen Attacken auf den Essener Tafelchef, weil er die Verdrängung deutscher Rentner bei der Tafel durch Migranten wenigstens etwas dämpfen will.
Überregionale Medien, Minister, NGOs: alle, alle prügeln hemmungslos auf einen unbescholtenen Mann mit phantastischem ehrenamtlichen Engagement ein, weil er aus Pragmatismus etwas exekutieren muss, was den mainstreamigen Multikultiwahn als Schimäre entlarvt.
Solange solches in meiner Heimat passiert, erleide ich nicht gleich vor lauter Begeisterung eine Ejaculatio praecox, nur weil der eine oder andere Teilzeit- oder Feigenblattkonservative in immer linkeren und qualitativ immer mieseren Blättern, zwischendurch mal was Vernünftiges ablässt!
Ich bin genau die Klientel, über deren Verachtung die SPIEGEL-Leute jetzt jammern.
Aber meine Haltung gegenüber 98 Prozent der deutschen Journalisten ist festgefügt.
Sie ist die gleiche wie die des Verlegers in Dietls „Stonk“ gegenüber dem Journalisten Villiér (mit Akzent auf dem „e“!): „Ja, schmierig, det is er. Schmierig, det is jenau det richtije Wort, Herr Dokta!“
Hätten wir eine Wäscheleine im Garten, würde ich unsere Zugehfrau anweisen, die Wäschen von der Leine zu nehmen, wenn bei uns in der Straße SPIEGEL-, STERN-, ZEIT-, SZ-, und mittlerweile auch WELT- und FAZ-Journalisten auftauchten!
PS: Soll ich TE-Print jetzt abbestellen, Herr Zitelmann, damit ich nicht zu einseitig werde? (Weil in Summe hat TE ja Gott sei Dank noch ein klares liberal-konservatives Profil und gefällt sich nicht darin, eskapistisch „zwischen allen Stühlen zu sitzen“.)
100% ige Zustimmung zu dem was sie sagen. Deshalb nur noch einige Gedankensplitter:
Der PIMK – Politisch-Ideologische-Mediale-Komplex- durchzieht wie eine Krake dieses Land (hoffentlich findet dieser Begriff immer mehr eingang in die breite Diskussion).-
Ich stehe vor der HERAUSFORDERUNG ( das Unwort des Jahrzehnts unter der MERKEL-Ägide) meine Regionale Tageszeitung MZ in Halle abzubestellen.- Aufgrund des Regionalteils habe ich aber keine Alternative – denn das Monopol liegt in der Hand von DuMont.-Tichys habe ich abboniert – abe der hat leider keinen Regionalteil, der mich täglich informiert.- Ich denke schon, dass Konservative, überregionale Tageszeitungen ihre Abnehmer hätten. Und da kommt ja das kapitalistische System wiederum ins Spiel.-
FOCUS und WELT liefern IHREN Beitrag online, durch die Vielzahl der Kommentare, die meist im Gegensatz zur Meinung der Artikelschreiber stehen, die darauf aber in keiner Weise reagieren- wo kämen wir denn dahin. Wer die Meinungsmacht auf seiner Seite hat, meint, er habe immer recht.-
Solange das Meinungsmonopol von Print bis TV nicht fühlbar durchbrochen wird – hat der „NORMALE Tagesschau und ZDF-Bürger“ kaum eine Chance sich neutral meinungsbildend zu informieren, nur mit entsprechend mehr Aufwand -und das ist nunmal nicht die Regel für die Masse, sprich Wähler-Masse.
„Keiner hat die Absicht … „- „Ich liebe Euch doch alle – alle Menschen“. Das schlimmste an alledem ist, irgendwann werden sich diejenigen, die das alles zu verantworten haben, sagen: “ wir waren schon immer dagegen – aber wir konnten nicht anders“
„Aus Ohnmacht wird manchmal Wut, leider dann auch Hass und wenn es ganz schlimm wird – Gewalt“
Vor dem Hintergrund, daß nun wirklich jeder etwas Interessierte, also auch der Herr Dr. Dr. Zitelmann, die Situation der Medien in Deutschland kennt, wirkt der Artikel auf mich ein wenig selbstdarstellerisch.
Was Sie beschreiben, Herr Zitelmann, sollte in einer guten Demoktatie selbstverständlich sein. Es ist notwendig, auch die gegenteilige Meinung ernst zu nehmen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Die Selstkritik dient der Verbesserung der eigenen Sicht und einer gewissen Demut. Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass es zum Einen an Ausgewogenheit der Standpunkte stark mangelt, zum Anderen steht es dem Leser frei, sich für eine Zeitung oder ein Magazin zu entscheiden. Die erzwungenen Gebühren für die öffentlich rechtlichen Sender, TV / Radio, sollte es jedoch, nach meiner Überzeugung, nicht geben.
Sehe ich prinzipiell genauso. Mich nervt es auch, dass ständig vorgegeben wird, was angeblich „gedacht werden muss“, wenn man ein guter Mensch sein will . Und zu Themen wie Me Too. EU. Füchtingskrise kann ich Ihnen nur zustimmen. Auch dazu, dass man sich doch nicht einer Seite verschließen soll. Natürlich haben auch die User Recht, die schreibn, das der „Normalo“ nicht die Zeit haben kann alles zu lesen, aber es darf eben keine Denkverbote geben oder Vermeidung von zugänglichen Meinungen – da stimme ich zu…
Der „Spiegel ist mir mittlerweile zu infantil“, das sehe ich genauso, obwohl ich bis ungefähr 2010 passionierte Spiegelleserin war, Montag war SPIEGEL-Tag . Leider wurde es mir dann zu penetrant mit der political correctness und den Grünen Themen. Und gerade weil ich noch die alten SPIEGEL-Zeiten kenne, empfinde ich bei den neuen Ausgaben Widerwillen.
Die ZEIT lese ich gern, sowohl Print- als auch online-Ausgabe. Bei vielen Artikeln stehen mir zwar dir Haare zu Berge -So wollte Herr Joffe gestern seinen Lesern weismachen, dass russische Bots und Trolle für den Ausgang der US-Wahlen verantwortlich seien- aber die Leserkommentare gleichen derlei Geschichten wieder aus. Und für das Leserforum gebührt der Zeit ein großes Lob: Unterschiedlichste Ansichten und eben keine Filterblase. Und man darf dort mittlerweile auch TE zitieren.
Ansonsten bin ich mit Herrn Zitelmann d`accord: Nur wer die Argumente des Gegners kennt, kann sie widerlegen.
Auch mir wird immer wieder vorgeworfen, mich ausschließlich in „meinen“ Medien zu informieren, was natürlich nicht der Wahrheit entspricht. Tagesschau, Tagesthemen, RTL Aktuell, ebenso wie diverse Talkshows und meine regionale Tageszeitung gehören für mich zwar nicht zur Pflicht aber zur Regel. Seit einigen Wochen bemerke ich allerdings eine weitere Veränderung in dieser Berichterstattung. Sie verkündet ihr Denkmonopol in Verbindung mit dem Verschweigen ihr unliebsamer Vorgänge in Deutschland immer unverschämter, unverfrorener und penetranter. Es kommt immer häufiger vor, dass ich Herr Kleber reden lasse und angewidert den Raum verlasse. Von den neuesten Propaganda-Filmen und Tatortfolgen will ich gar nicht sprechen, die sind völlig indiskutabel. Herr Zitelmann, aus Zeitgründen ist es mir leider nicht möglich, auch noch die von Ihnen bevorzugten Zeitschriften regelmäßig zu studieren, wobei die von Ihnen erwähnten Autoren wohl eher meinungskonform mit Ihnen sein dürften. Wenn Sie etwas wirklich anderes lesen wollen, empfehle ich die Seite Indimedia und die dortigen Lesermeinungen. Das Abo meiner Tageszeitung (Saarbrücker Zeitung) habe ich übrigens gekündigt. Es herrscht soviel Unwissenheit eher aber Ignoranz in dieser Redaktion, dass ich zu fast jedem politischen Artikel eine erklärende Ergänzung hätte schreiben können. Die gesparten Kosten spende ich lieber „meinen“ Seiten.
einer meiner früherern Professoren hat es auf den Punkt gebracht
…in Albanien herrscht Pressefreiheit, aber die lösen es anders, die haben kein Papier…
wir haben zu viel Papier
und eine Presse, die frei und anabhängig berichtet über
Merkel will ihren schärfsten Kritiker zum Minister machen…
Merkel will Spahn als Gesundheitsminister ins Kabinett holen…
Merkel will am Sonntag ihre Ministerliste verkünden…
Merkel will Klöckner als Landwirtschaftsministerin vorschlagen…
Merkel will EU-Finanzen reformieren…
Merkel will Entbürokratisierung der Agrarpolitik….
Merkel will Finanzen der EU auf den „Prüfstand“ stellen…
Merkel will Kramp-Karrenbauer als neue Generalsekretärin….
Merkel will weitere Hilfen für Westbalkan…
Merkel will gemeinsames europäisches Asylsystem…
Merkel will ganze Legislaturperiode regieren….
……..
Wer will noch lesen, was die grße Kanzlerin (Knopp) alles will?
Medien, die andere Meinungen vertreten, sind grundsätzlich positiv, da notwendig für eine ausgewogene Sichtweise, für Diskussion und Disput – solange sie mit mir einen einzigen Grundkonsens teilen: Die Anerkennung meines physischen Existenzrechts und des Existenzrechts meiner Familie, meiner erweiterten Familie, also gesellschaftlichen Großgruppe, meiner Kultur, meines Staatsvolks, deren Vergangenheit und Zukunft.
Und hier hört der Spaß heute auf. Die angesprochenen Medien, verweigern mir dieses Recht. Sie, ihre Sharehholder, die ihnen einflüsternen NGOs, ihre Ideologen, wollen uns Europäer weg haben aus Europa, wollen uns marginalisieren, reduzieren und schließlich als rechtlose Minderheit der Vertreibung, Enteignung und damit dem ethnischen Verschwinden preisgeben. Sie verweigern uns eigene Länder, eigene Kulturen, eigene Sozialsysteme, eigene Demokratien und damit ein Überleben in einer gedeihlichen Zukunft.
Holzschnittartig pointiert ist der weiße Europäer für diese Medien heute, was für Schleichers Stürmer der Jude, der Zigeuner, der Osteuropäer war.
Da nützt es doch nichts, wenn etwa zu Wirtschaftsthemen im selben Blatt moderatere Artikel erscheinen.
Wir Europäer sind heute unter Beschuss und wir verlieren!
Medien haben in dieser Situation eine Verantwortung, müssten unsere Not publik machen, an unserer Seite sein – aber sie sind Teil des Problems.
Daraus folgt ein Vertrauensbruch – ganz genau wie mit der Politik – der nicht heilbar ist. Das Band ist irreversibel zerschnitten und es verbietet sich aus reiner Selbsterhaltung, die Produkte zu kaufen oder auch nur mit einem einzigen Klick auf deren Onlineangebote, deren Werbeeinnahmen zu steigern.
Solange journalistisch auf den Hund gekommene Presseorgane wie der „Spiegel“ in ausbleibendem Beifall nur „Haß“ (ich schreibe privat unreformiert) zu erkennen vermögen, solange wird die Kritik, die ihnen entgegenschlägt, werden Ablehnung, Abkehr und Verachtung weiter zunehmen. Und das ist auch gut so, weil verdient.
Der SPIEGEL stellt fest……..
„Empörte Zuschriften bekommt die Redaktion [des heute-Journals] nicht mehr nur aus dem AfD-Lager, sondern auch von FDP-Anhängern: Wirtschaftsprüfern, Managern, Steuerberatern. Also gerade keine gesellschaftlichen Verlierer, sondern eher die konservativ-liberale Elite.“
Es ist genau diese arrogante einseitige Weltsicht der Spiegle Redakteure die sie entblößt, und mir auf den Geist geht. Ich hatte über 20 Jahre den Spiegel abonniert, aber auch meine Leidensfähigkeit ist begrenzt. Und diese Klebers und Slomkas, lügen das sich die Balken biegen, sitzt man am PC und schaut sich z.B. eine Rede von Trump, oder eine Bundestagsdebatte live an ,schaut anschließend Tageschau oder Heute Journal, hat man den direkten Vergleich, und man denkt die halten einen für bescheuert. Nein danke, brauche ich nicht, sondern ich erwarte schlicht und einfach Nachrichten, den Rest erledige ich schon selber.
Ich habe vor über 15 Jahren aufgehört, den SPIEGEL zu lesen. Der Grund war zunächst ein sprachlich-stilistischer. So vor ca. 20 Jahren fing der SPIEGEL an, immer infantiler zu schreiben, immer kürzere Sätze, was dann zu so Blödsinn führte wie Satzanfängen mit „Aber“ oder „Denn“ oder „Weil“. Ich hab mal in der Schule gelernt, dass das schlechter sprachlicher Stil ist und es stimmt. Der Spiegel hat das Komma durch den Punkt ausgetauscht. Und ich frage mich halt: Sind die selber so doof, oder halten die ihre Leser für so doof, dass sie längere Sätze nicht begreifen können? Und ich denke, es ist letzteres. Ein „Nachrichtenmagazin“, das mich nicht für intelligent genug hält, längere Sätze zu lesen, will ich nicht lesen. Der Lesefluss leidet darunter massiv, weil man längere Gedanken vollkommen unnötig unterbricht. Mittlerweile denke ich, dass diese Art des Schreibens auch auf das Denken der Redakteure abgefärbt hat, denn die sind offenkundig nicht mehr in der Lage, in größeren Zusammenhängen zu denken.
Schon interessant, da ist man aufeinmal als Afd—Wähler Abgehängter. Fühle mich irgendwie so nicht. Kann meinen Job weltweit ausführen — wieviele dieser Journalisten würde denn woanders einen Job finden. Und damit meine ich einen gut bezahlten und nicht prekär bezahlt. Wobei dieses ja selbst bei Taz—Angestellten der Fall sein soll, dass der Sozialstaat zuschießen muss.
Exakt. Durch das Internet sind jede Menge Primärquellen sofort und unmittelbar verfügbar geworden, der Mittelsmann – „Medien“ – ist dadurch direkt überprüfbar geworden.
Das Ergebnis einer Überprüfung ist im Mittel eine Katastrophe.
Zu oft stellt man fest, wie manipulativ die Berichterstattung ist und das Journalisten, ihrer eigener Einschätzung nach auf einem hohen Ross sitzend bzw. sich zur intellektuellen Elite zählend, Ratten reiten bzw. schönschreibende, ahnungslose linksgrüne Aktivisten sind. Von hier aus ist der Sprung zu Verachtung und blankem Hass auf diese Klientel kein weiter, denn diese befinden sich nicht in der Minderheit und es werden auch nicht weniger. Die werden nur immer mehr und immer unerträglicher.
Neben Tichy, Achse, Politikversagen etc. schaue ich immer wieder bewusst Tagesschau, Zdf etc. Erst dann wird einem bewusst, wie lückenhaft und einseitig die Berichterstattung ist. Wer aber hat soviel Zeit. Die arbeitende Bevölkerung kommt um 18:00 ausgelaugt nach Hause. Da will man seine Ruhe haben. Es reicht gerade noch für die Tagesschau oder Zdf. Dann bitte Unterhaltung und Ablenkung. Man kann den Leuten keinen Vorwurf machen. Tagsüber sind sie am Arbeitsplatz in ihrer eigenen Welt. Wann sollen sie was mitbekommen. Aussage meines Nachbarn: ICH SEHE KEINE FLÜCHTLING!
Von dieser Ahnungslosigkeit profitieren die Regierenden (noch) und setzen diese auch bewusst ein. Sonst würde das Spiel schon lange nicht mehr funktionieren.
Aber ich habe den Eindruck, das immer mehr aufwachen. Warum: Die Einschläge kommen immer näher und die Realität bannt sich unaufhaltsam ihren Weg. Lässt sich im Freundeskreis gut erkennen.
Ich sehe das genauso wie Sie. Ich selbst komme beruflich viel in die Innenstädte, privat lebe ich ländlich. Das sind zwei völlig verschiedene Welten: in den Innenstädten gefühlter Ausländeranteil von 75 %, daheim ist es umgekehrt, wobei da die Deutsch-Türken schon inbegriffen sind.
Doch, lieber R. Zitelamnn, das sehe ich seit Jahren genauso. Die sog. ‚talkshows‘ gehen mir allerdings gewaltig auf die Nerven durch die/den poltitisch vorgeprägte/..n Moderatorin/Moderator, durch die meist gezielten Klatschorgien, die einseitge Gästeauswahl und nicht zuletzt die düpierende Moderation bei nicht pc Beiträgen und Personen. Hayali, Kleber, Slomka und die zahlreichen Mitläufer brandmarken sie zu Recht. Summa summarum sind dies die Hauptargumente, die für mich die GEZ inzwischen unerträglich machen.
Lieber Herr Zitelmann, Ihr Durchhaltevermögen ehrt Sie. Aber was soll man von einem Produkt halten, daß nicht in der Lage ist die Grundlagen der eigenen Profession einzuhalten? Die Trennung von Berichterstattung, Analyse und Meinung ist nicht mehr zu erkennen, nebst Propaganda, Auslassungen und Unwahrheiten à la Pravda zu Sowjet-Zeiten. Offenbar sind Herausgeber und Chefredakteure nicht mehr dazu in der Lage oder sie wollen es schlicht nicht als Standard in ihrem Produkt durchsetzen. Würden Sie ein Auto kaufen, daß eine Ferrari-Karosserie hat, aber einen Polo-Motor? Aber man braucht ein Auto! Würden Sie Milch kaufen, die sauer ist? Milch ist gesund! Würden Sie ein Buch kaufen, das dem Standard der MSM entspricht? Lesen bildet!
Es geht nicht um die Angst vor einer Produkt-Diversität. Ein Produkt muß in sich stimmig sein, nicht perfekt, aber sich in wesentlichen Kriterien am Kundenbedürfnis orientieren, sonst wird es nicht gekauft. So ist es mit den MSM. Der Schwachsinn der Talkshows und die heruntergekommenen Blätter sind kein Selbstzweck. es handelt sich auch meist nicht um andere Meinungen, sondern schlicht eine primitive Ungebildetheit, die erschrickt. Eine Demokratie läßt sich nicht damit aufrechterhalten, indem man sich der Propaganda, Unprofessionalität und Unwahrheit hingibt, weil es nichts anderes gibt. Gehen wir marktwirtschaftlich vor und legen den ideologischen Sumpf der Dummheit durch Produktabwahl trocken. Es gibt viele Alternativen. TE und Cicero, um nur zwei zu nennen, die auch als Printversionen erscheinen. Ignoriere man den Rest, der nicht diskutieren will und auch nicht kann, sondern sich am liebsten selbst gefällt. Narzissten straft man am besten durch Nichtachtung.
Professor Kepplinger hat die „Rivalität um Macht und Moral“ innerhalb der Berufsgruppen der Politiker und Journalisten empirisch untersucht. http://www.kepplinger.de/files/Rivalitaet%20um%20Macht%20und%20Moral.pdf
Er ist zu dem Ergebnis gelangt, dass sich das „Machtgefälle zwischen Medien und Politik in Zukunft weiter zugunsten der Medien verschieben wird.“
Und Professor Thomas Meyer („Die Unbelangbaren“) hat festgestellt, dass die Medienleute „mitregieren“ wollen. Der Linksrutsch der CDU zum Zwecke des Machterhalts ist nur aufgrund dieser medialen Selbstermächtigung möglich gewesen. Frau Merkel ist Instrument der Medien. Das geht inzwischen so weit, dass die Kanzlerin bei „Merkel-muss-weg“-Demonstrationen von der Antifa „verteidigt“ wird.
Alle etablierten Parteien machen dabei mit. Einzig die AfD ist nach ihren Einzug in den Deutschen Bundestag noch als politisches Korrektiv gegen die Usurpation Deutschlands durch links-grüne „Machteliten“ wirksam.
Ich finde diesen Beitrag völlig in Ordnung. Mehr noch, sehr wichtig. Ich merke es selbst, wie man immer schneller Medien verteufelt. Natürlich geben die Mainstream Medien den passenden Funken dazu, aber es gibt eben auch gute Leute dort. Wo wären wir denn bei diesem Schwarz-Weiß-Denken. Die Guten arbeiten da, die schlechten da?!
Die Mainstreammedien-Führung müsste aber mal Farbe bekennen und nervige Aktivisten aus ihren Reihen verbannen. Es muss dem Nachwuchs die Chance eingeräumt werden, neue Sichtweisen und Meinungen zu vertreten. Es muss zum Nachdenken angeregt werden. Jemand wie Dunja Hayali zum Beispiel, sitzt seit 11 Jahren auf der Moma Couch, obwohl sie, zu Recht, so umstritten ist. Kleber, Slomka, ect. können nicht für immer ihre Posten besetzen. Da muss endlich was passieren liebe Intendanten! Abgesehen davon, sollte die Politik sich nicht in den Medien einnisten. Die SPD geht dem am meissten vorran. Hoffe das ändert sich mit dem Projekt 10%.
Mein Thema seit vielen Jahren mit der unsäglichen Poltik der Fr. Dr. Merkel aktueller denn je. Der Unmut über das Staatsfernsehen und die Medien sind endlich in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und das ist gut so.
Den Mythos von der „rechten Filterblase“ kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Es genügt ja nur auf der Arbeit das Radio anzumachen, sich die Tagesschau anzusehen oder mal den Spiegel im Wartezimmer beim Zahnarzt aufzuheben und schon hat man sie wieder, die schwachen emotional vorgetragenen Argumente und die linke Meinungsmache. Das Gefühl etwas zu verpassen sollte man darauf verzichten habe ich jedenfalls nie aber man kann es ja soundso nicht vermeiden damit konfrontiert zu werden.
Im Gegensatz dazu scheint es allerding sehr einfach ein einseitiges Weltbild ohne Konfrontation der eigenen Überzeugungen zu pflegen wenn man ausschließlich die „Mainstream“ Presse konsumiert.
Warum haben diese Medienwissenschaftler nicht um Stellungnahme zu der Aussage gefragt: „In den Medien werden die gesellschaftlichen Umstände ganz anders dargestellt, als ich sie in meinem persönlichen Umfeld wahrnehme.“ Das ist von der Logik her natürlich das gleiche, jeder Sozialwissenschaftler weiß aber, daß dem bei Umfragen nicht so ist.
Ich vermute die vorgeschlagene Fragestellung hätte ein noch viel ungünstigeres (und damit völlig unerwünschtes!) Bild der Medienwahrnehmung geliefert.
Auch die pauschale Typisierung, oft sachlicher und kritischer Stimmen, durch den „Spiegel“ als bloßen „Haß auf die Medien“ ist wiederum charakteristisch für zahlreiche MSM-Redakteure, die einfach nichts verstehen wollen und sich nun Mitleid heischend als die verfolgte Unschuld aufführen.
Viel treffender beschreibt Herr Zitelmann die Haltung vieler Bürger gegenüber den LGSM (Links-Grün-Schwafel-Medien), wenn sie ihn einfach nur noch nerven!
Ich stimme darin dem Autor völlig zu und auch seiner Aufforderung sich sogar Machwerken bis hin zur Tagesschau auszusetzen. Dies allein schon, um die Themensetzungen unserer Meinungsmanager kennen zu lernen; allerdings besser mit dem Tablet daneben um danach oder sofort diversen Unfug nach zu recherchieren.
Ein Witz am Rande und nicht mehr nachvollziehbar ist postpubertäre Attitüde des „Spiegel“ sich immer noch antikapitalistisch zu geben. Die Porschedichte im Parkdeck der Spiegelredaktion soll, dem Vernehmen nach, weit über dem auf einem Durchschnittsparkplatz liegen.
Jedes Wort ist mir aus dem Herzen gesprochen!
Hr. Zitelmann, ich schätze Sie, …
Zitat:
„“Ich finde es toll, dass es heute Medien wie TICHY, EUROPEAN und einige andere gibt, in denen man Meinungen findet, die dem politisch-korrekten Mainstream widersprechen.
Aber das ist für mich noch lange kein Grund, keine „Mainstream-Medien“ mehr zur Kenntnis zu nehmen und nicht anzuerkennen, dass es auch dort kluge und vernünftig denkende Journalisten gibt.““
Erst wenn in den „Organen“ des politisch-medialen Komplexes freimütig und umfassend ohne eine erweiterte Volksbekehrung die nachstehenden Themen behandelt werden, wende ich mich wieder dem MSM zu.
WeLT-Online hat mich zur „persona non grata“ auf Lebenszeit in ihrem Blatt geschlagen.
Gerade deshalb müssen auch die in den Redaktionsstuben nahezu festgewurzelten, die von Ihnen als Abweichler-„Revolutionäre“- Markierten ihren Kampf mit der Obrigkeit gemäß ihres Gewissens schon selbst ausfechten.
Das, Hr. Zitelmann, sind die gesellschaftlich relevanten Themen, die dem DEUTSCHEN Staatsvolk auf den Nägeln brennen:
– verfehlte Europolitik,
– Griechenland-Rettungswahn,
– ESM,
– Bankenunion,
– Schuldenunion,
– Zinspolitik der EZB,
– gescheiterte Energiepolitik,
– Anerkennung der Lebensleistung der Angehörigen des deutschen Staatsvolkes durch eine angemessene und auskömmliche Altersversorgung (Progressive Rentenpolitik),
– Pflegenotstand der zu versorgenden Menschen, die diese Republik maßgeblich mit aufgebaut haben,
– ausufernde Kriminalität (Wohnungseinbrüche) und organisiertes Bandentum (Miri-Clan, Mafia),
– Gegen das Volk betriebene Politik der illegalen Einwanderung,
– Zerbröckeln bis teilweiser Aufgabe der Inneren Sicherheit (No-Go-Areas),
– zu weiteren Kriminalhandlungen einladende „Kuschel“ – Justiz,
– Umfassende Internierung bzw. Kasernierung von „Flüchtlings“-Straftätern bis zum Abschiebtermin,
– Qualitative Neubewertung von „Flüchtlingsgründen“ mit massiver Abschiebung bei Ablehnung ohne der Möglichkeit eines rechtlichen Ein- bzw. Widerspruchs (Canada.Modell),
– Widerrechtliche Alimenten-Zahlungen statt Sachleistungen an „Flüchtlinge“ in nicht angemessener Höhe von deutschen Steuergeldern,
– Familienzusammenführungen von „Flüchtlingen“ in befreiten Zonen des Heimatlandes,
– Aufbau und Unterstützung von UN-Flüchtlingslagern auf dem afrikanischen Kontinent
– Inkaufnahme von importierten Terrorismus,
– Verfestigung von bereits etablierten Parallelgesellschaften zu kulturinkompatiblen Tribal-Gegengesellschaften,
– bewußte Plünderung der Sozialkassen insbesondere durch EU-Gesetzgebung, vornehmlich zur „Flüchtlingsfinanzierung“
– marode DE-Infrastruktur mit einem Investitionsstau ohne Ende,
– desolates Bildungswesen mit absolut maroder Bausubstanz,
– Wenige bis keine wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen im universitären Bereich,
– Nationales Prestigeobjekt: Mahn- & Denkmal der gescheiterten deutschen Ingenieurkunst: BER,
– Die in DE endlich umzusetzende umfassende Digitalisierung am Vorbild von Singapur oder zu mindestens Estland,
– Weitere Punkte der Vervollständigung dieser Liste . . . .
In Erwartung eines freimütigen, öffentlichen Diskurses – Bis die Tage!
Es ist zu begrüßen, dass das Medienspektrum vielseitig ist. Nur darf man dabei nicht vergessen, dass die Mehrzahl der Konsumenten keine Journalisten oder Wissenschaftler sind – es müssen aber alle Bürger, neutral, angesprochen und informiert werden (Kriege, Umwelt, Energie, Finanzen). Ein Intellektueller mit Studium wird nach anderem Erkennungs-Muster lesen, als z.B. ein Facharbeiter, ein Künstler, usw.
Die grossen Mainstreammedien beherrschen die Kunst zu differenzieren, analysieren, zu spekulieren – über die grossen Probleme unserer Zeit findet der Normalbürger zu unterschiedliche, oft unklare Antworten. Ob es das Russland-Bashing des Spiegel ist (NATO-affin) oder die Multikulti-Schwärmerei von „Zeit“ und „Süddeutsche“ – denen scheint es egal zu sein, was viele Bürger denken, und die Kosten für Migration und Energiewende, die tragen die Medien eh nicht! Kein Wunder, dass viele keine Lust mehr auf den Mainstream haben. Davon abgesehen, dass nur wenige Medien den gesammten Markt beherrschen und Merkel dem ÖRR sagt, was sie gerne sehen möchte.
Ich möchte von den Medien informiert werden.
Einfach nur die Geschehnisse berichtet haben.
Ungeschminkt und ungefärbt.
Und brauche keine Gesinnungsratschläge oder Erziehungversuche durch „Journalisten“
Und aus diesem Grund kann ich auf Slomkas und Klebers gut und gerne verzichten.
Und noch ein paar andere mehr.
Wenn bei den Tagesthemen der Aufmacher Yücsel ist und da drüber 7Min palavert wird…………..
Ich habe dann abgeschaltet und bin zu Bett.
Ja, man muss auch mal an seine Gesundheit denken.
Wenn Meinungen, Berichten,Halbwahrheiten und vor allem das Verschweigen von Fakten sich stark vermischen, dann ist die Lektüre eines solchen Mediums Zeitverschwendung, denn es ist insgesamt unglaubwürdig.
Beste Beispiel war wieder mal Frau Chebili, die unwidersprochen behaupten durfte, dass 90% aller Angriffe auf Juden auf das Konto von Rechtsradikalen gingen.
Das was derzeit passiert ist, dass die Menschen ihre Lebenswirklichkeit mit der Politpropaganda vergleichen und sich diese beiden Dinge fundamental unterscheiden.
Gleiches gilt für die Kosten der Flüchtlingskrise und die nicht gewollte Obergrenze: Die Regierung will einem Glauben machen, dass das dem Bund „nur“ 22 Mrd. pro Jahr kostet, verschweigt aber die vielen anderen Kosten, die Länder, Kommunen und Versicherungen zusteuern müssen und viele Ausländer nicht mitgezählt werden, weil sie eine Duldung haben und in Harz 4 sind. Realistisch sind eher Zahlen von 40 Mrd. pro 1 Mio Flüchtlinge. Grob geschätzt reden wir also jetzt schon von mindestens 100 Mrd. Kosten pro Jahr für Mitbürger ohne deutschen Pass. Da der Bundeshaushalt 330 Mrd, umfasst ist schnell zu sehen, dass spätestens bei weiteren 6 Mio Neuzugängen der GESAMTE Bundeshaushalt in Flüchtlinge investiert wertden muss. Der Zusammenbruch des Staatswesens und der sozialen Sicherungssysteme wird vermutlich sehr viel früher kommen.
Solange investigativer Journalismus diese Kosten nicht transparent macht, zusammenrechnet und in ähnlicher Frequenz wie das AfD Bashing publiziert, solange bekommen die linksaktiven Journalistendarsteller meine Aufmerksamkeit nicht mehr.
„Empörte Zuschriften bekommt die Redaktion [des heute-journals] nicht mehr nur aus dem AfD-Lager, sondern auch von FDP-Anhängern“
Ich denke es ist dringend an der Zeit, daß Sie zum Zwecke der „Bewusstseinserweiterung“ einmal an einer Veranstaltung der Partei am Anfang des Alphabets teilnehmen, um die angeblich „Abgehängten“ (darunter sehr viele Unternehmer und Selbständige) in Augenschein zu nehmen.
Vor einiger Zeit nahm ich an einer Veranstaltung mit einem „höheren“ FDP Official teil, in der Unternehmer aufstanden und den Referenten fragten, warum die einstmals „liberale“ Partei nicht mit ihrem eigentlich natürlichen „Verbündeten“ kooperiere: Antwort: alles N*zis wie H*cke!
Ich dachte mir: Daß die sich bloss nicht gehörig täuschen…..
Die Sachbezogenheit (und Eloquenz!) der BT-Reden der Abgeordneten dieser neuen Partei, über die nie geschrieben wird (ausser Özdemir haut mal wieder gegen sie, cf. FAZ von gestern) unterstreichen dies . (nicht glauben, selbst ein Bild davon machen; auf youtube nach „Bundestag 2018 AfD“ suchen).
Die ÖR sind, wie Frau Maischberger, die sich selbst damit brüstete, Vertreter der neuen Partei nur zweimal im Wahljahr 2017 eingeladen zu haben (d.h. indirekt zugab, dies mit Intension gemacht zu haben) nicht mehr unabhängig, wie es ihre GG-Pflicht wäre. Der Spiegel und andere weltanschaulich gebundene Blätter (taz, Prantlhausener Gazette, Focus, Faz, und und und) sind sowieso alle mainstream (plusminus rot/grün).
Selbst sehe ich Tagesschau und Heute nur an, um zu wissen was ich glauben soll.
Die GEZ-Steuer gehört abgeschafft, der ÖR auf *einen* nationalen Sender reduziert (d.h. das Propagandaspielzeug aus den Händen der Landesfürsten genommen).
Bin gespannt was uns die Schweiz in Kürze dahingehend vormacht (no-Billag-Initiative).
Ich mag mich getäuscht haben: Es war möglicherweise nicht Maischberger, sondern Illner, die das in Ihrer sonntäglichen Politik-Geschwätz-Sendung eingestand, nachdem der Vorwurf erhoben worden war, die Airtime von Vertretern dieser Partei in den ÖR sei Schuld am Erfolg derer bei der BT-Wahl. Mea Culpa.
Das Thema GEZ wird bei Maischberger wohl als nächste Thema behandelt werden u.a. mit AFD, von Storch, die dort den GEIER-Journalisten und der Groß-Inquisition des WIMPL-TV zum Fraß vorgeworfen werden soll. –
Als erstes TV Einspieler mit Poggenburg -dann Rechtfertigungsvorwürfe.-
Rassismus, Nazis -als Totschlagargumente. Vorführung von Özdemir als Schild und Schwert der Nationalen Einheitsfront der Kanzlerin.- Denn alle sind gierig darauf, sich bei ihr profilieren zu dürfen-und um einmal in ihren Regierungs-Dunstkreis aufgenommen zu werden.- Dann laufende Unterbrechungen von AFD- Redebeiträgen, was zur Grundausbildung der Journaille gehört – zum Schluss lautes Gebrülle.
Ich hoffe ja, dass von Storch hier auf diesen Beitrag von Zitelmann und Tichy s Einblick refrenziert.- Sie braucht nur einige Stimmen vorzulesen.-
Vielleicht kann sie auch folgende Vorschläge als Sofortmaßnahme mitnehmen:
– Eine TV Nachrichtensendung, Tagesschau oder ZDF, sofort eindampfen- nach Zuschauerbefragung, welche, egal es kommt eh dasselbe, stattdessen einen Neutralen – Bürgerinformations-Kanal, besetzt mit unabhängigen Journalisten und parteilosen Bürgern, die sich öffentlich bewerben/ vorstellen müssen und regelmäßig wechseln.
– Kürzung des WIMPL-TV Blocks auf einen: z.B. hier als Bonus Maischberger und künftig ohne Klatschpublikum.
– Neue Regel, wenn Politiker 3 mal auf eine klare Frage nicht mit Ja/ Nein antworten-denen ist das Mikrofon abzuschalten, frei nach Georg Schramm.
Was macht der eigentlich? Ist er ein Abgehängter ? Schade.
– Die Teilnahme und Anzahl der Auftritte von Politikern wird limitiert.
Ich habe noch viel mehr Vorschläge und Ideen.
Wo sind eigentlich unsere mutigen und ehrlichen Kabarretisten geblieben? Haben die alle ihr Gehirn abgegeben ? Bei Merkel, Schulz, Özdemir, Steinmeier, Kubicki …?
Hallo lieber Herr Zittelmann,
grundsätzlich haben Sie ja absolut recht mit Ihrer Streitschrift wider die Filterblase !
Ich fühle mich da auch ertappt, – und ich werde versuchen wieder mehr aus den anderen Filterblasen zu konsumieren …
Hierzu ist zu sagen, dass ich WELT online nach wie vor lese, um mir einen allgemeinen Überblick an Nachrichten zu verschaffen, obwohl das schon masochistisch ist …
Ich finde aber schon, dass Sie in Teilen zu hart mit „uns“ in´s Gericht gehen, – denn, so wie ich viele Leserinnen und Leser hier wahrnehme, – sind das gebildete, intertessierte und nachdenkliche Menschen, – welche bis vor einer gewissen Zeit (Mich eingeschlossen !) den SPIEGEL gelesen haben, – weil sie diesen als ein MUSS des kritischen Journalismus in unserem Lande angesehen haben, – AUCH WENN es ihnen nicht gefallen hat, – bzw. ihnen sehr bewusst war, – dass dieses Journal links ist. Manche haben dies hier auch schon geschrieben … in Gänze kann ich das natürlich nicht belegen und ich kann schon garnicht hier für alle sprechen, aber ich habe den Eindruck, dass Viele (Ich auch) links-lastige Medien mittlerweile meiden, weil die Art des Journalismus dort mittlerweile unterirdisch ist – und nicht weil sie links sind. Sich da dann die „Perlen“ immer rauszusuchen ist schon sehr mühsam ! Abgesehen davon, freue ich mich ((Ich weiss, ich als eine Person, bin da nun nicht relevant), über jeden Tag, an dem SPON keinen „Klick“ von mir bekommen hat (Wenn viele nicht mehr „klicken“ merkt das der Laden dann allerdings schon). SPON liefert auch einen guten Hinweis auf einen weiteren Teilaspekt, warum, meiner Meinung nach, – viele Leute (Oder zumindest ich) diesem Machwerk den Rücken kehrten: Die Beschäftigung von absolut linksradikalen Geistesgrössen, – wie: Diaz, Augstein, Stockowski und Berg (Bzw. deren unsäglichen, – teils übelst hetzerischen Kolumnen !) !
Belege für schlechten linken Journalismus:
– Schlecht recherchiert
– Teils bewusst und offensichtlich manupuliert/verdreht
– Nazikeule in jedem 2ten Satz
– Meinungen als Berichte „getarnt“, – da nicht als solche gekennzeichnet
– Vulgo: Die Verbreitung von Meinungen, – statt von Nachrichten
– Keinerlei Differenzierung
– Herumwerfen von offendierend gemeinten Begriffen ohne Definition derselben
– Generell: Oft Meinungen, deren einziges Kriterium, die heutige, linke Vorstellung von Moral ist, – statt Fakten
… und, und, und …
Diese Qualitätsunterschiede gab es früher im linken Journalismus auch schon, so habe ich den SPIEGEL gelesen, – aber KONKRET, beispielsweise, nicht.
Auch bei nicht-linken Medien gibt es mehr oder weniger seriöse bzw. mehr oder weniger gewissenhaft recherchierende. Grundsätzlich sollte man Berichte und Denkansätze, die tendenziell eher dem eigenen Denken entsprechen, – besonders hart auf ihre Logik und ihren Wahrheitsgehalt prüfen, – das ist nur fair und redlich ! Und es hat den Vorteil, dass die eigene Argumentation, dadurch, weniger angreifbar ist, – bzw. dass man sich nicht selbst in einen Rausch der Bestätigung der eigenen Meinungen und Befürchtungen redet. Logik, Plausibilität und Recherche sind dazu die richtigen Werkzeuge.
Die Mainstream-Presse ist aber, meiner Meinung nach, in der breiten Masse einfach nur schlecht (bzw. schlecht geworden). Was sicher auch damit zu tun hat, dass sie, – und der linksliberale Mainstream – seit sicher gut 50 Jahren nicht mehr wirklich herausgefordert wurde/n.
Dazu wollte ich noch ergänzen, dass „Nicht-Linke“ oft mehr über linke Ideologie/linkes Denken oder linke Geschichte wissen, – als umgekehrt Linke, – über die Ideologie/das Denken/die Geschichte der anderen Seite !
Ihr Aufruf ist aber sicher grundsätzlich berechtigt und (zumindest) ich habe ihn gehört.
Sie haben es auf den Punkt gebracht. Und ich nehme die Onlineausgabe der „Welt“, und was darin so freigeschaltet ist, auch fast täglich zur Kenntnis. Aber nach einem sechs jährigem Abonnement, jetzt und künftig nur noch als Nichtzahler! Dafür unterstütze ich die Meinumgsfreiheit bei Tichy und achgut.com.
Genauso ! Danke!
Sie zahlen und unterstützen die WELT & Co. per Klick und dadurch generierte Werbeeinnahmen.
Ich sehe gezwungenermaßen durch meine Gattin nebenbei beim Lesen der „Achse“ und „TE“ die „Tagesschau“ oder „Heute“.
Dann noch ein paar andere kritische blogs und etwas Geschreibsel der gängigen online-Medien.
Das reicht dann üppig.
Hab schließlich zu Arbeiten.
Wenn ich dann mal in Rente bin und auch mehr Zeit habe, wird sich schon aus finanzieller Sicht daran nichts ändern.
Hab keine Lust für betreutes Denken Geld auszugeben. Da reicht mir die Rundfunksteuer.
Es ist wichtiger denn je die oben genannten online-Formate im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
Schön , dass Sie so viel Zeit haben für Zeitungslektüre. Als politische interessierte berufstätige Frau mit Organisationsverpflichtung im Haushalt( Einkaufen, Kochen, waschen, bügeln) und Anspruch an die Gesunderhaltung im mittleren Lebensalter ( 3xSport/Woche) und aktuell gerade einer Prüfung bei der Ärztekammer vor der Brust( für die hier schon länger Lebenden werden nämlich unverändert Qualifikationsnachweise gefordert, egal in welchem Lebensalter) muss ich da selektiver vorgehen. Der Tag hat schließlich nur 24 Stunden und 7 Stunden Nachtschlaf sollen schon sein. Mit täglicher Lektüre von Tichys Einblick, Achse des Guten, der örtlichen Tageszeitung und am Wochenende der Jungen Freiheit bin ich da zeitlich an der Grenze angelangt.
Nach Kündigung meines WaS Abos finde ich diese als Aktion des Verlags aber seit ein paar Wochen wieder sonntags im Briefkasten und muss sagen, ich fühle mich dadurch relrecht belästigt! Die letzten Wochen kein einziger wirklich packender Artikel, stattdessen Wiederkäuen von Längstbekanntem, Interview mit der Schwester von Martin Schulz als Aufmacher, undifferenzierte Meinungsmache gegen AfD und für Deniz Yücel und als Draufgabe noch Hamburger Gesellschaftsseiten und die Hochglanzbeilage Icon für die gelangweilte Syt—Hamburger Großstadtschickse, da frage ich mich doch, warum ich für dieses Abo je Geld gezahlt habe. Ich habe also den von Ihnen angemahnten Versuch gemacht . Meine Ansprüche sind aber wohl inzwischen durch die regelmäßige Lektüre wirklicher Qualitätsmedien wie Tichys Einblick so gewachsen, dass ich als Abonnentin für die Mainstream Medien dauerhaft verloren gegangen bin. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
Bravo. Und genauso verfahren wir auch.
Man soll aber auch auf dem Sperrmüll noch ganz gute Sachen finden können 🙂
Den Spiegel wurde ich mittlerweile noch nicht mal geschenkt anfassen. Die Inhalte haben mit Qualität und Journalismus nichts mehr gemein
Das Problem mit den ÖR Medien ist ja dass es dort meist keine Vielfalt der Meinungen gibt.
„Die nur noch Blogs lesen, in denen sie ihre eigene (rechte) Meinung bestätigt bekommen.“
Rechte Meinung? Jeder Blog, der eine andere Richtung vertritt als die vom linken Mainstream vorgegebene ist also rechts?
Dann gehört wohl nach Ihrer Ansicht Tichy auch dazu. Habe ich Sie mißverstanden?
Ich denke eher, dass die Tichy Autoren weder rechts noch links einzuordnen sind.
Für mich gehörten zu Berichterstattung korrekte Recherche, echte Meinungsvielfalt, rechte und linke Sichtweisen. Wir sollten endlich aufhören, das Spiel „räächts denkt man nicht“, zu spielen.
So ein kleines bißchen lenken Sie mit ihrem Beitrag von der eigentlichen Problematik ab. Nur ein sehr kleiner Teil der Bürgerschaft hat die Zeit, die Bereitschaft oder die intellektuellen Fähigkeiten sich mit Medien wie z.B. taz (oft lesenswert) UND konservativ-liberalen Medien (oh je, welchen?) zu befassen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Die überwiegende Mehrzahl wird in den ÖR Medien gebührenfinanziert mit einseitigen Beiträgen indoktriniert, belehrt, bevormundet. Alles ein Einheitsbrei: Trump-Berichte, AfD-Beschimpfung, Willkommensklatschen. Es fehlen die Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten: Intendanten, Chefredakteure, Politikfunktionäre und ihre Entourage (NGO, Stiftungen, angepasste Mitarbeiter…) haben mit einer differenzierten Information und dem „echten Leben“ nichts zu tun. So wird mit Gender, meToo, Willkommen… von den allseits wahrgenommenen Problemen (Migration, Niedrigzinsen, Kriminalität, Bildung…) abgelenkt.
Sehr guter Beitrag Herr Zitelmann!
Sofern es zeitlich geht, lese ich auch von Junge Welt, über die einflussreichen MSM, bis Tichy und Achse. Ganz wichtig auch hin und wieder einen Blick in die Auslandspresse zu werfen. Nur ARD / ZDF läuft bei mir so gut wie überhaupt nicht mehr, was aber auch damit zu tun hat, dass eigentlich nur Kochshows, Krimis und die Moralisten zu sehen sind. Wenn ÖR dann Phoenix, 3Sat, Arte, oder Deutschlandfunk. Wobei auch bei diesen oftmals tendenziös berichtet wird.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
ein sehr feiner Artikel, äußerst lesenswert!
Ich gehöre zweifellos zu denjenigen, denen Claus Kleber etc. mächtig auf die Nerven gehen. Und trotzdem konsumiere ich auch Mainstreammedien., genauso wie linke Blogs oder eben auch Tichys Einblick. Sie sagen völlig zurecht, Medien braucht man eher, um Meinungen zu hören, die von der eigenen abweichen. Ich bin sicher kein Liberaler, weshalb mich so mancher Artikel auf Tichys Einblick zum Widerspruch reizt. Aber darum geht es gerade in der politischen Debatte. Meine eigene Meinung kenne ich schließlich selbst. Die Fähigkeit, sich mit dem „politischen Gegner“ auseinanderzusetzen und sich seine Argumente anzuhören sowie diese zu reflektieren fehlt aber vielen Menschen, bis weit ins das sog. Bildungsbürgertum.
Die Diskussionskultur in Deutschland dürfte besser sein und sie ist Wesenselement einer funktionierenden Demokratie. Die Mainstreammedien leisten dazu oft wenig Beitrag, wenn Sie sich eher darum bemühen, Debatten zu unterbinden und das Ergebnis bereits vorwegzunehmen.
Ich sehe das ganz genau so. Nur habe ich das für mich noch nie so klar und deutlich ausformuliert.
Vielen Dank dafür.
Lieber Herr Zitelmann,
wenn ich Sie recht verstehe, lesen Sie in den MSM vorzugsweise diejenigen Beiträge, die Ihre Meinung größtenteils widerspiegeln und Ihnen dabei helfen, Ihre Argumentation zu schärfen. Wo ist da der Unterschied zu denjenigen, die (fast) nur noch in Blogs lesen?
Mir kommt dieser Gegensatz etwas arg konstruiert vor.
Eine andere Frage ist, inwieweit man bereit ist, Medien finanziell zu unterstützen, die mehr oder weniger linken Mainstream verbreiten und unreflektiert die typischen deutschen Meinungsdogmen vertreten.
1. Kluge Köpfe sind Rationalisten
2. Rationalisten sind Menschen, denen mehr daran liegt zu lernen als recht zu behalten
3. Der Rationalist weiß, dass er seine Vernunft anderen Menschen verdankt
4. Ein rationalistischer Diskurs ist der Diskurs mit Andersdenkenden. Das Ziel ist, der Wahrheit näher zu kommen und nicht grundsätzlich recht zu behalten.
(Frei nach Karl Popper)
Stimmt. Die Frage ist jedoch, inwieweit in den Mainstreammedien ein rationalistischer Diskurs noch stattfindet.
Eine Diskussion, die an Hand rationaler Argumente unter Augenhöhe der Diskutanten stattfindet, ist immer positiv. Man hat nichts zu verlieren, außer seine eigenen Irrtümer, aber möglicherweise vieles zu gewinnen. Indoktrination hingegen ist toxisch und dem sollte man sich nicht freiwillig aussetzen.
Einverstanden; auch ich lese sog. Mainstream Medien und zwar inklusive niederländischen, amerikanischen, englischen, spanischen und französischen Blättern, Sprachen derer ich mächtig bin. Natürlich lese ich auch die sog. alternativen Medien wie TE, Achgut, Science Files, Cicero, The European und selbst PI und diverse Blogs wie Don Alphonso.
Allerdings, die Tatsache, dass man im Mainstream auch mal was intelligentes und widersprüchliches liest/hört kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass dort ein widerwärtiger und überwiegend einheitlicher Nannyton herrscht. Wenn man um die Verflechtungen maßgeblicher Redakteure in Gremien wie Atlantikbrücke, American Council on Germany, Deutsch-Atlantische Gesellschaft etc. weiß, ist das auch nicht verwunderlich.
Das aufgesetzte empörerische Gehabe von Herrn Kleber und Frau Slomka widert mich and und verletzt meine Intelligenz. Von Talkshows und Presseclub habe ich mich schon lange verabschiedet, weil es keinen Wissenszugewinn gibt.
Also sehr geehrter Author; ja Vielfalt ist gut, aber im sog. Mainstream hersscht Einheitsbrei.
Letztlich ist es aber auch eine Frage des Ausmaßes der persönlichen Leidensfähigkeit. Wo liegt die Schmerzgrenze? Ich las früher regelmäßig den Spiegel, die Süddeutsche, schaute die einschlägigen Talkshows und sah mir allabendlich die Nachrichtensendungen an. Ich kann aber nicht mehr. Zu viel der Propaganda, zu durchsichtig der Versuch der Beeinflussung, zu viel Ideologie, zu wenig neutrale, ausgewogene Berichterstattung. Zu selten die Ausnahmen. Ich bin so froh, dass es etwa die Achse des Guten und Tichys Einblick gibt. Sie bedeuten für mich die Frischluft, die ich zum Atmen brauche und mich vor dem geistigen Erstickungstot bewahrt.
Mein Vertrauen in die MSM ist soweit gesunken, dass ich denen inzwischen gar nichts mehr glaube, selbst wenn sie recht hätten. Jede veröffentlichte Zahl zu irgendetwas, jeder visuelle Beitrag, jeder Hörbeitrag – ich glaube ihnen NICHTS. Zu oft wurde ich belogen, manipuliert, diffamiert, und wurden mir Wahrheiten verschwiegen.
Warum sollte ich diese oder jene Information nachrecherchieren, nur um festzustellen, ob sie den Tatsachen entspricht oder nicht?
Ist es heute überhaupt noch möglich, unvoreingenommen Journalismus zu betreiben?
Ich glaube, eher nicht. Also bilde ich mir meine Meinung aus denjenigen Informationen, die mir am glaubwürdigsten erscheinen. Bis vor Kurzem gehörte auch Cicero noch dazu, habe ich inzwischen abgewählt. TE erscheint mir glaubwürdig, auch die meisten Kommentare, doch auch das könnte sich jederzeit ändern (hoffentlich nicht!!!), dann gäbe es eben ein anderes Medium, was soll´s.
Ihren Kommentar finde ich wunderbar, ich freilich habe vor Jahren schon aufgegeben und bin aus Deutschland endgültig weggegangen. Es schmerzt allerdings doch etwas, wenn man zusehen muss, wie ein ehemals zumindest entwicklungsfähiges Land langsam von der geballten Inkompetenz der Politik in den Abgrund geführt wird. Ich las früher viel den Spiegel, auch Zeit und FAZ gehörten dazu, aber mittlerweile sind die Meinungen dermaßen gleichgeschaltet, dass man sich sparen kann diese Blätter zu lesen.
Nun ja, natürlich nimmt nach den vielen Jahren auch das Interesse an Deutschland etwas ab und irgendwann einmal, werde ich mich wohl nicht mehr für dieses Land interessieren.
Schade eigentlich, denn Deutschland wäre ein schönes Land.
Dorothea Siems ist doch nur eine Lobbyisten derjenigen Wohlhabenden die jedes Bisschen mehr für Armutsrentner und Langzeitarbeitslose als Untergang des marktwirtschaftlichen Abendlandes beklagen. Ich finde das abstoßend.
Ich verstehe hier auch nicht was eigentlich die Aussage des Beitrags ist.
Die Mainstream-Medien sind einseitig und doof (dass sie gegen den Kapitalismus seien, besser – für die Armen, halte ich aber für lachhaft), – ok, einverstanden.
Aber dass es auch „andere“ gebe die nerven, was sagt uns das?
Natürlich, auch das Wetter nervt, die Hämorrhoiden, usw.. So what?
Worum es gehen muss ist ein Thema das man genau betrachtet, also die MM. Man muss da recherchieren wer und warum da agiert, wie die Dynamiken dort sind, usw. . Punkt.
Diejenigen die nerven weil sie angeblich nur in Blogs Bestätigung für rechte Gesinnung suchen ist auch nur ein Klischee von zweifelhafter Relevanz.
Selbstverständlich ist es wichtig, sich vielfältig und nicht einseitig zu informieren.
Trotzdem lese ich sehr wenig Mainstreammedien und verzichte gerne auf Oberlehrer Kleber, denn ich lasse mich nicht von Lieferanten bedienen, die ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass sie ihre Kunden für blöd halten.
Dem gibt es nichts weiter hinzuzufügen. Dennoch, ich gebe es zu, ich lese nicht explizit regelmäßig die Prints, gucke keine Tagesschau und Tagesthemen. Wenn, dann stoße ich im IT auf der Suche nach Begriffen auf sie.
Ich gebe auch zu, so ganz kommt man ohne sie nicht aus. Warum? Weil ich sie als Referenz brauche, um meine eigene Anschauug kritisch zu hinterfragen. TE lese ich gerne. Deswegen schon, weil er mir bei dieser Revision der Gedanken hilft.
Das Hirn arbeitet ähnlich wie mein Rechner. Es nimmt alles auf: Von wichtigen Systemdateien bis zur Malware. Dazu braucht man eine Firewall und ein Antivirusprogramm. Ansonsten kommt es zu einem Crash in den Synapsen.
Diese „Programme“ zu installieren -Grundlage des kritischen Denkens -, dazu braucht es das Hinterfragen; auch den Vergleich mit anderen Meinungen. So kann kritische Vernunft entstehen, die sich vom Stress der Meinungsmanipulation frei macht.
Ich kann den Autor ja verstehen. Ich lese auch die online-Formate gewisser „Mainstreammedien“. Allerdings fällt mir das, wie beispielsweise im Falle des online-Ablegers der ZEIT zunehmend schwerer. Dieses alterwürdige Medium ist längst zu einem erbärmlichen Kampfblatt verkommen; radikal und fanatisch no-border, „multi“-kulti, unkritische Islamophilie, völlig überzogenen Feminismus und Genderismus propagierend.
Schwer erträglich auch die Frontfrauen dieses Ideologiegemischs in den ÖR, wie Will, Maischberger, Slomka etc.
Wem es ähnlich geht, der sollte zumindest darauf verzichten, die Printausgaben zu kaufen oder gar zu abonnieren und beim TV-Konsum Abstinenz walten lassen.
Ansonsten gleicht er all denen, die mit der herrschenden Politik ganz und gar nicht einverstanden sind, ihr Kreuzchen aber dann genau bei den Parteien machen, welche für diese Politik verantwortlich sind. In einer Martkwirtschaft ist Kauf- und Konsumabstinenz immer noch diejenige Sprache, die am besten verstanden wird. Und jeder hat dadurch die Möglichkeit, zumindest ein wenig persönlichen Einfluß zu nehmen.
Natürlich lese ich auch MainstreamMedien.
Die Frage ist, ob ich Verantwortung durch Abos oder Kauf dieser den Mainstream finanzieren will und damit Verantwortung übernehme: Ich habe jahrzehntelang 3 Tageszeitungen abonniert und den Spiegel, seit 2 Jahren alles abbestellt.
Ich unterstütze TE durch ein Abo und die Achse durch einen Förderbeitrag.
Es ist ja jedem unbenommen zu lesen was er will und was nicht. Mein Gedanke bei der Kündigung meines SPIEGEL-Abonnements vor zwei Jahren war vor allem, ideologisch verblendeten Publikationen nicht noch eine finanzielle Grundlage zu schaffen. Hohe Verkaufszahlen gelten schließlich auch als Ausweis von Relevanz und Wichtigkeit, wirtschaftlicher Erfolg bestätigt in der eigenen Arbeit.
Zusätzlich habe ich mich auch gefragt: Lohnt es sich wirklich, sich Woche für Woche durch 4/5 Gesinnungsmüll zu kämpfen, um auch einmal eine handvoll interessanter Informationen zu erlangen?
Die Kolumnen einer Frau Berg, Schmitter, eines Augstein, eines Minkmar oder Diez haben allzu oft nicht nur einen Hang zum Linksextremismus gehabt, sondern z.T. offen gegen die verfassungsmäßige Ordnung agitiert. Ob es einem nämlich passt oder nicht: Deutschland ist kraft seiner Verfassung immer noch ein Nationalstaat mit einem Staatsvolk und einem Staatsgebiet, über das es souverän zu verfügen gilt. Dieser Hinweis hat es z.B. bei SPON nie durch die Zensur geschafft. Das „Sturmgeschütz der Demokratie“ als kaputte Wasserpistole.
Nun bin ich was Meinungen betrifft ein sehr liberaler Mensch. Was für mich aber ein Ausschlusskriterium für jedes Medium ist: Wenn nicht die Nachrichten von einer Meinung begleitet, sondern die Nachrichten nach der zu transportierenden Meinung gestaltet werden. Wozu Publikationen lesen, die, um ihre Agenda zu verfolgen, Nachrichten auslassen, Tatsachen unterschlagen, auf erhebliche Gegeneinwände nicht eingehen, Gegner diffarmieren und Geschehen grob entstellen? Warum nur von Frauen mit kulleräugigen Kindern auf der Balkanroute berichten, wenn über 90 % junge, fitte Männer waren? Wieso von Fachkräften schwadronieren, wenn 2/3 nicht einmal auf dem Niveau der deutschen Grundschule qualifiziert waren? Wieso pauschal von Flüchtlingen sprechen, wenn in denJahrzehnte zuvor die Anerkennungsquoten nie 30 % überstiegen hatten? Wieso davon reden, dass man keine Grenzen schützen kann, wenn das so lächerlich doof und falsch ist, dass sich jede Aussage dazu erübrigt? Wieso das alles mit Syrien begründen, wenn die wengisten der „Flüchtlinge“ tatsächlich aus Syrien kamen? Und wieso behauptet man einfach kackdreist, Flüchtlinge seien nicht krimineller als Deutsche, obwohl sich aus der PKS mit einfachem Dreisatzrechnen das Gegenteil ergibt? Wohlgemerkt, das waren alles Dinge, die im Zeitpunkt der Berichterstattung schon mit der geringsten journalistischen Sorgfalt als falsch erkennbar waren.
Schließlich dient ein Nachrichtenmagazin der Information, nicht der Desinformation. Mir nützt mit meiner doch begrenzten Zeit ein Medium nichts, zu dem ich mir quasi auf jeder Seite 10 Fußnoten herausschreiben muss, um sie anschließend unabhängig noch einmal zu überprüfen und nachzuschauen.
Denn, wie gesagt, ich habe nichts dagegen, wenn es z.B. im SPIEGEL hieße: Ja, Flüchtlinge mindestens fünfmal so kriminell wie Deutsche, aber: Wir findens trotzdem okay. Damit kann ich leben. Mit Lüge und Propaganda nicht.
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
vielleicht schaffen Sie etwas so wie eine professionelle Distanz aufzubauen. Immerhin sind sie ja selbst Journalist. Ich allerdings ertappe mich immer häufiger dabei, wie ich den Fernseher anschreie. Zuletzt bei einem Psychologen, der den Kandel-Mord und vor allem die Reaktion des Publikums „richtig“ einordnete.
Und der Deutschland-Funk morgens – ich höre ganz gern den Pressespiegel – bekommt bei mir immer häufiger ein „Halt‘s Maul!“ zu hören und das war es dann auch.
Die weniger Perlen in Welt und Faz scheinen nachrangig zu sein. „So lang die Linie stimmt, können wir uns auch ein paar kritische Stimmen leisten“. Das scheint mit das Credo.
Nein, die meisten Presse/Hörfunk und TV Erzeugnisse sind nur noch als Beleidigung der Intelligenz anzusehen.
Lieber Herr Zitelmann, was wollen Sie uns denn mit diesem Artikel sagen? Ich lese einen Bericht über Ihre persönlichen Medienpräferenzen und höre, dass Sie den Widerspruch von Menschen erdulden, die Ihnen in dieser Sache – ich vermute vehement – widersprechen. Unterschwellig klingt für mich die Aussage durch, dass Sie als einer der „Vernünftigen“ nach allen Seiten offen bleiben (da fällt mir ein Spruch von Helmut Schmidt ein), die fast schon an die alternativen Medien verlorenen Söhne und Töchter der Nation (äh, die schon länger hier leben) zurückrufen wollen und sich sogar in einer Opferrolle sehen. Ganz ehrlich: ich empfinde das als ein klein wenig belehrend, wenn nicht überheblich. Zum Glück gehöre ich aber, wie Sie, zu den Menschen, die keine Belehrung brauchen. Ich bin sicher, dass ich einen ähnlich eloquenten Artikel schreiben könnte der darlegt, dass das Betrachten von Maischberger, Will, Kleber und Slomka verlorene Lebenszeit ist, die ich schon lange nicht mehr investiere, weil es sich um Meinungsjournaslismus an der Grenze zur Propaganda handelt. Aber lohnt eine Diskussion darüber? In einer Zeit, in der die Fundamente unserer Rechtsordnung erodieren, weil z.B. die Polizei sich weigert, eine legale Anti-Merkel Demonstration gegen einen linken Mob zu schützen, und Facebook-Accounts für 30 Tage gesperrt werden, weil jemand eine auf dieser Demo gehaltene vollkommen harmlose Rede gepostet hat, haben wir sicherlich größere Probleme. Frau Uta Ogilvie, die in Hamburg ein „Merkel muss weg“-Schild über den Jungfernstieg trug, erlitt einen Schaden von 30000 EUR durch sogenannte „Antifaschisten“ und nur durch Glück kamen ihre Töchter nicht zu Schaden. Es ist mir vollkommen egal, ob sie SPIEGEL lesen und Anne Will anschauen, solange Sie am Ende aufgrund der Fakten zu den richtigen Schlüssen kommen. TICHYS aber sollten Sie weiterhin besonders genießen, denn wer weiß, wie lange solchen Plattformen noch geduldet werden.
Genau so wie Sie es beschreiben, ist der Artikel auch bei mir angekommen.
Also ich (Studium der Geschichte & Philosophie) lese – mal von ab und zu der Welt und der FAZ abgesehen – keine sog. ‚Mainstream-Medien‘ mehr (und einen Fernseher habe ich seit ca. 30 Jahren nicht). Dafür lese ich regelmäßig Cicero, Tichy & Achse.
Sie haben selbstverständlich Recht, wenn sie darauf hinweisen, dass man auch in Spiegel, Zeit & Co. manchmal einen guten Artikel findet. Aber meist findet man dort für mich unerträgliches: belehrend, moralisierend, argumentationslos (bzw. sehr schwach), einseitig, realitätsfern.
Mir sind einfach meine Zeit und meine Nerven zu schade, die ich aufwenden müsste, um diese Presseerzeugnisse nach lohnenswerten Artikeln und Kommentaren zu durchforsten. Und vor allem bin ich nicht bereit mein Geld für Erzeugnisse auszugeben, die ich als intellektuell mangelhaft bis arm ansehe, was nunmal die meisten dieser moralisierenden und belehrenden Erzeugnisse sind.
Ich verzichte deshalb lieber darauf, da ich den Grundduktus eh mitbekomme, wenn ich mal in die Welt oder die FAZ sehe (z. B. wie Merkel und ihre Taten schöngeschrieben werden …). Aber auch dort habe ich mein Abo gekündigt, denn die wenigen guten Artikel sind einfach zu wenige für regelmäßige Gebühren.
Herr Zitelmann, Sie haben ja recht.
Allerdings kann ich nicht Ihren Gleichmut aufbringen. Wenn ich bei SPON oder ZON auch nur die Titel und Teaser lese, steigt die Magensäureproduktion ins Ungesunde. Ein wenig Linderung verschaffen dann die Mehrzahl von Leserkommentaren (so sie denn zugelassen sind), die immer zahlreicher unermüdlich gegen die linke Mainstream-Meinung anschreiben.
Wir sind noch weit entfernt von auch nur halbwegs erträglichen, weil sachlichen und informativen Beiträgen in den MSM, auch wenn ich Ihnen bezüglich Fleischhauer und dem Wirtschaftsteil der FAZ uneingeschränkt recht gebe. Und im Feuilleton findet sich ja auch Don Alphonso.
Richtig! Ein lesenwerter Artikel, Herr Zitelmann. Die Meinungsvielfalt macht die Demokratie aus. Dazu gehört auch Medienvielfalt.
In Deutschland kranken wir aber daran, die individuelle Meinung mit Adjektiven versehen zu wollen. Aber: Es gibt keine falsche und keine richtige Meinung. Die einzigen Adjektive, die zu „Meinung“ passen, sind „subjektiv“ und „eigene“. Das ist das Wesen der Meinung.
Die Nachricht hingegen sollte objektiv sein und informieren. Jetzt kommt das Problem vieler Medien: die saubere Trennung von Nachricht (objektiv) und Meinung (subjektiv). Und da bin ich wieder bei Ihnen, Herr Zitelmann. Zeitungen/Radio/Fernsehen müssen das ganze Spektrum abdecken. Mit Nachrichten und mit Meinung.
Was mir nur nicht schmeckt, ist diese unsäglich fade Suppe, dieses Mischmasch aus Nachricht, Meinung und Ideologie.
Das sehe ich auch so, insbesondere die Trennung von Nachrichten und Meinung ist bei den genannten sog. Journalisten überhaupt nicht mehr gegeben. Eine Fr. Slomka und ein H. Kleber sehen sich inzwischen als Moralische Oberinstanz (noch dazu gepaart mit einer Arroganz das ich fast ko… könnte) und meinen den Zuschauer belehren zu müssen. Die sind dazu da die Nachrichten zu verlesen und sonst nichts. Betreutes Denken habe ich nicht notwendig, ich bilde mir meine eigene Meinung.
Ich bin aber trotzdem, und im Gegensatz zu H Zitelmann, inzwischen soweit, dass ich ein „Heute Journal“ mit den genannten nicht anschaue (und das dem ZDF auch hin und wieder schriftlich, in höflicher Form und mit ganz nüchternen Worten, mitteile) weil ich finde das Zeichen gesetzt werden müssen.
Die Damen und Herren der öffentliche rechtlichen Sender leben ja eh schon in ihrer eigenen Traumwelt und zeichnen sich noch gegenseitig mit dubiosen Fernsehpreisen aus. Daher sollten sich möglichst viele bei deren Arbeitgebern artikulieren, dass es so einfach nicht geht !!!
Die Printmedien sind hier viel unmittelbarer betroffen weil die Leute die Blätter einfach nicht mehr kaufen.
Autor Zitelmanns Auffassung, man solle gerade auch lesen, was nicht der eigenen Meinung entspricht, ist ehrenvoll. Ich habe alle meine Abos deutscher Mainstream-Medien gekündigt, weil dieser Boykott ein meiner wenigen Möglichkeiten ist, als Normalbürger meine Meinung auszudrücken. Und daran halte ich fest – bis die linken Redakteure endlich arbeitslos sind!
Sie werden aber lange warten, bis die linken Redakteure an der Tür des Arbeitsamtes klopfen.
Sie finanzieren sich aus Quellen, die sich vorsichtig ausgedrückt als dubios bezeichnen ließen.
Welche Quellen? Wenn islamistische Verbrechen relativiert, verharmlost werden und rechte harmlose Straftaten aufgebauscht werden, dann weiß man, wer wen mit Geldmittel versorgt.
Nein, die „großen“ Medien haben schon wirtschaftliche Probleme, etwa FAZ, Spiegel, Bild. Bei der Zeit weiß ich es nicht genau. Leider ist die Reaktion darauf, dass, jedenfalls für den Web-Auftritt, diese Organe junge Leute schreiben lassen, die sie schlecht bezahlen können, die aber auch erschreckend uninformiert sind. Die Jungen scheinen dies u.a. aus „Idealismus“ zu tun, der leider um so größer ist, desto weniger sie wissen. Insofern ist die Boycott-Methode ein zweischneidiges Schwert. Solange aber auch die gut bezahlten Journalisten in ihrer Meinungsblase das linke Merkel-Horn tuten, bleibe ich dabei.
Super!
Herr Seiler, dass Sie Ihre Abos gekündigt haben, ist eine Sache – meiner Meinung nach auch richtig und konsequent – aber Sie könnten ja trotzdem online weiterlesen, damit Sie über die nicht immer guten Absichten der MSM informiert bleiben. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Ich mache schon seit vielen Jahren, was Herr Zitelmann beschreibt und nehme dabei keinen Schaden. Darüber hinaus informiere ich mich auch bei ausländischen Medien. So erhalte ich neben Meinung auch wertvolle Informationen als Grundlage für Bildung meiner eigenen Meinung.
Das ist auch meine Haltung. Ich bin niemand, den eine fremde Meinung schreckt, sehe aber keinen Sinn, das offenkundige politische Propagandistentum, das durchweg alle Mainstream-Medien betreiben, auch noch finanziell entweder mit dem Kauf einer Publikation oder durch Werbeeinnahmen auf der Webseite letztlich sogar noch zu unterstützen. Das Einzige, was man als Einzelner tun kann, um dem medialen Komplex den Saft abzudrehen, ist konsequenter Boykott. Oder soll ich Leuten noch Geld dafür zahlen, daß sie mein Land zerstören, meinen Wohlstand, meine Zukunft, meine Bürgerrechte, mich bewusst belügen, manipulieren und wenn ich noch immer nicht spuren will, offen beschimpfen und bedrohen und versuchen, mir Angst einzujagen? Das wäre doch absurd. Und mit der Handvoll Alibi-Artikel, in der dann Alibi-Querköpfe wie Robin Alexander, die ja doch immer ganz genau wissen, wo die Grenze ist, und wo es gilt, ganz brav auf Linie zu bleiben, damit alles so weitergehen kann wie bisher, lockt man mich sicher auch nicht, die werden meines Erachtens eher bewusst gesäht, um die Leser vermeintlich „abzuholen“, sie einzuhegen, damit sie kooperativ genug bleiben, um sich die restlichen 95% Narrativ-Propaganda zumindest anzuhören.
Bei internationalen Themen informiere ich mittlerweile ohnehin über englischsprachige Medien, weil die deutsche Berichterstattung derart verfälschend und manipulativ ist, daß noch nicht einmal mehr die Geschehnisse an sich korrekt wiedergegeben werden.
„Zwischen allen Stühlen zu sitzen ist nicht immer bequem, aber mir gefällt es trotzdem.“
Wie schön. Ich habe weder die Zeit, noch die Lust dazu.
Volle Zustimmung, mache es genauso.
„Ich gebe zu, dass ich gerne all die Talkshows schaue, auch wenn dort überwiegend Meinungen vertreten werden, die ich nicht teile. Gerade weil ich mir meine eigene Meinung bilden kann, habe ich nicht die geringste Angst davor, Meinungen zu lesen und mir anzuhören, die ich nicht teile.“
Ihre Sicht der Dinge ist absolut in Ordnung!!! Ich gebe allerdings zu, dass ich nicht mehr die Nerven dafür habe, mir solche Sendungen anzuschauen (oder mir die Maintreammedien weirehin anzutun). Sie hingegen, Herr Zitelmann, müssen ja auch beruflich immer auf dem Laufenden sein. Ich bin schon froh, wenn ich das alles irgendwie einfach nur überlebe. Aber bei TE kann man die Rezensionen solcher Sendungen noch ganz gut lesen. Sie sind kritsich und machen mir meistens auch noch Spaß.
Im übrigen muss man das Wort Lügenpresse nicht „brüllen“ (wie der Spiegel schreibt), sondern kann es auch ganz leise und resignativ aussprechen oder auch nur denken. Vor drei Jahren kannte ich das Wort“Lügenpresse“ noch gar nicht. Jetzt besitze ich sogar ein oder zwei schlecht geschriebene E-Books zu diesem Thema.
Meine eigenen Gedakeu und Formulierungen gehen eher in Richtung Lücken-, Manipulations-, Nanny- und Propagandamedien.
Diese Aussagen stimmen alle. Mit dieser „Meinungsbildung“ ging es bei poltischen Themen los. Also ist unsere Politik da nicht ganz unbeteiligt. Und weil es funktionierte und die Medien strammstanden wird das eben fortgesetzt! Haben wir einen „Meinungsbildungs-Minister“? Ich habe da schon einen Verdacht. Und es ist nicht der „Wahrheits-Minister“.
Herr Zitelmann, warum übernehmen Sie den Kampfbergriff der Antifa und der Mainstreammedien „rechte Meinung“?
In meinen Augen ist es doch eher die richtige Meinung will heißen Meinung des gesunden, objektiven Menschenverstandes!
Und- bei Tag besehen, gibt es in diesem bürgerlichen Lager auch die verschiedensten Ansichten, wird nur nicht berichtet…
Ob ihr Rechts seid oder nicht, sagt euch nicht das Licht, sondern die MSM
„Mich nerven immer noch linke Meinungsjournalisten, die sich alle so sehr einig darin sind, dass die Me-too-Kampagne eine tolle Sache sei,…“
Das ist nicht nur im Journalismus so. Gestern war ich im Technikmuseum in Berlin, das hat eine neue Ausstellung zur Informationstechnologie. Da gibt es doch tatsächlich ein Exponat einer „Künstlerin“, die sämtliche Tweets mit dem Hashtag #Aufschrei ausgedruckt hat. Linker politischer Aktionismus in einem Museum, in dem es um Naturwissenschaft, Ingenieurskunst, etc. geht. Was soll das? War im Hamburger Bahnhof kein Platz mehr für den Schrott?
Entschuldigung für die Themaverfehlung, aber diese Art des Denkens wird uns einfach überall aufgedrängt mittlerweile, man kann sich dem nicht mal im Technikmuseum, wo es ja um was grundsätzlich Unpolitisches geht, entziehen.
Aber schön zu lesen, dass der SPIEGEL in seiner Ausgabe Werbung für TE macht. Ich hoffe mal, dass sich das in höheren Klickzahlen bemerkbar macht.
Geht mir genauso bei Progammheften von Theatern. Die sind in primitiver dumpfer Weise linksgedrallt, i.dR. Vulgärgegendert und voller Welcome. Zum Aufbewahren für die Doko in 30Jahren zum Thema Wie konnte es zum Niedergang kommen? Geeignet. Ich Scan so was ein und habe eine große Sammlung …
In ihrer Aufzählung der Unsäglichen fehlt mir der Name Geschlecht. Ansonsten d‘ accord.