Die Frage, die wir voranstellen wollen, wirkt im ersten Moment so abwegig, dass wir uns kaum trauen, sie zu stellen, aber der Verlauf einer Maischberger-Sendung, die das SPD-liche „Ja oder Nein“ zur GroKo verhandeln wollte, hätte keine klarere Antwort geben können.
Die Frage geht so: Warum eigentlich vereinigen sich CDU und SPD nicht einfach in einer Einheitspartei? So hätten beide auf einen Schlag ihre sinkenden Wählerzahlen nach oben korrigiert, lägen deutlich über 30 Prozent. Und diese jämmerlichen Profilierungsschauspielereien gegenüber der jeweils anderen Partei wären unnötig, das Wahlvolk hätte schwarz auf weiß, was es eh schon die ganze Zeit wahrnimmt. Angenehmer Nebeneffekt für alle Beteiligten: Es bräuchten nicht jedes Mal aufs Neue diese leidigen wie Kräfte zehrenden GroKo-Verhandlungen geführt werden.
Gibt die CDU die Mitte auf?
Keine Rosen bekamen Katharina Barley, geschäftsführende Familienministerin für die SPD mit Ambitionen auf das Amt der ersten deutschen Außenministerin, Annika Klose von den Jusos, eingesprungen für Kevin-mit-Grippe-alleine-zu-Hause-Kühnert, Monika Grütters, Präsidiumsmitglied der CDU und natürlich Maischberger, die noch am ehesten eine Rose verdient hätte im Vergleich zu Sendungen zuvor – aber für nur die halbe Schlechtleistung gleich Rosen regnen lassen? Nö.
Einer fehlt noch, Rosenkavalier Wolfgang Kubicki. Der hat Jörges gegenüber einen – ähm – Vorteil, er nimmt Frauen nicht ernst. Muss ihnen also auch nicht ständig ins Wort fallen, lässt sie gewähren. Trotzdem hier Punkt für Jörges. Und mit dem fangen wir gleich an: Die aschblonde Kolumnentrompete vom Stern relativierte gleich mal die Ergebnisse des Meinungsforschungsinstitutes INSA, die säßen ja im Höcke-Land Thüringen, seien also AfD-gesteuert oder so ähnlich. Birgit Kelle, eng neben ihm auf dem Sofa, wird ihn im Verlaufe der Sendung öfter mal mit ihrem leicht geöffnetem Lipgloss-Mund sprachlos anschauen, wenn er raushaut, was er eben so raushaut.
Zu ihren vier Kindern hätte Kelle wahrscheinlich gesagt: Die Polypen müssen raus, aber bei ihr ist es reinstes Staunen über den Wortwasserfall des Journalisten, der Ende des Jahres das offizielle deutsche Rentenalter erreichen wird. Immerhin: Gut gehalten, er sieht deutlich jünger aus.
Bei diesem Jörges ist es doch so: Der redet viel, der weiß aber auch viel! Und er weiß, dass er reden kann. Eine große Verführung, die dazu führt, dass er im Prinzip jede Meinung vertreten kann, die gerade opportun ist, und er macht rege Gebrauch davon. Ja, wenn mal Not am Mann wäre, könnte er die Reise nach Jerusalem als Ein-Mann-Show bestreiten: Einfach immer einen Stuhl weiterrutschen. Am besten mit verstellten Stimmen, aber ob er auch den Matze Knop kann, müsste noch bewiesen werden.
Grütters: CDU braucht keine alten Werte
Aber kommen wir darauf zurück, zu erklären, wie es CDU-Mitglied Birigt Kelle geschafft hat, Barley und Grütters dazu zu bewegen, die Vorstellung einer Einheitspartei aus SPD und CDU als idealen Lösungsansatz zu präsentieren: Kelle zündelte an den beiden, als Maischberger sie bat, der Runde doch einmal den Markenkern der CDU zu erklären. Die Aufgeforderte nahm den Handschuh auf und erklärte zunächst, es ginge nicht drum, dass die CDU zu alten Werten zurückkehren müsse, die Gesellschaft hätte sich verändert. Aber in der Familienpolitik sei überhaupt nichts mehr erkennbar. Die wurde kampflos an die SPD abgegeben.
Kelle weiß auch, warum dieser Posten so ungemein wichtig geworden ist: Im Familienministerium würde viel in die Wege geleitet, es seien sogar mittlerweile diese Softthemen, die darüber entscheiden, wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Und eben diese aufgegebene Familienpolitik sei es, die den konservativen Teil der CDU umtreibt. Bei Kelle hören alle zu. Selbst Jörges spürt in dem Moment: besser mal still sein. Ein kleines Wunder, aber längst nicht das größte.
Karl Lauterbach und der Niedergang der SPD
Grütters: Unterscheidung von SPD nicht wichtig
Birgit Kelle spürt den Sieg sofort, Familienpolitik, das ist ja ihr Masterthema und findet dann sogar noch Zeit, kurz mit Kubicki zu scherzen, während Grütters und Barley jede still für sich die Wunden lecken, denn klar, schnell hat man gemerkt, was man sich da gerade geleistet hat, aber zurückspulen, alles neu und anders erzählen geht nun nicht mehr. Und natürlich hat Kelle recht, das Familienministerium ist mit den hunderten von Millionen Euro für Kampagnen wie „Demokratie leben!“ längst das inoffizielle Erziehungs- oder böser: Propagandaministerium der Merkelregierung geworden. Und dort regiert die SPD. Die Keimzelle der Sozialdemokratisierung der CDU, der Bunsenbrenner unter dem Kochtopf Einheitsbrei.
Maischberger fragt: „Was halten die Wähler vom politischen Establishment?“ „Politisches Establishment“? fragt sich der Zuschauer, ist das eigentlich schon counter-speech empowerment? Zu oft die AfD eingeladen? Na, da wird wohl demnächst mal eine Schulungsmaßnahme bei der Kahane-Amadeu-Stiftung fällig, querfinanziert, na klar: von den Propagandamillionen aus Barleys Familienministerium (wie sich gerade aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage des AfD-Abgeordneten Brandner ergibt, erhielt die Amadeu-Antonio-Stiftung seit dem Jahr 2010 insgesamt mehr als 3,6 Millionen Euro an Mitteln aus dem Bundeshaushalt).
Kelle: kein Kurswechsel in der CDU
Die AfD ist natürlich auch ein Thema. Barley meckert schon nach 10 Minuten, man würde schon 15 Minuten wieder nur über die AfD reden. Kelle erklärt ihr dann kurz, warum: AfD im Bundestag sei ein Weckruf, das Flüchtlingsthema virulent. Noch besser in Richtung Barley: Der innere Streit in der SPD sei doch nicht zu unterscheiden von dem in der AfD. „Wenn wir das stoppen wollen, müssen wir überlegen, haben wir am Wähler vorbeidiskutiert?“ Und Kelle gibt Barley einen Tipp: Die Flüchtlingsdiskussion ist doch schon seit über zwei Jahren am kochen.“ Aber Kelle glaubt noch nicht, dass es einen Kurswechsel in der CDU geben wird. Kramp-Karrenbauer würde es wohl am ehesten schaffen, die verschiedenen Flügel zusammenzubringen. Nun ist die neue Generalsekretärin in der CDU für die inhaltliche Debatte zuständig. Ja mein Gott, was hat Kelle vor, vom Hausfrauenstolz über die exzellente Journalistin jetzt noch die Bewerbung für ein politisches Amt?
Katarina Barley erklärt, warum die SPD mitregieren muss: Man müsse unterscheiden, zwischen dem theoretischen großen Entwurf und der Realpolitik. „Man kann sich nicht drei Jahre von der politischen Bühne wegbeamen.“ Was für ein Geständnis! Wer in der Opposition ist, befindet sich also außerhalb der politischen Bühne? Warum dann aber das ganze Theater um die AfD?
Widersprüchliches am laufenden Band. „Zukunftsvisionen fehlen“, sagt dann die Jusovorsitzende Annika Klose etwas aufgeregt und noch kamerascheu – Klose jedenfalls fehlt in der SPD die Perspektive, was in dreißig Jahren sein soll. Na, da sagt sie was. Aber eine Überraschungsrose gibt es dafür trotzdem nicht. Manch einer wäre sicher schon froh, zu wissen, was die Perspektive der SPD nur für das kommende Jahr sein soll. Wer gemeinsam mit der CDU ein ganzes Land in wenigen Jahren in so eine innere Verunsicherung treiben kann, der hat womöglich überhaupt das Recht verwirkt, in Jahrzehnten denken zu dürfen.
Barley: CDU und SPD ohne genug Profil
„Das Problem ist, wir haben nicht mehr genug Profilbildung, CDU wie SPD.“ sagt Barley. Kevin Kühnert hat Grippe, könnte man jetzt antworten, man könnte aber auch sagen: Wenn sich Kühnert früher eine dickere Jacke angezogen hätte, wäre auch die Grippe ausgeblieben. Ihm gute Besserung, der SPD hingegen ist nicht mehr zu helfen. Die hat sich längst eine chronische Wählerabwanderitis eingefangen.
Symptomatisch für das alles dann noch ein weiterer Erklärungsversuch von Barley: Die Menschen würden von der SPD nicht erwarten, dass wir lupenreine SPD-Politik durchbringen. Diese Partei gäbe es doch schon, das sei die Linkspartei und die profitiere aktuell nicht von „unseren Momenten der Schwäche.“ Besser kann man sich ja kaum ins eigene Bein schießen. Also in beide blanken Barley-Beine, nur um hier noch die Alliteration mitzunehmen, die sich anbietet und mit der Frage zu koppeln ist, die sich der Autor hier auf einem Nebengleis stellt: Wie man sich als Mann so fühlen würde in so einer Sendung, wenn man in kurzer Hose mit blanken Beinen in der Runde säße. Die Frauen, die den Autor privat im Alltag umgeben, tragen alle Hosen, aber Gott sei Dank noch keine Hosenanzüge.
Aber nun sind wir soweit abgeschweift, dass wir es hier beenden wollen mit dem Fazit: Eine lustige Sendung. Sandra Maischberger hat nicht gestört, Birgit Kelle hatte ihren ganz großen Tag und Barley und Grütters haben vorgeführt, warum eine Einheitspartei die bessere Lösung wäre, während die junge Dame von den Jusos wohl noch ein bisschen braucht, bis sie die Mechanismen solcher Quasselshows perfekt beherrscht, zu wünschen wäre ihr allerdings von Herzen eine vorzeitige Immunisierung.
Eine Einheitspartei aus SPD und CDU, so etwas Ähnliches gab es schon mal. Man nannte es SED. Die Antifa wird Schwert und Schild der Partei. Die Rolle Erich Mielkes könnten Heiko Maas und Anetta Kahane übernehmen. Merkel muss nur anstelle der Raute die sozialistisch Faust zeigen, Hornbrille und Pepitahütchen gibt es günstig bei Fielmann bzw. Amazon. Unsere Grenzen werden undurchlässig, illegale Migranten ohne Pass kommen nicht mehr raus. Die ÖR verbreiten nur noch Regierungspropaganda und für die Neuauflage des „Schwarzen Kanals“ wäre Ralle Stegner der richtige Mann ( von wegen „schönstes Gesicht des Sozialismus“ und so ).
Mein Gott, beim Korrekturlesen stelle ich mit Entsetzen fest, dass fast schon Alles Realität ist.
„Vorwärts immer, rückwärts nimmer“.
Fake Umfragen
Gut war das der Stern Journalist Jörges wenn auch ungewollt zugegeben hat das die gekauften Umfragen alle getürkt sprich parteiisch sind, mich wundert nur das diese Aussage keine weitere Resonanz hat und einfach so hingenommen wird.
Wenn Herr Jörges zuviel geredet hat, dann hat Herr Wallasch für meinen Geschmack hier zuviel geschrieben. Mehr Zuspitzung bitte.
Kubicki scheint in dieser Runde keine Rolle gespielt zu haben. Das erstaunt. 🙂
„Die Menschen würden von der SPD nicht erwarten, dass wir lupenreine SPD-Politik durchbringen. Diese Partei gäbe es doch schon, das sei die Linkspartei“, ja dann hatte Oskar also doch recht mit seiner Argumentation, mein Gott, was sind das für Plaudertaschen! Zur Fusion der riesengroßen Volksparteien, de facto besteht sie ja bereits und ist damit auf dem Weg, den sie in Österreich genommen haben. Fehlt nur noch der Absturz der GRÜNEN, der möglich wäre, wenn B. Palmer das täte, was Oskar der SPD angetan hat.
Herr Wallasch, eine Kleinigkeit haben Sie vergessen. Grütters hat kackfrech gelogen, als es um die vom Arbeitgeber zu zahlenden Rentenbeiträge der Zeitungszusteller ging, die laut Koalitionsvertrag wohl gesenkt werden sollen. Das was die Arbeitgeber (unsere staatsnahen Printmedien) ersparen, soll dann ja der Staat bezahlen, log Grütters, laut Jörges. „Das haben Sie sich eben erst ausgedacht“. Daraufhin konnte Grütters nur noch verschmitzt Grinsen. Beim Lügen ertappt. Im übrigen: Was der FDP die Hotelsteuer ist der SPD die Kürzung der Arbeitgeberanteile für Zeitungszusteller. Die SPD taugt offensichtlich nur noch als parlamentarischer Arm eines der größten Zeitungskonzerne unserer Republik. Klientelpolitik kann sie.
Zur Kühnert Ersatzfrau: Beim nächsten Mal bitte langsamer sprechen.
Zu Kubicki: Bis auf Kelle hatten die gestern anwesenden Damen bei Kubicki zu Recht Narrenfreiheit.
Barley ist nicht nur schwatzhaft (hart aber fair), sondern auch ziemlich unintelligent. Sie lieferte das beste Argument dafür, daß die SPD im derzeitigen Parteienspektrum schlicht und einfach überflüssig ist.
Warum darauf nicht eingegangen wurde, ist mir auch unverständlich. Eigentlich eine Steilvorlage für alternative Medien wie TE etc.. Unten genannte Aussagen sind der Offenbarungs-Eid und Nachweis!, dass die MSM (ÖR und Konzerne) Staats- und Regierungs-Medien sind. Nicht anders, als in permanent gescholtenen Ländern, die man gern Diktatur und Despoten nennt. Habe eine Abschrift der Aussagen von Hr. Jörges und Frau Grütters gemacht. Hr. Jörges spach von Lobbyismus und Unverschämtheit.
Jörges (Stern) „Was mich wirklich empört hat, ein Symbol für die Kleingeistigket dieser Koaltion, dass sie in die Koalitionsvereinbarung reingeschrieben haben, die Rentenbeiträge der Zeitungsverlage für die Zeitungsausträger – diese armen Hunde, die morgens 3 und 5 die Zeitungen rumtragen…Wind und Wetter. Die Rentenbeiträge werden von 15 auf 5% gekürzt – für den Arbeitgeber. Das ist ein schrecklicher Fall von LOBBYISMUS. Und da kann man nicht reden so oder so das sind alles Minijobber… verdienen 450 EUR, die sind sowieso Fälle für die Grundrente… wenn das so wäre, müsste man Minijobbern in keiner Branche den Rentenbeitrag zahlen.“
Fr. Grütters darauf: „Ich will dieses eine Detail richtig darstellen, weil ich den Artikel gelesen habe und mir schon dachte, dass sie mir damit heute kommen. Was sie dabei übersehen haben ist, dass diese die die die Lücke die dadurch entsteht, die 10% wird VOM STAAT ÜBERNOMMEN übernommen. Wir möchten damit natürlich den Arbeitgebern in den Medien helfen, damit im Sinne der Demokratie die Zeitungen tatsächlich noch an die Leute kommen. Es wird nicht bei den Rentnern gekürzt, DAS ÜBERNIMMT DER STAAT…. Das war im INTERESSE DER DEMOKRATIE, dass die Zeitungen tatsächlich noch jeden Morgen.. die Arbeitgeber der Medien so zu entlasten….“
Absolut richtig ! Das wäre eigentlich ein Frei-ELFER auf ein RIESEN-Tor !
Das ist womöglich dem Umstand geschuldet, dass Herr Wallasch zuweilen recht etatistisch tickt.
Gilt für SPD und CDU
Wenn dein Pferd tot ist, Steig ab Cowboy ( Wähler )
GROKO IST DER SELBSTBESTIMMTE UNTERGANG!
Mit einer CDU/CSU – SPD – Regierung unter Merkel wird es gerade so weitergehen wie bisher, denn Sie wissen ja nicht was man anders machen könnte. Die Meinung der Bevölkerung wird weiter ignoriert, Rechtsverstöße bleiben auf der Tagesordnung, zukünftigen Generationen wird massiv geschadet.
Wenn Unrecht zu Recht wird, sollte Widerstand zur Bürgerpflicht werden!
Wer für die GROKO stimmt, muss sich bewusst sein er schadet sich selbst!
> Die Rechtsverstöße in der Flüchtlingspolitik werden fortgesetzt. Die negativen Folgen in der Sicherheit, auf dem Wohnungsmarkt, Sozialkassen …. werden sich verschärfen.
> Die europäische Melkkuh wird der Steuerzahler – Deutschlands während andere EU Länder weitere Zahlungen ablehnen.
> Gesetzlich Rentenversicherte werden bei den Rentenschlusslichtern Europas gehalten, während Politiker und ihre Helfer keine Beiträge leisten.
> Missratene Energiepolitik wird fortgesetzt, Energie wird zum Luxusgut.
„Wenn Unrecht zu Recht wird, sollte Widerstand zur Bürgerpflicht werden!“
Tja, damit wäre dann wohl klar, warum in Deutschland dem braven Bürger der Erwerb von Waffen untersgt ist.
Das scheint sich gerade als Standardspruch bei den etablierten zu entwickeln, die angebliche Nähe INSA’s zur AfD… dass die ARD allerdings ähnliche Werte veröffentlicht, SPD 16% und AfD 15%, wird leider übergangen. Obwohl, vielleicht besteht zwischen ARD und AfD ja auch eine gewisse Nähe, jedenfalls optisch 😉
Bringen wir es mal so auf den Punkt…
Es gibt die Alternativlosen Merkel-Medien Parteien von CDU/CSU, Grüne, Linke, SPD und auch teilen der FDP und es gibt die Alternative, in Gestalt der AfD dazu. Es ist doch schon längst zum Kampf der Altparteien/ÖR Medien gegen die AfD/Soziale Netzwerke/Internet geworden. Jeder der Altparteien der sich also gegen die Grün-Sozialistische Merkel-Medien Politik stellen will, der wird sich zwangsläufig auf die Seite der Afd schlagen müssen! Das gilt für Politiker genauso wie für die Wähler und Bürger in Deutschland!
Wohin ist eigentlich der ehemalige Pachtei- Vorsitzende Schulz entschwunden?
„Die Menschen würden von der SPD nicht erwarten, dass wir lupenreine SPD-Politik durchbringen.“
Nö. Ich wäre schon zufrieden, wenn die SPD keine inländische Terrororganisation finanzieren würde, um sie auf die eigenen Bürger loszuhetzen.
Sollte die GroKo kommen, wird sie nur bis zur Bayernwahl bestehen. Die CSU wird mit Bestimmtheit abgestraft. Sie wird froh sein können, wenn sie das Ergebnis der Bundestagswahl halten kann.
Da unterschätzen Sie Hartnäckigkeit der nach Posten und Diäten gierenden Politiker. Eine vorzeitig beendete GroKo würde zu Neuwahlen und massiven Stimm- und Postenverlusten führen. Das werden alle Betroffenen um jeden Preis verhindern.
Einheitspartei aus SPD und CDU – und es ist so einfach:
Man nehme von der SPD das „S“ und von der CDU das „U“ und schon ist er fertig, der neue Name der Einheitspartei: SU = Sozialistische Union.
Ehrlicher wäre es von der SPD das D ( deutsch ist bei denen verpönt ) und von CDU/CSU ( sind weder chrislich noch demokratisch ) das C und D zu streichen. Bliebe eine Union der Sozialistischen Parteien USP
„Die Aufgeforderte nahm den Handschuh auf und erklärte zunächst, es ginge nicht drum, dass die CDU zu alten Werten zurückkehren müsse, die Gesellschaft hätte sich verändert. Aber in der Familienpolitik sei überhaupt nichts mehr erkennbar. “
Und genau deshalb sollte sie zu alten Werten zurückkehren. Die neuen funktionieren ja nachweislich nicht.
„Einer fehlt noch, Rosenkavalier Wolfgang Kubicki. Der hat Jörges gegenüber einen – ähm – Vorteil, er nimmt Frauen nicht ernst.“
Wenn man Birgit Kelle mal ausklammert: Die allermeisten Frauen im Politbetrieb kann man nicht ernst nehmen. Und bevor mir jetzt einer Sexismus vorwirft: Männer auch nicht.
Zu Zeiten des Feudalismus leisteten sich die Herrschenden einen Hofnarren. In der heutigen Zeit wäre das auch eine gute Einrichtung, jedoch glaube ich, dass die Merkel-CDU auf diesen Hofnarren nicht hören würde, weil es sinnlos ist, von Merkel zu erwarten, einen Hofnarren anzuhören. Sie hat die harte Politschule der DDR-UdSSR hinter sich, da gab es keinen Widerspruch oder Zweifel zur Parteilinie, und diese Prägung ist Epigenetik (und die blinden CDU Altvorderen haben es seinerzeit nicht gemerkt! Kohls Mädchen, hahaha). Ich glaube, daß Frau Kelle auf verlorenem Posten steht und damit auch die traurige Werte-Union, leider.
den Hofnarren gibt es mMn schon: Zippert zappt in der WELT zeitweise schon auf höchstem Hofnarren (und TITANIC) Niveau und ist damit häufig der einzig ernst zunehmende Kommentar in der Zeitung, aber, wie richtig bemerkt, nützen tut es nicht.
Die Einheitspartei strebt Frau Merkel bereits seit Beginn ihrer Kanzlerschaft an…..insofern keine Überraschung.
Ihr Beitrag, Herr Wallasch, ist der Sendung in trefflicher Weise gerecht geworden……nur Satire ist geeignet ……Ihre Metaphern sind großartig……!
„Warum eigentlich vereinigen sich CDU und SPD nicht einfach in einer Einheitspartei?“
Damit, sehr geehrter Herr Wallasch, greifen Sie die Idee Oskar Lafontaines wieder auf.
Alle linken Parteien, und das sind nunmal 75% der Parteienlandschaft, vereinigt in eine neue „Internationale“.
Der Wähler wüsste Bescheid und bräuchte sich nur entscheiden zwischen Dieser und der aus der Fusion AfD und Teilen der FDP hervorgehenden „Nationalen“.
Das wird allerdings niemals passieren, lässt sich doch so euphemistisch weiterhin der Bürger blenden und glaubt eine wirkliche Wahl zu haben.
Egal wer mit wem genau. Am Ende würden wieder zwei Lager stehen.
„Die aschblonde Kolumnentrompete vom Stern relativierte gleich mal die Ergebnisse des Meinungsforschungsinstitutes INSA, die säßen ja im Höcke-Land Thüringen, seien also AfD-gesteuert oder so ähnlich.“
Wie blöd die Aussage von Jörges zu INSA ist, zeigt sich in den Vorhersagen zur Bundestagwahl. Sicherlich hat INSA nicht punktgenau vorhersagen können, allerdings lagen deren Umfrageergebnisse doch noch halbwegs nah dran an den Endergebnissen.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
Er ärgert sich, dass seine Partei des unermüdlichen Fortschritts in die Steinzeit (SPD) von der Partei der Zukunft (AfD) überholt worden ist. Und es fällt ihm schwer das zu verbergen. [Jubel!!]
Dito!
Wer bei Wahl-Prognosen im STERN übrigens immer weit daneben liegt ist Forsa.
Sagt doch alles über den Vielredner Jörges. Der weiß gar nichts !
Wer wie die SPD vor Neuwahlen Angst hat, weil die „lebensbedrohlich“ wären (Zitat Scharping), der wolle doch bitte zur Kenntnis nehmen, dass dies folgendes bedeutet:
Die Wähler wollen diese Politik nicht
Die Wähler wollen diese Politiker nicht
Und daraus kann man ergo nicht das Recht ableiten, regieren zu wollen, geschweige denn zu müssen.
Wer diese logischen Schlussfolgerungen leugnet, der ist ein Antidemokrat, der aus machtpolitischen Gründen nicht bereit ist, sich demokratisch zu verhalten und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen!
Ohnehin ist das für die SPD nur eine aufgeschobene Hinrichtung, und die CDU wird diesmal mit dran glauben, weil es ja überwiegend SPD-Politik ist, die im Koalitionsvertrag festgeschrieben wurde, Politik, die immer mehr Menschen ablehnen. Da kann sich die CDU nicht mehr herausreden, sie hätte das nicht gewusst oder gewollt! Sie wird dann zu Recht voll mit in Haftung genommen.
Auch die GroKo, die rechtswirksam noch gar nicht zustande gekommen ist, hat bereits jetzt keine Mehrheit mehr bei den Wählern! Rekord!!
Bis auf den Ausflug zur „bar“beinigen Hose bzw. Rock sehr gut analysiert und auf den Punkt gebracht, aber was war mit dem merkwürdig farblosen Kubicki los?
Herr Kubicki ist FDP-Urgestein, folglich jemand, der sich nicht festlegt, sich nicht klar positioniert. Nach althergebrachter FDP-Art immer nach allen Seiten offen bleiben . Auch wenn daraus geschlossen werden kann, daß das, was nach allen Seiten offen ist, zwangsläufig nicht ganz dicht sein kann.
Was hat Sie an den Beinen gestört? Ich frag mich das wirklich. Würde mich mit blankem Bein komisch fühlen.
Ich möchte zwei Feststellungen am Auftritt von Birgit Kelle festmachen, die ich im Grunde der Werte-Union der CDU zurechne. Das ist im Hinblick auf Beiträge dazu hier auf TE in diesen Tagen bedeutsam.
Vorab: Wenn Kibicki Frauen nicht ernst nimmt, wie Sie schreiben, dann wäre das zumindest Birgit Kelle gegenüber respektlos. Ich glaube aber, dass es zu weit geht, Kubicki Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen. Zur SPD ist zu bemerken, dass der Niedergang dieser Partei folgerichtig ist, weil sie in ihrem sozialistischen Weltrettungsblick die naheliegende Arbeiterschaft – im Sinne des Wortes – übersieht. Weil ihr nur diese Wählerschaft zu Hochprozentigem verholfen hat, bleiben nur noch die Lehrer und andere öffentlich Allimentierte zum Kreuze machen. Das führt in die Einstellungkeit.
1. Die Vereinigung von CDU und SPD wird möglich und ist möglicher Weise zwangsläufig, wenn sich die Werte-Union n der CDU totgelaufen hat. Zumindest letztes werden wir noch erleben.
2. Für unabhängige Konservative wie auch Freiheitliche war weder die SPD jemals eine Option, noch ist es die CDU heute noch. Die CDU ist mit Merkel trotz Rechts- und Wortbrüchen in die Bundestagswahl gegangen. Wovon redet diese CDU also heute?
Am Ende frage ich mich wieder einmal, warum u.a. Birgit Kelle nach wie vor in CDU Mitglied ist. Ich bewundere ihr Engagement, aber dadurch – so meine ich jedenfalls -, dass Menschen wie sie keine klare Kante ziehen, wird der Knockout der Merkellobby verhindert und der Offenbarungseid der CDU unnötig verschoben. Denn eine Reform dieser Partei ist nicht möglich. Und den daraus resultierenden Schaden trägt dieses Land. Und dafür trägt dann auch Birgit Kelle und die so genannte Werte-Union eine bedeutsame Mitverantwortung.
Wenn Sie so nett wären, bei Frau Keller das „r“ wegzulassen?
Herr Angermann, es war ausdrücklich nicht meine Absicht, es war die Autokorrektur des Smartphones. Ich habe die Redaktion gebeten, das zu ändern. Und es wurde allenthalben korrigiert.
Beim Durchklicken durch die Diskussion in der ARD-Mediathek fiel mir nur ein: „Rearranging the deckchairs of the Titanic“ – man stellt die Deckstühle auf der Titanic neu auf und leugnet, dass sie in den Eisberg fährt. Die für Deutschland verantwortlichen Parteien streiten sich um Details; was das Gemeinwesen zum Einstürzen bringt, wird hingegen nicht behandelt: Einwanderung, Islamisierung, Verfall des Rechts, linke Gewalt gegen Demokratie. Deutschland ist dabei, seine Identität umzukrempeln (weg von Recht, Sicherheit, Demokratie), und der Streit geht um Finanzprozente! Unverantwortlich; und natürlich wächst die AfD.
Ich bin auf jeden Fall ein Befürworter solcher Parteifusionen. Ob die SPD jetzt mit Grüninnen und Linken zu einem Linksblock verschmilzt, oder mit der CDU zusammen einen Mitte-Links Block bildet, ist mittelfristig egal. Wenn die anderen Parteien ebenso fusionieren und so zusammenwächst, was zusammen gehört (oder glaubt, zusammenzugehören), haben wir am Ende wieder zwei Lager im Parlament und damit wahrscheinlich auch wieder wechselnde Regierungsmehrheiten. Und dann bitte ganz schnell eine Wahlrechtsreform hin zu einem klaren Mehrheitswahlsystem beschließen! Viele kleine Parteien sind Mist, um den Münte-Spruch mal etwas abzuwandeln. Denn das einzige, was eine Regierung wirklich im Sinne der Mehrheit diszipliniert, ist die reale Möglichkeit der Abwahl. Wenn das gegeben ist, ist es fast schon egal, welches Lager gerade die Regierung stellt. Die reale Gefahr wieder abgewählt zu werden, wird jede Regierung dazu bringen, Politik für eine möglichst große Mehrheit zu machen. Eine Regierung, die man aufgrund einer Vielzahl möglicher Koalitionsbildungen (durch viele kleine Parteien) jedoch nicht abwählen kann, hat hingegen keinen Anreiz im Sinne ihrer Wähler zu handeln, wie man seit vielen Jahren sehr anschaulich in Deutschland erleben kann.
Ich habe schon mehrfach die Fusion von CDU, CSU, SPD und GRÜNEN zur Sozialchrislamischen Einheitspartei Deutschlands empfohlen. Mir fällt nur keine griffige Abkürzung ein.
Die Linke könnte auch noch mitmachen, passt dann auch sehr gut zur Abkürzung.
Einheitspartei ?! CDU – CSU – SPD / Superidee !! Die Grünen dürfen bestimmt auch mitmachen und keiner merkts`. Und unsere kinderlose ,,Mutti“ könnte bis zum Lebensende weitermachen, ohne lästiges Wahl DSDS alle 4 Jahre.
SPD und CDU sind sich jedenfalls ähnlicher als CDU und CSU.
Naja. Die CSU teilt naturgemäß auch eine Reihe Gemeinsamkeiten mit dem SSW, die sich bei der CDU so nicht finden, das sagt über die Union wenig aus. Ist in etwa so erhellend, wie der Hinweis auf faktisch bestehende (und nicht so einflusslose) Teile der CSU, die programmatisch SPD oder Grünen näher stehen als bestimmten Teilen wiederum der CDU. Tatsächlich subsumiert gerade die CSU in Bayern, traditionell und auch in puncto Wählerschaft, vieles von dem, was anderswo im Land SPD-Feld ist. Und nehmen wir an, auch die SPD hätte einen Regionalableger, vielleicht sogar in einem Stadtstaat, was meinem Sie: die wären der Hochglanz-Bundes-SPD ähnlicher als der PdL?! Nehmen Sie die Berliner SPD als Muster. In der Politik ist Dezidiertheit, in Inhalt wie Stil, immer auch eine Frage der Ebene und der Größe des Publikums, das man dabei zu berücksichtigen hat. Ein CSU-Mann muss normal in Bayern ankommen und das war’s. CDU- und SPD-Funktionäre eint vielleicht, dass ihnen genau dieser Luxus abgeht. Kein Grund für Häme.
Die Sendung war eine der schwächsten der letzten Zeit, auch wenn ich selbst nicht ganz sicher bin, was das heißt. Einzig Monika Grütters fand ich halbwegs überzeugend und das nicht nur, weil sie die einzige unaufgeregte, sachliche, sortierte, souveräne, würdevolle Gestalt in einer Runde war, die zu allem Überfluss schon von einer völlig überspannten Moderatorin geführt wird. Grütters gern öfter. Kubicki nehm ich noch aus, weil er sich ausnahm und das auch in Zukunft gern so halten darf. Einmal freilich ließ er doch tiefer blicken, nämlich bei der knalligen Bemerkung, das Jamaika-Fieber hätte ja eigentlich eh „Schwarz-Grün“ gegolten… mir kamen an der Stelle fast die Tränen. Dass man hier vielmehr auf Kelle abgeht, erwartbar. Die Not aber kann so groß ja gar nicht sein, wenn schon das, was nun diese Dame so bewegt, den hiesigen Sorgen genug tut. Ich fürchte, wir haben in Deutschland einsteilen andere Probleme. Ganz andere, ganz ehrlich.
Ich fand die Sendung insgesamt auch sehr erhellend und informativ, kann dem
Autor nur zustimmen in der Analyse.
Wirklich nervend war wirklich Herr Jörges. Ständig von der Seite reingerufen,
oberlehrerhaft zu wirklich allem was eine andere Person sagte.
Als Frau Maischberger hätte ich ihn zweimal zur Ruhe ermahnt und dann beim
dritten Mal des Sets verwiesen.
Lebhafte Diskussionen sind zwar gut und wünschenswert, aber das war deutlich
über das erträgliche Maß hinaus.
Die große Koalition gibt es schon viele Jahre….und jetzt haben diese seltsamen Leute ganz tolle Pläne…die sie schon lange hätten umsetzen können.
Affentheater nennt man das…und wie lange lassen sich die Bürger so etwas gefallen?
Letztlich kann man nur hoffen, das das Ende schnell kommt…damit Kinder und Enkel noch eine Chance haben.
Was mich bei der Sendung störte:
1. Es wird über die AfD geredet, aber es wird nicht mit der AfD geredet. Das ist eine Unverschämtheit.
2. Die junge Dame von den Jusos spricht permanent über die mangelnden Zukunftsvisionen. Sie, und auch die anderen Teilnehmer, sprechen jedoch nie über die Auswirkungen der aktuellen Politik in der mittleren und fernen Zukunft.
– Keine Aussagen und Fragen zu den Auswirkungen in den Krankenkassen
– Keine Aussagen und Fragen zu den Auswirkungen in den Rentenkassen
– Keine Aussagen und Fragen zu den Auswirkungen in den Pflegekassen
– Keine Aussagen und Fragen zur Entwicklung des Geschlechterverhältnisses
Welche Auswirkungen hat die aktuelle „Flüchtlingspolitik“ auf die Mütterrente?
Also jetzt mal ganz ehrlich, woher sollen Politiker die Antworten auf Ihre Fragen haben. Das würde voraussetzen das denen wirklich etwas an diesem Land und der Bevölkerung liegen würde. Da die sich aber nur für ihre Posten interessieren, geht denen der Rest am Allerwertesten vorbei.
„Warum eigentlich vereinigen sich CDU und SPD nicht einfach in einer Einheitspartei?“ Wahrscheinlich nur deshalb nicht, weil man zwar dann die Wählerzahlen nach Oben korrigieren, aber man die Zahl der Posten und Pöstchen nicht gleichzeitig verdoppeln könnte und das Geschacher um die höchstbegehrten „Einheitsparteiposten“ dann wohl in einer Saalschlacht nebst Messerstecherei enden würde. Eines steht so oder so fest, es wird generell Zeit, die Macht des Parteienkartells der sog. „Etablierten“, die die gesamte Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür durchwuchert haben und den Bundestag als eigentlichen Sitz von Volksvertretern nur als Plattform für ihre Machtspielchen und als Personalkarussel für die Parteisoldaten mißbrauchen, zu beschneiden und wieder auf das von den Gründervätern vorgesehene Maß und deren eigentliche Aufgabe zurückzuführen.
Was könnten die dann mit ihren gesamt 2o% noch anfangen?
Und- wie könnten die noch ihre Kostgänger im System samt Altersversorgung unterbringen?
So ist es. Jetzt leben eben noch beide Parteiapparate wie die Maden im Speck. Das wäre für viele Parteisoldaten bei einer Vereinigung vorbei. Dann doch lieber diesen jetzigen lukrativen Zustand so lange wie möglich aufrecht erhalten! Politische Ideale gibt´s da sowieso nicht mehr, Parteien sind gutzahlende Arbeitgeber und das politische System ernährt und bedient sich bekanntermaßen selbst am besten. 😉
Wollt Ihr die totale Blockflöte?
Aber diesmal schade, dass ich die Sendung nicht gesehen habe, Frau Kelle wäre es wohl wert gewesen.
Jörges hatte schon bessere Ausreden für unbequeme Fakten geliefert, also die, mit der er die INSA Umfrage begründete, wonach INSA in der ‚verbotenen Stadt‘ ansässig sei. Vergleicht man Umfragen mit Wahlergebnissen, dann wird man kaum umhin können, dass die Umfragen von INSA am nächsten an den tatsächlichen Wahlergebnissen lagen, und nicht die Institute, die bspw. vom öffentlich-rechthaberischen Staatsfernsehen beauftragt werden.
Und ich glaube, Sigmund Freud hätte wohl seine wahre Freude an Barleys Erklärungsversuch in Erklärungsnot gehabt, als sie sagte, die Menschen würden von der SPD nicht erwarten, dass sie lupenreine SPD-Politik durchbringe. Ja, das erwarten die Menschen inzwischen auch tatsächlich nicht mehr, und haben ja gerade deswegen ihr Wahlverhalten ‚angepasst‘.
Übrigens, Ihre Frage nach der Vereinigung von CDU und SPD zu einer Einheitspartei, Herr Wallasch, halte ich ganz und gar nicht für abwegig, sondern für berechtigt. Wenn ich dieses Gedankenexperiment weiter verfolge, dann würde die CDU die Kanzlerin einbringen und die SPD die Inhalte, und die Einheitspartei hätte absolute Mehrheit der Sitze. Diese Inhalte werden die Wähler zwar auch weiterhin nicht wirklich interessieren, aber sie wären für diese Einheitspartei ‚authentischer‘. Sie sollte dann aber auch wenigstens so konsequent sein, und sich „sozialistisch“ nennen.
Insa liegt immer perfekt nahe am Ergebnis! Das beobachte ich seit Jahren.
Ja, ein Vereinigungsparteitag von CDU und SPD, das wäre es doch. Damit zusammen wächst, was im Geiste bereits zusammen steht. Toll auch der Satz von Frau Barley: „Die Menschen würden von der SPD nicht erwarten, dass wir lupenreine SPD-Politik durchbringen. Diese Partei gäbe es doch schon, das sei die Linkspartei ….“ Da hat sich jemand aber ganz schön verplappert.
Au weia!
Nette Zudammenfassung, nur hat mir der Teil it dem Jusomädel gefehlt, die doch so einige demokratische Argumente vorbrachte.
Kubicki samt Jörges gehören in der Form deutlich aufs Altenteil, naja kann ja nicht jeder im Kopf so frischbleiben wie Gauland…:-)))
Sehr geehrter Herr Wallasch, mal wieder eine Sternstunde von Ihnen. Ich sitze im Cafe und habe mehrfach wegen lauten Lachens Aufsehen erregt. Wunderbare Pointen. Man merkt, Sie hatten eine diebische Freude beim Verfassen des Artikels.
Ah schön, vielen Dank Ihnen für den Ansporn!
Sehr geehrter Herr Wallasch, Sie haben recht, der Ansporn kommt eindeutig zu kurz. Ich vermeine aber in nahezu jedem der Kommentare einen solchen zumindest mitgedacht zu entdecken.
Ein herzliches Dankeschön und ebensolche Grüße!