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Demokratie steht Kopf

Merkel und der Demokratische Zentralismus

von Gastautor

18.02.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Um Kanzlerin zu bleiben scheut Merkel kein Opfer. Auch nicht den Ruin der eigenen Partei. Die CDU ist entleert, quasi dehydriert, inhaltlich und personell. Im Vorhof der Macht sitzen zwar einige Vertreter der nächsten Generation. "Junge Wilde" sind sie nicht.

Es braucht keine prophetische Gabe. Viele Delegierte auf dem CDU-Parteitag mit der Faust in der Tasche, aber zu feige zum Widerstand, sagen am 26. Februar Ja. Ja, zum Koalitionsvertrag mit der SPD. Ja zu vier weiteren bleiernen Merkel-Jahren, die allenfalls anreichert sind mit den „verqueeren“ Vorstellungen eines postmodernen Social Engineering im Sinne der Genderideologie und anderer Beglückungsfantasien [siehe Alexander Wallasch, TE vom 14. Februar 2018].

ORIENTIERUNG VERLOREN
Wieder Berlin: sexuelle und geschlechtliche Vielfalt für Kita-Kinder
Der Preis, den die CDU bezahlt: vier weitere Jahre politischer Selbstverleugnung. Wie keinem ihrer Vorgänger ist es Merkel in ihrer Zeit als Vorsitzende gelungen, der Partei eine Führungspraxis zu verpassen, die wie eine Kopie des Demokratischen Zentralismus der SED wirkt. Zufall oder nicht. Jedenfalls dürfte Angela Merkel das Prinzip des Demokratischen Zentralismus schon aus biographischen Gründen nicht unbekannt sein. Bloß in der Merkel-Sprache wurde daraus das berüchtigte „Durchregieren“.

Der Demokratische Zentralismus war das verbindliche Organisations- und Leitungsprinzip der untergegangenen SED. Kern dieses Prinzips: Die Leitung der Partei und ihrer Politik von der Führungsspitze aus. Im Mittelpunkt die Kaderpolitik, wie es damals hieß, also Personalpolitik von oben. „Parteiauftrag“ (SED-Jargon) der nachgeordneten Mandatsträger und Delegierten: die von oben empfohlenen Personalvorschläge durch Wahl bestätigen und die Politik der Parteispitze nach unten vermitteln. [vgl. auch: DDR-Handbuch. Band 1, A-L. Köln 1985]

Unter den Bedingungen der Diktatur des Proletariats war der Demokratische Zentralismus der SED eine historische Notwendigkeit. Unter den Verhältnissen einer parlamentarischen Demokratie ist der Demokratische Zentralismus der CDU aber nichts anderes als die frei gewählte Selbstunterwerfung der Partei unter das autoritäre Führungsmodell der Großen Vorsitzenden. Nichts beschreibt den Zustand der innerparteilichen Demokratie in der CDU treffender. Abweichendes Verhalten vielleicht noch auf Orts- und Kreisebene. Auf den Ebenen darüber bleibt kaum mehr etwas dem Zufall überlassen. Ab da zählen vor allem persönliche Gefolgschaftstreue und Loyalitätsbekundungen für die Kanzlerin statt innere Überzeugung und politische Grundhaltung.

Nein, Frau Merkel ist beileibe keine Kommunistin, wie ihr manche Wutbürger zornig vorwerfen. Sie ist nicht einmal eine verkappte Sozialistin oder Sozialdemokratin. Merkel ist Opportunistin, eine Frau ohne Grundüberzeugungen. Ihr politisches Programm ist inhaltliche Beliebigkeit, ihr politisches Ziel persönlicher Machterhalt. Sie handelt nicht aus Werten und Prinzipien heraus, ihr Handeln ist rein taktisch. Ihr taktisches Meisterstück im Dienste der Machterhaltung lieferte Merkel im August ’17 kurz vor der Bundestagswahl in der Frage der „Ehe für alle“ ab. Merkel hat sich nie als ausgesprochene Verteidigerin herkömmlicher Vorstellungen von Ehe und Familie hervorgetan. Es bleibt deshalb zu vermuten, dass ihr auch in diesem Punkt wirkliche Überzeugungen abgehen. Aber die „Ehe für alle“ ist ein konservatives Herzensthema. Eine potentielle Tretmine in künftigen Jamaika-Verhandlungen nach der Bundestagswahl.

Doch im Konflikt Werte gegen Machterhalt weiß die Kanzlerin allemal, wo sie steht. Deshalb erklärt sie die Abstimmung bauernschlau zur Gewissenfrage und gibt die Abstimmung frei. Aber was heißt da überhaupt „Abstimmung freigeben“? In Artikel 38 Abs.1 GG steht doch ohnehin: „Sie (die Parlamentarier) sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“

ALSTERBLICK VON DRINNEN
Hamburg: Bericht aus einer verwunschenen Welt
Merkel weiß natürlich, dass sich eine Mehrheit im Bundestag für die „Ehe für alle“ entscheiden wird. Sie selbst stimmt publikumswirksam dagegen, gedacht als Bonbon für die Konservativen in der Partei. In der Tat, ein gerissenes Kalkül. Denn die Parteikonservativen mosern jetzt höchstens noch hinter vorgehaltener Hand und „Jamaika“ konnte, wie wir heute wissen, jedenfalls an dieser Frage nicht scheitern. In den seltenen Momenten aber, in denen die Kanzlerin auf Widerspruch stößt, zeigt sie, wie sehr sie das Prinzip des Demokratischen Zentralismus verinnerlicht hat. Als der CDU-Parteitag im Dezember 2016 beschließt, die Optionspflicht für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern wieder einzuführen, um damit eine mit der SPD vereinbarte Regelung aus dem Jahre 2014 zu beenden, die die doppelte Staatsangehörigkeit faktisch zum Regelfall gemacht hatte, lässt Merkel schlicht verlauten, dass sie sich an diesen Beschluss nicht gebunden fühle. Merkel legitimiert sich durch Merkel. Ein Fall von souveräner Willkür, sozusagen. Große Vorsitzende eben. Und am vergangenen Sonntag hat sie sich im ZDF-Interview „für weitere vier Jahre das Vertrauen ausgesprochen.“ [Matthias Matussek. Hamburg: Bericht aus einer verwunschenen Welt. TE vom 13. Februar 2018]

Um Kanzlerin zu bleiben scheut sie kein Opfer. Auch nicht den Ruin der eigenen Partei. Die CDU ist entleert, quasi dehydriert, inhaltlich und personell. Im Vorhof der Macht sitzen zwar schon einige Vertreter der nächsten Generation. Aber „junge Wilde“ sind sie nicht. Wirkliche Kritik an Merkel kommt ihnen schon gar nicht über die Lippen. Es sind karrierebewusste junge Leute, vermutlich bereit, für einen Ruf aus Merkels Politbüro alle Kritik, alle Überzeugungen und alle politische Haltung fahren zu lassen.

Deshalb ist Merkels Partei keineswegs Opfer von Merkels Politik. Die CDU ist selber schuld an ihrem Elend. Ihre Mitglieder und Funktionäre verhalten sich nicht weniger willfährig wie die Mitglieder und Funktionäre der SED im letzten Jahrzehnt des beschleunigten Niedergangs der DDR. Und Merkels Demokratischer Zentralismus wird auch am 26. Februar siegen, selbst wenn ein paar Parteifreunde ein wenig stänkern sollten. Der Preis dafür ist ein weiterer Verlust politischer Glaubwürdigkeit.

Das aber ist häufig der Anfang vom Ende.


Prof. Dr. Berthold Löffler, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Hochschule Ravensburg-Weingarten


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113 Kommentare

  1. Den „Anfang“ von diesem Ende erkannte ich im Frühjahr 1985, wenige Monate nach meiner Ausreise aus Rumänien in das angeblich „gelobte Land“.

    Die Schwäche des Kommunismus ist offensichtlich und Grau in Grau die Stimmung dort, sagte ich mir. Der Untergang nur noch eine Frage der Zeit… Der Unterschied zum Kapitalismus in Deutschland ist die bunte Verpackung, die verschleiert, dass der Inhalt nur scheinbar besser ist. Was für ein Krach, wenn der Kapitalismus, die so genannte „soziale Marktwirtschaft“ zusammenbricht!!!!!

    Seit etwa fünf Jahren sage ich mir immer wieder kopfschüttelnd: So etwas habe ich unter Ceausescu nie erlebt. Weder im System noch zwischen den Menschen.

  2. Sicherlich setzt Merkel ihre Erfahrungen mit dem Apparat der DDR in ihre Regierungspraxis um. Das Modell des demokratischen Sozialismus mag da als Vorbild wirken. Aber es gab im demokratischen Sozialismus immer nationale Ziele, die das Regierungshandeln bestimmten. Folgt man dem lesenswerten Artikel von Herrn Löffler, so hätte Merkel keine wesentlichen Ziele gehabt und wäre somit dem politischen Augenblick und dem politischen Zufall gefolgt. Ja, wer sagt uns denn, dass die „Ehe für alle“ kein Ziel dieser Frau gewesen wäre, dass der Atomausstieg und die Energiewende oder die Euro-Rettungspolitik und der europäische Zentralstaat keine anvisierten Ziele dieser Frau gewesen wären. Mag auf dem ersten Blick die Öffnung der Grenzen und die islamische Masseneinwanderung auch Zufallsprodukt sein, so bleibt die Handhabung eines solchen Zufalls von langfristig Gedachtem nicht unabhängig. Zufälle brauchen zu ihrer Nutzungschance vorgängiges Denken. Zehnjahrespläne waren im demokratischen Sozialismus auch oft Fassade, doch wer sagt uns, dass solches langfristige Denken und Taktieren nicht auch Früchte tragen kann und Merkel nicht daraus lernen konnte. Wenn der politische Abgang Merkel so schwerfällt, liegt solche Weigerung nicht in ihrer politischen Ziellosigkeit begründet, sondern in genau dem Gegenteil: Das Projekt der Zerstörung Deutschlands soll durch den noch einige Jahre fortgesetzten muslimischen Massentransfer unumkehrbar gemacht werden. Claudia Roth und Angela Merkel haben mehr grundlegende Gemeinsamkeiten, als man denken will.

  3. Sehr geehrter Herr Prof. Löffler,
    wie in einer ganzen Reihe von Beiträgen der letzten Wochen und Monate werden auch hier m.E. sehr einfache Erklärmuster verwendet. Politiker werden als machtverliebt,, naiv, unterwürfig, kurzsichtig oder mit anderen eher unterkomplex erscheinenden Attributen versehen und so ihr jeweiliges Verhalten zu erklären versucht.

    Das mag dem Frustabbau des nicht mehr geneigten Publikums hilfreich sein, verkennt aber nach meiner unmaßgeblichen Auffassung die heutige Vernetzheit, die weit ausgreifenden Abhängigkeiten zahlloser Akteure, Verhältnisse, Entwicklungen u.v.m..

    Allen wichtigen Akteuren internationaler wie nationaler Politiken stehen umfangreiche, i.a.R. hochkarätig besetzte Stäbe, Think-Tanks, Nachrichtendienste, Wissenschaftsgremien u. vieles mehr zur Verfügung.
    Um hier nicht auszuufern und als Anregung für tiefergehende Erörterungen in anderem Format als der Kommentarspalte zwei Beispiele:

    Herr Altmeier z.B., ist in seiner Funktion als Kanzleramtsminister und Geheimdienstkoordinator einer der wichtigsten Geheimnisträger dieser Republik. Täglich, und wohl auch mit untertägigen Updates, erfährt dieser Mann Dinge, von denen die meisten im Zweifel gar nichts wissen möchten. Wenn sich ein solcher Funktionsträger vor Kameras stellt, um mitzuteilen, dass der Koalitionsvertrag eigentlich ganz toll ist und viel Zustimmung in der CDU findet, dann macht er sich nicht einfach zum Gespött der Republik, wenn nicht als wesentlich wichtiger erachtete Sachverhalte dahinter verborgen bleiben können.

    Zweites Beispiel: Wenn Frau Dr. Merkel zu einem Auslandsbesuch die Regierungsmaschine besteigt, dann reisen meist 50 – 100 absolut hochkarätige Wirtschaftsvertreter mit ihr. Diese Mitreisenden zählen zur absoluten Wirtschaftselite der westlichen Welt und haben sich i.d.R. auf einem eisenharten Weg bis an die Spitze ihrer jeweiligen Unternehmen durchgebissen. Dieser Personenkreis hat einen im Vergleich extrem privilegierten Zugang zu Frau Dr. Merkel und dem sie umgebenden inneren Zirkel der politischen Macht. Dieser Personenkreis ist mit Sicherheit in der Lage, entscheidende Anliegen so zu adressieren, dass diese die gewünschte Aufmerksamkeit und Priorität erhält. Und derlei Aktivitäten entfaltet dieser Personenkreis nicht an dumpf-dumme Politakteure gerichtet.

    Wie gesagt, das soll als Anstoß für eine vertiefte Diskussion dienen, um für meine feste Überzeugung zu werben, dass sich viele der zahlreichen Merkwürdigkeiten der letzten Monate, aber auch Jahre deutlich stringenter erklären lassen, als es gemeinhin geschieht.
    Freundliche Grüße dem Autor und in die Runde.

    • Danke für Ihren Beitrag, der Realismus sichtbar werden läßt.

      Nur für eine stringentere Erklärung der Monate, auch Jahre,
      da erlaube ich mir, Zweifel anzuzeigen wegen der Wirkmächtigkeit
      des herrschenden Mainstreams, dem sich auch Historiker
      nicht entziehen können, nicht entziehen werden,
      auch nicht entziehen dürften.

      So neu ist das nicht.

  4. Nicht nur die CDU, auch Deutschland ist „keineswegs Opfer von Merkels Politik.“ Die vergangenen Wahlen auf allen Ebenen, die nicht statt gefundenen „Märsche“ (ehemals: Demonstrationen) gegen eine Politik des „Durchregierens“, das nicht Aufbegehren gegen die medialen Dampfplauderer zeigen Eines: Auf verschlungenen Pfaden agiert die Sonnenkanzlerin doch irgendwie demokratisch legitimiert. Da hilft kein Jammern.

    • Erfreulich, daß nicht nur ich das so sehe.

      Der so „zeitgemäß“ wirkende Pessimismus
      verkennt, wie eine parlamentarisch so macht-
      lose Kanzlerin dieser jetzigen Zeit so machtvoll
      den Stempel zunehmender Realitätserkenntnis
      „aufdrückte“.
      Es ist nicht zu übersehen, wie Politik (SPD),
      auch die Mainstream-Medien (AfD) so ihre
      Probleme mit der Wirklichkeit nicht mehr
      ausblenden können.

      Und das ist auch gut so.

  5. Es ist zu hoffen, dass Merkel und der Merkelismus nicht am Anfang des Endes, sondern schon am Ende des Endes stehen. Andernfalls…

  6. Sicher macht man es nicht allen recht. Wirtschaftlich stehen wir bestens da, jammern letztendlich auf höchstem Niveau. Jeder hat die Möglichkeit, Einfluß zu nehmen. Auch Helmut Kohl war ein Machtmensch. Das hat Deutschland nicht schlecht getan. Wir sind im Begriff auszusterben. So viele Kinder wie im letzten Jahr sind ewig lang nicht in Deutschland geboren worden. Deutschland ist und bleibt in meinen Augen ein schönes Land, wo jeder alle Chancen hat, wenn er sie denn nutzt. Wenn man die entgangene Produktivität durch negative Handlungen berechnen würde, die Deutschen neigen extrem zum Pessimusmus, wäre das in meinen Augen ein dicker Brocken des Bruttosozialprodukts. Positives Denken fördert positives Handeln….

    • …stimmt die Gynäkologischen Abteilungen boomen. Fast alle Neugeborenen haben jedoch einen Migrationshintergrund. Sie sagen wahrscheinlich , das ist toll.
      Wie Deutschland bald aussieht , braucht man nur hoch zu rechnen. Wer es mag! Sie können ihre Meinung haben , aber kann es sein, dass Sie sich schon ins Ausland abgesetzt haben und dem Treiben hier aus sicherer Entfernung zuschauen? Anders kann ich mir ihren Schönwetterbericht nicht erklären…Sorry…

      • Unterschätzen sie nicht die regierungskonformen Trolle in allen Foren, wie man leicht selbst nachrecherchieren kann, zum Einsatz kommen. Nudging allerorten…

  7. Die CDU-Delegierten sind bestimmt schon feste am Üben, wie man mit den Fäusten in der Hosentasche 10 Minuten Beifall klatscht. Das Einhandklatschen (McInerney siedelt diese Kunst in Kyoto an) beherrschen sie freilich noch nicht.

  8. Erneut eine beeindruckende Analyse der augenblicklichen Verfassung der CDU! Es ist aber nicht nur auf die CDU beschränkt. Für alle Parteien stand nur die Postensicherung im absoluten Vordergrund. Dank an Lindner, dass durch den Rückzug von Jameika dieser Zustand deutlich für alle? sichtbar geworden ist.

  9. Der naechste Abgang von der Gruppe der Bundestagswahlverlierer:
    Peter Tauber.
    Er fuegte Kraft seines Amtes dem Mangel an Inhalt bei der CDU noch etwas Kindergarten hinzu mit seinem #feididigugl (oder so)

    Gut. Einer nach dem anderen wird abgeraeumt.

    • Hr. Tauber wurde nicht abgeräumt. Er geht, weil er schwer krank ist.

    • Tauber war einer aus der Abteilung „Es genügt nicht keine Überzeugungen und Ideen zu haben, man muss auch noch unfähig sein sie zu äußern:“

    • Herr Tauber ist allerdings wohl schon längere Zeit krank und hat sich deshalb auch zurückgezogen. Das sollte man ihm menschlich zu Gute halten.
      Einen Versorgungsposten hat er aber auch erhalten.

  10. Das ist alles schön und richtig analysiert. Die zu erwartende düstere Zukunft der CDU interessiert mich aber nur insofern, als daß ich sie mir noch düsterer wünsche. Mich beunruhigt aber die düstere Zukunft dieses Landes, einer Kultur- und Unternehmernation im Verfall. Da die Umfragewerte für SPD und CDU/CSU weiter fallen, werden alle drei Neuwahlen meiden wie der Teufel das Weihwasser, sonst drohten ja massive Verluste von gut dotierten Posten. Von den opportunistischen Politikern kann man keine Änderung der desaströsen Politik erwarten und von den Wählern leider auch nicht. Wäre bei der letzten Bundestagswahl die CDU/CSU so wie die SPD auf 20% oder beide darunter gefallen, hätte Merkel das Schicksal von Schulz geteilt. Die Gelegenheit wurde nicht genutzt und kommt, wenn überhaupt, zu spät wieder.

    • Das kann man sehen, wie man will. Letztendlich wollen alle an die „Fleischtöpfe“. Das ist menschlich und die Moral verfällt allzu oft mit den Aussichten. Wir müssen uns im klaren sein: Wir haben den Krieg verloren, dürfen alles essen und trinken, sind nicht frei in den Entscheidungen. DAS ist Deutschlands Problem. Wer nicht mitspielt und klatscht ist unerwünscht. Mit Frieden lässt sich kein großes Geld verdienen. Traurig, aber wahr. Letztendlich haben wir so lange keinen Krieg in Europa, Wohlstand und Freiheit. Das ist nicht überall so und die Erfahrungen meiner Eltern möchte ich nicht machen! Die Eier legende Wollmilchsau wird es nie geben.

  11. Mein Mann und ich sind sjiet langenm in der CDU, mein Mann hat die CDU verlassen, der Grund ist die Politik von Frau Merkel. Ich bin noch in der Partei, aber in der aktiven Zeit als Vorsitzende eines Gemeindeverbandes, war jede Kriti kan Frau Merkel unerwünscht. Das war ungerecht. Frau Merkel wurde wie eine Heilige verehrt, obwohl sie viele Fehler machte. „Ihrem Ende eilen sie zu“ ( Wagner Rheingold)

    • Wieso machen sie da weiterhin mit? Sind sie sich darüber im klaren, dass sie somit Mittäter sind?

  12. Schade, es müssen immer wieder die verflixten zwölf Jahre sein, damit im Traumbundland ein Lerneffekt eintritt

    • Deutschland 12 Jahre unter der Kanzlerschaft einer kinderlosen Person aus dem Osten, deren Vorname mit A beginnt… & Europa steht am Abgrund!

  13. „Der Preis dafür ist ein weiterer Verlust politischer Glaubwürdigkeit.“
    Wenn man sich das leisten kann, keine Verantwortung als Erwachsener zu tragen, dann bleibt man eben ein unmündiges Kind. Glaubwürdigkeit zu verlieren, geht schnell. Glaubwürdigkeit wiederzugewinnen, dauert sehr lange oder scheitert ganz. Richtig, wir haben eine parlamentarische Demokratie, deren Ziel es nicht ist, sich irgendeiner Partei zu opfern.

    • Hallo Zahnfee! Ich stelle fest, dass wir beide als Die/die Zahnfee hier kommentieren. Ich schreibe jedoch den bestimmten Artikel klein und Sie groß. Also bitte nicht wundern.

      • Meinen Namen besitze ich schon lange und bin durch ihn bei vielen bekannt. Ihren gleichlautenden, unbedeutend anders geschriebenen Namen lese ich hier heute zum ersten Mal.
        Da ich weder meinen Namen ändern noch mit Ihnen verwechselt werden möchte, wünsche ich mir, dass Sie einen anderen Namen verwenden. Ich wünsche Ihnen viel Fantasie, um einen originellen, eigenen Namen zu finden.
        So, jetzt habe ich schon 2 von meinen 3 freien Wünschen genutzt und möchte gern den letzten Wunsch für wirklich Notwendiges gebrauchen. Danke für Ihr Verständnis!

    • „Parlamentarische Demokratie“ hat was von „trockenes Nass“. Ein politisches System, in dem die Bürger qua Verfassung von allen das Land betreffenden Entscheidungen ausgeschlossen sind, ist vieles, aber sicher keine Demokratie…

  14. Man nennt es auch Ironie der Geschichte, NUR – hätte die CDU einen kritischen Blick in die Herkunft der ach so großen Vorsitzenden gewagt, statt willig den vorgesetzten Mythen zu glaube, dem LAND, der Bevölkerung und der cdU selbst wäre viel erspart geblieben. Aber nun wird die cdU den Weg der SED gehen, denn diesen Lauf halten weder Merkel noch Altmaier auf.

  15. Ich oute mich als Naivling. Ich hoffe, dass bei dem Parteitag etwas Wildes aufsteigt und von unten die Verhärtung durchbricht.

    • CDU Partei Tage das waren und werden nur Angelas Merkel Huldigung Ekstasen.

      • Die einzige Frage, die sich stellt: Wie lange klatschen sie dieses Mal? Toppen sie die elf Minuten, wird in Nordkorea einer neidisch herüber blicken und sich fragen, was er falsch macht.

    • Genau das wünsche ich mir auch! Und vielleicht wird in 50 Jahren über Merkels „Wirken“ in Deutschland ein Film gedreht mit dem Titel „Der Untergang II“.

    • Na, dann kann ich mich ja auch als naiv outen, oder so was in der Art. Ich spinne immer von solch ironischen Pirouetten im Ablauf der Dinge, mit denen keiner rechnet und die dann eine neue Richtung erzeugen. Die Kölner Sylvester-Nacht war so ein Ding und jetzt der urplötzliche Griff von Martin Schulz zum Außenamt. Rums macht es dann und Neusortierung ist angesagt.

  16. Das ganze muss aber demokratisch aussehen und wird mit Hilfe der Medien umgesetzt.

    • Hahaha. Die ÖR Leute werden den Teufel tun und ihre üppigen Renten gefährden. Die sind der Grund dafür, dass die Irre 12 Jahre am Ruder blieb und es wohl immer bleiben wird.

      • Das ist ein Zitat von Walter Ulbricht, von 1948. Nur zur Info, denn sonst versteht man den Beitrag von rainerhanskurt nicht recht.

      • Nichts anderes ist der „Raison d´être“ der ÖR-Medien… was sollten sie anderes tun? Objektiv die Wahrheit berichten? Gott behüte!

  17. “ Die CDU ist selber schuld an ihrem Elend.“
    Nur so ist das System Merkel zu erklären.
    Und darum wird es auch keine Erneuerung der CDU geben, auch wenn viele darauf, wie ein Ertrinkender nach dem sprichwörtlichen Strohhalm greift, hoffen.
    März, Spahn, Ziemiak, Linnemann, … – lächerlich.

  18. Man muss Merkel kritisieren wegen ihrer Politik, Ihrem Opportunismus und allem, was sie angerichtet hat. Auch ihre Partei ist zu verachten, weil sie offensichtlich ein Sammelbecken von Feiglingen und „Untertanen“ sind, wie sie Heinrich Mann nicht besser hätte beschreiben können. Was mich aber wirklich am meisten ärgert, ist ein (Wahl)volk, dass sich in der breiten Masse von einer Person wie Merkel, die hausbacken, von einfachem Gemüt und so leicht zu durchschauen ist, immer noch täuschen lässt. Lieber schaut man über den Atlantik und wundert sich, wie die Amerikaner einem Mann wie Trump den Wahlsieg bescheren konnten. Man amüsiert sich dann über den fehlenden politischen Sachverstand dort. Es heisst dann gern, wie kann man nur einem solchen „Verrückten“ wie Trump folgen? Liebe Deutsche, Ihr folgt schon viel länger einer Person, die Euch so verrückte Sachen erklärt, dass es „Fortschritt“ sei, dass ihr nicht mehr sicher seid, Eure Kinder eine immer schlechte Bildung erhalten, Altersarmut schon in wenigen Jahren auch für Durchschnittsverdiener „normal“ sein wird, weil man nichts dagegen tun kann, die Presse- und Meinungsfreiheit immer weiter eingeschränkt wird etc. Ihr haltet Umfragen für glaubhaft, die Euch sagen, dass 80% der Deutschen mit ihrem Einkommen völlig zufrieden sind, obwohl Ihr wisst, dass in den 70- er und 80- er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Elternteil zu Hause bleiben konnte, was finanziell heute für die allermeisten so gut wie unmöglich ist. 33% für die CDU heisst, dass immer noch jeder dritte Deutsche Merkel will und damit ihre Politik. Wer ist eigentlich dümmer? Die Amerikaner, die mit Trump zumindest eine Chance auf Veränderung ergreifen oder die Deutschen, von denen 33% nach 12 Jahren weiter belogen und betrogen werden wollen?

    • Richtig. Die Deutschen sind eben ein OBRIGKEITSHÖRIGES VOLK! Mehr muss man dazu fast nicht sagen. Es wird eine Parole gegeben und die Deutschen folgen dieser ohne nachzufragen. Sie merken, dass irgendwie etwas nicht stimmt, sind aber zu feige 1 und 1 zusammenzuzählen. Einmal an gewisse Parteien gewöhnt, werden diese ohne Murren weiter gewählt und wenn die Gemeinschaft darüber zusammen bricht. Der Mist wird in Deutschland so weit gedreht, ja , bis es kein Zurück mehr gibt und die sozialistische Umverteilung mit voller Wucht zuschlagen kann. Alles ist offensichtlich, aber dumm bleibt eben dumm. Was soll man dazu noch sagen? Mir fehlen einfach nur noch die Worte!

      • richig. Deswegen um so wichtiger „Präsenz“ zeigen.

    • Es sind die MSM, die das Volk verdummen. Keine Entschuldigung, aber was steckt dahinter? 33% die glauben was die Presse schreibt und berichtet. …

    • Sie haben völlig recht mit Ihrem Kommentar.
      Auch was die Einkommenssituation der 70-er und 80-er Jahre angeht.
      Zu dieser Zeit konnte ein Familie mit einem Einkommen gut auskommen auch wenn es zu diesem Zeitpunkt ein weit geringeres Kindergeld als heute gab.
      Nach der Geburt meiner Tochter in den 70-igern hatte ich 8 Wochen bezahlte Mütterzeit
      und danach gabs nichts mehr ausser 50 DM Kindergeld.
      Trotzdem hätten wir von dem Einkommen meines Mannes leben können, der als techn. Angestellter in einer Firma arbeitete.
      Wir hatten ein Eigenheim abzubezahlen und auch ein Auto.
      Das war zwar nicht das neueste Modell und zum erstenmal in Urlaub fuhren wir als meine Tochter 2 Jahre alt war.

      Die 70-iger bis 90-iger Jahre waren die finanziell abgesicherste Zeit in Deutschland
      und die Jahre davor, die 50-iger und 6o-iger waren der Start dazu.
      Es ging permanent aufwärts.
      Man hatte eine Zukunft und auch für die Kinder konnte man auf gute oder bessere Zeiten bauen.

      Das es mal eine Regierung schaffen wuerde, dass alles in die Tonne zu treten, auf die
      Idee wäre man nie gekommen.

      Deswegen empfinde ich es geradezu als Hohn, wenn behauptet wird, dass es der „Bevölkerung“ in Deutschland noch nie so gut ging wie heute.

    • Die meisten Deutschen sind eher unpolitisch, so gut wie nicht informiert und auch völlig desinteressiert an Politik. Sich informieren und denken ist im Grunde genommen anstrengend. Das wollen die Leute nicht. Sie sind schlicht denkfaul, eine andere Bezeichnung für dumm.

    • naja, es waren wohl 33 % der Wähler. Nicht 33 % der Deutschen. Die, die nicht gewählt haben weil es ihnen sowieso egal ist war immer alles egal. Die Frage in der Zukunft wird dann lauten, werden die 32,9 % der bisherigen CDU-Dauerwähler überhaupt noch eine Wahl haben, ohne als Nazis verunglimpft zu werden, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen? Es gibt unglaublich Viele Menschen, die zwar unzufrieden ob der derzeitigen Situation sind aber aus Angst zu Hause bleiben anstatt auf eine Demo (in Berlin zum Thema Unterwanderung der für uns selbstverständlichen Frauenrechte), in Hamburg (Merkel muss weg) zu gehen. Aber genau dieses Angst-Verhalten hat schon mal dazu geführt, dass dann jene Braunen den Menschen erst Brot, Arbeit, Wohnung und dann den Tod versprechen konnten, ohne dass man sich dann noch dagegen wehren konnte. Wir stehen derzeit am Scheideweg. Es fehlen Sachdebatten und es fehlt zunehmend an Plattformen. So ist dass nun mal, wenn sich zu wenige Menschen trauen, rechtzeitig – heute! – auf die Straße zu gehen. Also bitte raus aus der Komfortzone.

  19. Eine sehr gute Analyse.
    Nur ein kleiner Zusatz noch bei der „Ehe für alle“, Merkel hat sich bei den TV-Wahlkampfreden (nachdem es in der Öffentlichkeit ja angeblich gut angekommen ist) für die Einführung der „Ehe für alle“ feiern lassen und sich den Erfolg auf die eigene Fahne geschrieben und wird hier so richtig geschrieben: „Sie selbst stimmt publikumswirksam dagegen“…
    Auch ein „Prinzip Merkel“, wenn etwas gut läuft, dann ist es auf ihrem/unserem (CDU) Mist gewachsen, wenn etwas misslingt, dann war das die Anderen (Koalitionsparteien)…

  20. Ich erinnere mich an einen Kommentar aus dem Jahr 2016.
    „Wann entzieht die Fraktion dieser Kanzlerin das Vertrauen? Was gehört dazu? Oder verspricht man sich allen Ernstes Erfolg mit ihr bei der nächsten Wahl? Das Ganze erinnert mich aus weiter Ferne an Lemminge!“

  21. schön erklärt Herr Professor, aber was fehlt ist eine nachvollziehbare Lösung dieser Herausforderung. (es als Problem zu nennen ist ja inzwischen unmodern geworden) Bitte rechnen Sie nicht mit der Intelligenz der CDU/CSU Parlamentarier. Angela mach – wir folgen dir, ist das verbreitete Credo dieser Spezies.

    • Ja! Mutti hat euch gut erzogen! Allerdings steht es jedem frei, sie abzuwählen – und das schon seit Jahren…. aber vermutlich gilt hier „manus manum lavat!

  22. In einem muß ich widersprechen, ich glaube nicht , dass Merkel eine Frau ohne Grundüberzeugungen ist. Bei allem was sie tut, schafft sie es ganz geziehlt Deutschland Stück für Stück immer mehr gewaltigen Schaden zuzufügen. Dafür braucht man entweder einen starken Willen mit Überzeugungen oder man ist einfach nur strohdumm. Letzteres glaube ich bei ihr nicht.
    Ihr Ziel, mit aller Macht Kanzlerin zu bleiben , dient m.M.n. nur dem einen Ziel, dem verhassten, kapitalistischen Westen, den Klassenfeind, zu vernichten, wie sie es in der sozialistischen DDR unter Erich verinnerlicht hat. Ich glaube einfach nicht, dass sie diese Denke 1989 einfach wie einen alten Strumpf weggeworfen hat.
    Merkel hat nichts anderes gelernt und das Schwinden der Demokratie und das zunehmende fehlende Rechtsverständnis und auch ihre Rechtsbrüche beweisen es, dass sie nichts anderes im Sinn hat.
    Mit ihrem nichtssagenden Geschwurbel hat sie ihre wirklichen Ziele auch geschickt vertuchen können, sie hat nie ganz genau ihre politischen Ziele artikuliert. Alle ihre Reden klingen sehr freundlich und euphemistisch , aber inhaltlich kommt da einfach nur pure Leere. Wie sollte sie auch ihre wirklichen Ziele genau und öffentlich erklären ? Dann wäre sie niemals gewählt worden. Jetzt braucht sie nur noch vier Jahre und danach ist Deutschland nicht mehr Deutschland. Schulz hatte es voreilig verraten : Die Vereinigten Staaten von Europa bis 2025.

    • Es geht dabei sicher nicht um den Sozialismus á la DDR – eher um die New World Order eines Bush, Soros oder Rockefeller. Dafür müssen die Nationalstaaten ausgelöscht werden und wir sind gerade Zeitzeugen, die so etwas durch- und umgesetzt wird.

      • Wird es wirklich durch- und umgesetzt, oder versuchen sie es nur, und wir haben noch eine Chance, das abzuwenden, indem wir Widerstand leisten?

      • Es ist spät, sehr spät, aber noch nicht zu spät.

      • Ja. Es gibt hinreichend Quellen, die das bestätigen.

  23. Merkel kann nur deshalb so mächtig sein, weil ihre Partei so schwach ist: Da ist ja schlichtweg niemand mehr, der den Mut hätte, gegen ihre Willkürherrschaft aufzubegehren!
    Die wirklich wertkonservativen Gemüter sind emigriert -sei es in die AfD oder ins private, unpolitische Biedermeier. Und alle anderen werden domestiziert, schön brav zu kuschen: Wer Merkels Parolen nachplappert und sich ihr anbiedert, hat beste Chancen, an die Fleischtöpfe heranzudürfen -siehe Altmaier, von der Leyen oder Klöckner.
    „Hinterher“ werden natürlich alle schon immer gegen sie gewesen sein, oder waren nur Mitläufer, das hat ja alles Tradition -im Osten wie im Westen.

  24. Wenn hier nicht mal ein „Opfer“ (ich zitiere lediglich) süffisant mit dem Finger auf andere zeigt. Es mag nicht alles am Verhalten der (geschäftsführenden) Kanzlerin richtig und sicher auch nicht losgelöst von Kritik sein. Eine ruhige und mitunter auch abwartende Kontinuität ist meines Erachtens derzeit jedoch angebrachter als kopflose Debatten, Diskussionen und vermeintliche Schuldzuweisungen.

    • So „ruhig und abwartend“ wie in einer wahnhaften Nacht- und Nebelaktion im Herbst 2015 mal eben so und in Selbstermächtigung die deutschen Staatsgrenzen aufzulösen und damit Deutschlands Staatlichkeit de facto zu beenden?

      • Das hat doch Methode! Siehe Atomausstieg, siehe Ehe für alle, siehe Flüchtlingskrise. Es soll so aussehen, als wäre es spontan geschehen, einer dringenden Situation geschuldet. Aber es steht ein langfristiger Plan dahinter, der eisern und mit viel Geld unterfüttert, in Dekaden und Jahrhunderten verfolgt wird. Merkel ist eine kleine Fußnote in diesem Plan.

  25. Feigheit, fehlende innere Haltung und mangelnde Überzeugung sind die Wesenszüge von CDU Mitgliedern und Kadern, wie Sie treffend bemerken. Was aber, wenn Ihre Einschätzung nicht zutrifft , sondern die Mehrheit eben dieses Prinzip des Demokratischen Zetralismus schätzt und ihm zustimmt……….??????????? Auch dieses Schreckensszenario ist nicht auszuschließen…..

  26. Eine lebhafte interne Debattenkultur war noch nie die Stärke der CDU. Symptom einer im Grunde genommen demokratie-feindlichen Einstellung in weiten Teilen dieser Partei. Jetzt ist Merkel dabei, der CDU den Rest zu geben, weigert sich aber beharrlich, vom toten Gaul abzusteigen. Na ja, irgendwann wird`s unappetitlich.

    • Nicht nur der Gaul ist tot. Mir fällt bei Merkel immer El Cid ein. Dessen Leichnam wurde bekanntlich 1099 in der Schlacht um Valencia aufs Pferd geschnallt, weil er auch als Toter noch imstande war, seine Leute anzuspornen und Schrecken zu verbreiten. Siehe…
      https://de.wikipedia.org/wiki/El_Cid#Tod_und_Wirkung

  27. Was will man von einer Frau Merkel erwarten, die nichteinmal zu ihrer eigenen Vergangenheit und Jugend steht. Diese Frau hat weder eine Vision noch ist sie in der Lage strategisch zu denken. Allerdings ist sie die perfekte Persönlichkeit für dieses Parteiensystem und für diese Gesellschaft. „Nach oben buckeln und nach unten treten“ das hat sie in der ehemaligen DDR und innerhalb ihrer Familie perfekt verinnerlicht. Schaut man sich ihre Regierungszeit an, sieht man, wie sie gemeinsam mit ihrer Partei und Gesinnungsgenossen nahezu jedes Gesetz, ob National oder International gebrochen hat. Sie hat ihre Wähler und staatliche Bevölkerung wissentlich und vielfach belogen und betrogen. Die Medien hat sie zu ihren Steigbügelhaltern verkommen lassen und schamlos immer wieder ausgenutzt. Allerdimgs gehören hierzu auch immer zwei. Wo waren die Bürger bei ihren vielen Lügen? Wo war der Aufschrei gegen die vielen Gesetztesverstöße? Es ist eben nicht nur Frau Merkel die weg muss, das gesamte Etabelissemant muss ausgewechselt werden. Ich kann nur hoffen, dass sich Bürger bilden und begreifen welche Priorität notwendig ist, um die Welt im Sinn der Mehrheit der Bürger zu gestalten. Doch unser Volk ist leider zu dumm und lässt sich immer wieder verführen und spalten. Leider….

    • Eine veritable Revolution ist vonnöten, die eine ganze Klasse wegfegt in Politik, Medien, Justiz, Kirchen, Sozialmafia. Ob das die Deutschen können?

  28. Ich muss bei Merkel immer an den Film „Willkommen Mr. Chance“ denken. Da spielt Peter Sellers einen debilen Gärtner der aufgrund seiner Simulation des Fernsehgeschehens bis zum Präsidentenberater aufsteigt. Chance ist im Grunde eine Flasche leer, auf den die Umgebung die eigenen Wünsche und Ansichten projeziert.

    Merkel ist genauso wie Mr. Chance, viele Journalisten schreiben, Merkel denkt die Entscheidungen vom Ende her etc. Dabei ist Merkel nur, wie in diesem Artikel beschrieben, eine autoritäre, chamäleonartige Opportunistin den Mainstreammedien gegenüber mit der Zusatzfähigkeit jeden Konkurrenten sehr erfolgreich wegzubeissen und einem extrem nachtragenden Wesen. Da gibts zum Beispiel Journalistern die vor Jahren einen kritischen Artikel geschrieben haben und seitdem von Veranstaltungen mit Merkel von Merkel direkt ausgeladen werden.

  29. Das ist des Pudels Kern: „Nein, Frau Merkel ist beileibe keine Kommunistin, wie ihr manche Wutbürger zornig vorwerfen. ……. Merkel ist Opportunistin,………“

    Solange Meinungsbildner dieses Bild von Merkel stützen, wird sie auch 2021 nochmals erfolgreich zur Kanzlerwahl antreten können. Sie ist exkulpiert. Denn Sie ist ja nur ein „Opportunist“. Wer ist das nicht? Zumindestens hin und wieder? Das fördert Verständnis. „Wer soll den Job denn sonst machen?“ Dann doch lieber „Mutti“ wählen! Die ist zwar Opportunist aber ansonsten „das kleinere Übel“. Danke dafür!

    Sie bezeichnen mich als Wutbürger. Damit kann ich leben. 😉 Trotzdem werde ich den Versuch unternehmen und zwar gänzlich ohneWut – so die Moderation es zuläßt – Ihnen zu erklären, warum ich unter Betrachtung der gleichen Person – an ihren Taten soll sie gemessen werden – zu der Auffassung gelange, daß Merkel sehr wohl Sozialistin und Kommunistin ist und eben kein! Opportunist.

    Mindestlohn (und damit Eingriff in die Tarifhoheit), Ganztagskindergärten und Schulen (und damit Erziehung des Nachwuchses „im richtigen Glauben“) und sofortige Rückführung der Mütter in den Produktionsprozeß, Aussetzung (Abschaffung) der Wehrpflicht verbunden mit der Herunterwirtschaftung des Heeresmaterials und damit Herabsetzung der Verteidigungsfähigkeit des Landes, Ausdünnung der indigenen Bevölkerung mittels inkompatibler Zuwanderer, Ausschaffung von deutschen Vermögenswerten ins Ausland (nach Griechenland, Palästina, in vermögensseitig besser gestellte Länder der EU (vergleichen Sie doch bitte mal die Hauseigentümerquote in Belgien, in Frankreich, in Griechenland oder Spanien mit der deutschen) – Ersatz dieser Vermögenswerte durch Kredite – Aufgabe der gesicherten Energieversorgung zugunsten einer ideologisch geprägten, staatliche Finanzierung von „Staatsfeinden“ wie der Antifa, der DUH und vielen anderen „NGOn“, aktive Mitwirkung an der Zerstörung staatstragender Schlüsseleindustrien, Entgrenzung des Landes nach bester marxistischer Lesart, über kurz oder lang finanzielle Aushöhlung der Sozialsysteme, und, und und …. Glauben Sie allen Enstes, das waren „opportunistische“ Handlungen? Oder hätten die einem „kommunistischen Zersetzer“ der Bundesrepublik zu Zeiten des kalten Krieges nicht auch hervorragend zu Gesicht gestanden?

    Merkel „durchregiert“ Deutschland. In bester kommunistischer Manier. Unter Mitwirkung der Grünen, die sich aus verschiedenen, ehemals von der SED gepamperten, kommunistischen Vereinigungen heraus gegründet haben. Von den Zustimmern der PDS will ich erst gar nicht schreiben. In der Verwaltung, den Behörden, Schulen und in den Mainstreammedien wird sie dabei prächtig unterstützt. Angeblich findet man dort bis zu 70% grünlinke Unterstützer. Sie mag keinen Plan haben, aber sie nutzt jede Gelegenheit Deutschland, so heftig wie nur eben möglich, zu schaden. Dabei betreibt sie Camouflage vom Feinsten. Funktioniert offensichtlich – wenn sogar studierte Menschen wie Sie, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Löffler, darauf reinfallen.

    So ist das im Leben. 2 Leute sehen die gleichen Dinge und kommen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, daß ich als „Wutbürger“ für Sie keine entsprechende, ehrabschneidende Bezeichnung habe. Ich kann Ihrer Meinung nicht folgen. Trotzdem gestehe ich sie Ihnen zu und werde Sie ganz sicher deshalb nicht verbal herabsetzen.

    • Danke für ihre Worte, Herr Freiling! Ich bin in letzter Zeit durchaus nicht so fit, mich länger mit Politik zu beschäftigen, schafe es kaum, TE sinnvoll durchzuarbeiten. Aber ihren Beitrag habe ich zweimal gelesen. Und ich muß dazu dann sagen, auch ich bin ein „Wutbürger“. Und wenn jemand dann meint, mich damit herabzusetzen, tut mir leid für ihn. Es ist wohl eher eine Auszeichnung, die mir zeigt, dass ich nicht so leicht zu berügen und zu verschaukeln bin, weil ich mir selber Gedanken mache und mich nicht so leicht hinter die Fichte führen lasse. Nochmal vielen Dank, es tat gut, sie zu lesen. 100 % Zustimmung. Werde mir ihren Beitrag ausdrucken und abheften, damit ich ihn nicht verliere. Schöne Grüße aus Duisburg, eine „Wutbürgerin“. Mabell

      • Danke, Mabell. Besser als abheften: Senden Sie den Kommentar als mail an all Ihre Bekannten. 🙂

    • Heißt natürlich Schaffe es kaum mit 2 f, erster Satz, und „ich nicht so leicht zu beTrügen und zu verschaukeln bin. Sie merken, es fällt mir leider zurzeit schwer, mich zu konzentrieren. Ich vermisse die Korrekturfunktion, liebe Redaktion. Gruß, Mabell.

  30. So wird es kommen am 26. Februar, denn egal ob DDR-Funktionär 1978 oder „Junger Wilder“ der CDU 2018, also unabhängig von der Lackireung, unter der HAube schlägt immre ein deutsches Untertanenherz!

  31. CDU Mitglieder und Funktionäre sind an vielen „Verbrechen“ Schuld, nicht nur am Untergang der Partei! Konservativismus in Deutschland muß und wird auferstehen, nicht aber mir CDU Wurzeln sondern mit AfD, CSU und FDP!

  32. Frau Merkel ist so, wie Frau Merkel eben ist. Wirklich peinlich bei der Geschichte sind jene, die aus Karrieregründen nichts gegen ihre Politik unternehmen. Und die alle Jahre wieder in Sonntagsreden über die(!) Deutschen(!) herziehen, die 1914, 1933 und nach 1945 in den Ostgebieten nichts gegen die Machenschaften der damaligen Regimes unternommen haben. Und da ging es für die Menschen bei weitem nicht nur darum, evtl. die nächste Karrierestufe zu verpassen..

  33. welch treffliche Analyse. Es erstaunt mich umso mehr, dass besonders die Parteibuchgänger im westlichen Deutschland solch armselige Mitläufer und Parteisoldaten sind. Gerade sie dürften in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen und sozialisiert worden sein. In der Zeit begann die repressionsfreie Erziehung, die kindliche Entwicklung stand im Mittelpunkt mit Einräumung von Rechten für das Kind. Man legte Wert auf gesunde psychische und physische Entwicklung und war andererseits NOCH NICHT im Zeitalter der Verzärtelung und Overprotection (Helikoptereltern) angekommen. Darüber hinaus war zu der Zeit ein breites und fundiertes Bildungsangebot; sie konnten studieren und sich für einen Beruf ihrer Wahl entscheiden. Konkret: von dieser Generation hätte man erwartet, dass sie RÜCKGRAT und DURCHBLICK hat, darüber hinaus SELBSTBEWUSSTSEIN und Identität mit der Erneuerung von Deutschland.

    Und nun muss man feststellen, dass die Menschen im Osten, die unter völlig anderen Verhältnissen aufwuchsen, viel schneller erkannt haben, wie *A**M* funktioniert und ihre Macht missbraucht, bis hin zum Austausch des deutschen Volkes. Und sie (die Ostdeutschen), die vermutlich bei der historischen Wahl in 2005 ihr die Stimme gaben, da 1. Frau und 2. eine von uns, wenden sich von dieser Person ab. Was ist in die westdeutschen Menschen gefahren? Wieso akklamieren sie diese Person? Wo ist deren Rückgrat? Warum treten sie einfach nicht zurück um zu dokumentieren: nicht mit mir!

    Und entsprechend: warum sind die Wähler und Wählerinnen im Westen so bräsig und glauben diese entsetzliche Propaganda? *A**M* ist doch eigentlich leicht zu durchschauen – schon ihr averbales Auftreten verrät signifikante Schwächen. Man muss sie nur stoppen.

    • Das sagen Sie mal dem obrigkeitsHÖRIGEN Volk Deutschlands. Da muss noch einiges passieren, bis diese komischen Deutschen aufwachen. Da geht noch was.

    • Zustimmung. Ich habe diese Zeit durchlebt und kann auch nicht verstehen, wo das Rueckgrad vieler „Normalbuerger“ geblieben ist. Aber dieser Merkelismus kam teuflisch schleichend. Dennoch, spaetestens beim Euro-Desaster, haette man es merken muessen und sie nie mehr waehlen duerfen.
      Und die 68iger Linksgruene Sprueche und nichts dahinter. Sie sind ebenso opportunistisch …
      Ja, man muss sich vor ihr (und ihren Autraggebern) retten.

  34. Nach meiner Meinung ist eine Angela Merkel auch nur ermöglich worden, weil die CDU schon in der Ära Helmut Kohl personell ausgehöhlt wurde. Als im Grunde „konservativ“ eingestellter Bürger habe ich es über all die Jahrzehnte hinweg nie für möglich empfunden, angesichts des aufgebotenen Führungspersonals der CDU meine Stimme zu geben (abgesehen von Kommunalwahlen).

    Die Disziplin der CDU wird richtig dargestellt; die mehr oder weniger offen vorgetragenen Attacken gegen die Kanzle bzw. Kanzlerkandidaten der SPD stehen in krassem Gegensatz dazu (wie es um die Sinhaftigkeit all dessen bestellt ist, mag jeder selbst entscheiden). Aber nun fällt ihr die Vergangenheit in der Tat auf die Füße. Denn,bei allem Respekt: was wäre aus Helut Kohl geworden, was blieben von seiner Kanzlerschaft in Erinnerung, wie lange hätte sie wohl noch angedauert, wäre ihm nicht anno 1989 der Zusammenbruch der DDR in den Schoß gefallen? Was soll ich, als doch eigentlich der Programmatik der CDU zugeneigter Bürger aus all den Jahren und Jahrzehnten der CDU-Kanzlerschaften an Positivem für mein eigenes Leben, für die Gesellschaft, für das Land erkennen können, das einzig und allein letztlich auf eben diese beiden Kanzler zurückzuführen seien könnte? (Schröder war nicht unbedingt „mein“ Mann, aber er hat in der Rückschau mehr bewegt (bewegen müssen), als ihm wohl selber lieb sein konnte und mußte.

    In den Kanzlerschaften Kohl und Merkel sehe ich fast nichts als lähmenden Stillstand. Und die „Basis“ hat stets still gehalten. Paßt irgendwie zusammen, oder?

    Was, liebe CDU-ler erwartet Ihr von Menschen wie mir an einem Wahltag – der letztlich immer zum Qualtag wurde? Manchmal habe ich die treuen Parteigänger (von wem auch immer) um die scheinbare Leichtigkeit in ihrem Leben beneidet.

  35. Über Merkels erstes Leben ist sehr wenig bekannt. Es gibt ein Buch darüber von Ralf Georg und Günther Lachmann.
    In diesem Buch wird das antrainierte Verhalten einer A. Merkel schön beschrieben man kann auch zwischen den Zeilen lesen warum sie die DDR gut fand. Dem Sozialismuss ,ein menschlichers Antlitz geben das war ihre Vision. Für die CDU hat sie nur Verachtung übrig weil diese Partei die DDR zerstört hat und nie die guten Seiten einer DDR anerkennen wollte.
    Zu Russland hatte sie zunächst ein gutes Verhältnis ,war ihr doch die russische Seele vertraut aus Kindheitstagen und Stdium in Moskau.
    Den Amerkanern ging die Freundschaft Merkels mit Russland zu weit und sie haben Merkel abgehört. EIne bitter Lektion für sie. Unter Freunden geht das gar nicht war ihre Antwort.
    Merkel musste sich dem geopolitische Interesse der Amerikaner an Russland unterordnen. Eigenständiges handeln geht gar nicht schliesslich ist ihre Stasiakte beim FBI.
    Das ganze politisches handel einer Fr. Merkel ist ohne Sinn und ohne Vision, sie hat jede Orientierung verloren, es ist schon Verzweiflung.
    Frau Merkel kann nicht abdanken sie fürchtet, dass man sie wegen ihrer häufigen Gesetzesverstösse vor ein Gericht stellt- vielleicht sollte man ihr Straffreiheit zusicher damit sie
    uns erlöst kann.

  36. Danke, dass wir das alles erfahren dürfen.
    Es bringt uns keinen Schritt weiter.
    Wir als Wähler treffen die falschen Entscheidungen,
    die Parteien und die gewählten Volkswillen-Umsetzer
    legen diesen falsch aus.
    Und Mutti kann sich nicht mehr wach halten.
    Soll sie sich doch zur Ruhe begeben mitsamt
    Ihren Schlaftabletten im Bundestag, Ausnahmen dort
    bestätigen die Regel.

  37. Ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.

  38. Der von Merkel eingeführte Demokratische Zentralismus oder soll man sagen die Alleinherrschaft einer Person, förderte über Jahrzehnte die parlamentarischen Duckmäuser und Konformisten, statt aufrechter Parlamentarier, die gemäß der Sache entscheiden und nicht auf Zuruf abnicken was von ihnen erwartet wird. Eine Simulation demokratischer Prozesse um den Anschein von Demokratie zu wahren. So sieht deren politische Arbeit dann auch aus.

    Irgendwie liegt der Verdacht nahe, dass unsere große Vorsitzende einen massiven Groll gegen die Deutschen hegt, anders ist diese furchtbare, das Wohl des Deutschen Volkes , schädigende Politik nicht erklärbar (inklusive den diversen Abschaffungsversuchen ).

    „Das aber ist häufig der Anfang vom Ende.“ Ihr Wort in Gottes Ohr. Die Befreiung unseres Landes von dieses unsäglichen Mehltau der Willkür und der stur beibehaltenen Fehlentwicklungen würde der Hoffnung auf eine vernunftgetragene Zukunft wieder Raum geben.

    Unabhängig davon ist der Vorgang, dass eine Person ein ganzes Land übernehmen konnte, von unfassbarer und erschreckender Dimension und zeigt die Schwäche unseres Systems.

  39. Merkels Handeln beruht auf eigene Erfahrungen aus der DDR, plus Nutzung der Möglichkeiten einer Parteiendemokratie und zusätzlicher Selbsterhöhung. Erstes ist eigentlich überhaupt nicht mit freiheitlicher Demokratie vereinbar. Wird aber leider vielfach gerade in den alten Bundesländern, mangels eigener Erfahrung, nur von wenigen erkannt. Sehr fraglich auch, inwieweit eine ausufernde Parteiendemokratie noch wirklich freiheitliche Demokratie vertreten kann? Auch das wird der Bürger aus der ehemaligen DDR vielfach anders sehen. Denn allein schon der im Bundestags mehr und mehr genutzte Fraktionszwang schränkt diese freiheitliche Entscheidungswahl , eventuell so gar verfassungswidrig, ein. Doch wer sich selbst erhöht wird erniedrigt werden, lautet eine sehr alte weise Botschaft. Die Zeit scheint nach und nach das wieder einmal zur Wahrheit zu machen. Egal was nach Merkel kommt, Es wird zumindest eine freiheitliche Demokratie wieder etwas mehr fördern.

  40. Nett. Aber war der Machterhalt nicht auch primäres Ziel der Partei(bonzen) in DDR und UDSSR, lange vor jedem Interesse an den Arbeitern und Bauern ? Wie jetzt bei denen der EUdSSR ? Als demokratisch kann ich dieses Treiben nicht erkennen. Es ist ebenfalls nicht rechtsstaatlich, permanent Gesetze und Verträge zu brechen. Denn ohne Gesetze, so haben andere erkannt, ist der Staat lediglich eine Räuberbande. Und Merkel ist deren Oberräuberin sozusagen. Bis es den Wählern (von den Medien, nicht umfassend informiert) dann doch mal dämmert, und diese den Stecker ziehen.
    Vor allem: Warum stand das, was sie jetzt hier diagnostizieren (und bereits lange bekannt war) , nirgends in der Presse oder wurde im „unabhängigen, lediglich der Information verpflichteten ÖR“ thematisiert ?

    • Ja, nun wird die Sowjetunion kopiert, für uns Ostdeutsche nichts Neues.
      wer nicht für uns ist , ist ein Kontrarevolutionär !
      Genauso spielt es sich in der EU ab.
      Die kleinen Eu- Länder werden ja nicht mehr ernst genommen und
      übergangen das kann auf der Dauer nicht gut gehen.
      Und zu Merkel sage ich nur , es wird in der Zukunft nur noch auf eine Partei
      hinaus laufen, wie damals der Händedruck zwischen SPD und der KPD,
      nur es werden sich alle Parteien CDU; SPD;GRÜNE sein.
      Ich habe den Frauenmarsch im Netz verfolgt und mein Bauchgefühl sagte mir,
      die Politiker werden sich was einfallen lassen , um ihn stoppen zulassen.
      Wenn die Bilder wahr sind war es ein kleiner Haufen von den Antifanten, den
      hätte man ruckzuck auflösen können, wenn man es nur gewollt hätte.
      Es läuft vieles hier im Lande verkehrt!!!
      Gruß

      • Danke fuer den Hinweis. Werde in der Mediathek hoffentlich noch fuendig werden. Lg.

  41. Genau deshalb wird die CDU auch das Schicksal der SED ereilen. Nach neuesten Umfragen ist die CDU im Osten nur noch ein Prozent (26%) vor der AfD. Merkel wird als Totengräberin ihrer Partei in die Geschichte eingehen.. Keiner in der CDU wird in der Lage sein, das aufzuhalten. Die Stelle der CDU nimmt schon jetzt die AfD ein. Die AfD hat die besseren Argumente, hält noch konservative Überzeugungen aufrecht, agiert im deutschen Interesse. Sie hat die klügeren Politiker, wenn man mal von Poggenburgb absieht.

  42. Und mich schreckt die Maschinerie die dahinter steckt. Die aber erst möglich wurde durch das lange Jahre abnickende Volk, dass sich selber – gerade jetzt wieder – spalten lässt in rechts/Links und (viel schlimmer) „Klappe halten Mitte“. Die die eigentlich genau wissen was falsch läuft wagen sich nicht den Mund auf zu machen. Oder begreifen nicht, dass das Argument „uns geht’s ja gut“, gleichbedeutend ist mit „mir ist es egal ob es meinen Nachbarn oder demnächst seinen Enkelkindern schlecht geht. Die verschliessen ihre Augen und haben in 10/20 Jahren nur zu sagen „das haben wir nicht kommen sehen, nicht gewollt usw. Grauenhaft.

  43. Guter Punkt, das mit dem Demokratischen Zentralismus unterschreibe als aus dem Osten stammend sofort. Der Begriff stammt im übrigen von Lenin ab, wenn mich mein M/L Wissen aus den 80zigern nicht täuscht, der beschrieb damit die “ Partei neuen Typus“ als Vorhut der Arbeiterklasse. Frau Merkel als die Vorhut, was kommt nach ihr?

  44. „Deshalb ist Merkels Partei keineswegs Opfer von Merkels Politik. Die CDU ist selber schuld an ihrem Elend.“

    Richtig. So wie die meisten, die über die unkontrollierte Masseneinwanderung aus dem muslimischen Kulturkreis mit all ihren desaströsen Langzeitfolgen jammern, selber daran schuld sind. Sie wussten, wen sie wählen und was diese Gewählten (nicht) wollen.

  45. …und sage noch irgendjemand Frauen hätten keine Macht. Seit einigen Jahren bestimmen Frauen unsere Politik und ruinieren in aller Seelenruhe unser Land, mit freundlicher Unterstützung der Frauen die bei den Medien das Sagen haben.
    Merkel, von der Leyen, Göring Eckardt, Roth, Kipping, Barley, Nahles, Will, Maischberger, Illner, Miosga, Slomka. Um nur einige zu nennen. Mittlerweile habe ich vor diesem Frauentyp regelrecht Angst…

    • Nicht zu vergessen, dass Frauen bevorzugt Linke, Grüne und CDU/CSU wählen. Frauen ab 60 haben Merkel die Kanzlerschaft gerettet. Man könnte fast am Sinn des Frauenwahlrechts irre werden.

    • Möchte noch hinzufügen, dass ich kein böser „alter weißer Mann“, sondern eine böse „alte weiße Frau“ bin.

    • Meine Frau macht mir das Leben auch nicht leicht. Ich pinkel wieder im Stehen!

  46. Frau Merkel scheut nicht einmal, dass Deutschland ruiniert wird. Ihre Nicht-Politik fügt Deutschland täglich Schaden zu ohne das etwas dagegen getan wird. Wir erleben eine DDR 2.0 in dem fast alle politischen Parteien, ähnlich den „Blockflöten“, ihr hinterlaufen. Da stellt sich einem nur noch die Frage nach dem Ende. Und wer dann den Scherbenhaufen aufräumen darf.

    • Frau Merkel „kam, sah und siegte“ in/über ein freiheitlich-demokratisches Deutschland, zu dem sie nie etwas beigetragen hatte – was sollte es ihr also bedeuten?

    • Deutschland wird abgewickelt. Merkel ist die bestellte Konkursverwalterin. Danach kommt entweder ein europäischer Superstaat oder gleich die NWO oder der Dritte Weltkrieg konnte in Gang gesetzt werden. Läbbe gäd waider…

  47. Sie ruiniert zur Erhaltung ihrer Macht nicht nur die CDU, was mir persönlich allerdings völlig wurscht ist, sie ruiniert ein ganzes Land und ihre Gefolgschaft sieht tatenlos zu….

  48. Wie kommen Sie darauf, dass A.M. die CDU für ihre eigene Partei hält? Die CDU ist /war das Vehikel zur Macht, sonst gar nichts. Sie würde sich sicherlich auch anderen Organisationen anschließen, um an der Macht zu bleiben. Ob da sog. junge Wilde (?) sind oder nicht ist dabei völlig unerheblich. Mit denen wird sie doch vor dem Frühstück fertig. Und wer von den sog. jungen Wilden wäre denn ernsthaft als wild zu bezeichnen? Diese jungen Leute sind doch alle handzahm und sonst leider gar nichts.

  49. Es wird die Aufgabe der AfD sein, Merkel einen dicken fetten Strich durch die Rechnung zu machen. Kein Untersuchungsausschuss, weil die anderen Parteien sich weigern, mit am Strang zu ziehen? Keine Verfassungsbeschwerde aus demselben Grund? Dann eben Misstrauensvotum. Es braucht nur einen, der ans Rednerpult tritt. Den Rest erledigen die anderen Parteien, die auf einmal nicht gegen die AfD sein müssen, sondern gegen Merkel. Dass sie bei SPD und FDP sowie den Linken verhasst ist, steht außer Frage. Teile der Union werden ebenfalls die Gelegenheit nutzen.
    Selbst wenn der 1. Versuch scheitern sollte, sind danach die Fronten klar. Und Merkels Podest wird weiter bröckeln, weil jeder sein Schäfchen for die Zeit nach ihr ins Trockene bringen will. Damit ist sie dann beim 2. Versuch erledigt.
    Ich gebe ihr keine 6 Monate mehr.

    • Leider falsch. Stichwort:“konstruktives Mißtrauensvotum“.

  50. Alles richtig. Ich würde noch einen Schritt weitergehen in der Analyse: Nicht nur die CDU ist selber Schuld an ihrem Elend, sondern auch der CDU-Wähler. Spätestens bei der Bundestagswahl 2017, für die Wahlen zuvor gestehe ich den CDU-Wählern – schweren Herzens – mildernde Umstände zu, weil sie die Vera…. durch die Medien nicht durchschaut haben, mangels Interesse und mangels Intellekt. ABER: Wer im Sommer 2015 den “ Charakter“ von Merkel immer noch nicht durchschaut hat, der hat die Klapsmühle Deutschland auch verdient.

  51. Volle Zustimmung. Die Marktbereinigung ist in vollem Gange und die CDU/CSU bleibt alsbald ein kläglicher Schatten ihrer selbst. So wie das Land auch. Man merke sich die Akteure und Claqueure, die als Wendehälse, die sie sind, sich den Neuen anbiedern werden. Die CDU/CSU ist voller Lothar de Maizieres und Egon Krenzens.

    • In der Tat! – aber nicht nur die CDU ist voller de Maizières und Krenzens. Die Wendehälse der nahen Zukunft sind sehr wohl auch in der SPD und bei den Grünen zu finden.
      Die Krypto-Ökologen haben sicher auch keine Hemmungen, wenn es um die Macht-Wurst geht.
      J.E.R.

  52. So wird es kommen.
    Der typische CDU-Delegierte von heute ballt seine Faust unsichtbar in der Tasche, um nach der, wie üblich, gestammelten und mit endlosen Wortgirlanden ‚geschmückten‘ Rede seiner Parteichefin, aufzuspringen und 10 Minuten lang zu applaudieren.
    Vielleicht sollte der eine oder andere dieser Duracell-Klatschhasen mal ‚Democrazia Cristiana‘ googlen, da könnte er einen Blick in die Zukunft der CDU werfen….

  53. Mir ist diese „Merkel-Macht-Diktatur“ schon viel früher aufgefallen…beim Kernenergieausstieg durch einen eingesetzten Ethikrat. Der Ethikrat war das Machtwerkzeug einer Kanzlerin die sich über das Parlament hinwegsetzt…die sich über die Vernunft und den Verstand der Wissenschaften hinwegsetzt…nur um an der Macht zu bleiben…damals den Grünen/vergrünten Deutschen Wahlvolk gefällig zu sein um ihre eigenen Machterhalt abzusichern. Die Folge dieser Politik…Deutschland verabschiedet sich aus dem Reigen der Hochtechnologieländer!

  54. Die CDU ist nicht Merkels Partei. Sie war es nie und wird es auch nicht mehr. Das weiß ich, das wissen Sie, das weiß natürlich gerade Merkel, nur die CDU, die weiß es immer noch nicht!

  55. Die Erkenntnis scheint mir sehr spät zu kommen.
    Ich habe nie begriffen, weshalb jemand Merkel als Kanzlerin wollte.

    Meine Frage damals und heute: Welche Qualifikation hat diese Frau?

    Wer sich die letzten (verschenkten Jahre) ansieht, wird feststellen, dass sie keine hat.

    Ich bin unter Kohl gross geworden und habe es als grauenhaft empfunden immer den gleichen Kanzler zu haben.

    Als er sagte „… die Deutschen müssen flexibler werden …“ habe ich ihn beim Wort genommen und bin ausgewandert.

    Deutschland hat eindeutig ein Defizit.
    Verantwortung übernimmt keiner und keiner wird für Fehler zur Rechenschaft genommen.

  56. Nur scheinbar „off topic“: Nehmen wir diesen Artikel, oder beliebig viele beliebig gewählte Artikel aus diesem oder auch den vergangenen zwei (oder mehr) Jahren – es wäre an der Zeit, aus dem Monatsmagazin ein Wochenmagazin zu machen, und so hoffentlich TE bei wirklich jedem Zeitungshändler sehen zu können.

  57. Der „Demokratische Zentralismus“ zum Zweck des persönlichen Machterhalts der Kanzlerin ist als Strategie zwar weniger „demokratisch“ (innerparteilich) dafür aber, zumindest was die Vergangenheit anging, effektiv.

    Wenn die Kanzlerin allerdings in Wahlen und als „Zugpferd“ nicht mehr die Stimmen und Mandate bringt, wie von ihrer Partei erhofft, ist der alleinige Grund dieser Strategie, nähmlich die Zementierung ihrer Kanzlerschaft nicht mehr kompatibel mit den Ansprüchen ihrer Partei.

    Im Gegensatz zur SPD, die ihre Vorsitzenden wechselt wie die tägliche Unterwäsche, ist die Union pflegeleicht. Mit der inzwischen leicht müffelnden Kanzlerin kann die Grenze
    , da wo der Wäschekorb mit der Schmutzwäsche steht, allerdings absehbar erreicht sein und ein Gang in die Waschmaschine ist unvermeidbar.

  58. Dem ist in der Tat nichts hinzuzufügen.
    Um es mit Sarrazins Worten zu sagen: Die CDU schafft sich ab. Zwar quälend langsam, aber nachhaltig.
    Einen immer erfolgreicheren Ersatz gibt es schon.

  59. Die Dame schenkt nicht nur unser Land sondern auch ihre Partei her. Was steckt dahinter? Ich fürchte es ist so eine verquaste evangelische Philosophie alà Karin Döring Eckahardt. Die hält Politik für einen evangelischen Kichentag…

  60. Merkel und die ehemalige CDU haben sich eine Filterblase geschaffen. Das Unangenehme wurde zu Irrelevantem erklärt. Das funktioniert nur eine Weile, und zwar solange, wie die Wähler selbst zu dieser Verblendung neigen. Das absehbare Ende der Dekadenz wird diesen Zustand aufheben, entsprechend wird M njcht mehr 4 Jahre „durchregieren“. Sie hat es nicht begriffen, sie wird es nie begreifen, politisch talentlos wie sie nun einmal ist. M’s Stärke ist lediglich die Schwäche der Deutschen, doch die beginnen gerade, aufzuwachen und zu realisieren, welch faules Ei ihnen da ins Nest gelegt wurde. „M“ – die Stadt sucht eine . . . „

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