Erst müssen überhaupt wieder die Bedingungen für einen fairen und offenen Diskurs in den Medien und in der Gesellschaft hergestellt werden, damit die unterschiedlichen Meinungen angemessen zu Wort kommen können.
Der vergangene erste Monat des neuen Jahres 2018 hat eine interessante Entwicklung angedeutet: Die Fehltritte der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten werden neuerdings nicht mehr nur von individuellen Nutzern sozialer Netzwerke und Autoren der vertrauten unabhängigen Webseiten und Blogs aufgegriffen, sondern auch von Redakteuren etablierter Medien.
Bei der ZEIT formuliert Politikredakteur Jochen Bittner beharrlich Kontrapunkte, welche nicht dem Kuschelkurs mit der öffentlich-rechtlichen Gutmenschlichkeit entsprechen, den die Wochenzeitung normalerweise fährt. Somit erhielt die Leiterin des ARD-Hauptstadtbüros Tina Hassel für ihre „Berichterstattung“ vom Grünen-Parteitag Gegenwind aus unerwarteter Richtung: In seinem dazugehörigen Beitrag beklagte Bittner in der Causa Hassel „ein geschwundenes Bewusstsein dafür, welche besondere Verantwortung das Arbeiten für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten verlangt. […] Die Behauptung, es sei der ARD um die Würdigung eines politischen Neustarts als solchem gegangen, ist so offenkundig heuchlerisch, dass man der Sendeanstalt für diese Art der Transparenzschaffung auch schon fast wieder dankbar sein könnte.“
Die Reaktionen von Journalisten und Mitarbeitern der erwähnten Öffentlich-Rechtlichen auf diese vergleichsweise sehr milde und gut begründete Kritik sind bezeichnend und entlarvend für das, was diese Kritik überhaupt erst motiviert hat: Ein ZDF-Korrespondent verglich die gezielte Nachbearbeitung der Lautstärke der Buh-Rufe während der Trump-Rede durch die ARD mit dem Ranzoomen einer Kamera. Ein Nachrichtenredakteur sprach von einer „Verlegerkampagne“ und versuchte, Bittners Meinung dadurch zu diskreditieren, indem er auf einen in Bittners Kommentar verlinkten Beitrag des FAZ(!)-Redakteurs Michael Hanfeld hinwies. Auch dem KiKA sprang der Nachrichtenredakteur mit einem TAZ-Zitat bei, das die Verschwörungstheorie gegen die Öffentlich-Rechtlichen weiterspinnt. Eine ARD-Korrespondentin war von der „undifferenzierten und unseriösen Kampagne“ der FAZ „genervt“, während ihr Sender Redakteure des gleichen Hauses immer wieder in der Tagesschau kommentieren lässt. Den Vogel abgeschossen hat ein WDR-Journalist, der indirekt fragte, wann die FAZ denn gedenke, den FAZ-Blogger „Don Alphonso“ vor die Tür zu setzen.
Immerhin muss man den Betreffenden dabei zugutehalten, dass sie an ihre Berufskollegen die gleichen dünnfelligen Maßstäbe ansetzen wie an das gemeine Volk: Beide haben sich ihre Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen gefälligst vorher von ebendiesen genehmigen zu lassen. Twitter ermöglicht in dieser Hinsicht einen faszinierenden Einblick in völlig entrückte Welten.
Aber ist Übereinstimmung in der Kritik automatisch gleichbedeutend mit dem Vorliegen einer Allianz? Sicherlich nicht im bewussten Sinne oder in Form konkreter Absprachen – und natürlich werden Keilereien gegen andere Medien nicht immer frei von Hintergedanken über die eigene Auflage sein. Jedoch könnte unter den gegenwärtigen Umständen 2018 zumindest ein Bewusstsein dafür heranwachsen, dass es einen gemeinsamen Gegner gibt, dessen zunehmend korrumpierte Macht die eigentliche Gefahr darstellt. Denn mit Kritik an den öffentlich-rechtlichen Anstalten schafft man sich in Deutschland einen Feind, der über praktisch unbegrenzte finanzielle Mittel verfügt und auch bei fortgesetzter Agitation offensichtlich weder von interner, noch von politischer Seite mit Sanktionen rechnen muss. Macht es da nicht zumindest Mut, zu wissen, dass man gegen diese Monstranz nicht allein auf weiter Flur steht, sondern dass sie bereits in einen Mehrfrontenkampf verwickelt ist?
Die aufziehende Verwirklichung des Letzteren hat die Abwehrreaktion zu Folge, die Angreifer als Einheitsfront darzustellen, um sie wiederum zur Abgrenzung voneinander zu bewegen. In der einen Richtung geschieht dies durch den Vorwurf, sich „AfD-Sprech“ anzueignen und mit „den Rechten“ zu kuscheln. In der anderen Richtung wird oftmals von einer verräterischen „Anbiederung“ an den „Mainstream“ gesprochen. An dieser Bunkermentalität haben nur zwei Parteien Interesse: Die angegriffenen öffentlich-rechtlichen Medien und diejenigen, die eine maximal gespaltene Gesellschaft nicht abwenden wollen, sondern auf sie hinarbeiten – und das nicht mit guten Hintergedanken.
Aus der Gesamtheit der genannten (und ungenannten) Fälle lässt sich jedenfalls eine Hypothese formulieren: Das, was all diese Stimmen aus ganz verschiedenen Winkeln in ihrer Kritik an der politischen Kultur und an Teilen der Medien eint, ist bedeutsamer als das, was die einzelnen Stimmen in ihren Ansichten zu konkreten Politikmaßnahmen unterscheidet. Vereinfacht gesagt: Übereinstimmung in der Kritik an der inneren Korruption der öffentlich-rechtlichen Sender schließt unterschiedliche Meinungen zur Höhe des Spitzensteuersatzes nicht aus. Im Gegenteil – erst müssen überhaupt wieder die Bedingungen für einen fairen und offenen Diskurs in den Medien und in der Gesellschaft hergestellt werden, damit die unterschiedlichen Meinungen angemessen zu Wort kommen können. Daran haben Journalisten und Bürger über fast das gesamte politische Spektrum hinweg ein gemeinsames Interesse.
Das Jahr 2018 verspricht in dieser Hinsicht spannend zu werden, denn es könnte Verbündete an Orten aufzeigen, an denen man sie nicht erwartet hätte.
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Es gibt mittlerweile die ein oder andere Infragestellung des linken Einheitsbreis, den ÖR und meinungsstarke Zeitungen und Magazine unter das Volk bringen. Wird „Bild“ zum Rettungsanker unserer Meinungsfreiheit? Warum denn nicht? Unter den Mainstreammedien ist es Bild noch am ehesten zuzutrauen, unsere Demokratie zu verteidigen. Und dass ich das eines Tages behaupten würde, hätte ich noch vor drei Jahren nicht einmal geträumt. So ändern sich die Zeiten.
Das Staatsfernsehen hat in den vergangenen Jahren eine bedenkliche Art der Berichterstattung an den Tag gelegt. Wer die US-amerikanische Medienlandschaft verfolgt, wird sonderbare Parallelen festgestellt haben. Welch Zufall, die Medienschaffenden auf beiden Seiten des großen Teichs scheinen sich in so ziemlich allen wichtigen politischen Belangen einig zu sein: Multikulti gut, Trump böse, europäische Vergangenheit und Identität schrecklich!
Diese Altmedien unterstützen das politische Establishment des Westens und haben sich in den letzten Jahren immer weniger Mühe gegeben, ihre Voreingenommenheit zu verbergen. Mich würde wirklich interessierten, wie erfolgreich Medienlieblinge wie Frau Merkel oder die GrünInnen ohne den ständigen Rückenwind von Tagesschau und Co. wären. Ich glaube, wenn die Wahrheit offen diskutiert werden könnte und alle Meinungen die selbe faire Repräsentation erhielten, so könnte die politische Landschaft in Deutschland (und Europa) schon heute sehr anders aussehen.
Es gibt längst Überwucherungen und Überschneidungen des ÖRR-Systems mit den privaten Medien. Die aktuelle „Recherche-Gemeinschaft“ aus WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung ist nur das prominenteste Beispiel, aber die Anfänge reichen viel weiter zurück. Mit „Spiegel-TV“ oder Stern-TV“ fing es an, dann kam Degeto, die ganzen privaten Produktionsfirmen ehemals angestellter Moderatoren. Wer weiß denn schon, daß Sendungen wie „Anne Will“ oder Plasbergs Hart aber fair in Wirklichkeit aus Steuergeldern finanziertes Privat-TV ist?
Wer einmal bei einem ÖRR gearbeitet hat (ich gehöre dazu) und so hinter die Kulissen dieses Betriebes schauen konnte, ist entsetzt, wie WENIG eigentlich wirklich von den beamtenähnlich angestellten Mitarbeitern gemacht wird. Fetten Gehältern und üppigen, Golfplatz-auf-den-Kanaren-fähigen Pensionen einer Minderheit steht ein Heer an prekär beschäftigten und trotzdem mies bezahlten „Freien“ gegenüber, und dabei handelt es sich eben oft nur um kleine Büromäuse und keineswegs nur Maskenbildnerinnen, Cutter oder Schauspieler. Sie alle bezahlen damit für ihren Traum, „irgendwas mit Medien“ machen zu können, die unappetitlichen Begleitgeschichten, die 20 Jahre später feige bei #metoo hochgekocht werden, inklusive. Diese Freien haben Angst um ihren Job, der täglich kündbar ist, sie halten den Mund, machen, was ihnen aufgetragen wird. Dagegen die „Festen“, deren Arbeitsmoral mit dem Uralt-Witz vom Beamtenmikado noch nicht annährend beschrieben ist. Ich kann nicht sagen, ob es bei den privaten Sender ähnlich läuft – da sind halt alle „frei“.
Der ÖRR ist eine Erbschaft der Besatzungszeit von 1945 bis 1949 – genauso wie der Föderalismus. Beides Dinge, ersonnen, um die Deutschen umzuerziehen und kleinzuhalten, und gerade deswegen mit nacheilendem Gehorsam von den Deutschen bis in alle Ewigkeit treudoof weiterexekutiert, obwohl sie es weder brauchen noch es ihnen nutzt.
Es gibt Anzeichen, daß eine jüngere Generation, die vielbesagten Millenials, nicht nur aus dem ÖRR-System herauswächst, sondern dem linearen TV an sich. Die, die den ÖRR machen, sind aber nicht doof. Sie begreifen sehr wohl, daß der Sendeablauf von der Sendung mit der Maus am Vormittag über die Lindenstraße bis zum Tatort, der Tagesschau und In aller Freundschaft sich überlebt hat. Sie werden mit harter Macht ins Internet drängen. Und sie wissen sehr wohl, daß die Generation Whatsapp Teasertexte mit angehängtem Videoclip will. Nicht nur Talking Heads. Die „Tagesschau-App“ ist erst der Anfang, da üben sie nur.
Hier nur können wir, die Konsumenten, ihnen entgegentreten – indem wir sie schlicht ignorieren. Und man täusche sich nicht. Die Währung, wenn nicht gar die Droge aller Medienschaffenden ist: Aufmerksamkeit. Dafür tun sie alles. Geld? Ja klar, aber den Kick gibt das, was man im Mediensprech die „Reichweite“ nennt.
Sie können uns im Autoradio die Kanäle mit 20 gleichklingenden UK-Charts-Abspielstationen verstopfen. Längst kann ich Spotify im Auto streamen. Die Achse-Pogo oder die TE-Videos mir per App auf Smartphone in der U-Bahn holen. Es gibt den Silberjungen oder JF-TV, nur um mal jetzt ein paar eher „rechte“ Angebote zu erwähnen.
Aber was macht die Generation Babyboomer? Brav besprechen wir, erregen uns über, befassen uns mit den ÖRR-Talks, mit Lanz oder der Heute Show. Warum?
WENN wir das dann aber tun, dann müssen wir uns sagen lassen, daß wir es sind, der diesen Laden am Laufen hält. Den ÖRR werden wir nicht los, indem wir auf eine Abschaffung der GEZ hoffen. Und dann? Dann bekommen sie eben ihre Milliarden direkt aus dem Landeshaushalten.
Wir müssen sie im Kopf loswerden. Wir müssen sie – im wahrsten Sinne des Wortes – loslassen. Liebe TE-Redaktion, es gibt bestimmt viel mehr Texte bei Euch als Ihr online stellen könnt. Also fangt an. Keine Beiträge zu Maischberger und Co. mehr. Aller Anfang ist schwer, aber irgendwann muß man anfangen.
„erst müssen überhaupt wieder die Bedingungen für einen fairen und offenen Diskurs in den Medien und in der Gesellschaft hergestellt werden, damit die unterschiedlichen Meinungen angemessen zu Wort kommen können. Daran haben Journalisten und Bürger über fast das gesamte politische Spektrum hinweg ein gemeinsames Interesse.“
———————
Na ja, sie haben immerhin das Wort -fast- eingebunden ansonsten hätte ich ihnen nur einen Vogel gezeigt.
Allerdings bin ich absolut der Überzeugung, das eine Mehrheit der Medienleute absolut kein Interesse daran hat einen fairen und offenen Diskurs zuzulassen. Bei den Politikern der Blockparteien schon gar nicht. Selbst auf Phönix , ich empfinde mittlerweile die Gesammte Moderatorengruppe dort mit Ausnahme von Herrn Hahne als genau so verlogene Propagandisten, wie deren Kollegen bei ARD und ZDF. Egal, welches Thema angesprochen wird, man kommt ganz schnell auf die AfD und es wird darüber gesprochen, wie man die Abschaffen oder ihren Einfluß verhindern kann. Begründet wird das, die hätten kein Programm, keine Lösungen, seien Populisten und Feinde der Demokratie.
Es geht nie um Sachfragen. Es wird immer nur unterstellt und gelogen. Ich empfinde diese Mischpoke als eine Zumutung und in meinen Augen gehören die alle vor eine Ethikkommision und aus dem Berufszweig Journalismus entfernt. Wer seine Arbeit so schlecht macht, der verliert in jeder Firma seinen Job. Wieso dürfen die bleiben ohne eine anständige Arbeit abzuliefern?
Dazu immer die selben Gesichter mit immer den Selben Lügen. … die taz, die eine Auflage wie eine Kleinstadtinfobroschüre hat, sitzt jede Woche mit ihren Vertretern in zig Sendungen und feiert Merkel, die Grünen und anderen Unsinn. Dazu immer die gleichen „Experten“, die nicht nur sich selber sondern ihren ganzen Berufstand lächerlich machen. Es ist immer mal ein Highlight, wenn vereinzelt mal ein richtiger Journalist in solchen Runden auftaucht und den ganzen Unsinn entlarved. Das passiert aber immer seltener. Er wird danach nicht mehr eingeladen.
Exakt der Grund für mich, bei der Gründung des bayerischen Landesverband der AfD seinerzeit mitzumachen. Keine andere Möglichkeit die politischen Verkrustungen und parteienstaatliche Erstarrung aufzubrechen.
ÖR-Medienleute und Links-Parteien-Politiker (da ist die Union schon lange mit dabei) betreiben schon lange eine symbiotische Gesellschaftskontrolle. Bisher wurden sie von fast der übrigen Journalistenschaft geschlossen gedeckt. Sonst hätte man schon an vielen Beispiel offen diskutieren müssen, ob weite Teile der ÖR-Redaktionen nicht in Wahrheit von linksradikalen Aktivisten besetzt sind. Als vor einiger Zeit ehemalige Tagesschau Mitarbeiter der aktuellen Tagesschau Redaktion „tendenziöse und agitatorische“ Berichterstattung vorgeworfen haben, also Propaganda und Hetze, da blieb die Medienlandschaft noch weitestgehend stumm. Es wird auch nicht so leicht sein, dieses System von Selbstbereicherung und Selbstlegitimation zu Fall zu bringen mit einer Macht von 8 Millarden Euro/Jahr und 20 Fernseh- und 80 Radiostationen.
Naja, das GEZ Volk kocht .. Der Druck wächst, die „alternativen Medien“ werden so langsam das Staatspropagandafernsehen und die linken Totholzmedien selbst, ebenso das Unwort des Jahres “ Alternative Fakten “ Also umgekehrte Vorzeichen … Es dreht sich also schleichend um .. Das Web ist deren Feind .. Es treten aber auch so langsam Realvorstöße bei der Berichterstattung auf. Wirkt also stellenweise ..
Am Beispiel des brandaktuellen USA Fisa-Skandals ( Clinton, FBI) wird aber wieder die Einseitigkeit zelebriert. Normal ein Skandal bodenlosen Ausmaßes, Medien müssten sich die Finger lecken .. Demontage Clinton, Verschwörung, FBI ein Wahnsinn .. ABER – Nix, kein Ton, kein Mucks .. Ist das nicht merkwürdig ?
Die großen Zeitungen werden nicht sonderlich begeistert darüber sein, dass der Staatsfunk versucht, ihnen im Internet Konkurrenz zu machen, und wenn man sich erst einmal verkracht hat, dann fallen einem immer mehr Fehler am Gegenüber auf. Wenn wir Glück haben, wird die …. Arroganz der Klebers, Restles, Reschkes und Slomkas angesichts an Umfang und Schärfe zunehmender Kritik von nur äußerst schwierig zu verteufelnder Seite 2018 ungeahnte Höhen erreichen.
Vielen Dank für den sehr aufschlussreichen Artikel . Es ist fast nicht zu glauben und entlarvt die unglaubliche Heuchelei dieses SPD Barden . Diese Leute brerügen uns von vorne bis hinten und haben NULL Moral .
Wunschdenken! Über die nach dem neuen Kabinettszuschnitt (Finanzministerium) noch hemmungslosere, undurchsichtige Finanzierung genehmer NGO, Stiftungen, Verlage (Werbung!) hinaus werden nicht nur Journalisten, sondern auch die (häufig SPD-eigenen oder -nahen) Zeitungsverlage gekauft. Statt Selbstständige zu entlasten werden diese in die Rentenversicherung gezwungen, gleichzeitig die Zeitungsverlage vom 31,5 %-igen Umlagesatz (Knappschaft, für geringverdienende Zeitungsausträger etc.) reduziert auf unter 15 %. Selbstzensur ist die Folge, vorauseilender Gehorsam, das ist Selbstbedienung mit mehreren hundert Mio €.
Besteht die Möglichkeit, dass hinter den Kulissen Verhandlungen über die Beteiligung von Print am Zwangsgebührenkuchen (Stichwort „Medienabgabe“) laufen und man hier einen „Warnstreik“ sieht ?
Linksinternationalistisch gestimmte Menschen haben sich in den Redaktionsstuben der öffentlich-rechtlichen Sender gesammelt und konzentriert. Die Verengung ihrer Wahrnehmung ist allerdings noch nicht so weit fortgeschritten wie bei den Kollegen der „Aktuellen Kamera“ in der seligen DDR. Und nun müssen sie an allen Fronten erleben, wie die Realitäten sie schmerzhaft einholen. So bekommen sie durch ihre Nachrichtenticker täglich eine Lektion in Sachen Völkerkunde. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und natürlich ahnen sie, dass ein starrköpfiges Festhalten an ihren Utopien sie immer weiter von ihrer Hörer-/Leserschaft entfernt, was auf Dauer schlecht für das Geschäft ist. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
2018?
Das Jahr in dem Machtgeilheit und Arroganz zu Tugenden erhoben werden.
Der Preis, den CDU und SPD dafuer zahlen muessen, kann gar nicht hoch genug angesetzt werden.
Die AfD lacht sich krumm. Jetzt sind sie Oppositionsfuehrer. Das hat die SPD, genauer Schulz moeglich gemacht.
Voellig folgerichtig, dass Schulzes Schrei nach Gerechtigkeit genau ihm den Posten den Aussenministers verschafft. …er das beste fuer sich herausgeholt.
Sie haben völlig Recht Herr Backhaus.
Die inzwischen kritischere Berichterstattung von ZEIT, Bild oder Spiegel ist meiner Meinung nach aber lediglich deren Opportunismus geschuldet. Selbst dem größten Anhänger dieser „Volkserziehungsblätter“ dürfte inzwischen die Diskrepanz zwischen deren Berichterstattung und der Realität aufgefallen sein. Könnten sich diese Medien auch aus dem Steuertopf bedienen (was ja durchaus schon im Gespräch war), würden sie die ÖR in ihrer Hybris vermutlich noch weit übertreffen.
Auf den Punkt gebracht. Der Richtungswechsel läuft eher mit der Intention, lieber noch rechtzeitig die Seiten zu wechseln, bevor man mit Merkel gemeinsam untergeht. Aber immerhin: Auch eine Art von Dynamik.
Unerwartete Allianzen? Nun, die Allianz der Medien mit der Politik steht schon lange und wird wohl auch bestehen bleiben. Eine Allianz mit der Gesellschaft ist wohl von beiden erstgenannten Parteien nicht beabsichtigt. Die Gesellschaft wird höchstens „belehrt“. Und besonders hervor tun sich dabei die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrem „Bildungsauftrg“.
Diese Groko hat doch genau das erreicht…diese Groko hat sich isoliert gebildet….diese Groko hat ja nicht nur die AfD gegen sich sondern auch einen Großteil des SPD Fussvolk…auch hat diese Groko mehr und mehr die Beamten (Polizei/Rettungssanitäter und andere Hilfskräfte) gegen sich…auch hat diese Groko mehr und mehr Städte und Gemeinden gegen sich…aller leiden unter Überforderung durch die weiter anhaltende illegale Einwanderungspolitik….auch die Windkraftgegner…die Landschaftsschützer stehen dieser Groko feindlich gegenüber….auch der noch mehr geschröpfte Arbeitnehmer wird mehr und mehr der Groko negativ gegenüberstehen….dafür sorgt die AfD….es ist die AfD an der sich die Bürger mit ihren Sorgen und Nöten wenden können und hier ein offenes Ohr bekommen….die Groko wird mehr und mehr zum Feindbild der Wähler und Bürger in Deutschland….die AfD wird somit mehr und mehr zum politische Arm dieser unzufriedenen Wähler und Bürger
Ich hoffe, ich darf den Artikel hier verlinken. Don Alphonso hat nach dem FAZ-Rausschmiss eine neue „Heimat“ gefunden:
https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der-gesellschaft/article175058666/Buergertum-in-Angst-Defensive-Ueber-Gold-spricht-man-nicht.html
Es gibt mittlerweile die ein oder andere Infragestellung des linken Einheitsbreis, den ÖR und meinungsstarke Zeitungen und Magazine unter das Volk bringen. Wird „Bild“ zum Rettungsanker unserer Meinungsfreiheit? Warum denn nicht? Unter den Mainstreammedien ist es Bild noch am ehesten zuzutrauen, unsere Demokratie zu verteidigen. Und dass ich das eines Tages behaupten würde, hätte ich noch vor drei Jahren nicht einmal geträumt. So ändern sich die Zeiten.
Das Staatsfernsehen hat in den vergangenen Jahren eine bedenkliche Art der Berichterstattung an den Tag gelegt. Wer die US-amerikanische Medienlandschaft verfolgt, wird sonderbare Parallelen festgestellt haben. Welch Zufall, die Medienschaffenden auf beiden Seiten des großen Teichs scheinen sich in so ziemlich allen wichtigen politischen Belangen einig zu sein: Multikulti gut, Trump böse, europäische Vergangenheit und Identität schrecklich!
Diese Altmedien unterstützen das politische Establishment des Westens und haben sich in den letzten Jahren immer weniger Mühe gegeben, ihre Voreingenommenheit zu verbergen. Mich würde wirklich interessierten, wie erfolgreich Medienlieblinge wie Frau Merkel oder die GrünInnen ohne den ständigen Rückenwind von Tagesschau und Co. wären. Ich glaube, wenn die Wahrheit offen diskutiert werden könnte und alle Meinungen die selbe faire Repräsentation erhielten, so könnte die politische Landschaft in Deutschland (und Europa) schon heute sehr anders aussehen.
Der staat ist scheinbar dabei, die genannten verlage einzunorden und auf linie zu bringen…
https://presse-augsburg.de/presse/bericht-groko-erwaegt-entlastung-der-verlage-bei-sozialabgaben/
Da gehts nur um Überlebenshilfen für SPD-Verlage. Auf Linie sind die sowieso schon.
Es gibt längst Überwucherungen und Überschneidungen des ÖRR-Systems mit den privaten Medien. Die aktuelle „Recherche-Gemeinschaft“ aus WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung ist nur das prominenteste Beispiel, aber die Anfänge reichen viel weiter zurück. Mit „Spiegel-TV“ oder Stern-TV“ fing es an, dann kam Degeto, die ganzen privaten Produktionsfirmen ehemals angestellter Moderatoren. Wer weiß denn schon, daß Sendungen wie „Anne Will“ oder Plasbergs Hart aber fair in Wirklichkeit aus Steuergeldern finanziertes Privat-TV ist?
Wer einmal bei einem ÖRR gearbeitet hat (ich gehöre dazu) und so hinter die Kulissen dieses Betriebes schauen konnte, ist entsetzt, wie WENIG eigentlich wirklich von den beamtenähnlich angestellten Mitarbeitern gemacht wird. Fetten Gehältern und üppigen, Golfplatz-auf-den-Kanaren-fähigen Pensionen einer Minderheit steht ein Heer an prekär beschäftigten und trotzdem mies bezahlten „Freien“ gegenüber, und dabei handelt es sich eben oft nur um kleine Büromäuse und keineswegs nur Maskenbildnerinnen, Cutter oder Schauspieler. Sie alle bezahlen damit für ihren Traum, „irgendwas mit Medien“ machen zu können, die unappetitlichen Begleitgeschichten, die 20 Jahre später feige bei #metoo hochgekocht werden, inklusive. Diese Freien haben Angst um ihren Job, der täglich kündbar ist, sie halten den Mund, machen, was ihnen aufgetragen wird. Dagegen die „Festen“, deren Arbeitsmoral mit dem Uralt-Witz vom Beamtenmikado noch nicht annährend beschrieben ist. Ich kann nicht sagen, ob es bei den privaten Sender ähnlich läuft – da sind halt alle „frei“.
Der ÖRR ist eine Erbschaft der Besatzungszeit von 1945 bis 1949 – genauso wie der Föderalismus. Beides Dinge, ersonnen, um die Deutschen umzuerziehen und kleinzuhalten, und gerade deswegen mit nacheilendem Gehorsam von den Deutschen bis in alle Ewigkeit treudoof weiterexekutiert, obwohl sie es weder brauchen noch es ihnen nutzt.
Es gibt Anzeichen, daß eine jüngere Generation, die vielbesagten Millenials, nicht nur aus dem ÖRR-System herauswächst, sondern dem linearen TV an sich. Die, die den ÖRR machen, sind aber nicht doof. Sie begreifen sehr wohl, daß der Sendeablauf von der Sendung mit der Maus am Vormittag über die Lindenstraße bis zum Tatort, der Tagesschau und In aller Freundschaft sich überlebt hat. Sie werden mit harter Macht ins Internet drängen. Und sie wissen sehr wohl, daß die Generation Whatsapp Teasertexte mit angehängtem Videoclip will. Nicht nur Talking Heads. Die „Tagesschau-App“ ist erst der Anfang, da üben sie nur.
Hier nur können wir, die Konsumenten, ihnen entgegentreten – indem wir sie schlicht ignorieren. Und man täusche sich nicht. Die Währung, wenn nicht gar die Droge aller Medienschaffenden ist: Aufmerksamkeit. Dafür tun sie alles. Geld? Ja klar, aber den Kick gibt das, was man im Mediensprech die „Reichweite“ nennt.
Sie können uns im Autoradio die Kanäle mit 20 gleichklingenden UK-Charts-Abspielstationen verstopfen. Längst kann ich Spotify im Auto streamen. Die Achse-Pogo oder die TE-Videos mir per App auf Smartphone in der U-Bahn holen. Es gibt den Silberjungen oder JF-TV, nur um mal jetzt ein paar eher „rechte“ Angebote zu erwähnen.
Aber was macht die Generation Babyboomer? Brav besprechen wir, erregen uns über, befassen uns mit den ÖRR-Talks, mit Lanz oder der Heute Show. Warum?
WENN wir das dann aber tun, dann müssen wir uns sagen lassen, daß wir es sind, der diesen Laden am Laufen hält. Den ÖRR werden wir nicht los, indem wir auf eine Abschaffung der GEZ hoffen. Und dann? Dann bekommen sie eben ihre Milliarden direkt aus dem Landeshaushalten.
Wir müssen sie im Kopf loswerden. Wir müssen sie – im wahrsten Sinne des Wortes – loslassen. Liebe TE-Redaktion, es gibt bestimmt viel mehr Texte bei Euch als Ihr online stellen könnt. Also fangt an. Keine Beiträge zu Maischberger und Co. mehr. Aller Anfang ist schwer, aber irgendwann muß man anfangen.
„erst müssen überhaupt wieder die Bedingungen für einen fairen und offenen Diskurs in den Medien und in der Gesellschaft hergestellt werden, damit die unterschiedlichen Meinungen angemessen zu Wort kommen können. Daran haben Journalisten und Bürger über fast das gesamte politische Spektrum hinweg ein gemeinsames Interesse.“
———————
Na ja, sie haben immerhin das Wort -fast- eingebunden ansonsten hätte ich ihnen nur einen Vogel gezeigt.
Allerdings bin ich absolut der Überzeugung, das eine Mehrheit der Medienleute absolut kein Interesse daran hat einen fairen und offenen Diskurs zuzulassen. Bei den Politikern der Blockparteien schon gar nicht. Selbst auf Phönix , ich empfinde mittlerweile die Gesammte Moderatorengruppe dort mit Ausnahme von Herrn Hahne als genau so verlogene Propagandisten, wie deren Kollegen bei ARD und ZDF. Egal, welches Thema angesprochen wird, man kommt ganz schnell auf die AfD und es wird darüber gesprochen, wie man die Abschaffen oder ihren Einfluß verhindern kann. Begründet wird das, die hätten kein Programm, keine Lösungen, seien Populisten und Feinde der Demokratie.
Es geht nie um Sachfragen. Es wird immer nur unterstellt und gelogen. Ich empfinde diese Mischpoke als eine Zumutung und in meinen Augen gehören die alle vor eine Ethikkommision und aus dem Berufszweig Journalismus entfernt. Wer seine Arbeit so schlecht macht, der verliert in jeder Firma seinen Job. Wieso dürfen die bleiben ohne eine anständige Arbeit abzuliefern?
Dazu immer die selben Gesichter mit immer den Selben Lügen. … die taz, die eine Auflage wie eine Kleinstadtinfobroschüre hat, sitzt jede Woche mit ihren Vertretern in zig Sendungen und feiert Merkel, die Grünen und anderen Unsinn. Dazu immer die gleichen „Experten“, die nicht nur sich selber sondern ihren ganzen Berufstand lächerlich machen. Es ist immer mal ein Highlight, wenn vereinzelt mal ein richtiger Journalist in solchen Runden auftaucht und den ganzen Unsinn entlarved. Das passiert aber immer seltener. Er wird danach nicht mehr eingeladen.
Exakt der Grund für mich, bei der Gründung des bayerischen Landesverband der AfD seinerzeit mitzumachen. Keine andere Möglichkeit die politischen Verkrustungen und parteienstaatliche Erstarrung aufzubrechen.
Die BILD ist nicht mehr zu retten, und das ist auch gut so.
Die Medien lernen nichts dazu.
https://terminegegenmerkel.wordpress.com/2018/02/08/wurzenfeindliche-propaganda-beim-dlf/
ÖR-Medienleute und Links-Parteien-Politiker (da ist die Union schon lange mit dabei) betreiben schon lange eine symbiotische Gesellschaftskontrolle. Bisher wurden sie von fast der übrigen Journalistenschaft geschlossen gedeckt. Sonst hätte man schon an vielen Beispiel offen diskutieren müssen, ob weite Teile der ÖR-Redaktionen nicht in Wahrheit von linksradikalen Aktivisten besetzt sind. Als vor einiger Zeit ehemalige Tagesschau Mitarbeiter der aktuellen Tagesschau Redaktion „tendenziöse und agitatorische“ Berichterstattung vorgeworfen haben, also Propaganda und Hetze, da blieb die Medienlandschaft noch weitestgehend stumm. Es wird auch nicht so leicht sein, dieses System von Selbstbereicherung und Selbstlegitimation zu Fall zu bringen mit einer Macht von 8 Millarden Euro/Jahr und 20 Fernseh- und 80 Radiostationen.
die Medien sind ein Verblödungsinstrument der Massen. Was sie allerdings nicht beeinflußen können ist das Bauchgefühl der Menschen.
Naja, das GEZ Volk kocht .. Der Druck wächst, die „alternativen Medien“ werden so langsam das Staatspropagandafernsehen und die linken Totholzmedien selbst, ebenso das Unwort des Jahres “ Alternative Fakten “ Also umgekehrte Vorzeichen … Es dreht sich also schleichend um .. Das Web ist deren Feind .. Es treten aber auch so langsam Realvorstöße bei der Berichterstattung auf. Wirkt also stellenweise ..
Am Beispiel des brandaktuellen USA Fisa-Skandals ( Clinton, FBI) wird aber wieder die Einseitigkeit zelebriert. Normal ein Skandal bodenlosen Ausmaßes, Medien müssten sich die Finger lecken .. Demontage Clinton, Verschwörung, FBI ein Wahnsinn .. ABER – Nix, kein Ton, kein Mucks .. Ist das nicht merkwürdig ?
Die großen Zeitungen werden nicht sonderlich begeistert darüber sein, dass der Staatsfunk versucht, ihnen im Internet Konkurrenz zu machen, und wenn man sich erst einmal verkracht hat, dann fallen einem immer mehr Fehler am Gegenüber auf. Wenn wir Glück haben, wird die …. Arroganz der Klebers, Restles, Reschkes und Slomkas angesichts an Umfang und Schärfe zunehmender Kritik von nur äußerst schwierig zu verteufelnder Seite 2018 ungeahnte Höhen erreichen.
…weinerlich-aggressive…
http://www.theeuropean.de/juergen-fritz/11819-martin-schulz-der-multimilionaer
Sagt einfach alles über den Raffer Schulz
Vielen Dank für den sehr aufschlussreichen Artikel . Es ist fast nicht zu glauben und entlarvt die unglaubliche Heuchelei dieses SPD Barden . Diese Leute brerügen uns von vorne bis hinten und haben NULL Moral .
Wunschdenken! Über die nach dem neuen Kabinettszuschnitt (Finanzministerium) noch hemmungslosere, undurchsichtige Finanzierung genehmer NGO, Stiftungen, Verlage (Werbung!) hinaus werden nicht nur Journalisten, sondern auch die (häufig SPD-eigenen oder -nahen) Zeitungsverlage gekauft. Statt Selbstständige zu entlasten werden diese in die Rentenversicherung gezwungen, gleichzeitig die Zeitungsverlage vom 31,5 %-igen Umlagesatz (Knappschaft, für geringverdienende Zeitungsausträger etc.) reduziert auf unter 15 %. Selbstzensur ist die Folge, vorauseilender Gehorsam, das ist Selbstbedienung mit mehreren hundert Mio €.
Besteht die Möglichkeit, dass hinter den Kulissen Verhandlungen über die Beteiligung von Print am Zwangsgebührenkuchen (Stichwort „Medienabgabe“) laufen und man hier einen „Warnstreik“ sieht ?
Linksinternationalistisch gestimmte Menschen haben sich in den Redaktionsstuben der öffentlich-rechtlichen Sender gesammelt und konzentriert. Die Verengung ihrer Wahrnehmung ist allerdings noch nicht so weit fortgeschritten wie bei den Kollegen der „Aktuellen Kamera“ in der seligen DDR. Und nun müssen sie an allen Fronten erleben, wie die Realitäten sie schmerzhaft einholen. So bekommen sie durch ihre Nachrichtenticker täglich eine Lektion in Sachen Völkerkunde. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und natürlich ahnen sie, dass ein starrköpfiges Festhalten an ihren Utopien sie immer weiter von ihrer Hörer-/Leserschaft entfernt, was auf Dauer schlecht für das Geschäft ist. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
2018?
Das Jahr in dem Machtgeilheit und Arroganz zu Tugenden erhoben werden.
Der Preis, den CDU und SPD dafuer zahlen muessen, kann gar nicht hoch genug angesetzt werden.
Die AfD lacht sich krumm. Jetzt sind sie Oppositionsfuehrer. Das hat die SPD, genauer Schulz moeglich gemacht.
Voellig folgerichtig, dass Schulzes Schrei nach Gerechtigkeit genau ihm den Posten den Aussenministers verschafft. …er das beste fuer sich herausgeholt.
Sie haben völlig Recht Herr Backhaus.
Die inzwischen kritischere Berichterstattung von ZEIT, Bild oder Spiegel ist meiner Meinung nach aber lediglich deren Opportunismus geschuldet. Selbst dem größten Anhänger dieser „Volkserziehungsblätter“ dürfte inzwischen die Diskrepanz zwischen deren Berichterstattung und der Realität aufgefallen sein. Könnten sich diese Medien auch aus dem Steuertopf bedienen (was ja durchaus schon im Gespräch war), würden sie die ÖR in ihrer Hybris vermutlich noch weit übertreffen.
Auf den Punkt gebracht. Der Richtungswechsel läuft eher mit der Intention, lieber noch rechtzeitig die Seiten zu wechseln, bevor man mit Merkel gemeinsam untergeht. Aber immerhin: Auch eine Art von Dynamik.
Unerwartete Allianzen? Nun, die Allianz der Medien mit der Politik steht schon lange und wird wohl auch bestehen bleiben. Eine Allianz mit der Gesellschaft ist wohl von beiden erstgenannten Parteien nicht beabsichtigt. Die Gesellschaft wird höchstens „belehrt“. Und besonders hervor tun sich dabei die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrem „Bildungsauftrg“.
Diese Groko hat doch genau das erreicht…diese Groko hat sich isoliert gebildet….diese Groko hat ja nicht nur die AfD gegen sich sondern auch einen Großteil des SPD Fussvolk…auch hat diese Groko mehr und mehr die Beamten (Polizei/Rettungssanitäter und andere Hilfskräfte) gegen sich…auch hat diese Groko mehr und mehr Städte und Gemeinden gegen sich…aller leiden unter Überforderung durch die weiter anhaltende illegale Einwanderungspolitik….auch die Windkraftgegner…die Landschaftsschützer stehen dieser Groko feindlich gegenüber….auch der noch mehr geschröpfte Arbeitnehmer wird mehr und mehr der Groko negativ gegenüberstehen….dafür sorgt die AfD….es ist die AfD an der sich die Bürger mit ihren Sorgen und Nöten wenden können und hier ein offenes Ohr bekommen….die Groko wird mehr und mehr zum Feindbild der Wähler und Bürger in Deutschland….die AfD wird somit mehr und mehr zum politische Arm dieser unzufriedenen Wähler und Bürger
Leider fehlt es mir an Fantasie, um mich in die Scheinrealität der politischen Kaske zu begeben.