Dieses Buch könnte ein Bestseller werden – doch ich fürchte, es wird nie geschrieben: Das Schwarzbuch Wohnungsbauverhinderung. Regelmäßig publiziert der Bund der Steuerzahler ein Schwarzbuch Steuerverschwendung, aber mindestens ebenso viel zu berichten gäbe es über die täglichen Be- und Verhinderungen des Neubaus von Wohnungen.
Ich kenne hunderte skandalöser Begebenheiten, weil ich seit über 20 Jahren täglich mit Projektentwicklern spreche und in den Metropolen Berlin, Frankfurt, München, Hamburg und Köln Veranstaltungen mit den führenden Projektentwicklern durchführe. Jeder in der Branche kennt die Probleme, aber sie werden so gut wie nie öffentlich gemacht. Die meisten Bürger wären erstaunt, wenn man ihnen sagte, dass die reine Bauzeit in der Regel die kürzeste Phase ist, die zwischen dem Ankauf eines Grundstückes und der baulichen Fertigstellung liegt.
Politisch verursachter Wohnungsmangel
Dazwischen liegen Jahre des Kleinkrieges mit den Behörden und der Politik. Die Gründe, warum dies so lange dauert, sind vielfältig:
- Die Behörden sind meist unterbesetzt. Die Krankheit eines Mitarbeiters, der eine wichtige Bescheinigung ausstellt, kann ein Projekt durchaus ein halbes Jahr oder sogar ein Jahr verzögern.
- Viele Beamte begreifen sich nicht als Dienstleister für den Bürger, sondern sehen Investoren – aus ideologischen Gründen – als ihre Feinde, denen sie Steine in den Weg legen.
- In Städten wie Berlin stehen die Bezirkspolitiker unter dem Druck von selbsternannten „Initiativen“, deren oberstes Ziel es ist, kapitalistische Investoren zu bekämpfen.
- Verzögerungen gibt es in vielen Fällen, weil beispielsweise ein Baum nicht gefällt werden darf oder weil irgendeine Insektenart oder Kleintiere entdeckt wurden, für die die Bebauung des Grundstückes ein Problem sein könnte. Gutachten zur Zahl der vermuteten Tiere können lange dauern, und manchmal werden sogar deren Ergebnisse von den Behörden bezweifelt, so dass Zweitgutachten angefertigt werden müssen. Im Abschluss daran müssen Verfahren entwickelt und verwirklicht werden, wie etwa das Anlegen von künstlichen Pfützen, die Insekten anziehen sollen, oder der Bau von Klettervorrichtungen, damit die Tiere das Grundstück verlassen. Auch das dauert lange. Durch solche Themen verzögern sich die Genehmigungsverfahren im besten Fall um Monate, nicht selten jedoch um Jahre.
Jeder Projektentwickler bzw. Bauträger kann Stunden über solche Fälle berichten. Aber er würde dies – verständlicherweise – nie öffentlich tun. Journalisten erfahren darüber nichts. Zu groß ist die Angst, dass man es sich „endgültig“ mit der Politik oder den Beamten in den Behörden verderben könnte, auf die der Projektentwickler angewiesen ist. Daher wird das „Schwarzbuch Wohnungsbauverhinderung“ wohl leider nie geschrieben werden. Und die Gründe, warum vom Kauf eines Grundstücks bis zur Fertigstellung manchmal zehn Jahre oder sogar mehr vergehen, selten jedoch weniger als fünf Jahre, bleiben der breiten Öffentlichkeit verborgen.
Es geht ja auch nicht ums Bauen. Würde auch nichts ändern, denn in den Städten gibt es so gut wie keine unbebauten Grundstücke mehr (vom Botanischen Garten mal abgesehen und den Kleingartenkolonien, die – Sie wissen schon – man sich unter den Nagel reissen will).
Es geht allein ums Geld. Abkassieren, und in die eigenen Kanäle umleiten -> investieren in Bildung undsoweiter. Im nächsten Schritt betrifft dies nicht nur unbebaute Grundstücken, sondern auch große Grundstücke. Wer also eine Reiheneckhaus besitzt oder eine freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus mit großem Garten, der darf sich auf den Brief der Kommune freuen.
Besuchte mich ein alter Freund aus Jugendzeiten, viele Jahre nicht gesehen…
Mitte 30 und fast fertig mit dem Studium, na Gottseidank!
Studiert Stadtmanagement oder sowas aehnliches…
Will Stadtplaner werden. Warum? Na er ist ja schon Mitte 30 und kriegt dann mehr Rentenansprueche…
Originalzitat: Bin dann beamtet, kann machen was ich will und wenn einer was anderes sagt kann er mich a A lecken…
Bin dann deutlich geworden und man muss sich ja auch nicht wiedersehen…
Falls jemand sich fragt warum solche Typen an solchen Stellen sitzen…
Ich bin seit vielen Jahren schon nicht mehr in Deutschland ansässig, lebe in England und Italien. Wenn ich hier beschreiben würde, wie solche Dinge in England oder Italien gehandhabt werden, ginge ein Sturm der Entrüstung durch den Kommentarwald.
Es gibt eine schöne Regel, die speziell in Italien fast immer funktioniert:
Gib ihnen was sie haben wollen und mache was du willst.
Wir wollten die Werkstatt meines verstorbenen Schwiegervaters in einen Salottone umwandeln. So ein Vorhaben scheitert stets an dem Cambio del Uso, also der Umwidmung der Nutzung. Die Nutzung kann man zwar ändern, aber das kann auch in Italien dauern und kostet zudem viel Geld. Ausserdem muss man danach mehr Grundsteuer bezahlen, sehr viel mehr.
In den alten Unterlagen fand sich, dass die Werkstatt eigentlich als Garage ausgewiesen war, also bauten wir munter drauf los. Nun haben wir eine Garage mit Fussbodenheizung und Parkett und alle sind zufrieden.
Nur das Garagentor ließen wir, damit der Charakter einer Garage von aussen sichtbar blieb. Hinter dem Tor brachten wir eine schöne Fensterfront an. Wenn jetzt ein Familienfest stattfindet, wird das Tor weit geöffnet und alles feiert wie gewohnt. Wir haben hier ein schönes Auto und wir fanden, dass ein solchet Wagen den Parketboden schon verdient. Gut, der Wagen steht nie in der Garage, so wie übrigens der Wagen meines Schwiegervaters nie darin stand. Aber alle sind zufrieden, Baubehörde, Steueramt und wir.
„die reine Bauzeit in der Regel die kürzeste Phase ist, die zwischen dem Ankauf eines Grundstückes und der baulichen Fertigstellung liegt“ – in meiner nächsten Umgebung kenne ich mindestens drei Projekte (allerdings Modernisierung bestehender Altbauten), deren Bauzeit nach der Genehmigung zwei Jahre beanspruchte; da kamen eineinhalb Jahre lang täglich um sieben in der Früh zwei (!) Bauarbeiter und nahmen lautstarke Arbeiten vor und verschwanden um neun wieder, ein Kran auf der Straße beanspruchte in einem extrem von Parkplatznot gekennzeichneten Umfeld zwei Jahre lang den Platz für fünfzehn Autos (ich selbst habe keines, beobachte halt), den Anwohnern werden Dreck und Lärm zwei Jahre lang zugemutet, ihne daß irgendwer einmal um Verständnis geworben oder sich entschuldigt hätte. Dasselbe jetzt auf der Straßenseite gegenüber und anderswo. Das sind institutionelle Bauherrn, die keinerlei Rücksicht zu üben brauchen. (Es gibt da gewisse Verflechtungen und Abhängigkeiten, scheint’s). Die von Ihnen angesprochenen Probleme betreffen hier (München, Oberbayern) eher die kleinen Häuslebauer und Privatinvestoren.
Herr Tichy, Sie haben Recht mit der Verwaltung und den Bestimmungen grundsätzlich. Aber wir wollen keinen durch Zuwandung verursachten Bauboom. Punkt Aus! mehr muss man dazu nicht sagen!!!!!!
Ich bin auf YouTube zufällig über einen Vortrag zum Flughafen BER von Herrn Dieter Faulenbach da Costa gestolpert. Der ist ehem. Flughafenplaner und war teilweise und insbesondere in der frühen Phase involviert.
Insbesondere, um neue Baugenehmigungen und die dann ausufernden Probleme zu verhindern, wurde der Murks immer größer. Sogar, also schon feststand, dass die Prognosen zum Zuwachs des Passagieraufkommens längst an einem Punkt war, dass ersichtlich war, dass der Flughafen grade so noch die Kapazitäten decken kann. Unterm Strich ist das ganze Verschlimmbessern nur der Angst vor neuen Baugenehmigungen geschuldet. Und hier sind Land und Bund Bauherren. Eine Behörde hält an einem genehmigten Bauplan fest, der buchstäblich aus der Zeit gefallen ist und die Anforderungen nicht ansatzweise erfüllen kann, weil sie Angst haben muss, dass andere Behörden bei einer neue Genehmigung signifikante Probleme bereiten.
Aber alle diese Problem gab es doch auch schon zu den Zeiten, als die Immobilienpreise noch stagnierten bzw. rückläufig waren.
Die Preise werden wieder sinken – so wie sie gerade am Aktienmarkt sinken, auch wenn dies nur ein Vorgeschmack auf eine echte Korrektur ist. Interessanter ist für mich die Frage der Kaufzurueckhaltung am deutschen Wohnimmobilienmarkt ueber mehr als eine Dekade hinweg, obwohl die Bauzinsen damals in Relation zu Preisen moderat waren.
Kleine Anekdote? Ich hatte neben meiner Garage am Haus noch einen Stellplatz. Als Zweitwagen einen VW Bus mit Syro Ausbau. Also einem Hochdach. Ich baute mit meinem Nachbarn über seinen und meinen Stellplatz einen Carport. Nach 2 Jahren kam jemand von der Gemeinde vorbei und nahm das Ding in Augenschein und ab. Gefühlt noch ein Jahr später kam ein Schreiben von der Kreisverwaltung wegen der zu vollziehenden Abnahme des Carports. Ich rief an und fragte, was die wollen? Das Ding ist längst abgenommen worden. Man klärte mich auf, die wären nicht zuständig gewesen, das müsste der Kreis machen und der Carport sei 20 cm zu hoch. Ich sprach mit meinem Nachbarn, Polizist und somit selber Beamter, er möge dort Kontakt aufnehmen, da meine Bereitschaft mit solchen Leuten freundlich umzugehen seit langem aufgegeben wurde. Bei dem Gespräch kam dann heraus, das der Herr von der Kreisverwaltung den Vorgang für ein halbes Jahre beiseite legen würde, da in den nächsten 6 Monaten die Vorgaben sich entsprechend ändern werden.
Ich hatte das Haus 2 Jahre nach Fertigstellung vom Vorbesitzer gekauft. 7 Jahre später bekam ich eine Abrechnung wegen der Anschluss Gebühren und 700 DM zurückerstattet, von dem Geld, das der Vorbesitzer vorstrecken musste. Die brauchten also 9 Jahre für die Abrechnung. Immer, wenn ich mit Behörden zu tun hatte kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Den Passierschein A38, bitte…
Kann noch einiges beitragen. Seilschaften, welche bestimmten Architekten Steine in den Weg legen und andere bevorzugen. Baukunstausschüsse, wo sich irgendwelchen „namhaften“ Architekten und abgehalfterte Kommunalpolitiker selbst verwirklichen wollen. Sog. Stadtplaner, welche ihre nur Ihnen selbst bekannte und täglich wechselnde Agenda durchziehen wollen. Behördenapparate, welche nach einem Machtwechsel im Rathaus aus Prinzip erst mal brensen…
Aber auch Bauherren/ Architekten, welche primär Gewinnmaximierung im Kopf haben und keinen Gedanken an den Einfluß ihres Baues auf die Umgebung und den öffentlichen Raum verschwenden…
Auch alles richtig,. Leider. Besonders, was sie über die Ausschüsse sagen. Woher kommt eigentlich die Anmaßung der Politiker, dass ihr Geschmack (und nicht der der Käufer) darüber entscheidet, wie gebaut wird???
Weder der Geschmack der Politiker noch der der „Käufer“ sollte maßgeblich sein. Es braucht wieder eine vernünftige Stadtplanung, die gemischte Stadtviertel (Wohnungen und Gewerbe), vorzugsweise mit Blockrandbebauung erzeugt. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern, weil dies nachgewiesenermaßen die besten Ergebnisse bringt. Was sind denn die beliebtesten Stadtviertel? Richtig: die Gründerzeitviertel. Architektenwettbewerbe oder Sozialwohnungsbau führen entweder zu skurrilen Wohn- oder Geschäftsbauten („Türme“) mit Renditemaximierung oder aber einförmigen, billig wirkenden Siedlungen, wie dies in den 50-60er Jahren geschah. Stadtplanung muss von Stadtplanern gemacht werden – möglichst ohne Parteibuch!
Danke, Mike!
In Bremen wird Stadplanung im FB 8 an der Uni unterrichtet, Sozialwissenschaften, da wo auch die Soz.-Päds. herkommen. Da brtaucht es dann kein Parteibuch mehr, die Indoktrination erfolgte vorher.
Ich kenne mich damit auch nicht so aus. Ich kann nur sagen, daß in meinem Wohnort (am Stadtrand) gebaut und gebaut wird. Äcker und Wiesen fallen weg. Die Innenstadt und anderen Stadtteile wurden verdichtet. Der Flächenfraß an den Stadträndern nahm und nimmt zu. Einige Ortschaften drumherum sind somit bald mit der Stadt verwachsen.
Im Gesundheitswesen gibt es das sogenannte Patientenrechtegesetz. Es besagt, daß die Bearbeitung eines Antrages maximal drei, bei Einholen einer gutachterlichen Stellungnahme maximal 5 Wochen dauern darf. Wird die Frist ohne hinreichenden Grund (etwa fehlende oder unzureichend oder verspätet gelieferte Daten) überschritten, gilt der Antrag als bewilligt.
Wieso gibt es so etwas nicht auch für andere Institutionen/Behörden.
Und die Moral von der Geschicht…?
Wie sehen die Bauverordnungen und vieles andere mehr aus, wenns Volk, mit einfacher Mehrheit, die Letztentscheidung über die Parlamentsentscheidungen haben würde?
Ich Behaupte mal, irgendwie vorteilhafter als heute, für die Bewohner unseres Staates.
Da habe ich allergrößte Zweifel: Schauen Sie mal, wie viele Wohnungsprojekte durch Volksentscheide verhindert wurden. In Berlin sind Wohnungen knapp, ein alter Flughafen (Tempelhof) würde sich ideal für Wohnungsbebauung eignen – doch die Bürger stimmten dagegen. Kein Einzelfall.
In meinem Kommentar sprach ich von der unnötigen Kostenbelastung fürs bauen, Bestimmt durch die Obrigkeit!
Ich kenne als Nichtberliner nicht die genauen Gründe weshalb die Bürger gegen eine Wohnungsbebauung Tempelhof waren. Wohnungen für Berliner, die ich mir als Berliner nicht leisten kann, da hätte ich auch mit Nein gestimmt.
http://www.airliners.de/flughafen-tempelhof-soll-denkmal-bleiben/18221
https://www.thf-berlin.de/fuehrungen/
Wann wird der BER eröffnet, und zu welchen Kosten?
Und Herr Zitelmann, was erwarten Sie von den Bürgern die von der Obrigkeit andauernd hinters Licht geführt wird? Wenn das reale Ergebnis nur einer Minderheit nutzt und nicht der Allgemeinheit? Solange dies so bleibt, hab ich für Ablehnungen seitens der Bürger, vollstes Verständnis! Viele meiner Mitbürger dürften falsch und uninformiert sein, auch Hilflos in ihren Abwehrhandlungen, Dumm sind Sie nicht!
Wer die Pläne in Tempelhof gesehen hat weiß, das da nicht eine einzige Wohnung für den Normalbürger rumkommt, schon gar nicht die Türken Klientel , die in Tempelhof wohnt. Und wenn Schicki-Mickis dann da wohnen geht es weiter. Beispiel aus der Innenstadt, warum gibts keine Clubs mehr in Prenzlberg? Weil die zugezogene Klientel das nicht will, dagegen klagt und willfährige (zugezogene) Richter dagegen entscheiden. Im Mauerpark gehts schon weiter, da wird bestimmt in ein paar Jahren die öffentliche Karaoke im Sommer weg sein.In Tempelhof haben sich die Bürger nach jahrelangen Abbau von Grünflächen einen Freiraum erkämpft, das wird dann garantiert nach und nach weniger, bis alles weg ist. Wir kennen das leider wie das hier funktioniert, nicht umsonst sind ganze Stadtbezirke von der Ursprungsklientel entvölkert worden. Die Politik macht nach der Wahl sowieso was sie will.
„In Tempelhof haben sich die Bürger nach jahrelangen Abbau von Grünflächen einen Freiraum erkämpft“
…
Die berliner bekommen die politik, die diese schon seit ewigkeiten wählen.
Und da wurde auch nix erkämpft. Da wurde mit unterstützung der öffentlich-rechtlichen propagandasender massivst und lautstark stimmung gemacht.
Nicht mehr und nicht weniger.
Anstatt zur auflage zu machen, dass zb 30% der wohnungen sozialwohnungen werden… nein, man stampft das ganze projekt ein. für, wie sie es beschönigend umschreiben, grünflächen(!), die letzten endes nix anderes als nen großer rasen waren…
Wenn ich sehe, wie sehr sich berlin in den letzten zehn jahren zum s#ithole entwickelt hat, dann mach ich selbst als ungläubiger drei kreuze, das ich nach meinem studium NICHT nach berlin gegangen bin…
Schön wäre es, wenn Sie dieses Buch schreiben würden! Artikel wie diese sind vielversprechend! Denn natürlich legt man sich mit keiner Behörde, mit der man übermorgen wieder zu tun hat, wirklich an. Man hofft auf Kooperation, machmal bekommt man sie auch, vielfach sind den Behördenmitarbeitern aufgrund ihrer Vorschriften einfach die Hände gebunden und sie müssen ihr Schema-F abspulen. Häufig begegnen einem aber auch schlicht weltfremde (Zeit & Kosten-) Vorstellungen. Die eigentlichen Schauplätze sind andere: Kosten & Termindruck, Baustelle & Bauherr, Wetter & Unvorhergesehenes …. Behörden & Genehmigungen müssten eigentlich so nebenher laufen.
Ich kenne mich in diesem Metier nicht aus, deshalb möchte ich auch nur zu einem Punkt etwas sagen.
Stichwort Baum, der nicht gefällt werden darf, desweiteren Insektenarten und Kleintiere.
Es werden aber ganze Wälder buchstäblich platt gemacht für die tollen Windräder und tausende Vögel zerfetzt, wurde hier auch ausführlich berichtet, so schlimm dass einem die Tränen kommen.
Zweierlei Maß wie in so unendlich vielen anderen Dingen auch.
Die Gründe sind vielfältig. Zum einen, es gibt keine Zinsen mehr. Also fließt Kapital in Renditeobjekte und das ist eben kein billiger Wohnraum. Als jemand, der lange Zeit beruflich viel mit dem ÖD zu tun hatte kann ich selber ein kleines Buch schreiben über den Alltag dort. Wenn man in vielen Behörden die zuständigen Mitarbeiter aufsuchen wollte wurde man häufig in der Kantine fündig. Es war bei vielen Brauch missliebige „Kunden“ erstmal länger warten zu lassen, wenn sie nicht artig genug auftraten. Da Mitarbeiter im ÖD nicht kündbar sind, hatten Abteilungsleiter es nicht einfach Einfluss auf merkwürdige Arbeitseinstellungen zu nehmen. Im ÖD herrscht ein völlig anderes Kundenverhalten als bei kleinen Unternehmern, die auf ihre Kunden angewiesen sind. Privater Versicherungskram wird häufig auch in den Behördenbüros abgewickelt. Aufgeblähte Behördenbereiche werden nicht umstrukturiert, um die Bedeutung des zuständigen Dezernatsleiters nicht zu schmälern. An der Spitze von Behörden findet man häufig keine Fachleute sondern Überforderte Gestalten aus den Parteien. Ich habe Leute erlebt, die flehten darum, endlich etwas zu tun zu bekommen. Sie besetzten Posten ohne jede Anforderungen. Kleine Beamte haben beim kleinen Bürger immer noch einen Status. Nur bei den Migranten nicht. Da verändert sich gerade etwas. Unterm Strich könnte man den ÖD in Deutschland vermutlich halbieren. Es gibt auch andere Bereiche, die ähnlich wie der ÖD funktionieren. Auch dort lungern die meisten nur rum. Paritätischer Wohlfahrtsverband fällt mir dazu ein. Dessen Vertreter tritt ja regelmäßig in Talkshows auf und glänzt durch völlige Ahnungslosigkeit. Als ehemaliger Betriebsrat hatte ich auch so meine Kontakte zu Gewerkschaften. Die private Versicherungswirtschaft hat sich ja klein geschrumpft. Schaut man sich dagegen z.B. die AOK an? Die leisten sich weiterhin jede Menge Fürsten mit Anhang. Wer bezahlt das?
Mein Fazit ist, dass die mittlerweile bestehende Minderheit der wertschöpfenden Arbeitenden einen riesigen Ballast von Politik, Medien, Behörden und Artverwandten Berufszweigen schultern müssen, welche eine vernünftige Demokratie auf den Kopf stellt. Es sollten diejenigen entscheiden, welche die Werte, von denen alle leben, auch erwirtschaften.
Für mich ist die Entwicklung der Infrastruktur auf dem Land die einzig wirkliche Vorgehensweise. Es ist schlussendlich auch Interesse der Großstädte, um den ständigen Kollaps zu vermeiden.
Die Probleme sind bekannt: Anbindung ans Internet und Versorgung mit Ärzten.
Naja , in Berlin ist aber wirklich alles ausverkauft worden. Besonders im Ostteil. Und zwar haben die Politiker das an sich selbst privatisiert. Ärzte , Anwälte, Beamte, die 3 Berufsgruppen die im Bundestag sitzen,das waren die Käufer der Ostwohnungen. Beispiel an mir selbst. Eine Woche nach Unterzeichnung des Einigungsvertrages saß ein Zwischenvermittler bei meiner Mutter auf der Couch und wollte uns die ergaunerte Wohnung für den 5fachen Preis weiterverkaufen. Mittlerweile wurden auch die innerstädtischen Flächen verscherbelt, so das gar keine Möglichkeit mehr für die öffentliche Hand da ist, was zu bauen. Da hat sogar RotRot aggressiv verkauft. Dazu kamen noch die Ökosanierungen , die zur Vertreibung benutzt wurden. Bauen kannst du hier nur noch durch Verengen, in Innenhöfe geknallte Häuser oder Richtung Stadtrand. Schon 1990 wurden im Haus gegenüber 18-25DM pro Quadratmeter gefordert . Das ist die größte Spekulationsblase seit der Wende, auch wieder durch Unfähigkeit und Bürgerverachtung der Politik verursacht
Leider ist es nicht Unfähigkeit der Politkaste, sondern reine Geldgier.
So wie inzwischen in Berlin jeder halbe Gehweg für Gastronomie teuer vermietet wird, wurden Anträge für die Umwandlung in Eigentumswohnungen leicht genehmigt. Allein derAntrag spült fette Gewinne in die Behördenkasse. Der Verkauf der Wohnung bringt wieder Steuern. Die Wohnung wird dann teurer wieder vermietet und das bringt wieder höhere Steuern.
Das führt aber nicht etwa zu Schuldenabbau, sondern zum Gegenteil. Aus sechzig Milliarden werden schnell siebzig.
Hast schon recht, mit Unfähigkeit meine ich, das die Wohnungen auch den Mietern verkauft werden können. Aber wer hatte in den damaligen Zeiten, rechtlich den Durchblick das man eigentlich ein Vorkaufsrecht hat, da wurden vom Westen Fakten geschgaffen, damit die Wende unumkehrbar wird. Und natürlich persönliche Bereicherung. Wenn den Anwohnern die Häuser heute gehören würden, wäre auch die Staftpolitik eine andere. Man würde sich seine Straße nicht zu einer Nacht-Partymeile machen lassen. Am Beispiel , ich glaube Wien, sieht man das es auch anders geht.Ich sags ja , größte Spekulationsblase seit der Wende, jetzt 25 Jahre später merkt westberlin in Teilen und abgeschwächt, wie es damals war.
ich bin der Ansicht, dass das Problem falsch angegangen wird.
Die erste Frage muss lauten, warum wollen die Menschen in die großen Städte.
Einige wegen des guten Zugangs zu Museen, Theater etc
Einige wegen der Unis
und eine Menge, weil sie dort arbeiten.
Logische Folge müsste nun sein, die Arbeit nach draußen in die „Prärie“ zu verlagern, ebenfalls die Unis.
Altenheime, Pflegeheime, staatliche Behörden und Universitäten müssen nicht in den Centren sein. Wenn man die auslagert, wird auch ein Teil der restlichen Arbeitsplätze folgen und damit auch die Menschen.
Die Frage muss meines Erachtens noch anders lauten:
Weshalb lädt man sich Gäste ein, auch noch so viele, die bekannte Probleme und Defizite, wie auch den schon vor 2015 knappen Wohnungsmarkt, potenzieren? Und kriegt bis zum heutigen Tag den Knopf zum stoppen nicht gedrückt?
Weshalb streicht man 2015 Gelder für die UN Flüchtlingshilfe, um diesen Marsch über tausende km und viele Grenzen in Gang zu setzen?
Weshalb schließt man weiter die Augen vor den entstandenen und weiter entstehenden Missintegrationsproblematiken bis hin zu bisher bei uns gewohnten Straffälligkeiten und Straftaten?
Weshalb nutzt man nicht die hier zu zahlenden erhöhten Gelder um „dort“ wo auch immer das ist, weit mehr Menschen zu helfen als es hier möglich ist?
Fragen über Fragen…
Und natürlich auch: weshalb, wenn man das schon alles genau so wollte, wie es sich jetzt zeigt, schafft man nicht politische und gesetzliche Erleichterungen?
Wenn man all das addiert und den Schluss daraus zieht, was damit nur gewollt sein kann…
Sehr geehrter Dr. Dr. Zitelmann, wer außer Ihnen sollte ein solches Buch unbeschwert schreiben können?
Niemand, Und ich kann es auch nicht, weil die Projektentwickler ihre Fälle nicht in die Öffentlichkeit bringen wollen – aus Angst, es sich mit Behörden und Politik zu verderben.
Genau, die Korruption wirkt. Wie hier in Berlin, kommst du einmal einem Beamten dumm, bist du für immer bei den öffentlichen Ausschreibungen raus. Die Korruption hat sich durch den Zuzug der Westbeamten noch extrem verstärkt. Und da gehts nicht zwingend um Geld, sondern Gefälligkeiten hier und da. Ich hab selber mal einen Anruf für eine „begrenzte Ausschreibung“ miterlebt, bis dahin dachte ich noch, da kann jeder mitmachen. Für die Politik ist es ok, weil es ja eine öffentliche Ausschreibung war, wie das direkt läuft wissen die Oberen gar nicht, da kriegen nur 3 Firmen die Möglichkeit überhaupt ein Angebot zu machen.
JA direkte Auswirkung GRÜNER Politik von Wärmedämmung bis Feuerschutz, zehn Behörden, die gehört werden müssen von irgendwelchen Lurchen etc ganz abgesehen.
Die Folge: Riesige Kapitalkonzerne wie Vonovia entstehen und über die Kälte von mangelnder Empathie von Managern und diesen Typen in Nadelstreifen brauchen eigentlich nicht zu reden. Und- Die SPD : Für mich ist die NEUE HEIMAT unter Klunker unvergessen:-(((((
„Jeder Projektentwickler bzw. Bauträger kann Stunden über solche Fälle berichten. Aber er würde dies – verständlicherweise – nie öffentlich tun. Journalisten erfahren darüber nichts. Zu groß ist die Angst, dass man es sich „endgültig“ mit der Politik oder den Beamten in den Behörden verderben könnte, auf die der Projektentwickler angewiesen ist.“
Bei allem Respekt, sehr geehrter Herr Zitelmann, aber wenn diese an sich sehr mächtige Branche sich das alles von Politik und Berufsbeamtentum bieten läßt, hält sich zumindest mein Mitleid sehr in Grenzen. Was sollte denn der Staat tun, wenn sich die Branchengrößen geschlossen gegen diesen Bürokratiewahnsinn öffentlich aussprechen? Ein Bauboykott? Und wenn, wer würde den länger durchhalten, wenn die Baukräne stillstehen würden? Wie auch immer, man macht da einfach mit und ist damit selbst Teil des Problems, um es mal nett zu umschreiben!
Ja, Sie haben Recht. Die einzelnen Unternehmen verstehe ich schon. Aber sie müssten sich zusammenschließen, statt das jeder nur seinen Kleinkrieg führt.
Jeder Grundsanierung eines alten Hauses wird von der GROKO der Riegel vorgeschoben, wenn Mieter mit der daraus resultierenden steigenden Miete nicht einverstanden sind. Der neue Besitzer wird im Vorfeld als Miethai denunziert. Auch erben und zeitgleich in zeitgemäßes Wohnen zu investieren, wird uninteressant. Die private Substanz wird verfallen wie die öffentlichen Brücken.
Bauzeit, selbst bei „innerstädtischer Verdichtung“ (ALDI), mindestens 2 Jahre.
Angenommene Bau-Kosten pro Mietwohnung , Mittelwert 200.000,- €. Für eine Milliarde kann man 5000,. Wohnungen bauen.
Bundesweit fehlen 1 Millionen Mietwohnungen.
Jedes Jahr kommen ca. 200.000,- Migranten dazu, die dann später ca. 70.000 Wohnungen brauchen, die wiederum ca. 14 Milliarden kosten würden.
Müssten wir also nicht jedes Jahr bundesweit ca. 70.000 bezahlbare Mietwohnungen bauen (14 Milliarden), um wenigstens den Status Quo von fehlenden 1 Millionen Wohnungen zu halten ?
Den nicht subsidiären und subsidiären Familiennachzug (insgesamt ca. 880.000 Berechtigte) lasse ich mal lieber weg..
Bei Rechenfehlern oder falschen Annahmen, bitte ich um Rückmeldung.
Sind denn sämtliche Politiker komplett durchgedreht ? Migrationsqoute Null, konsequent abschieben und die nächsten 3 Jahre Wohnungen bauen, staatliche Infrastruktur aufbauen bei den Sicherheitsorganen ,Behörden, Schulen und Kindergärten etc. … und dann, nach drei Jahren kann man darüber nachdenken, wieder Migration zu erlauben.
Zitat: „Viele Beamte begreifen sich nicht als Dienstleister für den Bürger, sondern sehen Investoren – aus ideologischen Gründen – als ihre Feinde, denen sie Steine in den Weg legen.“
Allerdings sehen sich manche Investoren auch nicht als normale Bürger für die die vom Gestzgeber erlassenen Gesetze und Verordnungen im gleichen Umfang gelten wie für Otto-Normalverbraucher.
Und damit ist der Konflikt vorprogrammiert….
Es gibt für viele Beamten keinen grösseren Horror als in eine Genehmigungsbehörde versetzt zu werden. Wo sie dann in der Spezl-Wirtschaft zwischen Bauträgern, Bürgermeister, Stadtrat und der offiziellen bzw. der nach aussen als offiziell dargestellten Gesetzgebung regelrecht zerrieben werden.
Daher dann oft die Unterbesetzung und die Krankheit der Mitarbeiter.
Man sollte sich grundsätzlich mal ansehen, welcher Typus Mensch in den ÖD geht, um dort zu arbeiten. Aus eigener Innenanschauung im ÖD in div. Behörden, kann ich feststellen, es handelt sich oft um ängstliche Menschen, die in der freie Wirtschaft nicht bestehend würden, aber gerne mehr Geld oder jedenfalls regelmäßig Geld bis zur Rente ohne große Anstrengung zu erhalten wollen. Des Weiteren ist dort ein erheblicher Teil an Mitarbeitern zu finden, wo fachlich die Kompetenz entweder teilweise oder ganz fehlt und zusätzlich kommt noch hinzu, dass keine Entscheidungen getroffen werden, weil die Bearbeiter keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen wollen bzw. können (Ursachen: Angst, Inkompetenz, teilweise auch Faulheit).
„Aus eigener Innenanschauung im ÖD in div. Behörden, kann ich feststellen….“ In welcher Position und Funktion?
Wobei es eben noch einen Unterscheid zwischen der Situation in Hamburg und der in Berlin besteht. In Berlin ist Opportunismus in den Behörden Staatsreligion. Selbst die angestrebten Wohnungszahlen im Koalitionspapier des Berliner Senats genügen den Erfordernissen nicht im Geringsten. Ein Paradigma ist die Situation am Pankower Tor, auch im Senatspapier gelistet, aber eine Endlospartie. Berlin baut weniger Wohnungen als Hamburg, hat dazu einen Gesinnungsüberhang des Willkomensimperativs der nirgendwo in der Stadtenwicklung eingepreist ist. Rationale Konzepte finden so auf einem anderen Planeten statt und schuld ist die „Gentrifizierung“. Meine Erfahrung in der Fachkommunikation: Journalisten sind von der Komplexität dieser Prozesse zuweilen überfordert, aber ich bezeweifle, daß sie dies publizieren würden, wenn sie es verständen. Es beteht Gesinnungseinigkeit.
Ich kenne einen Hamburger Bauträger, der vor einigen Jahren nach Berlin gegangen ist. Der meinte: „Bisher habe ich mich immer über Politik und Verwaltung in Hamburg aufgeregt. Seit ich in Berlin bin, finde ich die Zumutungen in Hamburg harmlos…“
Für einen solchen habe ich mal ein größeres Projekt in Berlin Mitte betreut. Frau Lompscher gilt vor Ort als eine Bausenatorin, die nicht baut. An Stimmann konnte man sich reiben, auch an seiner Arroganz. Aber Frau Lüscher mäandert mehr ohne eine erkennbare Linie, außer der eigenen Subjektivität.
Am Pankower Tor, das wirklich zum Paradigma taugt, setzen Politik und Verwaltung mittlerweile darauf, daß der Eigentümer aufgibt und das Grundstück an die Stadt verkauft. Das wird er aber hoffentlich nicht tun. Zwischenzeitlich verfällt der bauhistorisch wertvolle Ringlokschuppen. Ein Gutachten jagt das nächste und es gibt immer wieder neue Änderungswünsche aus dem linksgrünen Poltimilieu, das Klima ähnelt BER. Mittlerweile hat irgendjemand den Einfall, einen Busbahnhof zu integrieren. Als wenn das nicht absurd genug wäre, berichtet der TSP letzten Monat von langsamen Fortschritten. Der Artikel endet:
„Bisher profitiert vom planerischen Hickhack nur die Kreuzkröte, die auf der Brache siedelt und unter Naturschutz steht. Für die Kröte gibt es bereits Ersatzstandorte, etwa den Landschaftspark Herzberge in Lichtenberg. Aber ein Umzug ist noch verfrüht.“ TSP 5.1.18
Keine Ahnung, ob der Autor dies als ironischen Hieb verstand. Das Gartenstadt Projekt im Norden wurde ebenfalls gekippt, obwohl es dazu bereits große Workshops gab, noch unter Lütke-Daldrup. Wohlgemerkt, Pankower Tor ist eines der größten Projekte im ohnehin viel zu eng gestrickten Berliner Wohnungsbauprogramm. Sie sind beratungsresistent. Über die im politischen Zank gescheiterten IBA Pläne hülle ich mal den Mantel des Schweigens. In HH ist nicht alles Gold, siehe Bezirk Nord, aber es ist wenigstens nicht Berlin.
Grüße PR
Vielleicht sollte man vorschlagen, den Ringlokschuppen zur Moschee umzubauen, dann könnte es schnell gehen.
Da wir gerade von Berlin reden – die Friedrichwerdersche Kirche! Schon mal gesehen in letzter Zeit? Die einzig erhaltene Schinkel-Kirche. Einzigartiges Baudenkmal. Gehört zum Ensemble Bauakademie und Schloßplatz. – RUINIERT. EINSTURZGEFÄHRDET. GESCHLOSSEN. Dank Baugenehmigung des SPD-Senats unter Müller – auf 2 Meter! (Zwei Meter!) ein Klotzbau angesetzt, bei dessen Gründung die Fundamente der Kirche irreparabel beschädigt worden sind). Die Skulpturen-Ausstellung panikartig geräumt, der Bau selbst auf wohl alle Zeit für das Publikum gesperrt.
Wenn dann endlich gebaut wird, dann sind oft ein bis zwei Jahre vergangen. In der Zeit haben sich die Vorschriften verschärft, sind die Rohstoffpreise exorbitant gestiegen, die Personalkosten haben sich erhöht und die Gemeinde hat Ihre Gebühren für Kranstandplätze, Überfahrgenehmigungen usw. wieder verdoppelt oder verdreifacht. Bei uns zum Beispiel wird soviel gebaut, allerdings wenig im Wohnungsbau, dass kaum noch Gewerke zu finden sind, welche man beauftragen könnte. Und in der ganzen Zeit kommen neue Wünsche hinzu. Die Brandschutz-, Schallschutz-, Wärmeschutzgutachten, sowie Statiken sind mit der heißen Nadel gestrickt, weil alle überfordert sind, so stellt man dann während der Bauphase fest, dass etwas nicht stimmt. So sind die kleinen Bauunternehmen, welche als GU das ganze errichten sollen am Ende des Projektes finanziell fast ruiniert. Glauben Sie mir, Bauen in Deutschland ist fast nur noch was für Idealisten.
Ja, da haben Sie die Probleme exakt beschrieben. Offenbar sind Sie vom Fach. Genau so ist es.
Bin ich und ich liebe meinen Beruf! Nur wird es immer komplizierter und teurer. Und die Arbeitskräfte immer seltener und schlechter. Und durch weniger und schlechtere Handwerker werden die Kosten und der Aufwand ebenso in die Höhe getrieben. Hinzu kommt der jährlich größer werdende Verwaltungsaufwand. Ständig Steuerprüfungen, Rentenprüfungen, Sozialversicherungsprüfungen etc. Es wäre wirklich ein Zeichen gewesen, wenn man beschlossen hätte, die Kostentreiber zu minimieren und dem Mittelstand die Verwaltung zu erleichtern. Dann hätte ich erkannt, es soll wirklich etwas geändert und optimiert werden. So wird nur noch mehr Geld aus dem dicken Steuertopf für die Lobbyfreunde generiert.
das Problem der Überregulierung bleibt ja nicht nur auf die Baubranche beschränkt. Die sinnlose Überregulierung ist ein Produkt unseres verbamteten Politiker und Bürokratenstaates. Wenn es gar nicht mehr anders geht wird der Bürger mittels Zwangsgebühren verpflichtet irgendwelche überbürokratisierten Monsterbehörden zu finanzieren. Das Ergebnis ist ein Verwaltungswirrwar den niemand mehr versteht oder als sinnvolle Einrichtung erkennen kann. Die ganzen Zwangsversorgten sehen dies natürlich anders. Im Zweifelsfall hält sich ja soundso niemand an diesen ganzen Verwaltungsirrsinn. Dann werden generös die von diesen Fantasten entwickelten gesetze schlicht ignoriert mit dem hochintelligenten argument …“Jetzt ist es halt so“….So lange man aber Menschen mit Maschinen überwachen kann ohne große eigenen Anstrengungen überschlägt sich die ganze Verwaltungsgemeinde wie wichtig dies für ein gedeihliches Zusammenleben sei. Begründen kann man bekanntlich ja alles, auch den größten Blödsinn.
Ja, die Baubranche ist nur ein Beispiel. Da haben Sie vollkommen Recht. „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“ – Honecker hat wohl recht behalten.
Berlin ist auch in dieser Hinsicht ein Spezialfall. Hier war es viele Jahre üblich, sich auch als Gutverdiener im sozialen Wohnungsbau einzumieten und dann eine kleine Fehlbelegungsabgabe in Kauf zu nehmen. Die reine Kostenmiete für den sozialen Wohnungsbau lag mehr als doppelt so hoch, wie beim frei finanzierten Wohnungsbau. Also echter asozialer Wohnungsbau. Man fuhr halt lieber dreimal im Jahr in Urlaub, als die Hypothek zu bedienen.
Und wenn ich mir jetzt die Neubauten der Projektentwickler z.B. rund um den Hauptbahnhof so ansehe, dann kann ich da nichts entdecken, was das Herz höher schlagen liesse. Alles langweilige Funktionsbauten, die überall auf der Welt stehen könnten. Da ist selbst das ICC noch innovativ, auch wenn die Lebensdauer (Abriss wird ja diskutiert) nicht annähernd an die diejenige der Gründerzeitbauten heran reicht. Nach dem Mauerfall standen die Investoren Schlange; die Bürokraten haben solange zu kritteln gehabt, bis keiner mehr so richtig Lust hatte.
Alleine die Diskussion um die Grundsteuer wird dafür sorgen, dass die Neubautätigkeit spürbar zurück gehen wird. Der Nanny-Staat will keine selbständigen Bürger, sondern finanziell abhängige Untertanen.
Bis auf Kirchrode ist Hannover schon fast in Ghettos verfallen, Mühlenberg oder Sahlkamp ganz besonders. Teure Wohnungen gibt es schon noch , nur die Einkommenssituation der meisten Leute passt halt nicht. Die goldenen Zeiten bei VW sind längst Geschichte, heute reicht das Geld trotz Arbeit nur noch für das Nötigste. Die meisten neuen Jobs die entstehen sind befristet oder in Zeitarbeit organisiert. Arm sind heute oft Leute trotz Arbeit, denen fehlen auch bezahlbare Wohnungen genau wie den Arbeitslosen.
Dass die Politik das Wohnen so drastisch verteuert hat, dürfte jeden, der in Mietwohnungen investiert, inzwischen klar sein. Neben Behörden, welche das Bauen in der Tat teilweise sehr erfolgreich verhindern, sind zu nennen:
– Der Wertverfall unserer Währung aufgrund der katastrophalen Euro-Rettungspolitik, welche zu einer hohen Inflation bei Vermögenswerten geführt hat.
– Die Erhöhung der Grunderwerbssteuern. In NRW hat die besonders unsoziale rot-grüne Landesregierung die Grunderwerbssteuern fast verdoppelt.
– Die Gier der Kommunen, welche die Grundstückspreise so hoch wie möglich sehen möchten und Grundsteuern sowie andere Abgaben drastisch verteuert haben.
– Die ständigen neuen bauverteuernden Vorschriften alleine aus dem Ministerium der unseligen Frau Hendricks
Das Mietpreisbremsgesetz hatte lediglich den Zweck, davon abzulenken, dass der Staat die Hauptverantwortung bei der Verteuerung des Wohnens trägt. Es sollte hin zu einem Konflikt zwischen Mietern und Vermietern geführt werden. Insofern ist das Mietpreisbremsgesetz ein voller Erfolg.
Sie haben das alles absolut zutreffend aufgeführt. Ich schreibe seit Jahren darüber – und genau so ist es.
Sehen wir es doch mal positiv: nach 10 Jahren Baukindergeld hat man wenigstens so viel zusammen gespart, dass man wenigstens die Grunderwerbssteuer bezahlen kann. /sarc
Einfach ein weiterer Fall von linke Tasche, rechte Tasche.
Mich wundert es nicht, wenn in Kürze neue „Maßnahmen zur Sicherstellung der Unterbringung von Schutzsuchenden“ (o.ä. lautende Bekundungen) von politischer Seite angekündigt werden. Warum sollten kommunale Behörden in Zukunft nicht ähnlich wie bei Stellenausschreibungen über eine Anzeigepflicht privater Wohnungsvermieter gekoppelt mit einer Priorisierung von „Flüchtlingen“ auf dem privaten Wohnungsmarkt agieren dürfen? Falls jemand mit althergebrachten Begriffen wie „Eigentum“ dagegen argumentiert, sollte er nicht vergessen, dass behördlicher Zwang aufgrund von einer „Notsituation“ auf dem Wohnungsmarkt sehr wohl möglich ist. Und: es wird in Deutschland keinen breiten Aufstand gegen die Bevorzugung von Flüchtlingen geben! Lieber kniet man vor dem Altar der Selbstzerstörung nieder (oder flüchtet aus diesem Land) statt die hemmungslose Zerstörung des eigenen Gemeinwesens aufzuhalten.
OB Boris Palmer: „Ich bin rechtlich verpflichtet für Flüchtlinge eine Wohnung zu bauen, nicht für Sie!“
Aussage von Boris Palmer Anfang Dezember 2017 bei Lanz – und ich glaube nicht, dass dies nur in BW bereits der Fall ist.
Von den vielen Reglementierungen und Vorschriften abgesehen, die den Leistungsträgern die Lust an der Zukunft nehmen: Nach Belgien hat Deutschland auch die zweithöchste Abgabenlast auf Einkommen aller OECD-Länder.
Diese Traumtänzer meinen, die 40 Mrd. zusätzlich, die sie jetzt unter das Volk werfen, sei ihr Geld.
Ich plädiere für massenhafte Investitions- und Leistungsverweigerung. Statt Überstunden nehmt Euch Zeit und macht was schönes für Euch und die Familie, Leute.
Erst wenn die Wirtschaft abschmiert wird bei der Großen Sozialistischen Koalition ein Umdenken einsetzen.
..davon erzähle ich schon seit dem besagten Sommer der massenweise einströmenden „Asylforderer , im Namen des Herrn , anno 2015“!
Anscheinend ist besagte Verweigerung für die meisten viel tragischer als der Realität ins Auge zu schauen.
Zu gewinnen gibt´s dabei aber nichts , lediglich ein Warten und ein fremdbestimmtes Ausharren bis zum Nullpunkt.
Politik und gesellschaftliche Entwicklung ist wie ein Pendel – mal geht’s in die eine Richtung, mal in die Andere.
Stellen Sie sich vor, verehrtes Rotzkäppchen, das Schiff fährt irgendwann wieder in die Richtung, die Ihnen und mir genehm ist.
Dann geben wir alle richtig Gas mit unseren Investitionen. Was das für eine Dynamik ergibt…
Hinzu kommt noch ein Faktor. Ich könnte in Deutschland investieren, tue es aber nicht mehr, weil ich nicht weiß ob in Zukunft mein Eigentum auch wirklich noch mein Eigentum ist. Der Politik in Deutschland traue ich nicht mehr über den Weg.
Ich habe das in meinem neuen Buch am Beispiel von Schweden in den 70er und 80er Jahren gezeigt: Da gab es formell noch Privateigentum, aber es wurde immer weiter ausgehöhlt. So läuft es auch bei uns. Auszug:
„Liberale Theoretiker wie Hans F. Sennholz betonen daher nachdrücklich, in einer Wirtschaftsordnung mit Privateigentum und freiem Tauschhandel verleihe das Privateigentum auch das tatsächliche Verfügungsrecht über eine Sache. „Es ist nicht so, dass der Eigentümer lediglich eine Urkunde besitzt, während der Staat bestimmt, was mit der Sache zu geschehen hat. Der Eigentümer selbst entscheidet, wie seine Mittel eingesetzt werden.“ Das Bewusstsein dafür ist inzwischen bei vielen Menschen verloren gegangen. Der Prozess der Zerstörung vieler Merkmale des Privateigentums, indem der Staat immer stärker regulierend in die Wirtschaft eingreift, ist auch eine Gefahr innerhalb demokratischer Regierungssysteme, und gelegentlich auftretende Krisen treiben diesen Prozess der Ausdehnung des Staates zunehmend voran. „
Alleine die Begriffe sind Planwirtschaft pur: Fehlbelegungsabgabe, Wohnberechtigungsschein, Mietpreisbremse etc. ect.
Wie in der DDR steht Eigentum auf dem Papier und der Staat will die vollständige Verfügungsgewalt. Und wie in der DDR werden, wenn das so weiter geht, die Bauten in Rekordzeit an Havanna-Stadt erinnern.
Genau diese Entscheidung habe ich auch getroffen. Ich habe mich dafür entschieden, bis auf meine, selbst genutzte Immobilie mein Kapital beweglich zu halten. Den heutigen Machthabern traue ich nicht mehr.
Ich schätze ja die Zitelmann’schen Artikel sehr, muss in diesem Fall aber auch mal „die Behörden“ in Schutz nehmen:
1. Die Behörden sind meist unterbesetzt. Die Krankheit eines Mitarbeiters, der eine wichtige Bescheinigung ausstellt, kann ein Projekt durchaus ein halbes Jahr oder sogar ein Jahr verzögern.
Ja, aber warum? Die gleichen Parteien, die auf nationaler Ebene „mehr Wohungsbau“, „mehr Förderung“, „bessere Schulen“ fordern, verordnen auf kommunaler Ebene z. B. sechsmonatige Wiederbesetzungssperren, wenn ein Stelleninhaber in den Ruhestand geht, verordnen durchgehende Personaleinsparungen (obwohl der nationale Gesetzgeber immer mehr Aufgaben auf die kommunale Ebene verlagert), verlagern Verwaltungsmitarbeiter in die Bereiche, die öffenlichkeitswirksamer arbeiten, wie beispielsweise die „Kommunalen Integrationszentren“, die regelrechte Personalstaubsauger sind. Gleichzeitig kommt von den sprudelnden Steuereinnahmen nur wenig bei den Kommunen an. Dafür dürfen die wiederum den Löwenanteil an den Flüchtlingsfolgekosten tragen… usw usf.
2. Viele Beamte begreifen sich nicht als Dienstleister für den Bürger, sondern sehen Investoren – aus ideologischen Gründen – als ihre Feinde, denen sie Steine in den Weg legen.
Nein, nicht aus iedologischen Gründen. Aber wenn im Kommunalparlament Grüne und Linke sitzen, werden Bürgermeister/Landrat gerade bei großen Bauprojekten mit Anfragen, Anträgen etc. bombardiert. Um den linksgrünen politischen Geltungsdrang einzudämmen, wird quasi im vorauseilenden Gehorsam die mögliche Position übernommen, um den parlamentarischen Ärger gering zu halten und z. B. ein Bauprojekt nicht gänzlich scheitern zu lassen.
3. Verzögerungen gibt es in vielen Fällen, weil beispielsweise ein Baum nicht gefällt werden darf oder weil irgendeine Insektenart oder Kleintiere entdeckt wurden, für die die Bebauung des Grundstückes ein Problem sein könnte. Gutachten zur Zahl der vermuteten Tiere können lange dauern…
Kümmern Sie sich um seltene Pflanzen oder bedrohte Tierart, dann bringen sie Bauherren, Bauunternehmen, Landwirte, Verbände, Kammern etc. gegen sich auf. Kümmern Sie sich nicht darum, kommt die geballte Kraft von Grünen, lokalen Medien, Bürgerinitiativen, BUND, Greenpeace, Universitätsprofessoren auf Sie zu. Wie man es als Behörde macht, es ist falsch. Darüber hinaus gibt es so viele Rechtsanwälte, die nur auf eine Gelegenheit warten, die Behörde in die Mangel zu nehmen. Ob in der Ausländerbehörde, der Umweltbehörde, der Baubehörde etc.
Fazit: das Ganze ist nicht eine Frage der Behörden, sondern der Fundamente dieses Staates: das Fundament bröckelt, liegt nicht in der Waage und ist öffentlichem Beschuss diverser „Interessenvertreter“ gnadenlos ausgesetzt. Der Beamte hingegen sitzt in der Zwickmühle und kann es logischerweise niemandem Recht machen. Im Gegenteil. Im Zweifel ist er der Sündenbock. Obwohl ganz andere die wirkliche Schuld tragen.
Das ist eine gute Ergänzung zu meinem Artikel, offenbar kennen Sie sich aus. Zugleich gibt es aber wirklich auch die grün/links gestrickten Mitarbeiter in Behörden, die selbst so denken. Nicht zufällig arbeiten die Hälfte aller Mitglieder der Grünen im öffentlichen Dienst.
Ja, die Bauverwaltung ist Teil des Problems. Allerdings sehen Bauträger und Architekten die Knappheit an Bauland als das aktuell größte Problem an. Neues Bauland ausweisen ist für die Kommunen eine riesige Kraftanstrengung, die oft gescheut wird.
Bei einer Verkaufsveranstaltung für ein neu errichtetes Quartier kam ich mit dem leitenden Architekten ins Gespräch, der die Kargheit seiner Würfel mit dem Kostendruck erklärte. Da die Bauordnung pro Wohnung zwei PKW-Stellplätze vorschreibe, habe man in den morastigen Untergrund eine riesige weiße Wanne für Tiefgaragen einbringen müssen, was allein 25% des Bauvolumens verschlungen habe. Dazu kämen der Zwang zur Dämmung und der Einsatz erneuerbarer Energien. Geld für Ästhetik, eine anspruchsvolle Fassade oder gediegene Gestaltung des Gemeinschaftsraumes sei nicht übrig gewesen. Enstanden ist eine Siedlung ganz im Sinne der Unwirtlichkeit „moderner“ Stadtplanung und Architektur. Der qm-Eigentumswohnung kostete dort vor zwei Jahren 4500 Euro.
Auch eine gute und wichtige Ergänzung zu meinem Artikel. Danke dafür.
Hinzu kommen Baulandpreise, die oftmals das 10-fache für Gewerbeland betragen, und qm-Preise für Wohnraum, die gegenwärtig wenigstens doppelt so hoch liegen, wie die Baukosten. Zuzüglich Grunderwerbssteuern, die auf den Boden- und Baupreis angerechnet werden. Schließlich wird noch ein Markler zwischen geschaltet, der für die Beschaffung des Notartermins ein fürstliches Entgeld veranschlagt, dass dem neuen Eigentümer hören und sehen vergeht. Staat und Kommunen füllen sich bei diesen Projekten ganz vorzüglich die Taschen. Da wird das von der neuen GroKo in Aussicht gestellte Baukindergeld doch aus der Portkasse bezahlt.
Ja, auch das ist ein Riesenproblem! Danke.
Ich würde vielleicht noch die ausufernden Bauvorschriften mit nach sich ziehenden Prüfungen etc dazu setzen.
So wie in diesem Land alle Vorschriften ausufern.
Und so lange die böse alte Frau eine ihr missliebiges Gesetz oder Vorschrift nicht höchst par ordre du Mufti außer Kraft setzt, wird jeder Verstoß gnadenlos verfolgt. Zumindest solange Sie zu der „privilegierten Gruppe“ der „schon zufällig länger hier lebenden gehören“. Denn es gilt: Den Merkelismus in ihrem Lauf, hält wieder Gesetz noch Michel auf. Halleluja…
ich meinte natürlich „schon zufällig länger hier Lebenden gehören“…bitte korrigieren…Danke.
Ja, es sind zehntausende Vorschriften – richtig. Je mehr Leserbriefe ich zu meinem Artikel lese, desto mehr sehne ich mich nach dem, der ein ganzes Buches darüber schreibt. Danke für Ihre Ergänzung.
– Regenwassertanks vorsehen und ein zusätzliches „Brauchwassernetz“ einplanen
– Solaranlage (Strom) und Wärmepumpe (Heizung) einbauen (Puffertank nicht vergessen)
– Meterdicke Isolierung berücksichtigen
– Fassade begrünen
– „Smart-Meter“ zur Stromsteuerung verbauen
– Überdachte Fahrradstellplätze auch für Besucher einplanen
– Ökologische Gartenplanung vorsehen
– Für jeden Mieter eine PKW-Ladestation einrichten (oder 2?)
Aber wenn Grüne dann „bezahlbaren Wohnraum“ fordern, nicht in lautes Lachen ausbrechen.