Nun blickt jede Zeit etwas anders auf das Gewesene. Da mag daran liegen, dass wir zum einen Abstand gewinnen und zum anderen dazu lernen. Erfahrungen als Lehrmeister. Was allerdings die Lehre daraus sein soll, im Gefolge der #metoo-Debatte über einhundert Jahre alte Bilder aus öffentlichen Galerien abzuhängen, weil dort Frauen nach heutigen Maßstäben mancher „frauenfeindlich“ abgebildet werden, erschließt sich nicht wirklich.
So geschehen gerade in Manchester mit dem Gemälde „Hylas und die Nymphen“ (1896) des britischen Malers John William Waterhouse. Nun ist anzunehmen, dass die fragwürdige Aktion nichts weiter war, als der Versuch, die Aufmerksamkeitsmaschine in Gang zu bringen. Erfolgreich, denn viele Zeitungen berichten und die Welt weiß nun, dass es in diesem trostlosen Manchester eine Manchester Art Gallery gibt.
Eine Clare Gannaway ist Kuratorin der Galerie. Und sie gibt Entwarnung: Die zeitlich befristete Abhängung des Gemäldes solle doch nur eine Debatte auslösen. Es ginge nicht darum die Existenz bestimmter Kunstwerke zu leugnen oder gar Zensur auszuüben. Allerdings gibt sie der Kunstwelt auch Rätsel auf, wenn sie gleichzeitig die Maxime ausgibt, es sei überholt, wenn männliche Künstler weibliche Körper als passiv-dekorativ oder als Femme fatale zeigten. Das ist schon deshalb merkwürdig, weil ja doch fast alles, was war, als überholt gilt. Die moderne Zeit, die moderne Kunst jenseits des Retro-Chicks funktioniert nun einmal so. Allenfalls als ironisches Zitat ist es gestattet, die alten Meister in die Gegenwart zu überführen. Bildende Kunst funktioniert also offensichtlich anders als die Literatur mit ihrem stetig anwachsenden Heldenolymp. Ist das auch gut so?
„Hylas und die Nymphen“ zeigt auf besondere Weise, wie sich der Blick auf Kunstwerke unter dem Eindruck der Gegenwart verändert. Hylas ist eine männliche Figur der griechischen Mythologie, den Nymphen beim Wasserholen in ihren Quellteich ziehen. Bei Waterhouse sind das sieben barbusige braunäugige brünette Schönheiten im Seerosenteich. Hylas bleibt verschwunden, seine Argonauten müssen ohne ihn weiterziehen.
Was Odysseus noch erfolgreich abwehren konnte, als er sich gegen die Verlockungen der Sirenen mit Wachs in den Ohren schütze, bleibt Hylas versagt. Er wird Opfer Männer verschlingender junger Frauen. Der Held im Strudel der Erotik. Ja, auch dass ist ein Element der griechisch-römischen Mythologie. Und das ist auch ein Element dessen, was wir als unsere abendländische Kultur identifizieren. Älter und wirkmächtiger noch, als das Christentum. Hier begann alles, hier hat Europa eine Wurzeln. Im Sexismus?
Nun passiert etwas Merkwürdiges: Schaut man auf das Gemälde von John William Waterhouse, dann ist gegenwärtig der Weg nicht weit, diese sieben Nymphen auch als sieben dieser 72 Jungfrauen zu sehen, die einen islamistischen Märtyrer erwarten, wenn er erfolgreich zu Tode gekommen ist und dabei möglichst viele Feinde des Glaubens mit sich gerissen hat.
In verschiedenen islamischen Referenzen werden diese Jungfrauen tatsächlich so beschrieben, wie sie Waterhouse gemalt hatte: breite und schöne Augen, weiße Haut, ewig jung mit nicht hängenden Brüsten, anregenden Vaginas und mit zurückhaltend, bescheidenem Blick. Aber die islamischen Referenzen, Referenzen von Männern selbstverständlich, gehen noch weiter als Waterhouse: die 72 Jungfrauen sind nicht menstruierend, nicht urinierend, nicht stuhlend und ohne Kinder. Schaut man genau hin, sind Waterhouse’ Nymphen als Minderjährige gemalt.
Aber deshalb wurde das Gemälde gar nicht abgehängt. Der Kuratorin ging es um einen Debattenanstoß in Sachen #metoo. An der leeren Wand hängt nun ein Informationspapier und die Aufforderung, seine Meinung dazu mit einem Posting rund um dieses Papier herum zu veröffentlichen. Ein Foto dieser Aktion zeigt schon etwa einhundert dieser Zettelchen die Clare Gannaway so kommentiert: „Some interesting comments Looking forward to more conversation about this …“
Ein Leser dieser Nachricht kann damit wenig anfangen und twittert zurück: „For your next trick, you should shoot yourselves in the feet and call it performance. You have have done nothing but alienate and insult your audience with your supercilious attitude. Yet you think you are having marvellous conversations.“
Ein befreundeter Künstler des Autors hier, der gerade in Mexiko eine Kunstperformance präsentierte, schickte eine Mail zu dem Vorfall und schrieb unter anderem: „Es geht an die Substanz, von allen Seiten. Solche Fälle sind nichts gegen all das, was gar nicht erst mehr gehängt, gedruckt, produziert wird. Und er erzählt von einem Buchprojekt, das kein Verlag haben wollte, weil es ethisch zu heikel war. Der Verlag hätte einen Rufschaden befürchtet. Worum es ging? Um einen jungen Mann, „der schönen Sex mit einer alten behinderten Frau hat.“ Also eigentlich ja das klassische Harold und Maude Thema zensiert im vorauseilenden Gehorsam vor irgendwas mitten im 21. Jahrhundert.
Nun könnte sich Clare Gannaway aus Manchester tatsächlich auch diesen kleinen Debattenanstoß hier als Erfolg auf ihre Fahnen schreiben, aber wäre das nicht so, als würde man jemanden öffentlich die Faust ins Gesicht schlagen, um Gewalt in der Gesellschaft zu thematisieren? Der deutsche Künstler der in Mexiko gerade eine Performance macht, hat schon recht: Schlimmer wiegen doch die vielen Projekte, von denen nie jemand erfährt, weil sie schon im Vorfeld gar nicht erst mehr gehängt, gedruckt oder produziert werden.
Deutschlandfunkkultur titelte online zur Bilderabhängung in Manchester: „Die Nymphe als degradierte Femme Fatale.“ Und Jürgen Kaube widerspricht für die Frankfurter Alllgemeine: „Ein Bild abzuhängen, um ein Gespräch über seine Motive anzustoßen, ist widersinnig. Erkennbar wird hier als Diskussionsanstoß verbrämt, was in Wahrheit der Versuch ist, die von solchen ‚Kuratoren‘ erwünschten Ergebnisse einer solchen Diskussion vorwegzunehmen: dass nämlich so nicht hätte gemalt werden sollen, wie Waterhouse malte.“
Folgen wir Kaube, dann wird also von der Gegenwart aus die Vergangenheit zensiert und diskreditiert. Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler überschrieb einmal eine Rede mit dem Satz: „Geschichte kennen. Gegenwart begreifen. Zukunft gestalten.“ Er schrieb aber nicht: Geschichte verurteilen, Gegenwart überhöhen, Zukunft verdüstern. Lassen wir also Manchester getrost Manchester sein und wünschen der Kuratorin ein herzliches „let it be“ and please: find yourself in times of trouble.
Dass Künstler alle links wären stimmt nicht. Schon eher ist der Kunstmarkt dem bildungsbürgerlichen Klientel entsprechend ideologischen links. Als Künstler hat das zur Folge dass man sich dem Diktat der Galleristen entweder unterwirft und den Arbeiten eine Vermarktungspkattform geboten wird, sodass man von seiner Arbeit leben kann, oder man macht nicht mit, die Arbeiten verstauben im Keller und man wird mit etwas Glück erst berühmt wenn sich irgendwann der Zeitgeist gedreht hat. Meistens ist der Künstler dann bereits verarmt gestorben und die Nachwelt sagt dann über ihn, er wäre seiner Zeit voraus gewesen.
Die Kunst die sich gegen das aktuelle Establishment richtet kriegen sie doch nicht in Ausstellungen zeitgenössischer Künstler zu sehen. Es gibt eine subtile Form der künstlerischen Selbstzensur in Deutschland, die über vorauseilendem Gehorsam den Regierenden gegenüber besteht.
Wir müssen mehr Rücksicht auf die Gefühle aller Mensch*Innen nehmen, ganz besonders auf die aller Gläubigen!
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/h-m-verkauft-socken-wegen-allah-schriftzug-nicht-mehr-15427905.html
P.S. Was erkennen Sie in dem Schriftzug links im Artikel?
Sind wir schon wieder bei „entarteter Kunst“ angekommen? Was kommt als nächstes? Bücherverbrennungen?
„Und das ist auch ein Element dessen, was wir als unsere abendländische Kultur identifizieren.“
Diesen vorauseilenden Gehorsam hat auch Papst Franziskus zur „Schau“ gestellt, als er die Meisterwerke der Renaissance, die überall den Vatikan zieren, hat verhüllen lassen, um dem iranischen Präsidenten Rohani den Anblick dieser nackten Leiber zu ersparen.
Reine Unterwerfung – und eine unfassbare Schande, was für ein Mensch da zum Papst gekürt wurde.
https://www.welt.de/politik/ausland/article151481050/Rom-verhuellt-nackte-Statuen-bei-Besuch-von-Ruhani.html
Sehr mutig!! einen Künstler bzw. sein Werk zu hinterfragen, der nicht mehr reagieren kann. Gibt es nicht auch in Manchester lebende und agierende Menschen die letzte Woche, gestern, heute Frauenrechte in Wort, Bild und Tat missachten und herabsetzen?
Nur Einzelfälle?
Die Täter sind leicht reizbar und schnell inihrer Ehre verletzt?
Kritik könnte gefährlich werden?
Die Kuratoren sollten sich schämen angesichts der unsäglichen täglichen Gewalttaten an Frauen.
Die Zeit, Kunstwerke kritisch zu diskutieren ist vorbei.
Marsch der Frauen zum Kanzleramt am 17.02.2018.
Verrückte Welt in der wir leben. Das Internet ist voller frei zugänglicher Pornographie, und in den Museen werden harmlose Bilder nackter Menschen abgehangen!
Wie passen eigentlich diese neue Prüderie und Sexualkunde in der Grundschule zusammen?
Gleich konsequent sein und diesen sexistischen diskriminierenden Müll vernichten.
Die Taliban haben vorgemacht wie es geht.
Solche Gemälde alter Meister, die offensichtlich nicht den „Weitblick“ hatten, zu erkennen, wie unsere Welt im Jahre 2018 ist, findet man sicher noch viele. Nun sollte man diese auch klar benennen. Wie wäre es mit dem Oberbegriff „Entartete Kunst“?
Guten Ideen, die überdreht werden, münden oft in die Katastrophe…
Ich dachte, „Kunst“ käme nicht von „können“ und wäre gerade dann besonders gelungen, wenn sie Anlaß zu kontroversen Diskussion gäbe.
Das haben jedoch nicht alle verstanden, oder heiligt der Zweck dann doch die Mittel?
Natürlich ist das Zensur, man geniert nur noch, sie offen so zu benennen – aber das kommt noch.
Ich sehe in all diesen Aktionen nichts anderes als die Verteufelung westlicher Kultur, um die nun ein diffamierender Rahmen gezogen wird, um sie zu marginalisieren, zu kriminalisieren und in ihrem historischen Kontext zu zerstören. Ob das alles damit zusammenhängt, dass der Prüderie und dem tatsächlichen Sexismus des Islam Vorschub oder Apologie geleistet wird, kann man nur vermuten, es gibt aber starke Anzeichen dafür. Nicht zuletzt das Verhüllen von nackten Statuen im Vatikan anlässlich des Besuchs islamischer Würdenträger.
Unterwerfung schreitet vor, Papst verhüllt nackte Statuen, deutsche Kardinäle, legen ihre Kreuze weg, deutsche Richter hängen auch Kreuze ab, Gemälden werden abgehängt, was kommt als next. Es ist eine A-kriecherei von feinsten. Ich bin Atheistin, aber wenn ich das nicht wäre, würde ich das jetzt. Da sieht man, wie die „Würdenträger“ zu ihre Religion stehen, es geht nur um Geld, Glaube ist nicht verhanden, wenn man es für nichts verkauft.
„………….. islamischer Würdenträger.“ Ein Widerspruch in sich.
Wie bewundere ich dagegen den Mut der iranischen Frauen. Die haben noch Mumm:
http://www.bootyway.com/singlevideo/Iranian-women-arrested-for-being-in-public-without-hijab/25004
Und hier das widerliche Anbiedern einer Elite, die sich offensichtlich für ein Leben auf den Knien entschieden hat:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/kritik-an-suesswarenhersteller-katjes-wegen-kopftuch-model-15427486.html
Lieber Herr Wallasch,
was soll man dazu noch sagen? Wo man auch hinschaut, es wird zensiert auf Teufel komm raus. Mir fällt dazu spontan ein Zitat aus ASTERIX und OBELIX“ ein „Die spinnen, die Römer …“ Wobei auch dieser Comic inzwischen der Zensur zum Opfer gefallen ist. War früher auf bzw. in jedem Titel eine Landkarte Galliens, in der eine römische Standarte steckte, in der oben links unter einer Lupe ein kleines gallisches Dorf zu sehen, dass den Römern erbitterten Widerstand leistete, so ist dies in neueren Ausgaben nicht mehr der Fall. Es passt wohl nicht zu einem Europa und europäischen Widerstandsbewegungen, wie etwa die der Katalanen.
Jedenfalls haben Sie damit Recht, viele Verlage, Museen und andere Institutionen werden sicher in vorauseilendem Gehorsam zensieren! Auch die James Bond Filme und Schauspieler wie Sean Connery und Roger Moore werden inzwischen als sexistisch gebrandmarkt. Man darf gar nicht darüber nachdenken. Allerdings ist es ein großer Unterschied ob man alte Meister oder Bücher zensiert oder irgendeine Ausstellung angeblicher Kunst. Klar, die Kunst ist frei! Doch habe ich schon sogenannte Kunstobjekte gesehen, bei deren Anblick man sich nur noch ekelt und mich gefragt, für was für einen Irrsinn da schon wieder Unterstützungsgelder geflossen sind.
Aber generell ist es natürlich ein Unding, wenn Bücher oder Kunst zensiert werden! Für mich ist es ein Zeichen unglaublicher Dekadenz, was in früheren Zeiten oftmals der Anfang vom Ende einer Kultur war.
Übrigens frage ich mich, wann wird man sich daran stören gutgebaute Männer mit nackten Oberkörpern als sexistisch zu empfinden? Werden dann auch griechische oder römische Männerskulpturen abgedeckt und müssen Männer im Schwimmbad dann vielleicht bald einen Tankini tragen? Fragen über Fragen …
Ob ein frauenverehrendes Gedicht an der Institutswand, ob Gemälde in der Galerie, ob Grid-Girls in der F1-Box – überall dringt es schon durch die kleinsten Ritzen: das Zensurgift linker Menschheitsbeglückung, in der es, wie in allen totalitären Systemen, die Dümmsten und die Gemeinsten sind, die den größten Furor ausleben – in unseren Zeiten des Tugendwahns mit den Namen Merkel und Maas untrennbar verbunden. Was haben sie nur mit Deutschland angestellt?! Wehe dem Land, das dem Pöbel in die Hände fällt!
Entartete Kunst hatten wir doch mal bei den Nazis. Jetzt entarten die #metoos. Eine schöne Gesellschaft.
Man sollte wohl eher ein wenig in die Richtung einer chinesischen Kulturrevolution denken.
Dem Zeitgeist wird alles geopfert. Erinnert mich etwas an die Handlungsweise des IS. Alles was nicht mehr ins Weltbild passt muss verschwinden. Das ist also unsere offene und tolerante Gesellschaft?
was ist eigentlich mit Film und Fernsehen, mit Printmedien?
Was ist mit Filmen wie 50shades of Grey? Sofort raus aus Kinos etc.! Wo kommen wir denn dahin, wenn eine Frau sich fesseln und peitschen lässt….. oh, es gibt noch viel zu tun für derartige pseudo-emanzipatorischen Maßnahmen! Gut, dass bereits die Gridgirls (besser bekannt unter Boxenluder) aus der Formel 1 verschwinden! Für mich als Frau aus der 70er Hippiegeneration ist das mehr als lächerlich, mit was sich meine Geschlechtsgenossinnen hauptamtlich beschäftigen – Emanzipation geht anders.
Jungejunge, was passiert hier eigentlich gerade?
Da werden klassische Bilder aus ‚Protest‘ (ja, gegen was eigentlich wirklich?) abgehängt, Frauen mutieren auf einmal zu hilflosen kleinen schützenswerten Weibchen, die vor diesem ach-so-schrecklichen Mann in Obhut genommen werden wollen.
Geht’s noch?
Da würde ja sogar Alice Schwarzer rotieren!
Ich bin sicher eine Nutznießerin ihrer Vorarbeit, denn ich kenne keine andere Gesellschaft als die, in der Frauen ganz normal durchs Leben gehen, ihre ganz normalen Rechte durchsetzen und es niemals eine Riesendiskussion um eine blöde Bemerkung ‚zuviel‘ gab.
Als eine Art ‚Tochter‘ dieser Arbeit bin ich in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der Frauen gerne (und das habe ich auch immer wieder getan) mit ihren Reizen spielen und das eigentlich auch immer konnten, ohne dass sich ‚alte weiße Männer‘ an ihnen unfreiwillig vergriffen, geschweige denn junge Typen mit getöntem Teint…
Existiert das auf einmal nicht mehr? DARF das nicht mehr existieren, nur weil mal wieder eine pikierte Minderheit meint, laut und kreischend aufzuschreien?
Ich kenne nur ein Leben, in dem frau dann halt mann (wenn er sich zu zudringlich oder plump verhalten hat) einen Spruch aufs Auge drückt, und dann ist gut!
Funktioniert in der Regel ziemlich verlässlich.
Und wenn sonst nix hilft, reicht ein beherzter Griff in Körperbereiche, deren Berührung er sich eigentlich anders vorgestellt hatte… Sie wissen, was ich meine, Ladies. 😉
Was nun dieses künstlich gehypete Geschreie um (vermeintliche) Übergriffe, die teilweise bereits angeblich sogar schon vor Jahrzehnten stattgefunden haben, nun soll, erschließt sich mir nicht.
‚Die Frau‘ also mal wieder als hilfloses Opfer… Dat war wohl nix, was Alice und Konsorten vor bereits 45 Jahren losgetreten und dem zum Erfolg verholfen hatten.
Zurück auf Anfang, Ladies.
Allerdings schlage ich im Gegenzug dazu vor, eine Kampagne unter dem Stichwort #notinmyname oder #notme zu starten.
Und ich werde obendrein den Eindruck nicht los, dass man insbesondere jetzt, da in den letzten zwei Jahren die Sexual-Kriminalitätsraten in Deutschland signifikant angestiegen sind, mehr als gerne diese Thematik als Ablenkung zur eigentlichen Quelle sexueller Gewalt hier heranzieht und hochpusht.
Das erspart die tatsächliche Benennung von Ross und Reiter.
Honi soit qui mal y pense.
Ihr Beitrag gefällt mir, den unterschreibe ich. Besonders den letzten Absatz.
Hinzufügen möchte ich noch, daß eine solche Kampagne, wie „metoo“, das Abhängen von Bildern und dergleichen, den wirklichen Opfern von Gewalt nicht hilft.
Es war wirklich Zeit in Sachen Sexismus Kante zu zeigen. Wo kämen wir denn hin, wenn jedem Sexisten auch noch in den Galerien gehuldigt würde?
Sicherlich haben Sie vergessen, Ihren Beitrag als Ironie zu kennzeichnen, oder?
Ist das wirklich die Regel?
Der Direktor des Städel-Museums in Frankfurt, Philipp Demandt, brachte es in der FAZ kürzlich auf den Punkt: „Erst hängen wir Bilder ab, dann die Freiheit an den Nagel“. Mit Aktionen gegen politisch nicht korrekte Werke der Kunst wird jedoch nicht nur die Freiheit angegriffen, sondern wir werden – bewusst oder unbewusst – auch auf einen größeren Einfluss des Islams auf das kulturelle Leben des Westens vorbereitet. Wie wir wissen, duldet der Islam keine Bilder von lebenden Wesen, geschweige denn von Menschen, egal ob bekleidet oder nackt. Wohin die Reise gehen kann, zeigt die Zerstörung der Buddha-Statuen in Bamiyan oder der Vandalismus im Museum von Mossul. Seien wir also gewarnt!
Steuern wir auf ein Zurückfallen in eine geistige Rückständigkeit? Mit dem Mittelalter gar vergleichbar? Dieser willfährige, vorauseilende Konformismus in der Kultur und in der Kunst gepaart mit dem Politischen könnte zu einer explosiven Mischung werden..
Tja, so wird aus nichts wieder viel gemacht. Eine platte Werbeaktion und schon fühlt sich die Leserbriefschreiber bemüht auf den Islam, links, grün usw. loszuwettern. Tendenzielle AFD Gläubigkeit zum Besten zu geben. Die Echokammern gibt es wirklich ?
Der Untergang des Abendlandes halt ….
Es bleibt Ihnen unbenommen, wieder Ihre eigene ‚Echokammer‘ aufzusuchen – mit der all inclusive Wellness, die Sie offensichtlich pflegen – vorbei an Fakten und gleichzeitig nicht mehr zu übersehenden und überbordenden gesellschaftlichen Problemen.
Seien Sie nur bitte so nett und diffamieren nicht diejenigen, die nicht Ihrer Auffassung sind.
Mit freundlichem Gruß aus der Echokammer in die Filterblase.
Entspannen Sie sich. Ich schaue mir gerne immer alles von allen Seiten an. Mal einen Teil der Leserbriefschreibern einen Spiegel vorgehalten – und schon diffamiert man – lesen Sie halt die Kommentare !. Wellness ist auch nicht so schlecht, oder ist das auch schon ein überbordendes gesellschaftliches Problem ?
Wenn Sie sich an sogenannten Echokammern stören, die es in jedwedem politischen Spektrum gibt und somit kein Alleinstellungsmerkmal einer bestimmten politischen Richtung sind, dann fordern Sie doch einfach ein paar von Ihren Gesinnungsgenossen auf, bei TE mitzudiskutieren. Das bereichert den Diskurs und man redet miteinander und nicht mehr übereinander. Die einzelnen Posts bringen gar nichts, sie provozieren nur und verhärten die Fronten.
Gleichzeitig sind sexuelle Normabweichungen zumindest rational betrachtet sehr selten positiv oder negativ. Kulturen können frei oder unfrei, erfolgreich oder versagend, gut oder schlecht sein, wer wollte dies im Zeitalter der Massenmigration bestreiten? Das Gleich gilt für die „Diversität“ beim IQ und bei ethischen Werten. Bei Homosexualität hat man Diversität ohne Differenzen und damit den Traum einer kollektivistischen Ideologie, die sich als Individualismus tarnt.
Was ist denn eigentlich mit den ganzen Western, in denen ganz hemmungslos von Bleichgesichtern und Rorhäuten gesprochen wird, und die Rothäute vom Weißen Mann fast ausgerottet werden ? Ist die Bezeichnung :Weißer Mann, Bleichgesichter nicht rassistisch? Als in Europa lebende, müssten wir uns eigentlich die Bezeichnung: Weiße, verbitten! Alle Western im TV und alle Bücher in denen sich so Abfällig als “ Weißen/ innen “ gesprochen wird müssen verboten oder zensiert werden, Wer Weiß aussieht ist meistens tot. Noch sind wir es nicht, wir werden langsam sterben.
Es gab in Deutschland eine Zeit, in der, im Sinne der PC, sogenannte entartete Kunst vernichtet wurde. Heute werden, ebenfalls im Sinne der PC, vermeintlich frauenfeindliche Kunstwerke abhängt, übermalt, umgeschrieben oder gar nicht erst hergestellt. Zynisch formuliert stellt sich mir die Frage, ob der Begriff „frauenfeindlich“ das heutige Synonym für „entartet“ ist?
Heute gilt noch viel mehr Böses als „entartet“. Fremdenfeindlich, Klimazweifler, Zweifler an der Schwulenehe usw. sind ja auch entartet. Das heißt, im Mittelalter gab es nur einen Teufel, dessen „böses Gedankengut“ jedermann zu meiden hatte, heute aber gibt es davon eine ganze Industrie, die sich am Kampf gegen „Gedankengut“ verdient macht.
Haben Sie völlig recht! Aber ich wollte mich mit meinem Kommentar nur auf den Artikel beziehen.
Neben „frauenfeindlich“ fallen mir noch „islamophob“, „homophob“ und all die anderen „Phobien“ ein, die heute synonym zu „entartet“ werden.
(Dass der Islam selbst homophob ist, braucht Sie nicht weiter zu kümmern: Ideologen können mit Logik nichts anfangen!)
Da braucht also der zuständige Imam von Manchester gar erst nicht zu protestieren, das Ausradieren unseres kulturellen Erbes übernehmen wir selbst.
Wir werden gerade Zeugen der Letzten Tage der Aufklärung.
Die WELT berichtet heute, dass die Stadt Oer-Erkenschwick, nicht etwa die betroffene DITIB-Gemeinde, der Prozessgegner von Anwohnern ist, die gegen fünfmal tägliche Muezzin-Rufe geklagt haben. Selbst der Rechtsstreit wird denen auf Steuerzahler-Kosten abgenommen. Ich frage mich, ob meine Gemeinde als Prozessbeteiligter stellvertretend für mich in die Bresche springen würde, wenn ich ab Morgen jede Nacht zum Missfallen der Nachbarn zur Party einladen würde.
Erschreckend ist für mich, dass die spezifisch männlichen und weiblichen Blicke „auf die Welt,“ auf „das andere Geschlecht“ per se als diskriminierend, automatisch als sexistisch gelten sollen. Was für eine kleingeistige, puritanische Sichtweise! Der Rahmen des Erlaubten wird immer kleiner – gerade in der Kunst (und in der Liebe) absurd. Dann kommt also nur noch „langweilige politisch korrekte Soße“ von Künstlern raus, die sich in der eigenen kleinen Echokammer selbst auf die Schulter klopfen. Oh Mann, nachdem die Meinungsnazis schon das „Linke“ gekapert haben, so nehmen sie jetzt auch den Feminismus in Beschlag!
Wer erinnet sich noch an „Sex, drugs and Rock’n Roll‘? Wäre in der jetzigen Zeit wohl nicht mehr vorstellbar. Ich warte nur noch darauf, dass in der Alten Pinakothek zu München die Rubens-Grazien verschleiert oder gleich ganz abgehängt werden. Wenn der politisch korrekte Gehorsam sowie die „Kultursensibilität“ so weiter geht, müssen wir darauf nicht mehr lange warten.
Offensichtlich ist man der Freizügigkeit und der Freiheiten des 20. Jahrhunderts überdrüssig und man sehnt sich nach einer neuen Prüderie, die unter dem Deckmäntelchen feministischer Interessen daher kommt. Geht sehr konform mit gewissen religiösen Befindlichkeiten. Was für ein praktischer Zufall.
Es ist ja auch ein zutiefst schwulenfeindliches Motiv, wenn der Lustknabe des Herkules von den Nympfen in den heterosexuellen Sumpf gelockt, also in den Abgrund geführt wird, woraufhin der arme Herkules seine Heldentaten versäumt. Es stört auch sehr, dass alle alsWeiße erscheinen, was die White-Supremacy-Art in der Art eines KKK stark vorwegnimmt. Die Natur wird als bedrohlich diffamiert. Es fehlt eine positive Schilderung von Refugees, dass die Nympfen in ihrem Sumpf verharren, reicht nicht! Gottseidank ist das alles noch nicht entdeckt worden, sonst wäre das Bild wahrscheinlich schon verbrannt und durch eine geschmackvolle Installation von Judith-Butler-Schlüpfern oder Obama-Shirts ersetzt worden.
Grandios! Darauf einen #MeeToo!
Chapeau!
Man sollte einfach mal keine öffentlichen Gelder mehr in diesen aufgeblasenen, arroganten links gedrehten Kunst- und Kulturbetrieb stecken.
Die Kunstschaffenden und die davon Lebenden wären dann darauf angewiesen, was sie als freiwilligen Eintrittsbeitrag erwirtschaften könnten.
Würde bestimmt helfen, Kurator*Innen ;-)-Gehälter von den monatlichen Einnahmen abhängig zu machen.
Kunst kam früher von Können, war schön, wertvoll, erbaulich. Kunst war bewundernswert, etwas für Geist und Seele.
So ein Happening, das belehrt, das moralisiert, mit dem man die eigene Gesinnung und Weltanschauung dem Publikum um die Ohren haut, das seine Zuschauer beschimpft, das kann man natürlich auch machen, wenn man sich dazu berufen fühlt.
Aber bitte nicht mit Steuergeldern.
Es wird Zeit unseren Kontinent umzubenennen, wenn man bedenkt wie er zu seinen namen gekommen ist. Durch Entführung einer Göttin durch Zeus natürlich nur zu dem einen Zweck. Also wenn das nicht nach #metoo schreit was dann?
Ein schönes Bild und eine sehr merkwürdige Aktion. Wenn es ein Einzelfall wäre, möchte man ja gerne daran glauben, dass es nur um Aufmerksamkeit ging.
Da aber schon Bücher aus Bibliotheken entfernt und römische Statuen abdeckt wurden, fragt man sich unwillkürlich was als nächstes kommt. Bücherverbrennung? Entartete Kunst?
Es muss wirklich was im Trinkwasser sein. Anders kann ich mir diese Vorläufer eines umgekehrten Faschismus nicht mehr erklären.
Nebenbei zeigen beide Beispiele sehr schön, dass Genderfeminismus und Islamismus sich wunderbar ergänzen.
Ich befürchte,das man sogar dem Manneken Piss mit der Säge zu Leibe rücken wird!
Oder wird die Bibel demnächst eingestampft wegen obsöner Texte?
Nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich. Kommt Picasso als nächster Künstler an die Reihe?
Unter https://www.causes.com/campaigns/117267-petition-the-return-of-hylas-and-the-nymphs-by-waterhouse kann man eine Online-Petition unterzeichnen.
…dazu muss man wissen: in Manchester stellen Moslems in nicht allzu weit entfernter Zukunft die Mehrheit der Bevölkerung.
In Kanada wurde soeben der Begriff “Söhne“ aus der Nationalhymne entfernt. Die sogenannte Gleichberechtigung ist also inzwischen kein rein deutsches Phänomen mehr. Die neue Bundesregierung wird ein Gleichheits-Ministerium einrichten, das für absolute Gleichheit zwischen Mann und Frau sorgen soll. Das Ministerium wird die besten Wissenschaftler der Welt beauftragen, dass Mann und Frau auch biologisch völlig gleich werden. Es wird dann nur noch Zwitter geben.
PS: Die 4.620 Sexualverbrechen durch Zuwanderer an deutschen Frauen in 2017 (vgl. Kriminalstatistik BKA v. 16. Januar 2018 über die ersten 3 Quartale: ‟Kriminalität im Zusammenhang mit Zuwanderung“) werden aber eisern totgeschwiegen. Gender-Sprech und Bilderstürmerei haben höchste Priorität, tägliche Vergewaltigung ist aber nur noch ein Kavaliersdelikt – jedenfalls stets dann, wenn sie von Zuwanderern begangen wird. Was für ein verkommener Staat ist aus Deutschland geworden?
Das nächste wird sein:
Einigkeit, Fairness und Soziale Gerechtigkeit
Für das weltoffene Mutterland
Danach lasst uns alle Streben
Geschwisterlich mit Herz und Anstand.
(„Hand“ geben diskrimiert die Hochkultur).
Da muss was passieren, da haben Sie völlig recht.
Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben,
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!
2x Recht 2 x deutsch, 2 x Vaterland, nur brüderlich, streben statt geben? Das kann so nicht mehr gesungen werden!
Mein Vorschlag:
Dieses Land soll ohne Grenzen
aller Menschen Heimat sein!
Alle, die gern zu uns kommen,
laden wir von Herzen ein!
Alle, die schon lang hier leben
sind zum Teilen gern bereit!
Blüh im Glanze wahren Großmuts,
blühe Land der Gutmenschheit!
Ich bin mir nur nicht sicher, ob es in der zweiten Zeile „aller“ oder „allen“ heißen sollte. „Allen“ ist eher einladend, „aller“ stellt den Anspruch der Menschheit auf das ehemalige Deutschland in den Vordergrund.
Das mancherorts schon nicht mehr als stubenrein angesehene „Konzept“ „Heimat“ (Sie wissen doch: auch die deutschen Vertriebenen waren nichts anderes als Flüchtlinge) „dekonstruieren“ wir dann in der nächsten „Diskurs“-Runde. In einer Strophe drei. 😉
So recht, Frau Fuchs?
Frei soll jeder Mensch entscheiden,
wo er gerne leben will.
Heimat, Grenzen überwinden,
sei der Menschheit höchstes Ziel.
Sind die Menschen Schwestern, Brüder,
leben wir wie´s Gott gefällt.
Heißen dann, was einst getrennt war,
friedlich unser aller Welt.
Erste Strophe astrein. Aber die zweite?! Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe… Gott geht gar nicht. Abendländisch-christozentristisches Weltbild usw.
Wie wäre es denn mit „leben wir, wie’s uns gefällt.“
Könnten Sie sich damit anfreunden?
😉
Vor uns liegt das Zeitalter der abrahamitischen Ökumene und Sie wollen leben, wie es Ihnen gefällt? Das wird nicht gehen, tut mir wirklich leid. Künftig geben Bedford-Strohm, Woelki und Mazyek vor, was Ihnen zu gefallen hat.
„Leben wie es Ihm gefällt“ wäre noch denkbar, dann sind unsere muslimischen Brüderinnen und Schwesterer nicht ganz so beleidigt.
Allah geht halt leider nicht, sonst wird das Versmaß holprig. Amen!
„… für das deutsche Vaterland“. Weg damit! Rassistisch. Frauenfeindlich („Vater“-land). Deutsch. Geht gar nicht. Frau Claudia Roth, bitte übernehmen Sie. Denn: „Jetzt ist Dagegenhalten angesagt. Claudia Roth, die grüne Feministin und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, und der aus einer eritreischen Familie stammende Musiker Fetsum Sebhat treten an zur Verteidigung ihres Deutschlands. Ihr klares Plädoyer lautet: Die Abschottung und der Rückmarsch in die fünfziger Jahre ist keine Option für ein modernes, tolerantes und weltoffenes Land in den Zeiten der Globalisierung. Anschaulich und engagiert schildern sie, was dieses Land ausmacht, an dessen Veränderung sie mitgearbeitet und das sie schätzen gelernt haben. Und sie appellieren an unseren Bürgersinn: Nur wer mitmacht und sich einmischt, kann Einfluss darauf nehmen, wohin es mit Deutschland geht.“ Aus ihrem neuen Buch. Quelle: ihre http://www.Seite.
Als Musik dann aber auch bitte die Hanns Eisner Musik der DDR Hymne:
https://www.youtube.com/watch?v=DTV92wqYjfA
und wo bleiben die Trans… in der Hymne?
Ich bin mal gespannt was aus der „Ode an die Freude“ wird welche schließlich die Europahymne ist. Sie wissen schon …. alle Menschen werden Brüder.
Alle Menschen werden Geschwister und „Ode an die Freude und den Freud“. Letzterer hätte heutzutage viel zu analysieren.
Immerhin gehen solche Aktionen auch im Mainstream und links davon den meisten Menschen zu weit. Der Versuch der PC-Bewegung, die Herrschaft nicht nur über die Kunst der Gegenwart, sondern auch über die der Vergangenheit zu erringen, könnte also nach hinten losgehen und die Political Correctness endlich als die totalitäre Verirrung entlarven, die sie ist.
„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“
(Zitat Heinrich Heine)
Es ist ca. 10 Jahre her, daß die Führung der evang. Kirche in Stuttgart Bilder eines kontemporären Künstlers, die im Foyer einer Kircheneinrichtung hingen, abgehängt hat, weil sie einem muslim. Gast, der durch das Foyer gehen mußte, nicht „gefallen“ haben. Das war weit vor der Kreuzabnahme von Marx und Bedfort im Morgenland. Mir ist unbekannt, wie der Künstler darauf reagiert hat.
Auf dem Höhepunkt der ‚Flüchtlings‘-Krise hat man hier in der Hamburger Kunsthalle dutzenden Muslimen, die auf der Durchreise nach Skandinavien waren, kurzfristig Obdach gewährt.
Vorher hatte man allerdings ‚fragwürdige‘ Gemälde und Skulpturen in vorauseilendem Gehorsam abgehängt, damit man bloß die Augen der armen ‚Schutzsuchenden‘ nicht beleidigt.
Nein, kein Fake, sondern trauriger Fakt.
In meiner Jugend in den 80ern gab es eine Band namens DAF – Deutsch Amerikanische Freundschaft. Sie hatten Songs wie „Mussolini“ und „Kebab Träume in der Mauerstadt“. Die Texte allein dieser 2 Songs würden heute sofort für außerordentliche Empörung sorgen. Die Art, wie wir damals zu „Mussolini“ getanzt haben, hätte uns zu Vollnazis werden lassen müssen. Ich frage mich, wie dieser üble Einfluss doch halbwegs vernünftige Wesen aus uns machen konnte. Meine Güte, wir waren jung, wir hatten Spaß und das war gut so. Was kommt als nächstes?
Ich habe mir vom Brotzeitgeld als Schulkind oft „Mohrenkopfsemmeln“ beim Bäcker Schmidt an der Ecke im Schulviertel gekauft. Pipi Langstrumpf und Wilhelm Busch (nach Anne Wills Sendung vom 28. Januar als antisemitisch einzustufen) geliebt. Bis zur Einwanderungswelle im Jahr 2015 habe ich abwechselnd grün bzw. SPD gewählt. Und das mit einer „Mohrenkopfsemmel“-Vergangenheit! Dieser ganze Irsinn hat hoffentlich bald ein Ende. PS: Mittlerweile bin ich ein „Blau-Wähler“ – so blau wie der Enzian.
Tja, Angelina Clooney, bei dieser Vergangenheit liegt es nahe, dass Sie auch „wer hat Angst vor’m schwarzen Mann?“ gespielt haben. Oder? Dann brüllte die Meute immer „NIEMAND“. „und wenn er kommt?“ und danach rannten alle kreischend durcheinander, um nicht vom „schwarzen Mann“ gefangen zu werden. Ich darf Sie beruhigen: ich habe dieses (nach heutigen Bewertungsmaßstäben Nazi-)Spiel auch gespielt. Vielleicht ist das auch die Grundlage meiner heutzutage bestehenden diffusen Ängste. Wer weiß das schon.
Ja, Heino weiß man erst im Alter zu schätzen ?.
sagenhafter Kommentar, ob den wohl alle verstehen?
Chapeau!
Die jüngeren Semester vermutlich nicht
Bingo! Im Kindergarten haben wir das immer gern gespielt….. 🙂
Sie erinnern mich da gerade an was.
Tür zu, Fenster zu, DAF auflegen!
Ja, ich hole mir jetzt gerade mal meine unverkrampfte Jugend zurück.
Ich ‚tanze den Mussolini‘ – weil es damals einfach nur unverkrampft und ohne Zeigefinger war, einfach nur Dancefloor.
Abgesehen davon waren die Jungs schwul – ja, und?! Wir wussten es, aber es war noch lange kein Politikum, sondern… Es WAR einfach so.
Haben Sie das Album auch noch? 🙂
Nein, aber ich habe noch aus meiner Kindheit die Single „Wum’s Gesang – ich wünsch mir ne kleine Miezekatze“, was aus Sicht der Mietzekatze sicher ein #MeToo ist genauso wie Roy Orbisons „Pretty Woman“, die nun auf den Chebli-Index gehört.
Hören Sie sich auch noch gut die letzten Zeilen der Kebabträume an. Die haben wir damals naiv mitgegrölt, unwissend und nicht ahnend, dass sie einmal Realität werden könnten. In diesem Sinne: gutes Tanzen
„Geschichte kennen. Gegenwart begreifen. Zukunft gestalten.“ Er schrieb aber nicht: Geschichte verurteilen, Gegenwart überhöhen, Zukunft verdüstern.“
Besser lässt sich dieser Zeitgeist wahrlich nicht beschreiben, da bedarf es keier weiteren Worte.
Aua Aua!
Die heutige Kunstwelt ist einfach nur noch peinlich. Jahrzehnte postmoderner und marxistischer Indoktrination sei Dank. Mir graut, dass solche Leute den künstlerischen Schatz unserer Zivilisation verwalten.
Es ist ganz einfach: Das, an was ich selber nicht heranreichen kann, das muss mit allen Mitteln bekämpft, zensiert und zerstört werden.
Ob unsere westliche Kultur das gleiche Schicksal wie die Buddha-Statuen von Bamiyan ereilt ?
Nein, so „optimistisch“ kann man angesichts dieser Entwicklungen wirklich nicht mehr sein.
In Amerika wurden ja schon Statuen abgerissen, weil sie für die „rassistische“ Vergangenheit stehen. Geschichte, die uns heute nicht mehr passt, wird einfach getilgt. Wenn wir so weitermachen, dann blüht der westlichen Kultur das. Das muss gestoppt werden! Und das geht nur über öffentlichen Protest.
Das Bild ist:
1. Frauenfeindlich
2. Rassistisch (keine einzige Farbige ist abgebildet)
3. Blondinenfeindlich (keine einzige Blondine ist abgebildet)
4. Homophob (kein einziger Mann ist unter den Verführer*innen)
5. Genderfeindlich I (das 3. Geschlecht ist nicht abgebildet)
6. Genderfeindlich II (weder Transsexuelle noch all die anderen Gender sind abgebildet)
Kurzum:
Das Bild manifestiert das überkommene und veraltete Bild der Zweigeschlechtlichkeit und des „ewig lockenden Weibes“
Vielleicht befinden sich in dem Teich ja einige der 72 Jungfrauen, die möglicherweise den Jüngling von seiner wahren Mission auf die gezeigte Art und Weise abzulenken drohen? Das geht aktuell so gar nicht!
Details zu den 72 Jungfrauen findet der interreligiös-multikulturell interessierte Bürger hier:
https://wikiislam.net/wiki/72_Jungfrauen#Beschreibungen
Das ist keine von mir verfasste Satire, ich schwör´s!
Die moralinsauren Spinatwachteln, die auch in Deutschland an Universitäten schon Bilder abhängen ließen oder Skulpturen aus Behörden entfernten, hat wohl noch niemand darauf aufmerksam gemacht, an welchen Hochschulen immer noch regelmäßig Aktmalerei-Kurse stattfinden. Die sind geradezu in dreifacher Weise „schändlich“. Einerseits werden (unbefleckte und unschuldigste) Studentinnen genötigt nackte Männer anzuschauen (dass sich darunter auch getriggerte Trans- und Homofrauen befinden können, nur nebenbei), andererseits werden nackte Frauen in demüti-gender Weise mutmaßlich notgeilen Studenten und dem Patriarchat gegen Bezahlung visuell verfügbar gemacht. Und am Ende entsteht dabei auch noch (Neusprech 2.0) „entartete Kunst“.
Im Grunde müsste alle Kunst verboten werden, denn es ist nicht auszuschließen, dass die Künstler bei der Erstellung ihrer Werke irgend etwas politisch unkorrektes gedacht haben.
Die Kulturrevolution nimmt Fahrt auf … Ich bin gespannt, wo sie in dieser Variante zum Halten kommt …
…na nächste Woche kommt erst einmal FKK Verbot und Zwickel Paragraph.
Nun, für die nächste Woche erwarte ich dies nicht, Herr Themlitz. Und mir ist es ja eigentlich sowieso egal, weil ich mich rechtzeitig vom Acker gemacht habe. Aber ich wage es trotzdem zu fragen: In welchen tatsächlichen Zeiträumen erwarten Sie denn FKK-Verbot und Zwickel-Paragraph?
Meiner Ansicht nach dürfte es sich um 3-5 Jahre handeln. Wie viele Kisten Bier setzen Sie dagegen?
En Garde!
Sommer 2016 – Badegäste werden am FKK Strand unter „Allahu abkar“-Rufen beschimpft:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/xanten/staatsschutz-ermittelt-nach-drohungen-an-xantener-fkk-strand-aid-1.6147300
Auf ACHGUT ist gerade ein Artikel von Thomas Rietzschel erschienen, der genau diese Thematik aufgreift.
http://www.achgut.com/artikel/gesehen_gelesen_gehoert_verpasst_kulturrevolution_west
Die westliche Verblödung nimmt anscheinend kein Ende.
Vielleicht sollte jemand diesen „#metoo-Kleingeistern“, Salafisten und Islamisten erklären, dass keine 72 Jungfrauen im Paradies warten, höchsten eine Jungfrau, und die ist 72!
Es ist ja sowieso Sexismus der krassesten Ausprägung, wenn Männer morden oder davon träumen, um in den Genuss und Besitz von 72 nichtmenstruierenden, -urinierenden, -stuhlenden und -widersprechenden Jungfrauen zu kommen. Der eigentliche Sexismus ist, dass es jene Männer als so total verblödet entlarvt, dass sie sowas ernsthaft glauben.
Auch „Nymphen im Wandel der Zeit“ bei Danisch hat einen treffenden Beitrag zur Sache.
Im Städel Museum in Frankfurt beginnt am 8. Februar eine RUBENS-Ausstellung. Wer Interesse daran hat sollte sich diese Austellung (Titel: Kraft der Verwandlung) ansehen, bevor bei uns verboten wird, solche Bilder öffentlich auszustellen.
Also ich würde ein Bild Rubens öffentlich ausstellen, besäße ich eins?
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht eines Tages eine komplett durchgegenderte Truppe von Männern den David in Florenz entfernt. Der steht da nackt rum und hat eine Figur, wie sie kaum ein normaler Mann hat. Mit einer kleinen Ausnahme vielleicht. Findet sich da kein Mann, der sich irgendwie in seiner Würde verletzt sieht?
Das Bild zeigt: „Er wird Opfer Männer verschlingender junger Frauen. Der Held im Strudel der Erotik. Ja, auch dass ist ein Element der griechisch-römischen Mythologie.“
Während Metoo Frauen nur als Opfer sieht.
Vielleicht lohnt es sich ja doch, da einmal drüber nachzudenken?
Frauen sind nicht automatisch Opfer, sie können auch sehr wohl Täterin sein. Frauen sind dazu in der Lage ihren Sexappeal dazu zu nutzen ganze Königreiche als Mätresse zu regieren.
Wer die Frauen auf dem Bild als Sexobjekte sieht, der hat gewaltige Scheuklappen.
…und mögen sich während der kommenden Altweiberfastnacht nicht tausende von Männern über ungefragtes (womöglich auch ungewolltes) Abküssen und Begrabschen beschweren ?