Ein Abend mit einem Star-Ökonomen. Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main hatte eingeladen. Zum Vortrag Jean Tiroles, des Trägers des Wirtschaftsnobelpreises 2014, ausgezeichnet für seine Arbeit zur Industrieorganisation und Wirtschaftspsychologie. Seine Schriften seien in Frankfurt Grundlagenwerke, so der einladende Professor in seiner Willkommensrede. Entsprechend voll war der Hörsaal. Etwa eintausend, vorwiegend junge Leute – man darf annehmen angehende Ökonomen – applaudierten dem Experten, der mit Sicherheit Erhellendes zur momentanen Situation Europas zu sagen haben würde.
Nun bin ich kein Spezialist. Ich muss mich von etwas leiten lassen, worüber gerade Akademiker gern die Nase rümpfen: Dem ‚Menschenverstand‘, den ich selbst ja auch noch für ‚gesund‘ halte. Verblendung? Vielleicht. Führt mich dieser vermeintlich gesunde Teil meines Bewusstseins doch immer wieder hinein in eine unkontrollierbare Skepsis, zum Beispiel wenn es um Draghi und Kollegen geht. Ich bin also als Gesprächspartner in diesen Dingen nicht ausreichend stabil.
Dementsprechend verstand ich das meiste Gesagte dieses Abends auch nur ‚Pi mal Daumen‘: Laut Tirole herrscht in der EU eigentlich ein Bailout-Verbot. Das halte aber niemand ein. Diese Tatsache verzerrt nun das System. Quantitative Easying, also ‚Geld durch Drucken‘ senke dann die Motivation stark verschuldeter Staaten, sich zur Sanierung ihrer Verhältnisse anzustrengen, da sie das Geld ja – etwa durch Rückzahlungsfristengestaltung – geschenkt bekämen. Disziplinierte Staaten und ihre gebeutelten Bürger seien die Dummen. Die lernten aber dazu und würden sich beim nächsten Mal dann auch lieber von anderen retten lassen. Bailouten werde normal. Und starke Länder, deren Einwohner zwar kaum Vermögen, aber gute Jobs zum Steuernzahlen (= Deutschland) haben, bürgen. Und weil niemand einem EU-Partner auf die Füße treten wolle – schließlich will man ja kein Orban sein – bleibe das auch so. Ergebnis: Friede, Freude, Eierkuchen in der Krise, so zart und freundlich wie das Gesicht von Jean Claude Juncker. Bis zum Crash.
Jetzt erfüllte mich das Gehörte dann doch mit einem gewissen Stolz. Der Nobelpreisträger höchstselbst zog Schlüsse, die von mir sein könnten. Doch halt, das waren keine Schlüsse, das war Analyse. Hier tendiere ich selbst ja in Richtung ‚früher Schäuble‘ – Konsolidierung, Eigenverantwortlichkeit und so weiter. Aber hier zeigen sich dann eben doch die Unterschiede in der Gedankentiefe zwischen einem einfachen Wirtschaftsteilleser mit hessischem Abitur und einem Nobelpreisträger.
Donald Trump: State of the Union address
Und deshalb auch: Weg mit den Populisten! Weg mit denjenigen, die einfache, aber unerfüllbare Lösungen anbieten (ich dachte: Wohl weil sie nicht zusammenpassen mit den bisherigen kompliziert-nichtfunktionierenden). Aber: Wer kann das leisten, die Abschaffung der Populisten? (Mir selbst fiel ein: Nichtpopulisten? Leute, die nicht populär sind? Beides nicht falsch!) Tirole meinte Experten. Experten wie sich selbst. Denn: Wer sonst sollte den Menschen da draußen denn die unverständlichen Maßnahmen erklären, die Tirole propagierte? Was würden dann die Leute sagen, etwa zum stockenden Waldsterben, dem bevorstehenden Untergang der Fidschi-Inseln oder zu den zahllosen unerkannten Todesopfern durch VW, wenn sie nicht vom Experten an die Hand genommen würden, um sie wegzuführen von dem Pfad, den ihnen der Menschenverstand, der gesunde, zu diktieren suchte? Die Leute würden die wahren Bedrohungen doch gar nicht wahrnehmen und sich statt dessen in den Social Media von Fake News aus Russland verwirren lassen.
Genau das war ich jetzt. Verwirrt. Hatte Monsieur Tirole nicht gerade die lethalen Gefahren des EU-Wirtschaftssystems dargelegt? Nur um zu entwarnen? ‚Führt in den Abgrund, ist aber nicht so tragisch?‘ Waren das nicht brutale Fake News, mitten auf dem Campus?
Faktenverdreher
Ich verstand die jetzt Welt nicht mehr. Universität! Stätte der Wahrheitsfindung und des Diskurses. Ein Nobelpreisträger am Rednerpult – ein Künder der Vernunft! Davor: Keine ganze Bude voller junger kritischer Geister, sondern eine Gemeinde auf Knien, beim Gottesdienst um Goldene Kälber namens ‚Europa‘ und ‚Antipopulismus‘. Niemand fragte, etwa wie Herr Tirole seine persönlichen Puls-of-Europe-Auffassungen mit seinen Forschungsergebnissen und seinem Selbstverständnis als Wissenschaftler vereinbaren könne. Nein, es herrschte offensichtlich Einigkeit über die Devise: Forschen kann man schon. Man muss aber nicht laufend aus allen Ergebnissen Schlüsse ziehen, die, wie sagt Angela Merkel immer so schön: nicht hilfreich sind …
Und jetzt begriff ich: Filterblase! Eine besondere, nämlich nicht nur elektronische, sondern fast physische, komplett mit eigenem Hohepriester als Seifenlaugenrührer, dem der Glaube wichtiger ist als die ganze Wissenschaft.
Aber schön war’s schon! Nicht so aufgeregt oder disharmonisch, wie ich das aus den Versammlungen meiner Studentenzeit noch kenne. In der Blase herrschte wunderbare Ruhe, so wie sie von den Zentren großer Hurrikane beschrieben wird. Große Ruhe, grünes Licht …
Was würde passieren, wenn jetzt ein todesmutiger Student von der sagen wir einmal ‚Fachschaft der Populisten‘ aufstünde, um diese Bubble, die sich jetzt aufgebaut hatte, zum Platzen zu bringen? Nicht auszudenken. Auch ich hielt ja die Füße still. Ich hatte ja die Berichte gelesen über die Karriereverläufe der Klimaforscher, die Zweifel hegen am Weltuntergang. Und die jetzt bei McDonalds hinter der Theke stehen – und eben an keiner Uni mehr gehört werden.
Was würde passieren, hätte jemand kritisch nachgefragt? Wohin zum Beispiel das Quantitative Easying auf Dauer führen solle. Oder ob nicht weniger Europa eher besser für uns alle wäre. Das wäre ja dann dieser Populismus. Und auch Monsieur Tirole selbst hatte ja verlangt, man müsse sich dagegen ‚verteidigen‘. Wie sähe das dann aus? Wie an der Humbold-Uni? Wo mancher Professor darüber nachdenkt, nur noch mit schusssicherer Weste oder gar nicht mehr ins Büro zu gehen. Und welcher Student will denn, nach kritischen Fragen seinerseits, am nächsten Tag noch in die Cafeteria? Auch ich will ja auch auf der Straße noch gegrüßt werden! Nein: Auch hier im Hörsaal galt: Den Ball ganz flach halten in Sachen Eurorettung oder EZB. Wahrscheinlich hatten sie nur auf einen wie mich gewartet, um das Verteidigen einmal zu üben …
Und so gefährdete keiner die warme Atmosphäre, in der wir uns befanden, die geneigte Studentenschaft und Monsieur Tirole. Der Abend endete, wie alle anderen, wenn kein Populist dazwischenfeuert, friedlich und aufgeräumt in den umliegenden Kneipen, während der einladende Professor seinen Preisträger mit der Limousine zum Italiener und seinem Barolo fuhr.
Das ist das schöne an den Blasen: Man bekommt von der Wirklichkeit nichts mit. Es fehlte nur noch Urmutter Andrea Nahles mit ihrem Lied Widde widde witt, wir machen uns die Welt, so wie so uns gefällt.
Vor der Heimfahrt hatte mich mein netter einladender Professor noch gefragt, was ich denn von diesem Abend mit nach Hause nähme. Meine Antwort hat unserer schönen Freundschaft dann leider sehr geschadet. Dieser Abend, so sagte ich ganz naiv, habe mir sehr schön gezeigt, dass mein Pessimismus nicht krankhaft, sondern begründet sei, dass ich das Wort Experte auch weiterhin als Schimpfwort nutzen könne – und das ich jetzt endlich die zen-buddhistische Weisheit ‚Sei so arm wie möglich und meide den Erfolg‘ zu beherzigen beabsichtige. Damit man zumindest mir mit Herrn Tiroles weiteren Bailouts keine Kohle mehr entwinden kann. Und ich mache mir da keine Sorgen: Bei diesem Armutsvorsatz helfen bestimmt alle gerne mit. Gerade auch ein Ökonomenstar aus dem Land Macrons.
Hervorragend Herr Winter. Diese feine Ironie. Einfach köstlich.
War doch ok. der Vortrag. Erst die sachliche Analyse, danach Honig für die herrschende Doktrin, also Lob für Europa, kognitive Dissonanz.
Zu Stalins Zeiten begannen Vorträge gleich mit dem zweiten Teil. Ging es früher darum, anschließend nicht abgeholt und erschossen zu werden, so möchte man heutzutage weiterhin lukrative Einladungen zu Vorträgen bekommen.
Na ja, frei nach Napoleon, Herr Tirole hat es begriffen: Gib‘ den Deutschen eine Parole, dann verlieren sie den Verstand (und auch den Anstand). Man kann sie am hellichten Tage damit vorführen. Wie hier geschehen. Das scheint durch alle Jahrhunderte besonders für die deutschen Eliten zu gelten. Die Deutschen bärenstark, aber zu dumm und von blasierten Eseln geführt.
Der dunkelste Winter seit Wetteraufzeichnung:
http://www.wetter.de/cms/so-dunkel-waren-dezember-und-januar-noch-nie-seit-1951-4140581.html
Warum tut man sich das an? Die Deutschen arbeiten wofür noch mal genau? Mir ist schon lange klar, daß man dies generell hinterfragen muss.
Warum? Dazu der abgedroschene aber stimmige Spruch, „hat man eine Million Schulden, hat man ein Problem, hat man eine Milliarde Schulden, hat die Bank ein Problem“.
Im übertragenen Sinne ist jeder Deutsche die Bank. Selbst die, die nichts erwirtschaften. Denn dem hier Erwirtschafteten steht ja ein viel zu geringer Gegenwert gegenüber. In anderen Ländern um uns herum ist es genau umgekehrt. Seit Einführung des Euro wird konsequent das Land belohnt, welches sich ungezügelt bedient. Draghi hat das schnelle Abgreifen durch ein Turbo revolutioniert. Weg ist weg. Für uns wurde es nie besser, sondern immer nur schlechter. Der Deutsche ist ein artiges Schaf.
Experten sind ja Leute, die ein Ganzes zerschlagen und uns dann erzählen, daß sie aus den Bruchstücken mit ihren Eselsbrücken, die meisten ssehr kompliziert klingen (quantitatives Easying, Bailout) eine bessere Welt bauen können, womit sie meistens sehr viel Geld verdienen wollen. Man falle nicht auf sie herein, denn es sind Schaumschläger und man sollte sie kaltstellen, bevor sie einer neuen Generation das Gehirn vernebeln. Zerschlagen, also Differenzieren ist der falsche Ansatz. Man sollte sich bemühen, das Ganze tiefer zu verstehen. Herrn Tirole wäre zu wünschen, daß er umkehrt, mit seiner eigenen Integration beginnt (man sprach ja früher von integren Persönlichkeiten!) und vom Experten zum Generalisten mutiert, der das große Ganze erkennt und ZUsammenhänge sieht und erklären kann. Auf diese Weise könnte er mit all seiner Intelligenz und seinem Wissen sicher sehr zum Wohl der Menschheit beitragen, als „Experte“ sicher nicht!
Was ich mehrfach schon bemerkte:
A) Von der „Freiheit von Lehre und Forschung“ haben sich eine ganze Reihe von Fächern GRÜNDLICHST (Ausnahme MINT) verabschiedet. In Berlin, traurigerweise gerade an der Humboldt Uni, scheint es ganz besonders schlimm zu sein. –
B) Wen wundert es da noch, dass selbst ein Nobelpreisträger sich am ehernen Grundsatz jeglicher Wissenschaft der „inneren Konsistenz der Aussage“ (siehe das Beispiel im Artikel oben) ebenso verabschiedet hat. –
Meine Diagnose:
Mit dem offensichtlich sehr erfolgreich abgeschlossenen „Marsch durch die Institutionen“ zusammen ist an den Unis das „Brett vorm Kopf“ zum „Kriterium für Karriere“ geworden. (Ganz abgesehen vom GANZ besonders in den USA herrschenden Sender- und mee-too-Wahn.) – Was zählt ist „Linientreue“ damit „Denken-lassen“. Was vorwärts bringt ist „Blog- und Blockwarttum“. –
Was häufig im „Land der Dichter und Denker“ das vor 100 Jahren noch führend war bei den Nobelpreisen schon nicht mal mehr an Unis verstanden wird ist der GRAVIERENDE Unterschied zwischen Ausbildung und Bildung. –
Heute bedauere ich, dass ich damals nach Abschluss meiner Studien vor 37 Jahren (wegen einer Frau von der ich seit 32 Jahren geschieden bin) nicht auswanderte. –
Es sind typische Zeichen totalitärer Regime
Wirtschaftswissenschaftler sind die Leute, die uns nach der Krise genau erklären können, warum sie vor der Krise nicht wissen konnten, dass bald die Krise kommt.
Sehr viel Wissenschaft steckt in den Wirtschaftswissenschaften eben einfach nicht drin. Ebenso in der Medizin, wo man gerne auch mal unkritisch Homöopathie beigebracht bekommt, oder der Theologie. Hat an Universitäten eigentlich nicht viel verloren.
Jetzt mal nicht so ….. Die Menschheit konnte mit der Vorstellung der flachen Erde und dem darüber liegenden Himmelsgewölbe leben. Indianer blieben von Pocken und Conquistadores verschont, Wikinger scherten sich nicht um rund oder flach und fuhren einfach bis nach Winland. Wer was anderes meinte, wurde wie Galileo zum Schweigen verdonnert oder wie Giordano Bruno auf den Scheiterhaufen zur Volksbelustigung verbrannt.
Der nächste Crash kommt wie alle anderen zuvor, nur etwas heftiger dürfte er ausfallen.
Dann gibt es neue Nobelpreisträger, die uns erklären werden, wieso und warum und es zwangsläufig sein musste.
Es bleibt nur die vage Hoffnung, daß unter den Studenten einige sitzen, die zwar stillhalten, weil sie wissen, daß sie sonst ihr Studium gefährden würden, die aber nicht einverstanden sind und im stillen nach ihrer Nische suchen und im richtigen Moment herauskommen. Hoffen wir, daß es so ist und daß sie auch tatsächlich den Moment zum Herauskommen erkennen.
Die FEIGHEIT .
Unbedingt brauchen wir HELDEN.
Ist es nicht ein Paradox, in einer „freien Geselschaft?!
Bei uns in Tschechien geht es noch, etwas zu sagen, nur: keiner hört zu. Wie bellen in der Wůste…
Der Fluch der Erleuchtung, widerwillig staunend wurde mir innerhalb dreier Jahre klar wie begrenzt, um nicht bescheuert sagen zu müssen, mein Denken war. Fassungslos erkannte ich, dass flächendeckende Verblödung kein Unfall ist sondern sorgfältige Planung.
Scholl-Latour vor Journalisten. Meine Damen, meine Herren wir leben in einer Zeit der Massenverblödung, an der Sie den Großteil der Schuld tragen.
Super Thema. Super Artikel. Die universitäre Filterblase ist meiner Meinung nach ein sehr sehr großes Problem und sollte ruhig öfter thematisiert werden.
Das, was sich hier schon im ökonomischen Diskurs abzeichnet, tritt in den Geisteswissenschaften noch weitaus stärker in Erscheinung. Ich kann jedem, vor allem aber jenen, die bisher nicht viel mit der Uni zu tun gehabt haben und sich möglicherweise durch Titel einschüchtern lassen, nur einmal empfehlen, sich in ein Kolloquium oder in eine Vorlesung zu gesellschaftlich relevanten Themen zu setzen. Manch einer wird danach ein paar Mal feste auftreten müssen, um herauszufinden, ob er sich noch in der Realität befindet.
Wer nicht begreift, dass bei einem Kreditgeldsystem durch den Entzug von Geld in Geldhorte (Vorsorge auf Kapitalbasis) und in das Finanzkasino die ständige Neuverschuldung notwendig ist, um eine große Depression zu verhindern, der kann zu keinen richtigen Schlüssen über die aktuelle Lage kommen. Weder der Autor noch der Professor haben es verstanden oder wollen es verstehen.
Kann ich als Student an der WiWi-Fakultät der Humboldt-Universität nur voll und ganz bestätigen.
Das sind im Wesentlichen Gottesdienste, die den Gläubigen einreden, sie seien die Erlauchten und stünden daher in der Verantwortung die Welt zu retten sowie den weniger Schlauen die Welt zu erklären.
Folgerichtiges Denken, Wissen abseits der eigenen Expertise, Bescheidenheit? Vollkommene Fehlanzeige.
Als Fallbeispiel kann ich auch einen Vortrag zum Thema Populismus von einem relativ bekannten Wirtschaftshistoriker kurz nach der US-Präsidentschaftswahl 2016 nennen.
Tenor der Veranstaltung: Ist ein Problem, dass sich von selbst verflüchtigt und in den USA ist vorallem FOX News schuld am erstarkenden Populismus in Gestalt von Trump.
Die Wortführer an Universitäten haben keine Ahnung, was um sie herum passiert. Einwände von Außen existieren nicht. Stattdessen erzählt man sich gegenseitig, was jeder hören will. Die reinste Form einer Filterblase.
Die Frage ist doch, mit welchem Ziel man an die Sache ran geht. Ist das Ziel die Vereinigten Staaten Europa, so hat der Prof Recht. Ja, um diese VE zu erhalten müssten die Deutschen, die Niederländer etc. dauerhaft damit leben, einen Teil ihres Steueraufkommens an andere Staaten abzutreten.
So wie in D eben der Länderfinanzausgleich funktioniert und Bayern dauerhaft Berlin finanziert. Berlin wird sich nie selbst finanzieren können. Und Berlin wird das Geld der Bayern weiterhin rausschmeißen, weil diejenigen, die das Geld erwirtschaften kein Mitspracherecht haben. Deshalb wird auch in Berlin wohl dauerhaft eine linke Regierung an der Macht bleiben.
Die VE wäre nichts anderes. Nur das zu aller Ungerechtigkeit noch die unterschiedlichen Steuersätze/-Gesetze kommen, unterschiedliche Mindestlöhne, unterschiedliche Renten und Rentengesetze.
Wäre das Ziel nur eine Vereinigung von selbständigen Staaten, bei dem jeder Staat für sein Mißmanagement selbst gerade stehen muss, so wäre Teil 2 der Vorlesung sicherlich anders gewesen.
Um die Entscheidung zu fällen, ob nun die VE gut oder schlecht ist, bräuchte man mal eine Aufstellung darüber, was eine VE leisten kann, das eine „EWG“ nicht leisten könnte. Ich selbst weiß das im Moment nicht.
Früher war es einfacher, da gab es die USA und Russland und dazwischen viele Einzelstaaten in Europa, denen es recht gut ging.
Heute gibt es USA, Russland und China. Um gegen drei so große Mächte bestehen zu können braucht es evtl. doch die VE. Falls es den arabischen Staaten gelingen würde sich ebenfalls zu einem Verbund zusammen zu schließen (was vorläufig wohl nicht der Fall sein dürfte), hätten die Einzelstaaten Europas sicher im Weltgeschehen gar kein Wort mehr mitzureden.
Nur, muss man als Staat im Weltgeschehen mitreden? Wie gesagt, dass kann ich nicht beurteilen, das ist aber die alles entscheidende Frage!
Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, den Wahn EU-Staat zu hinterfragen. Warum muss die Zukunft der EU-Staat sein? Warum muss Europa eine hellbraune Mischrasse werden, die es nötigenfalls mit Zwang geben wird (Sarkozy zu den Franzosen). Weil 1% der Menschheit das so will? Und der Rest – also die 99%- lassen sich wie Lämmer zur Schlachtbank führen? Aber ja, das funktioniert – und zwar deshalb, weil die Politik die Völker Europas in kleinstmögliche Stücke zerhackt hat. Alle gegen alle. Das Motto ‚Teile und herrsche‘, es funktioniert bestens – mit den Medien, die das stützen.
Die Lösung ist einfach… Die Professoren und ihre Studenten glauben wirklich, das sie von den Folgen so einer Politik nicht betroffen sein werden.
Dieses Verhalten kann man in jedem totalitären Regime beobachten…auch Mielke, Honecker und Parteigenossen glaubten bis zuletzt nicht an das Ende.
Die Vision eines geeinten Europas, eine geeinten Welt ist etwas schönes….nur wird sie nie Realität werden können.
Im Kleinen gilt wie im Großen, wer die Zeichen an der Wand missachtet, der wird den preis dafür zahlen.
Der zweite Teil des Vortrages von Tirole, den Sie beschrieben hatten, klingt für mich wie Religion. So, als müssten wir alle nur ganz fest an das Gute glauben, damit auch alles gut wird.
Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn ich (an) etwas glauben soll, von dessen Ergebnis her ich bereits jetzt schon das Gegenteil sehe. Da mag Tirole noch so sehr Wirtschaftspsychologe sein, aber ich sehe darin trotzdem keine Logik. Läuft deswegen etwa diese ganze Propagandamaschinerie, nur um mir oder uns ein X für ein U vorzumachen, damit alles „gut“ wird? Für wen wird dann alles gut?
Wie Sie so schön sagten: „Filterblase“.
„Gesunder Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“ Dieser Satz wird Einstein zugeschrieben. Habe ich eben noch mal überprüft. Verschärfend wird er auch „sogenannter“ gesunder Menschenverstand benannt. Deshalb, weil er so gefährlich ist für Trickser und Täuscher, muss er ja auch dauernd diffamiert werden. Schopenhauer: „Was nicht zu widerlegen ist muss man diffamieren, diffamieren, diffamieren
Hallo,
dann wird Ihnen diesrr Vortrag von Franz Hörmann gefallen.
Die Firlefanzwissenschaft:
https://www.youtube.com/watch?v=quN46HBCDZY
Viel Spaß
Ladda
Super, wirklich erhellend. Vielen Dank für den Link.
Also sieht man den Eisberg durchaus, hält es aber für ultimativ unmoralisch, ihm auszuweichen. Das ist lupenreiner Wahnsinn, und leider scheint er auch einen Großteil der etablierten Parteien gepackt zu haben und sich über mehrere wichtige politische Themenfelder zu erstrecken, ja sogar in inverser Form auf die echte Opposition überzugreifen. Das ist scheint’s eine hochgradig ansteckende Filterblaseninfektion mit unklarer Prognose.
Nun war und ist es ja mit Orden, Titel und Auszeichnungen so eine Sache. Mir scheint die Vergabe derselben erfolgt immer häufiger nach politisch ideologischen Prinzipien, Vorstellungen etc. Oder um die vergebende Institution hervorzuheben, schmückt diese sich mit einem bekannten Gesicht. Nichts karikiert diese Vorgänge besser, als der Satz aus „Two and a half men“ nach Friedensnobelpreisvergabe und arabischem Frühling:
„Was sagen Sie dazu, dass ein arabischer Kommunist unser Präsident ist.“
Die Anonymen Alkoholiker haben ein wirklich wunderbares Selbsthilfe-Programm. Diesem wunderbaren Programm verdanke ich seit vielen Jahrzehnten ein sehr lebenswertes Leben. Kernstück des Programms sind die sogenannten 12 Schritte. Diese 12 Schritte können einen Menschen in ein klares selbstbestimmtes Leben führen. Einer dieser Schritte sagt: …und wenn wir Unrecht hatten, geben wir es sofort zu. ( sobald es uns klar wird ). Sinn des Satzes ist, zu lernen sich nicht mehr selbst zu belügen, gerade zu stehen und sich aufzurichten auch in der inneren Haltung.
Leider sind nicht alle fähig, das durchzuhalten. Aber in all den Jahren habe ich Tausende kennengelernt, die es können. Übt man sowas ein paar Jahre, spricht man die Wahrheit oder hält mal einfach die Klappe. Natürlich haben die anderen 11 Schritte auch fundamentale Funktionen. Hier in Bezug zum medialen Unrat geht es mir aber um das oft bewusste, unbewusste ( bewusstlose ) Lügen. Täuschen, Tarnen und Tricksen. Nach meiner Erfahrung ist jeder Täuscher in Gefahr eine Erleuchtung über sein Tun und Lassen zu Erleben. Und damit komme ich zu einem meiner Lieblings-Sätze: Der Fluch der Erleuchtung ist, dass man merkt wie bescheuert man vorher war. Häufig ist dann aber nichts mehr zu reparieren.
„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.“ –David Dunning
http://blog.drosteeffekt.de/dunning-kruger-effekt-so-lasst-sich-inkompetenz-bandigen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
mfg
Vielen Dank für Ihren Link, das bringt mich einer Antwort näher, woran es liegen könnte, dass manche Menschen aus den Bemühungen einer Selbsthilfe-Gruppe Nektar sammeln können, während andere auch bei gleichen Bemühungen trotzdem am Suff verrecken.
Es gab mal den Dr. Gustav Großmann, einen Arbeitsmethodiker von hohen Graden. Sein Haupt-Thema war Fähigkeit und Unfähigkeit. Ein Hauptbestandteil von Fähigkeit war für ihn „Integrität“. Ehe er sich beratend mit seinen Lizenznehmern beschäftigte, machte er sich ein Bild von der Integrität seines neuen Kunden. Er starb so um 1975 herum, aber noch heute gibt es Leute, die seinen Anstand und seine Fähigkeit hoch schätzen.
Die von Ihnen geschilderte, richtige Analyse des „Experten“ über die destruktiven Auswirkungen in der EU, die fleißigen und verantwortungsvollen EU Mitglieder, die Zeche für die „Halodri“ Schuldenmacher zahlen zu lassen, lässt nicht nur auf eine Filterblase schließen, denn die Realität wurde ja durchaus wahrgenommen …..
Das unglaubliche Kunststück, die Realität zwar zu erkennen aber deren Destruktivität trotzdem zu befürworten/akzeptieren und daraus etwas POSITIVES zu erwarten, lässt jede Logik Außen vor. Das hat schon etwas von Bewusstseinsstörungen an sich, mit denen zwei konträre Aussagen geistig getrennt voneinander „aufbewahrt“ werden, um sich nicht mit dessen Widerspruch beschäftigen zu müssen.
Easy going, bis die Realität sich nicht mehr verleugnen lässt.
Ein Linker, der zwei Gedanken gleichzeitig in seinem Kopf aufbewahren kann, ist eh schon ein Riesenfortschritt, denn Fundamentalisten können das normalerweise nicht.
Lieber Herr Winter, nehmen Sie es nicht so tragisch, auch ich habe schon viele vermeintlich schöne Freundschaften aus ähnlichen Gründen abkühlen sehen und pflegen Sie Ihren gesunden Menschenverstand, denn der wird hoffentlich bald wieder häufiger zur Anwendung kommen und wir sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Ideologie und Ignoranz vernebeln das Gehirn der sogenannten Eliten und der selbsternannten Experten, für mich mittlerweile ein Schimpfwort. Nach dem Salonkommunist folgt jetzt der Saloneuropäer….
Auch Nobelpreisträger argumentieren zielgruppenorientiert, so dass sie als Redner weiterhin gebucht werden. Die eigendlichen Problemfälle füllen die Zuhörerreihen.
Meines Erachtens ist dem Herrn die Abweichung seiner Aussagen von der Realität durchaus bewusst. – DerNobelpreis zählt schließlich nicht zu den Auszeichnungen für besondere Naivität.
Nein, dieser Herr reitet das Pferd bis zum bitteren Ende, schlägt das Maximum an Tantiemen heraus und schüttelt zu Hause vermutlich den Kopf über den Kotau der akademischen Zuhörerschaft vor dem salonlinken Zeitgeist.
„Was würde passieren, wenn jetzt ein todesmutiger Student von der sagen wir einmal ‚Fachschaft der Populisten‘ aufstünde, um diese Bubble, die sich jetzt aufgebaut hatte, zum Platzen zu bringen?“ – Hr. A. Winter
Da ich nicht an ein unendliches Wirtschaftswachstum glaube, stand ich im Studium auf und fragte: Wie kann es in einem endlichen Raum unendliches Wachstum geben?
Es folgte ein Diskurs, wo wir den mathematischen Begriff „begrenzte Unendlichkeit“ ausloteten und das Körper in Körper Wachstumsproblem in chemisch-physikalischen Systeme – im ökologischen und ökonomischen Güterkreislauf – ansprachen.
Fazit: Wir blieben Beide in unseren Filterblasen! Womöglich hilft ihr gesunder Menschenverstand weiter?!
Wirtschaftswachstum ist nicht raumförmig. Das hätte man Ihnen ganz einfach erklären können.
Man könnte die Frage auch so stellen:
Wie kann es angesichts endlicher Ressourcen unendliches Wachstum geben?
Vielleicht findet man die Antwort bei Albert Einstein:
Unendlich sind nur das Weltall (wahrscheinlich) und die menschliche Dummheit (ganz sicher).
Mensch, Herr Winter, lass mich Achim sagen, bitte.
Ist das wirklich nur „Filterblase“ im Sinne bloßer Selbsttäuschung oder haben Sie hier nicht schlicht eine rhetorische Show erlebt, in welcher die Meisterschaumschläger sehr wohl wissen was sie sagen?
– Zugestehen, daß Bailout selbstverständlich die falsche Herangehensweise sei. – Einschmeicheln, schließlich sind wir an einer Universität ja ganz unter
uns, den Experten.
– Alle anderen Möglichkeiten, die es sich gar nicht näher zu beschreiben lohnt,
scheiden allesamt a priori aus.
– Folglich: es bleibt uns gar nichts anderes übrig als uns(!) selbstlos aufzuopfern und in den sauren Apfel zu beißen!
PS Man recherchiere einmal wer hinter dieser sehr professionell agierenden NGO „Puls of ‚Dingsda'“ steckt!
Der Durchschnittsmensch will seine Religion, seine moralische Überlegenheit und eine Einteilung in Gut und Böse – und gerade die Jungen möchten unbedingt bei einer großen Sache dabei sein, egal was für eine.
Lieber Herr Winter – Sie kokettieren mit Ihrem hessischen Abitur. Aber Sie haben sich gesunden Menschenverstand bewahrt. Das ist das Wichtigste.
Ihre Schilderung erinnert mich an die Konformitätsexperimente des Sozialpsychologen Solomon Asch. Wir haben diese während meines Studiums nachvollzogen und bestätigt. Bei Asch ging es lediglich um „normalen“ Gruppendruck. Das was Sie schildern ist expertengestützter mentaler Gruppenterror. Um dem zu widerstehen braucht man nicht nur seinen gesunden Menschenverstand, sondern auch selbstbewusstes Stehvermögen.
Ob das in Deutschland weit verbreitet ist?
https://de.wikipedia.org/wiki/Konformit%C3%A4tsexperiment_von_Asch
Lieber Herr Wildenhoff, was Sie schildern ist nur die eine Hälfte der Medaille „Konformitätsdruck vs gesunder Menschenverstand“. Aschs Konformitätsexperimente waren ja auch ein Auslöser für Noelle-Neumanns Theorie der Schweigespirale. Asch (und Noelle-Neumann) untersuchten, warum dieser Druck entsteht. Winter geht in seinem psychologischen Feldexperiment in Frankfurt auch auf die andere Seite der Medaille ein. Trotz oder wegen seines Hessenabiturs hat er erkannt, wie der Angriff auf den gesunden Menschenverstand funktioniert und von den Protagonisten exekutiert wird.
Der Trick ist, den Zusammenhang von Analyse und Schlussfolgerung auf den Kopf zu stellen. Im ersten Schritt, der Analyse, folgt der Protagonist dem gesunden Menschenverstand und bedient die Gesetze der Logik vorbildlich und nachvollziehbar. Winter weist ausdrücklich darauf hin. Das nennen die Lateiner captatio benevolentiae. Dann folgt die Schlussfolgerung, die im diametralen Gegensatz zur Analyse steht: es werden Handlungsoptionen vorgestellt, die jeglicher Logik der Analyse widersprechen. Am besten noch maskiert in fantasievolle Wieselwörter fremder Sprache (meist englisch).
Der Trick wird von der selbsternannten linken Intelligenzija seit geraumer Zeit angewendet: Sahra Wagenknechts Buch strotzt nur so davon.
+
ach – ..sollte der Autor mal öfters sonntags in die Kirche gehen, da wird aus dem Buch der Bücher vorgelesen und da steht so oder so ähnlich geschrieben: …nimm dich in Acht vor Pharisäern und Schriftgelehrten und glaube nur an das, was du siehst, nämlich an die Taten derer, die sich aufschwingen die Wortführer zu sein…
…hier geht es lang „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“ (1. Johannes 2,1-6)und geändert hat sich
im Jahre zweitausendnullhundertundachtzehn nach der Geburt des HERRN!
soviel, wie bei Raider und bei Twix – nämlich: nix!
+++
PS:…und jetzt – ein dreimal kräftiges Blubb Blubb in die Filterblase…!
+
Der Unterschied zwischen Universität und Kirche dringt noch in Ihre dreistöckige Filterblase ?
+
nein niemals nicht -, ich weiß nur, die eine Filterblase, die hat einen Papst…und wie ist das bei der anderen?
Sie können mir bestimmt helfen…aber – sagen Sie mal, sind alle Orangenfarmer so muffig?
+++
Die deutsche Studentenschaft WAR Jahrhundertelang eine der progressivsten Bevölkerungsschichetn in Deutschland. Wo sind wir hingeraten? Kein eigenständiges, logisches, freiheitliches Denken mehr bei den Herrschaften. Die wischen sich wohl lieber die Fingerkuppen auf ihren Smarts und Tablets wund. Nun, dadurch entsteht keine irgend geartete Revolte. Armes Deutschland, geistig verarmte studentische „Elite“.
Genau. Dieser gegenwärtigen Funktionärskaste gegenüber waren die Funktionäre des DDR-Politbüros die reinsten Waisenknaben. —
Ich erlebe ja nicht mehr, wenn diese heutigen Studenten eines Tages vor den Trümmern ihrer Existenz stehen werden und möglicherweise einigen von den Stillhaltern und Nichtssagern das Gewissen schlägt, weil sie jetzt NICHTS unternommen haben gegen die Volksverdummer.
Lieber Herr Winter,
köstlich, ihr hessisches Understatement ! Wiedermal ein Meilengrabstein für die Glaubwürdigkeit der Expertenkultur…
Habe die Ehre !
Vielleicht sollten wir in Zukunft die Rednerpulte an unseren Universitäten durch Opferaltare ersetzen. Geopfert werden alle unsere Wissenschaften an die Götter der grünlinken Unvernunft.
Und sogar auch die Künste!
(„Ich übergebe der Wandfarbe die Schriften von Eugen Gomringer.“)
Gefällt mir, Experte weiterhin als Schimpfwort, gefällt mir sehr…:-))))))
Es ist ganz einfach: Das Ganze ist eine Religion, eine Sekte. Es gibt – global – nur noch zwei Ebenen: Oben, und den ganzen Rest da drunter. Die Ultrareichen haben dieses System, nennen wir es religiösen Neoliberalismus, zu ihren gunsten perfektioniert, und leben nach ihren eigenen Regeln. Der ganze Rest da drunter wird von den neuen Sittenwächtern, den kleinen Reichen, die mitschwimmen und profitieren, von den Politikern, den Professoren, den Leitmedienjournalisten, den gesellschaftlich relevanten Linken, kontrolliert und in Schach gehalten und mit finanziell irrelevanten Scheinthemen ruhig gestellt. Kritische Denker dagegen werden abgestraft oder zumindest nicht belohnt. Wie gesagt, es ist wirklich ganz einfach.
Danke,
gute Anregung sich mal wieder den Film Metropolis an zusehen;-))
https://www.youtube.com/watch?v=gFrla6Z9iS8
Ladda
Als Gegenmittel zur zeitgenössischen Filterblase an Universitäten, die selbst Wirtschaftsnobelpeisträger heuer einhüllen und als Anregung auf solche Veranstaltungen deswegen zu verzichten, weil … es geht ohne Filterblase und einfach von daheim und als Original inklusive Wirtschaftsnobelpreisträger:
Milton Friedman
FREE TO CHOOSE
https://www.youtube.com/watch?v=D3N2sNnGwa4
Universitäten sind heutzutage Gedankengefängnisse.
Statt „Gelbes Elend“(Zuchthaus Bautzen) das „Rote Elend“?
Die Experten unter ihrem Barett – hirnlos.
Das Waldsterben schaffen wir ab, indem wir den Wald abschaffen.
Und die Plünderung der Sozialsysteme schaffen wir ab, indem wir die Sozialsysteme abschaffen.
Ich verstehe die vorstehenden Zeilen durchaus als Bewerbung auf eine Ghostwriter-Stelle bei Merkel und Stegner – in den heutigen Zeiten braucht man ja zwei Jobs.