Ja, einmal fängt die Kamera es doch schräg von der Seite kommend ein, als der neue österreichische Bundeskanzler den Ausführungen Jürgen Trittins lauscht und da kurz etwas fast Diabolisches aufblitzt, eine Eiseskälte, die man dem charmanten Wiener kaum zugetraut hätte. Kein Widerspruch, vielleicht auch den Lichtverhältnissen des Berliner Ausweichstudios (die Sendung kommt sonst aus Köln) geschuldet: Die grau-blauen Augen des Sebastian Kurz schauen kohlrabenschwarz auf den Göttinger Alt-Grünen.
Das Alter als zentrale Kategorie
Und dieser mehr als doppelt so alte Jürgen Trittin – Alter soll in dieser Sendung eine anhaltende Rolle spielen – , der als einziger weiterer Gast im letzten Drittel der Sendung zu Maischberger und Kurz stoßen darf, rutscht noch weiter in seinen Sessel, lümmelt sich tiefer hinein, geradezu flegelhaft, so wie man wohl vor gefühlten einhundert Jahren als Spät-68er dem verhassten Establishment begegnet ist mit Sätzen wie diesem hier: „Trau keinem über 30“, Kurz ist nun 31. Und Trittin wie Maischberger sehen neben ihm doppelten Sinne alt aus. Richtig alt.
maischberger: Eine Kurz-Geschichte
Wer sind die Hintermänner – oder neutraler: die Macher – dieses Wunderknaben? Gibt es überhaupt welche? Muss es immer welche geben, wenn einer zu sehr strahlt? Fragte sich auch die Zeitung Der Standard aus Wien und wird kaum fündig. Ja, doch, Kurz soll Mitglied einer einflussreichen Stiftung sein, aber da sind von Joschka Fischer und Cem Özdemir bis zum britischen Musiker Brian Eno und der türkischen Schriftstellerin Elif Shafak so einige Mitglieder, nichts genaues weiß man, möglicherweise wissen es die Mitglieder selbst nicht recht. Und vielleicht rutscht man da einfach so rein, wird eingeladen, es kostet nichts, man muss keine Zeit aufwenden, es gehört einfach zur Netzwerkpflege, irgendwie und irgendwann dabei zu sein.
Der Gewinner kommt per Holzklasse
Sebastian Kurz ist zum Antrittsbesuch in Deutschland erschienen. Er ist Holzklasse geflogen, erfährt man bei Maischberger; den Luxus der Flugbereitschaft haben nur die viel größeren Deutschen. Der Spiegel-Autor Hasnain Kazim wird die Nacht über an seinem Maischberger-Text schreiben und darüber fast verzweifeln, dass er einfach keine Angriffsfläche findet. Zumindest liest es sich so, wenn ihm am Ende nichts weiter einfällt, als einen Fluggast zu zitieren, der wohl eine Sitzreihe vor Kurz saß und twitterte, dass der Bundeskanzler mit offenem Mund schlafe. Schnarch.
„Die zarteste Versuchung, seit es Populismus gibt, so spötteln die Kritiker über den neuen Bundeskanzler Österreichs.“, startet Maischberger. Und dann folgt schon die erste von wieder unzähligen Unterbrechungen des Studiogastes, die so symptomatisch geworden sind für diese Sendung, für diese Moderatorin, wenn Maischberger nicht gerade mit Helmut Schmidt oder Angela Merkel zusammensitzt. Ganz zum Schluss wird sie sich einmal bedanken für den Antrittsbesuch des Gastes bei der Kanzlerin, „aber vor allem auch bei uns.“ Und das ist durchaus nicht so gemeint, dass Kurz nun mal in ihrer Sendung sitzt! Nein, es will etwas ausdrücken, was dieser Sendung über die letzten Jahre hinweg zum Selbstverständnis geworden ist: Wir sind die Instanz, wir machen Politik, wir sind der Zugang für euch Politiker in die Wohnzimmer eurer Wähler.
Besser verschlafen, mag die Moderatorin denken
Dieses Mal allerdings wird es Maischberger recht gewesen sein, dass ihre Sendung – durch die Handball-EM-Übertragung noch einmal verspätet – zu nachtschlafender Zeit ausgestrahlt wurde. Nicht auszudenken für die Münchnerin aus dem – seien wir höflich: – geburtenstarken Jahrgang, dieser glänzende Auftritt des Bundeskanzlers unseres knapp neun Millionen Menschen fassenden Nachbarlandes wäre gar um 20:15 Uhr ausgestrahlt worden. Oder sogar noch in Eurovision wie „Wetten, dass?“ oder „Verstehen Sie Spaß?“. Es wäre ein noch brutalerer Kurz‘scher Kantersieg geworden.
Die Sendung kommt in drei Akten daher: Der erste Teil ist Boulevard, ist Gala, ist Sebastian Kurz‘ Karriere, ist aber auch Stochern im Privaten des nicht verheirateten, heute mit einer ehemaligen Mitschülerin zusammenlebenden Kanzlers. Dann folgt der etwas kürzere Teil zwei, wenn Maischberger den FPÖ-Schmuddel-Zitate-Reigen abfeuert, sich verstottert, vielleicht, weil die Schrift auf den Spickzetteln über die Jahre auch immer kleiner wurde, dann folgt eine als Sparring angelegte Runde mit dem Grünen-Politiker Jürgen Trittin.
Sebastian Kurz unter den Augen von Maria Theresia
Der Dirigent der Fallstricke
Kurz wird Minute für Minute mehr zu so etwas wie einem Lotsen durch Fallstricke nationaler und internationaler Politik. Selbst dann noch, wenn es um Donald Trump geht, weiß er die richtigen diplomatischen Antworten: „Es gibt durchaus heftige Kritik an seiner Amtsführung. Ich glaube, das Entscheidende ist, die USA sind ein wichtiger Partner für uns als europäische Union, ganz gleich, wer amerikanischer Präsident ist. So sollten wir das auch halten, es braucht die Zusammenarbeit mit den USA.“ Später in so einer ein bisschen albernen Kurzfragerunde wird er sich auf die Frage, mit wem er lieber einen Abend verbringen würde, mit Putin oder Trump, für letzteren entscheiden, weil er neugierig auf den wahren Trump ist, freilich nicht ohne freundlich auch bereits passierte Begegnungen mit Putin zu erwähnen.
Jetzt überschlagen wir mal die blöde anschließende Inquisitionsrunde, überschlagen die FPÖ-Zitate-Stotterei, die so unvermittelt auf den Gala-mäßigen Blick hinter die privaten Kurz‘schen Gardinen folgt und gehen direkt rein zum Talk inklusive Jürgen Trittin. Der kommt samt Sessel während eines Einspielers reingeschlichen, sitzt dann einfach da, wie so eine unangenehme Überraschung auf der Spiralfeder aus der Klapperkiste: „Guten Tach, grüß Gott, Herr Bundeskanzler.“ Das hat schon echte Mainzelmännchen-Qualität. Und dann grinst er so rüber, als wäre das alles ein großer Spaß, als wäre sein Gegenüber ein kaum ernstzunehmender Gesprächspartner, so, als müsste statt Mutti mal der Papi die Kleinen aus der Kita abholen und dann leider noch ein lästiges Gespräch führen mit den Kleinen unter Aufsicht der Erzieherin Frau Maischberger. Ja, ein zum Piepen doofer Auftakt, der auch in den verbleibenden zwanzig Minuten nicht revidiert werden kann.
„Ich habe, ja, ähm, es gibt einen Unterschied zwischen Österreich und Deutschland.“, so geht das los. „In Deutschland gäbe es einen Konsens der demokratischen Parteien“, Kurz schaut ihm zugeneigt, regungslos, seine graublauen Augen jetzt kohlrabenschwarz, „mit den Rechtspopulisten nicht zu koalieren“, weiter Trittin. Dass gelte für alle Parteien. „Das ist der Unterschied, vor dem wir stehen. Wir sind glaube ich gemeinsam der Auffassung, dass man mit solchen Positionen, wie sie sich da herausbilden, ähm, ich gebe Ihnen recht, das, viele ist da …“ blabla usw. usf.
Der deutsche Konsens geht zu Boden
Sebastian Kurz weiß auf alles eine passende Antwort. Ein Beispiel zu dem man nicht einmal die Frage gehört haben muss: „Viel zu viele Politiker und vielleicht auch Journalisten beschäftigen sich ausschließlich mit der Frage, wie entwickeln sich Rechtsparteien. Ich glaube, das ist nicht die Frage. Das Ziel von Politik sollte doch sein, etwas Sinnvolles zu tun, etwas Richtiges zu tun und nicht ständig darauf zu schielen, was bedeutet das für die Meinungsumfragen von diversen Parteien.“, dann wird er von Sandra Maischberger wieder unterbrochen, Trittin hatte merkwürdigerweise während der Antwort eilfertig mehrfach genickt, sagt dann auch, „da bin ich ja ganz bei Ihnen“ und man weiß es da schon ganz genau: Trittin ist zumindest in soweit noch ein alter Polithase, dass er weiß, wann man nicht mehr gegenhalten kann, wann man auf Teufel komm raus den Schulterschluss suchen muss. Dass das dann allerdings wenig überzeugt, muss hier nicht erwähnt werden.
Was Jürgen Trittin dann noch bleibt, ist die Flucht ins emotionale Fach, da glaubt er zunächst noch, dem jüngeren Österreicher etwas voraus zu haben. Kurz erinnert daran, dass das Migrationsthema keines der Rechten ist. „Es ist ein Riesenproblem für Europa, wenn wir die Migrationsfrage nicht in den Griff bekommen. Und da sollte jeder Politiker, jede Partei eine Meinung dazu haben …“ Und da kommt dann zum ersten Mal ein aufrecht mahnender Kurz-Zeigefinger Richtung Trittin – selbst in den Gesten also perfekt getimed, sparsam eingesetzt – „… ich glaube es ist ein Fehler von vielen etablierten Partien, von bürgerlichen Parteien, aber auch von Sozialdemokraten in Europa, dieses Thema viel zu lange auszublenden und sich nicht damit zu beschäftigen.“Was sagt Trittin? Er würde das für seine Partei nicht gelten lassen, die Grünen hätten mit einer Pro-Flüchtlingspolitik gute Ergebnisse gehabt, also irgendwo in Holland oder so … ach je. Und dann malt Trittin Bilder von internierten kleinen Kindern, die monatelang in Lagern ausharren müssten – der Mann scheut wirklich nichts und spricht von „Massierungen in Unterbringungen“, von „Aspekten der Menschlichkeit“, davon, dass man nicht gut beraten sei, „Kinder über Jahre in Lagern einzusperren“, zu internieren. Von welchen Kindern spricht er? Von denen, die mit ihren Eltern so schnell wie möglich und noch vor allen anderen betreut und dezentral untergebracht werden? Oder doch eher von solchen Kindern, die gar keine mehr sind, die Klappmesser mit sich herumtragen wie andere ihre Schulbücher, die einen eklatanten Kriminalitätszuwachs verantworten, der dann wieder und wieder relativiert wird von eben solchen Refugees-Welcome-Adepten wie Trittin einer ist, aber der offensichtlich selber gar nicht weiß, was er da alles daherredet?
Alter ist keine Frage der Jahre, Überalterung eine Frage der Haltung
Nein, es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Kurz und Trittin, während ersterer als junges und außergewöhnliches Ausnahmetalent wirkt, mag letzterer hier stellvertretend stehen für eine überaltere Klasse deutscher Politiker. Und damit ist keineswegs die Glatze von Martin Schulz gemeint oder die Falten am Hals irgendeiner älteren Dame. Nein, schlimmer: Sie sind alt im Kopf, satt, selbstgefällig und unbeweglich. Alles, was diese Politiker noch kennzeichnet, die unter oder neben Angela Merkel Europa an die Wand gefahren haben, ist, dass sie in den entscheidenden Momenten der großen Herausforderungen völlig versagt haben. Übrig geblieben ist eine leere Rhetorik, eine Sprache, die nicht einmal mehr ideologisch genannt werden kann, so inhaltsleer ist sie geworden. Man redet wie aus der Retorte. Immer unwilliger, anklagender, plattitüdenhafter.
Ja, es ist die post-faktische Sprache einer post-demokratischen Zeit. Die Sprache satter alter Antidemokraten, die seltsamerweise immer von Demokratie sprechen, so wie ein Taschendieb seinen Kindern Ehrlichkeit predigt. Schön wäre es also, wenn sich dieser Sebastian Kurz in Zukunft nicht als Windei erweist. Wenn nicht irgendwann irgendwer aus dem Schatten dieses Vorzeige-Österreichers tritt und alles wieder ganz anders ausschaut. Bis dahin allerdings, darf man mehr als ein bisschen neidisch hinüberschauen zu unseren nächsten Nachbarn.
Gibt es einen Politiker vom Typus eines Sebastian Kurz oder auch Macron auch in Deutschland, wer käme ihm am nächsten? Profil: jung, direkt, dynamisch, pragmatisch, charismatisch, populär. Ich sehe da nur Lindner in der Auswahl. Aber Linder fehlt das Thema, dass ihn populär machen könnte bzw. mit dem er sich als Populist (Volkstribun, anti-establishment) profilieren könnte. Das beherrschende Thema Migration wird nach wie vor medial und gesellschaftlich tabuisiert und totgeschwiegen. Es gibt keine ernsthafte, offene Debatte, jeglicher Versuch führt sofort zu persönlicher Diffamierung und damit dem Risiko der sofortigen Existenzvernichtung durch Karriereende/Jobverlust für die jeweilige sich äußernde Person. Die rhetorisch begabte Petry war schon gesellschaftlich nicht salonfähig, obwohl sie bereits vor ihrer eigenen Selbstkaltstellung Abgrenzungsversuche vom eigentlichen extremen und damit inakzeptablen völkischen Flügel unternommen hat und mehr oder weniger die AFD als Bundes-CSU zu etablieren versuchte und sich auch entsprechend äußerte/positionierte. Aber selbst solche Positionen (essenziell Grenzschließung wie von Frankreich und Dänemark praktiziert) waren … leicht stigmatisierbar. Gaulands Fundamentalopposition post-Petry ist naturgemäß nicht mehrheitsfähig und einer wie Pazderski, der präsentabel wäre, wird vom Flügel verhindert. Wie also soll sich Lindner profilieren und welche Themen kann er besetzen, die für breite Wählerschichten von hohem Interesse sind?
Respektlos, ich konnte mir dieses Machwerk nicht bis zum Ende antun, Maischberger mochte ich mal…
Ich befürchte, dass ich bei Herrn Kurz auch anfangen würde zu stottern. Frau Maischberger mag so hart gewirkt haben, weil sie Profil zeigen wollte und Professionalität.
Ich hoffe sehr, dass der österreichische Bundeskanzler dies eher auf das Konto seiner ziemlich offensichtlichen Aura schiebt und obendrein Verständnis aufbringt für eine gewisse Härte, die es nun mal in Deutschland seit dem 3. Reich gegenüber Rechten, in Absonderung von den Konservativen gibt.
Die Hauptlast der Verbrechen, auch deren notwendige Aufarbeitung trägt die Bundesrepublik, nicht Österreich.
Den Teil mit Jürgen Trittin habe ich nicht gesehen, aber ich hoffe sehr, dass er versteht, dass ein Kanzler Kurz auch mit Grünen koalieren könnte und wollte.
Hiessen sie Boris Palmer, dürfte es weniger anstrengend sein.
Die Geste gegenüber der Sendung von Frau Maischberger war seitens des Bundeskanzlers Kurz eine offensichtliche, schade, wenn es nicht ganz geklappt hat mit dem Klima des Gesprächs, noch nicht?
An dieser Stelle würde ich sowohl Autoren von Tichys Einblick wie auch vielen Kommentatoren raten, nicht zu sehr in einen „Kampfmodus“ zu geraten und überall Feinde zu sehen.
Freundlichst
Die kritische Masse ist hierzulande noch nicht erreicht. Würde die AfD einen deutschen Sebastian Kurz hervorbringen, wäre das allerdings schlagartig der Fall und das wackelnde System der Altparteien bekäme den Rest. Mein Tip: Die CDU würde locker 10 Prozent ihrer konservativen Wähler verlieren und die FDP (die AfDlight für die, die sich noch nicht trauen) wahrscheinlich fast alle. Auch das gerupfte Huhn SPD würde noch etwas Flaum verlieren, Federn sind da ja keine mehr.
Bis es soweit ist, müssen wir warten! Und mit Wehmut nach Österreich schauen ……
Soros ist der Gründer des European Council on Foreign Relations (ECFR)
und Kanzler Kurz dort Mitglied. Warum?
https://www.katholisches.in…
Entschuldigung: zu nachtschlafener Zeit, ohne d! „nachtschlafende“ hat die Rechtschreibreform verbockt.
Ganz ehrlich – die Interviewführung war gerade für einen Österreicher wie mich schon eine herbe Enttäuschung. Man sieht hierzulande doch immer etwas hoffnungsvoll auf einen gediegeneren „deutschen“ Professionalismus in allen Dingen. Ich hoffe, dass dieses Interview nicht stellvertretend für die doch immer häufiger werdenden Peinlichkeiten in vielen Bereichen (Flughafen Berlin, Machtlosigkeit und Fehleranfälligkeit der Exekutive, etc.).
Nun also auch hier dürftiges Niveau. Viel zu lange Details aus der persönlichen Entwicklung, dafür praktisch Null Hintergrund-Info zur politischen Vision des Interviewten selbst. Eine Aufzählung eines scheinbaren Sündenregisters des Regierungspartners über die man in Ö nur lachen kann.
Übrigens wurde dieser Teil scheinbar vom (ebenso linken) ORF vorbereitet was ich auch für ein Armutszeugnis für eine große Sendeanstalt wie der ARD halte.
Der Gipfel für mich war dann der offensichtlich zum endgültigen „Todesstoß“ vorgesehene Altvordere, der nach ein paar kleineren Scheingefechten bereits mittendrin zurück ziehen musste, weil auch er (wenigstens) erkannt hat, dass man mit solchen Platitüden Kurz nicht beikommen kann.
Insgesamt also alles recht dürftig vorbereitet, wenig Sachinformation und eine, einem ausländischen Gast gegenüber der noch dazu erstmalig als BK interviewt wurde, eine sehr unhöfliche um nicht zu sagen feindlich gesinnte Inszenierung.
Aber wir kennen das ja schon von Jörg Haider her, dass die am schärfsten Attackierenden durch die peinliche Offensichtlichkeit ihrer Absichten zu den größten Förderern ihres Gegenüber werden.
Nicht alle Deutschen billigen das, was sich diese frechen Medien gegenüber dem frisch gewählten Bundeskanzler unseres Nachbarlandes erlauben. Trotzdem kann diese Sendung einen Nutzen haben, wenn auch einen anderen, als sich die Macher erhofft haben: Die Zuschauer erlebten die Überheblichkeit und Niedertracht des Establishment und einen souveränen jungen Staatsmann. Der ein oder anderer Zuschauer wird aufgewacht sein!
Also, ich finde dieser Artikel beschreibt den Habitus des Kurz – wie so viele andere lässt sich der Autor von seinem Auftreten, seinen Augen (!), seiner Show blenden. Dieser Habitus wird mit dem der anderen Teilnehmenden verglichen – und die Kurz-Show ist definitiv hollywoodreifer („jugendlicher Held“) als die der anderen.
Kurzens Inhalte dagegen kommen so gut wie gar nicht vor. Das ist schade. Seine inhaltliche Ausrichtung ist nämlich wesentlich vorgestriger als die seiner Mutdiskutierenden.
2 Fragen @MLG:
– Worin genau besteht jetzt die „show“ von Herrn Kurz (den Sie ja auch wie Frau Maischberger liebevoll „Der Kurz“ nennen)?
– Auf welche der vielen intelligenten Fragen Frau Maischbergers hätten Sie denn eine erhellende politische Auskunft erwartet?
Mein Punkt war, dass der Autor dieses Artikels lediglich den Auftritt von Kurz beschreibt, nicht seine Argumente, und daraus eine politische Wertung ableitet.
Eine politische Wertung kann ich jetzt nicht erkennen ausser vll den Rückschluss auf deutsche Medienverhältnisse, war bei dieser unsäglichen Interviewführung auch gar nicht möglich.
Empfinde ich persönlich auch ziemlich infam, Kurz ständig nach Kindheitsgeschichten zu fragen und dann zu sagen man könne bei ihm keine politischen Inhalte erkennen. Wenn er dahingehend gefragt wurde, gab er kompakt und themenbezogen Antworten.
Maischberger war doch schon auf sehr tiefem Niveau. Und Trittin verschwand nach 5 Minuten in der Polsterung und ward nicht mehr gesehen.
So etwas hätte ich mir im ÖR Deutschlands nicht erwartet.
Jedenfalls die entgegengebrachte Ruhe als show zu bezeichnen trifft mE nicht ins Schwarze.
Er hat auch so weit ich weiß keinerlei schönheitschirurgische Eingriffe hinter sich, was soll er mit seinem „Gesicht“ also machen, mit Pech und Schwefel beschmieren? Wenn das sein Gegenüber so sehr beeindruckt soll man den Journalisten halt entsprechend wählen.
P.S.: Die Verwendung von „der“ bzw. „die“ vor einem Namen ist eine österreichische Angewohnheit 😉
Die Fragen, die die Moderatoren stellen, müssen vorher „abgenommen“werden.
Maischberger & Co. sind „im Ohr“ mit der Regie verbunden. Wehe wenn sie bisschen kreativ werden oder falsche Nachfragen stellen. Alle Polit-talk Shows laufen nach einem bestimmten Plan und die „Ausrutscher“ sind auch einprogrammiert.
Es ist alles determiniert. Deswegen sind Maischberger & Co. „unschuldig“. Es sind bloß: System-Maschinen.
OMG, hab’s mir jetzt auch in der Mediathek angesehen. Megapeunlich, was sich die ÖR da geleistet haben. Im Privatleben herumgestochert, dreimal nach Studentenausweis nachgefragt, Trittin aufgeboten als letzte Reserve. Dazu im MoMa diese merkwürdige Moderatorin, die sich um die Zukunft der Zwangsfinanzierung ihres Senders sorgt.
Ich werde dafür nicht freiwillig zahlen und warte auf die mir bereits angedrohte Zwangsvollstreckung.
Genial geschrieben …Kompliment Herr Wallasch!
Auch ich bin erst durch diesen Artikel auf die Sendung aufmerksam geworden und hab sie nachträglich angeschaut. Normalerweise konsumiere ich solche Laberrunden schon lange nicht mehr.
Herr Kurz hatte sicher die besseren Karten, hatte immer die passenden und richtigen Antworten, er hat es meiner Meinung nach aber versäumt, sich gegen diese oberlehrerhafte, arrogante und unverschämte „Befragung“ zu verwahren. Nach spätestens der dritten, vierten oder fünften Unterbrechung hätte er die Konsquenzen ziehen sollen. Geht man so mit einem demokratisch gewählten Kanzler eines demokratischen, souveränen Nachbarlandes um? Macht man das bei einer Merkel auch?
Maischberger und Trittin, unverschämte und flegelhafte Lümmel!
Ich hoffe sehr, dass es der AfD möglichst bald gelingt, diesen mit Zwangsgebühren finanzierten Staats-Propaganda-Funk der ÖR, in die Schranken zu weisen. Damit meine ich nicht den nur zu „reduzieren“, sondern komplett abzuschaffen.
Tja, ein extrem konfrontativer Interviewstil macht eben aus Maischberger & Co. noch keine Oriana Fallaci. Wenn die Intendanten des immer weniger akzeptierten öffentlich-rechtlichen Fernsehens meinen, sie könnten mit diesem Pseudo-investigativem Niveau noch Blumentöpfe gewinnen, haben sie sich gründlich getäuscht.
Wie es besser geht, zeigt uns hier Herr Wallasch – Daumen hoch.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, das Leute mit Herz und Verstand die Quasselrunden alle boykottieren sollten. Wenn diese tötlich langweiligen, vorhersehbaren Erziehnugs-Shows die Leute ins Koma versetzt, wird der Gammel so peinlich und sichtbar, das man auf der ganzen Welt nur noch lachen wird. Wirklich, man darf von Maischberger und Co. nicht mehr erwarten, das sie jemals aus ihrer Hybris herauskommen. Sie fühlen sich nur bestätigt, so lange man versucht etwas einzubringen. Überlasst sie sich selbst, denn sie haben schon lange nichts mehr anzubieten.
Ich hab mir auf diese Empfehlung hier die Sendung in der Mediathek angeschaut. Der Artikel ist nicht schöngefärbt. Aber ich bin nun deprimert und traurig. Warum gibt’s hier keinen Kurz sondem nur 3te klasse. Und wenn schon kein Kurz zu haben ist: Mittlerweile wäre mir schon ein Donald als kleineres Übel willkommen.
Erstmal stört mich der Aufmacher dieses Artikels: Brutal. Warum nicht stilvoll oder intelligent oder diplomatisch oder…
Na gut!
Desweiteren hat die Haltung der Altparteienprotagonisten nichts mit dem Alter an sich zu tun (alten weissen Männer) sondern eher mit der Seniorität (Dienstalter) der Beteiligten.
An sich ein zutreffender Artikel zur Arroganz der deutschen Macht.
Selbst Juncker musste die Kanzlerin mehrmals erinnern (bevor er Kommipräsi wurde), dass die EU nicht nur aus DE sondern aus +-27 Mitgliedsstaaten besteht.
Schade um das Geld, welches ich jeden Monat an die GesinnungsEffizienZentrale überweisen muss, sollte, darf, Fahrradkette. An der Börse verwettet hat man wenigstens die Chance auf einen Gewinn. NOCH! Wenn die Quellensteuer nicht auch noch abgeschafft wird.
Brutaler Aufmacher? Würde gern verstehen, was Sie damit meinen.
„Brutaler Sieg eines scheinbar Sanftmütigen
Sebastian Kurz bei Maischberger: Der Tag, an dem das Alter sichtbar wurde“
Wenn ich richtig lese, steht doch als erstes Wort „Brutaler“ im Titel, oder etwa nicht? Und ein Titel ist doch ein Aufmacher, bin mir in dem Punkt allerdings nicht sicher, Sie können mich gerne belehren.
Der Aufmacher an sich ist nicht brutal, das Wort wird nur darin benutzt. Dieses Wort fninde ich unglücklich gewählt.
Ah, danke verstanden.
Normalerweise schau ich mir kaum noch Talkshows an, zu einseitig, zu erwartbar.
Den Herrn Kurz wollte ich mir aber schon gern ansehen, live hab ich das nicht hinbekommen, weshalb ich es in der Mediathek nachholte.
Eine quälend lange Stunde. Man ist dem führenden Politiker eines befreundeten Nachbarlandes äußerst respektlos begegnet.
Mein Hypothese:
Man wollte seitens ARD/Maischberger den Kurz „knacken“ bzw. vorführen. Dazu hat man sich wohl sehr intensiv, vermutlich mit Hilfe einer Heerschar von uns allen gut bezahlen ÖR-Manipulatoren, generalstabsmäßig damit beschäftigt.
Deshalb die vielen (unverschämten) Einspieler und Zitate.
Man war ja gar nicht daran interessiert, was Herr Kurz zu sagen hatte.
Deswegen die ständigen impertinenten Unterbrechungen während der Maischberger-Farce.
Die müssen den BK Kurz genau studiert haben und wußten, wie gut, sicher und souverän er meinungsstark argumentieren kann.
Da stellt sich die Frage: Aber warum macht man das?
Aus Sicht des bundesrepublikanischen Mainstreams ist der österreichische Bundeskanzler Kurz eine Persona non grata.
Wenn man ihn auf Deutschland „umrechnen“ würde, ein Aufrechter besser Abrtünniger aus den CDU/CSU-Reihen (so es den überhaupt gibt) der es gewagt hätte eine Koalition mit der AfD einzugehen.
Dieses Bild transportiert Herr Kurz theoretisch und das auch noch besonders eloquent und jugendlich, jedenfalls nicht mittlerweile gerontokratisch merkelig, deswegen diese Maischberger-Nummer.
Und Feind Nr. 2 und 3:
Er hat die Balkanroute geschlossen und kündigt an, ein Gleiches mit der Mittelmeerroute zu tun.
Feind 4:
Gegen ein mehr an EU ist er auch noch
Feind 5:
Nach dem Ausscheiden von GB soll es nicht teurer werden dürfen, in Brüssel.
Pozential für Feind 6 ist noch vorhanden: Griechenland.
Wie man sieht, böser geht es nicht!
Wenn man verhindern wollte, daß er gut rüber kommt beim deutschen Zuschauer- und das war wohl die wirkliche Absicht- so mußte man seine Argumentation stören wo es nur ging. Deshalb Wort abschneiden und noch einmal Wort abschneiden.
Ich hab noch im Blick, vor einigen Wochen im ORF, wie die (sympathische) ZIB 2-Moderatorin (ich komm gerade nicht auf ihren Namen) den Mund spitzte und die Nase leicht mürrisch kräuselte, weil Sie Herrn Kurz einfach nicht zu packen bekam und er immer wieder ihre scharfen Fragen perfekt wie im Florettkampf zu parieren wußte.
Das war jedoch sachlich und nicht wie bei der Maischberger anmaßend und unverschämt.
Offensichtlich hat man seitens ARD/Maischberger solche Szenen genau studiert und ausgewertet und daher die Strategie „Stören“.
Was die Nummer mit dem Trittin sollte, da hab ich so richtig keinen Reim drauf.
Vermutlich wollte man nur einen aggressiven und hartgesottenen resistenten Gegenspieler.
Insgesamt das Gegenteil von „Sternstunde“ im Deutschen Fernsehen. Da fehlt mir im Moment das passende Wort dafür und eigentlich nur zum Fremdschämen.
Herr Kurz hat das Spiel durchschaut und eine beneideswert stoisch gute Mine zum bösen Spiel gemacht.
Wenn die ARD und Maischberger so einen wie Kurz medial zur Strecke bringen wollen, quasi vor der deutschen Gutmenschenseele öffentlich medial hinrichten oder an den Pranger stellen wollen, so müssen sie deutlich früher aufstehen und vor allem praktisch nicht (mehr) vorhandene großkaliebrige
journalistische Geschütze auffahren.
Die Maischberger Sendung, mit Herrn Kurz als Gast, hat mir sehr gefallen, zerlegte sich doch der ÖR selbst, indem die Niveauunterschiede zwischen Interviewerin und Befragten für Jedermann ersichtlich waren.
Sehr gut heruntergebrochen.
Warum war Trittin eingeladen? Die Grünen haben doch nur 8,9 Prozent der Stimmen erhalten. Damit belegen sie nur den sechsten Platz. Dagegen hätte es mit einem CDU Gast einen schönen Gedankenausstausch unter Schwesterparteien geben können.
Oder hätte man dann zu offensichtlich gesehen, daß die CDU das gleiche wie Trittin/grün ist? Allein dieses Beispiel zeigt, daß „Merkel und ihre Blocklöten“ als Vorwurf nicht wirklich von der Hand zu weisen waren.
Es saß dort jemand aus der gleichen Meinungsfraktion. Der Sender macht sich damit gemein. Nein, er treibt es an. Er ist nicht neutral.
Exzellenter Kommentar!
„Jürgen Trittin, bei dem man Angst haben muss, dass die linke Sessellehne dauerhaft zerknautscht unbrauchbar wird.“
Ach, was hab‘ ich gelacht! You made my day!
Danke Ihnen sehr!
Herzlich
Habe mir gestern Abend die Wiederholung der Sendung angesehen, nach den vielen Kommentaren dazu.
Maischberger scheint nicht imstande zu sein den Regierungschef eines Landes zu interviewen. Benahm sich wie jemand, der gerade sein Aufnahmegespräch bei der Grünen Jugend oder Linkspartei oder irgendsowas führt. Fragt Trittin wie lange „der“, also Kurz, durchhalten wird. Hat sie mit Kurz schon mal Schweine gehütet oder das Bett geteilt? Oh, Pardon, dafür ist „der“ (Kanzler) vielleicht doch nicht der Richtige.
Trittin kommt immer daher wie Gottvater, im Selbstbewußtsein übertrifft diesen noch (ER, der Erfinder der deutschen alternativen selbstwachsenden Eiskugel), im Gegensatz zu Letzterem fehlt ihm dann doch ein bißchen der Durchblick. Dass man gerade über Flüchtlinge spricht, er plötzlich über Macron und Soziales schwadroniert und ein seltsames Wirrwar (ich will es nicht Gedanken nennen, dafür müßte man zuvor denken) von sich gibt, scheint er nicht bemerkt zu haben. Dass er bei der „Allianz demokratischer Parteien“ Die LINKE aufzählt, geschenkt, Propaganda halt.
Kurz war in der Tat souverän. Ich weiß nicht ob es viel gebracht hätte, wenn er Maischberger daran erinnert hätte, dass sie gerade ein Interview führt und nicht ein monologisierendes Politstück. Sie war gerade auf dem heiligen Kriegspfad, da macht man keine Gefangenen. Von Nachdenken mal ganz zu schweigen.
Entspricht exakt meiner Wahrnehmung. Es wird aktuell so viel von den „abgehängten alten weißen Männern“ gesprochen. Doch die tatsächlich abgehängten alten weißen Männer (und Frauen) sind die alternden, systemtragenden Altlinken, die im Vorabend ihrer Rente sich vom Diskutieren ins Predigen und Verdammen verlegt haben, weil ihnen zu einer analytischen Auseinandersetzung längst die Frische, die Wachheit fehlt, und die sich in immer höherem Maße dem verknöcherten, moralinsauren, autoritären Spießbürgertum der 50er Jahre angleichen, das sie dereinst bekämpft haben.
Die Gelassenheit von Kurz beim unerträglich ständigen dazwischenplappern von Maischberger war brilliant. Es demonstrierte letztlich seine innere Überzeugung zu seiner Meinung und lässt insgesamt voll daran glauben, was er inhaltlich von sich gibt. Trotz der gemeinen Vorstöße durch die Moderatorin konnte Kurz die darin aufgezeigten Richtungsänderungen/Widersprüche sowie die Spitze zu seinem abgebrochenen Studium meisterhaft und überzeugend relativieren. Es war ein Genuss zu erleben, wie Kurz sowohl Maischberger als auch den hämischen Trittin voll abklatschen ließ und überzeugend seine völlig nachvollziehbaren Argumente und Ziele darstellte, die nichts anderes als (Gros-)Volksmeinung sind. Er scheint sehr authentisch und nicht so selbstdarstellerhaft, wie das Gros deutscher Politiker. Er zeigt dankbar und überzeugend, dass er vom Volk gewählt wurde und dieses auch vertreten möchte sowie keine Extrawürste benötigt (Holzklasse). Er lässt in keiner Weise auch nur einen Hauch von Überheblichkeit, Arroganz und Unantastbarkeit verspüren. Perfekte Authentizität eben. Viel wichtiger zeigt sich auch noch, dass hier jemand unabhängig von seinem Lebensalter, nämlich aufgrund seines Intellektes, dort hingekommen ist. In Deutschland hingegen wird jemand steinalt und verknöchert, bevor dieser sich durch die etablierte Parteienhierarchie geschleimt und/oder intrigiert hat und ein entsprechendes „Amt“ übernehmen darf. Leider. Ich wünschte wir hätten diesen Mann an unserer Spitze.
danke frau maischberger jeder zuschauer konnte nun unterscheiden und erkennen,was qualität,geist, stil und kultur ausmacht
Danke Herr Wallasch für diesen Kommentar. Sie sollten mal bei der Zeit oder Bild wegen eines Jobs anfragen. Falls man Sie dort nimmt können Sie mitdenken Mehreinnahmen den “ Chef “ unterstützten damitvee würdigen Ersatz für Sie Finder , obzwar……..
Ich hab mir die Sendung bis zum Schluss angesehen , und es war eine Wohltat zu sehen und zu hören wie Eleganz und Aussagekraft auf dumme Oberlehrerarroganz gepaart mit der Nazikeule traf.
Kurz ungefähr gut , ich will heim ins Österreich! 😉
Ein wunderbarer Artikel, der exakt meine eigenen Beobachtungen wiedergibt. Inclusive dessen, daß sich Frau Maischberger 1. unglaublich unwohl gefühlt hat, zeitweise gar fahrig wirkte und 2. sich kräftig blamiert hat. Sie wirkte in der Tat einfach nur blaß und -sorry- alt. Ich habe sie früher trotz ihres angeborenen Linksdralls einmal bewundert. Sie war eine fesche, klug und – wenn sie wollte- charmante Frau. Nichts ist davon übriggeblieben. Die üblichen linken Phrasen von der „rechten Gefahr“, im Gestus einer altjungfräulichen Gouvernante vorgetragen. Da kommt ja selbst der einfältige Stegner Ralf origineller daher. Und Alt-Stamokap-Trittin erst: Der gab den Seehofer. Als stammelnder (eher zahnloser) Tiger startend und als Bettvorleger in einem Österreichern Alpenstuberl landend. Und trotz allem: Abgesehen von dem üblichen Unsinn, den Grüne eben so erzählen, wirkte der grüne Jürgen – als Marathonläufer immerhin schlank und durchtrainiert – noch frischer als die rote Sandra. Sebastian Kurz: Eine Klasse für sich. Der Autor hat recht. So freundlich und verbindlich der Nachbarkanzler auf den ersten Blick auch wirkte: er ließ die beiden Möchtegern-Inquisitoren eiskalt auflaufen.
@Midnight Rambler
Ich bin einer anderen Meinung. Ich fand Sandra Maischberger niemals gut, sondern immer schon schlecht. Sie war schon immer tollpatschig, taktlos und sehr, sehr mittelmäßig. Man hatte den Eindruck, sie fürchtete ihren Gesprächspartner, versucht ihn deshalb zu zähmen, ihn für sie zu neutralisieren, damit er sie nicht im schlechten Licht erscheinen lässt. Sie versucht deshalb eine Art Kumpanei zu ihm herzustellen. Und hier fängt ihre Taktlosigkeit und ihre Distanzlosigkeit dem Gast gegenüber an, wie sie das jetzt mit Sebastian Kurz, mit dem Studentenausweis z. B., unter Beweis stellte. Oder als sie mit Trittin über Sebastian Kurz in der dritten Person sprach: „hält Er das durch?“. Und der Bundeskanzler von Österreich sitzt daneben !! Sie hat leider wieder keine „Bella figura“ als Journalistin von sich abgegeben.
@midnight Rambler
Ich bin natürlich mit allen Ihren anderen Punkten einer Meinung. Nur in diesem einem nicht, dass S. Maischberger früher journalistisch besser gewesen sei..
Vielleicht liegt es daran, daß sie eine Frau ist und ich ein Kerl und sie vor 15 Jahren jünger war. Oder daran, daß ich vor 15 Jahren dümmer war oder milder… Aber im Grunde haben Sie recht. Sie war schon immer voreingenommen und schon immer im Alleinbesitz der „richtigen“ (natürlich linken) „Weltanschauung“ und schon immer immer Hüterin der in dieser eingebauten Moral. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen.
@minnight rambler.
Danke. Das finde ich aber sehr sympathisch, dass Sie sich noch trauen, den männlichen Blickwinkel auf Frauen zuzugeben.. ? Das ist heute auch nicht mehr selbstverständlich. Political correctess lässt grüßen. Hoffentlich lassen sich Männer, in dieser Hinsicht, nicht allzu sehr verunsichern. Was wäre dann das Leben langweilig.
Sebastian Kurz ist die smarte, jüngere, rhetorisch bessere Version eines Horst Seehofers. Lasst Euch von diesem Blender doch nicht hereinlegen. In seiner kurzen Amtszeit hat er doch bereits deutlich gemacht, wie Kurz wirklich tickt: Er unterstützt die EU – Genossen dabei, Länder wie Polen und Ungarn dafür zu bestrafen, dass sie nicht bereit sind Merkels Fake – Flüchtlinge aufzunehmen. Kurz kann eines gut, flotte Sprüche fabrizieren, umsetzen wird er davon überhaupt nichts. In Wien sind die Zustände nicht besser als in Berlin, und Sebastian Kurz hatte bisher kein Verlangen, dies zu ändern. Vor 4 Jahren noch war der „Wiener“ Kurz noch ganz begeistert über die Islamisierung seiner Heimat, erst mit der sog. „Flüchtlingskrise“ änderte dieser Wendehals scheinbar seine Meinung. Die Funktion von Kurz war klar, er sollte einen Erdrutschsieg der FPÖ verhindern, in dem er auf der rechten Seite dem Original die Stimmen klaut. Das ist gelungen, jetzt kann Kurz weiter machen wie bisher, ausser markigen Sprüchen, wie wir sie auch von der Seehofer CSU kennen, wird Kurz nichts ändern in Österreich, warum auch? Ich weiss, es wird jetzt wieder negative Bewertungen hageln, aber ich weiss auch, ich werde Recht behalten.
Ich bedaure, aber dass Sie sehr wenig Ahnung und Wissen vom österreichischen System haben,zeigt mir allein nur ein einziges Beispiel :
Wüssten Sie nämlich politisch Bescheid, wüssten Sie, dass Wiens Zuwanderungspolitik Landessache und nicht Bundessache ist.
Und Sie wüssten, wer Wien seit dem Krieg ohne Unterbrechung regiert : : die Sozialisten.
Aber möglicherweise wissen Sie es und bauen darauf, dass hier keine Österreicher mitlesen und darauf, dass sich die meisten Deutschen nicht sehr gut zum Thema auskennen.
Falsch gedacht, der versuchte Trick hat nicht funktioniert :))
PS : von mir bekommen Sie keine negative Bewertung. Um unseren BK zu zitieren : bei uns nennt man das Meinunsfreiheit.
@ Ruud
Sind Sie ein Hellseher ?
Übrigens, Sebastian Kurz hat bereits jetzt, und zwar nicht nur für Österreich, sondern auch für ganz Europa, etwas vorzuweisen, nämlich, die Dank ihm geschlossene Balkanroute! Der Gipfel ist aber, dass Sie, den super authentischen, dynamischen und jungen Sebastian Kurz mit dem seit immer schon farblosen Horst Seehofer vergleichen. Ich widerspreche Ihnen ausdrücklich.
Obwohl ich dem neuen BK Östereich wohlgesonnen bin, ob meines Wissens um seine neuerlichen Auftritte, fiel mir doch eins auf: Irgendwie scheint er den überhör-gehungs-nichtdraufeingehen-Stils einer Merkel zu haben. Mein letzter Chef war auch so drauf (scheint in gewissen Studiengängen gelehrt zu werden). Fazit: Trau schau wem!
Der Kontrast zwischen dem „alten“ politischen Establishment in Deutschland und dem jungen unverbrauchten österreichischen Kanzler könnte schärfer nicht sein als in dieser Talkshow. Hier wurde regelrecht zelebriert, dass der Kaiser nackt ist. Und es ist nicht Kurz, sondern Trittin und die virtuell mit anwesende deutsche Kanzlerin. Man wünscht sich eine starke Windböe von „Friederike“, die diese erstarrte und überlebte Politkaste mitsamt ihren Stichwortgeberinnen á la Maischberger einfach hinwegfegt..
Wo ist unser Herr Kurz? -.-
Ein Mann, der noch klar denken kann.
Maischberger wieder einmal untragbar…..
Ich sehe darin keine Altersfrage.nach meiner Meinung ist eine gewisse Erfahrung und damit Alter notwendig, um Aussagen begegnen zu könne, wie „Das beste Deutschland“, ein Land , in dem wir gut und gerne leben,Die Türken haben Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aufgebaut. usw. Vile solche Aussprüche relativieren sich ganz schnell, wenn man selbst die
70,
80 oder `90 im letzten Jahrhundert miterlebt hat.Auch damals konnte man schon überall hinfahren ohne Schengenraum.Im Vergleich mit der Zeit kann man die heutigen Änderungen viel besser beurteilen und erklären.Trotz Alter sollte man nur offen sein und flexibel, lernfähig usw.Dies ist kein Privileg von „jungen“ Menschen!ich glaube eher das Macht korrumpiert und träge macht, siehe Merkel, Schulz, Gabriel, Seehofer.Seitdem der Protegé von Maischberger – Altkanzler Helmut Schmidt – verstorben ist, wirkt Maischberger nur noch wie eine überalterte respektlose Rotznase.
Ich fand die Einschätzung „alt im Kopf“ sehr genial. Wir hatten viele Genies in der deutschen Industrie, Politik, Geisteswissenschaft, und viele waren keine Beaus oder jung, aber fit im Kopf, weil es in Deutschland immer existentielle Probleme gab, die es zu lösen galt. Und sie taten das.
Heute werden von diesen Knallköpfen keine Probleme mehr erkannt oder gelöst, im Gegenteil, sie schaffen sie erst und klopfen sich dann in ihrer Umnachtung auch noch auf die eigene Schulter. Siehe die Bemerkung, ob Kurz einen Studentenausweis habe. Das ist nicht nur alt, sondern wirklich leer im Kopf.
Ich muß sagen, daß ich mich für Maischberger schäme, einem ausländischen Gast einen solch überheblichen Empfang zu bereiten, als handle sich es bei Österreich um eine unbedeutende jedoch zeitgeistig abtrünnige Ostmark Deutschlands, die man rhetorisch minderwertig mal eben so absemmeln kann. Subventionierte Politiker und Medien sind hier mittlerweile so abgehoben, daß den Subventionen schnellstens ein Riegel vorgeschoben werden muß, um ihre leeren Köpfe wieder zur Leistung zu zwingen.
Diese Leute müssen als Entscheidungsträger und Meinungsformer verschwinden, daß hier endlich wieder funktionierende Infrastruktur, Bildung, Politik und Information geliefert werden kann. Von der Mittelmäßigkeit zur Unfähigkeit ist es nicht weit, wenn wir nicht schon dort angekommen sind. Es erstickt alles.
Für die von Ihnen angeführten Gruppen habe ich das Wort :
mit beiden Beinen fest in der Luft :))
Was für eine großartige Beschreibung der Altparteien:
„Sie sind alt im Kopf, satt, selbstgefällig und unbeweglich. Alles, was diese Politiker noch kennzeichnet, die unter oder neben Angela Merkel Europa an die Wand gefahren haben, ist, dass sie in den entscheidenden Momenten der großen Herausforderungen völlig versagt haben. Übrig geblieben ist eine leere Rhetorik, eine Sprache, die nicht einmal mehr ideologisch genannt werden kann, so inhaltsleer ist sie geworden…..Die Sprache satter alter Antidemokraten, die seltsamerweise immer von Demokratie sprechen, so wie ein Taschendieb seinen Kindern Ehrlichkeit predigt. “
Ich danke Ihnen. You made my day!!!!!!
Ein wunderbarer, treffender Kommentar in der Höchstform der Schreibkunst zur Maischberger Talkshow mit Herrn Sebastian Kurz. Herr Wallasch, ich bin Ihr Fan! Selbst der Titel des Kommentars, „Sebastian Kurz bei Maischberger: Der Tag, an dem das Alter sichtbar wurde“ ist super. Ich habe zunächst nur den Titel gelesen. Den Text las ich aber erst, nachdem ich die Talkshow in der ARD- Mediathek gesehen hatte (die Zeiten, wo ich mir die politischen Talkshows oder sonst noch etwas im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ansah, sind definitiv vorbei). Ich musste mir also die Sendung vorher ansehen, um mir zuerst, einen „unbelasteten“ Eindruck zu verschaffen. Wäre es nicht S. Kurz (große Begeisterung für dieses politische Talent) und nicht Ihr Kommentar, den ich lesen wollte, hätte ich mir Maischberger sicher nicht angetan. Ich habe mich über die billigen, primitiven Fragen und die plakativen FilmEinspielungen von Maischberger so maßlos geärgert. Sie brachte das auch noch fertig, Donald Trump als Thema ins Spiel zu bringen und S. Kurz penetrant (was sie wohl für investigativ hält) nach seiner Meinung über Trump zu befragen. Das war so billig, so beschämend! Ja, auch hier ist „das Alter“ der Journaille mehr als sichtbar. Ewig gestrig irgendwie. Natürlich ist Sebastian Kurz viel zu intelligent und viel zu kultiviert um sich auf dieses Niveau zu begeben. Seine Kultiviertheit hat S. Maischberger irgendwie verunsichert, sie war ziemlich anders, als ich das von ihr kannte, das stimmt. Jedes Detail ihrer Unsicherheit haben Sie mit Worten so gnadenlos sichtbar gemacht. Aber dann kam noch er, Jürgen Trittin .. Das reichte mir aber ich hielt bis zum Schluss aus. Sebastian Kurz war eindeutig the winner. Und das Lesen Ihres Kommentars über diese Sendung war sooo ein Genuss! Ich wünschte, Sebastian Kurz würde ihn lesen…
Der Titel ist direkt aus der Tasche von Herrn Tichy – Soviel Wahrheit muss sein.
Danke Ihnen auch für den viel zu großen Blumenstrauß!
Aufgrund des Artikels, hab ich mir einmal YT Maischberger angetan. Schon der Anfang ein Graus. Unsere Garde sollte sich abgrundtief schämen. Die ist aber auf der Journalistenchule auf Provokation trainiert worden. Deshalb freut es mich umsomehr, daß die arrogante Maischberger und der überheblich grienende Trittin bloßgestellt wurden. Ich hoffe sehr, daß Sebastian Kurz auch positiven Einfluß auf unsere Migrations-Politik nimmt. Spätestens bei den nächsten Wahlen.
Maischbergers Bewertung der Grammatik von Kurz als „holperig“ war auch gut. Was wir doch ein Glück haben in Deutschland, wo die Eloquenz unseres Kanzlers inzwischen Legende ist!
Fordere den sofortigen Anschluss Deutschlands an Österreich.
Herr Kurz ist das Pendant zu unserem politischem Establishment und deren Helfershelfern wie Maischberger, Will, Slomka und wie sie alle heißen mögen. Er ist intelligent, hat Charisma, ist ein Realist, immer sachlich und immer höflich. Und das Auftreten der zuvor genannten Protagonisten gegenüber Herrn Kurz macht dieses zudem überdeutlich. Gut auch der Spruch von AM das die österreichische Regierung an ihren Taten gemessen würde.
Ja, Regierungen werden an ihren Taten gemessen. Das ist ja geradezu ihr Problem !
Am gestrigen Tag hat das Establishment richtig vor Angst in den stärksten Tönen gejammert, daß ihre Deutungshoheit der postmodernen Medienwelt erschüttert wird. Kein fieser Rhetorik-Trick war für Maischberger und Trittin zu schade, schade um ihre Glaubwürdigkeit von nun an, sie hat stark gelitten.
Diese Welt der Nudging-Experten hat panische Angst davor, daß ein Bündnis einer konservativen Partei mit einer konservativen republikanischen Partei, ähnlich wie Österreich auch in Deutschland möglich wäre.
Die Angst war zu sehen.
Mir reicht es mittlerweile völlig, von diesen als talkshows getarnten Propagandaveranstaltungen über die nachträgliche Besprechung Notiz zu nehmen – falls überhaupt.
M.E. gibt es für jeden, der diese Art der medialen Volksgerichtshöfe ablehnt, nur eines: ab- oder umschalten, um so weit als möglich die Zuschauerquote abzusenken.
Mein Gott, ist dieser Staatsfunk peinlich! Andererseits hatte die Konversation zwischen Trittin und Kurz auch sehr erfreuliche Aspekte: Hier konnte man in aller Deutlichkeit sehen, wie ein unerträglicher Dammschwätzer von einem politischen Talent vorgeführt wurde. Glückwunsch nach Österreich, und vor allem Respekt vor den Wählern.
Das schlimmste für mich ist, dass ich diese ungezogenen Personen mit Zwangsgebühren alimentieren muss. Würde doch einen Teil dieses Geldes dafür ausgegeben, ihnen wenigstens ein bisschen Benehmen beizubringen.
Danke Herr Wallasch,
besser kann man es nicht zusammenfassen.
Obwohl ich mir diese „Käse-Talkshows“ eigentlich schon lange nicht mehr antue tat ich es gestern spätabends dann doch und war sehr beeindruckt vom Auftritt des H. Kurz.
Die überaus überheblich und arrogant auftretende Fr. Maischberger (schon allein dies „von oben herab schauen“ an sich ist schon sowas von unerträglich, die Dame glaubt wohl sie hätte die moralische Überlegenheit gepachtet) hat permanent versucht H. Kurz zu diskreditieren und ist dabei so kläglich gescheitert, dass es richtig Spaß gemacht hat ihr Debakel mitzuerleben.
Die Krönung war aber dann der an Peinlichkeit kaum zu überbietende Auftritt des permanent hämisch grinsenden Dosenpfand-Spezialisten Jürgen Trittin. Dessen Überheblichkeit und Arroganz stellt selbst die unsägliche Fr. Maischberger noch in den Schatten.
Nachdem ihm die Argumente gänzlich ausgegangen sind fing er an auf die „Tränendrüse“ zu drücken und schwadronierte über „jahrelang eingesperrten Kindern in Bayern“, peinlicher geht‘s wirklich nicht mehr. Auch das ewig wiederholte Gelabere, dass viele Menschen in Bayern das „Original“ gewählt hätten weil die CSU zu weit nach rechts gerutscht sei wird durch ständiges wiederholen nicht richtiger und nervt gewaltig. Die mediale Präsenz der kleinsten Bundestags-Fraktion im öffentlichen rechtlichen Fernsehen steht im übrigen in keinem Verhältnis zu ihrem Stimmenanteil.
Alles in Allem können sich die Bürgerinnen und Bürgern in Österreich glücklich schätzen einen Kanzler mit so viel Potential gewählt zu haben. Man hat allen Grund neidisch zu werden.
Schade, dass Herr Kurz die Dame nicht nach ihrer Kindergartentasche gefragt hat. Er hat halt doch die bessere Erziehung.
Schön!
Danke, Herr Wallasch.
Komisch war auch die Frage nach dem Studentenausweis, besonders vor dem Hintergrund dass sonstige „Abbrecher“ noch nie danach befragt wurden, weder C Roth, noch KGE und auch Maischberger selbst nicht.
„…oder die Falten am Hals irgendeiner älteren Dame. “
Muahaha
So böse… ?
Wobei ich frau m. mangels manieren nicht unbedingt mit dame umschreiben würde.
Da sind Sie ganz bei Helmut Kohl. Dem war ja auch schon aufgefallen, dass das mit dem Essen mit Messer und Gabel bei Frau M. nicht so richtig funktionierte.
Auch wenn formal zutreffend, war mein kommentar nicht auf frau merkel bezogen… 😉
[Zitat] „Die zarteste Versuchung, seit es Populismus gibt, so spötteln die Kritiker über den neuen Bundeskanzler Österreichs.“[/Zitat]
Wenn Kurz die „zarteste Versuchung“ ist, dann sind unsere Leidmedien die dümmste.
„Wir werden die neue österreichische Regierung an ihren Taten messen“, sagte Merkel überheblich zu Kurz, bei seinem Besuch am Mittwoch in Berlin. Gerade die Raute hat es nötig andere zu belehren. An deren politischen (Schand-) Taten konnte man sie ja schon lange genug ( leider zu lange ) messen. Glaube das der Kurz zu keinen größeren in der Lage ist. Er wird vielmehr damit beschäftigt sein, Merkels politischen und kulturellen Scherbenhaufen den sie in Europa angerichtet hat, halbwegs wieder zu kitten.
Ritter Kurz. Pragmatisch, sachlich, gut. 😉
Ja wer geht schon in so ein TV Studio und wer sieht es sich so was? Kurz ging hin, obwohl er wusste was ihn erwartet. Richtig sage ich. Damit wird in Deutschland aus erster Hand die andere Seite unserer einseitigen offiziellen Asyl- und Flüchtlingspolitik nun von einem Kanzler als durchaus politisch verantwortbar vorgestellt. Kanzler eines guten Nachbarn und einer Partei der Mitte, wie es CDU und CSU eigentlich auch sein sollten. Ganz offiziell auch der demokratische Umgang zu Parteien verschiedenster Meinungsspektren dargelegt. Etwas was angeblich die angeblich so demokratischen Altparteien in Deutschland nicht einmal in Ansätzen mehr können. Entgegen meiner Abneigung gegen solche bisherigen einseitigen politischen TV Sendungen , habe ich mir das dieses mal nicht entgehen lassen. Das Auftreten und die Ausführungen des Bundeskanzlers Österreichs waren in meinen Augen ein Höhepunkt demokratischer Einstellungen und Verhaltens.
Er zeigte unseren inzwischen durch Gro-Ko sanft schlafenden Politikern, wie verantwortungsvolle demokratische Realpolitik wirklich aussehen kann. Nicht ausgrenzen von Millionen Bürgern, nur weil eine andere Meinung. Sondern die Meinungen aller soweit als nur möglich bündeln. Demokratie für alle zum Wohle des ganzen Volkes nutzen. Nur ein selber gefestigter demokratischer Staat kann etwas in Europa und erst recht der Welt bewegen. Ich bin zwar schon alt, freue mich jedoch, dass es auch noch junge
Politiker mit Durchsetzungsvermögen und Realitätssinn gibt,
Eine begnadete Verarbeitung, Herr Wallasch, bis jetzt die beste, die ich dazu fand und dabei war auch ich auf meiner nächtlichen Suche nach schneller Einordnung verzweifelt genug, nicht mal den Spiegel auszulassen. 😉 Mehr noch, ich habe mir in Anbetracht der dortigen Wahrnehmung und ihrer „Prioritäten“ so ziemlich Dasselbe gedacht. Das Niveau der eigentlichen Sendung allerdings war flacher und auch auf die Gefahr hin, es mir eingebildet zu haben, fehlt mir auch hier eine Erwähnung des eigentlichen Tiefpunkts, den ich bald verstörend fand. Ich glaube es war auf die an Kurz gerichtete Frage der Moderatorin, was er wohl 2020 mache, oder 23, da erklang aus dem Off, den luftholenden Kurz förmlich überfahrend, die blaffend witzelnde Stimme Trittins: „Da macht er sein Exam!“
Ich dachte wirklich, ich muss mich jetzt unbedingt verhört haben, Bitte um Nachsicht, falls dem so ist, aber wenn nicht, bringt es die gesamte Sendung für mich auf den Punkt.
Trotzdem konnte man mit Jürgen Trittin an der Stelle auch Mitleid haben, in großer Not und dann scheinbar ohne jede Empfindung dafür; das bisschen Menschlichkeit ist nie verkehrt, weniger noch im besagten Angesicht des Alters und ich würde mir einen Verriss in der Tat für Frau Maischberger/Redaktion aufsparen, denn das war hochnotpeinlich. Alles davon. Dilettantentum. Ich hab mich richtig geschämt und im Prinzip muss man froh sein, dass sich DACH auf drei Länder beschränkt. Stellt euch mal vor, so würden auch frisch ernannte Staatschefs aus Skandinavien, Italien, Frankreich oder Großbritannien in einer Regelmäßigkeit am öffentlich finanzierten Tele-Pranger D versucht, einer Lächerlichkeit preiszugeben. Das ist unter unserer Würde.
Diese Sendung hatte wirklich so viele „Highlights“, dass man sie mehrmals anschauen muss, um kein einziges zu verpassen….
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..a´ bisserl viel Personenkult, bei die aufgeklärtesten Demokraten der Aufgeklärten Kurzen Demokratien…
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…´s wird doch hoffentlich nicht auf´n Erlöser gewartet…!?
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„ErlöserInnen“ haben wir derzeit genügend in der deutschen Politik. Die sind aber zumeist damit beschäftigt, die Welt zu retten. Was wir brauchen, sind Politiker, die sich den regionalen Problemen widmen, auch wenn sie Ihnen banal erscheinen mögen.
>>tsss… wieso sollten Politiker Probleme lösen?…. so lange sie es mit einem Volk zu tun haben, das ihnen ergebenst zu Füßen liegt, Abgaben und Steuern zahlt und mehr als die Hälfte seiner „Lebens“-Arbeitszeit dafür verwendet, eigene Entscheidungen nicht treffen zu müssen und ihnen zugerufen wird: *Politiker, geh´ du voran, damit ich dich in der Luft zerreißen kann…*
ergo: …um – Ihre – Probleme zu lösen, dafür finden sie nur – dumme – Politiker!
und Grüßen Sie immer schön die Obrigkeiten!
+++
Viel wichtiger wäre ja, einmal zu ergründen WARUM so viele Menschen auf einen „Erlöser“ warten. Was da wohl passiert ist?
Vielleicht können sie uns weiter helfen?
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..finden Sie´s nicht auch schön, jemanden zu finden, der das Übel dieser Welt von Ihnen nimmt, … der ihre kleinen und großen Verfehlungen tilgt, den Sie ggf. als Sündenbock in die Wüste stellen können um dann weiter zu machen, wie vorher…?
und jetzt ALLE im Kurzen Chor der Wiener Sängerknaben bei der Maischbergerin:
„´s war scho´immer so – ´s war scho´immer so…“
+++
Danke, den hab ich persönlich schon gefunden – is aber kein Politiker.
Von Politikern erwarte ich mir, dass sie die meiner Ansicht nach dringlichsten Probleme ERKENNEN und anschließend bestmögliche Lösungen zu finden.
Dass zB nach nur 1 Woche Regierungszeit sämtliche Gesetze von vor 2000 aufgehoben wurden um sie (falls überhaupt erforderlich) neu und zeitgemäß zu überdenken und zu formulieren ist für mich ein viel radikalerer Ansatz als ich persönlich jemals zu denken gewagt hatte und ein enorm ermutigendes Symbol.
Die Migrationsfrage steht für mich nicht an erster Stelle obwohl ich sie durchaus wichtig finde. Wesentlich dringlicher ist es mir, endlich unsere verstaubte Ordnungsstruktur aufzubrechen. Und genau dort liegt auch die Glaubwürdigkeit des aktuellen BK, der von mir genau nach 4 Jahren danach beurteilt werden wird.
Ihre angedeutete weinselige Depression teile ich diesbezüglich nicht.
Herr Wallasch, Ihre Artikel zu lesen, sind für mich immer wieder ein Lichtblick am Ende dieses Dunkel-Deutschland-Tunnels. Danke für diese auch wieder sehr gelungene Analyse!
Eigentlich lohnen sich Maischberger und Co. nicht anzuschauen, anderseits lernt man sehr viel über politische und Mainstream-Charaktere, psychoanalytisch ist es für den mit normal realistischem Menschenverstand durchs Leben gehenden, hier schon länger lebenden Mitbewohner lehrreich.
Herr Kurz hat es jedenfalls bei Merkel und Maischberger mit Bravour gemeistert. Wollen wir hoffen, dass er sich „nicht Windei als erweist“. Unser Politbüro hat jedenfalls fertig, sie wollen es nur noch nicht wahrhaben, wie seinerzeit Honecker und Co.
Der Versuch von Maischberger Herrn Kurz mit aller Gewalt bloßzustellen und in die rechte Ecke zu drängen scheiterte kläglich und war an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Und das noch im Verein mit dem Kommunisten-Opa Trittin aus der altlinken Mottenkiste … Schlimmer geht´s nimmer!
Maischberger machte den ideologisch dominierten GEZ-Medien mit ihrem Linksdrall wieder mal alle Ehre und blamierte sich bis aufs Hemd. Und die penetrant wiederholte Frage nach dem Studentenausweis hätte sie dabei lieber mal Frau Roth oder Schulz stellen sollen der bei Maischberger hochgejubelt und gehypt wurde, wobei dieses bildungsferne Mittelmaß mit fragwürdiger Vita und ausgewiesener Selbstbedienermentalität wahrscheinlich nicht einmal weiß was ein Studentenausweis ist.
Kurz brilliert bereits mit 31 Jahren mit Kanzlerformat. Wenn man sich dagegen das skurrile Gehampele des gescheiterten 101% Ich-Werde-Kanzler Schulz so anschaut liegt sein kundiger Parteifreund von Dohnanyi wohl nicht so ganz falsch wenn er sagt: Schulz kann´s nicht! Kanzlerformat Fehlanzeige! Allein schon wenn er anfängt mit irgendwelchen Zahlen herumzuhampeln merkt jeder, jetzt wird´s aber kritisch. Da wäre es besser gewesen man hätte ihn etwas länger zur Schule gehen lassen, wegen Studentenausweis und so! Von den Wählern schließlich gnadenlos abgewählt, im Gegensatz zu Herrn Kurz. Fazit der Maischberger-Blamage: Chapeau Herr Kurz! Felix Austria, Österreich lässt hoffen!
„wobei dieses bildungsferne Mittelmaß mit fragwürdiger Vita und ausgewiesener Selbstbedienermentalität wahrscheinlich nicht einmal weiß was ein Studentenausweis ist.“
Oder wie das Abschlusszeugnis einer Buchhändlerlehre aussieht….
Es war unfassbar, mit welcher Arroganz der Bundeskanzler eines befreundeten Nachbarlandes da angeschnöselt wurde.
Und dabei hätte mich sehr interessiert, was er in einem längeren Gespräch zu allerlei Sachfragen gesagt hätte. Aber „so einem“ wollte man wohl keine Plattform bieten. Stattdessen nur Angriffe und Unterbrechungen zur Ablenkung von Inhalten. Es war wirklich eine unwürdige Veranstaltung.
Hoffentlich haben das sehr viele Zuschauer gesehen.
„Wer sind die Hintermänner – oder neutraler: die Macher – dieses Wunderknaben? Gibt es überhaupt welche? […] Fragte sich auch die Zeitung Der Standard aus Wien und wird kaum fündig.“ Macher oder Hintermänner sind das nicht, sondern zunächst einmal ein ziemlich hochkarätiges Team aus Ex-Unternehmensberatern, Wirtschaftsleuten und anderen eigenständig denkfähigen, vor allem aber unabhängigen Menschen ohne Heiteitei-Attitüde, dafür mit Erfahrung, Blick für das Notwendige sowie Umsetzungsfähigkeit. Im Prinzip das Gegenteil des Beraterzirkels der derzeitigen deutschen Bundesregierung. Wer nach Namen sucht, wird im Netz schnell fündig.
Ich empfehle allen Foristen mal einen Blick ins Gästebuch bei Maischberger. Der Wind scheint sich zu drehen:
http://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/kanzler-kurz-wunderknabe-oder-politischer-scharfmacher-100.html
und dabei dürften sehr viele Kommentare im Gästebuch der GEZ-Millionärin gar nicht veröffentlicht worden sein- meiner z.B.
Es ist nicht das erste mal, dass beim ÖR-TV ausländische Repräsentanten mit unglaublicher Herablassung behandelt wurden.
Nur zu gut erinnere ich mich an entsprechende Szenen gegenüber slowakischen und polnischen Gästen.
Beim 68er-Schweinefunk haben sie einfach keinen Anstand und kein Benehmen, aber wo soll es auch herkommen?
Zumindest muß man bei Kurz nicht befürchten, daß er neben Merkel zum „Lämmchen“ mutiert.
Welcher schwachsinnige Berater von Kurz hat ihm empfohlen die Einladung an zu nehmen?
Kein vernünftiger Mensch geht in so einem verkommenem Land wie Deutschland, mit verkommenen Politdarstellern und verkommenen Moderatoren in ein TV Studio.
Welcher ausländische Kanzler außer Kurz war jemals bei Maischberger?
Würde Kurz diese Bühne nicht nutzen, wäre er schlecht beraten.
Für ihn persönlich hat der Auftritt nichts gebracht aber er hat dadurch gezeigt wie fortgeschritten die Selbstverdummung in Deutschland ist.Ihr Kommentar…
Das war es doch wert. Und auch das Eigentor der Grünen – dank Trittin – hat sich gelohnt.
Er ging vielleicht auch deswegen in ein Studio unseres Lummerlandes, weil er mit seinem Auftritt die Politik unseres stürzenden Landes und die dafür mitverantwortlichen Medien vorführen wollte. So jämmerlich boulevardesk, wie Maischberger ihre Sendung moderiert, so übel links-ideologisiert, ist einfach nur noch zum Heulen.
Und genau diesen Spiegel hat uns Herr Kurz mit seinem Auftritt vorgehalten.
Die Sendung kurz auf den Punkt gebracht:
Das österreichische Florett hat Maischbergers ideologischen Hexenhammer ziemlich alt aussehen lassen und Trittin, den Alt-Maoisten, mit einem winzigen Nebensatz bloßgestellt : „Auch für mich gibt es rote Linien – in beide Richtungen“
Der brillante „Dirigent der Fallstricke“ zeigt auch bei Maischberger, dass die Spaltung – in Gute und Böse, Rechte und Linke, Junge und Alte – für ihn in der Kommunikation kein Thema ist.
Probleme erkennen,
Probleme benennen,
Lösungen selbstverantwortlich angehen.
Danke schön, Herr Wallasch,
dass ich Ihnen immer wieder begegnen darf!
Danke für Ihre feinsinnige Beobachtung mit „Tigeraugen“! Ich bin wachsamer geworden, seit ich ihre Beiträge (auch) im Heft lese.
Von Sebastian Kurz können wir lernen,
vorrangig selbstbewusst und wertfrei
statt empört schuldzuweisend zu leben.
Ich hatte es nie für möglich gehalten, einem vorbildlichen Menschen in der Kaste der Politiker zu begegnen und begreife: Nie nie sagen!
Nie nie sagen!
Dankbar sein, dass ADM uns die Augen öffnet…
Das forderte anschließend an diesen Kommentar der Gastbeitrag von Dirk Schmidt vom 14.1.2018 hier auf Tichys Einblick. Selbstverständlich hat er meine volle Zustimmung.
18.09.2005
18.01.2018
Vielen Dank für die pointierte und geistreiche Analyse, sehr geehrter Herr Wallasch, für meine Familie und mich einmal mehr die Bestätigung dafür, dass wir uns schon seit etwa zwei Jahren keine Talkshow mehr „antun“, um unsere Nerven zu schonen.
Brilliant analysiert und formuliert. Diese Art Journalismus jenseits des Mainstream lässt hoffen.
Meine Güte, was war das wieder für ein Schauspiel. Maischberger ziemlich link und verschlagen in ihrer Attitüde. Die Sendungen mit unbequemen Gästen, die möglichst schlecht aussehen sollen, läuft doch immer wieder nach dem gleichen Schema ab. Ähnlich wäre es übrigens gewesen, wenn der Gesprächspartner von der AfD gewesen wäre. Maischberger packt irgendwelche Zitate aus, die mal auf irgendwelchen furzigen Plattformen geäußert wurden (im Fall Strache). Damit soll der Gast dann in Bedrängnis gebracht werden. An Kurz seiner Stelle hätte ich Maischberger beim Vortragen der Internetzitate von FPÖ-Mitgliedern mal gefragt, wie ein Joschka Fischer in Deutschland Außenminister werden konnte, obwohl Fotos von ihm existieren, die ihn als links-militantes Mitglied einer „Putzertruppe“ zeigen, wie er einen am Boden liegenden Polizisten mit einem Knüppel bearbeitet.
Beim Thema Flüchtlinge wird dann in der üblichen Art und Weise auf die Tränendrüse gedrückt. Später erschien dann noch der liebe Herr Trittin, mit süffisantem Lächeln und erzählt irgendwelchen Unfug von angeblich eingesperrten Flüchtlingskindern in Internierungslagern.
Sebastian Kurz allerdings ließ sich nicht aufs Glatteis führen, er blieb souverän – dabei hatte sich Maischberger so „gut“ vorbereitet. Alles in Allem ein öffentlich-rechtliches Trauerspiel…
Mist, den habe ich überhört! Danke Ihnen
Klasse Kommentar, Herr Wallasch, der mich verführt hat, mir die Sendung nachträglich zuzumuten. Herrlich! 😉 Die „brutalst mögliche“ Entblößung deutscher Trashtalk-Comedy.
Hat Frau Maischberger jemals bei unseren eigenen Politikdarstellern so entschieden nach dem Studienabschluß gebohrt?
Was mir in der Sendung fehlte, waren die Einspielungen zum ehemaligen Straßenkämpfer und KB-Funktionär. Sind wohl verlorengegangen. 😉
Wer backt uns einen Kurz? Das ist hier die Frage. Allein, es fehlen sämtliche Zutaten.
Herr Spahn wird es nicht sein, wäre aber schon mal ein Silberstreif am Horizont der untergehenden Gerontokratie.
Sehr gut geschrieben! Ich werde mir ausnahmsweise mal die Sendung in YouTube ansehen. Österreich gegen BRD a la Merkel 1 zu 0!
Nein: 12 zu 0.
1:0 reicht nicht, ich tendiere zu 5:0 !
Übrigens: Weil Maischberger so darauf rumgeritten ist, dass Kurz keinen (Studien-)Abschluss hat (Minute 13: 00):
Sie hat auch keinen …
Im Bereich Staatspropaganda ist der auch nicht nötig 🙂
Dermassen bitterboese geschrieben, und so treffend. Exakt so haben es viele von uns gesehen, und gut (!), dass es hier in Worte gemeisselt wurde. Ich musste echt herzhaft lachen, was ich selten tue – wenn ich alles nur noch schrecklich finde. Also danke fuer diesen Artikel.
Dann aber sich über Trump aufregen…..Ihr seid noch schlimmer!
Das sind nur Ablenkungsmanöver von den eigenen Unzulänglichkeiten, gänzlich ohne Format. Einfach nur jämmerlich!
Bei allem Respekt für Ihre Formulier- und Pointierkunst, Herr Wallasch, doch folgender
Hinweis: So wie Sie die hohe Schule der Journalistik und Germanistik durchlaufen haben,
dürfte Herr Kurz, der ja bekanntlich schon einige Jahre Außenminister war, die hohe
Schule der Diplomatie besucht und für sich vereinnahmt haben mit der Folge, dass er
sein schattiges Plätzchen stets in den Grenzen des Allgemeinen sucht und findet und
seine Verbindlichkeit eben die einer Allgemeinverbindlichkeit ist. Wer es sich mit niemandem, schon gar nicht mit Trump, verderben will, bleibt hohlphrasig und wägt blitzschnell
ab, was seinen Lippen entweichen darf und was nicht. Aufbruch und kämpferische
Agitation gehen anders.
Grüße Bernd Rosenkranz, Hamburg
Da haben Sie auch Recht!
Herzlichen Gruß!
ich bleibe bei Wallasch und finde es ausgesprochen hohlphrasig und dumm, wenn Aufbruch mit der Verdammung von Trump gleichgesetzt wird. Genau genommen finde ich das primitiver als alles, was Letzterem nachgesagt wird. Wohin Sie mit „kämpferischer Agitation“ wollen, erschließt sich mir ebenso wenig. Unter „Agitation“ habe ich bisher eine Form der verbalen Auseinandersetzung verstanden, die auf Sachlichkeit bewusst verzichtet. Ich bin sehr froh, dass Kurz nicht in derartige Muster verfällt.
Hallo Bernd Rosenkranz, viele Grüße in das Tal der Ahnungslosen. Bin selbst in Hamburg geboren. Doch irgendwann habe ich gemerkt das eintönige Erziehung aus Zeit, Spiegel und NDR meinen gesunden Menschenverstand beleidigt haben (20 Jahre Spiegel-Abo, einige Jahre Zeit-Abo und jahrzehntelanger Grünwähler). Doch zum Glück war ich noch fähig selber zu reflektieren. Das war knapp. Da haben uns die ex DDRler vielleicht etwas voraus. Die spüren vielleicht noch besser wenn es komisch wird:
http://www.cicero.de/innenpolitik/ddr-buergerrechtler-dissidenten-ostdeutschland-spiegel-angelika-barbe
Wo der gemeine Hanseat sich noch haushoch überlegen fühlt und wähnt. Das ist ein krasser Trugschluß. Ich weiß wovon ich rede. Demüt ist manchmal nicht so verkehrt.
Vielleicht muß man auch nur mal einen Ortswechsel vornehmen.
Das Lustige ist ja, wenn Maischberger sofort das Wort Trump zückt, ist das nur ein Synonym für eine anders Denkende. Da kommt dann die Denkpolizei ins Spiel. Denn seien wir ehrlich, es ist nur die vorgegebenen Meinung wirklich erlaubt. Denn was hat Trump hier schon wieder zu suchen? Es geht hier ja um unser Land, oder in diesem Fall um Österreich und Europa. Völlig absurd immer gleich Trump aus dem Ärmel zu ziehen. Ich glaube wirklich, daß Kurz Trump ein wenig schnuppe ist, oder jedenfalls nicht sein erstes Anliegen. Meinen Sie, das könnte so sein?
Wer abweicht, wird sofort als Nazi diskreditiert. Als wenn das dritte Reich vor der Tür steht. Dabei ist das völlig abgehakt und wird nie wieder kommen. Es ist geradezu absurd.
Der neue meinungsfaschismus hat ein anderes Kleid. Der größte Teil der Bevölkerung glänzt bis jetzt jedenfalls noch durch Mitläufertum. So sehe ich das. Ich musste auch erst mal aus meiner westdeutschen und im besonderen aus meiner Hanseaten Leiter absteigen. DDR Fernsehen kommt jetzt jedenfalls aus dem Westen.
Ich weiß nicht ob sie mal die üblichen Studiogäste bei Talkshows hinterfragt haben? Meistens vier Leute gegen Einen. Statt Talk, Tribunal. Statt ausreden lassen, nur in das Wort fallen. Schon mal schweizer oder Österreich-Talk TV verfolg?. Wo liegt wohl der Unterschied?
Frau Merkel, wie legen sie ihr Geld an. Haben sie noch einen FDJ Ausweis? Gedenken Sie, weil bis jetzt kinderlos, noch Kinder zu adoptieren?
Diese Fragen wären das Pedant zu den Maischberger Fragen gegenüber Kurz.
Undenkbar, oder?
Fällt Ihnen der Unterschied nur ansatzweise auf. Ich meine deutlicher geht es doch gar nicht mehr. Mir war das echt peinlich.
@känguru
Danke für Ihren super Kommentar! Ich bin vollkommen Ihrer Meinung. Und der „Fragenkatalog“ für Frau Merkel – großartig, aber tatsächlich undenkbar bei der Servilität der Journaille gegenüber der Obrigkeit..
„Wer es sich mit niemandem, schon gar nicht mit Trump, verderben will, …“
Warum soll er es sich mit Trump verderben?
Weil sie es für richtig befinden?
Besonders lustig ist, das ihre vorwürfe richtung Kurz auf auf dem wörtchen ‚dürfte [Herr Kurz]‘ beruht.
Sie begründen ihre vorwürfe also mit einbildungen ihrerseits…
Scherzkeks
#facepalm
Nun, wollen wir es Herrn Rosenkranz zu Gute heißen, dass sich ein Herr Kurz und die Schließung der Balkanroute zwangsweise für rechtsberatende 68er verbindlich geschäftsschädigend auf das eigene schattige Plätzchen auswirkt…da sollte es doch gestattet sein, auf dieses vermeindliche Unrecht hinzuweisen. Soweit mir erinnerlich, war es eine Frau Angela Dorothea Merkel, welche im Wahlkampf 2005 die Worte an ihren Vorgänger richtete, dass dessen kämpferische Agitation und damit verbunden, die Bewahrung eines gesunden Menschenverstands, unser transatlantisches Bündnis gefährdet. Allgemeinverbindlichkeit wurde gewählt und spätestens mit dem Jahr 2015 wurde sie mehrheitsfähig. Die Geschichte wiederholt sich und wieder ist es die Stimme eines Österreichers, die uns aufhorchen lässt. Sehen wir es nüchtern, wer bereits als junger Außenminister eine seinerzeit unpopuläre Position einnahm und für seine persönliche Überzeugung (Brennergrenze, Obergrenze, Erdogan, EU, Visagrad) die Beendigung seiner jungen politischen Laufbahn riskierte, dürfte zweifelfrei die Messlatte für Mut gesetzt haben, an der sich unsere Berufs-Etablierten zu messen haben… der Mann ist nicht zufällig Kanzler geworden und Ihnen Herr Wallasch mein Kompliment für diesen gelungenen Artikel.
Warum sollte sich Herr Kurz mit dem Herr Trump was verderben? Herr Trump hat ihm nichts getan. Das ist das Privileg der Deutschen, Trump bei jeder Gelegenheit zu diffamiern, aber nicht alle Deutschen glauben es mehr, nur solche die den MSM glauben, wahrscheinlich so wie sie. DEr Wind fängt sich auch in Punkto Trump zu drehen.
Um zu wissen, wie sich Herr Kurz in einer Sache selbst tut, hätte man ihm aber zuerst intelligente Fragen stellen müssen. Oder hätte er zB auf die (mehrfache) Frage nach seinem Studentenausweis mit einem Wirtschaftsexzerpt antworten sollen. Da schlage ich vor, zunächst im eigenen Garten zu graben.
Haben sie wirklich den Eindruck, dass Frau Maischberger etwas über die politischen Visionen für sein Land und für Europa wissen wollte?
Herr Kurz hat übrigens gegenüber seinen Kollegen aus den USA und Russland den nötigen Respekt, den ihre Kommentatorin schändlich vermissen ließ.
Was für Österreich „Aufbruch“ bedeutet, können sie zunächst einmal getrost uns überlassen und „kämpferische Agitation“ darf sich Frau Maischberger ganz grundsätzlich selbst behalten.
Herr Wallasch,
brilliant, dass Sie diesen „anderen“ Kurz in diesem Blick auch gesehen haben!
Kohlschwarze Pupillen, stechend, zielgenau, gefährlich.
So habe ich das empfunden. Und es hat mir gefallen!
Habe mir die Sendung gerade auf Youtube angesehen. Es ist schon erstaunlich mit welcher Chuzpe ex Plaudertaschen von Viva, ohne Abschluss, wie Maischberger den Kanzler der Republik Österreich vorzuführen versuchen. Was müssen sich Politiker heute noch so gefallen lassen? Und dann immer dieses dämliche Inquisitoren-Gesicht dazu. Aber Schwamm drüber über den Boulevardteil der Geschichte.
Im politischen Teil zeigt sich, dass da ein hochintelligenter Mensch mit klaren Standpunkten und klarer Sprache seine Sache klar vertritt. Der die tw dämlichen Fragen von Maischberger immer wieder auf den inhaltlichen Kern zurückführt. Der auch nicht davor zurückschreckt zu Trittin zweimal zu sagen, da bin ich ganz anderer Meinung. Als Trittin mit seiner Emokiste über die „Kinder in den Lagern“ anfängt, sagt er: Ich glaube nicht, dass Aufnahmebereitschaft und Kontrolle sowie Begrenzung der Zuwanderung in einem inneren Zusammenhang stehen. Man kann ersteres in begrenztem Umfang aus humanitären Gründen tun, aber man muss die Zuwanderung begrenzen und Kontrollieren wer kommt. Päng.
An so einem intelligenten und charmanten Burschen beissen sich Altkommunisten wie Trittin und Inquisitions-Journalistinnen wie Maischberger die Zähne aus. Man kann Österreich nur um diesen Mann beneiden.
Das ist das Gesicht der neuen Politikergeneration, die die alten Ideologen und Kungler hinwegfegen wird. Hoffnung keimt!
Die schwarzen Augen sind dem Adrenalin geschuldet, das bei manchen Fragen Maischbergers und den oberlehrerhaften Ausführungen Trittins ausgeschüttet wurden. Allein beim Zuschauen ging es mir ähnlich – mein Blutdruck schoss nach oben….
Ich hab mir das Ganze Schauspiel nun auf YouTube angeschaut. Erbärmlich…
Was würde ich dafür geben zu wissen, was Kurz wirklich gedacht hat.
Was man allerdings deutlich gesehen hat war, wessen Zeit angebrochen ist und wessen endet.
Was die Sendung angeht kann man froh sein, dass per Internet alles festgehalten ist.
Wird später vor allem für Forscher interessant sein, wie es soweit kommen konnte.
What an excellent article! I wonder if the young political Mozart will find the way to forge an alliance with the Visegrad 4 countries, who are so keen to see him on their side of the argument about migration. He cannot do it alone, he will be hounded by the EU’s globalist lobby and Soros‘ NGOs into defense and shameful compromises if he will try to make it alone.
Glueckliches Oesterreich und kaputtes Deutschland. Wir gehen in ezine Katastrophe.
Wenn Alice Weidel auch nur ansatzweise die Rhetorik eines Sebastian Kurz hätte, wäre die AfD wohl schon bei über 20%.
Leider schaffen unsere AfD Politiker es in solchen Runden (wenn sie denn überhaupt einmal eingeladen werden) eben nicht, nicht über jedes Stöckchen zu springen, welches ihnen von den Moderatoren vor die Füsse geschmissen wird.
Wie Kurz hier Maischberger und Trittin in den Allerwertesten getreten hat, ist doch ein Lehrstück, welches sich Weidel und Parteifreunde täglich morgens (vor dem Rhetorikseminar) reinziehen sollten.
Nicht ganz falsch. Aber Frau Weidel schlägt sich i.A. argumentativ auch immer sehr gut.
Nur das man ihr immer nicht nur ein einziges linkes Windei als faktenresistenten Gegenpart vorsetzt, sondern jedes Male gleich eine ganze Armada. Da schneiden ihr immer gleich vier Fake-Demokraten das Wort ab.
Der österreichische Kanzler, Herr Kurz, hat gezeigt, dass er sich von deutschen Medien nicht vorführen lässt, blieb kühl und sachlich. Die Österreicher sollten stolz auf so einen Kanzler sein. Auch viele Deutsche sind auf Alice Weidel stolz. Mit Sicherheit gibt es mehr Bürger, die dieser Auffassung sind, nur dürfen und trauen sie sichj nicht outen.
Alles gute Herrn Kurz und den Österreichern.
Der österreichische Kanzler, Herr Kurz, hat gezeigt, dass er sich von deutschen Medien nicht vorführen lässt, blieb kühl und sachlich. Die Österreicher sollten stolz auf so einen Kanzler sein. Auch viele Deutsche sind auf Alice Weidel stolz. Mit Sicherheit gibt es mehr Bürger, die dieser Auffassung sind, nur dürfen und trauen sie sichj nicht outen.
Alles gute Herrn Kurz und den Österreichern.
Die Grünen gehören endgültig auf den Haufen der Geschichte. Trittin hat kein benehmen, dieses Holzschnitt artige, dieses Oberlehrer hafte, alles von oben herab, einfach gesagt: keine Kultur ! Da sind mir die Österreicher lieber, die haben wenigstens Charme. Aber Vorsicht !…
Danke sehr Herr Walllasch, für Ihre Analyse, die auf geistreiche Art genau beleuchtet, wie das Niveau in der Politik hierzulande eklatant abfällt, gegenüber früheren Zeiten (z.B. Brandt, Schmidt). Ich selber kann mir schon lange kein deutsches Fernsehen mehr antun.
Es gibt nur sehr, sehr selten solche begabte Erscheinungen wie Sebastian Kurz, die bereits von Jugend an die angeborene Fähigkeit besitzen, mit sowohl Charme, als auch bewundernswerter Prägnanz zu überzeugen und zu beeinflussen. So wie ein Mozart eben in der Musik! Aber ich wünsche von Herzen diesem aparten jungen Mann Kurz ein gesegnetes und langes Leben.
Wie auch andere weltweite grün/links-lästige (sic) Medien, verströmen am penetrantesten, die deutschen ÖR-Medien und sämtliche Alt-Parteien samt deren armselige Posten-Politiker intellektuell und menschlich einen muffigen, schalen Geruch. Immer dieselbe peinliche Unbeweglichkeit, dieselben alten, abgestandenen Argumente und zweifelhaften ideologischen Orientierungen. WARUM NUR? Schon jemand mit der halben Begabung eines Kurz wäre für Deutschlands dürre Politiklandschaft ein Segen und vielleicht die ersehnte Rettung und Rückkehr in die verlorene Normalität und Stabilität.
Der Stahlblick, umrahmt von gutem Benehmen ist unschlagbar. Das ist eben die Erziehung, die Diplomatie, in Oesterreich gelernt, die jede Arroganz in den Schatten stellt. Kurz – und gut!:-)
Ich glaube, das ist k. und k. – und das ist nicht negativ gemeint.
Die Gästeliste bei Illner heute reicht auch schon wieder.
Ein ganz hervorragend geschriebener Artikel! Vielen Dank dafür!
Ich hatte gestern mit Bauchschmerzen diese Sendung in der ARD verfolgt und mich fremdgeschämt für diese bodenlosen Frechheiten der Frau Maischberger.
Einfach unverschämt wie sie ständig Bundeskanzler Kurz ins Wort fällt und ihn abwürgte. Zum Glück sah Frau Maischberger und Herr Trittin ganz schön alt aus gegen diesen jungen charismatischen und charmanten Politstar, dem ich persönlich sehr dankbar bin für seine Realpolitik die er betreibt.
Ich wünsche mir mehr Politiker wie ihn! Realpolitiker welche die Realität erkennen und handeln.
Bei uns sehe ich in der Politik Hopfen und Malz verloren. Ein weiterwurschteln wie bisher wird es werden und das verkennen von realen Problemen, der Unterwanderung des Islam in unserem Land und der Entstehung von gefährlichen Parallelgesellschaften, welche völlig außer Kontrolle geraten werden und Deutschland und Europa aus dem Gleichgewicht bringen werden.
Der Herr Kurz hat diese Gefahr erkannt und versucht mit kühlem Kopf und guten Argumenten gegenzusteuern. Ich wünsche Herrn Kurz viel Kraft und Erfolg und hoffe das auch die Menschen und Politiker bei uns endlich aufwachen und die Realität erkennen.
100% Zustimmung. Ihnen und Herrn Wallasch ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht einer stellvertretenden Entschuldigung.
Eine Entschuldigung für diese unsägliche und überaus dämliche Gespräch (Interview kann man dazu wohl nicht sagen) von selbstgefälligen Möchtegerns, die ihre berufliche Daseinsberechtigung bereits lange überschritten haben.
>> Fremdschämen << ist das Stichwort. Ich bin mittlerweile auch beim Fremdschämen angelangt, nach den Phasen Empörung, Wut, Mitleid, Kombi aus Lachen und Weinen und Kotzen usw. Mittlerweile ist es leider sogar soweit mit meinem Fremdschämen, daß es sich nicht mehr nur bei Maischwillner-Plasberg-Lanz &Co einstellt, sondern auch bei meinen "normalen" Mitbürger, teilweise Bekannte und Freunde. Und das ist besonders bitter. Der Michel ist immer noch nicht aufgewacht und immer noch weit davon entfernt; unterschiedlich in Ost und West. Der Ost-Michel weiß aus Erfahrung, daß man bei Staats-Propaganda wachsam sein muß, der West-Michel läßt sich weiterhin verarschen und merkt es nicht, macht sich aber über den dämlichen und zurückgebliebenen Ost-Michel lustig, der AfD wählt. Übrigens, ich selbst bin West-Michel.
Ach schmeissen Sie doch ihre Freunde und Bekannten einfach über die Reling-die waren dann doch nichts und Sie sind rechtzeitig draufgekommen! Freuen Sie sich doch darüber!
Ja, die derzeitige Politik macht jene, die sie ablehnen, sehr sehr einsame.
Herr Kurz hat mir gut gefallen. Stets auf den Punkt, und bei weitem nicht so selbstgerecht wie sein Sparringspartner (wieviel Prozent haben sie nochmal eingefahren mit ihrer Pro-Flüchtlings-Politik?).
Einmal mehr bestätigt hat sich meine Wahrnehmung, dass Frau Maischberger Gäste mit abweichenden Meinungen lieber unterbricht als solche, die eine politisch korrekte Meinung vertreten. Schade, ich fand sie früher richtig gut.
Ich finde Frau Maischberger mittlerweile einfach nur noch peinlich. Gestern hat sie es eindeutig übertrieben und nur genervt mit Ihrem ständigen reinquatschen und unterbrechen.
Die Sendung hat eindeutig gezeigt wer der besser Erzogene ist und bessere Benimmregeln kennt.
Die ARD ist einfach ein peinlicher Sender, der auch über die Tagesschau versucht „Meinungen“ zu verbreiten und linke Politik zu betreiben.
Anne Will ist auch so ein gutes Beispiel von schlechten Manieren.
Maischberger war schon immer peinlich, schon bei Talk im Turm , da war sie nur ein Anhängsel.Mich erinnert das immer wieder an die DDR, diese Art der Miläufer und Wendehälse gibts in allen Ländern.
Was wirklich zu deutschen Alt-Politikern auffällt ist, das Kurz sich immer an Sachfragen orientiert. Die deutsche Kaste ist dazu übergegangen, da man ja null Argumente hat, alles zu emotionalisieren. Ob Medien oder Politik in Deutschland die sind da auf einer Schiene. Als Beispiel, Hayali Frühstücksfernsehen, Sie redet wieder von Verteilung in Europa, er sagt, selbst wenn man die Illegalen nach Rumänien oder Polen bringt, rennen sie über kurz oder lang einfach weiter nach D oder Ö. Hyali, hmm ja stimmt, weiter zum nächsten Punkt. Die Politik ist genauso, das Schlimme ist, sie haben dann keinen Plan, aber Kurz hat einen Plan, nämlich das was früher bei uns mal Rechtsstaat hieß. Und damit bringt er die Diskutanten jedesmal aus der Fassung.
Lieber Herr Wallasch,
Herr Trittin ist kein „Göttinger Alt-Grüner“! Er ist ein Altmaoist der linksextremen K-Gruppe „Kommunistischer Bund (Nord)“. Und da war er nicht irgend ein Mitläufer, sondern – mit z.B. Trampert – einer der führenden Köpfe.
Warum wird dieser Mann, der nur äußerlich in der Wolle gefärbt ist, immer so verharm
lost?
Na ja, Matussek war auch Maoist, geschenkt
Lieber Herr Wallasch,
das macht es aber nicht besser. Gerade heute, wo man sich unter diesen Herrschaften öffentlich immer als „Demokrat“ bezeichnet. Tritin ist was er ist was er immer war, ein früher noch bekennender Maoist der dessen „Biebel“ stets im Handgepäck mitführte.
Aber, aber, Herr Wallasch. Matussek hat sich geläutert, Trittin verstellt sich nur.
Ein grossartiger Lichtblick in der europäischen Politlandschaft – dieser Herr Kurz zeigt was rationale Politik sein kann und zankt sich nicht mit Parteienleerlauf . Hochachtung vor diesem Bundeskanzler – Blamage für die ganze übrige unfähige alte Politmannschaft in Europa – um freundlich zu sein – sage ich nicht klar das ich den Bundestag Berlin meine.
Ich habe mir das Buch“ Die Getriebenen“ gekauft und gelesen, kann ich sehr
empfehlen, das der Empfang von Herrn Kurz von Frau Merkel sehr kalt war,
kommt daher das Herr Kurz die Flüchtlingskrise allein mit den Balkanstaaten
lösen wollte und das es ein Wettlauf zwischen dem Türkeipakt ( Frau Merkel auch
im Alleingang ohne Eu und deutschen Parlament). und den Balkan,
Herr Kurz hat Eigenmächtig gehandelt, das wird Frau Merkel ihm nie verzeihen.
Das Buch hat Robin Alexander geschrieben !
Zu Frau Maischberber kann man nur sagen, sie wurde in der DDR sozialisiert,
das sagt doch alles.
Gestern in der Phönixrunde wurde auch besprochen das unsere Politiker ver-
braucht, ausgebrannt und leer sind, ohne Visionen sind für unseres Land,
was soll da noch neues hier entstehen.
Nur eins STILLSTAND und die ganze Kraft wird gegen die AFD zu bekämpfen
eingesetzt, da war Herr Kurz schlauer und hat die Zeichen der Zeit erkannt, sonst
wäre die ÖVP nur kleiner Partner der FPÖ gewesen.
Wollen wir abwarten wie er sich entwicklelt, noch ein Punkt Herr Kurz ist in
Deutschland beliebt und das darf nicht sein .
Frau Merkel wird alles verkaufen um an der Macht zu bleiben.
Maischberger wurde nicht in der DDR sozialisiert – viel schlimmer noch:Sie wurde in
München geboren und hat später nach wenigen Tagen ihr Studium der Kommunikati-
onswissenschaften abgebrochen (Wikipedia).
Ein wunderbarer Kommentar, das gibt mir noch Hoffnung! ☺
Es war herrlich mit anzusehen, wie der fälschlich moralisierende Alt-Kommunist Trittin, der hier offensichtlich als Väterchen Frost dem als pösen rechten, österreichischen Bengelchen inszeniert die Springerstiefel ausziehen sollte, von einem rhetorisch grandiosen Bundeskanzler in die maoistische Wüste geschickt wurde. Der Dosenpfand-Papst versagte mit seinen linken, ewig gestrigen Plattitüden auf ganzer Linie.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, es war eine grandiose Genugtuung sondergleichen, mit ansehen zu dürfen, wie der junge und frische Kurz den abgehalfterten, alt und bräsig und unbelehrbaren Trittin bis auf den letzten politischen Knochen in Grund und Boden argumentierte. Trittin go Home!
Und als Sahnehäubchen erlebte man zusätzlich noch, die (erneut) peinliche Selbst-Filetieren einer Moderatorin auf (westdeutschem) aktuellen Kamera-Niveau. Deutschland lebt seit Jahren unter einer zensierten, zwangsfinanzierten Medienglocke aber der Indoktrinierungsprozess dieser Staatssender bekommt immer größere Risse. Hier hatte sich diese öffentlich rechtliche Moralisten-Anstalt das Westfernsehen in Form von Herrn Kurz auch noch höchstpersönlich selbst eingeladen. Das konnte nur schief gehen, mit einem Trittin als Oberlehrer kann man eben nur Mao-Jünger überzeugen, nicht aber vernünftige junge Demokraten.
Bitte mehr davon, das bläst den Deutschen hoffentlich endlich wieder das überlinkslastige Hirn frei.
Für diesen excellenten Kommentar möchte ich Ihnen 10 Daumen hoch geben…
Danke Für Ihren Artikel Herr Wallasch,
besonderes für diesen Teil. Denn ich finde, es ist die größte politische Erkenntnis des gestrigen Tages.
„Ganz zum Schluss wird sie sich einmal bedanken für den Antrittsbesuch des Gastes bei der Kanzlerin, „aber vor allem auch bei uns.“ Und das ist durchaus nicht so gemeint, dass Kurz nun mal in ihrer Sendung sitzt! Nein, es will etwas ausdrücken, was dieser Sendung über die letzten Jahre hinweg zum Selbstverständnis geworden ist: Wir sind die Instanz, wir machen Politik, wir sind der Zugang für Euch Politiker in die Wohnzimmer Eurer Wähler.“
Eine Lehrstunde für unsere „Etablierten.“
Ein kompetenter, charismatischer Bundeskanzler Kurz, dessen Ausführungen klar und nachvollziehbar sind.
Die Politideologen Maischberger und Trittin entlarvten sich , weil abgedroschen, von selbst.
Ich könnte jetzt einen bissigen Kommentar zum Verhalten der Maischberger schreiben.
Nein: Ich reihe mich in die Reihe derer ein, die den demokratisch gewählten Kanzler von Österreich um Entschuldigung für das unverschämte Verhalten dieser unfähigen Moderatorin bitten.
Und alle österreichischen Freunde, die ihr diese unglaublich beschämende Sendung gesehen habt: schaut Euch die Kommentare bei Tichy, bei Maischberger, focus etc an: mindestens 80 % der Deutschen möchten diese Frau in der Luft zerreißen.
Glückwunsch an Euch zu diesem Kanzler!
….diese und andere Moderatorinnen der öffentlich, rechtlichen Medien sind das Produkt der unsäglichen Quotenpolitik. Diese Gegackere ihrer Moderationen ist schon seit längerer Zeit unerträglich, aber von vorgesetzter Stelle gewollt, wie könnte es sonst sein, dass diese Damen immer noch tätig sind.
In der Luft zerreißen vielleicht nicht aber es wäre eine Genugtuung, diese Dame nicht mehr über GEZ zwangsalimentieren zu müssen. Man zwing uns unsere eingene Verblödung zu finanzieren, das dürfte es sonst nur noch in Nord-Korea geben.
Jürgen T., der böhse Onkel aus dem Kinderladen, ist im Kopf so frisch wie Breschnew in seinen letzten Jahren. Ein ausgebrannter Apparatschick, nur in schlunzig. Darin gleicht er all den Kauder/Merkel/Chulz/Gabriel/Nahles/Schäuble usw. usw. und deshabl wird das nic in Berlin.
Das war eine Lehrstunde für unsere „Etablierten.“
Kompetent und Charismatisch, ein Vorbild für nachvollziehbare Politik.
Kurz hat mehr Realitätssinn als die ganzen deutschen Spitzenpolitiker zusammen. Kann es sein, dass die Auslaufmodelle in Deutschland alle geistig überaltert sind? ALT = SENIL? Auf alle Fälle sind bei den deutschen Politikern schon größere Wahrnehmungsstörungen erkennbar. Vielleicht könnte ein möglicher Medizincheck wie bei Trump Aufschluss bringen, was bei den selbsternannten Eliten nicht stimmt.
Bravo Herr Wallasch!
…Sie sind alt im Kopf, satt, selbstgefällig und unbeweglich. …
Die ganze Misere der deutschen Politik in einem Satz. Arrogant und moralinsauer, besserwisserisch und nach nach oben buckelnd-nach unten tretend, all das ist diese unsägliche Clique, die dieses Land usurpiert hat.
Ach, wie gut ist dieser Artikel! Er versöhnt ein wenig und heilt etwas die Verletzung, die man durch das im wahrsten Sinne des Wortes unverschämte Gebaren der zwei abgehalfterten Möchtegern-Gegnern erlitten hat. Man kann es zwar differenzierter betrachten aber es war in der Tat eine Peinlichkeit unerhörten Ausmaßes wie despektierlich diese Maische sich einem Kanzler gegenüber verhielt. Ihre Unterbrechungstiraden erinnerten an ein Stasi-Verhör, mit dem man einen a priori überlegenen Intellektuellen weichklopfen will. Kurzum, Maischberger hat keinen Anstand. Bei ihrem mutmaßlichen Salär in der öffentlichen Anstalt wird man wohl so und vergisst alle Grenzen von gebotener Höflichkeit und ist weit entfernt von einer geschliffenen diplomatischen Gesprächskultur. Pfui Teufel! Und alles Gute für den Bundeskanzler Kurz.
Meine Frau wollte gestern aus mir unerfindlichen Gründen Maischberger sehen. Eigentlich einigen wir uns immer, mit Vorteilen für meine Frau. Politische Talkshows im ÖR lehne ich aber mittlerweile als Beleidigung meiner Landei-Intelligenz strikt ab, da bleibe ich hart. Vielleicht sehen wir uns das nach Ihrem Text ja doch noch in der Mediathek an. Obwohl: Sie habe das wohl so gut beschrieben, dass das entbehrlich scheint.
Kurz hat leider Merkel das politische Überleben gesichert. Ohne die von Merkel kritisierte Schließung der Balkanroute wären in Rekordzeit sämtliche Turnhallen und ehemalige Kasernen ungebremst voll-und übergelaufen. Und die Menschen hätten trotz MSM und ÖRR selbst gesehen, dass diese Frau völlig unfähig ist.
Tja, das Alter. Macron und Kurz, die praktisch im Alleingang mittels klarer Zieldefinitionen das politisch System ihrer Länder revolutioniert haben- dagegen sehen Merkel und Trittin natürlich uralt aus. Alt-68-er Trittin hat ja immerhin und seit vielen Jahrzehnten noch eine Agenda, während Frau Merkel alles ihrem Machterhalt unterordnet. Vom neoliberalen Leipziger Parteitag bis zur Mütterrente war da schon alles im Angebot.
Hoffnung macht, dass Kurz und Macron gezeigt haben, dass ein Einzelner in der Lage ist, das System umzukrempeln. Revolution ist machbar, Herr Nachbar. Jedenfalls dann, wenn die Zeit reif ist. Und die Zeit ist reif. Überreif! Lassen wir also den Mut nicht sinken.
Der Dinosaurier Tritin wird doch immer wieder gerne in Talkshows eingeladen. Ein Relikt aus einer längst vergangenen Ära, in der sich Politik mit einfachen Begriffen wie „rechts“ oder „links“ erklären lies. Dennoch repräsentiert der Politdarsteller Tritin mit seinen verbrauchten Politikmantras noch das Denkmodell vieler Deutscher, die noch glauben im bekannten, stabilen und tradierten Deutschland zu leben mit schönem, leichtem grünen Anstrich. Dieses Deutschland existiert aber schon nicht mehr. Talkshows dieser Art werden daher auf kurz oder lang in der Fossilien-Asservatenkammer des www entgelagert werden.
Frau Maischberger ist inzwischen eine Schande für den Journalismus. Bei ihr komme ich mir vor wie zu DDR-Zeiten im Staatsbürgerkunde-Unterricht, wobei mein damaliger Lehrer nicht ansatzweise so indoktrinär war wie Frau M. Und dazu noch dieser uraltgrüne Gesinnungstäter mit seinem Parteilehrjahr.
Merken es die Maischbergers und Trittins nicht? Nein sie merken es nicht, weil sie keine Journalistin ist und er kein Politiker, sondern beide Ideologen sind. Unerträglich!
Übrigens, auf Maischbergers Zitaten-Stotterei hätte ich an Kurz‘ Stelle höflich lächelnd gefragt, ob ihr Inquisitions-Gericht von Redaktion denn schon einmal recherchiert habe, wie viele Nazis und SS-Schergen über Jahrzehnte hinweg im Deutschen Bundestag gesessen hätten – und zwar unbehelligt.
Neben den klaren und sachkundigen Worten des Herrn Kurz, war das vor allem der endgültige Offenbarungseid der ÖR-Medien. Wofür soll man da bitteschön noch zahlen? Sie halten sich ja keinen Millimeter an den Rundfunkstaats-Vertrag, der einem als gezwungener Beitragszahler immer um die Ohren gehauen wird. Muss ich mich an einen Vertrag halten, der von der Gegenseite massivst nicht eingehalten wird und der mir zudem aufgenötigt wird? Und ja, Maischberger ist inkompetent, arrogant, selbstverliebt. Und gut fragen kann sie auch nicht. Allerdings hätte ich es gerne gesehen, wenn sie mal so rotzfrech Angela Merkel angehen würde. Das wäre dann fair!
Danke Herr Wallasch, eine sehr gute Analyse was sich da gestern im Merkel TV abgespielt hat. Frau Maischberger sicher geblendet von der Jugend des Herren Kurz, sollte heute mal in den Spiegel schauen. Die Falten in ihrem Gesicht werden sich seid gestern Abend vervielfacht haben. Zu tief wird der Frust sitzen, das so ein junger Mann ihr in allen Belangen überlegen war. Herr Kurz hat noch nie im Fernsehen die Fassung verloren oder andere beleidigt, Er ist für mich der Hoffnungsträger in Europa, Herr Söder nehmen sie sich ihn zum Vorbild, nur so ist die CSU noch zu retten. Migration ist das Problem der großen Parteien, die SPD steht bei 18% und die AfD bei 14,5% laut Spiegel Online. Mehr Moslems im Land heißt eben nicht mehr Wähler für die Sozis. Lieber Herr Kurz, bleiben Sie ewig jung und so wie Sie sind.
Die Taktik, das Gegenüber ins Leere laufen zu lassen und auf alle Frechheiten mit ausgesuchter Freundlichkeit zu reagieren, hat der österreichische Bundeskanzler Kurz exzellent beherrscht. Diese Taktik ist aber auch ein Ausweichen vor den eigentlichen existentiellen Fragen.
Die Begeisterung für Sebastian Kurz oder für den Vorsitzenden der Pink-Partei FDP, Christian Lindner, entzündet sich aus meiner Sicht nur an Äußerlichkeiten; einfachste Wahrheiten, wie z.B. daß man nun einmal mit einem durch demokratische Wahlen legitimierten US-Präsidenten, auch wenn der Trump heißt, politisch zusammenarbeiten muß, werden als „mutige Aussagen“ völlig überbewertet.
Ich halte Kurz für einen mit sozialem Instinkt und Pragmatismus ausgestatteten Politiker, aber es fehlt ihm eine weltanschauliche Grundhaltung und die notwendige Konfliktbereitschaft, um die zahlreichen politischen Fehlentwicklungen, nicht nur der letzten Jahre sondern der letzten Jahrzehnte, zu korrigieren.
Diese Eigenschaften teilt er mit seinen Wählern, was sicher auch seinen Wahlerfolg in Österreich befördert hat. Aber: Solange es an der notwendigen Konfliktbereitschaft fehlt, wird es keine wirklich positiven Veränderungen geben. Veränderungen lassen sich nicht mit den politisch Verantwortlichen der Vergangenheit durchsetzen, sondern nur gegen sie. Aber die Autoritätshörigkeit und der Untertanengeist, selbst bei intelligenten Leuten, sind leider auch unausrottbar. Deshalb ist der politische Sanftmut eines Sebastian Kurz auch so beliebt, weil er die Illusion weckt, ohne Konflikt würde die Einsicht bei denen da oben schon reifen, die Dinge anders als in der Vergangenheit zu machen.
Kurz in Österreich oder auch Macron in Frankreich sind nicht mehr als alter Wein in neuen Schläuchen; es soll der Eindruck erweckt werden, daß eine Erneuerung beginnt – in Wahrheit wird es die Fortsetzung des Bisherigen sein: der Weg in den Abgrund.
Ich bin da jetzt etwas verwirrt von Ihrem Kommentar – bei wem über Kurz müssten in Österreich Einsichten reifen? M. W. ist er derzeit der oberste Staatsrepräsentant. Aber vermutlich verstehe ich Sie falsch.
Konservative haben die Neigung sich gegenüber der Obrigkeit immer wohlwollend zu verhalten. Wenn auf der politischen Bühne plötzlich ein neues Gesicht erscheint, der auch einmal in Nuancen ein anderes Auftreten hat oder etwas abwägender argumentiert, wird diese Person schnell überbewertet. Ein Beispiel ist für mich der frühere Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Für mich ein Blender ohne inhaltliche Substanz – und auch ohne wirklichen Mut. Ich will den österreichischen Bundeskanzler Kurz da schon etwas günstiger bewerten. Er hat sicher als Außenminister den Mut gehabt die Grenzen zu schließen, den kein bundesdeutscher Minister oder die Bundeskanzlerin hatte. Aber deshalb ist er noch nicht mutig und man darf seine Schwächen, die zumindest ich meine zu sehen, dabei nicht verkennen. Ich glaube nicht, daß in Österreich sich unter der neuen Regierung wirklich eine grundsätzlich andere Politik entwickeln wird.
Ich kann mit Ihrem Kommentar nicht viel anfangen. Auf welcher Grundlage bewerten Sie denn Herrn Kurz ?
Aufgrund regelmäßigen Studiums österreichischer Medien eher nicht. Welche Schwächen und Fehler meinen Sie denn bei ihm erkannt zu haben ?
Ich wäre wirklich interessiert, wie Sie sich Ihre Meinung gebildet haben und wie Sie nicht nur nebulös schreiben, sondern mit Fakten unterlegt.
Naja, offenbar haben Sie bereits die Gewißheit gewonnen, daß ich auf dem Mond lebe… Als BRD-Bürger hat man – wenn sicher auch nur aus zweiter Hand – die Möglichkeit die Entwicklung in Österreich mitzuverfolgen. Auch beobachte ich das Polit-Theater in ganz Europa schon seit einigen Jahrzehnten. Ich gebe zu, daß mich in Österreich die FPÖ mehr interessiert als die ÖVP. Ob Kurz tatsächlich die ÖVP „revolutioniert“ hat, wage ich zu bezweifeln. Man kann die Beobachtung machen, daß in vielen europäischen Ländern, wenn etablierte Parteien in eine Existenzkrise geraten, schnell eine vermeintlich neue Bewegung aus der Retorte geboren wird, die mit großem Tamtam in den Medien hochgejubelt wird; der französische Präsident Macron und seine „Bewegung“ La République en Marche sind ein solches Beispiel: diese neue Partei ist eigentlich nur die modernisierte Fortsetzung der französischen Sozialisten. Die ÖVP war ja auch in einer Krise bevor sie mit Kurz als Kanzlerkandidaten zur stärksten Partei wurde. Ob die „neue“ ÖVP wirklich auch eine neue Politik betreibt, bleibt abzuwarten. Ich habe aber keine großen Hoffnungen.
Andreas Storr: „Der Weg in den Abgrund“ , den hat uns Merkel beschert, getragen vom links-naiven und naiv-grünen (Medien)-Zeitgeist; und der autoritätshörige, politisch naive, grün-infizierte Bildungs-Spießbürger dackelt brav hinterher. Auch dieser Bildungs-Spießbürger hält sich für intelligent und modern und vielfältig und bunt. Aber, es ist genau der Typus, der schon dem Adolf hinterher gelaufen ist, und jetzt der Angela.
Es gibt die Neigung eine Entwicklung zu personalisieren. Natürlich ist es richtig, daß Frau Merkel als Bundeskanzlerin verantwortlich ist für die Entwicklungen der letzten 12 Jahre. Aber nicht sie allein! Die Politik von Merkel wird doch von einem breiten Konsens in den etablierten Parteien und den Medien, der politischen Klasse insgesamt, geteilt und mitgetragen. Das aktuelle Elend begann aber schon vor Jahrzehnten, also vor Merkel. Ich erinnere nur an die Visa-Affäre unter rot-grün, als in der Ukraine wahllos Einreisevisa ausgestellt wurden. Angesichts der Flüchtlingsflut 2015 war dies sicher nur eine kleine Episode.
Und, wie sie richtig herausstellen, ist der autoritätshörige Spießer von heute naiv und links-grün. Aber leider haben auch die Konservativen die Neigung zum Konformismus gegenüber „denen da oben“. Konservative sind leider oft auch nur zahnlose Kritiker, weil sie unfähig sind, sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen.
Konsens ? Ich nenne es eher Angst aller bis auf wenige, die im Bundestag sitzen.
Wie stellen Sie sich die Revolution vor ?
Mit Waffengewalt, wo doch der deutsche Bürger entwaffnet worden ist, denn so schützt sich die Obrigkeit.
Revolution bedeutet nicht unbedingt Waffengewalt. Ich meine eher eine geistige Revolution. Es mag zwar in der herrschenden Klasse einen gewissen Alarmismus geben, der sich vielleicht auch aus einer instinktiven Unsicherheit speist, aber daß Angst ein beherrschendes Motiv der politischen Klasse sein könnte, kann ich nicht erkennen. Der Konsens, also die Geschlossenheit in der Grundanschauung in allen etablierten Parteien, ist sicher auch ein systemstabilisierender Faktor. Deshalb werden in den Parteien und den Medien auch die immer gleichen Parolen wiedergekäut und jede abweichende Auffassung entweder totgeschwiegen oder kriminalisiert. Tatsächlich brauchen wir eine Revolution; damit meine ich tatsächlich einen Bruch mit der Vergangenheit und dem bisherigen politischen Konsens.
Der Ansatz, daß sich Veränderungen nur ohne die politisch Verantwortlichen der Vorgängerregierung durchsetzen liesen, ist schon bei der französichen Revolution in die Hose gegangen. Wenn sie die gesamte Führung und deren Verwaltung eliminieren führt dieser Ansatz ins Chaos. Überzeugen, Mitnehmen und auch den Andersdenkenden Perspektiven bieten sind viel effizienter.
Wohin eine reine Freund-Feind-Politik führt haben wir Österreicher in den 30er Jahren gelernt. In den politischen Parteien in meiner Heimat kann man nur dann etwas durchsetzen, wenn man möglichst viele Verbündete hat.
In der ÖVP hat sich Kurz diese durch die Übernahme neuer und Ausschaltung alter Kader gesichert. Seine Ministerriege besteht Großteils aus neuen Gesichtern – auch beim Koalitionspartner ist man diesen Weg gegangen. Die SPÖ konnte dies – bis jetzt – nicht arbeitet aber daran.
Damit bleibt die essentielle Unterstützungsstruktur einer Organisation bestehen. Wenn sie diese nun mit neuen Ansätzen gewinnen, wird die Umsetzung viel leichter als wenn sie nur Revolutionäre ohne politische Erfahrung einsetzen.
Das ist dem Realpolitiker Kurz, der seinen Macchiavelli ausendig kann, völlig klar. Realpolitik bedeutet Probleme zu akzeptieren und im Rahmen des Möglichen zu lösen, nicht sie unter hehren Idealen zu verstecken.
Die alten Schläuche verschwinden nicht einfach – und ohne diese können sie auch einen neuen Wein nicht transportieren.
Es ist sicher richtig, daß eine evolutionäre Veränderung oder – wenn notwendig auch eine Revolution – von oben immer besser ist als von unten. Vor diesem Hintergrund mag die neue Regierung auch eine neue Hoffnung wecken, daß sich entscheidende Dinge ändern mögen.
Ich gebe aber zu bedenken, daß es ja schon einmal eine ÖVP-FPÖ-Koalition mit Kanzler Schüssler und u.a. dem FPÖ-Finanzminister Karl-Heinz Grasser gab. Haider hatte seinerzeit seine Partei auch damit düpiert, völlig neue Leute in die Regierung zu holen, die aber doch politisch recht prinzipienlos waren und sich auch schnell vor dem Karren der ÖVP haben spannen lassen. Der damalige „smarte“ Hoffnungsträger der FPÖ, der Finanzminister Grasser, hat dann aber wohl eher private Ambitionen entwickelt und dann als Person des öffentlichen Lebens sich ja doch in zwiespältige wirtschaftliche Aktivitäten verwickelt.
Man darf aber – und daß ist eigentlich der Kern meines Einwandes – die Regierungsmacht, also die exekutive Gewalt, in ihrer Durchsetzungskraft nicht überschätzen. Die Meinungsmacht, die ich neben der Exekutivgewalt stellen würde, steckt letztendlich das Terrain ab, in dem sich das Regierungshandeln überhaupt bewegen darf und kann.
Evolutionäre Veränderungen durch eine Regierung, wenn sie derzeit unter den gegebenen Bedingungen überhaupt möglich sind, setzen voraus, daß parallel dazu auch ein Meinungskampf stattfindet und der Bereich des Sagbaren soweit ausgeweitet wird, daß sich dadurch erst neue Einsichten und damit ein neues Handeln ermöglichen lassen. In Polen und Ungarn findet ein solcher Vorgang im Übrigen auch statt. Von solchen Einsichten ist man aber in Österreich und noch mehr in Deutschland weit entfernt.
Ich bedaure, aber die österreichische Innenpolitik haben Sie leider nicht verfolgt.
Herr Kurz hat im Alleingang eine alternde ehemalige Großpartei revolutioniert, sie auf neue Wege gebracht und hat so die Wahl gewonnen.
All das können Sie, so Sie wollten, gerne im Internet nachlesen.
Glauben Sie ernsthaft, dass diese Übernahme so völlig konfliktfrei abgelaufen ist ?
Selbst mir als Österreicherin ist es noch immer ein Rätsel, wie er es praktisch ohne Hausmacht geschafft hat.
Und zur Schließung der Balkanroute gegen viele Widerstände, auch Ihrer geschätzten Frau Merkel, war auch ganz ohne Konflikte, stimmts ?
Er führte die deutsche Politik vor: Ihre geistige Überalterung. Das ist mal gut gesagt. Und absolut treffend. Das Festklammern einiger Politiker an ihren Posten geht zu Lasten Deutschlands und Europas dient nur noch persönlichen Interessen.
Die rumstotternde Frau Maischberger symbolisiert das ganze Dilemma des ÖR.
Man will jemanden anpinkeln und man hat das Format nicht dazu.
Gilt auch für den „Eine – Kugel – Eis – Mann“ Trittin, die Zeit ist abgelaufen.
ausgerechnet der grüne spicht von einem konsens der nichtkoalition. ignorant seiner eigenen vergangenheit gegenüber.
Seltsam. Atlantikbrückenmitglied Theo Kroll bringt ansonsten in jedem Hofberichtsbeitrag über Macron seinen „jungen Präsidenten“ unter. Natürlich vom Kontext her positiv i.S. v. dynamisch. Lustig war auch die Vorhaltung von Frau Maischberger über das nicht beendete Studium von Herrn Kurz. Lustig insofern, weil sie selbst lt. Wikipedia ihr Studium ja abgebrochen hat. Bei Interviews mit Frau Merkel habe ich übrigens noch nie irgendeine kritische Frage der üppigst GEZ-alimentierten Journalistenelite unseres Staatsfernsehens mitbekommen. Unverschämtes Merkel gegenüber schon mal gleich gar nicht.
Ich denke, diese ganze Staatsjournaille gehört schlicht weg entsorgt, also raus aus den Medien, damit das öffentlich rechtliche Fernsehen wieder seinen neutralen Informationsauftrag wahr nehmen kann.
Herr Wallasch, Sie hätten es auch kurz auf den Punkt bringen können. Das ganze System ist arm an Alter und Geist. Dafür reich an Dekadenz und Flegelhaftigkeit.
„Arm an Alter“? Das verstehe ich nicht. „Arm an Geist“ natürlich schon. 🙂
In der Tat,wird S.Kurz noch beweisen müssen,das er zu Recht,als neuer Hoffnungsträger
in Österreich angesehen werden kann.Ihre Bedenken Herr Wallasch,über den Mann im
Schatten teile ich nicht,da demokratisch Gewählt mit etwa 27% und nicht zu vergessen
die Bundespräsidentenwahl mit 48% der abgegebenen Stimmen. Die FPÖ ist für Österreich wirklich keine Gefahr!
Geehrter Herr Wallasch,
wir müssen mehr Verständnis für Maischberger, KGE, Trittin & Co. haben. Im September 2015 schien unter Merkel der links-grün-humanitäre Endsieg so nahe! Die Medien standen wie ein*s*s frau*man*** hinter den Guten in der Welt und frau*man*es durfte jeden Menschen als Rassist und Nazi beschimpfen, der sich nicht bedingungslos und freudig dem humanitären Imperativ beugen mochte. Dann drehte sich die Stimmung langsam, aber es gelang Fillon zu verhindern und schwarz/grün in Buntland schien wiederum zum Greifen nahe. Jetzt platzen die Träume schneller als Kleber „Rechtspopulist“ sagen kann. Da muss man ein bißchen trotziges Nachtreten gegen Sebastian Kurz nicht überbewerten.
Frau Maischberger empfehle ich für ihre nächste Sendung ein Thema, über das bisher leider von den Guten nicht so geredet wird:
https://www.welt.de/vermischtes/article172574194/Sozialministerium-572-Faelle-von-Genitalverstuemmelung-in-Hessen.html
Sie kann gerne Frau Schwesig und Herrn Maas einladen. Die dürfen dann kurz berichten, was sie in den letzten Jahren gegen diese barbarischen Angriffe auf Mädchen getan haben.
Der Aufprall auf dem Boden der Tatsachen könnte schmerzhaft werden, aber dann gibt es vielleicht eine Chance zu einem vernünftigen Diskurs über die Herausforderungen im Lande kommen.
Mir kam die Sendung großteils wie ein Verhör vor – wie praktisch immer, wenn es jemand „wagt“ nicht die „Refugees welcome“ – Flagge zu schwenken. Frau Maischberger wirkte extrem herablassend und ihr endloses „Na…schau’n mer mal (was ihr Kinderchen da noch so zustande bringt)“ – Mantra war einfach nur unverschämt. Schön waren die Momente wo ihre eigene intellektuelle Hilflosigkeit aufblitzte – ähnlich bei Trittin, der wie die eigene Karikatur rüber kam. Ein paar Highlights: „In Deutschland gibt es einen Konsens unter den DEMOKRATISCHEN Parteien (also natürlich allen außer der AFD) um keinen Preis mit den Populisten (d.h. niemand außer der AFD) von rechts zu koalieren…“, „…es kann doch keine Lösung sein schutzsuchende KINDER jahrelang zu INTERNIEREN…“, „…hätte die CSU nicht den Rechtspopulisten nach dem Mund geredet, wären die nie so stark geworden!“. Dieses Argument ist besonders sinnig! Nach grüner Logik hätte also ein noch viel stärkerer Linksrutsch aller Parteien (Frage: ist das überhaupt denkbar?) der AFD das Wasser abgegraben – quasi: bitte noch mehr „Flüchtlinge“, mehr Einwanderung, Grenzen noch weiter auf und ALLE REIN – dann und nur dann werden wir den Unmut im Volk besänftigen von dem die AFD zehrt!
Die Linke scheint das ja genau so zu sehen, hat doch Kati Kipping gleich nach der Wahl verkündet die Antwort auf den „Rechtsruck“ könnte nur ein noch deutlicherer Linkskurs sein. Ehrlich: was geht in diesen Hirnen vor? Geht es nur noch um einen Parteien-Krieg (alle gegen die AFD) oder hört man vielleicht mal ins Volk hinein?
Man scheint allen Ernstes zu glauben den Brand löschen zu können indem man Öl ins Feuer gießt.
Das einzige, was man Trittin gestern (aufgrund seines Alters?) zugutehalten konnte, war dessen Zurückhaltung, als er merkte, dass er „nicht mehr gegenhalten kann“.
Schade, dass die „treusorgenden Medien“ nicht eine weniger besonnene Überraschungs-Gästin á la KGE, Roth, Peters dem Herrn Kurz präsentiert haben. Wir TV-Zuschauer hätten vermutlich erstklassige Unterhaltung für unser Geld bekommen 😉
Die genannten Damen hätten als Herausfordererinnen keine Chance gehabt. Das wusste sogar die einfältige Frau Maischberger. Die Blamage wäre noch größer für sie gewesen als es der Auftritt des Dampfplauderers Trittin war.
Man stelle sich vor was passieren würde, hätten die Blauen oder die Schwarzen in München einen vom Kaliber des S. Kurz !
Merkel und mit ihr die ganze Politkaste von Altmaier, Strobl, Laschet, Kauder usw. wären ganz schnell Vergangenheit. Und von Schulz, Nahles oder Hofreiter und KGE würde kaum noch ein Mensch sprechen.
Ich beneide meine Freunde und Kollegen in Österreich !
Ausgezeichnet dargestellt und beschrieben! Und dann muss man mal den Kommentar bei GMX lesen, dann kommen einem vor Lachen die Tränen!
Felix Austria. Selbst die Merkel-Hofberichterstatter von web.de müssen den Hut ziehen. Unter der Überschrift: Kurz kommt ins Wanken
Als Bayer schäme ich mich für diese Möchtegern-„Journalistin“, die (gem. Wikipedia) ihr Studium der Kommunikationswissenschaften (!) nach drei (!) Tagen (!) abbrach (aber BK Kurz nach seinem Studentenausweis fragen zu müssen glaubte), und ganz offensichtlich nicht gelernt oder wieder vergessen hat, wie man sich einem Gast (im Land und im Studio) zu benehmen hat. Der § 103 StGB ist zwar weggefallen, aber die Regeln des Anstands gelten immer noch.
Kurz ist ein Profi…die Wahl gewonnen, indem e Positionen der FPÖ übernahm, danach zwangsläufig eine Koalition gebildet hat. So hat er die Mehrheit in Österreich gewonnen.
Er hatte es nicht einmal nötig, Trittin mit dem Hinweis auf den Abflug der Grünen in Österreich zu konfrontieren…
Die Nazi Vorwürfe auf die FPÖ ließ er einfach abperlen…ohne darauf einzugehen.
Fazit, ich denke, er hat Positionen, die er verteidigt und von denen er sich auch nicht abbringen lässt.
Im Gegensatz zur Luftnummer Macron ein ernst zu nehmender Politiker.
„Vereinigte Kalkwerke“ – super und danke für die Erweiterung meines Wortschatzes 🙂
Nach dem Untergang Maischbergers unter den Argumenten des sanft formulierenden Diplomaten Kurz, wünsche ich mir nun eine Sendung mit Geschäftsmann Donald Trump, damit ihr arrogant-oberlehrerhaftes Benehmen auch mal mit adäquater Wortwahl belohnt würde.
Dass Kanzler Kurz trotz des im Vorfeld schon beleidigenden Titels „Wunderknabe oder politischer Scharfmacher“ überhaupt zur Verfügung stand, zeigt wahre Großmut.
Als Fernsehzuschauer musste man sich selten so fremdschämen wie gestern bei
Maischberger.
Null Respekt gegenüber dem Amt und dem Menschen Kurz.
Arroganz. Überheblichkeit und Moralkeule in laufender Tour. Ständige Unterbrechungen und völlig sinnlose, infantile Fragen: „Kaffee oder Tee?“ Welchen Zuschauer mit Verstand interessieren solche dämlichen Fragen? Gottseidank perlte an dem stets souveränen und eloquenten BK Kurz alle unsinnigen Fragen ab.
Trittin setzte diesem „Inquisitionsschauspiel“ noch die Krone auf, mit seinen oberlehrerhaften Bemerkungen.
„Und dann malt Trittin Bilder von internierten kleinen Kindern, die monatelang in Lagern ausharren müssten…“ Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist man geneigt, dem unbelehrbaren Trittin in Gesicht zu schreien, dass er doch endlich seine blöde Kugel Eis nehmen möge (inzwischen dürfte er ja sehr viele Kugeln Eis besitzen) und diese in besagten „Lagern“ an die Kinder verteilen soll.
Nach dieser Sendung wünscht man sich erst recht einen BK wie Kurz (Upps, darf man das noch sagen, dass man einen Politiker aus Österreich gut findet?)
Maischberger, Trittin, ÖR – voll versenkt.
Und erstklassig beschrieben, danke.
Leider habe ich die Maischberger Runde nicht sehen können. Aber die Tatsache das uns Leute wie Trittin vorgesetzt werden spricht für sich. In anderen Sendungen tauchen die alten SED Schranzen auf, die mehr oder weniger eloquent ihren ideologischen Müll unter die TV Zuschauer bringen dürfen. Der nette Herr Gysi, die dümmliche Vorsitzende Kipping und die intelligente Rosa Darstellerin. Den Porsche fahrenden Gewerkschaftsproletarier nicht zu vergessen. Ob sich das nochmal ändert?
Scheint so als könne man nicht akzeptieren, dass dort ein kompetenter Patriot sitzt, der auch noch Ahnung hat von dem was er sagt, zu allem übel nicht mal Flecken auf der weißen Weste hat und sich nicht einmal am Alter aufziehen lässt, da er einigen älteren von der intellektuellen Kapazität um Meilen vorraus sein dürfte. Tritin hat schnell gemerkt wer da in der Manege der Löwe und wer das Schaf ist.
Das ist der Supergau für die hiesige Politlandschaft, da sie Spiegelbildlich ein Ideal vorgesetzt bekommt, das in jeglicher Hinsicht überlegen ist und umso deutlicher die eigenen Unzulänglichkeiten abbildet.
Ja, die Zeit der 68er ist vorbei. Sie wissen es nur noch nicht und wollen es vor allem nicht wahrhaben. Dieses emotionalisierende Gesülze, dieses billige Moralisieren funktioniert hervorrangend, wenn man einen Castor blockiert, oder einen Krötentunnel baut und nur unter Seinesgleichen ist, aber wenn man in Spontimanier einen Staat führen will, ist das Chaos vorprogrammiert.
Leider sitzen viele diese 68er in den Medien, Hochschulen und Stiftungen. Deshalb wird man so manipuliert und belogen, denn sie wollen diese Pöstchen behalten, es geht um die Wurscht und deshalb, weiter so. Es ist wie in Komunismus, die Linentreuen hatte ihre Privilegien und das haben sie hier auch.
Hervorragend zusammengefasst!
Der de unaufhaltsamen Aufstieg folgende Abstieg bis zum Untergang ist schmerzhaft, oft peinlich und immer mit Widerstand begleitet. Aber irgendwann ist halt Schluss. Schon aus biologischen Gründen. Und die 68er bilden da keine Ausnahme.
Kompliment!
Es ist schon beeindruckend mit welcher Souveränität Sebastian Kurz diesen „Angriffen“ begegnet und wie ein Florettfechter zum Gegenangriff übergeht. So jemanden wünsche ich mir als zukünftigen Bundeskanzler. Leider ist und bleibt das ein Wunschtraum.
Marionetta Slomka hat er genauso elegant auflaufen lassen. Schulungs-Videos für die Henri-Nannen-Schule
Alles richtig, Herr Wallasch!
Die gestrige Sendung bestätigt alles, was jemand inzwischen an Misstrauen gegenüber „den Etablierten“ empfindet, empfinden muss. Es findet sich in vielen Kommentaren der Mitleser und Mitleserinnen hier (sowie auch zunehmend auf anderen Plattformen). Sie bringen es nochmal exzellent auf den Punkt …
… und dennoch drückt sich das alles noch viel zu zurückhaltend in Wahlergebnissen aus! In einem so dokumentierten Willen zum Politikwechsel! In einer gelungeneren Neuauflage der „geistig-moralischen Wende“! Zurück zum gesunden Menschenverstand, gerne auch mit Humanität… an der richtigen Stelle!
Ich will hier gar nicht für die AfD werben und es gibt jede Menge, was mich an diesem „gärigen Sauhaufen“ stört, aber wenn ich mir die grundsätzlichen Positionen hüben wie drüben des Parteienspektrums und des jeweiligen medialen Gefolges anschaue….
… dann kann ich nicht begreifen, wie man auf der einen Seite „Stillstand“, „Staatsversagen“ und „Merkel lastet wie Blei auf dem Land“ beklagen kann und macht dann – wie im September erlebt – zu mehr als 80% treudoof erneut sein Kreuzchen an alt-„bewährter“ Stelle.
Das kapiere ich einfach nicht!!!!
Die Rentnergeneration,die regelmäsig nur ARD und ZDF schaut und danach brav ihr Kreuz bei der Merkel-CDU macht,war zur Sendezeit gestern schon im Bett…
ich betrachte es als Anmaßung, der Rentnergeneration keine kritische politische Meinungsbildung zuzugestehen.
In meinem Umfeld ( ich bin 72 Jahre alt) sind gerade die Älteren politisch viel wacher und aktiver als die mittlere Generation.
Also: bitte keine Vorurteile!
Sind ja keine Vorurteile. 90% der Ü 70 wählt Merkel, überdurchschnittlich viele (junge )Frauen wählen Grün und Links. Überdurchschnittlich viele (mittelalte)Männer wählen AfD .Ist Statistik.
Leider muss ich Ihnen zustimmen.
Gerade die jüngeren und jungen Wähler sind fast immer politisch desinteressiert, weil sie mit Karriere, Kindererziehung u.ä. beschäftigt sind und so viele, die ich kenne, wollen sich ihre kleine heile Wohlfühlwelt nicht durch unangenehme Fakten stören lassen.
Es sind nun, eine Binsenweisheit, nicht alle Menschen auf gleicher politischer Stufe. Daher sollten wir versuchen, sie, in kleinen Häppchen, mehr gibt deren Aufmerksamkeit nicht immer her, zu informieren.
Ich bin Rentnerin, habe gestern mir drei dümmliche Fragen von Maischberger angeschaut und dann umgeschaltet (im Internet einen interessanten Beitrag angeschaut) und im übrigen, wir haben unser Kreuzchen nicht bei der Merkel CDU gemacht, wir haben „Protest“ gewählt.
Aber Sie haben nicht ganz unrecht was die Mehrheit unserer Generation anbelangt.
Es ist eine altbekannte politische Erfahrung, dass sich Wähler in Krisenzeiten an das altbekannte klammer, egal wie schlecht es is und war, als den Mut zu finden, zu etwas Neuem und vielleicht Besseren zu kommen.
Wir kennen es aus der Physik: das Beharrungsgesetz der trägen Masse.
Sebastian Kurz ist für mich jetzt schon eine riesige Enttäuschung. Ich wohne 3 km von der Grenze, bin fast täglich in Österreich, was ich so aufschnappe sind bereits jetzt viele seiner Wähler von ihm enttäuscht. Kurz hat einen sicheren FPÖ – Sieg verhindert, die muss jetzt viele Kröten schlucken als Juniorpartner, ihr droht ein ähnliches Schicksal wie der deutschen SPD.
14 Tage im Amt und noch nichts verändert. Sie haben vielleicht Vorstellungen.
Merkel 12 Jahre im Amt und du erkennst unser Land nicht wieder. „Gebt mir 6 Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht Wiedererkennung.“ hat schon ein anderer gesagt. DE war nicht mehr erkennbar.
Ich wohne in Bayrischen Wald, ebenfalls 3 Km. von der Grenze, da wird der Kurz wie ein Popstar gefeiert, wir kennen halt unterschiedliche Menschen. Die Deutschen werden von den Östereicher nur noch belächelt und sagen, sie haben das, was sie gewählt haben und wir auch.
Da muss ich widersprechen, die Wenigsten lächeln über die Deutschen, im Gegenteil, manche, auch ich, leide mit, denn als Aussenstehender, Nichtbetroffener sieht man meist ruhiger, vielleicht auch klarer und ich sehe, dass D von einer grausamen Diktatur nicht mehr sehr weit entfernt ist.
Und da sind wir alle, alle Staaten betroffen auf die eine oder andere Weise.
Entschuldigung, aber wer jetzt schon enttäuscht ist, ist mehr als kurzsichtig.
Wieviele Wochen ist die Regierung im Amt ?
Was erwarten Sie denn nach jahrzehntelanger Misswirtschaft, des Regierungsstillstandes, der vielen vielen ungelösten Probleme in zwei drei Wochen ?
Die vielen Quereinstieger, die sich erst in ihren Ministerien umschauen müssen, die zudem auch noch medienunerfahren sind !
Welche Medien lesen Sie regelmäßig, österreichische Medien wohlgemerkt.
Mir hat schon gefallen, was die Regierung in der Migrations- Asylfrage machen will. Nachzulesen ausführlich in der Krone.
Herkunft nicht bekannt ?
Handy kassiert und gelesen.
Bei Kinderehefrauen dem Ehemann die Rechte entziehen
Bargeld einkassieren als kleine Gegenleistung fpr die hohen Kosten als Ausgleich
und für mich am Wichtigsten :
die Übergabe der Leistungen von den Ländern an den Bund. Damit wird Häupl und Co die Gewalt, so viel wie möglich Migranten nach Wien zu locken entzogen, denn einige Bundesländer haben die Leistungen bereits reduziert mit dem Erfolg, dass es zu einem Massenzuzug nach Wien gekommen ist.
und der Plan, nach und nach Sachleistungen an Stelle von Geld, das dann ohnehin in die Heimatländer fließt und erneht Leistungen gewährt werden müssen, da man die Menschen nicht verhungern lassen kann.
Klingt das so schlecht ?
Davon wird nichts kommen, wollen wir wetten? Wozu denn das Handy einziehen bei jemanden, der illegal Österreich betritt? Gar nicht erst reinlassen, dass wäre die richtige Antwort. Sebastian Kurz wahr vor seiner Wahl ein Multikulturalist, er hat dann mal „Kurz“ zum Schein die Seiten gewechselt, und als Bundeskanzler macht er jetzt ein paar flotte Sprüche aber setzt nichts um. Warum hat Kurz nicht sofort Abschiebeflüge veranlasst des Bundesheeres? Was gibt es da noch zu warten? Nein, Kurz wird eine riesige Enttäuschung werden, gerade für diejenigen, die auf ihn hereingefallen sind.
Sie werden sich jetzt wundern, ich bin seit Jahrzehnten FPÖ Wählerin und trotzdem anerkenne ich Herrn Kurz.
Leider sind Sie auf meine Fragen überhaupt nicht eingegangen, schade.
Blitzt da vielleicht ein wenig Missgunst auf ?
Weisheit ist keine Frage des Lebensalters, Dummheit auch nicht!
„Ja, doch, Kurz soll Mitglied einer einflussreichen Stiftung sein, (…)“
Die (in der Tat) einflussreiche Stiftung heisst „European Council on Foreign Relations“, finanziert u. a. von George Soros, siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/European_Council_on_Foreign_Relations#Finanzierung
Und die Liste der Mitgleider ist sehr interessant, hier z. B. die deutschen:
http://www.ecfr.eu/council/members#germany
Und hier findet sich Herr Kurz:
http://www.ecfr.eu/council/members#austria
Schon interessant, wer sich dort aus welchen Ländern so alles tummelt. Hat das alles nix mit nix zu tun? Harmlose Feierabendgestaltung im Club?
(Wenigstens ist die von mir sehr geschätzte Karin Kneissl nicht Mitgleid, was mich tröstet.)
Ich habe mir die Sendung auch angesehen. Maischbergers Dauernervosität war mit Händen zu greifen. Hätte die Sendung noch eine halbe Stunde länger gedauert, hätte die Dame, ohne Zuhilfenahme von Valium o.ä., vielleicht einen Panikanfall bekommen. War wirklich amüsant.
Ein Wort noch zu Trittin: Ach, lieber doch nicht.
Sie sind wie das ZK der UDSSR. Merkel ist wie Breschnew. Eine Gerontokratie die sich gegen jede Veränderung sperrt. Doch selbst in Deutschland spürt man schon die winds of change.
Kleine Korrektur, ansonsten zutreffend: Das ZK war eine Parteiinstitution und gehörte in der UdSSR zur KPdSU!
Exakt! Wir sind schon länger keine Demokratie mehr, sondern eine gerontokratische Diktatur. Sie kleben an den Sesseln bis zum Exitus.
Da ich berufsbeding jahrzehntelang mit älteren bis alten Menschen zu tun gehabt habe, kann ich bestätigen, dass sich bei sehr vielen Menschen im Alter Eigenschaften verstärken, vor allem die negativen.
Wenn Pplitiker jahrzehntelang im Politbetrieb tätig sind, womöglich nie einen Beruf erlernt oder ausgeübt haben, verstärkt sich naturgemäß
Selbstherrlichkeit, Starrsinn, Weiterbildungsunwilligkeit und es wird wieder und wieder auf Altbewehrtes zurückgegriffen, egal, ob sich die Welt verändert hat. Die Einsicht und die Kritikfähigkeit, das Unflexible, das berühmte Sesselkleben bleibt und vrestärkt sich.
Nicht zu vergessen, Politik kann wie eine Droge wirken.
Ich werde nie vergessen, was ein Politiker in Selbsterkenntnis geschrieben hat, als er krankheitsbedingt monatelang ans Spitalsbett gefesselt war: dass er wie ein Junkie unter Entzugserscheinungen gelitten hat und dass er erkennen musst, dass er permanent gelogen hat, das es ihm so zur zweiten Natur geworden ist, dass er sogar in seiner Familie nur noch gelogen hat.
Ich wäre sehr einverstanden, dass Politiker erst einmal eine Beruf erlernen müssten und dass ihre Amtsperioden auf maximal drei beschränkt wären.
Die deutsche Politik bediente sich unter der mittlerweile 12 Jahre andauernden Merkel-Herrschaft vor allem der 3-V-Strategie, die bereits von den Kommunisten sehr erfolgreich angewandt und eingesetzt wurde, um die Bevölkerung auf Linie zu halten bzw. Meinungen zu lenken und zu manipulieren.
Erstes V: Es wird verschwiegen, was die Bevölkerung nicht wissen soll.
Zweites V: Was sich nicht mehr verschweigen lässt, wird verharmlost.
Drittes V: Zuletzt werden die Kritiker verleumdet.
Der junge Sebastian Kurz entlarvt die pathologischen ideologisch verbrämten Züge der deutschen Politik der letzten 12 Jahre.
Danke, das war sehr lehrreich und außerdem wahr. Man hat von der DDR gelernt, um sie zu kopieren, aber besser als das Original. Merkel kennt sich da bestens aus. Sie hat Expertise vorzuweisen, nicht wenig.
Das schlimme ist, dass die SM mittlerweile so korrupt sind und genau nach dieser 3-V-Strategy arbeiten. Siehe EU und Abänderung des Dublin Abkommens, aber in den Medien lediglich Meldungen über rückgehende Zuwanderung.
@ Wann ist genug
Folgender Welt-Artikel bildet ein gutes Beispiel für die 3-V-Strategie, Zitat:
https://www.welt.de/kultur/medien/article172481944/Kika-Protagonist-auf-Facebook-Das-war-als-Scherz-gemeint.html
„Der Wirbel um den gutgemeinten 25-Minuten-Beitrag „Diaa, Malvina und die Liebe“ nahm statt abzuflauen, täglich mehr Fahrt auf.
Zuerst musste sich der Sender dafür entschuldigen, dass der syrische Flüchtling Mohammed Diaa eigentlich älter war als angegeben. Dann bestätigte der Hessische Rundfunk (HR), dass er die Seite des Salafisten Pierre Vogel geliket hat. Er habe auf ein Gewinnspiel reagiert, „bei dem es einen Flug nach Mekka zu gewinnen“ gab. „Uns beim HR hat das auch sehr irritiert“, gab der Sender gegenüber der WELT zu. Vogel gilt als islamischer Prediger, der besonders bei jungen Leuten gut ankommt.
Am Montag bestätigte der HR der WELT ebenso, dass Diaa in einem Facebook-Post auf Arabisch schrieb: „Ich werde bewirken, dass alle Deutschen zum Islam konvertieren“. „Das war als Scherz gemeint“, sagte Christian Bender vom HR, der mit Diaa gesprochen hat.
Diese Entdeckungen stehen vor dem Hintergrund, dass Diaa in dem Beitrag seiner deutschen Freundin aus Fulda das Tragen eines Kopftuchs ans Herz legte, sie fragte, ob sie zum Islam konvertieren wolle und ihr das Umarmen von männlichen Freunden und Anziehen kurzer Röcke verbot.
[…]
Als die Aufregung nicht stoppte, setzte der HR eilends eine Sondersendung ins Programm, in der vier Unterstützer des Beitrags, darunter sogar die HR-Fernsehdirektorin, auf einen Kritiker, einen bislang unbekannten AfD-Abgeordneten einredeten. Eine angekündigte Stellungnahme Diaas zu seinem Like für einen salafistischen Prediger wurde in der Sendung abgesagt.
[…]
Die „Deutsche Welle“-Redakteurin Zhang Danhong schrieb, Kika dokumentiere mit dem Beitrag „das Scheitern der Flüchtlingspolitik: Offensichtlich gefälschtes Alter; Ankerkind, das die ganze Familie herholen soll; keine Integrationswilligkeit; dafür fest entschlossen, Deutschland zu islamisieren.“
Die Doku war im November ohne öffentliche Aufregung im TV ausgestrahlt worden, doch dann war Ende Dezember eine 15-Jährige in Kandel von ihrem afghanischen Exfreund wahrscheinlich aus Eifersucht erstochen worden. Wie auch bei dem Täter einer Mordtat an einer Freiburger Studentin gab es Zweifel an seiner Minderjährigkeit. Die Öffentlichkeit war sensibilisiert, heftig diskutiert wurde über die Altersfeststellung von jungen Flüchtlingen und der Kika-Beitrag erlebte plötzlich ungeahnte Aufmerksamkeit.“
Abgeschrieben vom Cicero und Frau Barbe.
Man muß eigentlich noch hinzufügen , was danach kam. Nämlich nach Diffamieren und diskreditieren , kam kriminalisieren und einsperren. Mit Maas hat man den ersten Schritt schon gemacht und keiner auch nicht die FDP zumindest in den Sondierungen, wollte das ändern.
@Andie Theke
Stimmt. Weit sind wir von kriminalisieren und einsperren nicht mehr entfernt.
Auch bei achgut nachzulesen.
Aber spielt das eine Rolle wenn man Informationen von anderen Websites in seine Kommentare einfügt?
Ich finde wichtige Infos können gar nicht genug verbreitet werden.
Schopenhauer. Was man nicht widerlegen kann, muss man diffamieren !!! Jedenfalls wenn man unbedingt recht behalten will bzw. muss. „Kunstgriff“ 36.
‚Man redet wie aus der Retorte. Immer unwilliger, anklagender, plattitüdenhafter‘ Zitatende. Und das nicht nur in einer Sendung wie die von MAISCHBERGER, sondern nahezu alle Politiker gerieren sich so bei ihren öffentlichen Auftritten. Sie ahnen, dass sie alle auf dem falschen Pferd sitzen, die Entwicklung von teils jungen, mit Sicherheit dynamischeren Menschen mit Visionen und strategischen Künsten zunehmend gesteuert wird, die sich Europa nicht kaputt machen lassen wollen von UN, NGOs, Passivität und – noch schlimmer – falschen Strategien oder nur Aussitzen. Und ahnend, dass sie überholt werden, sind sie beleidigt, weil sie feststellen, dass sie vorgeführt werden, weil sie ihren Einfluss missbraucht haben. Und trotzdem wollen sie den Missbrauch weiterhin geltend machen . Das süßsaure Gesicht der geschäftsführenden Bundeskanzlerin und ihre hohlen Phrasen bei dem mit KURZ gemeinsamen Auftritt vor der Presse sprach Bände.
MAISCHBERGER fragte KURZ mehrmals, ob er noch seinen Studentenausweis habe. Eine Impertinenz der besonderen Art. Laut Wiki ‚brach sie ihr Studium nach 3 (!) Tagen (!!) ab und startete direkt ins Berufsleben‘ (Beruf kommt von Berufung), gemeint ist wohl, sie startete in ihr Beschäftigungsverhältnis. Sie hat sich hochgedient bis zur Moderatorin einer Sendung mit vorwiegend linksrotgrünen Dauergästen in einem klitzekleinen Studio, und besitzt mE einen viel zu langen (Beschäftigungs)-Vertrag. Also nichts besonderes. Ihre Interviews mit Helmut SCHMIDT waren nur deshalb eine Glanzleistung, weil der Altbundeskanzler so brillierte. Vermutlich hatte er ihr die Fragen vorgegeben.
„…Sie ahnen, dass sie alle auf dem falschen Pferd sitzen, die Entwicklung von teils jungen, mit Sicherheit dynamischeren Menschen mit Visionen und strategischen Künsten zunehmend gesteuert wird, die sich Europa nicht kaputt machen lassen wollen von UN, NGOs, Passivität und – noch schlimmer – falschen Strategien oder nur Aussitzen. Und ahnend, dass sie überholt werden…“
– Das ist dann wohl eher Wunschdenken…? – Welche „dynamischen jungen Menschen“, Deutschland und Europa sind überaltert! – Selbst wenn es mehr „Kurz“ in der politischen Landschaft gibt, diese müssen erst einmal gewählt werden! – Und genau dies wird die grenzdebile Wählerschaft aber eben nicht tun, dies ist doch das Dilemma! – 50% derer welche zur Wahl gehen sind heute schon Rentner! – Und wieviel hat die GroKo bei den letzten Wahlen im September 2017 bekommen? – Rund 50%! – Noch Fragen…
Bei den Wahlen in 30 Jahren sind 50 % Araber mit Doppelpaß wenn das so weiter geht.
es gibt viele Rentner, die der Politikerkaste überdrüssig sind und gerne frischen Wind wählen, allein schon deshalb, weil sie die Politgesichter seit mehr als 20 Jahren fast täglich im Fernsehen sehen und deren tatsächliches (Nichts-)Tun besser einschätzen können als junge Leute, die größtenteils politisch völlig ungebildet sind und Trends folgen: Beispiel positiv einer JAMAIKA-Regierung gegenüber standen, weil diese so ‚cool‘ sei….Die halte ich zB für grenzdebil.
Es gibt im Deutschen Fernsehen eine Sendung, die das wunderbar auf den Punkt bringt: „Die Tagesschau vor 25 Jahren“. Dieselben Probleme, dieselben Gesichter, dieselben Lösungsansätze.
Ich weiß leider gerade nicht, in welchem dieser vielen Wiederholungs-kanäle diese Sendung läuft.
@Someone
Wo haben Sie denn diese 50% her?
Das ist doch ganz sicher Humbug.
Mir sind zwar auch keine belastbaren seriösen Analysen hinsichtlich Alter und Wahlverhalten bekannt.
Meinem Eindruck nach tickt man heute bei den unter Vierzigjährigen eher links, also Linke, SPD, Grüne und wohl neuerdings die Merkel-CDU, denn Merkel macht seit Jahr und Tag linke Politik.
Auf jeden Fall aber bei den unter Dreißigjährigen.
Die konservative Wählerschaft ist eher über 40 oder sogar 50.
Ausnahmen gibt es jedoch gottseidank.
Dazu kommt noch, daß sich kaum jemand zu outen wagt, der seine beruflichen Schäfchen nicht im Trocknen hat, deshalb sind viele AfD-Politiker und auch Wähler weit jenseits der Fünfzig.
Am meisten hat mich Trittins Verleumdung der gesammelten (konzentrierte ist nicht PC ! ) Unterbringung, der neu angekommener Menschen, als Internierung schockiert.
Als alter Kommunist sollte er doch wissen, was Internierung bedeutet.
naja, Kinder mochte der Grüne Trittin ja bekanntlich schon immer besonders gern.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-09/trittin-gruene-paedophilie
Sehr geehrter Herr Wallasch, dieselben Beobachtungen (Blick Herr Kurz) habe ich auch gemacht. Gratulation in was für einen feinen Text Sie diese Beobachtungen umgesetzt haben!
(Mein Text wäre, Herr Kurz: Mit was für Deppen muss ich mir hier in Berlin den Abend versa…)
Dabei begann die armselige Propagandaschlacht schon mit dem ´Weltspiegel extra` über Mister Trump, unmittelbar davor. Da wurde so richtig tief in der braun roten Propagandakiste des DDR Fernsehen 2.0 gewühlt. Ich habe das weiße Haus noch nie so grau gesehen, ständig diesig, nebelig, alle Aufnahmen die Bäume ohne Blätter
Propaganda muss überzeichnen, lügen, tricksen. DDR 2.0 TV beherrscht die Technik perfekt.
Ein zutreffendes, wunderbares Resümee.
Herr Wallasch, super auf den Punkt gebracht !
Maischberger und Trittin in unsäglicher Arroganz – mir fehlen die Worte –
Sie haben sie gefunden ! Danke!
Gnade vor Recht. Die beiden können nur Arroganz. Mehr geht beim besten Willen nicht mehr. R.I.P.
Dem kann ich mich nur vollständig anschließen. Gruß, Mabell.
Das Problem ist das zwangsfinanzierte Stasifernsehen.
Linientreue Berichterstattung ala DDR.
Merkel für immer, so soll es sein und um jeden Preis.
Zum kotzen!
Text hat Biss ! Respekt, Herr Wallasch.
Alter und Reife, bei allen Extremisten ausgeschlossen,sie lernen nie dazu.
Der Münchner Merkur, besser Merkel-Merkur,schreibt,Kurz wäre von Maischberger vorgeführt worden. Was schreibt die Prantl-Prawda dann erst, ich will es nicht wissen.
MM,das ehemalige Strauss- und Katholiken-Klerus-Blatt hat sich dank „Verjüngungskur“ an den linken Rand bewegt. Will man der SZ Kunden klauen?
Hat Verleger Ippen die geistige Wende befohlen,oder bekommt der „Alte“ nichts mehr mit?
Gauland, Bj 41 (Bei Kriegsende 4 Jahre alt) wird ja als Altnazi dargestellt, aber wie kriegen die MSM das mit dem „jungen“ Feindbild auf die Reihe?
Irgendwie: dümmer gehts nimmer…
Ein Schmankerl, Alexander Wallasch.
Ach das freut mich. Wie geht es Ihnen?
Hoffe gut!
Herzlich Ihr Wallasch
Ich habe mir diese Vorführung in Gänze angetan und bin wirklich auf das Angenehmste überrascht von der Selbstbeherrschung und Eleganz dieses jungen Bundeskanzlers, der einer ganz erbärmlich drittklassigen Hofberichterstatterin zu zeigen versuchte, was klare und anständige Konversation ist. Leider Fehlanzeige. Mit gewohnter Revolverpressenmanier griff die Dame in die unterste Schublade ihres schmierigen Requisitenkastens. Achtung und Respekt waren da vergeblich zu suchen, Achtung und Respekt, den dieselbe Dame für jeden hierher Gelaufenen einfordert. Beschämend und bezeichnend für diese Leute. Über den „Überraschungsgast“ lohnt es sich kaum, auch nur ein Wort zu verlieren. Wie immer: peinlich und schäbig. Wenn man EINES gesehen hat in dieser unsäglichen Veranstaltung, dann den Unterschied eines echten Staatsmannes gegenüber einer billigen Effekthascherin und einem flegelhaften Emporkömmling.
Erbärmlich, mit welcher Unverfrorenheit man einem Herrn Kurz einen „Gesprächspartner“ wie Trittin vor die Nase setzt.
Qualitätsfernsehen eben. Dafür zahlt man gerne GEZ und bald noch mehr!
Jetzt würde ich Maischberger eine Sendung mit Donald Trump gönnen, der sich in seiner Wortwahl sicherlich ihrem flegelhaften Benehmen angemessen anpassen könnte.
Hahaha, dafür würde ich gerne 500 E Eintritt zahlen. Mit Interesse habe ich den Antritts-Besuch d A. Merkel verfolgt und gut in Erinnerung.
Ich habe es leider nicht gesehen – was heißt leider. Dies Quatsch-Sendungen sehe ich mir schon lange nicht mehr an. Entgegen meiner früheren Gepflogenheit sah ich heute fürh mal wieder MoMa. Dabei erging es Dunja Hayali nicht anders wie Kollegin Maischberger mit dem hochgeschätzten Bundeskanzler Kurz unseres südlichen Nachbarn. Auch sehenswert und bestimmt irgendwo in der Mediathek zu finden.
Ich persönlich empfinde diesen Überraschungsgast als Affront gegen den Staatschef, den Bundeskanzler eines befreundeten Nachbarlandes.
Absicht, oder war aus der 1. Garde niemand verfügbar? Vielleicht wollte auch niemand, weil man sich intellektuell und rhetorisch Herrn Kurz nicht gewachsen fühlte.
Wenn das stimmt, dass sie alles angehsehen haben, dann steht ihnen jetzt eine saftige Entschädigung seitens der ÖR für die gesundheitlichen und moralischen Schäden zu. Ganz zu schweigen von der verlorenen Zeit.
Ich schätze mal da kommen 10 Jahre Beitragsbefreiung locker bei raus.
Dieses alte Schmidt-Liebchen hat ausgedient und soll gefälligst ihren Hut nehmen!
SOFORT!
Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass Altkanzler Schmidt heute ein paar vertrauliche Wörtchen mit unserer Regierung wechseln würde.
Ich habe es mir auch angeschaut. Folgendes Fazit:
Kathie, sie haben Recht. Ich halte diese Maischberger für ein absolut hochnäsiges, dem Herrn Kurz intellektuell weit unterlegenes Figürchen. Die Hochnäsigkeit hat sie von Merkel gelernt, die ja bekanntlich äußerte: „Wir werden die österreichische Regierung an ihren Taten messen.“ Ein unglaublich arroganter Satz.
Und ausgerechnet Trittin, diesen abgehalfterten GMaul-Grünen dazu zu laden, war ganz einfach eine hirnrissige Idee. Die Risse im Hirn deutscher Talk-Moderatoren werden anscheinend immer breiter…
Im Jahr 2050 ist Sebastian Kurz dann so alt wie Merkel, Trittin und Co. es heute sind.
Dann gibt es die Vereinigten Staaten von Europa mit Sebastian Kurz als ersten europäischen Kanzler.
Naja, amerkanischer Präsident hätte er nicht werden können, da muss man 33 Jahre alt sein und in den USA geboren. Ansonsten ist weder Alter noch Jugend wirklich ein Qualitätsmerkmal. Jedes Alter hat seine Vorzüge und eben auch Nachteile.
Momentan gibt es in Europa wieder mal jüngere Präsidenten/Bundeskanzler. Dahinter steckt in vielen Fällen der Wunsch nach Veränderung. Andererseits bleibt die Frage, was machen Kurz oder auch Macron, Renzi wirklich anders und wie gehen wir mit „Politrentnern“ im besten Alter um.
Letzlich sind auch sie nur die Spitze einer Regierung und einer Partei. An der Politik arbeiten auch noch viele andere.
Gerade Sebastian Kurz beweist aber auch, dass er gewillt ist Politik zu bestimmen und vermutlich war er lieber ein Vollblutpolitiker als ein mäßiger Jurist. Das ist alles nicht falsch, auch wenn es den häufig beklagten Umstand, dass Politiker keine Ahnung vom realen haben, mit Fakten untersetzt.
In den heute anstehenden Fragen steht mir auf alle Fälle Sebastian Kurz näher als viele ältere Politiker.
Einfach Klasse, Herr Wallasch. Sie haben sich heute wieder selbst übertroffen. Danke.
Danke Ihnen sehr – freut mich!
Es wäre wünschenswert das viele linksgrüne Wähler dies hier lesen würden. Und noch wünschenswerter wäre es, wenn sie es verstehen würden. Aber eher würde Maischberger Drillinge von Trittin kriegen.
Vielen Dank Herr Wallasch.
Wer von dem Deutschen Staatsfunk seriöse journalistische Berichterstattung erwartet, der muss ein gnadenloser Optimist sein. Für diese wiederliche Form des Systemjournalismus kann man sich bei unseren österreichischen Nachbarn nur in aller Form entschuldigen.
@Hans von Stoffeln:
Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen: Unser öffentlich-rechtlicher Rundfunk (TV + Radio), der uns im Jahr ca. 320 € für seinen aufgblähten Apparat abknöpft (differiert je nach Bundesland), ist um keinen Deut besser: Eine bestens geölte, links-grüne Propaganda- und Indoktrinationsmaschinerie.
Kleine Hoffnung: Vielleicht ändert sich künftig etwas daran.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich dafür vehementen Widerspruch ernten werde: Natürlich sind Kurz und seine Regierungskoalition ein Glücksfall für Österreich.
Aber warum neidisch werden….?
Ich habe mir neulich mal die Vita von Alice Weidel angeschaut und muss sagen: Interessante politische Talente gibt es auch hierzulande – man muss sie halt auch wählen…
Nö für ihren Kommentar gibt es nur Zustimmung. Es gibt einige Talente, dazu zähle ich von Storch, Meuthen und Max Krah alle von der AFD. Sie werden die Politiker der Zukunft sein, ein radikaler Generationenwechsel wird kommen.
Hoffentlich bald, wenn es nicht schon zu spät ist.
Bin mit Ihnen einer Meinung, man muß sie auch nur wählen !
Ich bin eine Wählerin der AFD und werde es immer wieder tun.
Gruß Veronika
Politisch interessant ist das eine, aber auch charismatisch und rethorisch herausragend das Wichtigere. Das hatten/haben die Österreicher mit Haider und Kurz.
Nun, da gab es mindestens noch einen größeren „Charismatiker“, der aus unserem Nachbarland kam…. Am Ende kommt es darauf an, dass vernünftige Politik gemacht. Das ist hier der entscheidende Unterschied. Während die Politiker der bundesdeutschen Altparteien immer noch in ihrem 68er bzw. SED-Mief sitzen, hat man sich in Österreich geistig freigemacht und geht die Probleme an.
Nein, Sie werden KEINEN großen Widerstand aus Österreich haben! Sie haben vollkommen recht, ein Glück für uns Österreicher die ÖVP/FPÖ gewählt zu haben und die Dummschwätzerparteien auf die Plätze, wo sie hingehören, verwiesen zu haben! Bei Maischberger haben sowohl dieser seltsame (ein wirklich seltsamer Vogel, ein Benehmen wie ein Vollhorst, nur zum Lachen) Trittin, wie die komische Maischberger gewaltig abgestunken! Ein Hoch auf den JUNGEN Sebastian Kurz, unseren neuen Bundeskanzer!
Hallo lieber Östereicher,
es war eine Schande, wie Kurz gestern bei uns behandelt wurde. Ich wünsche Maischberger und der ganzen Sippschaft der öffentlich-rechtlichen Programme, dass ein Sturm über sie hinwegfegen möge, von dem sie sich so bald nicht mehr erholen!
Bei Euch in Österreich wird thematisiert, dass es einen riesen Shitstorm gegen Maischberger gestern Abend gab im Internet. Bei uns in Deutschland hört man davon genau GAR NIX.
Beste Grüße nach Österreich.
Ihr schützt uns vor noch mehr falschen Einwanderern, und dafür bin ich sehr dankbar.
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Shitstorm-gegen-Maischberger-nach-Kurz-Talk/317841289
Bei den durchweg negativen Kommentaren im Kommentarbereich der Maischbergersendung forderte einer der Schreiber dazu auf, dass Maischberger doch diese Kommentare bitte mal lesen sollte damit sie wüsste wie ihre Sendung “angekommen“ ist.
Der Kommentar bekam einen Vermerk von “Das Erste“ das die Kommentare nicht repräsentativ seien.
Die ÖR werden nie von ihrer Linie abweichen mag kommen was will
Herzlichen Glückwunsch!
…und das meine ich ehrlich…….
@Margit Stix:
„ein Glück für uns Österreicher die ÖVP/FPÖ gewählt zu haben“
Und ein noch viel, viel größeres Glück: Unsere unsäglichen grünen Moralapostel, die sich permanent darin gefallen, alles verbieten zu wollen und die sich als einzige im Besitz der letzten und absoluten Wahrheiten zu sein wähnen, – sie sind WEG aus unserem Parlament, und sie haben noch jahrelang an ihren gigantischen Schulden zu kiefeln, jetzt, da die üppigen Parteisubventionen schlagartig versiegt sind.
Dafür „haben“ sie einen – als „unabhängig“ kandidierenden „grünen“ Bundespräsidenten, der in bester monarchischer Tradition in der Hofburg Hof hält und dort in Wirklichkeit bloß den Frühstücksdirektor spielen darf. Und er verdient zwar mehr als Putin, Trump, Merkel, mehr als der EU-Ratspräsident, Theresa May, Macron, und fast 10 mal mehr als der Präsident unseres Nachbarstaates Slowenien (wirklich! – in unserem kleinen Operettenstatt! So reich sind wir!), – aber dass er davon (336.460 €/Jahr) die Günen ein wenig alimentiert, die schließlich Millionen in seinen Wahlkampf investiert haben: davon war bisher nichts zu hören.
Dankbarkeit war und ist in der Politik noch nie eine Kategorie…
Es wird höchste Zeit, dass zumindest der Freistaat Bayern die BRD verlässt, die Aufnahme in die Bundesrepublik Österreich beantragt (kulturell stehen sie den Österreichern eh seit Jahrtausenden näher) und den Norddeutschen Bund der Failed States von NRW bis Bremen und Berlin sich selbst überlässt.
Bayern incl. das alte Vorderösterreich,
mindestens in Teilen. Ja.
Wenn der Norddeutsche Bund dann unter Preußischer Führung steht, bin ich damit einverstanden. Königgrätz können wir aber auslassen.
Das würde ich begrüßen, da es anderen potentiellen Austrittskandidaten ein Fenster öffnen würde.
Seh ich auch so. Wenn Seehofer und Söder weg sind, wird das aufs Tablett kommen. Denn der Niedergang der Berliner Republik ist unaufhaltsam. Aber bitte Baden-Württemberg mitnehmen.
Herr Lang, BW mit seinen alemannischen Wurzeln würde wohl eher mit der Deutsch-Schweiz, dem Elsass, Bayrisch-Schwaben, dem Vorarlberg und Liechtenstein einem Alemannen-Staat zugehören. Und in guter Nachbarschaft zu bayrisch-Österreichern leben!!!!
Fragt sich, ob das die Bayern wollen.
Als Österreicherin, ich bin noch am überlegen 🙂
Ich lebe in Bayern, und! ich bin Deutsche und nicht Österreicherin.
Für Sie scheint die Staatszugehörigkeit austauschbar zu sein, so, wie für viele Deutsch-Türken …
1866 kämpfte Bayern an der Seite Österreichs.
Bismarck wollte die Kleindeutsche Lösung.
Wie wärs mit der Alpenrepublik? Österreich, Schweiz und Bayern, vllt kann man noch Allgäu dazu nehmen. Eine wunderbare Vortellung.
Wollten Sie sich nicht noch vor kurzem von diesem Forum verabschieden..?
Nicht dass ich das möchte…ich frage bloß.
Mir schwebt auch schon länger ein schönes „Bayrösterreich“ vor! Schön zu lesen, dass es auch anderen so geht…
Nein ! Lasst uns nicht zurück, ihr Lumpen. 😉 Grüße
Klasse ausgedrückt, Herr Wallasch. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Danke!
Wenn ein Staat mit einem solchen …. verdammt, jetzt fallen mir nicht die richtigen Worten ein ….. (5 Minuten später) ….jetzt : Visionär und Realist gesegnet ist, dann kann man dem schlafenden, und alles ertragenden deutschen Michel nur raten, nach Süden zu blicken.
Tu Felix Austria !