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Diese Neutralität ist Parteinahme

Das Auswärtige Amt vergreift sich im Ton

15.01.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Auswärtige Amt rief „alle Seiten“ und somit ausdrücklich auch die Seite des Opfers auf, „aktiv zur Deeskalation“ beizutragen. So werden Täter zu Opfern.

Stellen Sie sich eine Geiselnahme vor, bei der schon einige Geiseln erschossen wurden. Nehmen wir mal an, unter den vielen Geiseln wären auch ein Mann, der einen Strafzettel nicht bezahlt, eine Frau, die Steuern hinterzogen und noch ein anderer Mensch, der eine Straftat begangen hat. Was würden Sie denken, wenn die gerufene Polizei erklären würde, dass auf beiden Seiten der Geiselnahme Verbrecher seien, sowohl auf der Seite der Geiseln, als auch auf der Seite der Geiselnehmer? Was würden Sie sagen, wenn deutsche Politiker beide Seiten dazu aufrufen würden, besonnen zu handeln und alles dafür zu tun, dass die Situation nicht eskaliert? Was würden Sie davon halten, wenn ein Versuch der Geiseln, sich zu befreien, von Teilen der Medien kritisiert werden würde als ein „Öl ins Feuer“ gießen und ein „Drehen an der Gewaltspirale“?

Das Auswärtige Amt hat genau das getan!

Am 9. Januar 2018 wurde der Rabbiner und freiwillige Mitarbeiter der humanitären Hilfsorganisation „Roter Davidstern“, Raziel Shevach, in der Nähe von Nablus in seinem Wagen während der Fahrt von einem Terroristen aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen und hinterlässt eine Frau und sechs Kinder, von denen das jüngste erst zehn Monate alt ist. Das Auswärtige Amt Deutschlands erklärt zu diesem Anschlag:

„Der tödliche Anschlag gestern auf einen Bewohner eines israelischen Siedlungsaußenpostens im Westjordanland bestürzt uns sehr. Wir verurteilen diesen hinterhältigen Mord auf das Schärfste. Der Familie und den Angehörigen des Opfers gilt unser tiefstes Mitgefühl. Diejenigen, die dafür Verantwortung tragen oder diesen Anschlag begrüßen, schüren die Gewalt, die eine Lösung des Nahostkonflikts auf dem Verhandlungsweg erschwert. Wir erwarten, dass alle Seiten aktiv zur Deeskalation beitragen.“

Das Auswärtige Amt hat es tatsächlich getan. Es hat „alle Seiten“ und somit ausdrücklich auch die Seite des Opfers aufgerufen, „aktiv zur Deeskalation“ beizutragen.

Die Gründungscharta der Hamas fordert in Artikel 7 die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes weltweit und erklärt in Artikel 13 den ewigen Krieg gegen Israel bis zu der totalen Vernichtung. Auch bei Jahrestagen der Fatah wird die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes gepredigt, während Abbas regelmäßig Judenmörder zu „heldenhaften Märtyrern“ erklärt. Diese Terroristen hassen an Juden, dass sie leben, dass es sie gibt. Das Einzige, was diese Juden tun können, um zur Deeskalation beizutragen, ist schlicht und ergreifend, nicht mehr zu existieren.

Natürlich eskaliert der Konflikt im Nahen Osten. Aber das liegt daran, dass sich Juden seit 1948 als Soldaten eines eigenen Landes gegen die Vernichtung wehren können. Aufgrund dieser Möglichkeit der militärischen Verteidigung eskaliert die Auseinandersetzung. Eine Situation eskaliert immer erst dann für beide Seiten eskaliert, wenn sich die eine Seite wehrt, von der anderen Seite ausgerottet zu werden. Deeskalieren heißt für Israel, aufhören, sich zu verteidigen. Deshalb ist die Erklärung des Auswärtigen Amtes nicht nur geschmacklos, sondern ein Skandal. Nach diesem feigen Terroranschlag gibt es nur eine mögliche Haltung:

Wir verurteilen die Terroranschläge gegen Juden und Israelis. Diejenigen, die den Anschlag ausgeführt haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.Wir fordern sämtliche arabischen Regierungen in der Region auf, die Terroranschläge zu verurteilen, sie zu bekämpfen und die israelische Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft anzunehmen, um in gegenseitiger Hilfe mit dem selbstständigen jüdischen Volk einen Beitrag bei den Bemühungen um den Fortschritt des gesamten Nahen Ostens zu leisten. Jede Unterstützung des Terroranschlags ist ebenfalls ein Terroranschlag. Jede Relativierung des Terroranschlags ist eine Relativierung von mörderischem Judenhass. Wir erwarten von den arabischen Regierungen, alles zu tun, um gegen diesen Hass vorzugehen und die Gewalt zu beenden und wir unterstützen die israelische Seite dabei, die Verantwortlichen an diesem Anschlag zu jagen, zu finden und im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit zu richten.

Im Grunde ist es ganz einfach: Solange ein Mörder eine Knarre an den Kopf einer Geisel hält, kritisiert man nicht die Geisel, egal, was sie getan hat. Wer möchte, dass die Geisel kritisiert wird, muss erstmal für ihre Sicherheit sorgen und dafür, dass die geladene Pistole von ihrem Kopf verschwindet. Für Israel gilt dasselbe. Wer möchte, dass Israel kritisiert wird, muss erstmal dafür sorgen, dass die Vernichtungsdrohungen aufhören und vor allem die immer wieder daraus resultierenden Angriffe, Anschläge, Bombardements und Morde.

Muss dem Auswärtigen Amt diese Selbstverständlichkeit wirklich erklärt werden? Vermutlich hätte diese Amtsstimme im Jahre 1944 auch die Aufständischen im Warschauer Ghetto dazu aufgerufen, aktiv zur Deeskalation beizutragen.


Dieser Beitrag ist zuerst bei Tapfer im Nirgendwo erschienen.

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58 Kommentare

  1. „Muss dem Auswärtigen Amt diese Selbstverständlichkeit wirklich erklärt werden?“ Ich denke schon. Diesem Amt steht ja nun ein geschäftsführender deutscher Sozialist vor. Die Sozialisten haben die Israeli aber nur solange geliebt, als diese in ihren Kibuzzims, also ländlichen Kollektivsiedlung mit gemeinsamem Eigentum und basisdemokratischen Strukturen, lebten, so quasi auf Kolchosen also. Seit die Israeli auch Krawatten tragen, am Morgen mit dem eigenen Mittelklassewagen in die Konzernzentralen fahren, in der Lage sind höchst komplexe Softwareprodukte und vieles Gute mehr zu entwickeln und so wie viele andere Nationen auch ein produktives und modernes Leben mit all seinen positiven und negativen Begleiterscheinungen führen, sind sie bei der Linken unten durch. Mit ihnen lässt sich die ewig währende Linkenromantik nicht mehr unterfüttern. Deshalb hat die Linke längstens die Seite gewechselt und steht jetzt hinter den Palästinensern, denn diese vermitteln vielmehr Revolutions- und Lagerfeuerfeeling. Linke reisen denn heute auch nicht mehr nach Israel, sondern wie es in ihrem eigenen Sprachduktus heisst, nach Palästina. Entsprechend müssen denn auch die Kommentare öffentlicher Stellen ausfallen. Eigentlich würde man sich als Linker ja gerne ganz auf die Seite der für so geschundenen geglaubten Palästinenser stellen, doch das lässt die ewig währende Schuld der Deutschen gegenüber den Juden und mithin auch gegenüber derem Staat nicht zu. Die Aeusserungen des Auswärtigen Amtes in Deutschlands stehen also einmal mehr ganz in linker Tradition. Diese Haltung ist im übrigen auch vielerorts im linken Ausland zu beobachten.

  2. Auch ich halte diesen Beitrag für sehr einseitig beleuchtet und schon fast für eine Glorifizierung einer bestimmten Gruppe. Dies ist auch die am meisten auf der Straße oder Stammtischen vorherrschende Meinung. Auch heute und hier benehmen sich Vertreter einer Gruppe so, als wenn Sie die Opfer von Geschehnissen von vor über 60 Jahren gewesen sind. Geschichte sollte nie vergessen werden und das zukünftige Handeln daran ausgerichtet. Aber sich alte Dinge zur „Erzwingung“ von Wünschen eigen zu machen ist genauso falsch. Zu bewerten ist das hier und jetzt.
    Und so hätten Sie auch das Verhalten der anderen Seite kritisch hinterfragen können/sollen.

    Grundsätzlich sehe ich hier kein Fehlverhalten des AA, bis auf den Umstand das explizit ein Ereignis als Äußerungsanlass gewählt wurde.
    Jeder, der sich den Text unter verschiedenen Ansichten betrachtet dürfte auch feststellen, dass (nach meiner Meinung) mit hoher Wahrscheinlichkeit mit „alle Seiten“ nicht der Täter und das Opfer gemeint, sondern diejenigen, die politisch den „Friedensprozess“ gestalten sollen aber auch die Bewohner der jeweiligen Territorien, auf welche wer auch immer glauben mag, einen Anspruch darauf zu besitzen. Sicherlich mag in dieser Mitteilung auch die Botschaft sein, keine „Rache“ für den Verlust zu üben.

    Beide Seiten sollten, wie man so schön sagt, nicht mit Steinen werfen.

  3. Die Relativierung der Schuld ist hier doch mittlerweile Gang und Gäbe. Nach jeder Messerattacke auf deutschen Straßen und Plätzen werden wir kollektiv dazu aufgerufen, keinesfalls zu pauschalisieren und vor allen Dingen die Traumata der aus größter Gefahr Geflüchteten zu berücksichtigen. Schleichend gestattet der Staat die Umkehrung der Verhältnisse und lässt zu, dass aus Schutzgewährenden Schutzbedürftige werden – ohne jedoch den Schutz der Schutzbedürftigen gewährleisten zu können oder zu wollen. Wer hat eigentlich noch die Hoffnung, dass Politik daran noch einmal etwas ändert?

  4. Es ist nicht verwunderlich, dass eine Staatsmacht, die Juden- und Israelhasser zu Hunderttausenden in das von ihr geknebelte Land schleust, ein derartiges Statement gegen ein Land abgibt, das an vorderster Front der Islambekämpfung steht. Leider wird diese Staatsmacht auch noch von 87 % der Wähler unterstützt.

  5. Jaja, wieder mal ein jüdisches Opfermärchen. Die Doppelzüngigkeit zu Israel und den von Israek vesetzten Gebieten ist allseits bekannt und zeigt sich auch hier wieder

  6. Glücklicherweise sieht es ja beim Verteidigungsministerium etwas besser aus als beim Aussensiggi, denn hier zeigt eine hochkompetente Ministerin, wie man effizient und effektiv Rüstungsprozesse durchzieht. Diese Fregatte hat gerade mal ein paar diazugekauft und vom Wall Street Journal dafür höchstes Lob erhalten:

    http://archive.is/BOlrf

  7. Täter zu Opfern zu machen ist ein NoGo. Aber ich werde mich hüten als weit außen Stehende bei diesen Nahost-Konflikten Partei zu ergreifen. Für mich sind sie alle Kriegsparteien Mörder, für die ich keine Sympathien hege.

  8. „Wir erwarten, dass alle Seiten aktiv zur Deeskalation beitragen.“
    Und ich erwarte, dass ein wichtiges Resort, wie das Aussenamt von kompetenten Leuten geführt wird. Was für eine ungeheuere Frechheit, vom Opfer (diese „Seite“ gibts nicht mehr, da tot) Deeskalation zu verlangen! Es wird Zeit, dass Chulz den Aussensiggi ersetzt, denn dann bleiben solche Fettnäpfchen unbetreten.

  9. Israel hat es noch immer sehr schwer in der Welt. Und ist ziemlich allein. Wer „Freunde“ hat wie Deutschland, muss sich allerdings verlassen fühlen.
    Danke also für diesen denkwürdigen Beitrag.

  10. Diese heuchlerisch, überhebliche und von Selbstüberschätzung getragene Tonalität ist doch mittlerweile Usus, vor allem was das Auswärtige Amt angeht. Links rein, rechts raus…. alles nur heiße Luft ohne Substanz… bis zum nächsten Statement.

  11. „Geiselnahme .. Mann mit Strafzettel .. Frau mit Steuerhinterziehung .. Mensch mit Straftat“

    Wenn die Familie dieser Menschen anschließend ein eingepferchtes Volk auf 365 km2 in die Steinzeit bombardieren, die Verwandten rauskommen und Bäume in Hainen verbrennen, und persönlicher Anhang steinewerfende Jugendliche und Kinder erschiessen, dann ja, *muss man verurteilen, was das Verbrechen des Tages ist, und alle Seiten dazu aufrufen, besonnen zu sein*.

    Die Aufständischen im Warschauer Ghetto waren nicht beim aktiven Landraub und der Unterdrueckung eines Volkes beteiligt. Ein schwacher Vergleich.

  12. Warum muss das Auswärtige Amt zu diesem Vorgang Stellung beziehen? Überall mischen wir uns ein; nur um unsere ureigenen Probleme kümmern wir uns nur bedingt. Der letzte Satz ist in der Tat instinktlos und spricht für die mangelnde Empathie des Schreibers!

  13. Dieser Akt ist nur ein kleiner Zwischenfall in dem 70 Jahre währenden gewaltsamen Konflikt mit Terror und Kriegen zwischen Israel und Palästina. Aktuell gründet Israel gegen UN-Resolutionen ständig neue Siedlungen auf dem Gebiet Palästinas. Die Palästinenser schießen mit Raketen auf Israel.
    Wenn dieser Konflikt beendet werden soll, müssen beide Seiten deeskalieren.

  14. „Vermutlich hätte diese Amtsstimme im Jahre 1944 auch die Aufständischen im Warschauer Ghetto dazu aufgerufen“

    Der Aufstand im Warschauer Ghetto war 1943, Herr Buurmann verwechselt ihn mit dem Aufstand der polnischen Heimatarmee, der 1944 stattfand.
    Auch sonst stimmt bei dem Artikel so einiges nicht, aber weitergehende Kritik ist bei dem Thema erfahrungsgemäß ja Zeitverschwendung.

  15. Folgende einfache und wahre Erkenntnis wird hier in Deutschland einfach nicht begriffen:
    „Wenn die Palästinenser/Araber die Waffen niederlegen würden, wäre Frieden. Wenn die Israelis dies täten, gäbe es morgen kein Israel mehr.“Golda Meir

  16. Klasse Artikel, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Es ist doch mittlerweile auch im Kleinen so, dass ‚immer irgendwo beide schuld’ sind und so die Täter nicht als Täter benannt werden. Die Konsequenzen sind dann solch irrsinnige Ratschläge wie eine Armlänge Abstand, oder einfach weitergehen, wenn man beleidigt wird.
    Wir Deutschen haben den Juden gegenüber eine Verpflichtung. Das kann man aber nur anerkennen, wenn man eben nicht den ganzen Tag mit einem schlechten Gewissen herumrennt, weil der Urgroßvater am Holocaust beteiligt war. Wenn man sich schuldig fühlt, wird man es wieder tun, nachdem man sich lange genug schuldig gefühlt hat. Das ist die menschliche Natur. Und wir sind schon wieder nahe dran, Judenhass in unserem Land zu akzeptieren.

  17. Auf TE pochen die meisten Autoren immer auf Rechtstaatlichkeit, Einhaltung von Grundrechten und Verfassung. Das liest man ständig. Was soll da bitte so ein Artikel ? Könnte Roland Tichy nicht darauf drängen, zum Thema „Nahost“ mehr „Höhe“ zu gewinnen ?
    Geht das ?

  18. Die amtierende politische Klasse zeigt klar auf, dass sie nicht in der Lage ist, in der Weltpolitik eine entscheidende und konstruktive Rolle einzunehmen.
    Man versucht sich in der Geopolitik mit kommunalpolitischen Lösungsansätzen.
    Auf internationaler Ebene hat ein Dorfpolizist aber nichts zu melden.
    Die bemitleidenswerten Versuche von Deeskalation führen vielleicht bei einem Verkehrsunfall und spontan ausrastenden Unfallbeteiligten zum Erfolg. Bei knallharter Machtpolitik auf globalem Niveau zählt jedoch nur militärische Stärke.
    Man hat in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg so unglaublich Angst, dass es mal knallen könnte, dass man sich vom Feind direkt einnehmen lässt und ihm zur Beschwichtigung lieber den Lebensunterhalt bezahlt und die Wohnung stellt, als ihm unmissverständlich klar zu machen, wer Herr im Haus ist.
    Einen noch größeren Beweis für die eigene Schwäche, kann eine Regierung nicht liefern….

    Appeasement und Deeskalation funktionieren im Krieg nicht.
    Israel und Deutschland haben zur Zeit das selbe Problem.
    Die Israelis haben es verstanden, die Deutschen nicht.

  19. Ja, es ist ein Skandal!
    Wer aber die deutsche Aussenminister wie Gabriel und Steinmeier gehört hat wundert sich über nichts. Man kann sich nur wünschen, dass es zu GroKo nicht kommt und die rotgrünen „Schreibtischbestien“ entsorgt werden! Frau Merkel ist auch Import von Antisemitismus und Eskalation der Lage in Deutschland zu verdanken!

  20. Sorry, aber ich kann auf rein sprachlicher Ebene nicht erkennen, wo die Seite des Opfers explizit zur Deeskalation aufgefordert wird. „Alle Seiten“ ist so allgemein wie nichtssagend, zumal diese erst im uebernaechsten Satz nach dem Opfer erwähnt werden, womit kein klarer Bezug gegeben ist.

  21. „Auch bei Jahrestagen der Fatah wird die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes gepredigt, während Abbas regelmäßig Judenmörder zu „heldenhaften Märtyrern“ erklärt.“

    Mich wundert dieses skandalöse Verhalten des Außenministeriums kein bißchen. Abbas, aka Abu Mazen, wird von Siggi Pop als „Freund“ bezeichnet und ein Museum in Berlin erblödet sich tatsächlich, Dschihadisten wie Mohamed Atta in einer „Märtyrer“ Ausstellung mit Sokrates zu vergleichen.

    z.B. hier: https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2017/11/maertyrer-museum-berlin-kopenhagen-bataclan.html

  22. Man beachte wer in diesem Land Außenminister und wer Bundespräsident ist.
    Damit ist es nicht mehr verwunderlich das so eine Unverschähmtheit aus dem Auswärtigen Amt publiziert wurde. Von diesen Theheran-Verstehern ist doch auch nichts anderes zu erwarten. Früher nationale, heute internationale Sozis, das ist aber auch schon der einzige erkennbare Unterschied.

  23. Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben

    unsere Regierung plus angeschlossenen Main-Streem-Medien schweigen doch sonst so gerne zu Einzelfällen im Inland (von Köln über Berlin bis Kandel) – warum halte ach hier se net es Mäul – wäre manchmal besser.

    Israel gerät zunemend in eine missliche Situation – im Syrienkonflikt werden die verschiedensten radikalen Gruppen mit modernsten Waffen bis hin zu ballistischen Waffen (Boden-Luft) ausgerüstet und auch ausgebildet. Die kampgerprobten Hisbolah-fighter kehren in den Libanon zurück, Palistinenser zu El Quds, die Waffen werden wohl auch zu Fatah und Hamas diffundieren Alle mögen Israel zum …… gern. Eine Zweistaatenlösung wäre derzeit wohl eher suicidal. Politiker, die noch an Land für Frieden zu glauben vorgeben, sind entweder gute Schausieler oder doch etwas weltfremd.

  24. Der Satz „Wir erwarten, dass alle Seiten aktiv zur Deeskalation beitragen“ bezog sich ganz offensichtlich auf das vorangegangene Substantiv „Nahostkonflikt“ und ist völlig legitim. Immerhin trug sich der Vorfall in den besetzten Gebieten zu, und zu „besetzten Gebieten“ gehört immer auch ein Besatzer, der eine Verantwortung trägt.

    Ich empfehle dringend den Beitrag des ehemaligen Generaldirektors des israelischen Außenministers und früheren Botschafters Israels in Südafrika zur Kenntnis zu nehmen, der aus gutem Grund gerade das besonnene Verhalten des Deutschen Außenministers lobt:
    https://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/ein-wahrer-freund-israels/story/11650626

  25. Den Kurs des Außenministers bestimmen seine Staatssekretäre. Unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aamt/leitung kann man sich einen kleinen Überblick über deren linke Sozialisierung verschaffen. Frau Böhmer zähle ich ausdrücklich dazu.
    Ein demokratischer, freiheitlicher, jüdischer Staat in Mitten muslimisch tribalistischem Chaos? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Da muss halt Augenhöhe geschaffen werden.

    • Wie freiheitlich ist denn ein Staat, in dem der Geheimdienst foltert und das Militär ganz offiziell die Presse zensiert?

  26. Die Worte des Ministeriums lesen sich wie purer Hohn. Hätte man eine PC-inkorrekte Sprache verwendet, wäre es Judenhass im Stile der Hamas.

    Kann mir keiner erzählen, dass Deutschland ein Judenfreundlichen Kurs fährt. Themen Jerusalem, Zuwanderung, Wegschauen bei öffentlicher Judenfeindlichkeit…irgendwannmal muss doch die Maske fallen und die ganz offensichtlich antisemitische Regierung Deutschlands abgestraft werden.

  27. Besser recherchieren wäre angebracht gewesen. Ihr Artikel ist in Ordnung, ich stimme mit ihnen überein. Jedoch haben sie sich gegen Ende eine Fauxpas geleistet. Der Warschauer Aufstand fand 1944 statt. Sie sprechen jedoch vom Warschauer Ghetto-Aufstand , der nicht 1944, sondern 1943 stattfand. Gruß

  28. Das Auswärtige Amt vergreift sich öfters im Ton. So nannte Aussenminister Steinmeier den Kandidaten Donald Trump einen Hassprediger. Die hasspredigenden Imame im eigenen Land werden zu Trauerfeiern für Opfer islamischen Terrors eingeladen. Soll mir jemand erklären, wo da die Logik ist.

    • Dieser Steinmeier-Sozi und seine Zigarrenliebhaberin Chebli …

  29. Das Auswärtige Amt müßte dann ja die Muslime zur Deeskalation und Frieden aufrufen und das geht doch gar nicht. Schuld sind immer die anderen, aber niemals Muslime. Egal wie laut sie in Berlin rufen : Juden ins Gas, da hören unsere Altparteien doch gerne weg und gehen noch regelmäßig zu Besuch in islamische Zentren (Maas) oder Moschen(C.Roth) . Islam ist doch eine friedliche Religion und wir Deutschen sollen doch sogar noch von Muslimen lernen (Schäuble) und sie sind wertvoller als Gold (Schulz).
    Fakt ist, dass es auf der ganzen Welt keinen islamischen Staat gibt, in dem andere Religionen gleichberechtigt und in Frieden leben können.
    Fakt ist auch, dass der weltweite islamische Terror nur aus dieser Religion kommt, Katholiken oder andere Religionen töten keine Muslime , aber es gibt keine einzige Mahnung von unseren Politikern an die Muslime, sich zu reformieren, unsere Gesetze zu beachten und die Scharia sowie und die mittelalterlichen Gebräuche ( Zwangsehen, Beschneidungen usw,) abzuschaffen.
    Es gibt immer nur die gegenteilige Forderung, wir sollen uns anpassen und den Islam tolerieren.
    Wenn Muslime sich unbeliebt machen, sollten sie mal bei ihrem eigenen Verhalten Ursachenforschung betreiben, anstatt sich immer in die Opferrolle zu begeben .

    • Es gibt keinen friedlichen Islam und einen terroristischen Islam (Islamismus).

      „…hatten doch Islamwissenschaftler bereits in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts über Publikationen der Bundeszentrale für Politische Bildung den Nachweis erbracht, dass es keinen Islamismus gibt, weil der Islam selbst alle Kriterien dieses vorgenannten Islamismus erfüllt…“
      Quelle: Tichys Einblick, Tomas Spahn, 30.12.17, „LFR vergiftet den Konsens in Deutschland“
      Islam somit = Terroristische Vereinigung

  30. So gerne ich das AA unter Gabriel kritisieren würde, finde ich die Skandalisierung der hier zitierten Erklärung problematisch. Der eigentliche Skandal ist die Position des AA zum Nahostkonflikt, doch hier semantisch aus dem unsäglichen PC-Allgemeinplatz „Wir erwarten, dass alle Seiten aktiv zur Deeskalation beitragen“ eine Kritik am Opfer zu konstruieren, halte ich für falsch, weil die Kritik ebenfalls eine Politische Korrektheit einfordert, nämlich dass man nichts schreiben darf, was irgend jemand als Relativierung der Schuld des Täters verstehen könnte. Diese Position halte ich für durchaus legitim, nur zeigt doch die Erfahrung, dass alle Seiten permanent dagegen verstoßen, indem die eine Seite etwas sagt, was die andere als Relativierung versteht.

    Das Mittel gegen Heuchelei, Gruppendenken und Doppelstandards kann nur sein, dass man ähnliche Sachverhalte auch ähnlich zu beurteilen versucht und ggf. kritisiert. Beispiel: Donald Trump wurde nach den Ausschreitungen in Charlottesville im August 2017 als Rassist und Nazi beschimpft, weil er er sachlich korrekt darauf hingewiesen hatte, dass es Gewalt auf beiden Seiten gegeben habe. Wer der Meinung ist, dass Trump das Recht hatte, aus seiner Sicht die Realität zu beschreiben, auch wenn diese als Relativierung missverstanden werden könnte, der muss es auch aushalten, dass die „Gegenseite“ ihre Realität beschreibt, z.B. wenn nach einem Flüchtlingsanschlag reflexhaft, aber ebenso korrekt darauf hingewiesen wird, dass die Mehrheit der Flüchtlinge keine Mörder sind.

  31. Es ist immer wieder bedauerlich, dass man zwar mit guten Absichen aber in Unkenntniss der Polens Geschichte die Aufstände von April 1943 (Ghetto) und August 1944 (Aufstand der Armia Krajowa) ständig verwechselt.

    • Ja, und es ist immer wieder bedauerlich, wie die Drangsalierungen der deutschen Bevölkerung durch die polnische Regierung in Danzig von 1920-1939 unter den Teppich gekehrt werden. Jeder hat seine Leichen im Keller, gell?

  32. Solange Israel der Grün-Linken Merkel Regierung die Stange in Deutschland und Weltweit hält solange braucht sich Israel über solche Töne aus dem Grün-Linken = Judenhassenden Gesinnungsstaat nicht wundern.

  33. 1. sind Israelis auf das Ansinnen der Auslöschen Ihrer Rasse und Kultur konditioniert
    2. leben Israelis jeden Tag mit der Bedrohung Tod und ihr gesamtes Leben ist da damit tief verbunden
    3. sind diese Menschen mit der Gefahr ständig angegriffen oder getötet zu werden im Umgang viel lockerer, weil gewohnt.

    Nun richtet sich der Aufruf vom Auswärigen Amt auch nicht an den Ermordeten. Der ist Tod. Sondern an jene Menschen, die aus diesem Mord jetzt reagieren könntnen.

    Es ist vergleichbar, wenn im Ruhrgebiet gerufen wird „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ oder in Frankfurt am Main über einen geenterten Polizeilautspecher „Kindermörder Israel“ Der Judenhass ist durch die Zuwanderung in Deutschland enorm angestiegen. Christen mussten aus den Asylheimem flüchten, weil sie verfolgt wurden. Und nun würde es in dieser Situation zu einer Tötung kommen. Da ist man angehalten, die Parteien zu beruhigen. An der Situation den Mordes ist nichts mehr zu ändern.
    Der Appell richtet sich nicht an Opfer oder Täter in einer wertenden Form, sondern an die entstehenden Folgen.

  34. Ja, ja, die Antisemiten sitzen rechts…
    Links sind die Beschützer der Menschenrechte und Israels sowieso, nebst Unterstützer der Freiheit und Wahrer der Menschenrechte.
    Das konnten wir kürzlich wieder beobachten, als der iranische Scharfrichter, anscheinend mit Billigung des Sigmar G. hier in Deutschland verweilte, um sich behandeln zu lassen.
    Was folgern wir aus alldem: Kampf gegen rechts muss intensiviert werden. Dort sitzen die Feinde der Freiheit, die Freunde von autoritären Regimen usw.
    Eigentlich ist es zwar anders herum, aber hey, wir haben den Medienapparat auf unserer Seite, weshalb unsere Lügen die Wahrheit sind.

  35. Solche Texte, wie dieser des auswärtigen Amtes, bescheren mir diese schrecklichen Momente zum Fremdschämen. Da denke ich mir, „der Amerikaner“ hat bei der Entnazifizierung doch nicht gründlich genug gearbeitet – wenn solche Textverfasser, in leitenden Positionen, immer noch unter uns weilen. Deutschland repräsentieren!

    Es wird mir speiübel bei dem Gedanken daran, daß eine große Anzahl meiner Mitbürger den Inhalt solcher und ähnlicher anderer Texte teilt, anstatt deren Verfasser zum Teufel zu jagen. Diese Leute, die ständig mit der braunen Sprühdose in der Hand rumlaufen und versuchen, Andere braun einzufärben, dabei aber nichts Anderes tun, als diesem alten Ungeist immer wieder, nun in neue, schöne und so politisch korrekte Worte eingekleidet, zu neuem Leben zu verhelfen.

    „Denn sie wissen nicht, was sie tun“. Oder etwa doch? Was soll ich davon halten, wenn z.B. der Aussenminister einen der schärfsten Judenhasser als seinen Freund bezeichnet und der SPD-Kanzlerkandidat die hetzerischen Worte dieses Judenhassers als „inspirierend“ bezeichnet? Vor 30 Jahren wären diese Leute „schneller zurück getreten worden“, als sie „Abbas“ hätten buchstabieren können.

    Wenn das der neue Geist des neuen Deutschlands sein soll, dann gehören „die Deutschen“ mit Fug und Recht ausgerottet. Daß ich dabei auch auf der Strecke bleiben werde, nehme ich dann mal als hinzunehmenden Kollateralschaden billigend in Kauf.

  36. …“Natürlich eskaliert der Konflikt im Nahen Osten.“… Was ist daran „natürlich????“…“Eine Situation eskaliert immer erst dann für beide Seiten eskaliert, wenn sich die eine Seite wehrt, von der anderen Seite ausgerottet zu werden.“…Diese Recht steht natürlich nur den Juden zu…Mehr Einseitigkeit geht wohl nicht mehr. Eine über 70 Jahre andauernde Besatzung ist natürlich vorbehaltlos hinzunehmen. Eine derart einseitige Sicht der Dinge befeuert den Nahostkonflikt und ist die Ursache für das Gemetzel von beiden Seiten. Die einen werfen den anderen vor wozu sie selbst nicht bereit sind. Jedes unschuldige Opfer ist eines zuviel, aber auf beiden Seiten. An dieser Sicht fehlt es Herrn Buurmann.

  37. Das von Gabriel geführte auswärtige Amt hat mit dem „Apartheidsregime“ (sic) Israel generell ein Problem. Daher besucht unser (Noch)Außenminister bei einem Israel Aufenthalt gerne auch erstmal Anti-Israelische NGOs, bevor er dann, völlig perplex, von Regierungsvertretern ausgeladen wird. Ausgesprochen gute Beziehungen unterhält Gabriel hingegen zu seinem guten Freund und Terrorunterstützer Abbas oder auch zum iranischen Mullah-Folter-Regime, dessen oberster Henker auch schon mal zur Behandlung in einem deutschen Krankenhaus eingeladen wird.

    • Glauben Sie bitte, daß das mit dem Kanzler abgesprochen ist – noch mieser geht es nicht.

    • Und der Scharfrichter wird mit Polizeischutz zum Flughafen begleitet, damit er auch bloß nicht verhaftet wird. Und der SPIEGEL fordert deshalb Gabriels Rücktritt. Nein, tut er natürlich nicht.

      • Moin moin Matt,
        Als Wirtschaftsminister hat SiggiPop, ich glaube es war noch vor seiner Magenverkleinerung, zusammen mit einigen Wirtschaftkapitänen nach der Aufhebung der Iran-Sanktionen „gute Geschäfte“ gemacht. Da war „die OP“ sicher inoffizieller Teil des Deals.
        So geht „Wirtschaft“. „Wir“ bringen es auch fertig mit Saudi-Arabien gute Deals zu machen. Die Menschenrechte werden kurz angesprochen, und dann von Sicherheitstechnik bis zu Uranzentrifugen (Siemens-Stuxnet) alles verkauft,
        was Küche und Keller zu bieten haben. Ja, Arbeitpätze, Steuereinnahmen, und wenn „Wir“ das Zeug nicht verkaufen, machen es andere. Wenn unsere Söhne/Töchter mit Waffen aus deutscher Produktion den Tod „finden“: Wirtschaftskollateraltotalchaden. (komme mir jetzt keiner mit gefühslduseliger Pietät)

  38. Es ist in D. schon normal, dass am Ende das Opfer der Schuldige ist. Mich hat sehr empört, wie der evangelische Kirchenpräsident in der Pfalz auf die Ermordung der 15-jährigen Mia durch einen afghanischen Migranten reagiert hat. „Lassen wir uns nicht zur Unmenschlichkeit verführen.“ Also wir sind die Unmenschen. Wie bezeichnet dieser Kirchenfürst dann den afghanischen Mörder?

    • Nur bei Vergewaltigungen oder „Belästigungen“ (was das auch immer sein mag) scheint das wohl noch anders herum zu sein. Sogar dann, wenn das „Opfer“ die Sache provoziert oder sogar fingiert hat. Dann ist ohne Beweisaufnahme der Mann schuld. Jedenfalls wissen bestimmte Kreise, die nie dabei waren und die Beteiligten auch nicht kennen, danach immer alles ganz genau.

      • Gilt nur für Weiße.

  39. Verurteilung von Terroranschläge gegen Juden und Israelis wird es in der von Ihnen genannten Form nicht geben. Dazu ist unsere Politik viel zu LINKS verortet. Im Gegenteil, es wird immer noch schlimmer kommen. Man lese nur den Artikel von Herrn Wallasch „Parlament will Zuwanderung nach Deutschland ausweiten“. Diese Zuwanderer bringen ihren anerzogenen Judenhass (und auch Christenhass) mit. Wir gehen schlimmen Zeiten entgegen.

  40. Ein guter Text Herr Buurmann, mit logischen Schlussfolgerungen, ich bin ganz bei Ihnen.
    Nur eine Bemerkung: Den heldenhaften Aufstand im Warschauer Ghetto gab es 1943.
    1944 hat die polnische Heimatarmee gegen die dt. Besatzung gekämpft, um Stalins Armee als Herr im Hause zu empfangen.

    • wenn sich Palästinenser gegen eine über 70 Jahre andauernde Besatzung wehren sind es Terroristen. Glaube kaum dass es nur einen Juden im Warschauer Ghetto gab der den Nazis nicht den Tod wünschte. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

    • Und diese Verbindungslinie, von EINEM palästinensischen Attentäter 2018 zu einer sich fiktiv äußernden ‚Amtsstimme 1944‘ (wohl das deutsche NS-Regime gemeint) ist für mich fehl am Platz. 😯
      Diese Situationen kann man nicht vergleichen, ohne dass Relativierung, Verharmlosung, verschiedene Standards/ falsche Einordnung (auch noch im Konjunktiv) für die eine oder die andere Seite herauskommen.

  41. Ihr letzter Satz „Vermutlich hätte diese Amtsstimme im Jahre 1944 auch die Aufständischen im Warschauer Ghetto dazu aufgerufen, aktiv zur Deeskalation beizutragen.“ trifft mitten ins Herz. Man mag den Gedanken gar nicht zu Ende denken.

    Willkommen in den Zeiten wo Gutmenschen aufgrund ihrer persönlichen Meinung Staat spielen. Statt Rechtsstaat und Neutralitätsgebot, Gesinnung. Das ist doch inzwischen allgemeiner Usus in der „Politik“. Der Noch Außenminister Gabriel machts mit seiner Hamas Kumpelei vor.

    Manche nennen es Deeskalation, manche nennen es Anbiederung. Meiner Meinung nach das selbe Denkmuster mit dem die mit migrantischer Kriminalität überzogenen Deutschen dazu angehalten werden, „Toleranz“ und Verständnis zu pflegen, statt den Rechtsstaat anzuwenden und dem kriminellen Handeln ein Ende zu bereiten.

    Wehe dem Land, dass von solchen Leuten „regiert“ wird.

    • Meiner Meinung nach das selbe Denkmuster mit dem die mit migrantischer Kriminalität überzogenen Deutschen dazu angehalten werden, „Toleranz“ und Verständnis zu pflegen, statt den Rechtsstaat anzuwenden und dem kriminellen Handeln ein Ende zu bereiten.

      …..genau , dies war mein erster Gedanke zu dem Bericht….

  42. Das AA vergreift sich gar nicht im Ton. Das ist gerade das O-Ton.

  43. Was „Deeskalation“ in der Amtssprache bedeutet, sollte hinlänglich bekannt sein: den Forderungen aller Art nachzugeben. Fragen Sie mal den türkischen Kellner, der nebenbei noch als geschäftsführender Außenminister tätig ist.

  44. Dann raten wir mal wo die größten Antisemiten sitzen? Bei den Linken Rattenfängern im allgemeinen und der SPD, als verantwortliche für das AA, im Besonderen.
    qed.

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