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Blick zurück - nach vorn

Blackbox KW 52 – Die Scheinheiligen der letzten Tage

31.12.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Das Jahr endet, wie es begann. Als Dilettanten-Stadl. Daher gleich zu Beginn die Antwort auf die drängendsten Fragen am Jahresende: Wann hört der Wahnsinn auf? Und was bringt 2018?

Um einen Kennerblick nach vorn zu werfen, steht umfangreiches Deutungsinstrumentarium zur Verfügung. Z.B. aus China. Im Februar beginnt das Jahr des Hundes, lehrt der Chinese, und das folgende Jahr sei deshalb eines, “in dem alles passieren kann“. Etwas zu planen sei von daher sinnlos, verraten Schriftzeichengelehrte.

Dieses „nichts Vernünftiges planen“, weil eh alles vor die Hunde geht, passt prima zum Trott von Pferd Angela oder zu Meckerhannes Martin, seines Chinazeichens Ziege. Wir fassen zusammen und schauen voraus: Der Murks geht weiter wie bisher. „Was ist mit Gabriel?“, wollen Sie wissen? Nun, Siggi ist chinesisches Zeichen Schwein, was aber noch lange nicht heißt, dass er auch eins hat. Gut möglich, dass er bald mehr Zeit Zuhause verbringt. Bei Seehofer, dem bayerischen Staatskabarettisten, da geht allerdings noch was, denn a Hund is er scho, der Büffel (Horstis Chinazeichen).

♦ Zwei Jahre lang mühte sich die gelernte SED-Genossin und studierte DDR-Juristin Karola Wille (lehrte an der Uni Leipzig, dem „Roten Kloster“, Medienrecht) als Vorsitzende der ARD, den Staatsfunk auf ihre Linie zu bringen. Kokett bemerkte sie zum Ende ihrer Amtszeit: „Wir haben uns in der ARD kritisch hinterfragt: Trennen wir immer sauber zwischen Fakten und Meinung?“ Aber Hundertprozentig, Gnädigste! Schließlich sind Meinungen doch nur vom Programmbevollmächtigten interpretierte Fakten! Willes Nachfolger wird Ulrich Wilhelm vom BR, der als ehemaliger Merkelsprecher auch weiß, woher der Wind pfeift. Wilhelm mahnte schon vor Amtsantritt höhere Zwangsgebühren an, um die Programmqualität steigern zu können. Sonst heißen auch im nächsten Jahr die TV-Hits zu Weihnachten wieder „Feuerzangenbowle“ (1944) und „Sissi“ (1955).

♦ Ausgesprochen detailreich berichtete die Tagesschau über „eine ganz fürchterliche Tat im rheinland-pfälzischen Kandel“. Allerdings nicht in der Sendung, sondern auf Facebook. „Andere Medien haben dies bereits groß berichtet. Warum waren wir so zögerlich?“ fragte sich verwirrt Marcus Bornheim von ARD-aktuell. Im kultursensiblen Handbuch des Staatsfunks fand er die Antwort: „Die Tagesschau berichtet in der Regel nicht über Beziehungstaten.“ Später warf Bornheim aber doch noch einen „professionellen Blick auf diese Tat“ und schrieb im „Nachtrag: Die Tagesschau wird eine kurze Meldung … machen“. Wieso jetzt doch? Funktioniert der professionelle Blick nur nach einem sozialmedialen Tritt in den Allerwertesten?

♦ Weil wir die Tagesschau nie anschauen, wissen wir nicht: Wurden Zweifel am Alter des mordenden afghanischen „Teenagers“ Abdul D. angemeldet, was nach den Fotos und einer ähnlichen Tat in Freiburg (da war der „Jugendliche“ ca. 33) naheliegend gewesen wäre?

♦ Eigentlich wollten wir die Spezialdemokraten zwischen den Tagen mal links liegen lassen, aber wie soll das gehen, selbst bei einem semiprofessionellen Blick durch die Gazetten? Zunächst rauschte ein Harakiri-Fahrer volle Pulle in die SPD-Zentrale. Schnell kam die Entwarnung – es habe sich um einen amokfahrenden Wutbürger gehandelt. In Frankfurt verwüstete der Mitarbeiter einer Bundestagsabgeordneten das Büro des RCDS, und auch Siggi ist außer Rand und Band und schwätzt in jedes Mikrofon, obwohl Martin der Chef ist und den Siggi zur Strafe nicht mit zur Merkel nimmt. Schließlich legte Genosse Manfred (Güllner, Forsa) dem Martin noch ein Umfrage-Ei ins Nest (SPD bei 19%) – dabei sind die Genossen noch nicht mal in der neuen GroKo! Astrologen sind sicher: 2018 bringt der Partei noch weniger Prozente, aber umso mehr Aufmerksamkeit.

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♦ Noch umwehen uns Weihrauch und fromme Sprüche von den Weihnachtstagen, vor allem die Predigt eines gewissen Bedford-Strohm hat viele Fragen offen gelassen. „Gott werde an Weihnachten einfach nur Mensch und nicht zuerst Deutscher, Amerikaner, Russe oder Chinese.“ Nanu! Deutsche oder Amerikaner gab‘s damals noch gar nicht, da hatte Gott keine Wahl. Aber als was wird Gott wohl wiederkommen? Bestimmt als grüne Frau, oder wer ist dein auserwähltes Völkchen, Bruder?

♦ Wer als untere oder mittlere Charge bei der katholischen Kirche arbeitet, muss stark im Glauben sein, schließlich heißt es in eingeweihten Schriften: Nehmen ist seliger denn geben. In der Tat! Dank Flüchtlingen und Kirchensteuer sprudeln die Einnahmen, als seien die frommen Brüder die Repräsentanten der drei Weisen aus dem Morgenland und nicht die vom armen Jesuskind. Außer, wen wundert’s, im roten Hamburg, da ist das Erzbistum sogar überschuldet und will Schulen schließen, das hat eine Unternehmensberatung empfohlen. Warum bittet das Bistum nicht Franz-Peter Tebartz-van Elst, den einstigen Dukatenesel von Limburg, um Amtshilfe? Und übrigens, wer nutzt eigentlich jetzt dessen goldene Badewanne?

♦ Wo wir schon beim wahren Glauben sind – die Anhänger der Klimawandelreligion erwärmten sich über die Feiertage am Bild eines sterbenden Eisbären, der ihnen als Beweis ihrer Untergangstheorien gilt. Erst ein Inuit (früher: Eskimo) und Eisbärexperte klärte auf: Mit dem Klimawandel habe das Schicksal des Bären nichts zu tun. Dabei wollte der Fotograf der Klimagemeinde mit seinem Bild doch so gerne zu Diensten sein. Das nennt man dann wohl einen Bärendienst.

♦ Angesichts der Eiseskälte an der US-Ostküste (selbst Haie erfrieren!) verhandelt Donald Trump mit Vertretern der Klimatology-Bewegung. Er hätte gern mehr von diesem Klimawandel, von dem alle sprechen. Denn auch hier gilt für ihn: America First!

♦ Leider zwingt uns die Chronistenpflicht, auch die drastischen Veränderungen zu dokumentieren, auf die sich Katrin Göring-Eckardt so sehr freut(e). Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: In Moers schlugen „Unbekannte“ („dunkle Haare, dunkle Kleidung“) einen 62-Jährigen bewusstlos, der einer bedrängten Frau helfen wollte. Ein ähnlicher Fall in Mainz. Vater und Sohn die Opfer. In einem Frankfurter Bahnhofsrestaurant sticht ein 48-Jähriger wahllos auf Gäste ein. Seit dem Mord an der 15-Jährigen in Kandel rast ein Wut-Tsunami durchs Netz, den der SPD-Bürgermeister noch weiter anheizt („Viele gute Erfahrungen bestätigen, dass wir da auf dem richtigen Weg waren und sind.“) Die andere Seite der Wahrheit? Längst sind die Knäste überfüllt und sogar der Kuschel-Justiz gehen langsam die Bewährungsstrafen aus.

♦ Die Justiz (Hauptverantwortungsloser: Heiko) entwickelt sich zur modernen Kunst – keiner versteht sie. Jetzt klagt die Bundesanwaltschaft ein „deutsches IS-Mitglied“ („Abdelkarim E. B.“) an, „das in Syrien (!) einen Mann geschlagen, getreten und ihm mit Stromstößen und Stichverletzungen gedroht haben soll“. Nix zu tun, Her Bundesanwalt? Wegen solcher Bagatellen in Deutschland gibt es höchstens Bewährung. Beispiel? Ein frisch gemaltes Urteil vom Landgericht Frankfurt. Den Tatvorgang des Falles fanden wir in prosaischer Eleganz beschrieben in der Frankfurter Rundschau: „Plötzlich zog der Verurteilte das Messer und fuchtelte damit in der Luft herum. Dabei traf er ein Opfer an der Halsschlagader und ein zweites an der Lunge.“ War dann eher ein Fuchtel-Unfall, oder?

♦ Nun zum Sport. AfD-Wähler dürfen laut Präsident Peter Fischer keine Vereinsmitglieder von Eintracht Frankfurt werden. Fischer wäre auch ein guter Saudi geworden. Bei denen darf auch nicht jeder mitmachen. Etwa Israelis oder unverschleierte Frauen bei der Schach-WM.

♦ Und im nächsten Jahr mehr zur neuen Lafontaine-Volkspartei OPA (Oskars Politischer Aufbruch).

Also auf ein Neues im Jahr 2018 und Ihnen, werte Leser, alles Gute.

 

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68 Kommentare

  1. Wilhelm mahnte schon vor Amtsantritt die GEZ-Zwangsgebühr zu erhöhen um die Programmqualität zu erhöhen.
    Richtig muss er heisen:…. die Propagandaqualität zu erhöhen.

  2. Danke, wie immer sehr schön. Weiter so in 2018, mich würde es freuen!

    Zur Tagesschau: „Funktioniert der professionelle Blick nur nach einem sozialmedialen Tritt in den Allerwertesten?“ Ja, aber nur eine Meldung lang. „Weil wir die Tagesschau nie anschauen, wissen wir nicht: Wurden Zweifel am Alter des mordenden afghanischen „Teenagers“ Abdul D. angemeldet?“. Nein, da war die Wirkung des Tritts schon wieder vorbei.

    Wer die Tagesschau über die Weihnachtstage ansah (ich tat es, leidend), der erlebte ein Propaganda – Dauerfeuer des Inhalts „wir brauchen den MUFL – Familiennachzug“. Täglich Bedford – Marx unter Strom, zur Not die gleichen Predigt – Ausschnitte an drei Tagen hintereinander. Danach dann wahlweise ein Pro – Asyler mit sowas wie „wir müssen sie alle herholen schon wegen der Menschenrechte“, ein CDU Städtetags – Bürgermeister, der den Nachzug unbedingt gut findet (Stimme des Kommentators „und das, obwohl er doch in der CDU ist“), garantiert aber immer eine Linkspartei – Trulla (z.B. etwa mit „Altersuntersuchungen bei MUFLs sind abzulehnen, man weiß ja, das Röntgenstrahlen schädlich sind“). Und so weiter. Morde sind auch schädlich, vor allem für die ARD – Propagandaabteilung. Der in Kandel war einfach krass falsch getimed.

    Die Tagesschau verhält sich wie das letzte Aufgebot des linken Mainstreams, bevor dessen Wunschwelt endgültig zusammenbricht. Sie marschieren in den eigenen Untergang, vorher nehmen sie aber nochmal Fahrt auf.

    Zuletzt: In Frankreich will Macron den Rundfunkbeitrag halbieren. Seine Ministerin wäscht den bockigen Fernsehverantwortlichen gerade kräftig den Kopf. In der Schweiz stimmen sie über den Beitrag als Ganzes ab. So etwas ist also möglich. Wir schaffen das (auch) – wenn wir wollen.

  3. „Linke Volkspartei“ fand ich am besten. Ist halt ein Oxy-Moron, der Ossikar.

  4. Herr Paetow, Herr Tichy und dem gesamten Journalistenteam auch von mir alles Gute und Gottes Segen für das neue Jahr 2018.
    Machen Sie weiter so mit der kritischen Begleitung unserer Deutschen Politik!
    Eine Spende für T.E. ist von mir mal wieder fällig.

    Nur ein kurzer Kommentar zum Häuptling der Evangelischen Kirche in Deutschland.
    Herr Bedford-Strohm und auch Frau Käßmann glauben meinen zu müssen, politische Aussagen gehören in die kirchliche Predigt.
    Das ist mir ein großes Ärgernis, weil viele Pfarrer es als Opportunismus ihnen nachtun.
    Als Christ glaube ich zum Glück nicht an die evangelische Kirchenleitung, sondern an Jesus Christus.
    Bedford:
    „Gott werde an Weihnachten einfach nur Mensch und nicht zuerst Deutscher, Amerikaner, Russe oder Chinese.“
    Den sachlichen Unsinn dieser Aussage hat Herr Paetow bereits aufgedeckt.

    Evangelien:
    Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn. Das geschah in dem jüdischen Land in der Stadt Bethlehem. Demnach wurde Jesus als Israelit (Jude) geboren!
    Gott hat lange Zeit vorher sogar ein Volk unter vielen Völkern e r w ä h l t und mit Israel einen Bund geschlossen.

    Nach grün – linker Denkweise und Moral müssten wir dafür Gott selbst beschuldigen, ein Rassist zu sein!

  5. Vielen Dank Herr Paetow
    Mit ihrer schwarzen Kiste werden sie uns hoffentlich auch 2018 weiter begeistern. Aber bitte keine „fake news“ mehr: Die Story, dass die Spezialdemokraten 19% schaffen ist ebensowenig wahr, wie die Behauptung es gäbe bald den OPA.

  6. Mein Erfolg in 2017 liegt darin, dass ich für TE 22 Abonnenten gewonnen habe. Prosit!

  7. Neuer Straftatbestand: mit dem Messer herumfuchteln. Dieser ist von unserer hervorragenden Justiz grundsätzlich mit Freisprüchen bzw. maximal mit Bewährungsstrafen zu ahnden. Der Messerherumfuchteler konnte ja nicht ahnen, dass jemand anderes in die Flug- und Bewegungsbahn des Messers „hineinlief“. Also quasi Unfall. Logisch, oder ?

  8. ‚Ihnen, werte Leser, alles Gute.‘
    Die Höflichkeit gebietet, die Leserinnen auch als solche anzusprechen.

    • Hä?
      „Leser“ ist m.E. geschlechtsneutral und beinhaltet sämtliche (realen oder fiktiven) Geschlechter bzw. Gender. Wenn man nur die Männer ansprechen will, kann man ja schreiben: „Liebe männliche Leser“. Oder wenn man ausschließlich Frauen ansprechen will: Liebe weibliche Leser.“ Und wenn man wirklich alle ansprechen will: „Liebe Leser“.
      Kurz und schmerzlos und gar niemanden diskriminierend.

      • Beim CCC ist man ein Bisschen speziell, muss man dazu wissen.

  9. Zu den ehrenwerten Mitgliedern der Eintracht Frankfurt : Vor zwei Jahren konnte man zur Einstimmung auf ein Spiel gegen Darmstadt überall in der Stadt einige echt widerliche Plakate bzw. ekelerregende Aufkleber mit dem Slogan „Lilienschweine schlachten“ sehen. Diese Plakate zeigten einen „Eintracht-Fan“ mit Axt in der einen Hand, mit der anderen schleppt er eine Lilienfrau hinter sich her. Ich gehe davon aus, dass die Produzenten und Verteiler (war wirklich an vielen Stellen in Frankfurt zu sehen) vereinzelt Mitglieder der SGE waren. Wie sich die Ultras (Mitglieder ?) der Eintracht nach einem Heimspiel aufführen (öffentliches Rudelpinkeln etc.) weiß jeder der schon mal im Stadion war, aber Hauptsache es sind keine AFD-ler drunter.

  10. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen und dem gesamten Team ganz herzlich bedanken für die zahlreichen Artikel und die unermüdliche Arbeit. Besonderen Dank für den Jahresrückblick in Buchform.
    Ich wünsche dem TE-Team und allen Lesern und Kommentatoren ein gesundes neues Jahr und viel Glück für 2018, wir werden es alle brauchen.

  11. Die Feuerzangenbowle war anno 44 ein Front-Durchhaltefilm. Passt doch zu heutigen Zeit.

  12. Liebe Tichys Einblick-Redakteure und Autoren,

    ich habe eine Bitte an Euch.

    In den letzten Tagen habe ich mich durch etliche Artikel gelesen, die den Mord der 15jährigen Mia in Kandel beinhalten.

    Bei der F.A.Z. bin ich auf ein Interview gestoßen mit dem Bürgermeister Poß in Kandeln. Dort erklärt er – neben seinen ständigen Ermahnungen, keine Flüchtlinge vorzeitig zu verurteilen – dass es in Kandel niemals „kriminelle Vorfälle“ gegeben hätte, die mit oder durch Flüchtlinge begangen wurden.

    Jetzt mal ehrlich: Das ist doch eher unwahrscheinlich. Ich halte das für eine ungeheuerliche Aussage. Hier ist das genannte Interview:
    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/buergermeister-von-kandel-die-forderung-nach-abschiebung-kommt-mir-zu-frueh-15364938.html

    Der relevante Absatz lautet:
    F.A.Z: „War das Thema Flüchtlinge für Sie vor der Tat ein großes Thema im Ort?

    Bürgermeister: „Ja, sicherlich, die letzten Monate und Jahre hat uns das begleitet. Wir haben rund 200 Asylsuchende in Kandel untergebracht, die allesamt mit großem ehrenamtlichen Engagement betreut werden. Und wir haben ausnahmslos positive Erfahrungen gemacht mit den Menschen, die uns zugewiesen wurden. Irgendwelche Vorfälle krimineller Art und Weise sind hier bisher nicht vorgekommen“.

    ACH WAS?!
    KEINE Vorfälle irgendwelcher krimineller Art und Weise?

    Kein Drogenkonsum oder -handel? Keine Gewalt, Diebstahl, Raub, Nötigung, sexuelle Belästigung?
    Nichts, gaaaaar nichts?
    In Frankreich sagt man dazu „Mon œil!“ und zieht sich dabei vielsagend mit dem Zeigefinger ein Unterlid herunter.

    Ich werde in dieser Sache der AfD schreiben und sie bitten, eine Anfrage zu machen bei der zuständigen Polizeidienststelle. Vielleicht machen die das längst, aber ich wollte nicht versäumen, darauf hinzuweisen.

    Meine Bitte an Euch ist, wenn Ihr Interesse daran habt, auch einmal dieser Sache nachzugehen oder entfernt ein kleines Auge darauf zu halten. Es kann doch nicht sein, dass es in Kandel nicht mal einen Ladendiebstahl gab. Die SPD und Grünen zittern um ihre Macht in Rheinland-Pfalz. Mir scheint, es handelt sich bei diesem SPD-Bürgermeister um den wieder auferstandenen Graf von Münchhausen in Hochform.

    Herzlichen Dank auch für Euere guten Artikel. Ich lese sie gerne und freue mich auf jeden neuen Einblick.

  13. Wissen Sie, Herr Paetow, ich könnte viele Menschen, egal ob Politiker oder Menschen, die seit längerem hier leben, vor Wut auf den Mond schießen.
    Gutsituierte, “ welterfahrene“ Rentner sagen mir des öfteren“ Schauen Sie sich doch die anderen Länder an, da geht es uns doch noch gut“. Ich bekomme vor Entsetzen Schnappatmung und muss in kurzer Zeit die Gehirne zum “ Denken“ anregen, sehr anstregend. Sie haben gegenüberüber meinem Widerspruch nichts entgegenzusetzen. Schade, möchte ich doch zu gerne,einmal entkräftet zu werden.

  14. Vielen Dank für Ihre Begleitung durch 2017 Herr Paetow. Einen guten Rutsch und ein gutes und erfolgreiches neues Jahr wünsche ich Ihnen und dem ganzen Tichy-Team – und natürlich auch allen Mitforisten.
    Ich freue mich schon wieder drauf, 2017 in Ihrem Buch nachlesen zu können.
    Glück auf – und viele Grüsse,
    Siegfried Stein.

  15. Danke Herr Paetow für ein durch Sie erträgliches Jahr 2017.
    Ich wünsche Ihnen und dem TE-Team Alles Gute für 2018.

    Ich sitze gerade über der Steuer, und überlege mir, ob ein mitgeführtes Brotmesser bereits einen doppelten Haushalt begründet…

    Habe mir den FR-Artikel zum „Fuchtelunfall“ angesehen und bin fassungslos …

    warum nur habe ich noch den anderen Artikel auf der Seite „mit 180 in den Linienbus“ geöffnet?

    Leute, da steht „seit Mutter und Schwestern hier leben, ist der Angeklagte noch traumatisierter“!

    ich bin nicht gespannt, was A.ngellah Ak.bah heute noch erzählt…

  16. Ich beschränke mich mal ganz minimalistisch darauf das Vorletzte zu kommentieren, den Sport (danach kam nur noch Oskar).

    Herrn Fischer von der Frankfurter Eintracht sei vorgeschlagen, falls noch Menschen in seinem Verein Mitglieder werden wollen, zu verlangen, dass Wahlzettel mit korrektem Wahlverhalten ihren Mitgliederanträgen beizulegen sind.

    Das ist zu bewerkstelligen, indem Wahlzettel in der Wahlkabine per Smartphone oder Digitalkamera abzulichten und zu dokumentieren sind, die dann von Herrn Fischer gegengezeichnet werden, wenns mit der Aufnahme in die Eintracht klappen soll.

  17. Danke, Herr Paetow, für Ihre vorzüglichen Beiträge! Im neuen Jahr, hoffe ich auf weitere derartige Köstlichkeiten. Ich wünsche ein erfolgreiches 2018.

  18. Danke, Herr Paetow, köstlich – auch wenn einem bei einigen Passagen (z.B. die Messer-Fuchtel-Attacke (was trägt der Mann seine Lunge auch so unvorsichtig herum)) das Lachen im Hals steckenbleibt.

    Aber, ich hätte einen klitschkokleinen Änderungsvorschlag. Sie schreiben „Anhänger der Klimawandelreligion“, mein Vorschlag: „Anhänger der Klimawandelsteuerbarkeitsreligion“. Das ist zugegeben etwas sperriger, fordert aber die Lesekompetenz heraus und wer weiß – regt vielleicht auch zu einer differenzierten Betrachtung an.

    PS: Da wir gerade so schön dabei sind, erlaube ich mir einen recht aktuellen Literaturhinweis: Harald Meller / Thomas Puttkammer (Hrsg.), Klimagewalten – Treibende Kraft der Evolution, Halle 2017. Das ist ein Begleitband zur aktuell laufenden Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Gerade die Beiträge von Arnold Müller und Volker Bothmer im Kapitel „Natürliche Klimafaktoren und Klimageschichte“ ermöglichen geradezu, einmal bei dem Thema geistig durchzuatmen, ganz ohne politische Hysterie. Übrigens sind alle Beiträge von Wissenschaftlern geschrieben worden (die sich offensichtlich nicht dem politischen Mainstream angedient haben).

  19. „Schließlich sind Meinungen doch nur vom Programmbevollmächtigten interpretierte Fakten!“
    -Huch, meiner Erfahrung nach ist es eher umgekehrt..

  20. „Astrologen sind sicher: 2018 bringt der Partei noch weniger Prozente“

    2018 wird die SPD das „Projekt 18“ mit Planübererfüllung abgeschlossen haben, und kann sich neuen Zielen zuwenden.

    In Bayern 2018 läuft die Generalprobe, und spätestens in Sachsen und Thüringen 2019 kann dann endlich die 5-Prozent-Hürde auch mal von unten begutachtet werden.

  21. OPA – herrlich! Ihnen Herr Paetow, allen Tichy-Autoren und Foristen.

    Möge 2018 sich nach unseren Voerstellungen entwickeln.

    Guten Rutsch

  22. Damit der (un)mündig gemachte Wutbürger sich auch ja kein eigenes Urteil über das Alter des Messerstechers von Kandel machen kann, wurde diesmal das Foto des Täters nicht mal verpixelt in der Tagesschau veröffentlicht, während jeder der hier schon länger lebt den Amri schon aus dem Gedächtnis malen kann, so oft wurde er in der ARD schon gezeigt. Auch hat Angie sich auch diesmal nicht bei den Erltern des Opfers gemeldet, oder ist die Rechnung der Gerichtsmedizin nur wieder mal schneller gewesen ? Und ganz wichtig diesmal nicht zu vergessen, zur Trauerfeier auch wieder den extrem radikalen Salafistenimam einladen, das ist doch im Buntland inzwischen so üblich, oder ?

  23. Weerter Herr Paetow,
    Heute sage ich ein großes Danke, für ihre satiriche Aufarbeitung der heutigen
    Politikgeschichte, wie immer teffend und mit dem nötigen Biß.
    Ich wünsche Ihnen , der TE Redaktion und den vielen Kommentatoren hier im
    Einlick
    Einen guten Rutsch in 2018 !
    Der politische Stoff wird uns nicht ausgehen im Neuen Jahr.
    Mit freundlichen Grüßen
    Veronika

  24. Zum Urteil des Landgerichts Frankfurt:

    Ich kann es nicht mehr hören und ertragen!! Da rammt ein 20-Jähriger einem anderen das Messer in die Lunge und schlitzt einem zweiten die Halsschlagader auf. Letzterer überlebt nur mit Müh und Not und eher durch Zufall. Also zwei Schwerverletzte, davon einer fast tot.

    Und die Strafe für das „Herumfuchteln“ (hat das wirklich so ein Richter gesagt?)? NICHTS! NADA! FREISPRUCH!

    Und bevor sich jemand beschwert: Nein, eine Bewährungsstrafe ist keine Strafe! Sie verlangt ledigleich, dass sich jemand eine bestimmte Zeit gesetzestreu verhält. Also das Normalste der Welt.

    Ich kann es nicht mehr hören! Da wird in Stuttgart ein ehemaliger Bläser der Philharmoniker zu einer Geldstrafe (also einer echten Strafe) verurteilt, weil er angeblich am falschen Ort gespielt und dort Geld für indische Blinde gesammelt hat. Und ein (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits vorbestrafter) Mann, der zwei Menschen schwer, einen davon fast tödlich verletzte, bekommt keinerlei Strafe.

    Ich bin selbst Beamter (glücklicherweise nicht bei Justiz oder Polizei). Das ist nicht die freiheitliche Grundordnung, auf die ich mal einen Eid geleistet habe! Das ist Perversion!

    Wie können solche Richter sich überhaupt noch im Spiegel anschauen? Und wieso machen da die Schöffen (keine Richter) mit? Was sind vor allem die Schöffen bitte für Menschen? Und wieso lässt sich die Bevölkerung so etwas gefallen? Da wird für Schluchtenscheißer und Schwanzlurche demonstriert, aber gegen solche perverse Urteile regt sich kein Widerstand?

    • Können Sie sich noch an die zwei Männer erinnern, die die Messehalle in Brand gesteckt haben in Düsseldorf, weil ihnen das Essen nicht geschmeckt hat(der berühmte Schokopudding-Fall war das).

      10 Millionen Schaden.

      Die Verdächtigen, zwei Araber (Marokkaner und Algerier), die sich als Syrer ausgegeben hatten, wurden freigesprochen und für die unerträgliche U-Haft-Zeit mit einigen Tausend Euro entschädigt.

      DAS ist unser Rechtsstaat. Keine Strafe für die Brandstiftung, keine Strafe für die Fälschung der Identität, keine Ausweisung in die Herkunftsländer, sondern ein vergoldeter Handschlag.

  25. 2018, das Jahr des Hundes, wird für Deutschland ein glückliches Jahr, gehören wir doch alle der Köterrasse an.

  26. Wir freuen uns schon auf die Blackbox 2018. In diesem Sinne einen guten Start ins neue Jahr für das ganze Tichy – Team und macht auch 2018 weiter so vielleicht gelingt es dass dann noch viel mehr das WEITERSO von Merkel in Frage stellen.

  27. Es ist mir langweilig, überall noch einen „Daumen hoch“ zu machen. Haben Sie schon einmal über einen Generaldaumen nachgedacht?
    Alles Gute, Ihnen allen, auch und vor allem Herrn Paetow…

  28. Lieber Herr Paetow,

    jeden Sonntag ist für mich Ihre Kolumne das erste „Highlight“ der Woche. Ich hoffe, dass das auch 2018 so bleibt und wünsche Ihnen alles Gute für das Neue Jahr.

    • Sonntags ab 7:30 Uhr sitze ich auch schon ganz hibbelig vor dem PC und warte auf die wöchentliche satirische Rückschau.

  29. „Fischer wäre auch ein guter Saudi geworden„ Super, Herr Partow! Ich denke, die Deutschen wären insgesamt gute Saudis. Es hat wohl seinen Grund, dass man ausgerechnet Deutschland zum ersten islamischen Land Europas machen möchte.
    Hat jemand schon mal darüber nachgedacht, dass nicht nur einzelne Menschen, sondern auch ganze Völker geisteskrank werden können? Und bei entsprechender „Vorerkrankung“ ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas wieder auftritt wohl um einiges höher.
    Denk ich an Deutschland in der Nacht..,

    Überhaupt Deutschland: könnte es nicht sein, dass es hier einen Zusammenhang gibt, zwischen der Größe des Landes und dem Größenwahn seiner politischen Führung?
    Ich meine, hat Deutschland mit kleineren „Gebinden“ nicht insgesamt bessere Erfahrungen gemacht und war das etwas kleinere Gebinde „Bonner Republik„ nicht auf einem eigentlich ganz gutem Weg?
    Die Geisteskrankheit setzt immer erst ab einer bestimmten Größe ein. Da sollte man mal darüber nachdenken.
    Vielleicht ist Sezession wirklich das Einzige, was dieses Land noch retten kam.

  30. Moin moin Herr Paetow,
    Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein gesundes gutes 2018, dass Sie die „Blackbox-Pearl“ mit viel nautischem Geschick immer hart am Wind halten, und nicht aus dem Krähennest (Ausguck) fallen.
    „Die Welt wartet nicht auf uns“ sagte Schwurbel-Angela.
    Der Resettlement-Plan ist ins Stocken geraten. Um einen minimalen Rest an „Demokratie-Anschein“ zu wahren, muss nun zügig eine Regierung gebildet werden, damit die Abschaffung Deutschlands weitergehen kann, und die vereinigten Staaten von Europa Einzug halten können.
    Jetzt wird die NewWorldOrder doch nicht so kurz vor dem Ziel noch krepieren wollen an ein paar uneinsichtigen Visegrad-Staaten, Österreich und an einer Handvoll deutscher Alt-Nazis?
    Kältewelle im Osten der USA.
    Da haben Don’s Climate-Engineers der Carbon-Industrie aber einen gehörigen Wachstums-Impuls verschafft. Mit Herzenswärme allein wird die gute Stube wohl nicht auf Temperatur kommen. Da hilft nur eine Ladung Brikett, bzw. Eierkohlen.

  31. Das „nichts Vernünftiges planen“ bestätigt den alten Kernspruch „Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum“.

    Für die Berliner Juxbude ist das Eine so aussagekräftig wie das Andere. Ich gehe aber davon aus, daß der Staatsfunk den „politischen“ Schwachfug dem Publikum als geradezu nobelpreisverdächtig andienen wird.

    Bei all dem bleibt mir die Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses Irrsinn: im Todeskampf beißen waidwunde Tiere oftmals auch wahllos um sich. In diesem Sinne: möge 2018 den Zoo der kranken Tiere im Reichstagsgebäude erlösen. Und und damit ebenso.

  32. …der Eintracht aus Frankfurt wünsche ich, dass sie absteigt.

  33. Merkel ist also (Feuer) Pferd. Das entspricht dem Bösen, dem Wiedersacher des Drachen, der das Schöpferische Symbolisiert. „Drachen kämpfen auf dem Anger, ihr Blut ist rot und schwarz.“ Hiermit ist gemeint das die Höllengeburt (Feuerpferd) die Himmelsgeburt (Drache) den Platz streitig macht und alles in den Abgrund zieht. Nun wundert mich nichts mehr. In Asien, wo das Dschou I bis heute als Quell der Weisheit bei allen Entscheidungen hinzugezogen wird, werden weibliche Nachkommen im Zeichen des Pferdes häufig getötet, da diese niemals verheiratet werden können.
    Wohlan…

  34. Vielen Dank für die letzte Blackbox im alten Jahr. Ich bin dabei Ihr Buch zu studieren und amüsiere mich köstlich. An manches erinnere ich mich, es ist interessant zu lesen, wie viel Irrsinn in Deutschland in einem Jahr passiert.
    Ich habe vor ein paar Tagen einen kurzen Film mit einem Redeausschnitt von Roger Köppel gesehen. Er fragte seine Zuhörer, ob sie die 3 gefährlichsten deutschen Worte kennen. Er hat es auch aufgelöst, WIR SCHAFFEN DAS ! Danach folgte ein guter Rat. * Sollte einmal ein Politiker hier in der Schweiz oder anderswo sagen WIR SCHAFFEN DAS !, dann verschliessen Sie Ihre Tür, verstecken ihr Geld und bringen sich in Sicherheit. Denn wenn ein Politiker sagt WIR SCHAFFEN DAS, dann können sie sicher sein, das wir es nicht schaffen werden. Das fand ich einfach herrlich. Ich wünsche Ihnen Herr Paetow und allen ihren Kollegen von TE so wie allen hier schreibenden Foristen, einen guten Rutsch ins neue Jahr.

  35. Danke für die vielen schönen Sonntags-Lacher in 2017!
    Ich wünsche Ihnen und der gesamten TE-Truppe einen guten Rutsch und für das neue Jahr einen weiterhin geschärften Blick und gespitzten Stift!
    Alles, alles Gute uns allen hier (wir können es brauchen!)!

  36. Ich bin AfD-Wähler (derzeit alternativlos) und deshalb hat es mich sehr getroffen, kein Vereinsmitglied bei Zwietracht Frankfurt werden zu dürfen. Nun muss ich mich einem anderen Fußballverein zuwenden. Als Freiburg-Affiner denke ich natürlich sofort an den SC Freiburg. Aber ob ausgerechnet dieser linksgrün gutmenschelnde Sympathieverein solche rechtspopulistischen Rassisten & Nazis wie mich in ihre sauberen Reihen lässt? Freiwillig wohl kaum.
    Ich weiß aber schon einen Ausweg: Ich sage denen einfach NICHT, dass ich die AfD wähle (in Analogie zum Wahlgeheimnis). Bei Mietverträgen darf man ja auch lügen bis die Schwarte kracht, wenn die Fragen des Vermieters sittenwidrig sind. Wenn der Verein mich also beim Aufnahme-Antrag fragr „Sind Sie AfD-Wähler?“ werde ich mich ähnlich wie seinerzeit der Heilige Petrus verhalten und die AfD einfach verleugnen. Oder ist es vieleicht gar nicht mal so sittenwidrig in Deutschland, AfD-Menschen immer und überall auszugrenzen? Dann müsste ich natülrich die Wahrheit sagen 😉
    Vielleicht sieht man es mir auch von vornherein an, dass ich ein potentieller AfD-Wähler bin udn muss mich gar nicht erst befragen. Die wichtigsten und gut sichtbaren Kriterien für einen unerwünschten Rechtspopulisten erfülle ich nämlich: 1. alt, 2. weiß, 3. Mann. Falls noch Zweifel über meine Gesinnungslage bestehen, wird örtliche Antifa (sehr aktiv!) sicher gerne ihre Spitzel- und Denunziations-Dienstleistungen anbieten, finanziert mit Mitteln aus dem Subventionstopf der Bundesregierung im „Kampf gegen Rechts“ 🙂

  37. Na, Apollon sei Dank – ein Paetow zum Sonntags – Silvester! Mit erhellenden Abschlüssen und Ausblicken. Schauderhaftes scherzhaft aufbereitet – sonst liegt der dumpf-stumpf geschmacklose Politbrei unverdaulich im Magen. Dazu die übersüßen Ergüsse unserer Allweisen aus dem Kirchturmspitzchen. Dieses Futter kann keinem normalen Menschen bekommen. Nur die durch die allvernebelnde Medienkulturdroge ständig im Wahn der Erleuchtung befindlichen Engel der Menschrettung nehmen den drückenden Stau in den Eingeweiden Deutschlands als überaus bereicherndes Kribbeln wahr. Lieber Herr Paetow – ich möchte mich bedanken für die vielen Momente, die den Spuk im Lande grell beleuchteten und in seiner grausligen Lächerlichkeit deutlich darstellten. Ich danke für manches Lächeln und Schmunzeln, das dem Irrsinn hier ein bißchen die Schärfe nahm. Ich wünsche Ihnen von Herzen auch für das neue Jahr Gesundheit, bleiben Sie uns erhalten! Schreiben Sie weiterhin mit Esprit, Mut und Geist – auch wenn es manchmal an Sisiphos erinnert. Bleiben Sie dabei! Danke!

  38. Das Jahr 2018 wird die Deutsche Volkswirtschaft mit voller Wucht treffen…steigende Strompreise durch eine asoziale Energiewende mit ihren marktfeindlichen EEG…Abbau von gut bezahlten Industriearbeitsplätzen geht weiter, die Steuerrefrom/Subventionsabbau von Trump wird in EU-Deutschland auf die Weltkonzerne (Branchen) wie Siemens, Chemie, Automobilindustrie usw. VOLL durchschlagen…der Abbau und die Verlagerung von Industriearbeitsplätzen geht noch schneller in Deutschland von statten…die USA Volkswirtschaft wird sich freuen. Das Grün-Linke CO2 Verbot lässt somit das wohlhabenden Deutschland zu einen Mangel und Armutsstaat ala Venezuela verkommen.
    Dank Grün-Linker Merkel-Medien!

  39. Vielen Dank für die Kolumne. Jeden Sonntag das kalte Grausen mit einem herzlichen Lachen. Vielen Dank an das Team von Tichy, sie schließen die publizistische Lücke, die Welt und Co hinterlassen haben. Regelmäßig spende ich hier, bei achgut und neuerdings bei Publico von Alexander Wendt. So verteile ich das Geld vom meinem Ex Abo bei der Welt. Gefällt mir!

  40. TE, danke, danke für alles, das einzige Magazin, wo man sich Zuhause fühlt!

  41. „Oskars Politischer Aufbruch“… hahaha… hab ich gelacht 🙂
    So kann das neue Jahr gern starten 🙂

  42. „Wo wir schon beim wahren Glauben sind – die Anhänger der Klimawandelreligion erwärmten sich über die Feiertage am Bild eines sterbenden Eisbären, der ihnen als Beweis ihrer Untergangstheorien gilt. Erst ein Inuit (früher: Eskimo) und Eisbärexperte klärte auf: Mit dem Klimawandel habe das Schicksal des Bären nichts zu tun. Dabei wollte der Fotograf der Klimagemeinde mit seinem Bild doch so gerne zu Diensten sein. Das nennt man dann wohl einen Bärendienst.“

    Aber ich dachte die Bibel entspreche doch quasi dem Parteiprogramm der SPD, der Grünen und der Linkspartei. Ach, tut sie nicht? Jetzt bin ich verwirrt. Wie verhilft denn dann eine politische Predigt dem Gemeindeschaf zum Seelenheil?

    „Wo wir schon beim wahren Glauben sind – die Anhänger der Klimawandelreligion erwärmten sich über die Feiertage am Bild eines sterbenden Eisbären, der ihnen als Beweis ihrer Untergangstheorien gilt. Erst ein Inuit (früher: Eskimo) und Eisbärexperte klärte auf: Mit dem Klimawandel habe das Schicksal des Bären nichts zu tun. Dabei wollte der Fotograf der Klimagemeinde mit seinem Bild doch so gerne zu Diensten sein. Das nennt man dann wohl einen Bärendienst.“

    Die Regeln zur Berichterstattung sind doch recht simpel: Ist es irgendwo gerade bitter kalt, dann ist das Wetter. Ist das richtig warm, dann ist das Klima. Gibt es an Wind, Regen, Sonnenschein das langjährige Mittel, dann ist das Wetter. Stürmt, scheint oder regnet es, dann ist das auch Wetter, außer, dass dabei jemand stirbt oder es eine Überflutung gibt – dann ist es wieder Klima.

    “ Die andere Seite der Wahrheit? Längst sind die Knäste überfüllt und sogar der Kuschel-Justiz gehen langsam die Bewährungsstrafen aus.“

    Schon vor einem Jahr war in der regionalen Tageszeitung zu lesen, dass die örtliche JVA mit 420 von 380 Plätzen deutlich überbelegt ist. Gleichzeitig wurde vermeldet, dass dank immer stärkerer Flüchtlingszuwanderung immer weniger Straftaten begangen werden. Lustiges Trinkspiel: Wer sich das auch nicht erklären kann, darf an Silvester einen Schnaps trinken und dazu ausrufen „Ein Hoch auf die Kanzlerin!“. 😉

    „Und im nächsten Jahr mehr zur neuen Lafontaine-Volkspartei OPA (Oskars Politischer Aufbruch).“

    Naja, der Oskar glaubt doch nicht, dass eine linke Volksfront auf Merkelkurs auch nur eine handvoll Stimmen mehr holt.

  43. Da sind Sie aber zum Jahresabschluss noch einmal zu Höchstform aufgelaufen, werter Herr Paetow. Grandios! Mit Ihnen und ‚Tichys Einblick‘ zur Seite kann 2018 kommen. Bleiben Sie daher gesund und Ihren treuen Fans, zu denen ich mich ganz ausdrücklich zählen möchte, auch im Neuen Jahr gewogen.

    • Kann ich so unterschreiben!
      Guter Abschluss Artikel und danke, dass es Sie bzw TichysEinblick gibt!

  44. Dank für ein ganzes Jahr erschütternder Heiterkeiten, zumindest von der Formulierungskunst her. Also postfaktisch gesehen.
    Für die Fakten gilt: einfach nur erschütternd!
    Merkel wünscht sich für 2018 Achtung und Respekt.
    Da bin ich gespannt, ob die Achtung vor dem Volk so weit geht: Das Sicherheitsbedürfnis, geschützte Grenzen, Achtung vor der drittstärksten Partei im deutschen Bundestag, Stellungnahme zu den „Bereicherungen“ seit Herbst 2015, Achtung vor dem deutschen Steuerzahler und den Umgang mit dessen Geldern, ehrliche Auskünfte und Statistiken,
    keine einseitige Berieselung durch den Mainstream, Rückführung von Unberechtigten uvm.
    Ach ja, Merkel quatscht ja nur und handelt nicht.

  45. „Das Jahr endet, wie es begann.“

    Leider nicht für die zahlreichen vergewaltigten, verletzten und ermordeten Opfer als Folge einer Politik in einem Land, in dem wir gut und gerne leben. Wenn dann noch islamistische Extremisten die Trauerreden halten dürfen wird die menschenverachtende Fratze dieser Politik und Propaganda der sie umsetzenden Entourage umso transparenter, die man selbst schon extremistisch nennen kann.

    Nichtsdestotrotz -oder gerade deswegen- bleibt TE und Team einen guten und gesunden Rutsch in das neue Jahr zu wünschen!

    Ihr
    Klaus Müller

  46. Bei diesen Sätzen aus obigem Artikel:
    „Aber als was wird Gott wohl wiederkommen? Bestimmt als grüne Frau, oder wer ist dein auserwähltes Völkchen, Bruder?“
    fie es mir wie Schuppen aus den Haaren: KGE ist Gott!! Diese Erkenntnis meinerseits dürfte auch die Theodizeefrage endgültig beantworten.

    Einen guten Rutsch und noch tiefere Erkenntnisse in 2018 wünsche ich allen auf TE!

  47. …Ihnen , Herr P. , und der ganzen Redaktion.
    Wir werden noch sehr viel davon brauchen.
    Mein Motto für 2018:“ Mit einem Messer im Rücken lasse ich mir meine nächtliche Joggingrunde noch lange nicht vermiesen, wir schaffen das“
    Auch habe ich jetzt stets einen „GV-Einverständnis-Abreissblock“ dabei, mann,frau kann ja nie wissen.
    Aufgedruckt zum Ankreuzen:
    Können sie sich einen freiwilligen GV mit mir vorstellen oder wünschen sie diesen sogar?
    A:sicher
    B: sofort und hier
    C:geben sie mir eine Minute zum Ablegen störender Kleidung
    D:heute nicht,habe mich nicht geduscht, morgen gerne
    E:nichts von A-D habe eine ansteckende Geschlechtskrankheit,sorry
    Wünsche allen Frauen von 8 bis 108 einen langen Arm,2018 wird bestimmt nicht langweilig.

    • Ja, genau, dass das die Schönheits-Operateure noch nicht als Geschäftsfeld entdeckt haben : Armverlängerung. Bei die Haare gehts doch auch und da brauchts nur nen Frisör…
      In diesem Sinne: Dank an Herrn Paetow und guten Rutsch für alle (Redakteure und Kommentatoren)!

  48. Auch Ihnen, Häuptling Ironimo, ein glückliches Neues Jahr und wandeln Sie gesund
    weiter auf dem Pfad der spitzen Feder. Hugh!

  49. „Funktioniert der professionelle Blick nur nach einem sozialmedialen Tritt in den Allerwertesten?“ Offensichtlich! Wie bei dem Mord an Maria Ladenburger oder dem „taharrush gamea“ Vorfällen am Kölner Dom. Als selbst auf „Clinton News Network“ (CNN) über der Anschlag vom Breitscheidplatz als solcher gemeldet wurde, spekulierte der ÖR noch über einen „Unfall“.
    Tja, CDU Bürgermeister einer popeligen Kleinstadt müsste man sein – dann gibt´s sogar einen Brennpunkt zur besten Sendezeit…

  50. Ob Zweifel seitens der ARD am Alter des afghanischen „Teenagers“ gemeldet wurden? Nun, es wurden eher Zweifel an den Zweifeln gemeldet.
    Optisch wirkt der Teenager trotz der Tagesschau-Zweifler nach ü30. Gibt es weitere Schätzungen hier?

    Herr Paetow, kommen Sie gut rein. Ich freue mich auf Ihre Statements 2018.

  51. OPA, Oskars Politischer Aufbruch, köstlich! TE sollte diese neue Sammlungsbewegung unterstützen, denn was die deutsche Linke weiter spaltet, ist gut für unser Land.
    Auf zur Morgenröte, lieber Oskar, du weißt einfach wie man Parteien ins Abseits führt.

  52. Ihnen auch ein frohes Neues Jahr, Herr Paetow. Und danke für Ihre letzte Blackbox für dieses Jahr.
    Denke, im nächsten Jahr werden Ihnen die Themen nicht ausgehen. Denn nur so sind die Zustände, die sich bestimmt nicht zum besseren wenden werden, noch zu ertragen.

  53. Die Wut wird angesichts der immer weiter zunehmenden Untaten wachsen. Was noch schwerer wiegt, aber den Politclowns völlig am Allerwertesten vorbeigeht, ist die industrielle Revolution durch die Robotik. Medizintechnik, industrielle Produktion, Militärtechnik, etc. werden in wenigen Jahren deutlich weniger Menschen beschäftigen wie heute. Wir haben es tatsächlich geschafft diese Schlüsseltechnologie rechtzeitig zu verscherbeln. Die Bildungs- und Ausbildungsprofile werden entsprechend aussehen. Was in Deutschland in den letzten Jahren passiert ist vor diesem Hintergrund und weiter läuft, ist der helle, nackte Wahnsinn. Ein Irrsinn, der nicht zu toppen ist. Zunehmende Arbeitslosigkeit, gepaart mit brutalster Kriminalität werden die Gesellschaft auf eine Zerreißprobe stellen, die an vorrevolutionäre Verhältnisse erinnern wird. Da liegt der wahre Hund begaben.

  54. Jeder hat Anspruch auf seine Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten. Tatsache ist, dass Sie Wetter und Klima verwechselt haben und polemisch ihr eigenes Fehlverständnis ausschlachten. Damit machen Sie es nicht besser als die meisten von Ihnen zu Recht kritisierten. Das ist schade, denn ansonsten ist der Artikel sehr gelungen.

    • Kritik am Autor, au Backe, Frechheit …. so was geht ja gar nicht.

      Schreit ihn nieder mit Minuspunkten.

      • Da gebe ich Ihnen sogar Recht. Die Kritik von OliverT war für den Autor sicher nicht angenehm, aber sie war einigermaßen sachlich. Und sachliche Kritik muss erlaubt sein, ohne dass man dafür mit einem Daumenrunter abgestraft wird. Außerdem hat er seiner Kritik sogar ein dickes Lob hinterher geschickt: „… denn ansonsten ist der Artikel sehr gelungen.“
        Ich halte meinen Daumen hier einfach mal ruhig und bewege ihn weder in die eine noch in die andere Richtung. Meines Wissens gibt es noch keinen Daumenzwang 🙂

  55. Danke, auch Ihnen einen guten Rutsch und ein gelungenes 2o18, wie der gesamten TE- Gemeinde!

  56. Lieber Herr Paetow, nachdem Sie für Ihre wunderbare Kolumne stets so viele kluge und ernsthafte Dankesworte erhalten, bitte ich Sie – und die Leser – vielmals um Verzeihung für dieses etwas infantile „Lobliedchen“ zum Jahresende:

    Seit es den Tichys Einblick gibt,
    da bin ich geradezu verliebt
    in Paetow, Wallasch, Zitelmann,
    die ich als Beispiel nennen kann.
    Auch Goergen, Tichy – wer’s auch ist,
    sie alle seien still geküsst…

    Fast mehr noch lieb‘ ich die Foristen,
    die hier so manches Stündlein fristen.
    Zu Freunden seid Ihr mir geworden!
    Mit Euch nur ist das täglich‘ Morden,
    der ganze Irrsinn zu ertragen!
    Ich hätte noch viel mehr zu sagen…

    Das ist mir aber zu gefährlich –
    der Heiko schaut schon ganz begehrlich!
    Nur eins noch: ALLEN tausend Dank –
    Und werde mir ja keiner krank!
    Bleibt fit, aktiv und ohne Weh –
    und wählt in Zukunft AfD!!!
    (Von mir aus auch die FDP –
    und sorry fürs Duzen…)

    PROSIT NEUJAHR!!!

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