Am 31. Dezember 2017 gehen die Lichter aus. Es wird duster. Die Reaktorfahrer drücken die Knöpfe für die Abschaltung von Deutschlands größtem Kernkraftwerk. In Gundremmingen an der Donau wird der Block B des Kraftwerkes heruntergefahren und abgeschaltet. Für immer.
Eine Energiequelle wird zerstört
Morgens früh bereiten die Reaktortechniker die Abschaltung vor, fahren langsam die Leistung vollkommen herunter. Seit Sommer wurde die Leistung bereits abgesenkt. Die Steuerstäbe werden bei diesem Siedewasserreaktortyp von unten in das Reaktordruckgefäß eingefahren und unterbrechen den Neutronenfluß. Die Kernspaltung kommt zum Erliegen. Gegen Mittag wird dann die Turbine abgeschaltet. Ab 1. Januar ist nach 33 Jahren Schicht im Schacht.
Seit dem 16. März 1984 hat dieser Block sehr wirtschaftlich und sicher insgesamt 330 Milliarden kW-Stunden Strom produziert. Das entspricht dem Stromverbrauch Deutschlands in einem halben Jahr. Ohne Störfälle, zuverlässig, preisgünstig. Die Anlage mit 1.344 MW Leistung ist völlig in Ordnung und könnte noch lange Strom produzieren.
Zwei Monate lang werden die Brennelemente im Reaktor bleiben, danach transportieren die Fachleute sie in das Zwischenlager auf dem Gelände des Kernkraftwerkes. Ein aufwendiger Prozess: Die Brennelemente strahlen noch stark und können nur unter einer schützenden Wasserschicht bewegt werden. Fünf Jahre lang soll das dauern, zwei bis drei Jahre lang werden die Fachkräfte Turbine und Generator abbauen.
In Gundremmingen steht auf dem Kraftwerksgelände noch der baugleiche Block C, der bis 31. Dezember 2021 weiterlaufen und zur Stromstabilität beitragen soll. Der 1966 im ersten kommerziell genutzten Kernkraftwerk in Deutschland in Betrieb genommene Block A wurde schon 1977 abgeschaltet und seit 1983 abgebaut.
Die Bundesregierung bejubelt ebenso wie Aktivisten bei der Gundremmingen-»Abschaltparty« in Durchhalteparolen den Rückbau Deutschlands zum Energie-Mangel-Land und schwindelt weiterhin: »Erneuerbare Energien decken heute schon knapp 33 Prozent des Bruttostrombedarfs ab.« Das allerdings nur im Jahresdurchschnitt. Im Winter, wenn die Sonne zu schwach scheint und kaum Wind weht, sind es nicht einmal 5 Prozent. Dann laufen herkömmliche Kraftwerke auf Hochtouren und Strom wird aus fossilen und atomaren Kraftwerken Frankreichs, Tschechiens und Österreichs importiert. Diese Importmenge nimmt jetzt um die zerstörte Leistung Grundremmingens zu – wenn die Nachbarn noch liefern können.
Der falsche Jubel einer Ministerin
Die derzeit geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bekundet, dass sie froh über das Abschalten von Gundremmingen B ist und drückt damit ungewollt auch ihre Zufriedenheit darüber aus, dass der Strom unzuverlässiger und wohlstandsgefährdend wird. »Ich bin um jedes AKW froh, das nicht mehr in Betrieb ist. Mit der Abkehr von dieser gefährlichen und nicht nachhaltigen Energieform haben wir den Grundstein für eine international wettbewerbsfähige Energiestruktur in Deutschland gelegt«. Schade nur, dass kein Land der Welt dem deutschen Plan folgt: Der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA zufolge sind 450 Reaktoren in Betrieb, weltweit befinden sich rund 60 neue Kernkraftwerke im Bau. In Belojarsk in Russland läuft bereits der Reaktor BN-800 im Leistungsbetrieb, der den »Müll« von Kernkraftwerken weiter zur Stromerzeugung nutzen kann. Denn der enthält noch 96 Prozent der ursprünglichen Energie, die sich aus technischen Gründen mit den alten Reaktoren nicht mehr ausnutzen ließ.
An der sozialen Demokratin geht vorbei, dass hierzulande der Strompreis explodiert, immer mehr Bürger ihren Strom nicht mehr bezahlen können und im Dunkeln leben müssen. 330.000 Bürgern wurde wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgedreht. Denn im Führerstand der Energiewende selbst ist es noch hell. Ein Drei-Personenhaushalt wird im Jahr mit rund 330 € Energiewende-Extrakosten belastet.
Stabiles Netz in Frage gestellt
Aber nicht nur um Geld geht es, auch um Sicherheit. Mit der Jahreswende geht eines der letzten großen Kraftwerke im Süden vom Netz. Solche Kraftwerke produzieren nicht nur günstig viel Energie, sondern sind auch für ein stabiles Netz zuständig. Dessen entscheidende Größe ist die Frequenz. Das gesamte westeuropäische Netz ist auf 50 Hertz ausgelegt. Alle, tatsächlich alle Stromerzeugungs-Komponenten von Portugal bis nach Polen müssen im Gleichtakt schwingen. Auf diesen Wert sind sämtliche Rechner, Fernseher und alle anderen elektronischen Geräte geeicht. Bereits eine geringe Verschiebung der Frequenz reicht aus, um das Netz zusammenbrechen zu lassen.
Stark schwankende Windgeneratoren mit stark schwankenden Leistungsabgaben zum Beispiel sind nicht in der Lage, die Stabilität im Netz aufrecht zu erhalten. Photovoltaik-Anlagen schon gleich gar nicht. Das können nur große Kraftwerke mit ihren rotierenden Massen in Turbinen und Generatoren, die Schwankungen im Netz ausgleichen. Nur damit ist es den Netzbetreibern noch einigermaßen möglich, ein stabiles Netz aufrechtzuerhalten. Deshalb werden auch in Deutschland zusätzliche fossile Kraftwerke finanziert – die aber nicht Kraftwerk heißen dürfen, sondern „Netzstabilitätsanlage“.
Doch auch sie geraten mit weiteren Abschaltungen immer mehr an ihre Grenzen. Folge: mehr Stromausfälle. 472 mal am Tag fällt heute in deutschen Netzen der Strom aus. Früher undenkbar. Dass der Strom wesentlich häufiger als früher ausfällt, haben mittlerweile auch ein paar kenntnisarme Köpfe im HR-Staatsfernsehen gemerkt (»Das hätte keiner gedacht!«) und anschaulich, nein, nicht kritisch gefragt, was bei der Energiewende nicht stimmt, sondern in einem Beitrag gezeigt, wie man sich auf einen Stromausfall vorbereitet.
Es lohnt ein Blick nach Energiewendevorbild Australien zum Beispiel. Ein schönes Experimentierfeld bietet sich dort freilich teilweise mit tödlichen Folgen. Wie fühlt sich eine totale Energiewende an? Denn die Australier sind schon ein Stück weiter. Stillegen von Kohlekraftwerken gehört auf dem Kontinent seit langem zum guten Ton. Abschaltparty hurra! Sie freuten sich wie die auch hierzulande nicht gerade hellen, umweltbewegten Kinder darüber, dass der Anteil sogenannter »erneuerbarer Energien« auf fast 50 Prozent anstieg. Mit hinaufgeschnellt sind die Preise für Strom. Allerdings sind auch in Australien die Elementarkenntnisse dramatisch gesunken. Verwundert nahmen daher die Australier eine Reihe dramatischer Netzzusammenbrüche 2016 mit weitreichenden Blackouts zur Kenntnis.
So hatten im Februar 2016 die Kraftwerker ihre konventionellen Kraftwerke weit heruntergefahren, weil viel Sonne und Wind angesagt waren. Als die sich nicht nach der Wetter-Vorhersage richteten, konnten die konventionellen Kraftwerke nicht so schnell hochgefahren werden, wie Leistung benötigt wurde. Folge: Netzzusammenbruch.
Bei einem heftigen Blackout starben sogar Embryos in einem Krankenhaus, dessen Notstromaggregate zusätzlich Probleme bereiteten. Wenns länger dunkel bleibt, haben Embryos und andere, die an Maschinen hängen, eben Pech gehabt.?
Die Australier empören sich mittlerweile über die unzuverlässige Stromversorgung und sind über nicht mehr funktionierende Mobiltelefone, Kühlschränke und Internetverbindungen erbost. Keine Klimaanlage in der großen Hitze ist schon heftig, wirtschaftlich schlimmer sind die Folgen der Produktionsausfälle der produzierenden Industrie (die gibt es dort noch).
Eilig klempnert die australische Regierung jetzt einen Notfallplan für neue Kraftwerke zusammen, mit denen sie ihre Energieversorgungs-Trümmer irgendwie flicken wollen. Schnell sollen neue Kraftwerke her; nur das dauert. Vorbild für Deutschland. Wenn wir Glück haben, kommt ein dramatischer Blackout schnell und bringt den Geistesgrößen hierzulande wieder ein paar Grundkenntnisse der Physik bei. Arbeit, Leistung – was ist das schon, ist doch alles gleich, oder? Vielleicht spricht dann der Grünen-Parteichef Özdemir nicht mehr von Gigabyte (die er von seinem iPhone gerade noch kennt), wenn er Gigawatt meint.
Der Nürnberger Trichter: Nicht mehr funktionierende mobile phones als Katalysator für die Wende von der Wende? Vielleicht gibts noch ein paar funktionstüchtige Kernkraftwerke, die man wieder hochfahren kann.
Andernfalls dürfen wir bald in Russland oder China um Energie bitten und betteln. Europäische Nachbarstaaten wie Frankreich und Tschechien sind in den Wintermonaten schon jetzt am Limit ihrer Lieferfähigkeit angelangt.
Grundremmingen, ein starkes Grundrauschen warnt. Wer kann es hören?
Von wegen 5% EEG Strom im Winter.
Schaut mal hier.
Zitat:
Bruno Burger vom Fraunhofer ISE hat die Daten zur Nettostromerzeugung 2017 ausgewertet. Dabei zeigt sich, dass die Erneuerbaren weiter auf dem Vormarsch sind. Sie erreichten einen Anteil von gut 38 Prozent, wobei vor allem die Windkraft kräftig zulegte. Das IWR veröffentlichte auch noch Zahlen, wonach im Dezember Windenergie und Photovoltaik ein neues Allzeithoch erreichten. Sie produzierten mehr als doppelt so viel Strom wie die acht Atomkraftwerke in Deutschland. Erfreulich auch, dass die Nachfrage nach kleinen Photovoltaik-Dachanlagen im vergangenen Jahr wieder deutlich angezogen hat. Für dieses Jahr geht der BSW-Solar von einem weiteren Anstieg aus.
Oder hier:
https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/article-713876-110949/jede-zweite-solaranlage-mit-speicher-installiert-.html
Jede zweite Solaranlage mit Speicher installiert
Von wegen 5% Erneuerbare im Winter.
Schaut mal hier.
Zitat:
Bruno Burger vom Fraunhofer ISE hat die Daten zur Nettostromerzeugung 2017 ausgewertet. Dabei zeigt sich, dass die Erneuerbaren weiter auf dem Vormarsch sind. Sie erreichten einen Anteil von gut 38 Prozent, wobei vor allem die Windkraft kräftig zulegte. Das IWR veröffentlichte auch noch Zahlen, wonach im Dezember Windenergie und Photovoltaik ein neues Allzeithoch erreichten. Sie produzierten mehr als doppelt so viel Strom wie die acht Atomkraftwerke in Deutschland. Erfreulich auch, dass die Nachfrage nach kleinen Photovoltaik-Dachanlagen im vergangenen Jahr wieder deutlich angezogen hat. Für dieses Jahr geht der BSW-Solar von einem weiteren Anstieg aus.
Oder hier:
https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/article-713876-110949/jede-zweite-solaranlage-mit-speicher-installiert-.html
Jede zweite Solaranlage mit Speicher installiert
Der Beste im Video des HRs ist der „Experte“, der die Regierung berät. Sein Lösungsvorschlag, weil die Windanlagen nur 1/4 der Zeit konventioneller Kraftwerke laufen, müsse man noch viel mehr Anlagen bauen um die Lücke auszugleichen ist einzigartig daneben und zeigt schön auf, daß sogar die Wissenschaft sich an der politischen Ideologie ausrichtet. Der Fehler: die 2000 Std Leistung des Windrades ist nicht statistisch gleichverteilt, sondern der Wind bläst überall oder nirgends. Damit würde sein Lösungsvorschlag das Problem nicht lösen sondern verschlimmern. Gute Nacht Deutschland, wie tief bist du gesunken, wenn das deine wissenschaftlichen Eliten sind.
Ich jubel und ich werde bei jeder weiteren Abschaltung jubeln. Wer tatsächlich denkt, Atomkraft sei billig, dem empfehle ich einen Blick auf die Vollkostenrechnung.
Atomkraft geht oft mit autoritären System Hand in Hand, zentrale Versorgung lässt sich eben besser steuern. Ich habe lieber eine dezentrale Energieversorgung.
Da müssen Sie nicht auf die Vollkostenrechnung gehen, sondern lediglich mal bei Googl auf „Merit Order“ klicken.
Da können Sie sehen wie Ihr Strompreis entsteht.
Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk ( Grenzkraftwerk ) bestimmt den Preis. Alle anderen werden nach diesem, dem teuerste Kraftwerk bezahlt, und profitieren vom so genannten „Mitnahme Effekt“
Ich kann mich nicht entsinnen, dass mal ein billiges AKW Preis bestimmend war.
Die haben immer nur vom Mitnahme Effekt profitiert.
Deshalb werden doch abgeschriebene AKW im Volksmund auch Gelddruckmaschienen genannt.
Naja, ich habe den Eindruck hier wird die Atomenergie im Artikel etwas glorifiziert. Unterm Strich betrachtet ist die Atomkraft bestimmt vieles, aber ganz sicherlich nicht preiswert oder günstig. Schaut man sich an welche Subventionen schon damals beim Bau vom Staat, also von uns allen in die Dinger geflossen sind und schaut man sich an welche Kosten auf unsere und X-Generationen nach uns für die Verscharrung und Absicherung des radioaktiven Mülls anfallen, so hätte man vermutlich selbst drauf kommen können, dass sich so eine Technologie ohne Subvention nicht trägt.
Nun bin ich aber kein Klimaspinner, das Ding stand da, der Müll war und ist eh schon da und ein weiterer Betrieb bis zum Ausbau der Speichertechnologien wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen. Stattdessen schalten wir AKW ab obwohl unser Land umzingelt ist von anderen AKW. Wir erzeugen also lieber wieder mehr Kohlestrom, bei denen im Gegensatz zu den USA wichtige Rauchgasfilter fehlen.
Insbesamt alles sehr planlos und unkoordiniert. Wer etwas mehr zum Klimaschwachsinn und die deutsche Energiepolitik hören möchte, sollte sich mal den Vortrag von Herrn Prof. Dr. Sinn zum „Zappelstrom“ anhören, ist auf Youtube zu finden.
Das Mex Video hat nichts mit der Netzstabilität zu tun. Solche lokale Ausfälle hatten wir
letztes Jahr auch mehrer in unserer Region. Mal hat eine Trafostation gebrannt, ein andermal war ein Bagger an ein Kabel gekommen.
Solche Kampagnen kann man planen und für bestimmte Ziele in Auftrag geben
Siehe hier.
file:///C:/Users/Hans/Downloads/Kampagnen-organisieren.pdf
Die Informationskampagne Will eine bestimmte politische Meinung zu einem Thema/Problem verbreiten (z.B. Regierungs-Kampagnen versuchen das häufig). Zitat Ende.
Der wahre Grund warum die Netze instabil werden, ist der Folgende.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energieversorgung-in-deutschland-stromhaendler-zocken-fast-bis-zum-blackout-a-815587.html
Berlin – Der deutsche Strommarkt wurde bis vor wenigen Tagen durch gefährliche Handelsgeschäfte in die Nähe eines Zusammenbruchs gebracht. Die „Berliner Zeitung“ zitiert aus einem Schreiben der Bundesnetzagentur, das die Aufsichtsbehörde am Montag an die verantwortlichen Händler verschickt hat, weil es zu gefährlichen Defiziten im Stromnetz kam. Ein Sprecher der Netzagentur bestätigte SPIEGEL ONLINE den Wortlaut des Briefs. Zitat Ende.
Sonne und Wind schicken bekanntlich keine Rechnung.
Das wissen auch die Stromhändler an der Börse. Warum sollen die am Tag vorher ( Day Ahead ) ihren gesamten Bedarf für den nächsten Tag einkaufen, wie es ihre Pflicht wäre, wenn am nächsten Tag ein Sturmtief oder hoch stehende Sonne am kurzfristigen Spotmarkt ( Intraday ) Schnäppchen zu erwarten sind. Und nicht nur Schnäppchen, nein man bekommt zeitweise noch Geld dazu, wenn man Strom abnimmt, um die Netze nicht zu überlasten. Wenn das natürlich viele machen, werden auch die Schnäppchen knapp, und die eiserne Reserve muss angezapft werden.
Genau damit beschäftigt sich die Bundesnetzagentur, und hat an die Händler Mahnungen verschickt.
Diese Meldung ist jetzt bald sechs Jahre alt…
Wieso sollte denn eine demokratisch gewählte Regierung schlauer sein als ihre Wähler? Sie soll doch deren Auffassungen vertreten. Da ist Physik eben komisches Zeug, braucht man eigentlich nicht. Atome sind gefährlich, muss man Angst vor haben. Aber Grün-Strom ist gut, der fühlt sich echt gut an. Den Nürnberger Trichter gibt’s eben nur im Märchen. In der Realität überlässt man die Energieplanung besser den Experten. Und der Schuster bleibt besser bei seinem Leisten, statt Grün zu wählen, sonst kommt da nur Unfug raus.
Die neuste Generation der AKWs ist mit herkömmlichen nicht mehr zu vergleichen. Leider haben wir uns aus dieser Technologie verabschiedet. Geforscht wird nun in anderen Ländern, wo wir dann teuer (Atom) Strom in Zukunft kaufen müssen. Frankreich hat mit Kusshand unsere Techniker genommen. Mittlerweile liegt die Halbwertzeit des Abfalls bei nur noch 350 Jahren. Und man forscht weiter. Aber wir vertrauen lieber auf Wind und Sonne (auch Zufallsstrom genannt) . Mit vollgas zurück in die Steinzeit.
Die, die es sich leisten können werden eine Batterie haben, die sie vorm Black-out schützt.
Der Rest sollte sich genug Kerzen und/oder Petroleum-Lampen besorgen …
Und immer wieder muss man die reißerischen Aufmachungen der Energiewende Kritiker
mit der Realität konfrontieren.
Zitat aus dem Artikel.
Im Winter, wenn die Sonne zu schwach scheint und kaum Wind weht, sind es nicht einmal 5 Prozent. Dann laufen herkömmliche Kraftwerke auf Hochtouren und Strom wird aus fossilen und atomaren Kraftwerken Frankreichs, Tschechiens und Österreichs importiert. Diese Importmenge nimmt jetzt um die zerstörte Leistung Grundremmingens zu – wenn die Nachbarn noch liefern können. Zitat Ende.
Als ob den ganzen Winter keine Sonne scheinen würde, und besonders kein Wind wehe.
Bisher war es oft so, dass wir dem Atomland Frankreich aus der Patsche helfen mussten.
Im Winter mit Windstrom, und im Sommer wenn die Sonne am höchsten steht,und deren AKW wegen Erwärmung der Flüsse nur mit halber Kraft fahren mit Sonnenstrom.
Wen es interessiert, kann ja mal zu diesem Thema googeln,
z.B. hier.
https://www.tagesschau.de/ausland/energieversorgung-frankreich-101.html
Bereits seit Wochen importiert Frankreich Strom
Das Problem: Seit Dezember sind in Frankreich rund zehn große Atomkraftwerke vom Netz gegangen. So viele gleichzeitig wie seit zehn Jahren nicht. Die meisten liegen still, weil fehlerhafter Stahl verbaut wurde und nun neue Sicherheitsprüfungen nötig sind. Bereits seit Wochen importiert Frankreich deshalb zusätzlich große Mengen Strom – vor allem aus Deutschland, Belgien, Großbritannien und Spanien.Zitat Ende.
Dank der sich aneinander reihenden Sturmtiefs konnten wir mit Windstrom aushelfen.
Und das sogar sehr lukrativ wie die Preise an der Leipziger Strombörse deutlich machten.
Als Quelle die Tagesschau zu nehmen – klingt für mich irgendwie arg naiv 🙂
Dann nehmen Sie halt die hier
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/frankreichs-kernkraftwerke-stehen-still-deutscher-strom-gegen-frankreichs-blackout/19276548.html
Ich habe doch geschrieben man kan danach googeln diese nur als Beispiel gebracht.
Wenn die Verantwortlichen in Frankreich Maßnahmen ergreifen um einen Engpass zu verhindern, ist das doch egal welche Quelle man da erwähnt. oder ????
ich nehme lieber die hier:
de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromaustauschsaldo-deutschlands-nach-partnerlaendern/
danach kaufen wir unterm Strich von Frankreich und verkaufen an die Schweiz.
Im Winter brauchen die Franzosen extrem viel Strom, der oft elektrisch geheizt wird. Etwas, dass man in Deutschland auch gerne umsetzen möchte, wo aber der gesunde Menschenverstand der Deutschen noch nicht mit macht.
Unterm Strich hat Deutschland mehr Strom verkauft, als gekauft. Das liegt eben daran, dass im Sommer viel Strom produziert wird, der nicht verbraucht wird.
Ein ganz simples Beispiel ist die kleine Photovoltaik auf meinem Dach. Die produziert in etwa soviel Strom wie ich im Laufe eines Jahres verbrauche. Und doch muss ich mehr als die Hälfte des verbrauchten Stroms kaufen. Denn ich bin nun mal tagsüber wenn die Sonne scheint selten daheim, ich erdreiste mich und mache im Dunklen (kein Sonnenschein) das Licht an. Meine Gefrierschränke benötigen auch Nachts Strom etc. etc.
Das was bei mir im Kleinen passiert, dass ich teuren Strom zukaufe und billigen verkaufe, das passiert in Deutschland insgesamt im Großen.
Doris die kleine Raupe sagt:
Das was bei mir im Kleinen passiert, dass ich teuren Strom zukaufe und billigen verkaufe, das passiert in Deutschland insgesamt im Großen.
@ Doris
Wo passiert das in Deutschland im Großen???
Haben Sie da auch eine vermeintlich genauere Quelle als das Statistische Bundesamt.??
Schauen Sie mal hier.
http://www.iwr.de/news.php?id=26696
Strom: Netto-Exportüberschuss 2013 von 1,95 Mrd. Euro
Die Angaben basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes. In der Gesamtbilanz erzielte Deutschland einen Netto-Exportüberschuss in der Rekordhöhe von 1,95 Mrd. Euro. Dabei kauften die Energieunternehmen den importierten Strom für durchschnittlich 4,9 Cent (ct) pro Kilowattstunde (kWh) ein, im Stromexport wurden mit 5,2 ct/kWh im Mittel deutlich höhere Erlöse erzielt. Zitat Ende.
Was Ihre kleine PV Anlage betrifft, haben wir die gleiche Situation wie Sie. Mengenmäßig produzieren wir so viel wie wir jährlich brauchen, nur nutzen können wir nur etwa 40%.
Deshalb sind wir gerade dabei den Eigenverbrauch so weit wie möglich zu optimieren.
Mein Sohn seit 27 Jahren, als Dipl. Ingeneur in der Branche tätig, und auf diesem Gebiet als Gerichtsgutachter, reich mit Erfahrung ausgestattet, ist gerade dabei, mit Wärmepumpe, Speicher und der notwendigen Dämmung, einen optimalen Eigenverbrauchsplan auszuarbeiten.
Für viele andere wird das ab 2020 auch interessant, weil da für die ersten PV Anlagen die EEG Förderung ausläuft.
Auch diese Meldung ist bald vier Jahre alt. Haben Sie auch aktuelle Zahlen?
Das erklärt meine reine Stromerhöhungsankündigung vom letzten Monat:
Arbeitspreis, bis 31.1.2018 = 24,67 Cent7kWh — ab 1.2.2018 25,79 Cent/ kWh
Ich bin Begeistert!!!
Der Energiewende können Sie dafür nicht die Schuld zu weisen.
Die vorrangige Einspeisung von Sonne und Windstrom haben die Börsenpreise, sprich Strom Beschaffungskosten seit 2009 mehr als halbiert.
Einige Versorger geben einen Teil davon an ihre Kunden weiter, Ihrer offensichtlich nicht, der erhöht ja sogar.
Schicken Sie ihm die folgende Grafik, und fragen Sie ihn wo die gesunkenen
Strom Beschaffungskosten bei ihm hinfließen.
http://solarbetreiber.de/tl_files/solarbetreiber/platzhalter/aee_strompreis_beschaffung_eeg_umlage_2009_15.jpg
Herr Diehl ich bin begeistert von Ihrem Kommentar.
Und jetzt dürfen Sie den TE-Lesern verraten, wie billig der Arbeitspreis für ihren Strom ist, und welchen Anbieter Sie haben?!
„Das Stromnetz hält mit den Ausbau erneuerbarer Energien nicht Schritt. Weil große Nord-Süd-Trassen noch im Bau sind, müssen die Netzbetreiber stabilisierend eingreifen. Allein Tennet kostete das 2017 eine Milliarde Euro – am Ende zahlen die Stromkunden.“
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/tennet-stromnetz-101.html
Mist Tippfehler
muß heißen
Ludwig der Träumer
Ich hatte das Thema Stromausfall mal in einer Glosse verarbeitet.
https://ludwigdertraeumer.wordpress.com/2017/01/19/ohne-strom-gehts-in-die-hoelle/
Und – wer’s nicht glauben mag, der lese die Drucksache 17 / 5672 des Deutscher Bundestags.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf
Was rauchen die denn da in Berlin?
Auf der einen Seite Electroautos propagieren und auf der anderen Seite back to the dark ages
und sich damit auch noch abhängig machen von den umliegenden Ländern. Das muß man nicht verstehen oder?
„Man löst die Probleme von morgen nicht mit den Antworten von gestern.“
―Albert Einstein
Die Zeit der Kernkraft neigt sich in Europa dem Ende entgegen. Das muß man nun einmal so akzeptieren. Dies hat verschiedene Ursachen.
Da ist zunächst die Politik, die einst, als die Kernkraft nach dem 2. WK in allen Industriestaaten als die Zukunft gepriesen wurde, es vergaß, sich um die Endlagerung zu kümmern. Als der erste Entwurf eines KKW gezeichnet wurde, war klar, daß am Ende Restmüll übrigbleiben wird. Mehr als 40 Jahre nach Gorleben und Wackersdorf gibt es immer noch keinen realistischen Plan, wie mit dem Restmüll verfahren werden soll.
Ich muß grinsen, wenn ich in Artikeln den Verweis auf die russische Anlage in Belojarsk lese.
Herr Douglas wird sich sicherlich noch an die Zeit erinnern, als man in (West-)Deutschland vom Brennstoffkreislauf sprach. Abgebrannte Brennstäbe sollten in der Wiederaufbereitungsanlage zu neuen Brennelementen der Leichtwasserreaktoren aufgearbeitet werden – den sogenannten Mischoxid-Brennelementen, das dabei an- bzw. abfallende Plutonium sollte anschließend im Schnellen Brüter verarbeitet werden. Die WAA in Wackersdorf wurde 1989 beerdigt, der Schnelle Brüter in Kalkar wurde 1991 gestoppt. (Die Regierung Kohl begründete dies seinerzeit mit den gewaltigen Geldsummen, die nun für den Aufbau Ost benötigt würden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren schon 7 Mrd. DM in 12 Jahren Bauzeit vergraben worden.)
Seit diesem Zeitpunkt (und auch bereits zuvor) werden die Brennelemente aus dt. KKW in Frankreich, Großbritannien und Japan aufgearbeitet, gelangen in Form von MOX-Brennelementen wieder nach Dt. zurück und landen irgendwann als Restmüll in Gorleben, was zwar offiziell von der Politik immer noch als Zwischenlager bezeichnet wird, aber längst als Dauerprovisorium gilt, derweil an jedem KKW-Standort Castor-Behälter mit abgebrannten Brennelementen kontinuierlich die Zwischenlager füllen.
Mit anderen Worten: In Deutschland ist der Betrieb von Kernkraftwerken nicht zu Ende überlegt worden und als die Folgen in Form von abgebrannten Brennstäben vor einem lagen, scheute man sich auch den zweiten Schritt zu tun. Ja, KKW funktionieren, nur um den zweiten Teil der Geschichte hat man nicht wirklich lange und intensiv nachgedacht.
Nun Herr Douglas, wie wollen Sie das Problem lösen? Alles zur Wiederaufbereitung nach Sellafield und Le Hague und dann? Der letzte Brutreaktor der westl. Welt mit wirklich nennenswerter Leistung war der Reaktor in Creys-Malville stillgelegt irgendwann in den Neunzigern.
Hinzu kommt der wirklich abenteuerliche und teilweise schlampige Umgang in der Reaktorforschung und -genehmigung in Deutschland. Der Schnelle Brüter in Kalkar, die Kugelhaufenreaktoren in Hamm und Jülich (inklusive Jupiter), die Investitionsruine von Mülheim-Kärlich, das Versuchsendlager in Asse, das KKW in Stendal – alles teure Flops mit teilweise bis zum heutigen Tag ungeklärten Folgen.
Ganz unabhängig von der eigenen politischen Präferenz muss jeder diese Frage einmal für sich und ehrlich beantworten.
Und spätestens seit dem Reaktorunfall von 1986 in der damaligen Sowjetunion ist das Thema wohl ganz erledigt. Zur Hochzeit des Kalten Krieges im Westen auch medial ausgeschlachtet, um auf die Unterlegenheit des Ostens hinzuweisen, mußte eben auch jedem Politiker bewußt sein, daß man keine Wahlkämpfe mehr gewinnt, wenn man auf den Ausbau der Kernkraft setzt. In keinem politischen Lager findet man eine Mehrheit in der Wählerschaft, um dieses Thema erfolgreich im Wahlkampf zu platzieren. Und so ist eben der Umstand eingetreten, daß heute fast alle Kraftwerke West- und auch Osteuropas im letzten Drittel ihrer ursprünglich geplanten Laufzeiten betrieben werden. Alle Kraftwerke, die nach 1986 noch ans Netz gingen, hatten ihre Genehmigungs- und Planungsverfahren bis zu diesem Zeitpunkt durchlaufen bzw. befanden sich im Stadium des Baus. Wenn man einmal von Mülheim-Kärlich und Greifswald absieht, sind in der Bundesrepublik nach dem 26. April 1986 noch ganze 4 Kernkraftwerke ans Netz gegangen – das letzte von denen im April 1989. Mit anderen Worten: Der Boom der Kernkraft lag in der Zeit der 50er, der 60 und der 70er Jahre. (Im Übrigen: Der Bau der ersten KKW in Europa verfolgte nicht das Ziel, Staaten eine sichere Stromversorgung zu bescheren!) Aber eben genau so lange dauert bereits der Abschied von der Kernkraft.
Bei der derzeitigen ökonomischen Verfassung Europas, habe ich sehr starke Zweifel, ob – und das setzt voraus, daß es noch einmal ernsthaft gelingt, dieses Thema überhaupt auf die Tagungsordnung zu hieven – überhaupt die Voraussetzungen existieren, ein derart großes und ambitioniertes Infrastrukturprogramm zu implementieren und umzusetzen.
Dabei kommt Deutschland noch zugute, daß die Kernkraft nie einen so hohen Anteil an der Gesamtstromproduktion hatte wie bspw. in Frankreich. Allein bis 2029 gehen dort 36(!) Reaktoren vom Netz. Verbleiben werden dann 26 Reaktoren. Daß Frankreich in den kommenden 10 Jahren im Bereich der Kernkraft einen vollständigen Ersatz schafft, bezweifle ich angesichts der langen Bauzeiten und der gewaltigen Geldsummen, die man für so ein Vorhaben benötigt. An Flamanville 3 wird bereits seit 11 Jahren gebaut.
Wer sich für Kernkraft entscheidet, der muß es eben konsequent tun und die Folgen akzeptieren und auch die dafür notwendigen weiteren Schritte gehen – und nicht auf dem halben Weg umkehren oder stehen bleiben. Heute fehlt die Akzeptanz dafür in der Bevölkerung. Das Thema ist zumindest für Deutschland Vergangenheit.
Danke für den wohltuend rationalen Beitrag! Er dokumentiert die tatsächliche Gesamt (!)-bilanz und bedient nicht oberflächig Dogmen, in denen AKW-gegner als gitarrenklimpernde halbdebile Naivlinge und -befürworter als weitsichtige, die Volkswirtschaft im Fokus habende Physikversteher darstellen.
Ja. Es ist teuer. Und ja, es wird noch teuerer. Forschung, Entwicklung und Implementierung einer neuen Infrastruktur kosten viel Geld.
Man muss sich der Frage stellen, wie sinnvoll es ist, 848,4 Milliarden Euro via Target 2 Salden quasi zu verschenken, anstatt es in der eigenen Volkswirtschaft, z.B. für die Finanzierung der „Energiewende“ zu belassen.
Geld ist also da. Know how auch. Dieses Thema ist zu wichtig, um es – bei allem Verständnis – im allgemeinen Merkel-Bashing untergehen zu lassen.
Ab 2030 bauen entweder Russen, Chinesen oder USA die KKW in Europa. Da die Europäer es ideologisch verbockt haben diese Technologie auf eine im Weltmarkt wirtschaftlich überlebensfähige Grösse zu bringen, ist man dann auf andere angewiesen. Der Russische BN800 zeigt wohin de Reise geht und wie blöde Europa dan mit seinen Windrädern da steht. Wir schaffen uns.
Ich habe mir einmal den Spaß und die Mühe gemacht und nach Dekaden die jeweils in den unterschiedlichen Ländern Europas und in dieser Zeitspanne ans Netz gegangene Anzahl von Reaktoren aufgezählt.
Sie können ja selber entscheiden, ob die Boom-Phase der KKW bereits hinter uns liegt oder nicht.
Jahr: 1950/-60/-70/-80/-90/2000/-10
B: 0/1/3/4/0/0/0
BG: 0/0/2/3/1/0/0
D: 0/8/15/13/0/0/0
FIN: 0/0/2/2/0/0/0
F: 1/7/9/43/10/0/0
I: 0/3/1/0/0/0/0
LT: 0/0/0/2/0/0/0
NL: 0/1/1/0/0/0/0
RO: 0/0/0/0/1/1/0
RUS: 1/2/9/13/2/2/4
S: 0/1/6/6/0/0/0
CH: 0/2/3/1/0/0/0
SK: 0/0/2/3/2/0/0
SLO: 0/0/0/1/0/0/0
E: 0/1/2/7/0/0/0
CZ: 0/0/0/4/0/2/0
UA: 0/0/2/14/1/2/0
HR: 0/0/0/4/0/0/0
GB: 7/20/7/10/1/0/0
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_der_Volksrepublik_China
„mußte eben auch jedem Politiker bewußt sein, daß man keine Wahlkämpfe mehr gewinnt, wenn man auf den Ausbau der Kernkraft setzt.“
Also, ich hätte das Volk mal direkt darüber abstimmen lassen!
Warum wohl nicht! Erinnert mich an die Einführung des EURO.
Sie können das Volk auch darüber abstimmen lassen, wo denn ein Endlager errichtet werden soll. Ich denke, die Bayern, Schwaben und Badener würden nach dem Sankt-Florian-Prinzip entscheiden und die ungeklärten Hinterlassenschaften gern nach Brandenburg oder Sachsen-Anhalt schaffen, obwohl auf dem Territorium ihrer Bundesländer die meisten KKW betrieben worden bzw. werden.
Kriegen die dafür eine Mehrheit wenn alle gefragt werden???
Wieso Schutzlos? Man hat doch für solche Fälle Diesel betriebene Generatoren bereit stehen.
Diesel wird gerade verboten, nehmen Sie Benzin, Holz oder sonstwas!
Wer kann und das nötige Kleingeld dafür hat, sollte seine Energieabhängigkeit von Strom, mit Notstromgeneratoren absichern. Billig ist das nicht. Nur wenn möchten Sie erreichen wenn die anderen das nicht auch haben? Wenn die Polizei nicht erreichbar ist nützt eine funktionierende Alarmanlage auch nix!
Meine Frau und ich waren im letzten Sommer im Urlaub in der Kaschubischen Schweiz (Polen, ca. 90 km südlich von Danzig). Ein Wirbelsturm legte für über eine Woche die Stromversorgung für einige Tausend Haushalte, auch unseren, lahm. Kein elektrisches Haushaltsgerät funktionierte mehr, es gab kein elektrisches Licht, kein Radio, kein TV. Zum Glück hatten wir Kerzen im Haus und Butangas zum Kochen. Lebensmittel aus Kühlschrank und Tiefkühlfach wurden eiligst verzehrt. Viel ärgerlicher war, dass es kein fließendes Wasser mehr gab, damit auch kein Trinkwasser (Pumpen der Wasserwerke fielen aus), dass weder Internet noch Handy funktionierte (die Sendeanlagen hatten auch keinen Strom), die Lebensmittelgeschäfte tagelang nichts verkaufen konnten (Kühlung und Kassen ausgefallen), kein Geldautomat funktionierte, Brot von weither herangeschafft werden musste (Bäckerei im Dorf hatte keinen Strom). Irgendwie half man sich, ging mit den Hühnern schlafen. Manche hatten ein Notaggregat. Aber das lief mit Diesel oder Benzin. Hätte die Tankstelle am Ortsrand nicht auch solch eines gehabt, hätte man dort auch nicht mehr tanken können. So haben wir erst einmal gemerkt, was alles heutzutage von einem zuverlässig funktionierenden Stromnetz abhängt. Und auch, wie wichtig Verbrennungsmotoren im Notfall sind.
Ich hatte noch etwas vergessen: bei der Post konnte man weder Rechnungen bezahlen noch einen Einschreibebrief aufgeben.
ich habe gelernt, jahrelang ohne strom auszukommen, als wir in den luxemburger ardennen, unweit wincrange ein wochenendhaus besaßen. viel holz gab es eine eigene quelle, die niemals versiegte. meine frau und ich fuhren jeden freitag von aachen aus ca. 1,5 std. unaller alltagsstress fiel von uns ab. wir brachten auch schon einmal unser sabbatical dort zu. wir haben niemals irgendetwas vermißt. wir konnten abends lagerfeuer brennen und morgens beim frühstück querten wildschweine mit frischlingen unseren vorplatz. wir haben sehr bedauert, daß wir nach 19 jahren haus, grund und boden verkauften mußten, weil es mir nicht mehr möglich war im winter für einen ordentlichen brennholzvorrat zu sorgen! etwas wald ist uns noch geblieben, wenn wir in deutschland sind, fahren wir immer wieder einmal dorthin, scxhlafen allerdings dann in asselborn!
KKW laufen im Grundlastbetrieb, genau wie Braunkohlekraftwerke. Die wegfallende KKW Leistung im Grundlastbetrieb wird eben durch Kohle ersetzt werden müssen. Wind- und Sonnenstrom hingegen gibt es nur nach Wetterlage, aber in Deutschland muss wohl erst das Licht ausgehen, ehe vielen ein Licht aufgeht!
Wir haben zwar weder einen Plan noch eine Strategie aber wir schalten mal eben so ab. Vielleicht gibt es in ganz weiter Ferne etwas das bei gutem Willen Vision genannt wird, aber wie gesagt in ganz weiter Ferne.
Ich habe in meinem Berufsleben gelernt, was unter dem Deckmantel Strategie läuft, wurde immer sehr teuer und die Energiewende wird uns noch richtig teuer zu stehen kommen, mit einem kleinen Unterschied zur Vergangenheit, es wird nur Verlierer geben und den Strom beziehen wir aus den unsichersten Atomkraftwerken Europas, aus Belgien, Frankreich, Tschechien und Polen. Unsere guten und relativ sicheren deutschen Kraftwerke haben wir hingegen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, was für ein Wahnsinn.
Eine bemerkenswerte Entscheidung und Glanzleistung der deutschen Politik!
Ein kleiner Vermerk meinerseits: Polen hat gar keine Atomkraftwerke. Das stört Berlin natürlich nicht, die Energiemängel durch Importe aus polnischen Kohlkraftwerken zu beziehen, damit der deutsche Fließband weiter läuft. Denn erstens lässt sich Strom nicht speichern und zweitens pfeift die Natur auf Produktionspläne des Exportwelmeisters, mit Ökostrom kann man also höchstens Wasser kochen, im Sommer und wenn Sonne und Wind mitspielen. Aber eben keine Produktionslinie, die hoch verarbeitete mit moderner Technik bespickte Waren herstellt, am Laufen halten. Das ist weder fair, noch ökologisch, letztendlich auch alles andere als billig für deutsche Endverbraucher.
Wann bitte importieren wir denn Strom aus Polen? Wir exportieren so gut wie immer u seren Überschußstrom nach Polen. Selbst bei der letztjährigen Dunkelflaute haben wir noch Strom exportiert…
Hier können Sie in Echtzeit verfolgen, wann wir wohin und manchmal auch woher Strom ex- bzw. importieren.
https://www.electricitymap.org/?wind=false&solar=false&page=country&countryCode=DE
Bisher exportieren wir etwa 10 % unserer Energieproduktion. Dazu regeln wir allein in SH 5TWh im Jahr Windenergie ab, weil das Stromangebot einfach zu hoch ist.
Subjektive Beobachtungen können ja nun wirklich keine Antwort sein………..
Krebsrate in der Nähe von KKW? Was soll der Unsinn?? Hier werden Sie geholfen…
https://www.ngw.ch/vortraege-archiv/radioaktivitaet
Bezeichnend der Kommentar einer „Aktivistin“ aus der Mahnwache (siehe SPON) dass ja der Reaktor 1 leider noch weiter Atome produziere… Gitarrenklang und tiefe, tiefe Unkenntnis charakterisieren die Deutsche Energiepolitik. Wir schaffen uns…
Es hat ja schon so etwas vom letzten Tanz auf der Titanic, wenn man das Abschalten einer funktionierenden Industrieanlage mit einer Party begeht. Aber, sie wissen ja alle so gut Bescheid unsere Ethik- und Sonst-was-Experten mit abgebrochenem Theaterstudium oder Irgend-sowas-mit-Medien.
Wahrscheinlich haben Sie recht damit, daß erst etwas passieren muß. Die Gläubigen wird es zwar sicher nicht anfechten, aber vielleicht wachen dafür ein paar der immer noch vielen Anhänger der, leider muß man es deutlich sagen, politisch bequemen Auffassung, Merkel mach es doch eigentlich ganz gut, endlich einmal auf.
Und damit allen Kassandras einen guten Rutsch Into Darkness
PS Sie schreiben übrigens, Fachkräfte würden die Anlagen abbauen. Ich will einmal hoffen daß es nicht die „Fachkräfte“ sind.
Erst wenn der erste grosse Blackout kommt, wird gender linke Realitäsverweigerer-in verstehen, dass der Strom nicht in der Steckdose lebt.
Zugegeben, in den 80ern war ich auch gegen KKWs, aber wer mit 18 nicht links ist, hat kein Herz, wer aber mit 25 immer noch links ist, hat kein Hirn,heisst es.
Heute habe ich auch Hirn, im Gegensatz zu den Froschtärgern und Autoflambierern.
Auf die Frage, ob ihnen Strom von Temelin lieber ist als aus Ohu, blieben mir meine Vielflieger-Linken-Nachbarn eine Antwort schuldig.Deren Stromverbrauch ist übrigens zugegebenermassen höher,als in meinem Haushalt ,die Linken gönnen sich ja sonst nichts, doch einen Euro0-Bulli für Europa-Reisen im diente des NABU.
„Erst wenn der erste grosse Blackout kommt, wird gender linke Realitäsverweigerer-in verstehen, dass der Strom nicht in der Steckdose lebt.“
Glaube ich nicht … In diesem Fall werden offizielle Verlautbarungen zur Ursache dahingehen, dass noch nicht genug in Windkraft und Solarenergie investiert wurde wegen der „Bremser“ der Energiewende. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, so wird ja heute schon bei Kritik an der Energiewende argumentiert.
So ist es eben bei gehirngewaschenen Ideologen: Da wird gekämpft bis zur letzten Kugel, ohne Rücksicht auf Verluste.
Wenn der große Blackout kommt, dann waren es die anderen: Vielleicht die Russen, oder Trumps US first, er hat den ganzen Strom abgesaugt. Außerdem kann man ja leicht Strom sparen – Kerzen- hat doch im Krieg auch gut funktioniert. – Die einen, die dafür Verantwortlichen sind im HELLEN- die Dummen, das Volk, im DUNKELN- die sieht man nicht, nicht umsonst redet man von Abgehängten – auf Abstellgleisen in Dunkel – Deutschland. Zur Not holt man sich Schwarzarbeiter um dann wieder nach Kohle auszubuddeln. Mann, Mann,Mann.
Wohl kaum. Wenn der Black-Out kommt, dann wird es offiziell daran liegen, dass bestimmte Leitungen gefehlt haben. Oder noch simpler – menschliche Fehler einer Person in einem der „Strom-Stellwerke“.
Das Problem ist halt, dass man mit grünen Ideologen nicht rational diskutieren kann, obwohl es gelegentlich sogar einsichtige Umweltschützer geben soll => hier ein Link zu einem TED-Talk der das beweisst: https://www.youtube.com/watch?v=LZXUR4z2P9w
Die Frage ist, wann kommt die Einsicht auch bei den Medien und in der Politik bzw. wieviele hundert Milliarden Euro werden wir noch sinnlos verschwenden?
Wie dumm sind unsere Politiker eigentlich ?
Strom verknappen und dann Elektroautos preisen ! Herr lass es Hirn regnen …. sagte auch Frau Roth ……einfach nur peinlich.
Moin moin M.S,
Zu Ihrer Frage: Der Hobby-Mathematiker würde wohl sagen: Der maximal möglichen Dummheit immer eine Armlänge voraus.
Sehr geehrter Herr Douglas,
es tut mir sehr leid, aber die hier von Ihnen gemachten Aussagen sind leider gravierend unwahr. Ich hoffe sehr, dass Sie ihre Leser nicht vorsätzlich belügen.
Hier nur ein Punkt der der Korrektur bedarf: Im Winterhalbjahr liefert die Windenergie stets (in jedem Jahr!) ziemlich genau ca. 60% Ihrer gesamten Jahresenergiemenge ab.
In diesem Jahr waren es bisher ziemlich genau ca. 25% des Strombedarfs in diesem Winterhalbjahr. Wie sie da auf ihre Aussage von 5% kommen, ist mir schleierhaft. Die aktuellen Zahlen der Netzbetreiber decken Ihre Aussagen jedenfalls nicht.
Sie tun sich und der konservativen Sache dieses Blattes keinen Gefallen, wenn Sie mit solchen Lügen arbeiten.
Der Vortrag von Herrn Sinn vom IFO Institut „Wieviel Zappelstrom veträgt das Netz“ ist insgesamt sehr erhellend und für jeden zu empfehlen.
Beide Vortraege sind erhellend und fuehren Ziele links gruener Parteien ad adsurdum. Z.Bsp. 85% regenerative Energien bis 2030. Das ist nicht nur teuer, sondern technisch kaum realisierbar, es sei den man schmeisst alles was bei Wind und
Sonne ueber dem Schnitt produziert wird auch noch weg. Heisst auf Deutsch, ohne Speicher muss ich bei Wind 5 von 6 Windmuehlen stilllegen.
Ja, so schreibt es der Herr Prof. Sinn. Als kluger Mann mit Händchen für Manipulation hat er sich dabei eines kleinen Kunstgriffes bedient, um die Sachlage so darstellen zu können:
Er hat einfach unterstellt, dass die Windenergieanlagen durchschnittlich nur ca. 1.600 Volllastbenutzungsstunden im Jahr schaffen. Das stimmt auch für den Anlagenbestand bis 2014 aber nicht für den Anlagenbestand, der in 2030 da sein wird.
Aktuelle Anlagen erreichen mittlerweile bereits über 4.000 Volllastbenutzungsstunden onshore. Offshore können es bis zu 5.000 Stunden werden.
Die Auswirkungen für die Darstellung á la Prof. Sinn sind gravierend:
Es müssen nicht mehr 75% des erzeugten Stroms vor seiner Nutzung gespeichert werden, sondern nur noch 5%.
Und es müssen nicht mehr ca. 300 GW Windanlagen errichtet werden, sondern nur noch knapp 100 GW.
Es werden auch keine 20.000 GWh an Speichern benötigt, sondern nur noch ca. 160 GWh.
Man muss leider schon Fachmann sein, um zu erkennen, was für eine linke Tour der gute Prof. Sinn hier abgezogen hat.
Ich empfehle allerdings die Datengrundlage und die Annahmen für die Zukunft zu studieren und mit der Realität zu vergleichen.
Sie werden es sehr erhellend finden, wie genial der Mann sie hinters Licht geführt hat.
Also das haben Sie jetzt absichtlich fehl interpretiert. 5%, wenn kein Wind weht im Winter. Vgl. Dunkelflaute im Februar, vgl. die 300 MW bei 54GW installierter Leistung. Sicher laeuft Wind im Winter gut. Aber solange wir das nicht Speichern koennen ist diese Energieart komplett fuer den Popo. Kostet nur Geld. Vgl. auch Energiewende ins Nichts und Wieviel Zappelstrom vertraegt das Netz.
Mit dem Speichern haben Sie ja Recht. Dann lassen Sie doch mal der Lernkurve ihren Lauf , als die ersten Autos auf den Markt kamen hat auch noch keiner nach Allradantrieb gefragt.
Welche Lernkurve? Es muss was neues erfunden werden. Sonst geht das nicht. Erst Erfindung, dann können wir meinetwegen auch Windmühlen bauen. So ist es doch das Prinzip Hoffnung, dass rechtzeitig noch jemand was findet. Man sollte doch seine Stromversorgung nicht an das Prinzip Hoffnung koppeln.
Ich meine die Lernkurve bei den Speichern.
Googeln Sie mal, sie werden erstaunt sein.
Googeln Sie mal nach dem Thema Speicher, Sie werden erstaunt sein, wie da Fortschritte gemacht weden.
Tut mir leid, aber an der Strombörse zahlt niemand für garantierte Leistung, weil garantierte Leistung derzeit nicht benötigt wird. Wir haben mehr als genug Erzeuger, die derzeit versuchen, uns ihre garantierte Leistung aufzudrängen.
So lange diese Überkapazitäten an „garantierter“ Leistung bestehen, wird kein Markt für Leistungssicherung entstehen.
Leistungssicherungskraftwerke sind jedoch um 75% billiger als Kohlekraftwerke und sie existieren auch bereits in Form unserer Wasser-, Biomasse- und Gaskraftwerke.
Nur für Atom & Kohle haben wir halt keine Beschäftigung mehr. Stattdessen sind Wind & Sonne die neue Hauptenergieerzeugung (Ich sagte nicht Grundlast! Bitte beachten Sie den Unterschied!).
Die 300 MW waren 2-3 Tage vor den Wahlen.
Das sie falsche Aussagen machen, wissen sie wohl….aber liefern sie Fakten…die Angaben von Herrn Douglas kann jeder im Netz nachprüfen. Sind sie bei einer gewissen Organisation tätig? Können sie lesen?
https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html
Das ist leider auch nur journalistischer Bullshit, der nichts mit der Faktenlage zu tun hat.
Im Dezember 2017 lag die Nettostromerzeugung der Windenergie bei 14,84 Mrd kWh. Das sind mehr als 32% der gesamten Nettostromerzeugung in diesem Monat. Die Monate Oktober und November sahen auch nicht viel schlechter aus.
Im Übrigen: Wir „Versorgungssicherheit“ wird man an der Strombörse nicht bezahlt und es gibt auch keine „Marktprämie“, wenn man einen Kunden „sichere“ Versorgung anbietet. Ergo: Der Markt glaubt nicht an ein Versorgungsproblem, weder jetzt noch in Zukunft.
Quelle: http://www.eex.de
Bevor Sie anderen Lügen unterstellen, sollten Sie doch mit gutem Vorbild voranschreiten und Ihre entsprechenden Quellen benennen! Ansonsten taugt Ihr Kommentar zu gar nichts.
Quelle: http://www.energy-charts.de
Völliger Unsinn wird nicht besser, wenn man ihn zweimal aufschreibt.
Moin moin,
Grundremmingen geht vom Netz?
Das ist doch da unten im Ländle von „Bäten mit Kretschmann“?
Jetzt bin ich aber perplex. Hat nicht der frühere EU-Atomstresstest-Ethik-Sachverständige Öttinger (One World sitting in one Boat), im Ländle die Notstromdiesel für die Abklingbecken selbst angeworfen und nach dem Ölstand geschaut?
Er konnte doch anhand der Mikrorisse des Röntgenbildes einer hochsicherheitsrelevanten Schweißnaht diese dem entsprechenden süddeutschen Meiler zuordnen, und hätte damit bei „Wetten Dass“ auftreten können?
De-Industrialisierung 4.0, der Mittelstand wird an die Chinesen verhökert, die Araber sind Großaktionäre bei der deutschen Automobilindustrie, und irgendwann nach mehrfachem Anlauf, gelingt der EU auch die Privatisierung der Wasserversorgung. Wenn die letzte LED in diesem Lande ausgegangen ist, diese dann bitte noch mit dem Eselskarren zur Recyclingstelle fahren.
Prosit Neujahr, wenn es dann soweit ist.
Ich denke, wenn der Strom in D einmal für ca. einen halben oder ganzen Tag ausgefallen sein wird, ist eine Regierung Merkel samt Energiewende sofort Geschichte. Die Aufräumarbeiten (an dem was nicht nicht lethale Folgen hatte) werden Monate dauern. Was dann (siehe Hamburg beim G20-Gipfel) mit der öffentlichen Sicherheit passiert sein wird, daran will ich gar nicht erst denken. Wohl dem, der sich in einen solchen Fall dann selbst verteidigen kann. Die meisten können sich die Auswirkungen eines Stromausfall auf Logistikketten (Lidl, Aldi, Post, DPD etc.) nicht im entferntesten vorstellen – alles Computer!. Aber das Faktische ersetzt dann die mangelnde Phantasie.
Die erste Auswirkung eines Black-outs ist das fehlende Wasser. Denn Wasser wird bei uns per Elektro-Pumpe geliefert.
Und nun stellen sie sich mal ein Hochhaus ohne Wasserspülung auf den Toiletten vor …
Liebe Leute,
ein Atomkraftwerk ist heutzutage leider nicht mehr als ein großes Risiko für die Netzstabilität, da es nicht in der Lage ist, bedarfsgerecht zu liefern. Es lässt sich leider nicht so weit herunterregeln, wie es bei gutem Angebot an Wind- und Sonnenstrom geboten wäre.
Leider behaupten Leute, die selbst von Physik keine Ahnung haben, dass die weitgehende Versorgung mit Erneuerbaren Energien nicht möglich wäre.
Ich kann dazu nur sagen: Wir laufen bereits mit 40% Erneuerbaren. Warum funktioniert unsere Versorgung dann noch? Und die angeblich häufigen Regeleingriffe? Die sind nur künstlich aufgebauscht, denn automatische Regeleingriffe bedeuten nur, dass die Effizienz des Systems höher ist als in der Vergangenheit und das die Trägheiten im System verringert wurden, was grundsätzlich etwas Gutes ist.
Auch die Versorgung mit 80% Strom aus Sonne und Wind wird nichts verändern. Wir werden weiterhin bedarfsgerecht Strom beziehen können, allerdings ohne strahlenden Abfall zu produzieren und ohne Luft und Wasser zu verpesten.
Hinzu kommt seit diesem Jahr, dass Strom aus Sonne und Wind nun auch unschlagbar billig geworden ist und damit kein Argument mehr liefert, noch abgelehnt zu werden. Auch die Ergänzungsversorgung für die restlichen 20% und die geringen benötigten Speicherkapazitäten machen den Strom für den Verbraucher nicht wesentlich teurer. Im Gegenteil: Der Strompreis wird im Neuen Jahr bereits niedriger sein als heute und es wird auch danach weiter abwärts gehen. Bis zum Jahr 2037 wird der Strompreis um mindestens 1/3 gegenüber heute gefallen sein.
Also, hört endlich auf dem Fortschritt im Wege zu stehen und macht den Weg frei für eine Zukunft ohne den Bezug von Öl, Kohle und auch Erdgas. Erdgas wird zwar noch sehr viel länger benötigt als Öl und Kohle, aber bei weitem nicht in den heutigen Mengen.
Ab spätestens 2021 werden die Kohle- und Ölmärkte anfangen zusammenzubrechen. Ich freue mich auf diese spannende Zeit, die das Ende des per Petro-Dollar finanzierten Islamismus markiert.
Eine Befreiung für die freie und für die arabische und iranische Welt.
Auch hier trifft man Menschen, die überhaupt keine Ahnung haben…aber schreiben. Bei uns laufen die Kohlekraftwerke immer noch, deswegen haben wir noch Strom…
Ich würde an ihrer Stelle mal googeln, können sie das? Stichwort Grundlastfähigkeit
Lieber Herr Brückner,
bitte zeigen Sie mir wo genau man an der Börse für Grundlastfähigkeit bezahlt wird. Auch der OTC-Markt zahlt keine Prämie für „Versorgungssicherheit“, weil sie nichts wert ist.
Ergo: Was nicht bezahlt wird, weil kein Mensch es braucht, wird auch nicht geliefert.
Nicht Grundlastfähigkeit ist heute wichtig, sondern eine flexible Erzeugung wie bei Gaskraftwerken.
Genau so ist es, Grundlast wird mit der Energiewende Geschichte.
Vorrangig wird genutzt was keine Rohstoffkosten hat, und das ist nun mal Sonne und Windstrom.
Die RWE Tochter Innoga mit dem alles sagenden Namen „ÖKO Handel und Vertrieb“ lässt grüßen.
Freizeitpharmazeutika.
Der Zappelstrom der Erneuerbaren stört und das KKW soll Schuld sein, weil es nicht schnell genung springen kann?
Genau! Es soll doch angeblich bedarfsgerecht produzieren können, oder?
Moin moin Jose Gomes,
Zitat: Hinzu kommt seit diesem Jahr, dass Strom aus Sonne und Wind nun auch unschlagbar billig geworden ist und damit kein Argument mehr liefert, noch abgelehnt zu werde (Zitatende).
Billig?
Halten Sie Windpark-Aktien, eine Anlage auf ihrem Dach mit Einspeisevergütung, haben Sie Anteile an einer Biogas-AG, arbeiten Sie bei einem Windanlagenbauer, sind Sie von der EEG-Umlage befreit, weil Sie eine energieintensive Würstchenbude betreiben, einen Golfclub oder sonst eine energieintensive NGO?
Falls alles nicht zutrifft, kann ich Ihr Argument vom billigen Vogelschredder-Strom und
von der erwiesenen Photovoltaik-Minimaleffizienz nicht verstehen.
Don würde wohl sagen: Atomkraft- und Kohlegegner überwintern bei Dunkelheit und kaltem Hintern.
Da läuft dann „unsere“ Nase mit Schnupfen und dann aber mit 100%.
Einen guten Rutsch und ein gesundes 2018.
Winstrom ist wirklich billig geworden. Das Problem ist die Zappelei. Dadurch wird erforderlicher koventioneller Strom teuer. Ein Kohlekraftwerk, was nur noch die halbe Zeit laeuft und die Viertel Zeit nur auf halbe Pulle hat immer noch die gleichen Fixkosten. Das macht den Strom so teuer. Bauen wir Wind und Sonne weiter aus wird es immer absurder. Dann muss man irgendwann den Windkrafthersteller bezahlen um nicht zu produzieren. Der Strompreis wird mit dem Ausbau von Wind und Sonne immer weiter steigen. Wir brauchen eine neue Idee bei den Speichern.
Sorry, aber so funktioniert der Strommarkt nicht.
Alle Erzeuger stellen ihren Strom nur mit den Variablen Kosten ein. Den Zuschlagspreis, die sog. „Merit Order“ erhalten dann alle.
Für die Steinkohle ist das ruinös, die kommen in der Tat weder auf eine vernünftige Auslastung noch können die z.Z. ihren Cash-Bedarf decken, um den Betrieb weiterzuführen.
Deshalb werden sich viele Steinkohlekraftwerke in diesem und nächstem Jahr endgültig abmelden.
Die Gaskraftwerke kommen langsam wieder ins Geld, weil die Preisspreizung wieder zunimmt. Diese sind flexibel genug für die neue Energiestruktur.
Klingt ziemlich vage. Können Sie das an einem Beispiel mal vorrechnen?
Eine inhaltliche Antwort ist sinnlos, deshalb nur folgendes:
Per Ende 2017 wurden 103,64 Mrd kWh an Windstrom produziert. Bis Ende 2025 werden es ca. 230 Mrd kWh, also mehr als doppelt so viel sein.
Sobald dieser Wert erreicht ist, werden mehr als 60% unserer Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien stammen und die Versorgung wird sicherer und billiger sein als heute.
P.S.: Ab spätestens 2021 wird es auch keine EEG-Vergütung mehr für neue Wind- uns Solaranlagen geben.
Also nicht meckern, sondern einfach die reale Welt verfolgen. Irgendwann zwischen heute und 2025 werden Sie dann ganz sicher ein Einsehen haben.
Das ist schon irre wie viel Zeit man verwenden kann, um voellig haltlosen Unsinn zu schreiben. Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und schauen Sie mal bei youtube vorbei. Wieviel Zappelstrom vertraegt das Netz? Ich werde mir nicht die Zeit nehmen. Informieren Sie sich oder bleiben Sie ein Populist.
papperlapapp! zappenduster ist es hier!
…..“Hinzu kommt seit diesem Jahr, dass Strom aus Sonne und Wind nun auch unschlagbar billig geworden ist…“ wenn er dann auch produziert werden kann.
Schauen Sie sich im unten stehenden Link an, was z.B. am 21./22.12. d.J. an Wind-und Sonnenstrom produziert wurde und wie hoch der Gesamtverbrauch war.
https://www.smard.de/blueprint/servlet/page/home/46
Guten Rutsch
Was wollen Sie denn mit einzelnen Tagen. Wenn in den meisten Tagen des Jahres Sonne und Wind keine Rechnung schicken, kann man die Kosten für Backup Kraftwerke locker kompensieren. Zumal die Speicher ja auch nicht bei der Entwicklung stehen bleiben.
Südaustralien konnte seine Energieprobleme, die nach dem Abschalten des letzten Kohlekraftwerkes für die Bevölkerung unerträglich geworden waren und wozu auch die weltweit höchsten Strompreise gehörten, in den letzten Monaten vorerst dadurch lösen, dass ein Gaskraftwerk nunmehr mit voller Leistung produziert.
https://www.theguardian.com/australia-news/2017/nov/08/south-australia-experiences-dramatic-fall-in-energy-costs-after-gas-deal
In der Nacht zum 1. Dezember gab es dann während stürmischen Wetters weitere Stromausfälle, witzigerweise genau in der Umgebung der neuen Tesla-Superbatterie und in dem Moment, als diese gerade in Betrieb genommen wurde.
https://www.theguardian.com/australia-news/2017/nov/08/south-australia-experiences-dramatic-fall-in-energy-costs-after-gas-deal
Die Energiewende bedeutet massiven Wohlstandsverlust.
Der Erntefaktor, also das Verhältnis der bereitgestellten Energie zum kumulierten Energieaufwand der zur Erstellung der Anlage benötigt wird, zeigt dies klar auf. Unter Berücksichtigung der Energieaufwände für die Speicherung ist der Entefaktor unter günstigsten Voraussetzungen bei Photovoltaik 1.5 und bei Windkraft 4. Zum Vergleich, für Kohle-/Gaskraftwerke beträgt dieser 30 und bei Kernkraft 100.
Wenn bei Windkraft 25% und bei Photovoltaik knapp 70% der Energie allein für den Betrieb draufgehen, wie wollen wir dann bei 100% Erneuerbare noch genügend Energie für z. B. die chemische Industrie, schnöde Kühlschränke oder gar schicke Teslas bereit stellen? Sie wissen das nicht, nun ich auch nicht.
Energiemangelwirtschaft, also eine mit dem massiven Rückgang der Produktivität einhergehende Massenverelendung ist dann angesagt. Bleibt es auch weiterhin bei der Verschwendung durch doppelte Infrastruktur, dann wird sich nach und nach die Industrie aus Deutschland verabschieden. Die Folgen werden dann nicht so dramatisch, aber dennoch sehr, sehr schmerzhaft sein.
Wer sich den ganzen Irrsinn mal in Echtzeit ansehen möchte, dem sei die Website von Agora Energiewende empfohlen. Dort gibt es das Agorameter mit tagesaktuellen Daten zur Energieerzeugung in Deutschland. Ein kurzen Blick auf die wunderbar frei konfigurierbaren Diagramme hilft ungemein die Erfolgsmeldungen in Bezug auf die Erneuerbaren richtig einzuordnen. Spoileralarm: Alles Fakenews, besonders die vom Fraunhofer.
ja, und fraunhofer hat auch besonders große kompetenz in wirtschaft 4.0, wenn man denen selbst glauben soll. doch derm ist nicht so!
Passt durchschaubar in die Weltsicht deutscher Politiker, wer die Gedankenwelt z.b. Joschka Fischers kennt, der schon früh sagte das deutsche Geld muss vernichtet werden, notfalls verschwendet – hauptsache die deutschen haben es nicht, und schon ist die Welt gerettet, den wundert nichts mehr.
Ist Ihnen schon aufgefallen, dass bei konventionellen Kraftwerken der Erntefaktor „Null“ wäre wenn nicht ständig neue Rohstoffe zugeführt würden.
die zur Gewinnung der Brennstoffe nötige Energie ist im Erntefaktor bereits eingepreist. Das ist ja der Grund, warum Kohle nur 30 hat und Kernenergie 100: der Aufwand, 1x im Jahr einen Caddy oder Sprinter mit frischen Brennstäben zum Kraftwerk zu fahren ist nahezu vernachlässigbar, der Aufwand, jeden Tag einen Güterzug voll Kohle heranzuschaffen, kostet dagegen schon 1-2% der aus der Kohle gewonnenen Energie.
das wirdden analphabetischen ahnungslosen erneuerbare energiebetreibern schon noch aufgehen, daß auch in gemeinschaft mit den wasserkraftbesitzern schweiz, österreich, skandinavien betriebene gepufferte kraftwerksanlagen nicht ausreichen um eine zum beispiel 50 % – ige versorgung mit erneuerbarer energie sicher zu stellen. ja, da fehlen wohl vor allem grundlegende kenntnisse in physik und chemie! dazu noch grundlegend in volkswirtschaft! schon bei einer anzunehmenden versorgung mit 45 % erneuerbaren versagen alle wissenschaftlichen resourcen!
So einfach ist es nun auch wieder nicht. Das Teil ist alt wie ein rostiger Marmeladeeimer. Und um die Sicherheit sollte man sich schon auch noch Gedanken machen…
Grundkenntnisse der Physik ? Unsere Kanzlerin hat doch sogar in Physik promoviert ?
Und sie weiß nicht, was sie anders machen sollte! Und mit solchen Fähigkeiten des nicht Wissens wird man wieder Kanzlerin, aber nur in Deutschland ! Die Russen werden Merkel was husten, hat sie doch höchstpersönlich für die Verlängerung von Sanktionen gegen Russland gestimmt. Die Unfähigkeit in Deutschland hat einen Namen, Merkel . Dazu kommen noch unbelehrbare Klatschhasen. Das Grundrauschen hört jeder, nur Merkel hört nur : Ich, Ich ,Ich !
Das „Grundrauschen“ wird übertönt vom Knallenlassen der Sektkorken durch die gleichen Kreise, die in absehbarer Zeit wohl die absehbaren Todesfälle durch Blackouts bzw. deren Folgen dem alle Netze „verstopfenden“ Atomstrom der verbliebenen AKWs nicht minder lauthals anlasten werden.