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Hauptstadt der Verwahrlosung

Echte Berliner, echte Berliner, echte Berliner

20.12.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Weltmetropole. Vom Rosinenbomber zum Willy-Brandt-Flughafen. 24/7-Partys, schnoddrige Mundart, explodierende Subkulturen. Jeder kann, darf, jeder soll. Die Wahrheit ist: Die Hauptstadt versinkt in Verwahrlosung – Vorbild und Modell für Deutschland?

Der Sehnsuchtsort der Freiheit schlechthin. Ein Melting Pot, „ein Schmelztiegel der Kulturen“, so jedenfalls wirbt die Stadt für sich. Nun ist Stadtmarketing das eine, die Realität etwas ganz anderes. Auf dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“, der eigentlich 2012 eröffnet werden sollte, parken gerade die Pleitevögel von Air Berlin – vom Weltflughafen zum Schrottparkplatz. Von einem „Morgenthau-Plan“ twittert Julian Reichelt, Vorsitzender der Chefredaktionen und Chefredakteur Digital bei BILD, über den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt, die alles könnte und nichts kann.

EINE EINZIGE BAUSTELLE
Berlin, immer wieder Berlin: Mängelliste wächst weiter
Aber eine Stadt muss funktionieren, wenn sie überleben will. Der Sehnsucht nach Freiheit folgt der Wunsch zu bleiben. Dafür braucht es ein glaubwürdiges Sicherheitsversprechen. Aber was passiert, wenn die Verantwortlichen kapitulieren? Wenn Polizei und Gerichte, wenn der Sprecher der Berliner Polizeigewerkschaft, Benjamin Jendro, den Offenbarungseid leisten: „Repression ist ein Mittel des Rechtsstaats, von dem Berlin auch aufgrund des personellen Engpasses so gut wie nicht Gebrauch macht.“ Berlin ist „Hauptstadt der Diebe“. So auch der Titel einer Doku des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Eine Geschichte über 50 Männer und 500 Einbrüche. Die meisten sind junge Migranten aus den Problemkiezen – Brüder, Cousins, Nachbarn.

Das Versagen der Stadt ist längst zu Literatur geworden – früher hätte man Gossenliteratur gesagt, heute klingt es angemessen:

Wer geht in die Bank mit Methangas­flaschen?
Sprengt Automaten, Batzen auf Staat sein’ Nacken?
Wer? Echte Berliner, echte Berliner, echte Berliner.
Wer sind die Kings? Wer macht’s den Gangstern vor?
Wer sitzt am Lenkrad und brettert in den Apple­Store?
Echte Berliner, echte Berliner, echte Berliner.

So rappt eine Hook (Refrain) der Berliner Rap-Crew AK Außerkontrolle. Wikipedia weiß: Die bei Jugendlichen populären Rapper stammen mutmaßlich aus der berüchtigten Berliner Einbrecherbande Gullideckelbande.

Berlin ist Gangsters Paradise. Gangsterrapper, die stolz ihre kriminellen Taten in martialischen Videos vorzeigen. Kriminalität bekommt damit einen kulturellen Überbau, wird Vorbild für neue Generationen. Die Verherrlichung von Diebstahl, Gewalt und Raub auf den Straßen. Ausdruck der Freiheiten der anderen: Die Freiheiten, die man sich nimmt. Weil Polizei, weil Gerichte, weil der Staat sich machtlos zeigen.

DIE SPINNEN
Rot-rot-grüner Senat: Ausreisepflichtige durch Deutschkurse festhalten?
Nein, Probleme werden unter einem rot-rot-grünen Senat nicht einmal offen angesprochen, wirksame Gegenmaßnahmen bleiben aus, so bleibt Zukunft weiter ungewiss. Und die echten Berliner sind der Hit bei den Jugendlichen nicht nur in Berlin – echte Berliner auch in Braunschweig, München, Hamburg und in all diesen Städten und Orten, in denen Jugendliche sich nach Berlin wegträumen und in die neue Realität.

„Der notwendige Kampf gegen Terrorismus, reisende Banden, organisierte Kriminalität gehen zulasten des Kontaktbereichsdienstes auf der Straße, der Prävention, der Präsenz“, sagt wieder Benjamin Jendro gegenüber der „BZ“. Berlin ist Hauptstadt. Und Hauptstadt des Verbrechens mit Protagonisten, die ihre Verbrechen verherrlichen und dafür gefeiert werden mit Millionen von „Gefällt mir“ in den sozialen Medien. Einzelfälle?

U-Bahnhof Mord und Totschlag

Was macht das in den Köpfen der Berliner, wenn Tag für Tag neue Einzelfälle nur Einzelfälle sein dürfen, wenn sich diese Einzelfälle in einem von Angst beherrschten Lebensgefühl fundamentieren? Susanne F. wird im Tiergarten wegen 50 Euro und einem Handy ermordet. Ein Zeltdorf als Sammelstelle für Kriminelle und Obdachlose etabliert sich fast ungestört dort, wo früher Berliner angstfrei Erholung im Grünen suchten.

Berlin: Haupstadt der Verwahrlosung
Fünf Jahre lang besetzten Flüchtlinge eine Schule im Stadtteil Kreuzberg, die Behörden schauten weg. Massenschlägerei am Alexanderplatz, 20 Jugendliche dreschen mit Flaschen aufeinander ein. Ein Mann tritt eine Frau die Rolltreppe hinunter. Einfach so. Im linksextremen Szenetreff Rigaer Straße 94, einem laut Verfassungsschutz „Ausgangs- und Rückzugsort militanter Aktionen“, werden keine Kontrollen mehr durchgeführt, vermeldet das Bezirksamt. Denn dafür wäre Polizeischutz notwendig, den man nicht bekommt oder nicht willens ist, bekommen zu wollen: Eine Verbrüderung von Administration und Antifa, von linker Verwaltung und Linksradikalen ist beobachtbar; mit Millionen aus Senats- und Bundesetats gepäppelte linke Gruppen bilden den Humus für Gewalt und Rückzugsräume für Gewalttäter.

Bei einer Razzia gegen die islamistische Szene werden Waffen und größere Menge Munition gefunden. In Pankow überfällt ein Maskierter mit Machete ein Bordell. In Sammelunterkünften für Asylbewerber sollen Sicherheitsleute Prostitution unter Flüchtlingen organisiert haben.

2016 wurden in Berlin 568.860 Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Die Zahl der aufgeklärten Fälle belief sich auf 239.130, eine Quote von gerade mal 42 Prozent. „Die Anzahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren hat zugenommen“, heißt es in der PKS. Zahlen, nur als vage Anhaltspunkte, um den wahren Umfang der Kriminalität in Berlin zu berechnen.

REKRUTIERUNGSHILFE FüR ISLAMISTISCHE KILLER
Berliner Ausstellung: Islamistische Terroristen als „Märtyrer”
Einzelfälle summieren sich. Die PKS Berlin 2016 umfasst 189 Seiten. Eine fette Akte aus 366 Tagen Wahnsinn. Eine Zusammenstellung aller der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlichen Sachverhalte. Inklusive ein paar Seiten mehr, die unter einem rot-rot-grünen Senat nun noch dazugekommen sind. 2014 waren es 151 Seiten, 2008 gar nur 35 Seiten. 2016 geht es nun darum, die Zuordnung von Straftaten herunterzudimmen, wenn es da beispielsweise heißt: „Die Staatsangehörigkeit für sich allein betrachtet ist kein kriminogener Faktor. Die Ursachen für Kriminalität sind vielfältig.“ Ja, so etwas braucht Raum, sich zu entfalten.

Die relevanten ökonomischen und soziologischen Einflussfaktoren für Kriminalität seien eben für Ausländer in Deutschland in der Regel ungünstiger als für Deutsche, heißt es dort. Die Polizei gestaltet im Auftrag der Beschwichtiger unbestechliche Zahlen zuverlässig unzuverlässig. Aber weil der deutsche Beamte nicht lügen kann, findet er durch das rot-rot-grüne Dickicht hindurch zu diesem einen Satz zurück, der Aufschluss gibt: „Im Jahr 2016 wurden 66.275 Tatverdächtige mit einer nichtdeutschen Staatsangehörigkeit in der PKS erfasst. Das waren 44,8 Prozent aller Tatverdächtigen“ – wohlgemerkt nur derjenigen, die erwischt, ermittelt oder sonst wie polizeilich dingfest gemacht werden konnten. Echte Berliner, echte Berliner, echte Berliner.

Weiter mit Teil 2 morgen, Donnerstag, 21.12.2017


Dieser Beitrag ist in Tichys Einblick 12/2017 erschienen >>

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59 Kommentare

  1. Bin ich zu 100 Prozent bei Ihnen. Mit einer Korrektur. Die Vergewaltigungen betrafen nicht nur das Einmarschgebiet der Roten Armee. Die US Amerikaner waren da schon im befreiten Frankreich mit den Französinnen nicht kleinlich.
    Ich bin der Auffassung, dass es endlich an der Zeit wäre, bei den vielen Denkmälern die wir für die Verbrechen unserer Vorfahren an unseren Besiegern errichtet haben, es zwingend notwendig wäre, ein Denkmal an zentraler Stelle für die zehntausenden deutschen, vergewaltigten und ermordeten Mädchen und Frauen (nicht nur deutschen, da haben die Sieger keinen Unterschied gemacht) zu errichten.

  2. In Berlin gibt es nicht nur mehr Rapper als Fans,
    mir scheint es gibt inzwischen mehr Kriminelle als potentielle Opfer (und diese Zahl ist gross).

    Die organisierte Kriminalität verlegt sich immer stärker auf Sozialbetrug, Asylbewirtschaftung etc. denn der Sozialstaat ist noch solvent.

    Die Leute an der Spitze sind fast unantastbar, dank Merkels Migrationspolitik stehen tausende willige Handlanger bereit um die Drecksarbeit zu machen. Viele dieser Leute werden auch erwischt, aber die Kohle ist schon lange vorher an die Strippenzieher weitergereicht worden.

    Zumindest die mittlere Ebene, die sich von Handgeld 150.000 Euro Autos kauft und ansonsten von Sozialhilfe lebt könnte man leicht austrocknen, auch dank AFD scheint mir der politische Wille hier grösser zu werden.

  3. Früher war New York mal die bunteste weltoffenste Stadt der Welt, die Stadt, die niemals schläft. Bis die New Yorker die Schnauze davon wortwörtlich voll hatten, weil bunt immer auch bedeutete, dass die Kriminalität blüht. Dann hieß es auf einmal „zero tolerance“. Und das hat gewirkt. Und das ist m.E. auch das einzige, was in Berlin noch helfen kann. Wie soll aber eine hoch ideologisierte rot-rot-grüne Riege, die im Innersten jede staatliche Ordnung, das Setzen von Grenzen (im Sonne von : bis hierhin und nicht weiter) und das Ausüben von staatlicher Repression komplett ablehnt, Ordnung in eine solch „bunte“ Stadt bekommen? Das Traurige ist nur, dass es der normale gesetzestreue „brave“ Bürger auszubaden hat.

  4. Trends wie „187 Straßenbande“ & „ak Außerkontrolle“ gehen aus der Geschichte des Untergrunds hervor, sowas gibt es schon ewig. Damals war es eben unauffälliger, die Leute bekamen wenig Zuspruch und waren auch recht unbekannt. Heute verstecken sie sich nicht mehr, das Gesetz wird offen abgelehnt und wir spielen diese „Musik“ auch noch im Radio (WDR; 1Live), mit freundlicher Unterstützung durch unsere Beiträge. Friede Springer und Liz Mohn sorgen für den Verfall der Gedanken, Suggestion und Libido besorgen den Rest.

  5. Berlin ist nur die Spitze des Eisbergs. Ich frage mich, wie man die Wurzel des Übels am Schopfe packen kann, wenn permanent die Ursachen (Ausländerkriminalität) geleugnet oder vertuscht werden?
    Die haben ja auch kein Problem damit, Täter sofort als Deutsche zu bezeichnen, wenn es denn so ist. Glauben unsere Politiker, dass dann ein Ausländerbashing in einen Bürgerkrieg mündet oder was soll der ganze Sch…?
    Sagen wie es ist, ist der erste Schritt, Mißstände zu beseitigen zu können.
    Wir sind ja noch nicht einmal beim ehrlichen Benennen. So wird das nichts.

  6. „Der Fisch stinkt vom Kopf her“.- Berlin ist die Hauptstadt, und dieser „Gestank“ wird von dort ausgehend sich übers Land legen. Wer aufmerksam durch unsere Städte geht, erkennt es schon. Danach ist die Provinz dran.

  7. Das Problem wäre superschnell gelöst, wenn man endlich den unseligen Länder-Finanzausgleich abschaffen würde. Dann würde halt auch mal Rot-Rot-Grün lernen, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und man Mittel richtig einsetzen muss, d. h., dass gendergerechte Unisextoiletten eben unwichtig sind im Vergleich zu einem funktionierenden Justizsystem und einer handlungsfähigen Polizei.

  8. Vor 89 war ich auch gerne in Berlin, trotz grauer Tristesse. Bis vor 2 Jahren hat das Interesse sukzessive abgenommen und ist jetzt komplett erloschen. Vorbeifahren ja, rein, nein.
    Die Stadt ist so kaputt, erinnert mich an einen Kurt Russel Film, (Die Klapperschlange oder so ähnlich).
    No go city, paßt schon. Zaun drum, Dach drüber.

    • Aber die, die Entscheidungen treffen, wohnen abgetrennt, die kommen mit dem normalen Leben nicht in Berührung. Das sind zwar nicht „Gated Communities“, aber durch Privatisierungen eben eine Soße an Besitzern oder Mietern , die sich die horrende Miete leisten können, es gab ja schon vor 25 Jahren Mieten über 22-25 DM, das konnte sich kein Normalo leisten und dann ist innerhalb von ein paar Jahren die Bewohnerschaft komplett ausgetauscht. In ihren Wohngebieten ist es schick, Straßen, Bürgersteige, Parks wurden gemacht, Schulen wie bei mir um die Ecke am Arkonaplatz für 8,5Mio „saniert“. Die öffentlichen Aufträge schanzen sie sich auch gegenseitig zu. Für 8,5Mio Euro kannst du 3 neue Schulen bauen. Das läuft.Gehst du 1km weiter in den Wedding, die Schule sieht aus wie 1970, so’n oranger Kasten.

  9. Das einzig gute, was ich darin sehe, ist die schrumpfende Loyalität der Untertanen gegenüber dem Gewaltmonopolisten, welcher ihnen Schutz verweigert. Anders gesagt : wenn von diesen Machthabern niemand mehr geschützt wird, dann wird niemand auch im Ernstfall jene Machthaber beschützen.

  10. Könnte man doch Berlin den Hauptstadt-Status entziehen und stattdessen, zumindest vorübergehend, irgendeine andere Stadt zur Hauptstadt machen. München, meinetwegen auch eine Stadt im Osten. Ziemlich zügig würde dieses Loch untergehen ohne die zusätzliche Knete und die Aufwertung. Dann könnte man den dritten Versuch wagen von wegen „Auferstanden aus Ruinen“.

  11. Also, in meiner subjektiven Meinung als Hamburger mochte ich Berlin eigentlich noch nie, weder West noch Ost. Ich war in den siebzigern und zu Beginn der achtziger Jahre sehr oft in beiden Teilen übers Wochenende und es hatte auch jedesmal viel Spass gemacht, aber es ich war immer froh wenn ich wieder weg war. Nachdem ich nun seit vielen Jahren im Ausland lebe war ich nur einige Male geschäftlich im wiedervereinten Berlin (Hotel am Potsdamer Platz) und wie gesagt alles sehr interessant, aber ich war auch immer noch immer wieder froh wenn ich weg war. Ich kann mich mit Berlin eben einfach nicht anfreunden. Sorry.

  12. Berlin ist übrigens die einzige Hauptstadt Westeuropas, die nicht überproportional zum Wohlstand des Landes beiträgt. Im Gegenteil: Berlin saugt Mittel aus dem Bundesgebiet ab.

  13. Oskar Roehler hat in seinem neuesten Roman „Selbstverfickung“ dieses bunte Berlin derart drastisch beschrieben, dass sich das Feuilleton weggeduckt hat. Nur Moritz von Uslar hat mit allen Mitteln im Interview versucht, die fremdenfeindliche Hetze seines Romanhelden als Roehler-Denke zu identifizieren. Roehler hat ihm den Gefallen nicht getan und sich nicht als AfD-Konvertit im Alter geoutet. Aber er hat seine Lektion in Sachen Völkerkunde auf die harte Tour gelernt.

  14. Ich las irgendwo, dass Berlin die einzige Hauptstadt eines europäischen Staates ist, die das BIP oder BSP des eigenen Landes senkt anstatt zu heben.

  15. es ist hierbei interessant feststellen zu müssen, dass sich die Politiker aus dem Bundestag zu Talkshows und anderen Terminen mit den öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern zu den Berliner Studios chauffieren lassen und besonders in den Talkshows auf die AfD als rechts am Rand, deren Rechtsradikale oder sogar deren angeblichen Nähe zu Nazis schimpfen, und sich dann wieder nach Hause chauffieren lassen, mit sich zufrieden, dass sie das Problem in Deutschland angesprochen hätten. Haben die keine Augen und Ohren im Kopf? Und wenn doch, haben sie keinen Willen, die tatsächlichen Missstände zB in Berlin endlich anzugehen? Kirsten Heisig hatte in Fragmenten bereits in 2010 die Missstände im Jugendstrafrecht geschildert – leider starb sie. Die Begründung für ihren Tod: Selbstmord, dann Schwamm drüber. Warum verlottert Berlin, warum auch der Rest von Deutschland. Was wird hiermit bezweckt? UND WARUM WACHT DIE BEVÖLKERUNG NICHT ENDLICH AUF?

  16. Ja, es wird überall so kommen, es hat längst begonnen. Vor einigen Tagen habe ich erlebt, wie eine Gruppe Polen randliert haben, in dem Bus, in dem ich von der Arbeit kam.
    Eingestiegen mit einer sehr großen eckigen Flasche Schnaps in der Hand. Dazu kein Wort vom Busfahrer.
    Mich dagegen wollte mal einer rauswerfen, weil ich Kopfhörer drin hatte. Der kam bis nach hinten, weil meine Musik so laut gewesen sei. Was unmöglich war, weil ich einen Podcast gehört habe, wo sich im Prinzip nur 2 Leute unterhalten.
    Jedenfalls fingen die dann an zu singen und die Fahrgäste zu belästigen. Man merkte, dass die auf Streit aus waren. Keiner hat dazu irgendwas gesagt.
    Ich selbst hatte darüber nachgedacht, aber als ich meine Mitmenschen sah, die alle ganz angestrengt wegguckten, habe ich es gelassen, da ich gegen 5 betrunkene junge Männer auch nicht den Helden spielen brauche und Hilfe nicht zu erwarten war.
    Und so breitet sich das überall aus. Die übernehmen unsere Land, Schritt für Schritt.
    Respekt haben die keinerlei vor uns, weil wir uns keinen verschaffen.
    Wer täglich mit den Öffis fährt wird viele ähnliche Geschichten kenne. Wobei die jungen Polen sicher eine Ausnahme waren.
    Meistens sind es die jungen Helden aus dem nahen Osten, die sich so gut wie nicht artikulieren können, außer durch ihre Fäuste.
    Aber woher sollten Sie es gelernt haben? Die Bessermenschen haben ihnen doch eingetrichtert, dass es okay ist, immer nur zu nehmen.
    Und das setzen sie jetzt um.

  17. Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde (nachdem ich früher immer unbedingt nach Berlin wollte): „Was bin ich froh, in Bayern geblieben zu sein!“

  18. An Berlin ist nicht alles schlecht.
    Die werden zum Beispiel so ungefaehr Anfang des naechsten Jahrzehnt einen neuen Flughafen haben, der buchhalterisch schon voll abgeschrieben sein wird.

    Das soll denen erst mal einer nachmachen.

    • Nun, das Hauptterminal können die wieder abreissen und nochmal neu bauen. Die Logistik wird komplett versagen.
      Nehmen Sie wie es kommt: Es wird ein Mahnmal für Korruption in Deutschland bleiben bis 2022 und dann schrittweise eröffnet. Ich schätze, es kommen nochmal 1,5 Mrd. oben drauf an Kosten bis dahin.

      • Vlt. sollte mal jemand ergründen, ob das viele Geld wirklich drin im BER steckt oder Teile desselben irgendwohin umgeleitet werden.

  19. …und noch ein Fakt zu unserer, vom Volksmund mittlerweile in ‚Bundeskloake‘ getauften, Hauptstadt:
    Berlin ist die einzige europäische Hauptstadt, die das BSP des Landes, das von ihr aus regiert wird, mindert, statt es zu erhöhen.
    Anders formuliert: Berlin ist ein Klotz am Bein der Bundesrepublik, regiert von rot-rot-grünen Tagträumern, die sich mindestens der Komplizenschaft mit einer, außer Rand und Band geratenen, militanten linksextremen Szene schuldig machen und die sich diesen Irrsinn auch noch vom Rest des Landes finanzieren lassen.

    • Nein. Berlin ist das schwarze Loch in Deutschland: Steuergelder in Milliarden-Höhe rein, undankbar und nichts kommt dabei raus. Bin seit 10 Jahren dieser Meinung.
      Peinlich ist diese Stadt, weil die so gut wie gar keine Schulden abbauen mit dem Geld. Peinlicher roter Senat mit korrupten Schönwetter-Rednern, die gegen die eigenen Leute hetzen und das Geld fröhlich zum Fenster rauswerfen. Seit damals hat sich recht bemerkenswert die Korruption durch die Stadt gefressen, Stilblüten der lokalen Rapszene werden im Kulturbetrieb jederzeit hochgejubelt einem Moloch ähnlich. Schamgefühle sind fehl am Platz, dafür freche Töne und dreiste Hetze gegen Andersdenkende Einheimische.
      Berlin halt. Immer auf der Überholspur mit fremdem Geld. Der größte Selbstbedienungsladen Deutschlands legitimiert den anderen Stadtoberen (Wuppertal, Bremen, etc.) das „bunte“ Treiben mit Steuergeldern langfristig. Funktionärs-Adel in SPD, DIE LINKE und GRÜNDE glänzt dabei insbesondere durch „Freundschaftsdienste“. Mittendrin in Berlin das Schäubele, heute beschämenswerterweise „ehrenwerter“ (Familien-Ehre in der Mafia?) Präsident des Deutschen Bundestages, der einst den Ruf der CDU glorreich in den Dreck zog mit seinen 100.000 EUR-Köfferchen und der ZK-Vorsitzenden Merkel die Steigbügel anbot.

  20. Ich danke dem Herrn (und meiner Frau), das wir uns vor 2 Jahren gegen meine Heimatstadt Berlin und für das Baltikum entschieden haben. An Tagen wie heute, an denen ich auf den Medienportalen Ds die „Einzelfälle“ resp. Subsummierungen lese, schüttelt es mich förmlich, habe ich doch seit Jahren für die Weissagung solcher Verhältnisse bei Freunden, Familie und Kollegen böse Prügel bezogen. Als Weihnachtswunsch könnte ich mir die Entsendung einer regulären lettische Einheit der Staatspolizei in Berlin vorstellen…das gäbe Bambiaugen bei etlichen im Artikel beschriebenen „Bereicherer“-Gruppen – versprochen!:-)

  21. Auch wenn ich mich wiederhole: berlin gehört schon seit längerem unter Zwangsverwaltung.

  22. Two thousand years ago the proudest boast was ‘Civis romanus sum’.
    Today, in the world of freedom, the proudest boast is
    ‘Ich bin kein Berliner’.”

  23. … werter A.W., Berliner? … die jibt ’s doch schon lange nicht mehr. Nur noch Taschenspieler, Rosstäuscher und Pferdediebe.

    Der echte Berliner war ’ne Mischung aus katholischem Schlesier, französischen Hugenotten und den Dorfbewohnern an der Spree.

  24. Ganz toller Artikel, kenne ich schon aus der Print Ausgabe.
    Vielen Dank dafür und bitte weiter so!
    Wünsche TE frohe Weihnachten.

  25. Berlin du warst mal dufte, aber das ist nicht mehr. Mit der Masseninvasion von Maultäschle und Tannenzäpfle wars zuende mit der Gemütlichkeit.

    • Hahaha… genau… der Schwabe und der Badener haben den Untergang von Berlin eingeläutet. Der Deutsche selbst, ist immer Schuld!

    • Maultäschle und Tannenzäpfle? Wohl eher Falafel und Raki!

    • Elsa, zuviel Berliner Weisse hinter die Binde gekippt, was? Unser schönes Baden verunglimpfen schickt sich nicht!

  26. Berlin ist der Sitz der Regierung von Deutschland – und Berlin ist der Sitz der Kriminalität

    Hat aber ganz sich nichts miteinander zu tun …

    • Wohl wahr….. trotz der durchschimmernden Ironie..
      Örtliche Kriminalität ist Ländersache.
      Aber die Kanzlerin ist an allem schuld. Ist halt trendiger.

    • Die EU in Brüssel, Sauron in Mordor…alles nur Einzelfälle…

  27. Ich glaube nicht, dass es an Machtlosigkeit liegt, was in Berlin passiert und zugelassen wird. Es ist eher Unfähigkeit der zuständigen Politiker und Behörden. Aber wahrscheinlich ist es nicht nur Unfähigkeit, sondern es ist so gewollt, von Politikern, Behörden inkl. der Justiz, sonst würde man nicht seit Jahren untätig zusehen, was Sich da entwickelt und was da passiert.

  28. Tja, aus den no-go areas werden langsam aber sicher no-go cities!
    Und zu guter Letzt heißt es: no country for old (white) men.

    • Wenn die old white men nur mal aufwachen wuerden, aber sie wurden ja erzogen, ihren Untergang zu bejubeln. Erst gestern zb in Welt Online in einem Artikel ueber Trump (natuerlich!) hat der Autor erfreut festgestellt, dass trotz Trump die Weissen in Amerika ihre „Vorherrschaft“ und ihre „Privilegien“ sogar noch schneller verloeren…

      • Das ist typische WELT-Propaganda.

        Die wollen ihren Lesern damit nur subkutan unter die Großhirnrinde jubeln, dass sie mit rechten Politikern noch schneller ihre Heimat verlieren. Dass das kompletter Nonsens ist, weiß wirklich jeder.

        Aber witzig ist es schon, da dieser Artikel ganz klar das Rassismus-Narrativ zerstört. Wird aber nichts daran ändern, dass wir morgen wieder lesen werden, wie rassistisch Trump ist. Ich sehe die deutsche Trump-Berichterstattung nur noch als misslungene Satire. Kommentieren darf man da ja eh nicht, wenn man mit Fakten kommt. Sowas mögen die Social-Justice-Praktikanten in der Online-Redaktion gar nicht.

  29. Ein Bürgermeister, der sich eine lässige Amtskarre für mindestens 325 000 Tausend Euro gönnt und die von ihm geladenen Opfer des Terroristen Anis Amri im beigefügten Merkblatt an die günstigsten Kosten ihrer Reise gemahnt.
    Ein würdiger Vertreter der SPD. Geiz ist geil für die Bürger, nur das Beste fein genug für die Genossen der sozialen Gerechtigkeit.

  30. Danke für diese Fakten Herr Wallasch. Aber die Hauptverantwortliche für diese Fakten wohnt doch auch in Berlin, oder bekommt sie von allem wohl nur deshalb nichts mit, weil sie ihre Personenschützer hat ?
    Am traurigsten finde ich, dass es sich dabei um unsere Haupstadt handelt.
    Auf Ihren zweiten Teil bin ich jedenfalls gespannt. Bitte machen Sie weiter so mit Ihrer spitzen Feder und den Fakten, nach denen man sonst erst lange suchen muß.
    Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben schon jetzt ein frohes Fest und ein erfogreiches neues Jahr.

  31. Bald fahren auch die niederen Politchargen im Panzerwagen durch das Cheizhouse der Republik. Hoffentlich ohne Frakturstickereien auf den Kopfstützen.

  32. Und wieviel % der deutschen Sraftäter/Verdächtige haben Migrationshindergrund?

    • Wenn den Statistiken eine Antwort darauf entnommen werden könnte (was mittlerweile nicht mehr möglich ist), könnte diese sie verunsichern.
      Halten Sie sich daher hilfsweise an die PKSen (Polizeiliche Kriminalstatistiken der Länder und des Bundes), die Strafverfolgungs- und die Strafvollzugsstatistik. Sie müssen dann noch die Bevölkerungsstatistiken auswerten, denen der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund – cum grano salis – entnommen werden kann. Alle sind frei im Internet auffindbar und zeigen mit entsprechendem Zeitverzug von zwei bis Jahren, wohin die Reise geht.
      Als „studierter“ Kriminologe kann ich Ihnen versichern, dass bei den häufig kumulativ zusammengefassten „Ausländeranteilen“ amerikanische, japanische oder chinesische Touristen eher unterrepräsentiert sind, und Menschen, die z.B. ein britisches Elternteil (auch das ist ein MiHiGru) aufweisen, auch eher ein Nischendasein im Kriminalitätsgeschehen fristen.

  33. Berlin braucht einen Bürgermeister wie ihn New York 1994 mit Rudolph Giuliani wählte.

    • Und wir haben RRGrün. Ich habe richtig gewählt, also AfD, aber es war fast klar, durch die ganzen grünen Staatsangestellten, das du dann RRG bekommst.
      Mein Wahlschein sah so aus FriedrHain-Kreuzberg
      Cansel Kitzelteppe SPD
      Canan Bayram Grüne
      Timur Hussein CDU
      Serdar Somuncu Die Partei
      Athanasia Rousiamani-Goldtau FDP
      Pascal Meiser Linke
      Ich mußte dann Sybille Schmidt wählen.
      Und die ersten islamischen Parteien sind schon gegründet.Das wird noch schlimmer

      • In Bremen waren dieses Jahr 52% der ABC-Schützen Migrantenkinder. In nur zwölf Jahren können sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen und wählen.

    • Naja, wenn man seine ‚Taten‘ bei und nach 9/11 bedenkt, dann sicher nicht! Auch der ist ein Schwerverbrecher.

    • Einen US Amerikaner mit italienischen Wurzeln? Warum?

  34. „Im Jahr 2016 wurden 66.275 Tatverdächtige mit einer nichtdeutschen Staatsangehörigkeit in der PKS erfasst. Das waren 44,8 Prozent aller Tatverdächtigen“

    Und zu den Deutschen Tatverdächtigen werden mittlerweile auch Mohammeds, Alis, Öztürks und Faisals gerechnet.

    Eine viel ehrlichere Statistik bekomme ich immer wieder von einem guten Freund mitgeteilt, der bei der Berliner Polizei arbeitet. Das Verhältnis deutsche zu nichtdeutsche Täter ist klar zugunsten der Nichtdeutschen verteilt. Nur in ganz seltenen Fällen werden mehr Deutsche verhaftet. Ein übliches Verhältnis in Berlin lautet: Auf einen verhafteten Deutschen kommen 10 bis 20 Nichtdeutsche. Und ja: Mein Freund rechnet jemanden, der Mohammed heißt, nicht zu den Deutschen, auch wenn das bei Staatsbürgerschaft steht.

    • Der Vorteil des Doppelpasses für die mediale Darstellung: In der Kriminalitäts-Statistik ist Ali Deutscher, beim Strafmaß bekommt Ali mildernde Umstände wegen Migrations-Hintergrund.

      • Genau ,und wegen der schweren Kindheit in Deutschland.

    • Noch besser wird die Statistik, wenn du sie in minderschwere und schwere Straftaten aufteilst. Dann wirds richtig realistisch,
      Aber man wollte uns in Berlin ja weismachen, das Deutsche genauso kriminell sind wie Ausländer, bis mal jemand richtig ausgewertet hat.
      RRGrün was soll man noch sagen…

    • Dazu kommen noch sicher nicht wenige deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund, bei denen es sich vorwiegend um Deutsche mit türkischen Wurzeln in derr zweiten und dritten Zuwanderergeneration handeln dürfte. Eine Statistik mit Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund scheint s nicht zu geben. Verständlich, sonst müssten weit höhere Prozentzahlen (bis in die 70er?) genannt werden und: wer will das schon.

    • Bei einem Besuch in unserer örtlichen JVA waren die Namensschilder an den Zellentüren mit kleinen Haftzetteln überklebt, die die Schriftzüge allerdings durchscheinen ließen. Man konnte überschlägig 20% deutsche Namen zählen. Ein Justizwachtmeister raunte: 50% Ausländer, 30% Passdeutsche, 20% Biodeutsche.

      • Ist Boateng Passdeutscher_

    • Ja, wo landet denn die berühmte dritte Generation, die sich entgegen ihrer Vorfahren wieder abwendet und zum Problem wird? Technisch gesehen sind das ja dann Deutsche, da geht aber eine wichtige Information verloren, wenn man schon nach Ursachen forschen will. Will R2G aber nicht. Die wollen nur an den Zahlen drehen, sich die Realität basteln.

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