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NO ETHICS WITHOUT AESTHETICS

Es gibt sie – die nach unten offene Richterskala in Sachen Geschmack

14.12.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Seit fünf Jahren CDU-Mitglied und jetzt gekreuzigte Schauspielerin.

Es kann nicht weit her sein mit der deutschen Schauspielkunst, wenn eine Sophia Thomalla zu einer angeblich begehrten Mimin wird. Und es kann nicht weit her sein mit der Geschmack-Bildung des deutschen Michels, wenn eine solche junge Dame in den Sozialen Medien zur Ikone und in Talkshows zum Stammgast wird. Ihre Masche: Provozieren – notfalls in noch so kleiner Münze. Aber es scheint sich auszuzahlen.

Jetzt hat sie zwar nicht die Hosen, aber fast alle Kleider heruntergelassen und sich – nur mit Lendenschurz und Bustier bekleidet – in lasziver Pose kreuzigen lassen. Nicht mit Nägeln, sondern nur mit Fesseln. Als Model für die online-Lotto-Gesellschaft Lottohelden.de. Zu Weihnachten, wo – da war doch was? – eigentlich der Karfreitag mit Kreuzigung zu tun hätte. Weder Bildung noch Geschmack. Model wie Sender.

Aber was soll’s! Rudimentäre Kenntnisse des Jahreskalenders oder gar des Kirchenjahrs gehören heutzutage nicht mehr zur Allgemeinbildung. Frau Thomalla pardoniert sich für dieses Unwissen selbst, und zwar so richtig mit Ossi-Klischee als eine im Oktober 1989 in Berlin-Ost Geborene: „Wenn man wie ich in einer Familie aus dem Osten aufgewachsen ist, dann ist die Kirche als Institution oft eben nicht so ein großes Thema wie für andere. Ich respektiere aber jeden, der seine Form des Glaubens lebt.“ Sie jedenfalls glaubt an Karma.

Das Netz ist zum Teil begeistert: „bisschen mehr Brust wäre schön gewesen“ ……. „künstlerisch geil gemacht“ und andere Kommentare anonymer Voyeuristen finden sich dort. Aber neben heftigen Blasphemie-Vorwürfen auch die gar nicht so dezente Frage, ob man das demnächst mit Kopftuch zu sehen bekomme und ob das Model um die Todeslisten strenggläubiger Muslime wisse, wenn sie am Kreuz gar den Mohammed gäbe.

Nun hat man Thomalla zu Sandra Maischberger zu einem Jahresrückblick eingeladen. Von wegen „#Me too“ und so. Vor allem aber wohl wegen ihres Auftritts als Jesa Christa – oder so ähnlich. Dort legte sie sich noch einmal mit einer Philippika für ihre Kreuzpose ins Zeug: „Ich persönlich möchte ja niemanden angreifen.“ Und: „Ich finde es nur bizarr, dass Sie mir, obwohl die Kirche viele Hinrichtungen, Kreuzigungen, Hexenverbrennungen in alter Grauzeit hatte […] und pädophile Eskapaden in der Neuzeit, mir etwas vorwerfen.“ Weder Bildung noch Geschmack.

Man kann sich intelligenter um Kopf und Kragen reden. Auffällig freilich bleibt, dass weder ein evangelischer noch ein katholischer Würdenträger im Rang eines Bischofs protestiert. Da lässt man nur mal Thomas Sternberg, den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, aufmarschieren und sagen: „Das ist nicht einmal Kunst. Nur geschmacklos und dumm. Erbärmlich, dass ein Unternehmen glaubt, nur durch Verletzung religiöser Gefühle werben zu können. Andere Künstler haben schon viel intelligenter mit diesem Tabubruch gearbeitet.“

Ach ja, das sollten wir nicht ganz vergessen: Sophia Thomalla hat sich zur Bundestagswahl für Angela Merkel schwer ins Zeug gelegt. Seit 2012 ist sie sogar CDU-Mitglied. Aber das mit dem „C“ scheint sie nicht so richtig internalisiert zu haben. Aber die Merkel-CDU ja auch nicht mehr.

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101 Kommentare

  1. Sie sprechen von Schauspiel k u n s t ? Herr Kaus, eine perfide Zumutung. Aber wie Sie sagen, nicht mal der BStrohmer und Marx finden das irgendwie nicht passend. Da haette sich die muslimische Fakultaet aber schon laengst am Hinduschusch gemeldet. Bzw. die Smartphones angeschmissen und nach Reikjawik gesendet.

  2. Lukas – Kapitel 12
    Mahnung zum furchtlosen Bekennen
    1 Es lief das Volk zu und kamen etliche Tausend zusammen, also daß sie sich untereinander traten. Da fing er an und sagte zu seinen Jüngern: Zum ersten hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welches ist die Heuchelei. (Matthäus 16.6) (Markus 8.15)
    2 Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde. (Lukas 8.17) 3 Darum, was ihr in der Finsternis saget, das wird man im Licht hören; was ihr redet ins Ohr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen.
    4 Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen die den Leib töten, und darnach nichts mehr tun können. 5 Ich will euch aber zeigen, vor welchem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, zu werfen in die Hölle. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch. (Hebräer 12.29) 6 Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Dennoch ist vor Gott deren nicht eines vergessen. 7 Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser denn viele Sperlinge. (Lukas 21.18)
    8 Ich aber sage euch: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes. 9 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes. (1. Samuel 2.30) (Lukas 9.26) 10 Und wer da redet ein Wort wider des Menschen Sohn, dem soll es vergeben werden; wer aber lästert den heiligen Geist, dem soll es nicht vergeben werden. (Matthäus 12.32) (Markus 3.28-29)
    11 Wenn sie euch aber führen werden in ihre Schulen und vor die Obrigkeit und vor die Gewaltigen, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten oder was ihr sagen sollt; (Matthäus 10.19-20) (Lukas 21.14-15) 12 denn der heilige Geist wird euch zu derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

  3. Die Römer benutzten nach neuerlichen Erkenntnissen wahrscheinlich das sogen. Andreaskreuz als Marterinstrument auch für Jesus.
    Was die neuerlichen Verballhornungen angeht so waren diese bereits vor mehr als 20 Jahren auf den Tingeltouren von Hausmeister Krause Darsteller Tomo Gerhard auf der Bühne zu beobachten, der sich dabei auch nicht das Geringste um die Gefühlswelt anwesender Christen und sogar von Kindern scherte. Niemand schien das damals bereits so richtig aufzuregen. Und heute, was will man nach der langen Zeit der „Vorbereitung“ auf solcherlei toleranzbeflissenen Mißachtungen noch erwarten., Wobei es mittlerweile Übung scheint im Rahmen einer überbordenden Toleranz, das s sich auch Journalisten in mehr oder minder geschickten Weise beteiligen, wenn es nur dem Zeitgeist dient. Es wäre sicherlich interessant zu erfahren, wenn auf ähnlicher oder selbiger Weise Toleranz bei muslimischen Gefühlen eingefordert würde. Da könnte auch Frau Thomalla und nicht nur sie ihre wirkliche Mut zur Toleranz beweisen. Mal sehen ob sie und Frau Maischberger den „Böhmermann“ aushielten, der bis heute unter Polizeischutz stehen muss und sein Aufenthalt geheim gehalten werden muss.
    Und, das Eine hat mit dem Anderen sehr Wohl zu tun.

  4. Im Zusammenhang mit Sophia Thomalla von Schauspielkunst zu reden ist ebenso absurd wie Merkel im Zusammenhang mit guter Politik zu nennen.

  5. „Weder Bildung noch Geschmack“
    Kommentar überflüssig!

  6. Was für ein armseliges Gejammer. Die Aktion an sich bereitet Unbehagen, aber was besseres als „dumm“ und „geschmacklos“ will dem Author partout nicht einfallen. Dann schon lieber gar nicht erst schreiben.

  7. Wenn ich mich recht erinnere ist sie Verwandte aus dem Ostteil Deutschlands, die mit dem Schauspieler, zwischenzeitlich verstorben, Georg Thomalla verwandt ist. Ein feinsinniger, und mit viel Humor ausgstatteter Mensch. Auf vielen Ebenen und Bühnen gesättelt. Wenn er seine Verwandte in ihrem Aufzug und disem unverständlichen Gehabe sehen würde, dann glaube ich, dass er entsetzt wäre. Die Dame fällt nicht durch Können, aber durch ihre bizarren Männerbekanntschaften besonders auf. Womit verdient sie ihr Geld wirklich? Jeweils einen gut betuchten Mann, meist älter, daher mehr Geld? Die Mutter ist ja auch nicht ganz koscher,. Würde mal sagen: Der Apfel, oder sollte ich lieber die Birna sagen, fällt nicht weit vom Stamm. Mittlerweile dürfte sie runderneuert sein, Schmunzeln.

  8. In einer Gesellschaft, die eine Angela Merkel als Bundeskanzlerin nicht loszuwerden vermag; ein Schulz als nationalen Abschaffungsvisionär nicht sein schändliches Handwerk legt, in der ein Minister für… (Für was, bitte?) Heiko Maas die Meinungsfreiheit abschafft und damit den Rechtstaat grundsätzlich in Frage stellt; in der eine Anetta Kahane ihrer DDR-Berufung als bekennende Stasi-Spitzelantin auch heute noch mit staatlicher Förderung nachgehen kann; in der es anscheinend zum Selbstverständnis migrantischer Staatssekretärinnen und Parteikader gehört, dem Gastland unwidersprochen jegliche Kultur abzusprechen oder die Scharia mehr oder weniger offen zu implementieren; in der weibliche Staats- und Partei-Bonzen in offensichtlich zur Schau gestellter und unwiedersprochener Bildungsverwahrlosung ‚In die Fresse-Ätschi-Bätschi-Injurien‘ als regulären Ersatz für politischen Diskurs vermarkten; – in einer Gesellschaft, in der die Staatsorgane vor der Macht krimineller Clans und mohamedanischer Mobs sammt ihrer ideologiegebenden Mittelalter-Imame und anderer Hassprediger kapitulieren; in der sich selbsternannte geistige und kulturelle ‚Eliten‘ in dämlichster Dauerselbstbetalkung die dämlichsten Plattitüden als Zeichen ihrer geistigen Selbstentäußerung mit stolz geschwellter Flachbrust in geistiger Agonie um die Ohren schlagen…

    In einer solchen Gesellschaft mag auch eine Sophia-Dings-Bums als Künstlerin durchgehen.
    Als ob es darauf noch ankäme.

    Ballaballa, Frau Thomalla!

  9. Stell Dir vor, sophiathomalla posiert am Kreuz und keinen interessiert’s. Das wäre, was ich mir wünschte. So etwas sollte bei Tichys Einblick keine Relevanz haben.

  10. Nun, da die möglichen Motive von Frau Thomalla so kennerhaft von allen Seiten durchleuchtet und bewertet wurden, bleibt nichts mehr dazu zu sagen.
    Erstaunlich nur, dass die krankhaften, masochistisch-sadistischen Maxime des Christentums wie
    – das Leben als Leidensolympiade
    – Erlösung durch Leiden
    so unreflektiert hingenommen werden.

  11. Die extremer Ahnungslosigkeit der Fr. Thomalla kann einen schon fast leid tun. Das kommt dabei raus wenn man an sich selbst glaubt.

  12. Sophia Thomalla ist lediglich eine weitgehend talentfreie, aber gut aussehende Schauspielerin / Moderatorin / Modell mit prominenter Mutter. Eigentlich ist sie zu bemitleiden, denn sie ist ein Paradabeispiel für die heutige Jugend: Einerseits erpicht auf soziale Anerkennung (bloß nicht aus der Reihe tanzen, siehe Mutti Merkel Support), andererseits der klägliche Versuch irgendwie zu rebellieren (volltätowiert, Kreuz-Aktion …). Das ist das Los der heutigen Jugend: Wie kann man noch ausbrechen? Alle machen Weltreisen, praktizieren Yoga und essen Vegan, sind für „Refugees“ und grün-links assimiliert. Es gäbe eigentlich nur zwei weitgehend legale Formen, die mir einfallen: Zum Islam konvertieren oder öffentlich bekennen, dass man AfD wählt. Letzteres wäre aber die öffentliche Selbstvernichtung.

    • Hm, wenn die ganze Jugend so weltreise-affin, Yoga-praktizierend und Veganessend ist, besteht die Möglichkeit des Ausbrechens aus Daheim bleiben, Schweinebraten essen und mal n gutes Buch lesen. Zumindest, wenn man sich von seinen Altersgenossen abheben will. Und wenn man sowohl dies, als auch das „ausbrechen“ nicht nötig hat, zieht man sowieso sein eigenes Ding durch ^^

  13. Oft wird im Kommentarbereich von TE die fehlende Kritikfähigkeit der Muslime konstatiert und beklagt (zurecht!). Da stünde es auch den Kommentatoren hier an, nicht aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Religiöse Gefühle allein sind kein Maßstab. Die Aktion mag geschmacklos sein, die Reaktion könnte aber durchaus entspannter daher kommen.

  14. So wie niemand, den mal als Kind nicht indoktriniert hat (eine andere Bezeichnung für geistige Verwahrlosung) auf die Idee käme, an Gespenster zu glauben und den Unfug auch noch gegen Beitragszahlungen zu organisieren und dabei Hochbezahlte in Frauenkleidern rumlaufende Nichtstuer zu unterhalten? Meinen sie sowas?
    Ein gut gemachtes Tattoo kann wunderbar aussehen. Vor allem, wenn ein gut trainierter Körper geziert wird. Ist letztendlich Geschmacksache. Asozialität und geistige Verwahrlosung zeigt sich da eher bei wenig weltoffenen Gestalten, die nicht von der Couch hochkommen. Erstaunlich, das jemand, der auf der einen Seite gefährliche Gespenstergläubige veräppeln lassen möchte aber harmlose Tattoo- Gemälde für ungehörig hält. Das klingt nach einer mächtigen Schere im Kopf.

  15. Mein erster Gedanke beim Betrachten des Bildes: „Da hängt eindeutig die falsche Frau am Kreuz“.

  16. „Zur kreuzigung? Die treppe hoch, erste links, jeder nur ein kreuz.“

    Ist doch noch gar nicht so lange her, da war das der spruch mit dem man sich über die abendländische religion lustig machte.
    Das ist also nix neues. Aber sophiens kreuzigung kann der des brian einfach nicht das wasser reichen. Sophia bedeutete doch „weisheit“. Im vorliegenden fall wohl eher nicht.

  17. Als Katholik und Monty-Python-Fan fand ich schon den Schluss vom „Leben des Brian“ ekelhaft, und zwar nicht weil da „ein religiöses Symbol“ verhohnepiepelt wurde, sondern weil ich es als Tiefpunkt des Menschlichen empfinde, sich über einen Menschen, der langsam zu Tode gefoltert wird, lustig zu machen.

    Bei Sophia Thomalla kann ich nur mit dem Alten Fritz sagen: „Niedriger hängen!“. Die Dame reist mit Masche: „Blond, schön und dennoch intelligent!“Hier passt vielmehr der Otto-Spruch: „Du bist schön – schön – schön blöd!“

    • Das ist der Gag an der Kiste – übrigens, vielleicht passt das Wort „gag“ in dem Fall uniform, da wir im Deutschen „gag“ als Witz, Scherz, Chelmerei kennen, im englischen das Wort „gag“ aber noch einige andere Bedeutungen hat, zum Beispiel „würgen“, „knebeln“. Und so wie manche sich über die dem folgende Nummer „Always look on the bright side of life“ kaputtlachen und diese auch mitsingen können, könnten manche sich übergeben – und beides ist mit „gag“ wunderbar umschrieben

  18. Könnte man wohl bitte die Sortierung der Kommentare generell auf „NEUESTE“ stellen?
    Mich interessieren nun mal nicht in erster Linie die am höchsten bewerteten, die zudem bei dieser Sortierung automatisch neue Bewertungen erhalten, sondern eher die letzten Kommentare.

  19. Vielleicht muss man doch mal auf die alten deutschen Dichter und Denker zurückgreifen:
    Über die Starlets:
    „Jetzt weiß ich endlich auch, wieso sie Köpfe haben!
    Soll ich’s sagen?
    Sie brauchen dann das viele Stroh
    nicht in der Hand zu tragen!“
    (Heinz Erhardt)
    Allerdings wusste ich nicht, dass Heinz Erhardt Sophia Thomalla kannte…

  20. Sorry, nicht an Äußerlichkeiten etwas festmachen, da kann man 1. in eine ganz falsche Denkrichtung kommen, u. sich sehr irren “ you don’t get what you see“ und 2. ist dies unterm Strich uninteressant. Inhalte, was dahinter steckt ist im Grunde relevant. Wobei ich Ihre Abneigungen nicht zerrede, mir gefallen bestimmte Dinge persönlich auch nicht.

  21. Olivia Jones ist übrigens auch keine Transsexuelle, sondern ein homosexueller Mann mit dem Geschäftsmodell Drag Queen. Transsexuelle, die jeden Tag in die Öffentlichkeit gehen, haben ganz andere politische Ansichten als Olivia Jones. Sie ist aber ein sehr netter Mensch und hat Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit bzw, sitzt nicht am „Staatstrog“. Das ist heute bei Talkshowteilnehmern ja schon hervorzuheben.

    • Ich gebe Ihnen Recht, es werden hier auch wie in anderen Bereichen, Dinge vereinfachend verwechselt u. nicht differenziert. Die Meinung in dieser Sendung konnte ich nicht nachvollziehen, dennoch stimmt es, daß diese Person nenne ich es mal, sicher nicht dumm ist u. für sich finanziell sorgt. Heutzutage schon etwas positives.

  22. Danke für Ihren Beitrag, Herr Kraus! Ich empfinde diese Art Werbung auch geschmacklos und beleidigend für gläubige Christen und dass sich weder evangelische noch katholische Kirchenobere mucksen, war vorauszusehen. Man ist tolerant.
    Die eigentliche Frage dahinter ist natürlich, ob die sonst so naiv-oberflächliche Frau Thomalla auch Werbeaufnahmen im Mohammed-Gewand gemacht hätte……Man ahnt bereits, dass in diesem Fall auch in deren Spatzenhirn ein großes Stopp-Schild „Achtung, Lebensgefahr“ aufgepoppt wäre. Und – für Thomalla fast noch wichtiger – – sie hätte ihren Luxuskörper nicht mehr zur Schau stellen sondern ihn ab da verstecken müssen.
    Übrig bliebe nur der hashtag #WeAreSophia……..

  23. Ist es eigentlich liberal oder nur menschenverachtend , wenn man es zulässt, Menschen in ihren religiösen Grundüberzeugungen zu verletzen? Das habe ich mich schon bei den Mohamed Karikaturen gefragt.

  24. Lieber Herr Kraus, vielen Dank für den Hinweis auf die CDU-Mitgliedschaft der Frau Thomalla. Sie paßt irgendwie so richtig gut in das Gesamtbild der Partei.

  25. Über Kunst bzw. solche, die Kunst sei soll, lässt sich streiten. Interessant wäre allerdings in der Tat, wie ein Streit ausfallen würde, wenn Frau Thomalla sich mit Kopftuch und Mohammed-Karikatur ablichten ließ. Da würden wohl so manche religiösen Gefühle zum Überschäumen kommen. Die Dame hat Glück, dass sie sich nur mit christlich geprägten Gefühlen auseinandersetzen muß. Mehr Mut wagen Frau Thomalla!

  26. Christentum-Phobie ist eben im Gegensatz zur Islamophobie hipp.

    Man stelle sich vor, die Merkel-Verehrerin Thomalla hätte in ähnlicher Pose eine Mohammed-Karrikatur dargestellt.

    Ich denke die „Christen“ – von Merkel, Göring-Eckardt, Bedford-Strohm, Marx, Kässmann und Co. hätten sich öffentlich entrüstet.

  27. Deutschlands Bischöfe sind halt total feige, selbst das Kreuz haben sie in Jerusalem abgelegt! Deshalb gibt es auch ziemlich wenig Respekt.

    • Mit diesem Satz haben Sie Recht, feige, das ist das Wort, daß in Zukunft noch öfter gesagt werden muß. Künstler, Politiker, Kirchenleute, Juristen, Polizei…..

    • Auch wenn man sagen könnte: „So was kommt von so was her!“, sollte man, Ossi oder nicht, Weihnachten und Ostern (zumindest nach so langer Zeit „Deutsche Einheit“) einigermaßen auseinanderhalten können. Wer immer sich das ausgedacht hat, kann das offensichtlich nicht. Thomalla hat ja wohl in erster Linie ihr Gesicht hingehalten!

  28. Ich denke die, die man nennen sollte, sind andere und höher. Frau Thomalla ist eine junge Frau, die gut aussieht, aber relativ harmlos ist u. sicher politisch sehr ungefährlich, ich will das Wort naiv-dumm nicht verwenden. Mehr gibt es dazu nicht zusagen.
    Das System dahinter, die Macher, Strippenzieher von Medien, Showbiz, Wissenschaft, Wirtschaft u. Journalismus, Kulturbetrieb und natürlich Politik ! sind die eigentlichen interessanten Personen, zuständig, zu orten u. die Verantwortung für diese schlimmen Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu tragenden Figuren.
    Der Rest ist eigentlich Mumpitz, Fall-out, Mitläufer, Wichtigtuer von Rang eines Till Schweiger u. Opportunisten, die in einiger Zeit sagen, immer schon alles gewußt zu haben u. gewarnt zu haben usw., usw.
    Ich will eben nicht, wie die linke Mainstreampresse dies trommelfeuerähnlich seit 3 Jahren permanent tut, alles und jeden skandalisieren.

  29. Eine hübsche Frau. Nur scheint es im Kopf nicht so positiv auszusehen – um es gelinde auszudrücken. Robin Alexander hat heute in der WELT daran erinnert, daß Thomalla vor der Wahl für Angela Merkel geworben hat, weil diese skandalfrei sei. Demnächst lasse ich mich auch betrunken in einer Bar fotografieren und zeige damit, daß ich jederzeit und überall die Sache der Anonymen Alkoholiker vertrete …

  30. Sexismus für Abseitige.

    In dieversen Bars könnte sie damit echt gutes Geld verdienen…

  31. Ich gehe mal davon aus, dass Sie der älteren Generation angehören. Tätowierungen sind ein Zeichen für Asozialität und Verwahrlosung? Danke für den Ritterschlag! Ich habe auch Tattoos, war noch nie arbeitslos und halte (vielleicht nicht alle) konservative Werte auch hoch. Wahrscheinlich bin ich wesentlich jünger als Sie. Mein Vater hat mich damals auch für asozial erklärt, als ich mich tätowieren ließ. Heute steht er drüber. Ist halt so ein Generationending, genauso wie die Anglizismen, in die ich immer wieder ‚reinrutsche. Seien Sie doch froh, dass jüngere Leute auch bei TE vertreten sind. Ansonsten Zustimmung zu Ihrem Beitrag.

  32. Vor einigen Wochen beklagte die EKD in Berlin den Raub einer Skulptur aus einer „Kirche“.
    Die Polizei fahndete mit zwei Bildern auf Twitter.
    Handelte sich dabei um eine nackte Barbie mit gespreizten Beinen vor einem Spiegel.

    Gemessen an der bildungsnahen Kirche schaut die Dame im Artikel durchaus wie eine Nobelpreiswürdige aus.

  33. Jaaaa. Das ist eben Popkultur. Was will der (staatliche ?) Glücksspielanbieter überhaupt damit ausdrücken? Folter kann so sexy sein? Jesus war eine laszive Frau und wir sind so gender? Auffallen um jeden Preis? Wir haben nicht mehr alle Tassen im Schrank?
    Es ist absolut geschmacklos, aber wie man sieht gibt es Zeitgenossen, die das irgenwie „geil“ finden. Kreuzigungen sind eine ganz und gar furchtbare, barbarische und zutiefst unmenschliche Folter in Verbindung mit Hinrichtung. Für mich ist da eine Grenze überschritten, gerade auch in Hinblick auf die menschen, die auf diese furchtbare Art ihr Leben lassen mussten. Dass ihr Martyrium 2000 Jahre später nicht nur zur Volksbelustigung dient, sondern jetzt auch noch sexuell ausgeschlachtet wird ist für mich wirklich „Ohne Worte“! Dafür braucht man nicht einmal religiös zu sein. Ich finde das nur noch pervers.

    • Die Werbebotschaft ist doch klar. Sophia Thomalla als Erlöserin für potentielle Lottospieler.

  34. Natürlich kommt man aber auch mit einer handfesten Islamkritik nicht in den erlauchten Kreis der cocktailschlürfenden Künstlerschickeria, die sich beim bedeutungsschweren Polit-Plausche wieder mal überlegt, wie man heute wieder dem allgegenwärtigen Faschismus der Deutschen den Garaus machen kann. Prost!

    Ob allerdings selbst diese Leute mit einer Thomalla (wie war ihr Name) etwas anfangen kann?

    • Georg Thomalle war ein sehr guter Unterhaltungskünstler.

      • Sie meinen aber doch nicht den Thomalla mit dem „Engel im Himmel“? mit „mei Bier will i – grutzituer…….?

  35. Es geht nicht allein um die Verletzung religiöser Gefühle, um tumbes Schielen nach Aufmerksamkeit, um Selbstinzenierung einer mittelmäßigen „Künstlerin“, sondern auch, darum, dass mit dieser theatralisch-gekünstelten Posen eine der grausamsten Todesfolter-Hinrichtungen verharmlost wird, die die edle Menschheit erdacht hat.

    Die Gemarterten am Kreuz hingen tatsächlich tagelang an diesen Martermasten, zur quälenden Bewegungslosigkeit verurteilt, die Organe zusammengequetscht vom eigenen Körpergewicht, die Extremitäten durch multipel auftretende Missempfindungen brennend, unerträgliche Atemnot leidend, bis sie endlich durch Organversagen nach tagelangem, unverstellbarem Leid die Gnade des Todes erfahren durften!

    Diese grausamster aller „Strafen“ der Römer wurde nur Deliquenten zuteil, die keine römischen Bürger waren, also Slaven und Kriegsgefangenen, weil diese als besonders minderwertig galten. Und wichtig: nur Männern wurden diese Grausamkeiten zuteil, die an den römischen Landstraßen zur Abschreckung „ausgestellt“ wurden. Es wurden keinen Frauen, die sich gerne als alleinige Opfer und Trägerinnen aller Nachteiligkeiten aller Zeiten empfinden, diese Marterung zu teil!

    Und dann kommt aber diese Frau daher, stellt sich an ein Kreuz als wärs ein Cocktailtisch auf dem Laufsteg, läßt sich schön schminken, zurechtmachen, mit Seilchen drapieren, tut als wäre sie ungeheuer tapfer in ihrer achso kritischen Haltung und gibt die Leidende zur Freude der Fotografen? Unter aller Sau!

    • Wenn man schon mal dabei ist, sollte man vielleicht nicht unerwähnt lassen, dass die Kirche als christliches Symbol zwar das Kreuz bzw. den Gekreuzigten führt, aber selber nicht gekreuzigt hat und in der Römerzeit dafür massenhaft Kreuzigungs-Opfer unter den frühen Christen zu verzeichnen hatte, genauso wenig wie sie an den Hexenverbrennungen in der Neuzeit (NICHT Mittelalter! Das war da schon lange vorbei) beteiligt war, außer vielleicht durch die Gestellung sogenannter Hexenanwälte, wie z.B. Friedrich Spee von Langenfeld, Verfasser der „Cautio Criminalis“, die u.a. dazu führte, dass Hexenverbrennungen als Mittel WELTLICHER Gerichtsbarkeit verpönt wurden.
      Aber was will man von jemandem erwarten, der von „grauer Vorzeit“ keine Ahnung, dafür den Kopf voll „alter Grauzeit“ hat…
      Viel schlimmer als das Mädel, das diesen unsäglichen Mist mitmacht, ist doch der Fotograph oder Werbefuzzi, der sich den Mist ausgedacht hat. Von diesen Schwachköpfen ist nirgends die Rede!

      • Na ja, Foltern, Verbrennen und ähnliches war bei den von ihnen so hochgelobten friedliebenden Religiösen hoch im Kurs. Kirchen auf Thingstädte zu bauen, das Wintersonnenwendefest zu Weihnachten zu verwandeln und Osterhase und Eier zum Zeichen der Wiedergeburt der Natur zu einem Auferstehungsdatum umzufunktionieren hat mit Redlichkeit auch nichts zu tun.

      • Von „hochgelobten friedliebenden Religiösen“ habe ich an keiner Stelle geschrieben! Ansonsten s. meine Erwiderung oben an „Realist“, falls sie denn freigeschaltet wird!

      • Die christliche Religion IST friedliebend!
        Leider war es ihr PERSONAL zu oft nicht.
        Das lag daran, dass es eben dort auch Menschen gab, die Religion als Vorwwand zur Machtausübung benutzt haben oder aber Fanatiker die geglaubt haben diese friedliche Religion nur mit Gewalt verbreiten zu können. Was natuerlich ein Gegensatz in sich und jeder Logok widersprechend ist.
        In der christlichen!!!! ( Neues Testament) Religion wird, im Gegensatz zur islamischen Religion, NIRGENDS zur Gewalt aufgerufen!

        Was die Feste angeht – das ist allerdings ein lächerliches Argument.
        Was daran „unredlich“ sein soll ersschliesst sich auch nur Ihnen.
        Ich bin jedenfalls froh dass es Weihanchten gibt!
        Das Beste Fest was die Menscheit je erfunden hat!
        Aber es hält sie doch niemand davon ab das fruehgeschichtliche Wintersonnenwendefest zu feiern.
        Soviel mir bekannt ist, ist das nicht verboten!

      • Es freut mich immer wieder wie der moderne und aufgeklärte Mensch des 21sten Jahrhunderts zu verständnisvollen Urteilen kommt.

        Vielleicht sollten sich diese Herrschaften die Ergebnisse der Säkularreligionen des 20sten Jahrhunderts in einer stillen Stunde zu Gemüte führen. Die anstehenden Tage zur Feier der Geburt von Jesus Christus geben vielleicht ein paar Minuten Raum.

        Menschen kann man nur, darf man nur aus ihrer Zeit heraus verstehen. Menschen sind auf ihre Erkenntiswelt und ihre Vorstellungswelt angewiesen.

        Womit nichts zur umfassenden Rechtfertigung für mancherlei Greueltaten ausgesagt ist. Natürlich verstießen diese Menschen gegen alles, was sie von ihrem Religionsstifter hätten lernen können.

        Nebenbei bemerkt, die Übernahme von Symbolen und die Umdeutung für den eigenen Zweck ist kein Privileg des Christentums, sondern weltweit zu allen Zeiten angewandte umfassende Praxis.

      • Ihre „massenhaft Kreuzigungs-Opfer“ unter den frühen Christen wird man erst einmal suchen müssen, denn bisher wurden sie nicht gefunden. Paulus hat sich immer auf römishes Recht berufen (er war römischer Bürger), wenn seine eigenen Glaubensgenossen ihn nach ihrem Landesrecht umbringen wollten. Es gab allerdings viele erschlagene Opfer unter den Heidenpriestern, als diese Religion Amtskirche wurde.
        Die Kirche hat keine Hexen (selbst) gemordet. Das mussten die weltlichen Gerichte und Henker auf ihre Anordnung ausführen. Die Kirche darf selbst darf doch wegen ihrer christlichen Werte nicht foltern und verbrennen, sie darf es nur anordnen und dafür sorgen, dass es gnadenlos durchgeführt wurde auf Basis des Alten Testaments „eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen“.

      • Verstehen Sie mich nicht falsch: Mir liegt es fern, die „Kirche“ in Schutz nehmen zu wollen, sonst wäre ich nicht vor Jahrzehnten ausgetreten. Und mir ist klar, dass die Christianisierung in Europa mit Feuer und Schwert durchgeführt wurde. Karl der Große soll 12.000 Sachsen hingemetzelt haben, weil sie sich nicht taufen lassen wollten…
        Tatsache ist aber wohl auch, dass z.B. in Spanien, wo zur Zeit der mitteleuropäischen Hexenverbrennung die Inquisition sehr mächtig war, z.B. keine Hexen verbrannt wurden (na gut, die sind auf die „Ketzer“ losgegangen. Man kann zu Recht fragen, ob das besser war!). Im Vatikan war es meines Wissens sogar päpstlicherseits verboten. Zwar haben Sie recht, dass sich die Strafe auf das Alte Testament bezog, aber z.B. im 17. Jahrhundert, wohl der „Hochzeit“ der brennenden Scheiterhaufen in Mitteleuropa war die Religion in allen Lebensbereichen wirkmächtig. Das Verbrennen von Hexen war aber definitiv weltliche Rechtsprechung, Hexerei galt genauso als „Straftat“ wie Diebstahl oder Betrug (nur schlimmer) und wurde von weltlichen Gerichten geahndet. Nicht „auf Anordnung“ der Kirche, sondern zunehmend gegen deren Widerstand.
        Und bis vor kurzem war es in allen Geschichtbüchern zu lesen, dass z.B. Nero den Christen die Schuld für das Niederbrennen Roms gab und einen Pogrom einleitete – mit u.a. massenhaft Kreuzigungsopfern. Dass gerade in der römischen Geschichte manches heute hinterfragt wird, weil in der damaligen Geschichtsschreibung von z.T schon Zeitgenossen oder den Nachfolgern Geschichtsklitterung betrieben wurde, um die Betroffenen – neuerdings wird ja wohl auch von Nero ein ganz neues Bild gezeichnet, wie in der Trierer Ausstellung vor Kurzem gezeigt wurde – zu diffamieren, führt dazu, dass Dinge in Frage gestellt werden, für die Mommsen, als er sie aufschrieb, noch den Nobelpreis erhielt. Sie werden es mir nachsehen, wenn ich das trotzdem noch (und vielleicht tatsächlich falsch) zitiere. Jeliert is jeliert, sagt man im Rheinischen… (ich behalte mir das Recht auf Irrtum vor und bin dankbar, wenn ich es dann RICHTIG lerne)

      • Man müsste sich grundlegende Sachverhalte informieren. Die Inquisition setzte Maßstäbe der Rechtsprechung, indem sie prozessuale Regeln einführte, die man zuvor nicht kannte.

        Vor ihr kannte das prozessuale Recht das Gottesurteil und die Folter. Erst mit der Inquisition kannte das Prozessrecht Erkenntnismethoden wie z. B. das Indiz.

        Für den weltoffenen und aufgeklärten Bürger des 21. Jahrhunderts natürlich ein Nichts und nicht der Rede wert.

        Dass man Menschen aus ihrer Zeit und aus ihrer Vorstellungswelt verstehen suchen sollte? Dafür unser Herz zu öffnen, bemühte sich schon unser tumber Volksschullehrer aus den verklemmten 50ern.

      • Zuerst eine grundsätzliche Bemerkung vorneweg. Dass im Namen der Kirche Unsägliches passiert ist. Unbestritten. Nur, wurde das von Menschen im Namen der Kirche getan. Jedoch kann sich keiner dieser Menschen auf den Stifter der Kirche berufen. Im Gegenteil, mit jeder Unsäglichkeit, mit jedem Verbrechen hat er, metaphorisch gesprochen, seinen „Erlöser“ zum zweiten Mal ans Kreuz geschlagen.

        Doch zu wesentlicherem: Im, damals noch größeren Vatikanstaat, wurde keine einzige Hexe verbrannt. In Spanien waren es weniger als 2 Hände voll. Die weltliche Obrigkeit benötigte keinen Zwang, um gegen vorgebliche Hexen (oder Hexer) aktiv zu werden. Die Verfolgungen geschahen aus eigenem Antrieb. Hexerei war in jenen Jahren ein Erklärungsversuch, der zur Erklärung der mannigfaltigen Bedrohungen der Lebenswelt in mittelalterlichen Zeiten. Ein anderer Erklärungsversuch stand nicht zur Verfügung. Hexen ,Hexenwerk und Hexenverfolgung (mit Hinrichtung auf grausame Art) war kein Privileg des „christlichen“ Mittelalters. Schon die alten Germanen suchten sich gegen die bösen Mächte durch Versenken von Hexen im Moor zu feien.

        Es gibt heutzutage seriöse Literatur, die über die Ergebnisse universitärer Forschung zu diesem Thema berichtet. Man muss nur lesen wollen.

        Was des hochmütigen Kritikastern des Christentums gut zu Gesichte stünde, wäre ein Quentchen Dankbarkeit. Unsere Kultur beruht zu einem sehr großen Teil auf den Gedanken, den Ideen, den Vorstellungen, die durch die christliche Philosophie in die Welt kam. Das, was sich in der Renaissance für eine breitere Öffentlichkeit Bahn brach, wurde in Statu nascendi hinter Klostermauern vorbereitet. Mönche, christliche Mönche, arbeiteten im „finsteren“ Mittelalter an den Grundlagen, die unsere Lebenswelt heute – noch – bestimmen. Nur ein Name für viele: Johannes Duns Scotus.

        Proleten wie diese Schuspielerin dürfen unbeschadet ihre Peinlichkeit und ihre Dummheit spazieren tragen. Aber ich wiederhole gerne: Mit einem Mohammed täte sie sich ungleich schwerer. Man – wahrscheinlich auch sie, die große und Staatsschauspielerin – lebt ja gerne..

        Sorry für etwaige grammatische Inkongruenzen. Ich kann leider nicht mehr gegenlesen, da ich einen dringenden Termin wahrzunehmen habe.
        Doch obige Zeilen waren mir ein unaufschiebbares Bedürfnis.

      • Zuerst eine grundsätzliche Bemerkung vorneweg. Dass im Namen der Kirche Unsägliches passiert ist. Unbestritten. Nur, wurde das von Menschen im Namen der Kirche getan. Jedoch kann sich keiner dieser Menschen auf den Stifter der Kirche berufen. Im Gegenteil, mit jeder Unsäglichkeit, mit jedem Verbrechen hat er, metaphorisch gesprochen, seinen „Erlöser“ zum zweiten Mal ans Kreuz geschlagen.

        Doch zu wesentlicherem: Im, damals noch größeren Vatikanstaat, wurde keine einzige Hexe verbrannt. In Spanien waren es weniger als 2 Hände voll. Die weltliche Obrigkeit benötigte keinen Zwang, um gegen vorgebliche Hexen (oder Hexer) aktiv zu werden. Die Verfolgungen geschahen aus eigenem Antrieb. Der Glaube an Hexerei war in jenen Jahren eine Erklärung, die der Vorstellungs- und Erkenntniswelt der Menschen angesichts der Gefahren und Bedrohungen rings um sie her zur Verfügungstand.. Eine andere Erklärungsmöglichkeite kannten sie nicht. Hatten sie nicht. Hexen ,Hexenwerk und Hexenverfolgung (mit Hinrichtung auf grausame Art) war kein Privileg des „christlichen“ Mittelalters. Schon die alten Germanen suchten sich gegen die bösen Mächte durch Versenken von Hexen im Moor zu feien.

        Es gibt heutzutage seriöse Literatur, die über die Erkenntnisse universitärer Forschung zum Hexenverfolgung berichtet. Man muss nur lesen wollen.

        Was des hochmütigen Kritikastern des Christentums gut zu Gesichte stünde, wäre ein Quentchen Demut und Dankbarkeit. Unsere Kultur beruht zu einem sehr großen Teil auf den Gedanken, den Ideen, den Vorstellungen, die durch den christlichen Glauben und die daraus resultierende Philosophie in die Welt kam. Das, was sich in der Renaissance ins Bewusstsein einerbreiteren Öffentlichkeit Bahn brach, wurde in Statu nascendi hinter Klostermauern vorbereitet. Mönche, christliche Mönche, arbeiteten im „finsteren“ Mittelalter an den Grundlagen, die unsere Lebenswelt heute – noch – bestimmen. Nur ein Name für viele: Johannes Duns Scotus. Die Philosophen der Aufklärung stehen auf den Schultern von Mönchen.

        Proleten wie diese weltberühnte Schauspielerin dürfen unbeschadet ihre Peinlichkeit und ihre Dummheit spazieren tragen. Aber ich wiederhole gerne, was oben im Beitrag von Herrn Kraus schon angeführt wurde: Mit einem Mohammed täte sie sich ungleich schwerer. Man – wahrscheinlich auch sie, die große und Staatsschauspielerin – lebt ja gerne..

    • Kreuzigung ist eine übliche Praxis in verschiedenen muslimischen Ländern. Von der Googelei rate ich ab.
      Frau Thomalla ist mit Ahnungslosigkeit geschlagen.

    • Sie bringen es auf den Punkt. Danke! Mir fehlten zunächst die Worte angesichts dieser Geschmacklosigkeit. Die Dekadenz in unserer Gesellschaft schreitet fort.

    • Die Bibel erklärt das Leid in der Welt damit, dass Adam und Eva (stellvertretend für alle Menschen), verbotenenerweise vom Baum der Erkenntnis aßen und somit dem Teufel begegneten. Jesus Christus soll, durch seinen Tod am Kreuz, die Menschheit von dieser Sünde befreit haben.

      Niemand kann bezweifeln, dass mit der kunstvollen Darstellung des Gekreuzigten in den Kirchen automatisch eine Verherrlichung des Leidens Jesu stattfindet. Beim heiligen Abendmahl isst man symbolisch den Leib Christi und trink sein Blut.

      Der mörderische Akt der Kreuzigung ist als Kunst seit Jahrhunderten in den Kirchen zu finden, ebenfalls als Kettenanhänger und auf Heiligenbildern.

      Viele Menschen können aber mit dieser Sichtweise wenig anfangen – es erinnert an rituelle Opfer blutrünstiger Kelten- oder Germanenstämme?

      Viele sagen, dass das Leben von Jesus das eigentlich Wertvolle war, nicht sein Tod. Und die „ewige Schuld und Sühne“, die dauernden Selbstzweifel, irritieren die Menschen. Warum sich nicht freuen dürfen und vor allem – das Leben – als das Einmalige und Besondere empfinden. Ist Gott Leid: eine sehr menschliche Interpretation.
      Wenn Gott „geschaffen hat“, dann das Leben!

      Vielleicht verliert die christliche Kirche deshalb soviele Anhänger?
      Und vielleicht ist man auf Seiten der christlichen Kirchen und der heutigen Politiker dem Islam gegenüber so aufgeschlossen, weil man die strengen Gebote, die Zucht und den Gehorsam dort noch findet und mit solchen Gäubigen eine Gesellschaft besser im Zaum halten kann? In den westlichen Gesellschaften funktioniert diese Art des Christentums nämlich nicht mehr.

  36. Bitte diese Fassung einstellen:

    Die Schau- und Halbwelt ist immer dabei, wenn es darum geht, ein Stück wie auch immer möglicher Publizität einzuheimsen. Was haben wir aber schon alles an Willkommenskultur bei unseren Popgrößen und Schauspielern erlebt? Bei Bochums oder Hamburger Liedersängern mag solche Willfährigkeit und Anpassungseifer nicht weiter auffallen, doch bleibt der Charakter eines solchen Opportunismus im Kern vergleichbar. Lindenberg, Grönemeyer und Co. finden jeweils offene Türen und bewegen sich geschmeidig auf dem Parkett des Opportunismus. Unsere Aktivistin muss mit offensichtlicher Geschmacklosigkeit in die niederen Etagen der Anpassung steigen und um Aufmerksamkeit betteln. Auch hier lohnt der Vergleich mit dem Nationalsozialismus: Das Maß des Opportunismus ist jedenfalls auch in dieser Branche gleich geblieben.

  37. Seit jeher kann ich keine Intelligenz an dieser Frau erkennen. Schade, es wäre eine schöne Kombination nett anzusehen und intelligent.

  38. Die Schau- und Halbwelt ist immer dabei, wenn es darum geht, ein Stück wie auch immer möglicher Publizität einzuheimsen. Was haben wir aber schon alles an Willkommenskultur bei unseren Popgrößen und Schauspielern erlebt? Bei Bochums oder Hamburger Liedersängern mag solche Willfährigkeit und Anpassungseifer nicht weiter auffallen, doch bleibt der Charakter eines solchen Opportunismus im Kern vergleichbar. Lindenberg, Grönemeyer und Co. finden jeweils offene Türen und bewegen sich geschmeidig auf dem Parkett des Opportunismus. Unsere Aktivistin muss mit offensichtlicher Geschmacklosigkeit in die niederen Etagen der Anpassung steigen und um Aufmerksamkeit betteln. Auch hier lohnt der Vergleich mit dem Nationalsozialismus: Das Mass des Opportunismus ist jedenfalls auch in dieser Branche gleich geblieben.

  39. „Auffällig freilich bleibt, dass weder ein evangelischer noch ein katholischer Würdenträger im Rang eines Bischoffs protestiert.“
    Da protestiert nicht nur einer nicht, sondern die Bischoffskonferenz der deutschsprachigen Katholiken setzen sogar noch eins drauf und haben eine Neuübersetzung der Bibel in Auftrag gegeben. Die Bibel soll genderkonform werden, aus Adam wird Mensch und aus Herr wird JHWH wie im Judentum üblich. Außerdem gibt es nun eine Apostelin Junia, aus der man im Mitttelalter „irrtümlich“ einen Mann gemacht habe.
    Ich frage mich inzwischen, welche Krankheit inzwischen in DE ausgebrochen ist, wenn man den gesunden Menschenverstand nicht mehr zur Grundlage des Handelns nimmt.

  40. Oje, oje! Die gekreuzigte Frau ist ja wohl nichts Neues. Das haben schon unzählige Künstlerinnen vor ihr gemacht, in Musikvideos, Installationen etc. mit unterschiedlichsten Intentionen. Wer ist den bitte diese Thomalla? Ist mir als Schauspielerin nicht bekannt. Aber ich sehe zugegebenermaßen kaum deutsche Filme und Serien, da die meisten Schauspieler hierzulande einfach zu schlecht sind – erbärmliche Amateure. Letztlich ist diese Aktion nicht nur recht einfallslos, da schon x-mal kopiert, sondern auch an jeglicher Thematik weit vorbei – wie schon von Herrn Kraus erwähnt, ist zufällig Weihnachten. Drittens sollte sich doch im Zuge der Gleichmacherei, so etwas grundsätzlich verbieten, da die Anhänger einer gewissen „Religion des Friedens“ bei vergleichbarer Verwendung ihrer Symbole völlig außer Kontrolle geraten würden, um das Ganze hyperventilierend mit hoher Wahrscheinlichkeit in Mord und Totschlag eskalieren zu lassen. Dann hieße es von den Betroffenheitsheuchlern wahrscheinlich „Je suis Thomalla“. Oder gelten für die Anhänger der ‚einzig wahren Religion“ andere Regeln, Normen oder gar Gesetze von denen bisher nur Insider wussten? Thomalla kommt sich wohl zu unbedeutend vor oder hat zu wenig Engagements, daher versucht sie sich wie viele andere C-Z-Promis mit Provokationen und häufiger Medienpräsenz in Szene zu setzen und das egal wie. Sie steht damit wohl in einer Linie mit Katzenberger, Lohfink und Konsorten. Applaus, Applaus!

  41. Naja, das muß man nicht alles toll finden, was die Sophia da macht.

    Allerdings sehe ich sie 100 mal lieber in einer Talkshow als die/der „Olivia Jones“ – linksextrem, aggressiv und ein nerviger Anblick. Von der Stimme und den Inhalten ganz zu schweigen.
    Außerdem hat die Thomalla nicht in das zur Zeit weltweite, wohlfeile Männerbashing eingestimmt. Und ein schöner Anblick ist sie zweifelsohne, das ist kein Sexismus,
    sondern ein aufrichtiges Kompliment !!

    • oh, armer mann, wenn du nichts anderes anzusehen hast! wenn die frau älter wird, werden die tatoos ihr arge qualen bereiten und die plastischen chirurgen werden sich freuen, wenn sophia – die weise (!!!!) – das übeerhaupt bezahlen kann!!!

  42. Ich erinnere mich noch, wie ich ein Interview mit dieser Frau gelesen habe, als sie erzählte, CDU Leute haben sie gefragt, ob sie die Werbung bei der Bundestagswahl machen würde..
    Da dachte ich mir, wenn CDU diese Frau für den Wahlkampf benötigt, dann ist es um CDU noch viel schlimmer bestellt,als man es annimmt..sagt ziemlich viel über die Deutsche Prominenz und die letzte Volkspartei. Die Betonung liegt auf letzte!!!

    Fand ich sehr interessant den Artikel. Danke an den Autor!

  43. Nun, jedes Ambiente, dass die 68-iger Generation gekapert hat – und „deutsche Schauspielkunst“ gehört da zweifelsfrei dazu – ist früh oder später der absoluten Dekadenz geweiht. Nun muss Dekadenz für die Schauspielerei ja nicht zwangsweise kontraproduktiv sein, solange ihr eine gewisse Authentizität in puncto Rebellion/Revolution inne wohnt (siehe Klaus Kinski, H. Junke, o. Romy Schneider etc.) . Speist sich diese Dekadenz aber lediglich aus dem verkappten Bedürfnis dem Mainstream zu gefallen bzw. im Grunde nur um dessen Liebe zu betteln (mein Gott, die wie vielte blasphemische Darbietung eines deutschen „Künstlers“ auf Jesus, den Papst etc. ist das nun…?!), wird die Show nicht nur peinlich, sondern richtiggehend ätzend.

    Mein Tipp an Thomalla, T. Schweiger u. Co: lasst es einfach! Oder schaut Euch mal von K. Kinski (von dem ich nie ein Fan war) das „unmögliche Interview“ auf yt. an und ihr wisst, worauf ich hinauswollte.

  44. Der freie Markt lässt schön grüssen.

    • Klar, der Kapitalismus ist schuld! Der gehört auch gekreuzigt! Ein Trollen und Marxen hier.

  45. Dazu kann ich nur sagen dumm geboren, nichts dazu gelernt und davon noch die Hälfte vergessen. Diese Frau ist einfach nur noch peinlich und merkt es wohl noch nicht mal selbst.

  46. Wenn eine Philippika eine leidenschaftliche Abwehr-Rede gegen einen unliebsamen Herrscher namens Philipp ist, dann würde ich gerne eine sehr leidenschaftliche Angelika halten (wenn ich es könnte ;-).

  47. Na ja, weihnachtskorrekt in einer Windel in der Krippe hätte es mir weniger gut gefallen. Ist doch sexy die Frau. Toll bemalte Oberarme.

    • Mann, Herr Wallasch! Ich finde Ihre Artikel echt klasse. Jetzt enttäuschen Sie mich aber. Sie lassen sich wirklich von der beeindrucken? Mädels wie Thomalla sehen doch heute bis auf die Haarfarbe alle gleich aus, ja man kann sagen, sie sind regelrecht uniform. Das ist doch echt öde. Ich finde meine Frau besser. Die hat auch bildungs- und berufsmäßig mehr drauf.

    • Es geht doch gar nicht darum ob die Frau sexy ist. Ich finde nicht einmal dass es um diese Frau geht. Es geht für mich eher darum wie erbärmlich und aufmerksamkeitsheischend dieses staatliche Lottounteendhmen um Kunden wirbt (darum geht es bei diesem Bild doch, oder?). Natürlich ist das nicht verboten. Es ist schließlich kein geschlechtsumgewandelter Mohamed der da in lasziver Pose hängt

    • Weihnachtskorrekt in der Krippe OHNE Windel – das wäre ein Hingucker! Bemalte Oberarme kann man mögen oder nicht, mir wäre es lieber ohne …
      Da würde ein Schuh draus! ;-)))

  48. Ich dachte, verehrter Herr Kraus, ich hätte ein Copyright auf die Formulierung „…nach unten offene Richter-Skala…“

    Aber wenn es so erkennbar wie hier in Ihrem Artikel einem guten Zweck dient, dann verzichte ich gerne auf (m)ein eventuelles Copyright… Continue the good one…

    • ……. dann sind wir zwei beide telepathisch/telekinetisch wahlverwandt. Dieses Bild der nach unten offenen Richterskala nutze ich seit mehr als zehn Jahren. Verbreiten wir es weiter! Es gibt viel in diesem unserem Lande, was man damit charakterisieren kann.

      • „Es gibt viel in diesem unserem Lande, was man damit charakterisieren kann“

        Ja, sehr viel. Aber Gott-sei-Dank gibt es Menschen wie Sie, denen es gelingt, mit diesen Charakterisierungen gleichzeitig implizit das Bild einer ebenfalls denkbaren und dadurch wünschbaren besseren Realität zu wecken. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiter innere Kraft.

  49. Zweifellos respektlos gegenüber einem Glaubenssymbol vieler Menschen, auch wenn man „das Blutvergießen für die Sünden der Welt“ für einen Schmarren hält.

    Allerdings, die Karriere dieses Symbols begann wesentlich unchristlicher mit Kaiser Constantin, dem vor der Schlacht an der Milvischen Brücke verheißen wurde: In hoc signo vinces/ In diesem Zeichen wirst du siegen.
    Also (mit Hilfe des Kreuzes) gab es ein furchtbares Blutbad mit Sieg für Constantin. Der ließ dem besiegten Maxentius den Kopf abschlagen, diesen mit Kot beschmieren und durch die Stadt Rom tragen.
    Dies wird von den Christen als wunderbarer Eingriff Gottes gefeiert.
    Da finde ich wiederum die Thomalla harmloser.

  50. Sie hat nicht erst JETZT, wie der Autor insiniert, die Kleider ausgezogen, sondern vor Jahren schon für den Playboy. Man schaue sich, wenn man die Mühe ertragen will, bei Wikipedia ihre Karriere an. 3 Jahre Schauspielschule hat sie tatsächlich absolviert. DAS kann nicht jeder Darsteller vorweisen.
    Man darf bei ihr Selbstsicherheit nicht mit Klugheit verwechseln.
    Sie weiß, was sie will – Geld verdienen OHNE ENDE.
    Und es scheint zu gelingen. Man(n) schaut sie gerne an. Meine Frau hat mehr drauf – in doppelter Hinsicht. UND DAS IST GUT SO!

  51. Auch dies wird den Untergang des Abendlandes weder beschleunigen noch verlangsamen.

    Seien wir froh, dass in Deutschland so etwas nach der persönlichen Facon des Darstellers möglich ist.

  52. Till Lindemann wirds gefallen ;-))
    Ansonsten: Diese Schauspielerin (hust) einfach nicht beachten, jeder blamiert sich halt so gut er/sie/es kann. Wer sich Merkel so andient wie u.a. sie, wird von mir nicht ernstgenommen und ignoriert.

  53. Das ist wohl ganz grosser Mist, aber es zeigt genau den Zustand, denn eine Weltreligion haben sollte: Tolerant bis wehrlos im weltichen Umfeld.

    Hier werden Christen vorgefuehrt – und haben das zu schlucken.

    So, und jetzt malen wir mal ein schmeichelhaftes Portrait von Mohammed und haben gleich irgendein Todesurteil an der Backe.

    Wer findet den Fehler?

  54. Mir ist der Kontext nicht klar, in dem Frau Thomalla das gemacht hat. In Asien oder so gibt es Kulturen, die sich zu Karfreitag sehr ernsthaft an ein Kreuz binden lassen, um Jesu Leiden ein Stück weit nachzuempfinden. Das ist ernsthaft und respektabel. Im Prinzip kann sich auch Frau Thomalla ernsthaft mit dem Christentum usw. auseinandersetzen.
    Wohlfeil ist die Nummer, wenn sie längst offene Tore einrennt und die Kirche aus Kalkül angreift, weil sie weiß, daß sich die Kirche sowieso alles bieten läßt.
    Die Gelassenheit oder auch das Schweigen der Kirche hat den einen Vorteil, daß deutlich wird, wie wenig sich die Kirchen provozieren lassen. Man stelle sich vor, ein Prominenter schlägt den Koran auf und schiebt ihn unter ein zu kurzes Tischbein. Das gäbe Tote. Da ist mir die Gleichgültigkeit der Kirchen, so sehr ich sie auch ansonsten kritisiere, allemal lieber.

  55. Sehen wir uns doch die Protagonisten etwas näher an. Verona Blubb Poth, die „Katze“ Danielea Katzenberger und ihr Mann, Kim Kardashian mit ihren Schminktips, und ihren geschlechtsumgewandelten Papa jetzt Mama, Lena und die drittklassigen DSDSS Mimen. Da reiht sich diese erfolglose Blondine mal Brünette doch perfekt ein.
    Schuld daran sind die Systemmedien, die solche Personen auch noch eine Bühne bieten
    und die Fans die sich so besser fühlen. Frei nach dem Motto, wenn die das können schaffe ich es auch.

  56. Bereitet diese „Schauspielerin“ vielleicht ihre eigene Peep-Show auf youtube vor?
    Was kommt denn noch alles?

  57. Sie denkt die Madonna-Formula für sie wirkt könnte. Wie verzweifelt du sein musst, um so weit zu kommen. Klar kann man sehen, dass sie nichts lobenswertes zu bieten hat. Schade für sie!

  58. Das ist ein „Auffallen wollen“ um jeden Preis, würde ich sagen. Was Sophia Thomallas Botschaft ist, und wen sie damit provozieren möchte und warum, ist mir nicht klar.

    • Und die/der „Olivia Jones“ – möchte die nicht auch auffallen ??? Diese „Dame“ nervt deutlich mehr mit ihrem Wichtiggetue.

    • Wissen Sie wie diese Sache zustande kam ? Ich nicht. Ich vermute eher, daß man das Frau Thomalla aufgetragen hat zu machen. Ich bin da vorsichtig, es kommt immer darauf an, wer dahintersteckt.
      Viele Personen im Showbusiness werden von anderen instrumentalisiert. Sie haben Recht oder andere hier, diese merken es oft aber selbst nicht, wer und wann sie benutzt werden zu irgendwas.

  59. Kann man so etwas nicht einfach ignorieren? Eine Berichterstattung wert wäre es doch nur, wenn sie sich irgendwie als Mohammed würde abbilden lassen, vielleicht als Trans-Gender-Mohammed oder so. Das würde auch darauf hindeuten, dass diese Frau wirklich Mut beweist. Sich übers Christentum lustig machen – das kann nun wirklich jeder.

    • Ich sehe auch gar keinen Sinn in diesem Werbeplakat, nur eine Beleidigung für Christen.
      Nur lustig, dass eine Dame, die eine C-Partei wählt, bzw. eine, die für eine C-Partei an der Bundesversammlung teilnimmt, sich so zum Narren macht.
      Es ist, bei Gott, nicht mutig, sich ans Kreuz binden zu lassen. Mutiger oder wagemutiger wäre es gewesen, sie hätte das – wie Marcel Seiler schrieb – sich als Vamp mit Mohamed abbilden lassen (oder ähnliches).
      Ich bin Christ und fühle mich in meinem Empfindungen beleidigt.
      Was man für Geld nicht alles macht! Aber: pecunia non olet.

      • Ich bin christ und mir geht es sowas von am Pöppes vorbei, wenn ich ehrlich bin. Ich kann auch über „Leben des Brian“ wunderbar ablachen und hab auch kein Problem damit, wenn der am Karfreitag gezeigt wird.

  60. Frau Thomalla, so was nennt man ‚bullying‘: diejenigen verhöhnen, von denen man weiß, dass sie sich nicht wehren. Werden Sie glücklich damit.

    • Ich glaube nicht, dass Frau Thomalla jemanden verhöhnen wollte, noch dass sie sich irgendwas dabei gedacht hat, außer dem eigenen Körper- und Schönheitskult zu huldigen.

      • Schönheit ist bekanntlich vergänglich. Wenn in einigen Jahren auch bei dieser Person die Schwerkraft gnadenlos zuschlägt, b(e)leibt von dieser Person nicht mehr viel.

  61. Schauspielerin, an welchem Theater, in welchem Film? Ich weiß es nicht.

  62. Vielen Dank für diese so treffende Einordnung, lieber Herr Krause. Mehr gibt es dazu auch nicht zu schreiben, schon um diese in Talkshows gerne eingeladene „Schauspielkünstlerin“ nicht noch weiter über die Bedeutung zu erheben, die ihr eigentlich zukommt.

    • Hoppla – bite verzeihen Sie den orthographischen Lapsus, Herr Kraus (ohne „e“).

    • Hm? Wieso muss das hier eingeordnet werden? Als vor ein paar Monaten über einen AfD-Parteitag berichtet wurde und Ntv sein „Wir ordnen für Sie ein“ zum Besten gab, war zumindest hier die berüchtigte Hölle los – dass das überhaupt notwendig wäre, wir können das alles selbst einordnen.

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