Es ist schon ein Kreuz mit diesem Donald Trump. Oder sollten wir besser von einem Davidstern sprechen? Zumindest in einem dürfen wir sicher sein – ein Halbmond ist es nicht. Aber egal ob Kreuz oder Davidstern – er hat schon wieder genau das getan, was seine Feinde sehnlichst erhofft hatten, weil sie meinen, ihn nun einmal mehr ans Kreuz nageln zu können.
Nein, ich möchte mit dieser Einleitung nicht den amtierenden US-Präsidenten zu einem neuen Jesus stilisieren. Davon ist dieser Trump unendlich weit entfernt. Und doch geht es ihm gegenwärtig in den Medien dieser Welt ähnlich wie einst dem Mystiker aus Galilea. Egal, was er sagt und tut, der publizierte Mainstream der gefühlten Massen richtet sich gegen ihn. Die Vortänzer der (Ver)Öffentlich(t)en Meinung verbreiten voller Inbrunst ihre Geschichten über jemanden, der an den Grundfesten ihres Selbstverständnisses rüttelt.
Die Jerusalem-Rede von Donald Trump
Nun also wagt es dieser Trump, einen Akt zu vollziehen, den die demokratisch gewählten Vertreter der nordamerikanischen Nation bereits 1995 beschlossen hatten. Er wagt es, Jerusalem nun nicht nur nach amerikanischem Gesetz als Hauptstadt des modernen Staates Israel anzuerkennen – er manifestiert diese Anerkennung auch durch den Umzug der US-Botschaft dorthin, wo seit Jahrzehnten die Ministerien ebenso wie das demokratisch gewählte Parlament Israels ihren Sitz haben.
Das Sakrileg
Was Trump nun tat, ist ein Sakrileg, das vom unbedeutenden deutschen Geschäftsführungsaußenminister bis hin zum Weltenherrscher der UN nun alle auf den Plan rief, die sich dazu berufen fühlten. Von jenen, die aus irrealen Erzählungen des Nonfaktischen angeblich göttliche Ansprüche auf die Stadt ableiten, ganz zu schweigen.
In Erwartung dessen, was Trump als seine Position zu Jerusalem öffentlich kundtun würde, schrieb ich hier bei TE in Erwartung seiner Rede davon, dass Trump an einer „neuen Architektur der Macht“ bastele, bei der ihn „vorgeblich ewige Wahrheiten ebenso wenig interessieren wie Mainstream oder Weltmeinung.“ Ich sollte nicht enttäuscht werden.
Die Kreuzritter des Ewigguten
Tatsächlich wagt Trump derzeit nichts anderes als genau das: Er fordert wie niemand zuvor einen angeblichen Mainstream heraus, führt dabei das Schwert des Faktischen gegen all jenes, was ein weiblicher deutscher Bundeskanzler in einem Anfall von Alternativlosigkeit als „postfaktisch“ bezeichnete.
Israel: Warum die Zwei-Staaten-Lösung keine ist
Die daueradoleszenten Kinder der europäischen Zivilisation sehnten sich nach dem „edlen Wilden“, dem der deutsche Romancier Karl May dereinst in seinem Apachen Winnetou ein Denkmal gesetzt hatte, und der sich als der Geist des Ewigguten bis heute in den Hirnen der übersättigten, sich angesichts der Taten ihrer unmittelbaren Vorfahren auf ewig selbst kasteienden, weißen Europäer festgesetzt hat.
Jerusalem, die Stadt, die einstmals von einer mächtigen Allianz der Revolutionäre auserkoren war, nach Babylon der zweite Mittelpunkt der Welt zu sein, und die über die Jahrtausende zum natürlichen Heiligtum von Juden und Christen und zum künstlich geschaffenen der Anhänger Mohameds wurde, soll, so will es nun der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, auch offiziell Hauptstadt des Landes seiner engsten und treuesten Verbündeten sein in einer Region, die als Wiege der Kultur gilt.
Der Feldzug gegen Präsident und Beelzebub
Tatsächlich treibt es beiden, den muslimischen Arabern wie den europäischen Träumern, die Wut des Zornes ins Gesicht, zerstört doch der Faktizismus des Donald Trump die nonfaktische Illusion der Selbstbeglückungsphilosophen. Der US-Präsident zerstört mit seinem Entschluss nicht nur die längst zu einer Schimäre aus Neverland gewordene Illusion eines „Friedensprozesses“ zwischen den „kolonialen Zionisten“ und den „unterdrückten Naturmenschen“, zwischen den Demokraten Israels und den Autokraten eines fiktiven Staates „Palästina“. Vor allem aber vernichtet er die Komfortabilität der Selbstgewissheit des Ewigguten der postkolonialistischen Europäer, die nun das unvermeidbare Ende einer bequemen Lüge vor Augen haben, mit welcher sie sich selbst der Realität verweigern konnten.
Jerusalem: Aus Chaos folgt Ordnung
Der vorgebliche Anspruch der Araber auf diese Stadt, die sie mit ihrem zweimaligen, gescheiterten Versuch, die Zionisten zu vertreiben, selbst erst diesen in die Hand gegeben haben, beruht allein auf jenen nonfaktischen Märchen einer frühmittelalterlichen Eroberungsphilosophie. Der Anspruch des Staates Israel hingegen beruht auf der normativen Kraft des Faktischen – er besagt: Ich bin es, der über diese Stadt verfügt. Ich bin es, der einen historischen, bis weit in die Antike greifenden Anspruch auf diese Stadt geltend machen kann. Ich bin es, der gewährleisten kann, dass diese Stadt als Erbe der Menschheit allen zugänglich bleibt, die friedlich sie besuchen wollen – und nicht einem rassistischen Diktat unterstellt wird, welches wie in Mekka heilige Stätten unter Bruch der Menschenrechtscharta einer breiten Mehrheit der Menschheit verweigert.
Trumps Argumente der Vernunft
All dieses sind die Beweggründe des Donald Trump, die er in seiner ausgewogenen und vernünftigen Rede deutlich darlegte:
Jeder souveräne Staat hat das Recht, selbst über den Sitz seiner Hauptstadt zu verfügen, so er über die verfügt. Niemand von außen hat das Recht, in dieses Recht einzugreifen. Israel ist ein souveräner Staat und er hat die uneingeschränkte Verfügungsgewalt über Jerusalem. Wer also darf sich anmaßen, diese Hauptstadt Israels infrage zu stellen?
Israel ist eine Demokratie. Es gewährleistet allen seinen Bürgern, in einem säkularen Staat nach ihren jeweiligen Glaubensvorstellungen zu leben. Wo sonst in der beschriebenen Weltregion ist dieses der Fall?
Israel gewährleistet den Zugang aller Religionen zu den ihnen heiligen Stätten. Und es gewährleistet den Zugang zu diesen Stätten auch jenen, die einer anderen oder keiner Glaubensrichtung angehören.
Doch Trump hat eben auch dieses Sakrileg begangen, einen Tabubruch, den es durch die Nonfaktischen der Katharsis ohne Wenn und Aber zu verdammen gilt. Denn er hat es gewagt, der Welt des Nonfaktischen zu erklären, dass für ihn nur Fakten zählen. „Dies ist nichts mehr und nicht weniger als eine Anerkennung der Realität“, ließ er die Welt wissen. Doch genau diese AnerkennungVeranstaltungs-Kategorien der Realität ist sein Verbrechen in den Augen jener, die sich der Realität verweigern, weil diese Realität eine ist, die ihre Illusionen des Nonfaktischen zerstört.
Nicht Trump macht den Frieden unmöglich
Man muss bei weitem nicht alles bejubeln, was Trump seit seiner Inauguration dekretiert hat. Aber man muss die Konsequenz anerkennen, mit der er seinen Weg geht.
Er beschränkt sich nicht mehr auf Signale und Wünsche, verabschiedet sich von der Politik der Symbole. Im Nahen Osten bedeutet dieses, einen Friede zu finden, der Tatsachen anerkennt und sich nicht wie bisher durch die Irrealität des Geträumten selbst im Wege steht.
Trump und Jerusalem – Wiederkehr der klassischen Machtpolitik
Ginge es darum, dass Muslime in den ihnen heiligen Stätten in Jerusalem friedlich zu ihrem Allah beten wollen, so kann dieses niemand besser garantieren als ein Jerusalem, das Hauptstadt eines demokratischen Israel ist. Doch den Kämpfern Mohameds ging es eben nie um Spiritualität – sondern immer um Herrschaft und Macht. Deshalb – und nur deshalb – wollen sie nicht anerkennen, dass Jerusalem heute wieder nicht nur Teil, sondern Hauptstadt eines jüdisch geprägten, unabhängigen Staates ist.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen
Weil Politik niemals erfolgreich sein kann, wenn sie sich den Blick auf die Wirklichkeit mit dem Beharren im Irrealen des Nonfaktischen vernebelt, ist Trumps Jerusalem-Entscheidung richtig. Und deshalb auch sollte sich die deutsche Meisterin des Nonfaktischen daran erinnern, was sie am 18. März 2008 in der Hauptstadt Israels in der Knesseth – dem Parlament – dieses Landes den Menschen versprach:
„Israel und Europa sind durch gemeinsame Werte, Herausforderungen und Interessen verbunden. Deshalb unterstütze ich ausdrücklich die von Israel gewünschte stärkere Annäherung an die Europäische Union. Sie wäre für beide Seiten ein Gewinn. Sie böte eine Vielzahl neuer Chancen … es sind besondere, einzigartige Beziehungen – mit immerwährender Verantwortung für die Vergangenheit, mit gemeinsamen Werten, mit gegenseitigem Vertrauen, mit großer Solidarität füreinander und mit vereinter Zuversicht …. In diesem Geist wird Deutschland Israel nie allein lassen, sondern treuer Partner und Freund sein.“
Sollte Angela Merkel diese, im Namen des deutschen Volkes gesprochenen Worte ernst gemeint haben, dann wäre es nun an der Zeit, diesen Worten Taten folgen zu lassen und sich dem Schritt des US-Präsidenten anzuschließen. Wer wie Merkel „Israel nie allein lassen, sondern treuer Partner und Freund sein“ will, der muss dieses insbesondere dann sein, wenn es anderen, die niemals derart treue Freunde gewesen sind und niemals sein werden, nicht gefällt.
Als Pastorentochter wird sie wissen, wie jener, der in Jerusalem begraben und auferstanden sein soll, nicht ganz gendergerecht jene nannte, die Sonntagsreden statt Taten tun:
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“, sagte Jesus laut Matthäus 7 und endete seine Worte mit der Feststellung: „Jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird einem törichten Manne verglichen werden, der sein Haus auf den Sand baute.“
Zitat:Ich bin es, der gewährleisten kann, dass diese Stadt als Erbe der Menschheit allen zugänglich bleibt
War es vorher,jetzt nicht mehr! schlafen alle???
Danke für die klaren Worte, Herr Spahn.
Gestern auch in der Welt, heute bei Marco Gallina auf seinem (Löwen)Blog sehr lesenswerte Beiträge zu Trump, Jerusalem und europäische Schnappatmung nebst medialer Heuchelei und Bigotterie.
Da unser postfaktisches Berlin außer Scheckbuchdiplomatie, leeren Worthülsen und
belanglosen Moralpredigten herzlich wenig zu bieten hat, dürfte das Thema medial in wenigen Tagen erledigt sein.
Sie haben Recht, Herr Spahn: Realitaet ist Factum. Und jetz sprechen wir, bitte, ueber Krimm…
Wenn Realität wirklich factum wäre, hätte es keinen alliierten Krieg gegen Hitler – Deutschland gegeben. GOTT sei Dank hat Vernunft, Friedenswillen, Diplomatie und Moralischer Ethos unter den Völkern noch einen wichtigen Stellenwert.
Noch einmal!
Jerusalem wird von drei Weltreligionen beansprucht: Judentum, Christentum, Islam.
Vor dem Sechstagekrieg 1967 durch Israel lag Jerusalem genau auf der Grenze zum Golan. Den hat Israel damals GEWALTSAM erobert.
Mit Trumps Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt hat Trump quasi den Golan als israelischen Besitz anerkannt. Damit stellt er sich gegen die UNO, die den Sechstagekrieg Israels nach wie vor verurteilt. Genauso wie die israelische Siedlungspolitik.
Genauso wie die russische Annektion der Krim.
Heute gilt die kriegerische Eroberung von fremdem Staatsgebiet als Bruch des Völkerrechts.
Zig tausende von Jahren haben die Menschen in Kriegen ihre Staatsgebiete ausgeformt. Es war quasi ÜBLICH! (An diese „Tradition“ wollte wohl Hitler anknüpfen.)
Trump hätte BESSER die Führung der Palästinenser vor seinem diplomatischen Schritt in ’s Vertrauen gezogen.
Trotzdem ist sein Schritt dahingehend zu begrüßen, daß der Friedensprozeß in Nahost wieder in Bewegung gebracht worden ist. Eine Lösung des ganzen Problems wird sicher vom Umgang mit dem Golan und mit Jerusalem abhängen.
GEWALT IST SICHER KEINE LÖSUNG!
Treffen sich ein Jude, ein Christ und ein Moslem.
Christ: „Ihr Juden habt Jesus umgebracht!“
Jude: „Nein, das waren die Muslime!“
Moslem: „So ein Blödsinn. Vor zweitausend Jahren gab es noch gar keine Muslime!“
Christ: „Da hat er recht!“
Jude: „Stimmt, dann können wir ja jetzt über Jerusalem sprechen!“
Gefunden auf mena-watch.com
Wenn ich klare Merkelkritik anstatt „Weiter So“ lesen moechte, muss ich bei Tichy nachschauen. Leider kommt das mit Israelpropaganda a la Spahn … naja, man muss nicht alles gemein haben.
Eine starke faktische Argumentation zu dem Thema.
Stark auch Karl Mays „Edle Wilde“, die von den hochzivilisierten „Edlen Eliten“ immer wieder romantisch verklärt werden. Für die belesenen Realitätsfremden ist es schön gerecht, über den Dingen und über den unbedarften Normalos zu stehen.
Vielen Dank Herr Spahn, für diesen weiteren, ganz hervorragenden Beitrag zum Thema.
Ganz so einfach ist es nicht. Zu Jerusalem steht bei Wikipedia:
„Der politische Status der Stadt ist international umstritten und Teil des Nahostkonflikts; Jerusalem wird sowohl von Israel, das gegenwärtig das gesamte Stadtgebiet kontrolliert, als auch dem Staat Palästina als jeweils eigene Hauptstadt angesehen. In Jerusalem befinden sich sich der Sitz des Staatspräsidenten, die Knesset und das Oberste Gericht als Teil des politischen Systems Israels, die 1918 gegründete Hebräische Universität sowie die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem und der Israel National Cemetery. Ostjerusalem, das bedeutende religiöse Stätten des Judentums, Christentums und des Islam beherbergt, wird von gemäßigteren Palästinenser-Organisationen jedoch als Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staates beansprucht, während radikalere Palästinenser-Organisationen die gesamte Stadt als Hauptstadt fordern.“(Zitatende)
Jerusalem liegt erst nach dem von Israel 1967 geführten Sechstagekrieg mitten in Israel. Der Golan ist nach wie vor als Ergebnis dieses Krieges von Israel besetzt. Die UNO ist nach wie vor nicht bereit, dieses Kriegsergebnis als rechtmäßig zu akzeptieren. Man ziehe Parallelen zur Annektion der Krim durch Russland.
Trotzdem ist dieser Schritt Trumps mutig, weil er den stockenden Nahost – Friedensprozeß wieder in Bewegung bringen wird. Die arabischen palästinensischen Reaktionen allerdings zeigen, wes Geistes Kind die Moslems sind. Trumps Akt der Umbewertung war gewaltfrei und diplomatisch. Die Antwort ist nackte Gewalt.
Sicher wäre es besser gewesen, wenn die USA vor diesem Schritt die Palästinenser in’s Vertrauen gezogen hätten. Die jetzt erfolgte Brüskierung der Palästinenser hat der POTUS sicher einkalkuliert. Die Frage ist: WARUM?
Was Merkel betrifft, bin ich der Meinung, daß sie gar nicht anders reagieren kann.
Zuviel muslimischen „Sprengstoff“ hat sie schon unkontrolliert ins Land kommen lassen.
Würde sie ernsthaft Israel und den US-Präsidenten unterstützen, hätte sie am nächsten Tag ihre eigene Intifada auf deutschem Boden, die von dem kläglichen Rest, der sich noch Bundeswehr nennt und dessen funktionsunfähigen Kriegsgerät nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen wäre.
Von der kaputtgesparten und in Teilen unterwanderten Polizei mal ganz zu schweigen…
Die Religion des Friedens und der Barmherzigkeit und
stellvertretend seine Jünger von Fatah, Hisbollah und
Hamas werden Trumps Jerusalem Entscheidung zum
dankbaren Anlass nehmen ihr blutiges Handwerk zu
verrichten. Trumps konsequenter Schritt war richtig
und unvermeidbar und offenbart schonungslos dass
unsere Freiheit nicht am Hindukusch, sondern in Jerusalem
zu verteidigen ist. Die Stadt König Davids ist der Kristallationspunkt
von Huntingtons „Clash of Civilizations“. Es gilt dem Terror
und dem Herrschaftsanspruch des Islam Paroli zu bieten
oder sich vor ihm unterwürfig in den Staub zu werfen.
Sehr geehrter Herr Spahn,
aus dem Herzen gesprochen mit Ihrem Artikel.
Trump reißt den Heuchlern die Maske vom Gesicht, erlaubt ihnen nicht mehr, sich hinter Lügen, Moral und Feigheit zu verstecken – er zwingt sie zur Wahrheit. Auch seine Rede über die Nationalstaaten war ebenso von Vernunft und Realismus, Bodenständigkeit geprägt.
Wie unglaublich wohltuend dies ist, dieses ganze moralisierende, anmaßende, hysteroide Geschwätz unserer europäischen Politik und der arabischen Führer Stück für Stück ad absurdum geführt zu wissen. Hoffentlich passiert ihm nichts und hoffentlich wird die Gesellschaft und die Politik in unserm Land dermaleinst auch zu Vernunft und Ratio zurückkehren „mal schön kleinere Brötchen backen, mal ne Nummer kleiner“.
MfG
Eigentlich braeuchte es dringend ein Mediendurchsetzungsgesetz und kein (Internet-)Zensurgesetz.. Denn das, was diese angebliche ‚4. Gewalt‘ betreibt, ist Hetze vom Feinsten.
Egal ob es von Anfang an gegen einen Trump ging, welche an Peinlichkeit wohl nie mehr zu ueberbieten ist (einfach nur zum fremdschaemen) gegen UK und ihren Brexit, die auch dort schon den baldigen Untergang prophezeiten, weil sie es wagten, aus dem heiligen europaeischen Reich auszutreten. Ganz zu schweigen vom denunzieren gegen Andersdenkende im eigenem Land.
Von daher kann es nur richtig sein, was Trump macht. Die (hiesige) Presse und sog. ‚Politiker‘ bestaetigen dies mit ihrem hetzerischen auftreten immer wieder aufs Neue.
Wieder ein ganz toller Artikel von Ihnen. Wie schon geschrieben, würde ich mir wünschen, dass wir in unserem Land auch solch einen Realpolitiker wie Präsident Trump hätten. Leider sind unsere Politiker nicht mehr in der Lage die Realität zu erkennen und das merkt man täglich. Aber fast noch schlimmer finde ich unsere vierte Gewalt, die Medien, die (mit einigen doch sehr guten Ausnahmen) total versagen.
Wenn Sie schon Bibelsprüche als Argument für Staatsbildung anführen, sollten Sie die Heilige Schrift vom Anfang bis Ende betrachten.
Israelsanfänge ging von Gott aus, der seinem Volk ein besiedeltes Gebiet versprach. – was nach moderner Staatstheorie keine völkerrechtliche Grundlage hatte. Innerhalb der dreitausendjährige Geschichte wechselte mehrmals die Herrschaft über das Gebiet. Oft endete die jüdische Herrschaft mit Zustimmung von Gott, da sein Volk untreu wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es erneut zur Gründung von Israel – erneut gegen den Willen der Einheimischen.
Legitimiert wird es durch reale Macht: geht diese Macht von Gott aus? Wenn das so ist, leben wir im Zeitalter der Apokalypse, wo Gott einen Krieg gegen „Erdverderber“ (NT – Offenbarungen von Johannes) führt. Der Krieg mündet in einem Gottesstaat!
Der alttestamentarischer Gott veranlasst das „Werden“: Ist „Israel“ ein realer Ort – oder bleibt „Israel“ eine Vorstellung für eine besseren Welt?
Danke auch für diesen Artikel. Was erwarten sie von einer deutschen Regierung, deren Aussenminister Abbas als seinen Freund bezeichnet, einem SPD Vorsitzenden der als er noch bei der Eu war Abbas nach einer Rede in den höchsten Tönen gelobt hat, obwohl die Rede von antisemitschen Bemerkungen war. Einer Kanzlerin, die nur hohle Reden schwingt, aber keine Meinung hat. Von einer Regierung, die bei Abstimmungen bei der UN, bei der es um die Negierung das jüdischen Erbe und seine Geschichte in Jerusalem ging, sich enthalten hat. Israel kann und sollte sich nicht auf die „deutsche Verantwortung“ verlassen.
Danke Herr Spahn für diesen Artikel und viele weitere auf Tichy!
Trump’s betonte Anerkennung Jerusalem’s als Hauptstadt bestätigt die Realität, und die Realität der amerikanischen Rechtslage seit 1995. Trotzdem bleibt es mehr als dürftig, wenn ein US-Präsident nicht mehr liefern kann als eine Provokation mit primär innenpolitischer Zielsetzung. Es gibt keinen Plan zw. Trump/Kushner und Netanjahu, der die Israel/Palästina – Problematik in eine bessere Richtung voranbringen könnte. Die Schimäre der 2-Staatenlösung lebt weiter. Staatskunst wäre vielleicht gewesen, z.B. mit Jordanien und den Saudis einen ‚Deal‘ vorzubereiten, der, z.B. Jerusalem als die Hauptstadt Israels belässt, sie aber trotzdem mit einem Sonderstatus als ‚ Internationale Stadt der Religionen‘ versieht, und Palästina mit Gaza, zu einer autonomen Provinz des Königreich Jordanien macht. Den ‚Palästinensern‘ wäre der ‚Deal‘ mit massiver Wirtschaftshilfe aus Öl-Arabien, USA und Europa, fest zugesagt über 10 Jahre ‚abzukaufen.‘ Nur wenn ihnen Jordanien und die Öl-Araber unmissverständlich beibringen, dass sie einen auch nur halbwegs vernünftigen Staat sowieso nicht könnten, wovon die meisten Israelis überzeugt sind, und was wohl auch der Realität entspricht, könnte es, vielleicht, zu einer neuen Ordnung kommen.
Die angebliche Rechtslage, nämlich dass jeder Staat sich seine Hauptstadt selbst aussuchen dürfe, halte ich hier für unerheblich. Dürfe sich Deutschland Breslau als Hauptstadt wählen oder Russland sich Kiew?
Meine Einschätzung ist aber, dass die Palästinenser (also die sich durch Krieg legitimierende Führung der Palästinenser) auch dann keinen Frieden machen würden, wenn man ihnen Jerusalem oder irgend etwas anderes geben würde; die Palästinenserführung will keinen Frieden, sie will Israels Vernichtung, nichts anderes. Mit oder ohne Jerusalem wird die Palästinenserführung so viel Konflikt und Gewalt anzetteln, wie sie es finanzieren kann und wie sie es ihrer Bevölkerung zumuten kann, ohne abgesetzt zu werden. Angesichts dessen kann und sollte sich Israel Jerusalem ohne Schaden als Hauptstadt nehmen. Frieden kriegt Israel nur durch Demonstrationen der Stärke, niemals durch Nachgeben.
Befindet sich Breslau in der Bundesrepublik? Hat der russische Staat eine faktische Macht über Kijew? Natürlich nicht. Jerusalem gehört faktisch dem Staat Israel. Ob das die Deutschen oder Iraner anerkennen oder nicht, interessiert Israelis nicht. Und ob die UNO (ein Verein dominiert von Despoten und Autokraten) irgendwelche Resolutionen beschließt oder nicht, ist auch nicht relevant. UNO ist ein Papiertiger, machtlos und unfähig seine eigene Baschlüße umzusetzen.
Israel hat schon vor Jahrzehnten Jerusalem als seine Hauptstadt installiert. Hier geht es um den Nebenkriegsschauplatz des Sitzes der US-Botschaft in diesem Land. Und das ist für mich besonders obskur: Daß die extremislamistische Hamas die Exekution einer Entscheidung, die schon vor zwei Jahrzehnten vom Parlament eines anderen Staates getroffen wurde, zum Anlaß genommen wird, wieder mal einen gewalttätigen Aufstand vom Zaune zu brechen. Gegen wen eigentlich?
erstaunlich finde ich bei den ganzen reaktionen, daß ausgerechnet selbsternannte Liberale, Tolerante, Weltoffene, angeblich friedliche Menschen die angedrohte Gewalt der Hamas mit Trumps Entscheidung legitimieren.
Es gibt also „guten“ Mord & Totschlag wenn er aus der islamischen Gemeinschaft kommt. Und „schlechten“ Mord & Totschlag.
Die Kriege von Barrack Obama sind anscheinend gute Kriege.
Ist doch (aus Sicht der Medien) super einen Trump zu haben: Man muss sich nicht mit den eigenen Problemen auseinandersetzen und hat jemanden, der immer Schuld ist. Neben Putin und der AfD selbstverständlich.
Im Ernst, ich feiere den Kerl jetzt seit einem Jahr; wohlwissend dass sich das ändern kann.
Wenn man sich doch nur mit seinen Worten und Taten auseinandersetzte.
In einer Zeitung, die früher einmal behauptete, dass sich dahinter immer ein kluger Kopf befände, schreibt heute jemand über den Verdacht, dass Trump ein Gebiss habe und man seine Rede deshalb hätte schlecht verstehen können – und schlimmeres. http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/jerusalem-rede-weckt-zweifel-an-donald-trumps-gesundheitszustand-15331069.html
Wie kann ein ehemals als seriös eingeschätztes Blatt nur so tief sinken?
Zumal solche Fragen Richtung Staatsoberhäuptern in Berlin bzw. dahingehende Nachforschungen gar niemals erörtert werden und zu lesen sind.
OMG, das ist wirklich ein neuer Tiefpunkt von dem ich niemals gedacht hätte, dass es soweit kommt!
Naja, Kassandra, lesen Sie die Kommentare zum jüngsten journalistischen Wurf des Dr. Wolfgang Bok – „http://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-supereuropaeer-schulz-schadet-europa/ “ – und lesen Sie, wie man Schulz ebensolches unterstellt und dann stellen Sie Ihre Frage “ Wie kann ein ehemals als seriös eingeschätztes Blatt nur so tief sinken?“ noch einmal.
Wenn die islamische Welt ehrlich wäre, würde sie wegen der Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt jetzt nicht so einen Aufstand anzetteln. Denn wenn die islamische Welt ehrlich wäre, würde sie eingestehen, dass eine Zweistaatenlösung für sie niemals wirklich in Frage gekommen ist.
Die Juden sind unter Muslimen in weiten Teilen ihrer Diaspora dermaßen unbeliebt, dass man ihnen in ihrer Mitte nicht nur keine Hauptstadt, sondern erst recht keinen ganzen Staat gönnt. Darum haben Verhandlungen bezüglich einer Zweistaatenlösung bis heute auch kein Ergebnis gebracht.
Es wird wegen militärischer Unterlegenheit laufend taktiert. Das ewige Taktieren führt letztlich aber zu nichts, wenn nicht irgendwann klar und deutlich ausgesprochen wird, was wirklich Ziel ist und dahinter auch genug Macht steht, dieses Ziel effektiv einfordern zu können.
Das Engagement der EU und bis zum heutigen Tage auch der USA im Nahostfriedensprozess bzgl. Zweistaatenlösung war und ist deshalb völlige Zeitverschwendung.
Oftmals führt Diplomatie nur zur Verlängerung von Krisen. Die islamische Welt sollte sich offen und klar zu Israel äußern, damit sämtliche Missverständnisse aus dem Weg geräumt sind und sich keiner mehr irgendwelchen Illusionen hingibt.
P.S.: Ein interessanter Vergleich zwischen Berlin und Jerusalem, Herr Spahn. 😉
Tomas Spahn macht es sich zu einfach. Ja, es ist ein Fakt, daß Israel über ganz Jerusalem herrscht. Aber es ist auch ein Fakt, daß es das widerrechtlich tut. Nun kann man sich auf den Standpunkt stellen: Was interessiert mich das Recht, wenn ich die Macht habe. Diesen Standpunkt scheint Tomas Spahn einzunehmen. Aber selbst wenn man diesen wertefreien Pragmatismus zugesteht, bleibt immer noch ein Weiteres: Im Ostteil der Stadt leben Menschen, die keine Bewohner Israels sind und auch keine sein wollen. Sie fühlen sich von einer Besatzungsmacht unterdrückt. Was ist mit diesen? Sind die kein Fakt? Oder ein unbedeutender Fakt? Um es auf den Punkt zu bringen: Auf 50 Prozent der Fakten nimmt Tomas Spahn Rücksicht, die anderen 50 Prozent ignoriert er.
Die Krim war und ist ist russisch, Jerusalem wird immer den Juden gehören, da keine militärische Option eine andere Lösung hergibt. Dumm sind die, die die Realität nicht anerkennen wollen.
Die Palästinenser leben von anderen, selbst haben sie nichts auf die Reihe bekommen…aus welchem Grund sollten sie einen Anspruch auf Jerusalem haben?
Wenn man seinen Anspruch aus eigenem Verschulden nicht durchsetzen kann, dann ist er wertlos.
Wo genau ist Israels Herrschaft über Jerusalem widerrechtlich? Ist mir nämlich neu.
Ich habe nicht die Absicht, etwas zu rechtfertigen, was ich gar nicht gesagt habe. Jeder kann lesen, was ich geschrieben habe: „… daß Israel über ganz (!!!) Jerusalem herrscht. Aber es ist auch ein Fakt, daß es das widerrechtlich tut.“
Wenn für Sie natürlich Recht immer Recht des Stärkeren bedeutet, dann haben Sie recht: Dann herrscht Israel zurecht über ganz Jerusalem.
Liebe Frau Hall – ich blende alle religiösen und pseudoreligiösen Ansprüche aus und stelle fest: Die Araber haben in zwei von ihnen ausgelösten Kriegen die Verfügung über Jerusalem an Israel verloren. Jene dort lebenden Araber, die keine Israeli sein wollen, dürfen sich also bei ihren Brüdern rundum bedanken. Wenn sie sich unterdrückt fühlen, weil sie sich unterdrückt fühlen wollen, wird Israel ihrer Ausreise zu den arabischen Brüdern nichts in den Weg legen.
Nun eine Frage: Von welchem „Recht“ sprechen Sie? In Israel gilt israelisches. In den USA amerikanisches. Beides besagt, dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Oder denken sie an solche Ideen wie Völkerrecht oder etwa gar an UN-Beschlüsse, die ohnehin nur jene interessieren, denen sie nützen? Selbst wenn daraus irgendwelche Ansprüche gegen Israel abgeleitet werden könnten – denn, siehe oben, die Übernahme erfolgte in Verteidigungskriegen – stellt sich dann doch auch die Frage, ob nicht beispielsweise Stettin oder Königsberg deutsch, Smyrna oder Sinopolis griechisch, Sewastopol ukrainisch usw. usf. sein müsste. Politik war schon immer das Ergebnis von Fakten – nicht von Träumen. Wer in Nahost einen Frieden will, muss mit den Fakten leben – nicht mit den Träumen.
Sehr geehrter Herr Spahn, was Sie so verächtlich wegwerfen: Völkerrecht, genau darum geht es. Natürlich schafft die Zeit Fakten. Und so wird Stettin nicht mehr deutsch und Smyrna nicht mehr griechisch werden. In Szczecin leben schließlich keine Deutschen mehr und in Izmir keine Griechen. Hier haben die Sieger klare Verhältnisse geschaffen. Sie kosteten aber Millionen Menschen ihre Heimat, oft auch ihr Leben. Wollen Sie solch ein Lösung für den Nahostkonflikt? Fast klingt es so, wenn Sie flapsig daherreden, Israel würde der Ausreise der Betroffenen nichts in den Weg legen. Manchmal hilft es, die Perspektive zu wechseln und sich in die Rolle des anderen zu versetzen. Wenn sich die zerstrittenen Araber zusammentäten und ihnen das Unvorstellbare gelänge, nämlich die Israelis ins Meer zu werfen, wie das die Extremisten fordern, würden Sie dann auch sagen: „Liebe Israelis, Pech gehabt! Jerusalem war einmal, das heißt jetzt offiziell al-Quds. Und Tel Aviv wird aus den Landkarten gestrichen und heißt nur noch Jaffa!“ Würden Sie das sagen? Natürlich würden Sie das nicht sagen. Und warum nicht? Weil es eben doch Gründe jenseits des Rechts des Stärkeren gibt. Und diese Gründe nennt man Völkerrecht. Daß das Völkerrecht eine schwache Institution ist und die Vereinten Nationen in den letzten siebzig Jahren nicht viel Segensreiches für den Nahen Osten bewirkt haben, steht außer Frage. Belanglos ist es aber nicht, jedenfalls nicht für die Schwächeren. Das Recht ist immer für die Schwächeren da, die Stärkeren bedürfen seiner nicht. Wenn meine Lebensumstände dazu führen sollten, daß ich meine Zelte in Jerusalem aufschlagen müßte, dann würde ich tausendmal lieber in einem Jerusalem leben, das von Israelis beherrscht ist, als in einem, über das die Araber regieren. Das Versagen der großen arabischen Nation seit dem 1. Weltkrieg in kultureller, wirtschaftlicher, politischer und militärischer Hinsicht ist eine Schande für diese Nation. Aber Unfähigkeit bedeutet nicht Wertlosigkeit. Das Leben eines arabischen Gemüsehändlers zählt so viel wie das eines israelischen Teilchenphysikers. Und Sie sehen eben nur die einen 50 Prozent, die andern sind Ihnen egal. Diese Wurstigkeit werfe ich Ihrem Text vor.
„Im Ostteil der Stadt leben Menschen, die keine Bewohner Israels sind und auch keine sein wollen. Sie fühlen sich von einer Besatzungsmacht unterdrückt.“ wer sagt ihnen das? Viele Bewohner im Ostteil der Stadt sind Israelis, es leben nicht nur Araber im Ostteil. Es gibt ein grosses jüdisches Viertel in der Altstadt (dieser Teil wurde übrigens von den Jordaniern zerstört inclusiver aller Synagogen, während des Unabhängigkeitskriegs und bis 1967) Abgesehen gibt es viele Araber in Jerusalem, die gerne Bürger Jerusalems/Israel werden wollen, da sie bessere sozial Leistungen bekommen (Krankenkasse,Pension…)
die in keinem Vergleich zu den Leistungen der PA stehen. Fragen sie doch mal Palestinenser in der Westbank, warum sie gerne für israelische Unternehmen arbeiten. Der Lohn ist 5x so hoch ebenso die sozial Leistungen.
Sie schummeln. Wo hätte ich gesagt, daß im Ostteil Jerusalems nur Araber wohnen? Bitte zitieren Sie korrekt. Ich habe nur geschrieben, daß im Ostteil Jerusalems Menschen leben, die keine Bewohner Israels sind. Mit Bewohner habe ich hier natürlich Staatsbürger gemeint. Das war vielleicht etwas undeutlich formuliert.
Ich kann mich gut erinnern, in Dokumentationen (die schon länger zurückliegen) immer wieder von israelischen Arabern oder besser arabischen Israelis gehört und gelesen zu haben, die selbstverständlich friedlich mit jüdischen Israelis zusammenleben. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass sie sich unterdrückt fühlen. Wir haben leider eine sehr einseitige Berichterstattung zu diesem Thema, insbesondere mit dem wachsenden Einfluss einer Religionsgemeinschaft in D und EU. Ich glaube auch nicht, dass es um Religion geht und kann die Argumentation des Autors bezüglich religiöser Märchen als Vorwand gut nachvollziehen.
Wieso soll die Herrschaft widerrechtlich sein? Solange Jordanien in Ostjerusalem herrschte und den Frieden einheilt wurde deren Herrschaft duch Israel nicht in Frage gestellt – nicht einmal als das Heiligste des Judentum für Juden gesperrt wurde, indem das Annähern an die Klagemauer verboten wurde. Ostjerusalem war damals auch judenrein – wenn man einen Begriff aus den unseligen 1000 speziellen Jahren verwendet. Es war Jordanien das 1967 Israel angegriffen hat. Und es hat den Krieg verloren und ist seitdem tatsächlich nur noch jenseits des Jordans. Danach bot Israel die Rückgabe der 1967 besetzte Gebiete an Jordanien an – das aber durch die PLO verweigert und verhindert wurde. Die PLO ist aber kein Staat. Und die Palästinenser hatten niemals die Mehrheitsbevölkerung Jerusalems – auch nicht 1967. Also weshalb sollte die macht Israels in Jerusalem rechtswidriger sein, als etwa die der Jordanier dort vor 1967? Warum sollte die PLO dort die Macht rechtmäßiger beanspruchen?
Merkwürdige Argumentation. Sie rechtfertigen die widerrechtliche Besetzung Ostjerusalems durch Israel mit der rechtswidrigen Herrschaft Transjordaniens vor 1967. Und die verleumderische Anspielung auf die 1000 Jahre hätten Sie sich sparen können. Gehen Ihnen die Argumente aus, daß Sie meinen, mit der Nazikeule auf mich einschlagen zu müssen?
Quellen? Was sind die „anderen 50%?,Quellen“ ?
Noch einmal ganz langsam: Tomas Spahn sieht nur die eine Hälfte des Problems. Und ein Halbes ist nun einmal so viel wie 50 Prozent. Und die andere Hälfte des Problems, nämlich die arabische Sicht, blendet er aus. Das ist die andere Hälfte des Problems, also wieder 50 Prozent. Und? War doch gar nicht so schwer …
Sie haben Recht. Kein Sterbenswörtchen von der Siedlungspolitik. Was unsere
Staatsräsonisten in diesem lande wohl sagen würden, wenn die noch nicht allzulange hier Lebenden sich durch Teilnahme am Haben und Sagen dieses Land unter die Finger reißenwürden, und ihre Schutzsiedlungen, ausgehend von ihren No-Go – Clanhochburgen, ausbauen würden?
Eben! Dann wäre hier u.U. ebenfalls der Volkssturm, die Antifanten oder vielleicht auch gar niemand dagegen. Friedlich-freundliche Übernahme im Börsenjargon.
@Noah ben Bin
Genau dass passiert doch gerade.
Ich muss ihnen zustimmen. Der völkerrechtliche Teil wurde von Herrn Spahn nahezu komplett ausgelassen. Wie Prof. Talmon heute in einem Spon-Artikel darauf hinwies, muss sich die USA völkerrechtlich nicht gebotene Anerkennungen von anderen Staaten z.B. die Krim auch entgegenhalten lassen müssen. Ich finde Trumps vorgehen zwar für mutig und es räumt mit Selbsttäuschungen auf, es ist aber äußerst unklug und schadet der USA mehr, als es ihr nützen wird.
Könnte Ihnen Helfen??
https://www.lpb-bw.de/geschichte-israels.html
Hat mir leider nicht geholfen, denn das wußte ich alles schon.
Diese Darstellung kann man in die Tonne treten, so schlecht ist sie.
Was soll mit denen sein? Trump hat nicht davon gesprochen, dass die Araber Ost-Jerusalem aufgeben muessen.
Ganz abgesehen davon, daß das Recht auf Jerusalem, eindeutig den Israelis gebührt, muß eines doch mal ganz klar benannt werden. Das zentrale Merkmal der islamischen Kultur/Religion ist das Recht des Stärkeren. Dieses ist völlig unverhandelbar und gilt immer und absolut. Ist also die Überlegenheit auf Seite des Islam, werden „Ungläubige“ gnadenlos vernichtet oder unterworfen. Wer in naiver westlicher Sichtweise glaubt, daß, wer wie die Moslems, nach der Maxime des Rechts des Stärkeren lebt, dieses auch anderen (Ungläubigen) zugesteht, ist schief gewickelt. Ist die Überlegenheit auf der Gegenseite, wird gejammert und geklagt ohne Unterlass. Es ist nichts anderes als eine Fortführung des Kampfes mit anderen Mitteln. Solange es nämlich genug mitleidsvolle Dummköpfe (Europäer) gibt, die sich für die jeweiligen Zwecke instrumentalisieren lassen, wird mit dieser Methode des Jammerns solange fortgefahren, bis man möglicherweise doch noch die Oberhand gewinnt. Und dann gibt es für die „Ungläubigen“ keine Gnade.
Bei Joachim Steinhövel las ich auf achgut folgendes, welches es auf den Punkt bringt.
„Wenn die Palästinenser/Araber die Waffen niederlegen würden, wäre Frieden. Wenn die Israelis dies täten, gäbe es morgen kein Israel mehr.“
Glauben Sie mir eines, Hr. Spahn…
Die Befindlichkeiten der Weltmedien und insbesonderer der Grün-Linken EU NGOs Medien gehen Trump sowas am Allerwertesten vorbei…dass glauben Sie gar nicht.
Ein Trump, eine normaler US-Bürger, ein Russe oder Chinese und ja auch ein Islamist….sind doch auch ganz anderen Holz geschnitzt als die „verweichlichte“ EU-Deutsche Grün-Linke Utopia Gesellschaft. Sie, ich und viele andere im Grün-Linken Medien Utopie Deutschland leben doch immer noch unter einer „heile Welt“ Käseglocke…unter einer Käseglocke in der der Käse = Sozialstaat immer weniger Sozial und dafür um so brutaler sein wird. Merkel hat mit ihren EU-und Euro Utopia den über Jahrzehnte hart erarbeitenden Sozialen Frieden in Deutschland an die Wand gefahren. Die illegale Einwanderung in unser Sozialsystem bringt nun endgültig das Faß zum Überlaufen….ziehen wir uns also für die Zukunft warm an….die Zustände in EU-Deutschland werden rauher und ungemültiger…kälter und gefährlicher!
Eins ist klar. Trump macht was er sagt.
Das kann man Merkel oder Gabriel nihct vorwerfen
Bitte unterlassen Sie es, die BundesKanzlerIN an vergangene Worte zu erinnern oder gar Konsequenzen einzufordern. Das steht Ihnen nicht zu!
„Der Hund kann überhaupt nicht sprechen“
Das ist eine politische Analyse, die den Namen mehr als verdient. Danke!
Während Trump sich furchtlos an Israels Seite stellt, hält er dem Rest der sog. aufgeklärten Welt natürlich auch einen Spiegel vor, in dem man einen gigantischen Haufen von Feiglingen erkennen könnte. Deren „Humanität“ nicht unerheblich aus schlichter Angst vor allzeit explosiven radikalen Muslimen besteht und deren Vorstellung von „Friedensprozessen“ vorwiegend bange Unterwerfung beinhaltet.
Kein schöner Anblick, vor allem für Deutsche nicht, die müssten sich ja glatt schämen, nicht längst dort zu stehen, wo Trump jetzt ist, und zwar felsenfest.
Und ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele der „Guten“ jetzt im Stillen auf blutige Gewalt hoffen, um diesem schäbigen Anblick im Spiegel zu entkommen.
Ja, so sind sie, die „Guten“.
Trump inkarniert einen völlig anderen Politikertypus als gewohnt. Insbesondere die von Wohlstand und Sozialstaat verwöhnten, verzärtelten und realitätsfernen Deutschen haben anscheinend Probleme mit der Präsidentschaft Trumps. Dabei geht er die seit langem verdeckten oder umgangenen Problemkomplexe an. Zumal ihm Obama ein schwieriges Erbe hinterlassen hat. Obama konnte wie ein Methodistenpfarrer predigen, aber schwierigen Problemstellungen ging er lieber aus dem Weg.
Das jüdische Volk hatte ein Recht auf Heimat, nach all den Jahrhunderten der Heimatlosigkeit und Verfolgung. Das Problem ist, dass die Palestinenser das neue Land als totalen Fremdkörper betrachten, den es zu eliminieren gilt. Eine Problemlösung ist schwierig; man könnte sich wohl nur azf eine prekäre Koexistenz einstellen. Aber wirklichen Frieden wird es nicht geben.
Nur wer sich dem Islam unterwirft, wird nicht von ihm verfolgt.
Unsere Linken haben schon Freundschaft mit ihm geschlossen.
Diese Irrläufer sind zu dumm ,zu bemerken,dass sie nur benutzt werden,
Nicht einmal Unterwerfung garantiert nicht verfolgt zu werden…
Mit Rationalität wird man bei den ach so Gläubigen der sogenannten Religion nicht ein Joda weiterkommen und mit Toleranz diesen Intoleranten gegenüber wird man den eigenen Untergang besiegeln!
Es kann nicht sein, dass überall, wo ein Moslem mal hingeschi…… hat, damit ein Herrschaftsanspruch über die jeweilige Region oder das jeweilige Land begründet wird!
Die Moslems sollen sich mal mit der Geschichte Jerusalems beschäftigen, dann werden sie feststellen, dass diese Stadt schon bestand, als es ihren Mohamed noch nicht einmal gab!
Die Moslems jedoch sind wohl derzeit dabei, überall in der Welt Unruhe zu stiften, siehe auch Erdowahns Handeln und die allgegenwärtigen Bürgerkriege und Kriege in und um islamische Länder! Nirgendwo anders auf der Welt herrscht soviel Unfriede!!