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Prognos

Studie zur Energiewende: „Im Grunde ein Desaster!“

08.12.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken.

Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.

Die Autorin, die die offiziellen Daten des Bundes ausgewertet hat: »Also passt das Instrumentarium nicht zum Zielsystem.« Instrumentarium – das ist der euphemistische Ausdruck für Zuschüsse in schwindelerregender dreistelliger Milliardenhöhe, die bisher den Taschen der Bürger entnommen wurden und in die Geldsäckel der Energiewendenprofiteure flossen. All die vielen Milliarden haben also nichts genutzt.

Der Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Alfred Gaffal, nannte die Energiewende angesichts der hohen Kosten »im Grunde ein Desaster«. Zudem sind laut Studie auch der Verbrauch von Strom und Primärenergie wieder gestiegen.

Weitere Ergebnisse der Prognos-Studie: Die Strompreise für Haushalte und kleine Industrie mit nicht sehr hohem Stromverbrauch bleiben sehr hoch, während die Industriestrompreise leicht sinken. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 deutlich verlangsamt. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt oberhalb des Ziel-Entwicklungspfades. Die CO2-Emissionen lagen im siebten Jahr hintereinander deutlich über dem Zielpfad.

Da haben sich die Planwirtschaftler ziemlich verkalkuliert. Deutschland musste sich sogar auf dem jüngsten Klimagipfel in Bonn beschimpfen lassen – obwohl Zahlmeister und Gastgeber. Hierzulande würde, so die undankbaren Klimaflüchtlingsgäste, dagegen mehr CO2 ausgestoßen, deswegen gehöre Deutschland an den Pranger gestellt.

Der Mittschiffstreffer des Prognos-Institutes: Weder sinkt der Energiekonsum, noch steigt die Energieproduktivität. Das bedeutet: An mittelalterlichen Windmühlen und quadratkilometergroßen Photozellen verdienen zwar die Landmänner und Frauen, die ihr Ackerland gut verpachten ( Bauernweisheit: »Hab drei Windmühlen auf dem Acker, und Du sparst den Racker«) – so richtig sinnvoll für alle anderen aber ist das nicht.

Effektiv war das, was Energiefachleute in den vergangenen 100 Jahren aufgebaut haben. Große Kraftwerksblöcke, die sehr effizient Kohle, Öl oder Gas verbrannten und sehr rationell Strom erzeugten und dazu noch Fernwärme. Bei der wird es übrigens ebenso langsam kritisch, weil die wenigen Kraftwerksblöcke weniger Dampf für Fernwärme erzeugen können.

Skaleneffekte – davon träumt jeder Produktionsingenieur. Somit ließen sich auch mit Millionenaufwand Abgasreinigungsanlagen bauen. Fast keine schädlichen Stoffe mehr aus den hohen Schornsteinen und dennoch preiswerte Energie – dieses Kunststück gelang.

Jetzt der Rückschritt ins Mittelalter – kein Wunder, dass darunter die Effizienz leidet. Ein Noch-Industrieland wie Deutschland hat einen enormen Energiehunger. Der kann nur dann sinken, wenn die Produktion sinkt. Das tut er aber nicht so, wie Planwirtschaftler es wollten: »Der Stromverbrauch ist 2016 weiter gestiegen und liegt oberhalb des Zielpfades aus dem Energieprogramm 2015.« Das stellt Prognos fest.

Standhaft sagen zwar die Prognos-Leute, dass in Bayern keine Engpässe in der Stromversorgung drohten. Es gebe ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung, sagte Kirchner. Aber sie sagen nicht dazu, wo. Vertraglich wurde für diesen Winter die Leistungsbereitstellung von 3,1 Gigawatt von ausländischen und 2,5 GW von bayerischen Kraftwerken vertraglich festgelegt.

Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken.

Für Bayern stellt die Studie ein Sonderlob aus: »Generell befindet sich Bayern näher an der Erreichung der Ziele des Bayerischen Energieprogramms, als Deutschland an der Erreichung der Ziele des Energiekonzepts.« Laute Lacher hervorrufen muss der Nachsatz mit dem bemerkenswerten Wortgeklingel: »Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Zielsysteme strukturell sehr unterschiedlich sind.« Im Klartext: Bayern hat die planwirtschaftlichen Vorgaben nicht so eng gesetzt wie die Super-Ideologen in Berlin.

Über ein etwas anderes »Zielsystem« im Autoabgasbereich würden sich vermutlich auch die inhaftierten VW-Manager freuen.

»Prognose – Wir geben Orientierung« so die Eigendarstellung von Prognos. Was heißt das jetzt auf die Energiewende bezogen? Ein Desaster, Ziele vollkommen verfehlt, Kosten dramatisch ins Uferlose gestiegen. Was tut man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, es mit normalen Maßstäben zu?

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95 Kommentare

  1. @Hand Meier

    Strom aus Sonne und Wind, senken nachweislich die Preise an der Strombörse, sprich Strombeschaffungskosten für die Anbieter.

    Dem Handel bleibt es überlassen wer die gesunkenen Preise an seine Kunden weiter gibt.

    Wer zu den Anbietern wechselt, die die gesunkenen Preise an ihre Kunden weiter geben, wird auch nicht ausgebeutet.

    Schauen Sie mal hier.
    http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/folge-der-eeg-umlage-stromkunden-muessen-10-milliarden-euro-draufzahlen_id_3749148.html
    Zitat: Ein Vier-Personen-Haushalt zahlte im Schnitt etwa 220 Euro Ökostromumlage im Jahr.

    Und dann hier:

    https://www.stromauskunft.de/service/energienachrichten/934716.neu-studie-stromanbieterwechsel-in-deutschland/

    Zitat: 20.05.2014 Münster (ots) – Ein Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 3500 kWh spart durch einen Stromanbieterwechsel vom Grundversorgungstarif zum günstigsten Anbieter rund 300 Euro pro Jahr.

    Sie sehen, dem Ökostrom können Sie nicht die Schuld geben, wenn andere mit den günstigen Beschaffungskosten Geld machen.

    • Wenn diejenigen, die auf Ökostrom setzen und keinen anderen wollten, wäre ich ja einverstanden. Ich glaube aber, daß die sich zuerst beschweren, wenn sie im Dunkeln sitzen. Genau diese Leistung muß eben vorgehalten und bezahlt werden. Daß Sie das nicht verstehen.

      • Es geht ja nicht um einige die Ökostrom wollen, sondern um die gesamte Energiewende, die angeblich die Preise nach oben treibt.

        Dass das nicht stimmt zeigen doch Daten und Fakten, der Realität

        Wenn ein 4 Personen Haushalt jährlich mit 220 Euro durch die EEG Umlage belastet wird, aber auf der anderen Seite mehr als 300 Euro eingespart werden können, wenn man zu dem Anbieter wechselt, der die durch die Erneuerbaren gesenkten Strom Beschaffungskosten an seine Kunden weiter gibt, ist das doch als Nullsummenspiel belegt.

        Fazit: Etwa 30% vorrangiger relativ teurer EEG Strom, haben die Großhandelspreise Preise für die restlichen 70% konventionellen Strom halbiert. Da können doch die 100% nicht teurer werden.

        Das ist es was es zu verstehen gilt.

    • Herr Diel, diese Thema haben Sie vor Jahren schon bei Eike abgeritten, unter dem Begriff Meritorder, was ich Ihnen damals, als die Grenzwert-Kosten-Theorie zu erklären versucht habe, und sie behaupten trotzig weiter, nicht die Windbarone würden sich fetter Pachten, für die Stellplätze erfreuen, sondern der an der Strombörse verramschte Wind- und Solar-Strom würde bei den Stromkonzernen Gewinne verursachen, was deren Aktien-Kurse ja erhöhen müsste, wenn es den Tatsachen entspräche.
      Also lassen wir das, bitte es ist mir zu albern.

      • Es ist natürlich sehr schwierig in einem ideologisch dominanten Forum wie bei EIKE so komplexe Themen sachlich zu diskutieren. Wenn man da Daten und Fakten bezogen die einhelligen Diskutanten in Erklärungsnot bringt, werden die Beiträge einfach nicht mehr veröffentlicht.

        Das kann wahrscheinlich hier bei TE nicht passieren.

        Deshalb versuch ich,s noch einmal mit Ihnen.

        Tatsächlich ist es so, dass die Konzerne auf der Basis des Merit Order Effektes ganz im Sinne der Energiewende Gewinne machen können.

        Schauen Sie mal wie das mal war.

        https://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
        Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
        Zitat Ende.

        Diese Tage wo der Preis an der Börse so günstig ist, sind die Wetterphasen, wo angekündigte Sturmtiefs über uns hinwegziehen, oder die Sonne hoch am Himmel steht.

        Und genau auf dieser Grundlage hat RWE ein neues Geschäftsmodel, in Form der Tochter Innogy entwickelt, mit dem alles sagenden Namen „ÖKO Handel und Vertrieb“

        Ganz im Sinne der Energiewende nutzen die quasi die Zeiten wo Sonne und Wind keine Rechnung schicken.

        Und wie erfolgreich das geschieht ist auch belegt.
        Schauen Sie mal hier.

        http://www.deraktionaer.de/aktie/rwe-tochter-innogy-mit-milliardengewinn–die-bessere-
        RWE-Tochter Innogy mit Milliardengewinn: Die bessere Alternative
        Die RWE-Ökostromtochter Innogy hat einen gelungenen Start hingelegt. Im ersten Jahr der Eigenständigkeit vermeldet der Versorger solide Gewinne. Für 2017 erwartet Vorstandschef Peter Terium sogar eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse. An der Börse kommen die Zahlen gut an, die Innogy-Aktie zählt zu den stärksten Werten im MDAX.Zitat Ende.

        Sie sehen, albern ist das nicht, wenn man zu Ende diskutieren darf, und nicht wie bei EIKE einfach nicht mehr veröffentlicht wird, wenn,s nicht ins Konzept passt.

  2. Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.

    Im Verlauf dieser Zeit scheint sie auf meine Photovoltaikanlage und erzeugt Strom.

    Bin mal gespannt wie viel „Daumenrunter“ ich für diese Tatsache bekomme.

    • Lieber Herr Diehl, auch heute? Tief hängende Wolken, Schneefälle. Ich habe gesehen, daß die meisten machen sich nicht einmal die Mühe, den Schnee von den PV-Anlagen von ihren Dächern zu kratzen – das Geld fließt sowieso. Und der Strom kommt aus der Steckdose von Kraftwerken, die in der Landschaft stehen. Wenn die vollends abgeschaltet sein sollen, beziehen wir ihn von Atomkraftwerken aus Frankreich und von tscheschicken Kraftwerken ( Temlin ). Einem tscheschichen Minister wird ja zugeschrieben, daß die Deutschen den Tscheschen die Rente via Kernkraftstrom bezahlen.

      • Also bei mir fließt kein Geld wenn Schnee auf den Modulen liegt und nichts eingespeist wird.

        Was die konventionellen Kraftwerke betrifft.
        Keiner will die vom einen auf den anderen Tag abschalten.

        Die Abschaltung wird sich kontinuierlich angepasst an zunehmende Erneuerbare ergeben.

        Wir waren ja schon mal auf dem besten Wege. Nach dem System von vor 2010 wurden die EE den Versorgern zwingend zugeteilt, und den Rest mussten sie sich konventionel beschaffen. Mit zunehmenden EE musste weniger konventionel angepasst werden.

    • Herr Diehl, schön für Sie persönlich. Aber die Gesamtbevölkerung kann sich leider nicht auf Fotovoltaikanlagen verlassen, vor allem nicht nachts und bei bedecktem Himmel. Sie selbst können es übrigens ebenfalls nicht. Sie wissen ja, dass Sie (bis jetzt noch) die Stromreserve sicherer Kraftwerke im Rücken haben. Da ist mit „erneuerbarer Energie“ gut prahlen.

      • Sie haben mich offensichtlich falsch verstanden.

        Ich wollte nicht prahlen, sondern mit diesem Beitrag lediglich mal testen, ob die „Daumenrunter“ Likes nur aus ideologischen Gründen verteilt werden, oder ob da Sachkenntnis dahinter steckt.

        Übrigens, die Gesamtbevölkerung kann sich drauf verlassen, dass die Erneuerbaren die Strom Großhandelspreise in den letzten Jahren halbiert haben, und weiter niedrig halten werden.

        Leider ist da noch der Handel dazwischen, der bestimmt ob und wie viel Sie von den günstigen Preisen abbekommen.

  3. Unvollständige Zielvorgabe!
    Was hier entscheiden fehlt in dieser „Zielvorgabe“ ist das Ziel, die Bürger Europas nicht mehr länger den extremen Risiken und Unwägbarkeiten der Atomkraft auszusetzen! Diese sind zum einen das Risiko eines GAUs – einer Katastrophe, die Millionen Europäer verstrahlen könnte und das Land für lange Zeit unbewohnbar machen könnte! Weiterhin sind da die Unwägbarkeiten einer nicht gelösten Endlagerproblematik, daneben so „kleinere“ Dinge wie die Häufung von Leukämiefällen bei Kindern im Umfeld von Atomkraftwerken. Man soll bitte aufhören, so zu tun, als gäbe es diese Problematik nicht, das verfälscht das Bild auf unerträgliche Weise! Die Energiewende an sich ist nicht das Problem, das Problem ist, dass die Regierung – respektive Frau Merkel als Dauerkanzlerin – offenbar nicht im Ansatz in der Lage ist, den Netzausbau und den Bau von ausreichend Speichermedien zu gestalten und voranzutreiben! Stattdessen ein Unsinnsprojekt nach dem anderen, mit dem die Steuergelder verpulvert werden. Die Energiewende ist nicht schlecht, sie ist tatsächlich richtig schlecht durchgeführt!

    • Leider hängt der „Erfolg“ der Energiewende nicht davon ab, ob jetzt das Land mit Leitungen zugeballert wird oder nicht. Die Sonne liefert nicht besonders viel Energie. Seien Sie froh, sonst könnten Sie nicht auf einer Wiese liegen ohne von der Strahlung verbrannt zu werden. Die Energiedichte des Windes ist auch sehr „dünn“. Nicht umsonst müssen die Rotoren so lang ( und viele Vögel zerhäckseln ) sein, damit sie überhaupt einen nennenswerte Energie aus dem Wind ziehen können. Das geschieht zudem mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit, also sehr dürftig. Das nicht beherrschbare Problem: Diese Energien fallen nicht dann an, wenn wir sie benötigen. Speicher gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Also benötigen wir große Kraftwerksblöcke, die den entscheidenden Vorteil haben, Energie ( Strom und Fernwärme ) immer zu liefern, wenn wir sie benötigen. Das sind großartige Leistungen, die wir freiwillig aufgrund irgendwelcher Chimären in die Tonne klopfen. Lesen Sie bitte hier die entsprechenden zahlreichen Artikel auf TE und glauben Sie bitte nicht Märchen rund um Atomkraftwerke. Viele Grüße Holger Douglas

      • Lieber Herr Douglas, ich bin seit über 40 Jahren Vorsitzender eines Brieftaubenzüchtervereins Wir nehmen mit unseren Tieren jährlich von April bis September an Wettflügen über größere Strecken teil. Alljährlich bekommen wir verunglückte Tauben unter Hochspannungsleitungen gemeldet, bis zum heutigen Tage wurde noch nicht eine unter Windräder gefundene gemeldet.

        Die sich bewegenden Rotorblätter sind schon von Weitem viel besser für die Tiere zu erkennen, als die relativ dünnen Drähte im Sonnenlicht.

      • ….das erklärt Vieles! gehen Sie zur Hochschule, lernen Sie was Anständiges z. B. in Sachen Thermodynamik.
        1. und 2. Hauptsitz sind hilfreich und beschäftigen Sie sich mit Energiedichte.
        …leiten Sie Projekte im Bereich Kraftwerksbau…und wenn Sie erwachsen sind, dann melden Sie sich wieder bei uns!

        Oder…lassen Sie ihre Tauben fliegen!!!

    • Frau Schönefeld, es gibt Informationen die man sich erschließen sollte, z. B. welche neuen Reaktoren es gibt, und das wir im Prinzip zwar per einem vertrackten Gesetz, vorsätzlich ein „grünes Atom-Müll-Problem“ gschaffen haben, was natürlich Andere nicht hindert klüger zu sein http://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus-atommuell-schneller-reaktor-bn-800-im-kommerziellen-leistungsbetrieb/
      Mit dieser Information hoffe ich Ihnen und andern zu helfen den Neutrozitismus, also die Ängstlichkeit, dieses sich in Schreckens-Visonen zu verlieren, weil man alle Zuversicht verloren gibt.
      Schauen Sie sorgar die Maschinisten der Atom-U-Boote oder Atom-Flugzeugträger und Atom-Eisbrecher beenden ihre Berufstägtigkeit nach viele Jahrzehnten und erfreuen sich bester Gesundheit, so wie auch alles fliegendes Personal. Strahlung erleben wir seit Urzeiten, es kommt wie bei allem auf die Dosis an, sieh https://www.eike-klima-energie.eu/tag/lnt/?print=pdf-search
      MfG

  4. Zitat

    Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.

    So ist sie auch ausgefallen.

    Zitat aus dem Artikel.

    Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken. Zitat Ende.

    Na ja, zur Zeit hält sich die europäische Freude noch in Grenzen.

    Siehe hier.

    http://www.iwr.de/news.php?id=26696
    Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
    Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.

    Und zumindest auf die Franzosen sollten wir uns mal nicht verlassen.
    Siehe hier:
    http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/frankreichs-kernkraftwerke-stehen-still-deutscher-strom-gegen-frankreichs-blackout/19276548.html
    Deutscher Strom gegen Frankreichs Blackout
    Eine Kältewelle gefährdet Frankreichs Stromversorgung, denn einige Atomkraftwerke sind derzeit nicht am Netz. Deutsche Netzbetreiber helfen mit Stromexporten – und wappnen sich für den Härtetest. Zitat Ende.

    Dank einiger Sturmtiefs konnten wir mit Windstrom aushelfen.

    Im Sommer wenn deren AKW wegen Erwärmung der Flüsse nur mit halber Kraft fahren können, helfen wir mit Solarstrom.

    Zitat aus dem Artikel.
    Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Zitat Ende.

    Da die Studie zu Recht feststellt, dass wir die Effizienzziele nicht schaffen, aber peinlichst vermeidet deutlich zu machen warum das so ist, erlaube ich mir das zur Vervollständigung nachzutragen.

    Fakt ist, dass die Energiewende – zumindest seither – auf der Basis eines“Kalten Krieges“ zwischen zwei Systemen stattfand. Die eine Seite unaufhaltsam auf dem Vormarsch und die andere Seite will so lange wie möglich die Stellung halten.

    Dazu wurde 2010 mit der EEG Neuordnung ein lobbyistisches Meisterwerk konstruiert, das im Folgenden treffend dargestellt wird.
    http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent.
    Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus).

    Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.

    Fazit:

    Seit 2010 kann Kohlestrom wieder drauf los produziert werden, mit der folgenden Konsequenz

    Siehe die Grafik „Stromexportüberschuss
    https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/

    Wir verdrängen bei unseren Nachbarn mit lukrativen Geschäften, deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt bei uns, und wir müssen uns vorhalten lassen, dass wir die Klimaziele nicht einhalten.

    Wäre der Artikel und die Studie ideologiefrei, dann müssten diese Tatsachen auch erwähnt werden.

    • Ich gehe mal davon aus, dass das Minus vor der 2 bedeutet zweimal Daumen runter.
      Ob die Beiden eine Begründung dafür nennen können. ???
      Ich fürchte nein, sonst könnten sie das ja schreiben. Würde doch die Diskussion viel effektiver gestalten.

    • Das EEG Saldo ist negativ, wie man damit „Geld verdienen“ kann bleibt wohl ein Geheimnis grüner Mathematik! Der Verkaufserlös von exportiertem Strom beträgt nur 10% der EEG Umlage/anno. Es ist so wie der Bäcker der Brötchen für 1 € herstellt, sie für 10 ct verkauft und sich über eine tolle Nachfrage freut. Grüne Mathematik eben….

      • Das System ist komplex.

        Lesen Sie was ich weiter vorn dem Herrn Meier geschrienen habe, und machen Sie sich gedanken darüber.

      • Das Geheimnis steckt hinter den irrsinnigen Summen, die wir alle über die freundlich „Umlage“ genannten Euros blechen müssen.

      • Wissen Sie auch aus welchem paradoxen System diese irrsinnigen Summen resultieren, ich fürchte nein.
        .

        Die Umlage wird ermittelt und irreführend dargestellt, als Differenzkosten zwischen dem konventionellem und dem EEG Strom. Mit anderen Worten, als „Mehrkosten ( Vergütungen ) gegenüber den Konventionellen.

        Tatsächlich wird aber nur eine Differenz, zwischen zwei Zahlen zu Grunde gelegt.
        Nämlich die Zahl Vergütungen und die Zahl Börsenpreis

        Dass eine Differenz zwischen zwei Zahlen, und Differenz „Kosten“ ein himmelweiter Unterschied ist bleibt mit Hilfe der „Nebelkerze“ EEG Konto, verborgen.

        Tatsächlich geht es um nur etwa 30% relativ teuren EE Strom dessen „Mehrkosten“ im Verhältnis zu dem konventionellen Strom ausgeglichen werden sollen. So stand es jedenfalls schon im Stromeinspeisegesetz von 1990 geschrieben.

        Das Wesentliche das nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache dass diese 30% teurer Strom den Börsenpreis, sprich Beschaffungskosten, für die restlichen 70% unseres Strombedarfs halbiert haben.

        Die Realität bestätigt eindeutig diese Tatsache. Auf der einen Seite heißt es, dass die EEG Umlage einen 4 Personenhaushalt jährlich mit etwa 220 Euro belastet, und auf der anderen Seite wird empfohlen zu den Anbietern zu wechseln, die die gesunkenen Börsenpreise, sprich Strom Beschaffungskosten, an ihre Kunden weiter geben, weil man da mehr als 300 Euro im Jahr sparen könnte.

        Würde die Umlage auf der Grundlage von Kosten/Nutzen ermittelt, dürften die 100% unseres Strombedarfs nicht teurer werden. Die Umlage wäre überhaupt kein Thema.
        Georg Candor der Begründer der Mengenlehre lässt grüßen.

        Die Leute vom Polit Magazin Monitor haben so eine Kosten/Nutzen Analyse schon vor Jahren recherchiert.

        Siehe hier:

        https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

        Etwa ab Minute 3.50 machen die deutlich, wie bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung aus 64 Milliarden, 1,8 Milliarden werden.

        Müsste die um Milliarden gesunkenen Börsenpreise nicht von den Förderkosten abgezogen werden, so die Frage der Monitor Leute im Video.

        Diese Frage stelle ich öfter denen, die die Energiewende als nicht bezahlbar bezeichnen.

        Leider warte ich auf die Antworten vergebens. Möglicherweise haben sie eine Antwort Herr Douglas.

    • @ Hans Diehl
      >>Und zumindest auf die Franzosen sollten wir uns mal nicht verlassen<<

      * * * * * * * * * * *

      Das einzige worauf wir uns verlassen sollten, ist auf unsere verlässliche konventionelle diversifizierte Kraftwerksstruktur: insbesondere Kernkraft, Braunkohle, Gas, Wasserkraft.

      Diese wird aber von verantwortungslosen Kräften ohne ebenbürtigen Ersatz zerstört.

      Solar und Wind sind die teuerste UNZUVERLÄSSIGKEIT.

      „Im Sommer wenn deren AKW wegen Erwärmung der Flüsse nur mit halber Kraft fahren können, helfen wir mit Solarstrom“.

      Wenn überhaupt, dann wohl teilweise nur tagsüber; ……..UND NACHTS????????
      Übliches unverantwortliches Solar-Märchen!!

      • Gast sagt.
        Solar und Wind sind die teuerste UNZUVERLÄSSIGKEIT.

        @ Gast
        Das kommt auf die Sichtweite an.
        Wer bereit ist über den Tellerrand zu schauen, kommt nicht an der Erkenntnis vorbei, dass Sonne und Wind bis in alle Ewigkeit – in welcher Form auch immer – zuverlässig verfügbar sind.

        Was man von den Fossilen Rohstoffen nicht behaupten kann.

    • Das sind keine „lukrativen Geschäfte“, das ist mit Millionen Euro unterfütterter verballerter Unsinn, der allerdings viele Kraftwerke in unseren Nachbarländern, die rechnen müssen, an den Rand des Ruins treibt.

  5. Herr Douglas, der Spruch geht aber so. „Drei Windräder auf dem Feld, im Schlaf der Bauer verdient das Geld.“

  6. Mein ganz persönlicher Beitrag zur Energiewende. Mein Auto habe ich bereits vor 11 Jahren abgeschafft. Meine Heizsaison startet zu Weihnachten. Mein Kühlschrank wird ab Mitte Oktober/Anfang November für 5 Monate abgestellt, da ich jn der glücklichen Lage bin, meine Vorräte draußen vor dem Fenster gefahrenfrei in Spezialbehältern zu deponieren. Abwaschwasser für Geschirr wird komplett über Restwärmeenegie erhitzt. Ich verzichte auf energiefressende Verbraucher, meide Waschorgien mit der Waschmaschine, indem ich täglich im Wechsel zwei Garnituren Bekleidung für drinnen und draußen verwende, die nicht genutzte Kleidung wird an der Frischluft gehalten, was die Wechselzyklen verlängert. Mein Wlan wird nachts und bei Nichtnutzung des Internets abgeschaltet, der Computer läuft niemals „nebenbei“, ebensowenig der Fernseher, der zudem niemals auf „Standby“ geschaltet ist. Lampen sind mit LED-Leuchtmitteln bestückt und werden dennoch bei Nichtbenutzung (Verlassen des Raumes) ausgeschaltet. Geduscht wird nur, wenn es notwendig ist, und nicht, weil alle Welt meint, mindestens einmal am Tag duschen oder baden zu müssen. Geheizt wird nur, wenn die Witterung er erfordert, für Wärme sorgen ansonsten Wärmflaschen im Rücken, Angorawäsche und gute Pullover und Decken. Und noch vieles mehr. Würden nur 15 Prozent der Bevölkerung verzichtbare/unnütze Energieverbraucher abschaffen oder reduzieren, könnte man sich mit der Energiewende sehr viel mehr Zeit lassen. Im Übrigen kann ich dem Autor nur beipflichten, was die fantastischen Möglichkeiten der Abgasreinigung konventioneller Kraftwerke betrifft. Dies wird nicht in einer breiten Öffentlichkeit erörtert. Warum eigentlich nicht ? Die ganze Debatte ist ideologisch vergiftet (CO²), mich wundert nur, warum die Industrie nicht längst auf die Barrikaden steigt, warum die Bürger noch immer diejenigen wählen, die ihnen ohne Not die immensen Summen für diese absurde Energiewende aus der Tasche ziehen. Derweil verbieten die Technokraten in Brüssel Wassermocher mit 3000 Watt Leistung, und niemand beschwert sich über diese völlig sinnbefreite Absurdität, man wartet morgens lediglich länher auf das heiße Kaffeewasser, der Verbrauch ist exakt der gleiche. Oh mannomannomann, wo leben wir bloß…

    • Und sollte die Gesundheit einmal Probleme machen, auf energieintensive lebensverlängernde Maßnahmen verzichten Sie dann doch auch sicher – oder nicht?

    • Respekt! Das ist wirklich konsequent! Vieles von dem mache ich auch so, aber Dinge wie Kühlschrank im Winter aus, 2 Garnituren Wäsche, Heizen erst ab Weihnachten usw. das nun nicht… Aber es ist auf jeden Fall auf eine unpopuläre, unkapitslustische art echt umweltfreundlich 🙂 Finde ich irgendwie sympathisch

    • Sehr gut.
      Wenn das noch 2.500.000 Deutsche oder so machen, ist wahrscheinlich der Schadstoffausstoss des nächsten Kraftwerkes, das in China ans Netz geht, auch schon teilweise kompensiert!
      Schön, dass es noch Gutmenschen gibt, die bereit sind, völlig bescheuert zu leben, damit andere es gut haben.

    • Tapfer, tapfer, aber alles umsonst. 70% des Stromverbrauchs ist Gewerbestrom. Und viele Nachahmer werden Sie auch nicht finden.

    • Die Perversion dieses Gesetzes besteht doch gerade darin, das weniger Verbrauch automatisch zu höheren Kosten führt. Weniger Verbrauch auf volkswirtschaftlicher Basis würde eine geringere Nachfrage auf dem Strommarkt und damit sinkende Preise bedeuten. Das Hauptproblem hier ist aber, das der sog. „Öko-Strom“ abgenommen werden muss und das die Erlöse aus dem Strommarkt auf ein EEG-Konto eingezahlt werden und das sich die Umlage berechnet aus genau diesen Einnahmen minus der Ausgaben. Sinken also die Einnahmen und bleiben die Ausgaben gleich, steigt die Umlage trotzdem – was ja auch der Grund ist für das heutige Phänomen, das wir auf dem Strommarkt Niedrigpreise haben, gleichzeitig aber die Umlage in exorbitanter Höhe ist.
      Ein ganz anderer Grund ist, das im Jahr 2014 Unternehmen mit einem Verbrauch von 1 GWh statt vorher 10 von der Ausnahme für „energieintensive Unternehmen“ betroffen sind und somit mehr Unternehmen weniger zahlen, die Last der Umlage also von mehr auf weniger Leute verteilt wird.
      Dritter Grund? Viele KW-Betreiber haben ohnehin feste Verträge mit Kommunen/Städten mit Vertragslaufzeiten von Jahrzehnten. Diese sind von den Börsenstrompreisen also nicht betroffen. Anderswo decken sich Kommunen/Städte mit Strom von der Strombörse ein, genauso wie Unternehmen, die dank dieser Umverteilung so billig wie seit einem Jahrzehnt Strom kaufen können – und das über Jahre hinweg.
      Unternehmen werden folglich eigentlich doppelt subventioniert. Einerseits durch niedrige Beschaffungspreise am Strommarkt direkt, andererseits dadurch, das sie bedeutend niedrigere Umlagen zahlen müssen. Die Rechnung zahlt der private Kunde.
      Da können Sie als Privatverbraucher noch so viel sparen – es interessiert diesen Staat überhaupt nicht – und den Strompreis erst recht nicht!

    • Vielen Dank für ihre Zuschrift, wir dürfen Ihnen zu Ihrem ökologisch korrekten Beitrag zur Rettung der Welt gratulieren. Ich hoffe, Sie duschen nur, wenn genügend Regen fällt und das Wasser liefert. Wenn Sie so verweichlicht sind und warmes Wasser benötigen, empfiehlt sich eine lange Schlange mit schwarzem Gartenschlauch, durch die das Wasser läuft und sich erwärmt. Die Wäsche kann man gut im Sommer auf die Wiese in die Sonne legen, bleichen war in früheren Jahrhunderten probates Mittel, Bakterien zu killen, heute haben die Waschmaschinen nur noch 45 Grad, das überlebt jede Bakterie spielend. Niemand hat allerdings bisher ausgerechnet, wieviel Zeit wir vor der Katastrophe gewinnen könnten, wenn wir auf solche Mammutereignisse wie die Bonner „Klimakonferenz“ verzichteten. 25 000 Menschen um die Welt fliegen – herrje, was kann da die CO2 Bilanz gerettet werden.
      Das kannte ich in der Tat noch nicht, das jetzt auch Wasserkocher mit 3 kW Leistung verboten werden sollen. Das Fatale ist, man glaubt es sofort. Ich hatte schon befürchtet, die Brüsseler Steuerabzocker wollen den pH-Wert auf 0 regulieren. Mich wundert ebenso, warum die Industriemanager lieber in den US-Knast marschieren als sich gegen den grünen Wahnsinn wehren. Aber darüber hatten wir hier in TE schon viel geschrieben.

  7. So so, es wird also mehr Strom verbraucht als geplant …
    und das, obwohl viel weniger E-Autos als geplant auf den Straßen unterwegs sind, und es wohl viel weniger Stromheizungen als geplant gibt.
    Wo in der Planung hätte denn nun der Strom eingespart werden sollen? War lt. Planung vorgesehen, die gesamte Industrieproduktion ins Ausland zu verlegen – in Billigstromländer?

  8. Ich würde ggw. auch nicht darin für den Eigenverbrauch investieren wollen, so lange ich die Sorge haben muß, USt auf den selbst erzeugten Strom für den Eigenverbrauch zahlen zu müssen….. Die Diskussion darüber gab es ja bereits. Eine Finanz“ministerin“ Nahles würde da keine Sekunde zögern….. Der Staat ist auf seinem Raubzug auf Beute aus.

  9. Mit Angst und Panik Geld verdienen heißt das Motto. Das beginnt schon im Kleinen, in jeder Gemeinde, wo Windkraftanlagen geplant und gebaut werden. Ich kann mich selber noch daran erinnern, wie solche Vogel Schräder auf unsere Berge gepflanzt werden sollten und der Gemeinderat schon die Dollarzeichen in den Augen hatte. Was wurden Heerscharen an Lobbyisten eingeflogen und der Teufel an die Wand gemalt. Allerdings waren die Gegner zahlreich und deren Resistenz enorm. Schlussendlich wurde das Vorhaben gestoppt. Dies wiederum hatte die Hohepriester der Panikmache zu diversen Bekanntmachungen in der örtlichen Schmonzette hin reißen lassen, wo just der Rat seine eigene Bevölkerung mit alt bekannten Worten zu Klimakiller hoch stilisierte. Getreu dem Motto „ Jetzt habt ihr die Zukunft unsere Kinder auf Spiel gesetzt und alle in Bangladesch ersaufen lassen“. Die ganzen Artikel die so folgten waren, bei richtiger Leseart nichts anderes als die Offenbarung Geldgieriger Ratsmitglieder die Ihre Felle davon fließen sahen.
    Diese ganze „Energiewende“ ist nichts anderes als eine Art ideologisch getriebenes Konjungturprogramm, wo ein jeder Vorstadtpolitiker seine Geldpumpe in den Steuertopf werfen kann.

  10. Es ist nicht übertrieben wenn man sagt: In Deutschland regiert die Dummheit! Wird übrigens oft von ausländischen Bürgern die uns beobachten bestätigt.

  11. Da hilft jetzt nur noch die Deindustriealisierung. Ist ja schon als alternativlos erkannt und wird von unserer grünen Kanzlerin jetzt in gewohnter Manier angegangen.
    Dieses linksgrüne Denken verkennt nur vollkommen, dass man sich Umweltschutz auch erst mal leisten können muss!

  12. Es gab genügend Hinweise und ernsthafte Warnungen vor einer solchen planlosen Energiewende. Sie wurde aber trotzdem, nur aus reinen Wahl taktischen Gründen, von Merkel als alternativlos dem Wahlvolk im Kurzschlussverfahren untergejubelt. Allen deutschen Gutmenschen mit wenig Technikverstand, wurde auch von den Medien eingetrichtert, nur so könne eine weltweite Klimaveränderung aufgehalten werden. Damit wurden Milliarden von Volksvermögen sinnlos verbrannt, Die Bürger mit unrealistischen Energiekosten zusätzlich belastet und die vorhandene Versorgungssicherheit in arge Gefahr gebracht. Nicht nur die gesamte Energiewirtschaft wurde finanziell und technisch überfordert, sondern es fand eine vollkommen neue Werteverteilung zu Lasten schon sozial Benachteiligter statt und geht weiter. Das alles umsonst. Die abgeschalteten Atomkraftwerke kosten über Jahre mehr Geld, als im Betrieb. Atomstrom wird, wenn dringend notwendig, dafür teuer aus dem Ausland importiert. Der CO2 Ausstoß enorm vergrößert und zu Lasten der Alternativen die vorhandene notwendige ausgleichende Kraftwerkskapazität zum Teil ungenutzt verschleudert. Eigentlich ein Desaster, bei dem jedes Wirtschaftsunternehmen in die Insolvenz gehen müsste. Aber alles das bereitet der Politik keine Sorgen. Da wird eben das dringend benötigte Geld für die kommende Digitalisierung, die Bildung, Verbesserung schlechter Infrastruktur, Kultur, ja sogar Schulverwahrlosung usw. genommen, um diese Fehlleistungen zu vertuschen. Und der einfältige und gutgläubige deutsche Michel merkt es nicht einmal, oder? Spätestens wenn wir technisch und wirtschaftlich vor den neu aufstrebenden Technik- und Wirtschaftsnationen zurückfallen, werden das die Menschen erkennen. Wahrscheinlich zu spät, um stetigen Verfall aufzuhalten oder sogar wieder aufzuholen. Das Erbe welches wir hinterlassen, wird erbärmlich sein.

  13. Was soll diese ganze Aufregung eigentlich? Bei mir kommt immer noch Strom aus der Steckdose, also ist doch alles bestens, oder? Wie, das ist zunehmend Atomstrom aus F oder CZ? Hetze und Lügenpropaganda. Da steckt sicher die AfD dahinter. Weiß der Heiko davon schon?
    Im Ernst, danke für die Weitergabe der Studienergebnisse, die wir so woanders kaum zu hören bekommen werden. Da der Auftraggeber aber die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft war, geht das unsere Energiekoryphäen in Berlin nichts an – wieder einmal bayerische Quertreiberei, die man aussitzen kann.

  14. Ja. Guten Morgen. Hatte ich schon vor Monaten geschrieben. Hier.

  15. Die Energiewende kostet uns derzeit etwa 7 Cents pro kWh. D.h. wir zahlen 7 Cents mehr als wir ohne Energiewende zahlen würden. Das ist in etwa der Durchschnittstarif, den Stromverbraucher in den USA zahlen. Das passt ganz gut zu der Strategie die Bundesrepublik zu entindustrialisieren, denn auf Dauer wird eine konkurrenzfähige Produktion in Deutschland nicht mehr möglich sein. Aber dafür haben wir schliesslich die Welt gerettet.

    • Sie müssen die richtigen Studien lesen.

      Schauen Sie mal hier:

      https://www.evt.tf.fau.de/forschung/publikationen/energie-studie/
      Analysen der Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre zeigen Überraschendes: Ohne Strom aus Erneuerbaren Energien wäre es in Deutschland zu erheblichen Preissteigerungen gekommen. Und nicht nur das – ohne Wind und Photovoltaik hätte die Nachfrage gar nicht gedeckt werden können…

  16. Das wollten die bei uns im Kinzigtal auf unserem Gemeindegebiet auch auf den bewaldeten Höhenrücken machen ! 12 x 200m hohe Windmühlen, die sich angeblich gar nicht bemerkbar machen würden in den umliegenden Orten. Da der Wald aber kein Landes oder Staatsforst, sondern gemeindeeigner Wald ist, wurde bei einem Bürgerentscheid mit 60 /40 dagegen gestimmt – trotz einer massiven Pro – Windrad Initiative seitens unserer SPD / Grüne Administration im Ort. Da gabs richtig schöne lange Gesichter…. Wir werden von diesem Wahnsinn verschont bleiben.

    • Gratuliere! Da haben Sie Glück gehabt, wir leider nicht. Uns wird mit diesem Monstern gerade alle Lebensqualität genommen – und das für Zufallsstrom. Eine Schande, was Merkel und ihre grünen Kumpane über dieses Land gebracht haben!

  17. Und was wird diese Studie bringen? Nichts natürlich. Egal wie desaströs die Bilanz auch sein mag, es wird immer weiter und weiter gemacht wie bisher solange die bisherigen dafür Verantwortlichen weiter an der Macht bleiben. Und das werden sie! Mindestens weitere vier Jahre. Vielleicht liegen die Kosten für den Steuerzahler dann inzwischen im vierstelligen Millardenbereich. Aber die dumm gehaltenen Dukatenesel werden ihr Kreuzchen auch in vier Jahren wieder an der selben Stelle setzen. Bio hat halt seinen Preis. Man gönnt sich ja sonst nichts.

  18. Prognos, die frühere Ausgründung der Universität Basel, hat natürlich an Nimbus verloren, seit die links-grüne Holtzbrinck-Gruppe die Mehrheit an der AG übernommen hat.
    Dass von dort nun bestätigt wird, was in der neutralen Wissenschaft schon Standard-Wissen ist, ist allerdings beachtlich. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung auf eine Einsicht.
    Vor allem Hoffnung auf eine Umkehr.

  19. Wie war das noch: als Stevenson seine erste funktionsfähige Dampfeisenbahn in Bewegung setzte und mit „atemberaubender“ Geschwindigkeit dem Ziel „entgegenjagte“, schrieb die Presse, dass Menschen, die mit 30 km/h oder mehr fahren, STERBEN würden.
    Die haben das damals sicher auch alles gut und überzeugend begründet.
    Und?
    HURRA – WIR LEBEN NOCH!!

  20. Zitat

    Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.

    So ist sie auch ausgefallen.

    Zitat aus dem Artikel.

    Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken. Zitat Ende.

    Na ja, zur Zeit hält sich die europäische Freude noch in Grenzen.

    Siehe hier.

    http://www.iwr.de/news.php?id=26696
    Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
    Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.

    Und zumindest auf die Franzosen sollten wir uns mal nicht verlassen.
    Siehe hier:
    http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/frankreichs-kernkraftwerke-stehen-still-deutscher-strom-gegen-frankreichs-blackout/19276548.html
    Deutscher Strom gegen Frankreichs Blackout
    Eine Kältewelle gefährdet Frankreichs Stromversorgung, denn einige Atomkraftwerke sind derzeit nicht am Netz. Deutsche Netzbetreiber helfen mit Stromexporten – und wappnen sich für den Härtetest. Zitat Ende.

    Dank einiger Sturmtiefs konnten wir mit Windstrom aushelfen.
    Im Sommer wenn deren AKW wegen Erwärmung der Flüsse nur mit halber Kraft fahren können, helfen wir mit Solarstrom.

    Zitat aus dem Artikel.
    Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Zitat Ende.

    Da die Studie zu Recht feststellt, dass wir die Effizienzziele nicht schaffen, aber peinlichst vermeidet deutlich zu machen warum das so ist, erlaube ich mir das zur Vervollständigung nachzutragen.

    Fakt ist, dass die Energiewende – zumindest seither – auf der Basis eines“Kalten Krieges“ zwischen zwei Systemen stattfand. Die eine Seite unaufhaltsam auf dem Vormarsch und die andere Seite will so lange wie möglich die Stellung halten.

    Dazu wurde 2010 mit der EEG Neuordnung ein lobbyistisches Meisterwerk konstruiert, das im Folgenden treffend dargestellt wird.
    http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent.

    Zitat:
    Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus).
    Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.

    Fazit:

    Seit 2010 kann Kohlestrom wieder drauf los produziert werden, mit der folgenden Konsequenz

    Siehe die Grafik „Stromexportüberschuss
    https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/

    Wir verdrängen bei unseren Nachbarn mit lukrativen Exportgeschäften, deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt bei uns, und wir müssen uns vorhalten lassen, dass wir die Klimaziele nicht einhalten.

    Wäre der Artikel und die Studie ideologiefrei, dann müssten diese Tatsachen auch erwähnt werden.

  21. Schreckensvisionen, wie sie in Endzeit – Filmen entwickelt werden, treiben Menschen, die sich zum politischen Führer berufen fühlen, weil sie glauben, alles besser zu wissen und zu verstehen, als der Bürgerdurchschnitt, in den Angst-Wahnsinn. Da angekommen und von ihrer erkämpften Parteiposition aus befehlen sie die radikale und rücksichtslose Verwirklichung ihrer Wahnvorstellungen. In Deutschland können Menschen, die eigentlich in eine geschlossene Psychiatrie gehören, prominente Politik machen, Parteitage ausrichten, an Sondierungsgesprächen für Regierungen und an Talkshows im Fernsehen teilnehmen, Antworten auf ernsthafte Fragen geben usw.
    Europa schaut zu, wie Deutschland langsam zur Lachnummer verkommt. Und der unfertige Präsident Frankreichs hat die BRD als sein neues Spielzeug entdeckt, mit einer Nanny mit ostdeutschen Wurzeln als Beigabe.
    Die Weltbevölkerung wächst unaufhörlich. Sie will ernährt und mit Strom versorgt werden. Sie hat ständig zunehmende Wünsche.
    Wann schlagen die Grünen vor, die Menschheit zu kastrieren, um die Welt zu retten?
    Alles begann mit den Zweien – ADAM und EVA.
    In der Bibel steht aber nicht drin, wie die beiden LETZTEN heißen.
    DAS hat selbst GOTTES Vorstellung überstiegen.

  22. Bevölkerungswachstum, egal wodurch verursacht, gleich mehr Energieverbrauch und Klimaziel verfehlt! Immer noch Ratlos bei dem, was zu tun wäre? Anders Wählen wär ja mal schon ein Anfang.

  23. Bis sich wirkliche Fachleute kollektiv gegen Ideologien zu Wort melden, die den Unsinn einer dekarbonisierten (CO2-freien-) Wirtschaft verbreiten, wird es wohl erst richtig dunkel werden in Deutschland: Dunkel-Deutschland wegen Dunkelflaute.

    • Das Problem ist das Totalversagen der Fachverbände! VDE, DKE, VDI… ALLE spielen das verlogene Spiel der „Energiewende“ mit! Der VDE z.B. ist fleissig dabei passende Normen für E-Ladestatione zu definieren statt die Politik auf den Irrsinn der fehlenden Kraftwerkskapazitäten hinzuweisen die dank „Energiewende“ jede E-Mobilität zur Farce werden lassen. Man heult eben mit den Wölfen, diesmal mit den grünen….

      • Sollte man nicht mal seine eigene Betrachtung in frage stellen, bevor man den renommierten, systemrelevanten Institutionen Versagen vorwirft.

      • @ Hans Diehl
        „systemrelevanten Institutionen“

        ???????????????

        Oh, systemrelevant!!

        Wir setzen mal VDE, DKE, VDI.. außer Betrieb
        und die „konventionellen“ Kraftwerke.

        Mal schauen WER tatsächlich seine eigene Betrachtung in Frage stellen muss!!

      • Warum wollen sie die außer Betrieb setzen ??
        Die sind doch gerade dabei die neue Herauforderung anzugehen.
        Und Sie halten denen Totalversagen vor.

        Hier ist noch einer.
        https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html

        Die machen schon Milliarden Gewinne mit dem was Sie „Totalversagen“ nennen.

        Schauen Sie mal hier.
        http://www.deraktionaer.de/aktie/rwe-tochter-innogy-mit-milliardengewinn–die-bessere-alternative-306090.htm
        RWE-Tochter Innogy mit Milliardengewinn: Die bessere Alternative

      • @ Hans Diehl,
        springen Sie nicht unbedarft wie Floh hin und her, wenn man Ihre Sprüche widerlegt!

        Sie hatten doch behauptet, dass VDE, DKE, VDI.. systemrelevant seien.
        Durch „Außerbetriebnahme“ würde Ihre Lüge eindeutig und für jeden ersichtlich bloßgelegt.

        DIE KONVENTIONELLEN KRAFTWERKE SIND SYSTEMRELEVANT und nicht VDE, DKE, VDI.. oder sonstige Opportunisten!!
        (Wird sich höchstwahrscheinlich im Januar/Februar 2018 zeigen, wenn die Solar- und Windschwachwerke wieder NULL ERZEUGUNG bringen).

        Dass RWE auf Dauer gegen politisch verordnete ideologische und technische Dummheit nicht ankommt ist doch klar; hat doch mit der Systemrelevanz der konventionellen Erzeugung nichts zu tun. Diese wird nämlich nicht bzw. nicht angemessen vergütet und muss politisch verordnet permanent EE zwangsstützen.

        Übrigens: Die Erträge bei Innogy stammen zum geringsten Teil aus den sogenannten „Erneuerbaren Energien“.

      • @ Gast

        Definition von relevant

        in einem wichtigen, bedeutsamen Zusammenhang (mit dem Objekt oder Thema) stehend

        Sehen Sie die VDE, die Dachorganisation der Elektrizitätswirtschaft, nicht im Zusammenhang mit den Versorgungssystemen ?????

        Gast sagt:
        Übrigens: Die Erträge bei Innogy stammen zum geringsten Teil aus den sogenannten „Erneuerbaren Energien“.

        @ Gast
        Aus was denn sonst ?? Sie können ja mal nennen wo die Erträge Ihrer Meinung nach herkommen.

        Da sind Sie nicht ganz auf dem Laufenden. Die RWE Tochter Innogy mit dem vielsagenden Namen „Öko Handel und Vertrieb“ macht das nun auf eigene Rechnung, was RWE schon immer gemacht hat, seit dem die Erneuerbaren die Preise an der Börse nach unten drücken.
        Zeitweise sogar in negative Bereiche, da bekommt man noch Geld wenn man den Strom abnimmt. Nicht zu letzt deshalb, wird da neuerdings im Viertelstundenraster gehandelt.

        Schauen Sie mal hier:
        https://idblog.hdm-stuttgart.de/strompreis/category/rechercheergebnisse/
        Zitat:
        Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft.
        Zitat Ende

        Leider gehen diese Geschäfte zu Lasten der Verbraucher und das Image der Energiewende, denn seit 2010 der EEG Neuordnung gilt, je niedriger die Börsenpreise, desto höher die EEG Umlage.

  24. „Was tut man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, es mit normalen Maßstäben zu?“

    Man haut die Verantwortlichen zum Teufel, mindestens jedoch ins Gefängnis wegen GG-widriger Enteignungen.

  25. Sind wir nicht alle ein bischen Öko? Ein bischen fürs gute Gefühl zur Rettung der Welt beizutragen? Ist ja nicht schlecht, wenn man uns in Ruhe lässt mit dem Klimaterrormaßregeldiktat. Denn die Leute, die am lautesten terrorisieren, sind auch nur ein bischen Öko und nicht wirklich konsequent an der Weltklimarettung beteiligt. Da wird dann doch noch ins Verbrennerauto gestiegen, sich in den Flieger zum Urlaubsstart erhoben, die Heizung dann doch etwas höher gedreht und ein Lagerfeuer für die Klampfenmusik zur Gefühlsklimadusselei entzündet. Und wenn dann noch einer fragt, heh, was für einen Einfluss hat unswer Sonnensystem auf die Erderwärmung, kann man auch nichts sagen. Hauptsachen ein bischen. Wenn sie ihren Klimarettungswillen dann auch konsequent leben würden, kann man ja noch Mitgefühl entwickeln und etwas spenden, weil sie nun ihren Lebensstandart auf Klimarettung reduziert haben. Aber nein, wir retten doch nur unser kleines bischen gutes Gefühl. Ja aber wenn nun jeder wenigstens ein bischen mitmacht, dann sollte es doch klappen, oder? Naja, das ist lieb gemeint, aber da soll es wieder solchen trottel geben auf der anderen Halbkugel, die das alles nicht interessiert, weil sie es nicht verstehen, nicht ökonomisch können oder einfach noch nicht so weit sind. Also, liebe Klimaterroristen, ab auf die andere Seite der Welt und lehren, ausbilden, fortbilden und finanzieren

  26. Und nun, Herr Douglas?
    Müsste man jetzt nicht dringend den Aufsichtsrat des Unternehmens „Bundesrepublik Deutschland“ auffordern, den gesamten Vorstand, also alle Vorstände der Exekutive schnellstmöglich herauszuschmeißen.
    Oh, Entschuldigung!
    Das geht ja nicht!
    Schließlich verantworten Politiker ja das, was sie anrichten, NICHT!

  27. Der Weg ist doch aber schon vorgegeben: Steigerung der Anstrengungen, Verkehr lahmlegen, Kraftwerke abschalten, Industrie vergraulen. Sehen Sie auch noch den keifenden Wowereit und den von ihm niedergebrüllten Lindner vor Ihrem geistigen Auge? Ich habe die Fukushima-Sendung noch vor mir! Wowereit, Lindner immer wieder unterbrechend, schreit ständig: „Schalten Sie ab! Schalten Sie ab!!“
    So, nun ist vollbracht, bald alles abgeschaltet! Und wenn die Ergebnisse nicht ergeben, was man sich entgegen der Argumente so sehnlichst wünschte, dann wird auf dem Ast sitzend schneller gesägt. Und gebläkt wird dabei. Es fällt doch auf, immer wenn Linke nicht weiter wissen (also immer), dann wird gebläkt.

  28. Wir elektrifizieren den Energiebedarf für das Wohnen und die Mobilität und wundern uns, dass der Stromverbrauch steigt?!? Wir schalten grundlastfähige Stromerzeuger zu Gunsten volatiler Stromerzeugung ab und wundern uns, dass bei steigendem Stromverbrauch irgendwann die Lichter ausgehen?!?`

    Wie dumm muss man sein, um den Energiewendlern zu glauben, dass das gut gehen werde.

    • Dafür stellt unser Landkreis jetzt einen Beauftragten für die Elektromobilität des Kreises ein ! Spezialdemokraten, deren geistiger Führer ein „Nachhaltiges“ Fahrrad fährt, weil es eben mal zehn Jahre alt ist.
      Hätten wir nicht das Schuldgeldsystem, wäre alles Nachhaltig. Siehe die unter Kaiser Wilhelm errichteten Schiffshebewerke im Elsass, die ebenso wie die Schiffsfähre in Ostpreussen(Jetzt Polen ) seit mehr als hundert Jahren ihren Dienst ohne Fremdenergie verrichten. Eine Laufwasseerkraftwerk aus dieser Zeit in Ostpreussen , das immer noch in Betrieb ist, hatte in sechzig Jahren (60 Jahre) nur 0,5 mm Abrieb in den Lagern der Antriebswelle. Ohne den Wachstumskapitalismus des Schuldgeldsystems könnten wir, zwar bescheiden, aber zukunftssicher leben.

  29. Ich war so blöd und habe in PV investiert. Mit der Idee, dass genau das, was im Mieterstromgesetz umgesetzt werden soll, auch im gewerblichen Bereich gilt. Da hat aber Sigi Superman Gabriel interveniert und genau das verboten. Folge: Investitionen in größere PV-Anlagen gehen zurück, bzw die Investition rechnet sich nicht wirklich. Da sollte man eher Aktien kaufen, als in solch eine Planwirtschaft zu investieren. Die Quittung wird kommen…

  30. Eine Bekannte, der ich dies vor kurzem sagte, daß Deutschland v. anderen Ländern Atomstrom kaufen (muß) hatte mit Vehemenz dies abgestritten. Auch eher ne Grüne….
    Man ignoriert einfach alle Fakten, Schwachstellen, Fehler wie in den anderen Bereichen auch, solange die der eigenen Ideologie, hier dem „Wahnsinnsprojekt“ Energiewende zuwider laufen…..

    • Die Bekannte ist halt besser informiert als Sie.
      Schauen Sie mal hier:
      http://www.iwr.de/news.php?id=26696

      Oder hier.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/frankreichs-kernkraftwerke-stehen-still-deutscher-strom-gegen-frankreichs-blackout/19276548.html
      Eine Kältewelle gefährdet Frankreichs Stromversorgung, denn einige Atomkraftwerke sind derzeit nicht am Netz. Deutsche Netzbetreiber helfen mit Stromexporten – und wappnen sich für den Härtetest.
      Die hatten Glück, dass wir dank einiger Sturmtiefs mit Windstrom aushelfen konnten.

      • Bitte keine Fakenews posten

      • Was sind denn da Fake News.
        Das eine ist laut statistischem Bundesamt, im Link deutlich zu lesen, und die Lieferungen nach Frankreich kann, und konnte man auf den Portalen der Leipzige Strombörse verfolgen.

    • Habe mich vor nunmehr 9 Jahren aus steuerlichen Gründen zur Installation eines Mini-BHKW entschieden ( Natürlich auch die Ader des Technikfreaks. belohnt) Alle Schuungen zur Wartung und Reparatur durchgezogen. 6 Jahre später 5,8 kW/Peak PV aufs Dach gepackt und einen 4 kW Akku dazu gestellt. Gesammtinvestition ca. 60 000 €. Abzüglich aller steuerlicher Vergünstigungen erwirtschaftet der eingespeiste Stromertrag mehr oder weniger die Materialien zur jährlichen Wartung und etwa die Kosten für 10 000 kW Strom/a. Ein wirklich lohnendes Geschäft ist es allerdings nicht.
      Learning by beurning.

      • Auch bei solchen nett ausgedrückten „Mini“ BHKWs erzeugen auch die kleinsten Motörchen immer noch zu viel Wärme für ein 1-Familienhaus. Wohin damit vor allem im Sommer? Sie werden aber nur bezuschußt, wenn sie wärmegeführt gesteuert werden. Da sieht man einmal, was für ein Wahnsinn das ist. Nicht umsonst erzeugen große Kraftwerksblöcke sensationell preisgünstig und effektiv Strom. Das sind die Skaleneffekte, von denen jeder träumt. Nur nicht beim Strom. Woher die plötzlichen Autarkiebestrebungen? Wenn es nur richtige Autarkie wäre – das bedeutet eben auch keinen Strom, wenn keine Sonne und kein Wind vorhanden ist. Aber solange der Strom im Notfall aus der Steckdose kommen kann…

  31. Mamma mia! Wie kann eine Wissenschaftlerin ueber „erneuebare Energie“ schreiben?!

  32. „Weder sinkt der Energiekonsum, noch steigt die Energieproduktivität. Das bedeutet: An mittelalterlichen Windmühlen und quadratkilometergroßen Photozellen ….“ – Hr. H. Douglas

    Die Energieproduktivität steigt auch nicht durch Kernkraftwerke, da sie im Grunde immer noch nach dem Prinzip vom Dampfmaschinenerfinder Hr. J. Watt funktionieren.
    Um die Energieproduktivität von fossilen Kraftwerke zu steigern, müssten die Kraftwerke auch ihren Wärmeanteil nutzen können. Derzeit blasen fossile Kraftwerke ungenutzte Wärmeenergie zwischen 35 bis 80% in die Luft. Besonders ineffizient sind Kernkraftwerke mit ca. 80%!
    Erschreckend ist hier das Versagen der Industrie: immerhin entwickelte die Industrie mit Wind-, Wellen-, Wasserkraftwerke und Photozellen mehrere Stromproduktionsformen ohne Kohlenstoffausstoss bei der Produktion.
    Das politische Versagen liegt in der mangelnden „Effizienzabbildung“ vom Gebrauchswert bzw. Stoffumschlagswert am Energiemarkt, um die Effizienzentwicklung durch steuerl. Marktvakuum zu fördern.

  33. Vorausgeschickt: Ich bin absolut kein Freund des EEG. Frage aber: Es wird gesagt, die CO2-Emissionen hätten sich nicht verringert und daher hätte das EEG seine Ziele verfehlt; wie aber hätten sich die CO2-Emissionen ohne das EEG entwickelt? Wären sie vielleicht noch höher gewesen? Weiß das jemand?

    • Wären die Kernkraftwerke in Deutschland Betrieb geblieben und die friedliche Nutzung der Kernenergie wäre über Anlagen mit weiter entwickelten Sicherheitskonzepten ausgebaut worden, dann läge die CO2-Emission des deutschen Elektrizitätssystems auf niedrigem Niveau. Beispiel Frankreich: Das Elektrizitätssystem arbeitet wegen der Nutzung von Kernkraftwerken CO2-arm. Unklar bleibt aber, welchen Einfluss CO2-Emissionen auf klimatische Veränderungen haben und ob es überhaupt Ziele für CO-Emissionen geben muss.

    • Sie wären gesunken. Wenn die Kraftwerksbetreiber sich darauf hätten verlassen können, daß die Gesetzeslage so bleibt, wie sie in der Ära Kohl war, hätten sie allein aus Kostengründen in effizientere Kraftwerke investiert.

      Siehe auch dieser Artikel von Dr. Heller:
      http://www.science-skeptical.de/klimawandel/kein-klimaschutz-ist-der-bessere-klimaschutz/0013642/
      Einfach nur den CO2-Zertifikate-Handel einführen und alles andere dem Markt überlassen, und Deutschland hätte die Klimaziele erreicht, ohne daß irgendein Politiker etwas dafür hätte tun müssen.

    • Vom 380 oder 400 ppm ist laut IPPC der andoropogene Anteil 2-4% das sind dann 0,001%. und nun noch davon 2,33% was DE am Weltweiten Ausstoss verursacht. Muss mann da noch was sagen. Wir retten aber Ganz bestimmt die Welt. Und das Märchen das CO2 einen Treibhauseffekt verursacht ist bis dato nicht nachgewiesen. Siehe Wood Experiment von 1909 und 2011.

    • Mit oder ohne Kernenergie?
      Nun wenn man auf den Altomausstieg verzichtet hätte, dann wären sie mindestens in gleichen Ausmaß gesunken. Das kann man einfach ausrechen. Denn die KKW Grundlast wurde praktisch durch Kohle ersetzt.
      Mit Atomausstieg wären sie natürlich deutlich höher. Es sei den die CO2 Zertifikate hätten dann limitierend gewirkt (kenne die Regelungen nicht genau genug) und hätten dann einen verstärkten Einsatz von Gas anstelle von Kohle erzwungen. Trotz des teuren Gases wäre dies aber immer noch billiger gewesen als die aktuelle EE-Subventionierung.

    • Die Frage ist hypothetisch. Zumindest hätten wir Milliarden gespart, niedrigere Strompreise, viele Vögel wären noch am Leben und Landschaften erhalten geblieben.
      Ganz ehrlich: Diese ganze Klima Geschichte ist sowieso eine riesengroße Lüge.
      Natürlich verändert sich das Klima, nur wurde nie zweifelsfrei nachgewiesen, dass der Mensch was damit zu tun hat.
      Genauso zweifelhaft ist, ob der Mensch in der Lage ist, irgendwelche Veränderungen aktiv herbeizuführen.
      Das ist wieder die große Anmaßung des Menschen. Ich bin sowieso der Ansicht, die Natur wird uns eines Tages wegwischen, wie ein paar Fliegen.
      Aber das ist ein anderes Thema.

    • Sehen Sie, ich bemerke seit einiger Zeit, wie jedes Jahr regelmäßig die Böschungen an den Autobahnen vom Holz befreit werden. Auch die Zubringerkeile werden mittlerweile komplett abgeholzt. Brachliegende landwirtschaftliche Flächen werden nicht aufgeforstet.

      Es wäre einfach, den CO2-Anteil der Luft (leicht) abzusenken, in dem man insbesondere das Baumwachstum nicht unterbindet.
      Betrachten Sie sich doch mal die Böschungen an den Autobahnen:
      Wo viel Verkehr ist, wächst das alles prächtig!

      Die Rodung macht jedoch eines klar:
      So schlimm kann es mit dem CO2 eigentlich gar nicht sein, sonst würde man mehr tun – sofern man das wollte…

    • Richtig müsste es heißen, die CO2-Emissionen haben sich seit der Energiewende sogar noch erhöht. Bis 2015 um bis zu 20 Millionen Tonnen jährlich. Jetzt verbleiben sie anscheinend auf hohem Niveau.

    • Das weiß keiner, weil Experimente zu Zuständen und Parametern, die in der Vergangenheit liegen, aus logischen Gründen nicht vorstellbar sind.
      Die viel wichtigere Frage, ob hohes oder niedriges CO2 für das „Klima“, das Wettergeschehen oder die gemittelte Temperatur des Planeten überhaupt relevant ist, die kann, wenn er seriös ist, auch keiner beantworten.

    • ja, denn ohne EEG hätten die Verständigen in diesem unserem Lande nicht jeden Tag entsetzt den Atem angehalten, bei den sich überschlagenden Meldungen vom Bau neuer Windparks, sondern verantwortungslos und dennoch ruhig weiter das giftige Gas in die gequälte Natur ausgeatmet. Insoweit wäre der individuelle CO2 Ausstoß erheblich größer gewesen. Erst gar nicht zu reden von den täglich frisch windradgeschredderten Fledermäusen und Vögeln als Beifutter für Füchse, Marder, etc., die man – die Fledermäuse – derzeit in eigens gesperrten Eisenbahntunneln durch Einstellung des Zugverkehrs landauf landab unter grüner Aufsicht schützend züchtet, damit der Nachschub für die Windmühlen gesichert ist. Denn auch das jagen bei Füchsen und anderen Räubern erzeugt mehr CO2 als das anstrengungslose Warten aufs herabfallende Manna.
      „O Herr schmeiß Hirn ra !“ sprach ein frommer Schwabe angesichts soviel Schwachsinns bei der Obrigkeit, der man leider, wieder als frommer Schwabe, untertan sein muß. (Für Nichtschwaben hier die Übersetzung: O Herr, wirf Gehirnsubstanz vom Himmel herab!, wobei das „schmeißen“ im schwäbischen schon einen sehr heftigen Wurf bedeutet. Der kann und darf durchaus sehr schmerzhaft sein)

    • Die vermutung liegt nahe, dass sie niedriger wären.
      Das EEG hat so ziemlich alle Gaskraftwerke finanziell kaputt gemacht (die efizientzesten und CO2-Ärmsten der CO2-Spucker). Das einzige das sich aktuell noch finanziell einigermaßen lohnt sind Kohle Kraftwerken (Öl wäre tatsächlich noch besser, davon haben wir aber sogut wie keine).
      Zum Hintergrund: Gas kann man relativ leicht an und abschalten wenn man sie braucht (bzw. von minimal auf maximalleistung fahren), bei Kohle geht das nicht, das bedeutet, KohleKW müssen weiterbrummen, ob man sie braucht oder nicht. Das sollte jedem klar sein, der mal versucht hat nen Kohlegrill anzuwerfen wärend der Nachbar mit Gas grillt (ja, die Analogie hinkt ein bisschen, da die größenordnungen sich ändern und damit auch die Hintergründe im gewissen Maße).
      Also: ohne EEG hätten wir wahrscheinlich eine sichere Energieversorgung aus einem (relativ CO2-Armen) wachsendem Gas-Kraftwerkpark der stückchen für Stückchen über die nächsten 30 Jahre den Kohlepark ablöst.

      Ich habe allerdings noch die Hofnung, dass die deutschen endlich ihre Irrationale Angst die von unwissenden aus finanziellen und politischen Gründen immer weiter geschürt wird ablegen und wir wieder führend im KIernenergie werden: so gut wie CO2-Frei, in den nächsten Generationen inhärent sicher (nein, ich werde da nciht diskutieren, man kann sich da auch super selbst informieren) und fast abfall-frei.

      Zu guter letzt: als ich das hier geschrieben hab, waren hier netto 14 Daumen runter. Ich finde das daneben, wenn jemand etwas wissen will und dabei impliziert, dass er den Artikel nicht ganz so rosig sieht dann sollte man demjenigen bitte seinen Standpunkt klarmachen, bzw. seine Frage beantworten und nicht einfacht mit nem Daumen runter ein „du bist sch**** weil du nicht blind auf das hörst was im Artikel steht“ signalisieren. Das ist keine Kommunikation sondern dumm!

    • Jetzt sind Sie kein Freund des EEG, und stellen lediglich eine Frage.
      bekommen dafür aber 18 mal Daumen runter. Das müsste doch jeden der hier mitliest oder sachlich diskutiert nachdenklich stimmen.

      Wenn Sie meine Beiträge lesen, wo ich das paradoxe System seit der EEG Neuordnung deutlich mache, ist Ihre Frage beantwortet.

    • Es ist vollkommen egal. Die CO2 Werte beruhen auf Schätzungen mit zweifelhaften ANnahmen und sind so seriös wie das IOC. Es spielt aber auch keine Rolle, je mehr CO2 in der Luft, desto besser wachsen Pflanzen und Bäume. Jeder Gärtner weiß das, wenn er in sein Gewächshaus bis zu 1500 ppm CO2 hineinbläst ( aktuell in unserer Luft knapp 400 ppm. In früheren Zeiten gab es einmal sogar 6000 ppm. ) Einen Zusammenhang mit einer wie auch immer gearteten Erwärmung gibt es nicht. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/co2-das-arme-molekuel/

  34. Um die letzte Frage zu beantworten – man stoppt das Projekt und drückt den reset Knopf. Aber da kann man eher dem Ochs ins Horn pfetzen, als dass das die grünen Energiewendepolitiker in allen Parteien kapieren.

  35. bereits am 10.10.2016 konnte man lesen: “ EEG-Umlage Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal “ https://www.welt.de/wirtschaft/article158668152/Energiewende-kostet-die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html
    und die CDU wurde dennoch gewählt.
    am 29.11.2016 war zu lesen: „Warum wir jetzt für dänische Solarparks zahlen“ https://www.welt.de/wirtschaft/article159841311/Warum-wir-jetzt-fuer-daenische-Solarparks-zahlen.html und die CDU wurde trotzdem gewählt
    am 06.03.2017 war zu lesen :“ Während die Kosten für die Energiewende weiter steigen, sinkt laut einer eine McKinsey-Langzeit-Studie die Zahl der Ökostrom-Jobs. Und auch das wichtigste Ziel der Umstellung verfehlt die Politik. “ https://www.welt.de/wirtschaft/article162600538/Die-Energiewende-droht-zum-oekonomischen-Desaster-zu-werden.html
    und die CDU wurde trotzdem gewählt
    Das sind nur einige wenige Artikel, die in vielen Printmedien zu lesen waren und jede/r konnte es wissen. VOR den Wahlen. Nach dem der BTW komme ich nur zu einem Entshcluss: die Leute wollen genau das.

    • Sie müssen natürlich auch alles lesen , hören und Gedanken machen.

      Zum Beispiel hier.
      https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

      Die Leute von Monitor haben vor Jahren schon recherchiert wie bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung aus 64 Milliarden 1,8 Milliarden wereen.

      So ab Minute 3.50 im Video fragen sie müsste das nicht den Förderkosten abgezogen werden.

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