Der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat in einer Grundsatzrede eine Wende in der deutschen Außenpolitik gefordert, hin zu mehr Unabhängigkeit von den USA. Gabriel sagte am Dienstag beim „Berlin Foreign Policy Forum“ der Körber-Stiftung, Europa müsse „ein neues Verhältnis zu den USA zu finden“ und „kühler analysieren, wo wir plötzlich, oder möglicherweise auf Dauer, mit den USA über Kreuz liegen“. „Kühl analysieren“ und „eigene Interessen vertreten“ – das klingt immer gut. Aber was steckt dahinter und wie glaubwürdig ist Gabriels US-Kritik?
TTIP-Gegner
Gabriels Kritik an den USA ist schon deshalb unglaubwürdig, weil seine eigene Partei und Donald Trump sich in der Ablehnung des Freihandelsabkommens TTIP einig sind. Wie überzeugend ist es, wenn jetzt jemand kritisiert, dass die Amerikaner ökonomische Sonderinteressen verfolgten, der Ende August 2016 selbst die Verhandlungen um TTIP für „de facto gescheitert“ erklärte und dessen Partei sich an der bundesweiten Anti-TTIP-Kampagne beteiligte? Die SPD als Freihandelsgegner findet sich in trauter Gemeinsamkeit mit Trump.
Russland-Connections
Und wie glaubwürdig sind Gabriels Kritik an der amerikanischen Russlandpolitik und sein Eintreten für die Ostsee-Gaspipeline von Russland nach Deutschland, wenn man weiß, dass sein alter Hannoveraner Freund und Parteifreund Gerhard Schröder Cheflobbyist für russische Energieunternehmen in Deutschland ist? Wie kann jemand glaubwürdig die fragwürdigen Russland-Verbindungen von Trump kritisieren, der sich offensichtlich als Sprachrohr seines Freundes Schröder versteht, welcher kürzlich zum Chef des Aufsichtsrats des russischen Energiekonzerns Rosneft gekürt wurde?
Es ist ja nicht anzunehmen, dass Putin Schröder nur wegen dessen überragender Fachkenntnisse zur Ölförderung, aus reiner Freundschaft oder aus Dankbarkeit dafür, dass dieser als Kanzler politisch den Grundstein für die Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Gas legte, seit Jahren hochdotierte Posten bei russischen Gasunternehmen andient. Sondern eben deshalb, weil er ihn wegen seiner SPD-Verbindungen als hochkarätigen Cheflobbyisten in Deutschland schätzt. Wie klug das von Putin ist, zeigt Gabriels Rede, die dem russischen Staatsoberhaupt doppelt gefallen haben durfte. Erstens entspricht sie Putins Langfristziel, einen Keil zwischen Europa und die USA zu treiben. Zweitens entspricht sie den wirtschaftlichen Interessen von Putins Öl- und Gasfirmen. Als entscheidenden Dissens mit den USA nannte Gabriel in seiner Rede nicht zufällig die von den USA verabschiedeten Sanktionen gegen Russland. Diese hätten, so Gabriel, Konsequenzen für deutsche und europäische Unternehmen, die sich an russischen Pipeline-Projekten beteiligen. Gemeint ist unter anderem die Nord Stream 2-Pipeline, die bis 2019 gebaut werden soll. „Das gefährdet unsere eigenen wirtschaftlichen Interessen“, sagte Gabriel. Wichtiger als die Gefährdung der deutschen Interessen ist ihm jedoch wohl die Gefährdung der russischen Interessen.
Einsatz für deutsche Wirtschaftsinteressen?
Denn wenn es wirklich wichtig ist, merkt man gar nichts davon, dass sich Deutschland in den USA für die wirtschaftlichen Interessen unserer Schlüsselindustrie einsetzt. Gabriel meint, Deutschland müsse entschiedener gegenüber den USA auftreten. Einverstanden. Aber was ist von diesem entschiedenen Auftreten in der Diesel-Abgasaffäre zu spüren, in der ganz offensichtlich die USA versuchen, den unliebsamen deutschen Konkurrenten, die weit bessere Autos herstellen als die Amerikaner, maximalen Schaden zuzufügen? Stattdessen prügelt die SPD gemeinsam mit den Grünen auf die deutsche Automobilindustrie ein, deren Autos weitaus umweltfreundlicher sind als die der Amerikaner.
Vertragsbruch
Schließlich: Wie glaubwürdig ist Gabriel, wenn er und seine Partei das von seinem Vorgänger (und jetzigen Bundespräsidenten) Steinmeier beschlossene Ziel der Nato-Staaten, zwei Prozent des BIP für die Verteidigung zu stellen, scharf kritisiert und Wahlkampf damit führt, sich nicht an diese Vereinbarung zu halten? Ist das die Basis für ein überzeugendes Auftreten gegenüber einem Bündnispartner, der die Hauptlast in der Nato trägt? Und wie logisch ist es, mehr sicherheitspolitische Eigenständigkeit Deutschlands und Europas zu fordern, sich aber gleichzeitig gegen eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu stellen? Und wie glaubwürdig ist Deutschland, dessen Armee sich in einem geradezu erbärmlichen Zustand befindet, wenn Gabriel erklärt, man wolle mehr Eigenständigkeit in der Sicherheitspolitik? Das klingt für mich, wie wenn jemand, der gerade krachend bei der Führerscheinprüfung durchgefallen ist, erklärt, er wolle künftig bei der Formel I mitfahren und Sebastian Vettel Konkurrenz machen.
Gabriel ganz auf Merkel-Linie
Gabriel hätte als nur geschäftsführender Außenminister eine solche Rede nicht halten dürfen, wenn er sich nicht in Übereinstimmung mit Angela Merkel wüsste. Dieser kann er sich jedoch sicher sein. Merkel hatte bereits Ende Mai ins gleiche Horn gestoßen, als sie kurz nach der ersten Europa-Reise Donald Trumps zum G7-Treffen und zum Nato-Gipfel erklärte: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt. Und deshalb kann ich nur sagen: Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen.“
Frage: gibt es irgendwas, was bei Gabriel glaubwürdig ist, bis auf die Tatsache, daß er alle halbe Stunde die Meinung wechselt u. eine neue „Idee“ hat `?
„Who the f…“ is Gabriel?
Sorry, ein etwas sehr wirrer Artikel bei TE. Bisher sah ich mich als den konsequenten
Siggi-Kritiker. Nach dem Lesen sehe ich mich an ähnlicher Stelle wie Herr Ganter.
Vielleicht Adresse verwechselt und der Artikel sollte aus Gewohnheit an „Die Welt“ gehen?
er wird wohl wegen der Kinder in Hannover oder Goslar wohnen bleiben, jedoch ‚Brückenkopf‘ spielen. Für Auskommen ist damit auch – neben den vielen Pensionen – gesorgt. denn nicht wenig wird von dem großen Geldhaufen auch für ihn abfallen. Siggi Pop war schon immer ein Opportunist. Und Schröder hatte eigens für ihn die Position Pop-Minister geschaffen, nachdem ihn die niedersächsische Bevölkerung aus dem Amt – in das er ja nur hineingewachsen war – gejagt hatte.
Es ist schon amüsant, was der ehemalige Berufsschullehrer aus Goslar da so im strotzenden Selbstbewusstsein vor der Körber-Stiftung herausbläst. Was die Politiker in (West-)Europa mit Blick auf eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik in über 70 Jahren nicht geschafft haben, soll nunmehr Realität werden? Im übrigen: Haben die Mitgliedsländer der EU überhaupt (sic!) gemeinsame außen- und sicherheitspolitische Interessen? Wie kompatibel sind diese mit den Interessen Deutschlands? Analysiert man die Interessenverflechtungen und -gegensätze näher, kommt man schnell in den Nebel des politischen Tagesgeschäftes. Der gf Außenminister sollte wissen, dass eine europäische Sicherheits- und Verteidigungsallianz beträchtliche finanzielle Anstrengungen zur Folge hätte, für die allein Deutschland keine zusätzlichen Gelder aufbringen könnte. Die Sympathiewerte von Herrn Gabriel, wie auch seines Amtsvorgängers Steinmeier für Herrn Trump sind uns hinlänglich bekannt. Es ist jedoch geradezu dilettantisch, daraus den Bruch einer bewährten Sicherheitspartnerschaft abzuleiten, die mit anderen Mitteln und Partnern nicht kompensiert werden kann. Wer Trump in der „Jerusalem-Frage“ kritisiert, sollte sich zunächst einmal fragen lassen, wie er es mit der EU-Finanzierung von palästinensischen Terroristen hält, die unter dem Beifall von Hamas und Fatah jüdische Mitbürger abschlachten. Trumps Haltung zu Jerusalem mag unklug aber konsequent sein, die indirekte Finanzierung von Märtyrern durch EU-Steuergelder ist jedoch ebenso unklug, aber fatal für einen angestrebten „Friedensprozess“ in dieser Region.
Ich traeume auch gerne von einer friedlichen Welt, wo alle auf Gegenseitigkeit zusammenarbeiten, aber ich weiss auch: Es ist ein Traum, die wird es nie geben. Nicht so lange es Menschen gibt.
Sind europaeische Politiker zu bloede, um das zu erkennen? Menschen sind eben vor allem Egoisten, und wenn man dabei nicht mit Fleiss alle anderen schaedigt, ist das einfach die natuerlichste Sache der Welt. Wir sind eben Tiere, auch wenn wir uns so gerne mit dem Begriff „Mensch“ vom Tierreich abgrenzen.
In diesem Artikel ist aber einiges durcheinander gegangen. Und ich war der Meinung, es gäbe nur Russland-Fraggles.:
1. Gabriel selbst war mal für TTIP mal dagegen und zuletzt wohl wieder dafür.
2. Bekanntlich sind wir aus der Kernkraft ausgestiegen. Der Ausstieg aus der Kohle steht bevor. Die alternativen Energieträger sind noch lange nicht in der Lage unser Land hinreichend mit ausreichend Energie zu versorgen. So wie ich es sehe bleibt dann erst einmal nur Öl und Gas übrig. Es sei denn man will unser Land genauso Gewissen- und Verantwortungslos in eine Fracking-Wüste verwandeln. Derzeit gibt es Gas im Wesentlichen von Putin und Öl von der OPEC, wo Putin mittlerweile auch mitmischt. Wenn nun aber die Amerikaner Sanktionen gegen die Nord-Stream Projekte verhängen, treffen sie nicht nur unsere Versorgung, sie treffen auch direkt unsere Wirtschaft, da diese Pipelines zu erheblichen Teilen von deutschen Unternehmen gebaut werden. Wie sagte Junker noch so schön „Amerika zuerst“ könne nicht bedeuten, dass die Interessen Europas an letzter Stelle kommen.“ Da hat er ausnahmsweise mal Recht.
3. In dem genannten Zusammenhang hieße Einsatz für Wirtschaftsinteressen nach dem Verständnis von Herrn Zitelmann wohl eher „Einsatz für Betrüger“. Anders als hierzulande, wo Betrüger mit Abfindungen oder Boni in zweistelliger Millionenhöhe bedacht werden, werden solche Leute in den USA eingesperrt. Da stimmt der Verdienst dann wieder. Anders als hierzulande erhalten betrogene Käufer in den USA Entschädigungen. Und anders als hierzulande, spielt es in den USA in solchen Fällen keine Rolle ob es sich um einheimische oder ausländische Firmen handelt. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass die deutsche Politik der deutschen Wirtschaft hier nicht entgegenkommen würde und zwar auf Kosten der Geschädigten und der Steuerzahler.
4. Was die Kritik an der Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber der Nato angeht stimmt die Kritik wieder. Die SPD waren seit jeher vaterlandslose Gesellen, warum sollten sie im Kontext eines Verteidigungsbündnisses anders denken. Andererseits waren die Ausgaben für Verteidigung in der Vergangenheit nicht wirklich im Verantwortungsbereich von SPD geführten Ministerien zu finden.
5. Überhaupt nicht nachvollziehbar ist aber die Schelte an Gabriel für sein Verhalten in Sachen Außenpolitik. Heuchelei hin Heuchelei her. Mit der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und der Verlegung der US Botschaft gießt Trump völlig ohne Not Öl ins das schon brennende Nahost Pulverfass. Reichen nicht die ganzen, meist unter tatkräftiger Mitwirkung der USA, ausgelösten Katastrophen in dieser Region? Wenn es da jetzt wieder richtig knallt, wer wird dann wohl für die Kollateralschäden vor allem in Form von neuen Flüchtlingsströmen aufkommen. Trump muss nur seine Liste der Einreiseverweigerungen ergänzen und die reiselustigen Terroristen sehen sich dann auch schon mal anderweitig um. Wir haben offene Grenzen und eine bislang unveränderte Willkommenskultur….
Habe mir bislang nicht vorstellen können, den Siggi auch noch in Schutz nehmen zu müssen, danke Herr Zitelmann.
Die USA hat sich noch nie dafür interessiert, was Deutschland meint oder sagt. Die USA hat immer ihr Ding gemacht…und unter Trump wird die USA erst Recht ihr Ding tun. Was Gabriel oder Merkel…Deutschland oder die EU meinen oder nicht meinen…interessiert in den USA überhaupt keinen…außer die noch übriggebliebenen Grün-Linken Medienblättern in den USA. Aber auch die sind auf den Rückzug….Trump ist über ein Jahr im Amt als US-Präsident….und er hat noch mind. 3 Jahre vor sich. Ende nächsten Jahr wird die USA so umgekrempelt sein, dass kein Grün-Linkes Denken mehr in der US-Medien Politik zu finden sein wird. Das Grün-Linke NGO Lager in EU-Deutschland mit ihren politischen Marionetten von Merkel, Gabriel, Schulz, Junker, Tusk usw. müssen sich WARM ANZIEHEN! Trump ist ein übermächtiger Gegenpol zu diesen Grün-Linken Utopia-Mafia NGO Lager = EU-Deutschland, dass von George Soros und Friends kontrolliert wird.
Was sich jetzt gerade um Israel und USA abspielt, man muss es so klar sagen, ist ABSURDES THEATER IN REINKULTUR.
Seit der Gründung Israels durch Ben Gurion nach der 1948 von der UNO verfügten Zuweisung des Staatsgebietes auf dem Gebiet Palästina wird das jüdische Volk mit Vernichtung durch die es umgebenden arabischen Länder bedroht. Gerade der Ausrottung durch Hitler – Deutschland entgangen, muss es täglich um sein staatliches Überleben kämpfen. Mit Beginn der Obama -Administration – bekanntlich hatte der Friedensnobelpreisträger seine Probleme mit dem Staat der Juden – liegen die Bemühungen für eine dauerhafte Friedenslösung im Nahen Osten BRACH. Endlich nun nimmt sich der Präsident der stärksten Nation der Welt und erklärte Verbündete Israels (in Wort und Tat) gerade in der VORWEIHNACHTSZEIT des Nahostproblems an. Seit der Zeit der Kreuzzüge im Mittelalter ist Jerusalem zwischen Moslems und Christen umkämpft. Der inzwischen ausgehandelte Status quo hält das Nahostproblem in der Schwebe.
Ein deutscher Außenminister sollte, bevor er zu Israel den Mund aufmacht, zur gewaltigen Gedenkstätte in Erinnerung des Völkermords durch die Deutschen an den Juden nach Berlin fahren und INNEHALTEN.
SCHULD – Herr Außenminister! SCHULD!
Herr Gauland erinnerte unlängst im Bundestag an die deutsche Staatsraison, die Deutschland zum Kampf an der Seite Israels zwingen würde. DAS aber würde für Deutschland AUCH bedeuten, an der Seite aller Partner Israels zu stehen, ALSO AUCH AN DER SEITE DER USA!
Eine solche Haltung hat Deutschland ZU LIEFERN!
Deutschland lag bis zur „Osterweiterung“ des Westens an der Grenze zum „bösen“ Russland. Als Folge des WK II hatten die USA ganz andere Rechte in D als in anderen Sowjet-Grenzstaaten. Deutschland fühlte sich über Jahrzehnte gut beschützt von den USA. Alle Grundlagen änderten sich aber seit 1990. Die USA hat ein Interesse daran in den „neuen“ Russland-Grenzstaaten vertreten zu sein und versucht das über die Nato recht erfolgreich umzusetzen. Im gleichen Zug hätte Deutschland die eigene Wehrkraft stärken müssen. Es erfolgte aber das genaue Gegenteil. Deutschland baute seine Armee ab.
Würde sich die USA von heute auf morgen komplett aus Deutschland zurückziehen (das REecht dazu haben sie) würden nicht nur einige Städte pleite gehen, weil die Einheimi-schen keine Arbeit mehr haben, Deutschland wäre zudem komplett wehrlos. Unsere Truppe ist bereits überfordert mit ein paar Tausend Soldaten, die im Ausland, innerhalb der Nato, ihren Dienst tun. Wir hatten 27 Jahre Zeit und haben sie nicht genutzt. Nun zwingt uns die USA immer mehr dazu, genau das zu tun, was jeder vernünftige Staat von sich aus gemacht hätte.
Und nun rufen wir die Selbständigkeit aus, rufen die Unabhängigkeit aus – aber tuen immer noch nichts.
Deutschland kann sich nicht selbst verteidigen, und wird es mit den derzeitigen Politikern jeglicher Coleur auch in den nächsten 20 Jahren nicht können.
Deutschland handelt wie ein 30jähriger, der immer noch im „Hotel Mama“ lebt, aber behauptet er sei selbständig und unabhängig.
Allein die Erinnerung dran, dass dieser Herr mit dem unverarbeiteten Vater-Sohn-Trauma meinte, Israel als ‚Apartheid-Staat‘ diffamieren zu dürfen, schützt mich zuverlässig davor, diesem Herrn auch nur ein einziges Mal zuzuhören.
Immerhin hat der Umstand, dass er meint, die viel zu großen Schuhe des Außenministeramtes ausprobieren zu dürfen, etwas ähnlich Komödiantisches wie die Fünfjährige, die versucht, im Mamas Schuhern herumzustolpern. Das entschädigt ein wenig.
Klar äußert sich Siggi-Pop negativ über die USA. Die Amerika-Hetze der Medien, die nun dank Trump ihren Amerikahass wieder ungezügelt verbreiten können, gibt den Takt vor.
und weil er Populist ist, schwimmt er mit auf der Welle. Zu beobachten ist, dass er immer erst dann mit besorgniserregendem Runzeln der Stirn das Wort erhebt, wenn er absehen kann, wie der Resonanzboden sein wird. Ganz wie seine bisherige Vorgesetzte. Zwei auf Augenhöhe befindliche Personen, die sich bestens verstehen. Und für’s Mitregieren setzte Gabriel auch gern den Verlust der SPD ein. Nur den Kopf hinhalten, indem er sich als Kanzlerkandidat kürt, das wollte er natürlich nicht, da ihm schwante, er könne nur verlieren und sei dann politisch mausetot. Allein deshalb schob er den europäischen Tiger vor, der vor lauter Glück völlig übersah, dass er nur verlieren kann. Und Siggi-Pop war und ist fein raus. Wahrscheinlich in den Privatstuben mit Ziehvater besprochen. Und jetzt nimmt er sich sogar als geschäftsführenden – selbst ernannten – Außenminister das Privileg, in der Weltpolitik ein mahnendes Wörtchen mitzureden. Peinlich!!!
Ohne ein Fan von Sigmar Gabriel zu sein möchte ich darauf hinweisen, dass Herr Zitelmann dann auch gleich die Bundeskanzlerin und die gesamte GroKo kritisieren kann, vermutlich sogar noch Bundespolitiker aus anderen Parteien sowie Medienvertreter, denn diese Widersprüche finden sich aktuell dort überall. Die eigentliche Debatte verläuft an der Schnittstelle zwischen außenpolitischen Idealisten und Realisten. Herr Gabriel vertritt hier einfach nur den aktuellen Mainstream, auch wenn dieser teilweise unlogisch ist. Oder kurz gesagt das Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“
Da stimme ich Ihnen voll zu
Innerhalb der naechsten 5 Jahre werden Staaten Europas die USA bitten, bei der Niederschlagung interner Unruhen mitzuhelfen. Na, Linkspartei und Gruene wuerden wahrscheinlich eher Putin um Unterstuetzung bitten als Trump. Oder am besten gleich Erdogan. Der hat immerhin die Truppen schon vor Ort.
Kann dem Ductus des Artikels nicht zustimmen. Ich schätze – auch subtile – antirussische Ressentiments nicht. Die USA sind der Weltkriegstreiber und Weltenplünderer Nr. 1, haben den 10-fachen Rüstungshaushalt verglichen mit Russland und Millionen Tote allein in den letzten 2 Jahrzehnten „generiert“. Dagegen sind Russland und Putin wahre Waisenknaben.
Wann war Herr Gabriel jemals glaubwürdig Herr Zitelmann,doch noch nicht einmal beim Amtseid!
Ich traue der gesamten Politikerkaste der Sozis,der Grünen und Linken nicht über den Weg,und die CDU-CSU hat sich Kameradschaftlich dazu gesellt,für mich ist diese Konstelation ein Hort der Lüge und des Verrats.
Es sind also rund 75% der Politiker nicht wirklich vertrauenswürdig,mich wundert das nicht,denn erst kommt das Fressen,und dann die Moral.
Wir können stolz sein auf unsere Geschäftsführer, Gabriel ist nicht nur ein blitzgescheiter Aussen Siggi, er wird zusammen mit vdL dafür sorgen, dass wir militärisch wieder unabhängig werden.
Gabriel ist nicht nur unglaubwürdig, sondern ein hinterhältiger Opportunist. Ist in dem Artikel auch sehr schön beschrieben. Ich frage mich immer wieder, was ist heute in den Parteien los, daß solche egoistischen, ihr eigenes Volk verratende Menschen in solche Führungsfunktionen gelangen. Weder Gabriel, noch Merkel noch ein Maas dürften einer neuen Bundesregierung angehören. Sie taugen allesamt zu gar nichts. Sie zerstören Deutschland.
Gabriel ist Merkels Erzengel. Der hat die SPD an Merkel verkauft, er ist der große Missetäter und hat in Companie mit Merkel Deutschlands Karre in den Dreck gefahren. Oder wie eine SPD-Genossin äußerte: Die Kacke mit angerührt.
Wie sagte Netanjahu treffend? Gabriel sei instinktlos. Ein Horror, wenn dieser Mann noch weitere 4 Jahre Deutschland im Ausland vertritt. Diplomatisches Geschick ist dem völlig unbekannt. Dann sollte er zumindest reich sein, ist er aber auch nicht.
„Erstens entspricht sie Putins Langfristziel, einen Keil zwischen Europa und die USA zu treiben“. Sorry, aber das ist Unsinn und wird durch ständige Wiederholungen nicht wahrer. Umgekehrt wird ein Schuh draus: die USA verhindern, dass die Europäer, allen voran Deutschland, enger mit Russland zusammenarbeiten, was sich für uns schon wegen unserer Rohstoff-Armut anbieten würde.
Herr Zitelmann, sollen wir uns weiter gegen die Russen und Shiiten aufhetzen lassen,während Trump hinten rum seine Deals mit Putin macht?!
Leute wie Gabriel, Altmaier, Uschi sind, sind Mitläufer die m.E. keine eigenen Weltsicht und daher keine eigene Agenda haben. Wenn sie die hätten, würden sie sich nicht permanent in ihren Aussagen widersprechen sondern wären konsistent.
Das selbe trifft auf Murkel und den Grossteil ihrer Regierung zu, die, nicht zuletzt in Umweltfragen, dem internationalen „Mainstream“ (wer dengelt den?) huldigen.
Wo bleiben da die (eigentlichen) Interessen der Wähler, des Elektorats ? Man hat manchmal eher den Eindruck, daß diese „Gestalten“ die Diener fremder HerrInnen seien, so diametral entgegengesetzt sind deren Handlungen zu den Interesse (meiner Meinung) dieses Landes. Und immer schwingt etwas Entschuldigendes dabei mit, wenn es heißt, wir Deutschen hätten eine „Verpflichtung“ so zu handeln.
Ähnlich tönt es jetzt auch aus Brüssel und Gabriel ist schon wieder davon begeistert. All das spricht dafür Merkel und die SPD schnellstmöglich ex officium zu befördern.
„Es ist ja nicht anzunehmen, dass Putin Schröder nur wegen dessen überragender Fachkenntnisse zur Ölförderung, aus reiner Freundschaft oder aus Dankbarkeit dafür, dass dieser als Kanzler politisch den Grundstein für die Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Gas legte, seit Jahren hochdotierte Posten bei russischen Gasunternehmen andient.“
Ich bin froh, dass wir eine sichere Versorgung mit Erdgas aus Russland haben – die sind mir weitaus lieber als die islamistischen Golfstaaten. Nebenbei: Hier einmal Fr. Friedman von Stratfor über die US Außenpolitik:
https://www.youtube.com/watch?v=efAOEExv_e4
Der gute Mann war schon als MP von Niedersachsen eine strahlende Abglanzfigur. Nun glänzt dieser weltbewegte Parketttänzer mit seinem außerordentlichen Durchblick in Nahost, Israel und Jerusalem betreffend. Auch hier bewundert man die durchschlagende Tatkraft deutscher Politiker, die staatspolitisches Handeln nicht nötig haben. Gabriel reiht sich ein in die endlose Phalanx all der außenpolitischen Darsteller seit den Siebziger Jahren. Scheel war wohl der letzte ernstzunehmende seiner Art.
die funktion der nato laut ihres ersten generalsekretärs: „… to keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down.“
deutschland braucht keine usa und keine nato und keinen putin, sondern deutsche politiker, die unabhängige deutsche politik machen. dazu gehört auch die energiewende – die erzeugung von energie in deutschland.
Egal wie, zu Zeiten des Kalten Krieges ging es uns in der BRD mit den Amerikanern sehr gut. Ohne die USA hätten wir die Kurve zu einem demokratischen Staat nicht gekriegt.
Dass sich Siegermächte nach Kriegen die Kastanien aus dem Feuer holen ist der Lauf der Zeit. Ich finde es mehr als befremdlich sich von der USA zu entfernen. Trump handelt mächtig, die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels folgt der russischen Anerkennung vom 06.04.17. Ich glaube, da laufen geheime Absprachen zwischen Trump und Putin, wenn Europa hier falsch agiert, werden wir die Verlierer sein. Eine Warnung sollte die Studie zur Einwanderung von Muslimen in Europa und die Zusammensetzung zukünftiger Gesellschaften sein. Krieg ohne Waffen. Herr Gabriel und die Merkelregierung handeln evtl. unklug.
Der große Profiteur des Weltkriegs, Handelsblatt 23.08.2014.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/100-jahre-weltkrieg/der-krieg-und-seine-folgen/usa-der-grosse-profiteur-des-weltkriegs/10061800.html
Bevor die USA in den Krieg eintraten, betonte die Regierung ihre Neutralität.
Doch der Handel mit Kriegsgütern machte aus dem Land eine Weltmacht. Keine andere Nation profitierte so sehr von dem Konflikt.
Im Jahr 1914 erzielten die USA einen Exportüberschuss von rund einer Milliarde Dollar. 1916 lag dieser bei 1,6 Milliarden Dollar – pro Woche. Denn inzwischen lieferten US-Firmen nicht weniger als 40 Prozent des Kriegsmaterials an Großbritannien, Frankreich und Russland. Die USA zahlten für ihren Einsatz auf dem europäischen Kontinent einen hohen Blutzoll. Aber wirtschaftlich war der Krieg für Amerika ein Segen. (…)
(Bis heute haben wir keinen Friedensvertrag mit den USA)
Wäre schön, aber wenn überhaupt, nur Zukunftsmusik?!
Aber selbst die EU ist nicht souverän und kein Gegengewicht zu den USA, obwohl sie wirtschaftlich mächtig ist. Wir sehen ja gerade, was aus der EU, durch EZB und Juncker (Merkel), geworden ist …
Ich finde es spannend, wie Donald Trump Trümpfe sammelt, und wie erbittert die Mitspieler dagegen halten und bisher noch immer verloren haben.
Es liegt ganz einfach daran, dass Mr. Trump die Dinge knallhart vereinfacht, in dem er den Amerikanern Jobs verschafft, weil er die Auslagerung von Arbeit, die sich vornehm „Globalisierung“ nennt, stoppt. Dann senkt er die Besteuerung der Unternehmen, was einen Standortvorteil ergibt, und die Produzenten für den US-Absatzmarkt mit der Produktion durch amerikanische Beschäftigte, auf den US-Arbeits-Markt holt.
Dazu hat er dem ganzen „Klima-Klimbim“ vorsorglich, den Stecker gezogen, um die Bevölkerung vor politischen Betrügern zu schützen.
Der große Unterschied zu unseren Politikern ergibt sich aus der Tatsache, Mr. Trump hat sehr erfolgreich sein elterlich ererbtes Unternehmen geführt.
Er ist ein absoluter Erfolgs-Typ, also das Gegenteil aller seiner Kritiker, die es nicht verwinden können, weder finanziell unabhängig, noch intelligent zu sein.
Mr. Trump arbeitet für seine Wähler, er wird sich auch später wieder zur Wahl stellen und die Unterstützung des amerikanischen Volkes haben wollen, diese einfache Direktheit wird in der EU gefürchtet, weil man sich hinter Komplexen versteckt hält, um die Bevölkerung zu verwalten, statt die Wirtschaft so zu gestallten, dass der allgemeine Wohlstand steigt, und hat mit Planwirtschaft noch nie funktioniert.
Sie sehen das absolut richtig,das entspricht in sehr vielen Punkten auch meiner Meinung!
Das einzige, das an Herrn Gabriel glaubwürdig ist, ist seine Unglaubwürdigkeit.
Die aber umso mehr – damit dies auch gesagt sei.
Ja, klar, Herr Zitelmann, wir kaufen jetzt ohne Sinn und Verstand massenweise US-amerikanischen Waffenschrott, wie das schon FJ Strauß mit dem Starfighter vorgemacht hat.
Wie der ehemalige Nato-Generalsekretär Rasmussen vor einigen Tagen warnte, tappt Deutschland mit Nord Stream in eine russische Falle. Das muss man nicht unbedingt so sehen, aber es ist wahrscheinlich, dass mit Nord Stream die ohnehin sehr intensive deutsche Abhängigkeit von russischem Gas verstärkt wird. Die BASF hat schon ihr ganzes Gas-Speichergeschäft an Gazprom abgegeben. Wintershall hat engste Beziehungen zu Russland. Wir müssten uns eigentlich vom russischen Gas unabhängiger machen, aber wir tun das Gegenteil.
Das Argument, Russland brauche unser Geld ebenso dringend wie wir deren Gas, ist blödsinnig, weil die viel länger ohne unser Geld auskommen können als wir ohne ihr Gas.
In dieser Situation die Beziehungen zu den USA – aus rein ideologischen Gründen – zu belasten, ist eine Politik, wie ich mir sie von Deutschland im Herbst 2017 erwarte: einfach unsäglich dumm. Auf jedem Gebiet. Für dieses Land kann man sich nur noch schämen.
Wäre denn eine Abhängigkeit vom Erdgas aus Kathar vorzuziehen?
Man kann als Nato-Politiker aber auch Einiges durcheinander bringen, vor allem, wenn es einem nicht gelungen ist, wie beasichtigt, eine Gaspipeline aus Europa, durch ein zerstörtes Syrien, bis an den persichen Golf zu verlegen und zu bewirtschaften. Jetzt muss diese orietalische Gas verflüssigt werden und mit Tankern transportiert werden, um es in Europa zu vermarkten.
Exakt so ist es.
Leider fehlen vielen hier die entspechenden Kenntnisse. Allerdings muss man sich diese mühsam erlesen, weil die Propaganda hierzulande nur schwarz/weiß predigt und die Mehrheit dem anheim fällt.
Die entscheidende Frage ist doch wieviel Gas überhaupt benötigt wird. Es ist ein mehr notwendig wegen der Energiewende und weil man Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke ersetzen will.
Gabriels USA-Kritik ist unglaubwürdig.
Na das passt ja dann 100% zu seiner unglaubwuerdigen Darstellung eines Aussenministers. Seit Schulz zurueck aus Bruessel ist, ist Gabriel nur noch ein Abziehbild des HB-Maennchen, das er zuvor war. Zeit in die Wirtschaft zu gehen.
Welche Industrie nimmt einen Realschulehrer?
Die Bahn!
Man sollte doch bei aller offensichtlichen Amerikafreundlichkeit des Autors eines nicht vergessen, daß zum einen die USA ihre bisherige Schutzrolle für alle möglichen Länder unter Trump generell zurückschraubt und sich vor allem auf das milit. und wirtschaftl. Wiedererstarken des eigenen Landes besinnen (müssen) und konzentrieren will und das zum anderen gerade Deutschland sich in einem gnadenlosen Wirtschaftskrieg mit den USA befindet, bei dem der vermeintliche „Freund und Partner“ auch vor schmutzigsten Mitteln und Tricks keineswegs halt macht, von der „normalen“ Wirtschaftsspionage bis zum Abhören der deutschen Regierung. Hier also immer so zu tun, als ob die USA ein ehrlicher Freund Deutschlands sind, haben die USA selbst widerlegt, als sie nur sehr wenige Länder wie z. B. GB oder Kanada, für ihre ihre Freundesliste benennen. Deutschland ist bekanntlich nicht dabei. Letztlich sollte der Garant nicht eine ausländische Macht, sondern in erster Linie eine starke nationale Armee sein. In einem Verbund mit europäischen Partnern, um so besser. Diese langjährige devote Anbiederung Deutschlands an die USA sollte tatsächlich vorbei sein. Dann würde man vielleicht auch die wirtschaftliche Souveränität gegenüber den USA besser verteidigen.
„Letztlich sollte der Garant nicht eine ausländische Macht, sondern in erster Linie eine starke nationale Armee sein.“
Das stimmt. Was dabei aber gern vergessen wird, ist Folgendes:
Die USA bezahlen seit 70 Jahren für unsere nationale Verteidigung, nicht nur unsere, sondern für die Verteidigung ganz Europas. Deshalb konnten sich die europäischen Staaten einen so ausufernden Sozialstaat leisten, der uns jetzt über die illegale Einwanderung zum Verhängnis wird.
Wir müssen in Europa eine Entscheidung fällen:
a) Rumdumvorsorgestaat für die gesamte Welt
b) in Frieden leben, aber länger arbeiten müssen, die Großeltern selbst versorgen, auch lästige Jobs annehmen, etc.
Völlig richtig!
Westeuropa hat die USA seit 1945 als benevolenten Hegemon erlebt, geliebt oder auch ertragen. Nach 1990 ist das schwieriger geworden, und richtig benevolent waren die USA wohl auch nur gegenüber Europa, siehe Vietnam. Die NATO-Osterweiterung war nie im uneingeschränkten Interesse Europas. Spätestens mit dem Irak-Krieg der USA, und der Koalition der Willigen, haben wir uns daran erinnert, dass der Irak, mit US-Förderung, einen langjährigen Krieg gegen den Iran geführt hat, und damit im Mittleren Osten schon seit 1979 eine Politik betrieben hat, die nie auch im europäischen Interesse war. Soweit eine stichwortartige Beschreibung des ‚Keils‘, der zwischen Europa und den USA schon viel länger existierte als Putin im Kreml sitzt. Europa muss sich auf die europäischen Interessen besinnen und in der Lage sein, diese auch zu vertreten und politisch-diplomatisch durchzusetzen. Übrigens, die Amerikaner halten viel mehr sachliche Kritik und begründete Widerrede aus als dies innerhalb unserer politischen Elite üblich ist.
Auf den Punkt gebracht, chapeau.
Das Bündnis mit den USA ist seit 70 Jahren der Grundpfeiler deutscher Sicherheitspolitik. Gabriel ist nicht der Außenminister einer gewählten Regierung. Er hat als nur noch geschäftsführender Außenminister die Aufgabe, die dringendsten Amtsgeschäfte weiterzuführen, bis Deutschland wieder eine vom Bundestag gewählte Regierung hat. Ein Mandat für eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Sicherheitspolitik hat der SPD-Politiker nicht. Seine Aussagen bei der Körberstiftung sind anmaßend und skandalös.
die Macht des Geldes wird uns den drittten Weltkrieg bescheren. Das verzinste Geldsystem läßt gar keine andere Entwicklung zu. Ansprüche zu formulieren ist die eine Seite, sie zu erfüllen die andere. Die Umverteilung von unten nach oben ist eine zynische, aber logische Konsequenz. Geschichtlich betrachet war es immer schon so. Am Hofe der Herrschenden wurde üppigst gefeiert und getagt, die Hofschranzen nahmen immer mehr zu bis das unerwartete Ende eintrat, der Umsturz oder die völlige Vernichtung.
Schöner Traum…
Zumindest „Das Kapital“ gelesen!
Herr Zitelmann, wer treibt hier welche Keile?
Sehr schön, die ganze Widersprüchlichkeit dieses SPD-Granden dargelegt oder: Was ich darf, darf ein anderer noch lange nicht. Mein Vertrauen in die russische Friedfertigkeit ist gering und bei aller Skepsis der amerikanischen Politik gegenüber, hat sich die USA in Jahrzehnten als zuverlässiger Partner erwiesen. Die Alternativen, die uns Siggi Pack aufzeigt, sind leider keine. Europa ist nicht in der Lage seine Grenzen gegen marodierende Horden zu schützen, wie sähe es wohl bei einem Angriff einer ausgebildeten Armee aus? Die USA sind derzeit noch Schutzmacht für unseren Kontinent und man muss abgrundtief dumm sein und von der Welt keine Ahnung haben, wenn man dies selbst aufkündigt.
Ich gehe davon aus das Trump eine Gesamtstrategie hat die Expansion des Islam zu stoppen. Evtl. sogar mit China (Russland?), das auch kein Interesse am Islam hat (Uiguren). Über den Ölpreis kann er Saudi Arabien das Rückrat brechen. Den Iran deal wird er killen. Seine Rede in Warschau und vor der UN sprechen auch dafür.
Meine grosse Sorge ist das das wahnsinnig gewordene Deutschland sich für den Islam entscheidet und sich in Konflikt mit den USA begibt. Erste Äusserungen prominenter deutscher Politikfiguren deuten darauf hin.
Das „wahnsinnig gewordene Deutschland“ wird dank gnadenloser Inkompetenz der Parteien, nicht mehr lange in der Lage sein, ernsthafte Konflikte zu generieren, da die Tragfähigkeit des Landes bald endgültig ruiniert ist. Wirtschaftlich und sozial.
Dass die deutschen Politikfiguren sich in ihrer „Wichtigkeit“ selber überschätzen, heißt noch lange nicht, dass das Trump beeindruckt.
„Meine grosse Sorge ist das das wahnsinnig gewordene Deutschland sich für den Islam entscheidet und sich in Konflikt mit den USA begibt.“
Die Medien sind hier leider entscheidend und die haben sich schon vor Jahren für den Islam und gegen die USA entschieden.
Auch erwähnenswert ist, dass der Amerikahass der Medien und politischen Eliten eine lange Tradition hat, die ihre Anfänge in der NS-Zeit hat.