Wieder einmal wird Entwicklungshilfe als Mittel propagiert, um „Fluchtursachen zu bekämpfen“. EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat die EU-Staaten aufgefordert, die zugesagten Finanzhilfen für Afrika auch in vollem Umfang zu leisten. Jeder Euro sei wichtig zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Die EU will neue Investitionen in Milliardenhöhe in Afrika ankurbeln. „Mit einem Beitrag von 4,1 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt kann der ,Externe Investitionsplan‘ bis zu 44 Milliarden Euro für Investitionen in unsere gemeinsame europäisch-afrikanische Zukunft mobilisieren. Diesen Betrag können wir sogar verdoppeln, wenn die Mitgliedstaaten mitziehen“, sagte Juncker der WELT vor dem Gipfeltreffen mit afrikanischen Staatschefs an diesem Mittwoch und Donnerstag.
Entwicklungshilfe schadet mehr als sie hilft
Entwicklungshilfe klingt moralisch gut und für manche Befürworter ist sie – fast im religiösen Sinne – eine Art Wiedergutmachung für die Sünden des Kolonialismus und der „Ausbeutung der Dritten Welt“ durch die kapitalistischen Länder. Neuerdings wird sie als Wundermittel verkauft, um „Fluchtursachen zu beseitigen“. Aber bewirkt sie das, was sich die Befürworter davon erhoffen?
Dambisa Moyo, die in Sambia geboren wurde, in Harvard studierte und in Oxford promoviert wurde, hat in ihrem Buch „Dead Aid“ die Entwicklungshilfe der reichen Länder als eine weitere Ursache für die Not auf dem Kontinent identifiziert. In den vergangenen 50 Jahren, schrieb Moyo 2009, wurde im Rahmen der Entwicklungshilfe über eine Billion Dollar an Hilfsleistungen von den reichen Ländern nach Afrika überwiesen. „Doch geht es den Afrikanern durch die mehr als eine Billion Dollar Entwicklungshilfe, die in den letzten Jahrzehnten gezahlt wurden, tatsächlich besser? Nein, im Gegenteil: Den Empfängern der Hilfsleistungen geht es wesentlich schlechter. Entwicklungshilfe hat dazu beigetragen, dass die Armen noch ärmer wurden und dass sich das Wachstum verlangsamte… Die Vorstellung, Entwicklungshilfe könne systemische Armut mindern und habe dies bereits getan, ist ein Mythos. Millionen Afrikaner sind heute ärmer – nicht trotz, sondern aufgrund der Entwicklungshilfe.“
Marshall-Plan mit Afrika: Lösegeld für Bla-Bla
Abdoulaye Wade, 2000 bis 2012 Präsident von Senegal, äußerte einmal in einem Interview: „Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Land durch Entwicklungshilfe oder Kredite entwickelt hat. Länder, die sich entwickelt haben – in Europa, in Amerika; oder auch in Japan oder asiatische Länder wie Taiwan, Korea und Singapur -, haben alle an den freien Markt geglaubt. Das ist kein Geheimnis. Afrika hat nach der Unabhängigkeit den falschen Weg gewählt.“ In der Tat wählte Afrika einen anderen Weg. Nach dem Ende der Kolonialzeit bekannten sich fast alle afrikanischen Länder zu irgendeiner Form des Sozialismus. Diese Konzepte sind alle gründlich gescheitert, ebenso jedoch der Ansatz, Afrika durch Entwicklungshilfe auf die Beine zu helfen.
James Shikwati, Gründer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft „Inter Region Economics“ in Nairobi (Kenia), äußerte in einem Interview: „Würde die Entwicklungshilfe abgeschafft, bekäme das der kleine Mann gar nicht mit. Nur die Funktionäre wären schockiert.“ Sein Fazit zum Thema Entwicklungshilfe: „Es werden riesige Bürokratien finanziert, Korruption und Selbstgefälligkeit gefördert, Afrikaner zu Bettlern erzogen und zur Unselbstständigkeit. Zudem schwächt die Entwicklungshilfe überall die lokalen Märkte und den Unternehmergeist, den wir so dringend brauchen. Sie ist einer der Gründe für Afrikas Probleme, so absurd dies klingen mag.“
William Easterly, Professor für Ökonomie und Afrikastudien an der New York University, hält Entwicklungshilfe für weitgehend nutzlos, oft sogar kontraproduktiv. In zwei Jahrzehnten wurden in Tansania zwei Milliarden Dollar an Entwicklungshilfemitteln für den Straßenbau ausgegeben, aber das Straßennetz ist nicht besser geworden, so berichtet er. Weil die Straßen nicht instand gehalten wurden, verfielen sie schneller, als die Geldgeber neue bauen konnten. Was sich wirkungsvoll in Tansania entwickelte, war eine gigantische Bürokratie.
Afrika braucht Unternehmer
Trotz allem: In den vergangenen zehn Jahren haben sich einige Länder in Afrika enorm entwickelt, aber das ist keineswegs die Folge der Entwicklungshilfe. In westlichen Medien sehen wir vor allem die Bilder von flüchtenden Menschen in Not, die in Europa nach einem besseren Leben suchen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. „Unbemerkt vom reichen Norden entsteht in Afrika eine Unternehmerschicht, die den Aufschwung auf diesem Kontinent vorantreibt und gestaltet“, berichtet Hiller von Gaertringen in seinem Buch „Afrika ist das neue Asien“. Wer die lebensnahen Beispiele von Unternehmertum in diesem Buch liest, ist beeindruckt und wird erinnert an den Unternehmertyp, den der Ökonom Schumpeter als wichtigste Voraussetzung für den Erfolg des Kapitalismus so eindrücklich beschrieben hat.
Die Zahl der Reichen wächst in Afrika stärker als in jedem anderen Kontinent. Der „Wealth Report“ von Knight Frank zeigt, dass von den 20 Ländern, in denen die Zahl der Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI, Personen mit einem Nettovermögen von mindestens 30 Millionen Dollar) in den letzten zehn Jahren am stärksten gestiegen ist, mehr als die Hälfte in Afrika liegt. In Kenia wuchs beispielsweise von 2006 bis 2016 die Zahl der UHNWIs um 93 Prozent – noch stärker nahm sie weltweit nur in Vietnam, Indien und China zu. Für die kommenden zehn Jahre prognostiziert Knight Frank, dass die Zahl der UHNWIs in Afrika stärker wachsen wird als die in Amerika und Europa.
Gute Nachrichten: Trump brüskiert G6
Aber selbst wenn man den Begriff enger fasst, zählen heute in Afrika 150 Millionen Menschen zur Mittelschicht. Diese Menschen haben ein Leben fern von existenziellen Ängsten, mit bezahlbarer ärztlicher Versorgung, Urlaub, ein Leben mit Eigentum und der Möglichkeit, den Kindern eine viel bessere Ausbildung zu finanzieren, als sie selbst hatten. Die enorm steigenden Zahlen der Mobiltelefone oder der Autos sind ein Zeichen dafür, dass die Mittelschicht wächst.
Bono: Afrika braucht Kapitalismus
Ausländische Investments – etwa aus China und Indien – einerseits und die Etablierung einer stärker marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung in vielen afrikanischen Ländern sind nur zwei Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand. In Afrika gibt es viele negative Faktoren, die es in China, das vielen als Vorbild für den schwarzen Kontinent gilt, damals nicht gab: Bürgerkriege, Stammesrivalitäten und fehlende Institutionalisierung. Fraglich ist zudem, ob die – auch im Vergleich zu Europa und Nordamerika – extrem ausgeprägte Leistungsbereitschaft und Disziplin, die für viele asiatische Länder so charakteristisch ist, in afrikanischen Ländern im gleichen Maße vorhanden ist oder sich entwickeln wird. Nicht in jedem Land führt die Einführung des Kapitalismus zu gleichen Ergebnissen, aber sie ist ein Katalysator für die Mehrung des wirtschaftlichen Wohlstandes. Auch für Afrika gilt, dass der Kapitalismus nicht – wie linke Ideologen meinen – das Problem ist, sondern ein wichtiger Beitrag zur Lösung der Probleme.
Afrika: Mehr Grzimek, weniger Böhm?
Wann werden die deutschen Politiker und unsere antikapitalistischen Gutmenschen den Lernprozess durchmachen, den Bono und Geldorf längst hinter sich haben?
Man sieht`s ja schon im Kleinen an unserem Länderfinanzausgleich: Die Länder, die (pro Kopf) die meiste Entwicklungshilfe erhalten, nämlich Berlin und Bremen, sind im bedauerlichsten Zustand. Ständige, unkonditionierte Hilfe sediert.
Das Problem Afrikas ist die Korruption der Mächtigen, die Stammes-Rivalitäten bedingt durch Vetternwirtschaft und vor allem das schnelle Bevölkerungswachstum und die daraus resultierenden inneren Konflikte und Kriege entlang von religiösen und ethnischen Grenzen. Afrika ist reich, wenn es seine Möglichkeiten nutzt. Afrika ist Traum und Albtraum zugleich. An all dem ändert Entwicklungshilfe nichts. Maximal könnten wir uns damit eine Verlangsamung der Migration und die Rückführung der illegal Eingewanderten erkaufen durch die Bestechung der Mächtigen. Und das wird auch das wahre Ziel der neuen europäischen Initiative sein.
Afrika hat Riesenprobleme: Eines ist die galoppierende Bevölkerungsexplosion. Ein anderes die allgegenwärtige Korruption, besonders in Regierungskreisen. Keine Regierung ist davon gefeit (siehe Süd Afrika). Die Frage ist nur die Höhe (bei allen auf der Länderliste).
Davon sind auch Investitionen betroffen, denn Projekte laufen über die Regierung. Wird das nicht akzeptiert, ist das Projekt tot.
Was Afrika als Kontinent bräuchte ist eine 1 Kind Politik für eine gewisse Zeit.
Was Afrika bräuchte ist ein funktionierendes, freies Bildungssystem, finanziert vom Ausland (statt pauschal Entwicklungshilfe).
Was Afrika bräuchte ist Rechtssicherheit, d.h.: Eigentum bleibt beim Besitzenden.
Was Afrika bräuchte sind Grundbuchämter, die Landbesitz verbriefen. Das wiederum bedingt Rechtssicherheit.
Afrika hat keine nennenswerte Industrie, dabei verfügt der Kontinent über immense Rohstoffe. Statt diese nur zu exportieren, sollte Afrika damit auch produzieren. Das wiederum braucht Kapital und Investoren.
Afrika ist nicht nur gross; Afrika ist auch komplex.
Passend hierzu ein YT-Video über Ruanda „How is RWANDA stepping out of MISERY?“:
https://www.youtube.com/watch?v=kuGimWnORIM
Ich sehe da wenig Widerspruch.
Eine begrenzte Welt hat begrenzte Resourcen.
Je größer die Weltbevölkerung ist und je mehr Menschen am Wohlstand teilhaben wollen und werden, umso schneller sind diese Resourcen verbraucht.
In sofern hat sich der mittlerweile viel gescholtene Club of Rome lediglich um ein paar Jahrzehnte geirrt, was im Anbetracht der Erdgeschichte von 4 Milliarden Jahren und selbst im Maß Stab der menschlichen Kulturgeschichte von 10.000 Jahren vernachlässigbar ist.
Es ist mehr Ideologie als Realität, dass die Ressourcen in absehbarer Zeit verbraucht sind. Die Sonne scheint noch 3,5 Mrd. Jahre und der Wind weht wahrscheinlich auch noch so lange. Atome lassen sich noch so lange spalten oder fusionieren, wie die Erde sich dreht. Und selbst die fossilen Energiequellen scheinen noch viele Jahrhunderte lang nicht erschöpft zu sein. Der Club of Rome war nichts weiter als ein politischer Club of Desaster. Er lag völlig falsch.
EU-Kommissions-Chef
Jean-Claude Juncker will mehr „legale Immigration in die EU“. Die EU
müsse „jenen, die kommen wollen und kommen können, legale Wege nach
Europa ermöglichen“. Oder einfacher gesagt: Alle dürfen kommen, alle
dürfen bleiben.
http://www.dw.com/de/juncker-legale-wege-nach-europa-%C3%B6ffnen/a-41555624
Das wäre doch ein Job für die Heilige Angela.
Kanzlerin von Afrika !
Die hätten dann die mächtigste Frau der Welt, eine Heilige, eine Physikerin,
und wir hätten Sie los !
Da kann Sie dann Ihr können unter Beweis stellen. Aber ohne unsere Euros.
Eine win/win Situation.
In ihrem Reich geht die Sonne nicht unter. Deutschland aber schon.
Sehr gute Antwort. Ich habe gerade ein Buch geschrieben, das im Februar erscheint: „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“. Da belege ich genau das, was Sie hier schreiben. China ist ja ein gutes Beispiel: Die haben in den letzten 30 Jahren mehr Kapitalismus gewagt und dem Raum Markt gegeben – dadurch sind Hunderte Millionen aus der Armut in die Mittelschicht aufgestiegen. Auch der Vergleich Nord- und Südkorea ist ja aufschlussreich – beide starteten unter ähnlichen Ausgangsbedingungen.
China hat eine high IQ Bevölkerung. Afrika nicht. Deswegen werden sie es nicht packen. Jetzt vertreiben (ich befürchte einen Genozid an den Weissen in Südafrika) sie noch die letzten Weissen. Das wars dann.
Haben Sie eigentlich je in Erwägung gezogen, dass so ein Genozid bei unlimitierter Einwanderung und Aufhetzen durch unsere Politiker (Michae Müller: „Die Afrikaner holen sich hier nur, was ihnen sowieso gehört“) oder jedenfalls balkanähnliche Auseinandersetzungen auch hier passieren könnten bzw. dass die nicht abreißenden Unruhen in europäischen Städten bereits Vorläufer davon sein könnten?
Herr Danisch gab da mal einige nette Gedanken und Kommentare zu:
Die Afrikaner, so arm sie auch sein mögen, nehmen gern die in ihren Augen reichen Europäer aus, mit der Meinung, dass die ja so viel haben und, wenn sie heimkehren, ohnehin wieder etwas haben werden. Auf die Idee, dass der ach so reiche Europäer für seine Kameras und Handys, Urlaub, Bekleidung und sein Geld hart gearbeitet hat, kommen die nicht.
Afrika hat drei fundamentale Probleme, die die Entwicklung des Kontinents blockieren: Bildungsresistenz, Korruption und religiöser Fundamentalismus. Mit der Bildungsresistenz einher geht die Zersplitterung der Gesellschaft in Stämme oder Clans, die sich gegenseitig mistrauen und of sogar bekämpfen. Entwicklungshilfe kann keines dieser fundmentalen Probleme lösen, im Gegenteil, es gibt einen Berg an empirischer Evidenz, dass die Entwicklungsgelder oft dazu benutzt werden neue Bürokratien aufzubauen, deren alleiniges Ziel es ist für die Funktionäre unverdientes Einkommen durch Korruption zu erwirtschaften. Ein Heer an sogenannten Entwicklungshelfern zieht in Afrika umher um die Afrikaner zu bevormunden und ihnen zu verkaufen, dass die Helfer ihre Probleme lösen. Die führt oft zur Vernachlässigung von Bildung.
Deshalb wäre es wichtig endlich jegliche Entwicklungs-und Nothilfen einzustellen. Das Geld ist besser zur Grenzsicherung einzusetzen.
Die Natur regelt das Problem in den Ländern dann ganz eigenständig.
Hilfe zur Selbsthilfe. Das ist das, was wirklich hilft. Alles andere ist nutzlos. Kleine Beispiele gibt es hier und da. Alles was man selbst auf den Weg brachte, mit fachkundiger Hilfe von aussen, ist effektiver. Nur Geben fördert das Anspruchsdenken.
In „vorenthalten“ schwingt mit, dass es einen erworbenen Anspruch gäbe, den wir nicht erfüllen würden oder sogar entziehen.
Nachdem auch wir in 200-300 Jahren mangels einiger wichtiger aber nicht mehr massenhaft förderbarer Bodenschätze keine Autos, Kühlschränke und Waschmaschinen mehr haben werden, und Elektrizität mangels technischem Gerät nicht mehr brauchen, stellen sich die Menschheitsfragen auf gar nicht mehr so lange Sicht sowieso nochmal ganz anders dar. Die Überbevölkerung ist namentlich für die Rohstofffragen der Casus knacksus #1 – und dafür gibt es Verantwortliche.
Die menschheitsgeschichtliche Zeitspanne, in der wir in Saus und Braus leben können, wird insgesamt kaum mehr als 300-400 Jahre betragen. Hinterher wird es schlimmer sein als vorher, da wir die Bodenschätze hinter uns haben, die vor dieser Zeitspanne noch oberflächennah verfügbar waren.
Ich denke wir sind uns im Grundsatz durchaus einig.
„Bodenschätze“ gibt es allerdings nicht per se, sondern vorher wertlose Stoffe wurden von der Naturwissenschaft als wertvoll „endeckt“ bzw. „erfunden“.
Die Ureinwohner Amerikas hatten keine Verwendung für Erdöl, Silizium, Koltan, etc.. Sie waren nicht einmal in der Lage Glas oder Stahl herzustellen.
Die Bevölkerungsexplosion ist auch das Hauptproblem und z.B. auch für die Klimaveränderung massgeblich.
8 Milliarden Menschen können nun mal nicht unseren Lebensstandard haben.
Aber die Politiker nähren genau diese Illusion, indem sie die 3. Welt „entwickeln“ wollen, damit Sie sich unserem Niveau annähern. Theoretisch wäre es wohl möglich, wenn die „erste Welt“ ihre Ansprüche drastisch reduziert, aber selbst dann gäbe es eine „Obergrenze“ der Weltbevölkerung.
Was Afrika braucht ist weniger Korruption, weniger Vettern- und Clanwirtschaft. Entwicklungshilfe, die nicht im Sande versickert. Förderung von Projekten, die einer neutralen Verwaltung und Beobachtung, sowie Abrechnung mit den Geldgeberstaat untersteht. Gelder, die direkt in die Händer der Machthaber und ihre Verwalter gegeben wurden, waren meistens auf wundersame Weise plötzlich verschwunden. Später konnte bestaunt werden, was die Machthaber sich und ihren Vasallen gönnten. Das verstehe ich nicht unter Entwicklungshilfe. Bildung, Ausbildung, Schulen. Krankenhäuser, Gesundheitsförderung und eine vernünftige Familienplanung . Der Afrikaner glaubt daran, dass er nur ein guter Mann ist, wenn er viele Kinder zeugt, die ihm im Alter helfen müssen. Kinder werden geboren, obwohl sie wissen, dass sie zum Tode verteilt sind, da sie keine Überlebenschance haben.Der Fisch stinkt vom Kopf abwärts.
Ich glaube ja, dass die GESAMTE Entwicklungshilfe bisher nur dazu bei getragen hat, so manch‘ starken, jungen Mann zur Flucht zu verhelfen, aber wenn man das irgendwo LAUT sagt, ist man ja gleich ein Rassist.
Freilich haben SÄMTLICHE Mugabes etc. dafür gesorgt, dass es DEREN Familien in Afrika weiterhin gut gehen wird….
Und deshalb belasse ich es dabei, dass es eben ’sone‘ und ’solche‘ gibt.
Dieser Versuch des ‚Umkehrschubes‘ seitens des EU-Afrika-Gipfels betrachte ich daher als solches, welches er ist:
Beruhigungsversuch der Massen.
NOCH sind wir aber Massen.
Schon morgen sind wir aber vermutlich nur noch Flocken in einer Schneekugel, während unsere Eliten mittels Flügen in die abgelegensten Orte dieser Welt kaum zum Klimaabkommen beitragen.
Dass hier nur wieder die UNFÄHIGKEIT SÄMTLICHER Politiker ENTSCHULDIGT werden soll, wird erst demjenigen auffallen, der mit der ‚FLUCHTBEKANNTSCHAFT‘ Bekanntschaft gemacht hat…
Übrigens ist das Wort Bekanntschaft hergeleitet von dem Beginn einer persönlichen Beziehung, welche meistens FREIWILLIG und sehr HÄUFIG BEIDSEITIG eingegangen wird.
Ob man DIESE existenzielle Begegnung zuvor mit (AUSGERECHNET) Geld bezahlen kann, bleibt natürlich sämtlichen Fantasten ins Abendgebet gelegt.
Nun, HEUTE hat Nordkorea eine weit reichende Rakete ins Nirvana geschossen.
Wir alle wollen daher hoffen, dass abseits dieses Treffens nicht sämtliche Flüchtlinge schon HEUTE solche Raketen bereits ersetzt haben.
A pro pos:
Wissen eigentlich all die Flüchtenden von diesem EU-Afrika-Gipfel, oder von Raketen, die von Nordkorea aus starten?
Sehr geehrter Herr Zitelmann,
der Kernaussage Ihres Artikels, dass Afrika mehr Kapitalismus statt Entwicklungshilfe braucht, stimme ich uneingeschränkt zu.
Sie legen in ihrer Kolumne auch dar, dass Afrika nicht generell verarmt, was an den wohlhabende Mittelschicht sichtbar wird, die in den letzten Jahren entstanden sind. Sie lassen Sie aber die Aussage von Dambisa Moyo, „Millionen Afrikaner sind heute ärmer“, unkommentiert im Raum stehen.
Das Zitat wirf mehrere Fragen auf:
1. Ist die Anzahl der Armen in Afrika stärker gestiegen als Anzahl derjenigen, die nicht arm sind?
2. Spricht Moyo von relativer oder von absoluter Armut. Wenn er – wie üblich – den relativen Begriff verwendet, stellt sich die Frage, ob der Arme von heute einen höheren Lebensstandard hat, als der Arme von vor 15 Jahren. Statistiken der Weltbank legen das nahe: Das Pro-Kopf-Einkommen in Sub-Sahara-Afrika hat sich in den letzten 15 Jahren verdreifacht.
https://data.worldbank.org/indicator/NY.GNP.PCAP.CD?locations=ZG&view=chart
Insofern ist auch fraglich, ob die derzeitige Migration nach Europa eine Armutsmigration ist. Voraussetzung für die derzeitige Massenmigration ist ja auch, dass sich mehr Menschen die Bezahlung eines Schleppers leisten können. Fluchtursache ist in vielen Fällen nicht die akute Not der Menschen, sondern der Wunsch einen höheren Lebensstandard zu erreichen. Das Minimalziel ist die Vollversorgung durch die Sozialsysteme des Westens Die Armut in Afrika mag bei der Fluchtbewegung eine Rolle spielen. Ein wichtiger Grund, sich auf den Weg nach Europa, speziell nach Deutschland, zu machen, sind die üppigen Hartz IV-Leistungen, die jedem bedingungslos bezahlt werden, der es legal oder illegal nach Deutschland schafft. Folglich wäre die Einschränkung von Hartz IV-Leistungen für illegale Migranten eine wichtige Maßnahme zur Bekämpfung der „Fluchtursachen“.
Unseren kapitalistischen Gutmenschen geht es aber nicht darum, dass es jemandem gut geht, sondern dass es ihnen selbst gut geht als Teil des monströsen Regierungs- oder Verwaltungsapparates.
Ja, aber Afrika kann seine Probleme nur selbst lösen. Wir können das nicht,. Das ist die Erkenntnis aus 50 Jahren gescheiterter Entwicklungshilfe.
Afrika braucht Geburtenkontrolle und bei den Menschen muß das Bewußtsein ankommen, dass man nur so viele Kinder in die Welt setzen kann, wie man auch ernähren kann. Kapital alleine löst nicht die Probleme, es muß ein Verantwortungsbewußtsein bei jedem einzelnen eintreten, sonst sind alle Bemühungen sinnlos.
In den letzten 50 Jahren sind Billionen von Spenden nach Afrika geschickt worden, aber wo sind sie versickert ? Bei den korrupten Regierungen, die nichts aus diesem Kapital gemacht haben.
Der Kapitalismus wird bei diesen koruppten Regierungen das hervorbringen, was er auch im europäischen Kapitalismus hervorbringt : Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
Kapitalismus und Sozialismus sind beides Systeme, die jämmerlich versagt haben.
Das Versagen des Kapitalismus beweist der Armutsbericht, der sogar noch von Merkel geschönt wurde, damit nicht die ganze Wahrheit an die Öffentlichkeit gelangt.
Wie weit es der Sozialismus gebracht hat, konnte man am Ende der DDR bewundern.
Die Welt bräuchte eine Mischung aus beiden, aber darüber nachzudenken, werden die Reichen zu verhindern wissen, denn es sind die einzigen die vom Kapitalismus in extremer Weise profitieren. Eine Welt , in der jeder von seiner Hände Arbeit leben kann, gibt es im Kapitalismus nicht. Formen der Leiharbeit , 1€ Jobs und prekäre Beschäftigungen beweisen es, sie sind menschenunwürdig und bereichern nur die, die den Hals nicht voll kriegen können.
Kapitalismus wird in Arfika die gleichen Probleme herstellen, wie wir es in Europa kennen, Massenarbeitlosig und Armut gegenüber unvorstellbarem Reichtum bei einer Minderheit der Bevölkerung.
Wo haben wir in Deutschland Massenarbeitslosigkeit? Die Armen werden bei uns auch nur dadurch mehr weil die illegalen Einwanderer
mit Bezügen nach dem Asylbewerber-
leistungsgesetz bzw. Hartz4 versorgt werden wie auch die Zuwanderer aus Rumänien bzw Bulgarien. Das ist
IMPORTIERTE Armut. Mit diesen zu Unrecht ausgegebenen Geldern könnten wir ohne weiteres die finanzielle Situation mancher einheimischen Rentner und Alleinerziehenden verbessern.
Tja, der IQ alleine sagt nichts von dem, was das EIGENTLICHE eines Menschen ausmacht.
Evtl. ist man daher TATSÄCHLICH solange der Dümmere, je länger man versucht, der Klügere zu sein.
Ich versuche deshalb stets, denjenigen zu entlarven, welcher mich an der Nase herum zu führen versucht.
Und während dessen weiss ich aber immer noch nicht, ob ich der Klügere bin….
Wir sind uns daher wohl einig:
Wer hier und da nicht mitgeht verliert. Und wer hier und da nachgibt, verliert auch ?
Kapitalismus für Afrika? Man sollte den Afrikanern nichts überstülpen, was nicht zu den Afrikanern passt. Wir haben doch auch etwas dagegen, wenn uns aus anderen Kulturen gesagt wird, wie wir zu leben haben!
Dieses nicht auszurottende, ach so selbstverständliche Herrschaftsdünkel im Westen, nach dem alles auf der Welt „gerettet“ werden soll!
Lasst die anderen Länder sich auf ihre Weise entwickeln und glücklich werden. Es reicht völlig aus, wenn man nicht dazwischengrätscht und ihre Märkte nicht durcheinander bringt.
Die Franzosen musste ihre Revolution auch selber machen. Was man nicht selber mit Überzeugung macht, dahinter steht man auch nicht richtig und wird es nicht pflegen.
Ja, wir sollten ihnen nichts überstülpen. Aber einige afrikanische Länder haben es inzwischen selbst erkannt und gehen langsam in Richtung Kapitalismus. Viel besser haben es freilich Chinesen und Inder gemacht, weshalb es dort auch nicht mehr so viel Armut gibt wie in Afrika.
Die Entwicklungshilfe kommt auch, genau wie die vielen gut gemeinten Spenden, nicht bei den „Werbeträgern“ (lies: hungrige Kinder) an. Tatsächlich wünschen sich sogar viele die Kolonialzeit zurück, weil dann, zumindest irgendwie, Recht und Ordnung geherrscht haben sollen.
Absolut d’accord. Jede Form der Diktaturen beruhen auf einer Ausschaltung der Märkte und führen mehr oder minder gezielt und gesteuert zu Korruption, Unterschlagung, Fehlallokationen und sozialer Deprivation. Wir reden von Afrika und nicht primär von Europa, obgleich das Modell auch hier zusehends zu beobachten ist. Ob die aktuellen Akteure insbesondere in Deutschland dazu geeignet sind, eben diesen erforderlichen Wandel zu initiieren und sodann zu forcieren mag bezweifelt werden. Konzepte zu mehr Entwicklung und Bildung mit dem Ziel freier Märkte kann man neben Worthülsen kaum erkennen. So werden die Länder Afrikas bzw. deren Bevölkerung weiter zu uns kommen, anstatt sich zu gebildeten, demokratischen und selbstbestimmten Gesellschaften zu entwickeln.
Nein, von uns wird das bestimmt nicht kommen. Wenn, dann erkennen es die Afrikaner selbst, und dafür gibt es einige Anzeichen in einigen Ländern. Dort sieht man langsam auch, dass die Chinesen und Inder sehr viel erfolgreicher waren mit einem Weg in Richtung Kapitalismus, durch den Hunderte Millionen aus der Armut in die Mittelschicht aufgestiegen sind.
Selbsterkenntnis ist bekanntlich stets der Weg zur Besserung.Auch hier d‘accord. Was die Chinesen und ihr eigenes Glück angeht wollen wir die nächsten 10-15 Jahre abwarten, ob die nächste Stufe erklommen wird (wir gehen ja abwärts). Das chinesische Engagement in Afrika ist aber eher katastrophal bis zersetzend. Das könnte uns noch böse aufstoßen und jede unserer Strategien konterkarieren.
Wenn wir in EU-Deutschland mit dem EURO, der Energiewende, dem CO2 Verbot, der Verschrottung unserer Bildung durch Gender Gaga, der illegalen Einwanderungen von Bildungsfernen Kulturen usw. WEITERMACHEN, dann wird EU-Deutschland in Zukunft selbst zu einen „Entwicklungsland“ werden!
Die Grün-Linke Medien Utopie einer Merkel Politik will Afrika und die Welt retten und legt dabei die EU und Deutschland selbst in Schutt und Asche!
Da bleibt einen nur noch der Satz überig…The stupid German! The stupid EU!
Zustimmung.
Wenn man echte Entwicklungshilfe leisten würde, dann würde man wohl damit Konkurrenten der EU-Industrie pampern.
So installiert man in Brunnen in Afrika lieber elektrische Pumpen aus EU-Fertigung (die nach 3 Jahren dort kaputt sind, weil sie niemand warten kann) als daß man die Leute dort anleitet, wie man sich mit einfachen Mitteln selbst helfen kann…… Erinnern Sie sich an die Bilder von Siggi vor Einrichtungen die mit dt. Steuergeld gebaut worden waren.
Und man verteilt das Geld dann auch vor Ort so, daß sich der lokale Potentat auch noch gleich ein oder zwei Autos in Untertürkheim bestellen kann.
Lieber Her Zitelmann, die Korruption der Regierenden ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Der Dilettantismus und die Schlamperei der Entwicklungshelfer sind auch nicht zu verachten. In Kabul haben deutsche Entwicklungshelfer für einen zweistelligen Millionenbetrag Straßenlaternen ohne Strom aufgestellt. Danach haben sie ein Wasserkraftwerk an einem Fluss folgen lassen, der acht Monate lang im Jahr kein Wasser führt. Und danach haben sie auf unsere Kosten eine Leitung aus Usbekistan errichten lassen, um festzustellen, das das usbekische und das afghanische Stromnetz inkompatibel sind.
Das glaube ich gerne. Gibt es ein Buch, in dem diese Beispiele aufgeführt sind? Erinnert mich alles an das, was man leider jährlich im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes lesen muss.
Afrika braucht frische Ideen und motivierte Helfer vor Ort.
Als Sofortmassnahme schlage ich vor die gesamte Führungsriege der Grünen rüberzuschicken. Geben wir ihnen 2Milliarden mit und schauen mal was dann passiert.
Die Grünen haben für alles eine Lösung, die finden schon das passende Problem.
Wenn wir auch die Linken und die Linksflügel der SPD und CDU mitschicken, hat auch Europa wieder eine Chance.
Die „deutschen Politiker“ werden das niemals zugeben; denn sie beschreiten ja selbst den umgekehrten Weg Richtung Sozialismus. Kapitalismus, Neoliberalismus sind hierzulande Schimpfwörter, die dazu da sind, den Weg in die exakte Gegenrichtung zu kaschieren.
Ganz genau! Genau deshalb habe ich diese Überschrift gewählt.
»Auch in Afrika gilt – wie in China und Indien -, dass mit der Zahl der Reichen gleichzeitig die Mittelschicht wächst.«
Hier in Deutschland sitzt sie aber auf dem absteigenden Ast, die Mittelschicht. Knapp über den den prekärer Beschäftigten, die als nächste ins Bodenlose fallen. Dahin, wo die Langzeitarbeitslosen, die armen Rentner und Obdachlosen schon sind.
Solange das Bildungsministerium fest in linker Hand ist und in den Schulen und Universitäten gepredigt wird, daß die 3. Welt arm ist, weil wir reicht sind, wird sich nichts ändern. Aber die Priorität von Parteien wie der FDP liegt nun mal leider nicht im Bildungsbereich, man überläßt den Sozialisten seit Jahrzehnten die Deutungshoheit und wundert sich dann, wenn viele Menschen nicht mehr den einfachen Zusammenhang zwischen Freiheit, Demokratie, Marktwirtschaft und Wohlstand verstehen. Und das ist leider nicht das einzige Problem: Mittlerweile (ich weiß nicht, war es je anders?) hat man den Eindruck, daß Parteien wie die FDP und CDU selbst die Argumentation von SPD und Grünen übernommen haben.
Ich gebe Ihnen insofern Recht, als es nicht nur darauf ankommt, Schulen mit Computern auszustatten und die Toiletten zu sanieren, sondern vor allem die INHALTE zu sanieren. Da wird immer noch das Gedicht Brechts vom armen und dem reichen Mann erzählt, wobei der eine arm sei, weil der andere reich ist.
»In westlichen Medien sehen wir vor allem die Bilder von flüchtenden Menschen in Not, die in Europa nach einem besseren Leben suchen.«
Dass die Migranten aus Afrika in Europa ein besseres Leben suchen, wird wohl niemand bestreiten. Aber sehen wir tatsächlich vor allem flüchtende Menschen in Not? Diejenigen, die in Afrika in großer Not sind, können sich wohl kaum den Schlepperlohn leisten und haben wohl auch kaum die Kraft, sich auf der gefahrvollen Reise durchzusetzen.
Afrika braucht rechtsichere Räume, dann kommt das Kapital von alleine!
Ich denke, Protektorate entweder garantiert durch EU oder UNO wären die richtige Therapie.
da, wo kapitalisten iun afrika leben, sind sie thyrannische herrscher, die die massen ausbeuten und sich weigern nach demokratischen wahlen freiwillig abzutreten.
Wo gab es denn in Afrika Kapitalismus? Wer ein wenig älter ist und auch Allgemeinbildung besitzt kann sich sicher noch an die Staatsmänner Nyerere (Tansania),der
Nkrumah (Ghana) Toure (Guinea) oder
an den zuletzt gestürzten Mugabe in
Zimbabwe erinnern. Alles Sozialisten!
Rhodesien war früher eine der Korn-
kammern Afrikas. Alles mit einer bei-
spiellosen Inkompetenz zugrunde gerichtet.
Nicht zu vergessen: Afrika braucht vor allem Geburtenkontrolle!
Herzlichen Dank für diesen Artikel, Herr Zitelmann.
Gebt den Afrikanern keine Fische, sondern Angeln und zeigt ihnen, wie man damit umgeht. Das kleine Europa kann das gigantische Afrika nicht auf ewig subventionieren. Und das wäre auch nicht gut für die Afrikaner. Wer dauersubventioniert wird, wird faul und degeneriert. Was wiederum zur Korruption führt, die deswegen dort genauso Einzug gehalten hat, wie bei uns. Allerdings weiß man bei uns noch von früher wie man angelt, weswegen die Korruption bei uns den Laden (noch) nicht komplett stillgelegt hat.
Wer in der Lage ist, sich selbst zu versorgen und dadurch entsprechend eingebunden ist, bekommt außerdem weniger Kinder.
Und genau das ist es, was Afrika jetzt braucht, denn das Land ist in der Breite nicht fruchtbar genug, um den dortigen Bevölkerungszuwachs auch zu ernähren. Selbstversorgung ist das A und O. Denn wer sich selbst versorgt, weiß mit seinen natürlichen Ressourcen besser umzugehen, als irgendein Bürokrat auf einem anderen Kontinent.
Die Hilfsbemühungen müssen weg von der Führungsetage, hinein in den Mittelstand, denn genau dort werden sie auf fruchtbaren Boden treffen und nicht mehr an der Spitze versumpfen. Gebt den Afrikanern die Möglichkeit, Produkte zu entwickeln, anzubieten und selbstständig den Preis auszuhandeln. Der Rest kommt dann von allein. Das wird nicht zu einer Industrialisierung wie in Europa führen, denn das lässt das Klima dort nicht zu. Dennoch wird es dem Durchschnittsafrikaner nicht nur sein Brot auf dem Tisch sicherstellen, es wird ihm auch Selbstvertrauen und Unabhängigkeit geben.
Und genau das muss das Ziel sein.
Was Afrika wirklich braucht ?
1. Geburtenkontrolle
Wenn man (was ethisch unabdingbar ist) Seuchen wie Malaria, Aids, Ebola bekämpft und so die „natürliche“ Sterberate reduziert, so ist es absolut unethisch, wenn man nicht gleichzeitig durch Verhütung für eine ausgleichende Geburtenkontrolle sorgt.
Die Kosten für Verhütungsmittel sind marginal.
2. Bildung
Ohne Bildung und Rationalismus wird sich eine Geburtenkontrolle nicht durchsetzen lassen.
Nach seriösen Berechnungen wäre es möglich, mit 30 Milliarden Euro in Afrika ein flächendeckendes gutes Schulsystem zu realisieren – das sind lediglich in etwa die Kosten, die wir für das Asyl für fitte junge Männer der Jahre 2015/2016 jetzt jährlich aufwenden.
Seit Merkels Grenzöffnung ist allein die Afrikanische Bevölkerung wiederum um ca. 70 Millionen Menschen, also fast die Größe Deutschlands, angewachsen.
In diesem Zeitraum sind ca. 10 Millionen Kinder an Hunger und Unterernährung gestorben, während wir für jeden minderjährigen Unbegleitenden 6.000 Euro monatlich investieren und uns für diesen Wahnsinn auch noch einen moralischen Heiligenschein aufsetzen.
Wer in Anbetracht dieser Bevölkerungsexplosion, den Spannungen und Despoten in Afrika, der dort grassierenden Armut, den religiösen und ethnischen Konflikten etc. wie unsere Politiker permanent von „Fluchtursachen bekämpfen“ schwadroniert, ist entweder grenzenlos dumm oder ein ausgemachter Scharlatan.
P.S.:
Dass die Kombination aus Geburtenkontrolle und Bildung die einzige Lösung darstellt, zeigt China auf beeindruckende Weise.
Natürlich ist auch dieser Prozess schmerzhaft. Aber man kann sich dieser Erkenntnis und dieser Formulierung nicht verweigern.
Ja, diese Regierung hilft den Falschen (fitte junge Männer), die sich auf illegale Weise Zutritt zu diesem Land verschafft haben. Das Geld wäre beim UNHCR besser untergebracht. Ohne Geburtenkontrolle gibt es keine Zukunft.
Immer dieses „Fluchtursachen bekämpfen“
Es ist leider wenig bekannt wer in Afrika immer häufiger zündelt.
Gerade in Verbindung mit dem Einsatz der Bundeswehr in Mali bekommt diese Information eine besondere Würze:
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP18617_241117.pdf
Und damit die Wahrheit nicht so bitter schmeckt eine kleine kulturelle Perle.
Wer beim gucken Bilder von bekannten Grünen im Kopf hat…..ist beabsichtigt und nicht zufällig!
https://www.youtube.com/watch?v=7-FMglTIO30
Ich kann das hier geschriebene nur bestätigen. Auf einer Rundreise durch Namibia haben wir mehrere private Hilfsinitiativen getroffen, die sich in dieser Sache alle einig waren, die Entwicklungshilfe ist kontraproduktiv, weil sie die Korruption in den einzelnen Ländern massiv befördert. Es herrscht dort eine Clanstrukrur in den meisten Ländern, und der Clan, der gerade die Regierung stellt profitiert von der Entwicklungshilfe. Wichtig wäre HILFE ZUR SELBSTHILFE. Wie das geht machen die Privaten vor. Dabei ist es in Namibia nicht mal so schlimm wie in anderen Ländern, aber Korruption gibt es dort auch , und die wird es geben so lange sie von außerhalb unterstützt wird, mit Entwicklungshilfegeldern.
Wenn ein eingeschlagener Weg, eine Handlung oder eine finanzielle Unterstützung seit Jahrzehnten keinen Erfolg zeigte, dann ist das in politischen Kreisen noch lange kein Grund, dass eigene Verhalten einer näheren Prüfung zu unterziehen, neu zu bewerten oder den eingeschlagenen Kurs zu korrigieren. Das liegt vermutlich daran, dass kaum einer aus diesem Kreis jemals in der freien Wirtschaft gearbeitet hat oder jemals für sein persönliches Handeln auch ganz persönlich zur Rechenschaft / Verantwortung gezogen wurde.
„Die Definition von Wahnsinn ist, jedes Mal das gleiche zu tun aber andere Ergebnisse zu erwarten.“