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Mein lieber Schelli!

Bonner Nachlese: Zensur- und Klimawandel-Gipfel

27.11.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
»Manches von den Aktionen am Rand der Verhandlungen hatte die Atmosphäre eines Kindergeburtstages, der ja auch schön ist.« Sagte Klimaexperte Hans Joachim Schellnhuber über das Drumherum der Bedeutung der Klimakonferenzen.

Nach Zensur, zwei Wochen und 120 verpulverte Millionen Euro später: Klimagipfel vorbei, die Gäste sind weg, die Bonn anläßlich jenes Klimagipfels beherbergen durfte, Zelte, Stühle und Müll werden weggeräumt.

Mit dabei sein durften wieder nicht die Journalisten des unabhängigen Internet-Senders Rebel-Media aus Kanada. Ihnen wurde der Zutritt zur Veranstaltung verboten, weil sie die »falsche Meinung« haben. Sie wurden zensiert. Als berüchtigter Propagandaminister spielte sich wieder der klägliche Sprecher des UN-Klimasekretariats, Nick Nuttall, auf. Der sitzt fürstlich dotiert in Bonn im UN-Klimasekretariat. Von dort hat er schon auf der vergangenen Konferenz in Marokko den kanadischen Journalisten um Ezra Levant die Akkreditierung verweigert.
Ezra Levant sagte damals nur kurz und knapp: »Ich habe offenbar die falsche Ansicht!« Er zählt sich nicht zu den Klimawandel-Protagonisten. Das reiche offenbar schon aus, dass der »UN-Zensor« (Levant: »Dieser kleine Faschist«) im Vorfeld Zensur ausüben kann und kritische Journalisten von der Konferenz fernhält.

ZIVILISATIONSFEINDE
In der Nullemissionswelt braucht es kein Auto
Jetzt durften sie wieder nicht dabei sein. Zugelassen waren nur die für Jubel und Klatschen Zuständigen der Staatsfunker und grünen Medien. Diese erfüllten allesamt brav die ihnen zugedachte Rolle als geduldige Mikrofonhalter und dankbare Stichwortgeber. Sie interessierte auch die unerhörte Zensur wenig. Mit deutschen Steuergeldern Zensur fördern – das kommt ihnen bekannt vor. Nuttall selbst äußerte sich nicht auf die Anfrage von Tichys Einblick zu den Zensurmaßnahmen dieser UN-Unterorganisation. Die hatte bekanntlich aufrechte Vorkämpfer der Demokratie und Meinungsfreiheit wie Simbabwes Robert Mugabe gerade zum UN-Botschafter ernannt. Nuttall übrigens profilierte sich durch Kindergartenkrampf gegen Klimawandel. Die Rechnung für dieses Video ging übrigens an die Bundeszentrale für politische Bildung.

Weil es so schön ist, stand plötzlich Deutschland als „Fossil des Tages“, das im Klimaschutz kräftig auf die Bremse tritt, am Pranger. 2017 seien hier die Treibhausgasemissionen wieder gestiegen und die Klimaschutzziele für 2020 verfehlt worden.

Wenn sich fast 28.000 Anti-Klimakämpfer engagiert gegen den Klimawandel stemmen, dann kann schon ein gewisser Flurschaden auftreten. TE-Leserin Barbara H. aus Bonn geht regelmäßig über die Rheinauen und hat die Flurschäden fotografiert, die die Klimaschützer hinterlassen haben. Darunter niedergetrampelte Wiesen, heute ein einziges Matschloch. Schwere Lastwagen hinterließen ihre Spuren auf den Zufahrtswegen, wühlten das Grün auf, versanken im morastigen Untergrund. Eine ganze Zeltstadt wurde auf die Wiesen gesetzt. Was scheren im Kampf gegen den Untergang der Welt schon ein paar naturnahe Flächen in den Bonner Rheinauen. Plastikflaschen mussten säckeweise vom Veranstaltungsort weggeräumt werden. In der Stadt verstreut liegen noch die Fahrräder herum, die kostenlos an die Konferenzteilnehmer für die Wege in den Rheinauen ausgeliehen und eigentlich an Rückgabestationen abgegeben werden sollten.

ORGANISIERTE CHANCENUNGLEICHHEIT
Auch in der Wissenschaft gilt mittlerweile Quote statt Qualität
Einen vehementen Kampf führen normalerweise Umweltbewegte gegen Heizlüfter, die etwa Menschen vor Kneipen das Rauchen in der Kälte etwas erträglicher machen sollen. Davon geht die Welt unter – weg damit. Aber Frieren beim Kampf gegen den Weltuntergang wg. Klimawandel geht gar nicht. Also liefen in Bonn Baustellenstrahler und Heizgebläse – bereits während der langen Aufbauphase, während der Veranstaltung natürlich, und auch noch während des Abbaues. Containergroße Generatoren erzeugten Strom in Hülle und Fülle, die Festbeleuchtung rund um die Veranstaltung war Tag und Nacht eingeschaltet. Kohlendioxid-Kollateralschäden im Klimakampf.

Was wahrscheinlich nicht nur der Leserin auffiel, waren jene Shuttle-Autos, die die Besucher umherkutschierten. Die hätten ansonsten 500 Meter zu Fuß gehen müssen. Sie beobachtete, dass in den PKW meist nur ein bis zwei Personen saßen. An den Gedanken Fahrgemeinschaft müssten sie sich erst noch etwas gewöhnen, wenn das mit der Klimarettung noch klappen sollte. Lernen von Pendlern.

Viele Bäume mussten im Vorfeld der Veranstaltung für den Klimaschutz dran glauben. Nicht nur als Rohstoff für die vielen bedruckten Papiere, sondern auch für merkwürdige Holzfiguren, die in den Rheinauen aufgestellt wurden. »Sustain Forests – the resource of future« schrieben die Antiklimahelden, bevor sie die Motorsägen an die Baumstämme setzten. Der Holzverbrauch jedenfalls muß beträchlich gewesen sein. Das Holz wurde verbrannt. Geklärt werden muß, auf wessen Konto die Kohlendioxidbelastung geht.

Die Abgehängten in Bonn trauerten vergangenen Zeiten nach wie der Bonner General Anzeiger, freuen sich aber auch über Geschenke: »Für die Bonner Hauptstadt-Nostalgiker war es ein bisschen so wie früher. Die Ortsmarke Bonn beherrschte die Nachrichten, die Kanzlerin war da und der Präsident am gleichen Tag. Eine kleine Stadt im Mittelpunkt weltweiter Aufmerksamkeit.«

DER KLIMAPASS MUSS HER
Schellnhuber bei den Grünen
»Es hat seine neue Bestimmung angenommen, die aus der alten hervorgeht: In der eher ruhigen rheinischen Umgebung lässt sich perfekt über die Rettung der Welt sprechen. Menschen aus über 190 Ländern kommen hier zusammen, um konstruktiv an einem Menschheitsproblem zu arbeiten. Das gibt es nur beim Thema Klimaschutz, und das gibt es in Deutschland und in dieser Form weltweit bisher nur in Bonn. Zeuge zu sein, für diesen ganz besonderen Moment der De-batte um die Zukunft aller Menschen, war für Bonn ein Geschenk.«

Der deutsche Klimaexperte Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung meinte, die Bedeutung der Klimakonferenzen leite sich heute nicht nur aus den Verhandlungen ab, sondern auch aus dem ganzen Drumherum. »Manches von den Aktionen am Rand der Verhandlungen hatte die Atmosphäre eines Kindergeburtstages, der ja auch schön ist.«

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63 Kommentare

  1. hier noch etwas

    Some advice for Merkel: Forget the CO2 reductions. Cutting Germany’s puny 2% global share would theoretically lead to a temperature reduction of 1 or 2 hundredths of a degree Celsius, meaning some 100 trillion euros per °C. It’s pure economic insanity. Take the idea and discard it quickly into the dustbin for good.

  2. …Finger kommt ja irgendwie hin!

    Gruß
    L.J. Finger

  3. PS: Das heißt übrigens nicht, dass vorgenannte US Wissenschaftler den Klimawandel per se abstreiten, sondern beispielsweise vielmehr die Sonnenaktivität (u. weniger CO2) als dessen bestimmendes Element sehen.

    • ….wenn man einem „Spiegel“sehr nahesteht, dann sind enige Tatsachen einfach anders! (Oder anders zu beurteilen)
      Ich hoffe, Sie können mich „lesen“.

      Gruß

      L.J. Finger

  4. Danke für den emotionalen Kommentar.

    Obgleich ich mich gerade beim Thema „Klimawandel“ – resp. als glühender Verehrer (wenn auch mit einigen Abstrichen) von einem seiner glaubhaftesten Mahner, Dirk C. Fleck, (schon mal gehört?) sicherlich nicht von Ihnen belehren lassen muss, schon gar nicht auf dieser moralisch (und wenig faktisch) anmutenden („zynisch“; etc. ) Ebene, auf der vielleicht gerne Linksgrüne diskutieren – ich aber prinzipiell nicht. Soviel dazu.

    Dennoch, vor dem Hintergrund, dass ich hier also lediglich DEN VORGANG, und NICHT seine moralischen oder humanitären AUSWIRKUNGEN (Stichwort: Arktis ect.) beschreibe/n (WILL) , liegt es nun mal buchstäblich in der Natur der Sache, dass die gemäßigte Zone von extremeren Wetterausschlägen – VERSCHONTER als andere Klimazonen bleibt. Punkt!

    Und zu meiner „Sprudelwasser-Analogie“ vergessen SIE,
    dass ich diese nicht umsonst als MEINE persönliche Ansicht kennzeichnete.

    Abgesehen davon, dass es namhafte Naturwissenschaftler (vor allem in den USA) gibt, die besagte These (je höher die Temperatur, desto WENIGER CO2 löst sich) seriös vertreten, habe ich nicht den (ideologischen) Anspruch, meine persönliche Meinung in Stein gemeißelt sehen zu wollen. Vor allem dann nicht, wenn weder Sie, noch ich, noch bis Dato überhaupt wer, die Frage nach der Henne und dem Ei abschließend beantworten kann.

    • Nochmal zur sachlichen Ebene: „Abgesehen davon, dass es namhafte Naturwissenschaftler (vor allem in den USA) gibt, die besagte These (je höher die Temperatur, desto WENIGER CO2 löst sich) seriös vertreten…“

      Es ist eher so, dass bei höherer Temperatur das CO2 von der Luft langsamer im Wasser gelöst wird und nicht weniger. Von der CO2-Sättigung sind die Weltmeere noch weit entfernt. Um das zu wissen, muss man nicht ein namhafter Naturwissenschaftler sein, sondern genügt es wahlweise im Physikunterricht aufzupassen oder ein Physikkehrbuch zur Hand zu nehmen. Man muss die Dinge auch nicht komplizierter machen, als sie sind. 🙂

      • Als erfahrener Aquarianer arbeite ich natürlich mit CO2 und kann das aus der Praxis so ebenfalls nicht bestätigen. Aber geschenkt! Ich bin kein Physiker u. vielleicht sind die Dozenten der Amherst Universität of Massachusetts ja auch nicht mehr das was sie mal waren.

        Dennoch scheinen Sie die Quintessenz meines Kommentars nicht verstehen zu wollen. Es geht nicht um den 1. Preis für den jeweils besten physikalischen Diskurs! Es geht um dessen eigentliche K a u s a l i t ä t und ihrer entspr. wissenschaftl. B e w e i s f ü h r u n g bezügl. Erderwärmung und Klimawandel (den ich persönl. NICHT abstreite)!! Und solange dieser Bezug (selbst durch ein schlaues „Physikkehrbuch“-) NICHT (ausreichend) verifizierbar ist, bleiben Hypothesen nun mal Hypothesen. Leider!

        mfg. mm
        .

  5. Kleine Ergänzung noch zum soziokulturellen Habitus des menschheitsrettenden Klimaschützers an sich:

    Meine in Bonn studierende Tochter verdient sich etwas Taschengeld als Bedienung in einem Café. Sie und ihre Kollegen sind völlig aufgebracht über die Klimagläubigen: Noch nie gab es so viele Sonderwünsche, so viel anmaßendes und repektloses Verhalten gegenüber dem dienenden Volk und noch nie so wenig Trinkgeld wie bei den Klimafestspielen.
    Das hat ihrer grünen Seele einen kleinen Stich gegeben und hoffentlich einen Lernprozess in Gang gesetzt.

  6. Ich habe kürzlich eine Dokumentation über die Proteste gegen die Eröffnung einer neuen Eisenerzmine in Lappland gesehen. Der Mine würden ca. 15 km2 Wald von dort zusammenhängenden ca. 3500 zum Opfer fallen. In dem Bericht hörte es sich an, als ob es umgekehrt wäre. Die dort ansässigen Lappen haben sich so gut wie gar nicht an den Protesten beteiligt – müssen ja auch praktisch denkende Menschen sein. Das Häuflein Protestler waren Umwelttrommler aus dem Süden, denen der lappländische Wald gar nichts, aber auch gar nichts angeht. Sie sind sicherlich nicht auf Sandalen die einigen tausend Kilometer gewandert. Selbst, wenn sie mit Fahrrädern gekommen wären, so wären diese sicherlich nicht aus Holz geschnitzt gewesen, sondern aus dem Eisen, dessen Förderung sie am liebsten verbieten würden. Und so etwas wird uns tagaus – tagein von den ÖR-Medien vorgesetzt und von unserem Geld bezahlt. Schon allein des Geldes wegen sehe ich das als Straftatbestand der Untreue an.

  7. Ja, am Freitag, den 17.11.2017, war ich im „Climate Planet“ in der
    Rheinaue und ich habe mir auch den „Film für alle“ angesehen. Mein
    Eindruck: Ganz gut gemacht – aber leider wesentliche Aspekte nicht hinterfragt!
    Der Planet soll 10 Mrd. Menschen aufnehmen? Warum eigentlich? Ist das ein
    Selbstzweck? Wenn es allen Menschen gut bzw. besser gehen soll, dann muss die Geburtenrate – gerade ich Afrika – drastisch zurückgefahren werden! Es ist
    unverantwortlich, Kinder in die Welt zu setzen, die man nicht ernähren kann.
    Vielleicht bringt die UN-Konferenz in Südafrika zu diesem Thema etwas Neues –
    ich glaube es aber nicht!

    „Das Klima fährt Achterbahn“. Gestern habe ich diesen Artikel vom 11.11.2006 aus dem General-Anzeiger Bonn gefunden. Dass das normal ist, ist das Natürlichste der Welt. Der CO2-Effekt ist bei weitem nicht so sicher wie von den Medien und den Politikernd argestellt! Es gibt viele physikalische Effekte, die mit ihren
    Wechselwirkungen nicht klar modelliert sind. Und es gibt Anzeichen dafür, dass
    die historischen Daten von einigen Instituten manipuliert wurden, um den Temperaturanstieg darzustellen. Meine Studenten lernen in Statistik spätestens im 2. Semester, wie man mit solchen Zeitreihen umgeht oder umgehen könnte.

    Die erneuerbaren Energien sind übrigens alles andere als wirtschaftlich, wenn man die Gesamtbilanz betrachtet. Vielmehr sind sie langfristig unwirtschaftlich. Die klassischen Energieträger dagegen sind und bleiben die wirtschaftlichsten. Dazu gibt es eine schöne Kennzahl: den EROI (Energy Return on Investment). Die fossilen Brennstoffe sollten in der Tat mit Augenmaß verwendet und bei der Energieerzeugung deutlich zurückgeführt werden. Zur Grundlast kann langfristig nur die neueste Kernenergietechnik beitragen. Stichwort hierzu: der Dual Fluid Reactor, der in etwa 10 Jahren einsatzbereit sein könnte. Nur leider gibt es in Deutschland praktisch keine Kompetenz in Kernphysik an Hochschulen mehr. Aber wozu haben wir Frankreich!?

    In unserer postfaktische Zeit gelten leider keine (kaum) Fakten; vielmehr werden Emotionen geschürt. Halbwissen ist das gefährlichste Wissen. Und damit schmücken sich gerade die, die von ihrer Ausbildung her in technischen und naturwissenschaftlichen Dingen keine Ahnung haben! Jamaika lässt grüßen – aber der Kelch ist ja noch einmal an uns vorbeigegangen! Übrigens: Ob studierte Biologen die richtigen Welterklärersind, lässt sich angesichts der Führungskräfte bei den Grünen bezweifeln!

    • Wenn unsererseits und hier (Region der alten weissen Männer) in der Wissenschaft und Wirtschaft kein Wachstum (mehr) möglich ist, lassen wir es woanders erzeugen – durch „Schnackseln“ im Dār al-Islām.

    • Wenn sie denn man in größerer Zahl tatsächlich Biologie statt Theaterwissenschaft oder Theologie studiert hätten, sähe es bei den Grünen intellektuell sicher nicht ganz so finster aus!

    • Klimato-logen, Polito-logen, Sozio-logen, Psycho-logen, Theo-logen – alle logen und lügen immer wieder. Das sind die Wissenschaften der Profi-lügner. Faktenloses spekulieren und behaupten. Wer all die Zukunftsreports seit Kahn/Wiener gelesen hat und seit 2000 nachprüfte, der hat jede Wertschätzung dieser Futuro-logen verloren.

  8. Nachdem es so aussieht, als ob der Vulkan auf Bali demnächst tatsächlich ausbrechen wird, sollten die Profiteure der Klimaschutzrufer und ihre Handlanger vielleicht ganz schnell nochmal eine Neuauflage der Konferenz starten.
    Am besten auf Bali.
    Am Ausbruch ist nämlich ganz bestimmt auch der Mensch Schuld und könnte durch „gutes Verhalten“ und Eingreifen besagter Akteure den Ausbruch verhindern. Oder zumindest durch Abschaffung aller benzinbetriebenen Autos auf Bali die ausbrechende Lava um ein bis zwei Grad weniger beeinflussen.
    Darauf warten die Einwohner Balis bestimmt dringend.

    • Die Einwohner Balis sind in der Tat davon überzeugt, dass der Mensch die Ursache ist, denn er hätte durch unmoralisches Verhalten den ‚Geist des Berges‘ verstimmt.
      Des weiteren könnte man in die Klimarettungspläne auch einfach reinschreiben, dass Vulkane zukünftig nicht mehr ausbrechen dürfen. Die Grünen werden das bestimmt zu verkaufen wissen. 🙂

      • …oder GröKaZ erlässt ein Dekret; das hat doch bei den maximal 2°C auch ganz gut hingehauen!

        Gruß

        L.J. Finger

      • …na – wenn eine GröKaZ den Gletschern per Dekret verbieten kann abzuschmelzen,
        dann sind Erdbeben und VK-Ausbrüche doch ein Klacks!

        Gruß

        L.J. Finger

    • Mutti wird zum Vulkan fahren und ein Machtwort sprechen.
      Dem Vulkan wird dann im Angesicht von Mutti der heiße Atem/Asche stocken
      und alles wird gut.
      Obwohl, wenn ich Mutti sehe muss immer brechen.

  9. Die UNO soll die Menschenrechte, Frieden auf der Welt und vernünftige Lebensbedingungen für alle Menschen dieser Welt ohne Ausnahmen und Ansehen durchsetzen. Dazu ist es nötig die Zunahme der Menschheit soweit zu begrenzen, das unser Planet diese auch verkraften kann. Da sie das nicht schafft, kämpft sie zur Beruhigung der Menschen nun lieber gegen das Klima. Das ist zwar einfacher, wenn auch sinnloser und reine Geldverschwendung. Aber das kratzt selbst die wenigen Geber kaum. Außerdem kann man das Geld auch nutzen, um Kritiker Mund tot zu machen. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
    Aber wo sind die guten Taten?

  10. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der FIFA und dem Klimaschutzgipfel?

    Funktionäre aus oftmals eher bedeutungslosen Staaten dürfen ins Ausland reisen und einmal einen auf „dicke Hose“ machen. Sie werden hofiert und für total wichtig genommen, denn es geht um die „gute Sache“. Dabei fließt viel Geld und wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, bleibt davon auch etwas direkt oder indirekt in der eigenen Tasche hängen.

  11. WIE UNERHÖRT!!

    Sich am Hamburger G20-Gipfel echauffieren, was das für eine „Machtdemonstration“ sei,
    aber über die Heuchlerei des Bonner Klimagipfels nicht den leisesten Ton von sich geben.

    Jaja, so kennt man unsere mehrheitlich grünen Journalisten.

  12. Es geht nicht nur um unglaubwürdige Klima-Apostel, sondern auch um den Abbau von Freiheitsrechten. Denn Wirksamkeit entfaltet das Szenario
    »Klimakatastrophe« im Zusammenhang mit einem Paradigmenwechsel, der in ein Regime der Unfreiheit führen kann. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die für das in Holger Douglas‘ Text verlinkte Video im Stil einer Sektenwerbung die Rechnung erhielt, legt in einer Abhandlung mit dem Titel »Wandel der Sicherheitskultur« dar, wie eine Umdeutung des Sicherheitsbegriffs dazu herangezogen werden kann, unsere Freiheit zu untergraben.

    In verschiedenen Schritten wird das Konzept des Nationalstaats als Garantiemacht für die Sicherheit seiner Bürger für gestrig erklärt, indem der
    Sicherheitsbegriff »erweitert« wird:

    ● Von der nationalen zur menschlichen Sicherheit
    ● Von der militärischen zur ökologischen Sicherheit
    ● Von der territorialen zur globalen Sicherheit
    ● Von der Bedrohungsabwehr zur Risikovorsorge

    Soweit die seltsamen Zwischentitel. Unter dem letzten wird der mögliche Abbau
    von Grundfreiheiten und Abwehrrechten gegenüber dem Staat als logische
    Konsequenz eines solchen Paradigmenwechsels dargestellt:

    »Denn eine Politik, die … vom Abwehr- zum Präventionsparadigma übergeht, erfordert neue politische und rechtliche Rahmenbedingungen mit denen traditionelle Rechte außer Kraft gesetzt werden. Innenpolitische Grundrechte sind zunächst als Freiheits- und Abwehrrechte gegenüber dem Staat konzipiert. Mit dem Übergang zum Präventionsparadigma … werden diese Grundrechte jedoch zur Rechtfertigung für das vorbeugende und vorsorgliche Eingreifen auch in bürgerliche Freiheitsrechte. Damit werden Grundfreiheiten und Abwehrrechte gegenüber dem Staat „in primäre Schutzpflichten des Staates und damit in Eingriffsermächtigungen umgedeutet“«.

    »Klimapolitik« ist ja wohl als Präventionspolitik zu verstehen. Der Autor der bpb-Abhandlung schreibt: »Vorbeugende – oder präventive – Sicherheitspolitik zielt darauf, dass ein ungewisser Schaden nicht eintritt.«

    http://www.bpb.de/apuz/32301/wandel-der-sicherheitskultur?p=all

  13. Klasse auch die Elektrofahrzeuge als Polizeiautos. Die hat der Mob schneller umgeworfen, als diese umweltschädlichen CO2-Schleudern, die dem Polizisten zumindest auch einen gewissen Schutz gegen körperliche Angriffe von außen bieten. Die Twizzys sind seitlich offen. Wer also einem Polizisten schon immer mal ordentlich eine langen wollte, der findet in NRW die besten Gelegenheiten…
    Geht halt nichts über Umwelt“schutz“.

    • Fragen Sie lieber mal, wer diese Dinger für die Polizei eingekauft hat (Ausschreibung, vorherige Eignungsprüfung?). Und wer den Auftrag erhalten hat. Das gibt bestimmt wieder eine neue Story.

  14. Wasser predigen und Wein saufen – das ist das eine. Wenn man die Welt rettet, muss man doch nicht kleinlich sein , oder ? Selbst die richtige Sicht der Dinge zu haben (zumindest davon überzeugt sein) und ja keine andere Ansicht zu Kenntnis nehmen wollen – dazu braucht man auch noch die Zensur . Und dazu die frisierte selektive „Berichterstattung“ in den Medien – da habe ich nichts von Nichtzulassung kritischer Journalisten gelesen oder gehört – da kann einem nur noch die Galle überlaufen ob dieses millionenteuren Kindergartenzirkusses

  15. Der Tanz auf dem Vulkan. Und bald ist aus die Maus. Due Realität kehrt bald zurück.

  16. Mal ein Link, besonders interessant für Eltern mit Schulkindern:

    http://www.komfortlüftung.at/fileadmin/komfortlueftung/EFH/co2_01.pdf

    CO2, kleine zusammenstellung:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2009/11/wieviel-co2-des-menschen-ist-in-der.html

    „…war das späte Ordovizium auch eine Eiszeit, obwohl die CO2-Konzentration 12 mal höher als heute war.“ Zu finden hier, auf Seite 9 und 10:

    http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/gebhardt/gebhardt_files/skripten/WS1213-WuK/Klimageschichte.pdf

    Sie brauchen keine Angst zu haben – alle Links sind Fake-News!

  17. Eine solches Narrentum dieses Herrn Schellnhuber hätte ich normalerweise niemals für möglich gehalten. Ich hätte nicht zu erklären gewusst: wie kann ein studierter Mensch, der seine eigene Scharlatanerie locker fachlich durchblicken müsste, eigentlich noch in den Spiegel schauen? Sich für dergleichen hergeben? Und dann hätte ich womöglich (natürlich total fälschlich) vermutet: vielleicht ist an seinen Thesen doch etwas dran.

    Doch davor schützt mich – ausgerechnet – die Sowjetunion!

    Denn dort ist etwas noch viel unwahrscheinlicheres passiert:
    dort hat es tatsächlich ein Biologe fertigbekommen, nicht nur die Existenz von Genen zu bestreiten, sondern auch alle, die diesen Irrsinn zu kritisieren wagten, so einzuschüchtern, dass schließlich alle mitmachten (es drohte besonders Renitenten tatsächlich der GULAG!).

    Das ist noch um Längen abstruser als sich vorzustellen, dass dieser Schellnhuber einfach nur ein Charaktersch… ist (ohne dabei der Familie der ’suidae‘ nahetreten zu wollen).

    Und doch ist das alles unter dem Stichwort „Lyssenkoismus“ nachlesbar! Dessen Thesen wurden weder durch Missernten noch durch die daraus resultierenden Hungersnöte gestört.

    Kurz: wer Lyssenko kennt, kann Schellnhuber begreifen und erahnt, was da noch alles auf uns zurollen wird!

  18. Zitat:“Der Holzverbrauch jedenfalls muß beträchlich gewesen sein. Das Holz wurde verbrannt. Geklärt werden muß, auf wessen Konto die Kohlendioxidbelastung geht.“
    Und ich dachte, die Grünen seien einst angetreten, um diese Bäume zu schützen.

  19. grüne Politik auf ein Mindestmaß der Bevormundung reduziert wäre,
    jeder pflanzt 100 Bäume in seinem Leben.

  20. Lieber Herr Douglas,
    vielen Dank Ihnen und der TE-Leserin für den Bericht über den „Klimareligionsgipfel“. Hierzu paßt ein Spruch einer grünen Bundestagsvizepräsidentin „Oh, Herr lasse Hirn vom Himmel regnen“.
    Diesen hatte diese allerdings in einem Kontext gegenüber andersdenkenden
    Realisten gebraucht.

    • ….darf ich noch etwas anfügen?

      ….sie laufen Scharlatanen und Klimawahrsagern hinterher!

      Gruß
      L.J. Finger

    • Die grüne VP hat das Zitat geklaut: Man lese dazu ‚Gerhard Raff, Herr schmeiß Hirn ra!‘

  21. In der DDR (nicht Klimareligion sondern Sozialismusreligion) kamen nach solchen, zugegeben wenigen, internationalen Partys zu den kurzfristigen Merkmalen, wie Müllberge, zerlatschte Grünanlagen usw. zwei signifikante, etwas länger bleibende Erinnerungen hinzu. Anstieg der Geburtenrate und der Geschlechtskrankheiten.

  22. Vielleicht bedarf es erst eines mächtigen Vulkanausbruchs, um die Gehirne zu reinigen und Bescheidenheit und Realitätssinn zu lehren. Man könnte andererseits auch meinen, der hätte bereits stattgefunden und den Verstand mit einer dicken Schicht Asche und Schlacke bedeckt.

    • Man kann nur etwas reinigen, was auch vorhanden ist.

    • Vielleicht dachte Platon ja eine Gesellschaft wie die Unsere, als er die Geschichte von Atlantis schrieb…

      • ….darf ich ergänzen?
        „Es gibt Populationen, die von den intelligentesten geführt werden;

        das ist z,B. bei den Pavianen der Fall!“

        (Sinngem. K. Lorenz)

        Gruß

        L.J. Finger

    • Das Klima-Konzil hat zwei wesentliche Aspekte.
      Erstens,
      „das vermarktende Geschäftsmodell“.
      Zweitens,
      finden sektiererische Vergetarier, die einen an der Klatsche haben und mit inbrüns(f)tiger Ergriffenheit, das Ende der Zukunft bestöhnen, obwohl sie gar keine „Fleisches-Lüste“ genießen können, weil ihre Zwanghaftigkeit, ihnen keine Chance läßt kognitiv intelligent zu sein.
      Da
      hat „der Schelmhuber“ unabsichtlich schon recht,
      Kindergeburtstag-Feier und natürlich gar keine Frage, denn schon
      früher gab es in Bonn, die besten Joints.

    • Und selbst dann ist der „Treibhauseffekt“ nur temporär, weil die schweren Russpartikel wieder auf die Erde sinken … genauso wie das CO2, das schwerer als Sauerstoff ist.

    • Der Vulkanausbruch ist ja gerade in Arbeit, alle deutschen CO2 Einsparungen der nächsten 100 Jahre für die Katz. Aber man wird uns weiter damit gängeln.

      • Die Grünen werden einen Vulkanfilter fordern

  23. Wasser predigen und Wein saufen – das ist das eine. Wenn man die Welt rettet, muss man doch nicht kleinlich sein , oder ?
    Selbst die richtige Sicht der Dinge zu haben (zumindest davon überzeugt sein) und ja keine andere Ansicht zu Kenntnis nehmen wollen – dazu braucht man auch noch die Zensur . Und dazu die frisierte selektive „Berichterstattung“ in den Medien – da habe ich nichts von Nichtzulassung kritischer Journalisten gelesen oder gehört – da kann einem nur noch die Galle überlaufen ob dieses millionenteuren Kindergartenzirkusses

  24. Ich fahre auf jedenfalls nicht mit dem Geländewagen zum 400 m entfernten Bäcker meine Brötchen holen.
    Ich nehme ein normales Auto.
    Solange die Grünen mit fetten Dienstwagen und Flugzeugen die Welt retten, tue ich es, so gut es geht, auch.

    • Das ist mir übrigens auch schon aufgefallen: Auch all die grünen Weltenretter finden tausend Argumente, wieso sie unbedingt in überschweren, gepanzerten Luxus-Limousinen fahren müssen. Würden sie ihre eigene Ideologie ernst nehmen, müssten die doch als allererstes auf den 3l-Polo umsteigen.

      • Deshalb schlage ich ein öffentliches CO2-Register für Politiker vor. Dort werden alle Berufspolitiker, natürlich anonymisiert, mit ihrem
        ganz persönlichen CO2-Ausstoss gelistet. Der Mittelwert wird dann mit der Anzahl der Menschen in Buntland multipliziert und schon haben wir den Zielwert für 2050. Der muss ja stimmen, weil unsere Politiker ganz sicher vorbildlich mit unserem Planeten umgehen, also weder unnötig oft fliegen, noch grosse Autos fahren oder gar Curry-Wurst essen.

        Liegt dieser Wert wider Erwarten über den Zusagen, die unsere Politiker in Paris gemacht haben, stelle ich mich zur Verfügung um dem IPCC zu erklären, warum wir an der Weltrettung leider nicht genügend mitwirken können.

    • Neulich war doch Anto Hofreiter hoechstpersoenlich in der Arktis um die Sache mit dem Gletscherschmelze persoenlich in die Hand zu nehmen.

      Ich glaube nicht, dass er geschwommen oder mit einem Segelschiff gefahren ist, aber genau weiss ich das nicht.

      Wer fliegt als naechster?

      Nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass das Eis weiterschmilzt?

      Bitte, lass es die Merkel mit Claudia Roth sein. Und dann ist Langzeitstudie angesagt. Mehr Wuensche habe ich nicht fuer Weihnachten.

      • …meinen Sie den Hergottschnitzer, kommt der eigentlich aus Oberammergau?

        Gruß

        L.J. Finger

      • Ich glaube das ist eherHerrgottsschnitzel Esser und wo er herkommt – keine Ahnung, aber keine Stadt preist ihn auf Wikipedia stolz als Sohn der Stadt an. Kann ich verstehen.

  25. Ja, als noch Bonn die Hauptstadt war, ging es Deutschland besser. Das ist kaum zu bestreiten. Leider hat sich seinerzeit Pathos und Affekt gegen Vernunft durchgesetzt. Damit hat das aber nur angefangen; denn im Grunde ist es heute noch ganz genauso.

    • Interessante Feststellung, dass es wohl am Standort der Hauptstadt liegt, wie gut es unserem Land geht. Ich war wohl irrtümlicherweise immer der Meinung, die Ursache liegt an den Personen, die die politischen Entscheidungen treffen, sowie an den Personen, die für deren Umsetzung sorgen. Also schnell ran an die Rückverlegung der Bundeshauptstadt nach Bonn.

      • Gut gekontert! Ganz in meinem Sinne.

  26. Schellnhuber ist ein Scharlatan … es gibt weder einen Klimawandel, noch Erderwärmung, noch Treibhauseffekte und schon schon garnicht liegt es am CO2, der wichtigsten Pflanzennahrung überhaupt. Was hier geplant wird, ist der schleichende Genozid an der Menschheit. Es sollen halt nur 500.000.000 Menschen übrig bleiben.

    • Sie haben Recht, doch in einem Punkt kann ich Ihnen nicht zustimmen: Scharlatan ist eine verharmlosende Bezeichnung für jemanden, der genau weiß, dass er lügt, sobald er den Mund aufmacht – und skrupelos fortfährt, die Menschen ins Verderben zu treiben, um sich seine Taschen zu füllen.

    • Man darf an den Aktivitaeten der „Retter“ durchaus zweifeln. Wer allerdings wilde Behauptungen aufstellt, sollte die evt auch begruenden duerfen. Und: Weniger Menschen wuerde diesem Erdball sicher gut tun, man muss dazu ja niemanden umbringen, das erledigt die Natur auf natuerlichem Wege… mit der Zeit, so man denn will.
      Jedenfalls: wollten alle Menschen auf dem Niveau leben, wie wir das in den Industriestaaten tun, braeuchte man heute schon knapp 4 (vier!) Erden dazu.

      • Ohne Bevölkerungsexplosion würde vermutlich die eine Erde reichen.

      • Werter Frank, es ist sicher nicht die westliche Zivilisation mit ihrem Nullwachstum an Bevölkerung, die die Erde gefährdet, sondern eindeutig die Bevölkerungsexplosion in Teilen der Dritten Welt. Würde diese Dritte Welt sich bzgl. ihrer Fertilität an das Niveau der Industriestaaten (einschließlich Chinas und Japans) anpassen, so hätten wir alle ein entscheidendes Problem als Gefahr für die Erde weniger. Und wenn überhaupt eine Staatengruppe die Gefährdung der Welt (infolge menschlicher Dummheit oder Gleichgültigkeit) eindämmen kann, dann sind es gewiss die Industriestaaten und eben nicht die Dritte-Welt-Hallodris. An wen richten denn diese Hallodris immer erneut ihre Forderungen, die Welt und dabei vor allem diese Unterentwickelten (möglichst mit Geld) zu retten? Richtig! An die Industriestaaten.

      • Es ging ja gar nicht um ‚Schuld‘. Trotzdem verbrauchen wir paar Hanseln in den Industriestaaten – trotz ‚Nullwachstum der Bevoelkerung‘ – mehr Ressourcen, als die Menschenmassen der dritten Welt.
        Dass die Bevoelkerungsexplosion in der dritten Welt nicht ’nachhaltig‘ ist, steht dabei wieder auf einem ganz anderen Blatt.

    • Kann man so nicht ganz stehen lassen. Klimaausschläge/“wandel“, die z. T. sogar heftiger gewesen sein sollen als VOR der Industrialisierung, gab es nachweislich schon immer. Wenn die Arktis morgen eisfrei wäre, so wäre dies also nicht das erste mal.

      Mit der CO2-Kiste bin ich im Prinzip bei Ihnen, jedenfalls solange sie eine Hypothese bleibt bzw. m. E. physikalisch sogar vielmehr den gegenteiligen Effekt zu erbringen scheint (;Man nehme eine Flasche Sprudelwasser u. stelle diese mal einen Tag in die Sonne. Danach ist nicht MEHR CO2, sondern WENIGER/bzw. überhaupt keines mehr vorhanden – also eigentlich: je HÖHER die Temperatur steigt, desto WENIGER(!) CO2 löst sich).

      Das einzige, was meines Wissens (auch augenscheinlich) gesichert ist, dass der heutige Klimawandel innerhalb eines durchschnittlichen Menschenlebens (ca. 70-80 J) und damit um ein zig-faches schneller als frühere abläuft, die sich teils über Jahrtausende-/millionen erstreckten. Hier haben wir in der gemäßigten Zone dennoch die besseren Karten, sodass ein eventueller Kelch (Klimakollaps) relativ glimpfig an uns vorüber gehen dürfte.

      • …die letzte Eiszeit ist so ca. 20000 Jahre her. (So ungefähr)
        Zeitgeschichtlich ist das nicht mal einen Wimpernschlag!

        Da reichten die Gletscher von Nordnorwegen bis hier zu uns!

        Man konnte zu Fuß nach England laufen!

        Und dann sind diese bis zu 3 km dicken Gletscher einfach abgeschmolzen! Dabei endstand die Ostsee! (Ob die das durften?)
        Sicher ist- wenn es GröKaz schon gegeben hätte, die hätte das sofort verboten! (Max 2° – mehr darf nicht!
        Die Frage ist: warum haben die Gletscher das einfach so gemacht?
        Ob die paar Hansel, die hier rumgelaufen sind zu viel Lagerfeuer gemacht haben?
        Der Individualverkehr war es wohl nicht!? (Böse Kraftwerke?)
        Tja – und wenn (so hypothetisch) GröKaz ein Verbot ausgesprochen hätte – dann würden wir heute auf Eis sitzen und über Global Worming philosophieren!

        Aber- wir brauchten keine Klimaanlagen und Kühlschränke!

        Was für eine Energieeinsparung!

        Gruß

        L.J. Finger

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