Die Interpretation, dass der Souverän die GroKo, mit Blick auf das Ergebnis der letzten Bundestagswahl, abgewählt hat, erzeugt sicherlich wenig Widerspruch. Eine nach der Wahl sich neu bildende, weitaus größere Opposition als zuvor ließ Hoffnung aufkeimen. Der Versuch der Quadratur des Kreises in Form einer Jamaika-Koalition versprach nach vier Jahren gefühlter Einheitspartei endlich wieder die Existenz einer echten Opposition. Mit SPD, AfD und der Linkspartei formierte sich ein illustrer bunter Kreis, durchaus mit den Qualitäten politischer Wadenbeisser versehen.
Doch dann widersetzte sich der Kreis seiner Quadratur und Jamaika scheiterte schon in den sogenannten Sondierungsgesprächen. Von den drei restlichen, als realistisch zu betrachtenden Optionen schloss man leider viel zu schnell die maximale Demokratie verheißende Minderheitsregierung aus. Neuwahlen nur im äußersten Notfall, der Souverän könnte sich ja erdreisten, wieder so ein unerwünschtes Durcheinander zu erzeugen. Innerhalb kürzester Zeit noch einmal um die Sicherung des Lebensunterhalts zittern zu müssen, macht auch den hartgesottenen Parlamentarier mürbe.
Blackbox KW 47 – Das Wort zum Sonntag: Bleiben ist seliger denn gehen
Mit letzter Kraft und ein wenig Trotz will Martin Schulz aber auf jeden Fall die Mitglieder der SPD darüber befinden lassen, ob die „wir-nennen-es-nicht-groko“-GroKo, eben diesen genehm sei. Bedeutet: Weniger als 500.000 Mitglieder der SPD werden dann aufgefordert sein, für mehr als 82 Millionen Bürger Schicksal zu spielen. Weniger als 1% der Bevölkerung können dann das Wahlergebnis umkehren und den Willen des Souveräns wie eine Seifenblase platzen lassen.
Es kommt nicht allzu oft vor, dass ich mit unseren Jusos einer Meinung bin, aber für die ablehnende Haltung gegenüber einer Neuauflage der GroKo habe ich vollstes Verständnis.
Folgt der Schwampel die Mugakel?
B90/Die Grünen haben sich auf ihrem Parteitag schon mit der Rolle als kleinste Gruppe der Opposition abgefunden. Vielleicht wird dadurch die neue alte GroKo zur self fulfilling prophecy?
Opposition ist zwar Mist, wie Franz Müntefering wusste, aber sie kann auch eine Partei zu neuer Stärke verhelfen. Opposition ist von den Fesseln der Macht befreit. Sie kann ohne störendes Regieren viel leichter Utopien zu Konzepten entwickeln und einen neuen Plan für die Zukunft des Landes entwerfen und zur nächsten Wahl eine ernst zu nehmende Alternative anbieten. Nach sechzehn Jahren Kohl haben wir eine starke SPD erlebt. Warum nicht jetzt in die Opposition gehen, um als Phönix aus der Asche aufzuerstehen, um die Regierungsverantwortung federführend zu übernehmen? Weitere vier Jahre als Juniorpartner können auch den Abstieg in die Liga der U20 Parteien bedeuten. Die nächsten Schritte wollen also wohl überlegt sein. Harren wir der Dinge, die da über uns kommen.
Das Ganze ist nur ein „Schwarzer Peter“-Spiel. Die SPD geht mit Bedingungen in die Verhandlungen, von denen sie glaubt, dass die CDU sie nicht akzeptieren wird. Dies geschieht in der Hoffnung, dass sie nacher mit dem Finger auf die CDU zeigen und sagen kann: „Die wollten ja nicht!“
An Schulz‘ Stelle wäre ich da aber vorsichtig, es könnte sein, dass die Kanzlern (pardon: ‚Geschäftsführerin‘) sich aus Gründen des bloßen Machterhalts darauf einlässt und dann hat die SPD ein Problem – spätestens bei den nächsten Wahlen.
Das Problem von Schulz ist, dass er nicht KÄMPFEN kann und will. Schulz hätte zu den NEIN zur Groko stehen müssen und hierbei die Vertrauensfrage stellen sollen. Die Jusos und Linken hätte er auf seiner Seite…die Korrupten SPD Funktionäre (Bundestagsabgeordnete und Minister) hingegen hätte er gegen sich. Der Schulz ist jedoch kein Machtmenschen sondern ein Egomane…der nur das Geld und den weichen Ruhe-Arbeitsplatz im Kopf hat. Wie soviele andere auch….darum hat Merkel auch so leichtet Spiel mit denen….Scheiß Sie mit Geld zu und die mache für dich, was Du willst….die deutsche Politik ist korrupt und käuflich geworden….und das in einen hohen Maße!
Der SPD ist nichtmehr zu helfen wenn sie einen Merkel-Rücktritt nicht als Vorbedingung formuliert.
Die sozialen Probleme der Armutszuwanderung werden jetzt (auf für Halbblinde) Stück für Stück sichtbar und werden der SPD max. auf die Füsse fallen, insbesondere wenn man Merkel bei der Flüchtlingsfrage weiter linksextrem überholen will.
Die SPD-Spitze mag ja gerne wieder regieren wollen, aber die Basis wird dies hoffentlich anders sehen. Man kann ja nicht jedes SPD-Mitgliedmit einem Pöstchen versorgen wie bei den Parteigranden. Insofern habe ich da noch Hoffnung.
Nach 39 Jahren Mitgliedschaft und Mandatsträgerschaft tut mir diese Partei nur noch leid. We sich nur noch um Pillepallethemen jenseits von Schmetterlingen und Bienen kümmert, hat nicht mehr verdient. Fußballerisch würde man sagen, der Aufstieg war noch nie so leicht. Aber wenn Flüchtlinge wichtiger sind als ein Sozialticket in NRW, dann stimmt was nicht!
„Wenn möglich, bitte wenden.“ Nix is mit „sie haben ihr ziel erreicht“. So oft, wie merkel das navi umprogrammiert hat, weiß doch keiner mehr, wo rechts und links ist. Ist aber eh egal, weil „gott ist groß und die bremsen sind kaputt.“. Der rückwärtsgang klemmt, was der wahre grund ist für „vorwärts immer, rückwärts nimmer.“ und sowieso braucht man ja gar keine richtung, weil sich alles irgendwie im kreis dreht. Aber wenden, in weniger als drei zügen, das wird aus dem ff beherrscht, von allen, sogar mit verbundenen augen, mit vier promille in schwärzester umnachtung bei sturm und hagel.
Schulz sollte die kopfstütze wieder einbauen lassen, sonst bricht ihm der nächste, der ihm von hinten an die karre fährt das genick. Und wenns die eigenen, jungen genossen sind.
Mutig ist er ja der Chulz. Aber seien wir mal realistisch, was ihm an Optionen bleibt: Brüssel wird ihn nicht zurücknehmen, in der Opposition mag zwar die Partei gestärkt werden, nicht aber Einkommen von Martin. Und nach vier Jahren winkt die Ministerpension. Klar Chulz könnte auch Bademeister in Würselen werden, aber die Bezahlung wäre doch eher bescheiden.
Die Leitmedien und die öffentlich-rechtlichen Medien wollen, dass Merkel Bundeskanzler bleibt. Dem hat die SPD sich zu fügen.
Herr Schulz könnte doch Frau Merkel anbieten, unter seiner Kanzlerschaft Ministerin für ‚Borstenvieh und Schweinezucht‘ zu werden.
Wenn schon – denn schon.
Zumindest von der Kompetenz her wäre das keine Verschlechterung, denn regieren im Interesse des Wählervolkes konnte sie auch nicht!
Die SPD könnte natürlich in einer neuen GroKo auch Politik im Sinne der großen Mehrheit der Deutschen machen. Die Verlängerung der Aussetzung des Familiennachzuges z.B. wäre mit der CDU/CSU sofort machbar. Das gilt auch für eine wirklich solidarisch finanzierte Bürgerversicherung. Die darf natürlich nicht zur Versorgung von Menschen geplündert werden darf, die heute keine Beiträge zahlen und dies auch künftig nicht tun werden. Wenn die SPD dann auch laut genug für die eigenen Erfolge trommelt, muss sie in einer neuen GroKo nicht weiter schrumpfen. Wenn die Opposition endlich wieder ihrer Aufgabe nachkommt und die Folgen der Merkelschen Alleingänge mit einer Flut von Anfragen ans Licht zerrt, kann es auch die Heilige Angela sein, die ein wenig schrumpft. Schlimmer als Jamaika wird eine GroKo wohl kaum werden, so wenig wünschenswert die Verlängerung des Elends mit Maas und Özoguz auch ist.
Sowas können nur Leute behaupten, die nicht verfolgen was für Auswirkungen der Verfassungsbruch von Maas und Co. aktuell in sozialen Netzwerken anrichtet.
Viele Mitglieder dieser Regierung gehören auf die Anklagebank, nicht nur die Kanzlerin.
Es sieht immer gut aus, wenn die Basis darüber entscheidet.
Dieses erweckt den Anschein alls würde das Volk entscheiden.
… und es zeigt auch, das der 100% Chulz nicht den A… in der Hose hat, wichtige Entscheidungen allein zu verantworten; – also keine Fuehrungsqualitaeten aufweist.
Chulz und AM als Fuehrunngsspitze Deutschlands?!?…. Sorry, mir wird jetzt endgueltig schlecht.
Um die „Spezialdemokraten“ mache ich mir keine Sorgen. Sie schaufeln gerade fleißig an ihrem eigenen Reihen-End-Grab mit Vorgarten. Wurde auch Zeit. Eine überholte Politsekte, die der Zukunft, sofern Deutschland überhaupt noch eine solche haben sollte, im Wege steht. Auch die Christbaumdemokraten werden der SPD folgen. Ihr Niedergang ist absehbar, mit dem Rauten-Rauschgoldengel für 4 weitere Jahre an ihrer Spitze. Abwarten, durchatmen, nach vorne schauen. Ein zukunftsfähiges Deutschland wird, wenn überhaupt, erst wieder aus Ruinen entstehen. Eine schöne, schweißtreibende Aufgabe für die Generation Blöd, die dabei auf keine schicke Smartphone-App zurückgreifen können wird. Sie ist sogar zu dämlich, so eine Syntax zu fertigen wir die des letzten Satzes. Ich besorge mir derweil einen schönen Grabstein, auf dem stehen wird: „Man hat sich bemüht“.
Die GroKo haben wir doch sowieso….auch bei einer Minderheitsregierung. Denn die SPD stimmt in allen kritischen Punkten mit der CDU, so wie gehabt.
Dann lieber ehrlich machen, SPD in die Regierung und AfD führt die Opposition.
Das ist gut für die nächste Wahl…für die AfD und somit auch für Deutschland.
Wer Merkels Wesen am Wahlabend richtig erkannt hat und trotzdem eine weitere Koalition mit ihr eingeht, braucht sich über seinen eigenen weiteren Untergang nicht zu wundern!
Wer Deutschland wirklich helfen will, muss schauen, dass diese Frau nicht erneut Bundeskanzlerin wird!
Ist sie erst einmal wieder gewählt, wird sie sich wieder über alles hinwegsetzen!
Wie sagte sie doch so selbstherrlich: Ohne mich geht gar nichts!
Wann wacht der Souverän endlich auf
& zeigt den Herren mit den Füßen
was er will man denke an Leipzig in Sachseny!!!!!!!!!
Highlights aus der Vergangenheit lassen nicht unbedingt vorschnelle Schlüsse auf die Zukunft zu, wenn das hier auch gern viele glauben möchten. Und bei den charakterlosen Kleingeistern in einer kommenden Groko (und den desinteressierten CDU- und SPD-Wählern) müssen wir schon himmlische Einflussnahme herbeisehnen, möglicherweise genügen auch triviale ökonomische und gesellschaftliche Randbedingungen, uns von dem drohenden Übel zu befreien. Danach ist aber ein radikaler und tsunamieartiger Crash / Kehraus zwangsläufig, falls dieses Land dann überhaupt noch zu retten ist. Den Quacksalbern traue ich keine Krisenkompetenz, noch nicht mal guten Willen zu…..Bis jetzt fragen manche scheinheilig, wie sich nur ein A.H. an der Spitze installieren konnte, sehe da eine Vielzahl Parallelen zu heute, und das mit dem sicheren Blick einer gemachten Erfahrung. Nichts gelernt, staatsgläubig, des Denkens entwöhnt, … Germany mal wieder auf dem Weg in den Abgrund!
Ich versuche mir vorzustellen, was die SPD hinter den Kulissen diskutiert und welche Strategie man festlegt. Es geht in unserer „Demokratie“ ja nicht mehr darum, Ideale und Prinzipien zu vertreten und dabei auch mal hart zu sein (und sich auch eine Medienschelte einzuholen). Deswegen huldigen viele ja Herrn Lindner als ein Lichtblick im Politsumpf. Nein, es geht nur noch ums Taktieren und wie man das ganze PR-technisch verkauft.
Also: Was wird Schulz jetzt machen? Er will ganz sicher ein vollversorgendes Amt innehaben, was mit Status. Denn was soll er sonst machen? Nach Brüssel kann er nicht zurück, ohne massiven Abstieg. Könnte die SPD Merkels Abgang zur Koalitionsbedingung machen? Ja, aber warum sollte sie? Die Machtgier von Merkel ist ein Hebel in den Verhandlungen, ein komplettes SPD-Programm durchzusetzen. Merkel wird jede Politik machen, egal welcher Couleur, Hauptsache sie ist Kanzlerin. Würde sie abgesägt, ginge es plötzlich um Inhalte und dann würde es für die SPD schwierig viele Positionen durchzusetzen. Kurzum bedarf es einer kompletten personellen Erneuerung der CDU, samt Merkel und allen dahinter.
„Glück ab“
Herrlich, dieser Zynismus, der echter Humor wäre, wäre die Lage nicht so kritisch (z.B. EU, €-Rettung, Energiewende, Zuwanderung, Staatsverschuldung, Sozialkassen).
Machtgeilheit frisst eben doch Hirn, besonders wenn der Bundessteinmeier (mit offensichtich faulen, sofort refutierbaren Argumenten) ruft.
Aber es erfordert ja auch noch etwas Mühe die 5% zu unterschreiten. Aber so wird das Projekt gelingen. 100%-schulzig!
Schulz war EU Parlamentspräsident und nicht EU-Ratspräsident,wie im Artikel beschrieben…Ansonsten sehe ich es auch so,dass die SPD in einer erneuten Groko überflüssig wird und auf weit unter 20% in Zukunft absacken wird!
Korrekt Frau Simon. Mea Culpa. Ist mir bei der Korrektur leider nicht aufgefallen. Schulz war natürlich Präsident des EU-Paralements. Sorry für diesen sachlichen Fehler.
Was sollte die SPD sonst tun können, als guten Willen zu zeigen? Wir wissen doch, was der ÖRR mit der FDP nach ihrer Absage gemacht hat?
Die Frage ist, ob wir gerade eine Inszenierung erleben. Jeder der Beteiligten tut, was er meint, vor den Augen der Öffentlichkeit tun und sagen zu müssen.
Apropos Betrachtung von Wahlergebnissen:
Wer kam eigentlich jemals auf die Idee, dass eine Koalition „abgewählt“ ist, obwohl sie die Mehrheit der Wählerstimmen bekam? Eine Wahl verloren hat, wer die wenigsten Stimmen bekam, nicht wer die meisten Stimmen (Differenz) verloren hat. Auch ein knapper Sieg ist immer noch ein Sieg. (Die wahlkampftechnische Betrachtung, ob die Frontfigur einer Partei ein Bringer ist, ist eine ganz andere Sache – und vor allem eine interne Sache der Partei.)
Weder Union noch SPD schlossen vor der Wahl eine Weiterführung der Koalition aus. Aufgrund des (damals) voraussichtlich sicheren Einzugs der AfD musste mit erheblicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass sich gar keine andere mehrheitlich regierungsfähige Konstellation ergeben würde.
Das nennt man dann Demokratie, wenn weniger als 1 % über die Geschicke des Landes abstimmen dürfen, der Rest hat zu schweigen und zu erdulden.
Schulz hat weder Rückgrat noch Format und wird bei einer neuen Groko wie bei Gottesanbeterinnen üblich, nach der Hochzeit gefressen.
Jeder der Merkel in den letzten 12 Jahren beobachtet hat, weiß wie sie tickt und wenn das für Schulz keine Warnung ist, dann ist der SPD eben nicht mehr zu helfen.
Dazu kommt, dass sie nun mit einer starken Opposition aus FDP und AfD, zusammen immerhin rd. 24 %, rechnen müssen.
Weidel hat in ihrer Rede im Bundestag die berechtigte Frage gestellt, ob von denen die da schon länger sitzen, niemand mehr ein Unrechtsbewußtsein hat.
Vielleicht hat das ja bei einigen Nachdenklichkeit verursacht, denn die Forderungen an Merkels Rücktritt kommen immerhin schon aus den Reihen der CDU.
Wenn die SPD schon in der letzten Legislaturperiode, wo die AfD noch nicht so stark vertreten war, schon nicht gegen Merkel gewinnen konnte, was will sie jetzt gegen Merkel und eine starke Opposition von AfD und FDP erreichen ?
Die SPD kann mit Merkel nur verlieren und die Menschen im Land ebenso.
„Das nennt man dann Demokratie, wenn weniger als 1 % über die Geschicke des Landes abstimmen dürfen, der Rest hat zu schweigen und zu erdulden.“ ???
Wenn die restlichen 99% in Parteien wären, das nenne ich Demokratie! Dann kann keiner mehr, über die Mehrheit hinweg, zum Nachteil der Bürger regieren.
Wenn die Groko jetzt durchgeht hätten aber die nicht gerade wenigen Akteure der SPD ihren Hof bestellt. Oppermann kann dann direkt in üppige Pension gehen, Maas kann auch mit dann Mitte 50 in Vorruhestand, Gabriel wäre versorgt und sorgenfrei. Nahles ebenfalls. Das wird denen eben näher sein, als das politische Gestalten.
Die SPD ist die neue FDP, eine Umfallerpartei. Es Kling mir noch in den Ohren: „Wir gehen in die Opposition, um der AfD nicht die Oppositionsführerschaft zu überlassen.“ Jaja, alles Lug und Trug und Schall von gestern. Ich freue mich auf die AfD als Oppositionsführer, die Ihrem Namen alle Ehre machen wird.
Während nun 500 000 Mitglieder der SPD für 82 Millionen Mitbürger/innen Schicksal spielen dürfen, werden die 6-7 Millionen Mitbürger/innen, die ihre Partei, die AFD, zur drittstärksten politischen Kraft unseres Landes gewählt haben, nicht einmal beachtet.
Die GroKo wurde abgewählt. Wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Und die Verantwortlichen sollten endlich ihren Stuhl räumen. Und nicht mit Unterstützung eines fehlgeleiteten Bundespräsidenten an einer Neuauflage basteln. Das ist ein Affront gegen den Wähler.
Die alte Garde der SPD – GABRIEL, STEGNER, NAHLES, MAAS, et al – wurde seit einem Jahr durch SCHULZ bereichert, einem aufgrund seiner vormaligen Position verwöhnten SPDler, der alle Privilegien genoss. Durch frühzeitiges Eintreten in das EU-Parlament war er einfach da, musste akzeptiert werden, ob nun seine Ideen und Taten von Belang waren oder nicht. Wirklich gefordert war er auch nicht. Seit der wie auch immer veranlassten Rückkehr hinab in deutsche Parlamentsgefilde stellt sich nun seine Wichtigkeit anders dar. Auf hiesiger Bühne ist operatives Handeln gefragt, und hier erfährt man seine Dünnhäutigkeit, sein Aufbrausen, seine Schnellschüsse, und seine latente Aggressivität. Niemals wird er 1. Mann der GroKo, da steht *A**M* vor, die von stoischem Durchhalten geprägt ist und zumindest weniger ‚verlauten‘ lässt. Und schon gar nicht akzeptiert er die Position des 2. Mannes in der Regierungsspitze. Und da die SPD in der Vergangenheit bewiesen hat, wie sie Leute aus der eigenen Reihe durch Dolchstöße im übertragenen Sinne erledigt, bin ich sehr gespannt auf die Zukunft des Martin SCHULZ.
Insofern sehe ich demnächst auf der Regierungsbank das gewohnte Bild: zwei in Statur sich sehr ähnelnde, zueinander lächelnde Personen, die in gewohnter Manier die Entwicklungen laufen und Kritiken an sich abprallen lassen, die nicht um das bessere Ergebnis für das Volk miteinander streiten, sondern so dahin regieren, in gutem gegenseitigen Verständnis: *A**M* und Siggi.
Die SPD ist von der Lust am Untergang befallen. Martin Schulz hat vergeblich dagegen angekämpft.
Es gäbe doch, rein theoretisch, auch noch die Möglichkeit einer Minderheitenregierung R2G. Dann könnte Schulz Kanzler sein, Merkel wäre weg – und das Konstrukt würde sicherlich nicht so arg lange halten …
2018 gäbe es dann Neuwahlen und Merkel und Schulz versuchen beide in der EU Junker abzulösen …
ok, Deutschland wäre dann ausgeplündert – aber das wird es so oder so – unter R2G geht es nur etwas schneller 🙂
Die Sozis lernen es nie. Die CDU hätte ihre Blokadehaltung niemals aufgegeben, wenn es ihr genutzt hätte. Die SPD macht das. Die haben sogar einen parteieigenen Totengräber, Steinmeier, gescheiterter Kanzlerkandidat und Schluffi. Meine Verachtung hält sich kaum noch in Grenzen.
Das Ekel Alfred sagte: der Sozi ist per se nicht doof, er hat nur soviel Pech beim Denken!
Mit Verlaub, lieber Herr Mußhoff, bei „Sie kann ohne störendes Regieren viel leichter Utopien zu Konzepten entwickeln und einen neuen Plan für die Zukunft des Landes entwerfen und zur nächsten Wahl eine ernst zu nehmende Alternative anbieten.“ fehlt mir der HInweis auf Satire.
Wer hat denn, bitte schön, überhaupt erst jene Probleme geschaffen ( bspw. den Euro, die Energiewende, die weit überwiegend auf konsumtiven Ausgaben beruhende Staatsverschuldung etc.) für die nun Konzepte und Problemlösungen gefunden werden sollen – und im Falle der SPD nun also in der Rolle als Opposition?
Würden Sie einen Geschäftsführer auch dann weiterhin beschäftigen, der Ihnen zunächst die eigene Firma über Jahrzehnte herunterschrubbt hat, und die es nur deshalb noch gibt, weil Sie persönlich jedes Jahr den Schaden aus persönlichen Rücklagen haben ausgleichen müssen bzw. können? Und der Ihnen jetzt irgendetwas von neuen Konzepten erzählt, die es umzusetzen gälte und dann bräche das goldene Zeitalter an? Oder anders gefragt: Würden Sie Ihre Firma, für die Sie vermutlich über viele Jahre hart gearbeitet haben, Leuten wie Martin Schulz, Heiko Maas oder auch Angela Merkel, Wolfgang Schäuble oder Horst Seehofer guten Gewissens überlassen? Von Leuten wie Claudia Roth oder Simone Peter gar nicht erst zu reden? Nein, Herr Mußhoff, das würden Sie natürlich nicht.
Aber weshalb, empfehlen Sie den Eigentümern des Landes, also den Bürgern, dennoch ein weiter so? Was soll denn mit solchen Leuten besser werden? Nichts wird besser, weil diese Leute es nicht können. Und damit meine ich nicht allein nur die SPD.
Dieses System, in diesem Fall der deutsche Parteienstaat, nähert sich mit Riesenschritten seinem (wohlverdienten) Ende. Und damit wir uns nicht missverstehen: Auch die AfD wird diesbezüglich nichts bewirken. Gut, sie wird den Schaden eventuell nicht auch noch weiter vergrößern – so wie der Rest.
Nein, Politik ist und war schon immer das Problem. Und den Eigentümern sei geraten sich besser selbst um ihre Belange zu kümmern als es in die Hände von Scharlatanen und Falschmünzern zu legen.
GroKo und SPD. Bei Licht besehen hat die SPD jetzt nicht unerhebliche Druckmittel gegenüber der Kanzlerin, eigene Forderungen durchzusetzen. Bei Scheitern etwaiger Verhandlungen könnte eine schwarz-grüne oder schwarz-gelbe Minderheitenregierung als letzer Ausweg ohne Neuwahlen, die A.Merkel scheut wie der Teufel das Weihwasser,vorgezeichnet sein.
Solte schwarz-gelb anvisiert werden, ist die Kanzlerin in einer derartigen Koalition so geschwächt, dass der Lindner-FDP ein ähnliches Schicksal wie der Westerwelle-FDP kaum ins Haus stehen würde, da ihre Position wesentlich stärker zu beurteilen wäre.
Schwarz-gelb wird von der FDP nach dem Scheitern von Jamaika von Lindner offenbar als Alternative zur GroKo nicht ausgeschlossen.
Unverständliche SPD. Frau Merkel, CDU/CSU, haben bei der Wahl mehr verloren als die SPD. ‚Frau Alternativlos‘ ist wesentlich für die Gründung der AfD mitverantwortlich, die heute zwar anders als die Gründung ist, aber im Bundestag sitzt. Die Schwäche von Merkel wird bis China verhöhnt. Dort wird sie öffentlich als gebildete Naive bezeichnet, die sich für Frieden und Gleichheit einsetzt, um die eigene moralische Überlegenheit zu unterstreichen, die mit sturer Haltung, als Gutmensch, eher für Flüchtlinge, Schwule und sonstige Minderheiten, und political correctness, eintritt als zu wirklicher Staatsführung. Es ist mir unergründlich, warum die SPD nicht den Rücktritt von Frau Merkel als Bedingung für eine neue GroKo macht.
Weil sie Angst hat, dass sie den nicht bekommen wird. Merkels Wille ist offensichtlich Gesetz in der CDU, und die nimmt lieber (wenn auch ungern) eine Minderheitsregierung in Kauf, als ihren Stuhl zu räumen. Und der gemeine SPD-Politiker nimmt lieber nochmal für vier Jahre die Vorzüge von Regierungsämern mit als an das langfristige Wohl seiner Partei zu denken. Denn wer weiß schon, ob er davon persönlich noch wird profitieren können?
Voll ins Schwarze, äh ins Rote, dieser Artikel! Neuwahlen will weder die CDU noch die SPD, weil ihre Abgeordneten wissen, dass dann ihr Platz im Bundestag gefährdet ist. Eine Minderheitenregierung will Merkel auf keinen Fall, weil sie da nicht mehr am Parlament vorbei regieren könnte. Also bleiben nur noch zwei Möglichkeiten: Die offizielle Tolerierung einer Minderheitsregierung der Union durch die SPD, ohne Ministerposten, oder eine erneute Groko. Was werden die Abgeordneten und Ex-Minister der SPD wohl wählen? Natürlich die erneute Groko. Gegen den Willen der Wähler!
Schulz hat es in weniger als zweihundert Tagen geschafft, ein Vorsitzender auf Abruf zu sein. Die Exminister der Partei und Nahles sitzen ihm im Genick und machen ihn fertig.
Damit haben die beiden Parteien der Mitte uns eine neue Onkelehe mit Mutti Merkel & Onkel Schulz (oder Scholz) verordnet, also weitere vier Jahre Mehltau statt Aufbruch. Scholz, der Hamburger Bürgermeister, G20 Versager, könnte jetzt wie Kai aus der Kiste in ein Regierungsamt springen. Einer der mit seinem unterkühlten Charme sonst nie eine Chance hätte.
Die Wähler werden den Betrug nicht vergessen. Wenn auch die Hoffnung der Politkaste ist, dass vier Jahre eine lange Zeit sind.
Aber etwas ist anders: Die FDP sitzt mit 84 Abgeordneten im Bundestag! Und die AfD mit noch ein paar mehr. Beide werden ihre Chancen nutzen, sich gegen die neue Regierung der Wahlverlierer zu profilieren. Mit der Linke zusammen und den düpierten Grünen wird das eine muntere Opposition im Bundestag,
wo in Zukunft wieder die Fetzen fliegen werden! Keine schlechte Aussicht. Also doch kein Mehltau. Hat der Wähler also vieles richtig gemacht?
wieso sollte man in die spd noch irgendeine hoffnung setzen? die ist doch schon unter ihren gefühlt dutzenden von mangelhaften vorsitzenden dem niedergang so
nahe! nur die meisten ihrer handelnden oder nicht handelnden personen haben das inzwischen bemerkt! unter merkel wird sie dann richtig pulverisiert! und ich bin einmal in den frühen 1960 – iger jahren in hessen – süd mitglied gewesen. damals war das noch etwas!
best regards
Gratulation!: Der Messias aus Würselen schafft das, wozu unser Drehhofer Horsti immerhin das ein-oder andere Jährchen brauchte, schon innerhalb von 4 Wochen: nämlich als brüllender Tiger zu starten, und als Muttis Bettvorleger zu enden.
Hallo. Immerhin kann eine kleine GROKO das Grundgesetz nicht (mehr) ändern, dazu muss sie dann tolerierungsmäßig die Grünen mit ins Boot nehmen, immer unter dem schweren Geschütz von „gemeinsame Verantwortung wahrnehmen“. Im Unterschied zur Praxis bisher gibt es 25% echte bürgerliche Opposition in diesem Bundestag FDP / AFD. Es wird also auch ein bisschen echte Diskussion geben, die sich von den MSM nicht mehr ganz so einfach wegretuschieren lassen werden. Und die echten Neuwahlen finden dann erst mal in Bayern (2018), Sachsen und Thüringen (2019) statt. Und dann wird alles neu. Und dann gibt’s ja noch 2019 auch EU-Wahl.
Hessen vergessen
Sie haben die hessische Landtagswahl im Herbst 2018 vergessen. Auch in Hessen rumort es, auch dort wird es eine Klatsche für CDU und SPD geben.
„Wenn die SPD nicht von allen guten Geistern verlassen ist, dann fordert
sie jetzt den höchsten Preis, um sich in eine neue Grosse Koalition zu
begeben: Sie fordert das Amt des Bundeskanzlers. Es wäre der einzige
Preis, mit dem sie ihre Leute davon überzeugen könnte, dass es der
Partei etwas bringt, erneut die Regierung zu stellen, dass es sich nicht
darum handelt, Ministerposten zu besetzen, sondern sozialdemokratische
Politik zu machen und dafür sichtbar die Verantwortung zu tragen. Für
Angela Merkel bräche mit einer solchen Forderung die Stunde der Wahrheit
an: Was liegt ihr näher? Das Wohl des Landes oder das eigene?“ https://bazonline.ch/ausland/europa/die-stunde-der-wahrheit/story/19431852
die SPD wird natürlich nicht den Kanzlerposten fordern und Merkel wird weiterhin Kanzlerin bleiben und von ihrem journalistischen Hofstaat hochbejubelt werden. Und das alles sind die Werte, die notfalls auch mit Militärgewalt in die Welt verbreitet werden müssen und sie nennen es immer noch Demokratie.
Mmh… Wieso sollten die Roten auch ihr bestes Pferd im Stall opfern…?
Als angestellter Arbeitnehmer fürchte ich eine Regierungsbeteiligung der ehemaligen „Arbeitnehmer“-Partei SPD.
Die SPD wird wieder, wie 2013 – 2017, mehr oder minder offen Politik gegen die Arbeitnehmer und Rentner machen:
Eine Plünderung der Rentenkasse und der Arbeitslosen-Versicherungskasse zu Lasten der Beitragszahler ist zu erwarten. Auch bei der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung sind ausgabenwirksame Erfindungen der SPD zu vermuten.
Dafür wird die SPD dann die Beiträge in der Sozialversicherung für die Arbeitnehmer und Rentner erhöhen. Die SPD wird noch stärker abkassieren.
Die SPD wird mit einer Regierungsbeteiligung die Möglichkeit erhalten wieder Politik gegen die 32 Millionen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer und die über 20 Millionen Rentner machen zu können.
Der SPD wird mit einer Regierungsbeteiligung die Möglichkeit gegeben eine verantwortungslose Migrationspolitik gegen die Mehrheit der Deutschen fortsetzen zu können.
Lasst die ehemalige Arbeiterpartei auf der „MS-Narrenschiff“ (MS-steht für Merkel-SED)anheuern, dann wird aus SPD die U20 , die nur ab- aber nie mehr auftauchen kann.
Den Grünen passt doch die Opposition gut.
Merkel verfolgt ihre Ziele, wenn ihr Narrenschiff aufs Riff läuft,sind sie nicht an Bord.
Reschke,Kleber, Slomka und andere Gehirne mit Sauerstoffmangel, werden verkünden :Mit den Grünen wär das nicht passiert.
Interessanter Gedanke: Gehirne mit Sauerstoffmangel. Glaube, sie haben recht. Es erklärt natürlich so einiges.
Egal was kommt, die Gewinner sind AfD (entweder Oppositionsführer, oder deutlicher Stimmenanstieg bei Neuwahl) und Lindner (beweist in Zeiten von ewigen Umfallern wie Schulz und Seehofer Rückgrat).
Deutschland zersetzt sich derweil immer weiter.
..man bringt ja schon eine weibliche Vorsitzende ins Gespräch!
Und die einzige, die infrage kommt ist genauso eine Kathastrope vie die Robbe von den Grünen!
Herr hilf, sie laufen den Scharlatanen und Klimawahrsagern hinterher!
Gruß
L. J. Finger
Schlichte Frage, drohen uns weitere 4 Jahre Hajo Maas?
Hat Merkel wenigstens genug Interesse, das Kabinett vernünftig zu besetzen? Ihren besten Mann hat sie ja schon als Bundestagspräsident entsorgt…
Nein, es geht so weiter wie bisher, Merkel hat nur 1 Ding im Kopf, ewig weiter Kanzlerin zu spielen. Der Rest geht ihr total irgendwo ab. Daher bileibt das Niveau so, eher gehts noch weiter runter, wenn auch undenkbar für uns…
Wenn Spendenkoffer-Schäuble, der uns Deutsche ohne Massen von Orientalen in Inzucht verrotten sieht, ihr bester Mann war, möchte ich gar nicht wissen, wie ihre schlechteren Männer aussehen.