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Die ZEIT preist: "Barbie emanzipiert sich"

Barbie trägt jetzt Kopftuch

16.11.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Im antirassistischen Bestreben alles per se gut und heilig zu finden, was der islamischen Kultur entstammt, hat die einst „progressive“ Linke ihren Kompass verloren und ist den Schulterschluss mit jenen eingegangen, die ihre Weltsicht zutiefst ablehnen.

Als Kind habe ich mit vielen verschiedenen Spielzeugen gespielt. Mit Matchbox-Autos und Carrera-Bahn genauso wie mit Barbie und anderen Puppen. Oft war ich auch draußen unterwegs, kletterte auf Bäume, schnitzte Holz oder spielte mit den Jungs Fußball auf dem nahegelegenen Bolzplatz. Anders als heute musste Spielzeug auch noch nicht gesellschaftliche Missionen, wie das Aufbrechen von Rollenklischees erfüllen und mich „empowern“. Bevor die Gender Studies uns mit ihren Weisheiten erleuchteten, „empowerte“ man sich selbst, indem man einfach mit dem spielte, wonach einem der Sinn stand. Niemanden interessierte es, ob ich gerade lieber Fußball oder mit Barbie spielte. Aber einfache Lösungen scheint es in einer Gesellschaft, die sich ihre Werte von Pseudo-Wissenschaften diktieren lässt, nicht zu geben. Self-Empowering bzw. wahrhaft emanzipatorisches Verhalten würde nur die Nutzlosigkeit der Gender-Ideologie offenbaren. Der Mensch muss Opfer der äußeren Umstände bleiben, um vom moralisch höherwertigen Menschen aus dieser Situation befreit werden zu können.

Nun hat es auch Barbie erwischt. Meine politisch inkorrekte Freundin aus der Kindheit, die stets alles war, was Feministinnen hassen: Außerordentlich hübsch, unnatürlich schlank, stets geschminkt und zurechtgemacht, erzürnte sie schon immer diejenigen, die der Ansicht waren, die Emanzipation der Frau manifestiere sich am Grad ihrer fehlenden optischen Attraktivität. Nur die Frau, der restlos egal ist, ob Männer sie hübsch finden, ist eine gute Feministin, was zugegeben erklärt, weshalb Hardcore-Feministinnen auch konservative Musliminnen mit Kopftuch sind, während viele emanzipierte attraktive Hetero-Frauen auf Abstand zu denjenigen gehen, die sie „empowern“ wollen.

Barbie war quasi unsere Heldin, die unseren Bedürfnissen nach klassischen Mädcheninteressen Rechnung trug. Die uns zeigte, dass man durchaus sexy aussehen und trotzdem ambitionierte Karrierefrau sein konnte, die sich manchmal sogar mit mehreren Kens auf einmal datete. Sie war so etwas wie die letzte Bastion gegen das verordnete Mittelmaß.

Folgerichtig war es nur eine Frage der Zeit, bis auch das letzte Bisschen Glamour im Kinderzimmer der political correctness geopfert wird. Denn Barbie trägt jetzt Kopftuch. „Hidschab“ nennt man das heute, damit es sich moderner und selbstbewusster von dem Tschador und der Burka abhebt. Orientiert hat man sich bei „Hidschab-Barbie“ stattdessen an der US-Säbelfechterin Ibtihaj Muhammad. Deren „Hidschab“ sieht ein bisschen moderner, ein wenig mehr nach H&M-Werbung aus. Genauso wie Barbies restliche Klamotte, die ein bisschen an einen langen Kaftan erinnert, was jedoch nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass Barbie auch unter diesem Kaftan noch eine Lage aus schwarzem Stoff trägt, die ihren kompletten Körper verhüllt. Denkt man sich den Kaftan weg, trägt Barbie quasi Tschador – eine Form der muslimischen Verhüllung, die sich von der Burka nur durch den Verzicht des Stoffs mit Fliegengitter vor dem Gesicht unterscheidet. „Die Barbie geht mit der Zeit.“, titelt Welt-Online kurz nach der Vorstellung.

Wie immer, wenn es um rückwärts gewandte islamische Bräuche wie das Tragen des Kopftuches geht, versucht man dies dem potenziell empörten westlich sozialisierten Leser als progressiven Akt im Rahmen eines modernen Weltverständnisses zu verkaufen. Rückschrittlich ist nicht etwa eine Religion, die Frauen in Schleier hüllt, um zur Selbstkontrolle unfähige Männer vor ihren Reizen zu schützen, sondern derjenige, der dieses übersexualisierte Weltbild ablehnt und eine „Hidschab-Barbie“ vor diesem Hintergrund nicht unbedingt als Akt der Emanzipation der Frau feiert.

ZEIT-Autor Ferdinand Otto bläst dennoch in dasselbe Horn. Trug die Spielzeugpuppe „mit den dünnen Hüften, dem Rehblick und den langen Beinen“ früher fast ausschließlich Minirock, Bikini, Hotpants oder Feenkleid, schwingt sie heute Säbel und trägt Hidschab. Während der Minirock von Otto quasi als unemanzipatorisch in Verbindung mit dem „Rehblick“ und der „dünnen Hüfte“ abgewertet wird, befreit sich Barbie ihrerseits durch das Kopftuch „von einem angestaubten Klischee“.

Vielleicht sollte jemand Herrn Otto einmal daran erinnern, dass es einst jener Minirock unter Federführung der britischen Modeschöpferin Mary Quant war, der Frauen weltweit „empowerte“. 1962 wurde das als skandalös empfundene Kleidungsstück erstmals in der britischen Vogue abgebildet und avancierte in den nächsten drei Jahren zum Verkaufsschlager. Er war zugleich Provokation und Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses und Selbstbewusstseins von Frauen, die sich von überkommenden Zwängen befreiten. Mary Quant wurde für ihren Mut und ihre jungen, sinnlichen Kreationen 1966 mit dem „Order of the British Empire“ ausgezeichnet.

Während Frauen weltweit bewusst zum Minirock aus Ausdruck der weiblichen Emanzipation griffen, kämpfen andere noch heute gegen den Kopftuchzwang in ihren Heimatländern. Das Kopftuch ist eben kein Zeichen von Emanzipation und Selbstbewusstsein. Es ist Zeichen des konservativen Islams, der Unfreiheit von Frauen in islamischen Ländern und auch hier im Westen Trennlinie zwischen jenen, die nach islamischen Verständnis „Ehre“ besitzen und solchen, die keine haben. Es diskriminiert nicht nur die muslimische Frau, die es unfreiwillig trägt, indem es ihr im Grundgesetz verankertes Recht auf Gleichberechtigung untergräbt, es diskriminiert auch mich als westlich gekleidete Frau, weil es mich zur Schlampe degradiert.

Im antirassistischen Bestreben alles per se gut und heilig zu finden, was der islamischen Kultur entstammt, hat die einst „progressive“ Linke ihren Kompass verloren und ist den Schulterschluss mit jenen eingegangen, die ihre Weltsicht zutiefst ablehnen. Sie sind in diesem Sinne nichts weiter als nützliche Idioten für die Vertreter des konservativen Islams, die ohne die tatkräftige Unterstützung „toleranter und weltoffener“ Westler wohl nie auf die geniale Idee gekommen wären, ihr mittelalterliches Frauenbild als fortschrittliches „Empowerment“ von Mädchen zu verkaufen. Den muslimischen Frauen, die in islamischen Ländern um die Freiheit kämpfen, das Kopftuch ablegen zu dürfen sowie allen tatsächlich emanzipierten Frauen im Westen, die einst für ihr Recht kämpften, sich so kleiden zu dürfen wie sie wollen, erweist man damit einmal mehr einen Bärendienst.

 

 

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41 Kommentare

  1. Nonnen tragen auch eine Kopfbedeckung, aber da regt sich niemand drüber auf. Das Anabel Schunke prinzipiell gegen den Islam ist und dadurch voreingenommen ist, bringt dieser Artikel sehr gut zum Vorschein. Als freie „Journalistin“ ist sie weder unparteiisch noch neutral.

  2. „Das Kopftuch ist eben kein Zeichen von Emanzipation und Selbstbewusstsein. Es ist Zeichen des konservativen Islams…“

    Richtig, und deshalb gehört es nicht in westlich geprägte Länder. Den „Feministinnen“ und den „Linksorientierten“, die dieser islamischen Ideologie helfen immer weiter Fuß zu fassen, werde ich diesen Tabubruch nie verzeihen.

  3. Tja, mein lieber Freiling, – quatsch, mein lieber Bernhard meine ich, ich duze mich ja schliesslich – mit der Toleranz des „konservativen“ Lagers scheint es auch nicht allzuweit her zu sein. Das scheint so verbissen, daß es die

    „Überwältigung des Abendlandes“ von der „reinen Gewinnerzielungsabsicht“ nicht mehr unterscheiden kann oder will. Möglicherweise gibt es nicht nur bei den Grünlinken eine beängstigende Weigerungshaltung, über den Rand des selbstgebauten Denkgebäudes hinausschauen.zu wollen und/oder zu können.

    Zur Steinigung freigegeben.

  4. „Der Feminismus ist nicht Kampf des Weibes gegen den Mann sondern das missratene Weib gegen das wohlgeratene.“

  5. Der Säbel schaffte es ja sogar zu dem islamischen Symbol schlechthin. Die haben keinen Halbmond, es ist der krumme Säbel Mohammeds, der, als er seinem Griff verlustig, einfach auf eine Stange gebunden als Flagge vor den Heerscharen hergetragen wurde.

  6. Barbie mit oder ohne Kopftuch ist eine absolute Katastrophe. Il Capitalismo pur. Mehr geht nicht.

  7. Gamal Abdel Nasser lachte 1966 mit seinen Zuhörern über die Forderung der Muslimbrüder, das Kopftuch für Frauen wieder einzuführen – in Ägypten!
    Und wir hier, im Jahre des Herrn 2017, sollen das auf irgend eine Art auch noch „fortschrittlich“ finden?

    https://www.youtube.com/watch?v=zCzAgkBQrJI

  8. Soziale Angelegenheiten, Familie, Kindererziehung, Spielzeug.

    Im islam ist sowohl bildliche als auch plastische Dastellung von Tieren und Menschen verboten, da so das göttlich Alleinstellungsmerkmal des Schöpfungsaktes in Frage gstellt wird und somit sündhaftes Verhalten
    praktiziert wird.

    Entsprechende Empfehlung im Umgang mit Spielzeug, das Menschen darstellt, gehen in die Richtung, dass Puppen nicht komplett mit allen Gliedmaßen sein dürfen und/ oder Puppenköpfe durch Hitzeeinwirkug (Feuer) zu deformieren sind, damit den religiösen Vorschriften Genüge getan wird.

    Damit die Barbiepuppe mit Schleier islamkompatibel ist, muß sie vorher
    von Erziehungsberechtigten teilzerstört werden, indem Gliedmaßen entfernt werden oder das Gesicht der Puppe unkenntlich gemacht wird.

  9. Am freien Markt teilnemende Firmen wie Mattel, nehmen Produkte in ihr Sortiment auf, bei denen die Chance besteht Gewinn zu machen. Die kaufkrätige muslimische Kundschaft kommt inzwischen zunehmend auch aus Europa und konservative muslimische Eltern werden nun voraussichtlich begeistert die Hidschab-Barbie für ihre kleinen Töchter kaufen. Die traditionelle sexy und oberflächliche Tussi-Barbie mit der blonden Powemähne, dem gepimpten Atombusen, den zwanghaft High Heel tragenden mageren Endlosbeinen und der notorische Kaufsucht war zwar der feuchte Frauentraum des westlichen Kapitalismus-, für konservative muslimische Eltern aber wohl eher die Karrikatur einer zutiefst unmoralischen westlichen Ungläubigen. Also hat Mattel, wo die klassische 60er Jahre Tussi-Barbie (zum Glück für Frauen) längst nicht mehr dem modernen westlichen Zeitgeist entspricht, der Absatz schwächelt und die Puppe für die Firma zum Existenzrisiko geworden ist- mit dieser Hidschabpuppe aus kapitalistischer Sicht alles richtig gemacht: Aufmerksamkeit in den Medien (unbezahlbre Werbung) und neue Käuferschicht erschlossen, die die wegbrechende, emanzipierte westliche Käuferschaft ersetzen könnte.
    Lass sie doch! Welche westlichen Eltern werden ihren kleinen Mädels denn bitte diese Hidschabbarbie unter den Weihnachtsbaum legen?! Kleine Mädels im Prinzessinenmodus erwarten bei Barbie glitzernde Rüschenkleider- je kitschiger umsonst besser. Die sind da noch absolut ehrlich und unverdorben. Ich würde garantieren dass das auch bei muslimischen kleinen Mädels noch ganz genau so ist. Die bekommen wahrscheinlich allerdings maximal die Hidschabbarbie von ihren Eltern. Arme Kinder!

  10. Ein YouTube-Kanal mit professionell produziertem Inhalt wäre billiger und damit realistischer. Und gibt es den nicht schon?

    • Aber ein eigener TV-Sender wäre vermutlich ein/DER Stachel im Fleisch der etablierten Politik u. den interagierenden Ö.R.

      • Man stelle sich nur vor, F. Goergen verliest allabendlich (20.15) die tatsächliche(!) „Tagesschau“….

  11. Die Linke ist weltweit im geistigen Koma. Wenn es nicht so unfreiwillig komisch wäre, man könnte fast Mitleid haben. Barbie mit Kopftuch? …
    Das ist jetzt das Ergebnis von jahrzehntelanger Herrschaft über die intellektuellen Stammtische. Das Verhaltensmuster ist immer dasselbe:
    Zwecks Herrschaft hat man die Ratio zugunsten der korrekten Gesinnung völlig vernachlässigt, jetzt ist man zu keinem rationalen, erwachsenen Benehmen mehr fähig. Es kommen von der Linken nur noch alberne, infantile Sottisen oder aber die verzweifelten Versuche, andere zu verleumden.
    Der politische Kindergarten ist am Ende.

  12. Die neue Muslima-Barbie ist neu für die westlichen Märkte und Mattel. In muslimischen Ländern gibt es ein stolzes Sortment eines Barbie-Pendants schon länger; hergestellt von einer syrischen Spielzeugfirma.

    http://fulla.com/

    • Wenn dort schon eine Cola extra für Muslime auf den Markt kommt – weshalb sollte jemand Mattel bereichern?

  13. Eine islamisierung der freien aufgeklärten und gleichberechtigten westlichen

    Welt, findet natürlich nicht statt??????????????????
    Gebetsräume an Schulen, Universitäten und bestimmt demnächst auch bei allen Arbeitgebern nach Zwangsgesetz durch den Bundestag.
    Schwimmzeiten in öffentlichen Bädern natürlich nur für muslimische Frauen.
    Berücksichtigung und Duldung der geminderten Arbeitsleistung von muslimischen Arbeitnehmern, bei dem in der Regel 4 Wochen dauernden RAMADAN durch die Arbeitgeber.
    Einführung eines islamischen Feiertags.
    Nur noch Halalspeisen in Schulen ,Kindergärten etc etc. bei hohem muslimischen Migrantenanteil.
    Weihnachtsmärkte werden aus Rücksicht in Wintermarkt unbenannt.
    St. Martins Züge heißen jetzt schon teilweise Laternenzug.
    usw.usw.usw.usw
    Überall im öffentlichen Leben und Raum hält diese RELIGION?????? Einzug.
    Fordern,fordern fordern.Niemals geben und tolerant sein. Das ist der ISLAM.
    Der schlaue Berliner SPD Mann hatte und hat Recht!!!!
    Deutschland und sehr wahrscheinlich noch weitere westeuropäischen Länder, schaffen sich ab.

    • Und als wöchentliches Pendant zur „Heute-Show“, Tichy & Winter, ,moderiert von Blackbox-Spezialist Paetow

  14. Fehlt nur noch eine blonde Barbie im Minirock auf dem Scheiterhaufen, den man real oder symbolisch anzünden kann.

  15. Aber WARUM (zum Teufel)?!! Von elitärem Profitdenken kann es m. E. nicht kommen, da die vom „weißen Mann“ geschaffene, westliche Prosperität mit Moslems und Afrikanern ja weder ERHALTEN und schon gar nicht GESTEIGERT werden kann. Woher weht also der Wind??

    • Der Profit ist dann am größten, wenn failed states und aufgelöste, nicht mehr widerstandsfähige (ent-homogenisierte, vermischte) Bevölkerungen keinen Widerstand mehr gegen die Macht von Konzernen aufbringen können.

      Dann kann man ihnen beispielsweise die kommunale Wasserversorgung privatisieren, und das Wasser überteuert in kleinen Beuteln verkaufen.

      Sehen Sie sich „Bottled Life“ an, und dann denken Sie über EEG Umlagen nach, wer am Ende davon profitiert und weshalb Biodeutsche sich auf einmal Strom und Wohnen nicht mehr leisten können. Wir werden gezielt, äh, ja, „Grinding America Down“, sozusagen, auf deutsch…

      Und der Schlüssel dazu ist unsere milliardenschwer überzogene, grenzenlose Rettungs- und Willkommens-Kultur, die zum Diktat (Berlin-Brüssel) geworden ist und uns alle arm macht, während die bunten Zukunftsdeutschen hier ihre Geburtenbombe platzen lassen…

      Es findet ein Bevölkerungswechsel statt. Und der wird flankiert, durch viele kleine Hilfsmittel und Stellschrauben. Wir werden nach unten „angeglichen“.
      Alles läuft nach Plan…

  16. Sie bringen es auf den Punkt:

    Sie wollen unser Land.

  17. „Die Barbie geht mit der Zeit.“, titelt Welt-Online kurz nach der Vorstellung.
    Nope. Wohl eher fuer das tiefste rueckstaendige Mittelalter. Genau wie dieser Glaube. Sorry.
    Wenn Frauen unterdrueckt werden und sogar weniger Wert sind, ist das kein ‚mit der Zeit gehen‘ sondern wird durch solchen schwachsinn auch noch gefoerdert und intensiviert, aus welchen Gruenden auch immer.
    Ich werde wohl nie begreifen, was die westlichen Bessermenschen an diesem Glauben gefressen haben. Besonders die moechtegern Feministen. Ich mein, hey, immerhin duerfen die Frauen in Saudiarabien alleine! Fahrradfahren, allerdings nur! in Begleitung eines maennlichen Verwandten…Das nenn ich Fortschritt!. Im Jahre 2017.

  18. Frei nach Orwell: Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Hidschab ist Freiheit!

    Der Zeit Autor in seiner „romantischen“ Schwärmerei; „schwingt sie heute Säbel und trägt Hidschab.“
    Warum schwingt sie denn den Säbel? Etwa zur Nagelmaniküre?
    Was ist denn da der genaue Anlass in Begeisterung zu verfallen? Verwechselt der Author die Märchen von Aladin und Ali Baba mit der Wirklichkeit?

    Die grenzenlose „German Naivität“ bestimmter Gruppen ist nicht zu toppen mit ihrer weltfernen Blümchenvorstellung der Welt.

    • Diejenigen, die darüber reden, werden es auch nicht verstehen. Dazu bräuchte es Grips im Kopf. Und den sehe ich bei diesen linksgrünen Meinungsführern überhaupt nicht.

  19. Alles auf den Punkt gebracht. Besonders ist mir bei der Erstmeldung in der WO der Satz aufgefallen „Mattel geht mir der Zeit“. Danke, dass Sie diesen Satz erwähnt haben. Übrigens – auch NORMA (bei uns in Süddeutschland) geht mit der Zeit. Dort werden jetzt auf einem Angebots-Tisch so wunderbare Dinge wie Samurai-Schwerter, Japanische Kampfmesser und handliche Äxte verkauft. Geht doch!

    • „Our top priority is to please Allah and only Allah“. Punkt. Alles gesagt…..

  20. Man könnte meinen,es geht zurück.Nach all den Errungenschaften und Freiheiten ,für den viele Frauen gekämpft haben, wird es Stück für Stück weniger .Auch dieses“ ME TO “ Gedingse geht mir tierisch auf den Wecker.Alte weiße Männer werden öffentlich fertig gemacht,weil sie vor 20 Jahren wem ans Knie fasten, die täglichen Übergriffe von NEUHIERLEBENDEN interessiert keine Fernsehsender oder produziert große Schlagzeilen und fällt untern Tisch.Weißer Mann grabscht-ganz ganz böse,er wird namentlich genannt in großén Lettern, und seine Existens ist salopp gesagt im A…. Mann mit Migrationshintergrund grabscht-steht im Kleingedrucken in irgendeiner Zeitung,wenn überhaupt, und keiner weiß,wer er ist.Wer wird nun hier diskriminiert?

    • … es geht definitiv zurück.

      Und noch besser: Weißer Mann soll gegrabscht haben … so geht die Vernichtung von Existenz heute.

  21. Die Verblödungsmaschinerie läuft auf vollen Touren im Dreischichtsystem.
    Das Sinnbild einer Religion, die Regeln aus einer Zeit vor mehreren hundert
    Jahren befolgt, wird als zukunftsorientiert vermarktet. Sie wird von Einfalts-
    pinseln in Deutschland als moderner Teil einer offenen Gesellschaft bezeichnet.
    Der nächste Schritt auf dem Weg in die Moderne ist das Tragen der Burka
    damit alle als geschlechtslose Biomorphe herumlaufen.
    „Mode ist Gehirnwäsche mit textilen Mitteln“.

    © Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

  22. Im freiheitlichen und angeblich so fortschrittlichen Westen brennen die Sicherungen anscheinend gleich reihenweise durch. Welchen Narren haben denn Teile unserer Gesellschaft und deren führende Vertreter an dieser rückwärtsgewandten, persönliche Freiheiten ablehnenden Religion gefressen? Es ist und bleibt unfassbar (im wörtlichsten Sinne). Ich befürchte, dass diese Barbie aber gerade deshalb zum Renner und damit zum vermeintlichen Beleg dafür wird, wie toll der Islam ist…

    P.S.: Wie politisch unkorrekt war eigentlich meine eigene Kindheit, zB. im rheinischen Karneval? Die Jungs waren Cowboy und Indianer, es wurde mit Spielzeugwaffen und Kleinsprengstoff (Kracher) geballert, was das Zeug hielt, zumal man als Cowboy selbstverständlich alle Indianer abknallen musste. Hatten wir so aus den Western gelernt und auch so gespielt. Die Mädchen waren (um Himmels Willen!!!) auf Frauenrollen fixiert. Am liebsten Prinzessin, die böseren auch gerne mal Hexe, manche dann mehr Fee oder auch Märchenfigur. Und man stelle sich vor: niemand regte sich darüber auf und aus uns wurden trotz Cowboy und Indianer und Prinzessin, also trotz Rassismus und Rollenklischees, veritable Staatsbürger von demokratischer und freiheitlicher und toleranter Gesinnung. Unvorstellbar!

    • Hätte man meinem Vater vor 20 Jahren gesagt, sein Sohn würde durch seine Darstellung eines Vampires die rumänische Kultur vereinnahmen…es hätte schallendes Gelächter meines Erzeugers zur Folge gehabt…oder aber eine Maulschelle.

    • Es geht nur um Macht und Geld.

      Mittlerweile so offensichtlich, aber die demografische Bombe ist ja schon gezündet – wo zu noch Versteck spielen …

  23. Als in Rakka der IS besiegt war, rissen sich die Frauen jubelnd ihre verhaßten Zwangsschleier vom Kopf und verbrannten sie.

    Ich möchte hier unsere Politiker und besonders Frau Özugus an einen Teil unserer Kultur erinnern, die von Annette von Droste-Hülshoff noch heute als Gedicht bekannt ist. Annette wehrte sich gegen die aufgezwungene Sittsamkeit mit Kopfbedeckungen und die sprichwörtlichen Ketten, die man der Weibesrolle verordnet hatte. So sang sie mit rasender Wut ihr Trotzlied vom Balkon eines Turmes in dem Zeilen vorkommen wie :
    „Wär ich ein Mann doch mindestens nur…“ oder
    „Nun muß ich sitzen so fein und klar gleich einem artigen Kinde.
    Und darf nur heimlich lösen mein Haar und lassen es flattern im Winde.“
    Selbst ihre Gedichte mußten unter einem männlichen Namen veröffentlicht werden, weil Frauen das Schreiben verwehrt war.

    Mit dem mittelalterlichen Islam holt man all das, wogegen Frauen so hart gekämpft haben wieder nach Deutschland und beginnt mit der Vernichtung der Freiheit und Gleichberechtigung, wofür Frauen wie Annette gekämpft haben.

    Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen nach DE geflüchtet sind, weil sie hofften, hier von diesen Zwängen befreit zu sein, aber unsere Politik hilft ihnen nicht, sondern ganz im Gegenteil. Wenn ihnen dann die Kehle durchgeschnitten wird, weil sie nicht gehorcht haben, bekommen die Männer noch ein mildes Urteil, weil unsere Richter ja „kultursensibel“ sind.

    Da es in DE noch Gleichberechtigung gibt, empfehle ich den männlichen Politikern mal nur probeweise ein ganzes Jahr lang einen Hijab und die langen schwarzen Säcke zu tragen und nur dann kann man mit ihnen vielleicht mal vernünftig über das Kopftuch und islamische Kleidersitten reden.

    Ebenso sollten alle männlichen Politiker die die Zwangsbeschneidung an männlichen Säuglingen straffrei gestellt haben, sich ebenso dieser Prozedur unterziehen müssen.

    Vielleicht begreifen sie dann endlich mal den Satz : Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!

  24. Es wird von grün-links-roten Kreisen einfach alles genutzt, mit dem man den einheimischen Deutschen deren Inferiorität gegenüber Zuzügern aus islamischen Ländern demonstrieren kann. Das dient wohl augenscheinlich dem Zweck, massenhaften Zuzug aus vorderasiatischen, arabischen und schwarzafrikanischen Staaten des Islamgürtels als Bereicherung darstellen zu können. Deshalb genau wird auch von diesen Kreisen jegliche Islamkritik verteufelt. Da findet ein Kulturkampf statt.

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