<
>
Wird geladen...
Messungen von Schrottwert

Klimagipfel – Bonn, Fidschi und der Meeresspiegel

15.11.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Messergebnisse werden nicht nach ihrem wissenschaftlichen Wert beurteilt, sondern nach dem politisch gewünschten.

Surabaya Johnny. Is it really the end? Surabaya Johnny. Will the hurt ever mend? Surabaya Johnny. Ooh, I burn at your Touch You got No heart, Johnny, but oh, I love you so much …

Es sind Dramen aus der Südsee, die sich im beschaulichen Bonn abspielen. »Seine Stimme zittert, als er im Publikum aufsteht. »Mein Dorf versinkt im Meer«, sagt nein, nicht Surabaya Johnny, sondern Kaboua John. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat den jungen Mann aus Kiribati zusammen mit fünf anderen pazifischen Inselbewohnern als »Klimazeugen« zur Bonner Klimakonferenz eingeladen.“

Das berichtet Lorenz Beckhardt vom WDR vom »Klimagipfel« in Bonn. Noch in diesem Jahrhundert werde Kiribati im Meer versinken. Und noch viele andere Inseln. Da treffen sich in Bonn 25.000 Menschen aus aller Herren Länder und erzählen sich was: Der Meeresspiegel steigt. Wir saufen ab! Die Industriestaaten sind dran schuld. Also: Kohle her! Deutschland und Europa zahlen bereits über die EU beträchtliche Summen in die Südsee-Paradiese, für die Zuckerindustrie, für Schulrenovierungen; Neuseeland bezahlt tatsächlich Genderförderprojekte. Doch das ist noch nicht genug, um das Klima zu retten, und das Absaufen der Inseln zu verhindern.

KLIMA-INDUSTRIE
UN-Klimakonferenz in Bonn – Helau, wir retten das Klima!
Der Bonner Gipfel bringt neue Einblicke und Berufsbilder. »Klimaschutzlücke“ hatte Ministeriumslücke Barbara Hendricks bereits erfunden, jetzt gibts den »Klimazeugen«. (»Also, ich hab jestern jesehen, wie sich dat Klima ändert, ne!«) Also immer neue Berufsbilder in Bonn beim Klimagipfel. Das ist schön, das ist unterhaltsam. Kaboua John aus dem pazifischen Inselstaat ist als einer von vielen »Klimazeugen« nach Bonn geflogen worden. »Wir verlieren unsere Heimat, unsere Bananenplantagen, unser Trinkwasser. Das Grundwasser mischt sich mit dem steigenden Salz des Meeres. Aber ich möchte meine Insel nicht verlieren, die Strände, die ständig lachenden Nachbarn.«

»Mein Dorf versinkt im Meer!« beweint Anne Dunn aus Fidschi das Drama und kann nicht verstehen, dass »es Menschen gibt, die den Klimawandel leugnen«. Die faktenstarken Nachrichtensammler der Tagesschau berichten denn auch empört: »Sie hat gehört, dass es in Europa Menschen gebe, die den Klimawandel leugnen und ihn als vorgeschobenen Fluchtgrund betrachten.“ Die öffentlich-rechtlichen Rechercheure glauben ihr aufs Wort, die auch amtierende »Miss Pacific« ist. Und Klimazeugen-Augen lügen nicht.

Wenn schon Schönheitsköniginnen um Hilfe rufen, (»Wir saufen ab!«) dann hat es auch kaum Zweck, einen Blick auf die Realität zu werfen. Zum Beispiel auf den Pegel auf Tuvalu. Da ist zum Beispiel die offizielle Messung der australischen Regierung des Meeresspiegels für Tivalu, nördlich der Fidschi-Inseln.

Seit März 1993 werden die Daten in einer Tabelle aufgelistet. Ergebnis: Sie schwanken geringfügig um einen mittleren Wert von 2,014 Metern. Hm, also wir können aus diesen Daten nur ablesen: Der Meeresspiegel bleibt konstant, schwankt geringfügig um einen Mittelwert. Nichts vom Sinken oder gar Steigen. Aber halt nur Zahlen, keine schönen Augen.

GIBT ES KLIMA? - ODER NUR WETTER?
Weltklima-Abkommen ohne Weltklima?
Mehr Drama in Bonn also. Fidschi muß schließlich untergehen. Da kommt eine Arbeit von schwedischen Wissenschaftlern gerade recht. Diese haben aktuell im »International Journal of Geosciences, Vol.08 No.04 (2017), Article ID:75571,9 pages« ihre Arbeit veröffentlicht, in der sie den Standort, die Stabilität und die Kontinuität der Messstationen auf Fidschi untersuchten. »Wir finden dies für die Diskussionen über die Veränderungen des lokalen Meeresspiegels bei der UN-Konferenz »Our Oceans, Our Future« im Juni in New York und bei der Hauptkonferenz der COP23 im November in Bonn unerlässlich.«

Beide Stationen sind »ungeschickt« (»awkwardly«), wie sie schreiben, auf den schweren Hafenanlagen platziert. Die Kaimauern, an denen die Schiffe festmachen, sind schwer, drücken auf den weichen Unterboden und sinken deshalb ein. Mit ihnen die Messstationen. Die Wissenschaftler schreiben über eine andere Messstation in der Hauptstadt Suva weiter: »Die Suva-Pegelanzeige wurde dreimal bewegt und muss daher in Segmenten analysiert werden. Sogar der letzte Standort, der die Jahre 1989 bis 2017 abdeckt, liefert ein gemischtes Bild von 16 Jahren Stabilität, 10 Jahren schnellem Aufstieg und 4 Jahren rapider Abnahme des relativen Meeresspiegels. Dies legt die Wechselwirkung von Senkungen und zyklischen Veränderungen des Meeresspiegels nahe.«

Ihr Ergebnis: »Jede Anwendung von mittleren Trends würde bedeutungslose Werte produzieren, die eher fehlhaft sind, als dass sie bei der Abschätzung absoluter Meeresspiegeländerungen helfen.« Also: Diese Messungen sind Schrott.

Wir schalten nach Bonn. »Anne Dunn ist skeptisch: »Wie sollen wir beweisen, dass es der Klimawandel ist, der uns vertreibt? Es ist besser, die Staaten einigen sich hier in Bonn – und wir können zu Hause bleiben.« Weiter im Programm.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

67 Kommentare

  1. Da gibt es doch nichts abzustreiten. Selbst wenn es eine lineare Extrapolation von ca. 3 mm/a Meeresspiegelanstieg gäbe sind das bis zum Jahr 2100 25 cm. Jetzt schauen Sie sich die Topographische Karte von Viti Levu an: http://de-de.topographic-map.com/places/Viti-Levu-8941414/

    Was soll also der Unsinn von Versinken innerhalb von Jahrzehnten wegen eines Meeresspiegelanstiegs? Wenn Siedlungen sehr strandnah gebaut wurden müssen sie evtl. verschoben werden. Vielleicht genügt es aber auch, die Korallen nicht zu zerstören, dann wachsen die mit.

    Wenn es also wirklich größere Änderungen geben sollte, dann können diese nur geologischer Natur sein. Man wollte uns in Bonn ein bisschen verscheißern.

  2. Ich will mich nicht allzu intensiv mit dieser Wissenschaft beschäftigen. Es ging erst mal darum, dass man sich eine Zahlenreihe auch mal graphisch zu Gemüte führt, bevor man sie blindlings in Excel füttert. Man kann sich darüber hinaus Gedanken machen, allerdings machen das sicher eine ganze Menge Wissenschaftler hauptberuflich.

    Interessant war für mich die gefühlt hohe jährliche Schwankungsbreite der Wasseroberfläche. Ob es Sinn macht, dann aus der relativ kurzen Zeitreihe einen linearen Trend herauszurechnen wäre eine Frage. Die Messwerte (max, mean, min) sind selbst bereits stark zeitlich gemittelt. Wer mal über das weite offene Wasser der Kalmenzonen gesegelt ist (da sieht man das besonders gut), der weiß, dass das Meer eine ständige langwellige Dünung hat die einige Meter hoch ist. Diese Dünung bricht sich in Landnähe, bedeutet aber in Echtzeit eine deutlich höhere Amplitude als die die wir in der Zeitreihe der australischen Daten sehen. Ich will also rein von der messtechnischen Seite festhalten, dass aus mehreren Meter hohen Schwankungen in Echtzeit Trends im Millimeterbereich herauszufiltern eine Herausforderung ist. Dem Ergebnis würde ich nicht allzu viel Vertrauen schenken, vor allem wenn ich darauf Prognosen erstelle. Das ist wie beim Billiard: Der Verlauf der Kugel über die ersten Bandenkontakte ist noch einigermaßen vorhersagbar, dann aber wird die Streubreite beliebig groß.

  3. IPCC Report 2013:
    „Equilibrium climate sensitivity is likely in the range 1.5°C to 4.5°C (high confidence), extremely unlikely less than 1°C (high confidence), and very unlikely greater than 6°C (medium confidence)

    Mit der Anmerkung: „No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies“

    Man sollte sich nicht nur die ‚likely‘-Daten aussuchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Modell richtig liegt basiert nicht auf einer wissenschaftlichen Methode.

  4. Möchte das unterstreichen. Kritisches Denken macht nur Sinn, wenn man nicht nur die Aussagen des „gegnerischen“ Lagers anzweifelt, sondern auch prüft, wenn sie vom Freund kommen oder von einem selbst. In der Wissenschaft ist kritisches Denken unverzichtbar, kein guter Wissenschaftler käme ohne sie aus. Und die Daten herunterzuladen, sie in Excel oder einem anderen Programm einzufügen und einen Geradenfit zu berechnen ist eigentlich keine Raketenwissenschaft, sondern kann jeder mit Abitur umsetzen.

  5. Lieber Martin, Sie gehen nicht auf meine Frage ein, woraus Sie schlussfolgern, dass die Inseln auch ohne Meeresspiegelanstieg untergehen werden. Auf der anderen Seite habe ich an keiner Stelle was von 1-2 m Anstieg bis 2100 geschrieben. Ich wäre Ihnen deshalb sehr verbunden, wenn Sie bei Thema bleiben würden.

  6. Es gibt Forschungsergebnisse genug, die den Anstieg des Meeresspiegels in der Vergangenheit gemessen und ausgewertet haben. Meinen Sie, das basiert auf Daten die ausgewürfelt wurden?
    Wenn Sie das Gegenteil beweisen wollen, sind Sie in der Bringschuld. Bisher haben Sie keinen Beweis erbracht, der den Anstieg widerlegt – lediglich eine Behauptung, die auf Messdaten fußt, die Sie selber im Nachhinein als unbrauchbar bezeichnen. Bravo, so geht guter Journalismus!

  7. Und dieser unterirdische Beitrag von Herrn Douglas ist keine Manipulation? Trägt der in irgend einer Form zur Versachlichung bei?

  8. „Versuchen wir es mal so: Der Meeresspiegelanstieg wird in weiter Zukunft nicht die Ursache sein, dass die Fidschis verschwinden.“

    Woraus schlussfolgern Sie das?

    „Dazu gehört sowohl das Verständnis des geologischen Verhaltens der Vulkane (Absinken), als auch der Rolle der Korallen (Landgewinnung).“
    Dieses Verhalten läuft weit langsamer ab, als der derzeitige Meeresspiegelanstieg. Die Fidschi-Inseln sind seit über 3.000 Jahren bewohnt. Mit dem Vulkanismus und Korallenwachstum leben diese Menschen dauerhaft, diese Größen haben sich auch kaum geändert. Stellt sich mir die Frage, warum das ein Problem für die Insel sein soll, aber der Meeresspiegelanstieg nicht. Hinzu kommt, Fidschi hat eine Bevölkerungsdichte, die ein stückweit niedriger als von Mecklenburg-Vorpommern ist. Und wenn Sie schon von Manipulation sprechen, sollten Sie schon selbst mit guten Beispiel vorangehen und nicht Sachen behaupten, die anhand der vorliegenden Daten schnell widerlegt sind.

  9. Man könnte dieses Thema viel einfacher und ehrlicher angehen, indem man berechnet, um wieviel der Meeresspiegel steigt, wenn sämtliche Polargletscher geschmolzen sind.

    Egal wie schnell oder langsam der Meeresspiegel derzeit steigt, die langfristige Perspektive wird durch o.g. Randbedingungen bestimmt, was natürlich nur passiert, wenn die Globaltemperaturen weiterhin so ansteigen, dass der Grenzfall auch eintritt. Man kann auch Teilberechnungen machen, wo nicht sämtliches Eis geschmolzen ist.

    Herr Dougles darf ruhig Abschied von seiner Beschwichtigungstaktik nehmen, die nicht nur in diesem Artikel eine Rolle spielt. Das schadet nicht nur dem eigenen Anliegen sondern auch der Wissenschaft.

  10. „Man kann keine Trends berechnen – zumindest nicht aus den vorliegenden Werten. Das sagen selbst die Autoren der Studie.“

    Wieso machen Sie dann in Ihrem Artikel eine Trendaussage? Ich zitiere: „Der Meeresspiegel bleibt konstant“

  11. Das ist seit langen das Vernünftigste, was ich zu dem Thema las.

  12. Nur welche Probleme? Die Fidschis werden in den nächsten 50 Jahren nicht im Wasser verschwinden, es sei denn, eine Tsunamiwelle rauscht mal kurz drüber weg. Dass sich der Wasserstand seit der Existenz der Erde massiv geändert hat und weiter ändern wird ist nun mal Natur.

    Es geht hier letztlich darum, wie viel es uns kosten soll, auf das Wehklagen der Insulaner einzugehen.

  13. Belogen werden Sie leider von vielen Autoren der „alternativen Medien“. Ich habe den Eindruck, inzwischen gibt es mehr schwarze Schafe als seriöse freie Journalisten.

  14. Ich versuch es nochmal anders. Es geht ja nicht um die Studie. Ihre Kernaussage ist doch dieser Abschnitt, der sich auf die Daten der australischen Regierung bezieht:
    „Seit März 1993 werden die Daten in einer Tabelle aufgelistet. Ergebnis: Sie schwanken geringfügig um einen mittleren Wert von 2,014 Metern. Hm, also wir können aus diesen Daten nur ablesen: Der Meeresspiegel bleibt konstant, schwankt geringfügig um einen Mittelwert. Nichts vom Sinken oder gar Steigen.“
    Wenn ich eine Trendlinie berechne, zeigt die eine Pegelzunahme. Mit Ihrer
    jetzigen Aussage, dass die Messungen zu ungenau sind, widersprechen Sie doch Ihrem eigenen Artikel, dass der Meeresspiegel konstant bleibt und nur GERINGFÜGIG um den Mittelwert schwankt.
    Was ist jetzt Ihre endgültige Stellungnahme? Sind die Messwerte der australischen Regierungbrauchbar, um eine Stabilität des Meeresspiegels zu beweisen? Wenn nicht, warum nehmen Sie sie dann als zentralen Beweis eben dafür? Ich denke, es wäre Zeit für eine Gegendarstellung zu Ihrem Artikel.

  15. Ich versuch es nochmal anders. Die Kernaussage ist doch dieser Abschnitt, der sich auf die Daten der australischen Regierung bezieht:
    „Seit März 1993 werden die Daten in einer Tabelle aufgelistet. Ergebnis:
    Sie schwanken geringfügig um einen mittleren Wert von 2,014 Metern. Hm,
    also wir können aus diesen Daten nur ablesen: Der Meeresspiegel bleibt
    konstant, schwankt geringfügig um einen Mittelwert. Nichts vom Sinken
    oder gar Steigen.“
    Wenn ich eine Trendlinie berechne, zeigt die eine Pegelzunahme. Mit Ihrer jetzigen Aussage, dass die Messungen zu ungenau sind, widersprechen Sie doch Ihrem eigenen Artikel, dass der Meeresspiegel konstant bleibt und nur GERINGFÜGIG um den Mittelwert schwankt.
    Was ist jetzt Ihre endgültige Stellungnahme? Sind die Messwerte der australischen Regierung brauchbar, um eine Stabilität des Meeresspiegels zu beweisen? Wenn nicht, warum nehmen Sie sie dann als zentralen Beweis eben dafür? Ich denke, es wäre Zeit für eine Gegendarstellung zu Ihrem Artikel.

  16. Selbst die Aussage stimmt nicht, was man an den Daten zeigen kann. 1994 gab es ein Jahresdurchschnitt von 2,004 m. 2017 mit den verfügbaren 6 Monaten sind es 2,099 m. Ein Unterschied von mehr als 9 cm. Ich frage mich echt, wie Leute etwas im tiefsten Brustton der Überzeugung schreiben können („exakt gleich hoch“), was bei einer Überprüfung sofort zusammenfällt. Rechnet man da mit der Gutgläubigkeit der Leser oder der Faulheit, solche Aussagen nicht verifizieren zu wollen? Ich weiß es nicht. Ich finde es nur ärgerlich.

    • Vielleicht hätte ich den konkreten Monat nennen müssen (ich habe nicht ‚Jahresdurchschnitt‘ geschrieben). Im April 2017 war der Mittlere Wasserstand bis auf 2 mm exakt gleich wie der im Februar 1994. Auch ein Juni zu Juni-Vergleich über 23 Jahre entspricht nur 1 cm Differenz.

      Das sind auch Fakten. Mein Vergleich soll zeigen, dass der Hinweis allein auf ‚Fakten‘ noch keine Bewertung beinhaltet.

  17. Die noch wichtigere Frage ist (finde ich), ob der Anstieg bis 2100 konstant bleibt, etwas absinkt oder noch steigen wird. Das lässt sich nur schwer vorhersagen, weil wir eben nicht wissen, wieviel CO2 wir noch in den kommenden Jahrzehnten rauspusten werden. Zu Ihrer Frage, es gibt ja historische Rekonstruktionen des Meeresspiegel der letzten Jahrtausende. Im 18.Jahrhundert zum Beispiel waren es ca. 2 cm Anstieg insgesamt, in den Jahrhunderten davor ähnlich. Von daher ist nicht davon auszugehen, dass der natürliche Anteil am jetzigen Anstieg sonderlich groß ist.

    • Die quantitative Verbindung CO2 zu Temperatur und Meeresspiegel ist nach wie vor eine hypothetische, die im IPCC-Bericht publizierten Zielwerte bei Verdopplung streuen um über 600% (6°C). Also würde ich vorerst nur mal die Messwerte zur Kenntnis nehmen und nicht jeder Hypothese hinterherlaufen.

  18. Herr Douglas, Sie versuchen sich hier billig rauszureden. Nur weil Tidenmessgeräte eine Fehlerbreite haben, heißt das noch lange nicht, dass man deswegen keine langfristigen Trends auf Basis dieser Daten berechnen kann. Doch darum haben Sie sich ja auch gar nicht gekümmert, sondern einfach nur behauptet, dass ja alles den Mittelwert 2.14m oder so hätte. Aber was bitteschön hat der Mittelwert einer Messreihe mit ihrem Trend zu tun? Nichts. Klar, auf den ersten Blick sieht die Datenreihe schön waagerecht aus, aber das ist sie nicht. Der Meeresspiegel steigt. Ob er das wegen des Klimawandels tut, ist sehr schwer nachzuweisen. Deswegen ist es auch Quatsch, zu behaupten, die Südseeinseln würden wegen Klimawandel absaufen, denn das tun sie in begrenztem Rahmen auch ohne. Aber Leute, die auf bräsige Art schon die grundlegenden und für jeden sichtbaren Fakten bestreiten, wie eben den langsamen Meeresspiegelanstieg, leisten der Skepsis an der Klimahysterie einen Bärendienst.

  19. Bedeutungslose Auswertungen heißt nicht bedeutungslose Trends, sondern untaugliche Aussagen zu Trends. Was kann der Trend dafür, dass die einzelnen Messwerte so schwanken, dass kaum eine Aussage sinnvoll entnehmbar ist?

    Da muss man schon an etlichen Orten messen und auch andere Messdiener ranlassen.

  20. Wenn Sie nicht wissen, müssen Sie vertrauen. Wenn ich nicht selber rechnen könnte, wäre ich auch sehr skeptisch , wenn ich einem ideologisch bornierten Lehrer glauben soll. Selbsverständlich ist Wetter nicht gleich Klima, aber dass Klimaprognosen genauer wären als Wettervorhersagen, ist nichts weiter als Glaube. Dieser Umstand, nämlich die schlechte Prognose-Validierung hat Lennart Bengtsson zum Klimaskeptiker werden lassen.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-meteorologe-lennart-bengtsson-wird-klimaskeptiker-a-967602.html

    Auch Klima ist regional. Eine linear ansteigende Welt-Temperaturerhöhung allein, hätte für sich betrachtet wohl noch kalkulierbare Folgen. Ein plötzlicher Abbruch des Golfstroms, den niemand vorhersagen kann, wäre katastrophal für viele Regionen. Insofern sind Jahrhundert-Vorhersagen vermutlich Kokolores.

    • „Wenn Sie nicht wissen, müssen Sie vertrauen.“

      Sehe ich genauso.

      „Wenn ich nicht selber rechnen könnte, wäre ich auch sehr skeptisch , wenn ich einem ideologisch bornierten Lehrer glauben soll.“
      Kann ich sogar verstehen. Allerdings wäre es konsequent, wenn man nicht nur ihn misstraut, sondern auch diejenigen, die beispielsweise behaupten, dass es keinen menschgemachten Klimawandel gibt und gleichzeitig auch eine politische Agenda fahren.
      Des Weiteren, wenn noch schlecht kalkulierbare Vorgänge wie das Abbrechen des Golfstroms stattfinden könnte, dann wäre ich doch politisch gesehen noch vorsichtiger, was ich der Erde weiter zumuten will.

      • Und da beißt sich die Katze doch in den Schwanz. Man muss halt dran glauben. Tröstlich ist es da doch, dass wir schon einige menschengemachte „Katastrophen“ gut überstanden, wie z.B. das Waldsterben, das es nie gegeben hat oder das Ozonloch, dass angeblich durch den Verzicht auf FCKW beseitigt wurde und jetzt wieder da ist. :-O

  21. „Der von Ihnen so verabscheute Dieselmotor emittiert zwar NOx, aber so gut wie gar kein CO2.“
    Wow, der Dieselmotor, der praktisch keinen Kohlenstoff verbrennt. Warum haben das alle nur vorher übersehen. 😉 Na wenn das stimmen würde, dann würden die deutschen Autohersteller mit Lockerheit die vorher anvisierten CO2-Grenzwerte unterschreiten.
    Jetzt mal ernsthaft, ein Diesel emittiert ca. 15-20% CO2 weniger als ein Benziner. Das ist eine sichtbare Einsparung, aber noch weit weg von „so gut wie gar kein CO2“.

  22. Das stimmt nicht, Mittelwerte können durchaus die Genaugkeit erhöhen, wenn die Fehler sich gleichmäßig streuen. Aber wieso denn überhaupt an dieser einen Messstelle oder an wenigen festklammern und nicht an den vielen Messungen auch per Satellit?

    • Sie liegen in den meisten Aussagen richtig. Bravo! Aber in diesem Fall geht es darum, welche Genauigkeit des Mittelwerts man garantieren kann.

      Die Mittelung muss man sich statistisch in Form von Wahrscheinlichkeitsspektren (Fehlerintervalle) ansehen. Da gibt’s keine konkrete Grenze.

      Eine solche Fehlerbetrachtung ist standardmäßiger Bestandteil seriöser wissenschaftlicher Arbeiten. In populärwissenschaftlichen Publikationen fehlt sie fast immer. Damit wird die Stichhaltigkeit, der „Wert“ von Aussagen aber erst sichtbar.

  23. Für die Trendberechnung ist Messgenauigkeit nicht entscheidend, solange es sich um zufällige Fehler und nicht systematische Fehler handelt. Zufällige Messfehler mitteln sich sprichwörtlich aus der Trendberechnung heraus, erhöhen aber die Ungenauigkeit der berechneten Koeffizienten.
    Ansonsten verstehe ich Ihre Argumentation nicht. Auf der einen Seite verwenden Sie eine Messreihe, um nachzuweisen, dass es keinen Meeresspiegelanstieg an der Pazifik-Insel gibt (aber die Daten zeigen in Wirklichkeit einen Anstieg an). Auf der anderen Seite sagen Sie selbst, dass die Daten ungeeignet sind, eine Trendberechnung anzuwenden. Wenn Letzteres stimmen sollte, dann macht ihre Behauptung zuvor keinen Sinn.

  24. Sie wollen es nicht verstehen?
    Sie ziehen eine beliebige Messstelle heran und wollen daran beweisen, dass es keine Erhöhung des Meeresspiegel gibt. Dabei ignorieren Sie einfach mal die vielen anderen Forschungsergebnisse, die das beweisen.

  25. Absolut lachhaft, dass diese in Bonn versammelten sog. „Experten der Wissenschaft“ nicht die einfachsten geologischen Gesetze zur Kenntnis nehmen:
    isostatische Ausgleichsbewegungen innerhalb der oberen Erdschichten (= Unterrichtsstoff Geografie auf der Oberstufe).Genauso wie sich heute noch Skandinavien um ca. 1-2cm jährlich hebt, und gleichzeitig z.B. die Niederlande absinken (Spätfolge des Abschmelzens der ca. 2-3km hohen Eisbedeckung in Skandinavien), so sinken die Inseln vulkanischen Ursprungs aufgrund ihrer Masse allmählich wieder in die obere Erdkrustenteile ein („Isostasie“!) Langfristig werden also viele dieser Inseln zwangsläufig wieder im Pazifik verschwinden, egal ob vom Anstieg des Meerrsspiegels oder durch Isostasie..Also statt Untergangsstimmung zu erzeugen, bitte erst einmal sachlich bleiben.Daneben kann man den Treibhauseffekt/CO2 auch anders sehen: wieso spricht man vom „Klimaoptimum“ im frühen Mittelalter mit eisfreien Alpenregionen, die heute noch
    vergletschert sind ? Auch neuere Untersuchungen über die positiven Auswirkungen eines erhöhten CO“-Gehalts auf das Pflanzenwachstum werden leider in den ideologisch besetzten Debatten völlig ignoriert.

    • Herr Wolf, natürlich sind solche ortsvarianten Hebungen und Senkungen bekannt, siehe Stichwort Postglaziale Landhebung. Auf den Inseln des Pazifiks gab es aber keine Eiszeit zuvor, so dass deren geologische Höhe nahezu konstant bleibt.
      Man spricht übrigens deshalb vom Klimaoptimum, weil es sich erdgeschichtlich um einen zeitlich begrenzten Temperaturanstieg handelt. Dahinter steht keine Bewertung nach dem Motto: gutes Klima – besseres Klima – optimales Klima. Und dass mehr CO2 die Pflanzen zu mehr Wachstum anregt, ist sehr lange bekannt. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die anderen Randbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, usw.) konstant bleiben. Wenn sich andere Faktoren verschlechtern (mehr Trockenheit, zu viel Niederschlag, mehr Hitzetage), dann wirkt sich das meist stärker aus.

  26. Völlig richtig. Klimawandel findet statt – möglicherweise in absehbarer Zeit auch zum Nachteil der einen oder anderen Inselgruppe oder bestimmter Weltgegenden. Wobei ich darauf hinweisen möchte, dass (drastische) klimatische Veränderungen eine Weltbevölkerung von 7 Milliarden Menschen natürlich härter treffen als eine Weltbevölkerung von 2,5 Milliarden (um 1900) oder eine Menschenpopulation von wenigen Millionen während der Eiszeiten. Die Ausweichmöglichkeiten sind heute natürlich deutlich kleiner.

    Allerdings: Diese Fokussierung auf den anthropogenen Anteil an Klimawandel ist einfach unlauter, denn niemand kann diesen Anteil exakt beziffern, sofern es ihn überhaupt gibt. Genauso irrsinnig ist es, sich vorzunehmen, globale Mitteltemperaturen bis auf Zehntelgrade durch menschliches Handeln zu steuern. Die Bürger sollen glauben, es gäbe einfache Korrelationen, nach dem Motto: „1000 Tonnen CO2 eingespart macht 2100 ein tausendstel Grad weniger Erwärmung“. Für wen halten sich diese Wissenschaftler? Für Gott?

    Einzig und allein zu erkennen ist, dass die Wissenschaftler, die dem menschengemachten Klimawandel das Wort reden, und bestimmte Zweige der Öko-Industrie eine Menge Geld mit diesem Thema verdienen. Und die haben natürlich ein Interesse daran, dass das so bleibt.

    • „Allerdings: Diese Fokussierung auf den anthropogenen Anteil an Klimawandel ist einfach unlauter, denn niemand kann diesen Anteil exakt beziffern, sofern es ihn überhaupt gibt.“

      Ich glaube nicht, dass es entscheidend ist, was einige Stellen nach dem Komma rauskommt. Und welchen Unterschied würde es jetzt politisch machen, wenn der menschliche Anteil am Klimawandel 80% beträgt und nicht 90% (nur mal als Zahlenbeispiele)? Müssten wir dann politisch gesehen ganz andere Wege einschlagen? Ich glaube kaum. Der starke anthropogene Anteil am Klimawandel ist eigentlich soweit klar. Wenn man die Zeit weiterhin damit verschwenden will, dass generell abzustreiten, bitte schön. Dann diskutiert man sprichwörtlich weiter auf dem Bahnsteig, während der Zug schon längst abgefahren ist.

      „Genauso irrsinnig ist es, sich vorzunehmen, globale Mitteltemperaturen bis auf Zehntelgrade durch menschliches Handeln zu steuern.“

      Falls Sie es noch nicht mitbekommen, wir steuern schon seit Jahrzehnten die globalen Mitteltemperaturen. Anfangs noch unwissentlich. Es geht darum, den menschlichen Einfluss auf das Klima wieder herunterzufahren.

      „Für wen halten sich diese Wissenschaftler? Für Gott?“

      Wieso muss man Gott sein, um physikalische Zusammenhänge in Konditionalsätze zu verpacken? „WENN wir soundso viel CO2 in der Atmosphäre haben, DANN erhöht sich die Durchschnittstemperatur um ca. x Grad.“ Wissenschaftler haben das schon in vielen Bereichen hinbekommen, ohne einen Draht zu Gott zu haben. 😉

      „Einzig und allein zu erkennen ist, dass die Wissenschaftler, die dem menschengemachten Klimawandel das Wort reden, und bestimmte Zweige der Öko-Industrie eine Menge Geld mit diesem Thema verdienen.“
      Aha, kennen Sie einen Millionär, der Klimaforscher ist? Glauben Sie tatsächlich, dass die Forschungsgelder in die privaten Taschen der Wissenschaftler fließen? Ich sage schon immer, wenn man als Forscher wirklich reich werden will, muss man in die Wirtschaft gehen oder selbst ein Start-up gründen. Mit staatlichen Mitteln reich zu werden ist echt mühsam. Kein Witz.

      • Es gibt eine Menge Namhafter Fachleute, die ihre Argumentation als Luftschloss erkennen. Tun sie sich selber einen gefallen und beschäftigen sie sich völlig unvoreingenommen mit deren Faktenlage.
        Des weiteren fragen sie sich mal, wer die meiste Kohle mit dem Klimaschwindel macht?
        Der Menschgemachte Klimawandel ist genau so ein Märchen wie Jesus und Mohamed. Aber man kann damit genau so viel Kohle machen.

  27. der Name des Autors des „besten Kommentars“ liefert einen dezenten Hinweis auf die Qualität des Beitrags.

  28. Das will damit auch keiner rechtfertigen. Dafür gibt es genug andere Forschungsergebnisse. Umgekehrt versucht der Autor ja, die Gefahr für die Inseln anhand dieser Daten infrage zu stellen.

  29. Aber der Untertitel des Autors stimmt, wenn auch in ungewollter Bedeutung:
    „Messergebnisse werden nicht nach ihrem wissenschaftlichen Wert beurteilt, sondern nach dem politisch gewünschten.“

  30. Danke, ich bin zum selben Ergebnis gekommen. Ist ja auch nicht schwer, aber Fakten spielen hier kaum eine Rolle, wenn es um Idiologien geht.

  31. Schade eigentlich, dass einer, der sich Wissenschaftssjournalist nennt, sich nichtmal die Mühe macht und eine minimale mathematische Auswertung der Messdaten macht, auf die er seine Argumentation aufbaut. Ich habe einfach mal per Excel eine Trendlinie über die Mittelwerte der Tuvalu-Meerespegel erstellt. Das war in 10min. erledigt. Damit zeigt sich ein jährlicher Anstieg von 3,75mm/Jahr. Das ist in etwa in der Größenordnung, die sonst auch in wissenschaftlichen Publikationen gemessen wurde:
    https://drive.google.com/file/d/15nnA4w9jC4gdKtQdLdaWTm50SawxjdMZ/view?usp=sharing_eil&ts=5a0d5627

  32. Interessant ist,welche Wortkreationen sich seit Beginn der Diskussion um das Klima entwickelt haben.Ein Radioreporter des SWR berichtete von Demonstrationen aus Bonn,bei denen die Teilnehmer“ mehr Klimagerechtigkeit“ gefordert hätten-was soll denn das nun heissen?Deutschland schickt Regen in den Süden und bekommt dafür mehr Sonnenstunden?-Aber wie schon im Artikel oben angemerkt,es geht um das Abzocken von Millionen;in Deutschland mit der „Energiewende“;international mitttels „Klimaschutz“…

  33. Die Panikmache mit dem angeblich von der westlichen Zivilisation verursachten Klimawandel ist nur ein Mittel um unsere Gesellschafen im Westen für jede Irrsinnsentscheidung unserer grünen Chefideologen in Richtung Decarbonisierung gefügig zu machen. Das sollte nun langsam jeder begriffen haben. Je mehr Skepsis sich breitmacht, desto hysterischer wird gemahnt und gewarnt – notfalls mit schluchzenden Schönheitsköniginnen.

  34. Wie vernagelt kann man sein? Ich lese Tichy in der Regel gerne, vor allem mit Hinblick auf das heiße Eisen „Flüchtlinge“. Allerdings erschreckt mich der Glaube an alternative Fakten hinsichtlich des Klimawandels jedes Mal. Man hält sich verbissen an dem einen oder anderen Wissenschaftler fest, der sich auf die Seite der Klimaleugner stellt und ignoriert die große Mehrheit der internationalen wissenschaftlichen Elite. Das ist in etwa das Niveau von Impfgegnern, die irgend jemanden kennen, der von einem gehört hat, dass dessen Kind nach einer Impfung starb.
    Die letzten Jahrhundertstürme fanden alle innerhalb der letzten paar Jahre statt – ja, nicht hier. Städte in Asien versinken im Smog – ja, nicht hier. Und dieses „nicht hier“ ist das Problem. Ihr seid nicht nur ignorant und ohne jegliche Empathie, sobald es darum geht das Leben in Saus und Braus vielleicht auf Saus zu reduzieren. Sondern alle Ängste von wegen Jobverluste, Licht aus, etc sind widerlegt. Von staatlicher und wissenschaftlicher Stelle. Ihr müsst einfach mal aus Eurer Filterblase raus.

    Wer sonst noch pro Braunkohle ist und die Verbrenner (Diesel) weiter fördern will, der soll doch seine Kinder in eine Garage setzen und den Motor laufen lassen. Es ist doch sooo gesund (das war zynisch, bevor mir hier jetzt einer was unterstellen will). Denkt über die Garage nach. Die Erde ist eine große Garage und die Co2 Werte steigen weiter. Und was passiert wenn die Garage voller Co2 ist? Die Kinder sterben. Auch Eure. Die im SUV, oder in Schwabing.

  35. Seien Sie nicht kleinlich – gut für beide!

  36. Abgesehen davon dass ich, wenn ich ehrlich bin, die Fiji-Inseln kaum vermissen würde, täten die, wäre das Ansteigen des Meeres real, vermutlich Deiche bauen?

  37. Das Klima ändert sich mit uns und ohne uns. Welchen Anteil das Wirken der Menschheit hat ist nicht bewiesen. Die nun pünktlich entfachte Hysterie macht
    das ganze nicht unbedingt glaubwürdiger. Welchen Anteil haben die ca. 25000
    Angereisten an dieser Entwicklung? Sind alle Klimaneutral angereist? Wie verhalten sie sich selbst zu hause? Ich bin für einen schonenden Umgang
    mit der Umwelt ohne Fundamentalismus in dieser Frage.
    Wo blieb eigentlich die von Medien bei diesen Thema entfachte Hysterie bei anderen Themen. Wie z.B. diese irrsinnige Eurorettung oder der massive
    Rechtsbruch der Merkelregierung im September 2015. Fehlanzeige!
    Beide Themen und andere mit ihren negativen Auswirkungen auf unser Land
    wurden nicht kritisiert, sondern die Kritiker der Rechtsbrüche wurden von den Medien massiv kritisiert. Diese Medien haben einen Vertrauensverlust ge-
    schaffen, dass auch hier größte Vorsicht bei der Berichterstattung geboten ist.
    Die Frage muss gestellt werden ist es wieder einmal Ablenkung von die Be-
    völkerung bewegenden Problemen um in Ruhe irgendwelche faulen Kom-
    promisse z.B. zum Familiennachzug auszuhandeln und der stark zugenommenen Kriminalität abzulenken. Warum nicht, Merkel ist mit ihrer Klimapolitik auch gescheitert und schon wieder hat sie nichts falsch gemacht.
    Wer unrealistische Ziele vorgibt kann nur scheitern. Aber eins gilt immer
    „Wir schaffen das“ und wenn wir dabei untergehen, dann ist es nicht mehr mein
    Land.

  38. » Seit März 1993 werden die Daten in einer Tabelle aufgelistet. Ergebnis: Sie schwanken geringfügig um einen mittleren Wert von 2,014 Metern. «

    Jede Messreihe hat einen Mittelwert. Einfach deshalb, weil man immer einen Durchschnitt aus allen Werten errechnen kann. Um den herum schwankt es dann auch immer. Nur wie, konkret, genau, chronologisch? Darauf kommt es an.

    Durchschnitt und schwanken sagen noch rein gar nichts über ein Trendverhalten, das sehr wohl dabei sein kann. Praktisch sicher ist, dass das Trendverhalten nicht null sein kann. Einen absoluten Null-Trend gibt es in der Natur nirgends. Also muss man eine Trendaussage in konkreten Zahlen machen. „Durchschnitt“ und „schwanken“ blendet das Entscheidende aus.

    Dass die manifeste Gletscherschmelze nicht spurlos am Meeresspiegel vorbeigegangen sein kann, sagt einem der gesunde Menschenverstand.

    Warum müssen diese Halbwahrheiten eigentlich hier sein, mit der im Grunde falsche Informationen/Suggestionen geliefert werden?

    • Dann seien Sie doch neugierig und schauen Sie sich auf der referenzierten Webseite um (muss ja nicht alles auf dem Tablett serviert werden http://www.bom.gov.au/ntc/IDO70056/IDO70056SLI.pdf ).

      Dort finden Sie zusätzliche Informationen, beispielsweise, dass der ‚mean sea level‘ seit 1992 keinen erkennbaren Trend aufweist. Messergebnisse gegen ‚gesunden Menschenverstand‘?

      • Wenn Messergebnisse gegen den gesunden Menschenverstand, besser gesagt, gegen das naturgesetzlich zu Erwartende verstoßen, wäre das für mich ein Grund, die Messungen zu überprüfen. Das ganze Thema ist dermaßen beladen von Interessen, dass man jeder Seite auf die Finger schauen muss. Wenn man das IPCC anzweifelt, warum nicht auch die australische Regierung (Rohstoffland, insbes. Kohle)?

        Außerdem sagen die Messungen an einer einzigen Insel (Ich war auf dem angegeben Link, wo nur eine Tabelle angezeigt wird) nichts über globale Änderungen. Es gibt auch beim Meeresspiegel gewisse Anomalien, wie zum Beispiel permanente Dellen-Täler im Wasser. Soll was mit lokal differenzierter Gravitation und Strömungen zu tun haben.

  39. Eine Diskussion mit Sektenmitgliedern über die Inhalte ihrer Religion ist eigentlich immer sinnlos. Selbst wenn über jeden Zweifel erhabene, unwiderlegbare wissenschaftliche Beweise existieren, wird am Ende der Glauben alle Argumente wegwischen. So ist es bei den Sektierern der Klimareligion auch. Und jedes Jahr wachsen unzählige Gläubige nach der Gehirnwäsche durch staatliche Schulen und Medien nach. Ich selbst hoffe da nur noch auf Donald Trump. Wenn er eine zweite Amtszeit schafft, besteht die Hoffnung, dass zumindest die USA zur Vernunft kommt. Wenn am Ende Al Gore wegen seiner Lügen und seines Betruges zur Rechenschaft gezogen wird – umso besser. Auf eine Anklage gegen Frau Merkel hoffe ich wohl vergebens…

  40. „einen mittleren Wert von 2,014 Metern“ Meter?

    • Zu finden auf der referenzierten Webseite: „Observed sea levels are in metres above Tide Gauge Zero (e.g. 1.205 metres)“

  41. vor der Trockenlegung stand die Region „Les Landes“ in Frankreich weitgehend unter Wasser. Die pfiffigen Bewohner liefen auch Stelzen. Heute ist die Melkmaschine der Klimadramatiker „Big Business“,

  42. Dann müssen die Fidschis halt wieder mehr Wale jagen. Mit jedem erlegten Wal sinkt der Meeresspiegel wieder ab- wie beim Ausstieg aus der Badewanne.

  43. Wem soll ich jetzt glauben? Ehrlich gesagt, etwas wärmer, schon wegen der Heizkosten, wäre mir lieber. Die Bevölkerung von Fidschi hat sich seit den 50. verdreifacht und der Wasserverbrauch verzehnfacht. Also kein Wunder, dass die Brunnen versalzen. Bin ich jetzt ein Ketzer?

  44. Ob nun Meeresspiegellüge, Kriminalstatistiklüge, Arbeitslosenstatistiklüge, Familiennachzuglüge, Griechenlandrettungslüge usw. Deutschland befindet sich in einem Merkelmeer der Lüge, dessen Spiegel stetig ansteigt, und es wird darin untergehen.

  45. Eine Diskussion, die auf belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, scheint mir unmöglich. Fördergelder sind der Feind der Wahrheit.

  46. Ein Interview mit dem richtigen Insulaner erspart dem Staatsfunk den Vorwurf, die Fakenews selbst erfunden zu haben.

  47. Das hilft aber leider nichts, hier den Irrsinn aufzuzeigen, mit realen Messwerten und Pegelständen aufzuwarten und für Kopfschütteln zu sorgen: denn diese Leute bestimmen die öffentliche Meinung, bestimmen die Politik und werden ungestört nach unseren Steuermilliarden grabschen. Also was kann man tun?
    Aber nebenbei, den kann ich mir einfach nicht verkneifen: letztes Jahr waren wir mal wieder im Urlaub an der niederländischen Nordseeküste. Und wir mussten verwundert feststellen: Das Meer ist noch immer exakt dort wo es vor 50 Jahren war. Das verstehe ich nicht!?! Aber ich vermute, auch das haben diese Leute schnell erklärt: Die riesigen Wassermassen der schmelzenden Polkappen und Gletscher fließen sicher zurzeit nur gerade vorwiegend woanders hin, und lassen dort Inselparadiese versinken!

  48. Äh, hallo, hier! Mein Land versinkt in eingewanderter Gewalt!

    • … und neuen Geschlechtern, Sprachanarchie, Damen, denen ein Promi vor 30 Jahren ans Knie gefasst hat, Lügen und …..

    • Herr Hasenfurz, Sie müssen besser messen. Das sind nur Absenkungen des Bodens unter Ihren Füssen.

      • nein, das liegt daran, dass im Kampf gegen rechts zu wenig getan wird…

      • Und die Hersteller dieser miesen Dreckstechnik auch in die Knie zwingen.
        http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/siemens-plaene-stellenabbau-100.html
        Nur trifft es die Mitarbeiter, die durch die gesegnete Eingebung der Klima-, Gott- und wasweissichnoch Kanzlerin und erster Vorsitzenden des Zentralkommitees ihren Arbeitsplatz verlieren.
        Das steht natürlich nicht im verlinkten Beitrag des Rotfunks WDR, deren erkannte Ursache ist der Rückgang von Aufträgen für Siemens. Warum das so ist? Würde wohl nicht verständlich rüberkommen für den Michel, der sich von den ÖR in sein kuscheliges Dasein wiegen läßt.

Einen Kommentar abschicken