Vergessen wir als erstes einmal all das übliche Geschwätz, mit dem Wahlgewinner und Verlierer das Ergebnis in Hannover in ihrem Sinne interpretierten. Lassen wir auch den Blick auf die anstehende Regierungsbildung – bleiben Grüne und FDP ihren Aussagen treu und bekommen nicht die Grünen am Ende unverdient ein paar Sitze über den Durst, läuft es auf die rotschwarze Koalition hinaus. Mit dem Gewinner Weil und dem Verlierer Althusmann an der Spitze. Schauen wir also lieber auf das, was uns das Wahlergebnis lehrt.
Der Merkel-Malus wirkt
Da ist als erstes der Merkel-Malus. Denn so dürfen wir ihn mittlerweile bezeichnen, diesen Klotz am Bein der Union, der ihr jeden Schritt zur Qual macht. Aber auch Spitzenkandidat Althusmann war nicht jener Stern, der Wechselwähler zur CDU hätte holen können. Während der Afrika-Heimkehrer nicht zu überzeugen vermochte, hat Weil – das muss man neidlos anerkennen – einen guten Wahlkampf gemacht. Ganz auf Landesvater, ausgewogen und bedächtig. Sowas kommt gut an im größten Flächenland Norddeutschlands. Was, das nur am Rande, nur wenig damit zu tun hat, wie er seinen Regierungsjob tatsächlich ausübte. Doch im direkten Vergleich mit dem Unionsmann sah er einfach besser aus und wirkte überzeugender.
Und dann war da ja auch noch dieser „Sowas-tut-man-nicht“-Effekt, den Weil immer wieder genüßlich hochfuhr. Dieses Geschichte mit der einen grünen Stimm, die aus Frust zur Union wechselte und dem MP damit die Regierungsmehrheit zerstörte.
CDU mit Merkel-Malus in Niedersachsen
Niedersachsen für die Kleinen
Schauen wir nun auf die kleinen Parteien. Die Grünen sind zwar immer noch halbwegs gut bedient, aber unter dem Strich heftig abgeschmiert. Dabei hatte der Übertritt der grünen Abgeordneten zur Union im Zweifel eher der Union als den Grünen geschadet. Aber er hatte auch deutlich gemacht: Niedersachsens Grüne sind Trittins Grüne. Also fest in der Tradition der maoistischen Systemüberwinder des Kommunistischen Bundes Westdeutschlands verankert. Deren Anhängerschaft allerdings, für die Ökologie immer nur Mittel zum Kampf gegen die bürgerliche Ordnung gewesen ist, kann sich nur schwer mit der Vorstellung einer Bundes-Koalition mit den aus ihrer Sicht „rechten“ Parteien CDU und FDP anfreunden. Jene Grünwähler von den Bundestagwahlen, die nun zur SPD gegangen sind, wollten sicherstellen, dass ihre Stimmen nicht ungewollt bei der Union landen. Kein gutes Omen für die Koalitionsverhandlungen in Berlin – auch wenn sich Özdemir, Göring-Eckardt und andere schon geistig auf dem Ministerstuhl sehen.
Die FDP konnte ihren Bundestagserfolg nicht wiederholen. Naheliegend, denn sie zog vor drei Wochen ihren fulminanten Erfolg maßgeblich vom Merkel-Malus der Union. Sie profitierte von Anti-Merkel-Wählern, denen der Schritt zur AfD zu radikal schien. Da konnten nun einige trotz Merkel-Aversion ihren Weg zurück finden zur CDU – in der Hoffnung auf einen schwarzgelben Regierungsauftrag mit einer Union, die vor der SPD liegen müsste. Schwarzgelb hat in Niedersachsen langjährige Tradition. Ähnliches gilt für die AfD. Der Kontrollverlust der Bundespolitik in Sachen Völkerwanderung, dessen Nachwirkung mittlerweile selbst in den Mittelzentren der Republik spürbar ist, wird konkret der Bundespolitik angelastet – nicht den Parteien in Niedersachsen. Insofern schrumpfte die AfD wieder auf jenes Maß der Getreuen – das mittlerweile reicht, um eben auch im Hannoverschen Landesparlament vertreten zu sein. Die AfD bekommt nun voraussichtlich die Chance, gegen eine rotschwarze Koalition gute Oppositionspolitik zu machen. Oder sich selbst die Beine wegzuschlagen. Warten wir ab, wohin der Weg geht.Rückbesinnung auf europäische Politik
Womit wir nun noch einen kurzen Blick auf die großdeutschen Nachbarn im Südosten werfen wollen. Dort hat der junge Sebastian Kurz die Republik gerockt. Gemeinsam mit der FPÖ wird er nun daran gehen können, die rote Republik der vergangenen Jahrzehnte Stück für Stück wieder auf den Weg der europäischen Tradition zu führen. Merkel und Macron wird das nicht gefallen. Noch weniger gefallen aber kann das auch dem deutschen Linkskartell nicht. Denn Kurz hat genau das getan, was der Union in der Bundesrepublik als potentielle Todsünde medial gestützt untersagt werden soll: Das Aufgreifen der Sorgen der Bürger, indem Themen in den Mittelpunkt der politischen Diskussion gestellt werden, die in Deutschland den von den Altparteien vernachlässigten Wählern unter den Nägeln brennen. Kurz kann nun ohne das Bremserhaus SPÖ den Kurs Österreichs zurück zu einer Politik für Österreich führen. Er hat gezeigt, dass die linksgrüne Politik zu überwinden ist, wenn Problembewusstsein statt Ideologie in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung gestellt wird.
Vor den Sondierungsgesprächen: Will Seehofer eine Schwampel-Minderheitsregierung ohne CSU?
Wie man das Vertrauen der Wähler gewinnen kann, hat der Österreicher Kurz vorgemacht. Und er hat damit auch schon einmal gezeigt, wohin die Reise in den kommenden Jahren in Deutschland gehen kann – unabhängig davon, ob das Siechtum bundesdeutscher Politik noch einige Jahre weitergehen wird. In Österreich und den Visegrad-Staaten wird die Rückbesinnung auf die Werte der europäischen Zivilisation nun forciert ihren Weg gehen, während sich die Bundesrepublik regierungsamtlich weiter damit beschäftigen wird, die linksgestrickte Illusion von einer schönen, neuen Welt in einem Spiel ohne Grenzen zu leben.
Ich versuche mal, meine Sicht der Dinge am Beispiel von Ebola zu erklären:
In den Verbreitungsgebieten von Ebola in Afrika steht die Bedeutung von Beerdigungszeremonien oftmals noch über denjenigen für eine Geburt oder eine Hochzeit. Die Toten – auch die Opfer von Ebola – werden noch eine gewisse Zeit im Umfeld der Familie aufgebahrt und auch intensiv berührt. Dabei kann das selbst in Leichen noch tagelang überlebensfähige Virus leichthin auf gesunde Menschen übertragen werden.
Doch die betroffenen Menschen wissen das nicht und würden um keinen Preis der Welt mit ihren Traditionen brechen, weil sie sich dazu den Verstorbenen gegenüber moralisch verpflichtet fühlen. Außerdem betrachten sie Ebola häufig nicht als eine Krankheit, sondern als etwas, dass durch den „Weißen Mann“ verursacht wurde, weswegen sie auch keine Notwendigkeit für irgendwelche Gegenmaßnahmen sehen oder sie sich hinsichtlich ihrer Traditionen in irgendeiner Weise beeinflussen lassen würden – schon gar nicht vom „Weißen Mann“.
Diese Menschen verhalten sich – ihrem Kenntnisstand und ihren Überzeugungen entsprechend – vollkommen logisch und sind weder durch Zahlen noch durch faktenbasierte Argumente davon zu überzeugen, dass sie durch ihr Verhalten ihren eigenen Untergang heraufbeschwören.
Die Frage, die also unbedingt gestellt werden muss, besteht somit darin, ob man den Kampf gegen Ebola – auch entgegen dem mehrheitlichen Willen der Betroffenen und unter unzweifelhaft bestehender Gefahren für das eigene Leben – aufnehmen sollte.
Und für eine Antwort darauf wird man um ein paar logische Überlegungen nicht herum kommen. Neben der prinzipiellen Machbarkeit dürfte dabei ganz entscheidend sein, wie es um die Aussicht auf Erfolg steht, welche Folgen zu erwarten sind, wenn man nichts tut, und ob man von diesen Folgen betroffen sein wird.
Daran erscheint mir eigentlich absolut nichts unlogisch.
Ja, das ist der Plan. Das „End Game“.
Ist abgesagt, es treten nun andere Zeitlinien ein. Die guten Kräfte werden siegen. Die Welle rollt schon.
Das ist allerdings wahr und dient immer wieder auch als Botschaft, dass die Moslems ja selbst am häufigsten Opfer von Terror und Gewalt werden. Damit soll an unsere Tränendrüsen und Willkommensbereitschaft appelliert und gleichzeitig das Gefühl gefördert werden, dass wir uns über die wenigen Opfer islamischer Gewalt hierzulande bitte nicht so künstlich aufregen sollten.
Dass sich die Vertreter der jeweiligen Spielart der „Religion des Friedens“ aber seit Mohammeds Tod im Jahre 632 nicht nur fortwährend gegenseitig abschlachten, weil sie sich nicht über den rechtmäßigen Nachfolger des Propheten einigen können, sondern weil sie generell intolerant gegenüber jedem Andersgläubigen sind, wird uns dabei nicht nur geflissentlich verschwiegen, sondern die Benennung dieser simplen Wahrheit ist selbstverständlich obendrein auch noch islamophobe Hetze, welche die vermeintlich friedlichen Moslems – gemäß UN-Generalsekretär Guterres und anderer Islamversteher – wiederum
automatisch zu immer neuen Terrorakten antreibt.
So kommt es, dass wir mit der Merkelschen Grenzöffnung nicht nur die Konflikte zwischen Moslems und Ungläubigen millionenfach importiert haben, sondern jene fast anderthalb Jahrtausende währenden innerislamischen Konflikte gleich noch gratis mit dazu.
Wenn das mal kein schlagendes Argument dafür ist, dass die Kanzlerin immer wieder gerne vom Ende her denkt. Denn wenn Deutschland schon ruiniert werden soll, dann bitte aber auch unter Ausnutzung aller sich weltweit bietenden multikulturellen Konflikte: Merkel, wenn’s gut werden muss!
Sehr gut zusammengefasst.In Frankreich wurde Macron installiert, um einen Sieg des Front National zu verhindern; in Österreich hat Kurz verhindert, dass die FPÖ stärkste Partei wurde.
Man muss das Alles den Menschen nur besser „erklären“. 😉
Ich als Deutscher stimme Ihnen von ganzem Herzen zu! Ein Glück, dass wir ein souveränes intelligentes Österreich haben!
Sie haben keine Ahnung von Preußen!
Damals waren alle Staaten zeitgemäß autoritär und militaristisch. Zu allem Überfluss einige auch noch revanchistisch, was dann zum Ersten Weltkrieg führte.
Österreich und die Visegrad-Staaten sind für mich als Deutscher die letzte Hoffnung! Ein Glück, dass Österreich selbständig ist !!!
Von mir auch ein freundliches Servus an unsere österreichischen Freunde.
Merkel wird als die klügste Bundeskanzlerin in die Geschichte eingehen und gleichzeitig als der dämlichste Bundeskanzler!
Eine Chance hat jeder verdient, denke ich…sollte er die in ihn gesteckten Hoffnungen nicht erfüllen, ist er bei der nächsten Wahl schnell weg.
Warum nur kommt mir in letzter Zeit immer der Refrain von Geier Sturzflug in den Sinn: „Besuchen Sie Europa, solange es noch steht.“
Kleine historische Korrektur: „Großdeutschland“ wäre ein Deutschland, das Österreich einschlösse. Begriff und Gedanke stammen aus den Jahren 1848ff, umgesetzt wurde er 1938 vom berüchtigsten aller österreichischen Exporte.
Ja, so ist das mit den Abkürzungen. Vor lauter Angst vor den Nationalsozialisten oder ihrer Verherrlichung sieht man schon welche, wo gar keine sind.
;-))))
Danke, Herr Spahn, für Ihre mal wieder vorzügliche Analyse.
Herr Kurz hat alles richtig gemacht.
Daran sollte sich die Junge Union ein Beispiel nehmen.
Wer bei Merkel noch klatscht, hat schon verloren.
Ungezügelte Migration und mangelnde Integration sind die einzigen Themen überhaupt, die die Europäer in den nächsten Jahren wirklich beschäftigen werden. Denn davon hängt alles andere ab.
Welchen Normalverdiener oder Rentner juckt schon der Soli???
Aber dieser erratische Block im Kanzleramt, der Mühlstein am Bein unserer Freiheit, ist ja nicht allein mächtig. Es sind die Hofschranzen, die ganze Entourage, die ihre eigene Bedeutung einzig aus der Vasallentreue zu Merkel zieht.
Es sind die, die sie vor der Wirklichkeit abschirmen so lange es eben geht, um ihre eigene Position nicht zu gefährden.
Mit einem Ruck sind diese Leute nicht zu entfernen.
Das muß schon ein kleines Beben werden. Aber es tut sich ja was, langsam.
Eine GroKo in NS? Niemals! Warum sollte Althusmann sich mit dem ‚zweiten Sieger‘ begnügen, wenn er auch den ‚ersten‘ geben kann, zumal ihm dies von den amtsversorgungserpichten Grünen und Liberalen gerade im Hinblick auf den Bund nicht besonders schwer gemacht werden dürfte? Vor die Wahl gestellt, Opposition und Prinzipientreue oder Regierung und faule Zugeständnisse, wählen sie lieber das Regieren, das mit mehr Glanz und besser bezahlten Ämtern verbunden ist. Von der FDP, deren Libertarismus schlechthin alles schluckt und verdaut, ist das erst recht zu erwarten.
„… die linksgestrickte Illusion von einer schönen, neuen Welt in einem Spiel ohne Grenzen zu leben.“ – Hr. T. Spahn
Ob „Monetaristen“ vom „unendlichen Wirtschaftswachstum“ oder andere von einem Spiel ohne Grenzen träumen, offenbart nur den Realitätsverlust.
Die Welt hat Grenzen, was oberflächlich betrachtet „Nationalisten“ realitätsaffiner macht.
Wenn der Mensch keine Grenzen überwinden würde, wäre unsere kulturelle Evolution vermutlich bedeutungslos: Hätten wir die heutige Mobilität entwickelt? Hätten wir die heutige ärztliche Versorgung? Hätten wir die heutige Stadtentwicklung? usw.
Kein Huhn schlüpft mehr ins Ei – so funktioniert nicht Evolution; etwas was „Nationalisten“ offenbar vergessen.
Genauso ist es. Österreich und die Visegrad-Staaten sind meine einzige Hoffnung, dass diese EU zur Rückbesinnung auf die Werte der europäischen Zivilisation gezwungen werden kann. Aber nur wenn Merkel, Juncker und die Grünen Ideologen weg sind, kann es eine Rückbesinnung geben. Kurz wird vormachen, wie es geht und ich freu mich drauf, frei nach KGE . Mein Dank an die Österreicher !
Lese ich da richtig ?
Großdeutsche Nachbarn ?
Wie ist das zu verstehen ?
wir sind Österreicher und kein Anhängsel Deutschlands ?
Genauso wenig wie die Schweiz, bloß weil wir deutsch sprechen, aber mit so vielen Unterschieden, dass man schon von österreichisch sprechen kann.
Nun mal nicht so krantig: ihr Österreicher seid die besseren Deutschen – das sage ich nicht erst seit gestern abend, sondern weil ich viele Österreicher als Kollegen und Freunde habe und daher öfter im Lande bin. Traditionen und Identität verbinden mit der Moderne, das könnt ihr ziemlich gut und besser als wir.
Die Unterschiede im Sprachgebrauch sind sicher größer als manchmal vermutet, aber letztlich haben wir eine gemeinsame Historie (gute und schlechte) und dieselbe Abstammung.
Hr. Spahn wollte ganz sicher nicht Österreich als Anhängsel Deutschlands betrachtet wissen, sondern nur auf die vielen Verbindungen zwischen uns hinweisen.
In dem Sinne – Grüße ins Nachbarland!
Danke, dass Sie darauf aufmerksam gemacht haben. Österreicher und (Deutsch-)Schweizer und Deutsche sind tatsächlich unterschiedliche Nationen. In grundsätzlichen Denken ähnlich, aber in Feinheiten und Stil durchaus eigen. Lernen können wir auf der Basis viel voneinander und ich bin meinen österreichischen und schweizerischen Nachbar sehr dankbar dafür.
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wollte die große Mehrheit des verbliebenen „Deutsch-Österreichs“ sich mit Deutschland vereinigen. Das wurde aber von den Siegermächten in den Pariser Vorortverträgen streng verboten!
Ähnliches hatten Großbritannien und Frankreich anfangs mit der DDR auch vor.
Wäre die CSU schlau würde sie aus der Ö Wahl die richtigen Schlüsse ziehen. Einen Rechtsruck wie die Ö anstreben, am besten ohne Jamaika, am besten platzen lassen, das wäre ein Gau, das Gesicht wahren, denn Seehöfer Wendemanöver wurde abgestraft. Die CSU bundesweit wählbar wäre gut vorstellbar, aber das erfordert einen starken Willen….wir werden sehen
Ich kann mir vorstellen, dass eine bundesweite CSU mehr Wählerstimmen bekommen könnte als die CDU, zumal sie auch der AFD sehr viele Stimmen abnehmen würde. Eine Ausdehnung der CDU auf Bayern könnte die CSU locker parieren, weil die meisten Bayern aus alter Gewohnheit und Treue weiterhin CSU wählen würden. Wenn die Lame Duck Seehofer verschwinden würde, könnte sich der Vorgang sogar noch verstärken!
Sauber auf den Punkt gebracht Herr Spahn!
Aber so schnell werden die Regierungspolitiker in Spee nicht von ihrem Vorhaben ablassen,die Welt zu retten,koste es was es wolle,aber Deutschland dabei zu zerstören,was ihnen anscheinend egal ist,oder sogar in den Kram passt,siehe Grüne!
So treffende Analysen kurz nach einer Wahl war früher einmal das Geschäft der damals noch aufrichtigen Presseorgane und Fernsehmedien,aber das ist Vergangenheit.
Zum Glück gibt es aber noch gute Journalistik,man muss zwar erst etwas suchen,aber wenn man fündig wird,wie hier bei TE, dann kann man sich wieder informieren,Danke dafür!
Ja, Herr Spahn, treffsicher analysiert. Sie erlauben sicher eine kleine Korrektur. Ich würde schreiben: Was uns Niedersachsen und Österreich lehren KÖNNTEN!
Wo jemand erfolgreich lehren will, musst er auf Lernwillige treffen. Und die sind bei uns bislang nicht in der wünschenswerten Anzahl vorhanden.
Exakt so ist ist.
„Ich wüßte nicht, was wir anders machen sollten“ (Merkel am Wahlabend des 24.09.17)
Sagen was wahr ist und beste Lösungen für die Nation finden. Vom Wutbürger zum Hoffnungsbürger zu werden hat Sebastian Kurz in einer höflichen, klar strukturierten Ansage die Österreicher aufgefordert ihn und die Bewegung innerhalb der ÖVP (der Schwester der CDU/CSU) zu unterstützen, jetzt den Sieg gebracht.
In Deutschland werden die verurteilt und an den Pranger gestellt die sagen was wahr ist. Es werden Lügen über vermeintliche Ausländerfeindlichkeit und Lügen über angebliche Feindlichkeit gegen die Religion Islam verbreitet.
Dabei geht es um Kritik, die Einwanderung ins Sozialsystem die langfristig nicht zu finanzieren ist und den politischen (nicht spirituellen) Absichten der Koranauslegung die nicht dem Werteverständnis unserer Demokratie und unseres GG entspricht. Die Kritik, illegale Migration hinzunehmen, Einreise und Ins-System-Asyl nehmend von Ausländern woher auch immer und wer auch immer ohne sich ausweisen zu können und die Unfähigkeit der Ausschaffung derer die kein Bleiberecht haben. Es geht um Kritik der breiten Bevölkerung, die nicht hinnehmen will, wenn NGOs die ihrer Lobbyarbeit von no boarders no Nation nachgehen als alleinige Ansprechpartner des Bürgerwillens gesehen und gehört werden.
„Dabei geht es um Kritik, … [an] den politischen (nicht spirituellen) Absichten der Koranauslegung die nicht dem Werteverständnis unserer Demokratie und unseres GG entspricht.“
Das sehen Sie wahrscheinlich zu optimistisch, denn der Dschihad wird auf vielerlei Arten ausgetragen: Mit dem Schwert (Terror und Attentate) aber auch durch Täuschung (vorgebliche Bekennung zur Demokratie, aber mit dem unabdingbaren Ziel, die Scharia durchzusetzen), Repression (Intoleranz gegenüber ‚Ungläubigen‘ und Forderung von Sonderrechten) sowie Vertreibung von Falschgläubigen (Jessiden, Christen, Juden, aber auch Moslems einer anderen Glaubensgemeinschaft) aus ihren Siedlungsgebieten. Das erfolgt je nach Stärke der muslimischen Gemeinde im jeweils für den Islam zu erobernden Land, aber in jedem Fall nach den im Koran festgeschriebenen Vorgaben des Propheten.
Dabei spielt – heute mehr denn je – die exorbitante Fertilitätsrate muslimischer Frauen eine entscheidende Rolle, so dass die Unterwerfung unter den Islam in jedem Fall demographische herbeigeführt wird und immer nur eine Frage der Zeit ist, wie die nachfolgende Zusammenstellung muslimischer Staaten zeigt. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Verbreitung des Islam erst seit Anfang des 7. Jahrhundert vonstatten geht, wobei Mohammed selbst noch bis zu seinem Tod im Jahre 632 als aktiver und grausamer Heerführer teilgenommen hat.
Hier nun die islamgläubigen Bevölkerungsanteile in „bekehrten“, vormals vollständig islamfreien Ländern, die eigene Religionen und Kulturen besaßen. Dabei ist die – nicht vollständige – Liste folgendermaßen zu interpretieren:
Land (Bevölkerung in Millionen,
Anteil Moslems an der Bevölkerung in Prozent, Anteil der 0- bis 24-Jährigen an der Bevölkerung in Prozent):
Mauretanien (4, 100%, 59%)
Algerien (40, 99%, 45%)
Marokko (33, 99% 44%)
Tunesien (11, 99%, 39%)
Somalia (11, 99%, 63%)
Iran (83, 99%, 41%)
Irak (36, 99%, 58%)
Afghanistan (33, 99%, 64%)
Türkei (79, 99%, 42%)
Jemen (27, 99%, 62%)
Libyen (7, 97%, 44%)
Sudan (36, 97%, 61%)
Aserbaidschan (10, 97%, 39%)
Jordanien (8, 97%, 56%)
Pakistan (199, 96%, 54%)
Senegal (14, 94%, 63%)
Ägypten (88, 90%, 49%)
Saudi Arabien (28, 90%, 46%)
Bangladesch (169, 90%, 51%)
Turkmenistan (5, 89%, 46%)
Usbekistan (29_ 88%, 45%)
Indonesien (255, 87%, 43%)
Syrien (17, 87%, 52%)
Tadschikistan (8, 85%, 53%)
Niger (18, 80%, 68%)
Kasachstan (18, 70%, 41%)
Malaysia (31, 60%, 47%)
Tschad (12, 53%, 64%)
Nigeria (182, 50%, 62%)
Äthiopien (100, 44%, 64%)
Es wird Zeit, daß die grünen Spinner ganz weg kommen vom Fenster, ich lebe aus Überzeugung auf dem Land und habe noch nie erlebt, daß die GRÜNEN was für die Landbevölkerung, außer unsinnigen Vorschriften natürlich, getan haben!
Herzlichen Glückwunsch nach Österreich. Da wird hoffentlich ein Hurricane auf uns zukommen, der den abgegriffenen Merkel-Malus hinwegfegen wird. Endlich wird dem fatalen Spiel dann eben aus einem anderen Land Einhalt geboten werden, wenn die Deutschen es einmal mehr viel zu spät merken.
Wollen wir hoffen, dass Sebastian Kurz, der schon als Außenminister wunderbar seine Meinung vertreten hat, in keinster Weise umfallen wird.
Es ist so unsagbar traurig, dass die Deutschen immer so lange brauchen bis sie etwas kapieren..
Klasse Kommentar und Analyse in einem. Kritisch-Scharfsinniges wie dieses gab es früher in FAZ und „Welt“ zu lesen.
Vor sehr, sehr langer Zeit gab es da auch mal so etwas wie einen Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk, dem Kritik und Scharfsinn zuzutrauen waren. Doch das war im vergangenen Jahrtausend gewesen.
Ja, die Zeiten, wo hinter der FAZ immer ein kluger Kopf steckte, die sind definitiv vorbei. Heute stecken sie zum Grossteil hinter der Neuen Zürcher Zeitung, dem Westfernsehen des Jahres 2017.
NZZ lesen bildet
BAZ (Baseler Zeitung) lesen bildet ebenfalls. So wie fast alles abseits des deutschen Medien-Mainstreams.
Alles fließt. Im Falle deutscher Meinungsbildung (Leserschaft) sogar rheinaufwärts.