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Die spinnen

Strom und höhere Preise

06.10.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben. Im Vorjahr erhob Amprion „nur“ 12 Prozent mehr.

Für das nächste Jahr deuten sich weitere drastische Erhöhungen der Strompreise an. Denn jetzt im Oktober werden die Umlagen für den Strompreis im kommenden Jahr festgelegt. Noch ist es für eine Schätzung des gesamten Strompreises zwar etwas früh. Aber die FAZ hat dennoch einmal vorgerechnet, was auf die Verbraucher zukommen wird.

Sie hat sich für die Kalkulation einer der wichtigsten Größen des Strompreises, des „Netzentgeltes“, bei den vier Netzbetreibern umgesehen. Die haben ihre Preise für das kommende Jahr bereits veröffentlicht. Etwas sang- und klanglos, empfindet die FAZ feinsinnig, aber den Netzfirmen war wohl nicht nach viel Öffentlichkeit.

Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben. Im Vorjahr erhob Amprion „nur“ 12 Prozent mehr.

Tennet wird im kommenden Jahr laut FAZ 9 Prozent mehr verlangen. Gegenüber der Steigerung von 80 Prozent im Vorjahr geradezu ein Klacks. Transnet-BW in Baden-Württemberg wird um 13 Prozent erhöhen, und nur 50Hertz senkt seinen Preis um 11 Prozent. Diese Netzkosten machen inzwischen fast ein Viertel des Strompreises aus. Bezahlen müssen ihn die Endkunden, die Stromverbraucher.

FEHLER KORRIGIEREN
Deutschland braucht eine Energiewende 2.0!
Dramatische Folgen jenes Irrsinnsprojektes „Energiewende“. Denn in diese Netzkosten fließen zum Beispiel die Kosten des Parallelbetriebes von bisherigen Großkraftwerken ein. Die stehen neben den Wind- und der Photovoltaikanlagen bereit, um bei „Dunkelflaute“ einzuspringen, wenn die netten „Erneuerbaren“ mal wieder zu wenig bis gar keine Energie liefern. Vor allem das stark schwankende Angebot macht den Betreibern der Übertragungsnetze zu schaffen. Denn sehr rasch müssen gewaltige Energiemengen herangeschafft werden, wenn zum Beispiel an einem sonnigen Tag eine Wolkenfront quer über das Land zieht und die Stromerzeugung sämtlicher Photovoltaikanlagen zusammenbrechen läßt.

Umgekehrt wird es ebenso teuer, wenn starke Winde auf der Nordsee die Windräder viel Strom liefern lassen und die Übertragungsnetzbetreiber nicht wissen, wohin damit, weil gerade kein Abnehmer da ist. Eine typische Situation an Weihnachtsfeiertagen, die dann sehr teuer wird. Denn diese Strommengen können meist nur verschenkt, wenn sie mit einer gehörigen Mitgift versehen werden. Die beträgt schon mal 20, 25 Millionen Euro, die an die Abnehmer zum Strom dazu geliefert werden! Ein Tagträumer derjenige, der glaubt, mit Stromexport wird Geld verdient. Diese Kosten muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen; auch sie fließen in jene „Netzentgelte“.

Trotzdem fürchten sich unsere europäischen Nachbarn langsam vor den Folgen, die die spinnerten Deutschen mit ihrer „Energiewende“ angerichtet haben. Sie können meist nichts mit den gewaltigen Energiemengen anfangen, die da zur falschen Zeit über die Grenzen geliefert werden. Länder wie Polen verbarrikadieren sich bereits – elektrisch gesehen. Sie können die Strommengen nicht gebrauchen.

DAS GLüCK FäHRT IM E-AUTO?
Nach der Energie- jetzt die Verkehrswende?
Zu den Netzentgelten gehören auch die Kosten, die an die Betreiber der Windräder gezahlt werden müssen, wenn sie zwar Strom liefern, den ebenso gerade keiner gebrauchen kann, weil er zur falschen Zeit anfällt. Die Windräder stehen zwar still, die Betreiber aber werden dennoch so bezahlt, als ob sie Strom geliefert hätten. Modell für Ihren Bäcker: Gib mir Geld, Du hättest ja meine Brötchen haben können! Diese grünen Wirtschaftsmodelle der Zukunft also kosten horrende Summen, die Stromkunden bezahlen müssen – ungefragt. Trittins Eiskugel ist für sie damit ziemlich teuer geworden.

Der Interessensverband Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft BDEW (lange Jahre an der Spitze Merkels ehemalige rechte Hand Hildegard Müller, jetzt sinnigerweise RWE) jedoch hat jetzt den Schuldigen herausgefunden. Die FAZ berichtet weiter, dass die Bauern zu hohe Entschädigungen fordern. Sie verlangten nämlich eine „Maut“ dafür, dass durch ihre Felder und Fluren Stromtrassen gepflügt werden. Ein Rechtsgutachten des BDEW hat laut FAZ ergeben: Die Forderungen der Bauern für Nutzungs- und Einnahmeausfälle seien „unverhältnismäßig und verfassungswidrig“. Es ist immer viel Aufregung, wenn die Geier über dem Aas untereinander in Streit geraten.

ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT
„Energiewende“ trifft frostige Wirklichkeit
Aber am Horizont zeichnet sich Besserung ab, versprechen jedenfalls die Energiewende-Ideologen in ihren Planungsstuben. Wenn erst einmal die Nord-Süd-Stromautobahn ausgebaut ist, dann ist das Energiewende-Endziel erreicht. Dann haben die Bayern wieder Strom. Denn sie müssen bald ihre letzten Atommeiler abschalten, noch ehe der versprochene Windstrom aus dem Norden fließt. Dann fehlt ihnen ziemlich viel Strom, denn die Leitungen für Windstrom aus dem Norden gibt es nicht. Blöde Zeiten für Audi und BMW.

Die Leitungen wird es auch längere Zeit nicht geben. Denn die Technik ist längst nicht einsatzreif. Sie sollen als Hochspannungsgleichstromleitungen ausgeführt werden. Die funktionieren in China; allerdings hängen sie dort an hohen Strommasten, die sich in Trassen durchs Land ziehen.

Die will hier niemand. Deshalb sollen sie unter die Erde verlegt werden. Sie sollten also einigermaßen gut isoliert sein, um Spannungen von ein paar Hunderttausend Volt möglichst sicher gegenüber dem Erdreich zu isolieren. Ob das funktioniert, weiß niemand. Ebenso weiß niemand, welche Auswirkungen diese bis zu fast 80, 90 Grad heißen Heizkörper in der Erde haben werden. Der Bauer, unter dessen Hof eine solche Leitung läuft, braucht keinen Schnee mehr zu kehren.

Ebenso weiß niemand, was tun, wenn diese zentrale Leitung, die die wichtige Energie für Bayern von Nord nach Süd transportiert, mal wieder ausfällt. Aber das kennen wir ja aus dem Zugverkehr, seitdem bei Rastatt ein Tunnel einbrach und die wichtigste Nord-Süd-Eisenbahnverbindung unterbrach.

Währenddessen erschallt irgendwo vom Himmel das höhnische Lachen derjenigen, die diese Untaten über das Land gebracht haben.

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56 Kommentare

  1. Das muß ich dann doch noch ewas abwandeln. Blödsinn anschaffen und sich dann straflos schrauben gehen, ist systemisch, sonst gäbe es den BdSt mit seinem Schwarzbuch und Mario Barths Shows nicht. Merkel bildet da nur die Spitze eines Eisbergs.
    Schrittweise scheitert auch oft an zigtausend Wider- und Einsprüchen. Angenommen, man wollte eine HGÜ- Strippe durchs Land ziehen, formieren sich ruckzuck 5’000 Plattformen und e.V., um das Ding zu verhindern. Neuseeland hat mal in den 80ern, soweit ich mich erinnere, Gongschlag Mitternacht Silvester alle Subventionen gekappt, haben nur 5% der betroffenen Betriebe nicht überlebt.
    Solche Handlungsfähigkeit würde man der heutigen Politik wünschen, aber das „System Merkel“ gibt das garantiert nicht her.

  2. Das ist nicht nur bei der Energiewende so. Es gab mal vor vielen Jahren Sonntags gegen 24:00 Uhr eine Diskussionsrunde beim ZDF. In einer der letzten Sendungen war auch die Bischöfin Käßmann dabei. Alkohol hat sie in der Sendung nicht getrunken. Aber am Ende wurde zusammengefasst, was sie forderte. Nur noch Philosophen und Theologen sollen das Leben der Menschen bestimmen.

    Demokratie und Freiheit sind dann vollkommen vorbei. Von Physik und Technik haben die nicht mal eine Vorstellung, außer wenn sie in ihren dicksten Autos fahren. Aber die kriegen die ja schon vom Steuerzahler bezahlt. Mit noch mehr Gebühren können die sich dann ihre eigen Flugzeuge kaufen, wie Al Gore, der an einer europäischen Bank beteiligt war und über CO2-Gebühren in Europa sein geld von 2 auf 200 Mio. erhöhen konnte.

  3. Das erinnert mich an Trittin:

    Die Strompreise steigen? Da wird Trittin wieder sagen, dass die Strompreise höchstens um den Preis einer Kugel Eis steigen. Naja, der Strom wird teurer. Damit steigt der Preis für Herstellung von Eiskugeln. Und Trittin wird wieder sagen, dass der Strom nicht teurer als die Eiskugeln wird. Er sieht ja nur die Differenz, denken geht nicht. 😉

  4. Irgendwann werden hier alle Kraftwerke, Wind- und Solaranlagen abgeschafft.

    Das kommunistische China übernimmt weltweit die gesamte Industrie. Deshalb konnten wir schon 2015 erfahren

    „China plant ein Stromnetz für die ganze Welt“
    https://www.welt.de/wirtschaft/article149840658/China-plant-ein-Stromnetz-fuer-die-ganze-Welt.html

    „China könnte in wenigen Jahren zu einem wichtigen Stromlieferanten für Europa werden – und das mit schmutzigem Kohlestrom und absurderweise im Einklang mit der Pariser Klimakonferenz. “
    http://www.wetter-center.de/blog/?p=1535

    Das hat Merkel mit China vielleicht schon vereinbart. Steinmeier sagte auch schon „Deutschland kann auf Chinas Erfolgen aufbauen.“

  5. Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Wie gut das funktioniert, sieht man an der gestiegenen Gewaltkriminalität auch in diesem Bereich.

  6. Dass die zum Teil grassen Erhöhungen der Netzentgelte nicht alleine der Energiewende geschuldet sein können, zeigt eindeutig die Realität…

    Denn es tut sich was, auf „Dezentraler Ebene“

    Dezentral heißt kürzere Transportwege, und weniger Netzbelastung

    Man darf gespannt, ob und wann es bei den Verbrauchern Kosten mindernd ankommt.
    Siehe hier.
    https://www.pv-magazine.de/2017/10/06/eon-und-enel-handeln-erstmals-strom-ueber-blockchain-technik/

    Zitat:
    Eon und Enel haben über einen neuen Marktplatz, der die
    Blockchain-Technik nutzt, erstmals Strom gehandelt. Die Geschäfte
    könnten in Sekunden direkt untereinander abgewickelt werden, hieß
    es vom deutschen Energiekonzern. Es sei kein zentraler Vermittler
    erforderlich, was die Kosten der Strombeschaffung senke. Künftig
    sollten auch die Kunden von diesem direkten Stromhandel per
    Blockchain und damit von der Kostensenkung profitieren, hieß es bei
    Eon weiter.

    Der deutsche Energiekonzern habe den dezentralen Großhandel in seinem
    Future Lab im vergangenen Jahr getestet. Basis sei ein
    Peer-to-Peer-Netzwerk, das der IT-Spezialist Ponton entwickelt habe.
    Im Mai dieses Jahres gründeten sie mit weiteren Partnern die
    „Enerchain“-Initiative. Daran haben sich Eon zufolge mittlerweile
    33 Unternehmen zusammengeschlossen und einen dezentralen europäischen
    Marktplatz für den Energiehandel entwickelt. Am Freitag sei nun der
    erste Vertragsabschluss zustande gekommen. Zitat Ende.

    RWE
    mit der neuen Tochter „Innogy“ hat schon länger der
    Energiewende Rechnung getragen, und Dezentralität in ihr
    Geschäftsmodell aufgenommen.

    Siehe hier:
    https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article125425602/RWE-setzt-jetzt-voll-auf-die-Energiewende.html
    Zitat:
    Deutschlands größter Stromerzeuger RWE AG will sich als maßgeblicher Gestalter der deutschen Energiewende neu erfinden. „Deutschland will die
    Energiewende und die Energiewende braucht RWE“, sagte Konzernchef
    Peter Terium bei der Vorlage einer desaströsen Jahresbilanz am
    Stammsitz in Essen.
    Terium forderte die Schaffung eines „dezentralen Kapazitätsmarktes“,
    auf dem sich ein Preis für gesicherte Erzeugungsleistung bilden
    könne. Damit könnten Kraftwerke refinanziert werden, die derzeit
    wegen des Ökostrom-Vorrangs kaum noch zum Einsatz kommen und deshalb
    vor der Stilllegung stehen. Zitat.

    Dezentralität, das Leitwort der Urväter der Energiewende.

    Für was da die zum Teil überdimensionierten neuen Trassen, und
    entsprechend höhere Netzentgelte benötigt werden,
    kann man eigentlich nur mit dem Folgenden begründen.

    http://www.iwr.de/news.php?id=25979
    Zitat.
    Münster– Deutschland hat im Jahr 2013 so viel Strom ins Ausland exportiert
    wie noch nie. Die Stromversorger erzielten im Jahr 2013 nach den
    Daten der europäischen Netzbetreiber einen Stromexport-Überschuss
    in Höhe von knapp 34 Milliarden Kilowattstunden Zitat Ende.

    Fazit: Wer den Verlauf der Energiewende — wenn auch kritisch — verfolgt, sollte sich an Daten und Fakten der Realität orientieren, um ideologisch motivierte Veröffentlichungen besaser beurteilen zu können. weniger von

  7. Na ja – in Heilbronn soll jetzt ein großes, 1.000 MW starkes Gaskraftwerk gebaut werden. Nein, kein hocheffizientes GuD-Kraftwerk, sondern ein primitives „open Cycle“ Gaskraftwerk mit einem miserablen Wirkungsgrad von 30%. Billigster Invest, dafür hohe Betriebskosten…

  8. Die „Energiewende“ ist wohl das wirksamste Instrument zur skrupellosen Umverteilung vom kleinen Bäcker, über die Rentnerin, die nicht weiß, wie sie ohne Flaschensammeln und Tafel über die Runden kommen soll, bis zum Durchschnittsverdiener, für den mit 2 Kindern plus Partnerin am Ende des Monats nichts mehr auf dem Konto bleibt.
    Möglicherweise ist hier auch Korruption im Spiel. Vielleicht sind einige Bundestagsabgeordnete mit der Energiewende unglaublich Reich geworden.
    Und vielleicht hat Herr von Arnim Recht, wenn er sagt: „“Hinter die Kulissen zu schauen heißt zu erkennen: Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das System ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.”…..
    .
    Hans Herbert von Arnim,
    Verfassungsrechtler und Parteienkritiker

  9. Herr Diehl, Ihre Halbwahrheiten aus Eigeninteresse sind einfach nervtötend.

  10. Werter berk, es kann nicht oft genug betont werden, dass die Hauptverantwortliche für diesen Irrsinn mit „M“ anfängt und mit „erkel“ aufhört. Auf der Bundesversammlung der Jungen Union in Dresden wurde diese schuldbeladene Person heute übrigens wieder „mit stehenden Ovationen“ gefeiert. Und das knapp zwei Wochen nach ihrer krachenden Wahlschlappe und nach ihrem Bekenntnis, sie wüsste nicht, was sie künftig anders machen sollte als bisher! So rebellisch ist die junge Generation der CDU/CSU! Da hoffen schon wieder einige darauf, dass die Trulle aus der Uckermark sie stante pede mit einem schönen Posten in der neuen Regierung neben GrünInnen und FDP-Opportunisten belohnt. Teure Energiewende? Sie können doch dann den teuren Strom aus ihrer Portokasse bezahlen. Alles andere ist unwichtig.

  11. glaube die wahre Idee dahinter ist, das schlummernde Geld in „Arbeit“ zu bringen! so funktioniert das ganze System. die Sinnhaftigkeit steht da nicht. in d. liegen Unsummen von Kapital brach, es gibt auch kaum eine Branche, wo sich Invest noch lohnt.

  12. ich habe mir das auch durchgerechnet. dann müsste man sich nur noch selbst versorgen und hätte nach ca. 10 Jahren seine Invest raus. man müsste dann auch viel Strom verbrauchen! e- Auto geht nicht, da es wenn sonne scheint, nicht vor Ort ist. nicht in der Rechnung sind Reparatur und renigungskosten. im Prinzip hätte man seine Stromkosten dann im voraus bezahlt! nach 15 Jahren ist die Anlage bestimmt Schrott und hat dann die Entsorgung an den hacken. Nachteil, man hat den ganzen Krempel zusätzlich auf dem Dach incl. Leitungen im Haus, mit erhöhtem brandrisiko. der Clou der normalen Stromversorgung ist ja der, die garantieren mir durchgängige Versorgung und sind Profis, die machen nichts anderes als sich damit beschäftigen !

  13. Ein großer alter weißer Mann, der jetzt tot ist, hat einmal gesagt: „Entscheidend ist, was hinten raus kommt“; hier: was beim Endverbraucher auf der Stromrechnung steht.

  14. Kann mich jetzt nicht erinnern, wann jemals der Staat eine Steuer abgeschafft hat.

  15. Wenn Ideologie die Politik bestimmt, entfernt sie sich von jeder Realität. Diese sogenannte Energiewende war weder eine dringende Notwendigkeit, noch alternativlos erforderlich. Bestimmt nur vom persönlichen Machterhalt einer eitlen Kanzlerin und ihrer Gefolgschaft. Nachdem die Grünen vor einer anstehenden Wahl auf Grund eines Naturereignisses mit einer Flut von Un- und Halbwahrheiten und mit Hilfe der Medien eine Massenhysterie erzeugten, sah sie ihre Macht in Gefahr. Als ehemalige Wissenschaftlerin musste sie eigentlich wissen, dass so ein Jahrhundertvorhaben wie eine völlig neue Energiekonzeption, lange Vorbereitung und ganz klarer Voraussetzungen bedarf. Trotzdem wurde entgegen jeder Vernunft ein Experiment mit unbestimmten Ausgang völlig überstürzt angesetzt. Dieses kostete bisher riesige, aber aus guten Grund nie veröffentlichte Summen an Volksvermögen. Darüber hinaus greift es in den Markt, die Wirtschaft und das soziale Gefüge als Fremdkörper unberechenbar und auf lange Zeit ein. Auch die Folgekosten und Wirkungen sind bisher kaum real schätzbar. Denn eine klare und notwendige Konzeption, die allerdings auch eine weltweite Veränderung der Energieversorgung und Verteilung berücksichtigen muss, fehlt noch immer. So bleibt alles Stückwerk mit vielen Unbekannten. Weiteres Volksvermögen in noch unberechenbarer Höhe wird weiter verschleudert und vernichtet. Das schadet nur Deutschland enorm. Der übrigen Welt und dem Klima aber nutzt es überhaupt nichts. Aber wem wird es gelingen, diesen Irrweg endlich der Realität anzupassen? Geht das mit Merkel und den Grünen überhaupt noch?

  16. Das stimmt so nicht mehr, mit aktueller Technik sind 500’000 km (pro Ladung gut 400 km Reichweite) mit einem Akku drin – und der ist noch nicht tot. Mit 50 kW kriegt man so ziemlich jede Kiste in 3 Stunden voll.
    Im Gesamten würde sowas durchaus Sinn machen und wäre technisch auch heute schon umsetzbar. Mir gefiele der Gedanke schon, eine Überproduktionsspitze zu nem cent/kWh zu kappen und zu überlegen, ob ich meinen Akku wirklich knallvoll brauche oder rückspeise, wenn der Strom grade sauteuer ist. Ich mache meinen Benzin- Tank ja auch nicht direkt zum Osterreiseverkehr voll wenn ich verreisen will.
    Wäre die konsequente Weiterentwicklung des Nachtstromzählers und macht insgesamt, aber auch nur insgesamt Sinn. Mit Sicherheit keine Universalwaffe, aber ein exzellentes Beispiel, wie sträflich veraltet unsere Infrastruktur geworden ist – mit der unmöglich!

    HGÜs hängen in China, der Transrapid fährt in China, sogar in Bulgarien ist das Internet schneller als hier und wir haben ein vergeudetes Jahrzehnt hinter uns. Eine gewisse zeitliche Koinzidenz mit dem Amtsantritt einer „Physikerin“ als Regierungsoberhaupt drängt sich da fast in die Kausalitätsvermutung.

    • rein theoretisch ist das ja schön. ich komme zu Zeit mit meinem uralt diesel für den gleichen Preis pro km hin und kann jederzeit überall hinfahren und muss nach ca. 900 km tanken. das Ding hatte vor 17 Jahren einen Anschaffungskosten von 10 tsd Euro. so haben in ihrem Fall ein sehr teures System (3 fach) und haben nur einen nutzwert von einem Drittel! den Aufwand, das sie ständig an das nachladen denken müssen nicht eingerechnet.

      • Das war nicht die Frage, was es JETZT mit Hardware von DAMALS kostet. Rohstoffe als begrenzte Ressource kennen ungeachtet kurzfristiger Marktschwankungen nur eine Richtung im Preis: Aufwärts!
        Was man vor 17 Jahren für nen Diesel bezahlt hat, ist auch irrelevant, man müßte schon die Jetzt- Anschaffungskosten für ein E6- Auto mit Stromer und Hybrid vergleichen. Und wie lange man noch mit nem Diesel überall hin darf, steht auf einem anderen Lottozettel.
        Einen anderen Fehler macht Reimund weiter oben, indem er die Schwierigkeiten in Großstädten mit aus der Luft gegriffenen Ladeschwierigkeiten und höheren Steuern verknüpft.
        Ist aber nicht Gegenstand der Diskussion, es geht um die bestehende Besteuerung, insbesondere durch das EEG, das durch hirnrissige Förderungen den Strompreis durch die Decke jagt. Mit jedem Windradl, jedem PV- Dach wird die Eneergieversorgung unbeherrschbarer und teurer, trotzdem macht man unbeirrt weiter. Die Truppe, die das EEG initiiert hat, ist da rangegangen, wie ein Waldorf- Kindergarten, völlig befreit von physikalisch-technischem Wissen, unfähig zu holistischen Konzepten stellte man fest: Sonne, Wasser, Wind gutt, Atom und Kohle pöhse! Kostet nur ne Kugel Eis – für jedes Kind.
        Warum Merkel 2011 im Handstreich längerfristige Planungen verunmöglichte und stattdessen eine bereits absehbare Fehlentwicklung forcierte – fragen sie sie selber.
        Planungsfehler kommen vor, das weiß ich nicht nur durch meine Mitwirkung an einer KWK- Anlage vor fast 20 Jahren, aber das Ding lief mit überschaubarem Zeit- und Kostenmehraufwand, weil alle Beteilgten konstruktiv mit eigenen Mängeln sowie angeordneten Korrektiven umgingen und wir eine gute Projektleitung hatten.

        Politik als Projektleitung geht deswegen so oft schief, weil keiner Fehler eingestehen mag, noch dafür einstehen muß.

  17. Keiner, der nicht die AFD gewählt hat, sollte sich jetzt hier aufregen.

  18. Dann kostet der Strom hier doppelt so viel wie in Frankreich. Das ist aber ein guter Kostenvorteil für die Franzosen, oder ?

  19. Na, in NRW und RP sehe ich schon die chemische Industrie auf dem Weg ins Ausland. Thyssen/Tata geht ja schon nach Holland. Das wird ein bitterböses Erwachen geben. Auch bei Daimler bin ich mir nicht mehr so sicher.

  20. Und immer wieder dieses Energiewende Bashing.

    Der Autor des Artikels scheint da besonders motiviert zu sein.

    Lassen Sie mich drei markante Punkte des Artikels unter die Lupe nehmen.

    Punkt 1)

    Denn sehr rasch müssen gewaltige Energiemengen herangeschafft
    werden, wenn zum Beispiel an einem sonnigen Tag eine Wolkenfront quer
    über das Land zieht und die Stromerzeugung sämtlicher
    Photovoltaikanlagen zusammenbrechen läßt. Zitat Ende.

    Weil,s in sein Konzept passen muss geht der Autor, wie viele
    Energiewende Kritiker, da von aus, dass in ein paar Minuten
    von Flensburg bis Garmisch eine Wolkendecke alle PV Anlagen
    ausschaltet. Mal davon abgesehen, dass bei Wolken am Himmel PV
    Anlagen immer noch Stromerzeugen vergisst er, dass solche
    Wetterumschwünge meistens von stärkeren Winden begleitet
    werden.

    Die letzte Sonnenfinsternis hat es eindrucksvoll gezeigt.
    Da konnte man auf verschiedenen PV Erzeugungsportalen
    l sehen wie langsam da die Erzeugung runter gegangen ist.

    Punkt 2 )

    Umgekehrt wird es ebenso teuer, wenn starke Winde auf der Nordsee die Windräder viel Strom liefern lassen und die Übertragungsnetzbetreiber nicht
    wissen, wohin damit, weil gerade kein Abnehmer da ist. Eine typische
    Situation an Weihnachtsfeiertagen, die dann sehr teuer wird. Denn
    diese Strommengen können meist nur verschenkt, wenn sie mit einer
    gehörigen Mitgift versehen werden. Die beträgt schon mal 20, 25
    Millionen Euro, die an die Abnehmer zum Strom dazu geliefert werden!
    Ein Tagträumer derjenige, der glaubt, mit Stromexport wird Geld
    verdient.

    Das entspringt natürlich komplett dem ideologischen Bauchgefühl
    des Autoren.

    Richtig ist wie man im folgenden, vom statistischen Bundesamt
    bestätigt, lesen kann.

    Siehe hier:

    http://www.iwr.de/news.php?id=26696

    Deutschland erzielt Rekordeinnahmen

    Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von
    Strom so viel verdient wie noch nie.

    Und wie das seit 2010 kontinuierlich gesteigert wurde zeigt die
    folgende Grafik

    https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/

    Punkt 3 )

    Diese Kosten muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen;

    Kosten die der deutsche Stromverbraucher bezahlt sind ganz andere
    Der deutsche Stromverbraucher zahlt eine höhere EEG Umlage
    wenn die Börsenpreise sinken, mit denen diese Export Gewinne
    gemacht werden.

    Seit 2010 gilt nämlich je niedriger die Börsenpreise, sprich
    Großhandelspreise für Strom, desto höher wird für ihn die
    EEG Umlage.

    • ist ja ganz toll. Eine Frage habe ich noch, warum wird denn der Strom Jahr für Jahr immer teurer wenn alles so toll läuft. Warum brauchen wir noch eine EEG Umlage. Offenbar waren wieder einmal Studienabbrecher am Werk.

  21. Wäre mal interessant, ob diese Nachricht auch in Niedersachsen größere Beachtung findet. Vermutlich wird das in den Main-Stream-Medien und darum im bereiten Volk nicht beachtet. Ansonsten könnte es durchaus auf die Wahl wirken.

  22. Richtig, und es muss noch viel teurer werden…damit auch der letzte der Schulversager die Zusammenhänge begreift.
    Im TV laufen gerade Propagandasendungen für das E Auto..mit Stromversorgern, die sagen, wir schaffen das…
    Da da lassen sich sogar Spinner ablichten, mit Akku im Keller…der sich aus Gründen der Physik niemals rechnen kann.
    Also weiter so, bis zur Katastrophe….

  23. Ein nettes Beispiel zum Strompreis:
    Photovoltaikanlage freistehend – Stromlieferung an den Markt. Marktpreis liegt im Verlauf des Jahres zwischen 2,5 und 5 Cent der Unterschied zu ca. 13,5 Cent wird als EEG-Zulage gezahlt. Damit vom Verbraucher! Ohne EEG-Zulage würde keine einzige Anlage gebaut, da sie sich nicht tragen würde.

  24. Hallo Herr Douglas!
    Ich hatte zu den „erneuerbaren“,welch unsinniges Wort,schon einmal angeführt,das es nur mit der nötigen Speicherkapazität überhaupt funktionieren könnte.Das,was hier seit Jahren abläuft,das hat etwas mafiöses,ungesetzliches,das riecht nach Muff und „Handgeld“,ist aber alles durch Recht und Gesetz gedeckt.Wie Sie schon richtig bemerkten,es ist eine Geldvernichtung zu Lasten der Verbraucher,nicht mehr,und nicht weniger!

    Und was noch schlimmer ist,die CDU und die Grünen,beide Hauptschuldige an der Energie Misere wollen als Gesinnungsgenossen eine Regierung bilden,und der Ausplünderung der Bürger,der Industrie und der Staatskasse erst so richtig Schwung gegen!
    Ich sage dazu nur : Dumm und dumm gesellt sich gern!
    Das wird teuer,das wird Arbeitsplätze kosten,das wird Industrie vertreiben,u.s.w!

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Völlig unsinnig, das Wort erneuerbar. Da ist nix erneuerbar. Energie kann nur umgewandelt werden und das immer nur mit großen Verlusten. Es verdienen mittlerweile viel zu viele an dem Wahnsinn. Der wird erst beendet sein, wenn das Geld alle ist.

  25. Als E-Technik- Ingenieur habe ich mal gelernt, daß für ein stabiles Versorgungsnetz nichts so fürchterlich ist, wie extrem volatile Hochlasten und Einspeiser. Die doktorierte „Physikerin“ Merkel anscheinend nicht.

    Anfallende Energie muß verteilt und gespeichert werden können.

    HGÜ- Leitungen zu verbuddeln kostet auf Anhieb wenigstens das fünffache wie eine Freileitung, über die Wartungskosten kann man nur spekulieren, mit dem zehnfachen sind sie eher vorsichtig angesetzt. Seehofer hat aus purer Gefallsucht damit einen der wichtigsten Punkte auf lange Zeit blockiert.

    Angenommen, der Strom käme an (was er wohl auf Jahrzehnte nicht tut), wären mehrere Millionen E- Autos als wandelnde Speicher durchaus willkommen.

    Da war doch mal was mit SmartGrid- fähigen Stromzählern. Doch was jetzt in vielen Kellern zwangsmontiert wird, ist überwiegend bereits jetzt veralteter Bullshit, ohne Mehrwert für den Endnutzer, der das Ding mit der Taschenlampe auch noch im Morsecode konfigurieren muß.

    Wenn man seine Karre einfach anstecken könnte und einen Strompreis eingeben, ab dem man kauft bzw. rückspeist, wär’s das. Ist aber alles nichts, oder? Dazu ist alles grundlegend zu hirnlos bis wahnsinnig angegangen worden. Da werden uns andere wohl infrastrukturell wieder mal überholen.

    Gäbe auch technisch realisierbare Interimslösungen, aber man verfällt auf die Einfachste: Der Bürger zahlt, was wir anschaffen!

  26. Dank Merkel wird Stromverbrauch zum Luxusgut. Für Bürger, die ohnehin wenig Einkommen haben, wird es immer enger.
    Draghi und seine EZB sorgen schon für hohe Immobilienpreise und Mieten. Der Normalverdiener wird sich möglicherweise in absehbarer Zukunft überlegen müssen, wie er das Geld für Wohnen aufbringen kann, ohne unter die Armutsgrenze zu rutschen. Das könnte immer schwieriger werden, so wie sich die Dinge entwickeln.

  27. Ich habe die Energieberatung wieder weg geschickt, eine Solaranlage kommt mir nicht aufs Dach, das ist Betrug an den Steuerzahlern. Nebenbei, wenn es brennt, die Feuerwehr findet das nicht spaßig dort zu löschen.

  28. https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ&t=27s

    Diese Frau weiß alles!

    Teurer Ökostrom ist eine Fata Morgana – Fakenews – Illusion!

    Nicht wird teurer – sie müssen nur alles glauben was die uns damals erzählt haben!

    Grrrr…. (Diese Tante sitzt dort immer noch!)

    Gruß wollte ich schreiben!

    L.J. Finger

    • Es gibt noch andere Ökostrom-„Tanten“, die gut versorgt sitzen. Zum Beispiel Eveline Lemke (GRÜNE), die als Ministerin in RLP quasi im Alleingang den Hunsrück mit Windrädern verschandelte. Am liebsten hätte sie wohl dort die Bagger selbst gefahren und die Bäume mit der Hand rausgerupft. Nach einem kurzen Zwischenstopp als Hochschulpräsidentin (wohlgemerkt ohne abgeschlossenes Studium) ist sie als Aufsichtsrätin bei der Fa. ABO Wind untergekommen, einem der größten Landschaftsverschandler in dieser Branche. Man kennt sich, man hilft sich.

    • Warum machen Sie auf Polemik, und widerlegen nicht mit Daten und Fakten die Zahlen dieser „Tante“

      Haben Sie auch weiter hinten in diesem Video gesehen welch ein jämmerlicher Eindruck der Autor dieser berüchtigten Studie macht.

      • Ich muss mich wohl entschuldigen – der Ökostrom ist wohl garnicht teurer geworden! Das weiß doch jeder!
        Und ich Schwachkopf mache hier einfach Polemik!

        Danke für die Aufklärung.

        Gruß

        L.j. Finger

    • Nichts ist verlogener als die sogenannte Energiewende. Von wegen sauberer Strom, Biosprit usw. Der Dreck wird nur woanders gemacht und uns wird das Geld aus der Tasche gezogen, damit sich einige Hassadeure dieser Ideologie die Taschen füllen können!
      Es gibt nur leider viel zu wenige öffentliche Informationen darüber, was sich da tatsächlich abspielt!

  29. Wer ideologisch so verbohrt ist, um die Grünen zu wählen, den hätten auch Preissteigerungen nicht davon abgehalten. Die würden sogar 1 € pro kw/h zahlen.

  30. …man könnte doch den Strom aus den Fahrraddynamos zur Lückenfüllung
    bei Sonne und/oderWindflaute nehmen, welche die Grünen auf den
    aufgestellten Rädern im Wahlkampf erzeugt haben!

    Ehhh! – Ja rechnen braucht man das nicht – es kommt auf die Überzeugung an!

    Wenigstens konnte ich Sie so ein wenig zum Schmunzeln bringen – ist doch auch etwas!

    Gruß

    L.J. Finger

  31. Das scheint mir nur teilweise richtig. Dem Artikel nach enthalten die Netzentgelte auch Beträge für nicht produzierten Strom, für wegen Überproduktion im Ausland kostenträchtig „verklappten“ Strom und hochwahrscheinlich auch die Zusatzkosten für das ständige Hoch- und Runterfahren der Back-up-Kapazität.

    • Ich bin vor 8 Monaten innerhalb Most (Brüx) / CZ in ein ehemaliges Büro eines Kraftwerksbetreibers/Energieversorgers umgezogen.
      Die Jungs haben da zwei gesundheitliche und menschlich bewegende Probleme.
      1. Die finden vor Lachen über die Deutschen die Ihnen Strom und dazu noch Geld schenken nicht in den Schlaf.
      2. Die elenden langen Wartezeiten auf einen Porsche Cayenne.

  32. Bitte den fünften Absatz lesen, dann werden Sie erleuchtet.

  33. Ein höchst aufschlussreicher Beitrag mal wieder, Herr Douglas!

    Nur Ihrem letzten Satz widerspreche ich: Warum sollte ausgerechnet vom Himmel das höhnische Lachen derjenigen erschallen, die diese (und andere) Untaten über das Land gebracht haben? Die Lachenden verorte ich ganz woanders …

    Denn die Lachenden, das bestens versorgte Establishment der schwarz-rot-grünen Menschenfreunde, verantwortet unter anderem dieses: »Mehr als 331.000 Menschen in ganz Deutschland wurden zuletzt innerhalb eines Jahres der Strom gesperrt, mehr als 6,2 Millionen Mal wurden Stromsperrungen angedroht. Die Höhe der Forderung der Grundversorger an die Betroffenen zum Zeitpunkt der Androhung lagen bei 119 Euro im Durchschnitt. Zudem gab es 2015 in rund 44.000 Fällen Sperrungen von Gas.« Das Zitat stammt aus einem Bericht des Focus vom 02.03.2017 mit dem Titel »Hunderttausenden wurde der Strom gesperrt: So arm ist Deutschland wirklich«.

    Muss man noch daran erinnern, dass die Regierenden währenddessen grenzenlos Geld verpulvern? Unser Geld und das unserer Kinder und Kindeskinder?

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Dachte u.a. an H. Scheer. Sie haben völlig Recht mit Ihrem Hinweis auf die sozialen Folgen – gerade jetzt, wo die kalte Jahreszeit beginnt. Ich warte eigentlich auf die „sozialkritischen Reportagen“ in den Öffentlichen, Situation Mutter mit Kindern ohne Strom. Aber da zeigt sich das Asoziale der gesamten Bewegung.

  34. Unter den unzähligen Flüchtlingen, die Deutschland jeden Tag „geschenkt“ bekommt, sind doch haufenweise
    hoch qualifizierte Ingenieure, Techniker und Energiewissenschaftler.
    Sie werden unsere Energiewirtschaft
    revolutionieren, d.h. sie werden Techniken erfinden, die Strom aus dem Nichts produzieren, damit gleichzeitig das Weltklima retten und tausende Nobelpreise für den Ruhm Deutschlands einheimsen.
    Der Letzte schaltet aber bitte das Licht aus!

    • sie machen Witze (ich weiß). Unsere GröKAZ verkündete unlängst, Pflegekräfte aus dem ehemaligen Ostblock importieren zu wollen, um dem sich verstärkenden Pflegenotstand entgegenzuwirken. Nach dem Motto: „sollen die alten Leute dort drüben doch sehen, wo sie bleiben“. Wenn Sie jetzt glauben, dass stattdessen der „Flüchtlings“-Zustrom aushelfen kann, dann glauben Sie ruhig weiter (Sie natürlich nicht). Insbesondere muslimisch geprägte Menschen werden Sie mit allerhöchster Sicherheit zwar als Patienten antreffen – nie aber als Pflegekräfte, die nicht-muslimischen oder andersgeschlechtlichen Kranken den Hintern abwischen. Hier liegt eines der ganz großen Skandale unserer Gesellschaft.

    • Richtig, da kommen millionenfach die Erfinder der freien Raumenergie und wie das alles heißt, her und zeigen, wo Barthel den Most holt.

  35. warum weiß das niemand? Dei Grünen wissen doch alles und haben für jedes Problem eine Lösung. Bei dieser Dichte an Studienabbrechern oder gar Schualbschlußlosen an der Spitze dieser Bewegung ist doch alles paletti. KGE geht in die Krche und betet ein bisschen und schon sind alle Probleme gelöst und es können wieder einmal die Kugeln Eis an die Bevölkerung verteilt werden wenn es zu heiß wird. Tja die Grünen sind schon eine Bereicherung für unser Land und als Problemlöser sind sie unschlagbar. (Ironie aus). Spätestens 2030 ist alles auf Elektromobilität umgestellt. Die Wirtschaft funktioniert bestens, jedenfalls dann, wenn Wind weht oder die Sonne scheint. Sonst, ja sonst gehen wir wieder in die Kirche zum beten oder machen einen Fahrradausflug.

  36. Statt Strom zu verschenken könnte man ihn sinnvoll nutzen, z.B. so wie die Norweger das machen, da gibt es beheizte Gehwege, im Winter sehr praktisch und spart Streusalz , was wiederum gut für die Natur ist.
    Es scheint irgendwie schwierig zu sein, Politik für das Volk zu machen, es ist wohl einfacher das Volk auszubeuten bis zum geht nicht mehr.

    • @ Illusionslos
      „… was wiederum gut für die Natur ist“. Ohh, da wäre ich bei den GRÜNEN vorsichtig. Bitte an den 1 Feldhamster denken, der fast den Bau eines Kraftwerkes verhindert hat. Denken Sie an den Juchtenkäfer bei S21 oder die Plane über den Spargel – lt GRÜNE eine totale Schädigung der Insektenwelt. Also den Gehweg beheizen – nee so einfach geht das nicht.

    • Man könnte sinnvollerweise den Überhand an Strom auch dazu nutzen, Wasserstoff zu produzieren und damit Brennstoffzellenautos antreiben. Wäre sinnvoller, billiger und alltagstauglicher. Die Technik läuft schon auf unseren Straßen – allerdings von den Japanern auf den Markt gebracht! Unsere Autobauer testen noch…………

  37. Der Stromkostenleidensdruck ist noch lange nicht hoch genug, als dass der Endkunde auf die Barrikaden geht. Jedenfalls so lange ihm Check24 mehrmals täglich im Werbefernsehen einhämmert, dass er mit Anbieterwechsel 500 EUR/Jahr einsparen kann. Wenn man sich mal in die Vertragsdetails der verschiedenen Anbieter einarbeitet, dann erkennt man, die Fahrt geht im Grund nur in eine Richtung. Allenfalls an der Bremsspur kann man arbeiten.

  38. Solange Politiker nur mit Kreuzchen oder nicht Kreuzchen bestraft werden können, solange werden sie machen, was sie wollen. Dazu gibt es dann eine Kritik vom Bundesrechnungshof, Bund der Steuerzahler und allerlei Talkshows dazu. Und weiter wird gewurstelt.
    Der Steuerzahler zuckt mir den Schultern und fügt sich. Das ganze nennt sich sozialer Rechtsstaat und Demokratie. 87% wollen das so, sagen die Parteien. Also – wo ist das Problem?

  39. Ideologie und gesunder Menschenverstand schließen sich eigentlich gegenseitig aus. Wenn jetzt noch Machtgier dazu kommt, bleibt das Volk auf der Strecke…

    • Kommt auf die Definition an. Ideologie im Sinne einer verbohrten Weltsicht, die eine stark eingefärbte und verzerrte Deutung liefert, ist mit dem gesungen Menschenverstand nicht kompatibel. Ideologie als Synonym für Weltanschauung, die man durchaus auch kritisch hinterfragen kann und muss, allerdings schon.

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