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Merkel muss weg? Jede Stimme für AfD (und Linke) verhindert genau das

18.09.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
Am Sonntagabend gab es kein zweites TV-Duell Schulz und Merkel. Mag der Herausforderer auch auf jedem Marktplatz die Kanzlerin geradezu flehentlich auffordern. Wer sich in der Wahlkampfarena ständig erniedrigt, macht sich noch kleiner, als er ist.

In einer Woche ist die Wahl bereits gelaufen. Wer regieren wird, werden wir aber dann noch lange nicht wissen. Nach der Wahl ist nämlich vor den Koalitionsverhandlungen. Und die könnten sich länger hinziehen als üblich. Wahrscheinlich sind nur zwei Koalitionen: die Fortsetzung der schwarz-roten und ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen.

Beides werden schwierige Operationen. Der linke Flügel der SPD wird alles tun, um eine Neuauflage der ungeliebten GroKo zu verhindern. Ob der Parteivorsitzende Martin Schulz nach dem Wahltag noch über genügend Autorität verfügt, diese Entscheidung zu beeinflussen, wird vom Wahlergebnis abhängen. Bei 23 Prozent oder noch weniger ist Schulz ein König ohne Land.

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Sehr schwierig wäre eine Jamaika-Koalition. Das wäre nämlich kein Drei-Parteien-Bündnis, sondern eine Vier-Parteien-Koalition: CDU + CSU + FDP + Grüne. Mit gleich zwei Mal zwei Partnern, die kaum miteinander können: FDP und Grüne trennt mehr, als sie eint. Dasselbe gilt für CSU und Grüne. Von den Dauerquerelen zwischen CDU und CSU beim Thema Zuwanderung ganz zu schweigen. Es wird so kommen, wie an dieser Stelle schon vor Monaten vorhergesagt: Die Wähler geben einen Stimmzettel ab, der in Wirklichkeit ein Lottoschein ist. Keiner weiß, was dabei herauskommt.

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Wähler müssen sich aber entscheiden. Bei vier Gruppierungen – CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP – muss der Wähler damit rechnen, dass seine Stimme Angela Merkel zur vierten Kanzlerschaft verhilft. Denn irgendwie wären SPD, Grüne und FDP gerne starke Juniorpartner der Union. Gut möglich, dass jede Stimmen für Schwarz-Rot-Gelb-Grün als Merkel-Stimme endet.

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Nur bei zwei Parteien kann man sicher ausschließen, dass sie im Bundestag für eine Kanzlerin Merkel stimmen würden: bei AfD und Linkspartei. Wer diese beiden Parteien an den äußeren Rändern des politischen Spektrums stark macht, stimmt aber dennoch indirekt für Merkel. Denn je stärker die Rechts- und Linksaußen, desto wahrscheinlicher wird sogar eine Neuauflage der Große Koalition.

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Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste – falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen. Nur falls die SPD stärker würde als die Union, wäre Merkels Amtszeit zu Ende. Das ist eigentlich einfache Mathematik. Aber Protestwähler denken anders. Ihnen geht es darum, mit ihrer Stimme jemandem „die Meinung zu sagen“ oder ihn „abzustrafen“. Was das für Folgen hat, ist dem gemeinen Wutwähler völlig gleichgültig.

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Am Sonntagabend gab es, wie erwartet, kein zweites TV-Duell zwischen Schulz und Merkel. Mag der Herausforderer auch auf jedem Marktplatz die Kanzlerin dazu geradezu flehentlich auffordern; sie zeigt ihm die kalte Schulter. Das Bibelwort „Wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht“ gilt in der Politik jedoch nicht. Wer sich in der Wahlkampfarena ständig erniedrigt, macht sich noch kleiner, als er ist.

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Wahlkampfweisheit zum Tage: Nur eine Null hat keine Ecken und Kanten.

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148 Kommentare

  1. Hr. Müller-Vogg,
    das mit der Logik überlassen Sie mal lieber anderen bzw. dem Wähler!
    Die einzige Oppositionspartei zu dieser alternativlosen Merkel Parteienlandschaft von CDU,CSU,SPD,Grüne,LINKE und FDP ist die AfD.
    Nach den Grünen und der SPD geht es der CSU an den Kragen….die CSU wird mit der Merkel CDU untergehen. Somit wird zum Schluss nur die AfD das Merkel-Parteien-Selbstmord-Massaker überleben.

  2. Es spielt keine Rolle, sie wird eh Kanzlerin.
    Wichtig ist im ersten Schritt eine starke >>ECHETE<< Opposition.

  3. Ein schlimmer Gedanke – aber keineswegs von der Hand zu weisen!

  4. Zweifellos „muss/müsste Merkel weg“. Aber doch um Himmels Willen nicht um den Preis, dass Schulz an ihre Stelle tritt! Das hiesse, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

  5. Dann helfen Sie doch schon heute, die AfD zu etablieren. Warum wollen Sie erst bis 2021 warten? Auf die FDP können Sie nicht bauen, die hat sich nicht vom Parteienblock abgesetzt. Sie ist in den neuen Länderparlamenten auch untergegangen und man hört nichts von ihr. Es gibt kein kleineres Übel. Übel ist Übel.

  6. Ich sehe in der AfD nirgendwo ein grauenhaftes Programm. Sie scheinen ein anderes als ich gelesen zu haben. Es ist schlicht und einfach ein CDU-Programm, als die CDU noch eine konservative Partei war. Dazu gekommen ist die Islamkritik, die ja nun auch nicht grauenhaft ist, sondern die Sache auf den Punkt bringt. Die Programme der Blockparteien sind eher grauenhaft. Entweder werden Versprechungen gemacht, wie bei der SPD, die niemand bezahlen kann und/oder der illegalen Immigration wird weiterhin der Mund geredet. Des Weiteren sollen weitere planwirtschaftlichen Vorgaben für die Industrie erfolgen und das nennt sich dann „nachhaltig“. Das Personal ist nicht besser oder schlechter, wie in anderen Parteien. Bessere Leute als Maas, Stegner, Roth, Özdemir oder die unsägliche Özuguz und KGE hat die AfD allemal. Schlechter geht es nämlich nimmer. Sie dürfen auch nicht alles glauben, was über das Personal der AfD verbreitet wird. Das ist mehr oder weniger unter Propaganda abzuhaken.

  7. Allgemeiner gesagt:
    Sie und ich sollen dazu gebracht werden, so zu wählen, daß die Umsetzung der Agenden nicht gestört wird. Wobei dann einerlei wäre, ob wir auf dem Wahlzettel unsere Kreuze (Achtung Gesinnungswächter: er hat „Kreuze“ gesagt) bei der CDU, CSU, SPD, Grüne, Die Linke oder der FDP anbrächten.

    Wer das jedoch nicht möchte, wählt AfD.

  8. Nice try, Herr Müller-Vogg. Kommen starke Ränder in den BT und verweigert die SPD-Basis eine neue Groko, gibt es Neuwahlen mit einem anderen Kandiaten der CDU.

  9. Ist unglaublich, dass bei HMV die Grünen nicht irgendwie politisch außen vor liegen. Jeder Stimme für eine alternative Partei ist eine Stimme gegen den Merkel Wahnsinn.

  10. Nehmen Sie es mir nicht übel, aber kein Mensch erwartet, dass Merkel schon mit dieser Wahl verschwindet. Sie machen keinen Sinn.

  11. Es wird noch nicht mal groß „Gedruckt“, es gelangt kaum physisch in den Wirtschaftskreislauf.

    Beispiel: Ich habe eine Immobilie, die 100tsd Wert war. Nun kauft sie jemand für 500 tsd., nimmt dafür 400tsd Kredit auf. Ich bin dann Vermögend, finde aber kaum noch rentable Invesitionsmöglichkeiten. Der Käufer hat eine Immobilie, die zwar mit 500 tsd. in seiner Bilanz steht, dem aber 400 tsd. Schulden gegenüber stehen. Er will sie dann für 600 tsd. verkaufen an jemanden, der eine Bank findet, die dem Käufer 500 tsd. Kredit dafür gibt.

    Das ganze ist ein Schneeballsystem, sobald die Banken illiquide werden, fällt der Preis der Immobilie wieder auf 100 tsd., die Banken sind mal wieder Pleite usw.

    Der Kluge Investor verkauft derzeit und bringt sein Geld in Sicherheit, wartet den Crah ab und kauft die Immobilie, wenn si einer Zwangsversteigerung wieder bei 100 tsd. steht, kauft sich diesmal aber 4-5 Stück. Das geht normalerweise im 20-30 Jahresrhytmus. Normalerweise wird der Schaden durch die Zinsen begrenzt. Bei 0,5% Zinsen kann man sich die zehnfache Kreditsumme leisten, wie bei 5%. Bei 0% kann man sich theoretisch unbegrenzt Kredit leisten.

    Deswegen gehen die Preise für Immobilien und Aktien durch die Decke, während die EZB den Geschäftsbanken beständig Geld zu führt, um das Schneeballsystem am laufen zu halten.

    Täte sie das nicht, wären Portugal, Spanien, Italien und Griechenland bereits insolvent, weil keiner deren Staatsanleihen für 1-2% kaufen würde, Zinsen von 6-12% können diese Staaten aber gar nicht mehr finanzieren.

    Die EZB betreibt also Konkursverschleppung und im Finanzsektor ein Schneeballsystem. Als normaler Bürger merkt man nur, das die Mieten/Aktien teurer werden und Sparguthaben keine Zinsen mehr bringen. Wenn die Blase platzt, wirds dann böse.

  12. In diesem Zusammenheng eigentlich nur, dass die CDU 50 Jahre dagegen war, bis es dem Machterhalt diente, dafür zu sein.
    Inhaltlich ist alles diskutierbar – vom Argument, von Arbeit muss man menschenwürdig leben können bis hin zum Argument, der Staat ist der schlechteste aller Lenker..

  13. Ich habe 40 Jahre FDP gewählt und wähle jetzt die „Alternative“.

  14. „Die Linke ist keine Opposition. Eine Sarah macht noch keinen Sommer.“
    Nicht in der Flüchtlingspolitk ( und damit für mich nicht wählbar), aber in anderen Themenbereichen unterscheidet sich ihr Politikstil teilweise deutlich von der Regierung.

  15. „zumal ich zu diesem Zeitpunkt schon längst gewählt habe“
    Dann hoff ich, dass Ihre Stimme gezählt wird.

    • Ich verstehe natürlich Ihre Skepsis. Ich bin aber trotzdem ganz zuversichtlich (was bleibt einem auch anderes übrig), zumal ich am Sonntag als Wahlhelfer (nicht zu verwechseln mit Wahlbeobachter) an der Auszählung der Briefwahlstimmen beteiligt sein werden. Vielleicht kann ich ja zum Ausgleich ein paar Merkelstimmen ungültig machen. I’ll do my very best 🙂
      ….

      PS. Letzteres war natürlich Satire. Ich gehe davon aus, dass alles völlig korrekt ablaufen wird. Zumindest in meinem Briefwahlbezirk.

  16. …und auch heute wieder neben (geringfügigem) AfD-Bashing hat Herr MV wieder keine Wahlempfehlung.

  17. Sie wohnen in Merkels Wahlkreis? Leif-Erik-Holm werden hohe Chancen eingeräumt, das Mandat zu gewinnen.

  18. Danke HMV. Gut, dass es neben der Pressefreiheit auch noch eine Meinungsfreiheit gibt. Wenn man als politisch interessierter Bürger erstmals 1969 in Fmain wählen durfte und nicht Links blind dem Mainstream folgte, hat kritisches Denken „gelernt“. Hans Herbert von Arnim hat in „Hebel der Macht“ den Verlauf der Parteien gut zu schildern versucht. Da bleibt nicht mehr viel hinzuzufügen.

    • „Wenn man als politisch interessierter Bürger erstmals 1969 in Fmain wählen durfte und nicht Links blind dem Mainstream folgte, hat kritisches Denken „gelernt“.“
      Und wo sehen Sie dieses kritische Denken im Artikel?

  19. Sehr geehrter Herr Müller-Vogg, das ist zwar mathematisch richtig, aber „Merkel muß weg“ ist ja nicht persönlich gemeint, sondern politisch und bezieht sich auf die gesamte Regierung, also inklusive Juniorpartner SPD.

    Politisch hat die SPD in der Großen Koalition die Mitverantwortung für das Regierungsgeschehen der letzten Legislaturperiode. Wer da sein Gewissen befragt (s. Prof. Otte / CDU) und zu einem negativen Ergebnis kommt, kann auch die SPD beim besten Willen nicht mehr wählen.

    Wäre Merkel weg und Schulz Bundeskanzler, wäre die Politik der Regierung Merkel III genauso bestätigt. Die aber wollen die „Merkel-muß-weg“- Wähler ja eben nicht mehr mitmachen und auch nicht nachträglich legitimieren.

  20. …richtig und danke!
    es gibt da so ein kleines Büchlein – da steht fast alles drin was hier beklagt wird; es heißt: „Warum ich kein Linker mehr bin!“

    Eigentlich braucht man es garnicht lesen – man hat ja erlebt was der Autor da schreibt.

    Gruß

    L.J. Finger

  21. Was will uns HMV hier sagen? Stimmen für Union, SPD, Grüne, FDP sind Merkel Stimmen. So weit so gut.
    Stimmen für die Linke sind verloren.
    Stimmen für die AfD sind aber der schärfste Protest, den man äußern kann und daher sind Stimmen für die AfD eben KEINE Merkel Stimmen, sondern Stimmen für eine Neuausrichtung der Politik.
    Sollte die Union erheblich unter 34% kommen, wird Merkel unter Druck geraten und hoffentlich bald gestürzt werden. Dann könnte sich die Union wieder konservativ ausrichten und auch Koalitionen mit der AfD wären dann denkbar.

  22. Ich will nicht irgendwie logisch handeln! Ich will ENDLICH eine OPPOSITION im BT! Nur das zählt, weil die anderen Parteien sich gleichgeschaltet haben, egal ob Merkel das „Rennen“ macht oder nicht. Die Politik ändert sich dadurch nicht. Ich würde mich total verbiegen, wenn ich SPD wählte. Ich wäre dann ein Mensch OHNE eigene Meinung und OHNE eigenem Verstand. Ich kenne aus der DDR genügend Opportunisten und verachte sie. Wenn ich SPD wählte, würde ich einem Mann eine Chance geben, der genauso wie Merkel den Weg, den Deutschland eingeschlagen hat, weitergehen würde und mit noch schärferem Schritt. Das einzige, was uns wirklich helfen könnte, wäre eine CDU, die sich darauf besinnt, was ihre Wurzeln sind und zu denen wieder zurückkehrt.

  23. Nimmt sie dann wohl ihre Gäste mit auf ihre Datsche?
    Wenn ja, dann müßte ich noch mal überlegen.

  24. Dass die CDU unter Merkel einen gewaltigen Linksruck vollzogen hat wird von keiner Seite bestritten. Damit hat sie konservatives Tafelsilber verschleudert. Das findet man jetzt bei der AfD. Meine Prognose: je stärker die AfD reüssiert, umso stärker bricht sich der aufgestaute Unmut innerhalb der Union bahn. Nur Mut, Herr Spahn!

  25. Vielen Dank Herr Müller-Vogg für Ihre Belehrung hinsichtlich des Wahlausgangs. Allerdings werde auch ich es so halten, dass ich lieber eine starke Opposition wähle, die den Namen endlich auch einmal wieder verdient. Sicherlich ist an dem, was Sie sagen, etwas dran, dennoch geht es einfach auch darum die Einheitspartei CDUCSUSPDFDPGRÜNE zu stoppen. Mir bleibt einfach auch keine andere Wahl als die der Alternative.
    Außerdem: Jamaika? Wer weiß denn, ob die Grünen überhaupt reinkommen? Dies würde die Regierungsbildung noch einmal interessanter machen 🙂

  26. Die CDU bekam noch niemand gestürzt. Nur eine Abwahl zwang die CDU zur Erneuerung

    • Wenn man von den Fleischtöpfen verdrängt wird, erzeugt das Angst vor dem politischen Hungertod. Das könnte dann doch zu innerparteilichen Revolten/Revolutionen führen!

      • Na klar !
        Die vielen , kleinen und großen Ferkelchen
        wollen fressen ……..
        Wo geht das besser als da , wo der Steuerzahler
        die Tröge füllt ?
        Nimm ihnen die Schüsselchen weg , und sie werden
        anfangen zu quieken und Rabatz zu machen ….

  27. Ach Herr Müller-Vogg, egal was wir wählen die Merkel wird wieder Kanzlerin. Sie scheut sich vor keiner Koalition. Sogar eine Minderheitsregierung käme in Frage. Es ist keine Wahl mehr! Man hat den Wähler schachmatt gesetzt, die Wahl Makulatur, eine Farce. Die Wahl eine Erinnerung an eine Demokratie, die sich nicht zum guten wandelte. Seit 89 Stück für Stück und es hat den Anschein dass das einstige System der DDR in teilen überlebte. Was ändert es nun wenn ich wähle? Nichts? Doch vielleicht bekommen wir eine Opposition die den Namen verdient

  28. SPD wählen um Merkel zu verhindern?
    Nö das ist nicht logisch, das ist Wahlarithemtik von Herrn Müller-Vogg um die AfD als zweitstärkste Fraktion zu verhindern. 😉

  29. Ja, „Dorf“!!!
    Ein kleiner Indikator nur:
    Selbst hier im tiefsten Bayern ist es inzwischen so, dass auf dem Dorf die AfD Plakate hängen bleiben. in den Gemeinden mit teilweise grünem Gemeinderat die Plakate auffällig oft „verschwinden“. –

    • Vorhin fuhr ich durch meine bayrische Kleinstadt – die AfD-Plakate hängen seit zwei Wochen unversehrt, nur das von Chulz ist etwas zerknittert. Damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich bin gegen die Zerstörung von Plakaten, egal welcher Coleurs…

  30. Sie nennen die jetzige Regierung „Elite“???
    Ich sage: Plebs wählt sich Plebs.
    Oder: Dumme Schafe suchen sich selbst den Metzger aus.

    • „Elite“ ist das Fett der Gesellschaft, das eben gerade oben schwimmt. Das Wort „Elite“ sagt ja nichts über Qualität oder Geeignetheit für die Position aus. Egal wie blöd ich Angela Merkel persönlich finde- sie ist ohne Frage die Spitze der derzeitigen bundesdeutschen Elite. Ob ich das gut finde oder sie für diesen Posten für besonders geeignet halte? NEIN!!!

  31. Die Gefahr,
    dass Lindner unter Merkel (wie ehemals Rössner) von dieser „glorios“ ausmanoevriert wird ist eminent hoch. Schon deshalb kann ich die FDP nicht wählen. – Obwohl ich eigentlich „klassischer“ FDP-Wähler bin! –

  32. Wer kontrollierte Grenzen haben will, wer ein nationales Vetorecht in der EU haben will, wählt … na also, so geht´s doch oder?

  33. Leider ist es AUCH nicht ganz falsch,
    dass jede Stimme für die AfD „das Weg“ für Merkel verhindert.
    Allerdings verhindert die Wahl irgendeiner Altpartei vollständig,
    dass eine nennenswerte Opposition und damit wenigstens die Nennung(!!!) und Diskussion über ECHTE Probleme in den Bundestag einzieht. –
    – Und D A S blenden sie l e i d e r fast völlig aus. –

  34. Nur wer die CDU nicht wählt schwächt Merkels Position und fördert den innerparteiischen Wiederstand gegen diese Frau.
    Verlieren 50-100 CDU Abgeordnete Ihr Mandat und Einkommensquelle wird die „S*aats*ats*orsitzende“ Ihren sicheren Stand verlieren und innerhalb der Partei demontiert.
    Mehrheiten gegen Merkel können nur während einer weiteren Amtszeit innerparteilich org. werden, nur so kann Sie gestürzt werden und in Ihre Wahlheimat Macpom ent*or*t werden.
    Herr MV bitte keinen Frust für Ihre Leser, Sie müssen als Schreiberling keinen Wahlkampf machen. Doppelnamen Männer sind doch nicht immer so la la la …., aber Windmänchen drehen sich im selbigen.

  35. Herr HMV war zu lange in Berlin.
    Das tut nicht gut.
    Er glaubt wohl auch , dass BER demnächst eröffnet wird.

  36. Ich glaube, hier hat Herr Müller-Vogg wohl innerhalb seines Countdowns einen Alptraum gehabt. Oder er möchte mir einen verpassen.
    Von einer funktionierenden Opposition hat er aber wohl lange nichts mehr gehört.
    Kein Wunder. Denn sind wir ehrlich: wir Bürger auch nicht… ;-(
    Im übrigen reden wir hier auch nicht über eine Revolution, sondern von einer Wahl und die sollte nicht von solch‘ abstrusen (Entschuldigung, Herr Müller-Vogg) Wahlempfehlungen begleitet werden.
    Aber ich habe durchaus verstanden, dass man den ‚gemeinen‘ Wähler wohl als, vorsichtig ausgedrückt, unfähig identifiziert hat. Jedenfalls wäre ein Bundestag mit einer ECHTEN Opposition schonmal ein Anfang. Und in 2021 schauen wir dann mal. Ich freue mich auf die nächsten vier Jahre. Ein ‚weiter so‘ wird es jedenfalls nicht geben und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt 🙂

    • Und vor allem bei zuviel links noch mehr links zu empfehlen. Einen Supergau quasi…

  37. „Wer Merkel weghaben will, muss SPD wählen“
    Der Satz beinhaltet eine Logik. Dann müsste es aber genauer heißen:“…müsste SPD oder Grüne wählen“, weil man davon ausgehen kann, dass die SPD mit den Grünen eine Koalition eingehen würde.
    Ich bin der Meinung, dass wir schon lange genug das kleinere Übel gewählt haben und jetzt haben wir den Salat. Ich habe das komplette Wahlprogramm der AFD und der SPD gelesen. Bei der SPD weiß ich aus der Vergangenheit, wie sie mit Versprechungen umgeht: Mittelwert aus 16 und 18% Mehrwertsteuer ist 19%.
    Bei der AFD habe ich den Eindruck, dass dort Menschen mit gesundem Menschenverstand sitzen. Deshalb wähle ich aus Überzeugung AFD.

  38. Herr HMV, Ihre Wahlempfehlung überrascht mich nicht. Ihre vergangenen Kommentare zur AFD waren nicht gerade wohlgesinnt.

  39. Dann, lieber Herr Müller-Vogg, erklären Sie doch bitte mal, wie man die (nicht-)regierenden Dauerbrenner sonst loswerden und durch neues, frisches Personal ersetzen soll! Auf die Selbsterneuerungskraft innerhalb der etablierten Parteien brauchen Sie – insbesondere bei der CDU, aber auch bei den übrigen „Blockflöten“ – nicht zu vertrauen, das ist vertane Liebesmüh. Dort klebt man selbstzufrieden an seinen Posten und Pöstchen und hat gar kein Interesse, etwas zu ändern. Also geht´s wohl nur über Dritte…

  40. Herr Schulz, als Teil der (m.E. im großen Stil versagenden) Euro-Eliten ist keine Alternative zu Frau Merkel, er verkörpert im Prinzip die Fortsetzung der alten Politik mit neuem Gesicht.
    Von mir aus weiter Merkel, aber ich werde (hoffentlich mit vielen anderen zusammen) ein deutliches Signal absetzen – und meiner Unzufriedenheit eine Stimme verschaffen.

  41. Ganz Ihre Meinung!
    Ich hoffe auf ein CDU Ergebnis unter 30%,
    denn nur dann kommt die „Nacht der langen Messer“,
    wenn dutzendeweise CDU Karrieren beendet sind.

    • ….ja richtg!
      Leider gibt es genügend Uninformierte und Gläubige!

      “ Die hat immer so eine schöne Clounsjacke an ; oder: Sie ist immer so gut frisiert“

      Auch alle diese Stimmen zählen – und zu beeinflussen sind die nicht!

      Wie sang W. Bierman noch?

      “ So oder so – die Erde wird rot –
      endweder lebendrot oder t o t r o t !“

      Ja – auch da ist was dran!

  42. „Wut-Bürger“ ist schon übel!
    Aber, Herr HMV:

    Ich bin auch kein „Wut-Wähler“!
    Mein Antrieb ist der ZORN auf diese „Politik“.

    Eine Kanzlerin, die mich als einen,
    der „schon länger hier lebt“ beschreibt,
    die sagt, das Volk seien alle, die hier leben,
    die beleidigt mich, obwohl es ihr nicht zusteht.

    Ich empfehle Ihnen, Herr HMV, einmal Aristoteles Rhetorik
    zu studieren – da werden die Unterschiede
    der Emotionen klar herausgearbeitet!

    • „Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen
      entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht“

  43. SPD wählen? Schulz ist genauso schlimm wie Merkel. Es ist wichtig, eine richtige Opposition im Bundestag zu haben. Deshalb muss man AfD wählen.

    Dann wird sie noch bekannter und stärker und kann entweder dazu beitragen, dass sich die CDU auf ihre konservativen Werte zurückbesinnt oder selbst anstelle der CDU stärkste Kraft werden.

  44. Was auch immer gewählt wird, heraus kommt Merkel. Die SPD hat nicht die geringste Chance, Merkel zu eliminieren. Man hat es jauch an diesem kuriosen „Duell“ gesehen. Das war nun wirklich keit Duell (wie kam man nur auf diese Bezeichnung?), sondern ein Duo, ein Duo Merkel-Schulz. Eine für mich äusserst unangenehme Perspektive, aber der deutsche Wähler will es so; das merkelsche EInlullen und Verdummen funktioniert eben in der entpolitisierten Gesellschaft.

  45. FDP wählen? Und die stellt dann kritische Parlamentarische Anfragen? Nein, sie bekommt Taschengeld für ihre Klientel und macht vier Jahre den „stillen Teilhaber“.
    Wer die Regierung zum Schwitzen bringen will, der kann das mit Parlamentarischen Anfragen tun. Für die besonders detaillierten Grossen Anfragen benötigt die Opposition Fraktionsstatus – da verschwende ich doch meine Stimme nicht für eine designierte Mitläufer- und Stillhaltepartei.

  46. Lieber Herr Müller-Vogg, könnten Sie „gemein“ etwas spezifizieren? Gemein wie fies/hinterfotzig/verschlagen oder im Sinne von Pöbel/ Pack/ Abschaum/Prekariat? Oder alles zusammen?Und ja, ein großer Teil von Familie, Freunden, Arbeitskollegen ist von liberalen Rot/Grünwählern zu Wutbürgern mutiert, die nicht mehr im Traum daran denken,der Fortsetzung einer weiteren beispiellosen Erodierung des Rechtsstaates die Zustimmung zu erteilen.
    Und Ergebnis und Konsequenzen unserer Stimmabgabe interessieren uns brennend wie bei keiner Wahl je zuvor!!

  47. An Unlogik kaum zu überbieten. Es ist nach allen Umfragen völlig ausgeschlossen, daß Merkel abgewählt wird. Daher geht es ausschließlich darum, ob es eine möglichst starke Opposition gegen die Flüchtlingspolitik gibt, für die nicht nur Merkel sondern alle Parteien, die eine Chance haben in den Bundestag einzuziehen, stehen außer der AfD.

  48. Tja, So wie es jetzt kurz vor der Wahl aussieht, wird Frau Merkel wohl Kanzlerin bleiben. In vier Jahren fehlen dann nur noch zwei Jahre und sie ist genauso lang Staatschefin wie Erich Honecker. Im Übrigen sollte man sie mit 63 Jahren langsam mal Omi statt Mutti nennen.

    Obwohl: Nach aktuellen Umfragen befinden sich ja AfD und CDU/CSU zusammen in Schlagdistanz zur Mehrheit. Das macht die AfD natürlich nicht mit Frau Merkel. Insofern, Herr HMV, ist es in jedem Fall konsequent, AfD zu wählen. Jedenfalls, wenn man es mathematisch und nicht ideologisch sieht. Na ja.

  49. Ganz sicher ist, dass jede Stimme für Schwarz-Rot-Gelb-Grün als Merkel-Stimme endet.

    Wählt man also AfD und bekämpft jetzt insbesondere die Grünen und die FDP, tritt also Merkel die Krücken zu Macht weg, muss eine durch die AfD geschwächte CDU/CSU mit einer durch die Linke geschwächten SPD eine Koalition bilden, die es so gerade eben zu einer einfachen Mehrheit schafft und weder von Frau Merkel noch von Herrn Schulz geführt werden wird, wenn nämlich beide das schlechteste Wahlergebnis in 70 Jahren Bundesrepublik einfahren. Das wär doch mal was.

  50. „… es geht um unser nacktes physisches Überleben, als Land und als Volk und um das Europas“ – so ist es!!!
    Das scheinen – und das ist wirklich tragisch – noch viele Wähler nicht zu begreifen, denn sonst würde die AfD ‚locker‘ die absolute Mehrheit der Stimmen erhalten.

    • So wird es sein. Der linksgrün durchgepolten Mehrheit geht es (noch) nicht schlecht genug. Aber die Einschläge kommen immer näher. Auch die Kinder linksgrüner Eltern werden angegriffen und angepöbelt. Auch die Kinder linksgrüner Eltern finden keine Studentenbude mehr, weil alle Wohnungen an Migranten gehen.
      Fragt sich nur, welche Konsequenzen das hat. Ich habe ja gestern hier Beispiele gelesen, dass linksgrüne Eltern Ihre Töchter zur Selbstverteidigung schicken, trotzdem aber weiter grün wählen. Schizophrener geht’s wohl nicht mehr. Natürlich hoffe ich, dass auch linksgrüne Wähler noch zur Umkehr fähig sind, wenn das eigene Überleben davon abhängt.
      Grüne <5% dann ist Deutschland einen großen Schritt weiter.

  51. Süß…
    Wieder die alte Leier. Nochmal extra für Sie:
    Auch wenn man eine beliebige andere Partei wählt, kommt am Ende Merkel dabei raus.
    Und die AfD braucht diese Wahl nur, um den Fuß in die Tür zu bekommen. Für steigende Prozente der AfD sorgen danach die MSM und „Die Getriebenen“ selbst.
    Deshalb: Gähn…

  52. Der Frau ist alles zuzutrauen, nur keine gestaltende Politik.

  53. Bei all seiner Bauernschläue ist Herr Müller-Vogg gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Menschen AfD wählen, einfach weil sie auch AfD wollen. Aber vielleicht erklärt er uns gleich auch, dass man eigentlich die Linken wählen müsste, wenn man die AfD will. Wie ein anderer Kommentator schreibt: ein netter Versuch, mehr nicht.

  54. Werter Herr Müller- Vogg,

    ich achte durchaus Ihre Meinung, bitte verstehen Sie auch meine Meinung und die daraus folgender Wahlentscheidung
    Deutschland im Jahr 2017 unter einer Groko und allzu langer Merkel- Kanzlerschaft ( beachten Sie bitte auch die Kommentare der eher konservativ verorteten WO- Leserschaft)
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article168766913/Illegal-eingereiste-Migranten-aus-Schleuser-Lkw-verschwunden.html

    Mit freundlichen Grüßen von einer ehemaligen CDU- Wählerin und Erika- Steinbach- Versteherin

  55. Klasse! Das Zitat passt wie die Faust auf´s Auge.

  56. „Aber Protestwähler denken anders. Ihnen geht es darum, mit ihrer Stimme
    jemandem „die Meinung zu sagen“ oder ihn „abzustrafen“. Was das für
    Folgen hat, ist dem gemeinen Wutwähler völlig gleichgültig.“

    Nein, Herr Müller-Vogg, es gibt einfach noch Wähler mit Ehre. Die wollen, dass Merkel abtritt, aber nicht um den Preis eines Schulz als Kanzler. Ganz einfach. Und dann gibt es die viele Millionen, die das Programm der AfD ganz einfach gut finden. Zu schwierig zu verstehen für Sie?

  57. Jeder Autofahrer, der seinen Verbrenner, noch weiter fahren möchte,
    müßte AfD wählen.
    Leider hat der ADAC (rd. 20 Mio. Mitglieder) noch nicht erkannt, dass
    das Establishment, sein Geschäftsmodell in einigen Jahren obsolet
    machen könnte.

  58. Es geht in der Wahl vorerst um Zusammensetzung des Bundestags. Und in diesem Sinne kann die Wahl doch gutes Ergebnis haben: Eine Mehrheit der AfD + CDU/CSU. Sie werden zwar keine gemeinsame Regierung bilden, aber in manchen Abstimmungen könnten sie gleich stimmen und manches durchsetzen, was bisher nicht möglich war…

  59. Sehe ich im Prinzip genauso; glaube aber dass Merkel irgendeine Koalition zusammenbastel, koste es, was es wolle. Da bietet sich in erster Linie „Jamaika“ an. Da würden sich Grüne Gutmenschen mit Gelben Bundestags-„Rehabilitanden“ große Wortgefechte liefern und Mutti würde dann wie gehabt sich weiter durchwursteln wie bisher, ohne wirkliche Strategie, ohne Plan. Die Situation Deutschlands würde sich weiter verschlechtern bis dann irgendwann die Blase platzt! Und sie wird platzen,denn Merkel steht unverändert zu ihren diversen u. allen bekannten Fehlentscheidungen. Wichtig ist, dass wenigstens der ganze Abgang von einer meinungsstarken Oppositionspartei wie der AfD orchestriert wird, die sich hoffentlich nicht gleich Mutti’s Mainstream unterwerfen wird. Die derzeitige SPD ist dazu leider nicht in der Lage, würde aber in einer erneuten GroKo total verbrennen…

  60. Ich kann diese Konzentration auf Merkel nicht verstehen. Die Frau mit der Raute kriegen wir so oder so. Worauf es jetzt vielmehr ankommt, ist, einen ersten, wirksamen Schritt zu tun, um die im Verlauf der letzten 40 Jahre errichtete, rotgrüne kulturelle Hegemonie zu brechen. Die ganze Panik, die seit 2015 im linksliberalen und rotgrünen Lager ausgebrochen ist, geht auf die Furcht zurück, die politische Deutungshoheit zu verlieren. Und genau DAS muß jetzt passieren! Damit Vernunft, Realismus und Meinungsvielfalt – also auch liberal-konservative Positionen – wieder eine Chance bekommen. Damit der ganze Wust an sozialreligiöser Heilsgewißheit zurückgedrängt wird, der wie ein Grabstein auf diesem Land lastet. Und die einzige Partei, die diesen Wandel des politischen und gesellschaftlichen Klimas ein Stückweit in Gang setzen kann, ist und bleibt die AfD. Ob wir nun die Frau im Hosenanzug behalten oder nicht, ist in diesem Zusammenhang zweitrangig.

  61. Vergessen Sie komplett die FDP und den „Dandy“ Lindner…..

  62. So ein Schmarrn (was die „wahltaktische“ Empfehlung betrifft) …

  63. Wählen Sie, Herr Dr. Müller-Vogg, was Sie wollen, aber verschonen Sie uns mit Ihren –
    ich sage es höflich – seltsamen Wahlempfehlungen. Unter den bisherigen Kommentaren habe ich keinen einzigen gefunden, der Ihnen beipflichtet, also sind wohl Sie der „Geisterfahrer“. Ich halte es mit Karl Popper, der – sinngemäß – schrieb, eine Wahl diene nicht dazu, eine zukünftige Regierung zu bestimmen, sondern sei dazu da, die bisherige Regierung zu bewerten, ggf. also eine schlechte Regierung abzuwählen. Daher kommt keine der bisher im Bundestag vertretenen Parteien für mein Kreuzchen in Frage, denn in fast allen Fragen, die in den letzten vier Jahren zu unserem Nachteil beantwortet wurden, waren sie sich alle mehr oder weniger einig. Leider aber ist Merkel aller Voraussicht nach nicht als Kanzlerin zu verhindern, deshalb kommt es darauf an, ihr eine möglichst starke Opposition entgegenzustellen, und dafür bleiben nur FDP oder AfD übrig. Die FDP wird jede Chance nutzen, mit Merkel zu regieren und wird genau so, wie 2005/2009 schon einmal, und die SPD 2009/2013 zuletzt, von ihr in einer Koalition atomisiert und marginalisiert werden. Es gibt nur eine Partei, die garantiert nicht gemeinsame Sache mit wem auch immer machen wird. Und noch etwas: Die bis zu 150 Kandidaten aus CDU, CSU, SPD, Grünen und Linken, die es wegen FDP und AfD nicht (mehr) in den Bundestag schaffen werden, werden bis zu 150 Stacheln im Fleisch der etablierten Parteien sein – ich freu mich drauf!

  64. Herr Müller-Vogg.
    da bliebe noch die Variante, die bisher in allen Parteien üblich war: Wenn der Spitzenkandidat ein historisch schlechtes Wahlergebnis einfuhr, mußte er abtreten oder tat das aus Anstand.
    Letzteres ist bei der großen Raute nicht zu vermuten, bleibt also die reinigende Kraft in den CDU-Reihen. Mal sehen, ob die CDU-Mitglieder diese Kraft aufbringen oder ob sie alle schon so degeneriert sind, daß sie das nicht mehr hinbekommen.
    Kommt das in Ihren Überlegungen nicht vor?

  65. „Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste – falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen. Nur falls die SPD stärker würde als die Union, wäre Merkels Amtszeit zu Ende.“

    Und noch eine weitere Unlogik dieser Argumentation:

    Die SPD – ich nehme jetzt mal die Umfrage von Infratest Dimap – 17% von der Union entfernt.

    Es müssten sich also 17% „umentscheiden“ – um dann „R2G“ höchstwahrscheinlich zu bekommen.

    Jetzt lassen wir mal 17% der Wähler der CDU/CSU sich umentscheiden (genauso wahrscheinlich/unwahrscheinlich, wie ihre Annahme Herr Müller-Vogg), die stattdessen AfD wählen. Das Ergebnis wäre dann:

    CDU 20%
    SPD 20%
    AfD 29%

    Selbst wenn es dann eine CDU-CSU-SPD-Grüne-FDP Regierung gäbe, wäre Merkel mit diesem Ergebnis wohl Geschichte. Und das wäre sie schon mit weitaus weniger Verlusten.

    ==> Nur eine Stimme für die AfD macht Merkel unwahrscheinlicher.

  66. Ich kann Ihre Meinung absolut nicht nachvollziehen.Wenn die SPD Merklel verhindern wollte, hätte Sie doch im jetzigen Bundestag mit den Linken und den Grünen eine Mehrheit gehabt.
    Aber der SPD geht es um die Fortsetzung Ihrer Lobbyistenpolitik und Weiterführung der neolibaralen Politik um die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen.Rentenkürzungrn in Zusammenarbeit mit Versicherungen.
    Wen soll man denn wählen wenn wie im jetzigen Bundestag alle das gleiche wollen-Ungebremste Zuwanderung in unsere Sozialsysteme,Truppen an der russischen Grenze,Eurorettungspakete gegen geltendes Recht(No Bail out Klausel) usw.
    Ich sehe nur die AFD um endlich eine Opposition im Bundestag zu bekommen.
    Und ich bin politisch sehr interessiert und habe eine Hochschulausbildung und viele Kollegen mit guter Ausbildung denken so.

    • „Wenn die SPD Merklel verhindern wollte, hätte Sie doch im jetzigen Bundestag mit den Linken und den Grünen eine Mehrheit gehabt.“
      Tja, diese Mehrheit wird sie wohl nie wieder haben.

  67. Ich rate mal: Die Antwort würde Sie teilweise verunsichern.

  68. Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
    mal ganz ehrlich, kann es sein, dass Sie mit diesen Äußerungen das ganze Thema nur etwas anzuheizen wollen, damit der Wahlkampf nicht so ode wird, wie die letzten 3? Bei dem die Parteien von Glück sprechen konnten, dass die Wahlbeteiligung nicht unter 50% sank? Oder ist das wirklich Ihr Ernst?

  69. Nein, nein, die 30% die sich noch “ nicht“ entschieden haben trauen sich nur nicht ihre Meinung in der Öffentlichkeit kund zu geben. Verfolgung, entlassen zu werden, von Politiken z.B. Bürgermeistern, durch Hetze wie: kauft nicht mehr in dem Geschäft, essen sie nichts mehr in diesem Restaurant, könnten die Folgen sein. Es wird immer behauptet, die AFD wären Nazis, diese Mobilmachung gegen die AFD, erinnert mich mehr an das 3. Reich, kauft nicht bei ..! Die Meinungsfreiheit der deutschen Bevölkerung ist gestorben. Die Afd hat sicherlich ihre Fehler und nicht jeder ist an dieser Stelle in der Politik am richtigen Platz. Das gibt es in den anderen Parteien auch, wenn ich alleine daran denke, wieviele Gesetze Frau Merkel mit der Zustimmung der CDU, CSU Linke und Grüne gebrochen hat. Wenn ich an den Parteitag der CDU denke, bei dem die Abschaffung des Doppelpasses beschlossen wurde und ihre Herrlichkeit, 5 Min. nach dem Parteitag sagte: mit mir nicht! Bei vielen Unterhaltungen mit anderen ganz normalen Bürgen habe ich heraus gehört, dass man über wiegend schon lange der Meinung ist, dass die CDU und die CDU nur noch aus Merkels “ Kofferträgen“ besteht. Niemand hatte die Absicht auf dem Parteitag Frau Merkel in ihre Schranken zu verweisen.


  70. Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste –
    falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen. Nur falls die SPD
    stärker würde als die Union, wäre Merkels Amtszeit zu Ende.“ Ja und dann? Dann wäre Schulz Kanzler einer Volksfrontregierung? Oder eben mit der CDU? Aber dadurch wäre nichts besser, im Gegenteil! Herrn Müller-Vogg fehlt es hier ein wenig an Logik.

  71. Ich finde nicht, dass Merkel weg muss, aber die GroKo muss weg. Daher ist es m.E. taktisch klüger, die FDP stark zu machen, damit es für Schwarz-Gelb reicht. Denn wenn die Grünen mit in die Koalition rutschen, dann gute Nacht. Dann gebe ich der Regierung höchstens eine halbe Amtszeit, mit dem ganzen Chaos, das damit verbunden ist.

  72. So viele böse Kommentare … dabei hätte „Jamaika“ einen unschlagbaren Vorteil: diese Koalition würde nur ein bis anderthalb Jahre halten. In dieser Zeit würden die Grünen auf stur schalten und die FDP Revolution proben (natürlich erfolglos). Kurz und gut: eine solche Regierung wäre überwiegend mit sich selbst beschäftigt und könnte deswegen keinen grossen Schaden anrichten. Spanische Verhältnisse. Ein Traum!
    Dann: Neuwahlen. Welches Ergebnis stünde zu erwarten?

    • Der deutsche Wähler wird noch mehrere Jahre zur Einsicht brauchen.

    • Da die Grünen wie keine anderen für Refugees Welcome und Deutschenfeindlichkeit stehen, sollten die sich mal freuen, wenn sie überhaupt ins Parlament einziehen.

  73. So trifft man sich; ich habe als Ostdeutsche nie etwas anderes als CDU gewählt (ja, ich gestehe es)…
    …und wähle nun wie Sie;-)

  74. Ich teile Poppers Demokratieverständnis:

    1. Am 24.09.2017 wähle ich nicht eine neue Regierung (was ohnehin nicht geht, da ich ja nicht einmal weiß, wer mit wem koaliert)
    2. Am 24.09.2017 strafe ich hingegen die GroKo (also CDU und SPD) für ihre Regierungsarbeit, insbesondere der letzten 2 Jahre, ab. Und das geht am Besten mit 2 Kreuzen bei der AFD.

  75. „Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste – falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen. Nur falls die SPD stärker würde als die Union, wäre Merkels Amtszeit zu Ende. Das ist eigentlich einfache Mathematik. Aber Protestwähler denken anders. Ihnen geht es darum, mit ihrer Stimme jemandem „die Meinung zu sagen“ oder ihn „abzustrafen“. Was das für Folgen hat, ist dem gemeinen Wutwähler völlig gleichgültig.“

    Halten sie die protestwähler wirklich für so dumm oder ist es nicht vielmehr so, das sie ihre, im elfenbeinturm über jahre kultivierte dummheit, das sie eben diese dummheit einfach nur auf den protestwähler projizieren?

    Glauben sie denn wirklich, das sich die protestwähler nach der wahl verwundert die augen reiben werden, nur weil wir die GröKaaZ immer noch an der backe haben?

    • Nachtrag:
      Sollten sie wirklich an das ‚verwunderte augenreiben‘ der protestwähler glauben, dann ist dies ein starker indikator für fehlendes logisches denkvermögen.
      Sollten sie jedoch NICHT daran glauben, dann haben sie mit obigem beitrag ein lehrbeispiel für tendenziöses schreiben verfasst.

      Respekt!

  76. „Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste – falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen.“
    Meine persönliche Logik ist eine andere:
    Nur wenn ich und möglichst viele andere Wähler die AfD wählen (und meinetwegen die SED- Altvorderen wie Gysi und SPD- Abweichler wie Lafontaine und deren Anhängerschaft Die Linke) wird die CDU auf ein Wahlergebnis noch um einiges unter 35% kommen.
    Und dann wird es langsam eng werden für die weitere Kanzlerschaft Merkels; denn dann wird JEDE mögliche Koalition angesichts der kommenden Probleme eine wackelige Angelegenheit.
    Schauen wir mal;-)

  77. Werter Herr Müller-Vogg,

    Ihnen ist doch wie den meisten hier inkl. Ihrer TE-Kollegen inzwischen sicher bewusst geworden, dass es weniger um die Frage CDU- oder SPD-Kanzlerschaft als vielmehr um die einer wieder funktionierenden Opposition im Bundestag geht – gerade, weil Ihre Kollegenschaft als politikregulierende ‚4. Gewalt‘ in den letzten Jahren weshalb auch immer zunehmend und nun schon systemkritisch ausgefallen ist.
    Dass diese Opposition von einer derzeit im Bundestag vertretenen Partei glaubwürdig vertreten wird oder werden kann, dürften indes auch Sie doch mindestens bezweifeln; oder nicht?

    Die FDP hat bei den allermeisten ihrer 2009er Wählern verrissen. Sie hat es bis heute nicht für nötig befunden, sich dafür zu entschuldigen und eine Wiederholung derartiger Wählermissachtung auszuschließen.
    Dass die FDP, die bis vor knapp 2 Jahren alles Merkelige inkl. ‚refugees welcome‘ mit unterschrieben hat, neuerdings die AfD 1:1 abkupfert und sich nunmehr nur noch krampfhaft von ihr distanziert, macht es in Sachen reparaturbedürftiger FDP-Glaubwürdigkeit auch nicht besser.
    – Freilich ist bzw. wäre es wünschenswert, Liberale im wohlverstandenen(!) Sinne in einer Größenordnung die den Namen verdient ggf. auch in der Regierung zu haben. Aber ist Ihr auf Ihrer website kundgetaner Wunsch da nicht doch übergebührlich-realitätsfern fromm? Nun ja, ein 2. 2009 resp. 2013er Dejavu wird sich die FDP wohl nicht erlauben können …

    Im eingangs genannten Sinne ist die Alternative für Deutschland so oder so eine reelle Alternative; da beißt kein noch so reputierter Journalist seriös einen Faden ab. Immerhin hat sie zur nunmehr prekären Lage in Deutschland nichts beigetragen. Sie hat die vorhergesehen – und alle Parteien im aktuellen Bundestag haben alles dafür getan, dass die nun Realität ist. – So produziert man halt ‚gemeine Wutwähler‘; so what …

  78. Den Merkeleintopf kann man bei den derzeitigen Stimmenverhältnissen überhaupt nicht abwählen. Wir werden ihn weiter als Hauptgericht geniesen dürfen, nur die Beilagen sind noch nicht klar. Grüner Salat, rote Beete und Lindnerblüten in Variationen stehen zur Komposition bereit. Da wünsch ich mir einen kräftigen AFD Aufguß zum runterspülen.Und dann bei der nächsten Wahl den Abwasch.

  79. Letzte Woche erklärte mir ein Freund. „Es gibt nur zwei Unterschiede zwischen Merkel und Schulz. Sie hat den stärkeren Bartwuchs, dafür sieht er im Abendkleid attraktiver aus.“

  80. Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
    erst einmal musste ich tief durchatmen, nachdem ich Ihren Ratschlag – wer
    Merkel weg haben möchte, müsste SPD wählen – gelesen hatte. Wie kann ich,
    auch wenn ich dringendst Mutti die Große weghaben möchte, eine Partei wäh-
    len, deren Generalität über keinerlei Benehmen verfügt, mich, wie ich es schon
    in der DDR erleben durfte, durch den Riesen Maas wieder ein Spitzel- und
    Denunzianten-System installiert wird, viele Menschen unter Armut leiden, die
    Bildung kaum noch als solche zu erkennen ist, usw., usf. Alles das entsprang
    sozialdemokratischen Köpfen oder man hat es als Juniorpartner in der kollektiven Zusammenarbeit mit der C-Partei bereitwillig mitgetragen. Von Hause aus bin ich zur Ehrlichkeit erzogen worden, Opportunismus, nur eines
    Ego stärkenden Zieles wegen, ist mir fremd. Dann soll Merkel bleiben und unseren Untergang vollenden. Aber ich vertraue dem deutschen Volk, es lässt
    sich nicht ewig alles bieten.

  81. So etwas ähnliches hatten wir schon mal. Anno 1932, als die SPD Hindenburg als Reichspräsidenten vorschlug, um Hitler zu verhindern. Und wie die SPD damit Hitler verhindert hat… Daher vermag ich Ihrer Argumentation, lieber HMV, nur bedingt zu folgen. Man wählt was man wählt was man wählt… Wer Merkel verhindern will, muss nicht SPD wählen, sondern darf die CDU nicht wählen. Was er stattdessen wählt, ist dann letztlich egal.

    Wenn Sie schreiben: „Wer „Merkel muss weg“ laut schreit oder auch nur denkt, müsste – falls er logisch handelt – eigentlich die SPD wählen.“ dann heißt das übersetzt: Wer die Sch…e nicht mehr riechen kann, sollte den ganz großen Misthaufen wählen? Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein?

  82. Ich muss zugeben, ich habe nur die Überschrift des Artikels gelsen, den Rest kann man sich denken.

    Nicht Merkel muss weg, die aktuelle Politik muss sich ändern und zwar Grundlegend zum Thema Zuwanderung, Euro, Europa und Kaderwesen/Funktionärskarrieren.

    Vor diesem Hintergrund spielt es überhaupt keine Rolle, ob mit oder ohne Merkel regiert wird, es spielt nur eine Rolle, wo die Parteien inahltlich stehen. Von den etablierten Parteien erwarte ich nicht mehr, als die weitere Zersetzung der Rechtsstaatlichkeit, Inneren Sicherheit und langfristig der Staatsfinanzen. Jede Stimme, die NICHT für die AfD ist, wird daran nichts ändern, bestenfalls in Nuancen.

  83. Merkel muß weg? Ist sie denn wirklich DAS Problem?
    Sie ist doch keine Gottkönigin oder eine Macht aus dem Weltall. Eigentlich ist sie nichts, eine introvertierte und mißtrauische Kinderlose mit gewisser Intelligenz und Ruchlosigkeit. Sie ist da, wo sie ist, weil die deutsche Gesellschaft so eine Regentin wollte, brauchte, wählte. Sie ist die Kanzlerin der 68er, der Babyboomer, der Generation Golf. Das, was man heute das „urbane“ Bürgertum, oder Elite nennt. Die Jungen, die Schneeflocken, fallen nicht ins Gewicht, weil sie nach 50 Jahren Kinderlosigkeit schon zu wenige sind, daher wird auch Lindners Kalkül, sich den Smartphonern anzudienen, einerseits aufgehen, ihm andererseits nur mit viel Glück über die Fünfprozenthürde helfen.
    Merkel regiert, weil das deutsche Bürgertum grün ist mit links-etatistischen Attitüden. Darum ist die CDU heute linker als die SPD unter Brandt und wirkt Cem Özdemir beinahe wie ein Investmentbanker mit Vorliebe für ökologisch nachhaltige Anlagen.
    Solange die deutsche Gesellschaft auf diesem Weg läuft, ist Merkel schon die richtige. Wer an ihrer Tafelrunde platznehmen darf, ist einerlei, da hat Hugo Müller-Vogg vollkommen recht. Die werden streiten wie die Kesselflicker – ein strenger Blick Merkels, und alle sind wieder auf Linie. Läuft.
    Wer Sponti ist, Rebell, kein Bock auf urbanes Bürgertum hat, wählt AfD. Ja, auch ich kämpfe damit, das mit Merkel noch einmal 4 Jahre aushalten zu müssen. Indes: Durchhalten hilft. Fragen Sie den 68er Ihres Vertrauens. Die haben 20 Jahre gebraucht, dann gehörte das Land ihnen. Anders geht es nicht.

  84. Selbst wenn dem so wäre: man soll und muss doch sehen, wieviele Leute die AfD wählen, ( hoffentlich sehr viele ) darum geht es auch. SPD wählen und wenn der Schuss in den Ofen geht? Nein danke.

  85. Herr Müller-Vogg, ich habe auf Ihren Artikel nur eine Frage. Wie viel Prozent müsste Mr. 100%-Schulz aufholen, damit er eine Chance hätte, Kanzler zu werden? 15%? Das wäre ein Zugewinn gegenüber den Umfragen von mehr als 60%. Wie realistisch ist das?

    Ich denke, wir müssen uns auuf vier weitere Jahre Raute einstellen. Damit es nicht gar so schlimm wird, brauchen wir eine starke Opposition. MIr fällt spontan nur eine Partei ein, die in den zentralen Fragen nicht die rot-grüne Einheitsmeinung vertritt. Die von Ihnen so ungeliebte AfD.

  86. Was für eine Empfehlung: wer AfD-Ziele erreichen will, soll sich hüten, die AfD zu wählen … Habe ich da vielleicht den „Achtung Satire“-Smiley verpasst?

    Oder aber, Sie haben, Herr Müller-Vogg, noch nicht so recht verstanden, was uns an Merkel nicht passt:

    – den schlimmsten Rechtsverbiege-Justizminister aller Zeiten,

    – eine Deutschland-Abschaffen-Ministerin, die tatsächlich in Anatolien besser aufgehoben wäre,

    – und im Falle einer erneuten Groko das markanteste Anti-EU-Raffzahn-Gesicht als Vizekanzler!

    Vor allem aber:

    die widerlichste SPDisierung einer CDU- Regierung aller Zeiten inklusive Mindestlohn, No-Borders-No-Scheissdeutsche, Heirate-Doch-Deinen-Hund, …

    Und dann sollen wir den noch originaleren Landesverrat wählen, als wir ohnehin schon sicher bekommen?

    Nein, Herr Müller.Vogg, was Sie nicht verstehen: Merkel UND Schulz müssen weg. Beide. Am besten jetzt, notfalls aber auch 2021.

    Und zu diesem Ziel ist JEDE AfD-Stimme Gold wert. Denn in 4 Jahren sind auch dem letzten Schlafmichel die Schmerzen unerträglich geworden.

    Vielleicht sogar Ihnen, wer weiss …

  87. Wer AfD wählt macht Madame Merkel Dampf, so richtig Dampf dann ist Schluß mit der Bräsigkeit und dem belanglosen Achselzucken auf dem CDU Wahlparteitag Zitat Merkel: „Na ja ist halt ein Wahlprogramm“….

    Soviel „Die Parteien tragen zur politischen Willensbildung bei“

  88. Ach kommen Sie Herr Müller-Vogg,
    die reine Mathematik, die Sie hier meinen, müsste erst einmal Millionen von Wählern gleichzeitig in den Sinn kommen (wie hoch war der Abstand zw. SPD und CDU zuletzt, 16%?), damit das gut ginge. – Um dann was damit zu erreichen? Eine Politik die das gleiche macht wie Merkel, nur höher, schneller, weiter?
    Merkel dürfte wenigstens in der eigenen Partei noch ein paar Gegner haben. Die SPD dagegen ist Merkel XXL. Mehr Verrücktheit ginge nur noch in Nordkorea.
    Ansonsten: Kann es sein, dass Sie sich den taktischen Denkstrukturen der äußerst langjährigen Politprofis angepasst haben? Merkel ist doch auch so aufgestiegen: inhaltlich neutral, nur nach Mehrheiten und Unterstützern schielend. Nun haben wir den Salat!
    Nein, viele Wähler sehnen sich danach, wieder mit stichhaltigen Argumenten angesprochen und überzeugt zu werden. Das ist mit den althergebrachten Parteien offenbar nicht mehr möglich. Denn dieser Politikertypus kennt nur noch Politsprech, Politlogik und Politaufstieg. Für diese Leute ist die Realität reine Theorie, genau wie deren Sachverstand.
    Ich freue mich auf möglichst viele Menschen im Bundestag, die auch verstehen, wovon sie reden. Deshalb werde ich bestimmt nicht SPD wählen und das kuriose Personal in seiner Unbildung und Fantasielosigkeit, in seiner Hochstapelei und Etikettenschwindlerei, ja Faulheit, auch noch bestätigen. Denn mehr Irsinn ginge wirklich nicht, als in der vagen Hoffnung, Merkel mit reiner Mathematik loszuwerden, konsequent den Untergang zu wählen.

    • „Die SPD dagegen ist Merkel XXL. Mehr Verrücktheit ginge nur noch in Nordkorea.“

      Man stelle sich mal ein R2G-Kabinett vor, daß man damit wohl wählt. Mir wird ganz Angst und Bange alleine beim Gedanken daran. Weiter Justizminister Maas. Innenminister Stegner. Finanzminister Özdemir. Ich hör jetzt auf weiterzuschreiben sonst wird das ein schlimmer Abend.

      Merkel ist schlimm und muss weg. Aber aus Angst vor dem Tod begehe ich keinen Suizid. Sondern versuche die Angst zu bekämpfen.

      Und das geht sicher nicht mit einer Stimme für die SPD. Sondern für die AfD oder für die, die sich zu sehr von (Staats)medien beeindrucken lassen meinetwegen FDP.

      Letztere würde ich als Opposition gerne stark im BT sehen – aber die Gefahr daß doch nur wieder die Posten im Vordergrund stehen und alle Aussagen vergessen werden bzw. den Posten untergeordnet werden, wenn sich die Machtoption bietet, ist einfach zu hoch, um diese zu wählen.

    • Ein sehr guter Beitrag, es ist wirklich unerträglich diese dauernden dümmlichen Versuche zu erleben, die deutschen Wähler hinters Licht zu führen. Egal welches Thema, außer von der AFD kommen keine vernünftigen Beiträge, die Leute dieser Partei haben nicht nur den Doktortitel inne, sie haben ihn auch verdient.

  89. Sie haben so recht, Herr Müller-Vogg…
    aus ihrer Sicht…

  90. Herr Vogg wen wählen Sie denn, etwa die CDU oder ihre FDP? Wie plump doch Ihr Versuch ist, gegen die AfD zu hetzen. Haben Sie überhaupt den Sinn von Wahlen begriffen, ich glaube nicht. Den Leuten die AfD wählen geht es um Inhalte und nicht um Mehrheiten. Nur die AfD spricht klar die Situation im Land an und alle anderen Parteien sind für die illegale Flüchtlingsinvasion! Die Menschen haben die Schnauze voll von den Zuständen, 95% Moslems in Schulklassen oder die Zunahme der Kriminalität durch diese ganzen illegalen Asylanten. Herr Vogg finden sie das richtig und glauben Sie Herr Lindner ändert etwas an dieser Situation?

  91. Wer mit Frau Merkels in Teilen linker Politik nicht einverstanden ist („refugees welcome“ war bis vor 2 Jahren eine Parole ausschliesslich der linksextremen Szene), wird wohl kaum eine strategische Wahl der SPD in Betracht ziehen, geschweige einen Herrn Maas oder eine Frau Özoguz in leitenden Positionen mit seinem Gewissen vereinbaren können.

    Frau Merkel wird zunächst Kanzlerin bleiben. Allerdings bin ich sehr sicher, dass die Zeit des selbstherrlichen Durchregierens vorbei ist und sie in ihrer letzten Amtszeit für vieles von ihr persönlich zu Verantwortende zur Rechenschaft gezogen wird. Nicht von der Opposition, sondern von den Bürgern.

    • Vielleicht sogar von den noch nicht ganz und gar entmannten Parteigenossen…;-)
      Es kommt auf das Wahlergebnis an, mit dem sie ihre erneute Kanzlerschaft beginnen will.

  92. Bevor man die SPD wählt, könnte man ebenso das Undenkbare denken: Die Menschen wählen AfD, die dann stärkste Kraft wird und in Koalition mit CDU/CSU geht. Dann ist Merkel auch weg und die Welt wieder ein wenig schöner. Nicht, dass ich an solche Ergebnisse glaube. Aber wenn ich schon quer denken soll um Merkel zu verhindern, dann doch bitte auch konsequent. Denn mit SPD wird diese Welt garantiert nicht schöner, sondern NOCH schlimmer. Die Grünen noch dabei und die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten

  93. Fragen einer „Wutwählerin“, die in Merkel-Deutschland durch Anonymität ihre berufliche Existenz schützen muss, an den Verfasser der einzigen autorisierten Biographie der Bundeskanzlerin.
    Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,

    wer von Frau Merkel die Nase voll hat, ist in Ihren Augen ein Schreihals („lautstark“) oder ein Depp, der zu einfacher Mathematik unfähig ist? Können Sie sich vorstellen, dass wir Schreihälse und Deppen vor allem eine andere Ausländerpolitik wünschen, die es mit der SPD nicht geben wird?

    Die einzige Opposition in dieser Schicksalsfrage wird in Deutschland ausgegrenzt, diffamiert, an der Mitwirkung bei der politischen Willensbildung vielfältig gehindert, im Fernsehen auf Kosten aller Zwangsgebührenzahler gemobbt, gar von Extremisten geschlagen und bedroht, ohne dass der Rechtsstaat dies verhindert. Eine Schande für die Demokratie!

    Und in dieser Situation nehmen Sie ungerührt das Wahlergebnis in einem wesentlichen Punkt vorweg? Erfüllt von der Gewissheit, dass die einzige Alternative so geschwächt ist, dass sie für eine nennenswerte Beteiligung an der Macht nicht in Frage kommt? Gibt es auf dem Olymp der Macht in Deutschland keinen Respekt mehr vor der Volksouveränität?

    http://www.hugo-mueller-vogg.de/40-0-Angela-Merkel-Mein-Weg.html

  94. Einen politischen Kommentator, der zu solch hanebüchenen Schlüssen kommt, kann man auf Dauer nicht ernst nehmen.

    Die klare Absicht der Wählerbeeinflussung auf niedrigstem Niveau spricht für sich selbst. Das ist durchsichtig, kurzsichtig, und einfach nur ärgerlich. Politiker und Medienleute lügen mir den ganzen Tag ins Gesicht. Mir reicht es derartig.

    Herr Müller-Vogg, jetzt mal ernsthaft: Lassen Sie’s endlich gut sein…

  95. Danke für Ihre Wahlempfehlung Herr Herr Müller-Vogg. Aber glauben Sie wirklich, dass irgend jemand Ihrer Empfehlung folgen wird? Der Zug, aber nicht der Schulz-Zug, nimmt täglich mehr an Fahrt auf, nämlich der Weidel-Zug. Sie sollten vielleicht einmal dem Volk (was für ein böses Wort) aufs Maul schauen, dann hören Sie, wie das Grummeln täglich lauter wird. Hoffentlich bekommt die AfD 25% (auch wenn es nur Wunschdenken ist) der Stimmen, damit die in der Lage sind, eigenmächtig Untersuchungsausschüsse einzusetzen und Verfassungsklagen einzureichen. Je mehr Stimmen die AfD nächsten Sonntag erhält, desto schneller ist Merkel weg! Meine Prognose: Vor allem Heißluft-Horst wird am Sonntag um 18 Uhr sein blaues Wunder erleben.

  96. Nice try [wie unsere amerikanischen Freunde sagen] – Mister Müller-Vogg.

    Haben Sie schon bemerkt, dass Sie bei den Foristen von TE in Quarantäne sind und unter scharfer Beobachtung stehen?

  97. Ach Herr Müller-Vogg, gestatten Sie, daß ich Ihnen widerspreche. Ich sage, Merkel muß weg, und —– wähle die AfD! Wenn das genügend Leute tun, IST MERKEL WEG – und da gibt’s kein vertun…

    • Sehr richtig! Wenn die CDU-Stimmen ein bestimmtes Limit unterschreiten, gibt es eine PALASTREVOLUTION!

      Auch deshalb AfD !!!

  98. So sehr ich Ihre Kolumne auch immer wieder gern lese, Herr Müller-Vogg:
    Heute ist mal wieder einer der wenigen Tage, an denen ich Ihnen sagen muss, dass Ihre Einschätzung ziemlich daneben liegt.

    Erstens: Selbstverständlich gibt es noch eine dritte, sehr wahrscheinliche Option, nämlich schwarz-gelb. Den Umfragen zufolge ist ein solches Ergebnis so knapp, dass man das unter den klassischen Statistik-Toleranzen verbuchen kann und somit ernsthaft damit zu rechnen ist. Dann wäre Jamaika auch vom Tisch.

    und Zweitens: Sie unterschätzen Protest- und Wutwähler gewaltig. Auch wenn nicht alle einen akademischen Hintergrund haben, so kann (und sollte!) man annehmen, dass sie genau wissen, was sie tun. Ein AfD- oder Linken-Wähler kann sehr wohl bewusst sein Kreuz setzen, sehenden Auges, dass es wieder Merkel wird. Manch einer sagt sich halt schlicht „Ich möchte wenigstens eine laute Opposition, wenn schon Merkel nicht zu verhindern ist.“

  99. Ach, machen wir jetzt wieder FDP Wahlkampf Herr Müller-Vogg?
    Was haben Sie denn für eine Logik? Lindner, Özdemir und Schulz, das sind doch die Steigbügelhalter und „im Ernstfall Kanzlermacher“ von Frau Merkel. Lindner wird sich schon als Rückgratloser für einen Posten mit Frau Göhring Eckhard und Frau Merkel ins Bett legen. Darauf verwette ich einen guten Roten Melnik Reserve. Macht hat die FDP bisher immernoch korrumpiert und wenn man dazu in den brasilianischen Farben bei La Kanzlerin antreten muß…

  100. Eine interessante Logik. Herrn Schulz wählen, um Frau Merkel zu verhindern. Erinnert mich an den Suizid aus Angst vor dem Tod.

    Eine parlamentarische Lösung der vielschichtigen Misere, von der Deutschland ergriffen wurde, wird es bis auf weiteres nicht geben.

    Die parlamentarische Vertretung einer Partei, die aus dem absolut nicht repräsentativen Massenkonsens der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien in den Fragen EURO, EU-Perspektiven, Migrationspolitik, Energiepolitik u.a. ausbricht, wäre ein Wert an und für sich.

    Deshalb wähle ich diesmal auch weder CDU, noch SPD, noch – sorry Herr Müller-Vogg – die FDP: ich werde die AfD wählen.

  101. Oh bitte, Herr Müller-Vogg…

    Ich kann es nicht mehr lesen, Ihre Plattüden…

    Wählen Sie eben die tolle FDP oder von mir aus die ÖDP, aber lassen Sie mich mit Ihren Wahlempfehlungen in Ruhe.

    • Ich vermute mal das Herr Mueller Vogg gegen die AfD indirekte Propaganda macht.

      • …indirekt??

    • Danke für Ihren Kommentar. Andere Autoren mühen sich mit hervorragenden kritischen Texten auf diesem Blog ab, den politischen Zustand Deutschlands zu analysieren und die Verhältnisse insbesondere den Zstand der Parteien darzulegen und aufzudecken und dann kommt Herr Müller-Vogg um die Ecke und macht mit seinen Empfehlungen alles wieder zunichte.

  102. Wer Merkel abwählen will, muss AfD wählen. Das ist die einzig logische Option. Denn es ist ausgeschlossen, dass die SPD stärker wird als die Union. Deshalb funktioniert „Merkel muss weg“ nur, wenn die Union empfindlich Stimmen an die AfD verliert. Wenn CDU/CSU ihr schlechtestes BTW-Ergebnis aller Zeiten einfahren (<33%), wird Merkel nicht zu halten sein.

    • e
      Da bin ich hundertprozentig Ihrer Meinung. Nur eine stark AfD, sagen wir 15%, kann Merkel wirklich verhindern. Sollten nämlich CDU/CSU der 30%-Marke gefährlich nahe kommen, bedeutet dies, dass die CDU gerade mal auf etwas mehr als 25% käme. Wenn dann die CSU noch unter 40% abrutscht, sind Merkel und Seehofer schnell Geschichte. Eine herrliche Vorstellung! Also, richtig wählen!

      • Ich fürchte, dass AfD und Linke zusammen über 50% kommen müssten, um Merkel zu verhindern – siehe Landtag Sachsen-Anhalt, wo eine „Kenia“ Fraktion (warum eigentlich nicht „Afghanistan“?) regiert.
        Sollte die MED (Merkels Einheits Partei – CDU/CSU-SPD-FDP-Grüne) über 50% landen, bekommen wir die GGGroKo – die Ganz-ganz-große-Koalition.

    • Eine CDU Minderheitenregierung ohne Merkel wird bestimmt von der AfD toleriert. Nach der Wahl gäbe es nur für die CDU-Mitglieder noch eine Wahl mit der Abwahl Merkels. So einfach ist das für die CDU, Deutschland neu nach ihrem Sinn für die Zukunft zu gestalten. Die CDU kann dann wie von Herrn Müller-Vogg gewünscht, allein durchregieren. Keine ungeliebten Koalitionen, für die Basis der Partei endlich Beruhigung.
      Die AfD wird anders als die anderen Parteien eine Bank für vernünftige konservative Zukunftspolitik sein.
      Wenn nicht, springen die anderen mit ihren Abgeordnetenstimmen gerne ein. Die AfD sorgt für eine neue parlamentarische Demokratie.
      Merkel kann weg! Schon heute, nicht morgen!

      • Die Variante „Minderheitsregierung“ ist zumindest denkenswert. –
        Wenn auch wenig wahrscheinlich.

    • Auch weil die SPD ja überhaupt nicht mehr soweit weg ist von den „Kleinen“.

    • So ist es. Wer die AfD wählt, wählt zum einen eine starke Opposition, die einer neuen Regierung das Leben schwer machen kann, zum anderen sorgt er mit Verlusten für die Union für Unmut und eventuell sogar Aufruhr in der Partei.
      Erinnern wir uns doch mal: Ein einziger Abweichler, als „Heide-Mörder“ bekannt geworden, verhinderte, daß Heide Simonis Ministerpräsidentin wurde. Um Merkel ins Exil zu schicken, braucht es zwar mehr als einen Rebellen, aber möglich ist es durchaus.

    • Ich hoffe innigst, dass das so eintritt und sich die charismatische Führerin der freien Welt mit einem beleidigten `das ist jetzt nicht mehr mein Land´nach Sonstwohin vefügt.

      • Sie soll auch bitte ihre Gäste mit nach Sonstwohin nehmen – und den Maas und den Gabriel und und und

    • Ganz meine Meinung!
      Hier aber wird es interessant:
      „Gut möglich, dass jede Stimmen für
      Schwarz-Rot-Gelb-Grün als Merkel-Stimme endet.“
      Auf gut Deutsch: Wir haben wieder eine Einheitspartei.
      Einziger Unterschied – sie ist bunter.
      Da bekommt Merkels Rat, doch häufiger
      „Blockflöte“ zu spielen, eine ganz neue Konnotation!

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