Familienvater, 49, zwei Söhne im schulpflichtigen Alter. Ein Internetspezialist. Sportlich, Trekkingradfahrer, Seat Leon für die Familie. In Kombination mit seinem Grafikerdiplom ist er für seinen Arbeitgeber, eine örtliche Agentur, schon seit Jahren ziemlich unersetzlich. Privat hat er immer neue, bisweilen, skurrile Projekte am Kochen.
Mir würde das Abwahlrecht reichen
Schon immer links
Er druckst herum, also muss ich raten. Bei der Partei Die Linke bin ich endlich am Ziel. „Ach, die habe ich doch immer schon gewählt.“ Er hätte sogar mal in einem schwachen Moment ernsthaft in Erwägung gezogen, dieses Mal AfD zu wählen, aber er möchte nachher nicht schuld sein, wenn was schief geht. Die Linken immerhin würden meinen was sie sagen. „Ehrlichkeit!“, sagt er lauter, das wäre doch in der heutigen Zeit fast schon eine Seltenheit geworden. Dann fängt er noch einmal mit seiner Schlüssellochgummierung an, dass er noch über das Material nachdenken würde, das müsse ja elastisch sein, das müsse nachgeben, schon wegen der Schlüsseldrehbewegung, aber ich bleibe dran.
Er denkt kurz nach und meint: „Ok, ich glaube ja, dass diese Wahl wichtiger ist, als viel glauben.“, „Warum?“, hake ich nach, erzähle im auch, dass ich Interviews für TE mache, ihn aber namentlich nicht erwähne. Wichtiger, meint er, weil die Aufgaben der nahen Zukunft so groß seien. „Und Merkel wird doch eh gewählt. Entweder regiert sie mit den Grünen oder der FDP, je nach dem, mit wem es zur Mehrheit reicht.“ Möglicherweise für beide Optionen, glaubt er, würde aber darauf keine Wetten abschließen wollen.
Die Grünen: Einsatz für alle Menschen
Links für Menschlichkeit
Wie er zum Migrationsproblem stehen würde, frage ich weiter. „Ach, ich kann diese ganze Hetze nicht mehr hören.“, erregt er sich. Das könne doch nicht sein, wie ekelhaft der Ton da umgeschlagen sei. Er hätte nicht für möglich gehalten, was er da teilweise zu lesen bekäme von Freunden. Er könne mir ja mal ein paar Memes schicken. Damit meine er diese Bilder mit kurzen Textzitaten, Aphorismen oder Sinnsprüchen, die gerne über die sozialen Medien die Runde machen, erklärt er auf Nachfrage. Er liest welche vor: „Die Indianer konnten die Einwanderung nicht stoppen. Nun leben sie in Reservaten.“, dazu gäbe es ein Bild von Sitting Bull. Oder „Vaterland oder Tod! Che Guevara würde AfD wählen.“ Er liest weitere vor, die man hier aber nicht zitieren kann. Ich verkneife mir einen Lacher.
Angela Merkel: Mehr geht eben nicht
Außerdem hätte er die Linke bisher immer gewählt, das würde es ihm leichter machen, gibt er zu. Damit hätte er halt gute Erfahrungen gemacht. Ob seine Frau das so sehe wie er? Dazu weiß er nicht viel zu sagen. Politik sei nicht so ein Thema zu Hause. Da wolle er auch kein Fass aufmachen. „Wozu auch?“ Vielleicht wählt sie ja FDP wegen der Lindner-Plakate, lacht er ins Telefon. Im Übrigen solle ich doch mal überlegen, wo wir herkommen. Wir hätten doch eine ähnliche Sozialisation erfahren.
Wenn er sich Deutschland in fünfzehn Jahren vorstelle, wolle er sich beim besten Willen nicht ausmalen, was die AfD da Positives beigetragen hätte. Die Linke hingegen verstehe er als Regulativ. Die seien im Zweifel immer für Menschlichkeit, was er von der AfD nicht glaubt, die würden sich im Moment nur gegen Menschen aussprechen. Das wäre deren Programm. Und gegen etwas zu sein, wäre bei ihm nie im Leben gegen Menschen gerichtet gewesen, sondern wenn, dann höchstens gegen falsche Ideen. „Und die gab es doch wohl genug, oder?“
Ob er sich nicht lieber ein paar effektivere Alarmanlagen ausdenken wolle, anstatt so eines Schlüsselfinders für Rentner, frage ich abschließend etwas bissig. Im Übrigen fände ich, dass passe schlecht zusammen, eine Arbeiterpartei zu wählen, aber die Produktion seiner komischen Ideen wie selbstverständlich nach China auslagern zu wollen. Aber das lacht er einfach weg und verabredet sich auf ein Bier die nächsten Tage, er würde dann die Zeichnungen mitbringen, ich würde schon sehen. Diese Idee wäre Gold wert, weiß er genau.
„Wenn zehn Bürger in einer Reihe stehen,
acht davon gehen zwei Schritte nach links
und zwei bleiben stehen, ist das dann ein
Rechtsruck ?“
meinte Siegfried Daebritz von Pegida Dresden
Ich glaube nicht, dass bei diesem Herrn die „Schmutzkampagne“ der MSM/ ÖR gegen die AfD wirkt.“. Wer so verbohrt ist, der war schon immer verpeilt und wurde nicht erst vom Gegenteil seiner Ansichten überzeugt.
FJS hat recht behalten. Rechts von der neuen (und gesinnungsmäßig alten) Union, die heute AfD heißt, gibt es keine demokratisch legitimierte Partei. Was sich heute Union nennt, ist längst die SPD der 60er und 70er! Und die SPD löst sich gerade auf, weil der eine Flügel eher zu den ganz Linken und der andere Flügel sich zu der neuen Union hingezogen fühlt. Gleiches passiert den Grünen.
Und auch der CDU wird es passieren, dass nicht geringe Teile zur AfD abwandern werden.
Die Parteienlandschaft ordnet sich neu.
„Willst Du die, die schon in der Opposition sind oder die große Unbekannte von rechts?“
Man informiere das akademische Familienoberhaupt gewogenerweise vlt. mal über die Realität:
Die ‚Opposition‘ hat allen beklagten und beklagenswerten Unsinn mindestens via Enthaltung durchgewunken, gar nicht selten auch noch aktiv promoviert – und bis heute, außer hie+da indirekt die verführerisch-smarte Sarah im Wahlkrampf, nichts davon mal nüchtern reflektiert.
‚Die große Unbekannte von rechts‘ hat in ihrem Programm weitgehend Bekanntes aus vormaligen CDU-Zeiten stehen – und kann abseits einer absoluten Mehrheit außer Ungeschick gar keinen größeren Unsinn veranstalten, dürfte zumindest als Opposition aber ganz sicher weniger Unsinn durchwinken.
– Das eigentlich Unverständliche wie Tragische ist, dass die CDU als Partei frühere Fehler der SPD stur wiederholte und es Merkel einfach durchgehen ließ, zur CDU einen ernsthaften Nebenbuhler aufzubauen.
Bei der FDP mag man trotz weitestgehend unkritischem Mitmachen bei allem Unsinn vlt., so man als FDP-Wähler 2009ff nicht sein Dejavu erlebte, zuversichtlicher sein: Einen Fauxpas wie nach der Wahl 2009 wird sie sich nicht mehr erlauben (dürfen).
Gibt es, die Tür darf allerdings nur „eingeschnappt“ sein, nicht verschlossen also mit umgedrehtem Schlüssel, dann funktioniert das Türöffnen mit Scheckkarte nicht.
Rechtsherumdrehen, Türen (Grenzen) schließen, sichern. Linksherum öffnen. Mit Scheckkarte nur eingeschnappte Türen (Grenzen) knacken.
Unsere linksdrehende Kanzlerin +SPD+Grün+Linke knackt spielend jede nur eingeschnappte Tür, Grenze, mit der Scheckkarte, die jedem, der ein Konto eröffen will gratis überreicht wird.
Sehr geehrter Herr Wallasch,
Wenn ich mir Ihre Beiträge und auch Ihre Antworten auf Kommentare von vor über einem Jahr vergegenwärtige, stelle ich bei Ihnen eine sehr steile Kernkurve fest. Herzlichen Glückwunsch. Bei manchen beginnt diese früher, bei manchen später, bei den meisten wird sie zu spät einsetzen. Herzliche Grüße, BN
Ach herrje, für wen halten sie sich?
Für den Vertriebschef von Daniel Düsentrieb vielleicht, auch so ein Vertriebschef muß sein Metier erst lernen. lol
Na, na! Keine Leserbeschimpfung solange man noch um Unterstützung bittet 🙂
Vor allem schafft er mit der Linken keine Opposition. Die jubeln doch genauso Merkel zu wie der gesamte Rest!
Gerade erst habe ich auf Twitter entdeckt, daß es offenbar Bestrebungen gibt, die Legislaturperiode von 4 auf 5 Jahre zu verlängern. Alle zur Zeit im BT vertretenen Parteien scheinen sich soweit einig zu sein, daß das eine gute Idee ist, man hätte so mehr Zeit, in Ruhe zu arbeiten. Der Wähler wird erst gar nicht gefragt, was er davon hält, seine demokratischen Rechte reduziert zu bekommen.
Ich wüßte mal gerne, auf welche Schule seine Kinder gehen. Und was die so über ihre… ich sage mal… Mitschüler mit Migrationshintergrund zu erzählen haben. Außerdem denkt er wohl, aus den Augen, aus dem Sinn. Die Migranten sind nicht mehr in den Notunterkünften, also sind sie weg… hä? Die sind noch da, und die denken gar nicht dran, wieder zu gehen! Er sollte sich mal in den entsprechenden Vierteln seiner Stadt mit den Sozialbauten umsehen. Und sich mal mit Biodeutschen unterhalten, die das mit voller Wucht abkriegen. So viele der Migranten sind schlicht nicht integrierbar, weil Analphabeten, viel zu alt zum echten Lernen und dazu noch in einer extrem archaischen Kultur geprägt! Was soll irgendein Arbeitgeber mit denen anfangen? Und die, die gutwillig genug sind, um es doch zu versuchen, deren Frustration habe ich mir jobbedingt schon öfters anhören dürfen. Da wird nach dem 1. Tag nicht mehr aufgetaucht, da zeigt sich eine Arroganz, die durch wortwörtlich NICHTS gerechtfertigt ist (denn der Migrant hält sich für überlegen aufgrund seiner Religion, so ist es ihm sein Leben lang eingetrichtert worden, ganz gleich, ob der Beweis seiner Unterlegenheit ihm in Form unseres Landes ins Gesicht starrt). Hinzu kommt dann noch, daß sich gegenüber Kolleginnen extrem danebenbenommen wird. Alles schon gehört, Erfahrungsberichte der jeweiligen Arbeitgeber, mit denen ich zu tun habe.
Die Kriminalitätsstatistik hat er sich wohl auch nie genauer angesehen, sondern glaubt lieber, wenn im TV-Talk eine Zahl ohne Bezugspunkte in die Debatte geworfen wird und Frau Weidel keine Gegenargumentation anbringen kann!
Der arme Kerl. Seine Kinder werden es ausbaden müssen.
Grafikerdiplom. So so. Naja, dass man da keine politische Weitsicht erwarten kann sollte klar sein, also mich überrascht das nicht. Kenntnisse über gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge dürften in der Ausbildung keine vermittelt worden sein. Und wenn dann das eigene Interesse fehlt, hat man halt keine Ahnung. Modejob, was Künstlerisches, Kreatives, auch mit Ende Vierzig noch hip, da wird man den gesunden Menschenverstand mit der Lupe suchen müssen. Wobei gerade in dem Bereich ja die prekäre Beschäftigung einen immensen Teil der Arbeitsplätze ausmacht. Viele wollen es machen, es gibt nur begrenzt Arbeitsplätze, also sinken die Gehälter. Einfacher Fallvon Angebot und Nachfrage.
Danke Herr Wallasch, für den Einblick in die unterschiedlichen Vorstellungswelten.
Ob es einem gefällt oder nicht – durch die Schwäche der Sozialdemokratie ist die Linke für Viele eine Alternative geworden, die rein emotional niemals eine „rechte“ Partei wählen würden und auf die das wirtschaftsliberale Yuppie Getue eines Christian Lindner noch viel abschreckender wirkt.
Immerhin kann man die Linke zumindest teilweise noch als Opposition bezeichnen. Mir solls Recht sein. Hauptsache keine Stimme für CDU/CSU, SPD und Grüne.
Ich habe schon „Pennern“ geholfen, Hunden (obwohl Katzenfan), Kindern (auch mit Migrationshintergrund) etc. Bitte sagen Sie der Dame, dass ich zu den „AfDlern“ gehöre und u.a. schon seit Jahren eine serbische Hausärtztin habe.
Ihr Interviewpartner soll bald ein Patent auf seine (gute)
„Schlüsseleinfädelhilfe“ beantragen und in Produktion gehen. Ziel muss
es sein, dass er damit gute Umsätze und für den Staat Steuereinnahmen
generiert. Es wird jeder Steuergroschen benötigt Aus dem aktuellen Parteiprogramm der LINKEN:
„DIE LINKE steht für offene Grenzen für alle Menschen in einem
solidarischen Europa, das sich nicht abschottet.“…..Auch Menschen, die nicht
wegen politischer Verfolgung oder vor Krieg geflüchtet sind, sondern aus
anderen Motiven einwandern, wollen wir die Möglichkeit geben, in der
Bundesrepublik Deutschland zu leben. Das geltende restriktive
Aufenthaltsgesetz wollen wir abschaffen.“
Ein Gutmensch eben. Ich bin Informatiker und wie er, bin ich für meinen Arbeitgeber „unentbehrlich“. Ich liege über der Beitragsbemessungsgrenze und jedes Jahr bekomme ich weniger Netto von Brutto. Seit zwei Jahren sehe ich täglich junge Südländer die den ganzen Tag an einem Hotspot von Caritas in kleinem Park chillen. Nach 10 Uhr kommen die Ersten, die meisten herumhängen da eher Nachmittag und Abends, wenn ich nach Hause fahre. Wie viele von denen muss ich durchfütterten? Sogar wenn sie zum Mindestastlohn arbeiten, werde ich sie immer noch mit Krankenkassenbeiträgen alimentieren. Vor halben Jahr ist mir der Kragen geplatzt und leide am Burnout. Ich bin 53 und werde 1 Jahr arbeiten dann ein Jahr ALG und ein Jahr Krank sein. Nach vier solchen Touren gehe ich in die Rente. Ich lasse mich nicht mehr verarschen. Wenn 10% wie ich, so was machen würden, dann hätten wir den Kommunismus für 90% und Luxus für die oberen 5% nicht. Ein Diätenmillionär Schulz redet von Solidarität und Gerechtigkeit aber selber zahlt keine Steuer und Krankenkassenbeiträge. Eine arme Krankenschwester zahlt seine steuerfreien Bezüge, findet er das gerecht? Eine arme Rentnerin zahlt GEZ in gleicher Höhe wie er, ist das gerecht? Ich glaube die Sozis haben nur ein Interesse, dass die Armut im D immer größer wird, sonst würden sie ihre Existenzgrundlage verlieren.
..kommt mir bekannt vor, meine Tante sagte vor kurzem:
„eigentlich will ich die CDU nicht mehr wählen, aber ich werde es trotzdem tun“
Was Politische Diskussionen angeht, habe ich mittlerweile die Weiße Fahne geschwungen !
Die Linke. Warum heißt sie so? Was ist daran überhaupt links? Sie zieht gegen den von den arbeitenden Klassen aufgebauten und mitgestalteten Nationalstaat mit seinen Systemen der sozialen Sicherheit (Gesundheit und Pflege, Arbeitslosigkeit, Rente und Berufsunfähigkeit) zu Felde und zerstört dieses Fundamente u.a. durch ihre Politik der offenen Grenzen. Sie hat sich bei der Wahl zwischen dem vorhandenen Sozialstaat und dem ungeregelten Migrantenzuzug eindeutig und vor allem gegen die unteren Klassen unserer Gesellschaft ausgesprochen, weil sie weiß, dass beide Ziele nicht gleichzeitig erreicht werden können und die schon länger hier lebenden und arbeitenden Menschen die Zeche zahlen müssen. Die mit dem ungeregelten Zuzug der Islamisten verbundene Aufhebung des inneren Friedens und der Einführung eines Krieges gegen die Bürger des Landes wird dabei wider Wissen in Kauf genommen. Natürlich erhält dieses kolossale Menschen-Experiment die Weihe einer revolutionären Hilfe und aus den Islamisten werden die Neuen Menschen, die ja noch nach unserem Bilde geformt werden können. Das alles wird als revolutionärer Internationalismus und Solidarität mit der dritten, nein globalen Welt verkauft. Eine historisch-materialistische Analyse, die es ja mit den Interessen der globalen Player und den Geopolitikern zu tun bekäme und die ganze als Monstranz vorgehaltene Humanität entziffern würde, bleibt aus. Statt dessen reiht man sich in die Merkel-Demokratur ein und hat zum Hauptgegner die so rechte, ja Nazifolger-Partei AfD erkoren. Mit der Linken feiert die alte DDR mit ihrem Antifaschismus und ihrer Weltrevolution wieder einmal eine gespenstische Auferstehung und reiht sich in das herrschende System der Internationalität und Humanität ein, das ja von der FDJ-Expertin bestens geleitet wird. Jetzt alle Munition auf die AfD gerichtet, die als einzige demokratische Partei dieses Programm der Zerstörung des deutschen Sozialstaates nicht mitmachen will. Pfui und weg mit ihr! Die Antifa-Truppen stehen bereit!
Lieber Herr Wallasch,
seien Sie bitte so nett und trinken Sie mit Ihrem Freund das eine oder andere Bierchen zum Wohle des chinesischen Proletariats, dass er in schönster kapitalistischer Weise zu ausbeuten gedenkt.
Ein Joint würde vielleicht eine Bewusstseinserweiterung bewirken.
solches kenne ich auch aus der eigenen Familie. Schlimm dabei ist, mit denen muss man leben und kann sich nicht irgendwann zum Bier verabreden. Böses Karma.
Ja,
dass sehe ich auch so und noch etwas,
links sein bedeutet der Ideologie die geistigen Räume zu geben in denen
die Logik dann kein Zuhause, und keinen Platz mehr haben kann, es ist
schon alles besetzt, mit linker Emotionalität.
Wer kennt solche Leute nicht. In meinem Umfeld ist es nicht anders. Ein mir bekanntes Akademikerpaar, jung, verheiratet, Kinder, hatte aufgrund von Lärmbelästigungen, Polizeieinsätzen etc. keine Lust mehr neben Menschen zu wohnen, die noch nicht ganz so lange bei uns leben (vgl. Gauland und Boateng). Also zogen sie lieber in eine ethnisch homogenere deutsche Kleinstadt. Der Begeisterung für die merkelsche Migrationspolitik tat dies jedoch keinen Abbruch. Dort angekommen, kam man auf die Idee, kleine handgefertigte Dinge über das Internet zu verkaufen. Produzieren durften dies Rentner zu einem Lohn, der nach meinen überschlägigen Berechnungen, weit unter Mindestlohn lag. Trotzdem wurde mir gegenüber verbal immer wieder die eigene moralische Überlegenheit und soziale Ader demonstriert. Tja und dann entschieden sie sich für einen Urlaub in einem islamischen Land, der zur Erkenntnis führte, dass ein Leben unter islamischen Bedingungen nicht sonderlich erstrebenswert scheint.
Ergebnis: Man wählt weiterhin linke Parteien, fühlt sich moralisch erhaben, achtet auf die Einzelschicksale der armen Flüchtlinge und verteufelt mich für meine sachlich begründbare Entscheidung, mit Überzeugung die AfD zu wählen. Argumentative Überzeugungsversuche, sowie kritisches Nachfragen nach der Logik der Wahlentscheidung der Gegenseite meinerseits, sind ein hoffnungsloses Unterfangen. Wenigstens hat mich die Erfahrung gelehrt, das Thema Politik völlig aus meinem Privatleben zu streichen.
Ich streiche nicht das Thema Politik aus meinem Privatleben, sondern die Menschen, die mich für meine Meinung verteufeln.
Diese Methodik kann ich nur empfehlen, sie hat aber auch Nebenwirkungen.
In meiner eigenen Familie ist es dadurch zum Bruch zwischen meiner Tochter (33 Jahre alt, selbständig) und mir gekommen. Meine Frau steht mehr oder weniger hilflos daneben und traut sich nicht, ihre Meinung zu sagen, obwohl sie mit mir auf einer Linie liegt, aus Angst, wir könnten unsere Tochter ganz verlieren.
Meine Tochter will nicht sehen, obwohl sie intellektuell dazu absolut in der Lage ist, was eine zunehmende Überfremdung und Islamisierung unserer Gesellschaft gerade für sie als Frau bedeuten würde. Sie ist durch das Narrativ der gelingenden Integration vollkommen sediert, trotz eigener schlechter Erfahrungen mit einem marokkanischen Handtaschendieb, der gottseidank schnell gefasst war und dem die Tat auch nachgewiesen werden konnte (er hatte noch die Kreditkarten meiner Tochter in seiner Tasche).
Ihr Statement dazu: das hätte mir mit einem deutschen Taschendieb auch passieren können.
Meine Gegenfrage, ob ihr soetwas in den letzten 15 Jahren schon einmal passiert wäre, wurde mit dem Vorwurf gekontert, ich sei ein Rassist.
Schlüsselfinder ist Ok, nur sagen Sie Ihrem Kumpel, Herr Wallasch, das Ding darf nicht dauerhaft auf dem Schloß montiert sein, sonst weiß jeder Einbrecher oder die Leute mit dem Enkeltrick, dass da ein Greis/Greisin wohnt.
Ihr Bekannter ist doch ein „Menschenfreund“, wie Sie vermuten. (?)
Der idealistische Daniel Düsentrieb glaubt bestimmt, dass reisende Einbrecherbanden und „die Leute mit dem Enkeltrick“ nur menschenfeindliche Angstmache der Alternativen ist, zur Verunsicherung von Greis und Greisin.
Insofern wäre eine nichtstationäre Anbringung des Schlüsseleinfädlers
als Vorschlag von Herrn Wallasch zunächst mit einer gewissen Aufklärungsarbeit verbunden, die Herr Wallasch diskrekt zur Sprache zu bringen hätte. lol
Ich bin zwar der Meinung, die Linke kann nur wählen, wer extreme Schwierigkeiten hat, einfachste Zusammenhänge zu durchschauen, aber das will ich dem Daniel Düsentrieb gar nicht vorwerfen.
Was mich auf die Palme treibt ist das dumme Gefasel von wegen „gegen Menschen“. Was soll man sich darunter vorstellen? Will die AfD alle an die Wand stellen, einschließlich der eigenen Wähler? Ist es keine Politik gegen Menschen, wenn Industrien abgeschafft, Menschen höher besteuert oder sogar enteignet und möglichst viele Abgeordneten anderer Parteien aus dem BT vertrieben werden sollen?
Meines Wissens setzt die AfD sich ganz besonders für Menschen ein, d.h. für Deutsche, aber das sind für die Linke vielleicht keine Menschen.
Zitat:“Die Linke hingegen verstehe er als Regulativ. Die seien im Zweifel immer
für Menschlichkeit, was er von der AfD nicht glaubt, die würden sich im
Moment nur gegen Menschen aussprechen. Das wäre deren Programm.“
Das ist nicht zu Ende gedacht und es zeugt von mangelnder Übersicht.
Von der Zuwanderungswelle profitieren nur wenige, während viele unendlich viel dadurch verlieren werden. Um die Flüchtlinge selbst geht es hier nämlich nicht.
Denn:
1. Gäbe es die Flüchtlinge gar nicht, wenn nicht andauernd von denen, die von sich fälschlicherweise behaupten, sie wären „Menschenfreunde“, durch Intervention Fluchtgründe geschaffen würden.
2. Gäbe es die Flüchtlinge ebenso wenig, wenn nicht permanent durch andauernde Subventionierung das Bevölkerungswachstum in Ländern gefördert werden würde, die solche Menschenmassen gar nicht ernähren können und deshalb natürlicherweise auch nicht hervorbringen würden.
3. Durch das Vollstopfen des kleinen und bereits jetzt völlig überbevölkerten Europa mit Zuwanderern aus aller Welt, wird sich die bereits jetzt schon vorherrschende drangvolle Enge bei uns drastisch verschärfen. Die daraus entstehenden Konflikte um die kulturelle Vorherrschaft, wie auch die bei uns nun zwangsläufig knapper werdenden Ressourcen, werden zu Verteilungskämpfen, ethnischen Konflikten, mehr Kriminalität und letztlich Krieg führen.
4. Werden die Länder aus denen „geflüchtet“ wird, ausbluten, da sämtliche potentiellen Arbeitskräfte ihre Energie nicht mehr sinnvoll vor Ort einsetzen können, sondern bei uns im Sozialstaat und der Kriminalität versumpfen werden.
Wer hat also letztlich etwas davon? Nur ein sehr kleines Grüppchen von Politikern, „Hilfs-„organisationen, und Selbstinszenierern aus Showbiz und Medien, die so ihre obskure Weltanschauung durchdrücken wollen, sich ihr Image und so natürlich auch ihr Einkommen aufbessern wollen.
Nicht vergessen sollte man dabei zudem die Interessen anderer Staaten, die im Rahmen der Flüchtlingsströme ganz bewusst und intrusiv Einfluss auf unsere lokale Politik nehmen, um ihre eigene Macht auf der Weltbühne dadurch zu vergrößern, oder uns auf diesem Wege wirtschaftlich bewusst schaden, um sich ihrer globalen Konkurrenz zu entledigen.
Nichts von dem, was hier läuft, hat irgendwie mit Menschlichkeit zu tun.
Gar nichts. Das einzig menschliche, was man jetzt tun kann, ist diesen Wahnsinn ganz schnell zu beenden.
Wer kennt dieses Lebensgefühl?
Man wähnt sich in einem nicht enden wollenden Albtraum, aus dem man nicht in der Lage ist aufzuwachen. Man hat am ganzen Körper höllisch juckende Stellen, kann sich aber nicht kratzen, die Hände sind gebunden. Man versucht zu schreien, bleibt aber stumm, man bittet um Hilfe, die vermeintlichen Helfer entpuppen sich als sadistische Komplizen der Qual, man schaut der eigenen Lobotomie ohne Anästhesie hilflos zu, läuft auf Treibsand, findet nirgends mehr Halt, versinkt langsam aber sicher, sieht bei klarem Verstand den Untergang der eigenen Welt, den Triumph der Nihilisten, wird gezwungen Verrat Fürsorge zu nennen, die eigene Versklavung Freiheit, den qualvollen Gesichtsausdruck der Mitmenschen als Grinsen zu bejubeln, für die Finsternis dankbar zu sein, da sie Schutz vor dem Licht bietet, den Raub der Früchte der eigenen Arbeit als Entlastung hinzunehmen, das Fehlen einer Zukunft als Freude am Jetzt zu genießen, ein halbes Jahrhundert des eigenen Labens von zynischen Politikern als eine „Welt, die es nie gegeben hat“ abgesprochen zu bekommen.
Wenn man all das kennt, und noch viel mehr, ist man deutschstämmiger Bürger der Bunten Merkelrepublik Deutschland im Jahre 2017.
Es ist schon erstaunlich, wie gut die Beeinflussung auch von klugen Menschen durch die meisten Medien funktioniert. Die Vorurteile gegenüber der AfD rühren meines Erachtens hauptsächlich daher. Hat sich der Bekannte schon mal eine Rede eines AfD-Landtagsabgeordneten angehört? Ich könnte ihm sofort 30 Namen nennen, deren Reden ich gehört habe und die den Vorurteilen von vielen Menschen in Deutschland absolut nicht entsprechen. Im Gegenteil, sie räumen mit den falschen Stigmata gegenüber der AfD gründlich auf. Sie lassen erkennen, dass die Altparteien die wahren Demokratiefeinde sind, denn sie legen es auf eine totale Ausgrenzung der AfD an! Insofern hat er schon recht, „dass sie hauptsächlich stören“. Sie stören aber nur die Altparteien beim Ablassen altbekannter Phrasen, beim kuscheligen Einheitsbrei der Meinungen. Die AfD hat frischen Wind in die Landtage gebracht und allein dadurch die eingeschlafene Politik wieder zum Leben erweckt. Auch durch den Bundestag wird bald ein frischer Wind wehen und ich kann sagen: „Ich freue mich darauf!“
„Insofern hat er schon recht, ‚dass sie hauptsächlich stören‘. Sie stören
aber nur die Altparteien beim Ablassen altbekannter Phrasen, beim
kuscheligen Einheitsbrei der Meinungen.“
Es ist viel mehr als das: Die AfD stört die diversen Geschäftsmodelle der Regierenden! Unter anderem will die AfD
– das Parlament verkleinern und die Abgeordnetenbezüge senken;
– illegale Masseneinwanderung stoppen, d. h. die Einnahmen der Sozialindustrie nachhaltig beschneiden;
– die Kirchensteuer – eine Pfründe aus der NS-Zeit – abschaffen;
– den Rundfunkbeitrag abschaffen und die Öffentlich-Rechtlichen reduzieren;
– die EU deutlich abbauen, d. h. Geldflüsse nach Brüssel empfindlich einschränken;
– direkte Demokratie (Volksentscheide) einführen, d. h. die Macht der regierenden Eliten deutlich einschränken.
Lauter sehr rote Tücher für unsere Obrigkeit!
Alexander Wallasch wird wissen, warum er dieses Beispiel bringt. Es steht vermutlich, in ungezählten Variationen, für eine weit verbreitete Haltung in der bisherdeutschen Bevölkerung.
Es zeigt den hohen Grad der politischen Infantilisierung. Die sich in der nicht entwickelten politischen Objektpermanenz äussert: >Nach Piaget ist das Wissen um den Weiterbestand von Objekten, die aus dem Sichtfeld verschwinden, nicht angeboren, sondern muss im Laufe der kognitiven Entwicklung des heranwachsenden Kindes erst erworben werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Objektpermanenz#Entwicklung_der_Objektpermanenz_beim_Menschen
Die Infantilisierung von Bevölkerungen ist ein epochenübergreifendes Kennzeichen von despotischen Herrschaftsformen. Die blinde Naivität, nach bequemen Auslagern des dringenden Bedürfnisses nach eigenem Gutsein, hier ausgerechnet auf die SED Nachfolgepartei, entzieht sich dem Rationalen. Was ebenso für die übrigen Bundestagsparteien gilt.
Das heisst man fügt sich, von Triggerworten konditioniert, blindsehendes Auges in die von den Machthabern verordnete Selbstabschaffung. Unfähig, die Wirklichkeit zu akzeptieren. Wie die Familie der in Freiburg ermordeten Studentin. Die selbst in der Todesanzeige zu Spenden an Organisationen aufrief, den Nachschub aus tribalistischen Faustrechtkulturen hoch zu halten.
Liebe/r kicknrush, Sie erliegen einem Irrtum, denn die LINKE ist nicht die „Nachfolgepartei“ der SED, sie ist die SED mit anderem Namen.
Beispiel: Frau Müller ist nicht die Nachfolgerin von Frau Meier, nur weil sie sich, vielleicht infolge einer Verehelichung, nun Müller nennt – nein, sie bleibt, wer sie war. Es sollte also korrekt heißen: LINKE, geb. SED oder besser LINKE, früher SED.
Was für ein Naivling! Mainstremverseucht.
Vielen Dank für diese Reihe, lieber Herr Wallasch, die vergleichsweise ungefiltert und zufällig Einblicke gibt in den politischen Entscheidungsprozess einzelner Wähler und damit gleichermaßen geeignet ist, der Demokratie als Wahrerin von Freiheit und Individualität ein Loblied zu singen, wie auch an ihr zu verzweifeln, betrachtet man eingeschränkte Kenntnisse und eingefahrene Denkschemata der Protagonisten.
Der zunächst von Ihnen vermutete Widerspruch zwischen Präferenz der Linkspartei und angedachter Chinaproduktion ist im Grunde keiner, denn die SED-PDS-Linke ist nicht nur international in ihrer ideologischen Tradition, sondern längst auch darüber hinaus globalistisch. Der einstige DDR-Nachfolge-Protektionismus in den neuen Ländern hat ausgedient, die West-Linken haben es vorgemacht: Nicht mehr Arbeit und Teilhabe sind vordringlich, sondern Alimentation auf Kosten „der Reichen“, nicht mehr Chancengleichheit, sondern Ergebnisnivellierung, Wohlstand kommt ohnehin irgendwoher wie der Strom aus der Steckdose und so kann man „Reichtum für alle“ neben „Reichtum besteuern“ plakatieren, wie vor ein paar Jahren geschehen – schizophren, unschlüssig oder einfach nur zu kurz gedacht, jedenfalls ganz und gar Linkspartei.
LINKE für Menschlichkeit.
Wenn Sie folgende Punkte befürworten, dann gehören Sie zu den „guten Menschen“ und sollten Sie die Linke wählen:
1. Höhere Renten
2. Höheres Hartz IV
3. Mehr Geld für Alleinerziehende
4. Früherer Renteneintritt
5. Sabattical
6. Bedingungsloses Grundeinkommen
7. Unbegrenzten solidarischen Zuzug
8. Günstigere Mieten
9. Arbeitszeitverkürzungen
Und wenn Sie das Pech haben sollten, zur Minderheit der 18 % deutschen Nettosteuerzahler zu gehören, die all das finanzieren müssen, dann gehören Sie vermutlich zu den „Rechtspopulisten“ und sollten die AFD wählen.
Natürlich sollten Sie auch die Linke wählen wenn Sie für „Frieden und für Gerechtigkeit“ sind.
Bei derart genialen Alleinstellungsmerkmalen habe ich mich immer gefragt, welche Partei sich eigentlich für „Krieg und Ungerechtigkeit“ einsetzt.
Genau auf den Punkt gebracht!
Allerdings wird der gute Herr wohl annehmen und zur Zeit vermutlich auch gut davon leben, dass Geld immer verfügbar ist, da es ja am Computer generiert werden kann.
Erst wenn dieses Schneeballsystem platzt, wird herauskommen, dass es sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Geldmenge und geschöpften Werten gibt – und es zu letzteren hierzulande ein Riesenloch gibt!
Solche Mitbürger werden dann in nicht allzu ferner Zukunft sich noch zu entscheiden haben: nehmen Sie ‚Das habe ich nicht gewollt‘ oder greifen sie doch lieber zum dümmlichen, aber ungefährlicheren: ‚Das habe ich nicht gewusst‘?
„Das habe ich nicht gewußt“ ist seit 1945 verbrannt als Argument. Und gerade heute kann und MUSS es jeder wissen. Aber ich höre schon das Gejammer am Ende: Das hat uns keiner gesagt, wie sollten wir das wissen?
„Allerdings wird der gute Herr wohl annehmen und zur Zeit vermutlich auch
gut davon leben, dass Geld immer verfügbar ist, da es ja am Computer
generiert werden kann.“
Wär ja nett, wenn Sie sich etwas mehr mit dem Geldsystem beschäftigen würden.
Im Moment haben wir ein Schuldgeldsystem, und dies ist tatsächlich ein Schneeballsystem welches kollabieren wird, beim weiter So. Es muss aber nicht bei diesem Schuldgeldsystem bleiben.
Im Link, den Link zur Vollgeldinitiative Schweiz öffenen, dort finden Sie viele weitere Informationen:
https://disqus.com/home/discussion/tichys-einblick
/banken_drei_systeme_viele_ausnahmen/#comment-3516774651
Diese Erklärung sollten Sie auch lesen:
http://neuegeldordnung.de/wp-content/uploads/2015/04/Die-Frankfurter-Erkl%C3%A4rung.pdf
Wie man sich mit eigener Geldschöpfung selbst bereichern kann, finden Sie hier:
https://disqus.com/home/discussion/tichys-einblick/abschottung_im_schafspelz_in_der_eu/#comment-3497320401
Das es keine Staatsschulden gibt und wie Lösungen aussehen könnten, hier:
https://disqus.com/home/discussion/tichys-einblick/wohlfahrtsstaat_falsch_gepolt_mehr_arbeiten_und_weniger_verdienen/#comment-3477602137
Ich möchte nicht das TE Leser auch den Satz sagen: „Das habe ich nicht gewußt“?