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Nach Merkulz gegen Merkulz

TV-Fünfkampf: Mit tatsächlichen Meinungen und Unterschieden

05.09.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Hätten Merkel und Schulz nur den Montag zur Verfügung gehabt und die kleinen Parteien den heiligen deutschen Fernsehsonntag, die nächste Bundestagswahl wäre noch einmal spannend geworden.

Fangen wir doch einfach mal mit dem Fazit dieser Fünferrunde an: Hätten Merkel und Schulz nur den Montag zur Verfügung gehabt und die kleinen Parteien den heiligen deutschen Fernsehsonntag, kein Witz, die nächste Bundestagswahl wäre noch einmal spannend geworden. Auch deshalb schon, weil noch so viele Wähler unentschieden sein sollen.

Merkulz verbrauchten 90 Minuten, ausgestrahlt gleichzeitig auf den vier wichtigsten deutschen TV-Sendeplätzen. Eine Bewerbung, zwei Kandidaten. Eine ist schon Merkel, der andere bemühte sich zu merkeln. Das große Scheitern (GroSchei) ist hinreichend dokumentiert. Das „Duell“ ein Fake ausgerechnet im öffentlich-rechtlichen Fakefinder-TV plus RTL und SAT.1.

Vom zuschauerstarken Sonntag also rüber zum madigen Montag. Zu nunmehr nur noch 75 Minuten für die Opposition gegenüber der 90-Minuten-TV-Dauer-Wahl-Werbe-Sendung für Merkulz und einem glänzend aufgelegten Claus Strunz, der dafür von den GroKo-Gazetten am Morgen seine Quittung bekam. Nein, besser kann man Dresdens Montagsdemonstranten nicht mit Gesprächsstoff versorgen.

„Hier trifft sich nicht die Große Koalition“, wird der TV-Fünfkampf von der Moderatorin Sonja Mikich eingeleitet. Nicht ganz richtig, denn zur GroKo gehört ja auch die bayrische CSU, die hat trotzdem Joachim Herrmann entsenden dürfen. Christian Lindner trägt heute die rote Krawatte, die Martin Schulz im Schrank hatte hängen lassen müssen, um ja nicht Frau Merkel aus dem Konzept zu bringen mit dem schreigrellem Sozentuch. Alle fünf Kleinparteien haben Vertreter an den schmalen Pulten stehen. Jedes für sich dezent im Halbdunkel mit Punktscheinwerfer – ein bisschen wie in einer leergefegten Discothek, aber durchaus fesch. Mit dabei außerdem Sahra Wagenknecht, Alice Weidel und Cem Özedmir.

Man beginnt erst einmal mit dem Thema Digitalisierung. Das klingt bei Hermann auf bayrisch weniger überzeugend als bei Lindner und Weidel. Bayrisch ist eben nicht die Sprache des Internets. Özdemir hat von Beginn gut Dampf auf dem Kessel. Aufgeregt wirken bei niedrigem Blutdruck: das kann nur er.

Sarah Wagenknecht meint, dass Deutschland deshalb ein Entwicklungsland im Digitalen ist, weil die öffentliche Hand es privaten Unternehmen überlässt. Bekanntlich waren ja Staatsunternehmen die Erfinder der Digitalisierung und des Internets. Wagenknecht bleibt im gestrigen Sozialismus verhaftet.

Schnell wird klar: Nicht nur das moderne Ambiente, auch die Sprache ist hier eine ganz andere als noch gestern. Aber von den Kontrahenten ebenso wie von der Moderation. Sonja Mikich lässt die Moderation zeitweilig wirken wie ein Experiment: aber eher eines aus der Roten Flora als aus der Opernloge. Die ehemalige Marxistin und Emma-Redakteurin kommt ins TV-Studio als echte Wildblume in der Moderatorenszene. Ihr zur Seite steht Christian Nitsche vom bayrischen Rundfunk, der neben Mikich nach und nach auf Statistenformat runterdampft. Schad nix.

Die Themenblöcke der ersten fünfzehn Minuten durchgerattert im Schnelldurchlauf: Digitalisierung, Bildung, Rente. Vielleicht liegt die Geschwindigkeit aber auch daran, dass sich keiner der sieben Anwesenden nur annähernd so viel Zeit lässt, wie Schulz/Merkel – 90 Minuten können eben verdammt lang sein, wenn man sich auf Teufel komm raus streiten muss, aber nicht streiten will.

Lindner ist ganz bei Özdemir bei irgendwas, man ist halt zusammen Koalitionsanwärter bei Frau Merkel, da muss die Moderation sogar abbremsen und das sich schnell anbahnende Zwiegespräch unterbinden. Bleibt Lindner handzahm zu Özdemir? Mal sehen.

Alice Weidel mag was wissen, aber man weiß es nicht. Man erfährt es nicht. Sie schafft es, ihren Wortschatz begrenzt wirken zu lassen, will man ihr nicht unterstellen, dass er es ist. Immerhin hat sie zu jedem Thema etwas zu sagen, wenn man sie lässt und nicht unterbricht. Aber wenn man sie dann mal nicht unterbricht, dann scheint sie fast flehentlich darum zu betteln. Es ist ein Dilemma.

Nun kommt Wohungsnot und Niedrigzins. Der soziale Wohnungsbau ist doch eine „tolle Idee“, gibt Mikich vom WDR die Richtung vor und keiner wagt offen zu widersprechen. Wohnung und Internet und TV sowieso, nur der Staat kann Wirtschaft, lernen wir so nebenbei. Mehr davon!  Weidel talkt kurz mal nett mit Lindner, als Wagenknecht spricht. Der wird sich später dafür noch rächen, der Dressman unter den Werbeplakaten realisiert in Sekunden, dass das für die Kameras zu freundlich ausgesehen haben muss. Der Lindner muss im Auto statt Windschutz einen Spiegel haben. Elegant ist er. In einer besseren Welt wäre Weidel wahrscheinlich Bewunderin von Lindner, denkt man sich kurz.

Derweil kann es die Wagenknecht. Sie zieht durch und treibt ihr Zeitkonto in die Höhe. Forsch, fit und bauernschlau wie immer. Dennoch kommt eine seltsame Form von Ermüdung auf. Zu häufig gesehen das Format SW? Muss ein Update her? Mal ein paar Satzwendungen variieren oder den Vorwurf im Tonfall modulieren? Die rote Mikich hat auch viel zu erzählen, kämpft mit sich, möchte offensichtlich am liebsten selbst einsteigen, steigt ein! Die Fragen mitunter länger, als die Antworten sein dürfen oder sollen. Das knappe Zeitbudget, in Sekunden gezählt, gilt für sie nicht. Debütantinnen-Fieber? Hier ist die Macht klar, sie liegt beim Moderator und alle, selbst der kesse Lindner, kuschen gehorsam. Es sind eben nur die kleinen Parteien beim großen Sender.

Nächstes Thema: Arbeitslosigkeit. Zweiter Arbeitsmarkt, Langzeitarbeitslose. Was die Leute wirklich interessiert, Themen wie Zuwanderung, Kriminalität und Terrorabwehr hängen noch in der Warteschleife. Selbst das Klima und die Umwelt sind noch ungenannt.

„Deutschland profitiert von Europa!“, sagt Özdemir. „Aber von links (Blick zu Wagenknecht) und rechts (Blick zu Weidel) kommt nur Kritik.“ Sahra Wagenknecht möchte partout nicht mit der AfD in einem Topf. Na ja, das kennt man doch schon.

Özedmir und Wagenknecht streiten. Die Moderatorin findet das gut, dann wisse der Wähler, was er wählen kann oder nicht wählen will.

Die Uhr wird zum  Überthema. Wer hat wie viel Zeit verredet. Warum redet wer, wann, was? Und dann, nach dreißig Minuten endlich das Thema Immigranten. Lindner fischt schnell rechts, bevor mit der AfD und Weidel das Original dran ist. Erklärt, dass es auch für Asylanten keinen dauerhaften Aufenthalt geben wird. Sie müssten in die alte Heimat zurück, um diese wieder aufzubauen. Er möchte robuste Verhandlungen mit Marokko. Aber der deutschsprachige rechtstreue Schweißer wäre herzlich willkommen. Einreise in den Sozialstaat ginge hingegen nicht. Die Regierung hätte 2015 die Kontrolle verloren. Ach, da sagt er was.

Aber Alice Weidel kann das besser. Das kann sie tatsächlich besser. Klar, sie bewegt sich auf sicherem Terrain, AfD-Land halt. Klar auch, der Moderator unterbricht jetzt mehrfach. Es ist wirklich ungehörig. Aber es ärgert niemanden mehr, nicht einmal die Weidel. Einfach zu dünn, zu durchsichtig. Und dann auch schnell vorbei.

Dann noch mal Özdemir und Wagenknecht mit den Positionen ihrer Partei. Wagenknecht kann es einfach. Was wäre die Linke ohne sie.

Aber auch Özdemir punktet zur Integration. Seine persönlichen Erfahrungen: Sprache lernen (grinst rüber zum bayrischen Herrmann, und meint wohl. „So wie wir beide“) , Arbeit so schnell, wie möglich. „Ein schwitzendes Hemd ist ein Beitrag zur Integration“ schwäbelt er in die Kameras. Schwiegermutters Liebling mit türkischen Wurzeln. Die Schweighöfer-Konkurrenz aus der Politik. Muss man in Deutschland auch erst einmal hinbekommen. Aber seit er über Kreuz ist mit Erdogan, lieben ihn  ein paar deutsche Landsleute mehr. Nut authentisch ist er nicht; zu oft betont er, dass sein Vater Arbeiter war. Türke, Schwabe, Grüner, noch mehr Minderheitenmerkmale in eine Person sind schwer reinzukriegen. Ach ja, Vater ist er ja auch noch. Das schließt jetzt anderes aber aus.

Am wenigsten gesprochen hat dann aber doch Herr Lindner. War die Uhr kaputt? Fast eine Minute weniger als die Anderen. Dafür darf er als erstes beantworten. Ob auf allen öffentlichen Plätzen Poller stehen sollen. Lindner sagt „Pöller“ statt Poller oder heißt es doch „Pöller“? Klingt bei Lindner plötzlich so richtig. Man spürt bei Lindner das Unbehagen am Format. Er hat so viel Erfolg, die FDP aus dem Keller geholt, da ist er zu klein für die Abfrageveranstaltung von Mikich.

Frau Weidel spricht sich für den Einsatz von Soldaten im Inneren aus. „Wir sind nicht in der Lage, die Außengrenzen zu schützen und jubeln über Poller!“ Klar, Poller sind das Problem, führen die offensichtliche Schwäche des Staates vor. Innere Einzäunung als Sicherheit zu verkaufen, das schafft nur die Kölner Bürgermeisterin Reker, die auf Beton vor dem Dom auch noch stolz ist. Jetzt Weidel, sie hat die Zahlen parat. Ihre Anfangsschwäche ist wie weggeputzt: Im AfD-Themenschwerpunkt wiegt ihr Wort schwer. Özdemir gibt Weidel Recht bei irgendeiner Zahl. Wohl eine Premiere. Özdemir ist wahrscheinlich derjenige, der zu den meisten Themen wenigstens einigermaßen was zu sagen hat, wo selbst Wagenknecht ihre Spitzenthemen hat. Er ist eben ein überangepaßter Super- Schwabe, hat alles auswendig gelernt. Nun teilt Wagenknecht, was Özdemir sagt, der vorher teilte, was Weidel sagte. Nein, bitte jetzt keine Sonntagsstimmung! Aber es bleibt eine kurze Episode.

Kennen Sie das meist benutzte Wort von Sahra Wagenknecht? „Absurd“. Alles erscheint ihr absurd. Und natürlich ist es das oft. Aber wenn das Absurde das Gewöhnliche wird, dann wird es eben schnell inflationär. Jeder darf eine Sachfrage an einen beliebigen Anderen stellen. Weidel stellt die richtige Frage an Wagenknecht. Wie stehen sie zu der Position ihrer Partei „Offene Grenzen für alle Menschen“? Eine geschickte Frage, aber auch eine Ok-Antwort: Natürlich sei das eine Zukunftsvision, aber solange das Wirtschaftsgefälle so groß sei in Europa, so lange wir in Afrika mit Hähnchenflügeln jeden lokalen Anbieter platt machen, so lange würden wir uns die Flüchtlinge selbst produzieren. „Wer wie die AfD nur über Abschottung redet, der löst keine Probleme.“

Lindner fragt Özdemir zu Russland. Herrmann fragt Özdemir zum G20-Gipfel. Özedmir fragt Hermann wie es sein kann, dass eine Partei mit dem C im Namen sich so schwer tut mit der Schöpfung. „Sie müssten doch die Weltmeister der erneuerbaren Energien sein.“ Herrmann muss fast lachen und fragt immer wieder, wie viele Kohlekraftwerke Bayern denn hätte. Özdemir weiß es nicht. Wer weiß es? Denn Herrmann verrät es uns nicht.

Frau Wagenknecht fragt Frau Weidel, vieles was sie hier gesagt habe, sei ja Teil des demokratischen Diskurses, seien konservative Positionen. Wie wohl sie sich fühle mit ihrer Partei mit Halbnazis. Ach herrje, nun macht also Wagenknecht, was die Moderation bisher auslässt. Weidel kontert mit dem „Einzelfall“ Sie, Frau Wagenknecht, sei doch in ihrer Partei der Einzelfall. Als AfD hätte man auch Einzelfälle. Aber eben auch das höchste Akademiker-Niveau und will damit wohl FDP-Wähler fischen. Da macht Lindner was Übles und keilt dazwischen gegen Weidel, was davor bisher keiner der Kandidaten gemacht hat.

Weidel hatte nun die wenigste Redezeit, Wagenknecht die meiste. Zum Schluss noch der Verbrennungsmotor und diese ominöse Marke 2030. Der siebenjährige Sohn von Özdemir sei auf der Höhe des Auspuffs, schimpft der Grüne. Sieben Jahre, Höhe Auspuff? Der arme Junge. Nun gut. Die Sache endete also immerhin mit einem guten Witz.

Fazit dieser Sendung kann sein, dass eigentlich keiner der Kandidaten besonders auffällig nach vorne oder nach hinten gefallen ist. Eine wirklich gute Runde mit einer irgendwie schrägen Moderatorin.

Frank Plasberg folgt direkt und sagt: „Na geht doch! Es gibt noch Leidenschaft …“ oder so ähnlich. Recht hat er. Aber warum machte auch er dann etliche Sendungen GroKo-Wahlkampf? Also schnell weg von ihm und rübergezappt zum Fußballspiel zweite Halbzeit. Deutschland gegen Norwegen. Nach der ersten Halbzeit 4:0 für uns. Ach Du schreck. Zuviel! Na Mensch, da muss aber noch was passieren. Das muss schlechter werden, das ist doch viel zu dominant. Fast so peinlich, wie diese deutsche Wirtschaftskraft, oder?

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95 Kommentare

  1. Der Versprecher sei geschenkt. Die 80 GW Stromverbrauch in Spitzenlast kommt auch hin (durchschnittlich sind es knapp 70 GW), aber die angeblichen 140 GW Stromleistung zweifle ich an.

    Deutschland hatte 2016 eine Bruttostromerzeugung von knapp 650 TWh im Jahr (bei einem Bruttobedarf von ca. 600 TWh, die Zahlen liegen auf Wikipedia vor). Heruntergerechnet entspricht das durchschnittlich einer Leistung von nur ca. 74 GW, also ca. der Hälfte von dem, was C.Ö. behauptete. In Deutschland stehen etwas über 30 Pumpspeicherkraftwerke, die zusammen noch mal ca. 7 GW bringen. Das würde zwar reichen, um die Spitzenlast gemessen an der Durchschnittsleistung zu decken, aber nicht um auf die behaupteten 140 GW von C.Ö. zu kommen. Auch die installierte (Nenn-)Leistung aus der Photovoltaik, die besonders Mittags im Sommer zur Verfügung stünde (das sind knapp 40 GW) reicht dazu nicht aus.

    Woher also der Rest an erzeugter Stromleistung kommt, bleibt wohl das Geheimnis von C.Ö. (Fakenews?). Von den 650 TWh entfielen übrigens knapp 190 TWh auf „regenerative“ Energien (also ca. 30%). Man muss schon von einem sehr stürmischen und wolkenlosen Mittag an einem Sommertag ausgehen, um mit allen Windmühlen, Sonnenplatten und Pumpspeichern auf seine Zahl kommen zu können.

    Die alten Meiler werden wohl doch noch eine Weile gebraucht.

  2. Leider kam ich erst jetzt dazu mir die Sendung mit Frau Weidel anzusehen. Wenn ich Frau Weidel reden und argumentieren höre und das mit dem vergleiche was Merkel, Schulz & Co von sich geben, liegen da für mich Lichtjahre zwischen. Trotz kleinerer Schwächen wirkte das auf mich überzeugend, im Gegensatz zum Geschwurbel von Frau Merkel und Herrn Schulz. Respekt.

  3. Natürlich steht ihr die persönliche Lebenssituation da in Weg.
    Trotzdem hätte sie argumentieren können, dass sie zum Idealbild „Vater, Mutter, Kinder“ steht, jedoch, dass das Leben nicht immer so ideal verläuft, bla, bla, bla. ..
    Und wenn Sie das nicht kann, hätte sie sich bei dem Punkt ausklammern müssen, weil sie diesbezüglich nicht die Parteilinie vertreten kann und will.

  4. Dass die AfD bei den Altparteien nicht willkommen ist, liegt in der Natur der Sache. Zum Glück bestimmen aber nicht die etablierten Parteien, sondern immer noch die Wähler, welche Parteien im deutschen Parlament willkommen sind.

    Da die AfD dermaßen fanatisch vom den Mainstreamparteien und ihren Medienhandlangern bekämpft wird, befürchte ich, dass man sehr genau aufpassen muss, ob nicht auch noch die letzten Hemmschwellen bei der Bekämpfung der AfD fallen werden. Zum ersten Mal in meinem Wählerleben befürchte ich diesmal Wahlfälschungen. Früher bin ich nicht einmal ansatzweise auf die Idee gekommen, dass Derartiges im demokratischen (West-) Deutschland möglich wäre. Aber mittelweriel sehe ich das leider ganz anders. Wahlverfälschungen wurden in der letzten Zeit schon mehrmals zweifelsfrei nachgewiesen. Komischerweise betraf es meines Wissens immer nur die AfD. Wenn die AfD die 5 Prozent-Hürde überraschenderweise nicht schaffen wollte, wäre das für mich ein deutliches Indiz für Wahlfälschungen.

    • Das „w“ liegt unglücklichweise auf der Tastatur ziemlich nahe beim „s“.
      Natürlich will die AfD die 5 Prozent-Hürde überspringen (auch die 10 Prozent). Allerdings soll sie das nicht („Schande für Deutschland“ so SPD-Oppermann). Schaun mer mal, ob sich die „Schande“ durchsetzt. Ich bin dabei.

  5. Das fürchte ich wird sich mit den „Integrationsklassen“ noch massiv verstärken. Leider finden sich wegen der medialen Political-Correctness zuwenig Lehrer, die von solchen Zuständen authentisch berichten.

  6. Wer wie die derzeitigen Regierungspolitiker gebetsmühlenartig wiederholt, dass Gewalt keine Probleme löse, dem halte ich die lebenskluge und durch vielfache Erfahrung gestützte Einsicht des Publizisten Johannes Gross entgegen, der bereits am 6.Dez. 1991 feststellte:

    Gewalt löst keine Probleme? Oh doch, und gar nicht so selten!

    Quelle: Tacheles geredet – Notizbuch von Johannes Gross, Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, 1996, Seite 121, Zitat 433

    Es geht stets darum, Gewalt nicht als ALLEINIGES Mittel einzusetzen, auch nicht sofort als BRACHIALGEWALT, aber sie muss dem Problem angemessen dort eingesetzt werden, wo die eigenen Bürger, Recht und Gesetz geschützt werden müssen. Dies hat Merkel sträflich versäumt!

  7. Frau Dr. Weidel konnte einem schon leid tun. Die geballte Inkompetenz ihrer Mikonkurrenten und die parteiischen Moderatoren, daraus hat sie das Beste gemacht.

  8. Die Sendung war trotz Mikich noch besser als die Sendung am Dienstag mit Fr. Slomka, die Fr. Weidel ständig ins Wort fiel und wenn sie es nicht machte, durfte es ein anderer der Teilnehmer. Fr. Weidel wurde auch persönlich angegriffen und nicht nur ihr Parteiprogramm. Das ging so lang, bis Fr. Weidel den Raum verließ, wie vor kurzem Hr. Bosbach bei Fr. Maischberger. So macht man Opfer.

  9. FDP und AfD – spätere Heirat nicht ausgeschlossen? Persönlich scheint es ja schon zu klappen, wie Sie richtig beobachteten. Und politisch: Ich hatte beim Wahl-o-Mat mal aus Jux die aus meiner Sicht rechtesten Positionen eingegeben und zusätzlich gewichtet. Da war die FDP nur ein paar Prozente hinter der NPD und der AfD…

  10. Zu dieser Sendung: Ich fand Frau Weidels Abgang unprofessionell, trotz des
    tendenziösen Formats.
    Sie ist rhetorisch und inhaltlich einfach nicht sattelfest genug für
    eine Spitzenkandidatin.
    Unwürdig. Frau Petry hätte den Anderen gezeigt, wo’s lang geht und auch
    diese hanebüchenen „Statistiken“ des ZDF auseinandergenommen. Ich
    verstehe einfach nicht, wieso sie nicht mehr die Spitzenfrau ist.

    Die letzten Wochen haben jedenfalls insgesamt sicher nicht für mehr
    AfD-Wähler gesorgt. 5%-Hürde könnte bald in Sicht sein.

    • Ich glaube Frau Weidels Auftritte werden für mehr Stimmen sorgen!
      Petry, Gauland oder Höcke, alle sind kompromitiert und angreiffbar.

      • Sie doch jetzt ebenso. Und heute sagt sie ihren ZDF-Auftritt einfach ab. Wie feige ist das denn?

  11. ‚Merkulz gegen Schurkel‘ haett fuer die Scheindebatte auch gepasst. Die sPD könnte mit ihrem Schmusekurs bei der Wahl noch gehoerig auf die Schnauze fallen bzw links (hehe) liegen gelassen werden. Die anderen möglichen cdU-Koalitionaere, besonders die scheinbar Umweltbewegten, wuerden erst 4 Jahre später die Wunden lecken.

  12. Hm, also ehrlich gesagt finde ich den merkwürdigen Plauderten dieses Artikels irgendwie … unpassend. Die Inhalte sind zwar grundsätzlich okay, aber das nächste Mal würde ich mir wünschen, dass das ein konzentrierterer Artikel wird.

  13. Genau das habe ich auch gedacht bei der Frage bzw Feststellung. Tablet, Smartphone, Ladegerät und Flatrate für alle europäischen Länder, alles am Mann, quer durch Wasser und Land über Stock & Stein. Ausser natürlich die Papiere und Familie, die gehen verloren.
    Man setzt halt Prioritäten!

  14. „Ach herrje, nun macht also Wagenknecht, was die Moderation bisher auslässt. “

    Sehr geehrter Herr Wallasch,

    nein, das stimmt so nicht. Genau so war es angemessen. An der Stelle der Sendung bekamen die Kandidaten ausdrückliche Gelegenheit, auf strittige Punkte einzugehen. Mikich hingegen hat unzulässigerweise mehrfach die angeblich neutrale und besserwissende Fakten-Tante gemacht. Das war nicht ihre Aufgabe, sondern das Gegenteil davon in einem fairen Wettbewerb. Jeder Kandidat hatte die Gelegenheit sich zum Idioten oder zum Faktenkenner zu machen. Andere Kandidaten hatten ja auch oft genug die Gelegenheit, vermeintliche Unwahrheiten selbst richtig zu stellen. Warum Mikich sich einbildet, hier Partei gegen Kandidaten durch ihre Fakten zu machen, ist einer neutralen Moderation unwürdig. Im Nachgang konnte man ohnehin überall „Faktenchecks“ lesen. Ansonsten sehr treffend zusammengefasst.

  15. Wenn Frau Weidel schlagfertig und so impertinent wäre wie Frau Wagenknecht, dann hätte sie zurück gefragt: Wie viele Mauerschützen als Altmitglieder der SED sind heute Mitglieder der Linken?
    Aber solche Reaktionen sind Frau Weidel fremd Und genau deshalb wirkt sie authentischer als die sie umgebenden Berufsschwätzer.

    • Lieber Ioeides, Es ist Wahlkampf, Es geht hier nicht um Aufzählung der Fakten. Echte AFD‘-Wähler braucht eine Frau Weidel nicht überzeugen. Es geht darum, die Unentschlossenen zu überzeugen. Und das geht nicht mit solch hölzernen Auftritten. Schon Lucke war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, konnte aber durch seine hölzerne, zwar faktenklare aber langweile Art keine neuen Wähler von seinen richtigen Erkenntnisen überzeugen.

  16. Was mich nur noch nervt: Die AfDler sind alle Nazis zumindest lt. Frau Wagenknecht Halbnazis. Was mich aber wundert ist die Tatsache, dass viele von der CDU/CSU und den Linken abgewandert sind. Logischerweise müßten doch dann eben diese Parteien der Hort von den Nazis gewesen sein oder sind die alle Blitzradikalisiert. Komisch, keiner stellt diese Frage. Ich bin eigentlich nicht der Typ der so schnell aufgibt aber bei dieser „Wahl“ kapituliere ich da kann keine Fernsehdiskussion was dran ändern.

  17. Was ich nicht verstehe, werden die AFD‘ ler nicht gebrieft? Proben die nicht im stillen Kämmerlein oder mit einem Trainer mal solche Auftritte? Egal wer von denen auftritt, die haben die besten Karten, da wirklich eine Alternative zu den ganzen anderen Blockparteien, und schaffen es in den seltensten Fällen sympathisch, kompetent, streitlustig, alternativ rüberkommen und die anderen massiv in die Ecke zu drängen.
    Ja, Frau Weidel war in Ordnung aber trocken, langweilig und so gar nicht ein bisschen aufrüttelnd. Wie kann sie denn bei Herrn Strunz dermassen ins Stottern kommen, wenn der nach Gaulands Äusserung fragt, sich von der Mikesch wegen dem CO2 so ins Bockshorn jagen lassen und sonst rüberkommen wie ein Stock, ohne Bewegung, ohne Charisma, ohne Charme, ohne Überzeugung.
    Herr Gauland, obwohl ruhig und besonnen reagiert, lässt sich bei Plasberg tribunalisieren. Gibt es kein Recherche-Team im Hintergrund, ich wette auch ein Plasberg hat in mind. einer seiner Sendungen von „Politiker entsorgen“ gefragt oder schwadroniert. Alleine nur die Aufzählung aller Presseorgane, die dieses Wort genutzt haben, hätte dem Guten doch schon den Wind aus den Segeln genommen.
    Ich könnte hier noch Frau von Storck, selbst Frau Petry oder Herrn Meuthen (unverständlich, wie der nach seinem Holperauftritten im BW- Wahlkampf soviel Prozente holen konnte) mit aufnehmen.
    Nein, nein, nein, macht Rhetoriktrainings, übt Auftritte im Vorfeld, lasst euch von euren Teams mit den richtigen Fakten versorgen, dann könnt ihr auch überzeugen und die anderen in die Ecke drängen. Eine reine Aufzählung der Fakten reicht nicht. Habt ihr denn aus den Fehlern von eurem ehemaligen Parteigründer gar nichts gelernt?

    Grüne und Linke haben nur das abgesondert, was sie schon seit ewigen Zeiten sagen. Einzig Lindner konnte noch halbwegs überzeugen. Über Hermann braucht es nichts zu sagen, da nur Anhängsel von Merkels Gnaden.

  18. Danke für den Link. Weidel wirkt hier sehr überzeugend und argumentationsstark. Nur beim Thema Familie kommt sie mächtig ins Schlingern. Ein Bekenntnis zur Familie aus Vater, Mutter, Kind(ern) will ihr einfach nicht über die Lippen kommen.

    • Da verstehe ich Frau Weidel auch nicht! Schon der Unterstellung, die AfD vertrete ein rückwärtsgewandtes Frauenbild hätte sie entgegentreten müssen.

      Wer das Parteiprogramm sorgfältig liest und auch versteht, der kann unschwer erkennen, dass es der AfD eben NICHT darum geht, Frauen wieder an den Herd zu zwingen, sondern Frauen sollen die WAHLFREIHEIT haben, ob sie zuhause bleiben und sich um ihre Kinder selber kümmern oder arbeiten gehen wollen, oder eben auch beides!

      Dahingegen ist die AfD GEGEN den Zwang, Kinder in Kitas und Krippen geben zu müssen, wo sie (leider muss man sagen) bereits von Kindesbeinen an INDOKTRINIERT WERDEN! Das ist das DDR-Modell, so züchtet man sich die Bürger, die man später haben will: dumm, ideologisch verblendet und unkritisch!

      DAGEGEN richtet sich der Widerstand der AfD, und jeder Demokrat, jeder Liberale müsste das eigentlich auch so sehen!

  19. Herr Hirz halt! Ein Kontrapunkt zum gängigen Personal. Drum wird er auch vergleichsweise rar gemacht.

  20. Unsere Wahlentscheidung steht auch seit vielen Monaten fest. Wir gehen damit nur nicht hausieren, weil wir keine Lust haben von der Dorf-Antifa angegriffen zu werden oder unser Auto angezündet zu bekommen. Eigentlich ganz logisch, oder?

  21. Das Goethe-institut hat herausgefunden, dass „Nazi“ das weltweit bekannteste deutsche Wort ist.
    Und weltweit ist der bekannteste Deutsche ja auch heute noch ein toter Österreicher.

    Bislang sind mir nur folgende „Nazis“ begegnet :

    Nazi (1)
    Nazi (2: Koseform des Namens Ignaz)
    Alt-Nazi
    Neo-Nazi
    Halb-Nazis
    Garten-Nazi (Reinhard Mey)
    Tobacco-Nazi (USA)
    Jazz-Nazi (USA)
    Golf-Nazi (USA)
    …..

    Insgesamt kann man feststellen, dass „Nazi“ wohl aktuell einen Begriffswandel durchmacht, wie etwa der Begriff „geil“, den bis 1970 kein anständiger Mensch in den Mund genommen hätte.

    • Sehr gelacht! Danke für diese Auflistung…. 🙂

      Ich persönlich habe inzwischen in mir den „Nazi wider Willen“ erkannt… ganz neues Modell! Trotzdem kein schönes Gefühl!

      Naja, wenigstens binde ich das Wort „geil“ ganz zwanglos und leichtfüßig in meinen Sprachgebrauch ein. So bin ich wenigstens kein „ewig gestriger Nazi“…..

      *tiefer Seufzer* & LOL

    • Es fehlt noch der „Grammar-Nazi“.

      Das ist in den USA jemand, der auf strikte Einhaltung der Rechtschreibung und Grammatik achtet.

  22. Ob dieser Verein von Umfallern und Mehrheitsbeschaffern jetzt Fraktion, Landesgruppe oder Laienspielschar geheißen werden will, ist doch völlig egal. Die Verweigerung von Politik durch die CSU spricht Bände.

  23. Schöner Kommentar ! Als selbstkritisches AfD-Mitglied muss ich (?) Alice Weidel natürlich irgendwie gut finden. Sie ist ja auch wirklich nicht schlecht, aber irgendwie scheint die AfD bzw. deren Kommunikationsagentur (!?) mit ihren Frontfrauen etwas zu machen… Kann doch kein Zufall sein, dass Alice wie Frauke immer wie zwei gehetzte Duracell-Hasen wirken, wenn sie sprechen. Völlig (Frauke) bzw. leicht (Alice) überdreht…Inhaltlich eine 1, stilistisch na ja…aber wenn man sich alles in allem einmal die erste Riege der AfD ansieht, dann kommt man nicht umhin festzustellen, dass jeder und jede auf ihre Art eigen und besonders und auch irgendwie gut sind. Eine richtige breite und gute Mischung zwischen Alt und Jung und Mann wie Frau. Weiter so !

    • Schauen Sie sich mal Unter Den Linden spezial vom Montag an, da ist sie deutlich entspannter.

  24. „…und man kann von einer gelungenen Integration sprechen – so wie das beispielsweise nach dem 2. Weltkrieg der Fall war.“

    Völlig falsches Beispiel!!!! Die Heimatvertriebenen brauchten im weitaus wichtigsten Bereich, nämlich der deutschen Kultur, nicht integriert zu werden. Sie waren keine Ausländer, sondern ganz normale Deutsche, sogar von Hause aus mit deutscher Staatsangehörigkeit, die aus einem Teil des damaligen Deutschlands kamen!!!!!“

    Sorry! Muss ich mich jetzt schämen, weil ich vielleicht den Begriff „deutsch“ etwas zu oft gebraucht habe?

    • Da haben Sie natürlich weitestgehend recht.

      Trotzdem war es nicht so, dass meine Eltern aus Ostpreussen und dem Sudetenland in Bayern mit Teddybären willkommen geheißen wurden.

      Den Respekt haben Sie sich verdienen müssen.

      Das galt übrigens auch für uns Flüchtlingskinder:
      Es gab bis 1967 noch eine evangelische Flüchtlingsschule. Prügeleien zwischen katholischen Einheimischen und evangelischen Flüchtlingen (mit komischen Namen und komischen Dialekt) waren an der Tagesordnung.

    • ????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
      Meine Antwort auf Ihre wohl rethorisch gemeinte Frage.

      Nein, Sie müssen sich natürlich nicht schämen. Das mit den Fähnchen war so eine spontane Idee, die noch während des Eintippens der Deutschlandfähnchen, sich zu einer Art Selbstexperiment verselbstständigt hat. Ihr Begriff „Schämen“ hat mich provoziert, denn ich will mich nicht für das Deutschsein oder Deutschland schämen.

      Also ganz viele Deutschlandfähnchen. Aber wieviele? Drei Stück? Ein bisschen mager – also lieber drei Reihen, daß sind dann schon viele. Sind das dann nicht ZU viele? Bin ich dann ein Nationalist? Möglicherweise schon ein Nazi? Ab wieviel Deutschlandfähnchen ist man eigentlich ein Nazi? Erlaubt die Moderation eigentlich soviele Deutschlandfähnchen? Lieber also nochmal nachzählen, nicht daß es am Ende womöglich achtundachtzig Stück sind (Diese Zahl schreibe ich sicherheitshalber lieber aus). Also, wieviel sind es denn nun? Kurz nachgezählt – und? Es sind 72. Zweiundsiebzig? Na wunderbar, jetzt hab‘ ich 72 Deutschlandfähnchen wie die 72 Jungfrauen für die islamischen Märtyrer eingetippt! Das ist ja zum verrückt werden.
      Egal, bleibt jetzt so.

      Dies sind meine tatsächlichen Gedanken und keineswegs konstruiert. Für mich geradezu bezeichnend wie stark die Indoktrination politischer Korrektness schon bei mir selbst gegriffen hat, daß ich nicht in der Lage bin, ohne umfangreiche Betrachtungen zur PC-Kompatibilität mit der Deutschlandflagge umzugehen.

  25. Die Sendung hatte mehr Format und war um Längen interessanter als dieses abgesprochene vermeintliche „Kanzler-Duell“. Allerdings hat man gemerkt, dass die Moderatorin oder besser gesagt Oberlehrerin mit Migrationshindergrund, Frau Sonia Mikich, die früher sich engagierte in der Gruppe Internationale Marxisten.Kurzbezeichnung: GIM ttps://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_Internationale_Marxisten bewußt dafür ausgesucht wurde.

    Man fragt sich allerdings,was hat denn die CSU in dieser Runde zu suchen? Am Sonntag hat die Kanzlerin doch schon die CDU / CSU vertreten…. und dabei effektiv 45 Min. bekommen. Insgesamt haben wir also: CDU/CSU 60 Min., SPD 45 Min., AfD, FDP, Grüne, Linke jeweils 15 Min. Sieht so Demokratie aus?

    Am Ende der Sendung waren sich ALLE einig, dass der Posten des Kanzleramts nur für zwei Amtsperioden gelten sollte. Auch waren sich ALLE einig, dass eine große Koalition unserer Politik und Demokratie nicht gut tun würde. Leider haben SPD und CDU dafür keine Bereitschaft gezeigt, denn in die Opposition will keiner von beiden. Die SPD ist bereit mit rot/rot/grün eine Regierung zu bilden, für die CDU bleibt also die FDP und die SPD. Mit der AfD will KEINER. Das bedeutet, dass die einzige wirkliche Opposition die man wählen kann, die AfD ist. Damit setzt man das Zeichen, über das sich alle in der Runde einig waren: keine weitere große Koalition, kein weiter so, nicht noch eine Amtszeit mit Merkel. Kann man AfD wählen? Wenn ich Meuthen und Weidel sehe, ja!! Ich wähle AfD für einen personellen Neuanfang in der CDU und eine neue politische Ausrichtung. Herr Oppermann hatte ja auch formuliert, dass eine CDU in der Opposition, so wieder ihren alten Platz in der politischen Landschaft einnehmen könnte und AfDler zurückgewinnen würde. Mit Merkel bleibt aber alles wie bisher.

    Was Frau Weidel tatsächlich drauf hat, konnte man hinterher „Unter den Linden bei Phönix“ sehen. Das war sehr beeindruckend. Hier konnte sie einmal ohne unterbrochen zu werden ausreden, ihre Argumente ausführlich erläutern, denn sie war der einzige Gast.

    Deshalb AfD.

    • Werte Frau Jakon,
      Habe es ich mir auch angeschaut, Frau Weidel war sehr überzeudend
      für mich mit ihren Aussagen zur politischen Lage in Deutschland !
      Sie blieb ruhig und ließ sich nicht provozieren.
      Als der berühmte Satz von Herrn Gauland wieder aufgeriffen wurde,
      antwortete sie mit den Thesen von Frau Özogus, leider gingen die
      Moderatoren darauf nicht ein.
      Gruß

    • So ist es. Frau Weidel hat eine Menge drauf und verfügt über ungeheures Faktenwissen. Wenn man ihre Reden im Wahlkampf verfolgt – fast sämtlich bei YouTube zu finden – merkt man das. Zuletzt am Mittwoch in Pforzheim, bei der AfD-Kundgebung mit Erika Steinbach sowie Alexander Gauland und Jörg Meuthen, erhielt sie von 1.300 Menschen, wie die anderen auch, stehende Ovationen. Sehr gut und schlagfertig geworden ist in letzter Zeit auch Prof. Meuthen, aber den lädt man zu solchen Talkrunden auch nicht ein, obwohl er de facto AfD-Chef ist. Bis auf Gauland sind das aber alles keine Politprofis – und gerade das macht sie doch auch ungemein sympathisch.

  26. Als Lösung für alle politik gemachten Probleme, habe ich in dieser 5er-Runde fast immer nur: „wir brauchen mehr Staat“ gehört.

    Von den Menschen, die das alles in der Privatwirtschaft erarbeiten müssen, spricht leider keiner mehr.

    Ökonomische Kompetenz habe ich nur bei der AfD vernommen: Durch Gelddrucken kann man leider keinen Wohlstand schaffen, man verteilt nur von unten nach oben um, und am Ende können diejenigen, die wenig haben, sich die Wohnungen nicht mehr leisten. Und das durch Zuwanderung (die dann von Staatsknete leben) auch die Wohnungsknappheit steigt, sollte auch klar sein.
    Mit der Energiewende ist es das gleiche: Die Energiepreise steigen, die Grünen-Hausbesitzer sacken sich die Subventionen für die Photovoltaik ein, und das untere Ende schaut in die Röhre – wie unsozial ist doch unser angeblich so sozialer Staat.

    Investitionen in die Infrastruktur:
    Offensichtlich sind für die Telekomanbieter die Kosten für die
    Investition größer wie die Erlöse aus der Infrastruktur, bzw. ihre
    vorhandenen Ressorcen können woanders effektiver eingesetzt werden.
    Sonst würden sie investieren. Und jetzt investiert der Staat? Der Staat
    hat aber keine Ressourcen, alles was er für die Investition benötigt,
    z. B. Maschinen, Arbeiter, muss er von unseren Steuern bezahlen, zzgl.
    der Beamten, die auch finanziert werden müssen. Und wir können dann
    entsprechend weniger kaufen. Kein guter Deal.

    Ich empfehle den politischen Dampfplauerern: Frederic Bastiat: „Was man sieht, und was man nicht sieht“ oder auch Henry Hazlitt „Economics in One Lesson“.

    Ich vermisse in diesem Land die klare Benennung der Ursache für die Probleme, sie haben meistens mit Eingriffen des Staates in den Produktionsprozess incl. der Verteilung zu tun.

    Für mich gilt nach wie vor: man muß zunächst einen Kuchen backen, bevor man ihn verteilen kann. In diesem Land wird aber nur noch über das Verteilen gesprochen und nicht über die Produktion, als ob die Produktion von der Verteilung unabhängig wäre. So wird das nichts mit Deutschland, dass kann nur im wirtschaftlichen Niedergang enden. Wir brauchen mehr Freiheit, mehr individuelle Verantwortung für eigenes Handeln – und das bedeutet: viel weniger Staat!

  27. Alice Weidel hat sich bei „Unter den Linden spezial“ ganz ordentlich geschlagen. Die Chance dazu erhielt sie auch aufgrund der überwiegend fairen Gesprächsführung der beiden Fragesteller. Allein die all zu häufige Nutzung der Floskel „ganz klar“ fiel mir bei Frau Weidel unangenehm auf.

  28. Die Sendung auf Phoenix habe ich auch gesehen. Da war Frau Dr. Weidel meines Erachtens sehr überzeugend. Wohltuend waren auch das Verhalten und die Fragen der beiden Moderatoren. Das kann man leider nur noch sehr selten insbesondere bei den ÖR feststellen!

  29. Genau denselben Gedanken wie der Autor hatte ich auch, als Herr Özdemir von seinem siebenjährigen Buben sprach, der auf der Höhe der Auspuffe sein Leben fristen müsse: „Armer Junge!“ Aber vielleicht ist er ja nur ein Spätentwickler und wird noch so groß und bedeutend wie sein Papa. Oder größer und bedeutender. Etwas Gottvertrauen, Herr Özdemir, das wird schon!

    • ich möchte gerne wissen, was der Kleine in etwas mehr als 10 Jahren dazu sagt, dass er sich den voll krassen 3er BWM abschminken kann. Ob ein veganen Döner darüber hinwegtrösten kann? Wir wissen es nicht.

  30. Der Glanzpunkt der Sendung für mich war das Aufeinandertreffen von Wagenknecht und Weidel. Die Frage von Weidel an Wagenknecht, dazwischen dieser kurze Moment der Stille, Gänsehaut.
    Dagegen wirkten Schulz,Merkel,Hermann,Özdemir wie etwas das über dem Verfallsdatum lag, öde, langweilig und nur noch ermüdend.

  31. Frau Wagenknecht wurde nach der Abschiebung schwerkrimineller Asylsuchender mehrfach nachgehakt und sie wandt sich stets vor einem klaren JA bzw. verschwurbelte ihr NEIN in ihrem üblichen Humanitätspathos. Ergo: Auch Schwerkriminelle mit Asylstatus (egal welcher) schreibt Frau Wagenknecht ein Aufenthaltsrecht zu. Wenn diese Frau dann noch die „Vernünftigste“ im Linken-Laden sein soll (lt. Alice Weidel) ist die Partei eine an Gefährlichkeit kaum zu überbieten. Alleine an dieser Passage des Interviews hätte sich die Linke bei mir restlos disqualifiziert, hätte sie es nicht schon früher getan.

    • Richtig. Frau Wagenknecht ist sicher eine intelligente Frau, aber nichtsdestotrotz auch eine verkappte Kommunistin! Und genau das ist es auch, warum man diese Partei „mit allerhöchster Vorsicht“ genießen muss! Die Linke ist und bleibt eine SED 2.0, Wessis hört die Signale!

  32. „Wer wie die AfD nur über Abschottung redet, der löst keine Probleme.“
    Ne, Frau Wagenknecht, das löst schon eine Menge ( wenn auch nicht alle) der Probleme, die ne Million streng Religionsgläubiger mit sich bringt!

    • Das Wort „Abschottung“ geht mir eh auf den Sender. Es wird stetig mit polarisierenden Begrifflichkeiten gefuchtelt. Dass natürlich die Alt-SEDler mit Mauererfahrung bei Grenzschutz gleich Abschottung verstehen, mag vielleicht an der Historie liegen.

  33. Hallo Herr Sander, also bspw. bezüglich Durchsetzung geltenden Rechts weist die AfD resp. Frau Weidel in jedem Interview hin. Auch gestern wieder bei Phoenix, wer´s geschaut hat.

    • Habs jetzt gerade gesehen.
      Ja, das tut sie. Nur, was soll dann das Gerede von der Obergrenze? Das war schon bei Seehofer blödsinnig.

  34. Mir ist gestern einiges klar geworden und ich weiss jetzt, wie ich wählen werde.

    Die Erststimme bekommt auf jeden Fall die AfD für ihren Mut und Einsatz
    zum Schutz unserer Grenzen, zur inneren Sicherheit, gegen GEZ, Genderfeminismus und polit. Korrektness.

    Weil die AfD ein Problem mit sozialer Wohnungspolitik hat und meint, der Markt solle alles regeln, kann ich ihr leider nicht beide Stimmen geben.

    Deshalb geht die Zweitstimme an die Linke, weil die Direktkandidatin einigermaßen akzeptabel ist, aber vor allem, um Frau Wagenknecht indirekt zu unterstützen.

    Noch ein Rat an Frau Weidel:
    Dass sie mit den anderen rethorisch noch nicht mithalten kann, die ihre Phrasen in hunderten von Talkshows und Debatten eingeuebt haben, ist kein Problem.

    Aber: Auf die immer wiederkehrenden N*zi-Vorwürfe sollte sie eine Antwort aus einem Guss parat haben, die sie auch aufsagen könnte, wenn man sie nachts aus dem Tiefschlaf wecken würde. Und an erster Stelle sollte sie klar machen, das N*zi ein politischer Kampfbegriff ist, der so inflationär verwendet wird, dass er auf 75% der Bevölkerung zutrifft, und man sich auf diese Weise nicht mundtot machen lassen wird.

    • Nur damit Sie Ihre Wahlentscheidung richtig umzusetzen vermögen: Mit der Erststimme wählen Sie einen Kandidaten des Wahlkreises, mit der Zweitstimme eine Partei.

      • Ein wirklich wichtiger Hinweis.

        Darüber hinaus finde ich, dass man keine Antwort auf einen Nazi-Vorwurf haben muß, und schon gar keine Standardantwort.

        Wer heute in der politischen Diskussion jemanden einen Nazi nennt, bescheingt dem Gegenüber lediglich einen Rest von Verstand, verortet sich selbst aber in Reihen des unbelehrbaren linken Merkel-Lagers. Mehr passiert da nicht.

        Die meisten Leute wissen das auch. Die Linken glauben selbst nicht daran, dass es in Deutschland wirklich Nazis gibt. Die denken nur, dass dann die Diskussion zu Ende ist. Ist sie aber nicht.

      • Noch weniger wenn es um „Halbnazis“ geht! Eine neue und noch nicht erforschte Gruppe der Bevölkerung?

    • Zuerst einmal sagt so ein Nazi-Vorwurf etwas über den Sprecher aus. Nur weil man eine andere Meinung hat, ist man noch lange kein potentieller Massenmörder. Derjenige, der jemanden einen Nazi nennt, verhöhnt die Millionen von Toten, die dieses zum größten Teil LINKE Regime über Europa gebracht hat. Das wäre eine kluge Antwort.

      Die Nazis waren Sozialisten, es gab einen linken und einen rechten Flügel. Die Bezeichnung der Nazis als Faschisten geht m.W. auf Stalin zurück, um von der Tatsache abzulenken, dass sie Sozialisten sind. Wenn man sich mit der Geschichte beschäftigt, sind sie als Links zu klassifizieren, Rechts sind sie nur, wenn man den Bolschewismus als Masstab verwendet.

  35. Der Wallasch wieder, hat er eine andere Sendung gesehen…?! 😉

    Zitat: „Alice Weidel mag was wissen, aber man weiß es nicht. Man erfährt es nicht. Sie schafft es, ihren Wortschatz begrenzt wirken zu lassen, will man ihr nicht unterstellen, dass er es ist. Immerhin hat sie zu jedem Thema etwas zu sagen, wenn man sie lässt und nicht unterbricht. Aber wenn man sie dann mal nicht unterbricht, dann scheint sie fast flehentlich darum zu betteln. Es ist ein Dilemma.“

    Für Alle, welche sich diese „Politsendung“ ebenfalls nicht antun wollten, wie vermutlich die Meisten hier, anbei die Zusammenfassung von Alice Weidels Äußerungen im O-Ton (insgesamt Recht souverän wie ich meine, selbst bei der dümmlichen Eingangsfrage der Moderatorin): https://youtu.be/4vSiAarRy-Q

  36. Das beste an Sahra ist ihr Outfit, ansonsten wie Helmut Schmidt in der falschen Partei. Man hat den Eindruck, wär‘ sie woanders, dann würde sie anders. Aber so? Sie hangelt sich am sozialistischen Abgrund der Internationale entlang, ein bisschen Grenze bis überall alles gleich ist, und dann kommt die globale Verbrüderung (heisst das so?). Ideologenkäse aus der Retorte halt.

    Alice aus dem Wunderland mag ich. Ich mag auch, wie sie Thermomix-Christian um den Finger wickelt und der weiß gar nicht wie ihm geschieht. Er ziert sich wie eine zickige Pussy. Während er eigentlich alles besser weiß, und das auch jedem sagt, weiß die Alice in stoischer Ruhe ganz genau, was sie da macht, und das imponiert mir. Im Vergleich zu den Medienprofis, die alle Tage vor dem Mikro stehen, ist sie sehr abgeklärtt. Da kann was draus werden.

    Özi ist im Herzen ein daueraufgeregter Erziehungssozi, ein bürgerlich Angehauchter, der mit Kretschmann, Palmer, Al-Wazir und Habeck bei den Schwarzen andockt. Lassen wir uns nicht täuschen, diese Leute wollen andere Menschen aus uns machen. Und im Schlepptau surfen auch noch Toni Hofreiter, Simone Peter, Claudia Roth und GeneralElectric KGE.

    Joachim, BundesInnen in spe, mag die Grünen, jedenfalls die Özi-Clique, wie sein Chef, mein Namensvetter Horsti, und ja, was soll man sagen, mit ihm wird bestimmt alles besser als es mit der Misere je war. Das haben sie uns schon mal versprochen und das war bestimmt auch nicht gelogen. Jedenfalls wollen die, dass wir das so glauben.

    Also, was kommt? Für SchwarzGrünes wird es nicht reichen, für SchwarzGelbes auch nicht, also kommt die Reggae-Party. In der Opposition die Roten (ich denke, die müssen, sonst trocknen sie aus), die Dunkelroten wie gehabt, und die AfD, für die diese Konstellation die beste Ausgangslage ist. Es wäre schwieriger, wenn die FDP in der Opposition wäre. Aber SchwarzRot dürfte tot sein, denn das fühlt sich an wie ein fader Kaugummi schmeckt.

    Ich freue mich auf den 24. September.

  37. Herr Wallasch, ich habe mir die Sendung angetan u. teile Ihre Meinung zu allen wichtigen Punkten!
    Eine kritische „Ergänzung“ meinerseits:
    Wir haben zwei Blender gesehen, Lindner und Özdemir, wobei des letzteren schauspielerische Leistung (seinem süddeutschen, natürlich, Temperament geschuldet) leicht durchschaubar war.
    Wagenknecht – eine erstklassige Populistin, ja eigentlich eine Ikone des Populismus. Wenn jemand nicht wüsste, was Populismus ist, muss sich nur Wagenknecht ansehen, ihr eine Weile zuhören und dann noch ins aktuelle Wahlprogramm einen Blick werfen.
    Auf Weidels Frage „Offene Grenzen für alle Menschen“? sagte die attraktive und ach so überzeugend wirkende Sahra, wenn ich Sie, Hr. Wallasch, zitieren darf: „Eine geschickte Frage, aber auch eine Ok-Antwort: Natürlich sei das eine Zukunftsvision, …“
    Tatsächlich, Herr Wallasch?
    Hier das entsprechende Zitat aus dem Wahlprogramm der LINKEN: „
    Kapitel XI. [mit der Überschrift:] „Integration heißt soziale Offensive und gleiche Rechte für alle.Eine solidarische Einwanderungsgesellschaft.
    … DIE LINKE steht für offene Grenzen (sic!) für alle Menschen (sic!) in einem solidarischen Europa, das sich nicht abschottet.“
    Auf gut Deutsch: Jeder, der in der ganzen Welt es will, darf kommen, wir schaffen das. Ist da was in Futur formuliert, Herr Wallasch?
    Die zwei „ehrlichen“ Seelen waren noch am ehesten Herrmann u. Weidel. Herrmann, der tribale Knabe aus der Provinz, der tatsächlich dachte, dass ihm der schlaue Grünfuchs eine Ja oder Nein-Antwort auf die Frage gibt, ob er die „Rote Flora“ räumen würde, u. Weidel, die, wie Sie zurecht betonen, rhetorisch in Talkshows überfordert ist, wobei sie interessanterweise außerordentlich kluge und kohärente Reden halten kann. Hier rächt sich, dass Petry z.Z. nur in der zweiten Reihe wirkt. Sie hätte die Sendung garantiert aufgemischt, statt dessen gingen wohl schon wieder AfD-Wähler an die FDP und die Linke verloren. (Vielleicht hat aber Weidel auch was dazu gelernt, hat noch diese Woche, glaube ich, gleich zwei Mal eine neue Chance).

    • Zu Lindner:
      Digital first – Bedenken second.
      So steht es hier auf dem Wahlplakat.
      Damit unwählbar.
      Wo gibt es denn so was, dass man nicht vorher bedenkend abwägt und dann entscheidet?
      Na ja – wenn ich so überlege…

      • ja, richtig, das gibt es … in der deutschen Regierungspolitik. Siehe z.B. die selbst herbeigeführte September-Invasionskatastrophe des Jahres 2015. (u. die dafür verantwortliche Herrscherin sitzt immer noch fest im Sattel u. die gefallene Grenze ist nach wie vor für jeden, der sie erreicht u. das Zauberwort „Asyl“ sagt, egal ob ohne oder ausnahmsweise mit Pass, offen! Unfassbar, u. daher wähle ich natürlich die AfD, wegen dieser massivsten Rechtsbrüche der Merkel-Regierung (vgl. Art. 16a GG u. untergeordnete Normen).
        Lindner ist in meinen Augen ein großer Blender und Schaumschläger, davon was er jetzt so vollmundig verspricht, wird so gut wie nix umgesetzt, denn er will ja unbedingt in die Regierung und der Vizekanzler werden, und gegen den Familiennachzug – den nächsten Schritt zur Festigung der Landnahme – hat er übrigens auch nix anzuwenden, wie er selbst sagte.
        Er ist allerdings rhetorisch sehr begabt, er weiß das natürlich u. weiß es auch zu nutzen.

  38. Mich hat gewundert, dass Weidel beim Thema Wohnungsnot zwar auf die EZB-Politik verwiesen hat, mit keinem Wort aber erwähnte, dass die Wohnungsnot sich erst mit der unkontrollierten Immigration verschärft hat. Und bei den Preisen spielen die Umweltvorschriften mindestens eine so große Rolle wie der Zins.

    Auch Engpässe bei Bildung, Polizei, Justiz, usw. sind unmittelbare Folgen von ‚wir schaffen das‘.

    Beim Thema Digitalisierung hat sich die Diskussion auf den Ausbau des Breitbandnetzes verengt. Es schien beinahe Konsens zu bestehen, dass die Anbieter profitgierig seien und dies nicht auf die Reihe kriegten. Warum weist aber niemand darauf hin, dass für Otto Normalverbraucher Breitband nur ein Thema ist, wenn er online HD-Filme sehen möchte. Das sicherzustellen kann aber kaum die vordringliche Aufgabe des Staates sein.

    Unwidersprochen blieb auch der Vorwurf, die Automobilindustrie hätte betrogen. Meines Wissens gibt es dazu aber noch kein höchstrichterliches Urteil, vor allem liegt der Ball lediglich innerhalb des VW-Konzerns.

  39. Faktencheck oder Fake News?:

    Die Moderatorin Frau Sonia Mikich unterbrach die Ausführungen von Frau Dr. Weidel mit den Worten: „Sie wissen, dass das falsch ist“ und kurz darauf etwa bei Minute 1:07:30 stellte sie die folgende Behauptung auf: „Büroinnenräume, Privaträume haben die gleiche Grenzwertbemessung wie auch die Luft draußen“.

    Dazu das Umweltbundesamt vom 15.08.2017:
    „Für Büroarbeitsplätze sowie Privaträume finden MAK-Werte keine Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte des Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR), vormals Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygienekommission (IRK) und der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)). Die Innenraumlufthygienekommission leitete in den 1990er Jahren einen sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert) ab. Der Richtwert II (RW II) ist ein wirkungsbezogener Wert, bei dessen Erreichen beziehungsweise Überschreiten unverzüglich zu handeln ist. Diese höhere Konzentration kann, besonders für empfindliche Personen bei Daueraufenthalt in den Räumen, eine gesundheitliche Gefährdung sein. Aufgrund des EU-Grenzwertes für die Außenluft von 40 µg/m³ im Jahresmittel und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse strebt der Ausschuss für Innenraumrichtwerte AIR die Aktualisierung der Bewertung für Stickstoffdioxid im Innenraum an.“ Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft

    Ich habe die ARD angeschrieben und um eine verifizierbare Quelle gebeten, die bestätigt, dass die Grenzwertbemessung mit 40 µg/m³ drinnen und draußen gleich ist.

    Ich bin schon jetzt gespannt auf die Antwort der ARD. Ist jetzt ein Grenzwert von 40 µg/m³ und ein „Richtwert“ von 60 µg/m³ das Gleiche ?

    Sollte sich die Gesetzeslage seit dem 15.08.2017 nicht geändert haben, also innerhalb der letzten drei Wochen, handelt es sich zweifelsfrei um Fake News!

    • M.E. ist das UBA durch die in die Öffentlichkeit geratene Diskussion so sehr aufgeschreckt worden, dass es sich genötigt sah, eine so irreführende Erklärung zu veröffentlichen. Ich weiß zwar nicht, wie man in der Praxis genau einen Büroarbeitsplatz von einem Arbeitsplatz unterscheiden wird, aber auch am Arbeitsplatz arbeiten Menschen, die nicht vergiftet werden dürfen, weshalb die Grenzwerte (950 µg/m³ ) toxikologisch ermittelt wurden. Dass dort keine Schwangeren, Kleinkinder, u.a. sind ist zwar richtig, ein Faktor 24 rechtfertigt diese Argumentation sicher nicht.

      Bei MAK nennt man das Grenzwert. Bei sonstigen Innenräumen arbeitet man mit Richtwerten. Richtwert I ist der Wert, bei dem auch die Empfindlichsten keine Beeinträchtigung mehr haben sollten (Liegt bei NO2 etwa bei 600 µg/m³). Formal wird dann dieser Richtwert nochmal durch 10 geteilt und bekommt so einen Richtwert II. So kam man mal auf die 60 µg/m³ . Nur stimmt die Aussage des UBA nicht: Eine Überschreitung des RW II macht nicht zwingend eine Gegenmaßnahme notwendig (Fake-news). Man kann eine Überschreitung aber als Begründung für beispielsweise eine Umbaumaßnahme heranziehen.

      Die 40 µg/m³ für Außenluft geistern seit den 90er Jahren bei der WHO herum, die aber immer wieder betont hat, dass es dafür keine wissenschaftliche Grundlage gäbe. Die EU-Kommission hat es halt übernommen. Die USA haben dagegen den Grenzwert auf 100 µg/m³ festgelegt.

      Anstatt aber die Fehler der Vergangenheit einzugestehen und sie zu korrigieren, versucht man mit Teufels Gewalt 40 µg/m³ hin zu argumentieren. Man sollte vielleicht ein paar Leuten aus diesem Umwelt-Umfeld Jobs geben, wo sie keinen Schaden anrichten können.

      • Nachem A.Weidel das erste mal einen Wert nannte, haben sich m. E. das alle möglichen Diskutanten darauf vorbereitet. Die Wahrheit wäre angebracht – bei Gefährdung von ca. 800.000 Arbeitsplätzen????? Danke für Ihre Hinweise. Ökologen spielen gerne mit Zahlen. Gefährlich.

      • Danke für diese Informationen.

      • Ich muss mich beim Thema Richtwerte leider korrigieren. Der Richtwert II ist der höhere Wert, für die Innenluft sind das die 60 µg/m³ Langzeit. Der Richtwert I (also 1/10)existiert für NO2 nicht, da 6 µg/m³ nicht realisierbar sind. Es stimmt also, wenn das UBA schreibt, dass bei 60 µg/m³ bei Innenräumen eingeschritten werden muss. Allerdings nur, wenn dort eine Dauermessstation installiert ist.
        Der Richtwert für den Innenraum ist aber nicht aus toxikologischen Studien abgeleitet, sondern aus epidemiologischen Studien, bei denen man nicht genau feststellen kann, welcher der Stoffe nun wirklich beeinträchtigend ist.

    • Sie können sich die Sache einfacher machen. Schauen Sie in die aktuell gültige MAK-Liste, und da werden Sie für NO2 eine maximale zulässige Arbeitsplatzkonzentration von 950 Mikrogramm pro Kubikmeter finden. Wohlgemerkt: für 8 Stunden täglich und 5 Tage pro Woche.
      Das heißt: wenn ein maximal zulässig belasteter Fabrikarbeiter auf eine Hauptverkehrsstraße mit > 40 Mikrogramm tritt, dann kommt das einer Erholungsreise in ein Reinluftgebiet gleich.
      Und da reden diese Nichtswisser über die unerträgliche Stadtluft!

      • Mir ging es keinesfalls darum, die Aussage von Frau Weidel anzuzweifeln, vielmehr empfinde ich als überfällig, dass die Diskussion von Frau Weidel endlich angestossen wurde und die ganze verlogene NOx Grenzwertdiskussion als ideologisches Gebrabbel entlarvt wurde. Mit Fake-News hatte ich auch nicht die Aussage von Frau Weidel gemeint, sondern vielmehr die Aussage von Frau Mikisch, die sich erdreistete, die Ausführungen von Frau Weidel als falsch darzustellen und zu behaupten, die zugelassenen Grenzwerte für drinnen und draußen seien gleich. Klassische Fake News!

      • Voll einverstanden!

    • Das mit der Grenzwert FAKE- Behauptung von Mikisch ist mir auch aufgefallen. Die hat eben einfach keine Ahnung, sondern nur die rot/linke Macht des WDR, per Wort sich in den Vordergrund zu spielen! Armselig, sonst nichts!

      Frau Weidel argumentiert immer faktenbasiert, ist gut und seriös, aber als Fernseh-Newcomerin noch nicht ganz tough genug, der Mikisch sofort ebenfalls wieder ins Wort zu fallen. Sie lernt aber täglich hinzu und wird immer sicherer. Die macht das schon, da bin ich mir sicher!

      • Übrigens, die feine Dame und Chefredakteurin des Westdeutschen Rotfunks heißt Mikich, der Papa war Serbe, er hieß also wohl eigentlich Mikic (c mit Strich o.ä.). Da sie in London geboren wurde, wurde der Name wohl dem phonetischen Englisch angepasst.

      • Ja, Mikich, Slomka, Hayali, Krone-Schmalz, Jacobsen, Christiansen und andere „Medien-Diven“ haben eines gemeinsam, alle sind stramm links! Offensichtlich nur so kann man Karriere machen.
        Dabei ist es irrelevant ob Mikich einen serbischen, türkischen oder Bantu Vater hat.

      • Das ist richtig, was Sie schreiben.
        Ich habe den korrekten Namen der WDR-Dame angegeben und erklärt, weil @coolvirgin, der ich geantwortet habe, „MikiSCH“ schrieb, was an sich nahe liegend gewesen wäre.

    • Menschen, die sich über Fakten hinwegsetzten und Wahrheiten zu Lügen erklärten, um den politischen Kurs der Machthaber zu unterstützen, nannte man damals SYSTEMHUREN!
      Die gab es nach dem Verständnis von Deutschland West damals aber nur in der DDR.

  40. Kompliment Herr Wallasch, GroSchei und Merkulz, herrliche Wortschöpfungen ! Wobei Groschei auch ein anderes Wort beinhaltet, was ich hier nicht schreiben darf, Sie wissen schon, wegen der Kommentarregeln, aber es beschreibt so herrlich das ganze Versagen und das Chaos das diese Regierung hier verursacht hat.

    Auch schön die Beschreibung , die Özdemir für seinen Sohn gab, auf Höhe des Auspuffs, mit 7 ! Jahren. Und genau da stellt man fest, die merken nicht mal was sie für eine GroSchei erzählen.
    Danke für die herrliche Zusammenfassung. Sie machen Herrn Paetow wirklich schon Konkurrenz.

    • „Sie machen Herrn Paetow wirklich schon Konkurrenz.“
      Das möchte ich nun aber mit aller Entschiedenheit von mir weisen. Aber mit aller. 😉 Zum einen spricht man von Mitbewerber, zum anderen bin ich historisch und chronologisch das Original, da bestehe ich sogar drauf.
      Herzlich

      • Oh, Entschuldigung Herr Wallasch, so lange bin ich bei TE noch nicht dabei, dass ich weiß, wer das Original und wer Mitbewerber ist. Sollte für Sie ein Kompliment sein, für diesen m.M.n.sehr guten Artikel.

        Somit nehme ich den letzten Satz zurück, Sie dürfen ihn auch entfernen.

      • nein, nein. War doch ein Schmunzler, danke Ihnen 😉

  41. Herr Wallasch, Ihr letzter Absatz trifft mitten ins Schwarze und lässt einen Schaudern.

    „Na Mensch, da muss aber noch was passieren. Das muss schlechter werden, das ist doch viel zu dominant. Fast so peinlich, wie diese deutsche Wirtschaftskraft, oder?“

    Jedenfalls sieht die sachlich nicht nachvollziehbare Politik von CDU, SPD, Linken und Grünen so aus als wäre die Schädigung und der Abbau des Deutschen, das Hauptziel unserer Nicht Volks Vertreter.
    Jahrhunderte der Kultivierung grandioser Eigenschaften von Banausen verklappt und ruiniert.

    Entsprechende Zitate
    Joschka Fischer: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden –Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

    Joschka Fischer, Die Grünen „Deutschland muss von außen eingehegt, und
    von innen durch Zustrom von Ausländern heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“

      • Dieser Artikel ist jetzt gerade einmal 12 Jahre her. Dann kam die Merkel-Ära!

        Könnten Sie sich noch vorstellen, dass irgendeine der größeren Print-Erzeugnusse noch so einen Artikel bringen würde?
        Dabei könnet man diesen von Ihnen zitierten Artikel fast 1 : 1 nehmen, wenn man nur den Namen Fischer gegen Merkel austauscht und Osteuropa durch Nahost ersetzt.

        Ansonsten bleibt alles gleich!

        Nein, eigentlich nicht, der letzte Satz von Fischer, dass Deutschland von innen heraus heterogenisiert, quasi verdünnt werden müsse, ist schon gewaltig fortgeschritten und in die Tat umgesetzt!

  42. Man hatte das Gefühl, es war für jede Meinung etwas dabei. So muss politischer Diskurs aussehen. Die hohlen Phrasen und gegenseitigen Schuldzuweisungen von SPD und CDU habe ich nicht vermisst. Man wünschte der Wähler würde es genauso sehen und die beiden „Volksparteien“ auf den Misthaufen der Parteienlandschaft verbannen. Ich wünschte mir eine Koalition aus CSU, AfD und FDP, dann gäbe es noch eine Zukunftsperspektive für dieses Land aber diese scheint der Michel nicht haben zu wollen und auch CSU und FDP würden wohl nicht über ihren Schatten springen und mit der AfD koalieren, obwohl man inhaltlich nicht weit voneinander entfernt liegt.

  43. Alles alte Parteiapparatschiks außer F. Weidel (alleine schon deswegen, weil noch frisch dabei) und so kommen sie auch rüber. Auch, wenn es Ihnen nicht passt, Herr Wallasch, aber Frau Weidel hat mehr auf dem Kasten als nur dieses eine Thema und superconsulting Cem ist ein Blender, der von allem ein wenig, aber nichts richtig durchdrungen hat. Die Nazi-Nummer ist langsam auch nur noch zum Gähnen.

  44. Ich dachte schon ich hatte mich bei Herrn Kretschmann verhört. Jetzt hat es Herr Özdemir wiederholt. Das Null Emissionen Fahrzeug.
    Wie muss ich mir das vorstellen? Mit Segel, ohne Räder, ohne Bremsen.
    Ideologie frisst Hirn.
    Wir können alles außer Hochdeutsch ? Vielleicht wollen die Grünen den über Wasser gehenden Herrn Schulz einfach nur überbieten.

    • Mich hat vielmehr sein Verweis auf China verwundert. Nach unterschiedlichen Quellen werden dort 39 – 42 neue AKWs geplant bzw. gebaut. Wenn dadurch Null Emissionen möglich werden…..

    • Und solche Geister wollen, womöglich als Wirtschafts- oder Umweltminister, in einer möglichen Jamaika-Koalition über das Schicksal unseres Landes und unserer Lebensverhältnisse mitbestimmen! Grüne < 5% wäre die einzige Versicherung dagegen.

    • Die können alles, auch den größten Quatsch reden, Hochdeutsch und logisch denken können sie nicht!

  45. Ja TichysBlog….Es würde uns als „bürgerlicher Bürger“ wirklich etwas fehlen wenn es den nicht gebe….Es auf den Punkt bringen und doch hintergründigen Humor beweißen….das am Sonntag war ein Lacher um nicht zu sagen ein Bewerbungsgespräch eines in Innenpolitik Unkundigen bei einer sichtlich gealterten Oberschranze….abhaken, die Themen waren vorgegeben und durch das Büro von Merkel akzeptiert…ergo kann ja nicht passieren….die Staatssender parieren halt…
    am Montag…..nun ja, die Petry wäre aggressiver gewesen, hatte sich aber selbst in Aus geschossen in ihrer Partei….Lindner spielt den großen Bruder der sich gerne hört mit Dreitagebart von jedes und jedem ein bisschen…Weidel ist die Akademikerin und nicht auf Bösartigkeit getrimmt…Wagenknecht hatte wohl vergessen das sie selbst vom Verfassungsschutz mit ihrer kommunistischen Truppe unter Bewachung pardon Beobachtung, stand…dafür hat sie nun die Antifa-Faschos…langsam aber sicher wiederholt sie sich mit den ewigen Sprachaditüten….Opa Herrmann hat halt als Regierungspartei sich fein eingepasst, es konnte ihm ja nichts passieren…die Moderatorin, natürlich eine linksgewendete Marxistin, sah man an das sie in irgend einen Sandsturm vor der Sendung gekommen ist…ansonsten….außer Spesen nichts gewesen…sie werden sich im kommenden BuTa wiedersehen wo sich die Quasselrunde wohl wieder beharken wird….mal mehr und mal weniger….

  46. Da stand Alice Weidel also in einer illustren Runde mit Vertretern von Parteien, die allesamt Ihr Scherflein zur negativen Entwicklung dieses Landes beigetragen haben, während Frau Weidel erst quasi kürzlich (2015) in die Politik eingetreten ist. Man schaue sich nur den beruflichen Lebensweg von Frau Weidel an und vergleiche diesen mit ihren gestrigen Mitdiskutanten, dann weiß man, wem man eher eine Lösung der anstehenden Probleme zutrauen kann und wem nicht.

  47. Ich hab’s nicht gesehen, und meine Wahlentscheidung steht fest, wie wohl bei den meisten Wählern.

    Das Medien-Märchen von den vielen Unentschlossenen glaube ich nicht. Wenn ein AfD-Wähler auf Nachfrage den Ratlosen spielt, geht er Schmähungen und völlig sinnlosen Auseinandersetzungen aus dem Weg, um es neutral auszudrücken. Wenn mich jemand fragt, sage ich immer: Keine Ahnung, echt jetz…

    Und wer gibt schon gern zu, der Geistesriesin Merkel oder EU-Schulz aus Würselen freiwillig seine Stimme hinterher zu werfen? Eben.

    Was der Satz „In einer besseren Welt wäre Weidel wahrscheinlich Bewunderin von Lindner, denkt man sich kurz“ bedeutet, muß der Autor selbst wissen. Ich weiß es nicht. Ist vermutlich besser so.

    Und wenn Özdemirs Kleiner nur bis zum Auspuff reicht (das ist sogar für einen Grünen lächerlich), stimmt was mit dem Sohnemann nicht. Hat Papa noch seine Plantage auf dem Balkon? Auch das werden wir nie erfahren.

    Mal vom Hang des Autors zum Boulevard abgesehen: Verpaßt hat man nichts, wenn man nicht zugesehen hat.

    Weniger Wahlkampf war nie, weniger Wahl auch nicht. Merkels spendable Islamversteher hie („Scharia für alle“ incl.), und die böse böse AfD da.

    Mehr muß man im Grunde nicht wissen. Das ist wirklich erbärmlich, aber wenn mir aufgrund meiner Sichtweise Leute simlpes Denken vorwerfen, frage ich immer, was man denn sonst zu wählen habe, bzw. was noch zur Auswahl steht.

    Da kommt nie was.

    • Haben Sie den Trick mit den angeblich vielen Unentschlossenen nicht durchschaut? Das ist die Vorbereitung des großen Wahlbetrugs! Da haben dann wie im Saarland hundertausende Nichtwähler plötzlich die Systemparteien gewählt. Diese Wahlscheine liegen wahrscheinlich schon vorher in den Wahlurnen! Man muss nur aufpassen, dass dadurch die Zahl der Gesamt-Wahlberechtigten nicht überschritten wird!

      Warum wohl wurde das Ablichten des eigenen Wahlzettels bei Androhung der Ungültigkeit unter Strafe gestellt? Dadurch wird doch weder die freie noch die geheime Wahl in Frage gestellt, die manipulierte Wahl aber schon!

      Im Saarland wurde dieses Manipulationsmanöver statistisch einwandfrei nachgewiesen! In NRW wurde flächendeckend betrogen, der Wahlleiter weigert sich aber, eine Neuauszählung durchzuführen! Ist auch klar, die CDU-FDP-„Mehrheit“ hängt an nur einem Abgeordneten. Wenn die den an die AfD verlieren, ists aus mit Herrn Laschet!

      In Bremen wurde betrogen, in Brandenburg auch! Und komisch, immer nur für die AfD war das von Nachteil!

      Dieses Land ist ein Bananenstaat geworden, ich fürchte, mit demokratischen Mitteln werden wir diese Politiker nicht mehr los, da muss was Wirksameres her!

      • Das mit den Betrug kann ich mir gut vorstellen, obwohl ich es natürlich nicht belegen kann. Bei der letzten Landtagswahl saßen im Wahllokal unserer kleinen Ortschaft die bekannten „Ortsgrößen“ der CDU und SPD. Ich hatte von Anfang an ein komisches Bauchgefühl das da manipuliert werden könnte. Die AfD kam auf knapp unter 5%. Wer zählt denn die Stimmen aus und kontrolliert das Ganze? Die kennen sich doch alle. Und wenn vom AfD Stapel ein paar Zettelchen Verschwinden? Man stelle sich vor was in den Medien los gewesen wäre wenn man sich bei den sog. demokratischen Parteien verzählt hätte. Alles Verschwörungstheorien? Aber sicher. Bestenfalls Einzelfälle.

  48. „Vom zuschauerstarken Sonntag also rüber zum madigen Montag. Zu nunmehr nur noch 75 Minuten für die Opposition gegenüber der 90-Minuten-TV-Dauer-Wahl-Werbe-Sendung für Merkulz und einem glänzend aufgelegten Claus Strunz, der dafür von den GroKo-Gazetten am Morgen seine Quittung bekam.“
    Und zu den 75 Minuten am madigen Montag für 5 Bewerber ,in nur einem Programm mit einem gleichzeitigen Länderspiel, kam noch zusätzlich eine TV – Sendung im ZDF um 19:30, an der nur Bartsch, Göring – Eckhardt und Dobrindt teilnahmen, aus welchen Gründen auch immer. Der ÖR Sender schloss also die FDP und die AFD von dieser Diskussion aus, weshalb auch immer. Auch hier war die CDU-CSU wieder bevorteilt. Offensichtlich fiel das aber niemandem auf, auch TE nicht.

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