Wie die FoGEP aus US-Militärkreisen erfuhr, soll die US-Administration am Wochenende die Regierungen in Peking und Moskau darüber unterrichtet haben, dass bei der nächsten Provokation aus Pjöngjang ohne jede weitere Ankündigung und diplomatische Schlichtungsversuche ein US-Präventivschlag durchgeführt werde, der sowohl die Atomwaffenfähigkeit Nordkoreas als auch dessen konventionelle Kriegsfähigkeit vernichten soll.
Konkret wird sich der US-Militäreinsatz demnach gegen die Kernforschungs- und Raketenproduktionsstätten richten. Weiterhin sollen der Präsidentenpalast und mögliche Ausweichquartiere des Diktators Kim Jong-un in den Zielkoordinaten der USA stehen.
Das größte Problem der USA bei dem Waffengang ist die Gefahr eines konventionellen Gegenschlags Nordkoreas gegen den Verbündeten im Süden der Halbinsel. Der Norden hat nicht nur entlang der entmilitarisierten Zone zahlreiche konventionelle Waffen und Raketen stationiert, die die südkoreanische Hauptstadt Seoul innerhalb kürzester Zeit erreichen können. Um diese Bedrohung weitest möglich zu reduzieren, soll der Präventivschlag, der unterhalb des Atomwaffeneinsatzes erfolgen soll, ebenfalls mit einem sogenannten Hammerschlag die entlang eines Bogens einschließlich der Küstenregionen von der chinesischen Grenze bis zum Japanischen Meer stationierten, konventionellen Waffen des Nordens ausschalten.
In informierten Kreisen Südkoreas, die die US-Informationen bestätigen, geht man dennoch davon aus, dass im Worst Case in Seoul bis zu einer halbe Million Menschen Opfer eines nordkoreanischen Gegenschlags werden könnten. Führende Südkoreaner sollen daher bereits ihre Familien aus der Hauptstadt aufs Land oder in andere Länder schicken. Als Signal dafür, dass der Präventivschlag unmittelbar bevorsteht, soll eine dann ergehende Aufforderung an die Bewohner der südkoreanischen Hauptstadt gelten, sich in geschützte Räume zu begeben.
Weiterhin besagen die Informationen, dass die USA mit ihrer Unterrichtung der beiden anderen Großmächte darauf hingewiesen hätten, dass sich der Präventivschlag weder gegen China noch gegen Moskau richte. Auch sei kein „Regime-change“ in Nordkorea geplant, sehr wohl aber die Möglichkeit ins Auge gefasst worden, die herrschende Clique um Kim Jong-un final zu entfernen.
Von Kim, Trump, deutschen Medien und Merkelismen
Die Entscheidung der USA fiel ohne vorherige Konsultation der europäischen Verbündeten. Die Bundesregierung, deren Kanzler bereits erklärt hat, an Aktionen gegen Nordkorea nicht militärisch teilzunehmen, wird im Rahmen des üblichen NATO-Briefings in Kenntnis gesetzt.
Vor allem in China soll die Mitteilung der US-Administration für erhebliche Unruhe gesorgt haben. Nicht nur, dass dort der Parteitag der KPCh unmittelbar bevorsteht und Xi um seine Vormachtstellung bangt, sollten die USA tatsächlich ihre Ankündigung wahrgemacht haben – es ist vor allem die eigene Unfähigkeit, selbst noch Einfluss auf das als Erbe Maos übernommene Mündel in Pjöngjang ausüben zu können, der Chinas Handlungen lähmt. Peking ist an nichts weniger interessiert als an einem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel und fürchtet vor allem, dass die USA entgegen ihren Ankündigungen nach einem Präventivschlag dennoch den Norden besetzen könnten. Damit stünden US-Truppen unmittelbar an der Grenze zu Nordchina in Reichweite zur Hauptstadt.
Andererseits kann die chinesische Führung dem angekündigten US-Vorgehen argumentativ wenig entgegensetzen. China selbst würde nicht anders verfahren, sollten beispielsweise aus Vietnam, Thailand oder auch Südkorea ständig Vernichtungsdrohungen gegen Peking ausgesprochen und diese mit Atomwaffentest und Raketenstarts gegen den Bedrohten unterlegt werden.
China muss in diesem Konflikt zur Kenntnis nehmen, dass sein Einfluss auf die Diktatur in Nordkorea unter dem Enkel des Kim Il-sung derart gesunken ist, dass selbst Wirtschaftssanktionen den Provokateur nicht dazu bringen, seine Aktionen gegen die USA und deren Verbündete einzustellen. Dieses bedeutet in ostasiatischer Denkweise einen kaum zu revidierenden Gesichtsverlust der Pekinger Führung, der bislang unterstellt wurde, die Machthaber in Pjöngjang unmittelbar lenken zu können.
Daher sollen derzeit in China Überlegungen laufen, sich im Falle eines US-Militärschlags gegen Pjöngjang mit den USA abzustimmen und parallel zum US-Einsatz von Norden her in Nordkorea einzumarschieren. Erfolgt dieses in Absprache mit den USA, könnte auf diesem Wege sowohl der zugesagte Verzicht auf einen Regime-change nebst US-Besetzung der Nordhalbinsel garantiert, als auch dafür Sorge getragen werden, dass Überlebende der Herrschaftselite, so dazu noch entsprechend konventionelle Waffen existieren sollten, nicht den Versuch unternehmen, in einen neuen, heißen Dauerkrieg gegen den Süden einzusteigen.
Was Nordkorea wirklich will
Die Gefahr einer überregionalen Auseinandersetzung mit China wird weder in Seoul noch in Washington gesehen. Die Verknüpfungen zwischen Südkorea und Festlandchina einschließlich gegenseitiger Abhängigkeiten seien mittlerweile so eng, dass ein Einstieg Chinas in einen Krieg gegen die USA und deren Verbündete die mittlerweile errungene Position einer Welthandelsgroßmacht nachhaltig schädigen, wenn nicht zerstören würde. Er könnte letztlich sogar das Überleben der kommunistischen Elite gefährden. Vielmehr erwarten südkoreanische Thinktanks, dass Chinas Führung im Geheimen nicht unglücklich darüber sein wird, den Dauerkrisenherd Nordkorea auf diesem Wege aus der Welt geschafft zu sehen und sich mehr Gedanken darüber macht, ob Südkorea als Handelspartner wegfällt, als darüber, ob in Pjöngjang ein Kim die Macht hat. Entscheidend für die Chinesen wird hierbei sein, dass die USA sich an ihre Zusage halten, auf eine Besetzung des Nordens verzichten und dieser künftig wieder als unmittelbare Einflusszone Chinas akzeptiert wird.
Für Xi, der auf dem anstehenden Parteitag um die absolute Macht kämpft, könnte der US-Militärschlag sogar dann im Sinne des Schließens der eigenen Reihen hilfreich sein, wenn es ihm gelingt, sich nicht als bloßer Zuschauer, sondern als Akteur bei der Bewahrung chinesischer Interessen zu präsentieren.
Nordkorea: Die größte Sekte der Welt
Gleichzeitig jedoch wird die von Russland in der Sache kaum sachlich angreifbare Argumentation der USA, die sich nicht nur auf die unmittelbare Bedrohung, sondern auch auf das Ignorieren der einstimmig gefassten UN-Sicherheitsratsbeschlüsse beruft, genau beobachtet. Moskau könnte – vergleichbar dem Serbienkrieg – diese propagandistisch nach Bedarf nutzen, um eigene Interessen militärisch durchzusetzen.
Trotz der Eindeutigkeit der Hinweise gilt jedoch auch, dass Trump mit dieser konkreten Ankündigung den Druck auf jene, denen er noch einen unmittelbaren Einfluss auf Kim Jong-un zutraut, ein letztes Mal derart erhöhen möchte, dass es doch noch zu einer diplomatischen Lösung kommen kann. Dennoch lassen die USA an ihrer Position keinen Zweifel aufkommen: Einen Atomstaat Nordkorea wird es unter dem neuen US-Präsidenten nicht geben.
Die UNO repräsentierte zunächst das Militärbündnis der Siegermächte des 2. Weltkriegs (daher besteht auch noch immer die Feindstaatenklausel) und sie war der Kriegsgegner der Nordkoreaner im Koreakrieg. Bis heute gibt es nur einen Waffenstillstand, ein Umstand, den die Koreaner mit uns Deutschen gemein haben. Warum zum Teufel sollen sich die Koreaner darum scheren, was ihre Kriegsgegner beschließen? Zumal diese Gegner an einer Beilegung des Konfliktes kein Interesse haben, wie die USA wiederholt bewiesen haben, indem sie die 6-Parteien-Gespräche durch Nichterfüllung de facto beendet haben. Es waren die USA, die sich nicht an bereits getroffene Vereinbarungen gehalten haben.
Es wird hier immer von Kims Provokationen berichtet, aber nie, dass diese nur Antworten auf die Provokationen der USA sind, wie beispielsweise die jährlich stattfindenden Großmanöver im Süden, die eine Eroberung des Norden simulieren.
Vietnam ist jetzt ein Tigerstaat und sogar Verbündeter der USA – oha. Afghanistan steht sich eher selbst im Wege seine enormen Bodenschätze auszubeuten – Kupfer, seltene Erden etc.. Aber keine Bergleute im Land…
Kann es mit Nordkorea eigentlich noch wirtschaftlich tiefer gehen? Hungern da nicht ein paar Millionen „Bürger“ aka Staatssklaven?
Hallo Herr Bettinger, bedenklich wie Kim anderen Ländern ständig mit Zerstörung und Krieg droht. Solche Ankündigungen den Gegenüber in Grund und Boden zu bomben ist eindeutig eine Verletzung deren Souveränität. Nur noch zu toppen durch das tatsächliche Drücken des Weltuntergang-Knopfes.
Sie haben natürlich Recht – die Staatspolitik der USA besteht aus Souveränitätsverletzungen noch und nöcher und die Kriege haben mehr Schaden als Nutzen gebracht. Und nun liegt Hawaii im direkten Angriffsradius eines „spezial“ Regimes.
„Nord-Korea will nur eins: nicht erpressbar sein.“ Und deswegen versucht er jeden mit WAFFENGEWALT einzuschüchtern, mit dem Gehabe eines durchgedrehten Kampfhahns. Meiner Meinung nach niemand den man gerne am Auslöser für Wasserstoffbomben etc. haben möchte.
Bisher kamen aus Nord-Korea „nur“ Worte !!! An ihrem TUN aber soll ihr die wahren Schurken erkennen! Und die Worte, die seit Ende des Korea-Krieges von dort kommen, sind sehr berechtigt, finde ich. Und sie sind nur gegen die gerichtet, die Nord-Korea in die Knie zwingen wollen, in erster Linie die USA. Skandalös, wie die Welt nun wieder auf einen Riesen-Konflikt, ja vielleicht einen Weltkrieg, durch die MSM vorbereitet wird, und sogar auf niveauvollen Foren wie TE sehe ich kaum einen, der sich der westlichen Kriegs-Propaganda entgegenstellt. Gäbe es nur den ‚Hasen‘ noch. Ach, wie ich ihn vermisse!
Hm – sind Sie sicher, dass diese „Antwort“ für mich bestimmt war? Ich sehe da keinerlei Bezug zu dem, was ich geschrieben habe.
Aber wenn Sie das Thema schon mal aufwerfen, vielleicht ein paar Gedanken dazu:
Die USA sind seit dem WK2 nunmal Hegemonialmacht und versuchen in dieser Rolle eine Weltordnung im Sinne des Westens aufrechtzuerhalten. Wer viel macht, macht naturgemäß auch viele Fehler (und schafft sich nebenbei auch viele Feinde). Unbestreitbar war Bushs Regime Change Politik ein großer Fehler. Obama hat diese Fehler nicht korrigiert und durch eine hirn- und planlose Appeasementpolitik eher noch verschlimmbessert. Vielleicht kehrt mit Trump ja wieder etwas mehr Realismus und Vernunft zurück in die Außenpolitik.
Die Frage ist, ob die Welt eine Bessere wäre ohne die amerik. Hegemonialpolitik. Die Beantwortung dieser Frage hängt natürlich vom Standpunkt ab. Was uns Europäer betrifft, glaube ich das eher nicht. Chinesen und Russen mögen das anders sehen. Eine Macht wie die USA kann sich auch nicht einfach zurücklehnen und das Zepter des Handelns anderen überlassen. Ein Rückzug wäre daher nur in Verbindung mit einem wirtschaftlichen, technologischen und politischen Niedergang der USA und damit des Westens denkbar. Ich hoffe für uns alle, dass das so schnell nicht geschehen möge.
Falls es dennoch geschehen sollte, wird dies sicher zu einem Aufstieg anderer Hegemonialmächte führen. Nach derzeitigen Umständen wäre China wohl der wahrscheinlichste Kandidat. Rußland wäre weder wirtschaftlich noch technologisch dazu in der Lage. Die Einschätzung, ob China dann ein gutmütiger und friedliebender Hegemon wird, der weitgehend in unserem Sinne handelt, überlasse ich nun Ihnen.
Kein Stockholm Syndrom.
Nur geifernder Antiamerikanismus.
Sie mögen Recht haben, die UNO ist nicht perfekt, sondern zum Teil ein Tummelplatz für unreife Ideolog*innen (Thema Inklusion, Klima) oder gar für steinzeitliche Staaten (Thema Israel-Resolutionen).
Aber im Falle Korea gibt es derzeit Einigkeit beim Weltsicherheitsrat. Und das ist richtig so, sonst rüstet jeder Schurkenstaat atomar auf.
Bitte vergessen Sie vor lauter formalrechtlicher Argumentation nicht, wer tatsächlich eine Gefahr Frieden und Zivilisation ist. Kleiner Tipp: USA und Israel sind es nicht; Kim und andere Schwellenstaaten schon.
Schurkenstaat? Was wissen Sie und ich schon von Nord-Korea. Aber wir wissen viel vom großen Schurken USA. Das reicht mir. Seit 9/11 spätestens reicht es. Ich kann nur immer wieder betonen: An ihren TATEN sollt ihr sie (die Schurken) erkennen, nicht an ihren Worten (Propaganda).
Das Monster mit den Atomwaffen ist längst die USA selbst- mehr als 75% der Weltbevölkerung sehen das so.
Nordkorea hat niemanden überfallen, weil es entweder den US-Verbündeten Südkorea, China oder Russland hätte angreifen müssen, das ist Alles. Dafür verhökert es seine Atom- und Raketentechnologie an jeden, der zahlt, z. B. Syrien. Wenn die betreffende Anlage durch israel nicht zerstört worden wäre, hätte der IS heute möglicherweise Atomwaffen.
Appeasement gegenüber totalitären Systemen, die den Status als Nuklearmacht anstreben, halte ich auch für falsch. Trotzdem muss gegenüber Nordkorea extrem vorsichtig agiert werden, da das Appeasement der Vergangenheit die nukleare Bewaffnung dieser Diktatur leider bereits ermöglicht hat. Deshalb würde ich eine Lösung mit Hilfe Chinas bevorzugen. Zuerst muss Nordkorea isoliert werden, sonst kann die Situation eine Eigendynamik mit völlig ungewissem Ausgang entwickeln.
Leider wird eines Tages auch ein theokratischer Staat islamischer Prägung über Kernwaffen verfügen. Aber dabei schauen wir genauso zu, wie Trumps Vorgänger Nordkorea beim Weg zur Atombombe zugeschaut haben.
Nordkorea kann nun einmal schon jetzt wenigstens seine Nachbarn nuklear bedrohen. Deshalb ist äußerste Vorsicht, aber sicher nicht weiteres Appeasement geboten. Hoffentlich lernen wir etwas aus der jetzigen Situation und zeigen weiteren Aspiranten gegenüber eine klare Haltung. Viel Hoffnung habe ich dabei allerdings nicht.
Ich erinnere an die Worte des großen Strategen Clausewitz. „Kein Plan überlebt den Kontakt mit dem Feind.“
Die USA können lediglich darauf hoffen, dass die Militärs im Falle des Todes der gesamten Clique der Kims die Kampfhandlungen einstellen und jemand ganz anderes dann zu einer mehr kooperativen Politik zurückkehrt, die auch Nordkorea langfristig mehr nützen würde. Aber das ist alles sehr ungewiss.
Warum fixieren Sie sich so auf das nordkoreanische Obervolta? Was ist mit Pakistan? DAS ist der Balken im Auge und die Gefahr, die eines Tages mal ganz real werden wird!
Ja, es müssen aber nicht noch mehr werden.
Es ist unverständlich, warum Russland und China, die Sanktionen gegen NK zwar mittragen, aber nun gleichzeitig erklären, diese seien zwecklos und trotzdem keine andere Alternative, als „Verhandlungen“ akzeptieren wollen. Es war in jüngerer Weltgeschichte niemals so klar, wer der Kriegstreiber ist und wer die Bedrohten. Selbst die allfälligen Appeasement Automatismen der Pazifisten bleiben totenstill, weil sie in der Sache keine Argumente mehr haben können. Bei der jetzigen Konstellation zieht nicht der Vorwurf, Amerika hätte irgend eine Art von Interesse an diesem „Fail-State“ oder würde die Auseinandersetzung verschuldet haben. Unbegreiflich, daß die Chinesen und/oder Russen ausnahmsweise nicht in die Zukunft schauen und sich doch klar darüber sein müssen, daß sie selbst zum nächsten Ziel des maßlos aggressiven, erpresserischen Regimes werden könnten.
Pakistan blenden Sie dabei einfach aus. Dabei ist das, wenn es denn eine potentiell wirklich gefährliche Atommacht gibt, das unbestreitbare Hauptproblem. Die sind aber auf bizarr-pathologische Weise mit den USA „verbündet“? Mmm, nein… Wenn uns mal eines Tages unprovoziert eine Bombe um die Ohren fliegt dann die! Ich fürchte aber es ist eher unproduktiv, mit Ihnen zu diskutieren.
Mir geht es ähnlich. Und keiner stellt die Grundfrage: Was haben die USA 12.000 Kilometer von ihrem Kernterritorium verloren? Wer oder was hat diesem Land das Recht gegeben, andere Länder zu besetzen und zu bedrohen? Woher das Recht, 800 Militärbasen entlang der Grenze Russlands und Chinas zu unterhalten? Man stelle sich nur vor, Russland würde in Mexico tausende von Truppen halten ausgerüstet bis auf die Zähne mit den modernsten Waffen. Und China würde das gleiche auf Kuba veranstalten…
Ich gehe morgens online und jede einzelne Schlagzeile betreffend irgendwelche Krisen auf der Welt hat mit den USA zu tun. Noch einmal die Frage: Wer gibt ihnen das Recht dazu?
Einfach mal ein wenig über den Koreakrieg lesen. Dann haben Sie die Antwort.
Mir geht es ähnlich. Und keiner stellt die Grundfrage: Was haben die USA 12.000 Kilometer von ihrem Kernterritorium entfernt verloren? Wer oder was hat diesem Land das Recht gegeben, andere Länder zu besetzen und zu bedrohen? Woher das Recht, 800 Militärbasen entlang der Grenze Russlands und Chinas zu unterhalten? Man stelle sich nur vor, Russland würde in Mexico tausende von Truppen halten ausgerüstet bis auf die Zähne mit den modernsten Waffen. Und China würde das gleiche auf Kuba veranstalten…
Ich gehe morgens online und jede einzelne Schlagzeile betreffend irgendwelche Krisen auf der Welt hat mit den USA zu tun. Noch einmal die Frage: Wer gibt ihnen das Recht dazu?
Woher nehmen Sie, dass er unberechenbar ist? Kommt darauf an, wer rechnen kann. Die USA sind da auch nicht gerade reich an Ideen.
Nur, dass Nordkorea bisher niemanden angegriffen hat u. in der jüngsten Geschichte des Nord-Korea-Krieges von den USA vernichtet werden sollte u. mit einem unglaublichen Blutzoll seine Existenz bezahlt hat. Warum haben die USA bisher erfolgreich einen Friedensvertrag hintertrieben und im Gegenteil aggressiv Südkoreas Aufrüstung bestückt- in den letzen Jahren allein für ca. 6 Mrd. Dollar Rüstungsexporte nach Südkorea getätigt?- Was meinen Sie was los wäre, hätten die Chinesen ähnlich provokant und kriegslüstern gehandelt? Nein- die USA wollen ihren Krieg und tun alles dafür. Wie aber Merkel schon sagte, der einzige Weg, den Konflikt zu lösen besteht darin, einen tragfähigen Kompromiss vertraglich zu vereinbaren und nicht darin, den Anderen zu ermorden, wie es Trump immer tönt und damit immer weitere Eskalationen provoziert und Nordkorea in die Enge treibt, so dass diese ihren einzigen Schutz vor Auslöschung bei der A-Bombe wähnen und der ganzen Welt vor Augen führen, dass dies, infolge des durchgeknallten Verhaltens der USA, eventuell wirklich so sei.
DE wird sich an so einen schwachsinnigen Verbrechen nicht beteiligen- auch wenn noch so viele Trolle unterwegs sind.
Wenn die Chinesen analog Nord Korea hoch gerüstet hätten? Was da los wäre, fragen Sie? Na, die Hölle wäre los. Was die Amis als ihnen von Gott gegebenes Recht betrachten, ist für alle anderen tabu.
Richtig. Hinzu kommt, dass fast kein Vertrag von den USA eingehalten wird- siehe auch millionenfache Vernichtung der indigenen Bevölkerung im eigenen Land, Kriegsverbrechen aller Art (USA ist die Nation mit den größten Kriegsverbrechen aller Zeiten – A-Bomben auf Zivilisten!) und in jüngster Zeit das Abkommen mit dem Iran oder das Klimaabkommen oder der verdeckte Krieg gegen Venezuela – die Liste der Wortbrüche und Menschheitsverbrechen geht gegen unendlich. Sie ziehen durch die Welt, wie eine verfluchte Mörderbande – u. dabei tragen sie die westlichen Werte vor sich her, wie eine blutbesudelte Monstranz. Die Inquisition der katholischen Kirche war humaner.
Ich wette, das ist eine Ente. Und zwar keine Peking-Ente, sondern ein entsprechendes Tier aus dem Nachrichtenbereich. Möglich wäre allenfalls, dass Teile der US-Administration so versuchen könnten, Pjöngjang, Peking und Moskau zu erschrecken, damit sie flexibler werden. Aber ich glaube auch das nicht.
Es gibt zuviele andere Möglichkeiten, die die USA noch nicht ausgeschöpft haben. Zum einen könnten sie Südkorea massiv aufrüsten. Das ist es, was sie im Moment genau tun. Gerade ist die Nutzlastbeschränkung für US-Raketen, die an Südkorea geliefert werden, aufgehoben worden, ein Milliarden-Rüstungsdeal läuft an.
Zum zweiten könnte China über Handelsbeschränkungen mit den USA dazu gezwungen werden, stärkeren Druck auf Nordkorea auszuüben. Auch das hat Trump schon durch die Blume angedeutet.
Ich sehe die Lage nämlich etwas anders, als sie Herr Zhu, den ich sehr schätze, hier in seinem letzten Artikel beschrieben hat. Er hält die Einflussmöglichkeiten Pekings auf Nordkorea für sehr begrenzt, und stützt sich dabei auf eine einzelne ältere Studie. Ich halte den Pekinger Einfluss für sehr viel grösser, vor allem im Banken- und Finanzbereich.
Dass Peking diesen Einfluss nur unzureichend geltend macht, könnte am mangelnden Willen der chinesischen Führung liegen, oder möglicherweise an einer Spaltung der Führung in dieser Frage.
Denn eins ist klar: Würden die USA ihr militärisches Engagement in Südkorea zurückfahren oder beenden, würde Peking darauf mit klammheimlicher Freude reagieren.
Folglich ist durchaus denkbar, dass China zweigleisig Politik macht: Einerseits für die Öffentlichkeit Druck auf Pjöngjang ausüben, aber nicht zu sehr. Oder möglicherweise gibt man ihnen sogar heimlich grünes Licht, um die USA zu Zugeständnissen zu bewegen.
Sollte diese Politik zu gegenteiligen Ergebnissen führen, wie sich im Moment abzeichnet – die USA rüsten Südkorea auf -, dann wird China in jedem Fall den Druck auf Pjöngjang erhöhen.
Denn am Horizont steht drohend die Alternative, dass Washington den Südkoreanern sogar Atomwaffen liefert. Das wäre für China der Super-Gau.
Sie werden alles tun, um dies zu verhindern.
Fazit: Es gibt noch genug Möglichkeiten, Nordkorea zum Einlenken zu bewegen.
Man kann doch nicht Beifall klatschen, wenn Szenarien wie 500.000 Tote in Seoul und vielleicht Millionen in Nordkorea im Raume stehen. Etwas, was zudem leicht außer Kontrolle geraten könnte.
Man sollte zunächst hinterfragen, warum das Abkommen aus 1995 und 1999 zwischen Nordkorea und den USA trotz vieler Versuche gescheitert ist. Eigentlich hat sich kaum einer der Vertragspartner daran gehalten. Ich stecke nicht in der Materie aber der Wechsel der amerikanischen Präsidenten und damit der politischen Ausrichtung, war vielleicht nicht hilfreich.
Steht denn der Kim Jong-un innenpolitisch derart unter Druck ? Nach Fernsehberichten haben die Nordkoreaner selbst die früheren Hungersnöte in den Griff bekommen. Warum also dieses verrückte Szenario ? Was will der Diktator erreichen, was die USA ihm nicht geben wollen ?
Wenn A-Waffen erst einmal vorhanden und einsatzbereit sind, ist es müßig, über Präventivschläge zu philosophieren. Das Risiko, dass irgendetwas bei einem solchen Schlag schief geht, ist enorm. Wenn Nordkorea Zeit genug für eine atomare Antwort hat, wären die Folgen für die Region verheerend.
Schläge solcher Art wären möglich gewesen, als Nordkoreas Atomprogramm noch in den Kinderschuhen steckte. Dann hätten die USA gezielte Schläge gegen Anreicherungsanlagen und Forschungseinrichtungen unternehmen können (wie damals die Israelis mit zwei F16-Kampfflugzeugen in einer Nacht- und Nebelaktion im Iran. Allerdings hätte China womöglich vor 10 oder 15 Jahren auf solche amerikanischen Schläge noch viel empfindlicher reagiert, weil die Bindung zu den Erben Maos damals noch enger war. Heute empfindet Peking das Gebaren von Kim und seiner Clique eher als peinlich, habe ich den Eindruck.
Wenn Trump einen Funken Verstand hat, unternimmt er nichts Militärisches. Andernfalls war’s das mit der Präsidentschaft.
Jede militärische Aktion gegen Nordkorea ist ein extrem gefährliches Spiel mit dem Leben der Bevölkerung Südkoreas. Goyang mit gut 1 Million Menschen liegt gerade einmal 20 und Seoul mit fast 10 Millionen Menschen nur rund 40 km von der Grenze zu Nordkorea entfernt. Nicht auszudenken, was ein in die Enge getriebener Diktator im Angesicht des eigenen Untergangs dort anrichten kann. Interkontinentalraketen sind da nun wirklich nicht nötig.
Als ob so etwas die US-Miltärs beschäftigen würde! Das sind nur Koreaner – man erinnere sich nur an die Bezeichnungen der Amis für die Vietnamesen; man ist drüben bis heute stolz auf die ‚ killing ratio ‚ 1:20 zugunsten der GI. Ich denke, Pentagon ist mehr besorgt um seine 28.000 dort stationierten GIs.
Wenn wir alle vie US_Amerikaner handeln werden… Hat nicht auch Hitler Preventiv-krieg gefuehrt?!
Was hat Kim gemacht? Hatte jemanden ueberfallen? Ist nicht seine Bootschaft: Lassen sie mir in Ruhe?! Moeget er Boese sein, so bloed, dass er ein Krieg fuehren wird -eigentlich, wem gegenueber?-ist er mit sicherheit nicht. Es geht nicht um Kim, es geht um China und Russland. Und Herr Spahn, vie gewoehnlich, wenn es um Russland geht, applaudiert.
Kim Jong-Un,ja tut mir leid ,was bleibt
ihm weiter über?
Wir haben doch alle die Bilder noch vor
Augen,ein gehenkter Sadem Hussein,ein zu tode
gepfählter Gaddafi der dann durch ein
Kopfschuss erlöst wurde.Ein Assad der für den Terrorismus
verantwortlich gemacht wird.
Ein in den letzten Jahren Lammfrommer
Gaddafi,ein Saddam der alle Bedingungen der Weltgemeinschaft erfüllt
hat.Die Chemie Waffen beseitigte ja die Geiseln frei ließ.
Und Trotzdem!
Assad und Kim sind Terroristen,mir ist
kein einziger Fall bekannt.
Der Bau der Bombe ist nun mal die
Lebensversicherung für Nord Korea.
Im übrigen Historische Verantwortung
der USA lässt doch sehr zu wünschen übrig,
die von Japan ist schon eine
Frechheit.Kein Koreaner hat vergessen wie sich Japaner sich hier
benommen haben, auch die Chinese können sich hier noch gut erinnern.
Wohl oder Übel wird China weiterhin zu
Nordkorea stehen.
Ein wiedervereinigtes Korea unter der
Herrschaft der USA ist für China der Untergang.
Herr Spahn, vielen Dank für den spannenden und informierten Artikel und die Erläuterung der Chinesischen Position/Situation. Erlauben Sie mir einige Gedanken hinzuzufügen.
1) Verhandlungsbrille: Ein erfahrener Verhandler stellt im ersten Zug Maximalforderungen. Das hat Trump eigentlich gar nicht getan: „Einstellung der Provokation“ ist ein akzeptabler Vorschlag für Kim. Die Verhandlungsposition der Nordkoreaner ist dabei anscheinend unklar. Über nordkoreanische Forderungen ist bisher nichts bekannt geworden. Jeder spekuliert nur über die Bedeutung der nordkoreanischen „Provokationen“. Es ist bisher lediglich klar, dass sich die Kontrahenten gegenseitig sehr weh tun können, wenn sie sich nicht einigen.
Zwischenfazit: Abwarten, was am Verhandlungstisch geschieht!
2) Provokation oder Demonstration? Kim tut niemandem weh (außer vielleicht seinem eigenen Volk). Die Mär des Verrückten mit der „Hand am Knopf“ hat vermutlich nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Bilder – auch die nordkoreanischen Selfies des grinsenden Dickmops im Nadelstreifenschlafanzug – sind Propagandamaterial. Er will uns glauben machen, er sei verrückt und nichts und niemand wäre vor ihm sicher.
Die Raketen- und Bombentests sind Demonstrationen ihrer Funktionsfähigkeit. Die sauber ausgewählten Zeitpunkte der Demonstrationen sorgen für Emotionalisierung und verstärken die Wahrnehmbarkeit (denn wen interessiert, wenn jemand eine Rakete ins Meer plumpsen lässt – das machen Elon Musk und seine Wettbewerber dauernd). Jeder weiß: Atomraketen sind defensive Waffen. Ihre Anwendung ist moralisch ausgeschlossen. Ihr militärischer Nutzen ist minimal. Eine Atomrakete mit ordentlicher Reichweite heißt in erster Linie „Lass mich in Ruhe – oder …!“ Sie kann sich aber auch zu Erpressungszwecken verwenden lassen. Ob diese Option bisher genutzt wurde, ist wie unter 1) erwähnt bisher unbekannt.
Zwischenfazit: Die Rakete ist eine Warnung – ähnlich der grellen Farbe des Pfeilgiftfrosches – und eben keine „Provokation“.
3) Im Gegensatz zum systemimmanenten Gift im Pfeilgiftfrosches, muss ein Land wie NK erhebliche Ressourcen aufwenden, um die Bombe herzustellen. Sie öffentlichkeitswirksam unterirdisch zu verpuffen zeigt, dass gar nicht die ernsthafte Absicht besteht, sich aufzurüsten. Es geht lediglich um die Botschaft. Das legt den Verdacht nahe, dass die Bombe überhaupt nicht von NK selbst produziert sondern zugekauft wurde. Warum sollte jemand derart viele Ressourcen mobilisieren, nur um eine Botschaft zu senden?
Wollte man diesem gedanklichen Pfad folgen, müsste man darüber nachdenken, wer welche Interessen dadurch verfolgt, indem er Kim die Mittel für sein Bühnenstück in die Hand gibt.
Zwischenfazit: Es wird klar, dass Nordkorea nur eine Figur auf dem Schachbrett ist.
4) Was will Trump? Er mag aus der mafiösen Baubranche stammen – aber ist er ein „Mann der über Leichen geht?“ Obama hat wöchentlich Drohnenmorde befohlen, Libyen in Schutt und Asche legen lassen und im Syrischen Bürgerkrieg hat er sich mit fanatischen Verbrechern ins Bett gelegt. Daneben wollte er Russland durch den Putsch in der Ukraine in einen große Krieg ziehen. Trump ist angetreten, diesen verbrecherischen Politikstil zu verändern.
Seinen Wahlkampfreden zufolge wird er sich mit jeder militärischen Intervention schwer tun. Er will, dass Amerika mit allen anderen Nationen in Frieden lebt und dass Andere bei regionalen Konflikten mehr Verantwortung übernehmen.
Kriege kosten wahnsinnig viel Geld und bringen praktisch nichts. In Bezug auf Nordkorea ist kein Blumentopf zu gewinnen (wie schon nicht in Afghanistan, im Irak und in Libyen). Das kann einen Geschäftsmann nicht überzeugen.
Zwischenfazit: Es wird keinen Krieg geben!
5) Fähigkeit zur Kriegsführung: Amerikas Kreditbudget ist überdehnt. Ohne Erweiterung der Kreditlinie können staatliche Gehälter in absehbarer Zeit nicht weiterbezahlt werden. Können sich die USA den militärischen Konflikt mit NK überhaupt leisten?
Bei Nordkorea sieht die Lage noch enger aus. Sie können sich heute schon kaum selbst mit Lebensmittel versorgen. Kämpfende junge Männer in Uniform erwirtschaften ihren Lebensunterhalt nicht selbst. Meiner Einschätzung nach wäre das Land gar nicht in der Lage, Krieg zu führen.
Gesamtfazit: Abwarten und Teetrinken – ein Krieg ist nicht in Sicht!
Die Sache ist doch ganz einfach. Kim Jong Un kann keinen atomaren Erstschlag machen, ohne dass Nordkorea und er selbst durch einen ebensolchen Gegenschlag ausgelöscht wird. Er wird es also nicht tun. Darum müssen die USA auch nichts tun.
Würden sie etwas tun, gäbe es Verluste bei ihnen, Südkorea und/oder Japan. Wozu, wenn Kim gar keinen Erstschlag unternimmt? Präventiv in einem Erstschlag in Nordkorea gründlich auszuradieren, was Südkorea/Japan konventionell oder atomar treffen könnte, ist schier unmöglich. Insofern können die Folgen eines nordkoreanischen Zweitschlags immer noch gravierend genug ausfallen. Soll heißen, die USA und ihre Verbündeten können sich durch einen Erstschlag nicht genug von dem ersparen, was nicht auch bei einem nordkoreanischen Zweitschlag eine Rolle spielen würde. Aber dieser käme sicher. Der nordkoreanische Erstschlag hingegen nicht (sicher).
Es besteht die Gefahr, dass Nordkorea atomare Waffen und Wissen weitergibt, an wen auch immer! Das wissen auch China und Russland.
Spahn bzw. der Bücherverlag FoGEP weiß mehr als alle anderen ? So wie in den letzten Jahren bzgl. Syrien, Türkei, Iran, Russland etc. ? „Assads Schicksal entschieden, Russland implodiert, die Türkei wird zerlegt, Großkurdistan kommt und der Iran kämpft um seine Existenz“…so lauteten die Kernaussagen ihrer Artikel seit 2014 bis …na ja ungefähr bis Ende 2016…. Und jetzt steht angeblich das große Feuerwerk in Nordkorea vor der Tür?
Erneut gehen Sie dem CIA-Wollen auf den Leim und sehen nicht das politische wie militärische Nicht-Können des US-Militärs/Nato. Es dürfte keinen US-Schlag gegen Nordkorea ohne (false flag ?) vorherigen Schlag der Nodkoreaner gegen die USA oder einen Verbündeten geben. Und diesen wiederum wird es nicht geben, nicht weil Kim alles andere als dumm ist, sondern weil er noch funktional als Hebel für China und Russland gebraucht wird. So wie Israel für die USA und den Westen. Dafür braucht es übrigens nicht den Insight eines Steve Bannon, sondern allein nüchterne Analyse der Fakten. China und Russland, und hier stimmen die USA zu, wollen die USA systematisch aus der Sicherheitsarchitektur des eurasischen Kontinents vertreiben. Und genau diesem Zweck dient Nordkorea. Nordkorea – siehe auch den hervorragenden Artikel von Marcel Zhu – ist das Werkzeug, um Südkorea aus der hegemonialen US-Falle zu lösen. Die USA blieben mit dem isolierten Inselstaat Japan allein zurück. Moon steht für Sunshine-Politik und nicht für Doomsday-Szenario und mit seiner Wahl hat die übergroße Mehrheit der Südkoreaner längst erkannt, dass sich für Südkorea mehr Sicherheit und mehr Wohlstand (OBOR) ohne die USA organisieren lässt. Moon hat bereits – analog Erdogan – begonnen die Generalität auszutauschen. THAAD hat zu einem schmerzhaften wirtschaftlichen Boykott durch China geführt. Der einzige Grund für THAAD wiederum ist offiziell das nukleare Raketenpotenzial des Nordens, das den Süden bedroht. Der China-Russland-Plan wiederum sieht eine vollständige Denuklearisierung Koreas vor und zugleich ein Ende von THAAD und der US-Militärpräsenz in Südkorea. Südkorea, nicht Nordkorea, ist aktuell das eigentliche Problem des US-Hegemons. Entsprechend verzweifelt der Tweet von Trump am Wochenende. Wenn die USA in dieser Situation Nordkorea ohne vorherige Zustimmung Südkoreas dem Erdboden gleichmachen, dann haben sie Gesamtkorea für alle Zeiten verloren. Und genau das wollen China und Russland. Braucht es für dieses Ergebnis aber tatsächlich einen US-Präventivschlag ? Nein, da auch so das geschickte und immer (nur) gefährlicher erscheinende Agieren von Kim die USA wie einen Papiertiger aussehen lassen, der seine Verbündeten – egal wo auf der Welt – nicht mehr schützen kann. „they got us“ waren die „letzten“ Worte von Bannon….
Egal,in welche Richtung dieser Zug auch fährt,Präsident Trump hat hier absolut Recht,und zeigt allen anderen Akteuren,das eine „Obamasche ohne Eier“ Politik der falsche Weg war,und egal gegen welchen Despoten auch immer sein wird!
Solche Strolche wie Kim,oder auch ein Erdogan,ja die verstehen nur:machst Du nicht was wir wollen,dann gibt es die Faust mitten auf die Zwölf!!
Man,bin Ich froh,das der Schulz diese Flachpfeiffe noch nichts zu sagen hat,der würde den Donald doch glatt absetzten,dieser gernegroß aus Würselen!!
Da der dicke Diktator Kim sich herzlich wenig um die Souveränität anderer Länder kümmert und sich ansonsten wie ein durchgeknallter 3 Jähriger – mit Atomwaffen – aufführt, finde ich die klare Ansage Trumps absolut angemessen.
Asyl für den Kim Clan bietet dann Deutschland. Im ewigen humanitären Imperativ.
Kim Jong Un geht zu weit. In Japan soll es erdbebenartige Erschütterungen durch die Wasserstoff Bombe gegeben haben. Dazu die Rakete, die über Japan hinweg flog. Wie lange soll man warten, was darf sich der Mann noch alles erlauben? Trump wird letzten Endes zuschlagen, daß kein Gras mehr wächst. Merkel wird dazu eine höchstpersönliche Note abgeben, so als offizielle EU Sprecherin. Dazu wird sie als Dreingabe mit Frankreich, England, USA, Italien, Spanien, Schweiz, Österreich usw telefonieren und nichts erreichen, während der von ihr verachtete Trump Fakten schafft.
Das ist ein Stück aus dem Tollhaus. Was wenn Kim, in der nun klaren Aussicht auf seine Liquidierung, seinerseits präventiv tätig wird? Sind Trump und seine Falken nun völlig übergeschnappt? In welcher Welt leben wir, wo es möglich ist, dass einzelne Exemplare der Gattung Mensch, die Welt auslöschen wollen. Denn dass ein solcher „Präventivschlag“, wie ihn Washington nun angekündigt hat, keine Weiterungen in Richtung 3.Weltkrieg nach sich zieht, ist reines Wunschdenken und selbst Präs. Trump und seinen CIA-Schnüfflern dürfte klar sein, dass sie nicht ungesühnt so nebenbei einfach ein paar hunderttausend Menschen folgenlos ermorden können- und warum? Wegen Politik- ekelhaft.
Herzlichen Dank für diesen äußerst fundierten Bericht, Herr Spahn! Wenn ich mich richtig erinnere, gab es so etwas früher auch in den Mainstream-Medien. Diese Zeiten scheinen leider vorbei zu sein. Auf dass uns TE lange erhalten bleibt …
Nun hat Steve Bannon ja ausgeplaudert, dass es keine gangbare militärische Option gegen Nordkorea gibt. Das deckt sich mit meiner Einschätzung.
Es ist davon auszugehen, dass Nordkorea seine Atomwaffen inzwischen ausreichend minaturisiert hat, um sie auf Raketen zu packen. Um Seoul zu erreichen, braucht man nur eine Kurzstreckenrakete, die relativ klein ist und deshalb auf mobilen Abschussrampen kreuz und quer durch die Pampa gefahren werden kann – so wird dem Gegner jede Möglichkeit genommen, die Raketen sicher auszuschalten.
Sollte Trump angreifen, muss er damit rechnen, einen Atompilz über Seoul verantworten zu müssen.
Der Atomwaffensperrvertrag trat 1970 in Kraft. Die damaligen Nicht-Atommächte verzichteten auf das Streben nach Besitz der A-Waffe unter der zugesagten Bedingung, dass die damaligen Atommächte USA, Sowjetunion, England, Frankreich und China (just die previlegierten Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates) ihren Atomwaffenbestand auf Null abbauen würden.
So sollte die Ranggleichheit der Staaten hergestellt werden: keiner hat A-Waffen!
Nur seit dem verhalten sich die Atommächte konequent vertragsbrecherisch.
Sie denken nicht daran, ihre A-Waffen abzuschaffen (logisch – nur wer die Bombe hat ist heutzutage tatsächlich souverän).
Über kurz oder lang wird dann die Gleichheit der Staaten auf anderer Ebene hergestellt: Jeder hat die Bombe. So schon Israel, Indien, Pakistan und zeitweilig auch Südafrika.
Und nicht vergessen, die Welt kennt bis heute nur einen Atom………..: die USA.
Bei allem Respekt vor den strategischen Sandkastenspielen der üblichen Verdächtigten ist ein Aspekt bisher niemals erwähnt worden und deshalb ist dieser Aspekt um so mehr wahrscheinlich:
Bis heute geht alle Welt davon aus, dass NK der außer Kontrolle geratene „Kampfhund“ der Chinesen sei. Im Moment sind es jedoch die USA, die am meisten von dem unkalkulierbaren Verhalten NK´s profitieren – insbesondere im Zusammenhang mit der versuchten territorialen Erweiterung Chinas im Pazifik.
Desweiteren sollte jedem der „Eingeweihten“ klar sein, dass eine atomar bestückte, ballistische Rakete NK`s nach dem Abschuss mit Sicherheit nicht den durch NK vorprogrammierten Kurs einschlagen wird. Kandidaten für den Einschlagsort wären da z.B. das unbesiedelte Grenzgebiet zwischen China und Russland oder eine der von China errichteten, künstlichen Inseln im Chinesischen Meer – anstatt Guam. Was für ein Pech auch …
Nach einem derartigen Vorfall, der möglicherweise nicht einmal Menschenleben fordern würde, wäre China gezwungen, den „dirty Job“ auszuführen und in NK einzumarschieren. Die USA könnten sich dann ihr Stillhalten von China mit entsprechenden Gegenleistungen honorieren lassen.
Die Implementierung dieser Strategie setzt jedoch voraus, dass im Trumpimperium noch Mitarbeiter vorhanden sind, die diese oder ähnliche Strategien auch ausarbeiten können.
Die innenkoreanische Grenze ist 250 km lang und an ihr sollen etwa 14.000 Artilleriegeschütze und Mehrfachraketenwerfer stationiert sein, die allesamt Seoul erreichen können.
Trump müsste bei einem Erstschlag ein wahres Inferno veranstalten und die gesamte Linie in die Luft jagen. Durch die Menge dafür benötigter Marschflugkörper, werden sie wohl vom Radar entdeckt werden und es besteht das Risiko, dass Kim halb Seoul in Schutt und Asche legt. Wie schnell ist die Befehlskette Nordkoreas? Und wie reagiert Kim, wenn da die Riesenflotte vor der Küste auftaucht?
Die Lösung könnte ein direkt davor stattfindender Einsatz eines Dutzend B2 sein, die die Headquarter der Armee, Kims Sitze etc. pulverisieren. Der Erfolg einer solchen Operation hängt davon ab, wie viele Südkoreaner ihr Leben lassen. Sollte Trump das „Problem Kim“ relativ verlustfrei lösen, gehört ihm mein voller Respekt.
Klasse Bericht Herr Spahn!
Deckt sich absolut mit meiner Einschätzung, dass bei einem weiteren Warten, am Ende die Sache nur noch schlimmer ausgehen würde.
Endlich wird hier Kannte gezeigt. Und wer ist es? Trump!!!!
Und unsere Weichei Regierung sollte sich mal hier ein Beispiel nehmen und bei Herrn Erdogan auch mal ganz klar seine Grenzen aufzeigen…
Natürlich nicht kriegerisch, da haben wir profanere Mittel.
Diese Typen verstehen nur diese Sprache!
Das Sozialversicherungsabkommen, nach dem Deutschland zahlreichen Türken die Krankenversicherung in der Türkei sponsort, wäre das erste, was aufgekündigt werden müsste und danach sollte der Geldhahn für sämtliche Zuwendungen in Richtung Türkei zugedreht werden.
Das wurde im Duell aber wohlweislich verschwiegen, viele Bürger kennen nicht mal dieses Abkommen, das es bereits seit 1964 gibt.
Wieviel Geld ist da wohl von dt. Steuerzahlern seit 64 in die Türkei geflossen ? Wir würden uns die Haare raufen, wenn wir es wüßten.
Wäre doch mal eine Massnahme, wenn endlich bei diesen häufigen Diskussionsbeiträgen, in denen der Türkei quasi dafür gedankt wird, dass ihre Bürger UNS wiederaufgebaut hätten, jemand die Wahrheit sagt und unseren Leuten erklärt, dass sie da ganz einfach von unseren „Eliten!“ dahingehend besch…en wurden! Frage mich, warum niemand den Mut aufbringt, dies in die Diskussion zu werfen. Vielleicht sollte man Frau Weidel oder Herrn Gauland mal einen entsprechenden Hinweis geben. Gibt ja schließlich auch bei uns Mitglieder der AfD. Grüße, Mabell.
Viel Spaß bei dem Versuch. Frau Merkel fing doch gestern schon an herum zu eiern, weil sie mit Erdogan wegen der Verhaftungen im Gespräch bleiben möchte. Dabei hat Erdogan noch gar nicht den dicken Knüppel mit den Flüchtlingen herausgeholt.
…der kommt mit Sicherheit.
Das Problem bei solchen Militäraktionen ist immer, dass sie in der Regel dann doch nicht so glatt verlaufen, wie man sich das Anfangs vorstellt. Und ein neuer Koreakrieg ist sicherlich nicht das, was die Welt gerade so braucht. Andererseits kann ich verstehen, wenn die USA sich nicht von jedem hergelaufenen Gernegroß atomar bedrohen lassen wollen.
Lässt man Kim das durchgehen, wäre das ein fatales Signal an andere Schurkenstaaten, ebenfalls die atomare Aufrüstung anzustreben.
Der Punkt ist, dass Asien nicht der nahe Osten ist: Ein Zerfall Nordkoreas in sich bekämpfende Stammesgesellschaften ist nicht zu befürchten. Insofern könnten die Probleme langfristig viel geringer ausfallen. Analog zum Vietnam- und Koreakrieg: Auch dort sind inzwischen keine Milizen mehr aktiv und man kann (bis uaf Nordkorea) problemlos durch diese Staaten reisen. Im Irak wird das wohl auch in Jahrzehnten noch nicht möglich sein.
Mir fehlt der Glaube, dass die Presswurst in Nordkorea wirklich unabhängig handelt. Der eigentliche Adressat der US-Drohungen ist doch China, das die klare Botschaft empfängt, Provokationen zu unterlassen indem es in seinem Einflussbereich für Ordnung sorgt. Ein 2. Koreakrieg ist nicht im Interesse Chinas, so wie es der erste schon nicht war, als die Chinesen gezwungen waren gegen die vorrückenden Amerikaner die Notbremse zu ziehen.
Die Amis brauchen halt mal wieder einen Krieg um ihre ganzen Bomben unter die Leute zu bringen und somit die Rüstungsindustrie wieder in Fahrt zu bekommen. So war das bisher immer und es wird auch weiterhin so sein und der Irre aus Pjöngjang macht die Legitimation des neuen Krieges natürlich auch recht einfach. Bleibt nur zu hoffen, dass sich weder der Chinese, noch der Russe durch irgendeine Handlung der Amis auf den Schlips getreten fühlt und dann der ganz große Knall kommt.
Vielleicht ist das Drehbuch aber genauso geschrieben und bald fällt die Klappe und der Film wird gedreht. Ein Reset auf der Welt, wo alles wieder von vorne beginnt, ist mal wieder an der Zeit. Mit einem großen Knall sind all die Probleme weg. Staatschuldenkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise (wer „flüchtet“ schon in ein zerstörtes Land, welches durch harte Arbeit wieder aufgebaut werden muss?) mit einem Krieg einfach ausradiert. Die Schulden beginnen bei Null, es gibt eine neue Währung, es gibt genügend Wirtschaftspotenzial durch den anstehenden Wiederaufbau und am aller wichtigsten, die alten Regierungen bleiben an der Macht, weil sie ja ein Hort der Sicherheit sind, in Zeiten der stürmischen See.
Nach den Spekulationen amerikanisch- evangelikaler Kreise und „Nummerologen“, die z.T. bestens vernetzt sind mit der amerkanischen Politik, soll der „D-Day“, also der Beginn der grossen Transformation auf den 23.Sep. 2017 fallen, einen Tag vor der Bundestagswahl hierzulande.
Dieses „Thema“ hier in diesem Forum auszubreiten ist weder angemessen noch angebracht. Interessierte können auf youtube oder google nachschauen, was es mit diesem Datum auf sich hat.
Es ist gut, dass dieser seit 1950 andauernde Konflikt nun seinem leider heissen Ende entgegengeht. Ein Krisenherd weniger. Nordkorea wird sich unter chinesischer Leitung freiheitlicher gestalten und prosperieren, so dass vielleicht sogar eine Wiedervereinigung ins Auge gefasst werden kann, die dann in ein paar Jahrzehnten entschieden werden könnte. Aber selbst wenn sich weiterhin zwei Staaten auf der koreanischen Halbinsel befänden ginge es dann allen besser.
Die nächste Frage gälte dann dem Iran.
Meine nächste Frage gilt dann Deutschland mit amerikanischen Atomwaffen, die sich in unserem Land befinden.
Ich würde mal sagen, wenn es Trump gelingt mit einen Millitärschlag diese Nordkoreanische Diktatur zu beseitigen, dann war es das für die Grün-Linke Politik in EU-Deutschland unter der Führung von Merkel.
Trump begegnet eben Terroristen und Diktaturen eben nicht mit Liebe und Teddybären sondern mit der ganzen Härte an Diplomatie und Waffeneinsatz.
Merkel steht mehr auf die Flowerpower der 68er…..wenn es um die Feinde Deutschland und Europas geht….gegen das eigene Volk und Europa hingegen steht ihr die Kälte der Mediengewalt und Staatsgewalt ins Gesicht geschrieben.
Nur dass das eben ganz genau das präzise Gegenteil dessen ist, was er im Wahlkampf so von sich gegeben hat.
Er steckt da sicherlich in der Zwickmühle. Zum einen war seine Ankündigung ja, sich aus den weltweiten Konflikten herauszuhalten, zum anderen besteht die Gefahr, dass sich so eine Atomrakete Nordkoreas gegen die USA richten könnte. Nicht zuletzt wird auch ein Trump gemerkt haben, dass er nicht der mächtigste Mann der Welt ist, sondern einige Strippenzieher im Hintergrund sagen, wo es lang geht.
Die Gefahr, dass sich eine Atomrakete Nordkoreas gegen die USA richtet ist exakt NULL. Das Wissen auch alle Beteiligten, da es dem Wesenskern der Logik nuklearer Rüstung entspricht. Das einzige Szenario das zu einem realen Einsatz derartiger Waffen führen könnte wäre paradoxerweise ein Angriff der USA. Ich bin mir aber vergleichsweise sicher, dass das auch Trump irgendwer noch mal erklären wird.
Atomare Bewaffnung als reines strategisches Gleichgewicht schaffendes Abschreckungsmittel, allerdings nur wenn wenn ein Zweitschlagpotential besteht, idealerweise U-Boot-gestützt.
Davon kann im Fall Nordkorea keine Rede sein.
Insofern ist hier kein bipolar ausgeglichenes Verhälnis gegeben wie im Fall USA/China oder USA/Russland.
Fairerweise müssen Sie zugeben, dass in seinem Wahlkampf kein Irrer mit Wasserstoffbomben geworfen und Raketen über Japan hat fliegen lassen.
Was soll er denn machen? Warnen und mahnen, wie die machtlosen Deutschen?
Haben Sie diese abwegige Überlegung mal auf den Konflikt zwischen USA und UDSSR in den 50ern und 60ern angewandt? Na?
So menschenverachtend und widerlich die nordkoreanische Regierung sein mag, „irre“ ist sie sicherlich nicht! Es liegt in der Natur der Sache, dass einsatzfähige Nuklearwaffen die effektivste Abschreckung ist, die der Mensch bis dato ersonnen hat. Die Geschichte des kalten Krieges belegt dies überaus eindrucksvoll. Aus der Perspektive des nordkoreanischen Regimes, verhält sich dieses geradezu hochgradig rational. Ein Angriff der USA wäre hingegen die irrationale Aktion, die die Abschreckungslogik hintertreiben würde und zur ganz realen Katastrophe führen könnte.
Das Problem, das ein nuklear bewaffnetes Nordkorea darstellt ist seine Vorbildfunktion für andere Regime mit Ambitionen auf eine nukleare Option. Wenn Nordkorea an miniaturisierte Atomwaffen gelangt zeigt dies die Unfähigkeit der USA (bis jetzt die einzige unilaterale Weltmacht), die nukleare Aufrüstung eines armen Agrarstaates zu trotz vorhandenen Willen zu unterbinden.
Nachahmer dürften dem Beispiel zu folgen versuchen.
Ob die Welt von einer immer weiteren Verbreitung von Atomwaffen in der Hand von mehr oder weniger stabilen Regimen und Regierungen wirklich eine sicherere wird ist höchst zweifelhaft.
Durch Atomwaffen unangreifbare Staaten neigen zudem dazu recht unverfroren Stellvertreter Kriege zu starten, können sie selbst doch nicht dafür militärisch nur Verantwortung gezogen werden. Die vielen Stellvertreter kriege während des kalten Krieges sprechen Bände.
(Für Israel beispielsweise wäre nicht eine iranische Atomwaffe an sich das eigentliche Sicherheitsrisiko, sondern ein Iran, der Israels Feinde grenzenlos konventionell aufrüstet, jedoch selber durch eine Atomwaffe in der Hinterhand für Israel unangreifbar ist und somit nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.)
Im Falle Nordkoreas besteht zudem das Risiko, dass dieses seine erlangte Kernwaffentechnik an „befreundete“ Regime weiterverkauft.
Dieses Problem hat aber nicht etwa mit Nordkorea angefangen, sondern mit Pakistan. Da juckt es aber komischerweise niemanden, obwohl Steinzeitmuslime mit ganz realer Todessehnsucht am Drücker sitzen…
Pakistan war ein Fehler. Muss man nun den gleichen Fehler wiederholen?
@wuchtamsel:disqus
Trump zeigt Stärke und Entschlossenheit! Das wollen die US Wähler von einen Präsidenten sehen.
Stärke und Entschlossenheit die einer Merkel und einen Junker komplett fehlt, wenn es um die Feinde gegen Europa und Deutschland geht. Stärke und Entschlossenheit wird von Merkel und Junker nur gegen die eigenen Bürger von EU-Deutschland gerichtet…um diese Klein und Verängstigt zu halten.
Trump hat seinen Wählern ein neues-großartiges = starkes America (USA) versprochen und genau das hält er ein. Auch und erst recht gegen dieses Nordkoreanische Regime….er bindet strategisch klug die Chinesen mit ein und hält weiter die schützende Hand über Japan und Südkorea. Das ist Stärke…das ist kluge, strategische Führungskraft….zum Schluss wird man mit den Worten „Klug, Kraft, Strategie“ sagen…das ist Trump!
Herr Hofma, es ist ein Unteschied zwischen Diktatoren und Teroristen. Sagen Sie mir, bitte: wie Kim Sie bedroht? Wenn ueberhaupt jemanden?
Vorschlag: Es wäre fairer, die Sicht der Koreaner, vor allem auch Südkorea, mal zur Kenntnis zu nehmen, statt die alte Platte „Reich des Bösen“ neu aufzulegen. Jubel erntet Trump immer dann, wenn er „endlich Stärke zeigt“. Dem deutschen Kaiser Wilhelm II ging es vor Weltkrieg 1. auch nicht anders.
Wenn Kim Yong Un rational agiert und es ihm in erster Linie um Eigensicherung geht, wird er in Abwarteposition gehen, wenn er noch nicht die Möglichkeit hat, US-amerikanisches Territorium mit atomarbestückten Raketen zu erreichen.
Alles andere wäre bei der Entschlossenheit von Trump purer Selbstmord.
Wenn Kim Yong Un demonstriert, dass Norkorea nunmehr Atommacht ist und z.B. japanisches Gebiet erreichen kann, muß nicht unbedingt interkontinental amerikanisches Territorium involviert sein.
Wenn KimYong Un weitermacht mit Raketenabschüssen und atomaren „Demonstarionstests“ muß Trump jetzt militärisch reagieren, sonst steht er als Großmaul und Papiertiger da.
Ein nichtatomarer US-Schlag, der Nordkorea nicht vollständig enthauptet, bedeutet Gegenschlag in Richtung Südkorea und möglicherweise Japan mit nicht kalkulierbaren Opferzahlen.
Fazit, ein atomarer Frontalschlag zur militärischen Enthauptung KimYongUn kann
nicht ausgeschlossen werden.
Klingt alles sehr spannend, ich glaube aber nicht, daß irgendeines der geschilderten Szenarien eintreten wird. Denn vom Status Quo leben alle Seiten seit 50 Jahren am besten. Außerdem wieder diese geheimnisvollen „informierten“ Kreise…Wo kreisen die denn? Klingt eher nach den berühmten CNN – „Sources“ ..
Übrigens, wenn Mr Trump aber doch Krieg spielen müsste, um sich im Amt zu halten, dann soll es es halt hinter sich bringen. Da wäre NK doch der angenehmste Sparringspartner. Würde am Ende keinen interessieren, da gäbe es auch kein Gejammere der NGOs, so what.
das mag sein, wenn der Kim aber unberechenbar ist, dann ist das ein ständiger unruheherd. in dem Fall hier ist das nicht einfach nur machtgeplänkel. wie Machthaber durchdrehen sieht man ja an der Türkei, der ruiniert sein Land wirtschaftlich. der hat bald funktionierende langstreckenraketen und die sind wohl sehr schnell und sehr schwierig abzufangen. feststoffraketen hat er wohl auch. die sind techn. anspruchsvoller als flüssigstoffraketen und mobil vom Abschuss her. wenn das denn alles so stimmt, was man so liest.
Wo ist Kim denn „unberechenbar“. Was er im Moment macht ist geradezu grotesk rational, wenn er mit seinem Regime überleben will. Nichts hat den Frieden in Europa derart zuverlässig gesichert wie die nukleare Abschreckung. JA, die nukleare Abschreckung!
das kann man so sehen und das kann ich nachvollziehen. ich schätze das anders ein.